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Frauenpolitik und Infos aus dem Stadtrat Mit dabei: Clara Gerlach, Lisa Schulz-Achelis, Harald Schwenk und Samy Charchira. Zu Beginn sprechen wir mit unserer frisch gewählten Beisitzerin und frauenpolitischen Sprecherin Lisa Schulz-Achelis. Dabei erzählt Lisa davon, was sie antreibt, wie frauenpolitische Politik aussieht und was wir GRÜNEN noch besser machen können. Im zweiten Teil präsentieren wir Euch die Themen der Ratssitzung vom 10. April: Heute mit Clara Gerlach, Samy Charchira und Harald Schwenk.
Moderation:Hans Bürger (ORF) und Maria Scholl (APA)Themen: Maßnahmen zur Frauenpolitik, Stopp des Familiennachzugs für Asylberechtigte und den Sparmaßnahmen der Bundesregierung.
In Salzburg und Oberösterreich hat die FPÖ bereits ein Eltern-Betreuungsgeld durchgesetzt. Auch auf Bundesebene wird ein “Daheim bleib”-Bonus diskutiert. Mütter zu bezahlen, wenn sie Kleinkinder zu Hause behalten, sei ein Rückschritt für die Emanzipation, sagen Frauenorganisationen. Junge Frauen sind allerdings weniger ablehnend – auch weil es zu wenig Kindergärten gibt. Wohin entwickelt sich Österreichs Familienpolitik? Eine Debatte zwischen SPÖ-Frauenvorsitzender Eva-Maria Holzleitner, Ex-ÖVP-Frauenchefin Maria Rauch-Kallat, dem Leiter der Plattform Christdemokratie Jan Ledochowski und Falter-Chefreporterin Nina Horaczek. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Am 23.02.25 wird ein neuer Bundestag gewählt. Hier tritt auch Frau Nicole Bauer erneut für die FDP an. Sie sitzt erst seit 2017 im Bundestag und ist dort unter anderem Teil des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie ist außerdem Sprecherin der FDP für Frauenpolitik und Diversity. In dieser Funktion haben wir mit ihr über das Wahlprogramm und familienpolitischen Vorhaben der FDP gesprochen. Natürlich sprechen wir über das Elterngeld und die Elternzeit. Aber auch die Entbürokratisierung, Förderung von Arbeit in Elternzeit und die Gleichstellung von Frau & Mann sind Themen in unserem Gespräch. Wir danken Frau Bauer für Ihre Zeit und die Ausführungen und wünschen viel Erfolg für den 23.02. und vor allem die Zeit danach! Wichtige Links: Website von Frau Nicole Bauer: https://www.fdp-nicole-bauer.de/ Instagram von Frau Nicole Bauer: https://www.instagram.com/nicole_ae_bauer/ Das Wahlprogramm der FDP: https://www.fdp.de/das-wahlprogramm-der-freien-demokraten-zur-bundestagswahl-2025 0-Euro Elternzeitplan mit Inspiration für individuelle Modellen: https://beziehungs-investoren.de/0-euro-elternzeitplan/ Anmeldung zum kostenfreien Vortrag für alle mit Kinderwunsch: https://elternzeit.gr8.com/ Du wünscht dir Unterstützung während der Schwangerschaft durch alle bürokratischen Themen hindurch? https://beziehungs-investoren.de/guide Infos zur Elternzeit-Masterclass: https://beziehungs-investoren.de/elternzeitplanung-masterclass/ "Love & Money" bestellen: https://amzn.to/3NH8vxm Gratis Haushaltsbuch: Gratis Haushaltsbuch Du magst unsere Inhalte? Dann hilf uns hier mit deiner Bewertung: https://de.trustpilot.com/review/beziehungs-investoren.de Folge direkt herunterladen
Mit den Superreichen ist es seltsam: Je mehr man sich über sie informiert, desto weniger versteht man sie. Sie wollen beim Essen angebrüllt werden, haben Appetit auf Metall und führen merkwürdige Gespräche. Elon Musk meint, er würde gerne in der ersten Reihe sitzen, wenn die Künstliche Intelligenz die Zivilisation auslöscht. Damit es möglichst schlimm wird, will er die Weltbevölkerung vorher noch verzehnfachen. Da nur Frauen Kinder bekommen können, sollen sie sich "Daddy" unterwerfen. Tucker Carlson erklärt auf der Bühne, wie man seine Tochter züchtigt. Wir schauen uns an, welche Ideologien nächste Woche in Amerika zur Wahl stehen und auch im Falle einer Niederlage überdauern werden. So richtig gesund ist das alles nicht. Dafür lebt es Wolfgang nun vor: Ein neuer Lebenswandel als Vorbild für uns alle. Außerdem blicken wir heute auf die Kriege um Israel und in der Ukraine.Komm' in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der Gästeliste ein.
Mit den Superreichen ist es seltsam: Je mehr man sich über sie informiert, desto weniger versteht man sie. Sie wollen beim Essen angebrüllt werden, haben Appetit auf Metall und führen merkwürdige Gespräche. Elon Musk meint, er würde gerne in der ersten Reihe sitzen, wenn die Künstliche Intelligenz die Zivilisation auslöscht. Damit es möglichst schlimm wird, will er die Weltbevölkerung vorher noch verzehnfachen. Da nur Frauen Kinder bekommen können, sollen sie sich „Daddy“ unterwerfen. Tucker Carlson erklärt auf der Bühne, wie man seine Tochter züchtigt. Wir schauen uns an, welche Ideologien nächste Woche in Amerika zur Wahl stehen und auch im Falle einer Niederlage überdauern werden. So richtig gesund ist das alles nicht. Dafür lebt es Wolfgang nun vor: Ein neuer Lebenswandel als Vorbild für uns alle. Außerdem blicken wir heute auf die Kriege um Israel und in der Ukraine.
In Schweden können nun auch Großeltern oder andere enge Bezugspersonen der Kinder Elternzeit in Anspruch nehmen. Ein Modell für Deutschland? "Das ist eine großartige Sache und wäre so einfach durchzusetzen", sagt Soziologin Jutta Allmendinger. Von WDR 5.
Eilmeldung - Der Newsflash mit Ari Gosch UND Claudia Jakobshagen
Themen in der 23. KW:Gediegenes Wissen über Natur und Gesellschaft vermittelt die Schule nicht - und es ist auch nichtihr Anliegen, sagt Freerk Huiskens. | Nach Ansicht von Harald Lesch sind die wichtigstenSchulfächer Musik, Kunst und Sport. | Nicht-Schweinchenrosafarbene, Gehandicapte und LGBTQI*werden an Schulen und Unis benachteiligt. | Im schottischen Edinburgh mussten 17 Schulengeschlossen werden, weil Baufirmen grobe Mängel hinterlassen haben. | Kritik an Verflechtungenzwischen IT-Industrie und Bildungspolitik. | Mediennutzung überfordert sehr stark vor allem kleineKinder.| Frauenpolitik mangelt es an einer Auseinandersetzung mit dem Konkurrenzprinzip in derBildungsökonomie.| Benotung durch Lehrkräfte ist ist abhängig von Handschrift und vomGeschlecht der Schüler*innen sowie von der eigenen Stimmung. |Staatliche Musikschulen inBerlin akut gefährdet.| 250.000 Kinder und Jugendliche werden weltweit als Soldatinnenmissbraucht.| Elke Wittich über bildungsferne Verschwörungs-Bubbles. | Pierre Deason beklagt denkrass schwindenden Bildungsanteil im deutschen Rundfunk. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Politik lebt von Diskussion. Politik lebt von unterschiedlichen Meinungen. Politik lebt auch von Wettbewerb. Aber in den vergangenen Jahren kommt ein Grundelement der Politik oftmals zu kurz: Das Gemeinsame und damit auch die Fähigkeit, um Lösungen zu ringen bzw. schlussendlich im Interesse der Menschen auch zu liefern. Das Ergebnis: Noch nie war das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Politik und ihr Kraft Probleme zu lösen so im Keller wie derzeit. Noch nie war das Gefühl, nichts geht mehr in der Bevölkerung so stark, der Stillstand so spürbar. Und noch nie gab es eine solch große Sehnsucht, nach Persönlichkeiten, die diese Situation überwinden und wieder etwas Konkretes voranbringen, um das Land Richtung Zukunft zu entwickeln In der zweiten Folge ihres Podcasts "Was gemeinsam geht" spricht Beate Meinl-Reisinger mit der ehemaligen Ministerin Maria Rauch-Kallat über Frauen in der Politik und die sinkenden Vertrauenswerten in die Politik. Wer ist Schuld am Vertrauensbruch? Die Regierung oder die Opposition? Und wie können wir das Vertrauen der Menschen in die Politik wieder stärken?-- Moderation: Beate Meinl-ReisingerGast: Maria Rauch-KallatProduktion: MXR Podcast aufgenommen am: 23.02.2024
Werktags im Norden - Der Gewerkschaftspodcast der IG BAU Weser-Ems
Was brauchen wir, um gleiche Rechte, gleiche Chancen und gleiche Würde für alle zu verwirklichen, oder um in der Gleichstellung einen Schritt weiter zu kommen? Mit dieser Frage befassen sich die IG BAU Frauen intensiv. In dieser Podcast-Folge möchte. Wirkung mit der Baustelle Gleichstellung beschäftigen und haben als Gästin die Kollegin Miriam Bömer vom DGB eingeladen.—-Weiter zu den IG BAU Frauen: hierMitglied in der IG BAU werden: hierWeiter zum DGB Bremen: hier
Als Fabrikantentochter in der DDR musste Elke Schilling mit einigen Einschränkungen leben. Später war sie als Mathematikerin eine der ersten Programierinnen dort. Nach der Wende musste sie sich neu erfinden, ging in die Politik und wurde die erste bündnisgrüne Staatssekretärin für Frauenpolitik in Sachsen-Anhalt. Als Rentnerin gründete sie das Silbernetz, ein Gesprächsangebot für ältere Menschen im Kampf gegen die Einsamkeit und Altersdiskriminierung.
Noch nie hat ein sportlicher Erfolg ein Land in eine so tiefe Krise gestürzt: Zwei Wochen nach der Fußball-WM der Frauen kennt Spanien nur ein Thema – die Kuss-Affäre um den Präsidenten des Fußballverbandes, Luis Rubiales. Auf den Straßen demonstrieren Frauen gegen toxische Männlichkeit, in der Verbandszentrale treffen stündlich neue Rücktrittsforderungen ein – und in einer Kirche in der spanischen Provinz tritt die Mutter des Küssers in einen Hungerstreik, um "die unmenschliche und blutige Hetzjagd" gegen ihren Sohn zu beenden. Mit seiner Anklage, der "falsche Feminismus" sei "das größte Übel des Landes" hat Rubiales die Debatte über den Machismo im Fußball ins Politische gewendet – und den Blick auf ein zutiefst gespaltenes Land freigelegt. In der neuen Folge von "Das Politikteil" diskutieren Ileana Grabitz und Peter Dausend mit zwei Gästen über einen Kuss wider Willen, den Widerstreit zwischen Feminismus und Machismo, moderne Frauenpolitik und aus der Zeit gefallenes Machtgebaren – und darüber, was Spanien sonst noch auseinandertreibt. Die ZEIT-Journalistin Cathrin Gilbert blickt hinter die Kulissen der Kuss-Affäre, berichtet von ihrem Interview mit Maria Teixidor, der möglichen Nachfolgerin von Rubiales an der Spitze des spanischen Fußballverbandes – und erzählt, was sie als Fußballreporterin in einer Männerdomäne erlebt hat. Der Hauptgast, der Politikwissenschaftler Günther Maihold, analysiert, wie sehr die progressive Frauenpolitik der Regierung des Sozialdemokraten Pedro Sánchez die Gesellschaft verändert hat – und wie heftig sich das rechte Lager dagegen wehrt. Der Spanien- und Lateinamerika-Experte sieht in der Macht der Regionalparteien, dem Streit über eine kritische Auseinandersetzung mit der Franco-Diktatur sowie im Streben einzelner Regionen nach mehr Autonomie oder gar nach Unabhängigkeit weiter Treibkräfte einer zunehmenden Spaltung. "Spanien hat kein politisches Zentrum mehr", stellt er fest. Cathrin Gilbert verantwortet die Interview-Seite der ZEIT. Zuletzt hat sie unter anderem Wolodymyr Selenskyj, Olena Selenska und Peter Sloterdijk interviewt. Ihre journalistische Karriere begann sie als Fußballreporterin beim Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Auch für DIE ZEIT hat sie zahlreiche Artikel über Fußball geschrieben. Günther Maihold ist seit 2006 Honorarprofessor an der Freien Universität (FU) in Berlin. Davor war er Lehrbeauftragter am Lateinamerika-Institut der FU sowie an der Universität/GH Duisburg. 1999 wurde er zum Direktor des Ibero-Amerikanischen Instituts Preußischer Kulturbesitz berufen, 2004 gab er den Posten ab. Bis Juni 2023 war er 19 Jahre lang stellvertretender Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören.
Heli Ihlefeld war politische Journalistin in den Gründerjahren der Bundesrepublik. In ihrer Bonner Zeit interviewte sie Politgrößen wie Konrad Adenauer, Ludwig Erhard, Carlo Schmid, Gustav Heinemann, Walter Scheel, Willy Brandt und Helmut Schmidt. Sie begleitete sie auf Auslandsreisen und Wahlkampftourneen und besuchte die Spitzenpolitiker im Urlaub. Mit ihren intimen Porträts für die Münchner Abendzeitung, Constanze und den stern gelang es ihr, das Menschlich-Allzumenschliche hinter den Bonner Kulissen zu vermitteln. 1974 wurde sie Pressesprecherin der damaligen Bundestagspräsidentin Annemarie Renger, der ersten Frau, die ein so hohes Amt im Staate bekleidete. Von nun an machte sie Frauenpolitik und die Überwindung des männlichen Systems zu ihrem Thema. Aufgrund ihrer erfolgreichen Arbeit bot ihr der damalige SPD-Postminister Kurt Gscheidle an, die gesamte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Bundespost zu leiten. Für ihre erfolgreiche Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte erhielt sie ein Jahr nach ihrer Pensionierung das Bundesverdienstkreuz. Heli Ihlefeld war immer eine leidenschaftliche Kämpferin für ihre Vision einer Unternehmenskultur, die auf gegenseitigem Respekt und tatsächlicher Chancengleichheit beruht. Heute lebt sie als Autorin in Berlin und auf Naxos.Am 17. März war Heli Ihlefeld zu Gast in der Mark-Twain-Bibliothek. WEBSEITE VON HELI IHLEFELD:http://heli-ihlefeld.de/
Einige Impulse von Sonja Mannhardt: "Emotionale Menschen in rationalen Zeiten!" "Politik ist reaktiv und nie proaktiv" "Wie wollen wir behandelt werden, wenn wir krank und bedürftig sind & Hilfe brauchen?" "Die Armut ist in der MITTE der Gesellschaft angekommen!" "Die Scham ist riesengroß!" Einige Highlights aus dem Podcast: - Sicherheit und Orientierung im Miteinander (& im Leben) - Umgang mit Angst (mit der keine guten Entscheidungen getroffen werden können) - Zeitmangel bzgl. der großen Herausforderungen unserer Zeit, die gemanaget werden müssen - Umgang mit Krankheit, Konflikten, Krisen und Scham - Kriminalität, Lügen & Betrügen in der Gesellschaft - Die Gier im Miteinander ist erschreckend! - Umgang mit Krankeit und Bedürftigkeit - Frauenpolitik & Familienpolitik! (Frauen zerbrechen an der Mehrfachbelastung) - Häusliche Gewalt - Kinderarmut - Schutz für Selbständige bei häuslicher Pflege - wo ist dieser?
Als sie 15 Jahre alt ist, schneidet sich Diana ihre langen Haare ab. Sie legt einen Eid ab und schwört, für immer Jungfrau zu bleiben. So wird sie zur Burnesha - eine der letzten, die es in Nordalbanien noch gibt. Burneshas schlüpfen in der Regel schon im Teenager-Alter in die Rolle eines Mannes. Sie tragen Männerklamotten, sie verhalten sich wie Männer und nehmen ihren Habitus an. Es ist Dianas Weg raus aus den Zwängen, denen sie sich als Frau sonst untergeordnet hätte: Heiraten, schuften im Haushalt, Care-Arbeit. Warum sind Frauen wie Diana diesen Weg gegangen? Was genau mussten sie dafür tun? Wie frei haben sie als Burneshas leben können? Welchen Preis zahlen sie dafür? Und warum gehört Diana zu den letzten Burneshas in Albanien? Diesen Fragen gehen wir in der letzten Folge der ersten Staffel nach. Wir möchten Euch noch auf zwei tolle Podcasts hinweisen. Zum einen auf den Weltspiegel-Podcast vom WDR. Da findet ihr zum Beispiel auch Folgen zur Situation in Afghanistan oder zum Krieg im Jemen: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel/61593768/ Und hört doch auch mal rein beim Podcast 1Live-Reportage. Da ist Cosima gerade zu Gast gewesen und hat über die Kriegsberichterstattung aus der Ukraine gesprochen. Danke! https://www1.wdr.de/radio/1live/podcast/reportage/index.html
Als im Jemen der arabische Frühling ankommt, ist Intisar noch ein Kind. Sie staunt über die Frauen, die auf die Straße gehen - für Freiheit und bessere Lebensverhältnisse. Und sie spürt, wie sich die Türen in ihrem Land öffnen. Im Teenager-Alter wird Intisar Model und Influencerin, später ist sie auch in einer Fernsehserie zu sehen. Doch in ihrem Land bricht ein Krieg aus und die Huthi-Rebellen reißen die Macht an sich. Eine Frau wie Intisar passt nicht zu den Vorstellungen der neuen Tugendwächter. Sie wird weggesperrt und zu einer fünfjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Was geschieht mit Frauen, die im Jemen auf diesem Weg verschwinden? Wer kann ihnen helfen? Und gibt es irgendeine Möglichkeit, mit Intisar Kontakt aufzunehmen? Wir möchten Euch dieses Mal den Podcast von "Ärzte Ohne Grenzen" ans Herz legen, insbesondere die Folge zum Jemen: https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/unsere-arbeit/podcast Außerdem war Julia bei Eric Wrede zu Gast in seinem Podcast "The End". Unbedingt anhören! https://www.radioeins.de/archiv/podcast/the_end.html
Es bleiben im Raum:Boßdorf, Kofler
Justine legt ihre Kalaschnikow nie ab. Nicht beim Kochen, nicht beim Stillen, nicht beim Interview. Sie lebt in einer Region im Kongo, die von Warlords kontrolliert wird. Auch Justines Dorf ist vom Schutz eines Warlords abhängig. Und Justine hat nicht vor, den Männern das Kämpfen zu überlassen. Sie kann erst dann Ruhe finden, wenn sie den Mörder ihres Mannes zur Strecke gebracht hat. Was ist mit ihrem Kind? Wird es irgendwann als Kindersoldat in den Kongokrieg ziehen? Wie tickt Justine? Wie tickt ein Kindersoldat? Und warum steckt in unserem Handy ein Detail, das für das Schicksal von Justine von Bedeutung ist? Wir möchten Euch weitere "Starke Frauen" ans Herz legen. Im gleichnamigen Podcast von Cathrin Jacob und Kim Seidler werden sie porträtiert - zum Beispiel die indigene Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchú, die Kriegsfotografin Lee Miller oder auch Rosa Luxemburg. https://podcasts.apple.com/de/podcast/starke-frauen/id1469889949
Justine legt ihre Kalaschnikow nie ab. Nicht beim Kochen, nicht beim Stillen, nicht beim Interview. Sie lebt in einer Region im Kongo, die von Warlords kontrolliert wird. Auch Justines Dorf ist vom Schutz eines Warlords abhängig. Und Justine hat nicht vor, den Männern das Kämpfen zu überlassen. Sie kann erst dann Ruhe finden, wenn sie den Mörder ihres Mannes zur Strecke gebracht hat. Was ist mit ihrem Kind? Wird es irgendwann als Kindersoldat in den Kongokrieg ziehen? Wie tickt Justine? Wie tickt ein Kindersoldat? Und warum steckt in unserem Handy ein Detail, das für das Schicksal von Justine von Bedeutung ist?
Sie hat eine der wichtigsten Aufgaben in der Wiener Stadtregierung und gilt als unerschrockene „Macherin“, eine Eigenschaft, die Kathrin Gaal wohl gut gebrauchen kann. Denn als Wohnbaustadträtin muss sie Wohnraum für eine rasant wachsende Stadt schaffen. Um rund 200.000 Einwohner ist die Stadt alleine in den vergangenen zehn Jahren gewachsen. Ganze Stadtteile müssen neu entwickelt werden. Das schafft immer auch Konflikte. Eine Quadratur des Kreises: Alle Verfahren müssen berücksichtigt werden, die Bauten sollen auf der Höhe der technischen Innovation sein, Dämmung, Heizung usw. müssen ihren Beitrag zur Dekarbonisierung leisten – und schnell muss das natürlich auch gehen, und all das auch noch vor dem Hintergrund steigender Immobilien-, Boden- und Baukosten. Wie kriegt man das hin? Wie dreht man an diesem Rad? Gaals Aufgaben sind neben Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerungen auch die Frauenagenden. Mit Einsetzen der Pandemie wurde schnell deutlich, dass Frauen sich durch Homeoffice und Homeschooling mehrfach belastet und zum großen Teil überlastet fühlten. Alte Rollenbilder haben sich durch Corona wieder verfestigt. Und die Gewalt gegenüber Frauen ist deutlich gestiegen. Gaal ist überzeugt: „Frauen zählen zu den Verliererinnen der Krise.“ Mit der Frauenpolitik der Bundesregierung geht sie hart ins Gericht. Aber was ist eine zeitgemäße sozialdemokratische feministische Politik? Kathrin Gaal, 1976 geboren, begann ihre politische Laufbahn bei der Favoritner SPÖ-Frauenorganisation. Von 2001 bis 2005 war die Juristin Bezirksrätin in Favoriten, 2005 wurde sie Gemeinderätin, seit 2011 ist sie Vorsitzende der SPÖ Favoriten. Als enge Mitstreiterin von Michael Ludwig war sie „gesetzt“, nach dessen Wahl zum Bürgermeister in seine Regierung einzuziehen. Mit Robert Misik spricht Kathrin Gaal in Kreiskys Wohnzimmer über die beiden großen Aufgaben – die der Wohnbaustadträtin und die der Frauenstadträtin. Kathrin Gaal, Amtsführende Stadträtin für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen und Vizebürgermeisterin der Stadt Wien Moderation: Robert Misik, Autor und Journalist Aufgezeichnet im Kreisky Forum am 3. Mai 2022
Sunita lebt in einem kleinen Dorf namens Ithe, im indischen Bundesstaat Jharkand. Es gibt Nachbarn in diesem Dorf, die trauen ihr nicht mehr über den Weg. Denn seit zwei Jahren wird Sunita nachgesagt, magische, dunkle Kräfte zu besitzen. Sie soll schuld daran sein, dass Menschen krank werden oder sogar sterben. Die Beschuldigungen kommen aus den Reihen ihrer eigenen Familie. Sunita ist kein Einzelfall, Hexenverfolgungen sind in manchen ländlichen Gebieten Indiens ein Problem und enden nicht selten tödlich. Und sie sind Teil eines noch größeren Problems: Die meisten Frauen in Indien sind gegenüber Männern sehr viel schlechter gestellt und Gewalt gegen Frauen ist allgegenwärtig. Aber was steckt hinter den Hexenverfolgungen? Alles Aberglaube? Mitnichten! Passend zur Folge empfehlen wir Euch den Podcast "Die Korrespondenten in Delhi" vom NDR. Der Podcast ist ein sehr persönlicher Blick hinter die Kulissen des ARD-Studios Neu-Delhi. Von unseren Kolleg*innen Silke Diettrich, Peter Hornung und Oliver Mayer. https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4384.html
In dieser Episode ist eine Bildungswissenschaftlerin und Sozialpädagogin zu Gast: Victoria Mixa ist 36 Jahre alt und Projektleiterin bei ABZ Austria. Mit ihrer Arbeit setzt sie sich gegen die familiäre Vererbung von Bildungsabschlüssen ein und bestärkt junge Frauen darin, die berufliche Gleichberechtigung zur Realität werden zu lassen. Durch das Gespräch führt Marina Herzmayer.Dieser Podcast wird präsentiert vom Bundesministerium für Arbeit.
Seit über 20 Jahren ist die mexikanische Journalistin Anabel Hernández auf der Suche: Ihr Vater war ein Geschäftsmann, der Opfer eines Raubmordes wurde. Doch wer sind die Mörder? Anabel Hernández macht sich auf die Spurensuche und begibt sich direkt hinein in das Netzwerk der Drogenkartelle. Für sie steht fest: In Mexiko gibt es enge Verbindungen zwischen Drogenkriminalität, Politik und Polizei. Doch welche Rolle spielen die Frauen bei den Narcos? Wie sehen die Hierarchien aus, in der Mütter, Töchter, Ehefrauen und Geliebte im Drogenkosmos ihre Rollen einnehmen? Sind die Frauen dem Machismo in dieser Welt komplett ausgeliefert oder gibt es einen Weg des Widerstandes? Passend zur Mexiko-Folge empfehlen wir Euch den Podcast "Pressefreiheit grenzenlos" von Reporter Ohne Grenzen mit Nadine Kreuzahler als Host. Ein wichtiger Podcast, der regelmäßig mutige Reporter*innen porträtiert. https://www.reporter-ohne-grenzen.de/podcast Und dann hört unbedingt auch bei „Freiheit Deluxe“ von Jagoda Marinić rein. Toller Podcast, über das große Thema Freiheit. Julia hat mit Jagoda in einer Sonderausgabe „Freiheit Deluxe“ meets „Women in War“ gesprochen. https://www.hr2.de/podcasts/freiheit_deluxe/index.html
Ein Sonntag im August 2021 verändert das Leben von Malalai. Es ist der Tag, an dem die Taliban die Macht in ihrem Land übernehmen. Zum zweiten Mal in der Geschichte Afghanistans. Von nun an ist in Malalais Leben nichts mehr wie zuvor. Ihre Arbeit bei einer Hilfsorganisation ist gefährdet, ihr Mann wird bedroht und sie fragt sich, ob es an der Zeit ist, ihre Heimat zu verlassen. Wie erlebt Malalai die Veränderungen in ihrem Land? Wie gehen die Frauen in Afghanistan damit um, dass sie aus dem öffentlichen Leben verdrängt werden? Was tun sie, wenn die Geister aus der Vergangenheit wieder da sind? Und wer sind die Frauen, die die Taliban unterstützen?
Olena ist die Anspannung nicht anzumerken. Klarköpfig hat sie sich auf diesen Krieg vorbereitet. Schon seit acht Jahren. Damals, als Russland nach dem Aufstand auf dem Maidan 2014 die Krim annektierte, gründete sie die Ukrainian Women's Guard, um Frauen zu helfen: Wie man mit den Ängsten umgeht, wie man den Kindern Mut zuspricht, wie man Wasser destilliert und Vorräte anlegt, wie man mit einigen gezielten Griffen einen Angreifer außer Gefecht setzen kann. Vorbereitung ist alles, sagt sie. Oder hätte sie besser Kiew verlassen sollen, um ihre Kinder zu schützen? Wie andere Frauen, die sich auf den Weg gemacht haben? Wie reagieren die Frauen in der Ukraine auf den Krieg in ihrem Land? Wer bleibt, wer kämpft, wer geht? Und was bewegt die Frauen in Russland, die Putin folgen oder bekämpfen?
Sie lehnen sich auf gegen kongolesische Warlords, fordern die Taliban in Afghanistan heraus oder flüchten mit ihren Kindern vor russischen Panzern. Frauen zwischen den Fronten, Frauen in Krisengebieten. Frauen, die ihre Frau stehen. Denn Krieg ist nie nur Männersache. Frauen leiden, heilen, vergeben und lieben im Krieg. Und kämpfen tun sie natürlich auch. Doch wer erzählt ihre Geschichten? Die Kriegsreporterin Julia Leeb und die Journalistin Cosima Gill nehmen ihre Spuren auf und sie gehen einer wichtigen Frage nach: Wo kommt nur all die Gewalt in dieser Welt her – und warum trifft sie vor allem Frauen? Zum ersten Mal wird in einem Podcast von Kriegen und Konflikten dieser Welt ausschließlich aus weiblicher Perspektive erzählt. Kenntnisreich, empathisch, feministisch. "Women in War" ist eine Doku-Podcast-Serie von radioeins, produziert von Wake Word Studios im Auftrag des rbb. Am 24. März 2022 startet der Podcast mit einer Folge zum Krieg in der Ukraine.
#diepodcastin on #MedizinToo: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Berlinale, die iranische Demokratin Masih Alinejad, den Karneval mit Frauenausschluss, Fehlerkultur, Bundestagsdebatte zur Frauenpolitik & MedizinToo in der Schweiz.
Dies ist die letzte Folge der 2. Staffel von Frauenfunk und wer wäre für ein Resümee über diese 2. Staffel als Gesprächspartnerin besser geeignet als die neue Head of Podcast und Video bei der „Kleinen Zeitung“, Barbara Haas. Was sind die Erkenntnisse aus den Gesprächen mit den 30 jungen feministisch bewegten Frauen, die ich im vergangenen Jahr geführt habe? Das wollten Barbara Haas und ich als Abrundung der Gespräche noch einmal herausarbeiten.
Die Musikgattung des Duos „Cari Cari“ mag nicht so recht in gängige Schablonen passen. Indie-Rock liest man da. Was auch immer. In jedem Fall ist ihre Musik eigenständig, wild, jung, manchmal laut, hin und wieder sentimental - finde ich - so wie z.B. in ihrem Song „Around the Bend“. Mein Lieblingssong von Cari Cari and Friends (in diesem Fall Garish) ist eine Coverversion des alten Joan-Baez-Songs „Sag mir, wo die Blumen sind“, in dem Stephanie Widmer ausnahmsweise einmal deutsch singt. Sie ist der weibliche Part des Duos und auch wenn viele glauben, sie käme aus dem Burgenland, wurde sie in Wien geboren, zog mit den Eltern nach Mödling und hat familiäre Wurzeln in die Steiermark. Stephanie hat Deutsch und Geschichte Lehramt studiert. Doch ihr war bald klar, dass der Schulbetrieb für sie zu wenig Freiraum bietet, um sich kreativ entfalten zu können. Zusammen mit Alexander Köck sind sie nun seit etlichen Jahren das Duo „Cari Cari“. Und so wie bei einigen ihrer Plattentitel ist auch hier nicht ganz klar, was der Name bedeuten soll. Ihr erstes Album hieß z.B. „AMERIPPINDUNKLER“ und klingt halt cool.
Während des ersten Lock-Down zogen Lina Paulitsch und ich unsere Runde im Augarten im 2. Bezirk in Wien und redeten über Stories, Kontakte und Karrierechancen mit Zukunft. Lina Paulitsch ist groß, schlank, sportlich und hat diese hellwache Intelligenz, die es im Journalismus braucht. Sie merkt sofort, wenn es wo hakt oder wenn wo etwas nicht stimmt. Und dem geht sie mit einer fundierten journalistischen Spürnase nach. Lina Paulitsch arbeitet als freie Korrespondentin und Producerin für den deutsch-französischen TV-Sender ARTE. Das bedeutet, dass sie selbstständig und relativ frei arbeiten kann, aber es bedeutet eben auch, dass sie alleine mit ihrer Arbeit ist. Doch gerade im Journalismus sind Gesprächspartner:innen und Kontakte immens wichtig. Und deshalb sind für sie auch vertrauensvolle Kontakte zu Kolleg:innen und Netzwerke wichtig.
Der Indikator für Erwerbsarbeit wird in der Europäischen Union nach dem Haushaltseinkommen berechnet. Das verschleiere die Armut besonders von Frauen, denn damit werde nicht sichtbar, dass oft das Einkommen von Frauen für ein selbstständiges Leben nicht ausreiche. Das sagt Anna Schwarz, Universitätsassistentin am Institut für Finanzwissenschaft und öffentliche Wirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien. In ihrer Forschung beschäftigt sich Anna Schwarz unter anderem mit der Frage der „working poor“: wenn also Menschen zwar einen Job haben, das Einkommen aber für ein würdiges Leben nicht ausreicht.
Sarah Emminger kommt aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Vöcklabruck in Oberösterreich. Ihr Großvater hat immer viel Zeitung gelesen und hat sie zu ihrer Entscheidung für den Journalismus motiviert, erzählt die 20-jährige. An ihrem Gymnasium gab es keine Schülerzeitung, was sie ärgerte. So hat sie kurzerhand eine Redaktionsgruppe gegründet und man habe sich hier “ordentlich ausgetobt”. Jetzt studiert Sarah Emminger seit 2 Jahren an der FH Joanneum in Graz Journalismus und PR mit Schwerpunkt digitaler Magazinjournalismus.
Sie ist gerade mal 18 Jahre jung und hat schon den Frauenpreis der Stadt Wien gewonnen. Sie hat eine vorwissenschaftliche Arbeit geschrieben, die ihren Professor am Gymnasium so beeindruckt hat, dass er sie an Frauenstadträtin Kathrin Gaal schickte und diese leitete sie weiter an die Jury. In dieser Arbeit geht es darum, warum sich manche Frauen willentlich dafür entscheiden keine Kinder zu bekommen. Warum sie das tun und was ihre Beweggründe sind, dem wollte Chiara Helin Arduç auf den Grund gehen und das hat sie sehr ausführlich gemacht.
Raphaela Scharf und ich kamen auf Umwegen über einen Bekannten zusammen. Unser erstes Treffen im Café Sperl war ein Vorfühlen, ob wir etwas miteinander anfangen können. Ich hatte das Interview mit ihr und Katja Wagner, die wie Scharf ebenfalls bei krone.tv arbeitet, auf Puls 4 gesehen und war sehr beeindruckt. Da trauten sich zwei junge Journalistinnen gegen den mächtigen Medienmacher Wolfgang Fellner Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe öffentlich zu machen. Als dritte schloss sich dann noch Angela Alexa an. Dass das kein einfacher Schritt ist, ist den meisten Frauen klar.
Zusammengebracht hat mich mit Mubashara Akhtar die Vizerektorin der Technischen Universität Wien, Anna Steiger, wo die 28jährige Informatik studierte. Wir versuchen telefonisch einen Termin zu vereinbaren, was nicht ganz einfach ist, da Mubashara derzeit am King`s College in London ihren Ph.D. zu Natural Language Processing macht. Konkret geht es um Spracherkennung durch machine learning - also um künstliche Intelligenz. Ein Prozess, der sehr komplex sei, wie die Informatikerin betont. Sie habe sich ganz bewußt für Informatik und gegen Mathematik entschieden, weil sie ihre Berufschancen in diesem Bereich als Frau besser einschätzte. Und damit wird sie wohl recht behalten.
“Derzeit ist der Feminismus bei mir auch ein wenig leiser geworden,” sagt Lara Felsenreich (31). Mit zwei Kindern, einem Job und coronabedingtem Heimkindergarten bzw. Homeschooling ist manchmal einfach wenig Platz für feministisches Ringen. Doch weil sie mit ihrem Partner 50:50 bei der Care- und Hausarbeit macht, gehe es ganz gut. Von jenen, die sie in der mobilen Sozialarbeit im "Neunerhaus" betreut, kann das nicht immer behauptet werde. Der Weg bergab gehe oft erschreckend schnell, sagt Lara Felsenreich, die davor auch schon in einem Wiener Frauenhaus gearbeitet hat. Auch die Gewaltspirale könne sich bei Frauen oft rasant schnell nach unten zu bewegen beginnen und oft merken die Frauen es anfangs gar nicht. Und wenn sie erkennen, dass das, was ihnen und ihren Kindern passiert, falsch ist, sei es oft zu spät.
Noomi Anyanwu ist eine Erscheinung. Alleine ihre Größe wirkt schon fast ein wenig einschüchtern. Sie ist selbstbewusst und eloquent. “Der Vorteil, wenn du schon sehr früh beginnst dich gegen oder für etwas zu engagieren, ist, dass du auch schon früh lernst, dich auszudrücken. Ich habe zum Beispiel mit 15 meinen ersten Rhethorik-Kurs besucht.” Und das merkt man. Noomi hat an einem Gymnasium in Wien maturiert und studiert Romanistik und Afrikawissenschaften. Viel Zeit bleibt ihr derzeit nicht für ihr Studium, denn sie ist eine der Initiatorinnen des Antirassismusvolksbegehrens “Black Voices” (blackvoices.at), das noch bis Jänner zur Unterschrift aufliegt. Sie und ihre Mitstreiter:innen wollen einen Aktionsplan gegen Rassismus in Österreich erreichen.
Bei einem Mentoring-Abend kam ich mit Sonja Hammerschmid ins Gespräch und fand ihre natürliche Art sofort überzeugend. Diese junge Frau ist sehr authentisch und ich denke, dass das auch ihre Professoren und ihre Arbeitgeber*innen für sie einnimmt. Das Controlling war nicht die erste Wahl bei der Berufsentscheidung der gebürtigen Niederösterreicherin. Zuerst sah es eher nach einer Karriere im Hotelmanagement aus. Während ihrer dreijährigen Ausbildung an der Fachhochschule in Kärnten im Bereich Hotelmanagement, absolvierte sie ein Praktikum im Hotel Kempinski in Frankfurt. Dort kam Sonja Hammerschmid in Berührung mit dem Controlling-Bereich und das sagte ihr sehr zu. Also entschied sie sich danach für ein Studium in diese Richtung und machte ihren Master an der FH in Krems.
Ich habe noch nie darüber nachgedacht, wie Frauen, die sich in Wirtschaftsfragen und in der Wirtschaftsforschung gut auskennen, aussehen. Aber als Pia Heckl vor mir stand, dache ich, so stelle ich mir eine Ökonomin nicht vor. Ich hatte also ein völlig falsches Bild in meinem Kopf. Weg damit! Pia Heckl gibt uns hier Einblicke in die Wirtschaft, die sehr fundiert sind. So arbeitet sie etwa derzeit an ihrer Dissertation mit dem vorläufigen Titel: “Auswirkungen von Globalisierung auf die verschiedenen Dimensionen von Ungleichheit.” Schon in ihrer Masterarbeit hat sie sich einem ähnlichen Thema gewidmet und die Frage zu beantworten versucht, ob Globalisierung eine Chance für mehr Geschlechtergerechtigkeit ist?
Virginia Ernst muss man live erleben. Bei der Verleihung des heurigen Frauenpreises im Wiener Rathaus hab ich sie zum ersten Mal live spielen und singen gehört und das war saugut. Sie strahlt so eine Energie, so viel Zuversicht und positiven Spirit aus, sodass man sich ihrer Musik gar nicht entziehen kann. Mit einem Wort: Virginia Ernst ist eine Persönlichkeit! Und sicher eine, die manchen nicht gefällt. Denn sie lebt IHR Leben und zwar so, wie SIE es möchte und nicht wie es anderen gefällt: Sie ist mit einer Frau verheiratet und mit Dorothea Ernst hat sie einen nun knapp einjährigen Buben. Die zwei Frauen, die sich ihren Kinderwunsch durch eine Samenspende erfüllt haben, wollen “ein ganzes Eishockeyteam von Kindern”, wenn es nach Virginia geht.
18 Prozent der Startup-Founder, 9 Prozent der Geschäftsführer, 27,8 Prozent der Aufsichtsratsposten und 7,9 Prozent der Vorstandsmitglieder: Wir schreiben das Jahr 2021, und der Anteil weiblicher Führungskräfte in kleinen wie großen Unternehmen ist immer noch erschreckend gering. Zwei Ladys aus Österreich wollen das ändern: Tanja Sternbauer und Mahdis Gharaei haben dafür in Wien ihr Unternehmen the female factor gegründet, um ein internationales Karrierenetzwerk für Frauen aufzubauen. Im neuen Podcast sprechen sie mit Jakob von Trending Topics über - Wie sie zur Frauenpolitik in Österreich stehen - Wie sie Facebook-Managerin Sheryl Sandberg als Gast ihrer Konferenz gewonnen haben - Was die 6.500 Mitglieder:innen aus 47 Ländern gemeinsam haben - Wie die Job-Plattform für weibliche Talente funktioniert - Warum auch Männer auf der Job-Plattform Stellen finden können - Ob Wien wirklich ein Hub für Female Founders ist - Ob sie eine Frauenquote bei Startup-Förderungen und Investments befürworten Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann abonniere unseren Podcast bei: - Spotify - Apple Podcast - Google Podcasts - Amazon Music - Anchor.fm und besuche unsere News-Portale - Trending Topics - Tech & Nature Danke fürs Zuhören!
Eines fällt im Gespräch mit Anna Caroline Aigner (26) sofort auf: Sie geht gerne in die Tiefe. Oberflächlichkeit ist nicht ihr Ding. Das merkt man etwa daran, wenn sie erzählt, was sie aus einer persönlichen Trennung alles gelernt hat. Oder auch daran, dass ihr Fokus in der Teilhabe von anderen Menschen an der Gesellschaft liegt. Sie möchte sich auf Menschen konzentrieren, die an ihr und dem was sie macht, interessiert sind. Die mit ihr diskutieren und dass sie daraus etwas lernen kann. Im Rahmen ihres Studiums der Raumplanung an der Technischen Universität Wien hat sie ein Auslandssemester an der Universität von Manchester in England gemacht und sie hat an Projekten in Zürich in der Schweiz mitgewirkt. Anna Aigner hat sich an der TU in Wien aktiv in der Studienvertretung engagiert und auch an Stadtplanungs-Initiativen als deren Sprecherin teilgenommen. Eine Erfahrung, die sie sehr in ihrem partizipativen Ansatz bestärkt habe, sagt sie, denn sie habe dort viel Wertschätzung erfahren.
Ich treffe mich mit der neuen SPÖ-Frauenvorsitzenden Eva Holzleitner auf eine Melange am Heldenplatz. Auf den Kaffee haben wir vergessen, dafür aber über das Versagen der Frauenministerin, frauenpolitische Herausforderungen und Projekte der SPÖ-Frauen gesprochen.
Im Gespräch mit Jana-Sophie Heumader ging's gleich ums große Ganze. Feminismus alleine reiche schon lange nicht mehr aus, sagt sie. Es gehe auch um Rassismus, um Klimaschutz, um Diskriminierung von Behinderten und allen Menschen, die irgendwie anders sind als die Norm. Und dagegen müsse man antreten. Radikalität und Konsequenz seien vonnöten, wenn wir wirklich etwas verändern wollen. Und das müssten wir, sagt Jana-Sophie. Ich spürte sofort eine große Last auf ihren Schultern, die sie hoffentlich nicht erdrückt. Dass die 22jährige aber eine große Ernsthaftigkeit antreibt, ist in unserem Gespräch von Anfang an spürbar.
Als Sprecherin des Klimavolksbegehrens wurde sie DAS Gesicht der österreichischen Ökologiebewegung. 2020 haben das Volksbegehren 380.000 Menschen in Österreich unterschrieben. Schon davor war Katharina Rogenhofer als Gründerin von „Fridays for Future Österreich“ als ernstzunehmende Klimaschutzexpertin aufgefallen. Die 27jährige hat in Wien Zoologie studiert. Sie merkte aber, dass das Thema Artenvielfalt wenig mit angewandter Wissenschaft zu tun hat. Für ihr Masterstudium wollte sie etwas mit mehr Praxis und auch eine Richtung, die Schnittpunkte mit Sozial- und Gesellschaftspolitik bietet. „Denn es ist ja keine naturwissenschaftliche Frage, was wir schützen und wie wir die Natur erhalten, sondern es ist eine zutiefst gesellschaftspolitische Frage,“ sagt Rogenhofer. Das richtige Studium für sie war dann „Biodiversity, Conservation and Management“ an der Universität Oxford in Großbritannien.
König*in von Deutschland - Die links-grün-liberal versiffte Wochenschau
Wir sind ganz schön froh, dass die Bundestagswahl zu Ende ist. Aber trotzdem ist noch alles offen. Nach diesem Wahlkrimi haben wir uns getroffen, um uns selbst und auch Euch ein wenig Abwechslung zu der Wahlnachberichterstattung zu bieten. In dieser Folge geht es um die Altkanzler*innen und um die Frauen, die in den jeweiligen Zeiten in der Politik aktiv waren und immer noch sind. Wir gucken uns an, wie weit es mit der Frauenpolitik her ist. Natürlich bleiben wir auch an den Fluthelfer*innen dran und stellen Euch dieses Mal das „5-Euro-Haus“ vor. Eine ziemlich tolle Sache, bei der wir mitmachen und eine Patenschaft übernehmen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr auch mitmacht. Nachdem wir die Damen und Herren der Politik unter die Lupe genommen haben, kommen in dieser Folge auch die Kinder zu Wort, denn denen gehört die Zukunft! Selbstverständlich küren wir auch in dieser Folge wieder eine*n König*in von Deutschland und natürlich darf auch Bullshit Ingo nicht fehlen. Nehmt Euch nen Kaffe und nen Keks, entspannt Euch ein wenig nach den letzten aufregenden Wochen und lauschet unserer neuen Folge. Viel Spaß!
Ich traf zum ersten Mal auf Paula Kramar, als sie als Gast bei einer ZIB-Sitzung dabei war und mich anschliessend staunend fragte, warum ich bei der Sitzung die einzige Frau sei? Gäbe es denn im der Redaktion nicht mehr Führungsfrauen? Gibt es natürlich, aber zugegeben, es war oft ein bisschen einsam als Frau am ovalen Planungstisch. Aber so kamen Paula und ich ins Gespräch und sie gefiel mir auf Anhieb mit ihrer Natürlichkeit, ihrer Intelligenz und ihrem sprühenden Wesen und auch weil sie sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Nach der Matura ging sie an die Universität Heidelberg, um Mathematik zu studieren. Corona machte dem bald ein Ende und Mathematik war dann doch vielleicht eh nicht das Richtige für sie, sagt sie. Derzeit studiert Paula Kramar, die Tochter der Journalisten Ulla Kramar-Schmid und Konrad Kramar, an der Wirtschaftsuni in Wien Volkswirtschaft. Auch hier beeinflusst Corona das Studium natürlich sehr stark, da alle Vorlesungen seit ihrem Studienbeginn virtuell stattfinden mussten.
Die Diplom-Mathematikerin Elke Schilling war von 1994 bis 1998 Staatssekretärin für Frauenpolitik in Sachsen-Anhalt. Anschließend arbeitete sie freiberuflich als Beraterin und Mediatorin. Seit 2009 ist sie Rentnerin, aber immer noch ein Workaholic. Sie hat in Berlin das Seniorentelefon Silbernetz gegründet. Ein Angebot für ältere Menschen, die sich einsam fühlen.
Sie ist ein rundum erfrischendes Wesen. Sie lacht gerne und viel, sie spricht druckreif und gescheit über die Dinge, die ihr wichtig sind. Mit Fides Johanna Raffel (28) lässt es sich trefflich diskutieren und natürlich auch ein wirklich feines Podcastgespräch führen, denn sie ist durch und durch eine moderne, aufgeschlossene junge Frau. Ihr Vorname, über den sie sich selbst ein bisschen lustig macht („Mich fragen viele, ob ich mit Viktor Orban verwandt bin!“) heißt schließlich auch Glaube und Vertrauen. Sie glaubt an sich selbst und vertraut auch gerne auf andere.
Vier Politikerinnen diskutierten beim profil-Talk mit Redakteurin Rosemarie Schwaiger über das Thema "Wir haben die Wahl - Politik für und von Frauen". Mit dabei: Juliane Bogner-Strauß (ÖVP), Doris Hager-Hämmerle (NEOS), Sibylle Hamann (Die Grünen) und Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ).