Aus der Flut der Neuerscheinungen pickt der ZÜNDFUNK jede Woche ein Album heraus, das besondere Aufmerksamkeit verdient hat. Egal ob Indie-Rock, Elektronik, Singer-Songwriter, Reggae oder Global Pop: Mit dem Prädikat "Album der Woche" wird Wegweisendes ausgezeichnet.
Im siebten und vorerst letzten Teil der Serie robben wir uns heran an die Gegenwart. Wir steigen ein in den frühen 90er Jahren, als mehrere Jugendkulturen parallel einen Mainstream der Minderheiten bildeten: Techno, HipHop, Grunge und Britpop.
70 Jahre BR und 45 Jahre Zündfunk: wir machen eine Zeitreise durch sieben Jahrzehnte Radio- und Musikgeschichte. Wir sprechen u.a. mit Tom Glas, Thomas Gottschalk, Fritz Egner, Jürgen Herrmann, Matthias Matuschik, Ann-Kathrin Mittelstrass, Walter Meier, Roderich Fabian, Ralf Summer, Karl Bruckmaier und David Mayonga aka Roger Rekless.
Radio-DJs machen jetzt Musikjournalismus - und dürfen immer noch ihren eigenen Geschmack ausleben. So beschreibt Karl Bruckmaier auf Bayern 2, wie es bei Bob Dylan war. Bayern 3 feiert Superstars wie Prince, Michael Jackson oder Tina Turner.
Bayern 3 wird zur Servicewelle für die Auto-(Radiohör-)Nation. Thomas Gottschalk macht den Classic Rock groß, während Fritz Egner auf Black Music steht. Er bringt auch die erste afrodeutsche Radio-DJ, Jacqueline Boyce, in den BR.
Die Haare werden länger und die Gitarrensoli auch, am Mikro prägen neue Köpfe den Sound: Thomas Gottschalk und Jürgen Herrmann kommen 1971 zum BR, und endlich sind auch Frauen präsent wie Julia Edenhofer und Ingeborg Schober.
Im BR zieht der Rock'n'Roll ein mit exklusiven Elvis-Interviews! Fritz Egner erklärt, dass die deutsche Sprache nicht ideal ist in Sachen Rock'n'Roll. Und die Radio-DJs bestreiken Schnulzen über Jagdhütten und ankommende Schiffe.
Am 28. Februar 1949 geht der erste UKW-Sender Europas on air. Es ist der Bayerische Rundfunk! Am Mikro sitzen Werner Götze, Blacky Fuchsberger, Georg Kostya und Jimmy Jungermann und bringen Jazz, Rock'n'Roll und Pop nach Bayern.