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Deutschland wird immer dicker! Der Anteil der Menschen mit Übergewicht in Deutschland nimmt weiter zu. Und die Meisten haben schon die ein oder andere Diät ober Abnehmversuche hinter sich. In einigen Fällen ist eine Operation der letzte Ausweg. In welchen Fällen kann eine Operation durchgeführt werden? Und vor allem welche Folgen können diese Operationen für die Knochen haben?
Schlafstörungen hat vermutlich jeder schon einmal erlebt. Eine Nacht schlecht zu schlafen, schlecht einzuschlafen oder in der Nacht aufzuwachen ist kann vorkommen und ist normal. Aber ab wann wird die Schlafstörung zu einem Problem. Und was kann man tun, wenn tagsüber müde ist oder morgens schon erschöpft aufwacht. Und welche Möglichkeiten gibt es selber den Schlaf zu verbessern? Diese und weitere Themen rund um den Schlaf besprechen wir in dem aktuellen Podcast mit dem Alters- und Schlafmediziner Prof. Dr. Helmut Frohnhofen.
Die Heilung von Knochenbrüchen gleicht einem Wunder. Das diese wichtige Stütze unseres Körpers bricht, bei der richten Behandlung wieder heilt und hinterher wieder so stabil ist wie vorher, ist faszinierend. In zum Glück eher seltenen Fällen heilt der Knochen aber nicht oder nur verzögert und muss dann besonders behandelt werden. In unserer heutige Folge sprechen wir über das Thema Pseudarthrose, über mögliche Ursachen, die Diagnostik und mögliche Therapieformen.
Osteoporose – die unterschätzte Gefahr, die oft erst erkannt wird, wenn es zu spät ist. In dieser Folge zeigt Moritz, warum stabile Knochen kein Zufall sind und wie ihr das Risiko für Frakturen im Alter drastisch senken könnt. Besonders spannend: Warum die Grundlage für starke Knochen bereits in der Kindheit gelegt wird und wie Eltern aktiv zur Knochengesundheit ihrer Kinder beitragen können. Ihr erfahrt, warum Frauen besonders gefährdet sind, welche Rolle Bewegung, Ernährung und Krafttraining spielen und warum Vitamin D und Calcium essenziell sind – aber nicht die ganze Lösung. Du hast Fragen, Anregungen oder Ideen? Melde dich gern unter mail(at)moritzbinder.com. Mehr über meine Arbeit erfährst du hier: https://moritzbinder.com/
Osteoporose tritt meistens bei Frauen nach den Wechseljahren oder bei Männern ab dem Alter von 50 auf. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Osteoporose oder Knochenbrüche schon in jüngerem Alter auftreten. Bei der sog. „Early-onset Osteoporosis“ sind häufig andere Erkrankungen oder Medikamente die Ursache. In den Fällen, in denen keine Ursache gefunden wird, muss dann auch an eine genetische Ursache ausgeschlossen werden. In unserer heutigen Folge ist Dr. Erik Kelter, niedergelassener Orthopäde und Unfallchirurg aus Köln, zu Gast. Mit ihm sprechen wir über einen spannenden Patientenfall und das Vorgehen bei „Early-onset Osteoporosis“.
Treppensturz? Skiunfall? Nach einem Bruch halten oft Titan-Schrauben den Knochen zusammen, damit er zusammenwächst. Titan muss aber wieder entfernt werden. Magnesiumschrauben dagegen lösen sich selbst im Körper auf – keine weitere OP. Wie das genau funktioniert, erklärt Materialforscherin Berit Zeller-Plumhoff. Die Fragen stellen Svea Eckert und Torsten Fischer. + Das Helmholtz-Zentrum Hereon unterstützt den Podcast „P.M. Hereon Academy“ mit der wissenschaftlichen Recherche und stellt Audio-Dateien zur Verfügung. +Hier die Shownotes: Frakturen in Deutschland von 2009 bis 2019: https://www.aerzteblatt.de/archiv/221388/Inzidenz-von-Frakturen-in-der-Erwachsenenpopulation-in-Deutschland + Überblick zu Magnesiumimplantaten:https://www.hereon.de/imperia/md/content/gkss/presse/medizin_2.pdf + Beschreibung des Forschungprojekts (MagLoad) am Helmholtz Zentrum Hereon:https://www.hereon.de/institutes/metallic_biomaterials/imaging_and_data_science/projects/index.php.de + Zersetzungsprozess von Magnesium im Körper: https://www.lko-corrosion.tf.fau.de/forschung/werkstoffe-in-der-medizin/#:~:text=Magnesium%20eignet%20sich%20f%C3%BCr%20den,Mg%20in%20der%20physiologischen%20Umgebung + Studie zum Abbau verschiedener Magnesiumlegierungen mit 3D Röntgenmethode:https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2213956721002097?via%3Dihub + Historische Entwicklung von biologisch abbaubaren Implantaten:https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1742706110000966?via%3Dihub + Auswirkung von Knochenbrüchen auf das deutsche Gesundheitssystem:https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1742706110000966?via%3Dihub + Nachhaltigkeit von Magnesiumknochen:https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1755581720300286 + Einsatzbereich von Magnesiumimplantaten in der Orthopädie:https://www.bvou.net/magnezix-metallimplantate-die-zu-knochen-werden/ +Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Lütten Klein, eine Plattenbausiedlung am Rande von Rostock. Wer hier wie Steffen Mau die Wendezeit erlebte, hat große historische Ereignisse wie den Untergang der DDR und die Wiedervereinigung im Lütten-Kleinen erlebt. Mit Konsum, Kinderspielplatz, Cola-Wodka und Clubkonzerten in Schulmensen war die Platte ein sozialistisches Biotop, Anschauungsmaterial für Soziologen damals und heute. Wie erlebte man die Zeit kurz vor dem Mauerfall vor 35 Jahren in Mecklenburg-Vorpommern, in Rostock, in der Platte? Welche Platten wurden gespielt und warum? Wieso war es cooler, wie Till Lindemann (später Rammstein) oder Toni Kroos (später Real Madrid) in der Platte zu leben und aufzuwachsen als im historischen Stadtkern, der mehr und mehr verfiel? Der Plattenbau als Paradigma des Sozialismus. Inklusive Feeling B - Konzerten, Dienst bei der NVA und Abenteuern am Ostseestrand. In seinen lesenswerten und erkenntnisreichen Büchern Lütten Klein und Ungleich vereint beschreibt Steffen Mau als Augenzeuge, Autor und Experte die Wendezeit, Wiedervereinigung und Wirklichkeit von heute. Prof. Dr. Steffen Mau ist derzeit selbst so etwas wie der Popstar der Soziologie. Der Makrosoziologe von der Humboldt-Universität Berlin gilt als einer der wichtigsten Intellektuellen, die sich mit dem (Nicht-)Zusammenwachsen von Ost- und Westdeutschland, Frakturen und Ossifikationen, aber auch anderen aktuellen gesellschaftlichen Triggerpunkten vom Lastenfahrrad über Migration bis zur Klimadebatte befassen. Mit Verve, Wortwitz und Wissen formuliert der Rostocker scharf und anschaulich - und verweist dabei immer wieder auch auf den Popdiskurs.
Belastung nach Frakturen, schlecht untersucht, aber heiß diskutiert… Wenig Literatur und viel Emotion… Wir haben eine aktuelle Kongressitzung bei der VSOU zum Anlass genommen, das Thema Belastung nach Frakturen der unteren Extremität am Beispiel der Tibiakopffraktur für euch aufzuarbeiten.weiterführende Literatur:Characteristics of postoperative weight bearing and management protocols for tibial plateau fractures: Findings from a scoping reviewJohn B. Arnold, Chen Gang Tu, Tri M. Phan, Mark Rickman, Viju Daniel Varghese, Dominic Thewlis, Lucian B. Solomon
Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Beinbruch beim Fußball, Handgelenk gebrochen beim Skifahren – Knochenbrüche sind immer unangenehm; besonders gefährlich wird es aber, wenn die Frakturen schlecht bis gar nicht verheilen. Pseudarthrose („falsches Gelenk“) nennen Mediziner dieses Phänomen, von dem sie sprechen, wenn sich ein Bruchspalt nicht von selbst wieder schließt.
Retterview - Gedanken, Wissen und Spaß aus dem Pflasterlaster
Eine Folge für unsere TraumaliebhaberInnen - es geht um Frakturen und andere Verletzungen des Bewegungsapparates. Die Kollegen Mike (Notfalltaxi) und Chris (Samy Splint) erklären sowohl ersthelfenden als auch KollegInnen des San- & Rettungsdienstes, wie man sichere und unsichere Frakturzeichen unterscheidet, welche Maßnahmen zu ergreifen sind bis zur Klinik und ob man ausgerenkte Gliedmaßen wieder vor Ort einrenken sollte. Warum ist PECH auf einmal gut für einen Einsatz?Außerdem gibt es eine neue Fernsehsendung in der beide zu sehen sind, das Wort Analgesie bringt beide plötzlich aus der Fassung und ... ach, hört selbst rein.ALLE LINKS ZU DIESEM FALLwww.retterview.de/drobeck**WERBUNG**HAPPY BURRsday HOLYretterview.de/burrsdayDEIN RETTERVIEW RABATT AUF DIE HOLY EISTEE- / ENERGY- / HYDRATION-DRINKS5€ Rabatt: retterview.de/holy10% Rabatt: retterview.de/holy10KONTAKT, MERCH, DISKUSSION, CHEATSHEETS
In dieser Folge beantworten wir eine Hörerfrage zum Thema Zahninfraktionen und Zahnfrakturen. Da dieses Thema sehr bedeutsam ist haben wir 3 Teile daraus gemacht. Teil 1: Äthiologie und Pathogenese Teil 2: Dentin-Infrationen an vitalen Zähnen Teil 3: Dentin-Infrationen an devitalen Zähnen Hier ist der Link zu der Studie, die wir zitiert haben: Present status and future directions: vertical root fractures in root filled teeth Am 24.5.2024 werden wir mit allen Hörerinnen und Hörern die 100. Intradental Folge mit einem Live Event feiern. Aufgrund der Rückgabe von 2 Tickets können Sie noch Teilnehmen. Das Event findet in Essen (NRW) im Schloss Schellenberg statt. Wir haben bereits einen Termin für unser 125. Live Event im Schloss Schellenberg. Dies wird am 23.5.2025 stattfinden. Die Tickes hierfür kosten 100€. Auch hier wird es zusätzlich die Möglichkeit zur Hospitation geben. Anmeldungen bitte unter Nennung der Rechnungsadresse unter: info@intradental.de Möchten Sie in unserer endodontischen Spezialpraxis Sirius Endo in Essen hospitieren? Dann informieren Sie sich auf unserer Webseite unter: https://www.siriusendo.de/fortbildungen.html Folgen Sie uns auf Instagram unter: https://www.instagram.com/siriusendo/ Da hier u.U. auch Firmen, Produkte bzw. meine Kurse genannt werden ist diese gesamte Folge sicher Werbung im juristischen Sinne. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/intradental/message
Wenn die Knochen nicht mehr stabil sind und es vermehrt zu Frakturen kommt, könnte eine Osteoporose dahinter stecken. Die Knochendichte nimmt ab und das betrifft nicht nur ältere Menschen. Ab 30 Jahren beginnt auch bei gesunden Menschen die Stabilität der Knochen langsam abzunehmen. Medikament, falsche Ernährung und Bewegungsmangel können eine Osteoporose begünstigen. In dieser Folge gibt es nützliche Tipps für die Prävention aber auch, wenn man schon an der Krankheit leidet.
In dieser Folge beantworten wir eine Hörerfrage zum Thema Zahninfraktionen und Zahnfrakturen. Da dieses Thema sehr bedeutsam ist haben wir 3 Teile daraus gemacht. Teil 1: Äthiologie und Pathogenese Teil 2: Dentin-Infrationen an vitalen Zähnen Teil 3: Dentin-Infrationen an devitalen Zähnen Am 24.5.2024 werden wir mit allen Hörerinnen und Hörern die 100. Intradental Folge mit einem Live Event feiern. Die Veranstaltung ist mit 50 Tickets bereits ausgebucht. Das Event findet in Essen (NRW) im Schloss Schellenberg statt. Wir haben aber bereits einen Termin für unser 125. Live Event im Schloss Schellenberg. Dies wird am 23.5.2025 stattfinden. Die Tickes hierfür kosten 100€. Auch hier wird es zusätzlich die Möglichkeit zur Hospitation geben. Anmeldungen bitte unter Nennung der Rechnungsadresse unter: info@intradental.de Möchten Sie in unserer endodontischen Spezialpraxis Sirius Endo in Essen hospitieren? Dann informieren Sie sich auf unserer Webseite unter: https://www.siriusendo.de/fortbildungen.html Folgen Sie uns auf Instagram unter: https://www.instagram.com/siriusendo/ Da hier u.U. auch Firmen, Produkte bzw. meine Kurse genannt werden ist diese gesamte Folge sicher Werbung im juristischen Sinne. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/intradental/message
Entdecken Sie mit Chefarzt Professor Andreas Kurt, einem erfahrenen Mitglied der Leitlinienkommission, die neuesten Erkenntnisse zur Osteoporose. Gehören Sie zu den Risikopatienten?Lassen Sie sich von unserem Experten aufklären, wie individuelle Behandlungswege auf Basis der neuen Richtlinien entwickelt werden können, um Hochrisikopatienten zu unterstützen und osteoporosebedingte Frakturen effektiv zu vermeiden. Wir stellen die wichtigsten Risikofaktoren vor, damit Sie verstehen, wie eine optimierte Therapie aussehen kann, die nicht nur dem Knochenabbau vorbeugt, sondern sogar den Aufbau von Knochen fördert.Was Sie selbst zur Vorbeugung von Osteoporose und Knochenbrüchen tun können.Sind Sie ausreichend über die Bedeutung von Calcium und Vitamin D informiert?Erfahren Sie von Professor Kurt, wie eine frühzeitige Basisdiagnostik und angepasste Medikation nicht nur das Risiko von Frakturen senken, sondern auch die Knochengesundheit langfristig verbessern können. Wir tauchen in die Welt der Präventivmaßnahmen ein, erörtern die Rolle der Ernährung und betrachten kritisch den Einfluss von Medikamenten wie Magensäureblockern auf unsere Knochen. Besondere Aufmerksamkeit schenken wir den Warnsignalen, die nicht ignoriert werden dürfen, um die eigene Knochengesundheit zu bewahren.Osteoporose bei Männern ist häufiger, als Sie denken!Zum Abschluss widmen wir uns der Bedeutung der Knochengesundheit für die gesamte Lebensspanne und räumen mit dem Vorurteil auf, dass Osteoporose nur Frauen betrifft. Wir diskutieren, wie Männer gleichermaßen betroffen sein können und betonen die Wichtigkeit einer ausgewogenen Ernährung und körperlichen Aktivität bereits im Kindesalter. Freuen Sie sich auf eine tiefergehende Veränderungen in der Osteoporosetherapie, die mit der neuen Leitlinie in Deutschland einziehen werden. Die Leitlinie wird die Praxis in Orthopädie und Unfallchirurgie verändern und vielen Patientinnen und Patienten neue Perspektiven und ein besseres Leben bescheren.Music under CC License: Artist: Jahzzar, Track: Blueprint (License: CC BY-SA 4.0 DEED)Artist: Breuss Arrizabalaga Quintet, Track: Mount Fuji (License: CC PD)
Entdecken Sie mit uns die Schattenwelt der Osteoporose, einer oft unterschätzten Krankheit, die jedoch eine globale Herausforderung darstellt. An der Seite von Herrn Dr. Uwe de Jager aus Freudenstadt und meiner Kollegin Katharina Doepfer, beide ausgewiesene Experten auf dem Gebiet, gehen wir den Ursachen und Risiken auf den Grund, die unsere Knochen anfällig für Brüche machen. Woher kommt Osteoporose und warum betrifft sie Frauen und Männer?Sie werden verstehen lernen, warum Osteoporose besonders nach der Menopause bei Frauen zuschlägt, aber auch Männer nicht verschont. Unsere Diskussion bringt Licht ins Dunkel der Diagnoseverfahren und beleuchtet die Rolle von Östrogen sowie die aktuellsten Behandlungsrichtlinien.Wie kann ich Osteoporose und durch sie bedingten Knochenbrüchen vorbeugen?Die zweite Hälfte unseres Gesprächs widmet sich den lebensverändernden Maßnahmen, die jeder ergreifen kann, um die Knochengesundheit zu verbessern. Erfahren Sie, wie eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung nicht nur vorbeugen, sondern auch Teil der Therapie bei Osteoporose sein können. Wir verraten Ihnen, wie Sie mit einfachen Alltagsgewohnheiten Ihre Knochen stärken und das Risiko für Frakturen minimieren können. Unser Ziel ist es, Ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, die es braucht, um aktiv und selbstbestimmt auf die eigene Knochengesundheit zu achten. Begleiten Sie uns auf dieser informativen Reise, und nehmen Sie wertvolles Wissen für ein starkes Knochenfundament mit.Music under CC License: Artist: Jahzzar, Track: Blueprint (License: CC BY-SA 4.0 DEED)Artist: Breuss Arrizabalaga Quintet, Track: Mount Fuji (License: CC PD)
In dieser Folge beantworten wir eine Hörerfrage zum Thema Zahninfraktionen und Zahnfrakturen. Da dieses Thema sehr bedeutsam ist haben wir 3 Teile daraus gemacht. Teil 1: Äthiologie und Pathogenese Teil 2: Dentin-Infrationen an vitalen Zähnen Teil 3: Dentin-Infrationen an devitalen Zähnen Am 24.5.2024 werden wir mit allen Hörerinnen und Hörern die 100. Intradental Folge mit einem Live Event feiern. Die Veranstaltung ist mit 50 Tickets bereits ausgebucht. Das Event findet in Essen (NRW) im Schloss Schellenberg statt. Wir haben aber bereits einen Termin für unser 125. Live Event im Schloss Schellenberg. Dies wird am 23.5.2025 stattfinden. Die Tickes hierfür kosten 100€. Auch hier wird es zusätzlich die Möglichkeit zur Hospitation geben. Anmeldungen bitte unter Nennung der Rechnungsadresse unter: info@intradental.de Möchten Sie in unserer endodontischen Spezialpraxis Sirius Endo in Essen hospitieren? Dann informieren Sie sich auf unserer Webseite unter: https://www.siriusendo.de/fortbildungen.html Folgen Sie uns auf Instagram unter: https://www.instagram.com/siriusendo/ Da hier u.U. auch Firmen, Produkte bzw. meine Kurse genannt werden ist diese gesamte Folge sicher Werbung im juristischen Sinne. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/intradental/message
Die aktuelle Folge richtet sich in erster Linie an Expertinnen und Experten, aber natürlich auch an Interessierte. In dieser Folge beschäftigen wir uns mit einer aktuellen Studie. In der Untersuchung hat man einen Vergleich der verschiedenen Wirkstoffe zur Behandlung der Osteoporose mit bestimmten wissenschaftlichen Methoden durchgeführt. Die Methodik und auch die Ergebnisse erläutern wir in dem Podcast. Und bewerten die Bedeutung der Publikation für unseren klinischen Alltag. Für alle, die sich selbst ein Bild von der Studie machen oder tiefer in das Thema einsteigen wollen, haben wir hier den Link zu der Veröffentlichung (Publikation Händel et al.).
In dieser Folge lernst du, akute von chronischen Schmerzen zu unterscheiden. Akute Schmerzen sind kurzfristige Schmerzen, die plötzlich auftreten und in der Regel auf eine spezifische Ursache oder Verletzung zurückzuführen sind. Sie dienen als Warnsignal des Körpers, um auf eine akute Gefahr oder eine Verletzung hinzuweisen. Ursachen können Quetschungen, Frakturen oder Verbrennungen sein. Chronische Schmerzen sind anhaltende Schmerzen, die über einen längeren Zeitraum hinweg bestehen, oft für sechs Monate oder länger. Diese Schmerzen können von verschiedenen Ursachen ausgehen und sind in der Regel komplexer und schwieriger zu behandeln als akute Schmerzen. Diese Art von Schmerz hat die dir bereits bekannte Schutz-, Meld- und Heilfunktion weitestgehend verloren. Erfahre in dieser Folge alles Wichtige für deine Prüfungen und die Arbeit auf Station.
Fast jeder hat im Laufe des Lebens irgendwann mit Kreuzschmerzen zu tun. Normalerweise sind sie harmlos. Nur 3-5 Prozent aller Rückenschmerzen sind tatsächlich auf eine spezifische Erkrankung zurückzuführen. Für den spezifischen Kreuzschmerzen gibt es eine Vielzahl an Ursachen. In der letzten Folge haben wir uns mit dem unspezifischen Rückenschmerzen beschäftigt. Im aktuellen Podcast beschäftigen wir uns mit dem spezifischen Rückenschmerz, erläutern die Symptome, mögliche Ursachen und die Behandlungsoptionen. Erneut lassen wir auch Patient*innen ihre Geschichte erzählen.
Der wissenschaftliche Dachverband Osteologie gibt in regelmäßigen Abständen Aktualisierungen der Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Osteoporose heraus. Die bisher letzte Leitlinienaktualisierung wurde im Jahr 2017 veröffentlicht und aktuell ist die neue Version 2023 verfügbar geworden. In unserem Podcast betrachten wir die neue Leitlinie, gehen auf Änderungen und Neuerungen ein und geben einen Überblick über die Inhalte. Für weitergehende Informationen empfehlen wir Ihnen die Lektüre der Langversion der Leitlinie auf der Website des DVO (www.dv-osteologie.org). Für Experten und Interessierte. Viel Spaß beim Hören!
Verpasst nicht unsere liebe Ines, wie sie Euch die Welt der gebrochenen Knochen näher bringt! Der Beitrag „titriert“ – Offene Frakturen erschien zuerst auf pin-up-docs - don't panic.
Frank hat´s beim Sport am Knöchel erwischt und spricht deshalb mit Moritz über Aufbau und klassische Sportverletzungen des Sprunggelenks. Neben der Anatomie des oberen und unteren Sprunggelenks erfahrt ihr in dieser Folge außerdem, welche Ligamente des komplexen Bandapparats man sich merken sollte, wie sich die lateinischen Bezeichnungen der Bänder des OSG herleiten lassen und welche typischen Frakturen und Rupturen des Sprunggelenks man als Kliniker kennen muss. Übrigens: Schickt uns eure Fragen und euer Feedback zum Podcast gerne an: podcast@doccheck.com
Osteoporose eine Volkskrankheit - hierfür sind zahlreiche Risikofaktoren bekannt - sowohl beeinflussbare als auch nicht beeinflussbare. Mit dem Thema Risikofaktoren wollen wir uns heute beschäftigen.
Die Life-Radio-Morgen-Show-Podcast beginnt damit, dass der neue Life-Radio-Gemeindesong vorgestellt wird und die Hörer die Möglichkeit haben, für den besten Song in der Life-Radio-App abzustimmen. Darüber hinaus wird der Kabarettist Viktor Gernot eingeladen, der sein neues Programm "Schieffliegen" vorstellt. In der Sendung geht es auch um das schöne Wetter mit Temperaturen bis zu 33 Grad und die Suche nach verlorenen Wertsachen mit einem Metalldetektor, wo Martin Beck und seine Kollegen von "Verloren und Finden" ehrenamtlich helfen, die Schätze zu finden. Ein weiteres Thema ist die Möglichkeit für Hörer, eine Flugreise nach Abu Dhabi zu gewinnen und live an der Premiere von Mission Impossible 7 teilzunehmen. Es werden auch andere Themen angesprochen, wie das Startup SurgePride, das revolutionäre OP-Schrauben aus menschlichem Spenderknochen produziert, die zweite Operationen ersparen und bei Frakturen und Gelenksabnützungen genutzt werden können. Außerdem wird über das gestohlene Tiny House in Scherding gesprochen, das wieder aufgetaucht ist. Es geht auch um die Auswirkungen der Einsamkeit auf die Gesundheit und die erhöhte Sterblichkeit, die dadurch entstehen kann, sowie um die Forderung nach Maßnahmen gegen Vereinsamung. Die Life-Radio-Gemeindesong-Charts sind ein weiteres Highlight der Sendung, bei der die beste Gemeindesong gewählt wird. Die Gemeinde Oftering hat bereits einen Song und die Amtsleiterin ist stolz darauf. Es wird auch über die EM-Quali gesprochen, bei der Österreich gegen Schweden antreten muss. Unterhaltende Themen kommen ebenfalls nicht zu kurz, wie zum Beispiel die Kardashians und deren Baby-News, die Thema einer Reality-Show sind. In einem Interview wird Raphael vorgestellt, ein Mechatroniker, der bei 33 Grad im Büro arbeitet. Die Moderatorin schlägt vor, ins Kino zu gehen, um der Hitze zu entkommen und stellt ihm eine Schätzfrage zum Tag des Kaffeefilters. Raphael schätzt, dass der Kaffeefilter 1910 erfunden wurde, während die Moderatorin glaubt, dass es 1920 war. Tatsächlich wurde der Filter jedoch vor 115 Jahren im Jahr 1908 erfunden. Am Ende fordert die Moderatorin alle auf, sich online anzumelden und wieder zuzuhören, während Raphael sich bedankt. Die Sendung bietet eine entspannte, unterhaltsame und informative Atmosphäre und mischt lokale Themen mit globalen Entwicklungen und der neuesten Popkultur.
Die Life-Radio-Morgen-Show-Podcast beginnt damit, dass der neue Life-Radio-Gemeindesong vorgestellt wird und die Hörer die Möglichkeit haben, für den besten Song in der Life-Radio-App abzustimmen. Darüber hinaus wird der Kabarettist Viktor Gernot eingeladen, der sein neues Programm "Schieffliegen" vorstellt. In der Sendung geht es auch um das schöne Wetter mit Temperaturen bis zu 33 Grad und die Suche nach verlorenen Wertsachen mit einem Metalldetektor, wo Martin Beck und seine Kollegen von "Verloren und Finden" ehrenamtlich helfen, die Schätze zu finden. Ein weiteres Thema ist die Möglichkeit für Hörer, eine Flugreise nach Abu Dhabi zu gewinnen und live an der Premiere von Mission Impossible 7 teilzunehmen. Es werden auch andere Themen angesprochen, wie das Startup SurgePride, das revolutionäre OP-Schrauben aus menschlichem Spenderknochen produziert, die zweite Operationen ersparen und bei Frakturen und Gelenksabnützungen genutzt werden können. Außerdem wird über das gestohlene Tiny House in Scherding gesprochen, das wieder aufgetaucht ist. Es geht auch um die Auswirkungen der Einsamkeit auf die Gesundheit und die erhöhte Sterblichkeit, die dadurch entstehen kann, sowie um die Forderung nach Maßnahmen gegen Vereinsamung. Die Life-Radio-Gemeindesong-Charts sind ein weiteres Highlight der Sendung, bei der die beste Gemeindesong gewählt wird. Die Gemeinde Oftering hat bereits einen Song und die Amtsleiterin ist stolz darauf. Es wird auch über die EM-Quali gesprochen, bei der Österreich gegen Schweden antreten muss. Unterhaltende Themen kommen ebenfalls nicht zu kurz, wie zum Beispiel die Kardashians und deren Baby-News, die Thema einer Reality-Show sind. In einem Interview wird Raphael vorgestellt, ein Mechatroniker, der bei 33 Grad im Büro arbeitet. Die Moderatorin schlägt vor, ins Kino zu gehen, um der Hitze zu entkommen und stellt ihm eine Schätzfrage zum Tag des Kaffeefilters. Raphael schätzt, dass der Kaffeefilter 1910 erfunden wurde, während die Moderatorin glaubt, dass es 1920 war. Tatsächlich wurde der Filter jedoch vor 115 Jahren im Jahr 1908 erfunden. Am Ende fordert die Moderatorin alle auf, sich online anzumelden und wieder zuzuhören, während Raphael sich bedankt. Die Sendung bietet eine entspannte, unterhaltsame und informative Atmosphäre und mischt lokale Themen mit globalen Entwicklungen und der neuesten Popkultur.
Osteoporose ist eine Erkrankungen die überwiegend bei Frauen nach den Wechseljahren oder bei Männern ab dem 50.-60. Lebensjahr auftritt. In dieser Folge sprechen wir über die Möglichkeiten, um der Osteoporose vorzubeugen oder das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Vorbeugung beginnt allerdings nicht erst bei Erwachsenen, sondern schon in der Kindheit.
THE FOOD TALKS - gesunde Ernährung, sexy Mindset & ein erfolgreiches Leben
Die Folge ist für dich interessant, wenn: • Du auf deine Knochengesundheit achten möchtest, insbesondere im Hinblick auf die Knochenschwundkrankheit Osteoporose • Wenn du wenig bis kein Fleisch ist und auch wenig tierische Produkte • Wenn du wichtige Informationen einfach erklärt hören möchtest! Eine neue Erhebung zeigt, dass durchschnittlich zu wenig Selen in Deutschland wird und das kann für Körper und Knochen ungünstig werden. In der Folge erfährst du, • ob du ggf. auch zu wenig Selen zu dir nimmst, • warum ausreichend Selen so wichtig für deinen Körper und deine Knochengesundheit ist und • worin Selen enthalten ist, damit du deine Mahlzeiten im Alltag besser zusammenstellen kannst. Werbung Der Sponsor der heutigen Folge ist Bad Reichenhaller. Du kennst die Marke, wenn du mal ins Salzregal schaust. Sie haben mich monetär unterstützt, sodass ich mir die Zeit nehmen konnte, um wieder gründlich für dich zu recherchieren. Und ich bin sehr dankbar, dass Bad Reichenhaller für die Aufklärung über einzelne Inhaltstoffe in der Nahrung auf mich als Fachkraft setzt.
In der 50. Folge laden Anja und Josi Dauerbesucherin und heimliches drittes Mitglied Tabea Kemme zum Jubiläumsplausch ein. Wild diskutiert wird die TV-Rechte Vergabe mit Montagsspiel und andere Dutt-sträubende Gechichten. Darunter: eine Prügelei im englischen Frauenfussball, nächster stop Warschau, Fastnet in Stuttgart, Paristraining nach Anschlag, hasige Frakturen, Anruf bei potentiellen Sposoren und die Gründung der Spielerinnengewerkschaft. Welche Geschichte fängt mit 800er Ibu an und hört mit Glitzerboden auf? Bonus: Teaser-Story.
Der Klinisch Relevant Podcast liefert Ärztinnen und Ärzten sowie Angehörigen der Pflegeberufe und medizinischer Fachberufe wie Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie kostenlose und unabhängige medizinische Fortbildungsinhalte, die Du jederzeit und überall anhören kannst.
In den vergangenen Wochen habe ich mich viel mit dem Thema Stressfrakturen (auch Ermüdungsbrüche oder Marschfraktur genannt) beschäftigt. Zum Glück hatte sich der Verdacht auf eine Fraktur im rechten Mittelfuss nicht bewahrheitet und dafür bin ich sehr dankbar. Trotzdem ist diese Art von Knochenbruch bei Läufer:innen nicht ungewöhnlich, darum erfährst du in dieser Folge unter anderem, wie die Frakturen entstehen und wie du vorbeugen kannst! Einen neuen Trailtipp gibt es in dieser Folge ebenfalls. Er führt dich von St. Cergue im Kanton Waadt zum Gipfel La Dôle. Hier gehts lang, wenn du dich für ein Coaching oder meine Kurse und Workshops interessierst: http://lucky-trails.com/ Mehr Lucky Trails? Meinen Spreadshirt-Shop findest du hier: https://lucky-trails.myspreadshop.de/ Die Blogposts zu Lucky Trails gibt es hier zu lesen: https://lifeisaluckybag.com Der aktuelle Post: «Wo beginnt Erfolg?»: https://www.lifeisaluckybag.com/erfolg/ Passende Folgen: Folge 31 – Lauf-ABC Folge 56 – Superkompensation Folge 81 – Optimale Trainingsentwicklung Folge 83 – 7 koordinative Fähigkeiten Folge 84 – Besser essen, Teil 1 Folge 87 – Besser essen, Teil 2 Folge 89 – Besser essen, Teil 3 Folge 92 – Besser essen, Teil 4 (Q&A) Möchtest du mir eine E-Mail schreiben? podcast.luckytrails@gmail.com Hier gibts alle Trailtipps aus den bisherigen Folgen Lucky Trails: Komoot: https://www.komoot.de/user/1395405294994?ref=wud Blog: https://www.lifeisaluckybag.com/podcast/trail-tips/ Wenn du mich zusätzlich unterstützen möchtest, dann folge mir doch auch auf YouTube! https://www.youtube.com/channel/UCyBEcEyaVw4IZuE2hGiwOIg Du hast auch die Möglichkeit mich auf patreon.com zu unterstützen. Alle Infos und die Unterstützungslevel findest du hier: http://patreon.com/luckytrails Oder empfiehl Lucky Trails weiter! Musik: Upbeat Happy Country von Monkey Style via AudioJungle
Worauf fokussierst du dich gerade in dieser Krise? Gerade wenn die Welt im Außen sehr herausfordernd ist, ist es so wichtig, dass wir in unserer inneren Welt in Balance, in Frieden & im Vertrauen sind. Die heutige Podcastfolge hilft dir dabei, wieder in deine Kraft zu kommen & zu bleiben. Dafür habe ich mir einen wunderbaren Interviewgast eingeladen. Ich bin so happy & dankbar, heute diese inspirierende & wichtige Podcastfolge mit dir zu teilen! Ich durfte die großartige Sonja Egger interviewen. Sonja ist Expertin für Menschen in Lebenskrisen. Sie erlebte immer wieder schwerste Krisen in ihrem Leben. Sonja hat 3 Kinder mit ihrem Mann. Alle drei Kinder sind fast gestorben. Sie hatten unter anderem einen schweren Autounfall mit schwersten Frakturen, ihr Sohn hatte einen Gehirntumor, ein anderes Kind eine Bienen-Allergie der allerhöchsten Stufe. Wenn eine Biene zusticht kann es sterben. „Ich weiß wirklich wovon ich spreche & ich weiß, wie man wieder voller Lebendigkeit & Lebenslust aus diesen Geschichten herauskommt.“ Sonja Egger Auf der Suche nach dem Sinn hinter all diesen Krisen hat sie gelernt, mit der Seele zu kommunizieren. Heute ist sie Expertin für Menschen in Lebenskrisen & hat sich auf das Dolmetschen der Seelensprache spezialisiert! In dieser Podcastfolge erfährst du… wie du mit schwierigen Herausforderungen wie z. B. einer Krankheit umgehen kannst, um gestärkt herauszukommen warum es so wichtig ist in sich hineinzuhören & wie du erkennst was du brauchst, damit es dir wieder gut geht was du aus der Krise lernen kannst & wie du herausfindest warum diese Krise in dein Leben gekommen ist & welche Veränderung wichtig ist, um Heilung zu erfahren Wie hast du es geschafft, so gestärkt aus der Krise wieder herauszukommen? Ich durfte mich entscheiden. Entweder falle ich in eine ganz tiefe Depression oder ich entscheide mich der Frage nachzugehen: "Weshalb passiert mir das immer wieder?" „Und so wurde ich von der Suchenden zur Findenden.“ Sonja Egger Ich habe mich gefragt: "Was bräuchte es, damit es mir gut geht & was will ich wirklich?“ Selbstführsorge ist sehr wichtig für unser Wohlbefinden. „Wenn du dir selbst bewusst bist, was du wirklich brauchst, das du dir selber wert bist, in Liebe für dich selbst handelst, dann kannst du dir wirklich in der Tiefe selbst vertrauen.“ Sonja Egger Sonja hat ein super schönes Geschenk für dich! Bis zum 19.02.2022 kannst du in einem kostenlosen Kennenlerngespräch, für eine halbe Stunde, mit Sonja über dein Thema sprechen. So kannst du Sonja Egger erreichen: Website Email: kontakt@sonja-egger.com Facebook Instagram YouTube Ihr neues Buch findest du ebenfalls auf ihrer Website. Sonja beschreibt darin die Zeit kurz vor der Diagnose bis hin zur Heilung des Tumors. Alle Schritte werden im einzelnen beschrieben, damit man die Zusammenhänge versteht. Eine Krise enthält so viele Chancen! Wer sich dafür öffnet kann erkennen, dass sie in Wahrheit ein Geschenk ist. Ich hoffe sehr, dass dir die Folge mit Sonja Egger auch so gut gefallen hat wie mir & dass du ganz viel für dich mitnehmen konntest. Was war deine größte Erkenntnis? Lass uns gerne zusammen dazu austauschen & motivieren. Schreib mir gern hier unter dem Beitrag oder in die Kommentare bei Instagram @peggy.seegy, wie dir diese Podcastfolge gefallen hat & was du für dich mitnehmen konntest. Alles Liebe für dich Deine Peggy PS: Wenn du noch weitere Informationen & Möglichkeiten für dich suchst, dann hör dir unbedingt auch diese Podcastfolge an: https://peggyseegy.com/148-ueber-leben-aufbruch-fuer-eine-bessere-welt/
Spät aber dennoch pünktlich. Unsere November-Folge ist da! Mit unserem bewährtem Journal-Club, alles zu hüftgelenksnahen Frakturen, zur oralen Prämedikation und zum ersteintreffenden Fahrzeug beim MANV. Viel Spaß beim hören ! Vermischtes: Brown C, Brown K, Brown I, Daniel R. Dear White People in Emergency Medicine. Ann Emerg Med. 2021 Nov;78(5):587-592. doi: 10.1016/j.annemergmed.2021.08.004. Epub 2021 Sep 29. PMID: 34598829. https://www.unibw.de/gleichstellung/beratung/gendergerechte-sprache Studien: […] Der Beitrag Podcast November 2021 – Folge 34 erschien zuerst auf pin-up-docs - don't panic.
In Episode 41 sprechen wir über postmortale Bildgebung, deren Bedeutung für die Rechtsmedizin bzw. die Leichendiagnostik, und wie die moderne Zusammenarbeit von Radiologen und Rechtsmedizinern in der Schweiz und Deutschland aussieht. Am Uniklinikum in Frankfurt am Main besteht seit einigen Jahren eine Kooperation der forensischen radiologischen Bildgebung zwischen dem Institut für Interventionelle und Diagnostische Radiologie (Direktor Prof. Dr. T. Vogl) und dem Institut der Rechtsmedizin. Die forensische radiologische Bildgebung kann einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung komplexer Sachverhalte leisten und dient der rechtsmedizinischen Aufarbeitung. Dieses moderne Verfahren findet sowohl postmortal als auch an lebenden Patienten forensische Anwendung. In der klinischen Rechtsmedizin können bereits vorliegende, notfallmäßig entstandene Bilder für die Rekonstruktion der Verletzungen verwendet werden. Eine weitere Rolle spielt die Radiologie im Rahmen der forensischen Altersdiagnostik an Lebenden. Schon etwa ein Jahr nach Entdeckung der Röntgenstrahlung durch Wilhelm Conrad Röntgen, wurden die nach ihm benannten Strahlen bereits für forensische Fragestellungen eingesetzt. In den vergangenen Jahren wurden auf diesem Gebiet enorme wissenschaftliche und technische Fortschritte erreicht. Insbesondere die postmortale Computertomografie ergänzt seit einiger Zeit die klassische Obduktion bei bestimmten Fragestellungen, wie bei der Suche nach Fremdkörpern (z.B. Projektile, abgebrochene Messerspitzen oder Spritzen), (bereits abgeheilten) Frakturen oder auch von Gasen, vor allem bei der Frage nach dem Vorliegen eines Pneumothorax oder einer Luftembolie. Gerade bei Delikten, bei denen es erst Jahre später zu neuen Erkenntnissen kommt, dient eine postmortale CT der Rekonstruktion - So können z.B. Verletzungen, wie feinste Knochenbrüche, mit dem neu gefundenen vermeintlichen Tatwerkzeug abgeglichen werden. In unserer neuen Folge befassen uns mit Fragen, wie: Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Röntgen, CT, MRT und PMCTA? Worin besteht der Vorteil einer postmortalen CT gegenüber konventionellem Röntgen? Gibt es bei den „Generationen der Staatsanwaltschaft“ unterschiedliche Ansichten bezüglich der Anordnung einer postmortalen CT? Lässt man das Herz eines Leichnams bei einer postmortalen CT-Angiographie für kurze Zeit wieder schlagen?
Den meisten geht es so wie uns, Tiere gehören in vielen Haushalten mit zur Familie.Doch geht es den Tieren einmal nicht so gut dann ist der erste Weg zum Tierarzt zu gehen.Aber was macht eine Tierärztin den ganzen Tag? Wir können euch so viel schon verraten, eine Tierärztin ist Spezialist für alles, egal ob Zahnprobleme, Frakturen oder auch "einfache" Impfungen... Die Tierärztin bringt ein sehr breites Wissen mit!Sina hat sich sogar noch zusätzlich mit den Operationen beschäftigt und hat viel über diese Tätigkeiten erzählen können.Alles in allem war es wieder eine sehr spannende Folge, bei Fragen rund um das Thema Veterinärmedizin einfach an Sina wenden: https://instagram.com/kleintieraerztin?utm_medium=copy_link
In der Medizin werden Knochenbrüche Frakturen genannt. Fraktur ist aber auch der Name einer Schriftart, die bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in Gebrauch war – vor allem im deutschen Sprachraum. Wieso eigentlich?
Hier geht es um ein wahrhaft unfallchirurgisches Paradethema, die Frakturen rund um das proximale Femur. Prof. Steffen Ruchholtz erläutert uns die Zusammenhänge und erklärt präzise, worauf es bei der Versorgung dieser sehr häufigen Verletzung ankommt. O&U - auf den Punkt gebracht. Music under CC Licence : "In Developement Main Theme" Artist: Scott Buckley"Sea" Artist: Portrayalwww.freemusicarchive.org
In der ersten Folge unserer Lauschvisite ist Priv.-Doz. Dr. Dr. Kai Wermker, Chefarzt der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, zu Gast. MKG-Chirurgen behandeln das komplette Spektrum von Erkrankungen, Verletzungen, Frakturen, Fehlbildungen und Formveränderungen der Zähne, der Mundhöhle, der Kiefer und des Gesichts eines Menschen. Themen sind unter anderen der Weg in die MKG-Chirurgie, das Studium und natürlich die Auswirkungen des Corona-Virus auf die aktuelle Lage im Klinikum. Alle Informationen rund um die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie finden Sie auf der Webseite der Klinik. PD Dr. Dr. Kai Wermker im Video-Interview. Impressum Klinikum Osnabrück.
9. Dezember 2001: Der Schriftsteller Michael Peterson wählt den Notruf. Voller Panik berichtet er, dass seine Ehefrau Kathleen die Treppe heruntergestürzt ist - mit schweren Folgen: sie ist tot. Die nachfolgenden Ermittlungen werfen einige Fragen auf: Woher kommt das viele Blut am Treppenabsatz? Wie entstanden die merkwürdigen Frakturen an Kathleens Schädel? Was hat ein sehr ähnlicher Todesfall in Deutschland damit zu tun? Und war Kathleens Tod wirklich nur ein tragischer Unfall oder doch ein brutaler Mord? ***WERBUNG*** Mehr Infos zum Podcast der Techniker Krankenkasse auf dietechniker.de 30-Euro Amazon Gutschein von CLARK: Anmeldung mit Code „AKTE“ unter clark.de, goclark.at oder direkt in der App. 15 Euro pro jede in die App hochgeladene bestehende Versicherung (ausgeschlossen Gesetzliche Krankenkasse, Altersvorsorge, ADAC- Mitgliedschaften). Der Gutschein wird von Clark per E-Mail versendet, wenn die Versicherungen als gültig bestätigt worden sind. Teilnahmebedingungen: https://www.clark.de/de/teilnahmebedingungen/podcast15 Vielen Dank an unsere Partner, die es uns ermöglichen, auch weiterhin coole Folgen für euch aufzunehmen. ***WERBUNG*** ***Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte externer Links*** ***Links zum Fall*** Portrait von Michael Peterson https://s3.r29static.com/bin/entry/c83/x,80/1977965/image.jpg *** Notruf von Michael Peterson https://www.nbcnews.com/dateline/video/michael-peterson-s-911-call-644980803946 *** Michael Peterson mit Anwalt Rudolf vor Gericht https://hips.hearstapps.com/digitalspyuk.cdnds.net/18/27/1530881411-screen-shot-2018-07-06-at-134944.jpg?resize=768:* *** Die ganze Familie https://imgix.bustle.com/uploads/image/2018/6/6/713ad90a-6602-4016-96fd-5f3dec83ad00-the_staircase_s01e01_36m17s54443f.jpg?w=1200&h=630&q=70&fit=crop&crop=faces&fm=jpg *** Ehepaar Peterson https://images.app.goo.gl/hqy5vrmJ4arG2KBo6 *** Fotos vom Tatort (Achtung: Auf diesen Fotos ist viel Blut zu sehen.) https://www.allmystery.de/i/7111ffd1ca5d_stair_blood4.jpg https://www.allmystery.de/i/43e9a41d3016_kathleen-peterson.jpg https://i.imgur.com/oaLSNTG.jpg *** Michael vor dem Gefängnis https://www.thetimes.co.uk/imageserver/image/%2Fmethode%2Ftimes%2Fprod%2Fweb%2Fbin%2F981765a0-68b1-11e8-9c53-0e2cb45ebb16.jpg?crop=6000%2C3375%2C0%2C312&resize=1180 ***Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte externer Links*** Herzlich Willkommen bei der Schwarzen Akte - dem Mystery True Crime Podcast. Es sind Details, die ein gewöhnliches Verbrechen von einem unglaublichen Mysterium unterscheiden. Wir stellen euch hier Fälle vor, bei denen sich eure Nackenhaare sträuben und von denen ihr bislang steif und fest behauptet hättet, dass so etwas nie im Leben passieren kann. Jeden Dienstag veröffentlichen wir eine neue Folge mit außergewöhnlichen Kriminalfällen und überlegen, ob auch an der merkwürdigsten Spekulation doch ein Fünkchen Wahrheit zu erkennen ist. Schreibt uns gern eure Theorien und weitere spannende Fälle an schwarzeakte@julep.de oder auf Instagram @schwarzeakte
Priv.-Doz. Dr. med. Kilian Wegmann ist leitender Oberarzt der Abteilung Unfallchirurgie an der Uniklinik Köln und sein Schwerpunkt ist die Behandlung von Schulter- und Ellenbogenverletzungen. Er beantwortet zehn Fragen zur Behandlung von Frakturen und Sehnenverletzungen der Schulter.
Zum 30. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung zieht der Berliner Soziologe Steffen Mau ein auf den ersten Blick deprimierendes Fazit: Das Nachwendedeutschland leide an gesellschaftlichen Frakturen, die sich schwerlich heilen ließen, meint er. Der 1968 geborene Steffen Mau wuchs in der Rostocker Plattenbausiedlung Lütten Klein auf, kehrte 30 Jahre später dorthin zurück und versucht in einem bemerkenswerten Buch ("Lütten Klein: Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft", Suhrkamp 2019) Antworten darauf zu finden, warum die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West hinter den Erwartungen zurückblieb, die Unzufriedenheit und politische Entfremdung bei vielen Ostdeutschen auch 30 Jahre nach dem Mauerfall so groß ist. In der neuen Folge von "Das Politikteil" diskutieren wir mit Mau, einem der besten Erklärer der deutschen Gegenwart, über das Erbe der DDR: Wo unterscheiden sich West und Ost auch 30 Jahre nach der Einheit – und warum ist das so? Und ist es wirklich so schlimm? Wäre es an der Zeit, "aus der Schmollecke herauszutreten" und sich mit den Unterschieden abzufinden? Liegen darin vielleicht auch Chancen? In "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik aktuell beschäftigt, über die Geschichten hinter den Nachrichten und darüber, was noch kommen könnte. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Marc Brost zu hören.
Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Ein Sturz vom Dach, ein schwerer Motorradunfall - da kann das Becken brechen. Aber auch, wenn man sich aus Versehen mal neben den Stuhl setzt? „Absolut. Gerade bei Senioren kann schon ein vermeintlich banaler Sturz zu einer Fraktur führen“, sagt Professor Dr. Lars Gerhard Großterlinden. Und manchmal brauche es noch nicht einmal einen Unfall. „Da bricht der ältere Mensch quasi unter der Last des eigenen Körpers zusammen, weil die Knochen, meist durch Osteoporose, geschwächt und brüchig sind“, erklärt der Chefarzt, der an der Asklepios Klinik Altona das Zentrum für Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie leitet, in einer neuen Episode der „Digitalen Sprechstunde“, dem Podcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios. Die Folge: Da das Becken quasi unbemerkt brechen könne - also ohne das, was Mediziner als „Trauma“ beschreiben - plagten sich manche Patienten wochenlang mit starken Kreuzschmerzen herum. „Sie werden von Pontius zu Pilatus geschickt und landen manchmal erst nach Monaten des Leidens an der richtigen Adresse“, sagt der habilitierte Unfallchirurg im Gespräch mit Vanessa Seifert. Er klärt auf über die richtige Therapie und vor allem über die wichtige Vorbeugung.
Dr. med. Jörg Franke ist seit 16 Jahren Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im Elbeklinikum in Stade. Er beantwortet zehn Fragen zu periprothetischen Frakturen nach Implantation einer Hüftgelenkstotalendoprothese.
Woher stammt der wachsende Unmut in der ostdeutschen Gesellschaft? Inwiefern ist der Erfolg der AfD im Umgang mit der deutschen Wiedervereinigung begründet? In der ersten Folge von »Suhrkamp DISKURS« spricht Autor Steffen Mau mit Moderatorin Ute Welty über die deutsche Wiedervereinigung, die damit einhergehenden gesellschaftlichen Herausforderungen und sein Buch »Lütten Klein« (http://shrk.vg/Luetten-Klein-V-DIS), in dem der Soziologe die Gründe der noch immer bestehenden Frakturen in der deutschen Gesellschaft analysiert. Ein Thema, ein Autor: Bei »Suhrkamp DISKURS« spricht jeweils eine Autorin oder ein Autor unseres Verlags mit wechselnden Moderatoren über ein ausgewähltes Thema und ihr bzw. sein aktuelles Buch. Hierbei geht es nicht nur darum, einen Einblick in das Buch zu bekommen, sondern das Gespräch gilt auch dem Nachspüren eines Themas, das Teil der aktuellen gesellschaftlichen Debatte ist. Alle »Suhrkamp DISKURS«-Folgen: http://shrk.vg/diskurs1.
Die am 9. November 1989 geborenen Julia, Maria & Tom sprechen in dieser Folge über ihre Sicht auf Deutschland, Europa und die Generation Z. Außerdem sprechen die drei über Minecraft, Schminktutorials und einen Sack Reis. [00:00:40] Opener: Julia, Maria & Tom [00:01:43] Deutschlandimage nach der WM 2006 [00:03:39] Julias Mutter stören die Deutschlandfahnen [00:04:24] Blick auf Ost und West durch Julia, Maria & Tom [00:05:59] Soziologe Steffen Mau erklärt Echoeffekte [00:07:33] Wirtschaftliche Perspektive und Probleme [00:12:12] Marcel Fratzscher (DIW) über ökonomische Chancen des Ostens [00:14:57] Soziologe Mau über Brüche und Frakturen in der Gesellschaft [00:16:54] Blick auf Deutschland von Maria & Tom [00:20:33] Bedeutung der Demokratie für Julia, Maria & Tom [00:24:02] Politische Beteiligung von Julia und Emanzipation [00:27:16] Der Blick auf Europa und Brexit [00:30:41] Generation Y spricht über Generation Z [00:35:56] Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/1989-julia-maria-tom-deutschland-europa-generation-z
Die am 9. November 1989 geborenen Julia, Maria & Tom sprechen in dieser Folge über ihre Sicht auf Deutschland, Europa und die Generation Z. Außerdem sprechen die drei über Minecraft, Schminktutorials und einen Sack Reis. [00:00:40] Opener: Julia, Maria & Tom [00:01:43] Deutschlandimage nach der WM 2006 [00:03:39] Julias Mutter stören die Deutschlandfahnen [00:04:24] Blick auf Ost und West durch Julia, Maria & Tom [00:05:59] Soziologe Steffen Mau erklärt Echoeffekte [00:07:33] Wirtschaftliche Perspektive und Probleme [00:12:12] Marcel Fratzscher (DIW) über ökonomische Chancen des Ostens [00:14:57] Soziologe Mau über Brüche und Frakturen in der Gesellschaft [00:16:54] Blick auf Deutschland von Maria & Tom [00:20:33] Bedeutung der Demokratie für Julia, Maria & Tom [00:24:02] Politische Beteiligung von Julia und Emanzipation [00:27:16] Der Blick auf Europa und Brexit [00:30:41] Generation Y spricht über Generation Z [00:35:56] Verabschiedung Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/1989-julia-maria-tom-deutschland-europa-generation-z
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Frakturen von Menschen über 65 Jahre spielen in einer alternden Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle. Die Hüftfraktur, auch Oberschenkelhalsbruch genannt, ist die mit Abstand am häufigsten im Krankenhaus behandelte Fraktur. Die Sterblichkeit nach diesem Knochenbruch ist erheblich, viele Patienten verlieren ihre Selbstständigkeit und müssen in eine Pflegeeinrichtung einziehen. Werden Sie aber von Altersmedizinern und Orthopäden gemeinsam behandelt, steigen ihrer Chancen, wieder gut auf die Beine zu kommen. Der Orthopäde Professor Ulrich Liener erzählt im Podcast, welche neusten Studienergebnisse die Therapie des Hüftbruchs vorantreiben, was man selbst tun kann, um nach einem Bruch wieder fit zu werden und gibt Tipps, wie man dafür sorgen kann, dass man erst gar nicht fällt.
In Folge #8 spreche ich mit PD Dr. med. Atesch Ateschrang über eine schwerwiegende Knieverletzung, den sogenannten Schienbeinkopfbruch (lt. Tibiakopffraktur). Was sind die Symptome bei einer Tibiakopffraktur? Die Patienten kommen häufig mit starken Schmerzen, Schwellungen, sowie Blutergüssen im Knie und Unterschenkelbereich in den Notfall. In aller Regel kann der Patient sein Bein nicht mehr belasten. Instabilitätsgefühle treten auf, wenn Bänder oder andere Weichteile des Kniegelenks ebenfalls verletzt sind. Viele Brüche (lt. Frakturen) des Tibiakopfes werden operativ und in der Nachbehandlung sehr anspruchsvoll, wenn zusätzlich der Meniskus oder das Kreuzband gerissen ist. Wie genau sieht die Therapie nach einer Tibiakopffraktur aus? Wie unterhalten uns über die einzelnen Schritte in der OP bei einem Schienbeinbruch. Wir gehen der Frage nach, wie oft und wie häufig operative Eingriffe notwendig sind. Außerdem besprechen wir die Thematik, was tun bei zusätzlichen Begleitverletzungen (Meniskusriss, Kreuzbandriss und Knorpelschaden). Darüber hinaus diskutieren wir den Fall und das Vorgehen, wenn der Tibiakopf im Urlaub durch einen Unfall bricht. Wie schnell und vor allem wie, muss im Ausland ein Schienbeinkopfbruch versorgt werden? Wie läuft der Rücktransport in ein wohnortnahes Krankenhaus ab? Diagnose und Einteilung von Tibiakopffrakturen? Die genaue Klassifizierung eines Schienbeinkopfbruches ist entscheidend und erfordert im Vorfeld viel Erfahrung von dem Knieexperten. Dr. Ateschrang erläutert im Detail, wie die Diagnose abläuft und auf was genau bei einem gebrochenen Schienbeinkopf zu achten ist. Heilung und Arbeitsunfähigkeit nach Tibiakopffraktur - Wie lange? Die Tibiakopffraktur ist langwierig und erfordert viel Geduld und Motivation vom Betroffenen. Wir erörtern Ausfallzeiten, Dauer und Krankschreibung nach einer versorgten Tibikopffraktur: Wie lange dauert der Klinikaufenthalt nach dem Schienbeinkopfbruch? Wann genau ist ein "leichtes" Arbeiten nach der Tibiakopffraktur wieder möglich? Wie lange beträgt die Ausfallzeit im Job? Wie wird die Wiedereingliederung in den Beruf unterstützt? Welche Komplikationen treten nach Tibiakopffrakturen auf? Eine Vielzahl von Komplikationen ist bei einer solch schwerwiegenden Knieverletzung, wie die Tibiakopffraktur möglich. Hervorgerufen durch die spezielle Anatomie des Kniegelenkes und seiner Umgebung, der Nähe zu Nerven und Gefäßen, dem Bandapparat und den Muskeln. Seltener sind hingegen offene Knochenbrüche, bei denen die Haut eröffnet ist und somit eine direkte Verbindung in das Innere des Kniegelenks besteht. Dies stellt einen Notfall dar, welcher schnell versorgt werden muss, um eine Kniegelenksinfektion durch eindringende Bakterien vorzubeugen. Wir besprechen die verschiedenen Risiken nach einer Tibiakopffraktur und deren OP: Wie werden Wundheilungsstörungen nach Tibikopffrakturen behandelt? Was ist ein regionales Schmerzsyndrom und wie entstehen diese Schmerzen im Knie? Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Tibiakopffraktur und einer Kniegelenksarthrose? Was tun bei einer Stufe nach einer Tibiakopffraktur-OP? Schadet die Stufenbildung nach einer Tibiakopffraktur dem Knorpel? Wie das Thrombose-Risiko nach der Tibiakopffraktur reduzieren? Wann müssen die Schrauben und Platten im Knie wieder operativ entfernt werden? Welche Folgen haben Tibiakopffrakturen? Wir gehen in dieser Podcast Episode auch der Fragen nach, ob eine Tibiakopffraktur vollkommen ausheilt. Außerdem sprechen wir ausführlich über Erwartungshaltungen deren Auswirkungen, sowie die Sportfähigkeit und deren Prognosen nach der Tibiakopffraktur-OP. Wann und welcher Sport ist nach dem Tibiakopfbruch möglich? Wie erfolgt der Muskelaufbau in der Reha nach dem Schienbeinkopfbruch? Heilt ein Bruch des Tibiakopfes vollkommen aus und wie lange dauert das? Wie läuft die Reha und Nachbehandlung nach dem Bruch im Schienbeinkopf ab?
Bei den insgesamt seltenen Schläfenbeintraumata können wichtige Strukturen wie Labyrinth, N. facialis und große Gefäße verletzt werden. Die bildgebende Diagnostik sollte neben den Frakturen als häufigster Verletzungsform auch diskrete Befunde wie Ossikelläsionen erfassen können. Eine sorgfältige Analyse ist auch in Hinblick auf mögliche Spätfolgen erforderlich. Essenziell sind hierfür adäquate Kenntnisse von Anatomie und Untersuchungstechnik. Die konventionelle Röntgentechnik spielt in der modernen Diagnostik keine Rolle mehr.
Bei den insgesamt seltenen Schläfenbeintraumata können wichtige Strukturen wie Labyrinth, N. facialis und große Gefäße verletzt werden. Die bildgebende Diagnostik sollte neben den Frakturen als häufigster Verletzungsform auch diskrete Befunde wie Ossikelläsionen erfassen können. Eine sorgfältige Analyse ist auch in Hinblick auf mögliche Spätfolgen erforderlich. Essenziell sind hierfür adäquate Kenntnisse von Anatomie und Untersuchungstechnik. Die konventionelle Röntgentechnik spielt in der modernen Diagnostik keine Rolle mehr.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Hintergrund: Hyaluronan (HA) ist ein wichtiger Bestandteil von vielen Geweben und Flüssigkeiten des Körpers. HA beeinflusst die Makro- und Mikroumgebung und kann direkt über Rezeptoren wie CD44 (cluster of differentiation 44) und RHAMM (receptor for HA mediated motility) mit den Zellen wechselwirken. Dadurch hat HA Einfluss auf die Aktivierung, Migration und Proliferation von Zellen sowie auf den Umbau der extrazellulären Matrix. HA kann das Verhalten der Osteoblasten, Osteozyten und Osteoklasten beeinflussen und ist somit ein wichtiger Faktor sowohl für die gesunde Knochenhomöostase als auch für die Frakturheilung. Hyaluronansynthasen (HAS) sind komplexe Membranproteine, die für die Synthese von HA verantwortlich sind. Bei Säugetieren sind drei Isoformen bekannt: HAS1, HAS2 und HAS3. Sie zeigen eine hohe Homologie in ihrer Sequenz und Struktur, unterscheiden sich aber in Stabilität, Syntheserate und Länge des HA. Der genaue Regulierungsmechanismus der HAS ist noch nicht bekannt. Bisher wurde über eine Regulation durch externe Signalmoleküle, Ubiquitinierung oder Phosphorylierung berichtet. In der vorliegenden Arbeit wurde ein Modellsystem zur Untersuchung der Regulation der Aktivität der HAS aufgebaut. Mit diesem sollte die Interaktion der HAS mit dem Aktinzytoskelett als möglicher Regulationsmechanismus untersucht werden. Methoden: Zu diesem Zweck wurden drei Zelllinien hergestellt. Zum einen hTERT immortalisierte hMSCs (human mesenchymal stem cells), die sogenannten SCP1, welche jeweils eine der HAS-Isoformen, fusioniert mit einem eGFP-Tag, stabil exprimieren. Des Weiteren SCP1, die Lifeact-mRFPruby exprimieren, welches F-Aktin fluoreszenzmarkiert. Schließlich doppeltransduzierte hMSCs, welche sowohl HAS-eGFP als auch Lifeact-mRFPruby exprimieren. Als Gentransfersystem wurden Lentiviren eingesetzt. Zuerst wurden die Zellen hinsichtlich der stabilen und funktionellen Expression ihres Transgens anhand verschiedener Methoden untersucht. Mittels Immunfluoreszenzmikroskopie wurde eine Kolokalisation von Aktin und HAS dargestellt. In fluoreszenzmikroskopischen Timelapse-Aufnahmen wurden die Bewegungsmuster der HAS beobachtet. Ergebnisse: Mittels RT-PCR, Western Blot und Fluoreszenzmikroskopie wurde nachgewiesen, dass die Zelllinien SCP1-HAS1-eGFP D6, SCP1-HAS2-eGFP und SCP1-HAS3-eGFP E6 alle ihr jeweiliges HAS-eGFP-Gen stabil exprimieren. Die Funktionalität der HAS-eGFP wurde mit einem HA-spezifischen ELISA und mit einem selbst etablierten Aktivitätsassay untersucht, welcher das HA durch den biotinylierten HA-Bindekomplex (bHABC) färbt. Im ELISA zeigten alle Zelllinien eine statistisch signifikant höhere Hyaluronanproduktion als die Negativkontrolle. Die HAS3-überexprimierende Zelllinie erzielte von allen die höchste HA-Konzentration. In der Färbung mit bHABC war deutlich zu erkennen, dass diejenigen Zelllinien, in denen eine der HAS-eGFP-Isoformen überexprimiert wurde, eine stärkere Braunfärbung zeigten als Zellen der Negativkontrolle. Für den Nachweis, dass die HAS-eGFP in der Membran lokalisiert sind, wurden Immunfluoreszenzfärbungen gegen den Oberflächenmarker CD44 durchgeführt. Die fluoreszenzmikroskopischen Aufnahmen zeigten an Stellen, die durch die CD44-Färbung eindeutig als Membran zu erkennen sind, ebenfalls ein Signal für die HAS-eGFP. Dies bedeutet, dass die drei Isoformen der HAS-eGFP dort in der Zellmembran integriert vorlagen. Um eine Kolokalisation der HAS-eGFP mit dem Aktinzytoskelett darstellen zu können, erfolgte außerdem eine Färbung des Aktins mit Phalloidin. Bei allen Zelllinien konnte an ausgewählten Stellen eine solche Kolokalisation gesehen werden. Die hMSC-Lifeact-mRFPruby-Zellen wurden lebendig und fixiert im Fluoreszenzmikroskop betrachtet. Sie lieferten eine gute Darstellung des Zytoskeletts mit Stressfasern im Zellkörper und Aktinfilamenten im Zellcortex. Auffallend war, dass in den lebenden Zellen kurze Aktinfilamente zu sehen waren, die sich bei den fixierten Zellen nicht beobachten ließen. Um eine Interaktion zwischen den HAS-eGFP und dem Aktinzytoskelett in lebenden Zellen untersuchen zu können, wurden von den doppeltransduzierten hMSCs Timelapse-Aufnahmen angefertigt. Darin stellten sich die grün fluoreszierenden HAS-eGFP als globuläre Strukturen dar, die entlang der Aktinfilamente angeordnet waren und sich auch entlang dieser bewegten. Schlussfolgerung: Mit diesen Zellen wurde ein Modellsystem geschaffen, mit welchem eine Regulation der HAS über die Interaktion mit dem Zytoskelett untersucht werden kann. Genaueres Wissen über diesen Mechanismus kann für zukünftige Therapieansätze bei Frakturen und bei Knochenerkrankungen, wie z.B. der Osteoporose, richtungsweisend werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Mon, 24 Jun 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15841/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15841/1/Rathgeber_Jean_Paul_Christian.pdf Rathgeber, Jean Paul Christian
Strahlenschutz spielt in der Frakturdiagnostik eine immer wichtigere Rolle. Unnötige Röntgenaufnahmen gilt es zu vermeiden, vor allem bei Kindern. Denn Frakturen lassen sich auch per Sonographie diagnostizieren.
Strahlenschutz spielt in der Frakturdiagnostik eine immer wichtigere Rolle. Unnötige Röntgenaufnahmen gilt es zu vermeiden, vor allem bei Kindern. Denn Frakturen lassen sich auch per Sonographie diagnostizieren.
Nach einer Wirbelkörperfraktur gilt es, den Patienten möglichst schnell zu mobilisieren. So kann man das Risiko einer Pflegebedürftigkeit reduzieren. Moderne Operationsverfahren ermöglichen einen schonenden Eingriff. Doch viele osteoporotisch bedingte Frakturen bleiben unentdeckt.
Nach einer Wirbelkörperfraktur gilt es, den Patienten möglichst schnell zu mobilisieren. So kann man das Risiko einer Pflegebedürftigkeit reduzieren. Moderne Operationsverfahren ermöglichen einen schonenden Eingriff. Doch viele osteoporotisch bedingte Frakturen bleiben unentdeckt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Ziel dieser Studie war es, die in den Jahren 1996–2010 an der Chirurgischen und Gynäkologischen Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München wegen einer Karpal- oder Tarsalgelenksarthrodese behandelten Hunde und Katzen zu erfassen und das Langzeitergebnis dieser Behandlungen anhand klinischer, röntgenologischer und ganganalytischer Nachuntersuchungen sowie Besitzerbefragungen zu analysieren. Nach einleitender Darstellung der Anatomie des Karpal- und Tarsalgelenks werden anhand der Literatur die Ätiologie, Häufigkeit, Lokalisation, Symptomatik, Diagnostik und Behandlung von Verletzungen in diesem Bereich erläutert. Anschließend wird ein Überblick über die Arthrodese im Allgemeinen sowie über die Arthrodese des Karpal- und Tarsalgelenks im Speziellen gegeben. Die Behandlungsergebnisse aus der Literatur werden dabei berücksichtigt. 175 Gelenke wurden im untersuchten Zeitraum versteift. Darunter waren 113 Hunde (81 Karpal- (1-mal beidseits) und 32 Tarsalgelenksarthrodesen) und 62 Katzen (22 Karpal- (1-mal beidseits) und 40 Tarsalgelenksarthrodesen (1-mal beidseits)). 45 dieser Patienten (35 Hunde und 10 Katzen) konnten anhand von Besitzerbefragung, klinisch, röntgenologisch sowie teilweise ganganalytisch (30-mal) in einem durchschnittlichen Zeitraum von 3,9 Jahren (Hunde 4,1 und Katzen 3,7) nachuntersucht werden. Von 37 Patienten (28 Hunde und 9 Katzen) war eine Überprüfung des Langzeitergebnisses lediglich anhand einer Befragung der Besitzer in einem durchschnittlichen Zeitraum von 6,5 Jahren möglich. Bei 21 der 23 Hunde, die eine Panarthrodese des Karpalgelenks erhielten, lag eine Hyperextensionsverletzung zugrunde. Die am häufigsten von einer Schädigung betroffenen Gelenketage beim Hund war mit 12/21 die Articulatio mediocarpea. Bei den Patienten, die eine partielle Arthrodese des Karpalgelenks erhielten, lag in beiden Fällen eine mediale Seitenbandinstabilität sowie eine Ruptur der Ligamenta intercarpea et carpometacarpea zugrunde. Die Panarthrodese wurde stets mittels dorsal aufgebrachter Platte durchgeführt. Verwendete Implantate waren dynamische Kompressionsplatten (3/24), Hybridarthrodeseplatten (16/24) sowie Stufenplatten (5/24). Die partielle Arthrodese erfolgte sowohl mittels dorsal aufgebrachter T-Platte als auch anhand einer von medial aufgebrachten dynamischen Kompressionsplatte. 18 der 25 Patientenbesitzer beurteilten das Gesamtergebnis als „sehr gut“. Sämtliche Besitzer gaben an, sich gegebenenfalls erneut für einen derartigen Eingriff zu entscheiden. Bei der orthopädischen Untersuchung zeigten sich 18 der 25 Patienten lahmheitsfrei. Anhand der bei einem Teil der Patienten (21/25) durchgeführten ganganalytischen Untersuchungen ließ sich zeigen, dass die im Anschluss an eine Arthrodese auftretenden Gangbildabweichungen nur zu einem geringen Anteil (3/13) 238 tatsächlich schmerzbedingt und im Großteil der Fälle (10/13) rein mechanisch bedingt sind und damit weder eine Einschränkung der Lebensqualität des Patienten zu erwarten ist, noch eine Behandlung erforderlich ist. Die Befunde der röntgenologischen Untersuchungen ergaben in 20/26 Gelenken einen vollständigen Knochendurchbau. In 16/26 Fällen konnten Arthrosen im Bereich der Zehengelenke festgestellt werden wobei diese 6-mal nur auf der operierten Gliedmaße und 10-mal bilateral vorlagen. Ein Zusammenhang zwischen Steilheit des Versteifungswinkel und Arthrosegrad konnte nicht hergestellt werden. Mögliche Erklärung für das im Schnitt schlechtere Abschneiden der röntgenologischen Untersuchung im Vergleich zur orthopädischen Untersuchung war der in 5/26 Fällen unvollständige Gelenkdurchbau, sowie die in 6 der 26 Fälle auftretenden Synostosen im Bereich der Metakarpalknochen. Zu den beobachteten Frühkomplikationen gehörten Druckstellen (5/25) sowie Wundheilungsstörungen (9/25) deren Häufigkeit durch Anwendung des Lappenschnitts für den Operationszugang merklich reduziert werden konnte, was sich durch die Vermeidung des Kontakts zwischen Zugangswunde und Implantat erklären lässt. Die zu den Spätkomplikationen zählende Implantatlockerung konnte mit einer Häufigkeit von 10/25 am häufigsten beobachtet werden. Hiervon waren insbesondere die am weitesten distal gelegenen Schrauben betroffen. Weiterhin konnten Synostosen der Metakarpalia (6/25) sowie Implantatversagen (4/26) beobachtet werden. Bei den Katzen, die eine Arthrodese des Karpalgelenks erhielten, war es in 3 der 6 Fällle vorberichtlich zu einem Höhensturz gekommen. Bei 5 der 6 Fällle lag ein Niederbruch des Karpalgelenks vor. Die am häufigsten von einer Schädigung betroffene Gelenketage war mit 60 % das Antebrachiokarpalgelenk. Bei der Katze, die eine partielle Arthrodese des Karpalgelenks erhielt, lag eine Luxatio carpometacarpea vor. In sämtlichen Fällen erfolgte die Panarthrodese mittels dorsal aufgebrachter Platte. Die partielle Arthrodese wurde anhand von in die Metakarpalknochen eingeführten Bohrdrähten durchgeführt. Die Besitzer beurteilten das Gesamtergebnis bei 5 der 6 Katzen mit einer Panarthrodese und der Katze mit einer partiellen Arthrodese als „sehr gut“. Alle der Besitzer gaben an, sich gegebenenfalls erneut für einen solchen Eingriff zu entscheiden. Keiner der Besitzer konnte mit dem Eingriff eine Beeinträchtigung der Lebensqualität seiner Katze in Verbindung bringen. Bei der orthopädischen Untersuchung zeigten sich 4 der 6 Patienten lahmheitsfrei. In 3 der 6 Fälle, unter anderem bei der Katze mit einer partiellen Arthrodese des Karpalgelenks, kam es zu Druckstellen im Zuge der Verbandsbehandlung. Eine Fraktur des 3. Metakarpalknochens sowie eine Lockerung der Implantate konnte bei jeweils einer Katze beobachtet werden. Entgegen der in der Literatur von Shales und Langley-Hobbs (2006) ausgesprochenen Empfehlung bei Katzen Versteifungen des Karpalgelenks aufgrund der starken postoperativen Einschränkungen zu unterlassen konnten bei den untersuchten Patienten befriedigende Ergebnisse erzielt werden. 239 Bei den Hunden, die eine Arthrodese des Tarsalgelenks erhielten erfolgte die Panarthrodese in sämtlichen Fällen mithilfe einer von dorsal aufgebrachten Platte. Die partielle Arthrodese wurde entweder mittels medialer Zuggurtung oder lateraler Platte durchgeführt. Von der Hälfte der Besitzer (5/10) wurde das Gesamtergebnis der Behandlung als „sehr gut“ beurteilt. Von ihnen gaben 9 an, sich gegebenenfalls erneut für einen derartigen Eingriff zu entscheiden. Lediglich 1 der Hunde mit einer Panarthrodese des Tarsalgelenks zeigte eine undeutlich geringgradige Lahmheit der betroffenen Gliedmaße. Jedoch fiel bei 4 der 6 Hunde mit einer Panarthrodese eine ständige Entlastung der Gliedmaße im Stand auf. Diese Tatsache wurde insbesondere bei Patienten beobachtet, bei denen die Gelenkschädigung zum Zeitpunkt der Operation bereits seit längerer Zeit bestand und bereits eine Muskelatrophie und Entlastung der betroffenen Gliedmaße vorlag. Zwischen der Steilheit des Versteifungswinkels und der Zehenbeweglichkeit konnte ein direkter Zusammenhang hergestellt werden. Je größer der Versteifungswinkel war, desto stärker war die Einschränkung der Zehenbeweglichkeit. Arthrosen im Bereich der Zehengelenke traten in etwa zum selben Prozentsatz (6/10) wie im Bereich des Karpalgelenks, bei 5 Hunden mit einer Panarthrodese und bei 1 Hund mit einer partiellen Arthrodese des Tarsalgelenks auf. Beobachtete Frühkomplikationen waren bei Hunden mit einer Panarthrodese des Tarsalgelenks auftretende Wundheilungsstörungen (3/6) sowie Druckstellen (2/6). Bei 5/10 Patienten (3 Hunde mit einer Panarthrodese, 2 mit einer partieller Arthrodese des Tarsalgelenks) kam es zu einer Lockerung der Implantate. Ein Implantatversagen wurde bei 3 der Hunde mit einer Panarthrodese des Tarsalgelenks beobachtet. Trotz dieser verhältnismäßig hohen Komplikationsraten konnten im Zuge der Untersuchungen für diese Arbeit befriedigende Ergebnisse mit nur unwesentlichen Beeinträchtigungen des üblichen Bewegungsablaufs festgestellt werden. Aufgrund der geringen Patientenzahl der ganganalytisch untersuchten Patienten mit einer Arthrodese des Tarsalgelenks war es nicht möglich statistische Unterschiede festzustellen, es konnte jedoch gezeigt werden, dass selbst bei vollständiger Versteifung der Tarsalgelenks mit einer nur unwesentlichen Beeinträchtigung des Bewegungsablaufs zu rechnen ist. Bei sämtlichen 3 Katzen, die eine Arthrodese des Tarsalgelenks erhielten, konnten Frakturen im Bereich der Tarsalgelenke festgestellt werden. 2-mal war der Talus von diesen Frakturen betroffen. Von 2 der Besitzer wurde das Gesamtergebnis als „sehr gut“ beurteilt. Ebensoviele gaben an sich gegebenenfalls erneut für einen derartigen Eingriff zu entscheiden bzw., dass sie keine Beeinträchtigung der Lebensqualität mit dem Eingriff in Zusammenhang bringen konnten. Sämtliche Patienten zeigten sich bei der orthopädischen Untersuchung lahmheitsfrei. Bei keiner der Katzen kam es zu Komplikationen im Zuge des Heilungsverlaufs. 240 Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei der Arthrodese des Karpal- und Tarsalgelenks bei Hund und Katze um eine geeignete Behandlungsmethode unheilbarer Verletzungen im Bereich dieser Gelenke handelt. Im Zuge ihrer Anwendung können Ergebnisse mit geringer bis nahezu keiner postoperativen Einschränkung der Patienten und einem hohen Maß an Besitzerzufriedenheit erzielt werden. Vergleichsweise gute Ergebnisse hinsichtlich der Lahmheitsfreiheit von Patienten mit Karpal- und Tarsalgelenksarthrodesen konnten im Rahmen der Untersuchungen für diese Arbeit erzielt werden. Dies bestätigte sich insbesondere im Vergleich zu der vorausgegangenen Arbeit von Müller-Rohrmoser (1997). Mögliche Ursache hierfür könnte eine optimierte Operationsmethode hinsichtlich Versteifungswinkel und Durchführung sein. Auffallend war das merklich gehäufte Auftreten von Frühkomplikationen in Form von Druckstellen im Zuge der Verbandsbehandlung. Aus diesem Grund ist anzustreben die Verbandsbehandlung auf ein absolutes Mindestmaß zu beschränken und die Bemühungen dahin zu lenken eine belastungsstabile Fixation zu schaffen. Ermöglicht wird dies durch den Einsatz neuartiger Implantate wie beispielsweise der Stufenplatte für die Panarthrodese des Karpalgelenks, sowie einer sorgfältigen Schonung des Weichteilgewebes im Zuge der Operation. Bei der Versteifung des Karpal- und Tarsalgelenks bei Hund und Katze handelt es sich um eine Behandlungsmethode mit vergleichsweise hohen potentiellen Komplikationsraten die einer äußerst konsequenten Arbeitsweise und Nachsorge bedarf. Unter Berücksichtigung der entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen und Vorgaben darf jedoch mit zufriedenstellenden Spätergebnissen mit einem hohen Maß an Besitzerzufriedenheit und einer nur unwesentlichen Beeinträchtigung des Bewegungsablaufs des Patienten gerechnet werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
In den Jahren 1990–2010 wurden nach Eintragungen des Klinikverwaltungsprogramms 752 Katzen mit 850 Frakturen des Schulterblatts, Oberarms, Unterarms sowie des Karpus in die Chirurgische und Gynäkologische Kleintierklinik der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München eingeliefert. Behandelt wurden 754 Frakturen bei 673 Katzen und in 419 Fällen erfolgte eine klinische und röntgenologische Nachuntersuchung.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Das autosomal-dominante Hyper-IgE-Syndrom (AD-HIES) gehört zu den angeborenen Immundefekten und wird durch Ekzem, erhöhtes Serum-IgE, Eosinophilie, rezidivierende Abszesse und Lungeninfektionen sowie assoziierte Skelett- und Bindegewebssymptome charakterisiert. Durch die Assoziation von Mutationen im Gen STAT3 bei Patienten mit AD-HIES gelang es 2007 die ätiologische Ursache dieses Krankheitsbildes aufzuklären, wodurch die Diagnose heute molekulargenetisch bestätigt werden kann (Holland et al. 2007; Minegishi et al. 2007). Ziel der vorgelegten Arbeit war es, den klassischen AD-HIES-Phänotyp mit dem STAT3-Genotyp zu korrelieren und die bestmöglichen Kriterien zu definieren, die Patienten mit STAT3-HIES charakterisieren und eine Abgrenzung zu ähnlichen Erkrankungen (z.B. atopische Dermatitis) sowie eine frühzeitige Diagnose ermöglichen. Hierfür wurden 78 Patienten mit unterschiedlich ausgeprägtem HIES-Phänotyp auf eine Mutation in STAT3 untersucht. Der Phänotyp der Patienten wurde anhand des NIH-Scores quantitativ beurteilt, der die Wahrscheinlichkeit für ein HIES bestimmt (≥40 Punkte entsprechen der klinischen Diagnose HIES) (Grimbacher et al. 1999b). Bei 48 der untersuchten Patienten konnte eine heterozygote Mutation in STAT3 identifiziert werden. Es handelte sich um 24 verschiedene Mutationen, darunter 19 Erstbeschreibungen, die in drei funktionellen Domänen des STAT3 Proteins auftraten. Alle Mutationen erlauben die Expression eines veränderten STAT3 Proteins, das einen dominant-negativen Effekt auf die STAT3 Funktion ausübt (Minegishi et al. 2007; Renner et al. 2008). 96% der Patienten mit STAT3 Mutation (STAT3-mut Patienten) hatten ≥40 Punkte im NIH-Score und dementsprechend die klinisch-gesicherte Diagnose eines HIES. Bei 30 Patienten wurde auf genomischer DNA-Ebene keine Mutation in STAT3 gefunden (STAT3-wt Patienten); 90% gehörten der Gruppe der „Verdacht auf HIES“-Patienten an (85% Spezifität): Organabszesse, schwere Infektionen (Sepsis, Meningitis, Osteomyelitis), Pneumatozelen, Frakturen ohne adäquates Trauma, Skoliose und Nagel/mukokutane Candidiasis. Funktionell spielt STAT3 eine wichtige Rolle bei der Differenzierung von IL-17 produzierenden CD4+-T-Zellen (TH17-Zellen), die bei der Abwehr von extrazellulären Bakterien und Pilzen beteiligt sind (Yang et al. 2007; Ochs et al. 2009). Diese Arbeit konnte bestätigen, dass STAT3-mut Patienten signifikant erniedrigte TH17-Zellen im Vergleich zu STAT3-wt Patienten und normalen Kontrollen haben. Zum einen kann hiermit die Abwehrschwäche gegenüber Staphylococcus aureus und Candida albicans erklärt werden, zum anderen stellen die TH17-Zellen einen sehr sensitiven und spezifischen diagnostischen Marker für ein STAT3-HIES dar. Aus der Literatur ist außerdem bekannt, dass STAT3-Signalwege eine wichtige Rolle bei der Differenzierung von Osteoblasten und Osteoklasten spielen, und für die Aufrechterhaltung der Knochenhomöostase von Bedeutung sind (O'Brien et al. 1999; Itoh et al. 2006). Daraus ergibt sich eine mögliche Erklärung für die Skelett- und Bindegewebsanomalien bei STAT3-HIES Patienten, die aufgrund einer verminderten STAT3-Proteinfunktion entstehen können. Basierend auf den klinischen und immunologischen Korrelationsanalysen wurde der NIH-Score in den vereinfachten 5-Punkt-Score weiter entwickelt, der keine qualitative Wertung der Ausprägung und Häufigkeit der Symptome enthält (vergl. Tabelle 12). Die retrospektive Erhebung des 5-Punkt-Scores erzielte in dieser Studie eine vergleichbar hohe Korrelationsrate wie der NIH-Score (vergl. Tabelle 13). Zusammen mit der TH17-Zellzahlbestimmung stellt der 5-Punkt-Score ein diagnostisches Hilfsmittel für STAT3-HIES dar, ohne dem NIH-Score überlegen zu sein. Die Erkenntnisse dieser Studie liefern einen wichtigen Beitrag zur klinisch-genetischen Definition des STAT3-assoziierten HIES und stellen wesentliche Kriterien, die zur Diagnosefindung und Abgrenzung klinisch ähnlicher Erkrankungen führen, dar. Durch eine frühzeitige Diagnosestellung wird schließlich die Einleitung einer adäquaten Therapie ermöglicht, durch die Komplikationen vermieden und die Lebensqualität sowie Prognose der Patienten deutlich verbessert werden können. Weitere Untersuchungen von Zusammenhängen zwischen STAT3-Mutationen, der STAT3-Proteinfunktion und der Entstehung der einzelnen Symptome können in Zukunft neue Therapieansätze generieren und wichtige Erkenntnisse über die Entstehung von eigenständigen Erkrankungen wie der Osteoporose, der idiopathischen Skoliose oder Erkrankungen aus dem atopischen Formenkreis liefern.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Die Frakturheilung im diaphysären Knochen wird maßgeblich von ihrer biomechanischen Umgebung beeinflusst. Ein Großteil der klinisch auftretenden Frakturen befindet sich jedoch im spongiösen Knochen der Metaphyse. Trotz ihrer vor allem bei Osteoporosepatienten herausragenden Relevanz wurde der metaphysären Frakturheilung bisher nur wenig Interesse geschenkt und ihr Verlauf kaum erforscht. Zudem fehlen Studien, die die biomechanischen Effekte auf die Knochenheilung in diesem Gebiet berücksichtigen. Aus diesem Grund war es das Ziel dieser Arbeit, erstmals ein definiertes und mechanisch charakterisiertes Modell im Großtier zu entwickeln, an welchem der Einfluss von interfragmentärer Bewegung und Dehnung auf die metaphysäre Knochenheilung untersucht werden konnte. Dies wurde unter reproduzierbaren Bedingungen mittels einer gut standardisierten im Verlauf der Studie neuentwickelten Methodik durchgeführt. Dazu wurde eine partielle 3 mm breite Osteotomie in der rechten distalen Femurkondyle von zwölf adulten, weiblichen Schwarzkopfschafen erstellt. Dort übt die Patella bei physiologischer Gliedmaßenbelastung eine Kraft auf die Trochlea aus, die zu einer Durchbiegung des Osteotomiespalts führt. Die daraus resultierende interfragmentäre Dehnung im Spalt beträgt abhängig von Lokalisation und Fixationsmethode bis zu 40 %. Sie wurde durch ein Stahlimplantat mit 3 mm (stabile Fixation) bzw. 2 mm Dicke (flexible Fixation) eingegrenzt. Acht Wochen nach der Operation fand am explantierten Knochen die computertomographische, histomorphologische und biomechanische Auswertung statt. In metaphysären Osteotomieregionen mit sehr kleinen interfragmentären Dehnungen < 6 % bildet sich signifikant weniger geheilter Knochen als bei höheren Gewebedehnungen. Die Knochenheilung läuft verzögert und überwiegend über desmale Ossifikation ab. Für Frakturzonen mit höheren Dehnungen im Bereich zwischen 6 und 20 % stellt sich hingegen eine verbesserte Knochenheilung mit mehr neugebildetem Knochen und sowohl desmaler als auch enchondraler Ossifikation dar. Interfragmentäre Dehnungen über 20 % führen zu keiner weiteren Verbesserung der metaphysären Heilung. In dieser Höhe verursacht IFD stattdessen in einigen Fällen die Entwicklung von fibrösem Gewebe und Faserknorpel im Osteotomiespalt, was zu einer Heilungs-verzögerung des Knochens führen kann. Kein Tier beider Fixationsgruppen zeigt metaphysär eine für diaphysäre Knochenbereiche unter interfragmentärer Bewegung typische externe periostale Kallusbildung. Die Dehnungsbereiche aus welchen eine desmale bzw. enchondrale Ossifikation resultiert, sind in ihrer Größenordnung mit denen der diaphysären Heilung vergleichbar. In der Diaphyse führen interfragmentäre Dehnungen unterhalb von 5 % zu desmaler Ossifikation und Werte zwischen 5 und 15 % zu enchondraler Ossifikation. Interfragmentäre Dehnungen von mehr als 15 % verzögern die Heilung des Knochens oder verhindern diese vollständig. Die Frakturheilung im spongiösen Knochen folgt somit ähnlichen biomechanischen Gesetzmäßigkeiten, wie sie für den kortikalen Knochen beschrieben sind. Damit kann belegt werden, dass auch im metaphysären Knochen Dehnungen unterschiedlicher Größe unterschiedliche Heilungsmuster induzieren. Anhand des entwickelten Großtiermodells besteht nun in Zukunft die Möglichkeit, die Heilung des metaphysären Knochens eingehender zu erforschen. Hierdurch können grundlegende Erkenntnisse und klinisch wichtige Fragestellungen sowie die Frakturheilung im osteoporotischen metaphysären Knochen besser verstanden werden. Dieses Großtiermodell bietet zudem zum ersten Mal die Möglichkeit, den Erfolg verschiedener Therapiemaßnahmen sowie pharmazeutischer Wirkstoffe am metaphysären Knochen unter definierten biomechanischen Bedingungen zu untersuchen und auf die Gegebenheiten im Menschen zu übertragen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Das Ziel dieser Arbeit war es, traumatische Ellbogengelenkluxationen durch standardisierte biomechanische Belastungsversuche an den Vordergliedmaßen der Tierarten Hund, Katze und Kaninchen, in Abhängigkeit vom Beugewinkel des Ellbogengelenks, ohne dem Einfluss von Rotationskräften, zu simulieren. Die Vordergliedmaßen wurden tierartunabhängig bei gestreckten, 90° gebeugten und stark gebeugten Ellbogengelenken mit einer Materialprüfmaschine Z010 (Firma Zwick, Ulm) in 0,1 mm-Schritten fortlaufend belastet. Das Versuchsende war erreicht, wenn ein Kraftabfall von mindestens 40 % gegenüber dem höchsten gemessenen Kraftwert (Fmax) in einer Testserie erreicht war. Dazu wurden Gliedmaßen von 29 Katzen, 20 Kaninchen und 28 Hunden beider Geschlechter in biomechanischen Belastungsversuchen getestet. Biomechanische Untersuchungen an Vordergliedmaßen mit gestreckten und 90° gebeugten Ellbogengelenken wiesen hauptsächlich Frakturen der langen Röhrenknochen, in Form von distalen Humerusschaftfrakturen auf. Die Ellbogen-gelenke selbst waren zumeist unversehrt. Nur bei der Tierart Katze konnten bei biomechanischen Belastungsversuchen mit gestreckten Vordergliedmaßen in 3 von 15 Fällen Gelenksubluxationen beobachtet werden. Bei biomechanischen Versuchen an Vordergliedmaßen mit stark gebeugten Ellbogengelenken waren die Schadensbilder anders. So ließen sich bei der Tierart Hund in 8 von 10 Fällen mediale Kollateralbandüberdehnungen provozieren. Im Vergleich dazu bestand das Schadensbild bei der Tierart Katze neben Frakturen an den Ossa antebrachii und des distalen Humerusschaftes auch in 2 von 15 Fällen aus lateralen Bandschäden. Bei der Tierart Kaninchen trat nur in 1 von 10 Fällen eine mediale Kollateralbandruptur auf, ansonsten kam es zu Frakturen des distalen Humerusschaftes. Die in den Belastungsversuchen erreichten maximalen Werte (Fmax) zeigen in Abhängigkeit vom Gelenkwinkel und der Tierart signifikante Unterschiede. Die grösste Belastbarkeit wurde bei gestrecktem Ellbogengelenk gemessen (Fmax-Hund 1091,95 N ±58 5,20 N, Katze 644,37 ± 190,24, Kaninchen 275,34 N ± 102,35 N), wobei es unter dieser Last zu Humerusfrakturen kam und noch keine Luxation auslösbar war. Auch bei einer Winkelung von 90° war die Bruchfestigkeit des Humerusschaftes geringer als die Luxationsstabilität des Gelenkes. In maximaler Beugestellung überstiegen die ausgeübten Kräfte beim Hund dagegen schon bei 783,67 N ± 450,62 N die Belastungsfähigkeit der Gelenkbänder noch bevor es zu Frakturen kam. Zusammenfassend kann man sagen, dass durch die vorliegenden anatomischen und biomechanischen Ergebnisse ein deutlich besseres Verständnis für die großen Unterschiede in den Auswirkungen traumatischer Einwirkungen auf das Ellbogengelenk bei Hund, Katze und Kaninchen erlangt werden konnte.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Thu, 11 Feb 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11451/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11451/1/Britzlmair_Susanne.pdf Britzlmair, Susanne ddc:6
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Im Zeitraum vom 1.Januar 2000 bis zum 1.Mai 2006 wurden im Klinikum Großhadern der LMU München 31 periprothetische Frakturen bei 26 Patienten stationär behandelt. Von diesen 31 Frakturen ereigneten sich 19 am Hüftgelenk, acht am Kniegelenk und vier am Schultergelenk. Nach Auswertung der vorliegenden Röntgenbilder und Krankenakten erfolgte die klinische Nachuntersuchung an 15 Patienten. Die Nachuntersuchungen wurden anhand von international anerkannten klinischen Scores durchgeführt. Für die Hüftfrakturen wurde der Harris Hip Score ausgewählt. Die Knieuntersuchung erfolgte anhand des HSS-Score. Die Schulterfunktion wurde mit dem Constant Murley Shoulder Score dokumentiert.
Osteoporotische Frakturen, Wissenschaftliche Sitzung vom 2009-04-22
Univ.Prof. Dr. Gerold Holzer (Univ.-Klin.f. Orthopädie, MUW, AKH, Wien)/ Osteoporotische Frakturen, Wissenschaftliche Sitzung der Gesellschaft der Ärzte in Wien vom 2009-04-22
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Thu, 9 Oct 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9146/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9146/1/Kampmann_Philip.pdf Kampmann, Philip
Die Heilkunde wurde zu allen Zeiten nicht nur von medizinischen, sondern maßgeblich auch von außermedizinischen Faktoren mitbestimmt, zu denen politische, ökonomische, geistesgeschichtliche, religiöse und kulturgeschichtliche Gegebenheiten zählen. Ausgehend von dieser zentralen Feststellung des Medizinhistorikers Paul U. Unschuld dokumentiert das vorliegende Buch die Entwicklung der Chirurgiegeschichte am Beispiel der Publikationen des Chirurgen Karl Lang in sechs ausgewählten Themenbereichen: Amputationen, Frakturen, Tetanus, Visceralchirurgie (Milzruptur, Invaginationsileus, Hernien), Tumorchirurgie (Neurinom, Cholesteatom, Lymphangiom) und teratologische Fehlbildungen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Frakturen im Bereich der Schädelbasis sind mitunter (z.B. durch Aufhärtungsartefakte) schwer zu diagnostizieren. Da diese Frakturen unentdeckt und unbehandelt schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen können und auch hohe Kosten verursachen, ist ihre exakte Diagnose und Darstellung von eminenter Wichtigkeit. Ziel dieser Arbeit war zu untersuchen, ob die hrCCT der bisherigen, „normalen“ CCT (nCCT) in der Detektion von Frakturen insbesondere der Schädelbasis überlegen ist. Hierbei wurden Aufnahmen in einem geräteseitig voreingestellten hochauflösenden Rekonstruktionskernel mit Kantenbetonung aus dem primären Datensatz rekonstruiert. Die Aufnahmen wurden jeweils im Knochenfenster (center 300 HU, width 2000 HU) beurteilt. Die Schichtdicke betrug 4 mm in der nCCT und 2 mm in der hrCCT. Zwei erfahrene Radiologen befundeten die CCTs im Konsensusverfahren. Es wurden insgesamt 98 Patienten mit Frakturen im Bereich des Schädels, der Schädelbasis oder der Gesichtsknochen untersucht. Insgesamt fanden sich bei 93/98 Patienten 255 Frakturen, am häufigsten lokalisiert in der Schädelbasis (70), dem Mittelgesicht (63) und der Orbita (53). In der nCCT wurden bei 64/98 Patienten insgesamt 144 Frakturen diagnostiziert. In der hrCCT wurden bei 29/98 Patienten insgesamt 77% mehr Frakturen erkannt als in der nCCT. Die hrCCT war der nCCT somit signifikant (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Einleitung: Sprunggelenksnahe Unterschenkelfrakturen zählen zu den häufigsten Verletzungen, die bei Kindern bisher kaum beziehungsweise pedographisch noch nicht ausführlich in der Literatur Bedeutung fanden. Bei operativer Versorgung zeigen sich bezüglich Patientenzufriedenheit, des funktionellen Ergebnisses und des radiologischen Befundes sehr gute Behandlungsergebnisse, jedoch können signifikante Gangbildveränderungen beobachtet werden. Die Ergebnisse aus dem Erwachsenenalter können aber nicht einfach in das Kindesalter übernommen werden. Nach einem Trauma am Bein stellen die klinische Untersuchung, Röntgen, Computertomographie bzw. Kernspinuntersuchung den ebräuchlichen Weg dar. Diese sind jedoch nicht ausreichend um die Komplexität des Ganges zu beurteilen. Fragestellung: Ziel dieser Untersuchung ist die vergleichende Analyse des Fußes sowohl intraindividuell zwischen unverletzter unterer Extremität und ehemals bei sprunggelenksnaher Unterschenkelfraktur im Kindes- und Jugendlichenalter osteosynthetisch versorgter Extremität, als auch interindividuell zu einem Normalkollektiv. Material und Methoden: Retrospektiv wurden insgesamt 37 Patienten (Durchschnittsalter 17,6 Jahre bei Nachuntersuchung) mit operativ versorgten sprunggelenksnahen Frakturen bei einer Latenzzeit (Unfalltag bis Nachuntersuchung im Mittel) von 62 Monate mit Fragebogen, klinischer Untersuchung und mit der dynamischen Pedographie (EMED-SF-4, Firma Novel GmbH, München, Deutschland) nachuntersucht. Als Vergleichsgruppe wurden im gleichen Altersbereich (10 bis 24 Jahre) gesunde Probanden (N=46) akquiriert. Aufgrund der besonderen Verhältnisse bei Kindern, insbesondere des Wachstums, wurden drei Altersgruppen gebildet (10-13, 14-17 und 18-24 Jahre). Ergebnisse: Alle befragten Personen sind mit der Therapie zufrieden, jedoch sind nur 25 Patienten schmerzfrei und 9 Leute können nicht dasselbe sportliche Level wie zuvor erreichen. Unter Verwendung eines Clinical Scores erreichen drei Patienten ein schlechtes klinisches Ergebnis (8%). Bei der komplexen Ganganalyse zeigen sich bei diesen drei Patienten Auffälligkeiten, bei allen anderen nicht. Bezüglich der Analyse der Fußfläche zeigt sich annährend Symmetrie bis auf beide Patienten mit schlechtem klinischen Ergebnis der ältesten Gruppe mit verkleinerter Fußfläche auf der verletzten Beinseite. Annähernd gleiche Kontaktzeiten weisen alle Patienten bis auf drei (zwei aus der schlechten Gruppe) mit einer stärkeren Verlängerung der Bodenkontaktzeit auf der unverletzten Seite auf. Es finden sich signifikante verminderte Spitzenkraftwerte auf der verletzten Seite im Seitenvergleich bei den 14-17 jährigen, auf der unverletzten bei den 18-24 jährigen Patienten mit gutem klinischen Ergebnis. Die mittlere Patientengruppe zeigt jedoch eine signifikante Entlastung der medialen Ferse auf der verletzten Seite hinsichtlich des Spitzendruckes im Seitenvergleich. Erhebliche Veränderungen bezüglich des Maximaldruckes, Relativimpulses und speziell berechneten Verhältnis-Indizes (MLF, FFI, VFI) weisen aber alle drei Patienten mit schlechtem klinischen Ergebnis auf. Interessanterweise weisen die Probanden ebenfalls zum Teil signifikante Veränderungen auf. Diskussion: Es kann aufgezeigt werden, dass die Patienten, wie die Vergleichsgruppe, asymmetrisch laufen, somit keine perfekte Symmetrie aufweisen. Jedoch muss man in ganz besonderem Maße beachten, dass die operativ versorgten Kinder sich zum Teil noch im Wachstum befinden und dieses je nach Zeitpunkt des Traumas Einfluss nehmen kann. Ferner ist zu bedenken, dass Asymmetrien in der Ganganalyse, wie bei den Probanden gefunden, nicht an klinische Beschwerden geknüpft sein müssen. Die drei Patienten mit schlechtem klinischen Ergebnis weisen jedoch erhebliche asymmetrische Gangmuster auf. Schlussfolgerung: Die Kombination aus einem Clinical-Score mit der kostengünstigen, nicht schmerzhaften dynamischen Pedographie kann Untersucherunabhängig zusätzliche Informationen bei stattgehabter älterer Sprunggelenksverletzung liefern. Schlechte Verläufe können so frühzeitig erkannt und beeinflusst werden. Die gefundenen Ergebnisse können bezüglich der dadurch frühzeitig entdeckten posttraumatischen Arthroseentwicklung als Fortschritt gesehen werden. Die vergleichende klinische und pedographische Analyse des Fußes zwischen unverletzter und ehemals verletzter unterer Extremität scheint mit zusätzlichem interindividuellen Vergleich zu einem Normalkollektiv auch in der Routineuntersuchung sinnvoll.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Die Messung des BMD mit der DXA stellt die weitverbreitetste Methode in der Osteoporosediagnostik zur Abschätzung des Frakturrisikos dar. Zur Einschätzung der mechanischen Festigkeit des distalen Radius sind jedoch verbesserte Methoden notwendig, um zum frühest möglichen Zeitpunkt einen osteoporotisch bedingten Knochenverlust zu erkennen und folgende Frakturen durch eine adäquate Therapie zu verhindern. Ziel der vorliegenden Studie war daher die Prüfung der Hypothese, dass quantitative Messungen der Knochenmikrostruktur mit der Mikro-CT eine Verbesserung der Vorhersagen der Bruchlasten des distalen Radius, verglichen mit der Bestimmung der Knochenmasse alleine, ergeben. Das Untersuchungsgut umfasste 130 Unterarme von Präparaten (66 Männer, Alter: 79,7±9,13; 64 Frauen, Alter 81,5± 8,94) aus 3 aufeinanderfolgenden Präparierkursen der Jahre 2000 bis 2002 in der Ludwig-Maximilian-Universität München. Die Unterarme der einen Seite wurden mit der Zweienergie-Röntgen-Absorptiometrie (pDEXA; Norland/ Stratec,, Pforzheim, Deutschland) sowohl an der distalen Metaphyse (1 cm Länge; proximal des Articulatio radiocarpalis) als auch am Schaft (1 cm Länge; bei ca. 33% der gesamten Knochenlänge) gemessen. Die Mikro-CT Scans der kontralateralen Radii (2 mm proximal des Gelenkspaltes) wurden an einem zylindrischen „Volume Of Interest“ von 6 mm Durchmesser und 6 mm Länge durchgeführt. Im Anschluss wurden die Versagenslasten der Radii in einer Sturzsimulation (in 80% Pronation, 70% Dorsalflexion) mittels einer Materialprüfmaschine (Firma Zwick, Zwick 1445, Ulm) ermittelt. Bei der Analyse des gesamten Untersuchungsgutes (n=130) zeigt die ROI „Distaler isolierter Radius ohne Ulna“ (bzw. Dist BMD R) die höchste Korrelation (r=0,82) mit den mechanischen Versagenslasten. Nach Ausschluss von 21 Radii, die kein radiologisch sichtbares Zeichen einer Fraktur aufwiesen (n=109), ergab sich eine Korrelation von r=0,85. Die Untergruppe der „Loco-Typico-Frakturen“ (n=79) wies eine Korrelation von 0,82 auf. Bei der Analyse der Mikro-CT Parameter des gesamten Kollektives zeigte der BV/TV die höchste Korrelation (r=0,49) mit den Versagenslasten. Den höchsten Korrelationskoeffizienten (r=0,55) aller Mikro-CT Parameter erreichte der BV/TV in der Untergruppe der radiologisch identifizierten Frakturen. In der Untergruppe der Loco-Typico-Frakturen wies der BV/TV einen Korrelationskoeffizienten von r=0,43 auf. In multiplen Regressionsanalysen konnte auf Basis der Mikro-CT keine signifikante zusätzliche Information zu der mit der DXA möglichen Vorhersage gewonnen werden. Die Befunde zeigen, dass auch bei hochauflösender Messung mit Mikro-CT die μ-Struktur des trabekulären Knochens von Biopsien der hier untersuchten Größe keinen Informationsgewinn gegenüber der Knochenmasse in Bezug auf die Strukturfestigkeit des distalen Radius ergibt. Eventuell besteht klinisch daher keine so hohe Bedeutung der Bestimmung der trabekulären μ-Struktur wie bisher angenommen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Strohbach, Kristin Spätergebnisse chirurgisch versorgter Beckenfrakturen der Katze aus den Jahren 1985-2005 Nach einleitender Darstellung der Anatomie des Katzenbeckens, werden anhand der Literatur die Ätiologie, Häufigkeit, Lokalisation, Symptomatik, Diagnostik, Klassifikation, Begleitverletzungen, Prognose und Komplikationen von Beckenfrakturen erläutert. Außerdem werden die konservativen und chirurgischen Therapiemethoden inklusive der operativen Zugänge beschrieben. Es konnten 184 Katzen mit 712 Beckenfrakturen kontrolliert werden, die in den Jahren 1985 bis 2005 an der Chirurgischen Universitäts-Tierklinik München operativ versorgt worden waren. Der durchschnittliche Kontrollzeitraum betrug 4,6 Jahre. Über die Hälfte der Tiere war zum Zeitpunkt des Traumas jünger als zwei Jahre. Als häufigste Verletzungsursache konnten Autounfälle (34,2 %) und Fensterstürze (21,2 %) ermittelt werden. Drei Viertel der Patienten waren bei der Einlieferung in die Klinik polytraumatisiert. Als häufigste Begleitverletzung konnte bei der Hälfte der Katzen ein Thoraxtrauma gefunden werden. Zusätzliche Verletzungen des Skelett- und Nervensystems zeigten 32 % und 23 % der Patienten. Aufgrund der speziellen Beckenringstruktur traten bei 93 % der Katzen multiple Beckenfrakturen auf. Die Dislokation der Fragmente verursachte bei drei Viertel der Patienten eine Beckeneinengung. Am häufigsten waren das Schambein (26,5 %), die Iliosakralgelenke (24,7 %) und das Sitzbein (20,4 %) betroffen. Etwas seltener wurden Frakturen des Darmbeins (14,2 %), des Azetabulums (6,6 %), des Kreuzbeins (4,1 %) und der Symphyse (3,5 %) diagnostiziert. Als häufigste Frakturkombinationen wurden Luxationen im Iliosakralgelenk kombiniert mit Beckenbodenfrakturen und kontralateralen Iliumfrakturen gefunden. Die chirurgische Versorgung der Beckenfrakturen wurde nach durchschnittlich 3,4 Tagen durchgeführt. Luxationen im Iliosakralgelenk waren überwiegend nach kranial disloziert und lagen zu 37,5 % beidseitig vor. Eine operative Versorgung durch Zugschraubenosteosynthese wurde bei 80,7 % durchgeführt. Bei 78,9 % der operierten Iliosakralgelenke kam es zu einer vollständigen Ankylosierung und bei 11,2 % konnten Arthrosen diagnostiziert werden. Spondylopathien wurden bei 6,3 % der betroffenen Katzen gefunden. Die Lahmheitsfrequenz betrug 3,9 %. Bei den Iliumfrakturen wurden am häufigsten Schrägfrakturen des mittleren Darmbeinkörperdrittels mit Dislokation nach kraniomedial diagnostiziert. Die chirurgische Fixation erfolgte mehrheitlich mit 2.0-mm-DCP-Platten. Die Häufigkeit von Schraubenlockerungen betrug 33,0 %. Eine überschießende Kallusbildung führte bei 9,1 % der Katzen zu einer Beckeneinengung ohne klinische Beeinträchtigung. Bei der Langzeitkontrolle wurde eine Arthrosefrequenz von 15,2 % und eine Lahmheitsfrequenz von 4,0 % ermittelt. Eine Schmerzhaftigkeit im ipsilateralen Hüftgelenk wurde bei 42,4 % und eine Muskelatrophie der Gliedmaße bei 27,3 % der Tiere festgestellt. Azetabulumfrakturen waren mit 46,8 % am häufigsten im mittleren Pfannendrittel lokalisiert. Die Fixation wurde überwiegend mit 2.0-mm-DCP-Platten vorgenommen. In 13,6 % der Fälle konnte eine Schraubenlockerung festgestellt werden, die bei einer Katze eine hochgradige Beckeneinengung verursachte. Zum Kontrollzeitpunkt betrug die Arthrosefrequenz 65,9 % und die Lahmheitfrequenz 15,9 %. Bei 6,8 % der Katzen wurde während des Heilungsverlaufes eine Resektionsarthroplastik des Femurkopfes durchgeführt. Die fast ausschließlich konservativ therapierten Sitzbeinfrakturen führten bei 27,6 % der Katzen zur Bildung einer Pseudarthrose, die zu 57,9 % auf den Sitzbeinhöcker lokalisierbar war. Pubisfrakturen waren zu 39,0 % beidseitig lokalisiert und konsolidierten zu 83,6 % vollständig nach konservativer Therapie. Zur vollständigen Ankylosierung der Faserknorpelfuge nach einer Symphysiolyse kam es bei 72,0 % der Katzen. Sakrumfrakturen waren zu 79,3 % mit ipsilateralen Luxationen im Iliosakralgelenk kombiniert. Zur Bildung von Arthrosen und Spondylopathien kam es in jeweils 22,2 % der Fälle. Eine Lahmheit und anhaltende neurologische Defizite wurden bei 7,4 % und 1,5 % der Tiere gefunden. Bei den 184 chirurgisch versorgten Katzen konnte eine gesamte Arthrosefrequenz von 32,1 % und eine Lahmheitsfrequenz von 11,4 % festgestellt werden. Aus den Untersuchungsergebnissen von Böhmer (1985) lässt sich nach konservativer Therapie eine gesamte Arthrosefrequenz von 48,8 % und eine Lahmheitsfrequenz von 7,9 % ermitteln. Im Vergleich der verschiedenen Frakturlokalisationen waren die Arthrosefrequenzen nach Iliosakralgelenksluxationen, Azetabulum- und Iliumfrakturen geringer und nach Sakrumfrakturen höher als bei Böhmer (1985). Nach chirurgisch versorgten Iliosakralgelenksluxationen und Iliumfrakturen wurden weniger und nach Azetabulum- und Sakrumfrakturen mehr Lahmheiten als bei Böhmer (1985) diagnostiziert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
In dieser Kohortenstudie mit prospektiver radiologischer Betrachtung wurden Patienten mit einer traumatischen Wirbelkörperfraktur, die von dorsoventral stabilisiert und im Städtischen Krankenhaus München Harlaching in den Jahren 2000 bis 2002 operiert worden waren, in einer Nachuntersuchung reevaluiert, zu ihrem Gesundheitszustand befragt und körperlich untersucht, wobei der Frage nach Unterschieden im Bezug auf das klinisch-funktionelle, sozioökonomische und radiologische Ergebnis der Patienten nachgegangen wurde. Das Patientenkollektiv bestand aus drei Behandlungsgruppen, die jeweils einen unterschiedlichen ventralen Wirbelkörperersatz therapeutisch erhalten hatten. 20 Patienten mit einem Timeshed Cage, 18 mit einem Synex™ Cage und 30 mit einem Knochenspan bildeten das Patientenkollektiv, welches mit der deutschen Version des SF-36-Fragebogens, eigenen Fragen, einer körperlichen Untersuchung und anhand der Auswertung röntgenologischen Datenmaterials untersucht, verglichen und statistisch mit dem SPSS-Statistikprogramm ausgewertet wurde. Außerdem wurde der Frage nach Unterschieden zwischen Arbeitsunfällen und privaten Unfällen nachgegangen. In den Ergebnissen zeigte sich eine signifikante Einschränkung des gesamten Patientenkollektivs (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Einleitung: In der operativen Versorgung von Frakturen der Tibia ist nach heutigem Standard die Marknagelung Methode der Wahl. Der neu konzipierte Titan US-Nagel Depuy ACE Aim Dynamic weist einige design- und funktionsspezifische Besonderheiten im Vergleich zum vorherigen Modell auf. Hierzu zählen die Bohrung des Nagels für die Verwendung von Führungsdrähten, welche am oberen Ende in eine Schlitzung mündet, und die konische Fräsung der Löcher für die erleichterte Einbringung der Verriegelungsbolzen. Vom Vorgängermodell wurden 220 Nägel eingesetzt, es kam in keinem Fall zu einem Materialversagen. Beantwortet sollte daher für die klinische Anwendung die Frage werden, ob die Änderung des Designs zu sog. Sollbruchstellen am Nagel bzw. im Nagel-Bolzen-System führt. Methode: Geprüft wurden zwei Gruppen á 5 Nägeln auf einer Zwick 010. Zur Untersuchung der maximalen Belastbarkeit (Peak load) von 8mm Nägeln am Übergang Zylinder- in U-Form (Schlitzung im proximalen Bereich) kam eine standartisierte Vier-Punkt-Biegung mit neu konzipierter Probenhalterung gemäß der Empfehlungen der ASTM (American Society for Testing and Materials) für die Prüfung intramedullärer Osteosynthesematerialien (Stützweite L=11,4cm; Last-Stütz-Abstand s=3,8cm; Lastweite c=3,8cm) zum Einsatz. Die Daten dieser Messungen im Schlitzbereich (5) wurden verglichen mit den Ergebnissen einer Belastungsprüfung im weiter distal gelegenen, zylindrischen Bereich des Nagels (5). Für die Prüfung des Nagel-Bolzensystems verwendeten wir auf Grund der zentralen Bohrung für Führungsdrähte eine modifizierte Vier-Punkt-Biegung mit ebenfalls neu konzipierter Probenhalterung. Die Peak load von 36mm Verriegelungsschrauben mit 4,5mm Gewindedurchmesser, eingeschraubt in eine Buchenhartholzhülse mit 19mm Stützweite, bei direkter Kraftübertragung mittels Standard-8mm-Nagels, wurde bestimmt. Ergebnisse: Die Grenze von elastischer zu plastischer Verformung der gepüften Nägel wurde im Schlitzbereich bei einer Last von F = 4.218 N, also einem um 17,68% geringeren Biegemoment erreicht (Rp0.1 bei 80,14 Nm;) als in zylindrischen Abschnitten (F = 5.049,5N). Im physiologischen Bereich kam es zu keinem Nagelbruch. Unter Verwendung des neuen Nagel-Bolzen-Systems kam es zum Bruch der geprüften Verriegelungsbolzen bei einer durchschnittlichen axialen Last von 2.510 N. Dies entspricht einem um 13,12% geringeren Biegemoment (Rp0.1 bei 8,16 Nm;) als unter Verwendung des Vorgängermodels. Zusammenfassung: Der zur operativen Versorgung von Tibiafrakturen neu konzipierte standardmäßig verwandte US-Nagel Depuy ACE Aim Dynamic ist ein außergewöhnlich sicheres System, was aus unseren Testergebnissen abgeleitet werden kann. Zwar zeigt dieser im Vergleich zu seinem Vorgängermodell Schwächen in der Belastbarkeit des Nagel-Bolzen-Systems. Dies erscheint aber unter Berücksichtigung der gängigen postoperativen Belastungssteigerung als unproblematisch.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Tuberkulum majus Frakturen stellen eine häufige Verletzung bei jungen Patienten dar. Bei OP-Indikation ist die Frage nach der Operationsmethode mit der höchsten Primärstabilität ungeklärt. Es stehen sich hier die Zuggurtungsosteosynthese mittels Drahtcerclage, die Schraubenosteosynthese und die transossäre Naht als die drei Standard-Methoden gegenüber. Ziel der Studie war es, die Primärstabilität dieser drei Operationsverfahren im biomechanischen Experiment zu testen. Außerdem sollte überprüft werden, ob sich frische und formalinfixierte Leichenpräparate in gleicher Weise eignen, um die Primärstabilität von Osteosyntheseverfahren im Bereich des Humeruskopfes zu überprüfen. Die Zuggurtungsosteosynthese stellte sich sowohl bei den frischen als auch bei den formalinfixierten Präparaten als das am höchsten belastbare Verfahren heraus, gefolgt von der Schraubenosteosynthese. Die transossären Nähte erbrachten bei beiden Präparategruppen die niedrigsten Ausrisskräfte. Jedoch waren die durchschnittlichen Ausrisskräfte bei formalinfixierten Präparaten signifikant niedriger als bei frischen Präparaten. Bei der Überprüfung der Versagensmechanismen zeigten sich zwar sowohl bei den frischen als auch bei den formalinfixierten Präparaten bei den jeweiligen Versorgungsmethoden die gleichen Versagensmechanismen, bei der Häufigkeit der einzelnen Versagensmechanismen kam es jedoch z.T. zu erheblichen Unterschieden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Fortschreitender Knochenmasseverlust und sekundäre Osteoporose sind häufige Komplikationen bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz. Aufgrund von Schmerzen, spontanen Frakturen und eventuell dauerhafter Immobilisation werden die ohnehin schon schwer erkrankten Patienten noch weiter beeinträchtigt. Bisher jedoch gibt es noch keine Standardtherapie für die sekundäre Osteoporose nach Herzinsuffizienz. In vorliegender Arbeit wurde deshalb erstmals der Effekt einer Osteoporose-Therapie mit Alfacalcidol (1-α-Hydroxy-Vitamin D3) plus Calcium auf den Knochenstoffwechsel von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz untersucht. Dies geschah in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Medizinischen Poliklinik Innenstadt der Ludwig-Maximilians-Universität München. Es sollte evaluiert werden, ob diese Therapie entscheidende Vorteile gegenüber der alleinigen prophylaktischen Gabe von Calcium bietet. Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz erhielten im ersten Studienjahr eine Basisgabe von 500 mg Calcium und im 2. Studienjahr eine Kombinationstherapie aus 1 µg Alfacalcidol plus 500 mg Calci-um. Als Hauptzielgrößen für den Therapieerfolg dienten die biochemischen Parameter des Knochenstoffwechsels und die Entwicklung der Knochendichte. Als Marker der Knochenformation wurden das nichtkollagene Knochenprotein Osteocalcin und die Knochenspezifische Alkalische Phosphatase, als Marker der Knochenresorption die Pyridinium-Crosslinks Pyridinolin und Desoxypyridinolin herangezogen. Die Messung der Knochendichte erfolgte mittels Zweispektren-Röntgenabsorptiometrie (DXA) an Lendenwirbelsäule (LWS) und Femur. Zu Studienbeginn zeigten die Patienten einen gestörten Knochenstoffwechsel mit physiologischer Knochenformation und erhöhter Knochenresorption. Die mittlere Knochendichte an Femur und Len-denwirbelsäule war gemäß der WHO-Definition im Sinne einer Osteopenie vermindert. Eine Osteopo-rose war bei 18 % der Studienteilnehmer am Femur und bei 23 % an der LWS nachweisbar. 41 % der Patienten litten zudem an einem sekundären Hyperparathyreoidismus, welcher einen wichtigen Faktor bei der Krankheitsentstehung darstellt. Die Untersuchung ergab, dass unter dem Einfluss der alleinigen Calciumgabe im ersten Studienjahr die Knochenresorption weiter anstieg und auch der fortschreitende Verlust an Knochenmasse nicht aufgehalten werden konnte. Hingegen bewirkte die Therapie mit Alfacalcidol plus Calcium im zweiten Studienjahr eine Normalisierung des Knochenstoffwechsels. Die Knochendichte an der Lendenwirbelsäule und am Femurhals stieg unter der Therapie mit Alfacalcidol plus Calcium hochsignifikant an. In vorliegender Arbeit konnte gezeigt werden, dass die alleinige Gabe von Calcium nicht geeignet ist, den pathologischen Knochenstoffwechselvorgängen bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz entgegen zu wirken. Hingegen stellt die Kombination aus Alfacalcidol plus Calcium eine geeignete Therapie dar, durch welche die erhöhte Knochenresorption gehemmt, der fortschreitende Knochenverlust aufgehalten und in Folge eine Steigerung der Knochenmasse herbeigeführt wird.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die Osteoporose ist heute mit Millionen betroffener Patienten ein weltweites Gesundheitsproblem. Die WHO hat sie als eine der zehn wichtigsten Volkskrankheiten eingestuft. Die Prävalenz zumindest einer osteoporotischen Fraktur steigt bei Frauen im Alter von 70 Jahren auf nahezu 50%. Das vergleichbare Frakturrisiko für Männer liegt zwischen einem Drittel und einem Sechstel desjenigen der Frauen. Obwohl in den letzten Jahren eine Vielzahl von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen etabliert wurde, sind viele Osteoporose–Patienten noch heute unterdiagnostiziert und untertherapiert. Ziel der vorliegenden Studie war es, ein Osteoporose-Screening bei Krankenhauspatienten mittels Fingerultraschall durchzuführen und eventuelle Korrelationen zwischen veränderten Knochendichtewerten und Einflussfaktoren zu finden. Zusätzlich zur Hauptfragestellung nach Knochendichtewerten eines durchschnittlichen Patientenkollektivs im Krankenhaus, sollte die Praktikabilität des I.G.E.A. Bone Profilers, zur Messung der Knochendichte mittels Ultraschall für eine Screening – Untersuchung im klinischen Alltag getestet werden. Vergleicht man die Knochendichtewerte von Patienten- und Kontrollgruppe (n = 345), ergeben sich signifikant niedrigere Werte innerhalb der Patientengruppe (p-AD-SoS = 0,000, p-T-Score = 0,000, p-UBPI = 0,000). Mit Ausnahme von Alter (p = 0,000), Geschlecht (p- AD-SoS = 0,02; p-T-Score = 0,006) und Bewegung (p-UBPI = 0,01) lassen sich keine weiteren Einflussfaktoren innerhalb der Patientengruppe finden. Das bedeutet, dass das durchschnittliche Patientenkollektiv im Alter zwischen 50 und 70 Jahren auf internistischen, allgemeinchirurgischen und gynäkologischen Stationen, sowie auf Stationen der physikalischen Medizin keine normalen Knochendichtewerte mehr aufweist, sondern im Bereich der Osteopenie bzw. Osteoporose liegt. Trägt man dieser Tatsache Rechnung, sind nahezu alle Patienten, unabhängig von ihrer Grunderkrankung und bekannten Risikofaktoren, jenseits des 50. Lebensjahres gefährdet, eine Osteoporose und nachfolgend Frakturen zu entwickeln. Betrachtet man die demographische Bevölkerungsentwicklung in Deutschland, wird deutlich, dass der sich entwickelnden Masse an Osteoporosepatienten nur dann Einhalt geboten werden kann, wenn nahezu alle Fachbereiche in die Diagnostik und Therapie eingebunden werden. Schon wenige spezielle Fragen im Rahmen der Erstanamnese können Hinweise auf die Entwicklung oder das Vorliegen einer Osteoporose geben. Gefährdete Personen sollten sich dann einer Knochendichtemessung unterziehen. In der vorliegenden Studie hat sich der I.G.E.A. Bone Profiler als praktikables und einfach anzuwendendes Gerät bewährt. Die Messung lässt sich in ca. 5 Minuten pro Patient durchführen und liefert gut reproduzierbare Ergebnisse. Aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung wird die Knochendichtemessung mittels Ultraschall vom Patienten gut toleriert und positiv bewertet. Die eingeschränkte Messgenauigkeit des Bone Profilers bei sehr adipösen Patienten ist ein Nachteil der Methode, stellt aber, wenn man sie berücksichtigt, kein gravierendes Problem dar. Patienten, die weder an einer Adipositas per magna leiden noch Ödeme an den Händen aufweisen, können bedenkenlos mit dem Bone Profiler gemessen werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Es wurden 32 distale Radius-Trümmerfrakturen nach Versorgung mit einem Fixateur externe im Zeitraum von 1985-1998 nachuntersucht. Die Daten wurden aus dem Patientengut der Staatlich Orthopädischen Klinik Harlaching erhoben. Die Klassifikation der Frakturen erfolgte nach den Kriterien der AO, der Klassifikation nach Frykman und den Instabilitätskriterien nach Poigenfürst. Die gewonnen Daten wurden unter anderem nach der in der Literatur häufig verwendeten Lidström-Klassifikation für distale Radiusfrakturen aufgeschlüsselt, um so auch funktionelle, röntgenologisch-anatomisch und kosmetische Aussagen zu bekommen. Das funktionelle Ergebnis war in 87,5 % der Fälle gut bis sehr gut, obwohl 30 von 32 (93,8%) Patienten komplexe C-Frakturen in der Einteilung nach AO erlitten, bzw. Frykman Frakturen Typ VII und VIII. Anatomisch-röntgenologisch korrelierte das Ergebnis überraschend gut. Auch hier hatten die Patienten in 87,5% sehr gute oder gute Ergebnisse. Diese Ergebnisse sind durchaus zufrieden stellend. Es gab nur eine Komplikation durch einen Morbus Sudeck (3,1%). Dies entspricht vergleichbarer Literatur. Insgesamt bestätigte sich unsere Ansicht, dass die von Poigenfürst definierten Instabilitätskriterien einen guten Hinweis auf die Art der Versorgung geben. Diese wurden von uns ergänzt. Folgende Risikokriterien wurden herangezogen: 1. Ulnare Seitenbandinstabilität, 2. Instabilität des distalen Radioulnargelenkes, 3. Fragmentdislokation nach dorsal größer 15°, 4. Trümmerfrakturen mit Destruktion der dorsalen Kortikalis, 5. Osteoporose. Sind drei und mehr Kriterien erfüllt, sollte eine osteosynthetische Versorgung mit dem Fixateur externe angestrebt werden. Diese treten meistens bei C-Frakturen auf.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Einleitung: Mit unserer vorliegenden Arbeit wollen wir eine Analytik über Verletzungen und Überlastungssyndrome beim Hockeysport unter besonderer Berücksichtigung der Spieloberfläche Kunstrasenplatz durchführen, um Verletzungsschwerpunkte in dieser Sportart herauszuarbeiten und die sich daraus ergebenen Möglichkeiten der Prävention aufzuzeigen. Methodik: Insgesamt konnten wir die Verletzungen von 167 Hockeyspieler /-innen aus verschiedenen Spielklassen (1. Bundesliga bis Oberliga) sowohl in einer retro-, als auch in einer über drei Jahre (Spielsaison 2000-2003) dauernde prospektive Studie untersuchen. Die Verletzungen wurden alle in von uns ausgearbeiteten Fragebögen erfasst, wobei ein Schwerpunkt der Arbeit auf die Überlastungssyndrome beim Hockeysport abzielte. Wir haben die Verletzungen von insgesamt 46 Hockeyspielern, die fast ausschließlich auf Naturrasen trainieren bzw. spielen den Verletzungen von 121 Spielern, die fast nur auf Vollkunstrasenplätzen spielen, gegenübergestellt. Zusätzlich haben wir bei der Auswertung der Ergebnisse statistische Tests angewendet. Ergebnisse: Für die Ausarbeitung der Ergebnisse standen uns 1362 retrospektiv gegenüber 165 prospektiv erhobene Verletzungen zur Verfügung. Mit unserer Arbeit konnten wir in beiden Studien zeigen, dass fast zwei Drittel aller Verletzungen auf die untere Extremität mit besonderer Belastung für das Knie- und Sprunggelenk entfallen. Die übrigen Körperregionen wie Kopf, obere Extremität und Rumpf sind mit Anteilen bis 15 % aller Verletzungen nur gering vertreten. Häufigste Verletzungen in beiden Studien sind Verletzungen des Muskel-Sehnen-Apparates bzw. Prellungen, die zusammen einen Anteil über 50 % der Verletzungen bilden, es folgen die Kapsel-Band-Verletzungen, Hautverletzungen und Frakturen. Hinsichtlich der Spieloberfläche konnten wir feststellen, dass nach Zweikämpfen und Verletzungen durch den Hockeyschläger auf Kunstrasen die Überbelastung die dritthäufigste Verletzungsursache dar stellen, wohingegen auf Naturrasen die Stürze auf dem dritten Rang stehen. Daneben treten Muskel-Sehnen-Verletzungen auf Kunstrasen 1,6-fach höher auf als im Vergleich zu Naturrasen. Weiterhin konnten wir in den prospektiven Ergebnissen festhalten, dass eine Verletzungsabhängigkeit hinsichtlich der Spielposition sowie dem Wettkampfspiel gegenüber dem Training besteht. Bei den statistischen Auswertungen zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen der Spielliga 1. Bundesliga und den Verletzungen, die durch eine Überbelastung am Hockeyspieler verursacht worden ist, ebenso besteht ein signifikanter Unterschied in der Verletzungshäufigkeit zwischen der Spielposition Mittelfeld und der Spieloberfläche. Schlussfolgerung: Der Hockeysport erfreut sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit und nahezu alle Vereine spielen auf Kunstrasenplätzen. Durch die immer stetige Weiterentwicklung der Kunstrasenplätze wird das Hockeyspiel immer schneller und erhöht somit das Unfallrisiko des Hockeyspielers, nahe unbekannt waren die Langzeitauswirkungen und Belastungen auf den jeweiligen Sportler. Wegen den zunehmenden Überlastungssyndromen auf Kunstrasenplätzen ist aus unserer Sicht die Trainingsgestaltung sehr wichtig, ebenso auch die die Ausübung eines Ausgleichssports. Auch die Regelverschärfungen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass die Verletzungen reduziert werden konnten. Präventive Maßnahmen durch ein speziell ausgearbeitetes Trainingskonzept, wie es bereits in verschiedenen Sportarten wie Fußball oder Handball angewendet wird, könnten vielleicht zu einer weiteren Reduzierung der Verletzungen führen. Insgesamt ist Hockey ein relativ verletzungsarmer Mannschaftssport im Gegensatz zu Fußball, Handball oder Basketball.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Unter dem Begriff „Schockbehandlungen“ werden drei anerkannte Formen der somatischen Therapie zusammengefasst: Insulinschock, Cardiazolschock und Elektroschock. In der Doktorarbeit handelt es sich um Entstehungsgeschichte, die Wirkungen, Nebenwirkungen und therapeutische Bedeutung der verschiedenen psychiatrischen Schockmethoden. Als Datenbasis für die Untersuchung dienten Artikel, die in der Zeitschrift „Nervenarzt“ in den Jahren von 1927 bis 1947 publiziert wurden. Gerade in dieser Zeit fand die Entdeckung und Einführung der Schockbehandlungen statt. Das Ziel der Arbeit bestand in der Darstellung und im Vergleich der Meinungen und Erfahrungsberichte der damaligen Autoren, die unmittelbar an der Entwicklung der Schockverfahren und an ihrer praktischen Anwendung und Modifikation beteiligt waren. Die Schockverfahren wurden mit der Intention entwickelt, die Schizophrenie zu behandeln. Es stellte sich aber heraus, dass sie bei affektiven Störungen besonders wirksam waren. Die erste effektive Konvulsionstherapie mit Cardiazol wurde 1933 von v. Meduna entwickelt. Sie basierte auf der falschen Annahme, das Schizophrenie und Epilepsie einen biologischen Antagonismus besitzen. Man versuchte epileptiforme Anfälle auszulösen, um Schizophrenie zu behandeln. Fast zeitgleich entwickelte Sakel seine Insulinschockbehandlung, die breite Anwendung bei allen Formen der Schizophrenie fand. Therapeutische Wirkung zeigten vor allem komatöse Hypoglykämiezustände und manchmal begleitende epileptiforme Anfälle. Diese Form der Behandlung wurde endgültig zwischen 1950 und 1960 aufgegeben. 1938 entwickelten Cerletti und Bini die Elektrokrampftherapie, die deutliche Vorteile mit sich brachte: die bessere Dosierbarkeit, das seltenere Auftreten von Frakturen und Luxationen, das Ausbleiben quälender Angstempfindungen und der sofortige Bewusstseinsverlust. Die EKT ist die einzige Schocktherapie, die in heutiger Zeit Anwendung findet. Kurt Schneider äußerte 1947, dass „im Vergleich zu der bisherigen totalen therapeutischen Ohnmacht“ die Schockbehandlung „erstaunlich große und völlig überzeugende Erfolge“ zeigte.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Die Entwicklungen im Bereich der Pedikelschraubeninstrumentation schreiten seit ihrer Erstanwendung durch Roy-Camille stetig voran und die Anwendungsgebiete dieser Implantate sind noch nicht vollständig definiert. In einigen Bereichen wie der Stabilisierung von Frakturen, Tumoren oder Entzündungen der Wirbelsäule sind sie inzwischen gut etabliert. Insbesondere bei den degenerativen Veränderungen und dem Postnukleotomiesyndrom ist eine Anwendung der Pedikelschraubenimplantate zur Unterstützung einer Spondylodese noch umstritten. In der hier vorgestellten Arbeit sollte der Nutzen eines neuen Fixateur interne in einer breiten klinischen Anwendung bei Patienten mit den Ausgangsdiagnosen Spondylolisthese (n=66), Postnukleotomiesyndrom (n=59), Osteochondrose (n=39), Pseudospondylolisthese (n=21) und anderweitig voroperierten Patienten (n=15) evaluiert werden. Nach einem Untersuchungszeitraum von mindestens einem Jahr betrug die Pseudarthroserate 5,3 % und 7,9 % der Patienten wiesen unsichere Konsolidierungsverhältnisse auf, d.h. 86,8 % der Fälle war sicher knöchern konsolidiert. Bei 13,8 % der Patienten kam es zu einem Pedikelschraubenbruch, wobei fast immer eine sakral gelegene Schraube betroffen war. Die Rate der Revisionsoperationen belief sich, routinemäßige Metallentfernungen ausgenommen, auf insgesamt 11 %, wobei bei 3,5 % Respondylodesen wegen Pseudarthrose durchgeführt werden mussten. Im benutzten „Oswestry Pain Disability Index“ lagen die prä- und postoperativen Werte bei 52,8 % bzw. 35,6 %, was einer relativen Verbesserung (ODI) von 34,2 % entsprach. Patienten mit einer Spondylolisthese (ODI 39,1%) erzielten die besten und voroperierte Patienten (PNS ODI 30,2 %; andere Voroperationen ODI 29,2 %) die schlechtesten klinischen Ergebnisse. Es fiel auf, dass eine Konsolidierung der Spondylodese (ODI 35,8 %) im Vergleich zu einer Pseudarthrose (ODI 21,6 %) mit einer deutlich größeren klinischen Verbesserung assoziiert war. Der hier erstmals in einer größeren und heterogenen Patientengruppe angewandte neue Fixateur interne kann folglich durchaus mit etablierten Pedikelschraubenimplantaten verglichen werden. In Kombination mit einer „dorsoventralen“ Spondylodese sind die Ergebnisse vielversprechend. Die in dieser Gruppe etwas erhöhte Zahl an Pedikelschraubenbrüchen sollte zukünftig durch das veränderte Schraubendesign der sakralen Pedikelschrauben reduziert werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Obwohl die Anzahl der Diabetiker und damit auch die Häufigkeit der Osteo-arthropathie ständig steigt, wird diese Krankheit noch immer häufig verkannt oder erst zu spät erkannt. Eine frühe Diagnosestellung und rechtzeitige The-rapie zur Vermeidung von Komplikationen und deren langwierigen Behand-lung ist jedoch von besonderer Bedeutung, es gibt aber selbst bei richtiger und rechtzeitiger Diagnosestellung bislang kein einheitliches Therapiesche-ma. Anzustreben ist ein Therapiekonzept basierend auf einer Standarddia-gnostik und Therapieauswertungen. Voraussetzung hierfür ist eine Klassifika-tion, die die Teilaspekte der einzelnen Stadien berücksichtigt und eine ge-naue Zuordnung zu den Therapieoptionen ermöglicht. Sie würde helfen die Kommunikation zwischen Spezialisten untereinander und zu den Hausärzten zu verbessern, die vielfältigen Erscheinungsweisen der Charcotgelenke zu erkennen und suffizient zu behandeln. Die bisherigen Einteilungen haben entweder keine oder wenig Therapierele-vanz oder berücksichtigen nur einzelne Teilaspekte. Ziel dieser Arbeit war es anhand klinischer Befunde und moderner bildgebender Methoden ein Patientengut mit 101 betroffenen Füssen unter der besonderen Fragestellung der Veränderungen an Knochen, Weichteilen und Fußwölbung einzuteilen. Es wurden die Krankenunterlagen nach einem standardisierten Fragebogen ausgewertet. Die bildgebende Darstellung bei Erstvorstellung (konventionel-les Röntgen (CR), Computertomographie (CT) und MRT innerhalb eines Mo-nates) wurden von einem chirurgischen und einem radiologischen Team un-abhängig voneinander standardisiert beurteilt. Im Falle einer unterschiedli-chen Beurteilung wurden die betreffenden Aufnahmen noch einmal gemein-sam beurteilt und das jeweilige Stadium im Konsensusverfahren bestimmt. Daraus wurde ein Klassifikationssystem entwickelt, das einerseits die Patho-genese berücksichtigt, indem es erstmals zwischen primären und sekundä-ren Veränderungen unterscheidet. Andererseits wurden die Sekundärkompli-kationen Frakturen, Dislokationen und Weichteilschäden eingeteilt. Die bedeutsamsten Komplikationen sind die Weichteilschäden, da sie zu schweren septischen Verläufen führen können. Die Klassifikation erlaubt sowohl die Differenzierung der einzelnen Komponenten als auch die Zusammenschau zur angemessenen Beurteilung des Krankheitsbildes.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Meine Arbeit basiert auf den Daten von 190 konsekutiv in unsere Rehabilitationsklinik auf-genommenen Patienten mit Osteoporose im Alter zwischen 26 und 91 Jahren. 27 Patienten waren männlich, 163 weiblich. Diese Patienten nahmen an einem komplexen Behandlungs-programm während ihres Rehabilitationsaufenthaltes teil, welcher im Mittel 25 Tage betrug. Patienten mit einer Fraktur in den letzten drei Monaten wurden in eine Gruppe mit frischer Fraktur eingeteilt, die übrigen, bei denen eine vertebrale Fraktur nachweisbar war, in die Gruppe mit alten Frakturen. Die Lebensqualität (QOL) wurde mit dem SF 36-Fragebogen gemessen, den die Patienten zu Beginn und am Ende ihres Aufenthaltes in unserer Klinik ausfüllten. Eine Subgruppe von 82 Patienten, bei denen während ihres Klinikaufenthaltes die Wirbelkörperdeformierung mittels digitaler lateraler Bildgebung mit einem DXA-Gerät gemessen worden war, wurde in die Un-tersuchung auf den Zusammenhang zwischen Schweregrad der Wirbelkörperdeformierung und Einschränkung der Lebensqualität eingeschlossen. Patienten über 72 Jahre wurden wegen zunehmender Multimorbidität aus dieser Untersuchung ausgeschlossen. Aus den Werten der Messung wurde der Mc Closkey-Index berechnet und die Patienten danach in vier Gruppen mit zunehmendem Schweregrad der Wirbelkörperdeformation eingeteilt. In einer letzten Stu-die wurde der am stärksten deformierte Wirbelkörper einem Schweregrad nach Mc Closkey (0-3) zugewiesen und die SF 36-Scores in Beziehung zu diesen Schweregradgruppen gesetzt. Die Ergebnisse des SF 36-Scores lagen in der körperlichen Dimension zwischen 10 und 38, in der psychischen zwischen 32 und 61. Bei den Patienten mit frischen und alten Frakturen ergab sich kein signifikanter Unterschied in der gemessenen Lebensqualität. Bei der Untersuchung der Auswirkungen der rehabilitativen Therapie konnte eine signifikante Besserung der körper-lichen und psychischen Befindlichkeit nach Abschluß der Rehabilitationsbehandlung nachge-wiesen werden. In der Untersuchung auf einen Zusammenhang zwischen dem Schweregrad der Wirbelkörper-deformierung und der Lebensqualität zeigte im Bereich der psychischen Dimension die Grup-pe 4 (stärkste Wirbelkörperdeformierung) eine signifikante Verschlechterung gegenüber Gruppe 1 (leichteste Wirbelkörperdeformierung). Im Bereich der körperlichen Dimension zeigte nur die Gruppe 3 eine Verminderung der Lebensqualität nahe der Signifikanzgrenze ebenfalls im Vergleich mit Gruppe 1. Wurde der am stärksten deformierte Wirbelkörper ei-nem Schweregrad nach Mc Closkey zugeteilt und in Relation zum SF 36-Score gesetzt, ergab sich lediglich in der psychischen Dimension eine signifikant schlechtere Lebensqualität der Schweregradgruppe 3 im Vergleich zu Gruppe 0 und 1 sowie der Schweregradgruppe 2 ge-genüber der Gruppe 1. Im Bereich der körperlichen Dimension konnte kein signifikanter Zu-sammenhang festgestellt werden. Andere wissenschaftliche Untersuchungen konnten nur selten einen eindeutigen Zusammen-hang zwischen Wirbelkörperdeformierung und Lebensqualität nachweisen. Die Studienlage kommt in diesem Punkt zu unterschiedlichen Ergebnissen. Ein möglicher Störfaktor ist in meiner Arbeit die Multimorbidität der Patienten, die Einfluß auf die Ermittlung der Lebens-qualität hatte. Zudem erwies sich der SF 36-Fragebogen als zu unspezifisch für Osteoporose-patienten. Zukünftige Studien sollten aus diesem Grund einen osteoporosespezifischen Frage-bogen benutzen. Letztendlich kann die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Wirbel-körperdeformierung und ihrem Einfluß auf die Lebensqualität nur geklärt werden, indem man kontrollierte Interventionsstudien durchführt, wobei mit Hilfe einer weitreichenden Osteopo-rosetherapie versucht wird, die Frakturrate zu mindern. Zusammenfassend kommt meine Arbeit zu folgenden Ergebnissen: Patienten mit Osteoporose, die zur stationären Rehabilitation aufgenommen werden, haben eine deutlich eingeschränkte Lebensqualität. Diese verminderte Lebensqualität ist jedoch nur zu einem kleineren Teil durch den Schweregrad der Wirbelsäulendeformierung erklärbar und ist unabhängig vom Alter der vertebralen Fraktur. Komplexe Rehabilitationsmaßnahmen füh-ren bei diesen Patienten zu einer signifikanten Verbesserung sowohl der physischen als auch psychischen Dimensionen der Lebensqualität.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
In dieser retrospektiven Untersuchung wurden die Krankenakten von neugeborenen Kälbern, die in der Rinderabteilung der Chirurgischen Tierklinik der Universität München mit einer Fraktur der langen Röhrenknochen vorgestellt worden waren, ausgewertet. Die Untersuchung erstreckte sich über einen Zeitraum von 16 Jahren und erfasste 125 Tiere. Frakturen der Metakarpal- und Metatarsalknochen fanden dabei keine Berücksichtigung, da sie in der Regel konservativ zu behandeln sind. Die Mehrzahl der Kälber (77; 61,6 %) erlitt die Frakturen im Verlauf einer assistierten Geburt. Viele von ihnen (68; 54,4 %) wiesen bei der Einstellungsuntersuchung zusätzliche Erkrankungen - wie Nabelerkrankungen, Gliedmaßenfehlstellungen und beeinträchtigtes Allgemeinbefinden - auf. Begleiterkrankungen beeinflussten sowohl die Entscheidung zu einer Therapie als auch die Frakturheilung signifikant (Chi²-Test: p< 0,01). Vergleichsweise häufiger als die Knochen der Schultergliedmaße waren die der Beckengliedmaße, die Tibia (58; 46,4 %) und das Os femoris (50; 40 %) betroffen. Lediglich in 8 Fällen (6,4%) bestanden offene Frakturen. Als Hinweis für eine Verkeilung der Hintergliedmaßen im mütterlichen Becken ist zu werten, dass die Frakturen oft in der Nähe des Kniegelenkes lokalisiert waren (54,4%). Insgesamt 107 Kälber wurden behandelt. Konservativ therapiert wurden 16 Frakturen, vor allem solche von Humerus und Radius/ Ulna, aber auch fünf der Tibia. Letztere im Bereich der proximalen Metaphyse lokalisierte Frakturen (5) heilten ohne Verband allein durch Boxenruhe ab. Die bei den restlichen 91 Kälbern angewendeten operativen Techniken bestanden aus Plattenosteosynthesen (64), Rush Pin (10), Fixateur externe (8), Steinmann Nagel (7) und Veterinär- Fixateur (2). Nach einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von zwei Wochen konnten 66 (61,7%) der behandelten Kälber aus der Klinik entlassen werden. Bei den übrigen traten Komplikationen auf, so dass sie starben oder eingeschläfert werden mussten. Kälber mit zusätzlichen Erkrankungen und instabilen Fixationen (37) waren prädisponiert für Infektionen (22). Bei 67 (62,6 %) der 107 behandelten Tiere kam es zu Komplikationen, von diesen konnten dennoch 26 aus der Klinik entlassen werden. Die spätere Entfernung der Implantate erfolgte bei 39 Tieren. Mittelfristig (bis sechs Monate nach der Frakturbehandlung) gesundeten 60 (56,1%) und langfristig (> sechs Monate) 54 (50,5%). Die Erfolgsquote der konservativen Frakturbehandlung lag etwas höher als die der operativen (55%). Eine besonders ungünstige Prognose weisen nach dieser Studie die Frakturen im distalen Bereich der Tibia auf. Bei lediglich einem von acht Kälbern kam es zur Frakturheilung. Im Vergleich zu den Os-femoris-Frakturen traten bei den Tibiafrakturen nach operativer Versorgung signifikant häufiger Infektionen auf (Chi²-Test < 0,05). Die Versorgung mit intramedullären Kraftträgern war wenig erfolgreich. Bei neugeborenen Kälbern ist die Behandlung von Frakturen der langen Röhrenknochen aufgrund ihres unausgereiften Immunsystems, der häufig zu konstatierenden Begleiterkrankungen sowie der noch weichen Knochenbeschaffenheit als schwierig zu bewerten. Es ist anzunehmen, dass in den landwirtschaftlichen Betrieben viele Frakturen der langen Röhrenknochen vorkommen, aber wegen der ökonomischen Situation die Kälber nicht behandelt werden. Günstig für eine erfolgreiche Behandlung sind die Abwesenheit von Begleiterkrankungen, die einfache Frakturkonfiguration sowie die Frakturlokalisation in der Diaphyse oder Metaphyse. Bei wenig dislozierten Frakturen, wie sie des öfteren an Radius/Ulna und an der Tibia gefunden werden können, ist die konservative Therapie angebracht. Meist sind die Fragmente jedoch stark disloziert und müssen durch eine Osteosynthese adaptiert und fixiert werden. Trotz aller Nachteile erscheinen hierzu die Plattenosteosynthese sowie eingeschränkt der Veterinär-Fixateur (Vet Fix) am ehesten geeignet.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Einhergehend mit der zunehmenden durchschnittlichen Lebenserwartung ist künftig mit einer steigenden Zahl an osteoporotisch bedingten Frakturen im Bereich des coxalen Femurendes zu rechnen. Ziel der operativen Verfahren bei derartigen Frakturen ist, bei niedriger Versagerquote von Implantaten eine rasche Mobilisierung des Patienten zu erreichen, um eine Rückkehr in seine gewohnte Umgebung zu ermöglichen. Die vorliegende Studie untersuchte nun zum Einen den Verlauf und die Komplikationen von Patienten nach trochanteren Femurfrakturen sowie nach Schenkelhalsfrakturen, zum Anderen wurden die klinischen Ergebnisse der einzelnen operativen Verfahren verglichen. In die Untersuchung wurden 127 Patienten eingeschlossen, die mittels Endoprothese (zementiert oder wahlweise modular) bei medialer Schenkelhalsfraktur oder einem Gammanagel bei trochanterer Fraktur stabilisiert wurden. Während des stationären Aufenthalts und zum Nachuntersuchungszeitpunkt (nach durchschnittlich 9,4 Monaten) wurde jeweils ein klinischer und radiologischer Befund erhoben. Mittels der ermittelten Daten wurde der von uns modifizierte Harris Hip Score errechnet, der als standardisierter Score einen Vergleich der operativen Verfahren möglich machte.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
In den Jahren 1975/76 bauten Jake Carpenter Burton und Tom Sims ihre ersten Snowboards. Es waren die ersten Vertreter einer neuen Generation von Snowboards. Mittlerweile sind die Snowboards nicht mehr von den Skipisten wegzudenken. Bedingt durch diesen enormen Boom wurden natürlich die Krankenhäuser und Ambulanzen in der Nähe einschlägiger Skigebiete mehr und mehr mit Verletzten dieser neuen Wintersportart konfrontiert. Aus diesem Grund war es notwendig sich einmal eingehender mit dieser Problematik zu beschäftigen. Ziel dieser Arbeit ist es die besonderen Eigenheiten (schräge Fußstellung, feste Fixierung auf einem Board, etc.) dieser Sportart näher zu beleuchten und aufgetretene Verletzungen zu analysieren und in Relation zu den verschiedenen Bindungs- und Boardtypen zu bringen. Als weitere Besonderheit ist die Betrachtung besonders qualifizierter Fahrer zu nennen. Ausgewertet wurden die Fragebögen von insgesamt 100 Verletzten. Die hauptsächlich männlichen Fahrer (72%, gegenüber 28% weibliche) hatten ein Durchschnittsalteralter von 21,5 Jahren. Der körperliche Allgemeinzustand wurde zumeist als gut bis sehr gut beurteilt. Besonders häufig betroffen war der Schulterbereich mit 20%, die Kniegelenke mit 18%, das Sprunggelenk mit 17% und der distale Unterarm mit Handgelenk (15%). Finger (12%) und Kopf (6%) waren etwas weniger häufig betroffen, ebenso die Wirbelsäule (4%), die Unterschenkel (4%), die Oberschenkel (2%), die Oberarme und das Abdomen (je 1%). Zur besseren Vergleichbarkeit wurde der Körper in folgende vier Regionen eingeteilt (in Klammern Verletzungshäufigkeit): • Obere Extremitäten (49%), • untere Extremitäten (41%), • Kopf (6%), • Stamm (4%). Unter den Verletzungsarten waren die Frakturen mit 38% am Häufigsten vertreten, gefolgt von den Distorsionen mit 22%, den Kapsel-Band Verletzungen mit 19% und den Luxationen mit 11%. Seltener traten Schädelverletzungen (5%), Kontusionen (3%) und Weichteilverletzungen (2%) auf. 65% der Frakturen traten an den oberen Extremitäten auf, wohingegen bei den Distorsionen mit 50% eher die unteren Extremitäten betroffen waren. Bei den Kapsel-Band Verletzungen sind ebenfalls hauptsächlich die unteren Extremitäten (84,2%) betroffen. Ein wesentlicher Punkt dieser Arbeit ist die Betrachtung der verwendeten Ausrüstung der Verletzten. Da vorwiegend DSDV registrierte Rennläufer befragt wurden ist der Anteil an sogenannten Raceboards natürlich sehr hoch. In der vorliegenden Studie fanden sich 46% Raceboardfahrer und 15% Allroundboardfahrer. Freeridingboards waren mit 15% und Halfpipeboards mit 24% vertreten. Die Verteilung der Bindungs- und Schuhtypen muss man aufgrund der Charakteristik im Zusammenhang mit der Verteilung der Boardtypen sehen. In 63% der Fälle kam eine Plattenbindung mit Hardboot zum Einsatz. Die Softbindung in Kombination mit einem Softboot wurde von 37% der Befragten eingesetzt. Die Verteilung der beiden möglichen Fußstellungen, „regular“ und „goofy“, ist wie schon in anderen Untersuchungen festgestellt wurde mit 69% „regular“ und 31% „goofy“ sehr uneinheitlich. Bei der Betrachtung des Lernverhaltens fiel auf, dass die 50% der Befragten sich die Sportart selbst beigebracht hatten. In 23% der Fälle fungierte ein Freund als Lehrer und in 27% der Fälle war ein ausgebildeter Snowboardlehrer beim Erlernen der Sportart behilflich. Die Frage nach der Fahrpraxis bis zum Unfallereignis wird immer viel diskutiert. In dieser Studie lag die erste Saison mit 25% eindeutig an der Spitze. Betrachtet man die erste Saison aber genauer, so stellt sich heraus, dass das Unfallrisiko erst nach dem 10. Tag Fahrpraxis mit 81% der Befragten deutlich ansteigt. Das Fahrkönnen der untersuchten Fahrer lag mit 71% sportlicher Fahrer oder Experten auf einem sehr hohen Niveau. Trotz dieses hohen Niveaus führten nur 48% ein Aufwärmtraining durch. Dies ist umso verwunderlicher, da die Mehrzahl der Befragten aktive Rennläufer waren. Da der Snowboarder eine schräge Position auf seinem Sportgerät einnimmt stellt sich die Frage ob sich ein Snowboarder bevorzugt Verletzungen auf einer Seite zuzieht. In 64% der Fälle war die in Fahrtrichtung vorne liegende Seite betroffen und nur in 25% der Fälle die in Fahrtrichtung hinten liegende Seite. Der Rest mit 11% konnte keine Angaben bezüglich der Lateralität machen. Sehr interessante Ergebnisse lieferte die Untersuchung der eingesetzten Schutzkleidung. Nur in 38% der Fälle kam überhaupt Schutzkleidung zum Einsatz. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass nur in zwei Fällen es zu einer Verletzung an einem geschützten Körperteil gekommen ist. Hieraus lässt sich schlussfolgern, dass die zur Verfügung stehende Schutzkleidung vermehrt eingesetzt werden sollte. Die Industrie ist aufgefordert diesem Bereich vermehrt ihr Augenmerk zu schenken. Bei den äußeren Bedingungen standen insbesondere schlechte Schneearten (Altschnee 31%, Eis 31%) im Vordergrund. Die Annahme, dass Verletzungen bevorzugt bei schlechtem Wetter vorkommen bestätigte sich nicht. 65% der Verletzungen passierten bei Sonne und guter Sicht. Bei den Verletzungsmechanismen standen die „Frontside-Stürze“ mit 43% im Vordergrund, gefolgt von den „Backside-Stürzen“ mit 24% und den Stürzen nach einem „Sprung“ mit 28%. Eher selten waren Stürze beim Liftfahren mit 4%. In 20% der Fälle kam es zu Kollisionsunfällen (11% mit festem Gegenstand, 7% mit einem Skifahrer und 2% mit einem anderen Snowboarder). Hierbei ist zu berücksichtigen, dass im Kollektiv sehr viele aktive Rennläufer erfasst wurden welche häufig Kontakt mit Slalomstangen haben (11% Kollisionen mit festem Gegenstand). Einen signifikanten Zusammenhang zwischen verletzter Körperregion und verwendetem Boardtyp gab es nicht. Ebenso nicht zwischen verwendetem Schuhtyp und verletzter Körperregion. Bei der Untersuchung der verletzten Körperregion in Abhängigkeit vom Fahrzustand ergaben sich ebenfalls keine signifikanten Ergebnisse. Tendenziell überwiegen die Verletzungen der unteren Extremitäten bei Stürzen über die Frontside- Kante mehr als bei Stürzen über die Backside-Kante. Bei den Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen waren die Fallzahlen zu klein um vernünftige Aussagen treffen zu können. Abschließend bleibt festzuhalten, dass zukünftig eine verbesserte Schulung der Snowboardanfänger und verbesserte Schutzkleidung ins Zentrum des Interesses rücken sollte um die Anzahl der Verletzten möglichst klein zu halten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die auf dem Markt befindlichen Nagelsysteme zur Versorgung proximaler Femurfrakturen sind nicht unumstritten. Gefürchtet ist insbesondere die Dislokation der in den Schenkelhals eingebrachten Schraube. Es wird über ein neues Nagelsystem (TargonPF) mit einem teleskopierbaren Tragsystem, eine aus zwei Anteilen bestehende Schenkelhalschraube (Traghülse und Tragschraube), die ein schadloses Nachsintern der Fraktur ohne die typischen Komplikationen älterer Nagelsysteme ermöglichen soll, berichtet Als zweite Fixierung wird ein Antirotationsstift eingebracht. Beide proximalen Verriegelungen haben durch ein Gewinde eine feste Fixierung im Nagel selbst. Im Zeitraum 01.01.1999 bis 31.12.2000 haben wir 64 Patienten, 47 Frauen, 17 Männer, im Alter von 37 bis 99, Durchschnittsalter 79,8 Jahre mit dem neuen proximalen Femurnagel versorgt. Mit einem standardisierten Protokoll (S.A.H.F.E., Standardised Audit of Hip Fractures in Europe) wurden neben demographischen Daten des Patientengutes intra- und postoperative Komplikationen erfasst sowie die Patienten beziehungsweise die Hausärzte durchschnittlich 6,57 Monaten nach Entlassung aus stationärer Behandlung angeschrieben. Die Rücklaufquote betrug 90,56%. Beobachtet wurden 11 Hämatome, drei erforderten weitere Therapien (in zwei Fällen Punktion, einmal die Revision in Lokalanästhesie mit Drainageneinlage). Es kam zu drei oberflächlichen und einem tiefen Wundinfekt, der mit einem erneuten Weichteileingriff zur Ausheilung kam. Intraoperativ kam es zu einem Materialfehler (Ausfransen der Traghülse) sowie zwei Bohrfehlern bei der distalen Verriegelung. Im postoperativen Verlauf konnte ein „cut-out“ eines Antirotationsstiftes gesehen werden. Schwerwiegend war das Entstehen einer Pseudarthrose, die die Revision mit einer zementfreien Endoprothese erforderte. Zur Nachuntersuchung wurden Mortalität, Mobilität, Schmerzen und Wohnortwechsel als Endpunkte definiert. Das überprüfte System hat sich in unserer Klinik außerordentlich bewährt und wird mittlerweile regelhaft bei instabilen Frakturen am coxalen Femurende eingesetzt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Von 1994 bis 2000 wurden an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Murnau 243 Patienten mit einer unzementierten Kniegelenktotalendoprothese (TKA) Typ „Motus“ versorgt. Hiervon konnten insgesamt 197 implantierte Kniegelenke bei 188 Patienten nachuntersucht werden. Der Anteil posttraumatischer Gonarthrosen (PGA) betrug 47,2% (n=93), der Anteil nicht posttraumatischer Gonarthrosen (IGA/RA) 52,8% (n=104). Diese beiden annähernd gleich großen Kollektive wurden bezüglich ihrer präoperativen Voraussetzungen und postoperativen Ergebnisse miteinander verglichen. Epidemiologische Unterschiede konnten v.a. in der Alters- und Geschlechtsverteilung beider Kollektive festgestellt werden. Das Durchschnittsalter im PGA-Kollektiv betrug 56,3 Jahre, das Durchschnittsalter im NPA-Kollektiv hingegen 70,1 Jahre. Bezüglich der Geschlechtsverteilung zeigt sich ein für TKA–Implantation untypisches Geschlechterverhältnis im PGA-Kollektiv mit hohem Männeranteil (w:m = 1:2,3) im Vergleich zum IGA/RA-Kollektiv mit einer im Literaturvergleich charakteristischen Geschlechterverteilung (m:w = 1:0,6). Die Verletzungsmuster, welche zur posttraumatischen Gonarthrose und damit zur Indikation der TKA im PGA-Kollektiv führten, waren v.a. kniegelenksnahe Frakturen und Kniegelenksbinnenverletzungen mit konsekutiver Instabilität. Aufgrund der Primärverletzungen im PGA-Kollektiv war in dieser Gruppe eine höhere Anzahl an operativen Eingriffen vor Prothesenimplantation im Vergleich zur IGA/RA Gruppe im Verhältnis von ca. 6:1 festzustellen (PGA:2.5 vs. IGA/RA: 0,4). Der Nachuntersuchungszeitraum betrug im Mittel 36,4 Monate (9 – 62 Monate). Der Zeitraum zwischen Primärtrauma und Implantation der Totalendoprothese in der PGA-Gruppe betrug im Mittel 14 Jahre. Zur Erlangung der Ergebnisse wurde folgende ausgiebige prä- und postoperative Diagnostik durchgeführt: · Patientenerhebungsbogen mit Selbstauskunft über allgemeine Zufriedenheit, Schmerzen, Gehfähigkeit, Beweglichkeit, Wiederholungsbereitschaft, Hilfsmittel, berufliche Situation · Klinische Evaluierung mittels „Knee Society Clinical Rating Score” mit Scoring von Schmerz, Bewegungsumfang, Stabilität, Gehstrecke, Treppensteigen · standardisierte radiologische Diagnostik mit Kniegelenk a.p. und stl, Patella tangential und b.B. CT-Diagnostik und Ganzbeinaufnahmen Das operative Vorgehen war standardisiert mit unzementierte Implantationstechnik, Erhalt des hinteren Kreuzbandes und generellem Patellarückflächenersatz. In den meisten oben beschriebenen Parametern zeigte sich eine deutliche Verbesserung von prä- zu postoperativem Zustand sowohl im PGA, als auch im IGA/RA-Kollektiv. Im interkollektiven Vergleich zeigten sich überwiegend bessere Ergebnisse im IGA/RA-Kollektiv. Diese Gruppe konnte insgesamt besser von der TKA-Implantation profitieren als die PGA-Vergleichsgruppe. Diese Aussage zeigt sich sowohl durch die subjektiven Patientenangaben, als auch durch die Knee-Score-Befunde und radiologischen Nachuntersuchungsbefunde. Dies deckt sich auch mit der Häufigkeit des Auftretens postoperativer Komplikationen. Diese traten im PGA-Kollektiv in einer Häufigkeit von 26,9%, im IGA/RA-Kollektiv hingegen nur mit einem Anteil von 16,3% auf. Im wesentlichen zu nennen sind hier Gelenkinfektionen, postoperative Bewegungseinschränkung, Thrombose und Embolie und Wundheilungsstörungen. Trotz diesen im Vergleich zum IGA/RA-Kollektiv insgesamt schlechteren Ergebnissen im PGA-Kollektiv ist die Wiederholungsbereitschaft in beiden Kollektiven annähernd gleich groß (PGA:86% vs. IGA/RA:87,5%) Die berufliche Wiedereingliederung im PGA-Kollektiv war zu 25,8% , im IGA/RA-Kollektiv nur zu 7,7% möglich. Diese Werte sind jedoch durch das erheblich unterschiedliche Durchschnittslebensalter in beiden Kollektiven nicht unbedingt vergleichbar (PGA:56,3 Jahre vs. IGA/RA:70,1 Jahre). Die Krankenhausverweildauer ist in beiden Kollektiven höchst unterschiedlich (PGA:61 Tg. vs. IGA/RA:25 Tg.). Dies ist im Wesentlichen auf die häufiger auftretenden postoperativen Komplikationen mit der damit notwendigen längeren stationären Therapie zu erklären. Im Wissen dieser erhobenen Ergebnisse und Befunde sehen wir die Indikation zur Implantation einer TKA bei posttraumatischen Arthrosen auch beim jüngeren Menschen als gegeben. Diese sollte jedoch aufgrund oben beschriebener Besonderheiten und den wesentlich höheren Kosten, die damit verbunden sind, den dafür spezialisierten Zentren vorbehalten bleiben.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die vorliegende Untersuchung zielte zum einen auf die Entwicklung eines Modells zur in vitro Testung von pertrochantären Frakturen ab, zum anderen auf das Sichtbarmachen des Kraftflusses an der Oberfläche des proximalen Femur sowie auf die Darstellung der Veränderungen dieses Kraftflusses, bedingt durch verschiedene Stabilisierungsverfahren für pertrochantäre Femurfrakturen. Es ist nach wie vor wenig darüber bekannt, wie der Kraftfluss am proximalen Femur erfolgt, insbesondere darüber, wie die Kraftübertragung in den Femurknochen erfolgt, wenn dieser mit unterschiedlichen, für die Versorgung von pertrochantären Frakturen üblichen Systemen stabilisiert wird, nämlich der Dynamischen Hüftschraube (= DHS), dem Gamma-Nagel oder dem Proximalen Femur Nagel (= PFN). Aus diesem Grund erfolgte die Entwicklung eines Testmodells, welches es ermöglichte, den Kraftfluss am standarisiert-frakturierten humanen Leichenfemur sichtbar zu machen. Diese Visualisierung wurde mittels der PhotoStress-Methode erzielt: Optisch aktive Polymerschichten wurden direkt auf das gewünschte Testobjekt modelliert. An der Oberfläche des belasteten Femur wurden nun unter polarisiertem Licht farbige Belastungslinien (= Isochromaten) sichtbar, welche exakt meßbar und einer definierten Dehnung zuordbar sind. Nach der Entwicklung eines Testmodells (2 Femurpaare), welches eine möglichst physiologische Simulation einer Belastung erlaubt, wurden 10 Paare frischer Leichenfemora unter den Bedingungen der Steh-Phase während des Gehens mit einer Geschwindigkeit von 2 km/h getestet, was einer typischen Belastung in der früh-postoperativen Zeit gleichkommt (F = 9°, T = 0°, Belastung = 300% des Körpergewichts, Bergmann 1993). Folgende Konfigurationen wurden gegeneinander getestet: DHS versus Gamma-Nagel, Gamma-Nagel versus PFN, PFN-Stahl versus PFN-Titan. Die Tests wurden in 2 Schritten ausgeführt: a) Testung des nativen Femur. b) Testung des standarisiert-frakturierten Femur nach Stabilisierung mit einem der 3 Implantate. Die jeweiligen gemessenen Isochromatenordnungen N konnten so miteinander verglichen werden. Unter Bezug auf die eingangs erwähnten Ziele dieser Studie läßt sich folgendes festhalten: 1. Es ist gelungen, ein Modell zu entwickeln, welches es ermöglicht, humane Leichenfemora in vitro einer möglichst physiologischen Belastungssituation auszusetzen. Diese Belastungssimulation diente im weiteren Verlauf zur Testung von Femora, die nach Erzeugung einer artifiziellen, pertrochantären Hüftfraktur mit unterschiedlichen Osteosyntheseverfahren stabilisiert wurden. 2. Die PhotoStress-Methode, auch spannungsoptisches Oberflächenschichtverfahren genannt, ist in der Lage, sinnvolle und weiterführende Erkenntnisse in der in vitro Untersuchung von künstlich frakturierten, unter Belastung stehenden Femora zu liefern. 3. In der vorliegenden Arbeit ließen sich eindeutige biomechanische Unterschiede der drei Implantate DHS, Gamma-Nagel und PFN aufdecken. Derartige Unterschiede lassen sich sehr gut mit Erfahrungen aus dem klinischen Gebrauch der Implantate korrelieren. Aus den experimentell gewonnenen Ergebnissen können eindeutige Schlußfolgerungen für eine optimierte klinische Anwendung dieser Osteosynthesematerialien gezogen werden. Nach der Beantwortung der eingangs gestellten, allgemeinen Ziele bzw. Fragen, nun zu den konkreten Schlussfolgerungen, die aus den durchgeführten Versuchen gezogen werden können: 1. Die verwendete PhotoStress-Methode ermöglicht es erstmals, den Kraftfluss am belasteten, frakturierten, humanen Leichenfemur zu visualisieren. Sie stellt somit ein wichtiges methodisches Instrument für die medizinisch-biomechanische Testung von Osteosynthesematerialien dar. 2. Das Sichtbarmachen der Kraftlinien am proximalen Femur mittels Oberflächenspannungsoptik erlaubt es, Testmodelle zu entwickeln, welche eine möglichst physiologische Belastungssimulation zulassen. Die in zahlreichen Studien weit verbreitete Krafteinleitung in das Femur mit einem (zu großen) Winkel F (z. B. F = 25°) führt zu einem unphysiologischen, artifiziellen Biegemoment im Femurschaftbereich. Dieses Biegemoment konnte in unserem Modell unter Zuhilfenahme der PhotoStress-Methode durch einen auf F = 9° verminderten Winkel minimiert werden. Diese Art der Krafteinleitung erlaubt somit eine Minimierung von Artefakten. 3. Für die DHS zeigt sich, dass sie ein physiologischeres Spannungsmuster erzeugt als der Gamma-Nagel. Dies ist auf die Konzeption als „load sharing“ Implantat zurückzuführen. Eine Refixierung des medialen Fragmentes ist aus biomechanischer Sicht sinnvoll, und sollte, wenn klinisch ohne zu großen Aufwand möglich, erfolgen. Die DHS zeigt eine ausreichende Maximalbelastbarkeit auch in unphysiologisch hohen Belastungen, wenngleich die Maximalbelastbarkeit deutlich unter der des Gamma-Nagels liegt. Während der Belastungsphasen erscheint das Frakturrisiko für die DHS deutlich niedriger als für den Gamma-Nagel. Das Spannungsmuster der DHS liegt dem nativen Spannungsmuster von allen drei getesteten Implantaten am nächsten. 4. Für den Gamma-Nagel gilt, dass er aufgrund seiner Konfiguration als „load bearing“ Implantat einen Großteil der Kraft selbst trägt. Er zeigt im Gegensatz zur DHS eine wesentlich größere Maximalbelastbarkeit. Der Gamma-Nagel weist einen deutlich kürzerem Hebelarm auf als die DHS. Als Hauptkomplikation muß die distale Femurschaftfraktur (ausgehend von den distalen Verriegelungsschrauben) gefürchtet werden. Aufgrund seiner Konfiguration erscheint der Gamma-Nagel besonders für instabile Frakturen geeignet. 5. Proximaler Femur Nagel und Gamma-Nagel führen am frakturierten Femur zu einem qualitativ sehr ähnlichen Stressmuster. Um das Risiko für Frakturen im Bereich der distalen Verriegelungsschrauben zu minimieren, ist es unbedingt zu empfehlen, bei beiden Implantaten distal nur mit einer statt mit zwei Schrauben zu verriegeln. Dies führt zu einer Verringerung von Interferenzen, welche durch die Verwendung von zwei distalen Verriegelungsschrauben hervorgerufen werden. Die zu erwartenden Spannungsspitzen in diesem Bereich sind für den PFN geringer als für den Gamma-Nagel. Soll aus klinischen Gründen heraus distal dennoch mit zwei Schrauben verriegelt werden, so ist die Gefahr für eine spätere Schaftfraktur bei Anwendung des Gamma-Nagels deutlich größer als für die Anwendung des PFN. Die Maximalbelastbarkeit der beiden intramedullären Kraftträger ist in etwa vergleichbar groß. Wichtig ist es, darauf hinzuweisen, dass die Isochromatenwerte im Bereich der Verriegelungsbolzen beim PFN stets deutlich unter denen des Gamma- Nagels waren. Somit zeigt der PFN gegenüber dem Gamma-Nagel ein eindeutig vorteilhaftes Spannungsmuster. Einen weiteren Vorteil zeigt der PFN durch seine Antirotationsschraube, welche eine mögliche Rotation des Hüftkopffragmentes vermindert. Wird der PFN verwendet, so ist aufgrund des etwas günstigeren Spannungsmusters der Titanversion diese zu bervozugen. Insgesamt scheinen die biomechanischen Eigenschaften des PFN denen des Gamma-Nagels überlegen zu sei
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Das Hyper-IgE-Syndrom (HIES) ist ein seltener primärer Immundefekt, charakterisiert durch die klinische Trias: chronisches Ekzem mit einem Gesamt-IgE über 2000 IU/ml im Serum, rezidivierende Infektionen (insbesondere Abszesse, Infektionen des Respirationstraktes wie Pneumonien mit Pneumatozelenbildung und Candidainfektionen) und skelettbezogene Symptome (vergröberte Gesichtszüge, Milchzahnpersistenz, Skoliose, Spontanfrakturen und Überstreckbarkeit der Gelenke). Durch das Auftreten von skelettbezogenen Symptomen neben der klassischen immunologischen Trias (rezidivierende Abszesse, rezidivierende Pneumonien und erhöhtes Gesamt-IgE) wird das HIES nach Grimbacher et al. heute als Multisystemerkrankung bezeichnet (Grimbacher et al. 1999a). Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind Ätiologie und Pathogenese noch unbekannt, so dass Definition und Diagnosestellung nur anhand klinischer Parameter zu stellen sind. Ziel einer Kooperation mit einer Arbeitsgruppe der National Institutes of Health (NIH) in Bethesda, USA, war es einen molekulargenetischer Nachweis eines Gendefektes zu finden. In dieser Arbeit wurden 68 Patienten mit Anfangsverdacht auf ein HIES analysiert. Bei 13 Patienten konnte ein HIES diagnostiziert werden. Bei 12 dieser Patienten fand sich ausnahmslos ein chronisches Ekzem (bei 75% bereits vor der vierten Lebenswoche manifest), Staphylokokken-Abszesse der Haut (bei 83% auch Organabszesse), rezidivierende Infektionen des HNO-Bereiches, eine Candidose der Mundschleimhaut sowie der Finger- und Fußnägel, ein Gesamt-IgE über 2000 IU/ml und einer Vergröberung der Gesichtszüge (HIES-typische Fazies). Bei 11 von 12 Patienten traten rezidivierende Pneumonien auf, die in 25% mit einer Pneumatozelenbildung einhergingen. Bei der Hälfte der HIES-Patienten fand sich eine IgD-Erhöhung über 100 IU/ml. 50% der Patienten hatten Spontanfrakturen, 67% eine Überstreckbarkeit der Gelenke und 60% der über sechzehnjährigen eine Skoliose. Eine Milchzahnpersistenz, ein erstmals von Grimbacher et al. beschriebener Befund, konnte mit einem Auftreten bei 73% unserer über sechsjährigen Patienten bestätigt werden (Grimbacher et al. 1999a). Der Vergleich von anthropometrischen Daten des Gesichtes mit Standardwerten der Literatur (Farkas LG 1994) ergab signifikant erhöhte Mittelwerte für die Nasenflügelbreite (z-Score=4), den äußeren (z-Score=6) und inneren Augenabstand (z- Score=2) und Normwerte für den Kopfumfang. Ein Patient hatte eine Craniosynostose. Zusätzlich traten bei jeweils einem weiteren Patienten eine zweifache Non-Hodgkin- Lymphom-Erkrankung (T- und B-Zelltyp), ein juveniler arterieller Hypertonus, eine beidseitig operationsbedürftige Katarakt, eine Echinococcus alveolaris-Infektion der Leber und eine Hämophilie A auf. Familiarität könnte bei diesen 12 Patienten nicht beobachtet werden. Eine vergleichbare infektions-immunologische Symptomatik (Ekzem, rezidivierende Infektionen der Haut und des Respirationstraktes und erhöhtes IgE) wie Patienten mit klassischem HIES zeigten 5 Patienten aus 5 konsanguinen Familien türkischer Abstammung. Abgesehen von einer milden Überstreckbarkeit der Gelenke bei einer Patientin konnten keine weiteren zahn- und skelettbezogenen Symptome festgestellt werden. Zusätzlich fanden sich bei diesen Patienten eine extreme Eosinophilie (bis 16000 Eosinophile per µl; vgl. Abb. 14), ungewöhnlich starker Molluscum contagiosum Befall und cerebrale Gefäß- und Blutungsprobleme, die zu einer hohen Letalität führten. Retrospektiv konnte in 4 der Familien ein weiteres bereits verstorbenes Geschwisterkind mit HIES diagnostiziert werden. Aufgrund von Konsanguinität und familiärem Auftreten der Symptome in einer Generation wird bei diesen Familien ein autosomalrezessiver Erbgang vermutet. Dieses Krankheitsbild ist bisher nicht in der Literatur erwähnt und soll als autosomal rezessive Variante der HIES beschrieben werden. Mit diesen Familien wird aktuell eine Genom-weite Kopplungsanalyse durchgeführt. Sieben weitere Patienten zeigten durch eine geringere Ausprägung der Symptome eine milde Unterform des klassischen HIES. Differentialdiagnostisch ist eine andere Grunderkrankung wie z.B. eine schwere atopische Dermatitis nicht völlig auszuschließen. Aufgrund der klinischen Einschätzung wurden die 68 Patienten mit Anfangsverdacht auf ein HIES in vier Diagnosegruppen eingeteilt: „klinisch-gesichert HIES“, „HIESVariante“, „Verdacht auf HIES“, „kein HIES“. Wesentliche differentialdiagnostische Kriterien waren hierbei: Ekzemmanifestation vor der 6. Lebenswoche, infiltrierende Abszesse (Organabszesse), Nagelcandidose, Spontanfrakturen, Überstreckbarkeit der Gelenke und, als besonders spezifisches Merkmal, die Milchzahnpersistenz. Ein wichtiges weiteres Charakteristikum ist die HIES-typische Fazies, die nur bei den von uns persönlich gesehenen Patienten ausgewertet werden konnte. Der Vergleich der Mittelwerte für das Gesamt-IgE (95%-Konfidenzintervall) ergab keinen signifikanten Unterschied der verschiedenen Diagnosegruppen untereinander, so dass die Höhe des Gesamt-IgE zwar für HIES meist über 2000 IU/ml liegt, aber nicht als spezifisch für diese Erkrankung anzusehen ist. Diese klinischen Diagnosegruppen wurden mit dem Ergebnis eines Algorithmus, der zur Veranschaulichung des Entscheidungsprozesses bezüglich des HIES entwickelt wurde und in sechs Stufen Symptome bzw. Symptomenkomplexe des HIES auf ihr Vorhandensein getestet, verglichen. Ein vom NIH entwickeltes Scoresystem wurde auf seine Aussagefähigkeit zur Diagnosestellung überprüft (vgl. Tab. 3). Es ergab sich daraus, dass bei einem Scorewert von über 40 Punkten mit großer Wahrscheinlichkeit ein HIES vorliegt und bei einem Wert unter 20 Punkten die Diagnose verworfen werden konnte. Das NIH-Scoresystem und der Algorithmus ließen somit eine Aufspaltung zwischen den Patienten mit klinisch-gesichertem HIES und keinem HIES zu. Aus unserer klinischen Studie konnten somit konkrete Entscheidungshilfen zur Diagnosestellung gegeben werden, die es ermöglichen, das HIES früher zu erkennen, um so Lebensqualität und Prognose dieser chronischen Krankheit durch frühzeitige intensive antimykotische-antibiotische Therapie und Abszessspaltung weiter zu verbessern und assoziierte Merkmale (Milchzahnpersistenz, pathologische Frakturen, Skoliose und Lymphome) in die Therapie bzw. Prophylaxe einzubeziehen. Es wird vermutet, dass das klassische HIES einem monogenen, autosomal-dominanten Erbgang mit variabler Expressivität folgt. Mittels Linkage-Studie konnte ein signifikanter LOD score in der Region 4q21 bestimmt werden (Grimbacher et al. 1999b). Die Suche nach dem Gendefekt für das HIES ist bisher noch nicht abgeschlossen. Kopplungsanalysen von familiärem HIES am NIH und unsere klinische Studie legen nahe, dass es nicht nur unterschiedliche Phänotypen des HIES gibt, sondern auch unterschiedliche Gendefekte anzunehmen sind (Grimbacher 1999b). Sollte für das HIES ein Gendefekt nachgewiesen werden, so bestünde die Hoffnung, über die daraus resultierende biologische Störung (z.B. Proteindefekt) entscheidende Erkenntnisse zur Ätiologie und Pathogenese des HIES zu erlangen. Davon hängt schließlich die Möglichkeit einer kausalen Therapie, eventuell einer somatischen Gentherapie, ab, aber ebenso die genetische Beratung betroffener Familien und vielleicht auch Erkenntnisse für Erkrankungen des atopischen Formenkreises.