Suse gibt dir regelmäßige Buchtipps und verrät ihre Flops quer durch die Genres. Außerdem führt sie Interviews mit AutorInnen.
Fans witziger und leichter Fantasyabenteuer werden das Buch nach einigen Seiten enttäuscht auf die Seite legen. Leserinnen mit etwas längerem Atem und der Geduld, einer zynischen, düsteren Geschichte die Zeit zu geben sich zu entwickeln werden ihr Lesevergnügen haben. "Wicked" ist sicher ein Buch, das nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Und es ist eines meiner Lieblingsbücher.
In der 56. Folge meines Literaturschock-Podcasts stelle ich dir “Die Elixiere des Teufels" von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann vor.
Lynn Raven hat eine so zutiefst berührende, romantische und manchmal auch sehr humorvolle Geschichte mit beeindruckenden Hauptcharakteren geschrieben, dass mein Player fast ohne Unterbrechung im Einsatz war und ich die letzten Sätze lange nachklingen ließ.
Es tut mir fast körperlich weh, diese Rezension zu schreiben, denn ich mag die sympathische Autorin sehr gerne, aber ich kann mir zu "Scherbenmond" nur wenige positive Punkte aus den Rippen schneiden - so gerne ich dies tun würde.
"Die Söhne Orkneys" ist eines der besten Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe - kaum ein anderes reicht an dieses wunderbare Werk heran. Die Autorin hat tiefsinnige und außergewöhnliche Haupt- und Nebenfiguren erschaffen und stellt einen Artus eher ehrlich dar, als dass sie ihn glorifiziert.
In der 52. Folge meines Literaturschock-Podcasts stelle ich dir “Nebenan lauert der Tod" von Merry Jones vor.
Habt Mut, Nein zu sagen in einer Gesellschaft der Ja-Sager. Einer Gesellschaft, des gegenseitigen Schulterklopfens, wenn man stolz darauf ist, tolerant zu sein gegenüber dem anderen Geschlecht, der sexuellen, dem Alter oder der sozialen Stellung. Stolz auf etwas, das selbstverständlich und keiner ausdrücklichen Erwähnung wert sein sollte. Sagt Nein. Seid unbequem. Seid der Stachel in der empfindlichen Babyhaut eurer Mitmenschen. Aber sagt nur um Himmels Willen Ja zu NeinQuarterly!
Ein unterirdisch fader Einheitsbrei, der sich selbst reproduziert. Marthe ist darüber hinaus extrem vermehrungsfreudig und die nächsten Bände mit ihr selbst oder ihren Kindern sind entweder bereits erhältlich oder geplant. Der letzte Band heißt dann irgendwann vermutlich "Die Apokalypse der Hebamme" und spielt im Jahre 6666.
Die Sprache der Autorin strahlt pure Wärme und Zuneigung für ihre Figuren aus und so lässt es sich vielleicht nicht wie ein spannungsgeladener Thriller "fressen", aber umso mehr an ruhigen Abenden Stück für Stück genießen.