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Ein Blick in mein Buch "Unterwegs zwischen Grenzen. Europas Minderheiten im Schwitzkasten der Nationen".
Nationale Minderheiten in Europa gibt es viele. Allein in Deutschland leben mit der dänischen Minderheit, der friesischen Volksgruppe, den deutschen Sinti und Roma sowie dem sorbischen Volk vier anerkannte nationale Minderheiten. Mit dem Historiker Ralf Grabuschnig vom Déjà-vu Geschichte Podcast sprachen wir über sein neues Buchprojekt „Unterwegs zwischen Grenzen – Europas Minderheiten im Schwitzkasten der Nationen – ein Reisebuch in die verborgene Geschichte unseres Kontinents“. Auf einer Reise durch Europa hat Ralf das persönliche Gespräch mit Mitgliedern verschiedener Minderheiten in Europa gesucht, um etwas über die Binnensicht dieser Menschen zu erfahren. Das Buch kann man aktuell noch crowdfunden. Einfach diesem Link folgen… Termine und Orte: HOAXILLA® live Die wahre Wahrheit ™ – 2024 Wie man uns unterstützen kann, könnt ihr hier nachlesen. Zum HOAXILLA Merchandise geht es hier.
Es ist der 22. Oktober 2022, als sich rund 80.000 Menschen um die Siegessäule in Berlin versammeln – in Solidarität mit den Frauen im Iran. Ganz vorne, in einem roten Kleid: Soraja Kurdpoor. Diesmal kann sie die Proteste gegen das Regime, die kurz nach dem Tod der 22-jährigen Jîna Amini ausgebrochen sind, nur aus der Ferne begleiten. Eine andere, die Islamische Revolution vor 44 Jahren, hat sie hautnah miterlebt. Schah Mohammad Reza Pahlavi, der den Iran von 1941 bis 1979 regierte, verfolgte eine repressive Politik gegen Minderheiten und alle, die das monarchistische System ablehnten – wie Soraja Kurdpoor. Als im Land eine Aufbruchsstimmung Einzug hielt, ging auch sie fast täglich auf die Straße. Wenn sie über diese Zeit spricht, lassen sich Parallelen zur heutigen Situation ziehen: die Gewalt seitens der Sicherheitskräfte, Verhaftungen, sexuelle Übergriffe und Vergiftungsfälle. Soraja und Schilan Kurdpoor beschreiben in der neuen Spezialfolge, wie sie aus dem Exil heraus die Revolution unterstützen. Sie sehen sich als Schallverstärker für die Proteste im Iran, denen sie, so gut es geht, in Deutschland Gehör verschaffen wollen. Wie erleben sie und ihre Tochter Schilan Kurdpoor, die in Berlin aufgewachsen ist, die Proteste heute? Und: Wie gelingt es ihnen, Tausende Kilometer davon entfernt, trotzdem politisch aktiv zu sein? Moderation und Produktion: Azadê Peşmen (https://www.zeit.de/autoren/P/Azade_Pesmen/index) Redaktion: Pia Rauschenberger (https://www.zeit.de/autoren/R/Pia_Rauschenberger/index) Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Allein in den ersten beiden Monaten des Jahres hat der Iran fast 100 Todesurteile vollstreckt. NGOs sehen vor allem ethnische Minderheiten im Visier. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times
Themen der Sendung: Regierungserklärung zum Ukraine-Krieg von Bundeskanzler Scholz ein Jahr nach Zeitenwende-Rede, Baerbock fordert Lawrow auf G20-Außenministertreffen zum sofortigen Kriegsende auf, CDU und SPD verhandeln über gemeinsame Regierungsbildung in Berlin, Altkanzler Schröder bleibt nach Urteil eines Schiedsgericht SPD-Mitglied, Bundestag debattiert in Minderheiten- und Regionalsprachen über deren Schutz in Deutschland, Zahl der Toten steigt nach Zugunglück in Griechenland auf mindestens 57, Nordische Ski-WM, Jazz-Saxofonist Wayne Shorter gestorben, Das Wetter
Themen der Sendung: Regierungserklärung zum Ukraine-Krieg von Bundeskanzler Scholz ein Jahr nach Zeitenwende-Rede, Baerbock fordert Lawrow auf G20-Außenministertreffen zum sofortigen Kriegsende auf, CDU und SPD verhandeln über gemeinsame Regierungsbildung in Berlin, Altkanzler Schröder bleibt nach Urteil eines Schiedsgericht SPD-Mitglied, Bundestag debattiert in Minderheiten- und Regionalsprachen über deren Schutz in Deutschland, Zahl der Toten steigt nach Zugunglück in Griechenland auf mindestens 57, Nordische Ski-WM, Jazz-Saxofonist Wayne Shorter gestorben, Das Wetter
Themen der Sendung: Regierungserklärung zum Ukraine-Krieg von Bundeskanzler Scholz ein Jahr nach Zeitenwende-Rede, Baerbock fordert Lawrow auf G20-Außenministertreffen zum sofortigen Kriegsende auf, CDU und SPD verhandeln über gemeinsame Regierungsbildung in Berlin, Altkanzler Schröder bleibt nach Urteil eines Schiedsgericht SPD-Mitglied, Bundestag debattiert in Minderheiten- und Regionalsprachen über deren Schutz in Deutschland, Zahl der Toten steigt nach Zugunglück in Griechenland auf mindestens 57, Nordische Ski-WM, Jazz-Saxofonist Wayne Shorter gestorben, Das Wetter
Michel Friedman ist Jurist, Publizist und Philosoph. Ende der 90er Jahre wurde er zu einem der bekanntesten Persönlichkeiten des Landes. Er war stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, Herausgeber der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine, war Anwalt, aber vor allem bekannt als brillanter, gefürchteter und polarisierender Talkmaster. 2003 gab es einen ziemlich großen Skandal um Kokainmissbrauch und Umgang mit Zwangsprostitution. Michel Friedman trat daraufhin von seinen Ämtern zurück und fragte sich, ob er diesen Absturz überleben wird. Inzwischen moderiert er wieder, mischt sich ein, vertritt Minderheiten, streitet - aber auf etwas kleineren Plattformen. Im letzten Jahr erschien sein Buch “Fremd”. Das ist ein ziemlich radikales Buch über sein Leben. Im Podcast-Gespräch laufen wir seinen Lebensweg ab. Ich wollte verstehen, wie er die Person geworden ist, die er 2003 war und wer er jetzt ist. Es ist ein ziemlich intensives Gespräch. Teilweise sehr explizit und traurig und tragisch, doch am Ende steht ein sehr großes Ja zum Leben und zum miteinander reden. MEIN GAST: https://michelfriedman.info/ DINGE: Durch die Nacht mit Christoph Schlingensief und Michel Friedman - https://youtube.com/watch?v=aRtbGyRS3xc Michel Friedman “Fremd” - https://thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1063556332 WERBEPARTNER: https://linktr.ee/hotelmatze MITARBEIT: Redaktion: Torben Becker Mix & Schnitt: Maximilian Frisch Videoschnitt: Sebastian Fischbeck Musik: Jan Köppen & Andi Fins MEIN ZEUG: Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/3DTfsFb Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://bit.ly/3J7OLjJ Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein Fragenset: https://beherzt.net/matze
Disney pflegte lange ein apolitisches Image. Doch jüngst hat der Konzern Partei für sexuelle Minderheiten ergriffen und damit den Zorn der Republikanischen Partei auf sich gezogen. Heutiger Gast: David Signer Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/international/disneys-balanceakt-zwischen-familienwerten-und-wokeness-ld.1681495 https://www.nzz.ch/international/disney-kaempft-in-florida-gegen-sag-nicht-schuwl-gesetz-ld.1677438 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
Willkommen zu einer neuen Themenwoche! Dieses Mal widmen wir uns in einer zweiteiligen Reportage der Ausstellung **100 Missverständnisse über und unter Juden**
2500 Jahre lang lebten Jüdinnen und Juden im Irak. In Bagdad war einst gar ein Viertel der Bevölkerung jüdisch. Dann: Der Holocaust, der Zweite Weltkrieg und die Staatsgründung Israels. Heute gibt es kaum mehr Juden im Irak, und auch immer weniger Christen. Das macht auch vielen Muslimen Angst. Der Schriftsteller Eli Amir, 85, lebt in Jerusalem. Bis heute sehnt er sich nach seiner Geburtsstadt Bagdad, obwohl seine jüdische Familie dort auch schreckliche Erfahrungen gemacht hat. Sie überlebte den «Farhud» von 1941, den zweitägigen Pogrom in Bagdad. Danach begann der grosse – zum Teil auch erzwungene – Exodus der jüdischen Bevölkerung aus dem Irak. In Bagdad erinnern sich viele mit Nostalgie an ihre jüdischen Nachbarn von einst. Musliminnen und Muslime schwelgen auf dem ehemaligen jüdischen Hanun-Markt in den Erinnerungen an alte Zeiten, erzählen, wie Religion im Alltag kaum eine Rolle gespielt habe, und wie eng die nachbarlichen Beziehungen einst waren. Auch sie sehnen sich nach dem Bagdad, an das Eli Amir noch jeden Tag denkt, und an einen Irak, den man einst «Vater der Religionen» nannte, weil so viele religiöse Minderheiten dort lebten. «Der Irak ist wie ein Blumenstrauss: entfernt man eine Blume nach der anderen, dann ist es nicht mehr der Irak», sagt Lara Yussif Zara, die christliche Bürgermeisterin von Alqosh. Sie weiss, wovon sie spricht: Der Irak hat nicht nur seine Juden, sondern auch achtzig Prozent seiner Christinnen und Christen verloren. Der Verlust der religiösen Minderheiten wurde mit dem US-Einmarsch in den Irak 2003 beschleunigt. Auch, weil der schiitische Mullah-Staat Iran das Chaos nach den Kriegen, die auf den Sturz Saddam Husseins folgten, nutzte, um den Irak zu kontrollieren. Den alten Irak, nach dem sich heute viele Menschen sehnen, gibt es noch im Kleinen: zum Beispiel in einer versteckten Synagoge in Bagdad. (Erstausstrahlung: 10. September 2022)
2500 Jahre lang lebten Jüdinnen und Juden im Irak. In Bagdad war einst gar ein Viertel der Bevölkerung jüdisch. Dann: Der Holocaust, der Zweite Weltkrieg und die Staatsgründung Israels. Heute gibt es kaum mehr Juden im Irak, und auch immer weniger Christen. Das macht auch vielen Muslimen Angst. Der Schriftsteller Eli Amir, 85, lebt in Jerusalem. Bis heute sehnt er sich nach seiner Geburtsstadt Bagdad, obwohl seine jüdische Familie dort auch schreckliche Erfahrungen gemacht hat. Sie überlebte den «Farhud» von 1941, den zweitägigen Pogrom in Bagdad. Danach begann der grosse – zum Teil auch erzwungene – Exodus der jüdischen Bevölkerung aus dem Irak. In Bagdad erinnern sich viele mit Nostalgie an ihre jüdischen Nachbarn von einst. Musliminnen und Muslime schwelgen auf dem ehemaligen jüdischen Hanun-Markt in den Erinnerungen an alte Zeiten, erzählen, wie Religion im Alltag kaum eine Rolle gespielt habe, und wie eng die nachbarlichen Beziehungen einst waren. Auch sie sehnen sich nach dem Bagdad, an das Eli Amir noch jeden Tag denkt, und an einen Irak, den man einst «Vater der Religionen» nannte, weil so viele religiöse Minderheiten dort lebten. «Der Irak ist wie ein Blumenstrauss: entfernt man eine Blume nach der anderen, dann ist es nicht mehr der Irak», sagt Lara Yussif Zara, die christliche Bürgermeisterin von Alqosh. Sie weiss, wovon sie spricht: Der Irak hat nicht nur seine Juden, sondern auch achtzig Prozent seiner Christinnen und Christen verloren. Der Verlust der religiösen Minderheiten wurde mit dem US-Einmarsch in den Irak 2003 beschleunigt. Auch, weil der schiitische Mullah-Staat Iran das Chaos nach den Kriegen, die auf den Sturz Saddam Husseins folgten, nutzte, um den Irak zu kontrollieren. Den alten Irak, nach dem sich heute viele Menschen sehnen, gibt es noch im Kleinen: zum Beispiel in einer versteckten Synagoge in Bagdad. (Erstausstrahlung: 10. September 2022)
Für diese Folge haben wir uns die hohe Politik ins Haus geholt. Natalie Pawlik ist nicht nur Mitglied des Deutschen Bundestags (SPD), sondern auch die Ansprechperson der Bundesregierung, wenn es um „Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten“ geht. Als Arbeiterkind mit russlanddeutscher Migrationsgeschichte hat Natalie durch die Schülervertretung in die Politik gefunden und seitdem eine beachtliche Laufbahn hingelegt. Mit gerade einmal 30 Jahren gehört sie zur jungen Generation im Bundestag und sorgt dafür, dass Postost-Themen auf die Agenda der Bundesregierung kommen, wie etwa die russländische Desinformation oder die Umsetzung der (leider nur symbolischen) Auszahlung der Renten-Härtefallfonds. Wir haben Natalie gefragt, was sie bewegt hat in die Politik zu gehen und wie sie es schafft, das große Sammelbecken „Spätaussiedler“ im politischen Berlin zu vertreten. Außerdem diskutieren wir, wie Solidarität zwischen migrantischen Gruppen aussehen kann
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Jascha Noltenius ist in der Baha'i Gemeinde Deutschlands für Menschenrechte zuständig und beobachtet die Lage der rund 300.000 Baha'i in Iran mit großer Sorge. Beim Live-Podcast über die aktuellen Proteste in Iran haben wir mit ihm darüber gesprochen, wie sich die Situation für die religiösen Minderheiten zurzeit entwickelt und gerade für die Baha'i sehr verschlimmert hat. Das Regime hat unter dem neuen Hardliner-Präsidenten die Verfolgung insbesondere der Baha'i-Gemeinden weiter verschärft. Vor allem die Bildungsdiskriminierung verwehrt den Baha'i den Zugang zu den Universitäten. Viele Baha'i bleiben dennoch im Land und versuchen dort unter diesen schlimmen Zuständen der Entrechtung - in einem Staatswesen, das keinerlei Respekt vor Menschenrechten, Frauenrechte und Rechtsstaatlichkeit zeigt - zu überleben. Nach einer Schweigeminute für die zahllosen Opfer der Islamischen Republik seit 1979, insbesondere der aktuell Inhaftierten und Hingerichteten, sprechen wir mit Jascha über Perspektiven für die Baha'i - auch über die Bildungsmigration nach Deutschland.
Friebe, Matthiaswww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Kaum anders als in der jungen Weimarer Republik waren auch die ersten Nachweltkriegsjahre des in ihrem Osten wiedererstandenen polnischen Staates von heftigen Wirtschaftskrisen, Inflation, Grenzstreitigkeiten und großer politischer Instabilität geprägt. Nationalistische Kräfte unterminierten auch hier den Ausgleich mit den Nachbarstaaten sowie den nationalen Minderheiten und versuchten die ohnehin labilen demokratischen Strukturen mit Agitation und Terror von Beginn an auszuhöhlen. Vier Jahre des stark vom Polnisch-Sowjetischen Krieg geprägten Übergangs hatte es gedauert, bis Polen überhaupt einen ersten gewählten Präsidenten erhalten hatte. Und dann fiel besagter Gabriel Narutowicz, der seine Wahl einem Bündnis der Linken mit der Bauernpartei und den Minderheitenparteien verdankte, nur fünf Tage später einem rechtsgerichteten Attentat zum Opfer. Polen war erschüttert, und auch im damals noch nicht ganz so nahen Berlin blickten die Tageszeitungen am 17. November 1922 aufgeschreckt nach Warschau. Hier tun dies die Berliner Morgenpost – und Frank Riede.
Vom Wildnisexperten zum Vorstandmitglied von TARGET e.V Der Wildnisexperte und heutige Vorstand von TARGET e.V. Rüdiger Nehberg, Roman Weber (37), war in seiner ersten Lebenshälfte als Unternehmer an Gründungen im Immobilien- und Finanzdienstleistungssektor beteiligt. Mit 25 Jahren kehrte er der Branche den Rücken und setzte sich von da an für den Aufbau des Vereins ein. „Nebenbei“ stampfte er in langen drei Jahren die Gynäkologie- und Geburtshilfeklinik der Organisation in der Danakil Äthiopiens aus dem Wüstenboden. Als Ziehsohn von Rüdiger Nehberg alias SirVival wurde er von diesem in Survival und dem Überleben in der Natur ausgebildet. Nach über 20 Jahren gemeinsamen Abenteuer- und Projektreisen übernahm er auf Wunsch Rüdigers nach dessen Tod im Jahr 2020 die Vorstandsposition von TARGET e.V.. Heute setzt er sich mit der Nehberg-Familie und seiner Verlobten, der Moderatorin und Fitnessexpertin Fernanda Brandão, unter anderem in Brasilien für die Rechte indigener Völker und den Erhalt des Amazonasregenwaldes ein. In den letzten zwei Jahren erkundete das Paar die letzte boreale Wildnis Europas in Lappland. Im April 2022 wurde ihre Tochter Aurora unter den Nordlichtern Schwedens geboren. TARGET & Rüdiger Nehberg - Einsatz für Minderheiten, Diskriminierung und weibliche Verstümmelung TARGET e. V. Rüdiger Nehberg setzt sich schwerpunktmäßig für indigene Völker weltweit sowie für ein Ende der Weiblichen Genitalverstümmelung an Mädchen und Frauen in Kooperation mit dem Islam in Afrika ein. Weltweit werden täglich bis zu 6.000 Mädchen genital verstümmelt. Alle 11 Sekunden ein Opfer. Höchste Instanzen der islamischen Welt haben die Weibliche Genitalverstümmelung auf TARGETs Konferenzen zur „Sünde“ erklärt und geächtet. Die entstandenen Fatwen (Religionsgutachten), welche bindend zum Koran sind, wurden von TARGET e. V. im „Goldenen Buch“ zusammengefasst und in verschiedene Sprachen übersetzt. Eines der größten Projekte des Vereins ist jetzt die Verteilung des Goldenen Buches in Afrika. Aktuell wird das Goldene Buch von TARGETs Imam-Teams in Moscheen der Gemeinden in Guinea-Bissau verteilt. Aus dem Goldenen Buch lesen die Imame den Gemeinden über das Verbot der Weiblichen Genitalverstümmelung vor um ein Umdenken zu erwirken. Ein Konzept, das erfolgreich funktioniert. TARGET e. V. betreibt zudem eine Geburtshilfeklinik beim Volk der Afar in der äthiopischen Wüste Danakil. Hier erhalten von FGM (female genital mutilation) betroffene Mädchen und Frauen direkte Hilfe. Die Klinik ist die einzige gynäkologische Anlaufstelle in einem Einzugsgebiet von 350.000 Menschen, welche in den weitläufig verteilten Gemeinden wohnen. Durch den bewaffneten Konflikt in Äthiopien wurde die Geburtshilfeklinik stark beschädigt. Der Verein ist dringend auf Spenden für das Projekt angewiesen. TARGET & Rüdiger Nehberg unterstützt maßgeblich den Bau einer Urwaldklinik für inigene Völker In Brasilien arbeitet TARGET e. V. bereits seit über 22 Jahren beim Volk der Waiapi im Norden am Amazonas. Hier erbaute der Verein eine Urwaldklinik sowie zwei Krankenstationen, um dem Volk medizinisch zu helfen. Im Jahr 2019 schloss TARGET e. V. ein Kooperationsabkommen mit dem Ministerium für indigene Gesundheit (SESAI), um weiteren indigenen Völkern in Brasilien helfen zu können. TARGET baut die Kliniken und hält diese instand. Die SESAI betreibt dann die medizinischen Anlaufpunkte. Sie stellt medizinisches Personal sowie Medikamente und Krankentransporte zur Verfügung. Im frisch erschienenen TARGET-Jahresbrief 2022, welcher online auf der Website zu finden ist, informiert der Verein Interessierte ausführlich über das vergangene Projektjahr. Als Co-Founder der Lupus Wildnis GmbH bietet Roman zudem allen Interessierten die Möglichkeit, sich vor den Toren Berlins selbst auf Wildnis- und Abenteuerreisen vorzubereiten. Die Jagd- und Wildnisschule Lupus bietet Teambuilding Kurse für Firmen in der Natur, Wildnispädagogik-Ausbildungen über ein ganzes Jahr, Survival- und Scoutkurse sowie Kurse für Erste Hilfe, pflanzliche Notnahrung und Co. Die Aneignung von Fähigkeiten zum Überleben in der Natur gehören hier quasi zum Grundrepertoire. Zudem können Interessierte auch den Jagdschein in der hauseigenen Jagdschule absolvieren. Lupus ist in diesem Jahr vom Bund für nachhaltige Entwicklung als Umweltbildungsstätte zertifiziert worden. Viele Kursformate können vom Arbeitgeber als Weiterbildung gefördert werden. Die einfachste Art TARGET zu unterstützen Wer Lust hat, sich weiter über TARGET e. V. Rüdiger Nehberg zu informieren oder über Rüdigers Reisen findet im Internet zahlreiche Bücher zum Kauf. Das letzte Buch von Rüdiger Nehberg „Dem Mut ist keine Gefahr gewachsen“ (2020) gilt als dessen Vermächtnis für die Nachwelt. Dein größter Fehler als Unternehmer?: Zu schnelles Wachstum. Deine Lieblings-Internet-Ressource?: Google Deine beste Buchempfehlung: Buchtitel 1: Buchtitel 2: Kontaktdaten des Interviewpartners: TARGET: https://www.instagram.com/target.ev Roman Weber: https://www.instagram.com/nehbergweber Wildnisschule Lupus: https://www.instagram.com/wildnisschule_lupus Fernanda Brandão: https://www.instagram.com/fernanda_brandao Goodie für unsere Hörer: 5 signierte Bücher von Rüdiger Nehberg "Dem Mut ist keine Gefahr gewachsen: Ein abenteuerliches Leben" werden unter allen neuen Unterstützern, Mentoren etc verlost, die sich bei TARGET melden und das Stichwort "TomsTalkTime" oder "Tom Kaules" nennen. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Mehr Freiheit, mehr Geld und mehr Spaß mit DEINEM eigenen Podcast. Erfahre jetzt, warum es auch für Dich Sinn macht, Deinen eigenen Podcast zu starten. Jetzt hier zum kostenlosen Podcast-Workshop anmelden: http://Podcastkurs.com +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ So fing alles an. Hier geht´s zur allerersten Episode von TomsTalkTime.com – DER Erfolgspodcast. Und ja, der Qualitätsunterschied sollte zu hören sein. Aber hey, dass war 2012…
Seit 36 Jahren sitzt Paul Rechsteiner im nationalen Parlament und setzt sich für faire Löhne und sichere Renten ein. Nun tritt der 70-jährige Ständerat und langjährige Präsident des Gewerkschaftsbundes ab. Im «Tagesgespräch» blickt der St. Galler SP-Politiker auf seine lange Karriere zurück. Es ist eine aussergewöhnliche Laufbahn, jene von Paul Rechsteiner: Er wurde in den 50er-Jahren als Arbeiterkind in St. Gallen geboren, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf, wurde geprägt von der 68er-Bewegung und schaffte dann erst den Sprung in den Nationalrat, später sogar in den Ständerat – eine besondere Leistung für einen Linken in einem konservativen, katholisch geprägten Kanton. Im Parlament engagierte sich der Anwalt von Anfang an für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für jene von Minderheiten und generell für die Menschenrechte. Daneben machte er Karriere als Gewerkschafter: So leitete er 20 Jahre lang als Präsident den Schweizerischen Gewerkschaftsbund. Doch nun ist Schluss: Ende Woche tritt der amtsälteste Parlamentarier aus dem Ständerat zurück. Welche Bilanz zieht der Mann mit dem unverkennbaren Schnauz nach 36 Jahren nationaler Politik? Was hat er politisch erreicht, was nicht? Und worauf freut sich der 70-Jährige am meisten, wenn er wieder mehr Zeit für sich hat? Er ist jetzt Gast von Rafael von Matt im «Tagesgespräch».
Sollten ausländische Akteure ethnische Minderheiten im Iran bewaffnen, könnte die Bürgerkriegsgefahr im Land steigen, so Azadeh Zamirirad von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) im Dlf. Das könnte syrische oder libysche Verhältnisse bedeuten.Rohde, Stefaniewww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei
Journalistin und Islamwissenschaftlerin Amina Aziz ist zu Besuch und wir sprechen über die revolutionäre Bewegung in Iran, über Terror und Männlichkeit und patriarchale Macht(missbräuche) in Religion und Politik und wie man sich solidarisch zeigen kann mit unterdrückten Minderheiten – nicht nur in einer Diktatur.
Adil* ist Uigure und kommt aus China. Mit 16 flieht er mit seiner Familie in die Türkei. Als er 2016 dort ankommt, sucht er neue Freunde. Doch in der Schule findet er nicht so richtig Anschluss. Das ändert sich erst bei einem Basketballmatch, das von der uigurischen Community organisiert wird. Adil lernt Mohamed kennen – auch ein Uigure. Die beiden mögen dieselben Filme und hören dieselbe Musik, sie werden richtig gute Freunde. Ein Jahr geht das so. Dann erfährt Adil, dass Mohamed ein Spion ist, der andere Uigur*innen für die chinesische Regierung ausspitzelt. Für Adil bricht eine Welt zusammen. Welche Konsequenzen das für Adil und seine Familie hat, hört ihr im Podcast. *der Name und einige Details in der Geschichte wurden zum Schutz des Protagonisten von der Redaktion geändert **********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Mitwirkende: Moderatorin: Shalin Rogall Autorin: Philine Kreuzer **********Die Quellen zur Folge:China Cables - Dossier der Süddeutschen Zeitung über Umerziehungslager für Uigur*innen und andere muslimische Minderheiten in ChinaInterview in der Süddeutschen Zeitung mit der Uigurin Asiye Abdulaheb über die Repressionen, die sie auch im Exil durch den chinesischen Staat erfährt. (23.11.2020)"The Spies Next Door" China's covert campaign to intimidate Uighur exiles - Harper's Magazine"We'll kill you": Uyghur exile who fled to Arctic Circle still fears reach of Chinese state - Guardian vom 15.03.2022**********Weiterführende Informationen:Der Trailer zu Slamdunk, der Basketball-Anime-Serie, die Adil gerne guckt: https://www.youtube.com/watch?v=lp4IGdb5nPMDas niederländische Parlament verurteilt die Behandlung der Uigur*innen durch China als "Genozid" (Politico vom 25.01.2021): https://www.politico.eu/article/dutch-parliament-declares-chinese-treatment-of-uighurs-as-genocide/Durchsuchung in München - Ermittler jagen mutmaßliche chinesische Spione (Spiegel Online vom 24.11.2009): https://www.spiegel.de/politik/deutschland/durchsuchung-in-muenchen-ermittler-jagen-mutmassliche-chinesische-spione-a-662982.htmlMünchen: Bewährungsstrafe für chinesischen Spion (tz.de vom 23.09.2011): https://www.tz.de/muenchen/stadt/bewaehrungsstrafe-chinesischen-spion-zr-1417652.html **********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:China Cables: 24h-Überwachung und psychischer Druck im chinesischen Internierungslager**********Wir erzählen Eure Geschichten Habt ihr auch eine Geschichte erlebt, die in die Einhundert passt? Dann erzählt uns davon. Storys für die Einhundert sollten eine spannende Protagonistin oder einen spannenden Protagonisten, Wendepunkte und ein unvorhergesehenes Ende haben. Wir freuen uns über eure Mails an einhundert@deutschlandfunknova.de**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Siebenbürger Sachsen und Sächsinnen prägen das Land Siebenbürgen seit über 800 Jahren. Wie entstand diese älteste deutschsprachige Bevölkerungsgruppe Osteuropas?
Schweden war 2014 eines der ersten Länder, die den Begriff "feministische Außenpolitik" einführten. Die Außenministerin Margot Wallström brachte das Konzept damals in die Politik. Auch wenn die neue rechtsgerichtete Regierung Schwedens das Konzept im Oktober gekippt hat, sprechen sich mittlerweile einige Länder für eine feministische Außenpolitik aus, darunter Deutschland, Kanada, Frankreich, Spanien oder Chile. Feministische Außenpolitik hat viele Facetten. Unter anderem zielt sie darauf ab, Menschenrechte für Frauen und Mädchen auf globaler Ebene zu stärken. Zudem will sie Frauen verstärkt an Konfliktlösungen und Friedensprozessen beteiligen und ihnen eine Teilnahme an wirtschaftlicher, sozialer und ökonomischer Entwicklung ermöglichen. Auf anderen Ebenen setzt sie sich gegen geschlechtsspezifische und sexuelle Gewalt ein. Staatsgeld soll nicht ins Militär fließen, sondern Frauen oder politischen Minderheiten zugutekommen. Die feministische Außenpolitik konzentriert sich daher nicht nur auf Frauen, sondern auch auf Menschen aus der LGBTQI-Community und dem globalen Süden. Paradigmenwechsel gefordert Bisher ist Außenpolitik noch patriarchal geprägt, sagt Kristina Lunz im Podcast-Gespräch. Sie ist Unternehmerin, Autorin und Aktivistin und gründete im Jahr 2018 das Centre for Feminist Foreign Policy in Berlin. Statt menschlicher Sicherheit und Menschenrechte priorisiere die aktuelle Außenpolitik die Militarisierung und nationalstaatliche Sicherheit. "Feministische Außenpolitik möchte einen Paradigmenwechsel. Wir müssen endlich aufhören, jedes Jahr Milliarden in gewaltvolle Strukturen zu stecken. Wir müssen endlich anfangen, Geld dafür auszugeben, dass unsere Lebensgrundlage erhalten bleibt. Dass Menschenrechte erhalten bleiben, dass Armut bekämpft wird. All das, was Menschen in Sicherheit hält", sagt Lunz. Im Podcast spricht sie darüber, was mit feministischer Außenpolitik überhaupt gemeint ist, wie die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) das Konzept umsetzt und warum gesellschaftliche Veränderung immer zu Reibungsmomenten führt. Außerdem antwortet sie auf die Kritik, die dem Konzept entgegengebracht wird. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Die illegale und gefährliche Luftverschmutzung in ganz Europa schädigt die Gesundheit der Menschen, mindert ihre Lebensqualität und verkürzt ihr Leben. Wir alle sind davon betroffen, aber einige – insbesondere Kinder, ältere Menschen und Menschen mit geringem Einkommen oder aus ethnischen Minderheiten – sind anfälliger und stärker betroffen als andere. 1/3 der Todesfälle durch Schlaganfall, Lungenkrebs und chronische Atemwegserkrankungen weltweit werden durch Luftverschmutzung verursacht. 90% der Menschen auf der Welt atmen laut WHO verschmutzte Luft. Client Earth will als NGO das Bewusstsein für die Risiken der Luftverschmutzung schärfen, sodass Regierungen das Problem nicht länger ignorieren können und gezwungen sind, schärfere Maßnahmen zu ergreifen. "In Deutschland unterstützen wir unseren Partner, die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bei einer Reihe von Klagen für saubere Luft auf Stadtebene. Unsere Erfolge haben bereits weitreichende Veränderungen in der Autoindustrie und eine nationale Umstellung auf Elektrofahrzeuge ausgelöst." Was tun, wenn die Wissenschaft feststellt, dass die Luft, die wir einatmen, viel gefährlicher ist als bisher angenommen – die Regierung aber nichts unternimmt? Sieben Betroffene aus mehreren deutschen Großstädten sehen die Antwort darin, die Bundesregierung nach Karlsruhe zu zitieren. Eltern und Kinder, von denen einige an Asthma und Atemwegserkrankungen leiden, kämpfen darum, dass das Recht auf saubere Luft rechtlich verankert wird. Sie haben nun vor dem Bundesverfassungsgericht Klage eingereicht. Wwährend viele Städte heute Schadstoffwerte verzeichnen, die gesetzlich zulässig sind, sprechen die WHO-Grenzwerte eine andere Sprache. Auch wenn in Deutschland die geltenden Gesetze eingehalten werden, gefährdet die Luft in den Städten nach den heutigen Erkenntnissen der Wissenschaft immer noch die Gesundheit der Menschen. Die Kläger*innen wohnen in großen deutschen Städten, wie Berlin, Frankfurt am Main, Düsseldorf und München. Die Messstationen in diesen Städten verzeichnen eine Luftverschmutzung, die technisch gesehen rechtskonform sein mag, aber dennoch oft mehr als um das Doppelte über die von der WHO für 2021 festgelegten Grenzwerte liegt. Was wurde bisher erreicht? "Gemeinsam mit Einzelpersonen und Gruppen in ganz Europa haben wir in 11 Ländern rechtliche Schritte zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung und zum Kampf für saubere Luft eingeleitet. Wir haben Rechtsgeschichte geschrieben, indem wir Präzedenzfälle vor den höchsten Gerichten in vielen EU-Ländern gewonnen haben, darunter der UK Supreme Court, der französische Staatsrat, das deutsche Bundesverwaltungsgericht sowie die obersten Verwaltungsgerichte von Polen und der Tschechischen Republik. Wir haben bewiesen, dass rechtliche Schritte ein mächtiges Werkzeug für Bürger und NGOs sind, um sauberere Luft in Städten zu erreichen. Unsere Erfolge vor dem Gerichtshof der EU haben verbindliche Präzedenzfälle geschaffen, die den Menschen in der ganzen EU helfen, für ihr Recht auf saubere Luft zu kämpfen."
Triggerwarnung: In dieser Folge werden an einigen Stellen Gewaltverbrechen detailliert dargestellt. In dieser Folge wird der institutionelle Rassismus in der Wissenschaft sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit behandelt. Zu Gast sind: Prof. Dr. Veronika Lipphardt und die Zeitzeugin Rita Prigmore. Zu der Stigmatisierung von Sinti:zze und Rom:nja hat maßgebend die deutsche Wissenschaft beigetragen. Seit dem 18. Jahrhundert wird an den Minderheiten geforscht. Die Zeitzeugin Rita Prigmore gibt einen Einblick in ihre Geschichte und erzählt wie Experimente an ihr und ihrer Zwillingsschwester durchgeführt wurden. Außerdem wird in einem Interview mit Prof. Dr. Veronika Lipphardt darüber gesprochen, wie Rassismus in der Wissenschaft gestoppt werden könnte. Kapitel: 00:00 - Einleitung 04:44 - Ausschnitt aus der Rede von Rita Prigmore 08:28 - Interview mit Prof. Dr Lipphardt 18:21 - Rückblick auf das NS-Regime 22:40 - Interview mit Rita Prigmore Folgt uns auf den sozialen Medien. Auf unserem Instagram-Account : @romayouthmedia https://www.instagram.com/romayouthmedia/gibt es regelmäßig Updates rund um das Thema. Außerdem könnt ihr gerne auf Instagram @identitaeter_innen folgen, die uns mit der Recherche unterstützt hatten. Credits: Grafik, Konzept & Moderation von Sejnur Memisi Recherche von Sara Postproduktion vom Medien- und Kulturzentrum Deutscher Roma e.V. Gefördert im Rahmen der Ausschreibung „Zukunftsdiskurse“ aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Bildungsforum gegen Antiziganismus: https://gegen-antiziganismus.de/ Institut für Didaktik der Demokratie: https://www.idd.uni-hannover.de Projekt „Institutioneller Antiziganismus: Herausforderung erkennen, Teilhabe stärken, Inklusion gestalten“ : https://www.idd.uni-hannover.de/de/forschung/projekte/projects/institutioneller-antiziganismus-herausforderung-erkennen-teilhabe-staerken-inklusion-gestalten Lipphardt/Surdu/Ellebrecht/Pfaffelhuber/Wienroth/Rappold (2021): “Europe's Roma people are vulnerable to poor practice in genetics“ in: Nature 599, 368-371, https://doi.org/10.1038/d41586-021-03416-3 Bericht zur Studie von Lipphardt et al.: https://www.deutschlandfunk.de/genforschung-roma-100.html Informationen zu Dikh He Na Bister: https://www.roma-sinti-holocaust-memorial-day.eu/de/education/dikh-he-na-bister-international-youth-remembrance-event Weitere Literatur: Fings, Karola (2019): Sinti und Roma. Geschichte einer Minderheit, 2. aktualisierte Auflage, München: C.H. Beck. Zimmermann, Michael (1996): Rassenutopie und Genozid. Die nationalsozialistische „Lösung der Zigeunerfrage“, Hamburg: Christians. Schmidt-Degenhard, Tobias (2012): Vermessen und Vernichten. Der NS-„Zigeunerforscher“ Robert Ritter, Stuttgart: Steiner. Fings, Karola, Sybille Steinbacher (Hg.) (2021): Sinti und Roma. Der nationalsozialistische Völkermord in historischer und gesellschaftspolitischer Perspektive, Göttingen: Wallstein Verlag. Mihai Surdu (2016): Those Who Count: Expert Practices of Roma Classification, Budapest: Central European University Press. Mehr über RYMEcast, findet ihr auf www.rymecast.de
Race to the White House - Der Podcast aus dem Inneren des Präsidentschaftswahlkampfs
Auch wenn bereits mehr als 22 Millionen Menschen mit “early votes” schon abgestimmt haben, laufen für Demokraten und Republikaner die wichtigsten Tage vor dieser Wahl. Sie versuchen so viel Geld wie möglich locker zu machen, um die letzten Werbespots zu schalten und gleichzeitig ihre Botschaften in Talkshows, Morgensendungen und TV-Debatten unterzubringen.In dieser Folge besprechen Pioneer-Vize-Chefredakteur Gordon Repinski und der Kampagnen- und Strategie-Experte Julius van de Laar, wen Demokraten und Republikaner zum jetzigen Zeitpunkt noch mobilisieren können. Welche Rolle die jungen Wähler, aber auch Minderheiten spielen, ist ein Thema.Außerdem:Die Ukraine, der Iran und China stehen aktuell im Fokus der US-Außenpolitik und sind damit indirekt auch ein Thema im Wahlkampf. Die Unterstützung der Ukraine gegen Russland findet bei Republikanern wenig Unterstützung. Gleichzeitig treibt Präsident Joe Biden das von seinem Vorgänger Donald Trump initiierte “decoupling” von China weiter voran. Wie sich die Außenpolitik bei diesen beiden wichtigen Aspekten nach der Wahl verändern und was das auch für Europa und die NATO bedeuten könnte, analysieren Repinski und van de Laar ebenfalls in dieser Ausgabe. Bei unserem speziellen Race To Power Live analysieren Chelsea Spieker, Julius van de Laar und Gordon Repinski den aktuellen Stand vor den Midterm-Elections und die geopolitischen Auswirkungen die das Wahlergebnis haben könnte. Weitere Informationen zum Event am Montag, 7. November 2022 gibt es hier.Fragen, Anregungen und Kritik gerne an: usa@mediapioneer.com! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Auch wenn bereits mehr als 22 Millionen Menschen mit “early votes” schon abgestimmt haben, laufen für Demokraten und Republikaner die wichtigsten Tage vor dieser Wahl. Sie versuchen so viel Geld wie möglich locker zu machen, um die letzten Werbespots zu schalten und gleichzeitig ihre Botschaften in Talkshows, Morgensendungen und TV-Debatten unterzubringen. In dieser Folge besprechen Pioneer-Vize-Chefredakteur Gordon Repinski und der Kampagnen- und Strategie-Experte Julius van de Laar, wen Demokraten und Republikaner zum jetzigen Zeitpunkt noch mobilisieren können. Welche Rolle die jungen Wähler, aber auch Minderheiten spielen, ist ein Thema. Außerdem: Die Ukraine, der Iran und China stehen aktuell im Fokus der US-Außenpolitik und sind damit indirekt auch ein Thema im Wahlkampf. Die Unterstützung der Ukraine gegen Russland findet bei Republikanern wenig Unterstützung. Gleichzeitig treibt Präsident Joe Biden das von seinem Vorgänger Donald Trump initiierte “decoupling” von China weiter voran. Wie sich die Außenpolitik bei diesen beiden wichtigen Aspekten nach der Wahl verändern und was das auch für Europa und die NATO bedeuten könnte, analysieren Repinski und van de Laar ebenfalls in dieser Ausgabe. Bei unserem speziellen Race To Power Live analysieren Chelsea Spieker, Julius van de Laar und Gordon Repinski den aktuellen Stand vor den Midterm-Elections und die geopolitischen Auswirkungen, die das Wahlergebnis haben könnte. [Weitere Informationen zum Event am Montag, 7. November 2022 gibt es hier: https://www.thepioneer.de/events/116713-race-to-power-mit-julius-van-de-laar-gordon-repinski-und-chelsea-spieker. Fragen, Anregungen und Kritik gerne an: usa@mediapioneer.com!
Viktor Orbán ist Ministerpräsident von Ungarn, Vorsitzender der Fidesz-Partei und ein Enfant Terrible der Europäischen Union. Der 59-jährige wird aus Brüssel immer wieder hart kritisiert für seine nationalen Alleingänge, für seine umstrittene Politik in Bezug auf freie Medien, Migranten und im Umgang mit Homosexuellen. Fakt ist auch: Im eigenen Land kommt seine Politik gut an. Bei der Wahl im April fuhr er einen haushohen Sieg ein. The Pioneer-Chefredakteur Michael Bröcker hat den Mann im Berliner Hotel Adlon getroffen, um mit ihm über heikle Themen zu sprechen: über Korruption in Ungarn, seinen Umgang mit Migranten und anderen Minderheiten - und natürlich auch über seine Sicht auf den Krieg im Nachbarland Ukraine und warum er Hoffnungen auf Donald Trump setzt.
Viktor Orbán ist Ministerpräsident von Ungarn, Vorsitzender der Fidesz-Partei und ein Enfant Terrible der Europäischen Union. Der 59-jährige wird aus Brüssel immer wieder hart kritisiert für seine nationalen Alleingänge, für seine umstrittene Politik in Bezug auf freie Medien, Migranten und im Umgang mit Homosexuellen. Fakt ist auch: Im eigenen Land kommt seine Politik gut an. Bei der Wahl im April fuhr er einen haushohen Sieg ein. The Pioneer-Chefredakteur Michael Bröcker hat den Mann im Berliner Hotel Adlon getroffen, um mit ihm über heikle Themen zu sprechen: über Korruption in Ungarn, seinen Umgang mit Migranten und anderen Minderheiten - und natürlich auch über seine Sicht auf den Krieg im Nachbarland Ukraine und warum er Hoffnungen auf Donald Trump setzt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im Februar 2021 hat das Militär in Myanmar die gewählte Regierung unter Aung San Suu Kyi gestürzt. Doch bis heute hat die Junta das Land nicht unter seine Kontrolle gebracht: Rebellengruppen leisten bewaffneten Widerstand und im Untergrund hat sich eine zivile Schattenregierung gebildet, die gegen die Militärs arbeitet. Die Machthaber reagieren mit massiver Gewalt. Im Februar 2021 hat das Militär in Myanmar die gewählte Regierung unter Aung San Suu Kyi gestürzt. Doch bis heute hat die Junta das Land nicht unter seine Kontrolle gebracht: Rebellengruppen leisten bewaffneten Widerstand und im Untergrund hat sich eine zivile Schattenregierung gebildet, die gegen die Militärs arbeitet. Die Machthaber reagieren mit massiver Gewalt. Am Grenzfluss zwischen Myanmar und Thailand: auf der thailändischen Seite wartet ein junges Paar auf ein Boot, das es über die Grenze bringen soll. Er ist Ausbildner einer Rebellengruppe, wurde vor kurzem im Kampf gegen die Armee verwundet. Sie ist ursprünglich Modedesignerin, hat sich aber auch dem bewaffneten Kampf verschrieben - seit Freunde von ihr von der Militärjunta getötet wurden. «Ich opfere mein Leben für eine bessere Zukunft für unsere nächste Generation», sagt die junge Frau. Der Widerstandgeist der beiden ist typisch für die Stimmung in Myanmar: ehemalige Parlamentarier, junge Leute, Vertreter ethnischer Minderheiten – viele von ihnen eint der Kampf gegen die Militärjunta. Inzwischen kontrolliert die Opposition grössere Gebiete des Landes – und hat dort eine eigene Regierung installiert. Doch die Macht im Land hat dennoch die Junta: und die geht immer brutaler gegen Kritiker vor. Geschätzt 15 000 Menschen sind seit dem Putsch schon festgenommen worden, 2000 Menschen wurden getötet. Das Regime stützt sich dabei auf politische und militärische Hilfe aus Russland. Die Opposition setzt derweil auf den Westen und fordert mehr Unterstützung für ihren Kampf gegen die Militärdiktatur.