Podcasts about terrainkur

  • 3PODCASTS
  • 3EPISODES
  • AVG DURATION
  • ?INFREQUENT EPISODES
  • Jan 1, 1970LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Latest podcast episodes about terrainkur

Medizin - Open Access LMU - Teil 10/22
Unterschiede im Leistungsverhalten von Gesunden zwischen Fahrrad- und Laufbandergometrie

Medizin - Open Access LMU - Teil 10/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 1993


Problemstellung: Zur Überprüfung des Ausdauertrainingseffektes während einer Terrainkur ist die Laufbandergometrie der Belastung auf dem Fahrrad vorzuziehen, da hierbei dieselben Muskeln beansprucht werden wie während des Trainings. Allerdings gelingt es wegen der frühzeitigen subjektiven Erschöpfung der Kurpatienten nur selten, Milchsäurewerte oberhalb der aeroben/anaeroben Schwelle zu erzielen. Gegenstand: Die vorliegende Studie mit Gesunden befaßt sich mit den Fragen, warum sich Kurpatienten auf dem Laufband metabolisch betrachtet nicht genügend ausbelasten lassen, und welches die entscheidenden Unterschiede in der Art der Belastung zwischen Laufband- und Fahrradergometer sind. Versuchsplan: 27 gesunde Testpersonen wurden auf dem Fahrrad- und Laufbandergometer submaximal belastet. Die Belastung wurde nach einem standardisierten Verfahren in 0,33 W/kg-Schritten gesteigert. Wichtigste Meßparameter waren Herzfrequenz und Milchsäurespiegel. Ergebnisse: Während der Laufbandergometrie lagen Herzfrequenz und Sauerstoffbedarf des Myokards zum Erreichen der gleichen Wattstufe signifikant höher (1,0 W/kg:p≤0,001; 1,33 W/kg: p≤0,01; 2,0 W/kg: n.s.; Erholung: p≤0,001) als auf dem Fahrrad. Dagegen zeigte sich bei gegebener Herzfrequenz von 130/min und bei derselben höchsten erreichten Wattstufe auf dem Laufband ein um 0,7 mmol/1 bzw. l,0mmol/l signifikant (p≤0,01) niedrigerer Laktatanstieg als auf dem Fahrradergometer. Schlußfolgerung: Die Ergebnisse zeigten somit eine stärkere kardiale Ausschöpfung auf dem Laufbandergometer. Die aeroben/anaerobe Schwelle wird dagegen auf dem Laufband später als auf dem Fahrrad erreicht.

Medizin - Open Access LMU - Teil 09/22
Ausdauertraining bei gleichzeitiger Kälteadaptation: Auswirkungen auf den Muskelstoffwechsel

Medizin - Open Access LMU - Teil 09/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 1991


Problemstellung: In den letzten Jahren wurden durch mehrere Studien Sofortreaktionen der Herzfrequenz während Kälteeinwirkung auf die Haut dokumentiert. Sofortreaktionen auf den aeroben Muskelstoffwechsel unter diesen Bedingungen wurden dagegen nicht untersucht. Über die Zusammenhänge zwischen dem Prozeß eines sich entwickelnden Ausdauertrainingszustandes bei gleichzeitiger Kälteexposition im Sinne einer Kreuzadaptation oder eines additiven Effektes finden sich in der Literatur ebenfalls keine relevanten Studien. Bisher konnte von keinem Autor dargelegt werden, ob die Adaptation an kühle Umgebungsbedingungen während eines Ausdauertrainings mit einer erhöhten Wirksamkeit desselben einhergeht. Gegenstand: Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die Verbesserung der aeroben Leistungsfähigkeit durch ein Ausdauertraining mit und ohne Abkühlung der Körperschale zu quantifizieren, um eine allfällige Kreuzadaptation zu belegen. Gleichzeitig sollte festgelegt werden, ob sich durch die kühlen Bedingungen nicht nur eine Verbesserung des Ausdauertrainingseffektes, sondern auch ein Soforteffekt auf die aerobe Leistungsfähigkeit nachweisen läßt. Darüber hinaus sollte die Frage beantwortet werden, ob diese Effekte erst bei einer Abkühlung des Trainierenden bis in den Körperkern auftreten oder ob bereits eine Reduzierung der Temperatur der Körperschale ausreicht: Die Wirksamkeit der isolierten Abkühlung der Körperschale während des Trainings sollte bewiesen werden. Versuchsplan: Während eines Ausdauertrainings mit gleichzeitiger Kälteadaptation (3wöchige klimatische Terrainkur) wurden die Auswirkungen einer kühlen Körperschale auf den Muskelstoffwechsel untersucht: Bei einer Probandengruppe (n = 63) wurde die Körperschale während der Terrainwanderung definiert kühl gehalten; die Hauttemperatur wurde um 2 °C erniedrigt, die Kerntemperatur nicht beeinflußt. Die Kontrollgruppe (n = 61) absolvierte eine Terrainkur unter thermisch ausgeglichenen Bedingungen. Eine dritte Probandengruppe (n = 29) nahm am Therapieprogramm nicht teil. Der Ausdauertrainingseffekt wurde mittels ergometrischer Tests, welche am Therapieanfang und Therapieende vorgenommen wurden, untersucht. Zusätzlich wurde dabei die aktuelle aerobe Leistungsfähigkeit unter verschiedenen thermischen Bedingungen festgestellt. Wichtigster Meßparameter war der Milchsäurespiegel. Ergebnisse: Eine reduzierte Hauttemperatur während Arbeit hat zwei Auswirkungen auf den Muskelstoffwechsel: * Als Soforteffekt wird die aktuelle aerobe Kapazität des Muskelstoffwechsels vergrößert: Bei gleicher Arbeit liegt der Laktatspiegel unter kühlen Bedingungen um 0,4 mmol/l signifikant (p ≤ 0,01) niedriger. * Langfristig wird der Trainingseffekt durch die kältebedingte Verbesserung des aeroben Metabolismus annähernd verdoppelt: Die Personen, welche bei erniedrigter Hauttemperatur trainierten, wiesen einen um knapp 1 mmol/l signifikant (p ≤ 0,01) größeren Trainingseffekt als die Kontrollgruppe auf. Schlußfolgerung: Die Vergrößerung der aeroben Kapazität des Muskelstoffwechsels aufgrund der kühlen Körperschale erleichtert die aktuelle aerobe Bewältigung der Arbeit und verdoppelt den Ausdauertrainingseffekt. Damit haben diese Ergebnisse eine klinische Relevanz für Patienten, welche nur leicht belastbar sind: Adaptationen werden schon bei relativ geringer Trainingsintensität ermöglicht.

Medizin - Open Access LMU - Teil 06/22
Ansätze zu einer aktiven Klimakur

Medizin - Open Access LMU - Teil 06/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 1987


Als Ansatz zu einer „Heilklimatischen Bewegungstherapie" führten 36 Patienten eine 4wöchige Terrainkur durch, bei der sie gleichzeitig einer dosierten Abkühlung unterzogen wurden. Dazu wurde unter Berücksichtigung der aktuellen Wetterbedingungen mit Hilfe eines empirisch entwickelten Dosierungsschemas die zu tragende Bekleidung festgelegt. Die Leistungsanforderung war durch Vorgabe der Gehgeschwindigkeit standardisiert. Beim Vergleich zwischen Anfang und Ende der Kur fand sich eine veränderte Reaktion auf die Kälteexposition im Sinn einer Anpassung. Auch ergaben sich Hinweise auf eine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Die angewandte Kombination von Terrainkur und thermoregulatorischem Training könnte durch eine systematische Nutzung klimatischer Faktoren zur Verbesserung der Erfolge von Kuren zur Prävention, Therapie oder Rehabilitation beitragen.