Der Snowboarder Dave Hablützel war die grosse Überraschung an den Olympischen Winterspielen in Sotschi. Er landete in seiner Disziplin «Halfpipe» auf dem fünften Platz. Vier Jahre später soll die Erfolgsgeschichte in Pyeongchang weitergehen. Wie trainiert der Spitzensportler nach zwei Kreuzbandrisse…
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Snowboarder Dave Hablützel unterstützt Zimmerpartner Pat Burgener und Jan Scherrer beim Halfpipe-Final. Es sei komisch, nicht selber dort oben zu stehen – er fühle sich auf der falschen Seite. Trotzdem zweifelt Dave nicht an der Entscheidung, dieses Jahr an keinen olympischen Wettkämpfen anzutreten. Das ist die letzte Folge von «Dave on Board».
Die Enttäuschung steht ihm ins Gesicht geschrieben. Snowboarder Dave Hablützel kann nicht an Olympia teilnehmen. Er habe alles dafür getan, um rechtzeitig fit zu werden. Doch zum Schluss wollte der Rücken nicht mehr mitspielen. Die Zeit möchte er nutzen, um sich richtig zu erholen.
Seit dem schweren Sturz am Laax Open fährt Snowboarder Dave Hablützel erstmals wieder in der Halfpipe. Nach wie vor sind seine Bewegungen wegen des blauen Rückens eingeschränkt. Nun soll kurz vor der Qualifikation am Dienstag ein Manualtherapeut den Rücken beweglicher machen.
Dave Hablützel ist in Südkorea angekommen. Und der erste Tag im Resort in Bokwang bringt gleich einige Überraschungen mit sich. Die Zimmer sind sehr klein und die Kälte draussen macht zu schaffen. Trotzdem ist Dave positiv gestimmt. Er freue sich, nun endlich hier zu sein.
Es ist soweit. Dave fliegt mit Spezial-Upgrade nach Südkorea. Die Olympischen Spiele warten auf ihn. Seine Mutter bleibt zuhause und hofft auf die richtige Entscheidung ihres Sohnes am Qualifikationstag.
Es geht ihm besser – Dave kann an die Olympischen Spiele reisen. Mit dem offiziellen Tenue im Gepäck möchte er sein Können in PyeongChang unbedingt demonstrieren. Und Swiss Olympic hält ihm dazu den (noch immer blauen) Rücken frei.
Der erste Sprung des 2. Laufs an den Laax Open – Dave landete mit dem Rücken auf der Schneekante, stürzte die Wand hinunter. Nun probiert er alles, um seinen schmerzenden, blau angelaufenen Rücken schnell heilen zu lassen. Ob er seinen Lauf an den Olympischen Spielen antreten kann, bleibt ungewiss.
Es schneit horizontal an den Laax Open. Nicht die besten Voraussetzungen also für Dave, der sich durch die weisse Suppe springend in die Finals katapultieren muss. Wie ihm die Qualifikation lief, siehst du in dieser Folge.
Für Dave Hablützel geht es an den Laax Open um viel. Sie sind die Hauptprobe für die Olympischen Spiele in PyeongChang. Und das weiss er. Am kommenden Wettkampf möchte er sich jenes Selbstvertrauen holen, von dem er bei Olympia profitieren soll. Um sich dafür eine möglichst gute Ausgangslage zu verschaffen, beginnt er radikale Abstriche zu machen. Das Heimspiel als Weichensteller.
Der «Switch-back-nine» bereitet Dave Sorgen. Während den Trainingstagen auf dem Schnee muss der Profisnowboarder jede Minute nützen. Schnell können die Bedingungen ändern. Es ist ein Balance-Akt zwischen akrobatischen Tricks in der Luft und dem Eingehen eines geringen Risikos während der Fahrt.
Im dritten Teil des Rückblicks auf sein Jahr empfängt uns Dave bei sich zuhause. Die Wettkämpfe in den USA verliefen nicht wunschgemäss. Er stürzte während dem Training und verpasste die Finals um ein Haar.
Im zweiten Teil der Rückblende auf sein vergangenes Jahr besuchen wir Dave beim Training. Die auf dem Trampolin erlernten Tricks werden während der letzten Pipe-Session vor Wettkampfsaison in Perfektion gebracht. Zusammen mit Cheftrainer Pepe Regazzi feilt er an seiner Performance beim Absprung und in der Luft.
Der Snowboarder Dave Hablützel war die grosse Überraschung an den Olympischen Winterspielen in Sotschi. Er landete in seiner Disziplin «Halfpipe» unerwartet auf dem fünften Platz. Nun soll die Erfolgsgeschichte weitergehen – wir begleiten den 21-Jährigen auf seinem Weg in den Schnee von Südkorea.