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In Teil 2 dreht sich bei Q&A mit Martin M. Lintner alles um die Themen KI, Heimat, Freude, Pflege und Wohnkosten. Und um Aberglaube.Was ist Q&A? Wie war Teil 1?Im Dezember geht es bei SALTO change um das Thema „Die Ethik des Wandels““. Bei Q&A werden Fragen der LeserInnen und Leser zum Monatsthema gesammelt und sortiert. Einige Tage später schalten wir uns online mit dem Experten des Monats zusammen und er beantwortet die ausgewählten Fragen. In Teil 1 beantwortet Experte Martin M. Lintner komplexe Fragen zu Gentechnik beim Menschen, spricht über Zwei-Klassen-Medizin, Formen der Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen, zu künstlicher Befruchtung mit Samen- oder Eizellspenden sowie die Leihmutterschaft. Thematisiert wird auch das Thema Schwangerschaftsabbruch.Mehr zum Thema:Martin M. Lintner„Egoistisch und unmoralisch?“Q&A: Die Serie SALTO change Zu den SALTO PodcastsSALTO abonnieren
Sie sei die Aktie des kleinen Mannes, hieß es noch vor nicht allzu langer Zeit von der Briefmarke, die zu sammeln bis vor ein, zwei Generationen zumindest unter männlichen Zeitgenossen als echtes Massenphänomen galt. 1925 hatte die Hochzeit der Philatelie gerade erst begonnen, und so passt es ins Bild, dass die Bergedorfer Zeitung just in ihrer Weihnachtsausgabe „Die Kunst des Briefmarkensammelns“ in einem gleichlautenden Text feiert. Da der 27. Dezember in diesem Jahr auf einen Sonntag fiel, musste die Festtagszeitung für die Leserinnen und Leser, wie für die Hörerinnen und Hörer unseres Podcast, noch einen vierten Tag reichen. Aber Sammlerinnen und Sammler haben die Feiertage vermutlich eh mit ihren Alben und neuen Marken unter dem Weihnachtsbaum verbracht. Es liest Rosa Leu.
In Teil 1 von Q&A zum Monatsthema geht es mit Martin Lintner um grundlegende und angewandte Fragen der Ethik anhand aktueller bioethischer Themen.Was ist Q&A? Wann folgt Teil 2?Im Dezember geht es bei SALTO change um das Thema „Die Ethik des Wandels““. Bei Q&A werden Fragen der LeserInnen und Leser zum Monatsthema gesammelt und sortiert. Einige Tage später schalten wir uns online mit dem Experten des Monats zusammen und er beantwortet die ausgewählten Fragen. Teil 2 folgt ab Montag, 29. Dezember, dann dreht sich Q&A mit Martin M. Lintner um die Themen KI, Heimat, Freude, Aberglaube, Pflege und Wohnkosten. Seien Sie wieder dabei.Mehr zum Thema:Martin M. LintnerQ&A: Die Serie SALTO change Zu den SALTO PodcastsSALTO abonnieren
Buchempfehlungen sind eine Unmöglichkeit und zu unterlassen! Es gibt 170 Millionen Buchtitel, aktuell, und jedes Jahr kommen 2,2 Millionen hinzu. Es gibt 8,3 Milliarden Menschen auf der Welt und jeder ist dem anderen fremd. Wie kann man da auf die Idee kommen, jemand könne jemandem anderen halbwegs kompetent sagen, was er als nächstes lesen solle? Jeder weiß das und alle ignorieren es.Spätkapitalistischen Wirtschaftsunternehmen verzeiht man das Generve noch, ihr einziger Existenzgrund ist, Dir S**t zu verkaufen. Literaturnewsletter und -podcasts sind da schon grenzwertiger, wie viel Sendungsbewusstsein ist zu viel Sendungsbewusstsein? Jedes. Immerhin ist das Abonnement freiwillig. Aber Freunde sollten es besser wissen. Und dennoch empfiehlt unser ehemaliger Rezensent für das Studio B, Heiko Schramm, mir unerschrocken immer wieder Bücher, die sicher hervorragend, nützlich und vergnüglich sind, wenn man, sagen wir, vorhat, einen mittelgroßen Karibikstaat geheimdienstlich zu unterwandern oder, sicher auch nützlich zu wissen, als Außenminister der Vereinigten Staaten 3-Letter-Word-Agencies gegeneinander ausspielen möchte. Kurz, ich bin begeistert, es wärmt mir das Herz, dass mir zugetraut wird, den Nahostfriedensprozess entscheidend voranzubringen, aber mir fehlt einfach die Zeit, mich in die oft kiloschweren Werke einzuarbeiten; der Mord an JFK bleibt vorerst ungeklärt.Entsprechend erfreut und reserviert war ich, als Mr. Schramm mir vor meiner Exkursion nach Japan zwei Bücher auf die Leseliste setzte, die ich bitte in Asien beginnen möge. Kein “vielleicht”, kein “wenn es passt”, es war eine Anweisung, der ich besser Folge leiste. Immerhin waren die Titel japanisch, die Autoren bekannt:“Shibumi” von Trevanian (Das Pseudonym von Rodney William Whitaker, einem Mid-Century Bestsellerautor)und“Satori” von Don Winslow, genau dem, der Untertitel lautet “A Novel based on Trevanian's Shibumi” - interessant.“Shibumi” fängt spektakulär an. Heftig überzeichnetes CIA-Personal - der Veteran, Zigarre im Mundwinkel; der intrigierende Chef mit seinem an seinen Rockzipfeln hängenden Assistent, jedes Wort mitschreibend - werten eine “Aktion” aus. Auf einem Flughafen in Rom gab es eine Schießerei und wir verstehen die Worte, aber nicht wirklich den Zusammenhang - Geheimdienste halt. Zunächst werden zwei Israelis erschossen, dann die Schützen, die Japaner sind (?) aber irgendwie für die PLO arbeiten und dann doch für die CIA und wiederum von derselben erledigt werden, inklusive zwei, drei italienischen Kindern und Opas. Krass. Was geht ab?!Unklar. Was nicht an der Beschreibung liegt. Die ist brillant, vorstellbar, actionorientiert und trotz des vielen Blutes irgendwie fast “leicht”. Wir sehen das ganze aus den Augen der beteiligten Agenten, die das wiederum auf einem richtigen Zelluloidfilm sehen, aufgenommen von CIA-Agenten speziell für das Debriefing. Das gibt uns einen ersten Hinweis auf die Ära, in der wir uns befinden. Da ich wie immer komplett ahnungslos ins Buch gegangen bin, ist für mich noch unklar, wann es geschrieben wurde. Der erste Hinweis sind die sehr “Achtziger”-Meinungen des Veteranen-Agenten hinsichtlich des ihm zugeteilten Wingman. Dieser ist der Sohn eines Palästinenserführers, er wird im gesamten Buch als “Ziegenhüter” beschrieben werden. Das geht heute natürlich nicht mehr. Nicht weil heutzutage Rassismus gecancelt ist, sondern weil ein solch offensichtlicher Sarkasmus heute nicht mehr funktioniert. Entgegen der allgemeinen Annahme ist die Ursache aber nicht, dass wir jetzt alle supersensibel sind oder gar woke, sondern weil spätestens seit 9/11 antimuslimischer Rassismus hoffähig geworden ist und als Reaktion darauf ein solcher Sarkasmus gekennzeichnet werden muss, in rot, plus Warnung auf dem Cover und Herausgabe des Buches an Deutsche Linke nur gegen Ausweis. Trevanian, als Meister der Ironie, ist dankbarerweise in 2005 gestorben und musste den ganzen Quatsch nicht mehr miterleben, wir, als Leserinnen eines Buches aus 1981, müssen uns erst wieder einarbeiten. Die Ironie ist nicht nur an der offensichtlich übertriebenen Wortwahl zu erkennen, Trevanian legt seinem weltgewandten und weit rumgekommenen Haupthelden starke Thesen zu allen möglichen internationalen Akteuren in den Mund, jeder bekommt sein Fett weg.Bis der Japanschwerpunkt, wegen dessem mir das Buch ins Handgepäck beordert wurde, ins Spiel kommt, vergehen ein paar Seiten und zwar bis unser Protagonist, Mr. Hel (ein L) eingeführt wird. Das traf sich, kam doch auch ich erst recht spät in Japan zum Lesen und so koinzidierte die Jugend von Mr. Hel, als Sohn einer Russin und eines Deutschen, aufwachsend im Japan der späten 2. Weltkriegsjahre (mit den bekannten verheerenden Auswirkungen) mit meiner Reise durch die Stätten ebendieser Geschichte, kulminierend mit einem Besuch des Friedensmuseums in Hiroshima just zu dem Zeitpunkt, als im Buch die erste Liebe von Mr. Hel dahin zu ihren Eltern zurückkehrt, Anfang August 1945. Das wirkt.Beschrieben wird im Roman, seltsam schwebend zwischen Action und Betrachtung, die Suche eines weißen, kulturellen Japaners nach Shibumi. Shibumi ist eines dieser klassischen unübersetzbaren japanischen Worte, die darauf hinauslaufen, dass Du am Ende vor deinem Steingarten im Regen sitzt und meditierst.Bis er diesen Zustand findet, muss Nicolai Hel irgendwie Geld verdienen und, ausgebildet in exotischen Kampfkünsten, dem Brettspiel Go und gesegnet mit einer (minderen) Superpower, beschließt er, Terroristen zu jagen. Das macht er gegen Geld, aber, wenn es ihm in die Moral passt, auch Pro Bono. Dass er dabei einer erklecklichen Zahl von Akteuren auf die Füße tritt, kommt mit dem Terrain und, wie er selbst bemerkt, hat er eine Menge negatives Karma angehäuft. Zum Killen braucht es neben Geschick auch Glück und das hält nicht ewig, weshalb Nico mit fünfzig im Ruhestand ist und ein altes Schloss im Baskenland renovierend um einen japanischen Garten erweitert, was man so macht, als Auftragsmörder a.D. Aber natürlich ist das nicht das Ende des Romans, womit die Spoiler enden.Das alles ist genauso leicht geschrieben wie hier rezensiert, hier wird nicht viel ernst genommen und die Story eher zum Anlass, das ganze Geheimdienstgewerbe samt ihrer staatlichen Auftraggeber zu kommentieren, auszulachen, zu kritisieren und dass da niemand lebend rauskommt, dafür ist Rodney William Whitaker aka Trevanian bekannt. Man amüsiert sich köstlich, es erinnert, nicht nur wegen der epikuräischen Einschübe, an Simmels “Es muss nicht immer Kaviar sein” und im Stil ein bisschen an die “Neal Carey”-Serie von Don Winslow, die, na was für ein Zufall, zur selben Zeit rauskam. Deren Markenzeichen waren eingeschobene dutzendseitenlange Essays zu eher obskuren Themen (Chinesische Geschichte, Punks in London). Das macht Trevanian auch gern, hier in “Shibumi” ist es das Höhlenklettern, im Englischen so schön “Spelunking” genannt, dass bis zum letzten Seilknoten beschrieben wird. Trevanian schafft es dann gerade noch, den Essay zum Thema mit einem späten Plotpoint sinnvoll zu machen, aber selbst ohne dieses Kunststück ist dieser Stil ein sehr angenehmer Throwback in eine Zeit vor den formalistischen Serientrillern des industriellen Whodunnitzeitalters: alle Bücher 360 Seiten lang und genau bei 180 Seiten muss der Midpoint, die entscheidende Wendung, passiert sein. In “Shibumi” philosophiert der Autor zu dem Zeitpunkt noch gelassen über die Herkunft der Baskischen Sprache und wir freuen uns über die Unberechenbarkeit der Be- und Entschleunigung. Es ist alles ein bisschen japanisch. Ach né.Gleichzeitig ist es ein interessanter Blick in das Mindset der Achtzigerjahre und abgesehen von der nicht vorhandenen Scheu, Araber, Briten, Amis und alle anderen Drumrum ein bisschen aufs Klischéeis zu führen, ist es durchaus frappierend, wie viele der Aussagen zum Zustand der Politik hellseherisch wirken, bis man merkt, dass man das verkehrtherum sieht - ja, die Politik war schon immer korrupt, lange bevor Techbros dem Präsidenten einen Goldenen Ballsaal bauten, weil der so gut nach ihrer Pfeife tanzen kann.Ich sag: “Danke, Heiko, Top Treffer, Spitzenbuch!” und somit auch Nichtjapanreisenden empfohlen.Das sah um 2011 herum auch der große Don Winslow so. Irgendwann zwischen den brillanten beiden “Savages” Büchern (damals besprochen von Irmgard Lumpini) meinte old Don noch ein Buch einschieben zu müssen, das man heute gemeinhin als Fanfic definiert. Er schreibt in “Satori” die Geschichte von Nicholai Hel weiter, oder genauer, er füllt die Lücken in der Biografie, wie wir sie in “Shibumi” lasen. Und das macht zunächst durchaus Sinn, der Autor des Originals ist lange tot und die erfundene Figur damit verdammt zu einem einzigen Auftritt, was liegt näher als ihm einen weiteren zu geben, und warum nicht von Don Winslow, der, siehe oben, seine schriftstellerische Karriere in ähnlichem Stil begann.Leider/zum Glück, je nach Perspektive, hat sich Don Winslow stilistisch weiterentwickelt. Dramaturgisch sind seine Romane deutlich komplexer aber auch zielstrebiger geworden - etwas, was man von “Shibumi” nicht wirklich behaupten kann. Entsprechend groß ist der Bruch, wenn man “Satori” direkt im Anschluss liest. Wo Trevanian sich Zeit nimmt für einen Ausflug in Kommentare zur Weltpolitik oder die gefährliche Welt des Spelunking, füllt Don Winslow die Lücken im Lebenslauf des Nicolai Hel auf und es ist, sorry, “Malen nach Zahlen”. Wo Trevanian uns in Hel's Lebensgeschichte mit albernem Nonsens unterhält, zum Beispiel der Story, wie Hel zum “Lover der Stufe IV” wurde, inklusive der Beschreibung, was Stufe I bis III sind und wie man diese Skills als Waffe einsetzen kann - und ich muss nicht erklären, dass das alles lustiger Blödsinn ist - langweilt uns Don Winslow mit einer peinlichen Sexszene, die wohl in die Vita von Nico Hel passt, aber leider komplett das Sujet des Originalromans “intelligente Spionagekomödie” verfehlt. Das liegt natürlich daran, dass Don Winslow seit der Neal Carey Reihe ein brillanter Schriftsteller und Storyteller geworden ist, dabei aber an Humor eingebüßt hat. In seinen Spätwerken fallen mir ein paar Szenen mit Sean Callan und Stevie O'Leary, den Teenager-Gangstern aus Hell's Kitchen in “Tage der Toten” ein, die ein bisschen Slapstick machten, bis alles in ernsthaft blutigen Massakern versank und damit war Schluss mit Lustig.Genauso geht Don Winslow auch an “Shibumi” heran und das ist dann halt ziemlich langweilig, Fanfic halt, und ich bin nach einem Viertel im Buch ernsthaft gelangweilt und kann das alles nicht empfehlen.Dafür, wie gesagt, umso mehr Trevanians Original “Shibumi”, denn was wäre die Welt ohne Buchempfehlungen?! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Im letzten DeepDive in diesem Jahr sind die Chefredakteure von heise online und der c't, Volker Zota und Torsten Beeck, zu Gast im Podcast. Wir sprechen über die Entwicklungen der letzten Monate und die Vor- und Nachteile von KI. Mit dem Transkript dieser Podcast-folge wollen wir auch die Fragen unserer Leserinnen und Leser beantworten. Denn ob wir heutzutage noch eine Nachricht glauben, hat immer mehr damit zu tun, ob wir der Quelle vertrauen. Und nur durch Transparenz können wir das Vertrauen in unseren Journalismus erhalten. Die nächste Folge des KI-Updates hört Ihr am 05. Januar 2026. === Anzeige / Sponsorenhinweis === Dieser Podcast wird von einem Sponsor unterstützt. Alle Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier. https://wonderl.ink/@heise-podcasts === Anzeige / Sponsorenhinweis Ende === Artikel zur Podcastfolge: https://heise.de/-11117168 https://www.heise.de/thema/KI-Update https://pro.heise.de/ki/ https://www.heise.de/newsletter/anmeldung.html?id=ki-update https://www.heise.de/thema/Kuenstliche-Intelligenz https://the-decoder.de/ https://www.heiseplus.de/podcast https://www.ct.de/ki
In dieser Folge von „Kreis und Quer“ zieht Chefredakteur Björn Knips Bilanz: Ein Jahr ist er nun im Amt - Zeit zurückzublicken auf bewegte Monate, prägende Entscheidungen und die Herausforderungen, denen sich Redaktion und Verlag stellen mussten. Gleichzeitig richtet Knips den Blick nach vorn: Welche Visionen hat er für die journalistische Arbeit der Zukunft? Wie will die Kreiszeitung ihre Leserinnen und Leser weiterhin zuverlässig informieren und welche neuen Wege sollen eingeschlagen werden? Ein persönliches, offenes und zukunftsorientiertes Gespräch.Kreis und Quer ist ein Podcast der Mediengruppe Kreiszeitung. Produktion dieser Folge: Melanie Scharfe. Feedback und Anregungen gerne an podcast@kreiszeitung.de. Impressum: https://www.mediengruppe-kreiszeitung.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Berühuhrung So sei es wohl - äs isch so schön - bisch dü da - die Fortsetzung ? U ja ich suechuuu di nu immärrr u nei di Nidwaldernin isch sid her nimmääää inä Ladu cho. Villicht scho. Bi ja nid immer da u dä dü da viellicht doch da u i de nid u dü da da unär all dänu Däne u danüüü LIIIT, villicht inä Gletscherspaltu kiiit ? Nid ver nid häniii dä nid gfundu u i meintiii wir miesssä um Ladu nu Baryvox fairkaufen ? Dann könnte ich dich schneller orten? An den verstecktesten Orten ? ( Baryvox = Lawinen Verschüttetensuchgerät ) LVS - Avalanche Transeiver. - Partner Inst.f-Schnee.FLOCK.inv. - S-Fee. Heute möchte ich Euch etwas schönes erzählen ja von einer kurzen Berührung die mich so rührte. Nun denken sich wohl einige und ja die verehrten Leserinnen und Leserinnen dieser doch so schönen Geschichte oder eben auch die Zuhörer:innen bei Radio Supersaxo - Jetzt wird der in seinen alten Tagen auch noch romantisch? Gut ich könnte ja auch eine Geschichte schreiben über den kreative Nachlass von Häfliger - Supersaxo - die Idee mit der Akademie des gepflegten Schneeflockeninventars und die Fusion mit KI. Sie haben es ja sicher gelesen, in der NZZ oder so ? Disneys KI und OPEN AI fusionieren. Dies bewegte auch Häfliger-Supersaxo dazu - die Begegnung mit OPEN AI zu suchen. Ihr Inventar quasi der KI zur Verfügung zu stellen und für viel Geld zu verkaufen. Win-Win ? Nur damit der kreative Nachlass auch weiter lebt, sollte ihnen was zustossen oder so oder sie werden im neuen Zürcher Krimi entführt und Dominique Kuster und Borchert ….. ? Nei die Woche ging es ja auch unter anderem um eben ja das Testament, die inneren Organe der ETH Zürich nach dem Hinscheiden zu überlassen - ja Forschung halt eben und so oder so ? Es ging diese Woche aber auch um nun ja Caritas, Dignitas, Prostatas, Patienteverfügung und vieles mehr doch eigentlich befinden wir uns hier und jetzt wirklich in einer romantischen Geschichte. Ach ja Patientverfügung war noch so - to do. Habe ich schon erwähnt? U wenn es nicht mehr geht ?Suchen und finden sie bitte das Gespräch - unheimlich wie toll einem geholfen wird. Mann muss die Hilfe einfach auch annehmen und für einmal auch sehr dankbar sein. Danke Schweiz. Schön bist du noch hier. Nun stellt Euch einmal vor die Schweiz würde auswandern und darf man seinen Sohn Unico nennen? Nun so ein Unico Supersaxo ? Als ich wäre bereit? Obwohl noch mal so schreiende Babys und Karotten Brei ? Zeugungsfähig ? Freude am ZEUGEN und gerade läuten die Zeugen Jehovas an der Tür. Nun ja Karma halt. Habe ihnen ja erzählt, der Teufel ist Italiener ? Die Geschichte mit Telefonino ? Ich gehe ja davon aus, dass also auch Hunde nicht ewig leben und würde ich mir dann einen neuen Hund ? Nun ja, dann könnte ich Ihn ja UNICO taufen? Hunde werden ja nicht getauft, warum eigentlich nicht und beichten dürfen die ja auch nicht. Im Institut für Schneeflockeninventar haben sie ja nun auch wegen „Kurzarbeit" in Zusammenarbeit mit - ein Herz für Tiere - herausgefunden - ja im Auftrag der Studie halt = dass Hundebesitzer lieber Zeit mit Ihren Hunden verbringen als mit anderen Menschen. Auch Hunde untereinander verbringen Zeit lieber mit Menschen ! Auch ja und wir haben ja eine neue Nachbarin. Genau - vis a vis und nein nicht im gleichen Haus? Die hat nun seit Tagen ihren Vorhang noch nicht einmal zu gezogen. Ich gehe schwer davon aus, dass das es ein Zeichen ist für eine offene Beziehung sein könnte ? Also so offene - weit geöffnete Vorhänge oder deute ich das falsch? Das mit der HausGEMEINschaft ist erledigt, vieles noch offen. Besoffen - hoffen. Hasselhoff. David Hasselhoff. Eine Geschichte muss ich Euch aber noch erzählen und nein wir gehen gleich zur Berührung aber da kam einä inä Ladu. Kaufte sich ein Bier und meinte zu mir : a so a Bier na dum schifahrääää isch scho eppis schöns. U i geantwortet - i findu Sex na dum Schifahru isch äu sehr schön. U Er : ja aber Sex chaniiii hie nid chäufuuu. U i : Wart grad - fräguuu grad Chefin u weisch däraa hentsch gerade die Kinderzulagen gestrichen, weil Kids nun Erwachsen und aus der Lehre u di cha viellicht a so a finanzielle Feriensubvention gut gebrauchen? Somit währe das mit dem Fremdenverkehr auch geklärt. Nicht wahr ? Die Berührung. Bin ja immer noch so was von gerührt. Sicher auch berührt. Die Berührung - sie hat mich gerührt. Ja und gerührt, kann definitiv auch schön sein. Es beschreibt eine tiefes, warmes Gefühl der emotionalen Berührung, oft durch etwas unerwartetes oder emotionales ausgelöst, wie eine herrliche Geste, ein Lied oder eine Geschichte, die das Herz berührt, und eine Träne der Freude oder Rührung hervorgerufen werden kann. Ein Zustand der als wohltuend und verbindend. Da war diese kleine Berührung. Handfläche an Handfläche. Handflächen die sich in einander verflechten. Es wird wohl stimmen, wenn behauptet wird, dass wir uns wenn wir nach Sex verlangen, gar nicht den Sex suchen? Nein - wie das Institut für Schneeflockeninventar in Saas-Fee in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für sorgenlosen Geschlechtsverkehr und der Dienstelle für mehr Spontanküsserei heraus geforscht hat und und berichten und : es ist die Nähe nach der wir uns sehnen. Die Suche nach Nähe oder eben ja - die kurze Berührung. Den KICK der Berührung ? Wir suchen vielleicht auch nur diesen einen schönen verführerischen Augenkontakt. Finden werden wir ein gemeinsames Lächeln? Gemeinsam am Humor feilen ? Sich dabei nie beeilen ? Nein, eigentlich wollen wir gar keinen Sex ! Wir wollen doch nur diese kurze Berührung, ja und gerührt sein, davon ! Nur so bisschen ein wenig Haut an Haut ? Eine ja zärtlich ungewollt schöne Berührung ? Nie im Leben würde ich mich wagen, dich anzumachen, vielleicht ja eben gemeinsam lachen? Vielleicht sehnen wir uns ja einfach auch nur nach etwas Austausch im Kuschelkaffee ? An Hengert - so könnte man ja auch ein Bistro taufen? Wo der Hengert zum Konzept gehört ? Oder gehen gemeinsam an die TanzBAR - so wie sie tanzt so liebt sie - so wie sie kocht - so kuschelt sie ? ( Oder eben auch ER oder ÄS ? ) Wann haben Sie zum letzten man getanzt? Ich ? 438 Tage ! Mit Christa. Am kantonalen Jodlerfest. MitChrista. Wir sehen uns nach einander - und nein wirklich nicht - es ist nicht den Sex den wir suchen - wollen - brauchen und ok ob das nun schon altersbedingt ist? Ist es denn schon so weit. Doch schon bereit? Kuscheln ? Häfliger-Supersaxo im Kuschelmodus ? Weihnachtsblues ? Sie welche sich ja schon vor Jahre outeten als die Kuschelverfechter ? Kuscheln ist der Sex im Altersheim - so singen es auch d`wildu Spitzbuebu ! Live im Radio Supersaxo. Aber nein. Hallooooo erst mal !!! Sound by Loisach Marci - Avalanche u Polo Hofer - ich suechu dich ! www.radiosupersaxo.net
Jane Austen wird 250 und bleibt erstaunlich aktuell. Warum ihre Liebesgeschichten, Heldinnen und Beziehungsmodelle bis heute Leserinnen und Leser faszinieren.
Heute wenden wir uns einem Schriftsteller zu, dessen Lebensweg untrennbar mit einem der dramatischsten Kapitel des Zweiten Weltkriegs verbunden ist. Viktor Nekrassow diente als junger Offizier in Stalingrad und erlebte die verheerenden Kämpfe nicht aus der Distanz, sondern unmittelbar in den Schützengräben, Seite an Seite mit seinen Kameraden. Gerade deshalb ist sein Werk so bemerkenswert: Es eröffnet die Möglichkeit, den Kampf um Stalingrad aus einer sowjetischen Perspektive zu betrachten. Bemerkenswert ist zudem Nekrassows literarischer Werdegang. Bevor er zu schreiben begann, hatte er keinerlei Erfahrung als Autor. Gerade diese Unmittelbarkeit seiner Beobachtungen und sein Stil machten sein Debüt so kraftvoll. Mit seinem Roman In den Schützengräben von Stalingrad gelang ihm auf Anhieb ein Werk, das weit über die Grenzen der Sowjetunion hinaus Aufmerksamkeit erregte. Das Buch wurde zu einem internationalen Erfolg, brachte ihm schlagartig Weltruhm ein und erschien schließlich in mehr als dreißig Sprachen – ein Beleg dafür, wie sehr seine präzise, schonungslose Darstellung des Kriegsgeschehens die Leser und Leserinnen weltweit berührte.
Aromatherapie für die Ohren mit Eliane Zimmermann & Sabrina Herber
Wir ziehen Bilanz und möchten uns bei euch bedanken – bei 6.290 Abonnentinnen und auch bei all denen, die nur mal rein hören. Wir gehören laut der Statistik des großen Anbieters zu den "am meisten geteilten Podcasts". Er bescheinigt uns zudem insgesamt 98.000 Wiedergaben und 35.000 gehörte Stunden. Hätten wir das bei unserem eher schüchternen Start vor 4 Jahren – im Oktober 2021 – so konkret ausgemalt? Ganz sicher nicht!„Wir machen den Weg frei“: Es geht heute u. a. um die penetrationsverstärkende Wirkung von einigen Bestandteilen von ätherischen Ölen. Ernsthafte Konsequenzen bei der Einnahme von Medikamenten wie Blutdrucksenkern sowie von Chemotherapeutika können folgen. Auch erinnern wir daran, dass es sich bei ätherischen Ölen um extreme Konzentrate handelt, sie müssen darum sorgsam verdünnt werden.Wir lesen dieses Mal etliche Rückmeldungen zu erfolgreichen Behandlungen unserer LeserInnen, wir kommentieren und ergänzen diese. Eine Leserin konnte zur Verblüffung ihrer Gynäkologin ihre Myome los werden. Ein kleines Kind konnte sich nach einem Jahr mit Dellwarzen in kürzester Zeit wieder einer schönen Haut erfreuen.Eine andere Frau hatte trotz diverser Maßnahmen, inklusive einer chirurgischen Intervention, immer grenzwertige Werte in Richtung HPV-Befall, so dass um die Gesundheit ihres Gebärmutterhalses gefürchtet werden musste. Unsere Rezeptur half ihr endlich. Auch sprechen wir über Viren, die uns im Winter mit HNO-Krankheiten quälen, und wie sie effektiv durch würzige Naturdüfte reduziert werden können.Alles Gute für die Feiertage, gebt auf eure Leber acht! Unsere nächste Folge wird am 9. Januar 2026 erscheinen.Konnten dir unsere Rezeptideen und Tipps bereits helfen?! Magst du uns zu mehr REICHWEITE verhelfen und empfiehlst unseren Podcast weiter? Danke für deine/Ihre Unterstützung durch den Kauf in unserem Shop oder über unsere Empfehlungs-Links, auch über eine kleine Spende "für einen Kaffee" freuen wir uns: Eliane und/oder Sabrina.Magazin Duft-Detektiv zum Öle-LexikonZitronenmyrte Ravintsara Gewürznelkenknospe Zimtrinde Sternanis IngwerCalophyllumSchwarzkümmelöl Viralys , auch im Task Force-SetSabrinas "Rezeptewelt" (kostenfrei)Artikel & Fotos DellwarzenArtikel Zäpfchen herstellen und Material zur HerstellungBuch über Epigenetik Die Macht unserer Gene von Dr. Daniel Wallerstorfer Buch Basics Ätherische Öle Folge 95 über unsere (Fach)BücherProf. Jürgen Reichling über Lippen-HerpesUnser "Rezepte-Buch" AromapraxisBuch Aromatherapie für KinderRezeptur Myome im Buch Aromatherapie für FrauenArtikel Französische AromatherapieViel hilft viel? Die französische Schule der AromatherapieVideo: Wie viel Oregano-Kraut steckt in einem Tropfen Oreganoöl, im Garten von Eliane geerntetQuickfinder: Rezepte, Artikel, Seminare und Informationen aus (bislang) fünf großen Aromatherapie-Themenbereichen: (Resistente) Krankheitskeime reduzieren, Schmerzen lindern, Frauen-Beschwerden, Tumorerkrankungen begleiten, Bronchitis & CoHunger auf seriöses und firmenunabhängiges Wissen? Regelmäßige Informations-Häppchen – ohne Extra-Kosten – im neuen WhatsApp-Kanal oder in unserem Telegram-Kanal Aufzeichnungen unserer über 40 webSeminare:: HAFTUNGSAUSSCHLUSS :: Alle Informationen in unserem Podcast beruhen auf unserer langjährigen Erfahrung, auf traditionellen Anwendungen, sowie – sofern bereits durchgeführt – auf wissenschaftlichen Arbeiten. Unsere Tipps dienen ausschließlich Ihrer Information und ersetzen niemals eine gründliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose bei einer gut ausgebildeten Heilpraktikerin oder beim qualifizierten Arzt. Ganzheitlich verstandene Aromatherapie berücksichtigt vorrangig individuellen Besonderheiten, dies ist nur in einem persönliche Gespräch möglich. Unsere zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen verwendet werden. Das vollständige Impressum befindet sich jeweils auf den beiden Websites der Autorinnen, jede Haftung wird ausgeschlossen.
Seit vielen Jahren zeigen die Leserinnen und Leser der Allgemeinen Zeitung, der Wormser Zeitung sowie der Kinderzeitung Kruschel jedes Mal aufs Neue, wie stark eine Gemeinschaft sein kann. In der Weihnachtsaktion „Leser helfen“ sammeln die Lokalredaktionen Spenden für soziale Projekte in der Region, die dringend Unterstützung brauchen - die Aktion bringt regelmäßig beeindruckende Summen zusammen. Laura Loch, Volontärin der VRM, spricht mit zwei Gästen, die wie kaum andere wissen, was diese Aktion ausmacht: Michael Bermeitinger, langjähriger Redakteur, stellvertretender Vorsitzender von „Leser helfen“ und mittlerweile seit 23 Jahren mit dabei, und Katharina Petermeier, Leiterin der Lokalredaktionen in Rheinland-Pfalz. Sie verraten in dieser Folge: Wie „Leser helfen“ entstanden ist, welche besonderen Momente die Aktion geprägt haben und wo die Reise künftig hingehen soll. Alle wichtigen Links zur "Leser helfen": https://www.allgemeine-zeitung.de/schwerpunkte/leser-helfen/ https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rheinhessen/leser-helfen-2025-diese-projekte-koennen-sie-unterstuetzen-5127917 https://vrm.de/unsere-produkte/vrm-engagement Geschichten aus den unterstützten Projekten: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/kreis-mainz-bingen/verbandsgemeinde-nieder-olm/nieder-olm/hilfe-fuer-beduerftige-in-nieder-olm-brotkorb-braucht-spenden-5196236 https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rheinhessen/worms-rueckt-zusammen-carla-und-rotary-unterstuetzen-tafel-5148923 https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rheinhessen/kleine-elsa-ploetzlich-auf-der-mainzer-kinderintensivstation-5213318 https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/wo-ehrenamtliche-der-mainzer-tafel-an-ihre-grenzen-stossen-5071651 Ein Angebot der VRM.
In der Podcastfolge 746 ging es um ein grundlegendes Problem der Strafjustiz: Viele Strafurteile sind sprachlich und strukturell so schwer verständlich, dass Betroffene sie kaum nachvollziehen können. Diese Episode knüpft daran an. Sie zeigt konkret und praktisch, wie ein verständliches Urteil entsteht. Duri Bonin überlegt zuerst, wie man den Sachverhalt klar darstellt. Am besten chronologisch, in der Vergangenheitsform und ohne unnötige Passivkonstruktionen. Unwichtige Details sollen wegfallen. Jeder Satz muss eine Frage beantworten: „Hilft diese Information, den Fall zu verstehen?“ Danach fragt er sich, wie eine präzise Beweiswürdigung aufgebaut ist. Ein Gericht soll sich auf die strittigen Punkte konzentrieren, die wichtigsten Beweismittel benennen und die eigenen Gedankenschritte offenlegen. Ein Urteil überzeugt nur, wenn klar wird, warum das Gericht einer Version glaubt und einer anderen nicht. Dafür braucht es keine Wiederholung ganzer Aussagen, sondern klare, nachvollziehbare Gründe. Weiter geht Duri der Frage nach, wie eine verständliche rechtliche Subsumtion gelingt. Gesetz und Sachverhalt müssen verknüpft werden. Ein gutes Urteil zeigt, warum ein Tatbestandsmerkmal erfüllt ist – nicht nur, dass es erfüllt ist. Juristische Begriffe sollten in Klammern kurz erklärt werden, damit auch Leserinnen und Leser ohne juristische Vorbildung folgen können. Die Folge macht sichtbar, warum Fokussierung auf das Wesentliche so wichtig ist. Ein Urteil darf nicht im Unwichtigen ersticken. Alles, was für die Entscheidung entscheidend ist, muss klar und nachvollziehbar ausgearbeitet werden. Alles andere kann und soll gekürzt werden. Dazu braucht es Mut zur eigenen Sprache, Mut zur Ehrlichkeit. Klarheit in Sprache, Struktur und Argumentation ist ein Zeichen von Professionalität. Verständlich zu schreiben bedeutet keinen Verlust an Tiefe. Im Gegenteil: Wer etwas wirklich verstanden hat, kann es einfach erklären. Wer sich hinter Floskeln, Textbausteinen und Satzketten versteckt, zeigt eher Unsicherheit. Und genau diese Unklarheit kann ein Grund für ein Rechtsmittel sein, weil man sich nicht verstanden fühlt. Diese Episode richtet sich an Strafrichter, Gerichtsschreiberinnen und Auditoren, Strafverteidigerinnen und Staatsanwälte, Journalistinnen, Studierende des Strafrechts – und an alle, die wissen möchten, wie Rechtsprechung funktioniert und wie man ein gutes Strafurteil schreibt. Links zu diesem Podcast: - Das Buch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/produkt/in-schwierigem-gelaende/) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Die Diskussion zeigte, dass auch Verlage längst KI einsetzten. Dabei geht es jedoch nicht um die Inhalte der Bücher. Vielmehr wird KI dort eingesetzt, wo repetitive und wenig fordernde Arbeiten zu erledigen sind, wie beispielsweise bei der Erfassung von Metadaten und bei internen Prozessen. Wie läuft in den Verlagen der Prozess der Implementierung? Und wo liegen die Grenzen für den KI-Einsatz? Die Runde diskutierte auch über mögliche Kennzeichnungen, urheberrechtliche Grauzonen und die Frage, ob der Staat die KI-Firmen stärker regulieren müsse. Sind billige, mit der KI-erstellte Kinderbücher oder Sachbücher, die Amazon fluten, eine Bedrohung für die Verlage? Wie sieht es bei der KI-Unterstützung für Covermotive und Übersetzungen aus? Die zunehmende Herausforderung für Bibliotheken ist zudem die Erkennung von eingereichten Titeln mit KI-Inhalten z. B. für die Onleihe. Spannend wurde es beim Thema Kreativität und Beziehung zu den Leserinnen und Lesern. Bei Büchern, so betonte es Tom Kraushaar, gehe es paradoxerweise nicht nur um den reinen Inhalt. Die Verbindung zu einer Autorin oder einem Autor, zu einer echten Person und ihrem Text, spiele eine zentrale Rolle. Nicht nur auf Lesungen und Veranstaltungen, sondern auch auf den digitalen Plattformen wie BookTok zeige sich: Menschen suchen auch beim Lesen die Beziehung zu Menschen, nicht zu Algorithmen. Ein Gespräch über den aktuellen Stand beim Umgang der Verlage und Bibliotheken mit KI und letztendlich darüber, was das Buch im Kern ausmacht. Hören Sie den vollständigen Mitschnitt der der Diskussion vom 26.11.2025 auf den 75. Stuttgarter Buchwochen im Podcast des literaturcafe.de. Nutzen Sie den Player unten nach dem Beitrag. Leider funktionierte die Mikrotechnik auf der Bühne nicht ganz zuverlässig. Wir bitten die leichten Störgeräusche zu entschuldigen.
Das erfolgreiche Autorenduo Julius und Emina Seiffert bringen den zweiten Kinderkrimi heraus, der nicht nur die jungen Leserinnen und Leser in seinen Bann zieht, sondern auch noch ein hervorragender Stadt- und Gastroführer ist. Außerdem spannende Hintergrundinfos zu einem ganz besonderen Gebäude - dem Nicht-fertig-Haus - samt seinen Kreativ- und DIY-Projekten in der Kultur- und Szenemeile Alte Bürger Bremerhaven.
Goethes Faust – der Klassiker quält und begeistert Leserinnen und Theatergänger nun seit 217 Jahren. Man könnte meinen, dass über Faust in diesen zwei Jahrhunderten alles gesagt wurde. Vielleicht alles gesagt, aber noch nicht alles gezeigt und bebildert. Denn jetzt macht die Comiczeichnerin Nele Heaslip Faust Eins zu einer Graphic Novel. Es ist ein gewaltiges Projekt, dessen erster Band jetzt erscheint, passenderweise auch ganz klassisch gezeichnet mit Feder und Tusche, ohne Computertechnik also. Warum Faust, warum Faust heute und warum als Comic? Fragen, über die Max Bauer mit Nele Heaslip gesprochen hat.
In dieser dritten Episode nehmen wir Südtirol unter die Lupe: Es wird wärmer bei uns - und trockener. Doch was bedeutet der Klimawandel konkret für unsere Täler, Städte und Berge? Und was passiert, wenn der Raum Bozen–Meran im Sommer tatsächlich unerträglich heiß wird? Georg Kaser erklärt, wie sich Stadtplanung, Landwirtschaft und unsere Lebensräume verändern – und warum ausgerechnet der k.u.k. Wienerwald dabei als Vorbild dienen kann.Int diesem neuen Q&A-Format beantworten Expertinnen und Experten die Fragen unserer Leserinnen und Leser. Aus den zahlreichen Fragen für den Klimaforscher Georg Kaser haben wir fünf zentrale Themen ausgewählt – von globalen Kipppunkten bis zu lokalen Folgen. In fünf Episoden, die täglich erscheinen, erklärt Kaser, was die Wissenschaft wirklich weiß, wo Risiken liegen und welche Maßnahmen jetzt notwendig sind – politisch wie persönlich. Mit dieser Serie möchten wir Orientierung geben und Raum schaffen für fundierte Diskussionen. Mehr zum Thema:Georg KaserDas Spiegelei-Problem des KlimasSchneefallgrenze steigt um 500 MeterGletscher adieu?“Non c'è più nulla da proteggere”Q&A: Die Serie Zu den SALTO PodcastsSALTO abonnieren
In dieser zweiten Episode beginnen wir erneut mit einer zentralen Frage und wechseln von der globalen auf die lokale Ebene: Was bedeutet ein Überschreiten der 2-°C-Grenze weltweit? Extremereignisse werden weiter zunehmen – sie tun es bereits. Und wie würde sich das auf die Schneefallgrenze in unseren Bergen auswirken? Mithilfe schweizerKlimamodelle erklärt der renommierte Klimaforscher Georg Kaser, was auf uns zukommt.Mit diesem Q&A-Format beantworten Expertinnen und Experten die Fragen unserer Leserinnen und Leser. Aus den zahlreichen Fragen für Professor Kaser haben wir fünf zentrale Themen ausgewählt – von globalen Kipppunkten bis zu lokalen Folgen. In fünf Episoden, die täglich erscheinen, erklärt Kaser, was die Wissenschaft wirklich weiß, wo Risiken liegen und welche Maßnahmen jetzt notwendig sind – politisch wie persönlich.Mit dieser Serie möchten wir Orientierung bieten und Raum schaffen für fundierte Diskussionen.Mehr zum Thema:Georg KaserDas Spiegelei-Problem des KlimasGletscher adieu?“Non c'è più nulla da proteggere”Q&A: Die Serie Zu den SALTO PodcastsSALTO abonnieren
Der Klimawandel betrifft Südtirol heute schon spürbar – von extremen Temperaturen bis zu schwindenden Wasservorräten. Viele Menschen fragen sich: Was kommt auf uns zu? und Was können wir tun?SALTO startet deshalb ein neues Q&A-Format: Expertinnen und Experten beantworten die Fragen unserer Leserinnen und Leser. Für den Auftakt konnten wir Prof. Georg Kaser, einen der renommiertesten Klimaforscher des Alpenraums, gewinnen.Aus den zahlreichen Einsendungen haben wir fünf zentrale Themen ausgewählt – von globalen Kipppunkten bis zu lokalen Folgen. In fünf Episoden, die täglich erscheinen, erklärt Kaser, was die Wissenschaft wirklich weiß, wo Risiken liegen und welche Maßnahmen jetzt notwendig sind – politisch wie persönlich.Mit dieser Serie möchten wir Orientierung geben und Raum schaffen für fundierte Diskussionen. Die erste Episode ist ab sofort online und hier erfahrt ihr auch, was der Klimawandel mit Spiegeleiern gemeinsam hat.Mehr zum Thema:Georg KaserKlimawandel? Ich hätte da 'ne Frage...“Non c'è più nulla da proteggere”Gletscher adieu?„Greta Thunberg ist zu radikal“
Lange waren Regionalzeitungen profitabel, doch ihr Geschäftsmodell bröckelt: Werbung wandert ins Internet ab, ein Abo für eine Zeitung leisten sich immer weniger. Die «Südostschweiz» sucht einen Ausweg aus der Krise und stösst auf Kritik aus Politik, Kultur und Medienwissenschaft. Bei der letzten überregionalen Zeitung Graubündens sind die Abozahlen im letzten Jahrzehnt um einen Drittel gesunken. Jetzt will die «Südostschweiz» die Wende mit einem Journalisten-Duo aus Deutschland schaffen: Joachim Braun und Nikola Nording. Sie setzten auf digitale Medien und wollen Inhalte, die möglichst viele Leser und Leserinnen interessieren. Im Zentrum stehen die «User-Needs», deutsch die Nutzerbedürfnisse. Der neue Kurs löst Unmut in Kultur und Politik aus. Auch Medienexperten üben Kritik. Auf dem Prüfstand stehen die Medien als vierte Gewalt und als Pfeiler der Demokratie. «Entscheidend sind die nächsten zwei bis drei Jahre, ob wir es schaffen oder nicht», sagt Susanne Lebrument. Zusammen mit ihren beiden Brüdern Silvio und Pesche kämpft sie als Miteigentümerin des Familienunternehmens «Somedia» um das Erbe ihres Vaters Hanspeter Lebrument. Der Film von Paula Nay und Stefanie Hablützel ist eine Produktion des Rätoromanischen Radio und Fernsehens (RTR). Erstausstrahlung: 13.11.2025
Irrer Typ, dieser JEAN PAUL (1763-1825): Las wie ein Verrückter (alles), schrieb wie ein Besessener (55.000 Seiten), wurde geringgeschätzt (Schiller, Goethe) und hochverehrt (Celan, viele viele Leserinnen und Leser). Ein Sprachmagier war er, ein Sprachschöpfer und Sprachegroßrausbringer: Begriffe wie "Angsthase" und "Weltschmerz" kennen wir durch Jean Paul, sie sind sozusagen die Schaumkronen auf seinem wildbewegten Meer aus Sprache. Zum 200. Todestag dieses Schriftstellers am 14.11. ein Gespräch mit Barbara Hunfeld von der Forschungsstelle Jean Paul an der Universität Würzburg.
Lange waren Regionalzeitungen profitabel, doch ihr Geschäftsmodell bröckelt: Werbung wandert ins Internet ab, ein Abo für eine Zeitung leisten sich immer weniger. Die «Südostschweiz» sucht einen Ausweg aus der Krise und stösst auf Kritik aus Politik, Kultur und Medienwissenschaft. Bei der letzten überregionalen Zeitung Graubündens sind die Abozahlen im letzten Jahrzehnt um einen Drittel gesunken. Jetzt will die «Südostschweiz» die Wende mit einem Journalisten-Duo aus Deutschland schaffen: Joachim Braun und Nikola Nording. Sie setzten auf digitale Medien und wollen Inhalte, die möglichst viele Leser und Leserinnen interessieren. Im Zentrum stehen die «User-Needs», deutsch die Nutzerbedürfnisse. Der neue Kurs löst Unmut in Kultur und Politik aus. Auch Medienexperten üben Kritik. Auf dem Prüfstand stehen die Medien als vierte Gewalt und als Pfeiler der Demokratie. «Entscheidend sind die nächsten zwei bis drei Jahre, ob wir es schaffen oder nicht», sagt Susanne Lebrument. Zusammen mit ihren beiden Brüdern Silvio und Pesche kämpft sie als Miteigentümerin des Familienunternehmens «Somedia» um das Erbe ihres Vaters Hanspeter Lebrument. Der Film von Paula Nay und Stefanie Hablützel ist eine Produktion des Rätoromanischen Radio und Fernsehens (RTR). Erstausstrahlung: 13.11.2025
Liebe Leserinnen und Leser,das Jahresende naht und alles drängt sich auf ein paar enge Wochen. Zeit also für eine Wiederholung, aber hier sind gleich 2 ganz großartige Bücher, deren wiederholte Erwähnung erst eingestellt werden kann, wenn ihr beide gelesen habt. Es wird dufte, versprochen!______________Manche Kreise sind groß und schließen sich nach 15 Jahren, wenn auch auf einer höheren Ebene (denn wir wollen nicht denken, dass es mit uns bergab geht, sondern dass wir gelebt und gelernt haben und besser sind): damals stellte ich bei Studio B eine wunderbare Sammlung von großartigen Reportagen von A.J. Liebling über das Boxen vor, die zwischen 1951 und 1955 entstanden und damals im renommierten New Yorker erschienen, bevor sie 2009 im Berenberg Verlag als Sammlung “Die artige Kunst” ins Deutsche übertragen wurden.Sommerzeit ist Lesezeit, da sind hier gleich mal 2 Empfehlungen, von ganzem Herzen, ohne jede Einschränkung, auch wenn das Sujet den Leserinnen und Lesern bis heute vielleicht nicht das Interessanteste oder Wichtigste schien. Ernsthaft.Während A. J. Liebling Boxkämpfe sah, während sie geschahen und das Fernsehen für den Niedergang dieser neben dem Ringen ältesten Form des Zweikampfes verantwortlich machte, schreibt Rita Bullwinkel in ihrer Debütnovelle “Headshot” - im Deutschen “Schlaglicht” - auf schmalen 250 Seiten über ein fiktives Sportereignis, das im Amateurboxen der Frauen angesiedelt ist.Gekämpft wird im “Daughters of America Cup”, in dem Amateurboxerinnen bis 18 Jahre antreten dürfen, Handlungsort ist Bob's Boxing Palace in Reno, Nevada. “Headshot” behandelt die im “Töchter Amerikas Cup” ab dem Viertelfinale ausgetragenen Kämpfe.Viertelfinale bedeutet (wir kennen die Zählweise aus anderen Sportarten), dass noch 8 Sportlerinnen im Rennen um die Trophäe sind, und jeweils die Siegerin der Partie gegen eine andere Siegerin gelost wird.Die Kämpfe bilden die Gliederung für das Buch, die jeweils mit den Namen der angetretenen Kontrahentinnen betitelt sind.Am ersten Tag finden die Viertelfinale statt, es folgen 2 Kapitel, die mit “Nacht” und “Tiefe Nacht” überschrieben sind, bevor am nächsten Tag die beiden Halbfinalkämpfe und das Finale ausgetragen werden.Was die Autorin hier in schlichter Prosa zusammenfügt, ist großartig: sie zeigt - und die Auflistung bedeutet keine Wertung -die Körperlichkeit des Boxens und was es für die jungen Boxerinnen bedeutet;warum sie Boxen;wodurch ihre Wahl für diesen Kampfsport bestimmt wurde;wofür sie boxen.Rita Bullwinkel zeigt die wenig glamourösen Umstände des Turniers im Nirgendwo, dessen Ort gewählt wurde, weil er angeblich “in der Mitte des Landes” läge.Dem Ort - Bob's Boxing Palace - wohnt eine tiefe Traurigkeit inne, und “Headshot” zeigt, dass das Amateurboxen für Frauen keine Sportart ist, die in reichen Familien eine Möglichkeit der Freizeitgestaltung für junge weibliche Teenager ist.Neben den detaillierten Beschreibungen der Kämpfe finden sich Rückblicke, aber auch Sprünge in die Zukunft. Wir erfahren viel über die Umstände der Protagonistinnen, die sich teilweise vorher kennen, teilweise nicht. Wir lesen, wie ihre Geschichten individuell sind, wie ihre Familien unterschiedliche Haltungen zum Boxen einnehmen, und die einzelnen Teenager unterstützen oder eben auch nicht.Was das Boxen für die Einzelne bedeutet, ist dabei teilweise allgemeingültig: es gibt den jungen Teenagern eine Kontrolle über ihren Körper, teilweise aber eben auch sehr individuell, wenn Eine die Familientradition fortführen muss oder eine andere über ein ertrunkenes Kind sinniert, dass unter ihrer Aufsicht im örtlichen Schwimmbad ertrunken ist.Dabei entfaltet “Headshot” von Anfang an eine Faszination, die auch durch Rita Bullwinkels Witze, seien sie inhaltlicher oder sprachlicher Natur bestimmt wird.Was die Heldinnen von Headshot, Andi Taylor, Artemis Victor, Kate Heffer, Rachel Doricko, Iggy Lang, Izzy Lang, Rose Mueller und Tania Maw erkämpfen, sind nicht nur Sieg oder Niederlage, sondern ihr Platz in der Gesellschaft, der - durch die Rück- und Ausblicke gezeigt - weit über den jeweiligen Boxkampf hinausgeht.Was “Headshot” überhaupt nicht verhandelt, ist, ob es überhaupt ok ist, dass junge Frauen boxen. Warum auch.“Headshot” von Rita Bullwinkel wurde für den Booker Prize 2024 nominiert, dies nur als Information für diejenigen, die ihre Lektüre durch so etwas beeinflussen lassen (was ich nicht verurteilen würde, irgendwie muss man ja auswählen), aber wenn ihr euch durch die Rezensionen bei Studio B beeinflussen lasst: Lest dieses Buch! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Günter Grass war ein deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker, der sich zeitlebens durch seine persönliche Biografie verpflichtet sah, einen Beitrag zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands zu leisten. In seinen frühen Werken schildert er eindringlich das Heranwachsen seiner Protagonisten im Umfeld des NS-Regimes, während seine späteren Romane den allmählichen Verlust historischer Erinnerung im Zuge des Generationswechsels thematisieren. Auch der Verlust seiner Heimat Danzig bildet ein wiederkehrendes und prägendes Motiv seines Schaffens. Grass' Sprache zeichnet sich durch eine außergewöhnliche stilistische Dichte und den bewussten Einsatz rhetorischer Mittel aus, die seine Leserinnen und Leser zum Nachdenken und kritischen Hinterfragen anregen sollen. Seine öffentliche Präsenz, die ihm nicht nur nationale, sondern auch internationale Anerkennung und schließlich den Nobelpreis für Literatur einbrachte, nutzte er zugleich als Plattform für politisches Engagement. Als langjähriger Wahlkampfhelfer der SPD pflegte er enge Beziehungen zu den ehemaligen Bundeskanzlern Willy Brandt und Gerhard Schröder, die er sowohl beratend als auch begleitend unterstützte. Grass gilt als herausragendes Beispiel für das fruchtbare Zusammenspiel von Literatur, Kunst und Politik. Mit seiner Stimme als Intellektueller verstand er es, gesellschaftliche Missstände zu benennen, Diskurse anzustoßen und das politische Geschehen aktiv mitzugestalten.
Wie viel ist Wissen wert und was macht guten Journalismus heute bezahlbar? Dr. Sebastian Voigt spricht mit Sebastian Turner, Gründer und Herausgeber von Table.Media, über Paid Content, Fachbriefings und den Preis von Orientierung im Informationszeitalter. Turner erklärt, wie Table.Media mit seinen 14 Themenbriefings zwischen Fachzeitschrift und Tageszeitung ein neues Medienmodell geschaffen hat. Er zeigt, warum Entscheiderinnen und Entscheider bereit sind, zwischen 139 und 199 Euro im Monat für relevante Informationen zu zahlen, und wie sich journalistische Tiefe mit wirtschaftlicher Skalierbarkeit verbinden lässt. Im Gespräch geht es um Abopreise, Retention, Werbeerlöse und Veranstaltungen, aber auch um Haltung: Warum Medien keine Vereinfachung brauchen, sondern Vertrauen, Geschwindigkeit und Kontext. Turner beschreibt, wie sich Table.Media vom Tagesspiegel über den Schritt zu spezialisierten Fachzielgruppen entwickelt hat und was es bedeutet, Orientierung als Produkt zu verstehen. „Zeit ist bei unseren Lesern knapper als Geld“, sagt Turner im Gespräch – und bringt damit auf den Punkt, worauf das Geschäftsmodell von Table.Media basiert. Über den Gast Sebastian Turner ist Gründer und Herausgeber von Table.Media, einem 2020 gegründeten Medienhaus in Berlin mit 14 Briefings zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Zuvor war er Herausgeber des Tagesspiegels und Mitgründer von Scholz & Friends Dresden. Mit Table.Media verfolgt er das Ziel, Fachjournalismus aktueller und relevanter zu machen – für Leserinnen und Leser, die täglich über Entscheidungen mit Wirkung treffen.
Am 30. November entscheidet die Stimmbevölkerung von St. Moritz, ob das Islas Areal für 114 Millionen Franken entwickelt werden soll. Geplant sind eine neue Eishalle und eine Wertstoffsammelstelle. Im Gegenzug soll etwa an anderen Orten in der Gemeinde mehr Wohnraum für Einheimische entstehen. Weitere Themen: · Die Romanische Nachrichtenagentur Fundaziun Medias Rumantschas (FMR) stellt seit dieser Woche täglich drei Artikel gratis zur Verfügung. Kritik daran kommt von der Somedia, während FMR-Chefredaktor erklärt, man wolle damit vor allem mehr – auch junge – Leserinnen und Leser erreichen. · Die Zeitungen il Grigione Italiano sowie die Online-Plattformen il Bernina, la Bregaglia und il Moesano spannen künftig zusammen. Sie planen einen gemeinsamen Internetauftritt – ein Projekt, das auf eine politische Initiative zur Förderung der italienischsprachigen Medien im Kanton Graubünden zurückgeht.
Wie wäre es, wenn die schöne zarte Blondine in der dunklen Gasse nicht von Monstern gefressen würde, sondern andersherum? Sechs Jahre lang kämpfte "Buffy the Vampire Slayer" von 1997 bis 2003 im Privatfernsehen gegen das Böse. Jetzt kommt sie zurück. Caro Matzko freut sich / "Reaction Videos" sind als Internet-Phänomen gar nicht mehr so neu: User drehen für YouTube oder TikTok Videos, die zeigen, wie sie selbst auf ein anderes Video reagieren. Einer der ersten in Deutschland, der das mit den Inhalten des Reality-TVs gemacht hat ist Mr. Trash TV. Marisa Gierlinger stellt ihn vor / Die Frankfurter Buchmesse hat gezeigt, wie es dem Buchmarkt geht: Dank jüngerer LeserInnen stieg der Umsatz auf dem Buchmarkt im letzten Jahr leicht. Knut Cordsen im Gespräch mit Miriam Fendt über den anhaltenden New Adult-Trend / Die Vorlage der Kultur-Serie "Game of Thrones" stammt aus der Feder von George R.R. Martin: "Das Lied von Eis und Feuer" heißen seine Romane. Martin Zey stellt sie vor.
Die Nostalgie ist ein Laster, welchem man sich versagen sollte. Denn für jedes Vergnügen, was uns im “Damals!!” genommen wurde, sagen wir: Rauchen in Flugzeugen, gibt es im Heute Ersatz. Hier: Internet in Flugzeugen! Ja, vorbei sind die Zeiten, in denen man sich in der Flughafenbuchhandlung eine Packung steuerfreie Lucky Strikes und einen dicken Dan Brown holte, um den Transatlantik-Flug zu überstehen. Heute kauft man sich für das gleiche Geld einen Internetpass und kocht sich über den Wolken das Hirn weich mit acht Stunden TikTok-Videos-Swipen. Das ist, zugegeben, deutlich gesundheitsschädigender als eine Schachtel Luckies (für alle Beteiligten), aber irgendwas ist ja immer.Dennoch kann ich nicht umhin, einen Verlust wirklich zu betrauern: den Verlust eines intellektuellen Vergnügens, einer albernen Freiheit, eines ungefährlichen Spaßes. Nein, Axel, Polenböller ist falsch. Es geht um die gute alte Verschwörungstheorie. Noch in den 2000ern habe ich Nächte damit verbracht, mir auf YouTube wilde Vorträge zu 9/11 anzuschauen. Tagelang hatten alte weiße Männer in Hobbykellern CNN-Footage solange zusammengetoastet, bis die Videorealität mit ihrem Weltbild in Kongruenz war und niemand hat sich einen Kopf gemacht, ob man beim Abrufen der Kunstwerke von Youtube getrackt wurde, denn, selbst wenn: Ja, Herr Falschgold kuckt alberne Amateurvideos, big deal. Aber es war auch eine den Kopf erwärmende Übung, sich in die zwei, drei Prozent der Leute reinzuversetzen, die die Filmchen kuckten und sich die Zeit nahmen, absatzweise Kommentare darunter zu schreiben. “Wieviel seines Hirns muss man ausschalten, bis 2+2 tatsächlich 5 ist?”, ist eine faszinierende Frage.Zwanzig Jahre später sind all diese Videos aus dem Normalo-Internet getilgt, zu groß ist der Hirnschwund in großen Teilen der Bevölkerung, sie könnte verunsichert werden, glaubt der Bürger doch heute wirklich jeden Scheiß und außerdem muss Platz gemacht werden im Internet für die wirklich manipulativen Kaliber, damit irgendwann auch der letzte Widerständige fünf Lichter sieht, statt vier.Stimmen uns Connaisseure der Kunstart “Verschwörungstheorie” diese Um- und Zustände traurig, wütend oder, s.o., einfach nur nostalgisch, so kann das für die professionellen Createure ruinös werden. Brachte Dan Brown nach seinem ersten Professor-Langdon-Buch “Illuminati” im Jahr 2000 die Fortsetzungen noch alle drei bis fünf Jahre heraus, brauchte er glatte acht für dessen jüngste Geschichte. Sie heißt “The Secrets of Secrets” und ich habe den Roman tatsächlich gelesen.Wollen wir doch mal spekulieren: Man kann vermuten, dass Dan Brown 2017, nach Veröffentlichung von Teil Fünf der Serie (”Origin”), kurz das Bankkonto gecheckt hat und sich an Teil Sechs machte. Kurz vor Fertigstellung zwang ihn dann Corona ins Homeoffice, wie den Rest der Weltbevölkerung. Für einen Schriftsteller ist das kein Problem, aber seine Zielgruppe, die Transatlantikfliegenden, brach komplett weg. Bummer. Wie er sich nun überrascht und leicht gelangweilt durch Facebook klickerte, wird ihm aufgefallen sein, dass die Menge und Verbreitung seines Markenzeichens, seines f*****g Spezialgebietes, des Dinges, in dem doch er die Koryphäe ist: die gemeine Verschwörungstheorie nämlich, dass diese sich so explosionsartig vergrößerten, dass vielleicht, so spekulieren wir, jemand zufällig auf genau die spinnerte Idee gekommen war, die er gerade in Buchform den Millionen schenken wollte. S**t. Was tun? Wahrscheinlich (wie gesagt, wir spekulieren hier nur) hat er nochmal von vorn angefangen und eine Story ersonnen, die in eine Gedankenlandschaft passt, wie wir sie alle seit dem Jahr 2020 ertragen müssen, eine Landschaft, die man im allgemeinen mit “Es ist eh alles egal” beschreibt. Weiß ist schwarz, gut ist böse, und alles ist erlaubt. Und alles ist egal.Alles? Nun, nicht alles, dachte sich Dan Brown und man muss ihm zugestehen, der Gedanke ist clever: Egal ist, ob sich die Börse von der Wirtschaft abkoppelt und deshalb alle ärmer werden; egal ist, ob sich das Weltklima um 1,5 Grad erhöht, während die USA Windparks verbieten; egal ist, ob Kinder an Masern sterben, weil ein Mann mit Wurm im Kopf Gesundheitsminister der reichsten Nation der Welt ist. Was nicht egal ist, selbst all den Wahnsinnigen, die an den drei vorbenannten Egalismen schuld sind: Ob man den s**t selbst noch erlebt. Einfacher: was niemandem egal ist, ist, dass man früher oder später sterben wird. Und dort setzt Dan Brown an und das ist brillant.Das schöne für diese Rezension ist, dass das gerade kein wirklicher Spoiler war, haut uns der Autor das doch so ziemlich auf den ersten Seiten vor die Füße. Wir wissen nur noch nicht: Warum? „Das entwickelt sich!“, wie Manfred Krug sagte, damals, und zwar gewohnt rasant. Die Story ist, von ein paar Rückblenden unterbrochen, eine, die sich über gerade mal einen Tag und einen halben erstreckt. Sie liest sich, wie man das von moderner Pageturnerware gewohnt ist, wie das Drehbuch für den zu erwartenden Film, in dem der mittlerweile neunundsechzigjährige Tom Hanks als Prof. Langdon definitiv ein Bodydouble brauchen wird, denn nicht nur rennt der Hauptheld mal locker früh halb sieben über die Karlsbrücke, nein, er rennt auch wieder zurück. Kurz danach schwimmt er dann, leicht unfreiwillig, in der Moldau. Im Februar. Zudem hat er sich verliebt, und zwar in seine ehemalige Professorin, ¡Holla! Wir werden im Kino also extrem weichgezeichnete GILFs sehen, bis uns der fade to black erlöst. Das wird hart. Ein Markenzeichen der Serie ist, dass Dan Brown seinen Protagonisten jetsetten lässt, wie seine primäre Zielgruppe. Von Rom, Paris, Florenz geht es diesmal nach, geographisch bewanderte Leserinnen haben es längst punktgenau verortet, ins goldene Prag, in die Stadt der hundert Türme. Wie Beate Baum letztens die Dresdner Neustadt als hyperlokales Setting benutzte, um Morde in deren Künstlerinnenmilieu aufzuklären, präsentiert Dan Brown uns auf der ersten Seite des Buches eine Karte der Prager Innenstadt und gibt den Fremdenführer. Im Schatten von Vyšehrad, Prager Burg und Veitsdom passieren die üblichen internationalen Intrigen, muss der Professor sich nur mithilfe seines genialen, rätsellösenden Kopfes aus brenzlichen Situationen befreien; Schießereien, Morde, Verfolgungsjagden halten uns am Ball, all das geschrieben in den mittlerweile üblichen minusklen Kapiteln von ein paar hundert Worten, über 137 sind es am Ende, auf dass man sich zwischen diesen Lesesnacks den Gargrad des Kopfinhalts mit zwei, drei Instareels auf “sehr soft” stellen kann. So soll das sein in einem Pageturner, so verlangt es der Lektor. Dan Browns real existierender bekommt übrigens in der Prof. Langdon Serie nicht zum ersten mal eine prominente Nebenrolle (was ich wirklich nice finde).Worauf der ganze Quatsch hinausläuft, ist lange unklar und nicht des Spoilerns Wert, denn die Story hat mit der Verschwörungstheorie nicht wirklich viel zu tun, letztere ist eher Mittel zum Zweck, der Hammer, der das Ding irgendwie passend machen soll. Was nicht heißt, dass Dan Brown nicht eine wirklich überraschende Wendung hat zum Schluss, da ist er schon Profi. Oder eben nicht zum Schluss. Irgendwie war der Lektor schon ein bisschen happy über seine Prominenz im Buch, so dass er sich selbst nicht aus den letzten fünfzig Seiten Abspann streichen wollte, die wir, nachdem schon alles klar war, überstehen müssen.Aber vielleicht hat Danny auch darauf bestanden, dass das alles drin bleibt, weil er da nochmal richtig seine Theorien ausbreiten kann. Denn Dan Brown ist, so weit ich das sehe, der einzige Erfolgsautor im Genre, der zu seinen absurden “Entdeckungen” steht und sich nicht dagegen wehrt, wenn Künstler und Werk in einen Topf geworfen werden. Das alles läuft natürlich unter “Anregung, den Status Quo zu überdenken” und ähnlichem Schwurbel (als würden Wissenschaftler das nicht den ganzen f*****g Tag lang machen), und das ist auch OK und war immer harmlos genug, bis es das nicht mehr war, siehe oben. Der zu hinterfragende Status Quo, den er sich in “The Secret of Secrets” herausgesucht hat, ist dankbarerweise ein recht harmloses Stück Pseudoscience. Zusammengefasst lautet seine These: “Die Realität ist nicht wie sie uns erscheint”. No s**t, sherlock. Gefühlt 1/3 aller TED-Talks in den 2010ern drehte sich genau darum. Dan Brown zitiert die üblichen Experimente, nach denen wir z.B. deutlich schneller auf externe Stimuli reagieren, als unser Hirn das eigentlich leisten kann. Er berichtet von den alten Programmen der CIA, in denen man “psychics” für das “remote viewing” züchten wollte, also, ein Medium in Langley verbindet sich mit einem Medium im Kreml und schon weiß LBJ, was Chruschtschow zum Frühstück hat. Er schreckt noch nicht mal vor dem in den 80ern allgegenwärtigen ESP zurück, über das sich schon die brillante TV Serie “The Americans” lustig gemacht hatte. Die Konsequenz aus all dem ist, irgendwie, lest den Humbug bitte selbst, dass wir alle unsterblich sind. Na also!All das wird ausgebreitet hinter einem Vorwort, welches behauptet, das alle im Buch erwähnten Experimente real wären. Nur dass halt die wenigsten davon reproduzierbar sind. Das spielt aber keine Rolle, so Dan Brown, denn die übergreifende Theorie im Buch erkläre ganz wundersam, dass all die Experimente gar nicht nachvollziehbar sein können! In der Wissenschaft nennt man das einen Zirkelschluss. Ich nenne es einen unterhaltsamen, mittelspannenden Pageturner zum Kopfausschalten in schweren, dunklen Zeiten. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Am 20. Oktober 2025 wurde im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung zum Thema Gespaltenes Europa - Perspektiven für eine neue Zusammenarbeit in der Diplomatischen Akademie in Wien auch die erste Printausgabe des Libratus-Magazins mit dem Titel Verwirrung und Vernunft präsentiert. Libratus-Herausgeberin Gudula Walterskirchen berichtet im Gespräch mit radio klassik Stephansdom-Chefredakteur Christoph Wellner über die Diskussion und blättert kommentierend durch das neue Heft: "Vor über einem Jahr erschien die erste Ausgabe des Libratus Magazins – damals als reines Online-Magazin. An die 400 Artikel und Kommentare sind seither erschienen. Aufgrund der positiven Reaktionen gehen wir nun den nächsten Schritt: eine gedruckte Ausgabe des Libratus Magazins mit neuen Inhalten. Somit kommen wir dem Wunsch vieler Leserinnen und Leser nach, auch auf Papier, bequem auf dem Sofa in Ruhe in einem Heft zu schmökern."
(00:38) Klaus Doldinger: Nachruf auf einen einflussreichen europäischen Jazzmusiker. Weitere Themen: (05:01) Japanische Regisseurin Satoko Ichihara inszeniert antiken Stoff mit modernem Twist. Niedlich und Brutal zugleich. (09:44) Donaueschinger Musiktage: Ein ruhiger Jahrgang für Neue Musik. (14:25) Catwalks als Kunstform: Vitra Design Museum zeigt Geschichte der Modenschau. (18:35) Kölner Verlag bringt neues Buch-Label «Kiwi Space» für junge Leserinnen und Leser.
Vier Stunden anstehen für ein Autogramm: Was man sonst eher von Konzerten großer Popstars kennt, gibt es jetzt auch auf der Frankfurter Buchmesse. In einer neuen Fanzone können Leserinnen und Leser ihre Stars treffen, zum Beispiel Autorin Caroline Wahl. **********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Rund 2800 Stolpersteine gibt es in Köln. Petra Pluwatsch, Journalistin und frühere Mitarbeiterin des "Kölner Stadt-Anzeiger", spürt seit sechs Jahren im NS-Dokumentationszentrum Geschichten von Opfern der nationalsozialistischen Diktatur auf. Sie recherchiert in Archiven und Adressverzeichnissen, spricht mit Angehörigen und holt die Vertriebenen und Ermordeten so aus dem Dunkel ins Licht. In ihrem Buch "Verfolgt und nicht vergessen" hat sie zwölf Lebensgeschichten erzählt. Nun hat sie ein neues Buch geschrieben, in dem sie die Leserinnen und Leser mitnimmt auf Spaziergänge durch Köln. "Auf der Spur der Stolpersteine" versammelt elf Routen durch unterschiedliche Viertel der Stadt, die man ablaufen kann. Pluwatsch erzählt von den Menschen, an die oft nur noch Geburts- und Todesdatum auf einem Stolperstein am Wegesrand erinnern. Fotos und Erinnerungen bringen uns die Menschen nahe, die von respektierten Mitgliedern der Gesellschaft erst zu Außenseitern und dann zu Verfolgten wurden, die in vielen Fällen den NS-Terror nicht überlebten.
Kurz vor Beginn der Frankfurter Buchmesse wurde im Frankfurter Römer der Deutsche Buchpreis verliehen - an die Schweizer Autorin Dorothee Elmiger. In ihrem ausgezeichneten Roman "Die Holländerinnen" führt sie ihre Leserinnen und Leser in den südamerikanischen Urwald. Über die Preisverleihung sprechen wir mit unserer radio3-Literaturredakteurin Anne-Dore Krohn.
Locarno, im schönen Tessin am Lago Maggiore gelegen, ist heute vor allem als mondäne Urlaubsdestination sowie für ihr alljährliches Filmfestival bekannt. 1925 indes quartierte sich für 12 Tage im Oktober einmal auch die große Weltgeschichte in dem schweizerischen Städtchen ein. Die Verträge von Locarno, die hier ausgehandelt wurden, verlangten allen europäischen Teilnehmerstaaten erhebliche Kompromissbereitschaft ab; dafür bescherten sie dem Kontinent aber auch einige Jahre der Hoffnung auf dauerhaften Frieden und Verständigung. Vor den Delegationen, die in der Regel von den Außenministern angeführt wurden, trafen vielfach bereits die Journalisten ein. So auch von der Wilhelmsburger Zeitung, die ihre Leserinnen und Leser am 3. Oktober, zwei Tage vor Konferenzbeginn, bereits einmal mit dem Veranstaltungsort, seiner Lage und seiner Geschichte vertraut machte. Unsere Berichterstatterin vor Ort heißt Rosa Leu.
Gutenbergs weltgeschichtliche Erfindung „Mit Gutenberg hat der Buchdruck innerhalb weniger Jahrzehnte fast die gesamte Welt erobert“, erklärt Prof. Gerhard Lauer im Gespräch mit SWR KULTUR und betont damit die einzigartige Wirkung dieser technischen Revolution. Schon früh wurden nicht nur bestätigende, sondern auch „sehr, sehr viele Perspektiven auf die Welt zugelassen und die Verbreitung auch heterodoxer Schriften, also Schriften, die gar nicht in das Weltbild des einen oder der anderen passten, waren eben an der Tagesordnung“. Bücher als Motor gesellschaftlicher Umbrüche Dass Literatur Gesellschaft verändern kann, zeigt für Lauer das Beispiel Onkel Toms Hütte, das den amerikanischen Bürgerkrieg beeinflusste. „Bücher können eine ganze Gesellschaft und auch ganze Nationen prägen“, so der Mainzer Buchwissenschaftler. Von Bestsellern bis BookTok Auch heutige Trends sieht Lauer positiv, denn Social-Media-Plattformen führten „dazu, dass aus kleinen Leuten große Leser werden“. Selbst Klassiker wie Jane Austen oder Dostojewski seien dadurch wieder verstärkt präsent. Bücher als Fundament der Demokratie Für die Demokratie sei entscheidend, dass Leserinnen und Leser erfahren, „meine Perspektive auf die Welt ist nicht die einzige“. Genau diese Fähigkeit zur Auseinandersetzung mache die Stärke des Buches bis heute aus.
Mit Roger Willemsens Tod vor neun Jahren hat Deutschland einen der bekanntesten Intellektuellen verloren. Unvergesslich bleiben seine Bücher wie "Unterwegs", das "Hohe Haus" oder "Wer wir waren" sowie geistreiche Sprüche, die sich Willemsen als Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und TV-Moderator einfallen ließ. Eines seiner Zitate lautet: "Ich verdanke der Literatur, dass sie mich in Bereiche geführt hat, die mein eigenes Erleben niemals auch nur gestreift hätte". Ein neues Buch "Liegen Sie bequem? Vom Lesen und von Büchern", erschienen im S. Fischer Verlag, zeigt Roger Willemsen in seinen Büchern. Es versammelt Buchempfehlungen, Autor: innen Porträts, Regeln für Leserinnen und Leser sowie Kritik am Literaturbetrieb. Herausgegeben wurde es von der Literaturkritikerin Insa Wilke. Eine Buchkritik von Gerrit Bartels.
Das Theologiestudium finanzierte sich Corinne Dobler mit dem Militärdienst, in dem sie es bis in den Offiziersrang des Hauptmanns schaffte. Sie war für das Blaue Kreuz mit der alkoholfreien Bar unterwegs und testete im Auftrag der psychiatrischen Klinik Burghölzli das Zusammenspiel von Ecstasy und blutdrucksenkenden Mitteln, spielte Gitarre und Trompete, kaufte sich ein Motorrad, lernte Gleitschirmfliegen. Inzwischen ist die Pfarrerin der Kirchgemeinde Bremgarten-Mutschellen auch als Seelsorgerin beim Sozialwerk Pfarrer Sieber angestellt. Für die Zeitung reformiert. widmet sie sich in der Rubrik Lebensfragen Anliegen der Leserinnen und Lesern und sucht etwa eine Antwort darauf, wie man richtig betet und auf wen man sich wirklich verlassen kann. Zu Gast bei Felix Reich am Stammtisch erzählt sie, was sie antreibt und was sie in der Seelsorge und in der Gemeinschaft mit den unterschiedlichsten Menschen gelernt hat.
Ein Spaziergang durch Dublin ist auch eine Reise durch die Literaturgeschichte. Zwischen alten Bibliotheken, lebhaften Buchläden und Statuen von Joyce und Wilde wird klar: Bücher gehören hier zum Alltag. Warum die Iren Geschichten so lieben – und Dublin ein Paradies für Leserinnen und Leser ist. Reportage von Theresa Hübner
„Amal“, das bedeutet auf Arabisch so viel wie „Hoffnung“. Die gleichnamige Nachrichtenplattform liefert Nachrichten und Hintergrundinfos von Geflüchteten für Geflüchtete. Dabei funktioniert sie ähnlich wie eine klassische deutsche Lokalzeitung, nur auf Arabisch, Ukrainisch und Farsi. Eine der drei Lokalredaktionen sitzt in Frankfurt am Main. Themen sind etwa Tipps gegen die Hitze, das Aus für den Chef der Deutschen Bahn oder das Frankfurter Nachtleben. „Weil wir denken, dass es auch wichtig ist, dass man so ein bisschen Klatsch und Tratsch mitkriegt und ein bisschen weiß, wie ticken die Deutschen, worüber sprechen sie.“, sagt die Journalistin und Geschäftsführerin von Amal News, Julia Gerlach. Die Mitarbeiter*innen von „Amal“ produzieren Nachrichten und Kurzvideos auf Facebook und Instagram. So auch die syrische Redakteurin Souzan Nasri: „Umgangssprache spielt eine große Rolle und Sprachstellen, um diese Kombination und die Kommentare mit unseren Leserinnen und Lesern zu schaffen.“ Das Nachrichtenangebot soll demnächst noch deutlich ausgeweitet werden. Amal hat dafür vor kurzem eine Förderung von fast 3,3 Millionen Euro aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU erhalten. Mit dem Geld wird gerade eine KI entwickelt, die Nachrichten in verschiedene Sprachen überträgt und für die sozialen Netzwerke optimiert. Ziel ist es, demnächst auch Geflüchtete in anderen Städten oder auf dem Land zu erreichen.
Steve Heitzer hat ein Buch geschrieben mit dem Titel "Hellwach am Leben". Mehr als ein guter Buchtitel! Es beschreibt authentisch, wie Steve (mit Tirolern ist man schnell per "Du") im Leben steht, wie er mit Kindern (er und seine Frau haben vor über 20 Jahren einen Kindergarten gegründet) umgeht und was sein Herzinfarkt im Februar 2023 in ihm ausgelöst hat.Der Theologe und Achtsamkeitslehrer (u.a. im Haus der Achtsamkeit) lädt die Leser und Leserinnen ein, ihn auf seinem "Weg zu einer tragfähigen Spiritualität" zu begleiten. Er teilt seine kostbaren Erfahrungen, aber auch Fragen an das Leben, ohne sich damit aufzudrängen.Veronika Bonelli hat ihn zu einem inspirierenden Gespräch getroffen.Bücher von Steve Heitzer: Hellwach am Leben, Tyrolia VerlagKinder sind nicht für Feiglinge, arbor verlag
Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) könnten jährlich 871'000 Menschen weltweit aufgrund von Einsamkeit sterben. Und das Gefühl, schmerzhaft allein zu sein, nimmt zu. Die WHO warnt deshalb vor einer globalen Epidemie der Einsamkeit.Besonders stark betroffen sind junge Menschen. Unter ihnen häufiger Männer, insbesondere wenn sie in Armut leben.Warum ist das so? Was bedeutet das für die Gesellschaft und für uns persönlich? Und wie steht es um die Einsamkeit in der Schweiz? Antworten darauf gibt Kulturredaktorin Alexandra Kedves in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Mehr zum Thema: Hintergründe zur WHO-Studie: Epidemie der Einsamkeit«Wochenlang kaum geredet»: Berichte von Leserinnen und LesernInterview mit Janosch Schobin: Warum Männer einsamer sind Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Erlesene Auswahl; geht besser: Die New York Times hat die 100 BESTEN FILME DES 21. JAHRHUNDERTS ermitteln lassen. Einmal von 500 Menschen aus der Branche und einmal von den Leserinnen und Lesern des Blatts. Das können Andi, Eddy und Schröck nicht einfach so stehen lassen. Deswegen gehen sie heute erstmal die Branchen-Liste durch, um jeweils 3 Filme rauszuschmeißen und durch 3 andere zu ersetzen. Was folgt, ist eine wie immer exquisit koordinierte und akribisch durchstrukturierte Unterhaltung rund um Filme wie REQUIEM FOR A DREAM, PADDINGTON 2, IRREVERSIBEL oder TROPIC THUNDER, mit dem einen oder anderen Abstecher zu Titeln wie DRIVE, RRR oder LA GRANDE BELLEZZA bis hin in die Gefilde von BOYHOOD, BLACK PANTHER, GET OUT, OPPENHEIMER oder CAROL. Darüber hinaus geht es natürlich um diverse andere Filme, die sich auf der Liste befinden, während Sidney Sweeney, Zendaya und der Rest vom EUPHORIA-Cast ebenfalls einen kleinen Redeanteil erhalten und nebenbei auch noch die Frage zu klären ist, wen wir unserer Meinung nach ernsthaft synchronisieren könnten. Das alles nachdem Eddie ein wenig von ECHO VALLEY berichtet, Andi von AUDITION schwärmt und Daniel über DER PATE und DER WEISSE HAI: DIE GESCHICHTE HINTER DEM BLOCKBUSTER eben auf das Synchronisationsthema kommt. Es lässt sich demnach festhalten: alles beim Alten. Dabei wünschen wir Euch nun viel Spaß. Bleibt gesund und gut drauf und teilt uns gerne mit, welche 3 Filme Ihr austauschen würdet. Tschüssikowski. Rocket Beans wird unterstützt von fritz-kola. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
„Groß-Velten“: Wenn man diesen Begriff in einschlägigen Internet-Suchmaschinen eingibt, stößt man auf – nichts. Erstaunlich ist das vor dem Hintergrund unseres heutigen Podcast-Artikels aus den Altonaer Nachrichten vom 14. Juli 1925, der seine Leserinnen und Leser über ein angeblich schon weit fortgeschrittenes Projekt unterrichtet, welches wenige Kilometer nördlich von Groß-Berlin, eben ausgehend von der alten brandenburgischen Ofenstadt Velten, eine gigantische Millionenmetropole für zahllose Fabriken und Arbeiter in den märkischen Sand setzen und die Hauptstadt Berlin dadurch entlasten wollte. Der mit “t.t.” zeichnende Autor erweckt nicht den Eindruck, hier von einer vagen utopischen Zukunftsidee zu berichten, sondern beschreibt die Bauvorhaben als äußerst ausgereift und konkret. Für das Jahresende, 1925 wohlgemerkt, prophezeit er Velten bereits 400.000 Einwohner. Es blieb dann aber doch bei etwas über 7.000, heute sind es gut 12.000. Was aus dem Projekt geworden ist oder ob wir hier schlicht einer journalistischen Scharlatanerie aufgesessen sind, ... weiß Rosa Leu auch nicht.
«Die Schweiz wird geformt von Wasser, Wetter, Stein – und Volksabstimmungen.» Unter diesem Motto steht das Buch «Heute Abstimmung!» von David Hesse und Philipp Loser. Sie beleuchten 30 Volksabstimmungen, welche die moderne Schweiz seit 1848 geprägt haben. Der Historiker David Hesse und der Journalist Philipp Loser nehmen in ihrem Buch «Heute Abstimmung!» die Leserinnen und Leser mit auf einen Streifzug durch die Geschichte wichtiger Volksentscheide. Sie geben anhand von 30 Abstimmungen Einblick in die Mechanik der direkten Demokratie. Es sind Entscheide, die die Schweiz verändert haben dank einem griffigen Instrumentarium, das zeigt: Wer in der Schweiz stimmberechtigt ist, kann Einfluss auf die Gestaltung und Entwicklung des Landes nehmen. Buchhinweis: Hesse, David und Loser, Philipp. Heute Abstimmung! 30 Volksentscheide, die die Schweiz verändert haben. Zürich 2024. (Limmat Verlag) Erstsendung: 3. Januar 2025
Am 11. Dezember 1911 hatte der Norweger Roald Amundsen mit vier Begleitern als erster Mensch den geographischen Südpol erreicht. Gleiches hatte er nun, knapp anderthalb Jahrzehnte später, auch mit dem Nordpol vor. Doch der Versuch, gemeinsam mit dem das Unterfangen finanzierenden US-amerikanischen Millionär Lincoln Ellsworth per Flugzeug den Pol zu erreichen, scheiterte. Zwar kam die insgesamt sechs Mann umfassende Crew dem nördlichsten Punkt der Erde so nahe wie noch niemand vor ihnen, nämlich bis auf ca. 255 Kilometer. Dort strandeten ihre Flugboote jedoch und ließen sich drei Wochen lang nicht mehr flottmachen, so dass man in Norwegen und dem Rest der Welt schon das Schlimmste fürchtete und auch die deutschen Zeitungen sich an entsprechenden Spekulationen beteiligten. Umso größer war die Erleichterung, als die Vermissten nach fast einem Monat und einem abenteuerlichen Rettungsmanöver doch wohlbehalten wieder das Spitzbergen-Archipel erreichten. Auch der Hamburger Anzeiger teilte diese frohe Kunde nur zu gern mit seiner Leserinnen- und Leserschaft und collagierte seinen Artikel aus allerlei Berichten, die nun aus Norwegen eintrafen. Ins ewige Eis wagt sich für uns Rosa Leu.
(00:00:55) Schauspielhaus Zürich zeigt «Fräulein Else» frei inszeniert nach Arthur Schnitzler. (00:05:24) Inszenierungen in einen Testlauf schicken - das geschieht am Try-Out-Festival «Hecht jetzt?» in Zürich. (00:09:44) «Young Adult»-Romane boomen bei jungen Leserinnen und Lesern: Festival «Booklovers» in Lausanne rechnet auch an zweiter Ausgabe mit Ansturm. (00:14:11) Début von Stéphane Ly-Cuong: Die Musical-Komödie «Dans la Cuisine des Nguyen».
In dieser Folge von "Mission Bestseller" begrüße ich erneut meine Freundin und Kollegin, die Autorin Freya von Korff, die bereits zum zweiten Mal im Podcast zu Gast ist. Im Mittelpunkt steht ihr mutiger Schritt vom klassischen Urban Fantasy Genre hin zur gefragten Romantasy – eine Mischung aus Romance und Fantasy, die derzeit große Begeisterung bei jungen Leserinnen und auch Lesern weckt. Freya teilt ihre Erfahrungen und Learnings aus dem Genrewechsel, berichtet offen von ihren Erwartungen, Erfolgen und Herausforderungen sowie von ihren persönlichen Sichtweisen zum Thema "Writing to Market". Außerdem lässt sie uns an der Entwicklung und dem Launch ihrer neuen Pharaonensaga teilhaben, verrät Insights zur Buchvermarktung, dem Messeerfolg und wie sie den Balanceakt zwischen Markttrend und künstlerischer Authentizität meistert. Du suchst Einblicke ins Selfpublishing, aktuelle Buchtrends und Freyas Autorinnenreise? Dann bist du bei dieser Episode genau richtig! In dieser Podcast-Folge sprechen wir unter anderem folgende Aspekte an: Was waren für Freya von Korff die wichtigsten Gründe, den Schritt von Urban Fantasy in Richtung Romantasy zu wagen? Welche Rolle spielt „Writing to Market“ für Freya und wie schafft sie es, dabei authentisch zu bleiben? Wie hat Freya den Launch ihres neuen Buches auf der Leipziger Buchmesse erlebt und was war dabei für sie besonders überraschend? Inwiefern unterscheidet sich Freyas neue Pharaonen-Saga von klassischen Romantasy-Büchern – sowohl inhaltlich als auch stilistisch? Was war laut Freya besonders erfolgreich an ihrer Marketing-Strategie, speziell auf TikTok und der Buchmesse? Wie bewertet Freya den aktuellen Romantasy-Trend und den damit verbundenen „Hype“ im Selfpublishing-Bereich? Welche Balance sucht Freya zwischen eigenen künstlerischen Ansprüchen und den Erwartungen des Marktes? Wie hat Freya das Feedback bzw. die Reaktion ihrer bestehenden Leserschaft auf den Genrewechsel erlebt? Worauf legt Freya besonders Wert bei der Gestaltung und Produktion ihrer Bücher (z.B. Farbschnitt, Hardcover, Charakterkarten)? Wie steht Freya dazu, Bücher in schnellem Veröffentlichungsrhythmus herauszubringen, wie es manche im Selfpublishing erfolgreich praktizieren? Hier die Links, die ich im Podcast anspreche, und weiterführende Informationen, Tipps und Erfahrungsberichte rund um Bücher, eBooks und deinen Erfolg: Hier findest du Freya von Korffs Internetseite: https://freyavonkorff.com/ Hier findest du Freya auf Instagram: https://www.instagram.com/freya_von_korff Hier kommst du zum „Pharaonenblut“ auf Amazon: https://amzn.to/3GJNQte Hier unsere Podcast-Folge vor Freyas Genrewechsel zu Romantasy: https://mission-bestseller.com/folge-317-romantasy-die-mischung-von-romance-und-fantasy-im-selfpublishing/ Hier geht es zu den Mission Bestseller Buchmarketing-Bootcamps: https://mission-bestseller.com/buchmarketingcamp Unter diesem Link kannst du dich zu meinen aktuellen kostenlosen Online-Trainings anmelden: https://mission-bestseller.com/onlinetraining Hier kommst du zum Mission Bestseller Schreib-Bootcamp: https://mission-bestseller.com/bootcamp Hier findest du alles rund ums Selfpublishing: https://mission-bestseller.com Einige der Links auf dieser Seite sind Affiliate-Links und ich erhalte eine Provision, wenn du über sie kaufst, die sich nicht auf deinen Kaufpreis auswirkt.
Vorsicht: dieser Text handelt von Sex und Gewalt! Literarische Produkte werden heute gern mit Triggerwarnungen versehen, um LeserInnen vor schädlichen Einflüssen zu schützen. Besteht etwa die Gefahr, dass das Publikum entmündigt wird? Von Justina Schreiber
… oder muss man sie für unzurechnungsfähig, also für schuldunfähig halten? Diese Frage geht an juristisch versierte Leserinnen und Leser. – Tobias Riegel hat hier Beispiele für ihre maßlos falschen und grotesken Behauptungen gebracht: Strack-Zimmermann dreht auf: „Putin hat Hunderte von Millionen Menschen unter die Erde gebracht“ und z.B.: „Die Ukraine ernährt 70Weiterlesen
Vor 30 Jahren gab es kein ChatGPT, kein Social Media, keine Smartphones, und nicht einmal Google. Es gab Telefonzellen. Und die Nachrichten wurden im Fernsehen vorgelesen oder in Printzeitungen gedruckt. Doch dann ging am 2. Februar 1995 derStandard.at online - und zwar als erste deutschsprachige Tageszeitung der Welt. Plötzlich gab es die Nachrichten auch am Personal Computer. Und schon bald darauf wurden die bis dahin stummen Leserinnen selbst zu Kommentatoren. Wir sprechen heute darüber, wie derStandard.at die Medienwelt revolutionierte und, wo er in weiteren 30 Jahren sein wird.