Geschichte einer Krankheit in Zeiten neoliberaler Gesundheitsreformen
Ich werde aus dem Krankenhaus entlassen, muss statt Verband Tag und Nacht einen Sport-BH tragen, gehe mit Kissen ins Bett und erhalte demnächst 33 Bestrahlungen. Zugehöriger Artikel im Blog Nordlichter
Die Besatzung im Patientenzimmer ist zwar lautstark aber angenehm. Während mir nach brusterhaltender OP ein oller Mumienwickel verpasst wird, trägt meine Bettnachbarin einen modischen Vakuumverband mit Pumpenumhängetasche. Zugehöriger Artikel im Blog Nordlichter
Während ich im Krankenhaus herumliege, erscheint in der Wochenendausgabe des Nordkuriers ein Artikel über mich, mein Weblog und diesen Podcast. Den Artikel gibt es bei Nordkurier-Online nur gegen Euronen. Ich revanchiere mich indem ich meinen alten Meckereintrag aus dem letzten Jahr ausbuddel. Zugehöriger Artikel im Blog Nordlichter
Ich mag vor der OP nicht viel reden, werde achtmal schmerzhaft in die Brust gestochen und lege mich vorzeitig auf den OP-Tisch. Nach der Operation ist mir übel. Zugehöriger Artikel im Blog Nordlichter
Ich begebe mich in die Frauenklinik Greifswald. Hier erfahre ich so nebenbei, dass ich erneut an Krebs erkrankt bin. Zugehöriger Artikel im Blog Nordlichter
Ich fahre zur proktokologischen Sprechstunde nach Berlin, verbringe den 1. Mai im elterlichen Garten und muss wieder in die Uniklinik Greifswald einziehen. Zugehöriger Artikel im Blog Nordlichter
Mein Hausarzt hat mich zur Koloskopie geschickt. Ich habe ein Vorgespräch zur Darmspiegelung und erhalte einen"Diätplan". Zugehöriger Artikel im Blog Nordlichter