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Geometrisch zerlegte Realität, zu etwas Neuem zusammengesetzt. Diesen Eindruck habe ich beim Anschauen kubistischer Bilder. Die seltsame Gleichzeitigkeit von Zwei- und Dreidimensionalität sorgt für Spannung. Die Kernzeit des Kubismus, der stark von Georges Braque und von Pablo Picasso geprägt worden ist, war schon einige Jahre beendet, als Braque 1920 sein Bild „Die Anrichte“ gemalt hat. Deshalb wird es dem Postkubismus zugeordnet, aber das ist reiner Formalismus. Wie immer in dieser Podcastreihe geht es um das, was Du siehst, wie es direkt auf Dich wirkt und was es in Dir auslöst. War der Kubismus einfach nur eine Idee, um die Malerei zu modernisieren? Warum entstand er genau zu dem Zeitpunkt (1906/07)?