Am 09. November 2009 jährte sich zum zwanzigsten Mal der Fall der Berliner Mauer. Das war für mich der Anlass, in 2009 jeden Monat hier eine authentische Erinnerung zur Öffnung der Berliner Mauer – ohne Kommentar – zu veröffentlichen.
"Ich hab' dann ganz einfach einen Atlas über Berlin vor der Maueröffnung ausgeliehen." - "Ich hab' eigentlich nur gewonnen - also für mich persönlich, nur ich, ich hab' gewonnen."
"Wir haben vorher schon die Initative ergriffen. Es hängt auch von jedem selber ab, was man draus macht."
"Den eigentlichen Fall der Mauer habe ich verschlafen." - "Berlin als komplett neue Stadt wurde mir zu Füßen gelegt."
"Rostock, Hoyerswerda: Das ist eher so der Gesichtspunkt, der für mich die Wiedervereinigung ausmacht."
"Bewusst wurde es mir erst ein Jahr später, als ich in die vierte Klasse kam - da wäre das rote Halstuch drangewesen..."
"Das war schon 'ne ganz besondere Stimmung - die Vopos schienen mir nicht genau zu wissen, was sie jetzt eigentlich machen sollten oder wie sie darauf reagieren sollten."
"Als DDR-Bürger konntest du damit ja gar nicht umgehen. Es war ja bei uns Pflicht zu arbeiten - dass du aufeinmal nicht mehr arbeiten darfst, das war schon eine böse Erfahrung."
"Durch den Mauerfall lösten sich viele Probleme in Nichts auf. Plötzlich war alles ganz anders - also, die Welt völlig neu, völlig neu erleben - das war klasse!"
"Euphorisch. Wie ein Feiertag, wie Karneval..." - "Meine Erwartungen wurden noch zu Lebzeiten erfüllt!"
Ich sagte zu meinen Kindern: "Erinnert euch an diesen Tag - er wird euer ganzes Leben verändern!"