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Sag mal - machst du es gerne anderen Menschen recht? Möchtest du Streit am liebsten vermeiden? Viele Menschen mit einem Gewichtsproblem sind sogenannte "People Pleaser". Anstatt zu sich zu stehen, schlucken diese sehr feinfühligen Personen ihren Einspruch lieber herunter. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Da landen dann Schokolade oder Chips im Mund, statt dass der Mund geöffnet wird, um die eigene Meinung zu äußern. Wenn du abnehmen willst, darfst du lernen, zu dir zu stehen. Beim Essen. Und darüber hinaus. Die Frage ist nur: Wie gelingt es dir als feinfühligen Menschen, „People Pleasing“ zu stoppen? Wie nimmst du es dir nicht so zu Herzen, wenn andere Menschen nicht deiner Meinung sind? Wie lässt du Kritik nicht so nah an dich heran? Und wie kannst du auch beim Essen zu dir stehen – auch wenn andere dein Essverhalten kritisieren oder dir ungefragt Essen auf deinen Teller laden? Über all diese Themen spreche ich heute im „Achtsam Schlank Podcast“ Nr. 205 mit Karin Kuschik. Karin Kuschik ist Bestseller Autorin, Coachin und Keynote-Speakerin. Ihr Buch „50 Sätze, die das Leben leichter machen“ ist bereits in der 11. Auflage erschienen und begeistert mittlerweile LeserInnen in 8 Ländern. Im „Achtsam Schlank“ Podcast teilt sie ihre besten Tipps für ein leichtes Leben – damit du deinen leichten Wohlfühlkörper bekommst – und dir das Leben deiner Träume erschaffst. Viel Spaß beim Podcast-Hören!
Es geht um Sex. Bei Pflanzen. Aber keine Sorge, wir fangen nicht wieder bei den Bienen und den Blumen an. In dieser Folge des ZEIT Wissen-Podcasts sprechen wir stattdessen über erstaunliche Tiere, die Pollen verteilen: Denn nicht nur Insekten tragen den Blütenstaub weiter und befruchten damit Pflanzen. Auch Reptilien, Vögel und Säugetiere tun es! Tatsächlich könnten die meisten Pflanzen sich ohne diese Bestäuber nicht vermehren. Auch unser Obst, Gemüse und andere Lebensmittelpflanzen brauchen sie. Kolibris und Honigbären, Geckos und Fledermäuse – unsere Wissen-Chefreporterin Dagny Lüdemann ist auf ihren abenteuerlichen Recherchen im Regenwald schon erstaunlichen Arten begegnet, von denen kaum bekannt ist, dass sie Blüten bestäuben. Deren teils extreme Anpassungen an tropische Blüten sind das Werk von Jahrmillionen der Evolution. Warum Bestäuber essenziell für unser Überleben sind und wieso das aktuelle Artensterben ein Problem ist, von dem sich die Natur nicht so einfach erholt, erklärt uns der Insektenforscher und Evolutionsbiologe Josef Settele. In seinem Buch "Die Triple-Krise" erklärt er, wie Artensterben, Klimawandel und Pandemien sich bedingen. Außerdem in dieser Folge: Christoph Drösser fragt in seiner unmöglichen Kolumne, warum Bienen immer wieder gemeinsam einen seltsamen Tanz aufführen (28:23). Shownotes: - Umfrage: Wir wollen von den Leserinnen des Magazins und den Hörern des Podcasts wissen, wie ZEIT Wissen ihnen gefällt. Zu welchen Themen würden sie gern mehr lesen? Was können wir noch besser machen? Hier geht's zur Befragung: https://www.zeit.de/wissen-umfrage - Von den 1.400 weltweit angebauten Nutzpflanzen müssen 75 bis 80 Prozent von Tieren bestäubt werden, schreibt unter anderem der US Forest Service: https://www.fs.usda.gov/managing-land/wildflowers/pollinators/importance#strategies - Die australische Warzige Hammerorchidee (Drakaea livida), die mit ihrer Blüte eine Wespe nachahmt, ist auf Youtube zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=6yLnKfhmUzg - Die BBC-Serie "The Green Planet" zeigt Wickelbären beim Bestäuben sowie besagte Mimikry-Orchidee in Wespengestalt. Auf Deutsch läuft "Unser Grüner Planet" im ZDF in der Serie Terra X: https://www.bbcearth.com/shows/the-green-planet - Die Lamar-Universität hat Fakten zum Wickelbären (Potos flavus) zusammengestellt: https://www.lamar.edu/arts-sciences/biology/study-abroad-belize/jungle-critters/jungle-critters-1/the-kinkajou.html - War Biene oder Blüte zuerst da? Dazu eine Studie in Current Biology: Cappellari et al., 2013: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S096098221300256X und mehr im Magazin Scientific American: https://www.scientificamerican.com/gallery/earliest-pollinator/ - Eine Studie zur Wirtschaftsleistung der Insekten erschien in Ecological Economics: Lippert et al., 2021: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921800920300793?via%3Dihub - Ein Buchtipp: "Das große Insektensterben" von Andreas Segerer und Eva Rosenkranz, Ökom-Verlag, 2018: https://www.oekom.de/buch/das-grosse-insektensterben-9783962380496 - Der Fledermauszoo "Noctalis" in Bad Segeberg findet sich übrigens hier: https://noctalis.de/ - Ein Artikel zu den Folgen des Klimawandels für Bestäuber und andere Arten von Linda Fischer und Elena Erdmann: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-12/artensterben-klimawandel-motten-un-biodiversitaetskonferenz - Und natürlich das Video, wie ein Kohlweißling auf der Balkonpflanze unserer Wissen-Vizeressortleiterin Eier ablegt: https://twitter.com/queLindaFi/status/1652596475275227137?s=20 - In diesem Video können Sie Bienen beim Washboarding anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=lbwumXVTOz8 Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. Alle Folgen und Quellen des ZEIT-Wissen-Podcasts sind auf dieser Seite gesammelt: https://www.zeit.de/serie/woher-weisst-du-das
Mit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank kommt es Mitte März zur zweitgrößten Bankpleite in der US-Geschichte. Kurz darauf gerät auch die Schweizer Credit Suisse ins Wanken. Wie unterscheidet sich die aktuelle Bankenkrise von der Finanzkrise 2008? Haben die Aufsichtsbehörden versagt und wurden keine oder die falschen Schlüsse aus den vergangenen Krisen gezogen? Was muss passieren, damit es in Zukunft nicht mehr zu ähnlichen Krisen kommt, oder bleibt das eine Utopie? Und bis es so weit ist: Wie kann ich mein Erspartes schützen? Für diese Spezialfolge von "Was jetzt?" haben die Hörerinnen und Hörer des Podcasts sowie Leser und Leserinnen der ZEIT uns viele Fragen geschickt. In dieser Folge geben Heike Buchter, US-Korrespondentin im New Yorker Büro der ZEIT, und Jan Guldner, Ressortleiter Geld bei ZEIT ONLINE, Antworten auf Ihre Fragen. Moderation: Constanze Kainz Produktion und Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Ein Abenteuerroman, ein philosophisches Märchen: René Daumals Buch "Der Berg Analog" verzaubert Leserinnen und Fans seit über 70 Jahren. In Deutschland kaum bekannt, genießt Daumal in Frankreich und den USA Kultstatus... Autor: Christoph Vormweg Von Christoph Vormweg.
Empfinden Sie, liebe Leserinnen und Leser, die vorstehende Überschrift als Zumutung? Gemach, gemach. Urteilen Sie nicht vorschnell. Es gibt Gründe für diese Bewertung. Gründe, die Teile der Medien verunsichern könnten, um einen früheren Innenminister leicht abgewandelt zu zitieren. Ich verspreche Ihnen, am Ende des Textes werden Sie meine Einschätzung nachvollziehen, wenn nicht gar teilen können.Weiterlesen
Haben deine Geschichten, Beiträge und Präsentationen eine richtig gute Headline und einen starken Anfang?Holst du deine Leserinnen und Leser, Zuhörerinnen und Zuhörer da ab, wo sie bei deinem Thema stehen oder überrumpelst du sie und fällst mit der Tür ins Haus?Genau darüber spreche in dieser Podcast Folge. Ich finde, dass das Thema perfekt für den Jahresanfang ist und halte es wie Hermann Hesse: Ein Anfang von etwas Neuem, eines neuen Jahres, einer neuen Geschichte oder eines neuen Beitrags verursacht bei mir immer ein leichtes Kribbeln. Es ist ein wenig magisch, eben ein Zauber, den jeder Anfang verströmt. Deshalb habe ich mir den Anfang des ersten Bandes von Harry Potter aus meinem Bücherregal herausgeholt und noch einmal ganz genau unter die Lupe genommen. Und obwohl ich grob den Beginn der Geschichte im Kopf hatte, war ich über die Headline des ersten Kapitels und die ersten Sätze sehr überrascht. Warum ich so überrascht war, erzähle ich dir in der Folge. Außerdem erfährst du, warum ich es dir ans Herz lege, dass du diese erste Station der Heldenreise unbedingt für deine Personal Brand Story, für deine Posts und auch Präsentationen nutzt. Du hörst, welche Möglichkeiten es für einen starken Anfang gibt – bei Stories, Texten und Live-Präsentationen. Damit sie deutlicher werden, habe ich einige Beispiele zu den Möglichkeiten herausgesucht, die du für dich nutzen kannst. Last but not least nenne ich dir 7 Schritte, die für einen starken Anfang von Personal Brand Stories und Business Stories wichtig sind. Möchtest du mehr über meine Arbeit und über mich erfahren? Dann schau auf meine Webseite oder vereinbare direkt einen Termin mit mir: TerminvereinbarungSei immer auf dem Laufenden, wenn ich etwas Neues veröffentliche und vernetze dich mit mir auf LinkedIn und folge mir auf Instagram und YouTubeTrainiere deine Storyteller-Fähigkeiten und werde Teil der Storyteller-Community Story ClubVerpasse keine meiner Podcast Folgen und abonniere meinen Podcast auf Spotify oder itunes Ich freue mich sehr, wenn du meinen Podcast bewertest BewertungHier geht's zu den ShownotesJede Personal Brand braucht eine StoryDein Personal Branding braucht Deine persönliche Story. Mit Hilfe deiner Personal Brand Story lässt Du Deine Zuhörer ganz nah an Dich heran. Du baust eine emotionale Verbindung zu ihnen auf und schaffst damit ein vertrauensvolles und solides Fundament für Eure Zusammenarbeit. Deine Personal Brand Story ist einzigartig und unverwechselbar. Niemand erzählt die gleiche Story wie du. Lass uns über deine Personal Brand Story sprechen. Vereinbare jetzt ein kostenfreies Vorgespräch mit mir Terminvereinbarung.www.anjakuhn.comSupport the show
"Es steht daher jedermann frei, mir zu widersprechen. Ich bitte die Leserinnen und Leser nur um jenen Vorschuss an Sympathie, ohne den es kein Verstehen gibt." Ohne diesen Satz wäre Julian wohl nie katholisch geworden...
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde der NachDenkSeiten, in diesem Jahr sind wir besonders froh darüber, dass es zwischen den Leserinnen und Lesern zum einen und den Machern der NachDenkSeiten zum anderen in allen wesentlichen Fragen großes Einvernehmen gibt und dieses sich quasi zu einer besonderen und hilfreichen Solidarität entwickelt hat. Wir, die VerantwortlichenWeiterlesen
Das Aussterben des Ortskerns wird in vielen österreichischen Gemeinden befürchtet und beklagt. Den Grund orten viele in nicht durchdachter Raumplanung. Alexander Erler ist seit kurzem Gemeinderat in der Tiroler Gemeinde Wattens; er setzt sich aber schon seit Jahren für kreative Initiativen und Projekte zur Belebung und Verschönerung des Ortskerns ein. Im Rahmen des Projekts DER STANDARD VOR|ORT will die Redaktion des STANDARD dem dringenden Wunsch der Leserinnen und Leser nach noch mehr regionaler Berichterstattung nachkommen und startet daher ein Experiment. Dafür verlegen Redakteurinnen und Redakteure ihren Arbeitsplatz vorübergehend in spannende Regionen Österreichs. Julia Beirer war zwei Wochen in Wattens und hat dort mit Alexander Erler über einige seiner Ideen gesprochen. Außerdem versuchen wir im Podcast Edition Zukunft die Frage zu beantworten, was Ortskerne in Zukunft leisten müssen, um schöner, gemütlicher und besser besucht zu sein. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Carl Safina, Meeresbiologe und Autor des internationalen Bestsellers «Die Intelligenz der Tiere», nimmt seine Leserinnen und Leser in die Lebenswelten von Tieren mit, die an den wenigen noch verbliebenen wilden Orten der Erde zu Hause sind. In ergreifenden Geschichten erfahren wir, was Tiere tun, warum sie es tun und wie sich das Leben für sie anfühlt. Manche Menschen halten Kultur ausschließlich für eine menschliche Errungenschaft. Doch das ist falsch: Auch Tiere sind nicht allein durch ihre Gene zu dem geworden, was sie sind. Auch sie ziehen vielleicht Kinder auf, kennen die Schönheit oder kämpfen um den Frieden. Und auch ihre Kultur verändert sich und entwickelt sich weiter. Anzunehmen, Tiere hätten keine Kultur, weil sie keine menschliche Kultur haben, ist vergleichbar mit der Ansicht, andere Wesen kommunizierten nicht, weil sie keine menschliche Kommunikation haben. Sie haben ihre Kommunikation. Und sie haben ihre Kultur. In «Die Kultur der wilden Tiere» wirft Safina einen so neuen wie provozierenden Blick hinter den Vorhang des Lebens und fordert uns eindringlich auf, Tiere als Mitgeschöpfe und Reisegefährten auf dieser Erde zu betrachten.
Die Polarforscherin Stefanie Arndt befindet sich gerade für 100 Tage am Südpol – und beantwortet dort fast täglich Kinderfragen. Katrin Hörnlein, die verantwortliche Redakteurin im Ressort »Junge Leser« der ZEIT, sammelt diese Fragen und schickt sie in die Antarktis. Dort antwortet Stefanie Arndt per WhatsApp-Sprachnachricht. So entsteht eine Art Forschungstagebuch in der ZEIT und dem Magazin ZEIT Leo, an dem die jungen Leserinnen und Leser mitrecherchieren. Im Podcast »Hinter der Geschichte« berichtet Katrin Hörnlein von diesem Projekt. Stefanie Arndt meldet sich zwischendurch per Sprachnachricht und erzählt von der endlosen Weite der Eislandschaft, von Pinguinen und davon, wie dick ihr Schlafanzug ist.
Unangenehme Gespräche bleiben unangenehm und werden mit Sicherheit nicht unsere Lieblingsbeschäftigung werden - aber sie können leichter werden. Das verspricht Nicole Staudinger mit ihrem Buch "Leicht gesagt - Wie wir richtig rüberbringen, was nicht falsch ankommen soll". Das Buch richtet sich primär an eine weibliche Zielgruppe und drückt dies auch durch die direkte Ansprache der Leserinnen, der Damen und Frauen aus. Wir diskutieren was das mit uns als Leser macht und was wir von der Autorin für unsere Gesprächsgestaltung lernen können. Mehr über Irgendwas & Bücher Wenn Du uns Feedback, Wünsche, Kritik oder einfach nur ein paar Worte schicken willst, tu es! Du erreichst uns am besten direkt unter: podcast@irgendwas-buecher.at oder auf Instagram unter instagram.com/irgendwasundbuecher
Niemand hat die Absicht, einen seltsamen Ort zu schaffen. Es passiert einfach. Der älteste Steingarten Japans wird von Moos überwuchert, Bäume erweisen sich plötzlich als heilkräftig, Kirchen müssen vor Verfolgern versteckt werden. Das Buch führt seine Leserinnen und Leser zu 39 christlichen und nichtchristlichen Orten, die wie von einem anderen Stern sind.«Shan-ti … ooooooooooooom!» Wo die heiligen Flüsse Ganges und Yamuna mit dem unsichtbaren Fluss Sarasvati zusammenfließen, ist der Nabel der Welt. Wer zur richtigen Zeit in diesem «Honig der Unsterblichkeit» badet, kann erlöst werden. Aber Vorsicht: 100 Millionen Pilger wollen zur gleichen Zeit dasselbe tun. Im Kongo erreicht man nach einsamer Fahrt über Schotterpisten das himmlische Jerusalem: einen riesigen Tempel mit 37.000 Sitzplätzen. Ebenso abgelegen ist das Heiligtum der Difunta Correa, der Lastwagenfahrer Keilriemen, Felgen und ganze Trucks darbringen. Johann Hinrich Claussen lädt uns ein zu einer kurzweiligen Weltreise in eine andere Dimension. Ob Tierfriedhof oder Rattentempel, Kathedrale aus Müll oder Einsiedelei aus Weltkriegstrümmern, Überlebensort oder Sterbeort, in der Wüste oder gleich nebenan: Die seltsamsten Orte der Religionen lassen uns Gründe und Abgründe der menschlichen Existenz entdecken und zeigen uns ganz nebenbei, dass der Evangelische Kirchentag eine ziemlich deutsche Seltsamkeit ist.Quelle: Verlagstext
Von den Bergen geht es in diesem Jahr über Tiere im hohen Norden bis zu einem Mädchen an der Elfenbeinküste - das Team der "Bücher für junge Leserinnen und Leser" hat wieder Geschenktipps zum Fest für Kinder und Jugendliche zusammengetragen.Von Ute Wegmann, Jan Drees und Dina Netzwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Kerstin Pampel hat in dieser Folge jede Menge tolle Weihnachtsempfehlungen für junge Menschen ab 9 Jahren. Super Geschenke für jüngere LeserInnen sind zum Beispiel: "Kralle und Co.- Die Agentur der fiesen Viecher" von Anna Lott "SpooKi" von Ruth Rahlff Und für die etwas Älteren: "London Whisper. Als Zofe tanzt man selten" von Aniela Ley "Als wir tanzen lernten" von Nicola Yoon "Lupus Noctis" von Melissa C. Hill und Anja Stapor "Die sechs Kraniche" von Elizabeth Lim Warum diese Bücher alle so besonders lesenswert sind- das hört Ihr in dieser Podcastfolge
Es beginnt die Zeit, in der wir nach sinnvollen Geschenken für unsere Liebsten Ausschau halten. Daher hab ich heute gleich 3 Buchtipps für euch! Und zwar Bücher für mutige junge LeserInnen!
Während wir heutzutage junge Frauen eher davor warnen würden, in den Fernseh-Casting-Formaten der Klums und Bohlens den Weg zu einer glücklichen beruflichen Karriere zu erblicken, so warnte 1922 der berühmte dänische Drehbuchautor und Regisseur Urban Gad die jungen Frauen vor den übertriebenen Träumen von einem Durchbruch als Filmsternchen. Gad, der seit 1910 in Deutschland tätig war, hatte den kometenhaften Aufstieg der Asta Nielsen zum weltweiten Star als Regisseur ihrer ersten Filme ermöglicht. Am 11. Dezember machte er aber den Leserinnen und Lesern des Berliner Lokal-Anzeigers unmissverständlich klar, wie selten und unwahrscheinlich eine solche Karriere ist. Dabei wird in dem Text – gewollt oder ungewollt – deutlich, wie sexistisch die Branche war. Aber auch da unterscheidet sie sich wohl kaum von den aktuellen Castingshows der Fernsehsender. Also aufgepasst. Frank Riede warnt uns vor dem Film.
„True Crime – Der Abgrund in dir“ ist das mit Abstand beste Buch über wahre Verbrechen, das es auf dem Markt gibt. Und das gilt sowohl für den nationalen als auch für den internationalen Vergleich! Denn Romy Hausmann geht nicht nur unfassbar reflektiert mit dem Thema um, sondern gewährt ihren Leserinnen und Lesern auch sehr … „2186: Romy Hausmann – True Crime. Der Abgrund in dir“ weiterlesen
Erzählst du schon deine Personal Brand Story?In dieser Folge erfährst du, was es dir bringt, deine Personal Brand Story zu erzählen. Ich nenne dir drei wichtige Gründe, die wahre Für-Sprecher der Personal Brand Story sind. Deine Personal Brand Story ist eine Art Kurzbiografie. Sie erzählt von deinem persönlichen und beruflichen Weg, nimmt deine Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise durch dein Leben. Das spannende ist: Deine Zuhörerinnen und Zuhörer, Leserinnen und Leser erfahren mehr über dich und du selbst auch. Warum? Weil du deine Reise aus einem neuen Blickwinkel betrachtest. Du schaust Dir Stationen, Begleiter und Momente an, die dich geprägt haben und dich dazu gebracht haben, Entscheidungen so zu treffen, wie du es getan hast. Wenn du sie von dem Punkt, an dem du heute stehst, noch einmal betrachtest und reflektierst, kannst du neue Impulse für dein heutiges ich gewinnen und vielleicht sogar neue Erkenntnisse in deine Arbeit einbringen. Außerdem ist deine eigene Geschichte ganz automatisch ein ganz persönliches Alleinstellungsmerkmal. Das ist neben den drei Gründen, die ich dir nenne, ein zusätzlicher Pluspunkt!Möchtest du mehr über meine Arbeit und über mich erfahren? Dann schau auf meine Webseite oder vereinbare direkt einen Termin mit mir: TerminvereinbarungWerde Teil der Storyteller-Community Story ClubVerpasse keine meiner Podcast Folgen und abonniere meinen Podcast auf Spotify oder itunesIch freue mich sehr, wenn du meinen Podcast bewertest BewertungVernetze dich mit mir auf LinkedIn und folge mir auf Instagram und YouTubeHier geht's zu den ShownotesJede Personal Brand braucht eine StoryDein Personal Branding braucht Deine persönliche Story. Mit Hilfe deiner Personal Brand Story lässt Du Deine Zuhörer ganz nah an Dich heran. Du baust eine emotionale Verbindung zu ihnen auf und schaffst damit ein vertrauensvolles und solides Fundament für Eure Zusammenarbeit. Deine Personal Brand Story ist einzigartig und unverwechselbar. Niemand erzählt die gleiche Story wie du. Lass uns über deine Personal Brand Story sprechen. Vereinbare jetzt ein kostenfreies Vorgespräch mit mir Terminvereinbarung.www.anjakuhn.comSupport the show
Es beginnt die Zeit, in der wir nach sinnvollen Geschenken für unsere Liebsten Ausschau halten. Daher hab ich heute gleich 3 Buchtipps für euch! Und zwar Bücher für mutige junge LeserInnen!
Insa Wilke ist dieses Mal mein Gast, ihr wisst ja, ich lade oft Menschen ein, die ich einfach gerne kennenlernen würde. Und über ein Gespräch über Lieblingslektüren passiert das aufs allerschönste, meistens. Insa Wilke, Kritikerin, Autorin, Moderatorin, Nachlassverwalterin und Juryvorsitzende zwei wichtiger Preise, dem Bachmannpreis und dem Preis der Leipziger Buchmesse. Ich wusste nicht viel über ihre Biografie, nichts über ihre Lesebiografie. Wir haben ein paar Parallelen entdeckt und überhaupt hören wir von Insa Dinge, die ich noch nie von ihr gehört hatte, obwohl sie oft im Radio und TV über Bücher spricht. Und das aufs Schönste. Immer bemüht. Ihre Bewertungskriterien und Entscheidungen zu begründen oder offenzulegen. Sie ist seit 2017 Teil des oft tollen „lesenswert quartett“ im SWR Fernsehen. Zudem - das wusste ich gar nicht - hat sie seit 2016 die Programmleitung des Mannheimer Literaturfestes „lesen.hören“ von Roger Willemsen übernommen, dessen Nachlass sie zudem verwaltet. Unser Gespräch dreht sich neben den drei aktuellen Lieblingstexten von Insa Wilke, deren Auswahl für eine professionelle Vielleserin wie sie, natürlich eigentlich unmöglich zu entscheiden war, um ihren beruflichen Lebens- und Leseweg. Wir sprechen über Texte als Begegnungen, Resonanz von Texten, Kostümierungen, komische Figuren, Vokalstrukturen, Plastik-Vaginas, Schäferhundsprache, antisemitisches Klischees, Farce, Leserinnen, Räume und Wiederholungen, Erinnerungspolitiken, Geschichten. Und wie man sich schick gemacht übt und in Gefahr begibt. Das haben wir auch für euch versucht, indem ihr uns beim Denken, Suchen und Fragesteller zuhören könnt. Schick gemacht, klar. Mitgebracht hat Insa Wilke den von ihr eingeladenen Bachmanntext von Mara Genschel, „Das Fenster zum Hof“. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bauer und Edith Nerke, beides durchgestrichen zu lesen. Den Roman „Eine Runde Sache“ von Tomer Gardi bei Droschl erschienen. Und über Emine Sevgi Özdamar „Ein von Schatten begrenzter Raum“ auch dieses Jahr, also 2022 bei Suhrkamp erschienen.
Insa Wilke ist dieses Mal mein Gast, ihr wisst ja, ich lade oft Menschen ein, die ich einfach gerne kennenlernen würde. Und über ein Gespräch über Lieblingslektüren passiert das aufs allerschönste, meistens. Insa Wilke, Kritikerin, Autorin, Moderatorin, Nachlassverwalterin und Juryvorsitzende zwei wichtiger Preise, dem Bachmannpreis und dem Preis der Leipziger Buchmesse. Ich wusste nicht viel über ihre Biografie, nichts über ihre Lesebiografie. Wir haben ein paar Parallelen entdeckt und überhaupt hören wir von Insa Dinge, die ich noch nie von ihr gehört hatte, obwohl sie oft im Radio und TV über Bücher spricht. Und das aufs Schönste. Immer bemüht. Ihre Bewertungskriterien und Entscheidungen zu begründen oder offenzulegen. Sie ist seit 2017 Teil des oft tollen „lesenswert quartett“ im SWR Fernsehen. Zudem - das wusste ich gar nicht - hat sie seit 2016 die Programmleitung des Mannheimer Literaturfestes „lesen.hören“ von Roger Willemsen übernommen, dessen Nachlass sie zudem verwaltet. Unser Gespräch dreht sich neben den drei aktuellen Lieblingstexten von Insa Wilke, deren Auswahl für eine professionelle Vielleserin wie sie, natürlich eigentlich unmöglich zu entscheiden war, um ihren beruflichen Lebens- und Leseweg. Wir sprechen über Texte als Begegnungen, Resonanz von Texten, Kostümierungen, komische Figuren, Vokalstrukturen, Plastik-Vaginas, Schäferhundsprache, antisemitisches Klischees, Farce, Leserinnen, Räume und Wiederholungen, Erinnerungspolitiken, Geschichten. Und wie man sich schick gemacht übt und in Gefahr begibt. Das haben wir auch für euch versucht, indem ihr uns beim Denken, Suchen und Fragesteller zuhören könnt. Schick gemacht, klar. Mitgebracht hat Insa Wilke den von ihr eingeladenen Bachmanntext von Mara Genschel, „Das Fenster zum Hof“. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bauer und Edith Nerke, beides durchgestrichen zu lesen. Den Roman „Eine Runde Sache“ von Tomer Gardi bei Droschl erschienen. Und über Emine Sevgi Özdamar „Ein von Schatten begrenzter Raum“ auch dieses Jahr, also 2022 bei Suhrkamp erschienen.
Creative Business Party - Für Frauen, die ihr Business mit Herz und Mut rocken
Wie steht es bei dir in Sachen Community Aufbau? Der Austausch ist Gold wert, aber das vorrangige Ziel ist doch: Geld verdienen. Denn was misst der Umsatz? Deinen Impact. Das Ausmaß, wie sehr du gerade Menschenleben mit deinen Angeboten veränderst.Was braucht es dafür? Eine kaufkräftige Community und keine, die am liebsten Freebies sammelt und nur kostenloses Wissen abgreifen will.Wie du das hinbekommst? Darum geht es in dieser Podcastfolge!Die Folge auf dem Blog zum Nachlesen: https://byjohannafritz.de/kaufkraeftige-communityErwähnte Links:Was soll ich in meinen Newsletter schreiben - 5 Tipps: https://byjohannafritz.de/tipps-newsletter-schreiben/ Warum dein Launch in einer Nische profitabler ist: https://byjohannafritz.de/produkt-launch-in-einer-nische-profitabler/ Die Willkommens-Sequenz für neue LeserInnen: https://byjohannafritz.de/willkommenssequenz-email-marketing/
»Drachenbanner« ist ihr siebter Waringham-Roman. Noch als Studentin, Mitte der 19990er-Jahre, schrieb Rebecca Gablé den ersten Band. »Das Lächeln der Fortuna« war seinerzeit ein Überraschungsbestseller und begründete ihren Erfolg als Autorin historischer Romane, die im mittelalterlichen England spielen. Davor hatte Gablé bereits Kriminalromane geschrieben. »Drachenbanner« landete sofort auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Das Mittelalter, so Gablé, spiele derzeit gar keine große Rolle mehr, aktuell fokussiert man sich in Serien und Romanen mehr auf das 20. Jahrhundert. Doch Rebecca Gablé bleibt dem englischen Mittelalter treu. Diesmal ist die Geschichte aus dem Adelsgeschlecht der von Waringhams im Jahre 1238 und danach angesiedelt. Bedrik ist ein Junge aus dem einfachen Volk, doch verbindet ihn das Schicksal seit frühester Kindheit mit der Adeligen Adela of Waringham. Schon auf der ersten Seite geschieht ein Unglück, und wir sind mitten drin in der Handlung. »Eine Katastrophe ist immer ein guter Anfang«, sagt Gablé im Gespräch mit einem Lächeln. Zudem beginne sie ihre Romane meist mit wörtlicher Rede. Zwar lieben Leserinnen und Leser dicke Romane, doch manche mag dies auch abschrecken. Da sei es wichtig, der Leserschaft von Anfang an klar zu machen: »Hey, es ist lang, aber ich will dir eine spannende Geschichte erzählen und dich nicht mit historischen Zahlen langweilen und quälen.« Dennoch ist Rebecca Gablé eine historisch korrekte Geschichte wichtig. Sie vermengt reale Geschehnisse und Personen mit Erfundenem, doch das Reale muss stimmen. Sie schreibe dann entlang der historischen Ereignisse, und nie würde sie die bestehende Geschichte verfälschen. Frauen kommen in Chroniken nur vor, wenn sie verheiratet werden und Kinder gebären. »Ansonsten wissen wir über ihr Leben recht wenig«, sagt Gablé. Gute Ansatzpunkte für die Phantasie der Autorin und für ihre Geschichten. Im Podcast-Gespräch erläutert Gablé ihren Schreibprozess. Hat sich durch historische Streaming- und Fernsehserien das Erzählen verändert? Wie bleibt Rebecca Gablé mit ihren Leserinnen und Lesern in Kontakt und welche Art von Rückmeldungen freuen sie am meisten? Hören Sie das ausführliche Gespräch mit Rebecca Gablé, das ich auf der Frankfurter Buchmesse 2022 geführt habe, im Podcast des literaturcafe.de. Nutzen Sie den Player unten nach dem Beitrag. Der Podcast des literaturcafe.de ist zudem auf allen Portalen wie Apple iTunes, Spotify oder Deezer zu hören und zu abonnieren. So verpassen Sie künftig keine Folge mehr.
Eine Stunde für jüngere Leserinnen und Leser: Susan Krellers Jugendroman "Hannas Regen" ist dabei, genauso wie wunderbar bebilderte Kinderbücher. Außerdem: der überzeugende Debütroman "Birdie und ich" von J.M.M. Nuanez.
Diesmal fühlt es sich wieder nach Buchmesse an. Nach der etwas gespenstischen Messe des Vorjahres. Sind alle wieder da: die Verlage, die Leserinnen und Leser, Autorinnen und Autoren. Die Gänge sind immer noch ein klein wenig breiter, die meisten Verlagsstände kleiner geworden. Aber es fühlt sich nach Messe an. Mit drei ganz besondere Autorinnen - jede für sich auf ihre eigene Art - habe ich mich in diesem Jahr verabredet, um mit ihnen über ihre Bücher zu sprechen. Dörte Hansen ist mit »Zur See« wieder auf Platz 1 der Bestsellerliste. Ihr drittes Buch, so stellt es auch die Autorin fest, scheint endlich auch vom Feuilleton wahrgenommen zu werden. Meine Rezension von »Zur See« kann hier nachgelesen werden. Rebecca Gablé ist die Königin des historischen Romans. Mit ihr sprach ich über fast 1.000 Seiten »Drachenbanner«. Christine Koschmieder hat aus ihrem Leben einen Roman gemacht. »Dry« wurde das Glück zuteil, sogar im Literarischen Quartett besprochen zu werden. Alle drei Gespräche sind in den kommenden Tagen im Podcast des literaturcafe.de zu hören. Den Anfang macht das Gespräch mit Dörte Hansen. Es ist der Donnerstag, kurz vor Messeschluss. Gerade saß die Autorin noch auf der ARD-Bühne und jetzt sitze ich mit ihr fürs Gespräch im Backstage-Bereich, weil es dort schön ruhig ist. Den Messe- und Interviewstress sieht und hört man Dörte Hansen nicht an. Wir sprechen über den ganz besondern Einstieg in ihren Roman und warum es meine thematische Reduktion auf Norden und Niedergang trotz der Alliteration nicht trifft. Es gehe, sagt Hansen, in ihren Romanen eher um den Umbruch. Niedergang würde bedeuten, früher war alles besser. Wie reagieren ihre Figuren auf den Umbruch? Wie arbeitet Dörte Hansen mit ihrer Lektorin zusammen (Stichwort »Wo steht das?« in der Danksagung)? Und wie nimmt sie selbst die Wahrnehmung ihres Romans war - sowohl beim Feuilleton als auch auf den friesischen Inseln? Und ich erlebe, dass Dörte Hansen im Messetrubel sogar noch Zeit findet, anderen angehenden Autorinnen Tipps für Schreiben zu geben. Hören Sie das ausführliche Gespräch mit Dörte Hansen, das ich auf der Frankfurter Buchmesse 2022 geführt habe, im Podcast des literaturcafe.de. Nutzen Sie den Player unten nach dem Beitrag. Der Podcast des literaturcafe.de ist zudem auf allen Portalen wie Apple iTunes, Spotify oder Deezer zu hören und zu abonnieren. So verpassen Sie künftig keine Folge mehr. Wolfgang Tischer
Die Buchmesse will gerade in Kriegs- und Krisenzeiten ein wichtiger, politisch relevanter Ort sein. Dabei gehts auch um die Probleme der Branche. Und die Frage: Was wünscht sich das Publikum? Erklärungen zu den Krisen der Welt oder Ablenkung?
Viereinhalb Jahre war Hans-Jürgen Jakobs Autor beim Handelsblatt Morning Briefing. Nun gibt er den Stab weiter an Christian Rickens und Teresa Stiens. Rickens ist Morning-Briefing-Lesern bereits bekannt als Autor, Stiens ist Hauptstadtkorrespondentin. In der Morning-Briefing-Sonderfolge erzählen die Autoren, wie das Morning Briefing entsteht, an welche Leserinnen und Leser sie beim Schreiben denken und Jakobs enthüllt, woher all seine Zitate kommen. *** Hier geht's zu unserem Abo-Angebot für unsere Morning Briefing Leser: https://www.handelsblatt.com/mehrerfahren
Die Jagd war bekanntermaßen die längste Zeit ein Privileg des Adels, und in der Tat ist die Autorin, die sich am 13. Oktober 1922 für den Berliner Lokal-Anzeiger „Auf Hirschsuche“ begab, eine zumindest angeheiratete ‘von und zu‘: Eva Gräfin von Baudissin entstammte zwar, genau wie zwei literarisch noch etwas bedeutendere Zeitgenossen, dem Lübecker Bürgertum, pflegte aber offensichtlich auch nach der bereits 1906 vollzogenen Scheidung von ihrem Ehemann und Schriftstellerkollegen Wolf Ernst Graf von Baudissin dann und wann aristokratische Freizeitbeschäftigungen, die sie in diesem Fall in den herbstlichen Forst führten. Was sie den städtischen Leserinnen und Lesern des auflagenstarken Lokal-Anzeigers aus dem Verlagshaus Scherl hier auftischte, war dabei freilich alles andere als eine Weichzeichnung des Jagdwesens. So effektvoll ihr Text im Geäst romantische Nebel wallen lässt, so wenig unterschlägt er zugleich die grausam-blutige Seite des Waidwerks, an das sich für uns Paula Leu heranpirscht.
Am 11. April 2020 hatte sie ihre Premiere bei uns im Podcast, heute nimmt sie ihren – vorläufigen – Abschied: Die Freiheit, die Parteizeitung der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, war am 15. November 1918 erstmals erschienen und stellte nach dem Nürnberger SPD-Parteitag im September 1922, auf dem das Gros der USPDler in den Schoß der Mutterpartei zurückkehrte, – vorläufig – ihr Erscheinen ein. In ihrer letzten Ausgabe vom 30. September erläutert Wilhelm Dittmann, einst Mitbegründer der USPD und nun einer der Wortführer unter den Rückkehrern, einige Beweggründe für die erfolgte ‘Bündelung der proletarischen Kräfte‘ und empfiehlt den Leserinnen und Lesern der Freiheit fürderhin wieder die Lektüre des Vorwärts als neuem alten Zentralorgan einer wiedervereinigten Sozialdemokratie. Dem leisten wir bei Auf den Tag genau ohnehin bekanntlich regelmäßig Folge. Adieu zur Freiheit sagt für uns – vorläufig – Frank Riede.
Schon das Debüt von Dörte Hansen „Altes Land“ war ein Bestseller und eine große Überraschung. Auch ihr zweiter Roman „Mittagsstunde“ ist ein Erfolg. Viele Hymnen sind von den Leserinnen und Lesern auf die Autorin gesungen worden. Dörte Hansen trifft mit ihrem Sujet den Nerv der Zeit. Deshalb finden ihre Stoffe auch immer noch andere Wege der Verbreitung, auf die Bühne oder auf die Leinwand. „Mittagsstunde“ ist gerade in die Kinos gekommen. Regie hat Lars Jessen, der zusammen mit Dörte Hansen zu Gast ist, in NDR Kultur à la carte. Beide sprechen sie über die Vorbereitung zum Film, über das Leben auf dem Land, über das Kino, das Lesen und Dörte Hansens gerade erschienenen dritten Roman „Zur See“.
… so das große Echo der Gesprächsteilnehmer am 17. September und danach. Hier finden nun alle Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten das Video und eine Audiofassung des Vortrages. Das Thema lautete: Ende der Entspannungspolitik? Wer Frieden will, muss sich von den USA befreien. Samstag, 17. September 2022 in Kapellen-Drusweiler DasWeiterlesen
Jeder kann seinen Senf im Netz dazugeben und mit prompten Reaktionen rechnen. Auch journalistische Kommentare rufen Hörer, Fernsehzuschauer und Leserinnen auf den Plan. Beim Spiegel etwa gehören Meinungsartikel zu den meistgeklickten Beiträgen. Auch Kommentare im Deutschlandfunk regen Hörer zum Widerspruch an – etwa Marc Strickert. Er schreibt immer wieder – nicht nur, wenn ihm ein Kommentar inhaltlich nicht passt, sondern auch, wenn er ihn schlecht argumentiert findet. Aber wie sieht ein guter Kommentar aus? Sind die abgedeckten Meinungsspektren breit genug? Welche Themen werden überhaupt kommentiert und von wem? Und: Muss die Persönlichkeit der Autorin im Kommentar erkennbar sein? Darüber diskutiert Marc Strickert mit Sina Fröhndrich, Leiterin der Redaktion „Meinung & Diskurs“ im Deutschlandfunk, Alexander Neubacher, Leiter Meinung & Debatte beim Spiegel, und Stefan Fries aus der Dlf-Medienredaktion.Von Stefan FriesDirekter Link zur Audiodatei
Nicht überall war mit dem Ersten Weltkrieg 1918 auch wirklich der Krieg vorbei. An vielen Fronten gingen die Kämpfe umstandslos in Nachfolgekonflikte über, die das Vorangegangene nicht selten an Grausamkeit sogar noch übertrafen. Zu den blutigsten diesbezüglichen Auseinandersetzungen zählt der sogenannte Griechisch-Türkische Krieg, in dem die Griechen, als Gewinner des Weltkriegs, ab 1920 weite Teile Westkleinasiens besetzten, aus denen sie von den Truppen Mustafa Kemals jedoch zwei Jahre später wieder vertrieben wurden. Verbunden damit waren grausame Feldzüge auch gegen die Zivilbevölkerung, die im September 1922 in einem entsetzlichen Massaker an den christlichen Bevölkerungsgruppen im heutigen Izmir, griechisch: Smyrna, kulminierten. Gerüchte davon erreichten bald auch die ferne deutsche Hauptstadt. Auf Basis unterschiedlichster Agenturmeldungen versucht das Berliner Tageblatt vom 11.9. sich und seinen Leserinnen und Lesern ein einstweilen noch sehr unscharfes Bild von den Vorkommnissen zu machen. Es liest Paula Leu.
Auch die kleinen, unabhängigen Verlage publizieren große Literatur. Um darauf aufmerksam zu machen, gibt es die Hotlist mit erst 30 und später zehn Titeln. Leserinnen und Leser dürfen mitentscheiden, welche Bücher Chancen auf den Hauptpreis haben.Thorsten Dönges im Gespräch mit Frank Meyerwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Frühstück für Nobelpreisträger, Harry Potter im Hausarrest - und welches Getränk wäre wohl eine Metapher für Daniel? Frühstücken wie ein Nobelpreisträger: Auch wenn Daniel gern mehr Kaffee gehabt hätte, geht er diesmal gut gestärkt in die Bestsellerchallenge. Und das Votum ist eindeutig: Beide Daumen hoch für die Kurzgeschichten "Kummer aller Art" von Mariana Leky. Dazu gibt es ein Wiedersehen mit alten Bekannten: Jan hat das neue Buch von Katerina Poladjan dabei und Daniel freut sich über den zweiten Roman von Sebastian Stuertz - der mit dem "Eisernen Herz des Charlie Berg": Eine Mischung aus Houellebecq-Imitat und Kinderbuch, die perfekte Lektüre also, um Jan und Katharina zu überzeugen. Und auch die Farbe - schönstes ERS-Orange - begeistert die Hosts. Wie man es schafft, vom Nicht-Leser auf mehr als 130 Bücher im Jahr zu kommen, verrät unser Gast Michael alias e_bibliothekar: Warum selbst Harry Potter für ihn eine Qual war und welches Buch ihn dann doch bekehrte, das erzählt er im Gespräch mit den beiden Hosts. Und dann, zur Freude von Jan, schlägt noch einmal die Nobelpreisträgerstunde: In den All Time Favorits prüfen er und Daniel Heinrich Bölls "Ansichten eines Clowns" auf die Tauglichkeit für heutige Leserinnen und Leser. Die Bücher der Sendung 00:01:34 Heinrich Böll: „Billard um halbzehn“ (dtv) 00:04:45 Mariana Leky: „Kummer aller Art“ (DuMont) 00:12:26 Katerina Poladjan: „Zukunftsmusik“ (S. Fischer) 00:17:44 Sebastian Stuertz: „Da wo sonst das Gehirn ist“ (btb) 00:24:26 Interview mit Michael alias e_bibliothekar 00:35:00 Colleen Hoover: „Verity“ (dtv) / John Marrs: „The Passengers“ (Heyne) 00:36:44 Heinrich Böll: „Ansichten eines Clowns“ (dtv) Rezept für ein Frühstück mit Paprikakäse: Zutaten: Eine Kanne Bohnenkaffee mit drei Tassen Kaffee Zwei Scheiben Toast Zwei Scheiben Schwarzbrot Eine Portion Butter Eine Portion Orangenmarmelade Ein gekochtes Ei (nicht glibberig!) Eine Portion Paprikakäse Gesundes Selbstbewusstsein Zubereitung: Fünfundvierzig Gramm Rahmkäse mit einem Fingerhut Paprikapulver vermischen und gut durchkneten. Mit einem Paprikaschnitz garnieren. Betonen, dass dies etwas sehr Besonderes ist, was man jeden Tag zu sich nimmt. https://www.ndr.de/kultur/sendungen/eat_read_sleep/newsletter/eatREADsleep-Newsletter-Literatur-direkt-ins-Postfach,newsletter4694.html Feedback, Anregungen und Ideen? Her damit! Wer Feedback geben oder eigene Lieblingsbücher nennen möchte, der erreicht die drei Hosts per E-Mail unter eatreadsleep@ndr.de. Der Podcast wird alle 14 Tage freitags um 6 Uhr veröffentlicht und läuft als Gemeinschaftsprojekt unter der NDR Dachmarke - zu hören und zu abonnieren - oder aber in der ARD-Audiothek.