POPULARITY
Nicht minder motiviert als in der ersten Folge, dafür mit dem ersten Major des Jahres! Flo weiß nun aus eigener Erfahrung, auch mit 111er Average, dass der Modus des World Masters brutal ist, während Elmar am Mikro kaum Zeit für Anekdoten blieben. Ein Turnier mit einer so langen Historie, dass sich selbst Muhammad Ali gegen einen Turniersieger zum Champion krönte. Neben geworfenen Darts am Kilimandscharo muss noch über die Krankenakten einiger Spieler gesprochen werden sowie über Flos und Elmars Fitnessprogramm.
Jeder kennt die Geschichte von Vincent van Gogh, der sich am 23. Dezember 1888 in Arles sein linkes Ohr abgeschnitten und es einer Prostituierten geschenkt haben soll. In ihrem Buch „Van Goghs Ohr: Paul Gauguin und der Pakt des Schweigens“ erheben Rita Wildegans und Hans Kaufmann "Anklage" gegen Paul Gauguin. Dieser, ein geübter Fechter, habe van Gogh im Streit ein Ohr abgeschnitten. Die Aufklärung des Vorfalls, der möglicherweise aus Notwehr oder Wut geschah, sei von Gauguin manipuliert worden, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Die Ankläger stützen ihre Thesen auf Briefe, Kunstwerke, zeitgenössische Polizeiberichte, Krankenakten und Aussagen von Prostituierten und Ärzten. Duri hinterfragt mit seiner Gästin Sophia das Beweisfundament der Anklage. Warum ermöglicht erst die minutiöse Aufnahme der Fakten eine Beurteilung der Zeugenaussagen? Warum muss zu Beginn einer strafrechtlichen Untersuchung so lange wie möglich mit offenen Fragen operiert werden? Warum kommt es auch bei Profis vor, dass sie die vorhandenen Beweismittel unbewusst im Sinne ihrer eigenen These interpretieren? Wie funktioniert die Konstruktion von Wahrheit im Strafrecht? Diese stellt ein Puzzle aus Rekonstruktion und Konstruktion der Realität dar. Links zu diesem Podcast: - [Van Goghs Ohr: Paul Gauguin und der Pakt des Schweigens - von Hans Kaufmann und Rita Wildegans](https://www.amazon.de/Van-Goghs-Ohr-Gauguin-Schweigens/dp/3940731145) - [Wie verlor van Gogh sein Ohr? (Artikel Spiegel Geschichte)](https://www.spiegel.de/geschichte/van-goghs-ohr-verlor-der-maler-es-im-wahn-oder-im-streit-mit-gauguin-a-951336.html) - Meine Gästin [Sophia Berdelis](http://mehrsehen.ch) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - Titelbild [bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - Das Buch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Bei "Die Bachelors" steht im TV das große Finale bevor. Neben Rosenkavalier Sebastian musste sich auch Dennis Gries entscheiden. Der Abschied von der Zweitplatzierten fiel ihm besonders schwer. https://www.promipool.de/tv-film/dennis-verzweifelt-nach-bachelor-finale-gesehen-wie-ihr-herz-gebrochen-ist Die London Clinic, in der Herzogin Kate zuletzt behandelt wurde, steht im Mittelpunkt einer Untersuchung. Der Grund: Ein Mitarbeiter soll versucht haben, auf die Krankenakten von Kate zuzugreifen. https://www.promipool.de/royals/neuer-skandal-um-kate-sicherheitsluecke-um-ihre-krankenakte Prinz William zeigte sich bei einem neuen Termin. Nach den vielen Spekulationen um seine Frau Kate und dem kürzlich aufgetauchten Shopping-Video von den beiden äußerte er sich kurz zu ihr. https://www.promipool.de/royals/prinz-william-erste-worte-ueber-kate-nach-shopping-trip Bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" stehen die Liebesgeschichten der Charaktere im Fokus. In den letzten Jahren sind schon viele Paare zusammengekommen und haben sich dann auch wieder getrennt. Schon oft waren die Fans mit den Konstellationen nicht zufrieden. So auch bei einem aktuellen Paar. https://www.promipool.de/tv-film/gzsz-fans-im-zwiespalt-ueber-neues-paar-sie-passen-nicht-zusammen Schlager-Star Sonia Liebing verrät, dass sie und ihr Mann Markus große Eheprobleme hatten. Sie spricht offen darüber und erzählt, wie sie wieder zueinander fanden. https://www.promipool.de/schlager/zweifel-und-aengste-sonia-liebing-spricht-ueber-vergangene-ehekrise
Im vergangenen Sommer schlossen im Kanton Luzern vier Hausarztpraxen eines deutschen Arztes, Patientinnen und Patienten gelangten nicht mehr an ihre Krankenakten. Der Kanton schritt ein. Es sei Detektivarbeit nötig gewesen, sagt rückblickend David Dürr, Leiter der Dienststelle Gesundheit und Sport. Weiter in der Sendung: * Eine Klasse der Kantonsschule Alpenquai in der Stadt Luzern weilt zum Schulaustausch im indischen Kerala. * Die Luzerner Langläuferin Nadine Fähndrich bricht die Tour de Ski ab, weil sie nicht in Form sei.
In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Katharina Neuhaus, Principal bei Vorwerk Ventures. Katharina hat die Finanzierungsrunden von Sourcerie und Kindbody kommentiert:Das Startup Sourcerie hat eine Pre-Seed-Runde in Höhe von 1,8 Millionen Pfund abgeschlossen, die von Playfair und Vorwerk geleitet wird. Die Runde umfasst auch eine Reihe von Business Angels, darunter Sandrine Deveaux, Mandeep Singh und Renee Parker. Das Unternehmen nutzt Daten, um personalisierte Schönheits- und Körperpflegeprodukte anzubieten. Dazu werden Milliarden von Nutzerprofilen verarbeitet. Die beiden Gründerinnen Kristin Cardwell und Alex Beyerder möchten Sourcerie zu dem "One-Stop-Shop" für anspruchsvolle Verbraucher im Bereich Schönheit und Körperpflege machen. Das US-amerikanische Startup mit Fokus auf Fruchtbarkeit Kindbody hat in einer Finanzierungsrunde 100 Millionen US-Dollar erhalten. Die Life-Sciences-Investmentfirma Perceptive Advisors stellte die neuen finanziellen Mittel bereit, wodurch sich Kindbodys gesamte Eigen- und Fremdkapitalfinanzierung auf mehr als 290 Millionen US-Dollar erhöhte. Kindbody plant, die Finanzierung zu nutzen, um den Bau von zehn neuen Kliniken voranzutreiben, wobei der Schwerpunkt auf unterversorgten Märkten liegt. Das von Gina Bartasi gegründete Unternehmen betreibt bereits 31 Kliniken im ganzen Land und entwickelte ein elektronisches Krankenaktensystem (KindEMR) sowie ein Patientenportal, das den Patienten vollen Zugang zu ihrem klinischen Team und ihren Krankenakten ermöglicht.
Viermal mehr Selbsttötungen als vor der Pandemie registriert die Sterbegeldversicherung Monuta. Diese „absolut alarmierenden“ Zahlen ergäben sich aus der Auswertung von Daten wie etwa Krankenakten aus dem Jahr 2021, berichtete der Deutschland-Chef des Unternehmens, Oliver Suhre, im Videocast „19 – die Chefvisite“. Der Anstieg sei „sehr stark der Isolation, der Vereinsamung“ vor allem älterer Menschen durch die Corona-Kontaktverbote geschuldet, so Suhre. Geringer ausgefallen seien dagegen die Todeszahlen durch Unfälle. „Wir müssen raus aus der Angstmache und hin zu einem konstruktiven Umgang“, mahnte Suhre. „Sonst nimmt die Zahl noch weiter zu in den nächsten Jahren.“ Der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, forderte im Videocast: „Weg vom Alarmismus!“ Durch Omikron stiegen die Infiziertenzahlen deutlich an, wegen der milderen Verläufe seien die Krankenhäuser aber in einer „anderen Situation“ als noch in der Delta-Welle: „Die Lage erfordert einen neuen Blick auf Corona.“ Immer mehr positiv getestete Patienten hätten keine Covid-Erkrankung, sondern seien wegen anderen Leiden in der Klinik und würden nur „zufällig“ als infiziert erkannt, sagte Werner. Dadurch könne es zur Verschiebung nötiger Operationen kommen, so der Mediziner. Das drohe auch, wenn zu viel Personal „erkrankt oder in Quarantäne“ sei. Dieser Effekt müsse genau beobachtet werden – „sonst legen wir uns lahm“, warnte Werner. Haben Sie Suizidgedanken? Bitte, lassen Sie sich helfen! Rat finden Sie zum Beispiel im Internet unter diesen Adressen: Per Telefon / Chat / E-Mail: https://www.telefonseelsorge.de/ Per Chat: https://www.jugendnotmail.de/ Per E-Mail: https://www.u25-deutschland.de/ Im Videocast „19 – die Chefvisite“ gibt der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, zusammen mit Publizist Jens de Buhr und wechselnden Gästen von Montag bis Freitag Orientierung bei den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie. Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der Mediathek auf DUP-magazin.de!
VON JOCHEN MITSCHKA AM 3. NOVEMBER 2021Die prominente italienische Zeitung Il Tempo berichtet erstaunliches über Covid-19 und Corona:“Großes Durcheinander im Bericht über die Todesfälle. Nach Angaben des italienischen Nationalen Gesundheitsinstituts wurden die meisten Todesfälle nicht durch Covid verursacht.”Das italienische “Istituto superiore di Sanità sulla mortalità per Covid”, evt. vergleichbar in der Funktion vermutlich mit dem deutschen Robert-Koch-Institut (RKI) korrigiert Zahl der allein durch Covid verursachten Todesfälle seit Februar 2020 von über 130.000 auf unter 4.000 nach unten. D.h. von den “an und mit” blieben weniger als 4.000 “AN” übrig. Es hat sich demnach herausgestellt, dass 97,1 % der Todesfälle, die bisher auf Covid zurückgeführt wurden, nicht direkt auf Covid zurückzuführen waren.In seinem jüngsten Bericht über die Covid-Mortalität stellt das Institut fest, dass COVID-19 weniger Menschen getötet hat als die durchschnittliche saisonale Grippe. Laut der statistischen Stichprobe von Krankenakten, die das Institut gesammelt hat, sind nur 2,9 % der seit Ende Februar 2020 registrierten Todesfälle auf COVID-19 zurückzuführen. Von den 130.468 Todesfällen, die in den offiziellen Statistiken seit Beginn der Pandemie registriert wurden, sind also nur 3.783 allein auf das Virus zurückzuführen. Alle anderen Italiener, die ihr Leben verloren haben, hatten zwischen einer und fünf Vorerkrankungen. Von den über 67-Jährigen, die starben, hatten 7 % mehr als drei Komorbiditäten und 18 % mindestens zwei. Nach Angaben des Instituts litten 65,8 % der Italiener, die nach einer Infektion mit Covid starben, an arterieller Hypertonie (Bluthochdruck), 23,5 % an Demenz, 29,3 % an Diabetes und 24,8 % an Vorhofflimmern. Außerdem hatten 17,4 % Lungenprobleme, 16,3 % waren in den letzten fünf Jahren an Krebs erkrankt und 15,7 % litten an einer früheren Herzinsuffizienz.Aber wen interessieren schon Fakten …Quelle:https://www.iltempo.it/attualita/2021/10/21/news/rapporto-iss-morti-covid-malattie-patologie-come-influenza-pandemia-disastro-mortalita-bechis-29134543/———————Unterstützen mit einem Abo: https://www.patreon.com/frischesichtUnterstützen Sie uns mit einer Spende: IBAN NL17BUNQ2045314502Verwendungszweck: SpendeSie können uns auch mit Bitcoin unterstützenBitcoin Adresse: 35kAeRvsv5o6y3rCbWRUpsjw9dGyjBmPApWir bedanken uns für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung des freien Journalismus————————Die Redaktion ist um das Abbilden eines breiten Meinungsspektrums bemüht.Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln!Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.
Heute mit Flo und Lennart über MNF Lions vs. Packers und die neuesten Infos zu den Krankenakten der angeschlagen QB´s aus der NFL.
Heute mit Flo und Lennart über MNF Lions vs. Packers und die neuesten Infos zu den Krankenakten der angeschlagen QB´s aus der NFL.
Heute mit Flo und Lennart über MNF Lions vs. Packers und die neuesten Infos zu den Krankenakten der angeschlagen QB´s aus der NFL.
W-LAN im Wald und digitale Krankenakten sind in Estland schon lange Wirklichkeit. Das Land gilt als digitaler Vorreiter und ist Deutschland in vielen Dingen weit voraus. Galileoreporterin Chris Marie von Naumann hat das Land besucht und erzählt Peter Krainer, vor welchen digitalen Herausforderungen Deutschland noch steht.
Blut! Tränen! Etwas Drittes! All das gibt es in dieser Jubiläumsfolge! Fast pünktlich zu Halloween lesen wir ein bisschen aus unseren meterlangen Krankenakten vor. Viel Spaß!
Deutschland sucht den Impfpass, oder? Das und Themen wie digitale Krankenakten, Austritt aus der Kirche und die einzige Sache, die uns wirklich alle berührt. Links: - Brotherhood auf YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCPbroabQ5M4ELq3AXPvUBRw - Brotherhood auf Twitter: https://twitter.com/Brotherhood_DE - Brotherhood auf Instagram: https://www.instagram.com/brotherhood_podcast/ - Brotherhood´s Webseite: https://www.brotherhood-podcast.de/
Nach dem Ausflug ins Wellenbad hat sich der Besenwagen ein schattiges Plätzchen am Beckenrand gesucht, um ein bisschen abzukühlen bevor es auf die große Fahrt durch Frankreich geht. Bei Camembert-Avocado und Rosé zum Picknick werden Krankenakten und Leistungsdaten analysiert, Prognosen zu Meisterschaften prophezeit und sich über das Kollektiv der Universal Idioten amüsiert. Ihr habt es bestimmt schon gemerkt, die Radrennen nehmen zur Zeit viel Platz im Besenwagen ein, aber ein Besenwagen ist für alle da und bald werden wir uns auch wieder Themen abseits dem Rennsport, wie Jedermann oder Gran Fondos widmen oder uns mit lustigen Sachen wie Triathlon und Kunstradfahren beschäftigen. Versprochen! — Besenwagen - der Radsport Podcast wird unterstützt von Rapha Custom http://www.rapha.cc/custom
Der YouTuber ItsMarvin ist bekannt dafür, Lost Places zu filmen. Nun sorgte er für Aufsehen, als er in einem verlassenen Krankenhaus in Büren bei Paderborn alte Patientenakten gefilmt und veröffentlicht haben soll. Das führte zu polizeilichen Ermittlungen wegen Hausfriedensbruch und der Veröffentlichung geschützter Personendaten. Was wirklich daran ist und ob Marvin rechtlich belangt werden kann, erkläre ich heute.
Er schrieb mit "Weltende" das wichtigste Gedicht des Expressionismus: Fast 30 Jahre verbrachte Jakob van Hoddis in der Psychiatrie, bis er 1942 von den Nazis ermordet wurde. Anhand literarischer Arbeiten und Krankenakten zeichnet Karl Bruckmaier ein Bild des deutschen Dichters und Patienten. / Realisation: Karl Bruckmaier / BR 2002 // Aktuelle Hörspiel-Empfehlungen per Mail: www.hörspielpool.de/newsletter
Man sagt ja, alte Leute reden meist nur noch über Krankheiten. Und jetzt geht es uns schon genauso: Sowohl beim zweiten Lauf des NASCAR-Cup in Atlanta als auch auf der Sonntagsetappe der Marathonrallye von Katar stehen Krankenakten im Zentrum der Betrachtung. In Atlanta besiegt Bad Brad Grippe und Durchfall – und sorgt für den ersten Sieg des neuen Ford Mustang. All' das mitten im Auge der orkanartigen Debatten über die neuen Technikregeln des millionenschweren US-Spektakels. Und in den Wüsten hinter Doha muss ein Favorit aufgeben, weil er im Dünenmeer seekrank wird. Die beiden deutschen Beifahrer tauschen die Plätze, und an der Spitze braut sich plötzlich noch mal ordentlich was zusammen. Dirk von Zitzewitz und Timo Gottschalk melden sich wieder mit O-Tönen aus Katar, dazu erfahrt Ihr alle Hintergründe vom zweiten NASCAR-Rennen des Jahres und von der Zuspitzung der Ereignisse im Nahen Osten.
Man sagt ja, alte Leute reden meist nur noch über Krankheiten. Und jetzt geht es uns schon genauso: Sowohl beim zweiten Lauf des NASCAR-Cup in Atlanta als auch auf der Sonntagsetappe der Marathonrallye von Katar stehen Krankenakten im Zentrum der Betrachtung. In Atlanta besiegt Bad Brad Grippe und Durchfall – und sorgt für den ersten Sieg des neuen Ford Mustang. All' das mitten im Auge der orkanartigen Debatten über die neuen Technikregeln des millionenschweren US-Spektakels. Und in den Wüsten hinter Doha muss ein Favorit aufgeben, weil er im Dünenmeer seekrank wird. Die beiden deutschen Beifahrer tauschen die Plätze, und an der Spitze braut sich plötzlich noch mal ordentlich was zusammen. Dirk von Zitzewitz und Timo Gottschalk melden sich wieder mit O-Tönen aus Katar, dazu erfahrt Ihr alle Hintergründe vom zweiten NASCAR-Rennen des Jahres und von der Zuspitzung der Ereignisse im Nahen Osten.
BSI untersucht Sicherheit von Windows 10 Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat sich auf die Fahnen geschrieben, die sicherheitskritischen Funktionen von Windows 10 einer genauen Analyse zu unterziehen. Ziel sei es, die Sicherheit und Restrisiken für eine Nutzung von Windows 10 bewerten zu können, teilte das BSI mit. Nach Einschätzung des BSI hat die in Windows 10 eingebaute Telemetriekomponente umfassende Möglichkeiten, auf System- und Nutzungsinformationen zuzugreifen und diese an Microsoft zu versenden. Selbst die Konfiguration der niedrigstmöglichen Telemetrie-Ebene unterbinde die Datenübertragung nur unvollständig. Gewerkschaften dürfen auf Betriebsgelände streiken Amazon ist vor Gericht damit gescheitert, der Gewerkschaft Verdi das Streiken auf einem Betriebsparkplatz zu verbieten. Gewerkschaften dürfen unter bestimmten Bedingungen auf dem Betriebsgelände ihres Tarifgegners streiken und Mitarbeiter ansprechen entschied jetzt das Bundesarbeitsgericht in Erfurt. Mit dem Grundsatzurteil stärkte das höchste deutsche Arbeitsgericht das Streikrecht in Deutschland. Apple will Krankenakten von US-Soldaten aufs iPhone holen 9 Millionen Veteranen könnten künftig ihre Gesundheitsdaten über die iOS-Health-App verwalten, wenn Apple und das zuständige Ministerium in den USA einen Deal abschließen. Laut dem Wall Street Journal will Apple dazu eine eigene Software entwickeln, mit der es möglich ist, dass die Patienten ihre Daten auf iPhones transferieren. Dies hätte den Vorteil, diese portabel zu machen, um sie beispielsweise zu neuen Praxen mitzunehmen. Frankreich beschließt Gesetz gegen "Fake News" Frankreichs Nationalversammlung hat trotz heftiger Kritik der Opposition ein Gesetzespaket gegen gezielt gestreute Falschinformationen in Wahlkampfzeiten beschlossen. Die Gesetze sollen es zum Beispiel ermöglichen, dass sich Kandidaten in den drei Monaten vor Wahlen im Eilverfahren gegen die Verbreitung von Falschinformationen im Internet wehren können. Ein Richter könnte dann beispielsweise Internetanbieter verpflichten, den Zugang zu diesen Inhalten zu sperren. Diese und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden Sie auf heise.de
Einleitung E-Health oder Digital Health - was ist das eigentlich? Digitalisierung und Gesundheit Die Rolle des Patienten und Kunden in der digitalisierten Gesundheitswelt E-Health Gesetz Die Digitale Transformation im Gesundheitswesen - Eine Studie Die Ergebnisse Daten- und IT-Sicherheit, Patientenbindung und Gesundheitsmanagement Herausforderung Datensicherheit Patientenbindung Gesundheitsmanagement Fazit der Studie Beispiele digitaler Lösungen Estlands digitale Krankenakte Deutschland und die digitale Krankenakte Reha & Care und Netphone DFR-Luftrettung Unsere Smartphones - die besten Health-Coaches der Welt Wearables Künstliche Intelligenz für Gesundheits Chatbots Online Apotheken Virtuelle Realitäten Fazit Einleitung Die Digitalisierung wächst und wächst, in einigen europäischen Ländern wie Estland sind die "Digitale Behörde" oder die die digitale Krankenakten längst Alltag. Und auch in Deutschland erobert die Digitalisierung die verschiedensten Märkte. Prozesse werden optimiert und durch digitale Lösungen beschleunigt. Arbeitsplätze verändern sich, Aufgabenverteilung ebenfalls und der Standort ist plötzlich gar nicht mehr so wichtig, wie früher. Während wir jedoch die Industrie 4.0 recht schnell mit der Digitalisierung zusammenbringen, ist der gedankliche Schritt in anderen Branchen oft ein sehr viel weiterer. So auch in die Welt der Gesundheit. Doch besonders hier entsteht ein zusätzlicher Handlungsbedarf dadurch, dass es die Gesundheitswirtschaft mit einem neuen Typus von Kunden und Patienten zu tun bekommt. Dieser folgt einem neuen Verständnis von Gesundheit, klärt sich selbst auf und nutzt digitale Medien in allen Bereichen des Lebens. Auf diese Weise entsteht eine neue Erwartungshaltung, auf die die Gesundheitswirtschaft mit innovativen und nutzerorientierten Lösungen reagieren muss. In der Theorie begann die digitale Transformation auf dem deutschen Gesundheitsmarkt bereits vor über 10 Jahren. Mit der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte. Passiert ist seitdem jedoch gar nicht so viel. Tatsächlich weist der heutige Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe noch immer auf den selben Fakt hin, wie schon 2006 seine Vorgängerin Ulla Schmidt. Nämlich dass in Deutschland mehr Menschen an unerwünschten Arzneimittelwirkungen sterben als im Straßenverkehr. Dies sollte bereits vor über einem Jahrzehnt mit der Digitalisierung geändert werden. Informationen sollten an einem Ort gespeichert und einfacher zugänglich sein, so dass beispielsweise Apotheker eine mögliche Wechselwirkung zwischen Medikamenten besser voraussehen könnten. Gewirkt scheint dies nicht zu haben, zumindest lässt Gröhes Aussage dies vermuten. Auch die digitale Krankenakte ist nach wie vor nicht umgesetzt, Ärzte boykottierten die elektronische Übermittlung patientenbezogener Daten lange Zeit aus Angst um die Datensicherheit. Die elektronische Gesundheitskarte ist da, doch viele Vorteile und Veränderungen hat sie kaum mit sich gebracht. Einige Dinge sind jedoch schon passiert auf dem digitalen Gesundheitsmarkt in den letzten 10 Jahren, auch wenn der letzte Schritt zur digitalen Lösung noch nicht getan ist. Gerade in der Mobile Health Ecke erfinden Anbieter das Gesundheitssystem auf ganz eigenen Wegen neu. Unsere Smartphones verhelfen uns dank Apps zu einem gesünderen Lebensstil, Medikamente kann man inzwischen Online bestellen und Virtuelle Realitäten werden in der medizinischen Ausbildung gebraucht. Die medizinische Welt hat - wie der Rest der Welt - die Relevanz der digitalen Transformation erkannt und entwickelt sich entsprechend. Das E-Health Gesetz von 2016 ist ein großer Schritt in Richtung Digitalisierung. Doch erkannt und aufgeschrieben ist eben noch nicht umgesetzt. Wie weit ist DeutschlanSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Seid dabei, wenn ein Team aus den besten Fernsehdoktoren des Landes tagt, um über den allgemeinen Gesundheitsstandes der deutschen TV-Landschaft zu debattieren. Gemeinsam schauen wir in die Krankenakten der Patienten ARD, ZDF, Sat.1, Pro7 und RTL und benennen allgemeine Symptome, stellen handfeste Diagnosen und empfehlen etwaige Therapiemöglichkeiten. Und ihr dürft euch dann bitte schon mal frei machen. Lade die Folge hier direkt herunter
Die Enthüllungsplattform WikiLeaks hat sensible Daten hunderter Privatpersonen veröffentlicht. Details aus Krankenakten oder über familiäre Probleme bringen jetzt Unschuldige in Gefahr. Ein Gespräch mit dem Aussteiger Daniel Domscheit-Berg. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/kritik-an-wikileaks
Heute geht es im Aktien mit Kopf Podcast (Jetzt auch auf Itunes) Um Versicherungen! Warum das? Nun in unserer Aktien mit Kopf community auf Facebook werden sehr häufig Rentenversicherung und vor allem Berufsunfähigkeitsversicherungen diskutiert. Keine Sorge hier werden keine Versicherungen aufgequatscht sondern Sven Bruckner klärt uns unabhängig über Versicherungen auf. Sogar ETF spielen dabei eine Rolle. Ich bespreche mit ihm u.a. 1. Die 3 wichtigsten (freiwilligen) Versicherungen 2. Die 3 unwichtigsten Versicherungen 3. Worauf man bei Berufsunfähigkeitsversicherungen unbedingt achten sollte 4. Dass man mit ETF im "Versicherungsmantel" Steuern sparen kann Podcast 008 Hier anhören (Zum Download Rechtsklick und "Speichern unter" wählen) Länge - 60 Minuten Shownotes: 1. Die "Klausel" auf die geachtet werden muss, damit man als Personal Trainer nicht auf einmal LKW-Fahrer werden muss lautet bei der BUV: "Verzicht auf abstrakte Verweisbarkeit" 2. Beachte unbedingt bei Berufsunfähigkeitsversicherungen, dass du ehrlich und genau deine Krankenakten bereitstellst und alle Fragen korrekt beantwortest. 3. Mehr über meinen Gast Sven Bruckner auf Bruckner & Kollegen Rationale Grüße, Kolja Barghoorn Folge direkt herunterladen
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Im Zeitraum vom 1.Januar 2000 bis zum 1.Mai 2006 wurden im Klinikum Großhadern der LMU München 31 periprothetische Frakturen bei 26 Patienten stationär behandelt. Von diesen 31 Frakturen ereigneten sich 19 am Hüftgelenk, acht am Kniegelenk und vier am Schultergelenk. Nach Auswertung der vorliegenden Röntgenbilder und Krankenakten erfolgte die klinische Nachuntersuchung an 15 Patienten. Die Nachuntersuchungen wurden anhand von international anerkannten klinischen Scores durchgeführt. Für die Hüftfrakturen wurde der Harris Hip Score ausgewählt. Die Knieuntersuchung erfolgte anhand des HSS-Score. Die Schulterfunktion wurde mit dem Constant Murley Shoulder Score dokumentiert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Hintergrund: Die laparoskopische Chirurgie hat gewisse Vorteile gegenüber der konventionellen Chirurgie, so auch die laparoskopische Splenektomie (LS) bei Idiopathischer Thrombozytopenischer Purpura (ITP). In dieser Studie wurden die Langzeitergebnisse nach LS mit offenen Splenektomie (OS) für die Responseraten, für die intraoperativen Komplikationen, sowie Früh- und Spätkomplikationen verglichen. Des Weiteren wurden prädikative Faktoren gesucht. In dieser Studie wurden weiterhin die Daten der LS speziell mit Bezug auf Lagerung des Patienten (Steinschnittlage vs. Rechtsseitenlage) und Lernkurve untersucht. Material und Methoden: Die LS Gruppe bestand aus 51 Patienten, die aufgrund einer ITP an der Chirurgischen Klinik des Klinikums Großhaderns, Klinikum der LMU, München zwischen Mai 1994 und April 2002 behandelt wurden. Sie wurden retrospektiv untersucht durch Recherche der Krankenakten, durch Recherche der pathologischen Befunde aus dem Institut für Pathologie, Klinikum der LMU, München und durch eine telefonische Befragung der Patienten und wenn notwendig derer Ärzte zwischen Februar 2003 und Juni 2004. Die LS Gruppe bestand aus 43,1% Männer und 56,9% Frauen mit einem mittleren Alter von 45,5 ± 17,5 Jahre. Das Nachsorge-Intervall war für 37 Patienten 4,8 ± 2,3 Jahre. Für die OS Gruppe wurden 15 Patienten ausgewertet, die aufgrund einer ITP an der Chirurgischen Klinik des Klinikums Großhaderns, Klinikum der LMU, München zwischen Juli 1991 und August 2002 behandelt wurden. Die Recherche wurde nach gleicher Methoden wie in der LS Gruppe durchgeführt. Die OS Gruppe bestand aus 33,3% Männer und 67,7% Frauen mit einem mittleren Alter von 41,9 ± 17,4 Jahre. Das Nachsorge-Intervall dieser Gruppe war 10,0 ± 3,1 Jahre. Die statistische Auswertung erfolgte mit univariater Analyse (Korrelation und Stichprobenvergleich) und multivariater Analyse (Backward Stepwise Regression und Multiple Regression). Resultate: Die CR (complete response) Rate war 81,1% in der LS Gruppe bei einem Nachsorgeintervall von 4,8 ± 2,3 Jahre. In der OS Gruppe war die CR Rate 83,3% bei einem Nachsorgeintervall von 10,0 ± 3,1 Jahre. Die Rezidivrate lag in der LS Gruppe bei 16,2% und 27,3% in der OS Gruppe; bei einem Patienten der OS Gruppe mit einem Rezidiv wurde eine Nebenmilz, als Ursache für das Rezidiv entfernt. In der multivariaten Analyse konnten keine signifikante Unterschiede zwischen beiden Gruppen und außer den BMI keine signifikanten Einflussfaktoren gefunden werden. Die mittlere Operationsdauer in der LS Gruppe war 108,8 ± 46,7 min bei einem mittleren Blutverlust von 657,3 ± 900,0 ml. In der OS Gruppe war die mittlere Operationsdauer 74,4 ± 28,8 min. bei einem Blutverlust von 487,1 ± 465,2 ml. Statistisch konnte zwischen der LS und OS Gruppe kein Unterschied für die Operationsdauer und den intraoperativen Blutverlust gefunden werden (Wilcoxon-Rangsummen Test, ns). Es wurden in der LS Gruppe 25,5 % Frühkomplikationen (Nachblutung, Revision, Infektion, Atelektase, Pneumonie, Pleuraerguss, (Sub-)Ileus, Thrombose, postoperative Transfusion) und 16,2% Spätkomplikationen (Infekte, Narbenhernie, Nebenmilz) ausgewertet. Bei 17,0% der Patienten ist intraoperativ eine Nebenmilz gefunden worden. Bei zwei Patienten (3,9%) war eine Konversion zur OS notwendig, bei einem Patienten (2,0%) musste eine laparoskopische Revision stattfinden. Im Vergleich hierzu wurden in der OS Gruppe 73,3% Frühkomplikationen und 33,3% Spätkomplikationen gefunden. Bei einem Patienten (6,7%) wurde eine Nebenmilz gefunden. Bei zwei Patienten (16,7%) war eine Revision notwendig. In der statistischen Auswertung konnte nur bei den Spätkomplikationen ein signifikante Unterschied (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Einleitung: Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist der führende Grund für Blindheit im Sinne des Gesetzes in den westlichen Industrienationen mit stark steigender Inzidenz und Prävalenz. Es gibt verschiedene Formen der AMD. Besonders die so genannte „feuchte Form“, die durch die Entstehung von chorioidalen Neovaskularisationsmembranen (CNV) am Ort des schärfsten Sehens gekennzeichnet ist, führt oft zu einem rasch progredienten Abfall des Visus. Für die Diagnostik solcher Neovaskularisationsmembranen dient neben der klinischen Untersuchung vor allem die Darstellung mittels Fluoreszenzangiographie (FLA), anhand derer auch eine weitere Einteilung von CNVs in verschiedene Typen (z.B. „klassische“ oder „okkulte“ Membranen) vorgenommen wird. Auch Defekte im retinalen Pigmentepithel, das topographisch der Netzhaut benachbart liegt, lassen sich diagnostisch mittels der FLA darstellen und quantifizieren. Bis dato stand als einzige aktive Therapieoption für diese Membranen die Verödung mittels Argon-Laser zur Verfügung, die allerdings auch unweigerlich mit einer Zerstörung der darüber liegenden neurosensorischen Netzhaut einhergeht. Daher wurde an der Augenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität der Weg der chirurgischen Intervention beschritten, bei dem nach einer Pars-Plana-Vitrektomie und Retinotomie die entsprechende subfoveal gelegene Membran oder Blutung aus dem Subretinalraum extrahiert wird. Zwangsweise kommt es – wie sich herausstellte – dabei durch die Membranstruktur bedingt jedoch auch immer zu einer Mitentfernung von retinalem Pigmentepithel (RPE), das für die Netzhaut eine trophische Funktion besitzt. Methodik: Bei der Nachbeobachtung der Patienten fiel auf, dass es zu Rezidiven von CNVs kam. Ausgangspunkt dieser Studie war die Fragestellung, ob ein Zusammenhang zwischen Größe der RPE-Defekte und Rezidivwahrscheinlichkeit besteht. Hierzu wurden retrospektiv die Krankenakten und Fluoreszenzangiographien von 51 operierten Patienten ausgewertet, die Größe der RPE-Defekte auf postoperativ angefertigten Angiographien ausgemessen und zum Auftreten eines Rezidives bzw. zum Rezidivzeitpunkt in Relation gesetzt. Ergebnisse: Dabei konnte festgestellt werden, dass kleinere RPE-Defekte mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit sowohl für ein Auftreten eines Rezidives, als auch mit der für einen früheren Rezidivzeitpunkt einhergehen. Des weiteren ergab sich eine negative Korrelation zwischen der Größe des RPE-Defektes und dem bestkorrigierten Visus zu verschiedenen postoperativen Zeitpunkten während des ersten Jahres nach der Operation (bei einer Nachbeobachtungszeit von bis zu vier Jahren). Dementsprechend ergab sich auch eine positive Korrelation mit dem benötigten Vergrößerungsfaktor einiger Patienten. Zudem lässt sich eine Funktionsdiagnostik der Netzhaut, v.a. der Makula, mit Hilfe der Mikroperimetrie betreiben. Bei den mit dieser Diagnostikmöglichkeit untersuchten Patienten zeigten sich statistisch signifikante positive Korrelationen zwischen den RPE-Defekten und den gemessenen absoluten und relativen Skotomen. Ein statistischer Zusammenhang zwischen der Größe des RPE-Defektes und einer Visusverbesserung oder –verschlechterung konnte dabei nicht festgestellt werden, jedoch eine positive Korrelation zwischen präoperativen und dem besten postoperativ erreichten Visus. Diskussion: Mit Hilfe der chirurgischen Membranektomie lässt sich zwar eine Stabilisierung der Sehschärfe erreichen, die entstandenen RPE-Defekte sind aber Ursache des fehlenden Anstiegs des Visus. Andere Faktoren wie Vorschädigungen der Strukturen von Aderhaut, Bruch’scher Membran, RPE und Netzhaut durch den Krankheitsprozess spielen eine zusätzliche Rolle. Auch Lokalisation und Wachstumsmuster von Neovaskularisationen können einen Einfluss auf die postoperativ erreichten Sehschärfen haben. Dies zeigt sich insbesondere im Vergleich mit in der Literatur angegebenen Ergebnissen nach subfovealer Membranektomie bei anderen Erkrankungen, die mit der Bildung chorioidaler Neovaskularisationen einherge-hen. Die Beobachtung, dass kleinere RPE-Defekte mit einer erhöhten Rezidivrate einhergehen, lässt Rückschlüsse auf die mögliche Rolle des RPE bei der primären Krankheitsentstehung zu. Insbesondere unterstützt sie die These, dass zwischen zentralem und mittelperipherem retina-len Pigmentepithel Unterschiede bestehen z.B. in Bezug auf die Synthese von Wachstumsfak-toren, die bei der Entstehung solcher Membranen eine entscheidende Rolle spielen oder al-tersbedingte Unterschiede bezüglich der regenerativen Kapazität der RPE-Zellen. Für künfti-ge Therapieoptionen mit dem Resultat einer verbesserten Sehschärfe müssten Wege gefunden werden, den geschädigten Komplex von Bruch’scher Membran und RPE wiederherzustellen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die genetischen Grundlagen der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen M. Crohn und Colitis ulcerosa sind komplex und noch nicht in allen Einzelheiten aufgeklärt. Hitzeschockproteine (Hsp72) haben eine protektive Wirkung in entzündeter Darmmukosa. Daher könnte ein Mangel dieser Proteine den Verlauf inflammatorischer Darmerkrankungen beeinflussen. Zur Verifikation dieser Hypothese wurde die genomische DNA aus Leukozyten von 61 kaukasischen Patienten mit M. Crohn und 25 Patienten mit Colitis ulcerosa isoliert. Anschliessend wurde durch Polymerase-Kettenreaktion ein Segment des Hsp70-2 Gens amplifiziert, das einen A/G-Transitionspolymorphismus trägt (Allel B), der mit einer geringeren Hsp72-Expression assoziiert ist. Durch eine Restriktionsanalyse (Enzym: PstI) und konsekutiver Elektrophorese konnte das Vorliegen der Transition überprüft werden. Die aus den Krankenakten erhobenen Krankheitsverläufe (Alter bei Erstdiagnose, Ausdehnung und Lokalisation der Erkrankung, extraintestinale Manifestationen, Operationen, Komplikationen, Medikation) wurden mit den Ergebnissen der Genanalyse korreliert. Das Allel B kam bei Patienten mit M. Crohn nicht signifikant häufiger vor als bei gesunden Personen (44 % bei Patienten vs. 42 % bei Gesunden). Die Resultate zeigten jedoch eine signifikante Assoziation (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
In der vorliegenden Arbeit wurden in einer retrospektiven Analyse die prätherapeutischen Befunde von 213 Patienten, die im Klinikum Frankfurt (Oder) aufgrund eines histologisch gesicherten Prostatakarzinoms eine radikale Prostatektomie und/oder eine pelvine Lymphadenektomie erhielten, analysiert. Anhand der Krankenakten wurde versucht, ein möglichst objektives Bild über die präoperative Vorhersage eines organbegrenztes Prostatakarzinoms zu erhalten. Ziel der Arbeit war es zu klären, ob eine korrekte Vorhersage mittels statistischer Methoden bei unseren Patienten möglich gewesen wäre, und inwieweit die präoperative Daten diesen Anforderungen entsprachen. Es war zu fragen, wie man die Datenlage in Zukunft verbessern und welches Nomogramm im klinischen Alltag am einfachsten angewandt werden könnte. 2. Bei 213 Patienten wurde eine regionale pelvine Lymphadenektomie und bei 187 davon eine radikale retropubische Prostatektomie durchgeführt. Patienten zwischen 60 und 75 Jahre wurden am häufigsten operiert. Bei 68% der Patienten erfolgte die chirurgische Behandlung innerhalb von 4 Wochen nach der Diagnosestellung. Bei mehr als 86% Patenten ließ sich eine Induration der Prostata bei der digitalen rektalen Untersuchung tasten. Die präoperativen PSA-Werte lagen meistens zwischen 4-10 (21,3%) und 10-20 (32,9%) ng/ml. Das Prostatavolumen lag am häufigsten bei 20-30 ccm und die PSA-Dichte bei 0,2-0,6 ng/ml/ccm. Eine neoadjuvante Androgendeprivation erhielten 31,5% der Patienten. Die Zahl der Prostatastanzzylinder lag meist zwischen 2 und 4 (84,4%). Nur selten wurden 6 und mehr Stanzzylinder entnommen. 71% der Patienten hatten ein G2-Tumor (nach Arbeitsgruppe „Prostatakarzinom“). Nur bei 7% der Patienten wurde die präoperative Histologie nach Gleason ausgewertet. Für die anderen Kranken erfolgte eine Umrechnung der histologischen Untersuchung nach dem Gleasonscore mittels einer Äquivalenztabelle. Die ausgerechnete Gleason- Summe lag meist zwischen 5 und 7. Das Tumorstadium wurde laut der Berichte der Pathologen in 85,4% als T1c ermittelt. Im Vergleich zur postoperativen Histologie war präoperativ eine Tendenz zum „under staging“- zu verzeichnen. 3. Nach Auswertung der Analyse kann man retrospektiv feststellen, dass bei den Patienten keine korrekte präoperative Vorhersage der Tumorausdehnung möglich gewesen wäre. Eine systematische präoperative Diagnostik ist von Vorteil, da man den Patient besser beraten und einer kurativen Behandlung zuführen kann. Nach Durchsicht der Literatur, nach Auswertung unserer Daten und nach Berücksichtigung der Praktikabilität für niedergelassene Urologen favorisieren wir für die präoperative Vorhersage die Partin- Tabellen, das Nomogramm von Kattan und Mitarbeitern, sowie das Hamburger-Modell von Conrad, Graefen, Huland et al. für die Beurteilung eines organbegrenztes Prostatakarzinoms, des rezedivfreien Überlebens und des Lymphknotenbefalls.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Fragestellung Ziel dieser Arbeit ist die theoretische Darstellung eines Behandlungsstandards bei Condylomata acuminata (virusbedingte, infektiöse Warzen im Genitalbereich) im Kindesalter und die Überprüfung der praktischen Durchführung im klinischen Alltag im Vergleich zur Behandlung einer „Kontrastgruppe“, nämlich Kinder mit nicht-infektiösen Erkrankungen im Genitalbereich (Lichen sclerosus et atrophicus genital, genitales atopisches Ekzem). Condylomata acuminata Condylomata acuminata sind eine der häufigsten sexuell übertragbaren Virusinfektionen, verursacht durch das „Humane Papillom-Virus“. Die Inkubationszeit ist variabel, die Rezidivrate sehr hoch. Somit ist es häufig kaum möglich, die Infektionsquelle genau festzulegen (Gross et al. 2000). Bei Erwachsenen wird primär von einer sexuellen Übertragung ausgegangen. Bei Kindern werden sowohl ein infizierter Geburtskanal zur Zeit der Entbindung diskutiert wie auch eine intrauterine Infektion, Auto- und Heteroinokulation und eine sexuelle Übertragung. Bei Kindern liegen in der medizinischen Literatur wenige Fallberichte vor. Vorgehen Zur Behandlung wurde eine Kooperation zwischen der Immunambulanz der Dermatologischen Klinik und dem Institut für Kinder- und Jugendpsychiatrie, beide an der Ludwig-Maximilians-Universität München, vereinbart. In der Immunambulanz werden die Kinder mit Condylomata acuminata ausführlich untersucht, die Familie aufgeklärt und die erweiterte Familie auf Condylome untersucht. Die Therapie wird individuell gewählt: topische Therapie oder operative Verfahren. Der Arzt erhebt eine psychosoziale Anamnese und beurteilt das Verhalten des Kindes. Die Sozialpädagogin wird hinzugezogen. Ferner findet routinemäßig ein kinder- und jugendpsychiatrisches Konsil statt. Eine mögliche Entwicklungsgefährdung der Kinder durch die Behandlung im Genitalbereich oder durch Belastungen in anderen Lebensbereichen kann so leichter erkannt werden. Auch die Kinder der „Kontrastgruppe“ durchlaufen die gleichen Stationen des Behandlungsstandards. Methodik und Überprüfung Zur Qualitätssicherung wurden die dermatologischen Krankenakten, die Aufzeichnungen der Sozialpädagogin in der Immunambulanz und die Dokumentation im Institut für Kinder- und Jugendpsychiatrie ausgewertet, um die praktische Durchführung des Behandlungsstandards bei den Kindern mit Condylomen und in der „Kontrastgruppe“ zu evaluieren. Fallbeispiele illustrieren qualitativ das Vorgehen. Ergebnisse Von 1995 bis 2001 stellten sich in der Immunambulanz 16 Kinder mit genitalen Warzen, 3 Kinder mit Lichen sclerosus et atrophicus genital und 2 Kinder mit genitalem atopischen Ekzem vor. Die meisten Kinder mit Condylomen stammen nicht aus Deutschland (69%). Es stellten sich mehr Mädchen (69%) als Jungen vor. Im Gegensatz zu den meisten Studien (Cohen et al. 1990, Fierlbeck et al. 1992, Rock et al. 1986 und Boyd 1990) sind die Kinder vorwiegend im Grundschulalter, während in der Literatur am häufigsten über Condylomata acuminata bei Kindern zwischen 0 und 5 Jahren berichtet wird. Alle 16 Kinder wiesen die Condylome im Perianalbereich auf, 4 Mädchen hatten zusätzlich genitale Läsionen. Bis auf 1 Kind begannen alle Kinder mit einer Therapie, in den meisten Fällen Podophyllin (bei 14 Kindern), gefolgt von der operativen Entfernung der Warzen mit dem CO2-Laser. Pro Kind waren durchschnittlich 3 Behandlungsversuche nötig. Eine Untersuchung auf Condylomata acuminata des familiären und sozialen Umfelds erfolgte bei 6 Kindern vollständig, bei 2 Kindern unvollständig. Im psychosozialen Bereich wird die Dokumentation lückenhafter. Eine Verhaltensbeurteilung durch den Dermatologen erfolgte in der Immunambulanz nur in 3 Fällen, die Sozialpädagogin sah 8 Kinder. Das kinder- und jugendpsychiatrische Konsil konnte bei 10 Kindern durchgeführt werden. Dennoch wurden Belastungen in den Familien erkannt. In der Gruppe der Kindern mit Condylomen gab es pflegebedürftige, behinderte Kinder in 3 Familien, Familien aus dem Ausland mit Sprachproblemen oder traumatischen Erlebnissen in der Vorgeschichte, Missbrauch und Alkohol in der psychosozialen Familienanamnese und psychosomatische Erkrankungen zusätzlich zu den anogenitalen Warzen. 6 Familien erhielten konkrete Hilfsangebote durch die Sozialpädagogin. Die „Kontrastgruppe“ ist nicht mit der „Condylomgruppe“ vergleichbar. Der Ausländeranteil ist erheblich geringer und die Kinder sind durchschnittlich älter. Die Verhaltensbeurteilung in der Immunambulanz lag in 3 Fällen vor (und damit bei über der Hälfte der Kinder), doch fehlte die sozialpädagogische Betreuung. Ein kinder- und jugendpsychiatrisches Konsil kam bei 2 Familien zustande. Bei einem Mädchen aus der „Kontrastgruppe“ mit ausgeprägten Verhaltensauffälligkeiten war ein sexueller Missbrauch im Kleinkindalter sehr wahrscheinlich. Die interdisziplinäre Konzeption ermöglichte eine weitere Betreuung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Diskussion Über Therapieerfolge bei Kindern mit Condylomata acuminata wird in der medizinischen Fachliteratur meist anhand von Einzelfallbeispielen berichtet; in unserer Stichprobe fehlt zu Therapieerfolgen größtenteils die Dokumentation. Doch bei durchschnittlich drei Behandlungsversuchen pro Kind und einer Rezidivrate von 20-70% (Gross et al. 2000) bei Condylomata acuminata kann man von einer schwierigen Behandlungssituation ausgehen. Es wurden Konzepte zum Vorgehen bei Condylomata acuminata bei Kindern voröffentlicht (Schachner und Hankin 1985, Gross 1992, Kohl und Petzold 1996 oder Hornor 2004). Bei Kindern mit einer sexuell übertragbaren Erkrankung wird eine Verhaltensbeurteilung wegen der Möglichkeite eines sexuellen Missbrauchs schon von den behandelnden Dermatologen gefordert. Im Gegensatz zu den vorliegenden Konzepten ist unser Behandlungsstandard für verschiedene Erkrankungen im Genitalbereich bei Kindern sinnvoll und wurde an zwei unterschiedlichen Patientenstichproben im Klinikalltag verwirklicht. Es lagen nur wenige Verhaltenseinschätzungen durch die dermatologischen Ärzte vor. Das realistische Ziel, nämlich Sicherheit in der Beurteilung von Kindern mit Hilfe einer Rückmeldung durch den Kinder- und Jugendpsychiater zu gewinnen, wurde damit nicht erreicht. Die patientengerechte Aufklärung ist oft der Schlüssel zum Therapieerfolg. Hier kann die Dokumentation auch verbessert werden. In Anbetracht des hohen Ausländeranteils sind deutschsprachige Aufklärungsbroschüren, deren Zielgruppe überdies erwachsene Patienten mit Condylomen sind, nicht immer günstig. Ein ausführliches Aufklärungsgespräch, wenn nötig mit Hilfe eines Dolmetschers, bleibt unerlässlich. Die Information muss wiederholt mitgeteilt werden, und der Arzt durch kann durch Nachfragen sicherstellen, dass die Information bei der Familie „angekommen“ ist. Insgesamt ist es gelungen, ein Konzept zu entwickeln, das im klinischen Alltag praktikabel ist. Es gibt den Ärzten Sicherheit im Umgang mit einer Situation, die für alle Beteiligten belastend ist. Regelmäßige Treffen der Kooperationspartner helfen, Schwachstellen im Ablauf zu erkennen. In der praktischen Durchführung und Dokumentation bestehen noch Verbesserungsmöglichkeiten. Zukünftige Dokumentation zur Aufklärung und Therapieerfolg ist nötig. Die Verhaltensbeurteilung der Kinder durch die Dermatologie als definiertes Ziel des Konzepts muss weiter etabliert werden. Für weitere Gesichtspunkte zur Qualitätssicherung ist eine Befragung von Eltern und betroffenen Kindern zur Zufriedenheit mit dem Behandlungsstandard wünschenswert. Diese Nachfolgestudie wurde von der Ethikkommission bewilligt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
In dieser retrospektiven Untersuchung wurden die Krankenakten von neugeborenen Kälbern, die in der Rinderabteilung der Chirurgischen Tierklinik der Universität München mit einer Fraktur der langen Röhrenknochen vorgestellt worden waren, ausgewertet. Die Untersuchung erstreckte sich über einen Zeitraum von 16 Jahren und erfasste 125 Tiere. Frakturen der Metakarpal- und Metatarsalknochen fanden dabei keine Berücksichtigung, da sie in der Regel konservativ zu behandeln sind. Die Mehrzahl der Kälber (77; 61,6 %) erlitt die Frakturen im Verlauf einer assistierten Geburt. Viele von ihnen (68; 54,4 %) wiesen bei der Einstellungsuntersuchung zusätzliche Erkrankungen - wie Nabelerkrankungen, Gliedmaßenfehlstellungen und beeinträchtigtes Allgemeinbefinden - auf. Begleiterkrankungen beeinflussten sowohl die Entscheidung zu einer Therapie als auch die Frakturheilung signifikant (Chi²-Test: p< 0,01). Vergleichsweise häufiger als die Knochen der Schultergliedmaße waren die der Beckengliedmaße, die Tibia (58; 46,4 %) und das Os femoris (50; 40 %) betroffen. Lediglich in 8 Fällen (6,4%) bestanden offene Frakturen. Als Hinweis für eine Verkeilung der Hintergliedmaßen im mütterlichen Becken ist zu werten, dass die Frakturen oft in der Nähe des Kniegelenkes lokalisiert waren (54,4%). Insgesamt 107 Kälber wurden behandelt. Konservativ therapiert wurden 16 Frakturen, vor allem solche von Humerus und Radius/ Ulna, aber auch fünf der Tibia. Letztere im Bereich der proximalen Metaphyse lokalisierte Frakturen (5) heilten ohne Verband allein durch Boxenruhe ab. Die bei den restlichen 91 Kälbern angewendeten operativen Techniken bestanden aus Plattenosteosynthesen (64), Rush Pin (10), Fixateur externe (8), Steinmann Nagel (7) und Veterinär- Fixateur (2). Nach einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von zwei Wochen konnten 66 (61,7%) der behandelten Kälber aus der Klinik entlassen werden. Bei den übrigen traten Komplikationen auf, so dass sie starben oder eingeschläfert werden mussten. Kälber mit zusätzlichen Erkrankungen und instabilen Fixationen (37) waren prädisponiert für Infektionen (22). Bei 67 (62,6 %) der 107 behandelten Tiere kam es zu Komplikationen, von diesen konnten dennoch 26 aus der Klinik entlassen werden. Die spätere Entfernung der Implantate erfolgte bei 39 Tieren. Mittelfristig (bis sechs Monate nach der Frakturbehandlung) gesundeten 60 (56,1%) und langfristig (> sechs Monate) 54 (50,5%). Die Erfolgsquote der konservativen Frakturbehandlung lag etwas höher als die der operativen (55%). Eine besonders ungünstige Prognose weisen nach dieser Studie die Frakturen im distalen Bereich der Tibia auf. Bei lediglich einem von acht Kälbern kam es zur Frakturheilung. Im Vergleich zu den Os-femoris-Frakturen traten bei den Tibiafrakturen nach operativer Versorgung signifikant häufiger Infektionen auf (Chi²-Test < 0,05). Die Versorgung mit intramedullären Kraftträgern war wenig erfolgreich. Bei neugeborenen Kälbern ist die Behandlung von Frakturen der langen Röhrenknochen aufgrund ihres unausgereiften Immunsystems, der häufig zu konstatierenden Begleiterkrankungen sowie der noch weichen Knochenbeschaffenheit als schwierig zu bewerten. Es ist anzunehmen, dass in den landwirtschaftlichen Betrieben viele Frakturen der langen Röhrenknochen vorkommen, aber wegen der ökonomischen Situation die Kälber nicht behandelt werden. Günstig für eine erfolgreiche Behandlung sind die Abwesenheit von Begleiterkrankungen, die einfache Frakturkonfiguration sowie die Frakturlokalisation in der Diaphyse oder Metaphyse. Bei wenig dislozierten Frakturen, wie sie des öfteren an Radius/Ulna und an der Tibia gefunden werden können, ist die konservative Therapie angebracht. Meist sind die Fragmente jedoch stark disloziert und müssen durch eine Osteosynthese adaptiert und fixiert werden. Trotz aller Nachteile erscheinen hierzu die Plattenosteosynthese sowie eingeschränkt der Veterinär-Fixateur (Vet Fix) am ehesten geeignet.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Aufgabenstellung: Ziel der empirischen Studie war es, zwei Operationsmethoden zur Behandlung der weiblichen Stressinkontinenz hinsichtlich der klinischen Verläufe und der durch die Patientinnen bewerteten Ergebnisse darzustellen. Hierzu wurden Daten von 35 Patientinnen erhoben, die wegen Stressinkontinenz nach der endoskopischen Blasenhalssuspension (BHS) am Krankenhaus Moabit/Berlin versorgt worden waren. Als Vergleichgruppe dienten fünfzehn Patientinnen, die wegen Stressinkontinenz eine Faszienzügelplastik nach Fischer an der Fachklinik St. Joseph II/Berlin erhalten hatten. Methode: Als historische Kohortenstudie angelegt, wurde nach einem Follow-up von mindestens drei Monaten an alle Patientinnen, die am Krankenhaus Moabit im Zeitraum 1989-93 und am St. Josephkrankenhaus im Zeitraum 1987-1992 behandelt worden waren, ein Fragebogen zur aktuellen Symptomatik der Stressinkontinenz und zur präoperativen, perioperativen und aktuellen Lebensqualität verschickt. Klinische Daten zum präoperativen Status und zum perioperativen Verlauf wurden aus den Krankenakten der Patientinnen entnommen. Ergebnisse: In die Studie konnten 75 % aller Frauen, die die Einschlusskriterien erfüllten, einbezogen werden. In der BHS-Gruppe betrug die Heilungsrate/Besserungsrate bezogen auf den Inkontinenzgrad nach einer mittleren Beobachtungszeit von zehn Monaten 43 % bzw. 51 %. In der FZP-Gruppe lag die Erfolgsrate nach durchschnittlich drei Jahren bei 27 % bzw. 53%. In dieser Gruppe befanden sich fünf Rezidivpatientinnen bezogen auf eine vorangegangene Inkontinenzoperation. Vier von ihnen profitierten von dem Eingriff. Es kam in beiden Gruppen zu einer signifikanten Besserung der mittleren Lebensqualität (p