Podcasts about adrenalektomie

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  • Jun 30, 2011LATEST

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Latest podcast episodes about adrenalektomie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Aberrante Rezeptorexpression bei Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19

Play Episode Listen Later Jun 30, 2011


Der primäre Hyperaldosteronismus (PHA) ist die häufigste Ursache einer sekundären Hypertonie. Ausgehend von den Beobachtungen, dass eine aberrante Rezeptorexpression bei dem pathophysiologisch ähnlichen Krankheitsbild des ACTH-unabhängigen Cushing-Syndroms durchaus häufig vorkommt, wurde in dieser Studie untersucht, ob bei dem PHA ebenso abnorme Rezeptoren vorkommen und welche Rolle diese in der Pathophysiologie der Erkrankung spielen. So könnten neben der Spironolactontherapie und der Adrenalektomie alternative Therapieansätze (z.B. durch Blockade dieser Rezeptoren) eröffnet werden. An der Studie nahmen 12 Patienten mit einem gesicherten PHA und 12 gesunden Kontrollpersonen teil. Die Studienteilnehmer wurden mittels eines Dreitagestestprotokolls biochemisch auf das Vorliegen einer aberranten Rezeptorexpression in der Nebenniere untersucht. Folgende Stimulationen wurden durchgeführt: Orthostasetest, Mahlzeit-Test, ACTH-, GnRH-, TRH-, Glukagon-, AVP- und MCP-Stimulation. Hiermit wurde insgesamt auf 11 potentielle adrenal exprimierte Rezeptoren untersucht. In Plasma wurden Aldosteron, Cortisol, Renin und ACTH bestimmt. Die Auswertung erfolgte mittels deskriptiver Statistik, wobei nur ein Aldosteronanstieg über 50% über dem Ausgangswert als positiv gewertet wurde. Die Ergebnisse zeigten, dass aberrante Rezeptoren sowohl bei PHA-Patienten, als auch bei Gesunden vorkommen. Eine Reaktion auf GnRH und TRH war ausschließlich bei Erkrankten nachzuweisen, so dass wir davon ausgehen, dass diese Rezeptoren krankheitsspezifisch für den PHA sein könnten. GIP-Rezeptoren konnten weder bei den Patienten noch bei den Probanden nachgewiesen werden und spielen somit keine Rolle für das Aldosteronhaushalt. Die restlichen Rezeptoren (ACTH, AVP, MCP, Glukagon) wurden sowohl bei Patienten als auch bei Probanden nachgewiesen und scheinen somit nicht PHA bezogen zu sein. Schlussendlich konnten wir unsere Hypothese bestätigen - aberrante Rezeptoren kommen bei PHA-Patienten vor und sind teilweise krankheitsspezifisch, so dass eine selektive Blockade dieser Rezeptoren als Therapieansatz durchaus denkbar wäre.

Medizin - Open Access LMU - Teil 11/22
Bilaterale massive makronoduläre Nebennierenhyperplasie

Medizin - Open Access LMU - Teil 11/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 1994


Bei einem 46jährigen Patienten bestand seit 10 Jahren eine arterielle Hypertonie. In den letzten beiden Jahren entwickelten sich eine stammbetonte Adipositas sowie weitere typische Stigmata eines Cushing-Syndroms. Hormonanalysen ergaben einen Hypercortisolismus und ein supprimiertes Plasma-ACTH. Der Dexamethason-Hommtest erbrachte keine signifikante Suppression des Serum-Cortisols. Im CRH-Test und im Metopiron®-Test erwies sich das Plasma-ACTH als nicht stimulierbar. Im ACTH-Kurztest fand sich ein überschießender Cortisolanstieg. Die abdominelle Computertomographie zeigte beidseits stark vergrößerte (6 × 4 cm), großknotig veränderte Nebennieren. Eine adrenostatische Therapie mit Ketoconazol (400 mg/d) führte zu Symptomen der adrenalen Insuffizienz, eine reduzierte Dosis von 200 mg/d senkte das Serum-Cortisol auf Werte zwischen 5 und 11 µg/dl und normalisierte den Blutdruck, und die klinischen Symptome des Cushing-Syndroms bildeten sich zurück. Die anschließende bilaterale Adrenalektomie bestätigte die Diagnose einer massiven makronodulären Nebennierenhyperplasie. Postoperativ wurde eine Substitutionstherapie mit zweimal 25 mg/d Cortisonacetat und 0,05 mg/d Fludrocortison eingeleitet.

Medizin - Open Access LMU - Teil 07/22
Diagnostik und Therapie asymptomatischer Nebennierentumoren

Medizin - Open Access LMU - Teil 07/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 1989


Bei 23 Frauen und neun Männern im mittleren Alter von 54 (25-73) Jahren wurde bei der Klärung anderer Beschwerden zufällig ein asymptomatischer Nebennierentumor entdeckt. In allen Fällen ließen sich die Tumoren computertomographisch darstellen. Achtmal waren sie beidseits lokalisiert, in je 12 Fällen rechts- oder linksseitig. Der durchschnittliche Tumordurchmesser betrug 3 (1-9) cm. Vier Tumoren (12,5 %) wiesen eine endokrine Aktivität auf (ein Phäochromozytom, drei cortisolproduzierende Tumoren). Acht Patienten wurden adrenalektomiert, dabei ergaben sich sechs Nebennierenadenome, ein benignes Phäochromozytom und ein Ganglioneurom. Eine Feinnadelbiopsie wurde bei zwei Patienten vorgenommen, der zytologische Befund war benigne. Computertomographische Verlaufskontrollen bei elf (34,4 %) der nicht-operierten Patienten 6-48 Monate (im Mittel 14 Monate) später zeigten bei keinem der Patienten eine Größenzunahme des Tumors. Daher erscheint es bei zufällig diagnostizierten Nebennierentumoren gerechtfertigt, zunächst einmal den Verlauf zu beobachten, da gutartige Prozesse offensichtlich weitaus häufiger sind als maligne. Bei einem Tumordurchmesser von mehr als 6 cm ist jedoch wegen des Malignitätsrisikos eine Adrenalektomie durchzuführen.