Aktuelle Informationen direkt aus dem Fraktionsbüro der SPD Fraktion Bamberg
Andreas Fingas - Pressesprecher
Als "Miesmacherei und billigen Populismus" bezeichnete der SPD-Fraktionsvorsitzende Heinz Kuntke die "unausgegorene Stellungnahme" der Vorsitzenden des Bürgervereins Gaustadt, Daniela Reinfelder, zu den Sanierungsarbeiten im Gaustadter Freibad und zu der geplanten Neuerrichtung des Hallenbades. Die CSU-Stadträtin hätte bei ihrer Kritik "doch wissen müssen, dass ihre eigene Fraktion den neuen Preisen ausdrücklich zugestimmt hat", wunderte sich Kuntke. Anstatt sich darüber zu freuen, dass Bamberg und vor allem Gaustadt ein saniertes und attraktives Familienbad erhalte, was das Verdienst aller im Stadtrat vertretenen Fraktionen sei, werde nun an den moderaten Preisen herumgemäkelt. "Auch Stadträte sollten gelegentlich an die Wirtschaftlichkeit denken", mahnte der SPD-Chef. Angesichts der Investitionen im Gaustadter Bad sei, so Heinz Kuntke, eine Erhöhung von 60 Cent bei Erwachsenen und 30 Cent bei Kindern für eine Tageskarte vertretbar. Diese Preise sind im Vergleich zu Bädern anderer Städte "sogar noch günstig". Man müsse sich fragen, warum Daniela Reinfelder, die ja auch der CSU Fraktion angehört, nunmehr in die Öffentlichkeit gehe, obwohl im Aufsichtsrat auch ihre CSU Kollegen der Preiserhöhung zugestimmt haben. Die SPD Stadträte Klaus Zachert und Annerose Ackermann bezweifeln in diesem Zusammenhang, dass Reinfelder in diesem Fall für den Bürgerverein Gaustadt spricht. "Es handelt sich bei der Stellungnahme der Bürgervereinsvorsitzenden um einen persönlichen Profilierungsversuch." Außerdem: "Hat die CSU-Stadträtin Reinfelder die Position ihrer Fraktion zu den geplanten Eintritts Preise nicht mitbekommen?", fragte Klaus Zachert. "In den Vorberatungen war von Reinfelder nichts zu hören, später - wenn schon alles entschieden war - liest man plötzlich einen ablehnenden Zeitungsartikel von ihr." Kuntke empfahl der CSU, entweder ihre Stadträte besser zu informieren oder klar zu stellen, dass "hier jemand aus der Reihe tanzt".
Die SPD-Stadtratsfraktion hat durch Ihren Vorsitzenden Stadtrat Heinz Kuntke beantragt, die Möglichkeiten einer Wohn- bzw. Mischbebauung am Bruckertshof zu prüfen und den Erhalt des Einzeldenkmals zu gewährleisten. In einem Schreiben an die SPD Stadtratsfraktion hat der Bürgerverein Kramersfeld - Bruckertshof - Hirschknock e.V. erklärt, dass der Verfall des Bruckertshofes weiter fortgeschritten sei. Der ortsansässige Stadtrat Peter Süß hat weiterhin drauf hingewiesen, dass die provisorischen Arbeiten zum Erhalt des Gebäudes inzwischen nicht mehr tauglich seien und eine langfristige Lösung gefunden werden müsse. Aus Sicht des Bürgervereines sei der geltende Bebauungsplan K8A ein Hemmnis für die Sanierung des Bruckertshofes. Der gültige Bebauungsplan sei speziell auf ein Bauvorhaben der GHP ausgelegt und sehe in einem Abstand von nur wenigen Metern zum Bruckertshof die Errichtung industrieller Gebäude vor. Dies könne aber zu einer geringeren Bereitschaft führen dem Einzeldenkmal die notwendigen Sanierungsarbeiten zukommen zu lassen. Der momentane Eigentümer des Bruckertshofes, die Firma GHP, sei außerdem bestrebt das Objekt samt dazu gehöriger Flächen zu verkaufen. "Da es sich beim Bruckertshof um ein einmaliges Wahrzeichen handelt, hält es die SPD Stadtratsfraktion für erstrebenswert, dessen Sanierung zu ermöglichen und angrenzende Flächen wieder für Wohnbebauung zu erschließen", so Fraktionsvorsitzender Heinz Kuntke. Einen entsprechenden Antrag hat Kuntke nun der Verwaltung vorgelegt.
Fraktionsvorsitzender Heinz Kuntke und kulturpolitische Sprecherin Monika Bieber haben einen Antrag bei der Stadtverwaltung Bamberg gestellt, wonach jedes Kind der Ganztagesklasse an der Gangolf-Grundschule von der Stadt Bamberg pro Schultag einen Euro Zuschuss für die Mittagsverpflegung erhalten soll. Diese Regelung soll für das Schuljahr 2008/09 gelten.