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Willkommen zur neuesten Folge von "Biene Ritter Bär", in der wir heute eine etwas andere Besetzung haben... Sabrina ist in Amerika verschwunden (komm bitte schneller zurück als Tim – wir zählen die Tage!) und stattdessen begrüßen wir St.-Pauli-Fan Robert, der uns in die wunderbare Welt des Kiez-Fußballs entführt. Von Gianni Infantinos skurrilem Auftritt im Weißen Haus über den herzzerreißenden Saisonverlauf des FCSP bis hin zu den überraschenden Transfereinnahmen durch den Ex-Trainer – Robert gibt uns authentischen Einblick in die Welt eines Totenkopf-Fans. Dennis hat leider wieder einmal nichts zu lachen: Seine Hertha hat sich gegen Gelsenkirchen dermaßen ungeschickt angestellt, dass selbst Henry, der zum Trösten mitgekommen war, nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. Die Chancenverwertung war so katastrophal, dass man meinen könnte, es wäre ein spezielles Anti-Tor-Training gewesen. Solche Möglichkeiten nicht zu nutzen – da muss man schon wahres Talent haben! Und dann ist da noch Mü, der sich letzte Woche von Dennis prophezeien lassen musste, dass Dortmund niemals beide Spiele gewinnen würde. Tja, Dortmund hat tatsächlich beide Spiele NICHT gewonnen und das Kunststück vollbracht, die Wette in die falsche Richtung zu erfüllen! Nach der Heimniederlage gegen Augsburg ist Mü so niedergeschlagen, dass selbst Henry keine Kraft mehr findet, um Salz in die schwarz-gelben Wunden zu streuen. Die einzige Lichtgestalt dieses Wochenendes? Union Berlin! Ausgerechnet dort, wo niemand einen Cent auf sie gesetzt hätte, holen sie einen Dreier in Frankfurt. Die Eintracht, die gedanklich schon in der Champions League die Hymne mitgesummt hat, guckt nun aus der Wäsche wie ein Hund, dem man den Knochen weggenommen hat. Dieser unerwartete Sieg gibt den Eisernen Rückenwind für die anstehenden Wochen im Abstiegskampf! Ein wahres Wechselbad der Gefühle also in dieser Folge – genau wie eine Saison im deutschen Fußball eben ist! Den von Robert angesprochenen Auftritt findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=vFYguKCvR6M (The "Trophy of the Future" ab ca. 8:30) Henry Spietweh ist Autor und Podcaster aus Berlin, Unioner seit 25 Jahren, Reisekaderbegleiter und Eberesche im keltischen Baumhoroskop. Dennis ist der Herthaner "Biene Ritte Bär", Allesfahrer, Allesgucker, Spielverlaufvon1997auswendigwisser und unser Sprachrohr fürs Blau-Weiße. Mü ist Keeper von SPM Schöneiche in der Union-Liga, Dortmunder seit Chapuisat und Riedle, Hörer und jetzt auch Mitmacher, der Dennis anliefern muss. Sabrina ist Ostwestfälin, von Oma und Opa zur Bielefelder Alm getrieben und hat auf deren Sofa mit Gerd Delling und Waldemar Hartmann alles über Fußball gelernt, was man nicht wissen muss. Und umgekehrt. Robert ist eigentlich (West)-Berliner und mit der Hertha aufgewachsen, hat seine echte Liebe aber erst in Hamburg gefunden und war einer der Mitgründer von Rotor Cyneburg, einem Kunstprojekt, was auf die Kommerzialisierung im Fußball aufmerksam gemacht hat: https://vimeo.com/rotorcyneburg/videos https://linktr.ee/ostwestgebaelle https://www.xn--ost-west-geblle-clb.de/ https://www.instagram.com/ostwestgebaelle.de/ Seid lieb zueinander!
#BerichtausBerlin #DieterHapel #DNEWS24 Der BVG-Streik lief ins Leere. Muslima darf sich nicht vermummen. Die Stadtautobahn leuchtet weiter. Das ICC sucht einen Investor. rbb: Masse ist nicht Klasse. Wieder Zoff an der Bergius-Schule. 70 Brücken-Sanierungen werden teuer. Viktor ist gestorben. Ausgehtipp der Woche Im Hamlet am schönen Ludwigkirchplatz wird man seit 25 Jahren mit französischer Küche mit arabischem Einschlag verwöhnt.
Olli und Silvana starten mit einem Gast ins Jahr 2025 - es gab mehrfach Wünsche, dass mal wieder eine dritte Person dabei sein soll. Und für Olli war direkt klar: das wird Heiko sein. Olli kennt ihn seit Jahren, zuerst von Tacwrk, aber auch als Sportschütze und inzwischen durch seinen Job bei Nextorch. Und weil Heiko als Westberliner eine spannende Vergangenheit hat, geht es in dieser Folge nicht nur um Taschenlampen, sondern auch um Waffenkäufe für DDR-Spitzenpolitiker und Agententätigkeiten. Und für alle mit Meinung: natürlich geht es auch um das Strobolicht bzw den Strobe bei der Nextorch. Wie immer handelt es sich nicht um Werbung oder ein bezahltes Gespräch, sondern um einen Talk unter Kumpels, die diverse Marken nennen, weil sie sich damit beschäftigen. Wer Heisse Eisen-Merch kaufen will, kann das gern tun - in diesem Shop ! Bei Fragen oder Anregungen, schreibt gern per Instagram oder eine Mail - die Adresse findet ihr auf der Internetseite heisseeisenberlin.de
In the riveting conclusion of The History Buff's Berlin Wall series, I'm joined by fellow tour guide Joerg to delve into the momentous events of November 1989. We discuss the fateful night that marked the end of an era, including the infamous press conference, where an innocent mistake by an East German official led the Berlin Wall to come crashing down.Joerg, who witnessed these events firsthand as a West Berliner, shares his unique perspective on the atmosphere in East Germany leading up to that historic night. We explore what it was like to be there, the immediate and long-term consequences of the wall coming down, and the complex legacy it left behind. Was the fall of the Berlin Wall purely positive, or did it bring unforeseen challenges? How has Germany navigated reunification in the years since? Join us for an insightful discussion that answers these questions and more. Don't miss this chance to understand one of the most pivotal moments in modern history.You can watch the video of the episode on YouTube.You can also follow Joerg on Instagram.For more content and if you'd like to sign up to our mailing list to be notified whenever we release a new episode, then head over to The History Buff website. You can find more History Buff content on Instagram, YouTube, TikTok, and Facebook.Artwork by Leila Mead. Check out her website and follow her on Instagram.Music: As History Unfolds by Christoffer Moe Ditlevsen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Elias Gudwis ist gebürtiger Westberliner und studierter Philosoph. Nachdem er sich gegen eine akademische Laufbahn entschieden hat, begann er seine berufliche Karriere als Ghostwriter. Einige Jahre später betreibt er selbst eine Ghostwriting-Agentur mit 14 Mitarbeitern. Es werden hauptsächlich Bachelor- und Masterarbeiten im Fach BWL in Auftrag gegeben. Ist das denn legal? Wir sprechen über die Legalität, aber auch Moralität des Geschäfts und gehen außerdem auf akademische Tabuthemen ein, wie dem Theme Multikulturalismus. Gudwis möchte den Reformdruck auf die Akademik erhöhen und damit sein eigenes Business-Modell obsolet machen.
2018 tritt sich zum Kaffeekränzchen ein Damentrio der West-Berliner 68er Generation. Das Treffen mündet in eine hundsmörderische Aggression.
Es ist die seltsamste Massenflucht in der Geschichte Berlins. Im Juli 1988 klettern rund 180 Westberliner auf die Mauer und machen rüber nach Ost-Berlin. Es sind Besetzer des sogenannten Lenné-Dreiecks. Das ist eine Fläche in der Nähe vom Potsdamer Platz, die der DDR gehört, aber auf West-Berliner Gebiet liegt. Aber warum mussten die Menschen über die Mauer flüchten? Was haben Brombeeren damit zu tun? Und warum beklagten sich einige Besetzer über das Frühstück bei der Stasi? Das alles verraten Tim Koschwitz und Lydia Mikiforow in dieser Folge. Folge 243 des rbb 88.8-Podcasts "100 % Berlin".
Das Tempelhofer Feld ist heute ein großes Naherholungsgebiet mitten in der Hauptstadt. Und bevor es nach der deutschen Teilung zur Rettungsinsel der West-Berliner wurde, war es in den 1850er-Jahren ebenfalls eine große Wiese mit demselben Namen. Wie Tempelhof schon vor der Erfindung des Flugzeugs zum Flugfeld wurde - und warum er nach dem Krieg zum Vorbild für viele Airports weltweit wurde, darum geht es in dieser Folge von "Aha! History". Außerdem geht es um die Legende des Wilden Westens: Den Cowboy. "Aha! History – Zehn Minuten Geschichte" ist der neue History-Podcast von WELT. Immer montags und donnerstags ab 6 Uhr. Wir freuen uns über Feedback an history@welt.de. Produktion: Serdar Deniz Host/Redaktion: Wim Orth Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
In dieser Folge geht es um das Buch "Moppelkotze und Stacheldraht", das Geschichten aus West-Berlin erzählt und den typischen Berliner Dialekt zum Ausdruck bringt. Vor Beginn der eigentlichen Geschichten erklärt der Autor, wie er Interviews mit Zeitzeugen geführt hat und diese Geschichten festgehalten hat, um sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die erste Geschichte handelt von einem bedrohlichen Grenzübergang in West-Berlin, an dem die West-Berliner ihre Pässe vorzeigen mussten. Kinder wurden angewiesen, nicht zu sprechen oder Faxen zu machen, da ihre Gespräche über Richtmikrofone belauscht wurden. Nach der Passkontrolle mussten die Familien geduldig in der Warteschlange bleiben, während die Soldaten die Autos kontrollierten, sogar die Verkleidungen der Fahrertüren wurden abmontiert. Es gab Gerüchte über intensive Kontrollen und das Ausbauen der Sitze. Schließlich war es an der Reihe für die eigentliche Passkontrolle. Als der Kontrolleur nachfragte, ob alle Kinder zum Fahrer gehören, passiert etwas Ungewöhnliches: Die jüngere Schwester des Sprechers platzt heraus und erzählt dem Grenzer, dass der Sprecher adoptiert ist. Panik breitet sich aus, da alle nun in der Gewalt des Grenzers zu sein scheinen und nicht wissen, was passieren wird. Die Angst wird größer, als der Grenzer die Familie auffordert, rechts ranzufahren und den Motor auszuschalten. Glücklicherweise entpuppt sich die Situation jedoch als harmlos. Der Grenzer fragt den Kontrolleur nur kurz nach den Pässen und lässt sie schließlich passieren. Es gibt auch lustige Begebenheiten an der Grenze, wie die Geschichte eines Nachbarn, der sich in die falsche Spur einordnet und dadurch länger warten muss. Es wird klar, dass es bestimmte Verhaltensregeln gab, um zusätzliche Wartezeiten zu vermeiden. Es war bekannt, dass man einen bestimmten Radiosender einschalten oder ironische Antworten vermeiden sollte. Eine Erklärung wurde nie gefordert. Eine weitere Geschichte handelt von einem Freund, der aufgrund einer politischen Zeitung Probleme an der Grenze hatte. Die Grenzbeamten lassen keine Diskussion zu und erklären nur knapp, dass die Zeitung an einem bestimmten Tag nicht mitgeführt werden darf. Die Sprecherin erzählt auch von den Besuchen in Ostberlin und der DDR, für die ein Passierschein beantragt werden musste. Die Verwandten in der DDR hatten immer eine Liste von gewünschten Geschenken aus dem Westen. Ein Besuch in der DDR war mit vielen Ausnahmen und Besonderheiten verbunden, wie dem Zwangsumtausch von D-Mark in Ostmark und dem Verbot, Westprodukte mitzubringen. Oft wurden leere Verpackungen von Westprodukten aufbewahrt oder mit DDR-Produkten gefüllt, um den Besitz von Waren aus dem Westen zur Schau zu stellen. Die Werbung im Westen erzeugte bei den Menschen in der DDR ein Verlangen nach den bevorzugten Marken. Die Bewohner West-Berlins entwickelten eine eigene Mentalität und zeigten stolzen Widerstand gegen den Kommunismus. West-Berlin war eine Stadt der Freiheit, umgeben von Stacheldraht und Selbstschussanlagen. Die Bewohner richteten sich auf ihrer kleinen Insel ein und glaubten, dass sie die Aufmerksamkeit der Welt verdient hätten, da sie an der Front zum Klassenfeind lebten. Die heutige Lesung endet mit der Feststellung, dass das Berliner Lebensgefühl am besten durch die Berliner Schnauze eines Taxifahrers während einer Fahrt durch West-Berlin zum Ausdruck kommt.
Mit dem Regio ganz entspannt vom Wannsee nach Bad Belzig - das haben mein Mann und ich letztes Wochenende gemacht und die Stadt sofort ins Herz geschlossen. Historische Altstadt, viel Natur drum herum, freundliche Leute morgens beim Bäcker, eine imposante Burg und natürlich die Steintherme. Wir beiden geborenen West-Berliner waren noch nie zuvor da und dachten einfach nur: wie schön ist es hier und wie zufrieden wirken die Menschen. Warum erzähle ich das? Weil morgen der Tag der Einheit ist. 33 Jahre nach der Wiedervereinigung wurde auch wieder Bilanz gezogen. Staatsminister Carsten Schneider, der sogenannte ‚Ostbeauftragte‘ hat letztens den Bericht zur Deutschen Einheit vorgestellt. Danach wurden strukturelle Differenzen zwischen Ost- und West-Deutschland zwar abgebaut oder sind mittlerweile verschwunden. Die Renten und der Mindestlohn sind z.B. inzwischen angeglichen. Dennoch gibt‘s aber weiterhin Unterschiede bei Gehältern oder auch Erbschaften. Schneider ist aber für einen differenzierten Blick: Den Osten an sich gebe es nicht mehr, sondern er sei vielfältig, sagt er. Größte Herausforderung sei in vielen Regionen die demografische Entwicklung: Zwischen 1991 und 2021 wanderten rund vier Millionen Ostdeutsche in das frühere Bundesgebiet ab, meist junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 29 Jahren. «Eine ganze Generation ist damit praktisch weg», sagt Schneider. Hinzu kommt - man höre und staune - eine geringere Zuwanderung aus dem Ausland in den Osten. Eine gesellschaftliche Aufgabe wäre also eine gesteuerte Zuwanderung und eine Rückwanderung nach Ostdeutschland, damit Regionen dort wieder aufblühen können. Vielleicht ja nach Bad Belzig, Das hieß übrigens früher nur Belzig und war der geographische Mittelpunkt der DDR. Das nur am Rande. Wo und wie auch immer, ich wünsche Ihnen einen schönen Feiertag! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Seine Erzählung "Die Birnen von Ribbeck" schrieb F. C.Delius kurz nach Öffnung der Mauer. West-Berliner entdecken das kleine Dorf Ribbeck im Havelland, feiern die Wiedervereinigung, ein Birnbaum wird gepflanzt - und ein Ribbecker Bauer hebt bei einem Fest zu einem furiosen Monolog an. Es liest Christian Brückner. Audio online bis 22.01.2024
Für die MTV-Legende Patrice Bouédibéla war Hip-Hop Anfang erstmal einfach nur coole Musik. Da war nicht viel mit Movement und Kultur, sondern einfach nur ein geiler Soundtrack, der sich anhörte wie Magic's Wand von Whodini. Durch Rap als Lebensgefühl, das für ihn als Westberliner eigentlich von ganz allein kam, kam er auch zu seinem Job bei MTV, in dem er sich nie als Mainstream verstanden hat. Es ging ihm um die High Fives im Club. Warum Patrice und Rap sich nie verloren haben, obwohl er manchmal so getan hat als ob, wie es für ihn war als Hip-Hop zur Cashcow wurde und welche krassen Momente er mit absoluten Stars wie Eminem, Snoop Dogg und Ice Cube erlebt hat, das erzählt er heute in der neuen Folgen »Was ist Rap für dich?«
Antje von Bergen ist 17 Jahre alt und läuft in der DDR als Punkerin Sturm gegen das System. Als sie sich Hals über Kopf in einen Westberliner verliebt, will sie ihr Land verlassen - und entscheidet sich für eine waghalsige Flucht.Dräger, UtzDirekter Link zur Audiodatei
Anfangs Symbol für Demokratie und freie Presse. Ein Ort, den die Westberliner stolz gemacht hat. Doch dann kam die Studentenbewegung und Sprechchöre riefen „enteignet Springer“. Wie konnte sich das Image dieses Hauses in nur zehn Jahren so vollständig verändern?
Sie opferten ihr Leben. Und retteten so tausende Menschen. Zwei russische Piloten, die heute fast vergessen sind. Ihr Aufklärungsflugzeug stürzte 1966 über Berlin ab. Sie steuern die Maschine in den Stößensee. Und ein Spionage-Krimi beginnt. Es schlägt die Stunde der britischen Spione. Doch dann droht die Lage zu eskalieren. Tim Koschwitz und Jana Schmidt erzählen eine Geschichte aus der Hochphase des Kalten Krieges. Folge 48 des rbb 88.8-Podcasts "100% Berlin".
Es gibt Menschen, denen kann die Zeit nichts anhaben. Sie werden nicht unsichtbar, sie bleiben präsent. Ingrid Richter-Wendel ist so ein Mensch. In dieser Podcastfolge geht um die Schauspielerin, die seit Jahrzehnten das Theater Heilbronn verkörpert, wie keine andere. Vor mehr als fünfzig Jahren kam die Berlinerin nach Heilbronn und wurde Teil des Ensembles. Mit Katja Schlonki spricht sie in dieser Folge über ihr bewegtes Schauspielerleben. Von den Jahren auf der Schauspielschule, wie sie mit ihrem Mann, Regisseur Fritz Wendel, einem Westberliner, die DDR verließ, und über ihren Weg nach Heilbronn. Wer mehr wissen möchte, hört die Folge. Es ist die letzte Folge vor der Sommerpause. Ab dem 9. September 2021 geht es weiter mit unserem Podcast.
Wir klären in dieser Folge ein für alle Mal:Wie man in Deutschland einen Hit landet.Was passiert, wenn man in Deutschland einen Nr. 2 Hit hat.Wie man trotz Einberufung die Wehrpflicht umgehen konnte.Was man auf der Bühne niemals essen sollte.Ob die Berliner oder die Ruhrgebiets-Currywurst die beste ist.Show notesHier noch ein paar weitere Fakten zu dem, was wir so erzählt haben:Schnappi das kleine Krokodil war 10 Wochen die Nr. 1 der deutschen Single Charts.Zwischen 1956 und 1990 mussten West-Berliner wegen dem Viermächtestatus der Stadt keinen Wehrdienst leisten,Das neue Album Joke Jay Album Awaken erscheint im Herbst 2021Die Spotify-Playlist zu Folge 5 findet ihr hier: https://spoti.fi/3d3w16ILinksPodcasts: https://disko80.buzzsprout.comRSS-Feed: https://feeds.buzzsprout.com/1754816.rssHomepage: http://www.purwienundkowa.comMusik: https://purwienkowa.bandcamp.comJoke Jay: https://www.jokejay.de/And one: https://www.facebook.com/ANDONEoffiziellSpotify-Playlist Folge 5: https://spoti.fi/3d3w16I
BUMM! Das ist mal ein Textanfang, was? Wenn Ihnen das schon zu stressig war, warten Sie mal auf die Laune von Jakob Lundt in der neuesten Ausgabe von Baywatch Berlin. Während der kultige West-Berliner in den letzten Jahren seine wohl platzierte Schreierei als rhetorisches Stilmittel etabliert hat, muss man selbst als Fan in dieser Woche feststellen: es nervt nur noch. Der sonst so kontrollierte Hobby-Adelige verliert zusehends die Fassung und es herrscht eine Stimmung die man sonst nur kennt, wenn man zuhause beim Frauentausch gucken vorm Fernsehen eingeschlafen ist. Woran das liegt und was von Podcast-Gott Konsti frech auf den Tisch gelegte Plunder-Teilchen damit zu tun haben? Na, raten Sie mal selbst. Schmitt ist übrigens gut drauf, weil er sich am Morgen des Aufzeichnungstages bei seiner Frühstücks-Zigarre erfolgreich eingeredet hat, die guten Quoten von Jokos Show wären irgendwie auf seine Leistung zurückzuführen. Kurios und witzig! Eben TYPISCH Baywatch! Klaas hingegen will sich nicht auf kurzfristigen Erfolgen ausruhen und sucht schon wieder nach dem nächsten Großen Ding im Privatfernsehen. Er hat als Arbeitgeber schließlich auch eine gewisse Verantwortung - und wenn sich dafür ein Promi vor laufender Kamera nackt mit Tier-Fäkalien einreiben muss, dann ist das eben so. 2021 - du bist uns jetzt schon ein Rätsel! Ziehen Sie das Telefon aus der Wand, schrauben Sie den Briefkasten ab, melden Sie sich beim Einwohnermeldeamt als tot. Kurzum: geben Sie der Welt da draußen nicht die Chance, Sie beim Genuss der neuesten Folge: "Die Fettecke im Grill Royal" zu stören! WERBUNG: Finde deine Gelassenheit mit CALM Mehr schlafen. Weniger Stress. Besser leben. Unter CALM.COM/BAYWATCH erhaltet ihr 40 % Rabatt auf ein Premium-Abonnement von Calm. BookBeat - Unbegrenzt Hörbücher hören. Mit unserer Hörbuch App kannst du so viele Hörbücher/Monat anhören, wie du möchtest. Mehr als 75.000 Titel warten auf dich. Jetzt 1 Monat gratis testen: www.bookbeat.de/baywatch oder den Code „baywatch“ bei der Anmeldung eingeben. Der Code ist bis 15.06.2021 gültig.
Exponentielles Wachstum, Prozente und reicht eigentlich mein Klopapier? Wird Carola nach 15 Semestern ihr Studium beenden? Und warum hat der West-Berliner eigentlich keinen Herzschlag?
Am 8. Oktober 1970 eröffnet in Berlin die Schaubühne als Kollektivtheater: Die Gruppe junger Theatermacher- und schauspieler um Peter Stein setzte auf Mitspracherecht.
"Was genau ist eigentlich ein Jägerschnitzel?" fragt Marvin als doofer Westberliner. Katja als Profi-Leipzigerin erklärts! Die schönste Wiedervereinigung des Monats! Wir fragen, ob wir jemals so gut tanzen könnten wie Pärchen auf Tik Tok und decken auf: In welcher Boyband war Daniel Aminati früher ?!! Wer will unser 1000. Follower werdcen auf Instagram? Schreibt und addet uns: instagram.com/marvinjetzt
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach Bischofsgrün im Fichtelgebirge. Freuen Sie sich auf einen absolut heilsamen Ort – ein Ort, der gutes Klima garantiert, egal ob die Sonne scheint oder es regnet. Denn Bischofsgrün ist der einzige heilklimatische Kurort in Nordbayern – ein echtes Aushängeschild dieser Region. Urlaub im Heilklima – was heißt das? Wir sprechen mit einem Sportarzt, der seit Jahrzehnten auch das deutsche nordische Ski-Team betreut, Dr. Stefan Pecher. Der sportlich-drahtige Frank Süss von Fichtelbike spricht über den Trend E-Bike und die vielen Chancen hier und um Bischofsgrün. Bürgermeister Michael Schreier erinnert an die vielen West-Berliner, die in Zeiten der deutschen Teilung hier einen Zweitwohnsitz hatten. Kerstin Nelkel-Ziele zeigt uns ihre Ochsenkopf-Alpacas und Rainer Schreier vom Fichtelgebirgsverein spricht über die Pflege des Brauchtums in seiner Heimat. Was hat das japanische Shinrin Yoku in Bischofsgrün zu suchen? Auch das erfahren Sie im Gespräch mit Monika Wilms. Wir wandern und radeln im Heilklima und wir lassen uns von Horst Zinnert erklären, wie eigentlich blinde Menschen im Urlaub die das Fremde erkunden. Willi Zapf von der Kur- und Touristinformation Bischofsgrün erklärt uns die vielen Outdoor-Angebote im Sommer und im Winter. Stephanie Schreiner macht uns den Mund auf fränkische Küche wässrig. Und der nette Radiokollege Jens Stenglein plaudert über seine Heimatgemeinde, die er sehr liebt. Viel Spaß auf dieser Radioreise!
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach Bischofsgrün im Fichtelgebirge. Freuen Sie sich auf einen absolut heilsamen Ort – ein Ort, der gutes Klima garantiert, egal ob die Sonne scheint oder es regnet. Denn Bischofsgrün ist der einzige heilklimatische Kurort in Nordbayern – ein echtes Aushängeschild dieser Region. Urlaub im Heilklima – was heißt das? Wir sprechen mit einem Sportarzt, der seit Jahrzehnten auch das deutsche nordische Ski-Team betreut, Dr. Stefan Pecher. Der sportlich-drahtige Frank Süss von Fichtelbike spricht über den Trend E-Bike und die vielen Chancen hier und um Bischofsgrün. Bürgermeister Michael Schreier erinnert an die vielen West-Berliner, die in Zeiten der deutschen Teilung hier einen Zweitwohnsitz hatten. Kerstin Nelkel-Ziele zeigt uns ihre Ochsenkopf-Alpacas und Rainer Schreier vom Fichtelgebirgsverein spricht über die Pflege des Brauchtums in seiner Heimat. Was hat das japanische Shinrin Yoku in Bischofsgrün zu suchen? Auch das erfahren Sie im Gespräch mit Monika Wilms. Wir wandern und radeln im Heilklima und wir lassen uns von Horst Zinnert erklären, wie eigentlich blinde Menschen im Urlaub die das Fremde erkunden. Willi Zapf von der Kur- und Touristinformation Bischofsgrün erklärt uns die vielen Outdoor-Angebote im Sommer und im Winter. Stephanie Schreiner macht uns den Mund auf fränkische Küche wässrig. Und der nette Radiokollege Jens Stenglein plaudert über seine Heimatgemeinde, die er sehr liebt. Viel Spaß auf dieser Radioreise!
Am 9. November ist es 30 Jahre her, dass die Berliner Mauer fiel: der Höhepunkt der friedlichen Revolution der DDR, ein Meilenstein der Geschichte. Nach Ausreisewelle und Wochen der Protestmärsche war das DDR-Regime am Ende. Wir erinnern an die Nacht, als sich Ost- und Westberliner in den Armen lagen. Moderation: Ute Meyer www.deutschlandfunk.de, Das Wochenendjournal Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Fontanes berühmte Ballade hat das Dorf Ribbeck bekannt gemacht. Friedich Christian Delius erzählt, wie nach der Öffnung der Mauer einige Westberliner in Ribbeck einfallen und ungefragt einen neuen Birnbaum pflanzen.
Im alten Gebäude des Kammergerichts am Berliner Kleistpark wird das Viermächte-Abkommen unterzeichnet. So können endlich Korridore zu den Exklaven Eiskeller und Steinstücken geschaffen werden. Gebietsaustausch heißt das Zauberwort. Und ein neues Transitabkommen verkürzt die Wartezeiten für die West-Berliner an den Grenzübergängen.
Der Mauerbau 1961 verhinderte fast 2 1/2 Jahre lang persönliche Begegnungen zwischen Menschen in Ost- und Westberlin – bis im Dezember 1963 die DDR-Regierung und der Berliner Senat im Westen der Stadt das Passierscheinabkommen unterzeichneten. Dies erlaubte kurz vor Weihnachten Verwandtenbesuche von Westberlinern im Osten der Stadt. Hier eine Reportage aus Berlin, gesendet im Südwestfunk am 20. Dezember 1963.
Am 20. Dezember 1963 konnten Westberliner wieder ihre Verwandten in Ostberlin besuchen – dank des neuen Passierscheinabkommens. Auch der DDR-Rundfunk berichtete darüber – hier in einer Hintergrundsendung am 5. Januar 1964 mit den üblichen Seitenhieben auf die Behörden in der Bundesrepublik.
Über die Feiertage durften West-Berliner ihre Verwandten im Ostteil besuchen. Das Passierscheinabkommen machte es möglich. Auch zu Besuch: Martin Luther King, der in beide Teile der Stadt geht. Und in Ost und West bestimmt nun der Beat den Rhythmus.
Today we talk with Samy who as a native West Berliner describes growing up in the city during the 1970s and 80s.He describes in detail the difference between West Berlin and West Germany, including its position as a “special political entity”, how the death penalty in West Berlin was only abolished in 1989 and how as a child he was obsessed with Spy movies, spy books, and Cold War activities.Samy also talks about the battle between the East and West German Sandmännchen resulting in victory for the East.Samy joined the Red Cross post Cold War but discovered some interesting remnants of preparedness in case of another Berlin blockade including some top secret locations.There's loads of extra content available in our show notes at https://coldwarconversations.com/episode34/ Support the show (https://www.patreon.com/coldwarpod)
Story: Ostberlin 1978. Helmut Thiele und Sigrid Radke wollen dem Staat der Arbeiter und Bauern den Rücken kehren. Helmut hat zwei Söhne auf der anderen Seite der Mauer; Sigrid ist mit Hans Schuster liiert, einem Westberliner, dem sein Job freien Zugang zum Osten gestattet. Hans ist es denn auch, der die Flucht organisiert. Er beschafft Pässe für die Erwachsenen und Sigrids Tochter Marina, wird aber im polnischen Gdansk, wo die Übergabe stattfinden sollte, verhaftet. Die Zurückgebliebenen besteigen ein polnisches Flugzeug, und Helmut trifft eine dramatische Entscheidung: Er zwingt die Maschine zur Landung in Berlin-Tempelhof, wo die Flüchtlinge von der amerikanischen Besatzungsbehörde in Empfang genommen werden. Die menschliche Komponente der Entführung interessiert die US-Administration weniger als die Frage nach der Luftsicherheit. Der Fall soll vor einem Besatzungsgericht verhandelt werden, und wegen der Brisanz der Angelegenheit wird eigens ein Richter aus den USA geholt - der 42-jährige Herbert J. Stern, dessen jüdische Familie dem Holocaust zum Opfer gefallen ist. Stern hat klare politische Direktiven, ist aber entschlossen, sich an die Verfassung zu halten. Während seine Frau Marsha aus ihrer Abneigung gegen die Deutschen keinen Hehl macht, beginnt Stern, sich in die Motive der Angeklagten einzufühlen. Der erste Teil des Prozesses läuft günstig für die Flüchtlinge: Der brillante Verteidiger Bernard Hellring erreicht einen Freispruch für Sigrid. Aber dann steht Helmuts komplizierterer Fall zur Verhandlung an. Sein Schicksal hängt von der Aussage eines jungen Mannes ab, der an Bord der entführten Maschine war und die Gelegenheit ergriffen hat, sich mit seiner Familie in den Westen abzusetzen. DVD/Blu Ray-Release: 27.05.2016 (Studio Hamburg Enterprises) Judgment in Berlin Drama Land: USA | Deutschland 1988 Laufzeit: ca. 89 min. FSK: 6 Regie: Leo Penn Drehbuch: Leo Penn, Joshua Sinclair Buch: Herbert J. Stern Mit Martin Sheen, Heinz Hoenig, Jutta Speidel, Sam Wanamaker, Max Gail, Sean Penn, ... https://youtu.be/wXw18q7x7lg
Story: Ostberlin 1978. Helmut Thiele und Sigrid Radke wollen dem Staat der Arbeiter und Bauern den Rücken kehren. Helmut hat zwei Söhne auf der anderen Seite der Mauer; Sigrid ist mit Hans Schuster liiert, einem Westberliner, dem sein Job freien Zugang zum Osten gestattet. Hans ist es denn auch, der die Flucht organisiert. Er beschafft Pässe für die Erwachsenen und Sigrids Tochter Marina, wird aber im polnischen Gdansk, wo die Übergabe stattfinden sollte, verhaftet. Die Zurückgebliebenen besteigen ein polnisches Flugzeug, und Helmut trifft eine dramatische Entscheidung: Er zwingt die Maschine zur Landung in Berlin-Tempelhof, wo die Flüchtlinge von der amerikanischen Besatzungsbehörde in Empfang genommen werden. Die menschliche Komponente der Entführung interessiert die US-Administration weniger als die Frage nach der Luftsicherheit. Der Fall soll vor einem Besatzungsgericht verhandelt werden, und wegen der Brisanz der Angelegenheit wird eigens ein Richter aus den USA geholt - der 42-jährige Herbert J. Stern, dessen jüdische Familie dem Holocaust zum Opfer gefallen ist. Stern hat klare politische Direktiven, ist aber entschlossen, sich an die Verfassung zu halten. Während seine Frau Marsha aus ihrer Abneigung gegen die Deutschen keinen Hehl macht, beginnt Stern, sich in die Motive der Angeklagten einzufühlen. Der erste Teil des Prozesses läuft günstig für die Flüchtlinge: Der brillante Verteidiger Bernard Hellring erreicht einen Freispruch für Sigrid. Aber dann steht Helmuts komplizierterer Fall zur Verhandlung an. Sein Schicksal hängt von der Aussage eines jungen Mannes ab, der an Bord der entführten Maschine war und die Gelegenheit ergriffen hat, sich mit seiner Familie in den Westen abzusetzen. DVD/Blu Ray-Release: 27.05.2016 (Studio Hamburg Enterprises) Judgment in Berlin Drama Land: USA | Deutschland 1988 Laufzeit: ca. 89 min. FSK: 6 Regie: Leo Penn Drehbuch: Leo Penn, Joshua Sinclair Buch: Herbert J. Stern Mit Martin Sheen, Heinz Hoenig, Jutta Speidel, Sam Wanamaker, Max Gail, Sean Penn, ... https://youtu.be/wXw18q7x7lg
In dieser Folge schauen wir einmal vom Westen in die DDR. Und zwar mit Tom Siewert, einem waschechten West-Berliner, der lange Zeit mit der Mauer und der halben Stadt Berlin gelebt hat. Seine Eindrücke sowohl aus dem Westteil als auch die von seinen Besuchen im Osten der Stadt prägen unser Gespräch über den Status Berlins durch die Jahre bis zur Wiedervereinigung. Von der wie festzementiert erscheinenden Teilung der Stadt bis hin zum Regierungssitz des wiedervereinigten Landes geht unsere Reise mit vielen Anekdoten über das Leben in der Enklave West-Berlin.
Jörg Moser-Metius ist Westberliner - eigentlich keine Einteilung, die 25 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer noch Relevanz haben sollte. Jörg Moser-Metius verbringt jedoch einen großen Teil seiner Zeit an und auf einem Wachturm der ehemaligen Grenze von West- zu Ostberlin in der Nähe des Potsdamer Platzes. Er zeigt dort Touristen, Berlinern, Menschen, die nach dem Mauerfall geboren wurden und denen, die die Jahre der Teilung erlebt haben, wo einmal die Mauer stand. Dabei trifft er auf Menschen, denen das Thema weitgehend fremd ist, Menschen, die nicht vergessen möchten und Menschen, die im Angesicht des Zeitzeugnisses ihm ihre Geschichte von der Mauer erzählen. Die Erhaltung des Turms kostet Geld. Darüber hinaus soll neben dem Turm nun eine Ausstellung entstehen, die dokumentieren soll, wo genau die Mauer war. Dafür sammelt er unter anderem per Crowdfunding Geld. Ich habe Jörg Moser-Metius in der Kanzel des Turms getroffen und mit ihm über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft geredet. Das Projekt bei Startnext: http://www.startnext.de/watchtower-berlin
Jens Wieseke vom Berliner Fahrgastverband erzählt DocPhil, was mit der Berliner S-Bahn schief läuft - und warum das Gröbste überstanden ist.Wir reden über die Geschichte der Berliner S-Bahn und erfahren, weshalb Westberliner bei einem DDR-Unternehmen angestellt waren. Jens Wieseke bilanziert das schwarze Jahr 2009, als die S-Bahn wegen zahlreicher Pannen weniger Züge im Einsatz hatte als 1945. Fahrgastvertreter Wieseke erklärt auch, warum es zuletzt mit der S-Bahn bergauf ging - und warum dennoch immer wieder Signale und Weichen ausfallen. Foto: Flickr/m-joedicke
„Es bleibt bei dem Verkehr, wie er bisher auch gewesen ist“ – so die Einschätzung von Bundesverkehrsminister Georg Leber nach der Einführung der Pass- und Visapflicht durch die DDR-Regierung"Der Spiegel" machte am 17. Juni 1968 daraus seinen Aufmacher. "Pass-Zwang der DDR" und "Deutschland zum Ausland gestempelt" - so lauteten die Schlagzeilen der Titelseite. Den Anlass für diese Aufregung lieferte die DDR-Regierung: am 11. Juni 1968 beschloss die Volkskammer die Einführung der Pass- und Visapflicht für die Bundesdeutschen und die Westberliner für den Transitverkehr zwischen West-Berlin und der BRD, sowie für Besuche in der DDR. Die Devisen sollen „sprudeln“ Und das Ende der Fahnenstange war noch nicht erreicht. Denn das Visum war gebührenpflichtig - eine Fahrt durch die DDR nach West-Berlin kostete 5 Mark, Hin- und Rückfahrt folglich 10 Mark. Für ein Einreisevisum in den Bauern- und Arbeiterstaat waren 15 Mark zu entrichten. Der Mindestumtausch wurde ebenfalls angehoben. Und das SED-Regime hat noch eine weitere Einnahmequelle westlicher Devisen entdeckt: eine "Steuerausgleichsabgabe für Beförderungsleistungen westdeutscher und West-Berliner Unternehmen auf Straßen und Wasserstraßen der DDR" - kurzum eine nach Tonnage und Kilometer gestaffelte Maut für Waren und Produkte, mit denen West-Berlin versorgt wurde. Ein strenges Zollverfahren rundete dieses Paket der "Neuerungen" im deutsch-deutschen Verhältnis ab. Ein kostspieliges Verfahren für die Bundesregierung Eine Welle der Proteste seitens der bundesdeutschen Politik und der Gewerkschaften entflammte in der BRD - doch sie blieb von der DDR-Regierung unbeachtet. West-Berlin erwies sich noch mal als verletzliche Insel der deutschen Demokratie. Und diese Enklave der Freiheit hatte auch ihren Preis: nicht nur, dass sie die Bundesregierung acht Millionen DM täglich an Subventionen kostete, es kamen jetzt auch noch die Ausgaben für die Erstattung der Visakosten hinzu. Nur in der Zeit vom 1. Juli 1968 bis 30. Juni 1969 verzeichnete man rund sieben Millionen Berlin-Reisende und über eine Million DDR-Besucher. Einnahmen der DDR: knapp 51 Millionen DM an Visagebühren, von denen 36,5 Millionen Mark durch die Bundesregierung zurück erstattet wurden. Doch zunächst übertraf sich die deutschsprachige Presse mit Kommentaren über die jüngsten DDR-Maßnahmen. So schrieb etwa der "Kölner Stadt Anzeiger" am 12. Juni 1968 unter anderem: "Nur eine Feststellung sei erlaubt: Was Deutsche gegeneinander aushecken, das übertrifft an Dummheit und Bosheit alles, was fremde Völker einander antun." DW-Redakteur Hans Wendt sprach am 5. Juli 1968 mit dem damaligen Bundesverkehrsminister Georg Leber und befragte ihn zu den Ostberliner Maßnahmen im Berlin-Verkehr. Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
Weihnachten bei Verwandten in Ost-Berlin - das erste Passierscheinabkommen für Westberliner vom 17. Dezember 1963Für die Berliner Senatoren und für manche Regierungsmitglieder in Bonn war 1963 eine spannungsgeladene Vorweihnachtszeit. Ein Brief des stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrats der DDR, Alexander Abusch, sorgte nämlich am 5. Dezember für Aufregung. Denn darin schlug Abusch dem damaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, die Ausgabe von Passierscheinen an die Bewohner West-Berlins vor. Zum ersten Mal seit dem Bau der Mauer eröffnete sich nun für Westberliner die Chance auf einen Besuch ihrer Familien in Ost-Berlin. Strenge Geheimhaltung? Doch bevor man mit den Verhandlungen beginnen konnte, war Fingerspitzengefühl gefragt. Denn es hat sich immer wieder gezeigt, dass die DDR vertrauliche Kontakte sofort abbrach, wenn diese an die westliche Öffentlichkeit gelangten. So hat man sich auch in diesem Fall einen Schleier der Geheimhaltung auferlegt, um die Passierschein-Regelung möglichst reibungslos zu erzielen. Der damalige Bundeskanzler Ludwig Erhard und mehrere Bundesminister wurden eingeschaltet, man beriet sich eilig und kam zu dem Entschluss, das Angebot der DDR anzunehmen. Doch einer wurde zu diesen Beratungen nicht hinzugezogen: der damalige Chef des Bundespresseamtes Karl-Günther von Hase. Die Konsequenz ließ nicht lange auf sich warten: bei einer routinemäßigen Pressekonferenz platzte nun die Geheimhaltungsblase um das Angebot und die Gefahr eines Rückziehers seitens der DDR rückte in greifbare Nähe. Acht spannende Tage Eine Schadensbegrenzung tat jetzt Not. Ein Kommuniqué des damaligen Chefs des Presse- und Informationsamtes in Berlin, Egon Bahr, sollte die angespannte Lage entzerren und die Verhandlungen doch noch stattfinden lassen. Acht Tage lang dauerte das Pokerspiel um die erste Familienzusammenführung seit dem Mauerbau. Schließlich kamen beide Seiten überein: am 17.12.1963 unterschrieben der DDR-Staatssekretär Erich Wendt und der West-Berliner Senator Horst Korber das erste Passierscheinabkommen. Über 700 000 West-Berliner besuchten in der Zeit vom 19.12.1963 bis zum 5.1.1964 ihre Verwandten in Ost-Berlin. Zugleich sahen sich die DDR-Bürokraten mit einem Ansturm, mit dem sie überhaupt nicht rechneten und mit der Frage nach Gegenbesuchen in Westberlin konfrontiert. "Der Spiegel“ kommentiert diese Tatsache in seiner Ausgabe am 18.1.1964: "Die SED ... wird es schwer haben, die Passierscheinzeit bei den Ostberlinern vergessen zu machen und rundweg nein zu sagen." Ein Reporter der Deutschen Welle fand sich bei der Eröffnung einer der Ausgabestellen für Passierscheine ein und berichtet von der dort herrschenden Stimmung. Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich