(fast) tägliche Bauernregel in Audioform
Weht um Gregori stark der Wind, noch 40 Tage windig sind. Gregor zeigt dem Bauern an, dass im Feld er säen kann. Wenn Gregorius sich stellt, muss der Bauer auf das Feld. Der Gregor zeigt dem Bauern an, ob er die Saat jetzt säen kann, denn so, wie sich Gregori stellt, so muss er mit der Saat aufs Feld. Um den Tag des St. Gregor, da kommen auch die Schwalben vor. An Gregor kommt die Schwalbe über des Meeres Port – und an Bartholomäus (24. August) ist sie dann wieder fort. Nach dem Tag des Gregorei legt auch die wilde Ent’ ihr Ei.
Wenn’s donnert um St. Cyprian, zieht man noch oft die Handschuh’ an.
Perpetua und Felizitas, die bringen uns das erste Gras.
Regnet’s stark an Albinus, macht’s dem Bauern viel Verdruss. Sankt Albin im Regen, kein Erntesegen. Wenn’s an Sankt Albin regnet, gibt es weder Heu noch Stroh.
Hier kommt noch etwas Text hinein, - vom St. Raimund
Bischof Felix zeigt an, was wir 40 Tag’ für Wetter han.
An Augustin gehen die warmen Tage dahin. Um Augustin ziehn die Wetter hin. Um die Zeit von Augustin gehn die warmen Tage hin.
Wenn im März die Veilchen blühn, an Ludwig oft die Schwalben ziehn.
Wie sich das Wetter am Bartheltag stellt ein, so soll’s den ganzen September sein. Wie Bartholomäus sich hält, so ist der ganze Herbst bestellt. Liegt Reif um den Barthelmtag offen, so ist ein warmer Herbst zu hoffen. Bleibt St. Barthol im Regen steh’n, ist ein guter Herbst vorherzuseh’n. Sind Lorenz (10. August) und Bartel schön, bleiben die Kräuter noch lange stehn. Bartholomä voll Sonnenglut macht Wein und Reben stark und gut.
Wie der Sankt Bernhard ist, man auch den September misst.