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Wie angedroht kommt hier der Deep Dive in die unendliche Welt von Star Citizen – die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft. Klingt groß. Ist es auch.
(00:00:36) Das zeigt der Essay «Blasphemie – Geschichte und Gegenwart des Frevels» der britischen Professorin für biblische Kulturen und Politik an der Universität von Kent, Yvonne Sherwood. (00:04:22) «The Old Oak» heisst der neue Film des britischen Regisseurs Ken Loach. Der Meister des Sozialdramas schmiedet eine präzise und zu Herzen gehende Sozialutopie in einem kleinen etwas heruntergekommenen Dorf, in welchem eine Busladung Flüchtlinge aus Syrien ankommt. (00:08:45) «Die Spur des Drachens» heisst die Ausstellung des Künstler-Duos Lutz & Guggisberg, die als erste im Haus Dubs, wo der vor vier Jahren verstorbene Künstler Thomas Dubs ein Atelier hinterliess. (00:13:07) «Der Araber von morgen» ist die vielfach preisgekrönte Comic-Reihe von Riad Sattouf. Soeben ist der abschliessende 6. Band erschienen.
Kriege sind schlimm. Angst, Hunger, Abschiede, Trauer und Hoffnungslosigkeit sind zu schlimm für Kinderseelen. Nicht nur in der Gegenwart. Das war früher auch schon so.
In der neuesten 'HIERGEBLIEBEN'-Episode sprechen wir mit Andreas Vetter, der kürzlich in den Ruhestand gegangen ist. Seine lange Karriere in der Kölner Stadtverwaltung, zuletzt als Geschäftsführer des Integrationsrats Köln, bildet den Hintergrund für unser Gespräch. Dabei werfen wir nicht nur einen Blick auf Andreas Vetters beruflichen Werdegang, u.a. seine Zeit im Wohnungsamt, sondern auch auf die Entwicklung des Integrationsrats von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Der Integrationsrat, als Akteur für das Zusammenleben verschiedener Bevölkerungsgruppen in Köln, steht im Zentrum unserer Diskussion. Wir gehen der Frage nach, was ihn ausmacht, wie er funktioniert und warum er notwendig ist. Besonders interessiert uns dabei, welche Erfolge und Herausforderungen diese Arbeit geprägt haben. Zudem gehen wir der Frage nach, wie künftig eine stärkere Partizipation und Chancengerechtigkeit gefördert werden kann. Diese Folge wurde produziert im Rahmen unserer Arbeit beim Forum für Willkommenskultur, einem Kooperationsprojekt von Kölner Flüchtlingsrat e.V. und Kölner Freiwilligen Agentur e.V., gefördert durch die Stadt Köln. ___________ https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/soziales/integrationsrat/ https://mehralles.de/ Über den Integrationsrat: https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/soziales/integrationsrat/ueber-den-integrationsrat-koeln Facharbeitskreise des Integrationsrates: https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/soziales/integrationsrat/ueber-den-integrationsrat-koeln Imagefilm: https://www.youtube.com/watch?v=MImzyZpzuVA Integrationsratwahl 2020 (Ergebnisse): https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=790897&type=do& Initiativen des Integrationsrates: https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/soziales/integrationsrat/initiativen-des-integrationsrates Integrationskonzept und Interkulturesses Maßnahmenprogramm: https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/soziales/integrationsrat/integrationskonzept-interkulturelles-massnahmenprogramm Flyer zum Integrationsrat: https://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf16/pdf162/flyer_-_chancengleichheit_df-v1.02_farbe_seiten.pdf Landesintegrationsrat NRW: https://landesintegrationsrat.nrw/ Intergrationsratswahlen NRW: https://integrationsratswahlen.nrw/
Ein Spiel, in dem 24 Jugendliche gegeneinander antreten und nur einer überlebt, ein fiktiver Staat, der mit diktatorischen Methoden regiert und eine Heldengeschichte, die vom kleinen und großen Widerstand gegen die Übermacht erzählt: Die dystopische Welt der Filmreihe "Tribute von Panem" fasziniert Millionen Menschen. Jetzt kommt der fünfte Teil in die Kinos – in einer Zeit von Kriegen und Krisen. Was reizt uns an derart düsteren Fiktionen? Was erzählen sie über unsere Gegenwart? Norbert Lang diskutiert mit Dr. Heidi Lexe - Literaturwissenschaftlerin, Wien, Aiki Mira - Science-Fiction-„Autorx”, Hamburg, Rüdiger Suchsland – Filmkritiker
Die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine, die Klimakrise, der Energiepreisschock, die Inflation, die Wirtschaftskrise, die Flüchtlingsdramen und Corona – die vergangenen Monate und Jahre waren offensichtlich ganz besonders reich an Krisen. Was macht diese schnelle Abfolge immer neuer Krisen mit unserer Gesellschaft? Wie können wir trotz allem positiv nach vorn blicken? Und wer investiert eigentlich noch in eine bessere Zukunft, wenn schon die Gegenwart so düster erscheint? Der Psychologe Stephan Grünewald, Mitgründer und Gesellschafter des Kölner „rheingold instituts“ für qualitative Markt- und Medienanalysen und einer der bekanntesten Gesellschaftsanalytiker unseres Landes beschreibt im Fidelity Kapitalmarkt Podcast mit Kapitalmarktstratege Carsten Roemheld den Umgang der Menschen mit immer neuen Krisen – auch mit Blick auf Finanzen und Vorsorge.Hören Sie hier Teil 1. Folgen Sie Carsten Roemheld auf LinkedIn. Disclaimer: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Erträge und Ergebnisse. Der Wert von Anteilen kann schwanken und wird nicht garantiert. Anleger werden darauf hingewiesen, dass insbesondere Fonds, die in Schwellenländern anlegen, mit höheren Risiken behaftet sein können. Die dargestellten Standpunkte spiegeln die Einschätzung des Herausgebers wider und können sich ohne Mitteilung darüber ändern. Daten und Informationsquellen wurden als verlässlich eingestuft, jedoch nicht von unabhängiger Stelle überprüft. Eine detaillierte Beschreibung der mit den jeweiligen Fonds verbundenen Risiken finden Sie in den entsprechenden Fondsprospekten. Fidelity übernimmt keine Haftung für direkte oder indirekte Schäden und Verluste. Weitere Informationen finden Sie unter www.fidelity.de. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Tue, 21 Nov 2023 14:46:55 +0000 https://zensibility.podigee.io/165-neurodiversitat 42e7c2b04abeec32a8bdddad5a4eb64b Von der Kunst damit zu SEIN Mal wieder ein kleiner Einblick in die neurodivergente Welt der physiologischen und biochemischen Vielfalt des Gehirns. Ich nehm euch mit auf den Weg der Symptome, der Stärken aber auch der Hürden und Komorbidität die diese Normvariante oft zur Behinderung werden lässt, die gesellschaftliche leider nicht nicht anerkannt wird. Das verursacht für viele Betroffene viel Leid und dabei liegt darin auch viel Potenzial gebunden das die Gesellschaft dringend braucht um sich aus den Konflikten der Gegenwart zu lösen: Ich sag nur Perspektivenwechsel um Konflikte zu entkräften und Menschen zusammen zubringen
Angesichts der aktuellen Konflikte stellt sich die Frage, ob und wie sich Wege zu einem Waffenstillstand und Friedensverhandlungen finden lassen. Der Historiker Jörn Leonhard blickt zurück auf Kriege der Vergangenheit, die alle irgendwann zu Ende gingen und schafft damit Erkenntnisse für die Gegenwart. Langels, Ottowww.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische LiteraturDirekter Link zur Audiodatei
Sandra Hoffmann DRAUSSEN – jeden Montag ein Stück Leben im Literaturportal Bayern und Literatur Radio Hörbahn DRAUSSEN 46– "Findet ihren brachen Balkon, auf dem Insekten leben, irgendwie fantastisch" Hördauer ca. 5 Minuten In dieser wöchentlichen Kolumne schildert Sandra Hoffmann, was sie draußen, unterwegs auf dem Land und der Natur erlebt. Ob sie nun Rehe und Fasane beobachtet oder das Licht beobachtet, Kräuter sammelt, Suppen aus allem kocht, was das Hochbeet hergibt. Vor allem aber geht es um das Draußensein selbst. In einer Gegenwart, die uns die Folgen des langen menschlichen Raubbaus an der Natur immer drastischer vor Augen führt, sind darin wesentliche gesellschaftspolitische Fragen angelegt. Sandra Hoffmann geht dem in Form einer Schule der Wahrnehmung nach: Da DRAUSSEN gibt es etwas zu sehen, zu spüren, zu holen und zu schützen und nun auch zu hören! Sandra Hoffmann lebt nach einem Studium der Literaturwissenschaft, Mediävistik und Italianistik (M.A.) seit 2003 als freie Schriftstellerin. Seit Ende 2012 in München. Sie hat seither 6 Romane veröffentlicht, schreibt Radiofeature und Radioessays für den Bayerischen Rundfunk und den Südwestrundfunk, für den sie auch Sachbücher bespricht. Für DIE ZEIT schreibt sie v. a. Reisereportagen. Für das Literaturportal Bayern schrieb sie von 2020 - 2022 die Kolumne DRAUSSEN. Sie unterrichtet kreatives und literarisches Schreiben u. a. an der Universität Karlsruhe, dem Literaturhaus München und für die Bayerische Akademie des Schreibens, sowie für Goetheinstitute im Ausland. Buchveröffentlichungen:schwimmen gegen blond, eine Erzählung in 52 tagen, C.H. Beck, 2002Den Himmel zu Füßen, Roman, C.H. Beck, 2004Liebesgut, Roman, 2008, C.H. Beck, 2008Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist, Hanser Berlin, 2012Paula, Hanser Berlin, 2017Das Leben spielt hier, Roman, Hanser Jugendbuch, 2019Jetzt bist du da, Roman, Berlin Verlag; 1. Edition (29. Juni 2023) --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
“Marvel in der Krise” titelten Medien unlängst über den strauchelnden Comickino-Giganten. Aber auch der Konkurrent DC aus dem Hause Warner Brothers kämpft mit der Müdigkeit in Sachen Superheld:innen-Kino. Natalie Brunner und Christian Fuchs wagen in 60 Minuten einen Überblick über die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft des MCU und DCU. Eine Episode, die auf der Vienna ComicCon aufgezeichnet wurde. Sendungshinweis: FM4 Film Podcast, 20.11. 2023, 0 Uhr.
Deshalb hat GOTT einen neuen Zeitpunkt festgelegt, ein neues „Heute“. (Hebräer 4,7a; NLB)
Nachdem ich im Alter von 12 Jahren meine Stadtbezirksbibliothek “ausgelesen” hatte (natürlich nicht die komplette, für mich zählte nur das utopische Regal!), stolperte ich in dem, was man in der DDR so Feuilleton nannte, über den gerade erschienenen Roman “Der fremde Freund” von Christoph Hein. Den Zeitpunkt kann ich deshalb so genau bestimmen, weil ich jetzt, in meinem fünften Lebensjahrzent, so langsam passabel Kopfrechnen kann und mir Wikipedia das Erscheinungsdatum des Romans mit 1982 angibt. Dass ich ein Buch von Christoph Hein gelesen hatte und enorm fasziniert von dessen Sprache war, hatte ich noch im Hinterkopf, aber mein fortlaufender Erinnerungshorizont von exakt sieben Jahren verwehrt mir, mich zu erinnern, worum es konkret ging. Auch hier hilft mir die Freiwilligenenzyklopädie auf die Sprünge und die Synopsis von “Der fremde Freund” lässt mir gleichzeitig die Erinnerungssynapsen knallen als auch mich kopfschüttelnd zurück: was ein wunderlicher Teenager ich gewesen sein muss!Im Buch, geschrieben aus der Ich-Perspektive einer 30-jährigen Ärztin, geht es um Liebe und Entfremdung und um Fotografie. Die Liebe war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht untergekommen, die Entfremdung als Wort kein Begriff, aber retrospektiv und küchenpsychologisch macht das alles Sinn. Das Einzige im Buch, womit ich wirklich, und zwar richtig was am Hut hatte, war die Photographie. Und so wie die Protagonistin im Buch, Claudia, ob ihrer Entfremdung von den ihr seltsam vorkommenden Menschen nur leblosen Kram fotografiert, praktizierte ich die Kunst auch und erkannte ich mich wohl ziemlich wieder.Wie gesagt, all das reime ich mir elektronisch unterstützt zusammen, denn das Einzige, woran ich mich wirklich erinnere, war die seltsam unprätentiöse, klare, unaufgeregte Sprache Christoph Heins, die mich in ihrer Sparsamkeit, ihrer Affektlosigkeit an Kafka erinnerte. Sicher ein bisschen zu hoch gegriffen, aber ich war ein äußerlich gestörter und innerlich begeisterbarer Teenager.Es sollte das letzte Buch bleiben, was ich von Christoph Hein gelesen habe. Die zwei, drei noch in der DDR erschienen Werke blieben unter meinem Radar und danach gab's Westbücher. Doch irgendetwas spülte mir kürzlich Heins jüngstes Werk in den Sichtkreis und es schloss sich ein solcher. Es heißt “Unterm Staub der Zeit” und wieder ist es ein Buch, welches mich sujettechnisch nicht wirklich interessieren sollte. Und auch hier ist es die Sprache, über die es wenig mehr zu sagen gibt, als dass sie “exakt” ist, “unaufgeregt” und “genau”, die mich, und ich weiß zum Teufel nicht warum, fasziniert.Der Inhalt des Romans ist die Geschichte des 13-jährigen Daniel aus der Ostzone, wie er 1958 von seinem Vater ins Internat eines Westberliner Gymnasiums gebracht wird. In der DDR wurde ihm die Erweiterte Oberschule verweigert, also wurde er wie viele talentierte Teenager von seinen Eltern in den Westen geschickt, um ein Abitur zu bekommen. Das passierte so häufig, dass die Westberliner Gymnasien spezielle “C-Klassen” hatten, die den Lehrplänen in den Schulen in der Ostzone Rechnung trugen um die neuen Schüler an das Abitur heranzuführen.Für die jüngeren Leser: 1958 ist vier Jahre vor dem Bau der Berliner Mauer und so folgen wir auf den 200 Seiten im Buch Daniel zunächst bis zu diesem 13. August 1961. Die DDR versuchte schon vor dem Bau der Mauer den Strom von Unzufriedenen in die BRD zu stoppen: mit Kontrollen, Entzug von Ausweisen und dem Erteilen von Anweisungen, den Wohnort nicht zu verlassen. Und so waren die quasigeflüchteten Jugendlichen in einem seltsamen Limbo, in dem sie zwar jederzeit nach Ostberlin fahren konnten, schon weil dort mit Ostmark alles um den Faktor 5 billiger war, sie aber Gefahr liefen, geschnappt zu werden und damit ihr Abitur und ihre Zukunft zu verspielen.Das der Erzähler im Buch, Daniel, Christoph Hein im real life ist, wird nicht explizit erwähnt, aber ich Fresse einen Besen wenn nicht. Das macht das Buch zu einem “Opa erzählt vom Krieg” eines 79-jährigen Schriftsteller. Was will man mehr? Und wenn man mehr will, dann lest euren Actionquatsch - das hier ist das wahre Leben und es wird genauso berichtet, wie man es sich von einem ernsten, guten Erzähler ohne Kapriolen wünscht. Hein berichtet Episoden aus einer Jugend in einer Zeit, die ein bisschen uninteressant sein mag. Nicht weit genug von der Gegenwart entfernt, nicht besonders aufregend, verglichen mit einem 2. Weltkrieg, der damals auch schon lang vorbei war. Über den kann man was erzählen: Gewalt, Heldentum, Befreiung! Die Ende der Fünfziger Jahre in Berlin waren sicher spannend, aber der größte Gewaltausbruch im Buch ist eine Prügelei beim BillHaley-Konzert im Sportpalast und das Heldenhafteste der Schmuggel von Musikinstrumenten aus dem Osten in den Westen for fun and profit. Und Befreiung: not so much. Im Gegenteil. Während die, ein bisschen belanglosen, Anekdoten des etwas nerdigen, theaterbegeisterten Daniel dahin plätschern, verändert sich die Weltpolitik. Dass ihr Abitur prekär ist und an ihrer Fähigkeit hängt, die poröse Grenze zwischen Ost- und Westberlin unauffällig und möglichst selten zu überqueren, wissen die Schüler. Was sie nicht ahnen ist, dass ein US-Senator im fernen Washington den Russen durch eine verhängnisvolle Rede, das Signal gibt, dass es ok sei, die sowjetische Zone von denen der westlichen Siegermächte abzuschneiden.Die Nachricht davon erreicht Daniel in den Sommerferien, ausgerechnet in Dresden (Lob- und Verriss wird von dort ausgestrahlt, wem das nicht klar ist..) und er eilt nach Berlin zurück. Dort sieht es noch ein paar Tage lang so aus, als wäre das ein zeitweilige Maßnahme. Es gibt doch hunderte Straßen und Kilometer Grün um Westberlin, all das abzusperren erscheint unvorstellbar. Doch innerhalb von Wochen ist genau das passiert. Ein paar verständnisvolle Beamte im Ostteil, die den Schülern Hoffnung machen, ihr Abitur fortsetzen zu können, werden von Hardlinern abgelöst und zum Schulbeginn im September ‘61 ist Daniel und seinem zwei Jahre älteren Bruder, mit dem er auf dem Gymnasium war, klar, dass sie sich eine Lehre im Osten suchen müssen.Ganz Christoph Hein erzählt er diese dramatisch und traumatisch klingenden Ereignisse mit stoischer Gelassenheit, dass man sich die Frage stellt, ob das so angebracht sei? Immerhin verändert sich durch den Mauerbau das Leben von ein paar Millionen Menschen, beispielhaft vertreten durch die zwei Teenager, grundlegend und nach allgemeinem Konsens zum Negativen. Ja, die Gespräche mit den neu eingesetzten linientreuen Kaderschmieden die dem jungen Daniel, dem “Westflüchtling”, dem “Intellektuellen” das Leben schwer machen, sind frustrierend und machen jemandem, der den Scheiß dreißig Jahre später mitgemacht hat immer noch wütend. Doch Daniel fügt sich mit der Flexibilität, die nur ein Jugendlicher hat ein. Er passt sich nicht an, Weiß Gott nicht, er ist ein paar Monate lang sogar Fluchthelfer, aber er bleibt in der DDR, aus Gründen. Er lernt Buchhändler und aus dem kleinen Daniel wird ein großer Christoph Hein. Dieser verweigert, zumindest in diesem Buch, die Bitterkeit ob eines Lebens, das er nicht gelebt hat. Ob des Faktes, dass er sie nicht spürt oder dass sie in diesem Werk keinen Platz hat, darüber nachzudenken lädt die kleine Nouvelle “Unterm Staub der Zeit” ein und, wichtiger, dazu, das Lebenswerk von Christoph Hein, jetzt wo es fast komplett ist, nochmal von vorn zu lesen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Nimm die Perspektive Gottes über deine Zukunft ein, dann hast du Hoffnung für deine Gegenwart! ★ Support this podcast ★
In dieser Podcastfolge tauchen wir in die Welt der Positiven Psychologie ein. Hier ist “Hanser” Experte. Er hat in Wien einen Kongress mit dem Titel “Tomorrowmind” besucht und benennt einige Erkenntnisse, über die wir beide, “Hanser” und Maren als Paarberaterin, uns austauschen. “Hanser” berichtet aus der Forschung, die uns sagt, wie wir nicht nur Krisen in der Gegenwart bewältigen können, sondern aktiv an der Gestaltung unserer positiven Zukunft arbeiten können. In einer Zeit, die von Unsicherheit geprägt ist, widmen wir uns dabei vor allem dem Thema Beziehungen. Erfahre, wie u.a. Vertrauen, Zuversicht und Resilienz wichtige Schlüsselkomponenten für gute Beziehungen sind und welche Methoden helfen können, gemeinsam eine positive und kraftvolle Zukunft zu gestalten. Wir geben hier einige unserer eigenen Beispiele, die dir als Anregung bei der Suche nach kleinen Momenten des Glücks im Alltag helfen sollen. Sei gespannt auf inspirierende Einblicke und praxisnahe Tipps für eine positive Entwicklung! Herzliche Grüße Hanser & Maren podcast(at)raumfuereuch.com
In dieser Folge begeben sich André Schumacher und Erik Lorenz auf eine Zeitreise in Irland: Sie tauchen ein in die Vergangenheit der Grünen Insel und folgen Spuren, die mitten hinein in die Gegenwart führen. Dabei erkunden sie Grabkammern und literarische Schätze, begegnen Heiligen und Musikern, besichtigen alte Burgen und nicht minder alte Pubs, spüren Traditionen nach und versuchen herauszufinden, welche Bedeutung all das heute hat – dafür wie Irland ist, und dafür, wie die Irinnen und Iren leben, denken und auf ihr eigenes Land schauen.Nebenbei erhalten André und Erik Antworten auf Fragen wie: Warum gibt es in aller Welt so viele Menschen irischer Abstammung, die Politik, Sport, Kunst, Literatur, Wissenschaft und andere Bereiche geprägt haben? Wo findet eigentlich die vielleicht älteste und spektakulärste Lichtshow der Welt statt? Und wie wurde Lepra im Mittelalter als Waffe eingesetzt?Ihr wollt die Antworten erfahren? Dann lüftet mit uns den Nebel der Geschichte und begleitet uns auf unseren dritten und letzten diesjährigen Streifzug (nach Episode 313 und 322) durch Irland.Diese Folge entstand mit Unterstützung von Tourism Ireland.Redaktion & Postproduktion: Erik LorenzWERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachUnterstütze unsere Show mit einer Mitgliedschaft im Supporters Club und erhalte Zugriff auf werbefreie und – je nach Paket – exklusive Bonusfolgen. Alle Informationen findest du hier: https://weltwach.de/supporters-club/ Spotify-Nutzer können direkt in Spotify nach “Weltwach Plus” suchen. STAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Am 9. November 1988 - symbolträchtig 50 Jahre nach der Reichspogromnacht - wurde es feierlich eröffnet, das Jüdische Museum Frankfurt. Es war das erste seiner Art in Deutschland nach Krieg und Holocaust. Und es wurde zu einer Institution nicht nur für die Vermittlung jüdischer Kultur und Geschichte, sondern auch als Plattform für die Vielfalt jüdischer Stimmen in der Gegenwart. 35 Jahre alt ist das Jüdische Museum in Frankfurt also gerade geworden - und in dieser Woche wurde das gefeiert. Wir blicken zurück mit Museumsdirektorin Mirjam Wenzel. Und wir sprechen über die Vermittlungsarbeit des Museums mit Jugendlichen und an Schulen - in Zeiten des wachsenden Antisemitismus und des Terrors. (Foto: Norbert Miguletz)
Ein Schwergewicht der deutschen Literatur. Es ist das einzige Prosawerk eines Poeten, der vor hundert Jahren stilprägend war für die moderne Lyrik: Rainer Maria Rilke. Autor und Protagonist des Romans ist ein junger Dichter aus Dänemark, der sich im Paris der Jahrhundertwende niedergelassen hat: Malte Laurids Brigge. In seinen Aufzeichnungen mischen sich Beobachtungen aus der Gegenwart in der Grossstadt mit Erinnerungen an seine Kindheit auf einem dänischen Gutshof. Dazu kommen Reminiszenzen an legendäre Gestalten aus der Geschichte, aus Kunst und Literatur. Dabei lässt sich das Verfahren des Autors - also von Rilke quasi verkleidet als Malte - im heutigen Abschnitt besonders gut studieren. Es basiert nämlich auf Assoziationen, auf einem konstanten Verschieben von zeitlichen und inhaltlichen Ebenen, auf einer reinen, in Sprache umgesetzten Gedankenbewegung. Handlung kommt so gut wie keine vor. Und das mit Absicht. Es sei unmöglich, einen Zusammenhang zu stiften, heisst es im Text. Alles hebe sich auf: Wir seien nur noch Zuschauer, ohne Rolle und somit auch ohne Handlung. Das ist der moderne, der experimentelle Charakter von Rilkes Werk: die offene Form als Herausforderung, die es auszuhalten gilt. Sprecher: Gert Westphal Neu eingerichtet und technisch aufbereitet: Mirjam Emmenegger und Reto Ott 2014 Produktion: SRF 1973
Wie kam es trotz der aufklärerischen Hinwendung zu Vernunft und Toleranz zum Faschismus des 20. Jahrhunderts? Diese Frage stellten sich die Philosophen und Sozialforscher Theodor W. Adorno und Max Horkheimer 1944 in ihrer „Dialektik der Aufklärung“. Sie kamen zu dem immer noch überraschenden Ergebnis: Nicht trotz, sondern wegen ihrer Betonung der Vernunft hatte die Aufklärung Entwicklungen begünstigt, die ihren eigentlichen Zielen entgegenstanden. Was Adornos und Horkheimers Überlegungen für die Gegenwart bedeuten, darüber sprachen beim Salon Sophie Charlotte 2023 die Philosoph:innen Rainer Forst (Goethe-Universität Frankfurt a. M., Akademiemitglied), Rahel Jaeggi (HU zu Berlin) und Historiker Jörg Später (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) mit der Journalistin Hannah Bethke (WELT). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc23_dialektik_der_aufklaerung_neu_gelesen
Eine Verführung zum Lesen, Hören und Offen-in-die-Welt-Schauen: Michael Köhlmeier lädt ein zu einer ganz persönlichen Reise, von Tolstoi über Mozart bis zu Batmans Joker. Zu wem spricht Kunst? Hat Shakespeare das Menschliche erfunden - oder gar den Menschen? Hat Bob Dylan die schönste Ausformung antiker Lyrik geschaffen? Was ist überhaupt das Schöne? Michael Köhlmeier flaniert durch die Welt - und verbindet sein Staunen mit den großen und kleinen Fragen der Gegenwart. Jörg Magenau hat es gelesen.
Fittkau, Ludgerwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Wie lebt es sich als junger Mensch im Krieg? Wenn man doch eigentlich etwas anderes vorhatte: studieren, ausgehen, reisen. Am 24. Februar 2022 wurden viele junge Menschen in der Ukraine schlagartig erwachsen. So wie Matwij aus Cherson. Über ihn und mit ihm hat Regisseur Peter Kastenmüller jetzt ein Stück inszeniert. Es ist das Wesen des Stückes von Natalia Blok, die die Geschichte ihres Sohnes Matwij aufgeschrieben hat, dass es den Kampf um Jugend zeigt. Den Kampf darum, was es heißt, ein junger Mensch sein zu können, sich nicht das wegnehmen zu lassen, was junge Menschen brauchen: soziale Kontakte, Bindungen, das Leben als Abenteuer. So fasst Peter Kastenmüller „Das Leben ist unaufhaltsam“ zusammen. Und zugleich vermittelt das Stück, wie der Krieg wirkt: in Zerstörung, in Auflösung von sozialen Bindungen, im Verschwinden von Heimat, im Ausgesetztsein oder in Orientierungslosigkeit. Dokumentation als Widerstand Im Stück entwickelt Matwij einen ganz eigenen Umgang mit der Situation. Er filmt und dokumentiert, was in seiner Stadt und in seinem Umfeld passiert. Eine Form des Widerstands und der Versuch, der Nachwelt zu beweisen, was er erlebt und was passiert. Diese Ereignisse werfen Matwij in riesige Konflikte: bleiben oder gehen? Seine Mutter, die in Basel lebt, will ihn bei sich wissen, zugleich sind seine Freunde in Cherson, hier ist sein Leben. Er will seiner Mutter gerecht werden, aber auch seinem Land. „Das ist für viele die große Diskussion in den vergangenen Jahren, soll man bleiben, was ist gefährlich oder soll man doch das Land verlassen?“ sagt Peter Kastenmüller. Perspektiven finden Aus welcher Perspektive kann das Stück erzählt werden, war eine wichtige Frage, die sich der Regisseur mit seinem Team stellte. „Was kann man glaubhaft auf die Bühne bringen aus der Schweiz mit seinen warmen Stuben?“ Als der Peter Kastenmüller dann Gespräche mit dem realen Matwij führte, wurde klar, dass dieser unbedingt an der Aufführung beteiligt sein sollte. „Wir wissen nicht, wo die Reise hingeht, aber ‚be part of the production“, war die Bitte Kastenmüllers. So spielt und filmt auch der echte Matwij auf der Bühne in Basel. Nahe Vergangenheit, die sich in der Fiktion des Stückes vermittelt, steht neben der aktuellen Gegenwart. Dass es dabei nicht um einen Versuch, Realität abzubilden geht, liegt auch am Stück selbst. Natalia Bloks Text hat eine ganz eigene Form: Well made Play, Tragikomödie mit viel Witz und Humor. „Das ist das Recht der Jugend mit Chuzpe Tabus zu brechen. Was darf man sagen, was darf man nicht sagen“, meint Peter Kastenmüller.
Jan Wagner ist einer der erfolgreichsten Lyriker der Gegenwart. Die Sprache seiner Gedichte ist klar, zugänglich und anmutig.
Mit der Endphase der Weimarer Republik beginnt der Band „Gerne würdest du allen so viel sagen“, denn „wir wollten expliziter in die Geschichte des Dritten Reichs einsteigen“, sagt Kai Pfeiffer, Herausgeber der neuen Comicanthologie bei SWR2.
Es ist nicht jedem Museumsleiter vergönnt, in seiner Amtszeit einen kompletten Neubau seiner Institution miterleben und auch noch mitgestalten zu können. Jan Gerchow hat dieses Glück gehabt - als Leiter des Historischen Museums Frankfurt. (Wdh. vom 18.09.2023)
Wackelnde und auch fallende Trainer wohin man in La Liga blickt: Pacheta wurde von Villarreal zu einem komischen Zeitpunkt entlassen, für Rafa Benitez und sein kriselndes Celta Vigo wird es auch brenzlig. Ungemütlich wird es erstmals auch für Meistertrainer Xavi, denn der FC Barcelona steckt ebenfalls in einer Krise - besonders, was die Leistungen anbelangt. Alex Truica findet diesbezüglich klare und schonungslose Worte, während Nils Kern bei Real Madrid auf eine rosige Zukunft blickt. Viel Lob gibt es derweil für Atlético Madrid und Antoine Griezmann, in allen Belangen. Der geheime Meister-Tipp La Ligas? Auch das Gran Derbi de Sevilla und Spaniens Nationalelfnominierungen wurden thematisiert. All das und mehr in der neuen Folge TIKI TAKA.
Lasst uns gemeinsam beten!
27 Jahre liegen zwischen des einen letzten und des anderen ersten Flugs ins All. Im gemeinsamen Interview sprechen Ulf Merbold und Matthias Maurer über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Raumfahrt.
Was ein gutes Leben ausmacht? Frei denken, furchtlos forschen, handelnd hoffen. Mit anderen Worten: als überzeugte Humanistin durchs Leben gehen. Das sagt die englische Denkerin und Bestsellerautorin Sarah Bakewell. Gespräch über eine Philosophie wahrer Menschlichkeit. Was braucht es, um gegenwärtigen Krisen geistig zu begegnen? In Zeiten religiöser Konflikte, medialer Revolutionen, neuer Technologien und auch pandemischer Bedrohungen? Bereits vor mehr als 700 Jahren stellten sich Menschen diese Fragen mit neuer Dringlichkeit. Und hoben von Norditalien mit dem Humanismus eine neue Denktradition aus der Taufe. In deren Zentrum sollten nicht mehr theologische Dogmen stehen, sondern der freie, einsichtsreiche Mensch – seine einzigartigen Talente, Techniken und Sehnsüchte. Die britische Schriftstellerin Sarah Bakewell, Autorin weltweit gefeierter Werke wie «Das Café der Existenzialisten» sowie «Das Leben Montaignes» sieht in der Tradition des Humanismus den Schlüssel zu einer besseren Zukunft: selbstbestimmt, verantwortungsvoll, nachhaltig, emanzipatorisch. Der Titel ihres aktuellen Werkes lautet deshalb «Wie man Mensch wird – Auf den Spuren der Humanisten». Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger entwickelt sie, welche rettenden Einsichten Humanisten für unsere Gegenwart bereithalten.
Ein Hochstapler wird im viktorianischen London zum Medienstar – und zur Galionsfigur für die Unterprivilegierten. In ihrem ersten historischen Roman erzählt Zadie Smith von einem der bekanntesten Gerichtsfälle Englands, der Arm und Reich gegeneinander aufbrachte. Literarisch hochversiert zieht Smith die Spur in die Gegenwart, in der Fake News und charismatische Hochstapler die Öffentlichkeit faszinieren. Ein komplexer, unterhaltsamer Roman mit tiefernster Grundierung. Gespräch mit Christoph Schröder. Aus dem Englischen von Tanja Handels Kiepenheuer und Witsch Verlag, 528 Seiten, 26 Euro ISBN 978-3-462-00544-8