Sie interessieren sich für skurrile Anekdoten oder kleine Geschichten, die über das gewöhnliche Klassik-Wissen hinausgehen? Dann sind Sie bei "Zoom" genau richtig. Hier erfahren Sie, warum Beethoven dauernd umgezogen ist. Oder, dass Tschaikowsky die Bayreuther Festspiele kritisiert hat. Welche Hyste…
Komponisten haben viele Sorgen, meistens wegen ihrer Arbeit. Bei Johann Sebastian Bach war das nicht anders, doch bereiteten ihm auch seine Söhne viele Sorgen. Einer davon brachte den Vater um den Schlaf: Johann Gottfried Bernhard Bach. Er war das sechste von sieben Kindern, die Bach mit seiner ersten Ehefrau hatte. Geboren wurde Johann Gottfried Bernhard 1715 und schlug zunächst eine Musikerkarriere ein. Doch ein Jahr vor seinem Tod im Jahr 1739 kam plötzlich alles ganz anders. Der Sohn war verschwunden und Bach setzt sich hin und schreibt einen ergreifenden Brief.
Am 5. Mai des Jahres 1891 wurde in New York die Carnegie-Hall mit einer Konzertnacht eröffnet, benannt nach dem Multimillionär und Mäzen Andrew Carnegie, der den Bau finanziert hatte. Und weil man sich einen Star für den Abend leisten wollte, lud man den Komponisten Peter Tschaikowsky ein, die New Yorker Philharmoniker zu dirigieren. Für den Reisemuffel, der am liebsten in seinem Landhaus lebte und dem die weite Welt ein Greuel war, bedeutete die Zusage eine menschliche, aber auch musikalische Herausforderung. In unserem ZOOM beleuchten wir diese Reise.
Ludwig van Beethoven. Ein Genie mit wildem Haarschopf und grimmigen Blick, ein Geistesheld, überlebensgroß. So kennt man ihn heute. Aber wer war Beethoven wirklich? Vor allem war er ein neugieriger Zeitgenosse und - Kaffeeliebhaber!
Nachdem Niccolò Paganini ein christliches Begräbnis zunächst verwehrt blieb, war die Konservierung seines Leichnams eine vorläufige Zwischenlösung. Nur wenige Tote dürften eine derartige Odyssee hinter sich haben wie der italienische Künstler. Vom Kellergewölbe über ein leeres Ölfass bis hin zur einsamen Insel reichte seine Wanderschaft, bis Paganini 36 Jahre nach seinem Tod seine letzte Ruhestätte auf dem christlichen Stadtfriedhof von Parma fand. Der Mythos um den "Teufelsgeiger" blieb aber lebendig.
"Aus dem Nähkästchen plaudern", lautet eine deutsche Redewendung, mit der zum Ausdruck gebracht wird, wenn jemand etwas Intimes einer mehr oder minder großen Öffentlichkeit preisgibt. Wie verwerflich ist das, und wie verhält es sich ist bei Personen des öffentlichen Lebens, zum Beispiel bei großen Komponisten? Haben sie eine Anrecht auf eine Privatsphäre, oder darf verraten werden, was sie so getrieben haben, wenn sie nicht gerade komponierten? Unser ZOOM hat sich über alle Bedenken hinweg gesetzt und einem berühmten Musiker unter die Bettdecke geschaut.
Es gibt einige Chöre, die kennt fast jeder: zum Beispiel den "Gefangenenchor" aus Verdis "Nabucco". Auch der "Jägerchor" aus Carl Maria von Webers "Freischütz" ist so eine Art klassischer Gassenhauer. Und das "Halleluja" aus Händels "Messias" zählt ebenfalls zu diesen Chor-Hits. Begonnen hat die Erfolgsgeschichte des Händelschen Messias allerdings gar nicht so glorreich, sondern als der ungekrönte Opernkönig Georg Friedrich Händel in London ziemlich in der Klemme steckte...
Das 18. und 19. Jahrhundert waren Jahrhunderte, in denen die Kolonisation Amerikas das Weltgeschehen am rmeisten beeinflusste. Ökonomisch gibt es eine enge Verbindung zwischen der Alten und der Neuen Welt, aber wie sieht es mit der Klassischen Musik aus? Das heutige ZOOM führt uns über Umwege nach Brasilien und begleitet den Komponisten Sigismund von Neukomm, ein gebürtiger Salzburger, den es vor mehr als 200 Jahren dorthin verschlagen hat.
"Wie weit doch Unverschämtheit Ignoranz bisweilen trägt" - besser als der englische Schriftsteller Samuel Johnson hätte man die Erfolgsgeschichte des ominösen Augenarztes John Taylor wohl nicht charakterisieren können. Wo immer dieser Kurpfuscher sein medizinisches Können zum Besten gab, war das Unheil nicht weit. Die schwarze Liste seiner Opfer ist lange. Unter ihnen: Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel, für die das erhoffte "Fiat lux" in ewiger Dunkelheit endete. Unser ZOOM erzählt die Geschichte.
Vor etwa 26 Jahren erreichen die Musikwelt die Schreckens-Nachricht , dass Friedrich Gulda gestorben sei! Völlig unerwartet und plötzlich. So groß die Bestürzung war - für die Medien war das ein willkommenes Fressen. Ohne genaue Prüfung der Sachlage wurde der Tod Guldas gemeldet - über Zeitungen, TV- und Radiosender. Plötzlich stellte sich heraus, dass Gulda noch quietschfidel war. Und ganz krass: Der Pianist hatte das Drama um seinen tragischen Tod selbst inszeniert!
Wien, Heiligenstadt, Mödling, Baden, Schönbrunn, Unter-Döbling, Hetzendorf, Penzing und viele mehr. So heißen die Orte, wo Beethoven einst gewohnt hat. Und das waren noch lange nicht alle. Angeblich ist der Komponist in Wien über 60 Mal umgezogen - und das in 35 Jahren. Aber warum?
Die Uraufführung seiner erster Symphonie - ein Abend, der Sergej Rachmaninows Leben für immer verändern sollte ... Die Ernüchterung kam bereits nach der Generalprobe, der Komponist war zutiefst unzufrieden mit seinem Werk, von dem er zuvor ganz überzeugt war. Und auch die Kritiken fielen vernichtend aus.
Manchmal tun sich Eltern mit hochbegabten Kindern leicht ... Da zieht Vater Mozart, seinen Sohn als Musikwunder präsentierend, durch die Lande oder Julius Korngold vermiest seinem Sohn die Freizeit: Erich Wolfgang, nix baden, komponieren! Was aber, wenn die Eltern keinen Draht zur Kunst haben. Manchmal muss man sich selbst helfen - wie Josef Myslivecek.
Robert Schumann und seine innere Zerrissenheit. Vielmehr: Schumann war psychisch krank, vielleicht aufgrund einer Syphilis-Erkrankung, es könnte aber auch eine bipolare Störung gewesen sein. Jedenfalls war es offenbar ein ziemliches Auf und Ab mit Angstzuständen und Wahnvorstellungen, zwischendurch muss er wieder sehr klar gewesen sein. Im Februar 1854, kurz vor Fasching, wurde es ganz plötzlich besonders schlimm und in einem unbeobachteten Moment schlüpft er aus der Düsseldorfer Wohnung, nahe am Rhein. Und landet: mitten im Karnevalszug.
Sergej Prokofjew lebte nach der Oktoberrevolution 1918 lange Zeit in der Emigration, erst in den USA, dann in Frankreich. Dort hat er seine erste Frau kennengelernt, eine spanische Sängerin mit dem Künstlernamen Lina Llubera. Nach fast 20 Jahren im Ausland ging die Familie - das waren Prokofjew mit Frau und zwei Söhnen - zurück in die (damalige) Sowjetunion. Und was passiert: Prokofjew trifft die Liebe seines Lebens. Eine junge Literaturstudentin namens Mira Mendelssohn. Dieses Treffen sollte nicht nur sein Leben für immer verändern, sondern auch das Leben seiner ersten Frau. Und zwar dramatisch ...
Es riecht nach salzigem Wasser, nach Hafen und nach altem Holz. Aber auch nach frischem Gebäck und frisch gebrühtem Espresso. Die Kellner im Caffè Lavena haben alle Hände voll zu tun. Viele Touristen möchten unbedingt hier ihren Cappuccino trinken, wie so viele berühmte Personen vor ihnen: Arthur Rubinstein, Franz Liszt, und allen voran Richard Wagner. Unser ZOOM nimmt Sie mit nach Venedig - und begibt sich auf die Spuren von Richard Wagner.
Obwohl Czerny zu den angesehensten Klavierlehrern in ganz Wien gehörte und in den Adelshäusern ein- und ausging, gehörte er nie wirklich dazu. Für gewöhnlich komponierte Czerny abends. An diesem besonderen Abend aber hat er nicht die Kraft dazu. Ganz aufgewühlt kommt er von einem Konzert zurück in seine Wohnung und setzt sich ans Klavier. Was ist geschehen? Unser ZOOM verrät es.
Im heutigen ZOOM begeben wir uns nach Wien, genauer ins Lobkowitzpalais. Dort hatte am 3. Jänner 1805 die Uraufführung von Beethovens 3. Symphonie, der "Eroica", stattgefunden. Und auch drei Wochen später machen sich die Wiener Musikfreunde auf, dort ein Konzert zu besuchen. Es wird ein Abend werden, den sie ihr Lebtag nicht vergessen werden!
Er war der erste, der es immer tat: Fritz Kreisler, der Wiener Charmeur mit dem gepflegten Schnurrbart und dem schlanken Ton. Kreisler gilt als erster Geiger, der ununterbrochen vibrierte. Doch die Vertreter der Historischen Aufführungspraxis haben dem Gewackel den Kampf angesagt - allen voran Roger Norrington, der mit seinem Radio-Sinfonie-Orchester Stuttgart selbst die spätromantische Musik absolut vibratolos spielt. Unser ZOOM erzählt die Geschichte einer Infektion.
Mit 14 Jahren verlässt ein talentierter Junge seine Heimatstadt Florenz und geht nach Frankreich. Giovanni Battista Lulli heißt der Italiener, der das Glück hatte, als Tänzer, Geiger und Schauspieler an den Hof Ludwig XIV. zu kommen. Bald schon tanzt er mit dem jungen Ludwig Seite an Seite, der Ausgangspunkt für eine beispiellose Karriere am Hofe des Sonnenkönigs, die ihn in den Adelsstand hievte. Die Kompositionen von Lully, wie er sich bald französisch nannte, verbreiteten sich in ganz Europa. Wie war dieser Lully eigentlich? Unser ZOOM verrät es.
Heute geht es um den sogenannten Teufelsgeiger Niccolò Paganini: Er sah für viele gruselig aus, und das war durchaus Absicht und Teil seiner Show. Und er konnte natürlich spielen wie kein Anderer. Einmal hat er ein Konzert nur auf einer Saite zu Ende spielen müssen. Die anderen waren gerissen. Zufall oder auch Teil der großen Paganini-Show? Unser ZOOM verrät es.
Die Musikwelt ist - wie das Leben - voll von Schwierigkeiten, Ab- und Umwegen. Vor allem wenn es um die materielle Existenz geht, wird so manchem Musiker ein recht hohes Maß an Flexibilität abverlangt. So war zum Beispiel in den 1970er Jahren in den Straßen von New York ein Mann als Taxifahrer unterwegs, dessen Musik nicht nur in den Inner Circles des Musikbetriebs bereits sehr bekannt war. Allein die Angst vor dem materiellen Absturz hielt den Mann am Steuer seines Yellow Cab. Unser heutiges ZOOM erzählt von der wechselhaften Karriere eines weltberühmten amerikanischen Komponisten.
Er bewunderte Mozart. So sehr, dass er sich nach ihm benannte: Ernst Theodor Amadeus, den man heute einfach als E.T.A. Hoffmann kennt. Als Schriftsteller hat Hoffmann seinen festen Platz in der Literaturgeschichte. Weitaus weniger bekannt wurden seine musikalischen Schöpfungen. Dabei sah Hoffmann sich selbst mehr als Komponist. Nach zahlreichen literarischen Erfolgen näherte sich Hoffmann gegen Ende seines Lebens immer mehr den Figuren und Stoffen seiner Fantasie an und verschwand geradezu hinter ihnen. Unser ZOOM zeichnet in einem düsteren Monolog die Seelennöte Hoffmanns zwischen kreativ-fantastischen Höhenflügen und realen Angstzuständen nach.
Wer hat sich nicht schon einmal dazu verführen lassen, es den großen Komponisten gleich tun zu wollen, eilig zu Papier und Feder gegriffen und am Ende mit dem Gedanken geliebäugelt, es könne doch ein kleiner musikalischer Genius in ihm verborgen sein? Dass sich im Kreis der "Möchtegern-Mozarts" zuweilen auch Philosophen tummeln, zeigt sich am Beispiel Friedrich Nietzsches.1872 bat dieser den Pianisten und Dirigenten Hans von Bülow, einen Blick auf seine soeben vollendete "Manfred-Meditation" für Klavier zu werfen. Die Antwort erfolgte prompt und schonungslos, wie unser ZOOM zu berichten weiß.
Johann Sebastian Bach ist bekannt dafür, seine musikalischen Einfälle immer wieder verwertet zu haben. Berühmtestes Beispiel ist das Weihnachtsoratorium, dessen große Arien und Chöre fast ausschließlich aus früheren Werken Bachs stammen. Unser ZOOM erzählt von einem besonderen Reyclingprodukt des Komponisten.
Johann Friedrich Reichardt war Musikschriftsteller und Komponist, vor allem seine seine Liedkompositionen sind bedeutend. Reichardt stammt aus Königsberg, wo er 1752 geboren wurde, er starb mit 73 Jahren in Giebichenstein bei Halle an der Saale. Im Laufe seines Lebens kam er weit herum in Deutschland und hatte Kontakt mit den führenden Köpfen seiner Zeit, ob Musiker, Maler, Dichter Philosophen oder Staatsmänner wie z.B. Friedrich dem Großen, in dessen Dienste er 1775 trat.
Melancholie mag nicht jedermanns Sache sein, aber Melancholie war ein herausragendes Merkmal der Musik des elisabethanischen Zeitalters, und damit der Musik von John Dowland. Denn Dowland war derjenige Komponist, der den Klang dieser Zeit prägte: mit seinen Lautenliedern - gesungen oder eben als Werke für Laute solo. Doch selbst wenn Dowland der prägende Musiker war, hatte er sein Leben lang damit zu kämpfen, dass sein größter Wunsch nicht erfüllt wurde. Unser ZOOM berichtet über diese Leidensgeschichte.
Ab 1703 arbeitete Antonio Vivaldi am Ospedale della Pietà. Aber weil sein Vertrag jährlich verlängert werden musste und das Verhältnis zu seinen Vorgesetzten nicht immer unproblematisch war, suchte er sich ein zweites Standbein, wurde Opernkomponist und Impresario. Durch diesen Beruf lernte er auch eine Frau kennen, die sein Leben maßgeblich beeinflussen sollte: Die Sängerin Anna Girò. Unser heutiges ZOOM berichtet von ihr.
Ausgebildet am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium übernahm Maxim Emelyanychev mit 25 die Leitung des Originalklangensembles "Il pomodoro" und wurde 2019 Chef des Scottish Chamber Orchestra. Mit dem legt er nach Schuberts Großer C-Dur-Symphonie jetzt dessen Fünfte und die "Unvollendete" vor. Ein Erlebnis.
Große Dramen gibt es nicht nur in der Fiktion der Opernbühne, auch der reale Alltag ist voller kleiner und großer Tragödien. Und so finden wir im Leben und Sterben manches Komponisten schicksalhafte Umstände, die in ihrer Verknüpfung aus Banalität und Unwahrscheinlichkeit seltsam und grotesk erscheinen. "César Franck und der Bus" lautet der Titel des heutigen ZOOMs, das an solch eine "Tragödie des Alltags" erinnert.
Was wurde eigentlich aus Mozarts Kindern? Ja, und der alte Bach, hatte der nicht einen schwer erziehbaren Sohn? Schwarze Schafe gibt es in den besten Familien. Selbst in denen von Jahrhundertkomponisten. Nun, es ist ja auch nicht gerade einfach, als Kind eines Genies zu reüssieren, denn ein prominenter Name kann durchaus auch zur Last werden. Aber erklärt dies wirklich jedes Verhalten? Künstler und ihr Nachwuchs. Unser ZOOM berichtet darüber.
Typisch für die Küche im Norden Italiens ist ein Risotto. Der Reis, der in der Poebene angebaut wird, ist die Grundlage dieses Essens, das in verschiedenen Variationen auf die Teller kommt. Eine der schlichtesten davon ist der Risotto alla Milanese, auf Mailänder Art. Und eines der besten Rezepte dafür stammt aus der Feder von Giuseppe Verdi, dem heimlichen Risottokönig.
Wie sehr Wolfgang Amadeus Mozart das Hammerklavier schätzte - er komponierte nämlich nicht für einen Steinway - erzählt unser heutiges ZOOM.
In dieses Konzert steigt man energiegeladen ein, ja, der Beginn wirft einen buchstäblich um - denn mit einer ungezähmten Gewalt donnern uns Orchester und Klavier im ersten Satz des 1. Klavierkonzerts von Tschaikowsky entgegen. So kraftvoll bleibt das Werk selbstverständlich nicht während aller drei Sätze. Vielmehr hat es auch sanfte und lyrische Passagen, In jedem Fall ist es eines der berühmtesten Konzerte überhaupt. Zoomen wir uns die Entstehungsgeschichte einmal näher heran.
2002 wurde von der Deutschen Humangenomprojekt mitgeteilt, dass man bei der Erforschung von Mausmutanten auf eine Mutante gestoßen war, anhand derer es möglich sei, eine bestimmte Form altersbedingter Taubheit zu erforschen. Das eigentliche Interesse gilt dem Umstand, dass die Forscher ihre arme Mausmutante ausgerechnet "Beethoven-Maus" getauft haben. Beethoven der Titan, geschrumpft auf das Format einer mutierten Labormaus - was für eine Schmach!
Die Unruhen brachen im September 1809 aus und dauerten 67 Tage. Abend für Abend rotteten sich die Menschen zusammen, um ihren Unmut zu äußern. Die Volksseele brodelte, London kochte: Was trieb die braven Bürger der Millionenstadt auf die Straße? Der Aufstand der Massen entzündete sich am königlichen Opernhaus Covent Garden. Als OP Riots sind diese legendären Unruhen ein Teil der Londoner Stadt- und der englischen Kulturgeschichte. Unser ZOOM berichtet.
Wenn Siziliens Nationalgericht auf den Tisch kommt, dann geht ein Lächeln durch die Runde - zu gut schmeckt die Pasta alla Norma, die Nudeln mit Tomaten, Auberginen und Ricotta. Der ein oder andere lächelt aber nicht nur aus Vorfreude auf das Essen, sondern amüsiert sich über die Doppeldeutigkeit des Namens. Unsedr ZOOM ist der Sache nachgegangen. In Vincenzo Bellinis Heimatstadt Catania haben wir in der sizilianischen Gerüchte-Küche in die Töpfe geschaut.
Er war abergläubisch. Dass die 13 seine Unglückszahl war, davon war er fest überzeugt. Tatsächlich starb er ausgerechnet an einem Freitag, dem 13. - angeblich 13 Minuten vor Mitternacht. Die Zwölf hingegen machte ihn berühmt: Arnold Schönberg, Erfinder der Methode der Zwöfltonmusik. Schönberg war außerdem vielseitig handwerklich begabt. Er malte, bastelte und erfand nützliche wie unnütze Dinge, mit denen er Problemen des Komponistenlebens wie des ganz normalen Alltags entgegentreten wollte.
Für seine opulenten Bläsersätze ist er bekannt, für seine Religiosität, für seinen Hang zum Monumentalen. Weniger bekannt ist Anton Bruckners Neigung zum "Lethalen". Was es damit auf sich hat und in welcher Form der große Komponist seinem Vorliebe fürs Makabere frönte, hat unser ZOOM zusammengefasst.
Musik abonnieren - das machen heutzutage viele. Musik abonnieren konnte man allerdings schon vor hundert Jahren. Kurz, nachdem das Telefon erfunden war, machte sich ein amerikanischer Erfinder Gedanken darüber, wie man mit dem Telefon Geld verdienen könnte. Er erschuf ein System, bei dem man sich - ähnlich wie heute - gegen Gebühr Musik ins Haus liefern lassen konnte: übers Telefon. Unser ZOOM erzählt die Geschichte dieses Systems - und seines ersten, berühmten Abonnenten.
Schon im 19. Jahrhundert war in Bayreuth vor Ort, was Rang und Namen hatte. Neben dem Kaiser waren dies auch einige Komponistenkollegen von Richard Wagner: Franz Liszt war da, Anton Bruckner, Edvard Grieg und Peter Tschaikowsky. Letzterer aber wäre wohl lieber woanders gewesen, hat unser ZOOM herausgefunden.
Wie kein anderer Ort in Deutschland genießt Mittenwald weltweit das Renommee einer Geigenbauerstadt. Klar, könnte man sich denken, im nahen Karwendelgebirge gibt es eben einzigartiges Holz. Doch, dass Mittenwald, wo eine Berufsfachschule für Geigenbau beheimatet ist, für die Violine so bedeutend werden konnte, liegt an Mathias Klotz. Seit 1890 thront der 1653 geborene Geigenbauer auf dem Platz vor der Mittenwalder Pfarrkirche als ehernes Denkmal.
Sie ist eine der ersten weiblichen Stars im Klassik-Business, die Geigerin Ginette Neveu; geboren am 11. August 1919, also vor 105 Jahren. Mit fünf Jahren hält sie zum ersten Mal eine Geige in der Hand. Ihr Talent ist überwältigend. Mit elf Jahren beendet sie das Pariser Konservatorium mit Diplom, mit zwölf wird Carl Flesch ihr Lehrer. Und doch dauert die Karriere des Wunderkindes Ginette Neveu nur wenige Jahre. Unser ZOOM erzählt ihre kurze Lebensgeschichte.