Process in 1990 in which East and West Germany once again became one country
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Leuna – eine Erfolgsstory der Einheit. Doch wo Wohlstand und Zufriedenheit wachsen, wächst auch Protest. Aber warum? Leuna: Ein Ort, der nie zur Ruhe kommt.
Ein neues Album, eine neue Tour – und ein Künstler, der sich treu bleibt und doch immer wieder überrascht. Stephan Eicher ist zurück und bringt Musik mit, die Raum lässt für Gedanken, Gefühle und Stille. Stephan Eicher meldet sich mit seinem neuen Album «Poussière d'Or» zurück – einer Sammlung von zwölf Liedern, die mit zarter Melancholie und wunderbarer Leichtigkeit schweben. Die Texte stammen erneut von seinem langjährigen Weggefährten Philippe Djian. Die Songs überzeugen durch feine Arrangements und viel Raum für Zwischentöne, auch weil sie allesamt sehr akustisch gehalten sind. Effekte? Fehlanzeige. Stattdessen hört man Streicher, akustische Gitarren und Piano. Diese Lieder sind wie Trost inmitten des Lärms der Welt – sie berühren, lassen träumen, ganz gleich, ob man allein ist oder nicht. Das Album erscheint am 28. November und wird im Februar 2026 von einer Tour begleitet. Doch schon vorher schaut Monsieur Eicher live bei Swissmade vorbei. Natürlich spricht er über seine neue Musik, aber auch darüber, wie er die vielen verschiedenen Konzertformationen unter einen Hut bringt. Ob mit Roman Nowka, Martin Suter, solo, im Duo oder mit Band – es scheint fast, als sei Stephan Eicher derzeit ununterbrochen auf Tournee. Ebenfalls auf Tournee geht die wiedervereinigte Berner Band Lunik im Frühling 2026. Über zehn Jahre war es ruhig um sie – jetzt melden sie sich mit der Comebacksingle «Young» zurück. Über neue Musik, die Wiedervereinigung und das anstehende Live-Comeback sprechen wir mit Luk Zimmermann, Gründungsmitglied, Komponist und Gitarrist der Band.
Transkript Deutsch-Englisch & Wortschatzerklärungen & Übungen gibt's hierThema der Folge:In der heutigen Folge von Deutsches Geplapper sprechen Amelie und Flemming über Ossis und Wessis, also die Ostdeutschen und die Westdeutschen. Spielt das heute überhaupt noch eine Rolle? Wir diskutieren darüber, wie die Teilung Deutschlands auch Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung noch nachwirkt, wie sie uns ganz persönlich noch immer beeinflusst und warum das Thema uns alle betrifft.Welches Thema sollen Amelie und Flemming besprechen? Sag es uns!Per Instagram: https://www.instagram.com/deutsches_geplapper.podcast/Per Mail an: flemming@naturalfluentgerman.comWEITERE LERNANGEBOTE
Die Bundesregierung plant, die Bundeswehr massiv auszubauen – auf 460.000 Soldaten. Damit würde Deutschland eine zentrale Verpflichtung des Zwei-plus-Vier-Vertrags brechen, der einst die Wiedervereinigung absicherte. Von Sevim Dağdelen. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Deutschland befindet sich nicht im Krieg mit Russland. Das ist eine ebenso banale wie keineswegs zukunftstaugliche Feststellung.Weiterlesen
Von heute auf morgen ändert sich alles: Die Gesetze, die Regeln, das Leben. Das Ende der DDR bringt auch für Brigitte eine Menge Umbruch mit sich. Um sich nach der Wiedervereinigung vor der Arbeitslosigkeit zu retten, geht sie in die Selbstständigkeit und übernimmt eine Betriebskantine. Doch die Belegschaft schrumpft immer weiter. Die Kantine rentiert sich nicht mehr. Brigitte muss den großen Saal irgendwie anders nutzen, aber wie? Ein junger Kollege bringt sie auf die Idee, eine Disco zu eröffnen. Brigitte nimmt einen gigantischen Kredit auf, setzt alles auf eine Karte. Bis auf einmal ein Unternehmer aus Westdeutschland auftaucht, der denselben Plan hat. Von Henrike Möller Ton: Benjamin Ihnow & Ulrich Hieber Regie: Nele Dehnenkamp Redaktion: Johannes Nichelmann Diese Folge ist Teil des Podcasts: "Der Bruch - Frauen zwischen Ost und jetzt". Alle anderen Folgen findet ihr in der ARD Audiothek: https://1.ard.de/der-bruch Und zum Schluss noch ein Podcast-Tipp: https://1.ard.de/y_kollektiv_der_podcast
Der Bibeltext Hesekiel 37,15-28 – ausgelegt von Ludwig Geisler. (Autor: Ludwig Geisler)
Die deutsche Wiedervereinigung stellte die Sowjetunion im Jahr 1990 vor immense politische und diplomatische Herausforderungen. Wie Wladimir Michailowitsch Polenow, sowjetisch/russischer Diplomat, berichtet, war der Prozess von Unsicherheit und dem Gefühl einer „Zerlegung“ der DDR geprägt. Artem Pawlowitsch Sokolow führte dieses Interview im Rahmen des analytischen Berichts des Instituts für Internationale Studien der MGIMO (Moskauer StaatlichesWeiterlesen
Köhne, Gunnar www.deutschlandfunk.de, Europa heute
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Nachdenklich stand ich im November 1989, wenige Tage nach der Öffnung, auf Aussichtsplattformen an der Berliner Mauer. Mit dabei war John Lennox, Mathematik-Professor aus Cardiff, der mit einer Filmkamera die historischen Momente festhalten wollte. Der Asphalt auf den hastig gesprengten Mauer-Durchbrüchen für provisorische Fußgängerübergänge dampfte noch in der Morgensonne. Uns bewegte neben der Szenerie in der Bernauer Straße, die durch wagemutige Sprünge aus den Fenstern auf den zum Westen gehörenden Gehweg bekannt wurde, auch die »Enklave Steinstücken«: Die eingemauerte Zuwegung und der winzige Ortsteil wirkten von der Plattform aus wie ein Gefängnishof.In der gesamten DDR waren zunächst keine Besuche von Ost- und Westberlinern möglich. Es herrschte eine Stimmung der Entfremdung und des Leids. Das immense Ausmaß des Misstrauens und der Unterdrückung sah man besonders deutlich bei der späteren Einsicht in die Stasi-Akten. Kaum jemand erwartete eine Wiedervereinigung, man war mit den eigenen Problemen beschäftigt. Es gab wenig Hoffnung.Auch das Volk Israel erlebte zu allen Zeiten Nöte, Bedrückung und Gefangenschaft. Verschiedene Schreiber der Bibel hielten die Gefühle der Deportation, des Heimwehs und der fast verlorenen Hoffnung fest. Oft gab es Zeiten, in denen kaum jemand eine positive Wendung erwartete. Aber es gab Ausnahmen. Ein junger, gottesfürchtiger König namens Usija befreite das jüdische Volk von Angreifern und sicherte das eigene Staatsgebiet ab. Er hatte die Hoffnung – und zwar die Hoffnung auf Gott – nicht verloren. Er wusste: Gott rettet aus hoffnungslosen Situationen, wenn man seine Hilfe sucht. Darauf verließ er sich. Das können wir auch heute so tun, denn Gott ist heute derselbe wie damals.Klaus SpiekerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Wir veröffentlichen diese Extra-Podcastfolge am 9. November 2025, denn an diesem Tag erinnert sich ganz Deutschland an den Mauerfall, der das Ende der DDR eingeläutet hat. Zu 35 Jahre Deutsche Einheit am 1. Oktober gab es unter dem Motto „Getrennt vereint“ eine ganz besondere Talkshow aus dem Schweriner NDR Landesfunkhaus im NDR Fernsehen: Dabei hat Tagesthemen-Moderatorin Jessy Wellmer, die übrigens selbst aus Güstrow stammt, mit spannenden Gästen über die DDR, die Vergangenheit und über den Stand der Wiedervereinigung heute gesprochen. Was klappt schon gut? Was fehlt noch? Was hat wer erlebt? - Im Talk dabei sind Laura Larsson, Theresia Crone, Adriana Lettrari, Ilko-Sascha Kowalczuk, Robert Dahl und Martin Neuhaus. Host der Podcast-Folge: Mirja Freye Vorbereitung: Tabea Schröder, NDR Landesfunkhaus Schwerin Redaktion: Judith Greitsch, NDR Landesfunkhaus Schwerin Lob, Anregungen, Ideen? Schreibt uns gerne eine E-Mail an: mvimfokus@ndr.de Liebe MV im Fokus-Fans, die Links werden bei manchen Plattformen leider nicht klickbar ausgespielt. Abonniert uns am besten in der App der ARD Audiothek - da funktionieren die Links auf jeden Fall und ihr verpasst keine Folge :-) Die komplette Sendung „Getrennt vereint - Der Talk mit Jessy Wellmer“ findet ihr hier: https://www.ardmediathek.de/video/getrennt-vereint-der-talk-mit-jessy-wellmer/getrennt-vereint-der-talk-mit-jessy-wellmer/ard/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM3Njc3MF9nYW56ZVNlbmR1bmc Weitere Infos zu der Veranstaltung bekommt ihr hier: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/deutsche-einheit-im-gespraech-jessy-wellmer-beim-ndr-talk,wellmer-108.html Weitere Folgen von MV im Fokus - bitte hier entlang: https://www.ardaudiothek.de/sendung/mv-im-fokus-darueber-spricht-mecklenburg-vorpommern/urn:ard:show:452c3852b1f67ab5/ Unsere Podcast Empfehlung: „DNA des Ostens“ (MDR) Host ist die Schauspielerin Anna Thalbach. Spannend erzählt geht es in den Folgen um Unterschiede zwischen Ost und West, die es nach wie vor gibt und woran sie sich besonders festmachen. https://www.ardaudiothek.de/sendung/dna-des-ostens/urn:ard:show:02145a11a7bf361d/
East Side Gallery – Denkmal zwischen Bauprojekten – Nach der Wiedervereinigung wurden Teile der Berliner Mauer zu einem Kunstwerk. Einige Jahre lebten dort Künstlerinnen und Künstler in Wohnwagen. Heute ist die East Side Gallery von Büros und Luxuswohnungen umgeben.
35 Jahre nach der Wiedervereinigung zeigt Annette Schuhmann, wie "anders" die Frauen der Ex-DDR sind. Die Historikerin war als Kind leidenschaftliche Jungpionierin, verließ mit 29 die DDR und stellte sich im Westen völlig neuen Herausforderungen. Bürger, Britta www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Ende der 1980er-Jahre drohten die jüdischen Gemeinden in Deutschland zu verschwinden - sie waren klein und überaltert. In der DDR lebten nur noch wenige Hundert Juden. Mit dem Fall der Mauer wurden die Gemeinden aus Ost und West ab 1990 wiedervereinigt. Eine spannungsreiche Fusion: Politische Unterschiede, Stasi-Debatten und die Zuwanderung zehntausender Juden aus der Ex-Sowjetunion sorgten für Turbulenzen. Hören Sie in Camino einen Beitrag zum mühsamen Zusammenwachsen der jüdischen Gemeinden nach der Wiedervereinigung.
Christoph Hein hat die DDR in Gänze erlebt und nach ihrem Ende intensiv über die vier Jahrzehnte ihres Bestehens recherchiert. Die Wiedervereinigung wäre schon 1951 möglich gewesen, sagt er bei Anke Jahns im Literaturcafé von NDR 1 Radio MV.
Nach dem Mauerfall 1989 folgte vor 35 Jahren die Wiedervereinigung, die vor allem das Leben im Osten Deutschlands veränderte und alle Lebensbereiche umfasste: Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, alltägliches Leben und nicht zuletzt auch die Kunst. In dieser Episode von „Die Kulturmittler:innen“ diskutieren Amira El-Ahl, Sarah Alberti und Susanne Weiß über die Bedeutung der Kunst in der Erinnerungskultur. Dabei geht es insbesondere um Kunst in der DDR und das Zentrum für Kunstausstellungen der DDR (ZfK), aus dessen Bestand im Jahr 1991 ca. zehntausend Werke an das ifa überführt wurden. Sie beleuchten die Bedeutung von Kunstwerken als Träger von Erinnerungen und Identität, die Herausforderungen der Aufarbeitung der DDR-Kunst nach 1990 und reflektieren die Wahrnehmung der Ostkunstszene in der heutigen Gesellschaft. Anlässlich des 35. Jubiläums der Wiedervereinigung findet am 9. November 2025 im Hamburger Bahnhof in Berlin die Diskussion „Aktuelle künstlerische Perspektiven auf die Folgen der Wiedervereinigung“ statt. Dort spricht Dr. Sarah Alberti mit den vier Künstler:innen Dana Lorenz, Sophia Kesting, David Polzin und Eric Meier über deren Perspektiven auf die Folgen der Wiedervereinigung und ihre jeweiligen künstlerischen Ansätze. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem ifa – Institut für Auslandsbeziehungen und dem Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart. • Mehr Infos zur Veranstaltung im Hamburger Bahnhof am 9. November 2025: https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/hamburger-bahnhof/veranstaltungen/detail/aktuelle-kuenstlerische-perspektiven-auf-die-folgen-der-wiedervereinigung-2025-11-09-150000-149700/ • ifa Online-Ausstellung „Publik machen“: https://agora.ifa.de/de/ausstellung/publik-machen-388316 • ifa über das ZfK: https://agora.ifa.de/de/themen/zfk-neu • Wüstenrot Stiftung – Förderung der Erschließung des ifa Kunstbestandes: https://wuestenrot-stiftung.de/ifa-kunstbestand-erschliessung-sicherung-und-sichtbarmachung/ Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: https://www.ifa.de/ Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben, senden Sie uns gerne eine E-Mail an podcast@ifa.de.
In der aktuellen Podcastfolge sprechen der Gastgeber Axel Metz und die Sängerin Nicole über ihre anstehende „Carpe Diem Tour“ und den Tourauftritt in Limbach-Oberfrohna. Das Gespräch beleuchtet Nicoles Erfahrungen als westdeutsche Künstlerin, die bereits vor dem Mauerfall in der DDR aufgetreten ist, wobei sie betont, dass es ihr dabei um die Menschen und die Musik ging und nicht ums Geld. Sie reflektiert über die Veränderungen im Publikum nach der Wiedervereinigung, das nun euphorischer und offener sei. Weiterhin äußert sich Nicole kritisch über den modernen Eurovision Song Contest, der ihrer Meinung nach zu laut, schrill und zu wenig auf das Lied fokussiert sei. Abschließend spricht sie über ihre langjährige Freundschaft und musikalische Zusammenarbeit mit dem Texter Heinz Rudolf Kunze und die bleibende Popularität der Musik der 80er Jahre. Nicole singt am 09. November 2025 in der Stadthalle in Limbach Oberfrohna bei Chemnitz.
Rote Sterne überm Feld | Deutschland, ein Irrenhaus Ein gut erhaltenes Skelett wird gefunden und versetzt die Bewohner eines kleinen Ortes in Mecklenburg in Aufregung. Die Polizei beginnt zu ermitteln und stößt dabei auf Spuren, die tief in die Geschichte der Region führen. Eine Reise in die Vergangenheit nimmt ihren Lauf – von den Kriegsjahren einer Bauernfamilie über das Leben und Arbeiten in der LPG bis hin zu den dramatischen Ereignissen am Bahnhof von Bad Kleinen im wiedervereinigten Deutschland. All das bildet den Hintergrund von „Rote Sterne überm Feld“, einem Film, der am 6. November in den deutschen Kinos startet und viel wagt: Er verbindet persönliche Schicksale mit Themen wie Wiedervereinigung, Terrorismus, Rechtsruck und Antifa, Ost und West – kurz gesagt, es geht um Deutschland selbst. Ein durchaus starkes Thema, finden Kathi und Stu. Warum sie dennoch nicht viel mit dem Film anfangen konnten, erfahrt ihr im Podcast. Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch! Trailer Werdet Teil unserer Community und besucht unseren Discord-Server! Dort oder auch auf Instagram könnt ihr mit uns über Filme, Serien und vieles mehr sprechen. Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Website | Youtube | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)
In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht PD Dr. Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Conrad Ziller, Politikwissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen, über die gesellschaftliche Bilanz von 35 Jahren deutscher Einheit. Im Mittelpunkt steht die Frage, warum sich die Kluft zwischen Ost und West trotz wirtschaftlicher Angleichung in politischen Einstellungen und Identitätsfragen weiter hält. Ziller stellt aktuelle Befunde aus seiner Forschung vor und zeigt, wie sich die Kritik an der Wiedervereinigung im Osten gewandelt hat – von sozialer Ungleichheit und Teilhabe hin zu Identität und Repräsentation. Es geht um Wut, Entwertungserfahrungen und den Einfluss rechtspopulistischer Mobilisierung, aber auch um Ambivalenzen, Anpassung und Chancen für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Eine analytische Folge über Identität, Demokratie und das fortwirkende Erbe der deutschen Einheit, die noch immer Fragen nach Zusammenhalt und Repräsentation aufwirft.
Victor Schefé hat als Schauspieler in Off-Theaterinszenierungen wie auch in Hollywoodfilmen Erfolge gefeiert. Er hat mit Steven Spielberg gefilmt und stand in einem Bond-Film neben Daniel Craig vor der Kamera. Er singt und inszeniert - und nun legt er einen autobiographischen Roman vor. "Zwei, drei blaue Augen" erzählt von seiner Kindheit und Jugend in der DDR, seiner Ausreise und das Leben im Berlin nach der Wiedervereinigung. Am kommenden Mittwoch (05.11.) stellt er sein Buch bei uns im radio3-Kultursalon in der rbb-Dachlounge vor und wir sprechen heute auf radio3 mit Victor Schefé über das Leben als Romanstoff.
In Ostdeutschland fühlen sich viele Menschen benachteiligt. Eine Mehrheit sagt, sie seien Bürger zweiter Klasse. Und das obwohl in der Region der ehemaligen DDR eine beeindruckende Entwicklung stattfand. Warum ist das so und wohin kann das führen? «Reporter» reist durch den Osten und fragt nach. Es sei viel gemacht worden seit der Wiedervereinigung vor 35 Jahren, sagen Einheimische in Thüringen und Sachsen. Dennoch trifft man oft Unzufriedene. Sie beklagen sich über angeblich besser gestellte Flüchtlinge, über wirtschaftliche Engpässe oder das militärische Aufrüsten. Putin-Freundlichkeit und DDR-Nostalgie: keine Seltenheit. Emotionen – befeuert durch die aufstrebende Partei AFD, die davon profitiert. Ein Leipziger Professor nennt Gründe für die Unzufriedenheit wie: niedrigere Löhne, weniger Vermögen oder die klare Unterrepräsentation in Elitepositionen.
In Ostdeutschland fühlen sich viele Menschen benachteiligt. Eine Mehrheit sagt, sie seien Bürger zweiter Klasse. Und das obwohl in der Region der ehemaligen DDR eine beeindruckende Entwicklung stattfand. Warum ist das so und wohin kann das führen? «Reporter» reist durch den Osten und fragt nach. Es sei viel gemacht worden seit der Wiedervereinigung vor 35 Jahren, sagen Einheimische in Thüringen und Sachsen. Dennoch trifft man oft Unzufriedene. Sie beklagen sich über angeblich besser gestellte Flüchtlinge, über wirtschaftliche Engpässe oder das militärische Aufrüsten. Putin-Freundlichkeit und DDR-Nostalgie: keine Seltenheit. Emotionen – befeuert durch die aufstrebende Partei AFD, die davon profitiert. Ein Leipziger Professor nennt Gründe für die Unzufriedenheit wie: niedrigere Löhne, weniger Vermögen oder die klare Unterrepräsentation in Elitepositionen.
Evelyn Zupke, die SED‑Opferbeauftragte des Deutschen Bundestags, spricht in dieser Folge über ihre Arbeit für die Opfer in der DDR, aber auch von ihrer eigenen Kindheit im Osten und wie sie von einem angepassten Kind langsam zur Widerstandskämpferin wurde.
In "idyllischer Umgebung Besonderes" erleben, das möchte Olav Killinger mit seinem Programm in der Villa Papendorf. Die Jugendstilvilla befindet sich in der Nähe der Hansestadt Rostock, liegt im Grünen und ist ein Ort für ein erlesenes Kulturprogramm mit Konzerten, Lesungen und prominenten Gästen aus der Kultur, aus Musik, Theater, Literatur. In NDR Kultur à la carte erzählt der Förderer und Mäzen, Olav Killinger, auch von der Geschichte des Ortes im Nationalsozialismus, im Krieg, im geteilten Deutschland zur DDR-Zeit und nach der Wiedervereinigung. Olav Killinger möchte heute die Villa Papendorf zu einer Oase der Kultur machen. Nach dem Saisonauftakt mit Frank Peter Zimmermann werden deshalb noch Gäste wie Christian Brückner, August Diehl, Devid Striesow sowie das Trio con Brio Copenhagen, Kirill Gerstein und Lawrence Power in der Villa Papendorf erwartet.
Vera Lengsfeld ist eine der bekanntesten Bürgerrechtlerinnen der ehemaligen DDR. Nach der Wiedervereinigung saß sie für die CDU im Deutschen Bundestag - zusammen mit Angela Merkel, der späteren Langzeit-Kanzlerin und CDU-Vorsitzenden. Jetzt hat Lengsfeld jetzt ein spektakuläres Buch geschrieben: "Ist mir egal" ist eine schonungslose Abrechnung. Lengsfeld beschreibt eindrucksvoll, wie brachial Angela Merkel sich ihren Weg ins Kanzleramt freimachte - und wie sie dort über Jahre mithilfe ergebener Gefolgsleute eine Politik gegen die CDU und gegen Deutschland machte, die letztlich sowohl die Partei wie auch das Land ruiniert hat. Dabei greift Lengsfeld auf viele eigene, persönliche Erfahrungen und Begegnungen mit Merkel zurück. Vera Lengsfelds neues Buch "Ist mir egal" finden Sie auch im Shop von "Tichys Einblick". Wenn Sie dort kaufen, unterstützen Sie unsere Arbeit: https://live.tichyseinblick.shop/produkt/lengsfeld-ist-mir-egal/ Webseite: https://www.tichyseinblick.de Newsletter: https://www.tichyseinblick.de/newsletter/anmeldung/ Wenn Ihnen unser Video gefallen hat, dann unterstützen Sie bitte diese Form des Journalismus: https://www.tichyseinblick.de/unterstuetzen-sie-uns
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Ost und West: aufgewachsen in Einheit? – Deutschland ist seit 35 Jahren wiedervereinigt. Noch immer gibt es Unterschiede zwischen Ost und West. Und diese betreffen auch junge Menschen. Die Ostbeauftragte Elisabeth Kaiser erklärt, welche Gründe es dafür gibt.
Woop! Woop! Heute spreche ich mit Matthias von Hellfeld über "Die verunsicherte Nation" (Herder) von der Wiedervereinigung bis zum Umgang mit Migration ist alles dabei. Ich habe zudem auf dem 55. Historikertag in Bonn mit dem Vorsitzendes des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, Prof. Lutz Raphael , gesprochen. Dabei geht es um die Herausforderungen für Wissenschaft von politischer Einflussnahme bis zu KI in der Lehre. Dann spreche ich mit Alexander Clarkson in unserem zweiten Treffen erneut über die Lage der Welt, das Ende der alten Weltordnung und warum die Generation Kohl, wie Merz, ungeeignet sind uns in dieser Zeit zu führen. Last but not least spreche ich mit Giuliano da Empoli über "Die Stunde der Raubtiere" (C.H.Beck) und was Europa noch tun kann, um die neuen Fürsten abzuwehren. Enjoy!^^
Hunderttausende feiern Wiedervereinigung Deutschlands, Industriestandort Bitterfeld nach Wiedervereinigung im Wandel, Flughafen München stellt Betrieb wegen Drohnenalarm vorrübergehend ein, Bundestag diskutiert neuen Wehrdienst, Trump setzt Hamas Frist bis Sonntagabend für die Annahme eines Friedensplans, Generalstreik und Proteste in Italien aus Solidarität für Gaza-Hilfsflotte, Para-Leichtathletik-WM in Neu-Dehli, Das Wetter Hinweis Der Beitrag zum Thema "Para-Leichtathletik-WM in Neu-Dehli" darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden
Hunderttausende feiern Wiedervereinigung Deutschlands, Industriestandort Bitterfeld nach Wiedervereinigung im Wandel, Flughafen München stellt Betrieb wegen Drohnenalarm vorrübergehend ein, Bundestag diskutiert neuen Wehrdienst, Trump setzt Hamas Frist bis Sonntagabend für die Annahme eines Friedensplans, Generalstreik und Proteste in Italien aus Solidarität für Gaza-Hilfsflotte, Para-Leichtathletik-WM in Neu-Dehli, Das Wetter Hinweis Der Beitrag zum Thema "Para-Leichtathletik-WM in Neu-Dehli" darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden
Am 3. Oktober feiern wir den Tag der Deutschen Einheit und damit die Wiedervereinigung der beiden Teile Deutschlands 1990 – zugleich erinnert dieser Tag auch an die historische nationale Einigung, die im 19. Jahrhundert mit der Reichsgründung 1871 erreicht wurde. Wir haben jetzt eine staatliche Einheit, aber was ist mit der gesellschaftlichen Einheit? Die scheintWeiterlesen
Jens Milbret grows up in a small town near Rostock in the former GDR. In the early summer of 1989, he flees across Hungary to Austria in the boot of his brother's car. In an interview, he tells us what prompted him to take on this risk and how, after 35 years of German reunification, he looks back on his life in divided and united Germany. He also talks about his dramatic escape. - Jens Milbret wächst in einem kleinen Ort bei Rostock in der ehemaligen DDR auf. Im frühen Sommer 1989 flieht er im Kofferraum des Autos seines Bruders über Ungarn nach Österreich. Was ihn damals bewegt hat, dieses Risiko auf sich zu nehmen und wie er heute, nach 35 Jahren deutscher Wiedervereinigung, auf sein Leben im geteilten und auf das vereinte Deutschland zurückblickt, erzählt er wir im Interview. Er berichtet auch von seiner dramatischen Flucht.
Victor Schefé ist als Schauspieler, Sänger, Filmemacher bekannt geworden, hat in über achtzig Film- und TV-Produktionen von "Tatort" bis "Bewegte Männer" und im James Bond Film "Spectre" gespielt. Mitte Oktober wird sein schriftstellerisches Debüt "Zwei, drei blaue Augen" erscheinen. Der Roman ist autobiografisch grundiert und erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der 1967 in Rostock geboren ist, in der DDR aufwächst und von der Stasi bespitzelt wird. Als 19-jähriger reist er 1986 in den Westen Deutschlands aus und baut seine Karriere als Schauspieler auf. Victor Schefé ist am 3. Oktober, am 35. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung, zu Gast in NDR Kultur à la carte. Mit Andrea Schwyzer spricht Schefé über seine Biografie, seine Vergangenheit in der DDR und darüber, was es für ihn heute heißt, den Tag der Deutschen Einheit zu begehen.
35 Jahre nach der Wiedervereinigung ist Deutschland ein Land der Kontraste, das von außen, aber auch im Inneren mit zahlreichen Krisen konfrontiert ist. Dabei kann man den Eindruck gewinnen, dass die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland nicht kleiner, sondern wieder größer werden. Wie erklärt sich die Unzufriedenheit vieler Ostdeutscher mit den staatlichen Institutionen? Was sind die Gründe für die Wahlerfolge der AfD? Warum blicken viele Ostdeutsche anders als Westdeutsche auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine? Darüber spricht t-online-Chefredakteur Florian Harms mit Linken-Politiker Gregor Gysi. Anmerkungen, Meinungen oder Fragen gern per Sprachnachricht an: podcasts@t-online.de Produktion und Schnitt: Arno Wölk Alle Folgen der Diskussion am Wochenende finden Sie in einer Playlist auf Spotify hier: https://open.spotify.com/playlist/1d0dXXtJNcYAF7jQ3oRPg9?si=0f24794f3fe14a27 Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer montags bis samstags gegen 6 Uhr zum Start in den Tag – am Wochenende in einer längeren Diskussion. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Amazon Music (https://music.amazon.de/podcasts/961bad79-b3ba-4a93-9071-42e0d3cdd87f/tagesanbruch-von-t-online) oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da.
“Wir schauen auf ein Land, das es heute - genauer gesagt seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 - nicht mehr gibt: die DDR, die „Deutsche Demokratische Republik“. Ich bin Tabea und ich habe die DDR selbst nie erlebt. Aber meine Eltern schon! Und da, wo ich aufgewachsen bin, da war früher DDR. Und das sieht man heute noch: Zum Beispiel steht bei uns im Ort ein alter Grenzwachturm. Und meine alte Schule ist ein typischer DDR-Plattenbau. Wie war das Leben in der DDR? Und wie erinnern sich Menschen an die DDR, die damals Kinder waren? Das wollte ich herausfinden! Und heute erzähle ich euch davon.“ Dazu hat sich Tabea auf eine Reise begeben und Zeitzeugen getroffen. Von ihnen erfährt sie, wie sie das Leben in der DDR als Kinder wahrgenommen haben, sie hört Geschichten von Flucht und Einschränkung, von tollen Erlebnissen und schwierigen Entscheidungen.
Wir feiern 35 Jahre deutsche Einheit – doch nicht alle Geschichten, wie es zur Wiedervereinigung kam, sind erzählt. Viele Formen des Widerstands in der DDR sind bis heute wenig bekannt, sagt Monika Lembke. Von WDR 5.
Wir beginnen das heutige Programm mit einer Diskussion über die Notwendigkeit Europas, die Verteidigung an den östlichen Grenzen angesichts der russischen Aggressionen zu überdenken. Die neuen russischen Drohnenangriffe auf den europäischen Luftraum werden als eine reale und unmittelbare Bedrohung für die NATO angesehen. Danach sprechen wir über die Schweiz, wo die Wähler in einer Volksabstimmung am Sonntag mit knapper Mehrheit für die Einführung elektronischer Personalausweise gestimmt haben. Unser Wissenschaftsthema ist einer Studie gewidmet, die letzte Woche in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde und unser Verständnis der menschlichen Evolution neu definiert. Und wir beenden den ersten Teil des Programms mit einem umstrittenen Wandbild von Banksy, das an der Wand des Londoner High Court erschienen war und später von den Behörden entfernt wurde. Der Rest des Programms ist der deutschen Sprache und der deutschen Kultur gewidmet. Die heutige Grammatiklektion konzentriert sich auf Subordinating Conjunctions – Part 2. Es geht um den Tag der Deutschen Einheit, der seit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 jedes Jahr als nationaler Feiertag gefeiert wird. Obwohl der Mauerfall schon knapp ein Jahr früher stattfand, dauerte es, bis das Gebiet der DDR und damit die neuen Bundesländer an die Bundesrepublik angeschlossen wurden. Für viele ist Romy Schneider die schönste deutsche Frau und eine der besten deutschen Schauspielerinnen aller Zeiten. Ihre Beziehung zu Alain Delon ließ bei der deutschen Öffentlichkeit und der Klatschpresse die Herzen höherschlagen. Unsere Redewendung der Woche ist Einen Korb geben. Sie passt perfekt auf die Geschichte dieser deutschen Ikone. Europa überdenkt die Verteidigung seiner östlichen Grenzen gegen russische Bedrohungen Knappes Ja für nationalen elektronischen Personalausweis in der Schweiz Neue Studie: Ist die menschliche Evolutionsgeschichte komplexer als bisher angenommen? Banksy-Bild von Fassade des Londoner High Court entfernt Tag der Deutschen Einheit Das Leben der Romy Schneider
In den Kommentaren der Online-Ausgaben der Zeitungen geht es unter anderem um den 35. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Themen sind der morgige 35. Jahrestag der Wiedervereinigung und der Shutdown in den USA. Doch zunächst zur Klausur des Bundeskabinetts in der Villa Borsig in Berlin. Dort hat die Bundesregierung ein Reformpaket beschlossen, um Staat und Verwaltung zu modernisieren. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Die Mauer in Deutschland ist Geschichte. Seit 35 Jahren sind wir schließlich wiedervereint, oder? Aber manche Mauern sind geblieben, in den Köpfen, im Alltag, in Biografien. Weniger sichtbare Mauern, sondern jene, die viel schwieriger einzureißen sind. Gerade junge Menschen erleben die Folgen der Trennung heute anders als ihre Eltern und Großeltern und sprechen von einer “neuen Mauer”. Sie haben die Wende nicht erlebt und spüren das Trennende trotzdem. Was heißt es, heute ostdeutsch zu sein? Wo liegt das Verbindende oder ist die Trennung so nachhaltig, dass man es kaum wahrnehmen kann? Gibt es in den Grenzregionen eine wirkliche Gemeinschaft mit gemeinsamen Projekten? Da Deutschland am 3. Oktober offiziell den 35. Jahrestag der Wiedervereinigung feiert, geht “Der Tag” jetzt auf die Suche nach ostdeutschen Erinnerungen und Perspektiven: Mit Luisa Bäde, Film-Regisseurin und Mitglied im Netzwerks Nachwendekinder, mit Ilko-Sascha Kowalczuk, Autor des Buches “Die neue Mauer”, mit Daniel Kubiak, Sozialwissenschaftler an der Humboldt-Universität Berlin und mit Patrice Potrous, Historiker an der Universität Osnabrück. Podcast-Tipp: MDR AKTUELL - Tabubruch Nachwendekinder: Der lange Schatten der DDR Karolin ist Ende 30 und lebt in Halle. Sie kommt aus dem Osten und war gerade mal drei Jahre alt, als die Mauer fiel. Wirklich bewusst hat sie nur das wiedervereinigte Deutschland erlebt, sie ist damit ein sogenanntes "Nachwendekind". Trotzdem war die DDR in ihrer Kindheit und Jugend immer irgendwie präsent. Denn das untergegangene Land hat ihre Eltern geprägt, ihre Familiengeschichte und damit auch Karolin selbst. Nur geredet wurde darüber kaum, obwohl Karolin viele Fragen hätte. Bis heute sind sie nicht geklärt, denn in der Familie spricht man nicht gern über diese Zeit. Und gleichzeitig wächst Karolin in einem wiedervereinigten Land auf, in dem ihr Ostdeutsch sein immer wieder eine große Rolle gespielt hat, vor allem durch Zuschreibungen von außen. Den für Menschen im Westen war sie vor allem eins: Ostdeutsch. All das hat sie lange verunsichert, inzwischen sieht sie darin eine Stärke, die sie in ihre Arbeit als Theatermacherin einfließen lässt. In dieser Folge sprechen wir mit Karolin über ihre Familie, den Schatten der DDR und die ostdeutsche Identität eines Nachwendekindes. https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:bcba33741be66f6b/
Wir beginnen das heutige Programm mit einer Diskussion über die Notwendigkeit Europas, die Verteidigung an den östlichen Grenzen angesichts der russischen Aggressionen zu überdenken. Die neuen russischen Drohnenangriffe auf den europäischen Luftraum werden als eine reale und unmittelbare Bedrohung für die NATO angesehen. Danach sprechen wir über die Schweiz, wo die Wähler in einer Volksabstimmung am Sonntag mit knapper Mehrheit für die Einführung elektronischer Personalausweise gestimmt haben. Unser Wissenschaftsthema ist einer Studie gewidmet, die letzte Woche in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde und unser Verständnis der menschlichen Evolution neu definiert. Und wir beenden den ersten Teil des Programms mit einem umstrittenen Wandbild von Banksy, das an der Wand des Londoner High Court erschienen war und später von den Behörden entfernt wurde. Der Rest des Programms ist der deutschen Sprache und der deutschen Kultur gewidmet. Die heutige Grammatiklektion konzentriert sich auf Subordinating Conjunctions – Part 2. Es geht um den Tag der Deutschen Einheit, der seit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 jedes Jahr als nationaler Feiertag gefeiert wird. Obwohl der Mauerfall schon knapp ein Jahr früher stattfand, dauerte es, bis das Gebiet der DDR und damit die neuen Bundesländer an die Bundesrepublik angeschlossen wurden. Für viele ist Romy Schneider die schönste deutsche Frau und eine der besten deutschen Schauspielerinnen aller Zeiten. Ihre Beziehung zu Alain Delon ließ bei der deutschen Öffentlichkeit und der Klatschpresse die Herzen höherschlagen. Unsere Redewendung der Woche ist Einen Korb geben. Sie passt perfekt auf die Geschichte dieser deutschen Ikone. Europa überdenkt die Verteidigung seiner östlichen Grenzen gegen russische Bedrohungen Knappes Ja für nationalen elektronischen Personalausweis in der Schweiz Neue Studie: Ist die menschliche Evolutionsgeschichte komplexer als bisher angenommen? Banksy-Bild von Fassade des Londoner High Court entfernt Tag der Deutschen Einheit Das Leben der Romy Schneider
Ostdeutsche Jugendliche sind die Verlierer der Wendezeit, sagt unser Gast. Trumps 20-Punkte-Plan ist das Beste, was die Palästinenser erwarten können, meint Kollege Yassin Musharbash am Küchentisch. Host Carolin Courts schaut auf die Gaza-Flotte. Von WDR 5.
Die Themen von Lisa und Matthis am 02.10.2025: (00:00:00) Neuer Aktionstag in Italien: Der 16. Mai ist dort jetzt Nationaler Tag gegen Bodyshaming. (00:01:39) Entwarnung fürs Oktoberfest: Was hinter der Bombendrohung steckte und wie Besucher:innen in München damit umgegangen sind. (00:05:11) Festnahme mutmaßlicher Hamas-Terroristen: Wie die Ermittler Verdächtige in Berlin fassen konnten und was wohl ihr Ziel war. (00:07:54) Boote der Global Sumud Flotilla gestoppt: Welche Aktivist:innen von Israel abgefangen wurden und wo deswegen Proteste stattfanden. (00:09:13) Tag der deutschen Einheit: Warum auch jungen Menschen die Wiedervereinigung viel bedeutet und was sie damit verbinden. (00:13:45) Sexsucht: Warum es wichtig ist, über die anerkannte psychische Störung zu sprechen und welche Serie das jetzt zum Thema macht. Die Reportage-Reihe "Bundesvibe" findet ihr hier: https://1.ard.de/bundesvibe-alle-folgen Hier kommt ihr zur Serie "naked": https://1.ard.de/naked-serie Und wie immer: Wenn ihr Fragen oder Feedback habt, schickt uns gerne eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder schreibt uns an 0630@wdr.de – und kommt gern in unseren WhatsApp-Channel: https://1.ard.de/0630-bei-Whatsapp Von 0630.
Luerweg, Susanne www.deutschlandfunk.de, Corso
Auch mehr als 35 Jahre nach der Wiedervereinigung ist das deutsch-deutsche Verhältnis von Stereotypen und Klischees geprägt. Eines davon ist der „Ostmann“, der gerne als traurige, abgehängte Figur mit Anglerhut und Deutschlandfahne beschrieben wird. Gerstenberg, Ralph www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Heute gebe ich euch einen relativ oberflächlichen Überblick über den Mauerfall und alles was dazu gehört - viel Spaß!
Am 26. August jährt sich das Ereignis der Sojus-31-Raumfahrtmission von Sigmund Jähn, dem ersten Weltraum-Flug eines Deutschen im Jahr 1978. Die NachDenkSeiten wollten vor diesem Hintergrund wissen, ob die Forschungs- und Raumfahrtministerin Dorothee Bär und auch der Kanzler eine Würdigung dieses historischen Ereignisses planen – auch eingedenk dessen, dass zum 40. Jahrestag des Flugs keinerleiWeiterlesen
In dieser Folge der Sommergespräche trifft Comedy auf klare Worte: Der aus Sachsen-Anhalt stammende Comedian und Podcaster Ingmar Stadelmann bringt eine Perspektive ein, die im gesamtdeutschen Diskurs oft fehlt – die ostdeutsche. „Euch fehlt die ostdeutsche Perspektive“, sagt er direkt zu Lanz und Precht – und liefert sie gleich selbst. Es geht um seine Kindheit in der DDR, um das Gefühl von Entwertung nach der Wende und um die Frage, warum die AfD gerade im Osten so stark ist. „Wenn die Freiheit und Demokratie Werte der Wiedervereinigung sind, du erlebst sie aber als Demütigung und Abwertung, dann werden Freiheit und Demokratie wahrscheinlich nicht deine Werte.“ Ein offenes, nachdenkliches Gespräch über Herkunft, Identität – und über das, was Deutschland noch immer teilt.