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Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Es wurden die mittel- und langfristigen Ergebnisse nach Versorgung von Dysplasiecoxarthrosen mit zementfreien Schraubpfannen und Anwendungen einer Pfannendachplastik mit einem soliden Kopfspan untersucht. Ergänzend zu den üblichen Erhebungsparametern wurden die Positionen der prä- und postoperativen Hüftgelenksdrehpunkte, der Trochanterspitze, sowie die Ausrichtung des Pfannenimplantates zur Auswertung erfasst. Beide im Rahmen dieser prospektiven Studie angewandte OP-Techniken liefern vergleichbar gute Ergebnisse. Weder bezüglich der Überlebensrate, noch bei der Betrachtung der funktionellen Ergebnisse bei Auswertung über den Harris Hip Score, sind signifikante Unterschiede festzustellen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Im Zeitraum vom 1.Januar 2000 bis zum 1.Mai 2006 wurden im Klinikum Großhadern der LMU München 31 periprothetische Frakturen bei 26 Patienten stationär behandelt. Von diesen 31 Frakturen ereigneten sich 19 am Hüftgelenk, acht am Kniegelenk und vier am Schultergelenk. Nach Auswertung der vorliegenden Röntgenbilder und Krankenakten erfolgte die klinische Nachuntersuchung an 15 Patienten. Die Nachuntersuchungen wurden anhand von international anerkannten klinischen Scores durchgeführt. Für die Hüftfrakturen wurde der Harris Hip Score ausgewählt. Die Knieuntersuchung erfolgte anhand des HSS-Score. Die Schulterfunktion wurde mit dem Constant Murley Shoulder Score dokumentiert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Einhergehend mit der zunehmenden durchschnittlichen Lebenserwartung ist künftig mit einer steigenden Zahl an osteoporotisch bedingten Frakturen im Bereich des coxalen Femurendes zu rechnen. Ziel der operativen Verfahren bei derartigen Frakturen ist, bei niedriger Versagerquote von Implantaten eine rasche Mobilisierung des Patienten zu erreichen, um eine Rückkehr in seine gewohnte Umgebung zu ermöglichen. Die vorliegende Studie untersuchte nun zum Einen den Verlauf und die Komplikationen von Patienten nach trochanteren Femurfrakturen sowie nach Schenkelhalsfrakturen, zum Anderen wurden die klinischen Ergebnisse der einzelnen operativen Verfahren verglichen. In die Untersuchung wurden 127 Patienten eingeschlossen, die mittels Endoprothese (zementiert oder wahlweise modular) bei medialer Schenkelhalsfraktur oder einem Gammanagel bei trochanterer Fraktur stabilisiert wurden. Während des stationären Aufenthalts und zum Nachuntersuchungszeitpunkt (nach durchschnittlich 9,4 Monaten) wurde jeweils ein klinischer und radiologischer Befund erhoben. Mittels der ermittelten Daten wurde der von uns modifizierte Harris Hip Score errechnet, der als standardisierter Score einen Vergleich der operativen Verfahren möglich machte.