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Episode 487 / Logan T. Sibrel Logan T. Sibrel (b. 1986; Jasper, Indiana) is a Brooklyn-based painter. He received his BFA from Indiana University in 2009 and his MFA from Parsons the New School for Design in 2011. He has exhibited at Kornfeld Gallery in Berlin, Beers London, Vardan Gallery in Los Angeles, Monti8 in Rome, Eleftheria Tseliou Gallery in Athens, 1969 Gallery and Auxier Kline in New York, and is represented by Galerie Thomas Fuchs in Stuttgart. He has participated in the Palazzo Ventidue Artist Residency in Nardò, Italy, The Palazzo Monti Artist residency in Brescia, and the inaugural Wildfjords Artist Residency in Ísafjörður, Iceland. One of his paintings was used for the cover of Brandon Taylor's The Late Americans, and he illustrated Meg Remy's book Begin by Telling. Aside from visual art, he is 1/2 of the Brooklyn-based band, Sister Pact.upcoming shows:1. Armory with Galerie Thomas Fuchs; September 5-72. Thought Cage (solo) at Auxier Kline in NYC opening September 13th3. Art Athina (fair) with Eleftheria Tseliou Gallery; September 18-224. Intimität: Queere Kunst der Gegenwart (group show) at Kunstmuseum Albstadt in Germany; November 7th - April 12, 2026
Aufstände gegen Zölle und Steuern, eine irrlichternde Großmacht, Eliten, die populistische Töne anschlagen, um ihre Interessen durchzusetzen. Willkommen in der Gegenwart oder im Jahr 1773, im Jahr der Boston Tea Party. Die britischen Kriege gegen Frankreich hatten enorme Schulden verursacht, weshalb London 1765 die umstrittene Stempelsteuer einführte. Die Kolonien in Amerika, ohne Vertretung im Parlament, sahen darin einen Verstoß gegen das Prinzip „No taxation without representation“ und reagierten mit Boykotten und Protesten. Zwar zog Großbritannien viele Steuern zurück, behielt jedoch den Tee-Zoll bei. Die Krise der East India Company führte 1773 außerdem zu dem unausgegorenen Plan, deren Tee durch Steuererstattung günstiger als den holländischen Schmuggeltee zu machen – verbunden mit einem Handelsmonopol für wenige ausgewählte Importeure. Für amerikanische Konsumenten wäre der Tee eher billiger geworden, doch es regte sich der Widerstand in Teilen der Elite, schließlich wurden von den Sons of Liberty in Boston 342 Kisten Tee ins Hafenbecken geworfen. Die Boston Tea Party gilt bis heute als Anti-Steuer-Protest, obwohl sie vor allem das Resultat von Handelsinteressen war, die sich mit einem breiten Freiheitsdrang und viel Populismus verbanden und bis heute das amerikanische Selbstverständnis prägen. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Wesley S. Griswold: The Night the Revolution Began. The Boston Tea Party, S. Greene Press. Alexander Thiele: Der konstituierte Staat. Eine Verfassungsgeschichte der Neuzeit, Campus. Joseph J. Thorndike: "A Tax Revolt or Revolting Taxes?", online verfügbar unter: https://www.taxnotes.com/tax-history-project/tax-revolt-or-revolting-taxes/2005/12/20/y97m?highlight=boston%20tea%20party. Termine: Wolfgang tritt gemeinsam mit Stefan am 23.8. in Frankfurt auf: https://diekaes.reservix.de/tickets-die-neuen-zwanziger-sonderformat-liveshow-in-frankfurt-am-main-saalbau-bornheim-buergerhaus-am-23-8-2025/e2373505 Wolfgang ist am 6.9. auf einem Podcast-Festival in Zürich zu erleben, vergünstigte Tickets gibt es mit dem Code "APOKALYPSEJETZT": https://eventfrog.ch/de/p/festivals/weitere-festivals/theolounge-mit-wolfgang-m-schmitt-und-manuel-schmid-7332662809740711767.html?showAccesscodeCatsOnly=true Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Ärgerst du dich über deine vermeintlichen Fehler? Grübelst über das, was schiefgelaufen ist? Drei stoische Perspektiven, die mir helfen - und dir hoffentlich noch viel besser.Du bist heute auch DANK deiner "Fehler" der Mensch, der du bist.Du besitzt nur die Gegenwart - nicht die Vergangenheit. Und: Lass die Zeit entscheiden, ob ein Fehler wirklich ein Fehler bleibt.Inspiriert - wie immer - von den alten Stoikern: Zeitlose Weisheiten für mehr Gelassenheit im Umgang mit dem, was ist und war.Viel Freude beim Hören LarsPS: Über mich findest Du hier. ✌️Trag Dich hier ein für mehr ⬇️7 stoische Übungen zum Start per E-Mail(€0):
Wir sind nur da, damit eure Woche doch noch schön wird. :-))
Atomkraft, Rente und Bürgergeld-Bashing - Opas olle Themen-Klamotten für die modisch bewusste Gegenwart! Zu Gast: Timur Turga. Von WDR 5 Satire Deluxe.
Der frühere Vizepräsident des EU-Parlaments, José Pacheco Pereira, hat in Portugal eines der größten Privatarchive Europas geschaffen. Der Sammler füllt heute mehrere Lagerhallen bei Lissabon mit allem, was die Zeitgeschichte des Landes ausmacht. Wagner, Tilo www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas
Mein heutiger Podcast Gast ist Frieder Löhrer … Wenn Sie bereits Zuhörende dieses Podcasts sind, dann kennen Sie ihn aus der Episode 20 zum Thema: „Jerusalem und die gemeinsame Geschichte von Christen, Juden und Muslime ziehen mich wie ein Magnet an …“ Frieder Löhrer teilt als Autor und Vortragender seine persönlichen Erfahrungen, Gedanken und Erkenntnisse u.a. aus seinen Pilgerreisen. Es weiß spannend und wissend zu berichten, denn er liebt es, in jeder Form durch die Welt zu ziehen, Abenteuer zu sammeln und seine Eindrücke zu teilen. Er streut Impulse, weckt Neugierde und baut Wissens-Brücken zwischen Religionen & Menschen und er regt das Denken an, fordert die Übernahme von Verantwortung. Das Thema das heutigen Podcast-Interviews ist: Antisemitismus! Antisemitismus ist nicht verschwunden. Antisemitismus trägt heute andere Masken, aber seine Botschaft ist dieselbe: Ausgrenzung, Hass, Schuldumkehr. Mit meinen Fragen an Frieder Löhrer zum Thema Antisemitismus wollte ich tiefer gehen, ich wollte mehr verstehen, begreifen … Denn für mich betrifft Antisemitismus nicht nur die Vergangenheit, sondern nach meinem Verstehen formt er leider auch die Gegenwart und Zukunft von uns Menschen. Fragen, die mich schon seit längerem beschäftigen und begleiten, sind: • Woher kommt dieser tief verwurzelte Hass gegen Juden und den jüdischen Glauben? • Warum nimmt er aktuell wieder zu … auf Schulhöfen, in Social Media, in politischen Debatten? • Und wie können wir – als Menschen - ihm begegnen … wissenschaftlich, gesellschaftlich und ganz persönlich? Dieses Gespräch ist keine leichte Kost und gleichzeitig notwendig. UND dieses Gespräch ist kein fertiges Urteil. Das Podcast-Gespräch ist eine Einladung zum Hin-Sehen, zum Hin-Spüren und zur Begegnung. Herzlichst Ihre Claudia Lutschewitz P.S.: Wunderbar wäre es, wenn Sie diesen Podcast abonnieren, bewerten (holen Sie bitte gerne die 5 Sterne vom Podcast-Himmel) und empfehlen Sie den Podcast weiter … P.S.S.: Und wenn Sie Ideen dazu haben, welche interessante Menschen ich zum Podcast-Gespräch einladen könnte, dann freue ich mich auf Ihre Rückmeldung unter: kontakt(at)Lutschewitz.de Von HERZEN DANK!
Klima, Kriege, Krise: Im digitalen Zeitalter ist die nächste Katastrophe immer nur einen Klick entfernt. Dabei zieht uns die Endlos-Flut negativer Nachrichten oft gegen unseren Willen in ihren Bann. Was macht der Bad-News-Dauerstrom mit unserer Gesundheit und unserem Blick auf die Welt? Und wie kommen wir da raus? Credits: Autor dieser Folge: Dominik Kalus Regie: Martin Trauner Es sprachen: Sophie Rogall, Gudrun Skupin Technik: Simon Lobenhofer Redaktion: Bernhard Kastner Im Interview: Sandra Müller, Protagonistin Leonard Reinecke, Medienforscher Sabine Trepte, Medienpsychologin Podcast-Tipps: radioWissen | ARD Audiothek radioWissen, ein sinnliches Hörerlebnis mit Anspruch. Die ganze Welt des Wissens, gut recherchiert, spannend erzählt. Interessantes aus Geschichte, Literatur und Musik, Faszinierendes über Mythen, Menschen und Religionen, Erhellendes aus Philosophie und Psychologie. Wissenswertes über Natur, Biologie und Umwelt, Hintergründe zu Wirtschaft und Politik. https://www.ardaudiothek.de/sendung/radiowissen/5945518/ Das Wissen | ARD Audiothek Täglich Neues aus Gesundheit und Geschichte, Wissenschaft und Weltgeschehen. Wichtige Zusammenhänge, gründliche Recherchen, überraschende Hintergründe. https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-wissen/8758500/ BR | Quatsch & Weisheit: Kinder reden. Über die Welt. Und überhaupt In "Quatsch & Weisheit" reden Kinder über alles, was ihnen wichtig ist. Es geht um Freundschaft, den Tod, die Liebe, die Schule, ums Alleinsein, Familie und vieles mehr. Zusammen mit Anne und Ursel philosophieren sie in alle Richtungen und erklären ihre Sicht auf die Welt. https://1.ard.de/quatsch_und_weisheit Links zum Thema: Der soziale Umgangston - Verdammt rau inzwischen https://www.ardaudiothek.de/suche/Der%20soziale%20Umgangston%20-%20Verdammt%20rau%20inzwischen/ Wird alles immer schlimmer? Wie wir Vergangenheit und Gegenwart wahrnehmen https://www.ardaudiothek.de/episode/iq-wissenschaft-und-forschung/wird-alles-immer-schlimmer-wie-wir-vergangenheit-und-gegenwart-wahrnehmen/bayern-2/13982281/ Ted-Talk von Jodie Jackson: Beyond fake news: how to heal a broken worldview https://www.youtube.com/watch?v=VeDAlYYlbbk Reuters Digital News Report 2024 https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/94461/ssoar-2024-behre_et_al-Reuters_Institute_Digital_News_Report.pdf?sequence=4&isAllowed=y&lnkname=ssoar-2024-behre_et_al-Reuters_Institute_Digital_News_Report.pdf Studie zum Zusammenhang von Medienkonsum und Angststörungen im Bezug auf die Corona-Pandemie https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32691135/ Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder Themenwünsche? Schreibt uns gerne eine Nachricht über wiewirticken@ard.de!
Beziehungswunden heilen, ist einfacher gesagt als getan. Beziehungen können wunderschön sein – voller Wärme, Vertrauen und tiefer Verbundenheit. Doch für viele Menschen sind sie auch ein Feld, in dem sich alte Verletzungen immer wieder bemerkbar machen. Beziehungswunden entstehen nicht über Nacht. Sie sind das Resultat von Erfahrungen, in denen Vertrauen verletzt wurde, sei es in der Kindheit, in früheren Partnerschaften oder in Situationen, in denen du dich nicht gesehen, nicht respektiert oder sogar übergangen gefühlt hast. Der Körper erinnert sich an diese Momente oft intensiver als der Verstand. Er speichert die Angst und ruft sie in neuen Situationen ab, selbst wenn die Gegenwart eigentlich sicherist. In der heutigen Podcastfolge bespreche ich mit dir unter anderem: ✨Die Sprache der Beziehungswunden verstehen· ✨Beziehungswunden heilen durch sichere Erfahrungen✨Warum Heilung ein gemeinsamer, aber auch innerer Prozess istSo sehr wir uns sichere Beziehungen wünschen – Heilung ist nicht nur von anderen abhängig. Ein wichtiger Schritt auf deinem Weg ist, selbst zur sicheren Basis für dich zu werden. Wenn alte Wunden aufbrechen, ist es heilsam, einen inneren Ort zu haben, an den du zurückkehren kannst. Das kann bedeuten, dass du bewusst atmest, wenn dein Nervensystem Alarm schlägt.Ich habe für dich einen Onlinekurs, die Heldinnenreise. Diese wunderschöne Reise gibt dir alle Tools mit an die Hand, um dir dein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Du kannst deine toxische Beziehung mehr und mehr loslassen und vor allem lernst du dich als Frau im tiefsten Kern kennen. Ausführliche Informationen zur Heldinnenreise erhältst du auf meiner Homepage www.masterclass-of-mind.de Welche Gedanken hast du zu diesem Thema oder welche Erkenntnisse konntest du für dich aus der heutigen Folge mitnehmen? Teile sie gerne in den Kommentaren oder unter meinem aktuellen Beitrag auf Instagram @martinabamesberger oder auf meinem Blog auf meiner Website www.masterclass-of-mind.deIch freue mich auf dich. Wenn du dir Unterstützung wünschst auf deinem Weg, kontaktiere mich sehr gerne und buche dir dein kostenloses Erstgespräch. Ich freue mich auf dich. Von Herz zu Herz, deine Martina❤️ Hier kannst du Kontakt zu mir aufnehmen: Erstgespräch buchen: https://www.masterclass-of-mind.de/erstgespraech/Email: info@masterclass-of-mind.deWebsite: www.masterclass-of-mind.deInstagram: @martinabamesbergerBuch „Eiskalt“ erhältlich auf Amazon und überall dort, wo es Bücher gibt
Der russische Krieg gegen die Ukraine wäre ohne China in dieser Form nicht denkbar. China kauft russisches Öl und Gas und füllt Moskaus Kriegskasse. China behauptet, es liefere keine Waffen, aber es verkauft Russland viele Güter, die sich in Raketen, Drohnen und Kampfflugzeugen einbauen lassen. In vielen Wirtschaftsbereichen dominiert China den russischen Markt – und Russland ist mittlerweile in eine prekäre Abhängigkeit vom großen Nachbarn im Osten geraten. Der russische Herrscher Wladimir Putin stellt das Verhältnis zu China gern als Werte- und Verteidigungsbündnis gegen den Westen dar. Doch stimmt das so? In dieser Ostcast-Folge diskutiert Michael Thumann mit den Osteuropa-Historikern und China-Kennern Sören Urbansky und Martin Wagner über Chinas komplexe Beziehungen zu Russland in der Geschichte und in der Gegenwart. China ist für Russland zum Schlüsselpartner geworden, aber zugleich verliert Russland die Bedeutung, die es früher noch für China hatte. Sind sich beide Staaten tatsächlich so einig in dem Willen, die vom Westen geschaffene Weltordnung umzukrempeln? Welche verschiedenen Strategien der Expansion verfolgen Putin und der chinesische Präsident Xi Jinping? Ist Russlands Angriff auf die Ukraine eine Blaupause für Chinas Umgang mit Taiwan? Und pflegen Putin und Xi wirklich eine Allianz oder nur ein Zweckbündnis auf Zeit? All diesen Fragen geht der neue Ostcast nach. Alice Bota pausiert dieses Mal aus Reisegründen. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Vincent Moissonnier ist definitiv einer der außergewöhnlichsten Gastronomen, nicht nur unserer Zeit. Denn er versteht es nicht nur, zu führen, sondern zu begleiten. Neben seiner unbändigen Weinliebe und seiner Achtung, seiner Ehrerbietung den Winzern gegenüber, zählt hier eines: dieser besondere Mensch. Vincent brilliert nicht durch seine Garderobe, nicht durch seine Stimme, seine unfassbare Autorität oder sein Auftreten allein – sondern durch sein Auftreten. Und wenn zwei Eigenschaften ihn definieren, dann sind es Respekt und Demut. Möchte man das Charakterisierungsrad weiterdrehen, kommt noch sehr viel Gästeliebe, Menschlichkeit, Genussfreude, Kreativität, Beständigkeit und Realitätsbewusstsein – um nur einiges zu nennen – hinzu. Tugenden, die er sich nicht zugelegt hat, sondern die man als Grundpfeiler seines Charakters sehen und vor allem fühlen kann. Und das in jedem Gedanken und mit jedem Wort. Er begegnet jedem Menschen auf Augenhöhe – ob Gast oder Lieferant, ob Kollege oder Angestellter. Sein Respekt gilt nicht der gesellschaftlichen Stellung, sondern den Menschen selbst. Er hört zu, ohne zu unterbrechen, geht auf sein Gegenüber ein, wenn es spricht, und verzichtet auf jede Form von Herablassung. Denn er weiß: Nur wer andere ehrt, ehrt auch sich selbst. Demut ist für ihn keine Selbstverleugnung, sondern Ausdruck innerer Größe. Er muss sich nicht beweisen, nicht laut sein, um zu wirken. Er kennt seine Stärken, aber auch seine Grenzen. Er spricht ungern über Erfolge, viel lieber über das, was er noch lernen kann. Vincent Moissonnier lebt ganz bewusst Demut und sieht sich nicht als Mittelpunkt der Welt, sondern als Teil eines größeren Ganzen. Seine Haltung ist geprägt vom Wissen um die Vergänglichkeit aller Dinge – auch seiner eigenen Bedeutung. Er entschuldigt sich, wenn er irrt, und er dankt, wenn andere ihm helfen. Stolz kennt er, aber er verwechselt ihn nicht mit Überheblichkeit. In seinem Leben geht es nicht darum, Eindruck zu machen – sondern Wirkung zu hinterlassen. Sein Respekt zeigt sich in kleinen Gesten, seine Demut in stillen Momenten. Und beides zusammen macht ihn zu einem Menschen, in dessen Gegenwart andere aufatmen. Nicht, weil er sich aufdrängt, sondern weil er Raum lässt. Nicht, weil er glänzt, sondern weil er leuchtet – von innen heraus. Wenn man sich eines wünschen könnte, dann, dass man einen so besonderen Menschen und vor allem Gastronomen wie Vincent noch mehr feiert und anerkennt – auch wenn er das selbst nicht wünscht. All das spürt man in seinen Worten, in den zwei Stunden dieser Unterhaltung. Und zugleich fühlt man nach dem Gespräch eines: Er ist definitiv – ein ganz großes Vorbild.
Wer in der Gegenwart eine Universität gründet, die „German University of Digital Science“ heißt, der will nicht nur neue Lehrpläne schreiben – der will das System selbst hacken. Mike Friedrichsen tut genau das. Und er tut es aus einer Haltung heraus, die mehr mit Verantwortung als mit Rebellion zu tun hat. In einer Gesellschaft, die sich zunehmend von digitalen Technologien treiben lässt, will er Menschen dazu befähigen, das Steuer wieder selbst in die Hand zu nehmen.Was ihn antreibt, ist nicht Technikfaszination, sondern die Überzeugung, dass digitale Mündigkeit zur Voraussetzung für Demokratie wird. Souverän ist nur, wer versteht. Doch Mike weiß: Verständnis ist kein Zustand, sondern ein Prozess. Deshalb denkt er Bildung als kontinuierliches, flexibles und individuelles Angebot – und stellt damit die preußisch getaktete Schul- und Hochschulwelt grundsätzlich infrage. Lernen soll nicht mehr belehren, sondern befähigen: zum Verstehen von KI, zum Navigieren in komplexen Systemen, zum ethischen Urteilen im Umgang mit Daten.Mike macht deutlich: Digitalisierung ist kein Fach, sondern ein Horizont. Wer ihn nicht mitdenkt, läuft Gefahr, sich selbst zu verlieren – als Bürger, als Mitarbeitende, als Gesellschaft. Seine digitale Universität will keine Antworten vorgeben, sondern Räume öffnen. Für den Mut zum Ausprobieren. Für Verantwortung. Und für eine Zukunft, die nicht nur automatisiert, sondern gestaltet wird.Zu Gast:Prof. Dr. Mike Friedrichsen, Gründungspräsident der German University of Digital ScienceCreate your podcast today! #madeonzencastr
Hallo Wechseljahre! - Kraftvoll und ausgeglichen durch die Wechseljahre
*Werbung: Sponsor der heutigen Episode ist XbyX - vielen Dank!Hier bekommst du die Produkte mit meinem Discount Code: KRAFTAUGUSThttp://xbyx.de/youroptimum In der Medizin ist einiges noch nicht ganz ausgereift und man munkelt, wenn Männer Wechseljahre hätten, wäre die Forschung schon fertig. Dennoch soll diese Folge keine Hasspredigt auf “alte weiße Männer” werden! Versteht uns da bitte nicht falsch. Dr. Judith Bildau und ich schauen uns an, wie sehr Frauen immer noch in der Medizin benachteiligt werden. Medikamente werden auch heute noch in Vorstudien häufig nicht an Frauen getestet bzw. auf die weiblichen Gegebenheiten - da Hormone “die Ergebnisse verfälschen”. Dabei wird nichts verfälscht. Wir leben so. Das ist unsere Realität. Freu dich also auf eine spannende Reise in die medizinische Welt und die Gegenwart von Frauen in den Wechseljahren im Bereich Job und Wohlbefinden. Danke, Judith, dass du deine interessanten Erfahrungen mit uns teilst! Judith findest du hier: Website: https://www.dr-med-judith-bildau.com/Instagram: https://www.instagram.com/dr.med.judith_bildau Judiths tolles Buch: Raus aus dem Hormonkarussell findest du hier: https://www.dr-med-judith-bildau.com/autorin und ein neues Buch kommt auch bald! —------------------------------------------------------------------------------------------------------------- OPTIMUM YOU LINKS SOMMER WORKSHOP SERIE (Schlaf, Energie, Stress): https://courses.optimum-you.com/offers/tQFtETXL/checkout NEUER WORKSHOP: DIE Gamechanger Gewohnheiten für kraftvolle&ausgeglichene Wechseljahre: https://courses.optimum-you.com/gamechanger-gewohnheiten Kontakt: Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/youroptimum/und schreibe mir gern eine DM, wenn du Fragen oder Anregungen hast.
Sehnsucht ist ein Gefühl, das viele kennen. Ein innerer Impuls, der uns zeigt, dass etwas in unserem Leben noch fehlt. Sie bewegt sich zwischen Wunsch und Wirklichkeit, zwischen dem Jetzt und dem, was sein könnte. Ob als unerreichbare Utopie, leise Melancholie oder drängender Impuls zur Veränderung: Sehnsucht lässt uns spüren, dass wir mehr wollen, als die Gegenwart gerade bietet. Doch was genau ist Sehnsucht? Mangel oder Motor? Warum begleitet sie uns ein Leben lang, und wie verwandelt sie sich im Laufe der Zeit? In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die philosophischen, psychologischen und existenziellen Dimensionen der Sehnsucht und darüber, wie aus innerer Leere eine kraftvolle Orientierung entstehen kann.
Am 17. Februar 2008 erklärt sich der Kosovo einseitig für unabhängig von Serbien. Für die meisten Menschen im Kosovo endet damit ein jahrzehntelanger Kampf um die Eigenständigkeit. Serbien dagegen sieht den Kosovo weiterhin als Teil des eigenen Staatsgebiets. Hamit Zeqiri erlebt die Anfänge des Konfliktes mit. Er ist ein junger Student, als der serbische Präsident Slobodan Milosevic 1989 der damaligen serbischen Provinz die Autonomie entzieht. Die bislang weitgehend selbstverwalteten Institutionen werden unter die direkte Kontrolle Belgrads gestellt, Albanerinnen und Albaner aus dem öffentlichen Leben gedrängt. Dagegen formiert sich Widerstand. Unter der Führung der demokratischen Liga des Kosovos werden parallele Institutionen aufgebaut. Bereits damals ist die Unabhängigkeit das Ziel. Hamit Zeqiri engagiert sich in einem studentischen Jugendforum ebenfalls dafür. 1993 wird er deswegen verhaftet und zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Doch Zeqiri gelingt es, sich mit Anfang zwanzig in die Schweiz abzusetzen, wo er sich ein neues Leben aufbaut. Von hier aus erlebt er mit, wie sich die Situation im Kosovo immer weiter zuspitzt. Die sogenannte kosovarische Befreiungsarmee UCK wird Mitte der 1990er Jahre gegründet. Im Unterschied zum bisherigen strikt gewaltfreien Widerstand, setzt sie auf eine militärische Eskalation. 1999 kommt es zum offenen Krieg, in dessen Verlauf auch die Nato Serbien den Krieg erklärt. Im Juli 1999 ziehen sich die serbischen Kräfte zurück, die Kämpfe enden. Der Kosovo wird unter internationale Verwaltung gestellt. Es folgt schliesslich die einseitige Unabhängigkeitserklärung. Während all dieser Zeit spielt die Schweiz eine aktive Rolle. Während der 1990er-Jahre befinden sich führende Köpfe der UCK in der Schweiz und agieren von hier aus. Hier wird Geld gesammelt und innerhalb der Diaspora werden Kämpfer rekrutiert. Die Schweiz ist aber auch das erste Land, das sich in der UNO bereits ab 2005 für eine Klärung des Status des Kosovos einsetzt. Und: Die Schweiz anerkennt die Unabhängigkeit des Kosovos vergleichsweise früh an. Was sie zu dieser aktiven Aussenpolitik bewogen hat, erklärt die damalige Aussenministerin Micheline Calmy-Rey. (00:00) Intro (03:07) Slobodan Milosevic auf dem Amselfeld (05:25) Aufhebung der Autonomie (07:10) Beginn Unabhängigkeitsbewegung (08:35) Hamit Zeqiri wird politisch aktiv (10:40) Verurteilung & Flucht in die Schweiz (12:58) Gründung UCK (14:35) Verbindungen der UCK in die Schweiz (16:40) Militärische Eskalation (17:50) Nato-Luftkrieg (21:53) Kriegsende (24:19) Rolle der Schweiz nach dem Krieg (25:50) Unabhängigkeitserklärung (26:27) Rolle der Schweiz und die Neutralität (29:00) Fazit ____________________ In dieser Episode zu hören: · Marie-Janine Calic: Historikerin, Ludwig-Maximilians-Universität München · Hamit Zeqiri: Zeitzeuge, lebt und arbeitet heute in Luzern · Micheline Calmy-Rey: Ex-Bundesrätin ____________________ Literatur: • Marie-Janine Calic (2014). Geschichte Jugoslawiens im 20. Jahrhundert. C.H. Beck. • Cyrill Stieger (2021). Die Macht des Ethnischen. Sichtbare und unsichtbare Trennlinien auf dem Balkan. Rotpunktverlag. • Florian Bieber (2023). Pulverfass Balkan. Wie Diktaturen Einfluss in Europa nehmen. CH. Links. ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Janis Fahrländer Mitarbeit: SRF Recherche und Archive ____________________ Hier lernt ihr die Geschichte so richtig kennen – mit all ihren Eigenarten, Erfolgen, Fails, Persönlichkeiten und Dramen. Im Podcast «Geschichte» (ehemals «Zeitblende») von SRF Wissen tauchen wir in die Schweizer Vergangenheit ein – und möchten verstehen, wie sie unsere Gegenwart prägt. Habt ihr Themenvorschläge oder Feedback? Meldet euch bei geschichte@srf.ch.
Der Mensch ist für Beziehung geschaffen.Zum einen für eine tiefe, persönliche Beziehung zu Gott –und zum anderen für ehrliche, verbindliche Freundschaft mit anderen Menschen.Doch der Schlüssel für gelingende, tiefgehende Freundschaften untereinander liegt in unserer Beziehung zu Gott selbst. Wer im Vertrauen mit Gott lebt, schafft die Grundlage für echte Gemeinschaft mit anderen. Denn wir sind berufen, eine Kultur des Himmels auf Erden zuleben – eine Kultur, in der Liebe, Treue und Vertrauen den Ton angeben.Das Potenzial und die geistliche Kraft, die in wahrenFreundschaften liegen, sind enorm – und es lohnt sich, diesem Ruf nachzugehen.Suche Gott.Suche mehr von seiner Gegenwart.Und du wirst erleben, wie deine Freundschaften auf dieserErde zum Segen werden – für dich und für andere.
Mitten vor der Stadt Hamburg auf demStückgutfrachter Cap San Diego in einer Passagierkabine, deren Eigengeräusche dem Podcast einen besonderen Sound verleihen: DBZ-Chefredakteur Michael Schuster und BDB-Präsident Christoph Schild im Gespräch. Im Kontext des 100-jährigen Bestehens des größten deutschen Berufsverbands in der Planerinnenbranche sprechen die beiden über Gegenwart und Zukunft und ein bisschen auch über die Vergangenheit. Schwerpunkte sind Themen wie der Kampf gegen den Klimawandel und Forderung nach mehr Resilienz. Es geht um eine neue und doch schon so alte Einfachheit im Bauen. Es geht um den Wohnungsbau und welche Impulse da gesetzt werden müssen und und und. Natürlich sprechen die beiden auch über den Verband selbst, seine Aktivitäten, Perspektiven und die Handelnden, die dem BDB ein ganz eigenes Gesicht verleihen.
Zwischenwasser Sommerfolge, Vol. 3 Sommer – die einzige Jahreszeit, in der man gleichzeitig Sonnencreme, Regenjacke und emotionale Stabilität braucht. In dieser Folge schütteln wir uns den Sand aus den Schuhen und sprechen über das, was Sommer in Deutschland wirklich bedeutet: Hoffnung. Auf Sonne, auf Erholung, auf das eine perfekte Eis am Hafen, das nicht nach Kindheit schmeckt, sondern nach 2,80 € in der Waffel. Tino hat's ausprobiert – in Warnemünde, wo der Wind steif, der Strand erstaunlich leer und die Möwen deutlich selbstbewusster waren als jeder Berliner Start-up-Gründer. Zwischen Badehandtuch und Brise ist ihm dann im heimischen Keller ein echtes Zeitdokument in die Hände gefallen: alte Klassenfotos. Aus einer Epoche, in der Kameras noch aufgezogen wurden, Eltern peinliche Porträtrahmen bestellten und niemand wusste, ob das Bild was geworden ist – bis es in 9×13 auf glänzendem Papier die ganze Straße verspottet hat. Wir blicken zurück auf Blitzwürfel, Unschärfen und die stille Panik, auf 36 Bilder exakt null mal gut auszusehen. Und weil zwischen digitaler Kindheit und analogem Jetzt nur ein Software-Update liegt, streifen wir durch die Welt der Technik: neue Apple-Geräte, alte iPad-Sünden und wie KI inzwischen unser Denken, Schreiben und sogar das Einkaufen beeinflusst. Also zumindest theoretisch. Praktisch bleibt Sommer oft das letzte echte Offline-Erlebnis. Eine Folge über Küstenwind und Klassenfotos, Kindheit in Pixeln und Gegenwart in Beta-Version – irgendwo zwischen Sonnenbrand und Systemabsturz. Zwischenwasser-Podcast-Playlist: http://bit.ly/ZwiwaPlaylist Du willst Teil der ZWIWA-Community werden? Folgen, Teilen und mit uns in Kontakt treten! Zwischenwasser auf Instagram: http://bit.ly/ZwiwaInsta
Du bist eingeladen – an Gottes reich gedeckten Tisch. Es ist ihm eine Freude, dich zu segnen, zu stärken und neu auszurüsten. Er schenkt dir überfliessend – nicht, weil du etwas leisten musst, sondern weil er ein liebevoller und grosszügiger Gastgeber ist. In dieser Predigt von Konrad Blaser wirst du neu entdecken, wie sehr Gott dich liebt, dich beschenken will und dich zur Ruhe in seiner Gegenwart einlädt.
Der DAX macht Boden gut nach dem Schock vom Freitag und steigt um +1,4 % auf 23.757 Punkte. Schwache US-Arbeitsmarktdaten schüren Zinshoffnungen und sorgen für grüne Vorzeichen auch an der Wall Street. Bankenwerte profitieren europaweit vom bestandenen EBA-Stresstest - Deutsche Bank und Commerzbank gewinnen über 3 %, der europäische Bankenindex legt 2,2 % zu. BP entdeckt vor Brasilien riesige Öl- und Gasreserven - es könnte der größte Fund seit 25 Jahren sein. Elon Musk erhält Tesla-Aktien im Wert von 29 Mrd. USD zum Ausübungspreis von 23,34 USD - der Kurs liegt aktuell bei 302 USD. Infineon warnt vor US-Zöllen auf Chips, Thyssenkrupp wirbt für den Marine-Börsengang mit einem Auftragsbestand von 18 Mrd. EURO. Digitalminister Wildberger zeigt sich offen für Palantir-Software bei Sicherheitsbehörden, fordert aber europäische Alternativen. Zum Schluss die Börsenweisheit des Tages: "Die Börse reagiert nicht auf die Gegenwart, sondern auf die Zukunft." - Benjamin Graham. In den Interviews: Q3/2024-25 Bertrandt AG. CFO Markus Ruf: "Wir machen nur vernünftige Dinge" - Technologieoffenheit ist wieder on vogue. Thomas Timmermann, CEO TimmInvest: "Es kann sein, dass wir einen großen Börsensturm vor uns haben". Chefvolkswirt Carsten Klude: "Trump beherrscht das Erwartungsmanagement" - Eurozone und Deutschland schlagen sich wacker.
Reber, Simone www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Ich war mal wieder auf der Biennale in Venedig, die nach dem Zeigen von (hervorragender) Kunst in 2024, in diesem Jahr architekturinteressierte Besucher anlocken möchte, um die Stadtkassen zu füllen; 10 € Eintritt kostet Venedig aktuell pro Person, die Biennale 25 € . Man könnte fast meinen, das Studio B Kollektiv reihe sich absichtlich Jahr für Jahr ein in den Tross der Venedig-Biennalebesucherinnen: die Männer uniformiert in weißen Leinenhosen und Panamahüten, die weiblich gelesenen Kulturmenschen in wehenden floralgemusterten Sommergewändern mit einem Sonnenschirm in der Hand, den man post-sale mit einem bequem vertretbaren politischen Statement hat beschriften lassen.Alles falsch gedacht, waren Teile der Lob- und Verrissbrigade doch einfach nur in der Emilia-Romagna, genauer in ihrem kulinarischen Epizentrum Bologna, in dem alles, wirklich alles, schmeckt, wie in der Werbung; außer der Bolognese, die man noch so edel "Ragù" nennen kann und die doch eine unterwürzte Hackfleischsoße bleibt, egal auf welchem Restaurantniveau man sich bewegt. Das ist aber kein Beinbruch, getraut sich doch kein Bologneser, ein Restaurant zu eröffnen, ohne selbstgemachte Tagliatelle (und Unterarten) auf den Tisch zu bringen oder ein Kotelett à la Bolognese (suuuuuperdünnes Kalbskotelett mit Parmaschinken und Parmesan überbacken in, really, Soße), kurz: man kann ohne verstärkte Besuche des lokalen Fitnessklubs vor und nach dem Urlaub einen solchen nicht angehen. Unterstützend sollte es schon vor Ort und zwischen den Fressereien heißen: Bewegung, Bewegung, Bewegung! Aber das ist in Bologna kein Aufruf, das ist ein Imperativ, existieren große Teile der Innenstadt doch heute noch in ihrer mittelalterlichen Struktur. Und dennoch versucht man 10 Buslinien durch die engen Straßen zu jagen, was spektakulär fehlschlägt: wenn man nicht gerade mit einem Koffer unterwegs ist, ist man schneller zu Fuß.Das wird erleichtert durch eine 1288 eingeführte städtebauliche Vorschrift, die besagt, dass jedes in Bologna neu zu bauende Haus mit einer Arkade versehen werden muss. Die Portici, wie sie in der heimischen Zunge heißen, sind ein architektonisches Feature, bei dem die erste Etage eines an einer Straße stehenden Hauses den Fußweg überdacht. Damit das hält, baut man also Säulen unter den ersten Stock, vorn an der Straße, und fertig ist der ganzjährige Sonnen- und Regenschutz. Der Fußweg wurde dann im Allgemeinen noch mit Marmormosaiken gepflastert und verschliffen und so wandert man durch die ganze cirka 2x2km große Innenstadt wie in einem einzigen marmorierten Korridor, was die Sache auch bei klimakatastrophalen 35 Grad erträglich und durch häufige Stopps an den absurd großartigen Eisläden gar zum Vergnügen macht.Wir waren also eher zufällig perfekt auf das Motto der dieses Jahr in Venedig stattfindenden Architekturbiennale vorbereitet:Intelligens. Natural. Artificial. Collective.Ähm. Genau.Intelligens meint laut eigener Aussage: "Eine Kombination aus „Intelligenz" und Gemeinschaft; verweist sowohl auf technologische als auch auf soziale Aspekte der Architektur." Dieses Portmanteau funktioniert nur für Inhaber eines kleinen Latinum, denn nur auf Latein heißt *gens "*Volk, Gemeinschaft, ethnische Gruppe". Entsprechend wirr und mit dem Hammer passend gemacht erklären sich auch die anderen Worte: AI ist dabei, Umwelt natürlich und das Collective meint wohl, dass man auch als Architekturlaie mit palavern kann. Nichts wie hin!Der Vorteil an Bologna ist, neben den erwähnten epikuräischen Wohltaten, dass es verkehrstechnisch im Zentrum Norditaliens liegt. Für 5 € und eine Stunde Zeit kommt man von Bologna aus mit der S-Bahn nach Modena, Ravenna, Parma und wenn man den Fernzug für ein paar Euro mehr nimmt, in der gleichen Zeit bis nach Mailand oder Venedig. Also macht man das natürlich: auf in das Venedig Italiens!Wie gesagt, 2025 ist "nur" die Architekturbiennale am Start und man ahnt, dass das nicht ganz so der Publikumsmagnet ist, wenn man am Giardini des Biennale um 11:00 Uhr, zur täglichen Eröffnung, nicht anstehen muss - zur Kunstbiennale ein tägliches Ritual.Warum das so ist, wird klar, wenn man den Bruchteil des Aufwands betrachtet, der in den Zwischenjahren in die Bespielung der Pavillons im Giardini fließt: Die ČSSR (die es dort noch gibt, denn ihr Haus wurde 1926 gebaut) macht gleich ganz zu, genauso wie Venezuela. Dem Russen wird wie schon letztes Jahr das Haus weggenommen und mit Didaktischem bespielt, der Schweizer stellt Holzwände in den Pavillon, die irgendwas mit Umwelt zu tun haben. Das führt dann dazu, dass ratlose ältere Männer diese Holzwände beklopfen und so Sachen sagen wie: "Ja, nachhaltig isses scho'". Die "Nordic Countries" (Finland, Sweden, Norway) luden ein paar Künstler ein, deren Output eher dem inklusiven Laienanspruch des diesjährigen Biennalemottos entsprach. Man versuchte zum Thema "was zu machen" und was rauskommt, wenn man einem Künstler sagt, wozu er was machen soll, ist halt ein verrostetes Auto und wirre Erklärtafeln mit den Buzzwords der Saison von Ökologie bis Transsexualität, weil, verrostetes Auto! Skjønner? Förstår?! Ymmärrän?!!Wie letztes Jahr zur Kunstbiennale stach auch dieses Jahr Großbritannien hervor, auch diesmal wieder seiner kolonialen Geschichte gegenübertretend, nur mit geringerem Budget, was angesichts der monumentalen Videoinstallation in 2024 keine Kunst ist. Die verschiedenen Räume sind an ehemals kolonial Unterdrückte vermietet und diese zeigen zum Beispiel in einer raumfüllenden Balkengrafik, welches Land wie viele Umweltschäden in ihrer Geschichte angesammelt hat. Dass ich, um das zu verstehen, die zwei verschiedenen Erklärungen zweimal lesen und mir zusätzlich nochmal verbal erklären lassen musste, lag an mir, klar. Umhüllt war das britische Haus von einem Vorhang aus kleinen Glocken aus Ton und Kohle, Materialien, die seit zigtausenden Jahren in Afrika verwendet werden, um Kälte wie Wärme zu speichern und da man die Dinger bei 35 Grad im Schatten anfassen konnte, war der Effekt erfühlbar. So geht intelligentes Ausstellungsdesign.Im Verhältnis regelrecht oppulent bespielt war der deutsche Pavillon, man hatte einen Raum zur Wärmekammer umgestaltet, bei der man als Begehende die zukünftigen Temperaturen in unseren Städten am eigenen Leib erfahren konnte, dazu gab es geschmackvolle Statistiken an die Wand projiziert und die übliche Space Age Music. Viel Infotafel brauchte man nicht, um die Message zu verstehen, aber dass sich Deutschland als einzige Nation selbstverleugnend den Tafeltext in der Landessprache spart und nur in italienisch und englisch erklärt ist.. keine Ahnung was es ist.. bekloppt? Dabei sprach im Pavillon ein jeder deutsch, wie gefühlt auf der ganzen Biennale die Hälfte. Macht das Publikum zur Kunstbiennale einen auf Bohème, trifft sich zur Architekturbiennale stabil die deutsche Mittelschicht mit Papa im mittleren Management, Mutti irgendwas Soziales und den obligatorischen zwei Teenagertöchtern am Handy. Das andere Besuchermodell war der geschiedene Vater ohne Sorgerecht, der, obwohl gerade entlassen, weil AI (nein, weil er zu oft Montags gefehlt), das noch für sich behält und die ETFs angezapft hat, um den 14-jährigen Sohn drei Tage durch Venedig zu schleifen, wobei er vergeblich versucht, mit ihm per Mansplaining zu bonden. Der Balg rennt mit neutraler Miene hinterm Papa her und nickt und versucht verstohlen, mit den Teenagerinnen in Blickkontakt zu kommen. Das funktioniert leider gar nicht, denn die riechen den Odor des Verlierer-Vaters am Sohn. Bitter.Raus aus diesen deprimierenden Bienalegärten also. Gehen wir ins Arsenale, dem zweiten großen Ausstellungskomplex in den ehemaligen Schiffswerften der Stadt. Hier wird richtiges Geld verbraten und man sieht es. Zunächst geht es wieder durch einen Raum, der uns zeigen soll, wie sich Erderwärmung anfühlt. Wir haben es verstanden. Danach zeigt die Biennale, wie man Ausstellung macht. Nicht nach Ländern geordnet wie in den Kunstjahren wird hier alles gemixt und gematcht, derer man international habhaft werden kann, so dass die Qualität der Objekte unter der Quantität manchmal leidet. Das Thema ist immer noch "Irgendwas mit AI und Umwelt" und hier wird zum Glück größtenteils nicht versucht, Kunst zu machen, sondern Information zu vermitteln. Mit der Proliferation von Beamern und Flachbildschirmen ist das ein leicht anstrengendes Multimediaspektakel, bis man bemerkt, dass zwischen all dem Geflimmer immer gleich und doch leicht unterschiedlich aussehender "Krempel" steht. Nun: Die Erfindung und Kommodifizierung des 3-D-Druckers ermöglicht, eine solche Ausstellung in unvorstellbarer Geschwindigkeit mit mehr oder weniger passenden Objekten vollzukacken. Der 3-D-Drucker ist der neue Flachbildschirm. Was Architekten früher in mühevoller Klebearbeit hergestellt haben, macht jetzt der Printer und es ist meist nicht wirklich hilfreich.Ansonsten gibt es Tafeln, Filme, Installationen mit Ideen, wie man die Welt besser machen kann, die aber, so mein Gefühl, zu 90% die Welt nicht retten werden, da sie nicht skalieren. Den wohl größten Beitrag zum Umweltschutz leistet die 2025er Biennale mit dem Feature, die langen Ausstellungstexte, die, machen wir uns ehrlich, zu großen Teilen mit Hilfe von AI erzeugt wurden, wiederum mithilfe von AI auf einen Absatz zusammenzufassen und diesen unter den ausführlichen Text zu drucken. Ich hab die Zusammenfassungen letztes Jahr noch umweltschädigend selbst per Handyfoto und ChatGPT erzeugt, das sollte Schule machen!Damit so eine Bienale auch ästhetisch packt, zeigen uns eingesprengelt große Architekturbüros in teuren 3D-Animationen zum Beispiel wie man "organisch" Holzhäuser in den Jungle bauen könnte, ohne diesen zu beschädigen, das sieht dann aus wie Avatar in grün und keiner kommt auf die Idee zu fragen, warum man irgendwelche Scheiß-Häuser in den Jungle bauen sollte. Irgendwie hat man das Gefühl, dass das alles die Hobbyprojekte überbezahlter Architekten sind, die kein einziges Problem lösen außer dem der eigenen Steuererklärung, denn natürlich kann man diese Ausgaben ganz prima gegen den Gewinn der Agentur rechnen.Die tollen Objekte kommen fast immer aus überraschenden Ecken, Holzschnitzer aus Buthan teilen sich eine riesige traditionelle Schnitzarbeit mit einem Roboter (der natürlich "AI" genannt wird) und man steigt um das 10x10 Meter große Ding und rätselt, was schnitzte Mensch, was Maschine.Oder das Objekt "Calculating Empires", eine Timeline interdisziplinärer Entwicklungen der letzten 500 Jahre in einem parallelen Zeitstrahl, begehbar auf dreißig Metern.Diese Grafik gibt es hochauflösend und zum reinzoomen auf einer Website und die ist jetzt gebookmarked, denn wie Entdeckungen und technische Entwicklungen zusammenhängen, habe ich selten begreifbarer gesehen, es schärft aus der Perspektive der Vergangenheit den Blick für die Gegenwart und so fällt einem dann beim abschließenden Besuch des Hong-Konger Pavillion auf, dass dort Bücher über Architektur ausliegen. Richtige Bücher. Über die Architektur Pekings.Willkommen in 2025. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Lektion 215: Ich bin kein Körper. Ich bin frei. Denn ich bin nach wie vor, wie GOTT mich schuf. (195) Liebe ist der Weg, den ich in Dankbarkeit beschreite. - EKIW
Wir sprechen über ein letztes Terry Pratchett Buch: Nation. Und hangeln uns daran durch die Geschichte, die Politik und die Gegenwart.
Eine Gesellschaft ohne Zensur ist eine Illusion. Jede Gesellschaft definiert Grenzen des Sagbaren und des Verbotenen, und wenn es nicht der Staat tut, dann tun es andere wirkmächtige Akteure. Wo aber diese Grenzen verlaufen, ist eine Frage von kulturellen Machtkämpfen. Bestimmte Muster kehren immer wieder, aber neue Gesellschafts- und Medienverhältnisse führen auch zu neuen Konstellationen von Meinungsfreiheit und Zensur: Von den „Karlsbader Beschlüssen“ des Jahres 1819 zum „Digital Services Act“ der Gegenwart führt kein gerader Weg. (Wiederholung vom 19. Januar 2025)
Reber, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Warschau erinnert an den blutigen Aufstand gegen die deutsche Besatzung vor 81 Jahren. Der Warschauer Aufstand von 1944 war eine der heldenhaftesten und zugleich tragischsten Schlachten Polens im Zweiten Weltkrieg – und zugleich die größte militärische Aktion einer Untergrundbewegung im von Nazi-Deutschland besetzten Europa. Der Aufstand sollte aber auch als moralische Verpflichtung verstanden werden, denn die Auseinandersetzung mit den Ereignissen von vor über 80 Jahren liefert Antworten auf drängende Fragen der Gegenwart – meint der Publizist und Buchautor Dr. Richard Herzinger.
Vergangenheit zur Ideologie wird: Britanniens unaufgearbeitete ErblastEin Standpunkt von Wolfgang Effenberger. Anfang August 2025 jährt sich zum 111. Mal der Weg in Europas Verhängnis, eine Urkatastrophe, die bis heute fortwirkt. Obwohl der Erste Weltkrieg von Frankreich, Russland und Großbritannien zehn Jahre lang akribisch vorbereitet worden ist, wurde in Versailles 1919 die Alleinschuld Deutschlands und Österreichs festgeschrieben. Diese Kriegsschuld ist bis heute Kern des Narrativs der Siegermächte, und die dämonisierende Propaganda vom August 1914 dominiert in den Augen des Verfassers immer noch das von den Siegern verbreitete Geschichtsbild. Im Handumdrehen wurde damals der noch im Jahr zuvor gefeierte "Friedenskaiser" zum barbarischen "Hunnen" erklärt.Antworten der KI Ende Juli 2025 auf die Frage:„Welche Literatur empfehlen Sie, um einen objektiven Einblick in die Ursachen des 1. Weltkriegs zu erhalten?“Deep Seek:Für einen objektiven und wissenschaftlich fundierten Einblick in die Ursachen des Ersten Weltkriegs empfehle ich folgende Literatur, die unterschiedliche Perspektiven berücksichtigt und auf seriösen Quellen basiert:Standardwerk mit breiter AnylyseChristopher Clark "Die Schlafwandler" (2013)These: keine einzelne Macht trug die alleinige Schuld. Europa "schlafwandelte" in den Krieg.Stärken: Detailreiche Diplomatiegeschichte, multiperspektivischKritik: manche Historiker werfen Clark eine Relativierung deutscher Verantwortung vor.Margaret MacMillan: "The war that ended Peace" (2013)Perplexity:Für einen objektiven und vielschichtigen Einblick in die Ursachen des 1. Weltkriegs gibt es mittlerweile eine Vielzahl an fundierten wissenschaftlichen Werken. Die folgenden Titel werden in der Fachwelt und von renommierten Institutionen besonders empfohlen:Standardwerke und neuere ÜberblickeChristopher Clark "Die Schlafwandler" : Wie Europa in den ersten Weltkrieg zog.Dieses Buch ist für seine differenzierte, multiperspektivische Analyse bekannt und gilt als aktueller internationaler Standard. Clark schildert detailliert, wie komplex die Ursachen und Verantwortlichkeiten verteilt waren.Jörn Leonhard "Die Büchse der Pandora - Geschichte des ersten Weltkriegs"Leonhard legt Wert auf die internationalen Verflechtungen und strukturellen Hintergrundfaktoren. Das Werk ist sachlich und gibt einen guten Überblick über die Ursachen und Folgen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das Osmanische Reich erlebte im 15. und 16. Jahrhundert seine Blütezeit. Bereits im 17. Jahrhundert beklagten erste Chroniken und Fürstenspiegel Verfall und Korruption ihrer Gegenwart, der sie das Goldene Zeitalter entgegenhielten. Im 19. Jahrhundert formulierten die Modernisierer selbst tiefgreifende Reformen nicht als Erneuerung, sondern als vermeintliche Restauration. Viele der politischen und gesellschaftlichen Grundprobleme des 19. Jahrhundert sind in der Türkei bis heute ungelöst und werden immer wieder neu verhandelt. Politik und Medien greifen dabei immer wieder auf Figuren und Deutungen der osmanischen Geschichte zurück. Umgekehrt spiegelt die Beschäftigung mit bestimmten historischen Themen immer auch politische Positionen in der Gegenwart. Der Vortrag von der Turkologin Prof. Dr. Elke Hartmann (Freie Universität Berlin) bietet einen Überblick über die Entwicklung der verschiedenen historisch-politischen Diskurse, Bezugnahmen und Vereinnahmungen. Er reflektiert schließlich auch die Bedingungen der Geschichtsschreibung einer Geschichte, die bis weit zurück ins 19. Jahrhundert noch längst nicht vergangen ist. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/antike_im_zerrspiegel_hartmann
Es ist unsere Liebe zu Gott, die uns zu unserem wahrhaftigsten Ausdruck von Anbetung führt. Und doch können manchmal selbst die heiligsten Themen übermäßige Vertrautheit hervorrufen. Ohne dass wir es beabsichtigen, kann diese Vertrautheit zu Nachlässigkeit führen und unsere Herzen stagnieren lassen. In seiner Predigt lehrt Bill Johnson über Anbetung – nicht nur über die Lieder, die wir singen, obwohl sie kraftvolle Ausdrucksformen sind, sondern ganz hin bis zu ihrem Kern. Welche Art Anbetung wünscht Gott sich wirklich? Was bewegt Sein Herz? Worauf reagiert Er? Empfang frische Offenbarung und zeitlose Weisheit, die in der Schrift verwurzelt ist und durch Jahrzehnte der Verwaltung einer Kultur der Anbetung geprägt wurde, die unser Haus und zahllose Leben überall auf der Welt beeinflusst hat. ORIGINAL: Love Leads to Worship | youtube.com/watch?v=F0mb2_TJQzQ BIBELSTELLEN: Exodus 19, 6; Psalm 103, 7; Psalm 116, 17; Jesaja 61, 6; Zefanja 3, 17; Markus 14, 3-11; Johannes 4, 24; Johannes 12, 4-6; 2. Korinther 3, 18; Hebräer 13, 15; 1. Petrus 2, 9; 1. Johannes 3, 2 Bleibt mit uns in Kontakt: https://www.bethel.com/deutsch https://bit.ly/WhatsApp_deutsch Video und Audio aufgenommen und bearbeitet von Bethel Online.
Auch wenn es mit der heutigen Castle & Key Distillery erst in den 2010er Jahren losging, geht ihre Geschichte sehr viel weiter zurück: Denn die Gründer von Castle & Key haben für die Erschaffung ihrer Marke die einst verlassene Old Taylor Distillery wieder zum Leben erweckt, deren Ursprung im 19. Jahrhundert liegt. Wir gehen an den Anfang der Geschichte zurück und sprechen über die namhafte Vorgänger-Brennerei von Castle & Key, werden dabei auf viele überaus bekannte Namen aus der Bourbon Geschichte stoßen, bevor wir schließlich in der Gegenwart bei Castle & Key und ihren aktuellen Produkten landen. Und wie immer unternehmen wir einen Blick auf die Bourbon-Neuerscheinungen und News in Deutschland und den USA.
Ich glaube, alle, die 2010 schon alt genug waren, um fernzusehen, wissen, wer mein heutiger Gast ist. Samuel Koch war 23, als er bei einer spektakulären Wette in der Live-Sendung von „Wetten, dass ..?“ schwer verunglückte. Ich hätte das einen Unfall genannt, Samuel benutzt aber ein anderes Wort für den Moment, durch den er heute querschnittsgelähmt ist und im Rollstuhl sitzt. Welches, das hört ihr gleich – und das war nur einer von vielen Aspekten, die mich in diesem Gespräch überrascht und zum Nachdenken gebracht haben. Wir haben auch darüber gesprochen, wie oft er schon mit seinem Rollstuhl geblitzt wurde und warum er andere Länder - von denen ich es gar nicht erwartet hätte - viel barrierefreier wahrnimmt als Deutschland. Es ging darum, wem Samuel die Lizenz zum Arschtritt erteilt hat und warum man sich seiner Meinung nach auf Gefühle wenig verlassen kann. Und wir haben über die Kunst gesprochen. Denn entgegen zahlreichen Widerständen hat Samuel nach dem Schicksalsschlag seine Schauspielausbildung beendet. Er hat mehrere Bücher geschrieben, tritt als Redner auf und ist als Schauspieler im Fernsehen und Theater zu sehen. An den Münchner Kammerspielen probt er gerade ein Stück von Friedrich Schiller, in dem er die Hauptrolle spielen wird – und genau da hab ich ihn auch getroffen. Also, hier kommt ‘ne gute Stunde mit Samuel Koch. ►►► Deutschland3000 Instagram: @deutschland3000 https://www.instagram.com/deutschland3000 Samuel Koch Instagram: @einsamuelkoch/ https://www.instagram.com/einsamuelkoch/ Eva Schulz Instagram: @evaschulz https://www.instagram.com/evaschulz/ ►►► Was passiert im Bundestag und im Regierungsviertel? Und: Wie ist es, wenn die Fernsehkameras und Mikrofone aus sind? Im Podcast "Berlin Code" entschlüsselt Linda Zervakis mit dem Team aus dem ARD-Hauptstadtstudio die Entscheidungen und Hintergründe aus Bundestag, Kanzleramt und Parteizentralen. Alle Infos dazu: https://www.ardaudiothek.de/sendung/berlin-code-mit-linda-zervakis/urn:ard:show:7d6b2a6353d8a1a6/ Das Buch, welches Samuel Koch gerade liest: „Eckhart Tolle - Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“: https://eckharttolle.com/ Alles zur Wallenstein-Premiere bekommt ihr hier: https://www.muenchner-kammerspiele.de/de/programm/42815-wallenstein ►►► Redaktion: Merle Hömberg, Sabine Lebek und Ruby-Ann Schwiethal Gäste-Management: Axel Schöning Produktion: Merle Hömberg und Axel Schöning Social Media: Kim Vanessa Schang und das Sounddesign kommt von Soundquadrat. Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz" ist ein Podcast von N-JOY vom NDR.
Was haben wir heute mit den Alten Griechen zu tun? Was können wir von Platon und Co lernen? Was sind die wirklich wichtigen Themen unserer Gegenwart? Ist unsere Welt tatsächlich in Unordnung? Was bewirkt die Natur in Zweiten von Krisen, Krieg und Klimawandel? Was macht Mut für die Zukunft? Und was macht eigentlich ein Philosoph in der Tradition von Platon heute? (Wdh. vom 01.04.2025)
Manchmal sind Ideen von Vorgängern so großartig, dass man sie in eigene Werke einbaut. Blöd, wenn im Fall von Procul Harums "A Whiter Shade of Pale" nicht nur im Raum steht: Von wem leihen wir aus der Vergangenheit was, sondern wer von uns in der Gegenwart bekommt die Tantiemen.
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Sprachkritik steht am Anfang der neuen Sachbuchfolge von "Was liest du gerade?": Maja Beckers und Alexander Cammann diskutieren in der Rubrik "Der erste Satz" über den Essay "Irgendwie total spannend" von Wolfgang Kemp, der scharfsinnig die Floskeln unserer Gegenwart aufspießt – und jawohl, besonders Podcasts hat er im Visier. Zum ersten Mal hat gerade ein Comic den Deutschen Sachbuchpreis gewonnen: Die längst legendäre feministische Zeichnerin Ulli Lust erzählt in "Die Frau als Mensch" die wahre weibliche Frühgeschichte der Menschheit, gegen alle patriarchalen Legenden – eine aufregende visuelle Entdeckungsreise, wie immer bei dieser Künstlerin mit autobiografischen Anteilen. Der indische Schriftsteller Amitav Ghosh hat ein Buch über die finstere Macht des Opiums geschrieben: "Rauch und Asche" handelt von der globalen Wirtschaftsgeschichte dieser Droge und davon, wie vor allem Großbritannien und die USA im 19. Jahrhundert an ihr verdienten, während sie Asien das große Elend brachte. Leid und Reichtum, bis heute nachwirkend. Der Klassiker reist diesmal mit Magellan um die Welt: Antonio Pigafetta war von 1519 bis 1522 bei dessen erster Weltumseglung dabei. Sein Reisebericht erzählt von den Qualen der Seeleute und von deren Abenteuern und Entdeckungen – sowie vom oft tödlichen Aufeinanderprallen der Kulturen. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: - Wolfgang Kemp: "Irgendwie so total spannend. Unser schöner neuer Sprachgebrauch". 144 Seiten, zuKlampen! Verlag, 18 Euro - Ulli Lust: "Die Frau als Mensch. Am Anfang der Geschichte". 256 Seiten, Reprodukt, 29 Euro - Amitav Ghosh: "Rauch und Asche. Die geheime Geschichte des Opiums". 432 Seiten, Matthes & Seitz, 28 Euro - Antonio Pigafetta: "An Bord mit Magellan. Bericht über die erste Reise rund um die Welt 1519–1522". Übersetzt von Christian Jostmann, 221 Seiten, C. H. Beck, 22 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Bestsellerautorin Tanja Kinkel schreibt einen Roman über die Revolution von 1848/49 ganz aus der Perspektive der beteiligten Frauen. Es ist zugleich ein Buch über die Gegenwart und darüber, was passieren kann, wenn sich Demokraten gegenseitig blockieren.
In dieser Sonderausgabe des WELTKUNST-Podcasts nimmt Lisa Zeitz die Hörer*innen mit auf eine Reise über die Berliner Museumsinsel, die in diesem Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum feiert. Gemeinsam mit Kuratorin Yvette Deseyve, Annette Hüsch, der Direktorin der Alten Nationalgalerie, dem Künstler Michael Müller und weiteren Gesprächspartner*innen erkundet sie die Geschichte und Gegenwart dieses einzigartigen Ortes im Herzen Berlins. Ein akustischer Rundgang durch monumentale Architektur, bewegte Geschichte und lebendige Gegenwart – direkt an der Spree. Der "WELTKUNST-Podcast - Was macht die Kunst?" wird in Partnerschaft mit Volkswagen produziert.
Einmal in der Woche ordnen Alexander Graf, Jochen Krisch und Joel Kaczmarek die wichtigste E-Commerce News ein. Darum geht es in KW30 2025: Eine Milliarde Onlineumsatz, stationäre Stärke und trotzdem stagniert Breuninger zwischen Familie, Immobilienwert und Fragen nach echter Innovation. Oetker stampft seine Digital-Unit ein – Flaschenpost bleibt als Risiko oder Hoffnungsschimmer, doch am Ende fehlen Durchhaltevermögen und Glaube ans Neue. Und während die Beschwerden über Paketdienste steigen, zeigt die Logistik, wie Gegenwart und Zukunft des Handels an Effizienz und Erfahrung gemessen werden. Du erfährst... …warum Breuninger trotz beeindruckendem Online-Umsatz keinen Käufer findet …wie Oetker Digital und Flaschenpost in der Zukunft aufgestellt sind …welche Herausforderungen und Chancen der Logistikmarkt aktuell bietet …wie Timing im E-Commerce entscheidend für Erfolg oder Misserfolg sein kann …warum das Deutsche Post-Beschwerdetool für Diskussionen sorgt und was dahintersteckt __________________________ ||||| PERSONEN |||||
Mit der Bombe änderten sich die Regeln des Kriegs, ein neues Zeitalter brach an. Mit Frank Sauer von der Bundeswehruni in München, DEM Experten zum Thema im deutschsprachigen Raum, sprechen wir über die nähere Vergangenheit, die bedrohliche und chaotische Gegenwart und die Frage, ob es bald wieder verlässliche Regeln geben kann.Unterstützen Sie uns einmalig oder regelmäßig hierUnser Schwesterpodcast: Der Hauptausschuss der SalonkolumnistenDie Website der SalonkolumnistenDer Ostausschuss der Salonkolumnisten auf TwitterDas Panel auf Twitter:Dr. Franziska DaviesProf. Jan Claas BehrendsDr. Gustav GresselGabriele WoidelkoDas Moderationsteam:Jan-Philipp HeinRichard VolkmannDavid HarnaschProducer: David HarnaschTitle track vocals: Masha (10, from Odesa)
Nachdem Kroatien 1991 seine Unabhängigkeit erklärt, beginnt der Kroatienkrieg. Während in den ersten Kriegsmonaten serbische Truppen grosse Gebiete besetzen, gelingt Kroatien 1995 in kürzester Zeit die Rückeroberung. Eine Folge dieser Ereignisse: Flucht, welche die Betroffenen bis heute prägt. Gorana Kusic ist noch ein Kind, als der Krieg beginnt. Sie flüchtet bereits 1991 mit ihrer Familie aus ihrem Heimatdorf in der Nähe der ostslawonischen Stadt Vukovar. Die Familie rechnet mit einer baldigen Rückkehr. Doch statt ein paar Wochen verbringen sie mehrere Jahre in Deutschland. Dabei sind Gorana Kusic und ihre Familie gerade noch rechtzeitig aus Vukovar rausgekommen. Die Stadt wird in der Folge mehrere Monate belagert und dabei komplett zerstört. Als sie schliesslich in die Hände der serbischen Angreifer fällt, begehen diese in und um Vukovar schwere Kriegsverbrechen. Milan Ivanisevics Flucht beginnt im Sommer 1995. In einer Blitzoffensive erobern die kroatischen Streitkräfte weite Teile des serbisch besetzen Staatsgebiets zurück. Dabei fliehen über 100'000 Menschen, darunter auch Milan Ivanisevic und seine Familie. Die Lebensgeschichten von Gorana Kusic und Milan Ivanisevic sind eng mit zwei Schlüsselereignissen des Kroatienkrieges verbunden. Und sie zeigen noch einen weiteren Aspekt: Krieg bedeutet immer auch Flucht und Vertreibung. Menschen müssen plötzlich ihr vertrautes Leben aufgeben. Zurück bleiben Erinnerungen, Beziehungen, der ganze Besitz, die Heimat. Bei beiden dauerte es Jahrzehnte, bis sie diese wiederfanden. «Jugoslawiens Zerfall» ist eine dreiteilige Serie im Podcast Geschichte von SRF Wissen. Jede Episode widmet sich einem der drei grossen Jugoslawienkriege. Die Anfänge der Konflikte werden genauso behandelt, wie die weiterhin bis heute spürbaren Folgen. Im Zentrum jeder Episode stehen Augenzeugen, die von ihren Erlebnissen berichten. (00:00) Intro (02:32) Bei Milan Ivanisevic zuhause (04:15) Beginn des Konfliktes (06:17) Kroatien erklärt die Unabhängigkeit (06:44) Kriegsbeginn (07:26) Auf der Donauinsel bei Gorana Kusic (09:34) Belagerung & Kriegsverbrechen in Vukovar (12:00) Alltag in der serbischen Krajina (13:37) Operation Oluja beginnt (14:57) Milan Ivanisevics Flucht (17:05) Einordnung Operation Oluja (19:56) Vukovar nach dem Krieg (25:40) Ein neues Leben in Serbien (28:44) Fazit ____________________ In dieser Episode zu hören: · Marie-Janine Calic: Historikerin, Ludwig-Maximilians-Universität München · Gorana Kusic: Flieht als Kind nach Deutschland, lebt heute wieder in Vukovar · Milan Ivanisevic: Flieht mit seiner Familie aus Kroatien, lebt mittlerweile in Serbien ____________________ Literatur: • Marie-Janine Calic (2014). Geschichte Jugoslawiens im 20. Jahrhundert. C.H. Beck. • Norbert Mappes-Niediek (2022). Krieg in Europa. Der Zerfall Jugoslawiens und der überforderte Kontinent. Rowohlt. ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Janis Fahrländer Mitarbeit: Hadidza Borovic SRF Recherche und Archive Hier lernt ihr die Schweizer Geschichte so richtig kennen – mit all ihren Eigenarten, Erfolgen, Fails, Persönlichkeiten und Dramen. Im Podcast «Geschichte» (ehemals «Zeitblende») von SRF Wissen tauchen wir in die Schweizer Vergangenheit ein – und möchten verstehen, wie sie unsere Gegenwart prägt. Habt ihr Themenvorschläge oder Feedback? Meldet euch bei geschichte@srf.ch.
Ob Teufelsbrücke oder Wilhelm Tell – Sagen haben im Alpenraum eine zentrale Bedeutung. Selbst vor dem Gletscherabbruch in Blatten wurde in Sagenform schon gewarnt. Sagen sind Erzählungen, die Geschichte mit der Gegenwart verbinden. Das tun sie unterhaltsam, manchmal aber auch ganz schön gruselig. Kaum ein Tourismusort in den Bergen kommt ohne «Sagenpfad» aus. Kein Wunder gibt es im Alpenraum doch hunderte von Erzählungen, die Naturphänomene zu erklären suchen, bergspezifische Warnungen aussprechen oder ganz einfach Lokalgeschichte vermitteln. Was genau leisten Sagen? Wie funktionieren sie? Und warum erzählen wir sie uns wieder und wieder – selbst in hochmodernen und aufgeklärten Zeiten? Antworten darauf gibt der Literaturwissenschaftler Alfred Messerli, der sich zeitlebens mit dem populären Volksgut auseinandergesetzt hat und nach wie vor fasziniert ist davon.
Zeitspiel ist das Magazin für die Ereignisse und Entwicklungen im Fußball, die in der gewöhnlichen Berichterstattung eher wenig Berücksichtigung finden. Wir blicken einerseits zurück auf die gute alte Zeit, ohne zu verklären, begleiten andererseits den Fußball aber auch aktiv auf seinem Weg in die Gegenwart. Weniger wichtig sind uns Bundesliga und Champions League, WM und EM. Die überlassen wir ruhigen Gewissens anderen Magazinen haben aber auch mit Grund kann Spuren von Kommerz-Fußball enthalten auf unser Cover geschrieben. Neben dem Magazin führen wir ein wachsendes Buchprogramm zu ausgewählten Themen rund um den Fußball. Informationen zur 10 Jahre Zeitspiel-Magazin Feier Zu jeder neuen Ausgabe gibt es in ...Dieser Podcast wird vermarktet von der Podcastbude.www.podcastbu.de - Full-Service-Podcast-Agentur - Konzeption, Produktion, Vermarktung, Distribution und Hosting.Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen?Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich.Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.MagentaSport Nur bei MagentaSport: Alle 380 Spiele der 3. Liga live und in bester HD-Qualität sowie alle Highlights und Wiederholungen nach Abpfiff auch auf Abruf - an jedem Spieltag auch in der Konferenz. Kein Tor und keine Entscheidung mehr verpassen. Außerdem die Top10 der Woche, Dokumentationen, exklusive Interviews und vieles mehr. Zusätzlich Spiele der PENNY DEL, Google Pixel Frauen-Bundesliga, EuroLeague und vieles mehr! Mehr Infos unter: https://www.magentasport.de/aktion/3liga Führung beginnt mit Gefühl: Im Podcast Führungsgefühle erfährst du, wie emotionale Intelligenz, Selbstreflexion und neue Leadership-Ansätze echte Veränderung bewirken können. Jetzt entdecken auf www.fuehrungsgefuehle.de.
Im Bahnhofbuffet von Göschenen hat einst Kaiserin Sisi diniert. Dann kehrte Stille ein im Dorf. Nun geht es wieder aufwärts. Und dieses Mal soll der Aufschwung länger hinhalten. Tagesgespräch unterwegs – Rendez-vous mit Zentralschweizkorrespondent Markus Föhn in Göschenen. Roman Fillinger und Markus Föhn blicken zurück auf die wechselvolle Geschichte des Urner Bergdorfs Göschenen. Wir blicken auf die Gegenwart, in der an der zweiten Röhre des Gotthardstrassentunnels gebaut wird. Wir blicken nach vorne und thematisieren, wie Göschenen verhindern will, erneut in einen Dornröschenschlaf zu fallen. Und wir blicken talabwärts und schauen, wie sich der Kanton Uri insgesamt entwickelt.
Ein Vortrag der Strafrechtlerin Johanna RinceanuModeration: Katrin Ohlendorf ********** Das Netz ist mittlerweile der Ort für gesellschaftlichen und politischen Diskurs. Damit unterliegt er auch den Strukturen und Dynamiken des Internets, vor allem der Social-Media-Plattformen. Was bedeutet das für die Meinungsfreiheit? Johanna Rinceanu ist Strafrechtlerin und Senior Researcher am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht. Ihren Vortrag "Meinungsfreiheit in der digitalen Welt?" hat sie am 13.05.2025 im Rahmen der Reihe "Die Verfassung der Freiheit – Demokratieprobleme der Gegenwart" am Hamburger Institut für Sozialforschung gehalten. ********** +++ Deutschlandfunk Nova +++ Hörsaal +++ Vortrag +++ Menschenrechte +++ Meinungsfreiheit +++ Freiheit +++ Datenschutz +++ Menschenwürde +++ Recht +++ Gesetze +++ Internet +++ Überwachung +++ Zensur +++ Hate Speech +++ Desinformation +++ Fake News +++ Soziale Medien +++ Social Media +++ Meta +++ Facebook +++ Instagram +++ Alphabet +++ Apple +++ Microsoft +++ Amazon +++ Big Five +++ Big Tech +++ GAFAM +++ GAMAM +++ GAMMA +++ Tiktok +++ Google +++ EU +++ Europäische Union +++ Digital Services Act +++ DSA +++ China +++ USA +++**********Ihr hört in diesem Hörsaal:00:02:19 - Vortragsbeginn**********Quellen aus der Folge:Das Gesetz über digitale Dienste, engl.: Digital Services Act (DAS)Rinceanu, Johanna, & Stephenson, Randall (2022). Eine Diagnose digitaler Krankheiten. MaxPlanckForschung, 2022(3), 14-19.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:KI im demokratischen Rechtsstaat: Digital Services Act und Robo-RichterTiktok: EU-Politik fehlt bislang auf PlattformHongkong: China könnte Autonomie Hongkongs entmachten**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Ob Mozart, Rossini oder Verdi: die Mezzosopranistin Vesselina Casarova gehört zu den vielseitigsten Sängerinnen der Gegenwart, kennt alle großen Opernbühnen. Am 18. Juli wird sie 60 Jahre alt.
Diese erste Folge von SchweizWeit führt uns ins kulinarische Herz der Schweiz – nach Zürich. Gemeinsam mit Lydia Möcklinghoff erkundet Erik Lorenz eine Stadt, in der sich gastronomische Weltläufigkeit, gelebte Regionalität und kreative Innovationsfreude auf engstem Raum begegnen.Vom legendären vegetarischen Restaurant Hiltl über den bunten Helvetiaplatz-Markt bis zum Streetfood-Klassiker Sternengrill – Zürich präsentiert sich als Genussstadt mit Geschichte und Gegenwart. Besonders eindrücklich: der Besuch bei Elif Oskan und Markus Stöckle, dem “kulinarischen Traumpaar Zürichs”, das mit den Restaurants Gül und Rosi die Stadt mit viel Liebe, Feuer und einem Augenzwinkern kulinarisch prägt. Ebenso spannend: ein Besuch bei „Planted“, dem Food-Tech-Unternehmen, das pflanzenbasiertes Fleisch neu denkt und zeigt, wie Genuss und Nachhaltigkeit zusammengehen.Eine Reportage über Aromen, Emotionen und Eis am Stiel – und eine Hommage an eine Stadt, die sich genussvoll zwischen Leberli, Lokum und Labor bewegt.Links: https://www.myswitzerland.com/de/ https://www.guel.ch/en https://rosi.restaurant/enhttps://www.instagram.com/elif.markus/?hl=enhttps://eatplanted.com/WerbungVielen Dank an Schweiz Tourismus und Zürich Tourismus für die Unterstützung bei der Umsetzung dieser Folge!Über das Format “SchweizWeit”: Wie fühlt es sich an, auf einem Gletscher im Wallis zu stehen? Wie sehen die Berner Alpen von oben aus? Warum hat Luzern einen besonderen Bezug zur Musik? Wie schmeckt die vegetarische Küche in Zürich? Und welche Fossilien lassen sich im Tessin entdecken?In unserem Format „SchweizWeit – Geschichten und Klänge aus der Schweiz“ sind Erik Lorenz, Lydia Möcklinghoff, Janna Olson und Miriam Menz von “Weltwach” in der Schweiz unterwegs, um die Vielfalt dieses Landes hörbar und erlebbar zu machen. Mit Aufnahmen von vor Ort lassen sie euch eintauchen in ein Land, in dem Natur, Städte, jahrhundertealte Traditionen und moderne Ideen aufeinandertreffen. Sie begegnen Menschen, die ihre Heimat prägen, steigen auf Gipfel, wandern durch Wälder, paddeln auf klaren Seen, probieren sich durch die Schweizer Küche und nehmen euch mit in das Leben zwischen den schier endlosen Bergen und lebendigen Städten.Immer mit dabei: das Mikrofon, mit dem sie Geschichten und Klänge einfangen – vom Rauschen eines Gletscherflusses und Gesang der Vögel im Wald bis zur Käseproduktion auf einer Alm! So erkunden sie Region für Region dieses vielfältige Land. “SchweizWeit” erscheint mittwochs im Weltwach-Feed, rotierend mit den anderen Mittwochs-Formaten “Reiseflops” und “Weltwach Extrem”.Weitere Inspirationen für eure Reise in die Schweiz findet ihr auf der Website von Schweiz Tourismus. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Künstliche Intelligenz ist bereits in vielen Lebensbereichen für uns aktiv. Sie verändert unseren Alltag und ganze Berufsfelder. Sie hilft uns zu navigieren, an Informationen zu kommen, Ideen zu entwickeln. Sie kann extrem hilfreich sein, aber sie darf den gesunden Menschenverstand nicht verdrängen. Wie kann das gelingen? Wir können der KI nicht blind vertrauen. Die KI macht Fehler, erzählt durchaus auch mal Unsinn und kann kein Ersatz fürs Nachdenken sein. Aber die Gefahr besteht, dass KI uns denkfaul macht. KI in der Schule oder an der Uni? Sie kann Hausarbeiten schreiben, sie kann aber auch Vokabeln abfragen. Wie können wir die Möglichkeiten der KI so nutzen, dass sie unser Wissen erweitert, unsere Kreativität anregt und wir uns verstärkt den Aufgaben widmen können, die ein Mensch und eben keine Maschine erledigen sollte? Darüber wollen wir sprechen mit Jan Eggers aus der hr-Wissenschaftsredaktion, mit Dr. Harald Gapski, Mitglied in der Taskforce „KI im Bildungswesen“, mit Prof. Ulrike Cress vom Leibniz-Institut für Wissensmedien, mit Prof. Michael Schwertel, der sich mit Kreativität und Urheberrecht beschäftigt und mit der Philosophin Prof. Dr. Judith Simon, die sich mit ethischen Fragen in der Informationstechnologie auseinandersetzt. Podcast-Tipp: ARD Wissen - Der KI-Podcast Künstliche Intelligenz ist kein Zukunftsthema mehr - KI prägt unsere Gegenwart. Künstlich generierte Texte, Bilder und Stimmen sind überall ... und werden wöchentlich besser. Welche Auswirkungen bringt die KI in Arbeitswelt, Bildung und Gesellschaft mit sich? Wie kann man künstliche Intelligenz selbst im Alltag nutzen? Und was passiert, wenn jeder Inhalt im Internet auch ein KI-Fake sein könnte? Gregor Schmalzried, Marie Kilg und Fritz Espenlaub stellen sich jeden Dienstag den großen und kleinen Fragen der KI-Revolution - und trennen die Fakten vom Hype. https://www.ardaudiothek.de/sendung/der-ki-podcast/urn:ard:show:65505255c703e51e/
Die Trans Dinarica ist ein neuer Fernradweg, der Brücken schlägt. Seit letztem Sommer verbindet er auf einer Länge von 5.500 Kilometern acht Länder des westlichen Balkans – von Slowenien bis Albanien. Auch durch Bosnien-Herzegowina führt die Route. Florian Guckelsberger ist sie von Sarajevo bis Mostar geradelt. Der Radweg schlängelt sich von den Bergen Bosniens bis in die mediterrane Herzegowina. Er verläuft entlang alter Waldpfade, über die Sarajevo während der Belagerung versorgt wurde. Im Schatten der Berggipfel geht es weiter zu abgelegenen Bergdörfern, die seit Jahrhunderten bewohnt sind; und von dort hinab entlang wilder Flüsse in Richtung Mittelmeer. Florian Guckelsberger hat sich den vielen Höhenmetern gestellt und berichtet von einer Reise, die viel über die Vergangenheit und Gegenwart des Balkans erzählt. Wer die sportliche Herausforderung annimmt, hat nicht nur die Chance auf warmherzige Begegnungen abseits ausgetretener Tourismuspfade, sondern auch die Gelegenheit, einige der letzten wirklich abgeschiedenen Landschaften Europas zu erkunden.
Baywatch Berlin ist ein Laberpodcast. Kein Dokument der Zeitgeschichte. Kein popkultureller Diskurs. Keine Chronik unserer Zeit. Ein Laberpodcast. Falls irgendein armer Willi jemals etwas anderes in das Geschwafel von Heufer-Umlauf, Schmitt und Lundt reininterpretiert hat, dann wird ihm spätestens mit dieser Folge jede Illusion geraubt. Denn während seriöse Fernsehkünstler wie Böhmermann „die politischen, gesellschaftlichen und juristischen Fragen der Gegenwart dort stellen, wo sie verhandeln werden“, quasselt Baywatch Berlin minutenlang über: einen toten Fisch. Der hat nämlich erst ein paar Badegäste in die Klöten und dann ins Gras gebissen, weil irgendein Judge Dread aus Gunzenhausen seine Dienstwaffe gezückt und das Problem mit dem Klötenkneifer unbürokratisch gelöst hat. Für die Podcastanalyse dieses Zwischenfalls wird sicher kein Museum seine Pforten öffnen. 1:0 Böhmermann. Auch für das zweite „RIESENTHEMA DIESER WOCHE“ wird kein Kunstmäzen das Scheckbuch zücken: Nachdem in der letzten Folge des (bisherigen) Partnerpodcasts „Kaulitz Hills“ eine regelrechte Hass-und Neidtirade auf unsere braven Buben von Baywatch Berlin gefeuert wurde, werden sämtliche Lügen, Anschuldigungen und Verleumdungen analysiert und korrigiert. Hier wird für alle Ewigkeit geklärt, ob „Geld verprassen“ schändlich ist, ob Florida TV eine Kantine hat, wem „die weiße Villa“ gehört und ob man mit einem Videopodcast „ein paar Extramilliönchen“ verdienen kann. Bei diesem Thema werden „die Korridore des Sagbaren, Erkundbaren und Darstellbaren geweitet“, was aber trotzdem nicht fürs Museum, sondern maximal für einen simplen Laberpodcast reicht. Die größte Kunst besteht manchmal auch darin zu wissen, wer man ist und was man kann: Drei Freunde und Kollegen, die ne Stunde labern, rumgiggeln und die Tonaufnahme jede Woche in der Galerie „Baywatch Berlin“ ausstellen. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/BaywatchBerlin)