Henrike Möller auf Spurensuche an Orten, denen es nicht immer anzusehen ist, die es aber in sich haben. Geschichte, die so noch nie erkundet wurde, Geschichten, die so noch nicht erzählt wurden. Neue Geheimnisse an historischen Stätten in Berlin und Brandenburg. Auch als Videoreihe unter www.rbb-online.de/geheimnisvolle-orte
Heute kaum mehr vorstellbar: Oberirdisch war der Potsdamer Platz einst Brachland, Grenzgebiet, auf dem nur ein paar Hasen hoppelten. Unterirdisch war die Zeit im Jahr 1961 stehengeblieben – beim Bau der Berliner Mauer. Wo heute U-Bahnen durch die Tunnel rauschen lag einer der berüchtigten Berliner Geisterbahnhöfe.
Der Potsdamer Stadtteil Sacrow ist ein Ort voller Widersprüche. Paradiesisch und frei auf der einen Seite, gefährlich und einengend auf der anderen. Manche konnten nicht schnell genug von dort wegkommen, andere wiederum wollten Sacrow unter keinen Umständen verlassen – und haben dafür mit ihrem Leben bezahlt.
Anfangs Symbol für Demokratie und freie Presse. Ein Ort, den die Westberliner stolz gemacht hat. Doch dann kam die Studentenbewegung und Sprechchöre riefen „enteignet Springer“. Wie konnte sich das Image dieses Hauses in nur zehn Jahren so vollständig verändern?
Vom Siegestor zum Friedenstor. Vom Symbol der Teilung Deutschlands zum Symbol der Wiedervereinigung. Zerbombt, wieder aufgebaut, verhangen – auf jeden Fall immer politisch aufgeladen. Am Brandenburger Tor treffen sich Geschichte und Schicksale eines ganzen Landes.
Geheime Tunnel, versteckte Keller und Abhörstationen…um den Brauhausberg rankt sich so manches Geheimnis. In dieser Folge gehen wir auf Schatzsuche. Von der Kriegsschule zum Gebäude für die Bezirksleitung der SED bis hin zum Sitz des brandenburgischen Landtags hat der Brauhausberg viel Geschichte erlebt.
Heute der perfekte Freizeitort, vor 80 Jahren Unterkunft für tausende Zwangsarbeitende. Der Flughafen Tempelhof hat eine dunkle Vergangenheit. Erst mit der Berliner Luftbrücke änderte sich die Bedeutung des Ortes wieder.