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CDU und CSU blockieren die Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf zur Verfassungsrichterin. Die Debatte über das Abtreibungsrecht ist entgleist. Melanie Amann, stellvertretende Chefredakteurin des SPIEGEL, analysiert die Folgen. Sagt uns, wie euch Shortcut gefällt. Hier geht's zur Umfrage. »SPIEGEL Shortcut« – Schneller mehr verstehen. Wir erklären euch jeden Tag ein wichtiges Thema – kurz und verständlich. Für alle, die informiert mitreden wollen. Neue Folgen von Shortcut gibt es von Montag bis Freitag auf Spiegel.de, YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Links zur Folge: Leitartikel von Melanie Amann: Wie rechte Meinungsmache und eine verwirrte Partei die Demokratie beschädigten Aussage von Brosius-Gersdorf: Hat die Koalition sich aus Versehen vorgenommen, Abtreibungen zu legalisieren? Wie geht es mit Brosius-Gersdorf weiter? Vier Szenarien sind möglich ►►► ► Host: Maximilian Sepp ► Redaktion: Marco Kasang ► Redaktionelle Leitung: Marius Mestermann ► Produktion: Philipp Fackler ► Postproduktion: Natascha Gmür, Christian Weber ► Social Media: Philipp Kübert ► Musik: Above Zero ►►► Lob, Kritik, Themenvorschläge? Schreibt uns: hallo.shortcut@spiegel.de +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
„Ein Glas Rotwein am Tag ist gut für die Gesundheit“ – diese Aussage hält sich seit Jahrzehnten hartnäckig und wird regelmäßig von Medien zitiert. Gleichzeitig warnen viele Fachgesellschaften: Alkohol ist bereits in kleinen Mengen schädlich. Was stimmt denn nun? In dieser Doppelfolge der HEALTH NERDS gehen wir dieser widersprüchlichen Behauptung auf den Grund – faktenbasiert, wissenschaftlich und ohne Wunschdenken. In dieser ersten Episode blicken wir auf die vermeintlich positiven Effekte von Rotwein: Welche Rolle spielen Resveratrol, Polyphenole und andere bioaktive Pflanzenstoffe? Wie wirken sie im Körper? Und kann moderater Rotweinkonsum tatsächlich Herz, Gefäße und Gehirn schützen? Wir diskutieren Studien zu Diabetes Typ 2, Alzheimer, Entzündungen und Blutdruck – und fragen: Was ist wirklich belegt, und was klingt einfach nur gut? Außerdem werfen wir einen Blick auf die Entstehung des „Rotwein-Mythos“ – vom französischen Paradoxon bis zur globalen Medienwirkung. -- Wichtig: Diese Folge zeigt nur eine Seite der Medaille. Parallel ist auch eine zweite Folge erschienen, in der wir die Risiken und gesundheitlichen Gefahren von Rotwein und Alkohol beleuchten – ebenfalls rein wissenschaftlich. Hört Euch also unbedingt auch die andere Episode an! -- Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
Hallo in die Runde. Wusstet ihr, dass es in Hamburg Urlaubsangebote für Kinder gibt, deren Eltern sich keine Reise leisten können? Hört selbst. LG, Tanja Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen, Ole Wackermann und Tanja Richter werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Tanja Richter am Montag, 14. Juli 2025 +++JEDER FÜNFTE KANN SICH KEINEN URLAUB LEISTEN+++ Für ein Fünftel der Deutschen sind Urlaubsreisen nach eigener Aussage nicht erschwinglich. Vor allem Alleinerziehenden geht es so. Wir haben mit einer Betroffenen gesprochen. Was Hamburg betroffenen Kindern anbietet, berichtet NDR-Reporter Ole Neugebauer Mehr dazu: https://www.tagesschau.de/swr-jeder-fuenfte-kann-sich-keinen-urlaub-mehr-leisten-100.html +++FERIENPASS HAMBURG: MEHR ALS 600 ANGEBOTE FÜR KINDER+++ Nächste Woche Donnerstag starten in Hamburg die Sommerferien. Dann können Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 19 Jahren mit dem Ferienpass wieder zahlreiche Angebote nutzen - viele davon kostenlos oder stark reduziert. Mehr dazu: https://ferienpass-hamburg.de Mehr dazu: https://www.ndr.de/ferienpass-100.html +++HAMBURGER WIRTSCHAFT HOFFT AUF KOMPROMISS IM ZOLLSTREIT MIT DEN USA+++ Die EU bereitet nach der neuen Zollankündigung aus den USA Gegenmaßnahmen vor. Gleichzeitig soll aber weiterverhandelt werden, heißt es in Brüssel. Die Hamburger Wirtschaft setzt weiter auf einen Kompromiss zwischen der EU und den USA. Mehr dazu: https://www.ndr.de/reaxzoelle-100.html Du hast Feedback zur Folge oder Wünsche für Recherchen? Unsere Podcast-Hosts erreichst du über den Messenger in der NDR Hamburg App, in den Social-Media-Kanälen von NDR Hamburg und via E-Mail an hamburgheute@ndr.de. Alle Folgen des Podcasts findest du unter www.ndr.de/hamburgheute
Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 14. Juli! Heute ist Internationaler Tag der Stadtschreier. Diesen sehr alten und traditionsreichen Berufsstand möchte ich wie letztes Jahr würdigen. Der Stadtschreier war ein Beschäftigter der Gemeinde, dessen Hauptaufgabe die mündliche Verbreitung amtlicher Bekanntmachungen und sonstiger Angelegenheiten in einem Ort war. Er war also in dieser Hinsicht auch jemand, der Falschnachrichten etwas entgegensetzte. Er hätte vielleicht verhindert, dass Frauke Brosius-Gersdorf, die sich für die Selbstbestimmung von Schwangeren einsetzt und Richterin am Bundesverfassungsgericht werden wollte, öffentlich von CDU und AfD niedergemacht wird. Besonders die Mächtigen sollten sich daran erinnern, was geschieht, wenn man den Bogen überspannt. Es passiert wie bei einer Schraube: "Nach fest kommt ab". Wie immer man das betrachten möchte. Den Bogen überspannt hatte auch die sogenannte Islamische Hochschulgruppe Kiel (IHG), die im Mai eine umstrittene Islamwoche an der CAU Kiel ausrichtete, bei der es Geschlechtertrennung und einen mutmaßlich salafistischen Redner gab. Im Bildungsausschuss wurden nun weitere Details über die umstrittene Veranstaltung bekannt. Besorgniserregend in der Diskussion war die Aussage der CAU-Vizepräsidentin Prof. Catherine Cleophas, dass man nicht Punkt für Punkt kontrollieren könne, welche Veranstaltungen an der CAU stattfinden, weil es an den Kapazitäten mangele. Diese naive Raumvergabe öffnet Tür und Tor für möglicherweise entstehende rechtsextreme Hochschulgruppen. Unsere Themen heute: - "Heckler & Koch tödliche Profite" zur H&K-HV - CCS-Gesetz: Blankoscheck für Klimaverschmutzer – Risiken für die Natur - "Keine Nazis im Rathaus Kiel" Musik: G.L.O.S.S. (Girls Living Outside Society's Shit) (USA) Rancoeur (Frankreich) Abyecta (Chile) EA80 (BRD)
Unbescholtener 50+2-Hörer: Moin Marcus hast du die letzte Aussage von Prof Heymer verstanden? Konnte die nicht richtig hören wäre nett wenn du mir sagen könntest was er meinte :)Marcus (ein Hund): hast du mal wieder nicht richtig zugehört?
Gottes Bild zu tragen sieht nach etwas aus. Als Du Jesus als Herrn angenommen hast, wurdest Du nicht nur ausgebessert, Du wurdest neu gemacht – erneut geschaffen, um der Welt Gottes Wesen zu offenbaren. Aber woher wissen wir, dass wir unsere Berufung, Ihn zu repräsentieren, wirklich erfüllen? In seiner zum Nachdenken anregenden Predigt lädt Bill Johnson uns ein, unser Leben durch die Brille unserer Verantwortung als Gottes Bildträger unter die Lupe zu nehmen. Nach Seinem Bild geschaffen zu sein, ist mehr als nur eine Aussage zu unserer Identität. Es ist ein Aufruf, Seine Gerechtigkeit und Güte widerzuspiegeln – durch die Art und Weise, wie wir leben, lieben, Beziehungen führen und leiten. Was passiert, wenn wir Entscheidungen außerhalb Seiner Herrschaft treffen? Und was wird möglich, wenn wir Ihm unsere Meinungen, Vorlieben und Handlungen vollständig hingeben? Diese Predigt regt dazu an, das, was Dich zurückhält, loszulassen, und zu ergreifen, was auch immer nötig ist, um das Herz des Vaters gut zu repräsentieren. Sei dabei und lass Dich ermutigen, als wahrer Bildträger Gottes zu leben, der seinem Umfeld Sein Wesen offenbart. ORIGINAL: Bearing the Image of God | youtube.com/watch?v=3v_IuqrZypw BIBELSTELLEN: Genesis 1, 26-28; Genesis 2, 18; Psalm 8, 4-8; Prediger 4, 9; Lukas 19, 1-10; Römer 6, 4, 11; 2. Korinther 5, 17, 21; Kolosser 1, 18; Hebräer 1, 3; 1. Petrus 2, 9 Bleibt mit uns in Kontakt: https://www.bethel.com/deutsch https://bit.ly/WhatsApp_deutsch Video und Audio aufgenommen und bearbeitet von Bethel Online.
Die Suche nach dem neuen Offensiv-Star beim FC Bayern läuft auf Hochtouren! Max Eberl steht unter Druck – nach dem Abgang von Leroy Sané und der Ungewissheit um andere Kandidaten muss bald geliefert werden. Luis Diaz, Xavi Simons und Rodrygo stehen auf der Liste. Doch wie realistisch sind diese Transfers wirklich? Außerdem: Ein mögliches Angebot für Diaz, eine irritierende Aussage von Eberl, Unruhe beim Campus – und die Frage: Wird Rodrygo der neue Robben?
"Ich mag Dich nicht", hat sich Emma als Stiefmutter schon des Öfteren anhören müssen. Wenn die Aussage von einem Kleinkind kommt, macht das etwas mit Emma. Denn es ist nicht kalkuliert - es trifft sie nicht hart, aber nach 3 Jahren Beziehung merkt sie, dass ihr die Luft ausgeht und sie gerne eine Lösung hätte. Sie fragt sich: "Wie gehe ich damit um, wenn mich Aussagen seines 3,5-jährigen Sohnes treffen? Was kann ich tun oder lassen? Und vor allem, was bedeutet das für uns als Paar und unserem Wunsch nach einer eigenen neuen Familie?" Dieser Fall zeigt die Ambivalenzen und die Komplexität von Patchworkfamilien einmal mehr deutlich auf. Je mehr wir uns mit den Fragen und Perspektiven beschäftigen, desto deutlicher wird, dass es der Sortierung bedarf, um sich nicht zu verstricken. Auch nicht in den eigenen Rollen und Anteilen, die auf so eine Aussage reagieren. Wir gehen in eine kleine Sommerpause und wünschen euch einen schönen Sommer!
So, dann beginnen wir mal mit dem Berichtsheft: In der letzten Folge vor den Sommerferien sitzen sich die Studienräte noch einmal persönlich in der Schule gegenüber und schließen das Schuljahr und damit auch diese Staffel Lehrersprechtag ab. Große Ereignisse, die nach den Ferien stattfinden werden, nämlich die Einschulung von Pielers Sohn, werfen bereits jetzt ihre Renovierungsschatten voraus und auch beim Batzke hat sich auf dem Balkon und im Wohnzimmer etwas getan, das gleich mit einer entsprechenden Story garniert wird. Außerdem versucht Alex zu eruieren, warum entgegen der Aussage des Kanzlers der Bundestag eben doch ein veritabler Zirkus ist, was nicht zuletzt an Plänen wie einer Migrationsobergrenze in Schulen von Bildungsministerin Karin Prien liegt. Martin war mal wieder auf einem Warhammer Turnier und hat sich wacker geschlagen. Um es mit den Worten von Captain Picard zu sagen: "Es ist möglich, keine Fehler zu begehen und trotzdem zu verlieren. Das ist keine Schwäche, das ist das Leben." Auf dem Weg in die Sommerferien wird Martin dann noch von Alex an besondere Orte entführt, bevor noch ein Warhammer Videospiel als Hausaufgabe aufgegeben und am Ende ein sehr ungewöhnliches Gedicht heruntergerattert wird. Schöne Ferien, liebe SV. Danke fürs Zuhören. Wir hören uns in sechs Wochen wieder! Und bis dahin, bleibt gesund und genießt den Sommer!
Mit COI, studios hat Tom Beer ein Label geschaffen, das Mode, Grafik, Fotografie und Identität vereint – und das alles im Nebenerwerb. Mitten aus Amberg heraus entstehen Kollektionen und Designs, die auffallen, Haltung zeigen und den Spagat zwischen Ästhetik und Aussage schaffen. Ob XXL-Shopper oder Capsule Collection mit Cathy Hummels – Tom denkt Gestaltung neu: […]
In dieser Folge sprechen wir noch mal über zwei Szenen. Wir stellen sie den Buch gegenüber, und wieso eine Aussage eigentlich schon von Grund auf falsch ist.
Irgendwie sind wohl Ostwochen im Studio B. In meiner letzten Rezension in diesem Newsletter, es ging um das hervorragenden "Gittersee" von Charlotte Gneuß, war ich voll des Lobes ob der präzis wiedergegebenen Sprache, die man hierzulande sprach, bis wir alle "unter der Woche" und "zwischen den Jahren" zu sagen lernten, um unseren neuen Overlords zu gefallen und unsere Chance auf eine D-Mark-Lohnerhöhung zu erhöhen. Irmgard Lumpini fing kurze Zeit später an (ostalgieinfiziert?) "Das Narrenschiff" zu lesen, das jüngste Buch von Christoph Hein, und berichtete seltsame Dinge: Die Sprache sei "DDR-Sprech", spoilerte die Kollegin. Nun, Heins Sprache war nie ausschweifend oder gar romantisch, das gaben seine Helden nicht her, aber als ausgesprochen "ostdeutsch" geschrieben empfand ich seine Werke nie. Was also war passiert? Ja, Christoph Hein, Jahrgang 44, ist ein "ostdeutscher" Schriftsteller, ein "DDR-Kenner" gar, sagt der Klappentext, wobei man sich fragt, ob denn dann jeder westdeutsche Schriftsteller ein "BRD-Kenner" sei. Egal, ich wurde seltsamerweise Fan und zwar mit seinem Erstling "Der fremde Freund" und das im zarten Teenageralter von 12 Jahren, obwohl ich doch damals literarisch zwischen Andromeda und Kassiopeia lebte. Ein paar Jahrzehnte später, genauer: mehr als vier, war ich wieder interessiert, war doch das neueste Buch von Hein erschienen, und dessen Sujet, die Zeit um den Mauerbau herum, aus der Sicht eines Abiturienten irgendwie faszinierend, wenn auch literarisch eher so lala, ich berichtete. Ging es in “Unterm Staub der Zeit” noch um einen recht kleinen Zeitraum in der Geschichte der DDR, sollte es in "Das Narrenschiff" um des ostdeutschen Staats gesamten Existenzraum, von der Idee bis zum Scheitern ihrer Manifestation gehen. Warum nicht, machte ich mir ob der 750 Seiten Mut, Geschichte muss nicht immer Cromwell sein, lasst zur Abwechslung mal Zeitzeugen sprechen. Ich ging rein.Der Roman beschreibt die Geschichte der DDR von ihrer Planung in den Vierzigern im Moskauer Exil bis zu ihrer endgültigen Beendigung mit der Währungsunion im Sommer 1990. Das passiert über die Beschreibung der Leben eines Dutzend Personen, die, familiär oder zufällig, intergenerational miteinander zu tun haben, deren Wege sich treffen und verlieren. Ein "Roots" für Zonis gewissermaßen.Nun tu ich mich, gesegnet mit der Gnade der Geburt in eine minuscule Familie (1x Eltern, 1x Bruder, 1x Großeltern, Tante+Cousine) traditionell schwer mit der Zuordnung von so komplexen Entitäten wie Nichten, Neffen, Schwägern oder gar Schwippschwägern und war leicht besorgt, ob ich den Familienbäumen folgen kann. Aber da war der Real Existierende Sozialismus vor, der die DDR nach nur 40 Jahren im Schlaf erstickte. Das war nicht genug Zeit für eine komplexe Genealogie der Bewohner der 15 Bezirke. Ich konnte folgen.Wir beginnen mit einem Blick auf die Gründer der Republik, wie sie in den letzten Zügen des 2. Weltkrieges aus Moskau eingeflogen werden, wobei es schon dort Gewinner und Verlierer gab; beim Aufbau des sozialistischen deutschen Staates sollte von Anfang nichts schief gehen, da wirst Du nicht berücksichtigt, wenn Du die kleinste Abweichung von der Parteilinie gucken lässt. Alles Männer, klar. Von der anderen Seite, geographisch wie geschlechtlich, werden in den ersten Seiten des Buches Frauen eingeführt, die ihren Mann respektive Vater während des Krieges verloren haben, wenn auch nicht unbedingt so wie man denkt. Denn Katinka ist eine Halbwaise und lebt mit ihrer Mutter Yvonne allein im zerbombten Berlin, nicht weil der Papa vor Stalingrad den gerechten Heldentod fand, sondern weil er ein Jude war und ihm die Flucht nicht gelang. Ein paar Kapitel im Buch sitzt sie neben Wilhelm Pieck, dem ersten Präsidenten der DDR, weil sie Klassenbeste ist. Damit ist sie vom Alter her prädestiniert, die DDR von Anfang bis Ende zu durchleben und uns das gesamte Buch hindurch zu begleiten. Um sie herum werden sich Personen tummeln, die einige prototypische Biographien des Landes repräsentieren, den strammen Funktionär, den Hinterfragenden, den Idealisten, die Karrieristin. Ab und an begegnen einem Personen, die wir als "Berühmtheiten" zu erkennen meinen, Stasi-Abwehrchef Markus Wolf definitiv (im Buch Fuchs) und auch der Anwalt und Unterhändler Wolfgang Vogel als Kuckuck ist wohl zu erkennen. Gemeinsam ist (fast) allen, dass sie der Nomenklatura angehören: selten in höchsten Sphären schweben, aber nie Fußvolk sind. Das werte ich nicht, das Buch ist mit seinen 750 Seiten für eine Biographie eines ganzen Landes sicher nicht sehr lang, aber was die Lern- und Lesebereitschaft eines potentiellen Publikums betrifft eher am dicken Ende des Spektrums und da die Geschichte eines Landes erzählt werden soll, welches vom Anfang bis kurz vor seinem Ende ausschließlich Top-Down organisiert war, macht es irgendwie Sinn, sich in die Innenleben der dem Staat ideell Verpflichteten zu begeben. Den Opfern der DDR wurde in den letzten Jahren ausgiebig Platz und Stimme gegeben, da ist es ok, einmal unapologetisch die andere Seite der Story zu lesen.Das heißt nicht, dass man viel Neues lernt (wenn man aus dem Landstrich kommt), weder was die Fakten noch die Innenansichten der Protagonistinnen betrifft, da bleibt sich Christoph Hein treu. Verschlossen, manchmal fast autistisch sind oft seine Romanhelden und auch auf dem "Narrenschiff", im Buch wie dem diesen Namen gegebenen Land, lebte man unabhängig von der gesellschaftlichen Schicht, jeder in seiner Bubble, dort wo man safe war. Der Blick ging zum Nachbarn, nicht um Kontakt herzustellen, sondern um die Gefahr abzuschätzen, die von ihm ausgeht. Diese lauerten, wie in jeder Hierarchie, von oben wie von unten und nur mit moralischer Flexibilität war es möglich, sich ein so angenehmes Leben in der rationierten Welt der DDR zu machen, wie es die Menschen, die wir begleiten, führen. Explizite Kritik daran darf man vom Buch nicht erwarten, Verfolgte des Regimes kommen nicht vor, aber wie gesagt, ich sehe das nicht kritisch, nicht jedes Buch muss jede Seite beleuchten. Ich als Leser entwickle eher Mitleid mit der grauen, unglücklichen Existenz der Akteure. Bis zum Bau der Mauer getraut sich keiner eine Perspektive zu haben und danach war sie zugestellt. Bitter.Die Flussgeschwindigkeit des Buchs ist hoch, wir durchlaufen die DDR in Höchstgeschwindigkeit. Zwischen manchen Kapiteln werden ganze Jahre übersprungen, was auch eine Aussage ist: es war nicht viel los in der Zone. Was los war, geschieht im Hintergrund von Episoden des Privaten der Akteure: Liebschaften, Karrierebrüche, Kinderkriegen, Sterben geben Anlass, wie nebenbei zu erzählen, was in der DDR und, seltener, der Welt gerade geschieht: 17. Juni, Prager Frühling, NATO-Osterweiterung, Mauerfall. Die Erzählweise dieser Episoden erinnern ein wenig an Alexander Kluge in seiner epochalen "Chronik der Gefühle", wenn man es wohlwollend betrachtet; an eine Aneinanderreihung von Schulaufsätzen, wenn man garstig ist. Die Sprache ist wohlwollend "ungekünstelt" und böswollend "unkünstlerisch". Nun ist Christoph Hein ein Künstler und das Buch bei Suhrkamp erschienen, also muss die Plattheit der Dialoge, das Einheitssozialistisch der Beschreibungen Methode sein. Aber so steif , Herr Hein? Ein Jugendlicher studiert in einer fast ausschließlich weiblichen Studiengruppe, was in diesem Satz zusammengefasst wird:In seiner Seminargruppe war er der einzige männliche Student, was ihn zum Hahn im Korb machte. Der Mittelpunkt in einem Pulk gleichaltriger Mädchen zu sein, gefiel ihm, und er genoss es sehr, von allen jungen Frauen umschwärmt zu werden und mit der einen und anderen sogar ein intimes Verhältnis zu haben.Es wimmelt in Charakterbeschreibungen von DDR-Zeugnisworten wie "wissbegierig", "umsichtig" und "verantwortungsvoll" und zwar nicht eingestreut, sondern in der vollen realsozialistischen Breitseite. Hein beschreibt die Entwicklung eines Kindes in der Schule mit:Er war bei dieser Beschäftigung [dem Werken] sehr geschickt und einfallsreich, lernte aufgeschlossen und wissbegierig alle Techniken, die der Lehrer den Kindern beibrachte.Ein schwuler Mann sagt zu seinem Freund nach dem Abendessen:Du bist ein Weltmeister der kulinarischen Improvisationen, ein Held des Herds.Seriously? Nun konnte ich Charlotte Gneuß bestätigen, dass man in der DDR oder mindestens in Gittersee exakt die Worte verwendete, die sie ihren Protagonisten in den Mund legt. Da ich mich nicht in den Kreisen der DDR-Nomenklatura bewegte, kann ich Christoph Hein diese Bestätigung nicht geben, vielleicht sprach man in Parteisekretariatsfamilien am Abendbrottisch wie Honni beim 8. Parteitag, aber ich kann das nicht wirklich glauben. Und selbst wenn es so war, muss man dann den ganzen Roman in diesem Stil schreiben? Das über 750 Seiten durchzuhalten ist zweifellos beeindruckend, und ich bin nicht sicher, ob ich das Kompliment hier dem Schriftsteller oder dem Leser mache.Kurzum: Wenn man kein traumatisierter Verfolgter des SED-Regimes ist, der beim Lesen von Büchern, die klingen wie die Anklageschrift, wegen der sie in Bautzen saß, PTSD bekommt, sollte man „Das Narrenschiff“ angehen, vielleicht mit ein wenig Wohlwollen und Offenheit der absurden Sprache gegenüber. So wie einen der Brutalismus einer tschechischen Kleinstadt ästhetisch nicht sofort begeistert, es einen aber irgendwie doch kriegt, so ist der Blick auf 40 Jahre DDR, den das Narrenschiff über zwei Buchlängen in reinem DDR-Deutsch liefert, den Aufwand wert, meine ich, hoffe ich. Und wünsche mir und Christoph Hein im nächsten Buch eine Rückkehr zu seiner eigenen Sprache. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
„Russland greift uns an. Dagegen müssen wir uns wehren“ – das sagte Friedrich Merz vor einem Millionenpublikum in der Sendung „Maischberger“. In einem Tweet auf der Plattform X wiederholte er die Aussage. Das ist nichts anderes als Feindbildaufbau. Der deutschen Bevölkerung wird Angst vor Russland gemacht. Ein Deutschland, das sich gegen Russland „wehren“ soll?Weiterlesen
Es ist Samstagabend, und ein Mitspieler aus meiner Hobbyfußballrunde spielt heute mit seiner Band in einem nahe gelegenen Pub. Ich stehe also neben meinem Freund Herbert (Name geändert) im Pub. Herbert ist Rentner und liebt Rock‘n‘Roll. Er trägt ein kariertes Hemd zur Jeans und hält ein Bierglas in der Hand. Schließlich erklingt das Lied »Born to be wild«. Zu den Klängen der Band singt Herbert voller Begeisterung den krächzend gezogenen Refrain mit »Born to be wi-i-i-i-ld«! Er hat die Augen geschlossen und hält beide Hände samt Bierglas in die Höhe. Dieses Bild ist mir damals hängen geblieben.Dieser Wunsch nach dem Ausbrechen aus dem Alltag ist vermutlich nicht ungewöhnlich. Etwas Besonderes zu erleben, Abenteuer zu suchen und dem Leben Qualität zu geben ist vermutlich für (fast) jeden Menschen wichtig. Doch nach jedem besonderen Moment und nach jedem Abenteuer folgt die Ernüchterung und der Wunsch nach einem neuen Erlebnis. Wann und wie bekommt unser Leben eine Qualität, die wir uns wünschen?Jesus selbst sagt in Johannes 10,10, dass er auf die Welt gekommen ist um Leben im Überfluss zu geben. Vor und nach dieser Aussage stellt sich Jesus als der gute Hirte vor, also als derjenige, der sich um Menschen sorgt und ihre beste Versorgung will. Jesus kennt als unser Schöpfer unsere Bedürfnisse. Jesus will nicht nur unser Leben füllen, sondern verspricht im Tagesvers, dass er uns Überfluss geben möchte. Wir sind nicht »Born to be wild«, sondern geboren, um tagtäglich in der Gemeinschaft mit Jesus Christus ein Leben zu führen, das nicht von Highlights abhängig ist. Und das beginnt dann, wenn Jesus der Herr unseres Lebens wird, indem wir seine Ansprüche respektieren und ihm die Führung in allem überlassen.Joachim FranzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Julia schmiert sich jetzt regelmäßig Senf in ihre Schleimhäute, damit ihr Leben erträglicher wird. Ihr findet, diese Aussage klingt widersprüchlich? Verständlich. Julia macht das jetzt aber trotzdem, denn eine Flughafenmitarbeiterin hat ihr das geraten und dann muss das ja auch stimmen. Während Julia sich an der Sicherheitskontrolle über ihre Senfbehandlung informiert hat, war Joey im Fitnessstudio bei 34 Grad Außentemperatur und hatte den sehnlichen Wunsch, all seine Klamotten bis auf seine Unterhose auszuziehen, weil ihm so warm war. Irritierender Weise wollten die anderen Gym-Besucher das nicht und entsprechend muss Joey heute seine ganze aufgestaute Wut ablassen. Vielleicht hätten wir ihn diesen Sommer doch einfach in's Nudisten-Camp schicken sollen… Wir lernen heute, dass alte Männer viel räudiges Fleisch essen, pinkeln uns fast ein vor Lachen bei Joeys neuer Ausgabe seines Traumtagebuchs und verbraten unsere letzten Gehirnzellen im lang ersehnten Mülltrennungsquiz. Wenn diese Folge nicht alle Emotionen gleichzeitig bei euch auslöst, wissen wir auch nicht. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/dienervigen Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
In den Medien war zu lesen, dass E.coli-Bakterien Kunststoff in das Schmerzmittel Paracetamol "verwandeln" können. Das ist deutlich vereinfacht dargestellt. Was ist dran an der Aussage? Jochen Steiner im Gespräch mit Frank Wittig, ARD Wissenschaftsredaktion
In der aktuellen Folge spricht Jan Beckers über den vielleicht wichtigsten Börsentreiber der nächsten Jahre: künstliche Intelligenz. Welche Produktivitätsfortschritte jetzt schon spürbar sind, wieso Unternehmen wie Meta gerade dreistellig Millionenprämien für KI-Talente zahlen. Wie positiv Jan ist, zeigt folgende Aussage von ihm: „Wir stehen ganz am Anfang eines Bullenmarkts, der noch deutlich verrückter werden könnte als alles, was wir bisher sehen.“ Wir klären, warum er so denkt. Außerdem Thema: die bevorstehenden US-Zollverhandlungen – und wie sich BIT-Capital mit dem Fonds Defensive Growth auf mögliche Rücksetzer vorbereitet hat. Habt ihr Feedback, Kritik oder Anmerkungen? Habt ihr Fragen, die wir in einer der nächsten Folgen besprechen sollen? Schreibt uns an beckers-bets@financefwd.com.
Theresa Olkus ist natürlich nicht die Chefin von über 200 der besten Weingüter Deutschlands – von denen nicht wenige zu den besten der Welt zählen. Aber sie ist die Kapitänin einer der renommiertesten Interessensvertretungen weltweit, dem VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter). Und es ist unglaublich zu erleben, mit wie viel Respekt, Achtung und Empathie diese Winzerpersönlichkeiten Theresa begegnen. Wahrscheinlich deshalb, weil sie dieses Viadukt aus Professionalität und Persönlichkeit, gepaart mit unfassbar und zugleich fassbar viel Leidenschaft und Herz lebt – wie ein gutes Glas Wein: klar, strukturiert und doch emotional. Sie wirkt nicht wie die klassische Geschäftsführerin. Keine Attitüde. Keine Uniform aus Schlagworten. Keine übertriebene Sichtbarkeit. Und trotzdem bleibt sie im Raum – wie eine geöffnete Flasche Burgunder im Gaumen und Bewusstsein – lange nachdem sie gegangen ist. Was bei anderen nach Management klingt, wirkt bei ihr wie etwas Selbstverständliches. Organisch. Zeitgemäß. Klar – und einfach richtig bodenständig herzlich. Sie weiß um den Wert von Unaufgeregtheit. Sie bringt Business und Gefühl zusammen, Tradition und Moderne, Genuss und Struktur. Und ihr merkt im Podcast: Sie hört zu, bevor sie spricht. Sie formuliert, wo andere noch reagieren. Sie denkt Essen und Trinken nicht als Nebensache – sondern als Verbindung, als Beziehung zwischen Menschen, Orten, Winzern und dem, was bleibt. Man merkt, dass sie keine Rolle spielt. Dass sie nicht auf Wirkung hin arbeitet, sondern auf Substanz – und das mit jeder Aussage, die trotzdem so selbstverständlich und herzlich klingt wie eine Einladung zum Trinken unter Freunden. In einer Zeit, in der viele noch über das „neue Arbeiten“ sprechen, lebt sie es im Verband, im VDP, längst. Still, konzentriert, wach. Mit einem Selbstverständnis, das nicht auf Selbstinszenierung beruht, sondern auf Gegenwart. Sie ist da. Mit Liebe für den Beruf, mit Respekt für das Geld der anderen, mit einem Lebensstil, der nicht gekauft, sondern gereist, gegessen, erlebt wurde. Und das genügt.
Guten Morgen! Die WHO hat ihren lang ersehnten Bericht zum Pandemie-Ursprung veröffentlicht. Doch noch immer kann keine abschließende Aussage getroffen werden. Danach blicken wir auf Rüsselsheim: Dort gab es drei Stromausfälle in einer Woche – und woran liegt es? Als Drittes geht es um die fünf Länder, die die höchsten Militärausgaben haben, darunter Deutschland. Wir analysieren wofür Riesensummen ausgegeben werden.
In dieser Folge sprechen wir über Verschiebungen in den Dynamiken der Bachelor-Villa – sowohl emotional als auch geografisch. Wir diskutieren ausführlich Felix' Aussage, er sei bereit, aus Berlin wegzuziehen, und was das über Beziehungsbereitschaft, Kompromisse und langfristige Lebenspläne aussagt. Dabei geht es auch um die Frage: Wie lässt sich das Elternsein mit geographischen Veränderungen vereinbaren?! Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Thema Teamwechsel – konkret bei Seyma. Wir analysieren, warum ein Wechsel in diesem Format strukturell schwierig ist, was Felix' zurückhaltende Reaktion bedeuten könnte und warum emotionale Reziprozität nicht automatisch verhandelbar ist. In dem Zusammenhang sprechen wir auch über das Gespräch zwischen Felix und Martin: Welche Verantwortung haben die Männer einander gegenüber – oder ist das alles eher symbolisch? Auch in diesem Jahr geht es wieder auf ein fragwürdiges Date: zum "afrochella". Grund genug, um darüber zu sprechen welche soziale Verantwortung Produktionen gegnüber den Ländern wo sie drehen haben, und ob Südafrika wirklich so weiss ist. In der Nacht der Rosen beschäftigen wir uns mit Michelles emotionaler Reaktion – und warum sie uns mit ihrer reflektierten, empathischen Haltung besonders positiv auffällt. Was macht es mit Menschen, wenn sie plötzlich um Zuneigung konkurrieren müssen – obwohl sie das im Alltag nie tun würden? Abschließend stellen wir eine Theorie zur Diskussion: Hat jemals eine Kandidatin gewonnen, die bis Folge 5 kein Einzeldate hatte? Und was sagt das über dramaturgische Muster und vermeintliche „Underdogs“ in diesem Format aus?
Ende der Geduld: Polen wird ab dem 7. Juli vorübergehend Grenzkontrollen zu Deutschland und Litauen einführen. Ministerpräsident Donald Tusk reagiert damit nach eigener Aussage auf deutsche Kontrollen und Zurückweisungen. Die bisher geduldige Haltung Polens sei damit beendet, schrieb Tusk in den sozialen Medien. Außerdem gehen wir der Frage nach, warum junge Polen so oft zum Alkohol greifen. Und wir haben einen prominenten Gast im Studio: Tomasz Konieczny, der weltberühmte Bassbariton, erzählt unter anderem darüber, warum wir uns selbst ins Knie schießen, wenn wir weiterhin auf russisches Repertoire verzichten.
In dieser Folge widmen sich Franzi und Karl dem Feedback zu den letzten beiden Geschichten im AstroGeo Podcast. Zunächst geht es um den gewaltigen Laki-Vulkanausbruch von 1783. Gefragt wurde nach der Menge ausgestoßenen Schwefeldioxids und dem Vergleich zu heutigen Kohlekraftwerken. Wir haben das auf Basis einer aktuelleren Quelle konkretisiert: Der Laki-Ausbruch hat fast doppelt so viel Schwefeldioxid ausgestoßen wie alle heutigen anthropogenen Quellen zusammen. Denn (glücklicherweise) sind die Schwefelemissionen des Menschen seit 20 Jahren rückläufig. Daneben ging es um die isländische Mythologie, die mit dem Vulkan Katla verbunden ist, die Videos von Lavaschutzwällen und einem lebendigen Bericht von einem Vulkanausbruch in Ecuador. Und was ist eigentlich mit der Aussage aus Karls Geschichte über die Laki-Feuer,, das Jahr des Ausbruchs 1783 habe in Europa zu einem “Jahr ohne Sommer” geführt? Das stimmte so nicht: Die Umwelthistorikerin Katrin Kleemann hat ihre Doktorarbeit darüber geschrieben und Karl hat mit ihr gesprochen. Sie erläutert, welche Wetterkapriolen es wirklich in Europa aufgrund des Ausbruchs in Island gab. Das ganze Gespräch mit Katrin Kleemann folgt am Ende dieser Folge. Im Feedback zur vielleicht drohenden Kollision der Milchstraße mit der Andromeda-Galaxie erzählt Franzi von ziemlich tiefen Tönen im interstellaren Gas. Auch geht es um die Bewegung der Andromedagalaxie und diverse Relativgeschwindigkeiten. Zuletzt geht es um die Kollision selbst, die kein einzelnes Aufeinandertreffen ist, sondern ein über Milliarden Jahre dauernder Prozess mit komplexen Schwingungen, gegenseitigem Durchdringen der Sternsysteme und dem Verlust der Spiralformen von Andromedagalaxie und unserer Heimatgalaaxie . Auch die beiden supermassreichen Schwarzen Löcher im Zentrum der zwei Galaxien würden erst sehr spät verschmelzen. Nicht dass wir Menschen davon noch irgendetwas mitbekommen werden, denn all das findet erst in ein paar Milliarden Jahren statt - wenn überhaupt. Zuletzt geht es um wie fast immer positives Hörerfeedback und die Geräusche, die ihr im Podcast-Outro hört.
Diese Studie sprengt ALLE Finanz-Mythen! | Warum 100% Aktien der Weg zum Reichtum sind Was, wenn alles, was du über Aktien und Altersvorsorge gelernt hast, falsch ist? Eine neue bahnbrechende Studie stellt die Finanzwelt auf den Kopf – und sorgt für heftige Diskussionen unter Experten! Die zentrale Aussage: 100% Aktien – ein Leben lang – bringen nicht nur mehr Rendite, sondern auch mehr Sicherheit. Kein schrittweiser Abbau der Aktienquote im Alter. Keine Umschichtung in Anleihen für "Sicherheit". Keine Angst vor Krisen oder Inflation. In diesem Video erfährst du: Warum die klassische Finanzplanung überholt ist Wie 100% Aktien langfristig sogar sicherer sind als Mischstrategien Welche Auswirkungen das auf Rente, Vermögensaufbau & Erbschaften hat Warum diese Strategie gerade in Zeiten von Inflation unschlagbar ist Wie du diese Erkenntnisse für deinen Vermögensaufbau nutzen kannst Diese kontroverse Studie solltest du kennen – sie könnte deine Finanzstrategie für immer verändern.
Der Schauspieler Dieter Hallervorden hat gemeinsam mit dem früheren Koordinator im Bundeskanzleramt, Albrecht Müller, dem langjährigen UN-Diplomaten Michael von der Schulenburg sowie weiteren Künstlern, Journalisten und Politikern Strafanzeige beim Generalbundesanwalt gegen Bundeskanzler Friedrich Merz eingereicht. Der Vorwurf lautet unter Verweis auf § 80a StGB, der Kanzler hätte mit seiner Aussage, Israel würde mit seinem völkerrechtswidrigen Angriff gegen denWeiterlesen
Gestern, am Fest der Apostel Petrus und Paulus, haben wir im Gottesdienst eine beeindruckende Szene aus dem Matthäusevangelium gelesen. Jesus fragt die Jünger, die gerade bei ihm sind, was sie denn so gehört haben, für wen die Leute den Menschensohn, also ihn, halten. Und sie zählen auf und erklären, was sie so von anderen wissen. Aber dann stellt Jesus an sie, seine engsten Freunde und Begleiter, die alles entscheidende Frage: "Ihr aber, für wen haltet ihr mich?" – Sie können jetzt nicht mehr ausweichen, sich nicht mehr hinter der Aussage anderer verstecken, nicht mehr lavieren und sich herauswinden. Und Petrus ist dann der, dessen Antwort aufgeschrieben ist: "Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes." – In Sekundenschnelle alles geklärt. Und Jesus antwortet ebenso schnell und macht ihm klar, dass das nicht auf seinem eigenen Mist gewachsen sein kann, wie wir heute sagen würden, sondern dass das von seinem Vater im Himmel kommt. Und dann macht er Petrus zum Felsen, auf den er seine Kirche bauen wird mit der Zusage, die bis heute gilt, dass die Pforten der Unterwelt sie nicht überwältigen werden.Und hier kommen wir heutigen Christen ins Spiel. Jede und Jeder von uns hat es schon einmal erlebt, dass ihr oder ihm eine so gute Erkenntnis gekommen ist, von der wir völlig überrascht und manchmal auch verwirrt waren, weil es so gar nicht unserem eigenen alltäglichen Denken entsprungen ist. Wenn wir dann glauben können und darauf vertrauen, dass es nicht aus uns selbst, sondern vom Vater im Himmel kommt, der uns zum Guten lenken will, dann hat das Folgen. Dann werden wir selbst zum Felsen für andere. Wir werden zum festen Halt in der Brandung, zum sicheren Ort, der nicht so leicht zerbricht, zum Ruhepol für alle, die in den Fluten des Alltags und der krisengeschüttelten Welt nach Halt und Orientierung suchen.Und keine Sorge: Auch Petrus, der Fels, war kein Held. Er hatte eine große Klappe, war schnell mit Worten und dann auch schnell feige, der dreimal sagt, dass er Jesus nicht kennt und trotzdem der erste Papst wird – der, der die Kirche Jesu führen wird. Also keine Sorgen, wir brauchen nicht perfekt zu sein, nur Gottes Zusage trauen, was man dann auch Glauben nennt. Seien wir einander Fels in der Brandung und trauen wir Gottes Zusage mehr zu als allem kleinkarierten Bedenken ringsum. Denn auf unserem Felsen für andere Sein baut Christus seine Kirche. Garantiert.
In dieser Folge geht Franca der Frage nach, was an der Aussage dran ist, dass äußere und innere Ordnung zusammenhängen. Es geht um (gefühltes) Chaos, Ordnungsstandards, und die Hortungsstörung. Die erwähnte Studie "No place like home" findest du hier: https://celf.ucla.edu/2010_conference_articles/Saxbe_Repetti_2010b.pdf Hilfe für Betroffene und Angehörige gibt es hier: http://www.angehoerige-messies.de/selbsthilfegruppen/ Bundesweites Messie-Hilfe-Telefon (H-Team e.V.): 089-550 64 890 Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/psychologietogo Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
„Gott ist Licht und in ihm ist keine Finsternis“ - so steht es im 1. Johannesbrief. Für Autorin Judith Vonderau ist diese Aussage zu einem eindrücklichen Erlebnis geworden. Gott, das Licht und die Sonne sind seitdem fest miteinander verbunden.
Die Zeugen Jehovas stehen gut angezogen auf öffentlichen Plätzen und halten die Zeitschrift in der Hand, auf der "Wachturm" oder "Erwachet" steht. Manchmal klingeln sie auch an Haustüren und wollen über die Bibel sprechen.Auch wenn man meinen könnte, dass den Zeugen Jehovas die Bibel wichtig sei, gibt es doch große Unterschiede zwischen den Aussage der Bibel und der Lehre der Zeugen Jehovas.Darüber reden wir mit Martin, der über einen YouTube Kanal den Zeugen Jehovas Jesus als ihren Retter zeigen möchte.
Ein Parkplatz, eine Leiche – und eine Aussage, die alles verändert. Am Morgen nach Halloween 2001 wird ein Journalist in Missouri ermordet aufgefunden. Alle Spuren führen ins Nichts. Der Fall scheint unlösbar. Doch knapp zwei Jahre später erkennt sich ein junger Mann auf einem alten Phantombild. Hat er in jener durchzechten Nacht, an die er sich kaum erinnern kann, einen Mord begangen? Ein True-Crime-Fall voller Zweifel, lückenhafter Erinnerungen und einer Wahrheit, die zum Skandal wird. --- Content Hinweis --- In dieser Folge sprechen wir über Mord. Wenn du dich mit diesem Thema nicht wohlfühlst, hör dir die Folge bitte nicht alleine an. --- Links --- Foto von Kent: https://t1p.de/uj6ik Foto des Tatorts (ohne Leiche): https://t1p.de/aa163 Foto von Ryan: https://t1p.de/lvu0s Foto von Charles: https://t1p.de/pbkf1 Videomitschnitt des Verhörs von Charles: https://t1p.de/cjg1u Phantombild: https://t1p.de/eukm8 Website des Innocence Project: https://t1p.de/reft5 --- Werbepartner [Werbung] --- Rabattcodes und Links von unseren Werbepartnern findet ihr unter https://linktr.ee/schwarzeakte --- Social Media & Kontakt --- Instagram: @schwarzeakte YouTube: @SchwarzeAkte TikTok: @schwarzeakte Mail: schwarzeakte@julep.de Website: www.schwarzeakte.de --- Credits --- Hosts: Anne Luckmann & Patrick Strobusch Redaktion: Silva Hanekamp Schnitt: Anne Luckmann Intro und Trenner gesprochen von: Pia-Rhona Saxe Producer: Falko Schulte Eine Produktion der Julep Studios Du möchtest Werbung in der Schwarzen Akte schalten? Unsere Kolleg:innen von Julep helfen dir gerne weiter: www.julep.de/advertiser Impressum: www.julep.de/legal/imprint [Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte externer Links.] --- SPOILER --- In diesem Fall wurde ein Urteil gesprochen, aber es bestehen Zweifel.
Der deutsche Bundeskanzler dankt Israel, dass es für uns die Drecksarbeit macht. Auch die Ukraine verteidigt mit dem Blut ihrer Bürger unsere Freiheit. Was aber sagen solche Sichtweisen aus über das Denken der westlichen Führungen und den Zustand ihrer Gesellschaften?Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.Keine Drecksarbeit ohne DreckEs war ein Satz, den Merz so dahin gesagt hatte, ohne sich anscheinend seiner tieferen Bedeutung bewusst zu sein. Teile der Öffentlichkeit reagierten darauf mit der gewohnten moralischen Empörung. Wieder andere stellten sich voll hinter diese Aussage des Kanzlers. Endlich werde einmal aufgeräumt mit den Mullahs und der Bedrohung, die sie nach westlicher Meinung darstellen. Auch Trump glaubt anscheinend, dass der Angriff auf den Iran so etwas wie die Endlösung der Konflikte im Nahen Osten bringt. Aber welche Einstellungen bringen solche Aussagen wie die von Merz und auch anderen zum Vorschein?Wo Drecksarbeit geleistet wird, muss auch Dreck sein. So tief scheinen Merzens Gedankengänge nicht gegangen zu sein, sonst hätte er so etwas Entlarvendes vermutlich nicht gesagt. Denn bei genauerem Hinsehen werden Abgründe offenbar, in die er der Weltöffentlichkeit sicherlich nicht gerne Einblick gegeben haben dürfte. Aber gesagt, ist gesagt. Aber was sagen uns diese Worte? Sie sagen: „Israels Armee beseitigt Dreck.“ Gilt das nur für die iranische Führung oder nicht doch auch für das iranische Volk und die Menschen im Gaza-Streifen? Sogar die Israel eng verbundene Frankfurter Allgemeine Zeitung stellt fest, dass inzwischen „der Kampf gegen die Hamas immer stärker überlagert wird von den Bestrebungen der Siedlerfraktion in der Regierung, die Palästinenser zu vertreiben“ (1).Soll auch hier der Dreck weggeräumt werden, der diesen Plänen im Wege steht? Trump hatte ja schon Vorstellungen von einer neuen Riviera im Nahen Osten entworfen und den Reichen der Welt goldene Zeiten in Aussicht gestellt an den Stränden des östlichen Mittelmeers. Welche Rolle soll in diesen Plänen den Palästinenser zuteil werden? Sind sie dann die billigen Servicekräfte in den Häusern der neuen Herren? Die Vorstellungen des amerikanischen Präsidenten gehen ja schon so weit, den unbrauchbaren Rest auf die arabischen Nachbarstaaten zu verteilen, notfalls auch unter Zwang.Jordanien hat jedenfalls scheint diese Pläne so ernst zu nehmen, dass es bereits Protest dagegen erhoben hat. Drohen nun auch ihm die unausweichlichen Vernichtungsphantasien des Chefs im Weißen Haus, entweder Vernichtung durch Zölle oder durch die „großartigen“ Produkte amerikanischer Rüstungsunternehmen? Ob solche Phantasien auch wirklich umgesetzt werden können, ist noch etwas ganz anderes. Aber gesagt, ist gesagt, wenn auch Trump sich wenig Gedanken macht über die Verwirklichung solcher Pläne. Denn die Berücksichtigung von Gegebenheiten ist sein Ding nicht und die Erkenntnis, dass die meisten seiner vollmundigen Ankündigungen bisher an der Wirklichkeit scheiterten, hat sich bisher beim ihm nicht eingestellt.Aber sowohl in Trumps Phantasien, Merzens Äußerung und der Politik Israels gegenüber den Palästinensern und seinen Nachbarstaaten entpuppt sich ein Denken, das nach dem Faschismus lange als überwunden galt: Der Glaube an die eigene Besonderheit, der Vorrang der eigenen Interessen, die höheren Rechte gegenüber denen der anderen Völker dank der Überlegenheit der eigenen Werte. Ist das der Dreck, der beseitigt werden muss? Ist der Begriff „Dreck“ nun nur ein anderer, neuer Ausdruck für das höhere eigene Lebensrecht gegenüber dem Unrat, den andere Völker darstellen?...https://apolut.net/entlarvende-offenbarung-von-rudiger-rauls/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Kassenzone-Spezialfolge treffen sich Karo Junker de Neui und Alexander Graf zum Reality-Check für ein paar der aktuellsten Handelsthemen. Nach ihrem Besuch der Shoptalk in Barcelona analysieren sie die neuesten Trends im stationären und digitalen Handel – inklusive der Frage, ob „Omnichannel“ jetzt unter dem neuen Label „Unified Commerce“ doch noch funktioniert oder weiterhin an der Praxis scheitert. Braucht der Handel wirklich mehr Technologie – oder einfach nur bessere Kundenerlebnisse? Besonders spannend wird es beim Blick auf The Platform Group: Ein Unternehmen, das laut eigener Aussage stark wächst, aber zunehmend durch kritische Presseberichte, Führungskräfte-Rücktritte und schwer nachvollziehbare Zahlen auffällt. Karo analysiert exemplarisch den Traffic und Umsatz einzelner Portale – mit aufschlussreichen Ergebnissen. Zum Abschluss geben Karo und Alex einen Ausblick auf die K5-Konferenz in Berlin. Beide sind mit Sessions, Thesen und Formaten vertreten – von Live-Podcasts bis Guided Tours. Korrektur: In einer früheren Version sagen wir, dass Mister Spex Teil der Platform Group ist – das stimmt nicht. Mister Spex ist ein eigenständiges Unternehmen. Kapitelmarken: 01:20 – Omnichannel, Unified Commerce oder Rückzug in den stationären Handel? 17:00 – The Platform Group: Wachstum oder Fassade? 29:20 – K5-Vorfreude: Thesen, Formate & persönliche Highlights Link zum WiWo Artikel: https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/mobilfunk-fuehren-einzelhaendler-diese-loesung-ein-klingeln-fuer-die-telekom-die-kassen/100121871.html Link zum Manager Magazin Podcast: https://podcasts.apple.com/de/podcast/das-thema-der-w%C3%B6chentliche-wirtschaftspodcast-des-manager/id1458618488?i=1000712684321 Partner in der Folge: https://linktr.ee/kassenzone Community: https://kassenzone.de/discord Newsletter: https://www.kassenzone.de/newsletter/ Feedback zum Podcast? Mail an alex@kassenzone.de Disclaimer: https://www.kassenzone.de/disclaimer/ Kassenzone” wird vermarktet von Podstars by OMR. Du möchtest in “Kassenzone” werben? Dann https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_kassenzone Podcast-Host - Karo Junker de Neui: https://www.linkedin.com/in/karojunker https://etribes.de/ Youtube: https://www.youtube.com/c/KassenzoneDe/ Blog: https://www.kassenzone.de/ E-Commerce Buch 2019: https://amzn.eu/d/5Adc1ZH Plattformbuch 2024: https://amzn.eu/d/1tAk82E
Evelyn Weigert ist Autorin, Podcasterin, Instagram-Mama und studierte Jazzsängerin. Sie ist mir mit ihren lustigen Videos über den Elternalltag aufgefallen, an denen ich immer wieder hängen bleibe, obwohl ich selbst ja gar keine Kinder habe. Was ich nicht wusste: Evelyn ist mit 15 von der Schule geflogen und zuhause ausgezogen. Nach ein paar Jahren als Krankenschwester hat sie Musik studiert – und das, obwohl sie laut eigener Aussage bis heute keine Noten lesen kann. Wir haben über ihre Jugend und übers Älter werden gesprochen, über Online-Dating und Evelyns Gefühl von politischer Hilflosigkeit. Und sie hat erzählt, warum selbst das authentischste Social-Media-Profil trotzdem eine Inszenierung ist. Hier kommt ‘ne gute Stunde mit Evelyn Weigert. ►►► Deutschland3000 Instagram: @deutschland3000 https://www.instagram.com/deutschland3000 Evelyn Weigert Instagram: @evelynweigert https://www.instagram.com/evelynweigert Eva Schulz Instagram: @evaschulz https://www.instagram.com/evaschulz/ ►►► Den Link zu unserer Deutschland3000-Umfrage findest du hier: https://umfrage-ndr.limequery.com/852264?lang=de-informal Die Doku über Evelyn Weigert findest du in der ARD Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/alpha-doku/die-perfekte-mutter-1-3/ard-alpha/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdC9GMjAyM1dPMDA1OTk4QTA Die Deutschland3000-Folge mit Maren Kroymann kannst du dir hier anhören: https://www.ardaudiothek.de/episode/deutschland3000-ne-gute-stunde-mit-eva-schulz/maren-kroymann-eine-schoene-sexualitaet-zu-haben-war-arbeit/n-joy/14393419/ Und die Folge Deutschland3000 mit Lola Weippert gibt es hier: https://www.ardaudiothek.de/episode/deutschland3000-ne-gute-stunde-mit-eva-schulz/lola-weippert-kommt-eine-offene-beziehung-fuer-dich-in-frage/n-joy/14000845/ ►►► Redaktion: Merle Hömberg und Ruby-Ann Schwiethal Gäste-Management: Axel Schöning Produktion: Merle Hömberg und Axel Schöning Social Media: Kim Vanessa Schang und das Sounddesign kommt von Soundquadrat. Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz" ist ein Podcast von N-JOY vom NDR.
Remme, Klaus www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Die Themen von Lisa und Matthis am 18.06.25: (00:00:00) Raubkatzen-Alarm: Warum der gesuchte Puma in Sachsen-Anhalt wahrscheinlich doch keiner ist. (00:01:40) Iran-Israel: Warum Bundeskanzler Merz für eine Aussage zum Krieg kritisiert wird. (00:05:00) Ende G7-Gipfel: Was beim Treffen herausgekommen ist - wo es am Ende nur G6 waren. (00:07:39) Spanner-Videos: Warum eine Kölner Joggerin eine Petition gegen voyeuristische Videos gestartet hat und warum sich der Bundestag bald damit beschäftigen muss. (00:10:35) Schwule Präventionsarbeit: Warum Youtube einen deutschen Account der Aidshilfe für kurze Zeit gelöscht hat und was das mit der Trump-Regierung zu tun haben kann. (00:15:13) Radfahr-Report: Welche Orte und Städte in Deutschland am fahrradfreundlichsten sind. Habt ihr Fragen oder Feedback? Schickt uns gerne eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder schreibt uns an 0630@wdr.de – kommt auch gerne in unseren WhatsApp Channel https://1.ard.de/0630-bei-Whatsapp Von 0630.
"Achtsamkeit ist nichts für mich. Ich bin sehr rational", ist eine beliebte Aussage. Doch bedeutet das, dass Physiker, Ingenieure oder Elektriker nicht meditieren können? Und ist Achtsamkeit überhaupt etwas Emotionales? Das stimmt so nicht ganz.**********An dieser Stelle findet ihr die Übung:00:34:55 - Übung: Achtsamer Umgang mit Gefühlen**********Quellen aus der Folge:Studie zu den Effekten von Achtsamkeit**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Stoizismus: Ein Ursprung der AchtsamkeitAchtsamkeit: Achtsam denkenAchtsamkeit: Warum Stille im Kopf gut für uns ist**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de
Sagen Sie nicht, dass Sie sich „fremd im eigenen Land” fühlen! Eine solche Aussage kann Sie zur Zielscheibe des Verfassungsschutzes machen, da dieser darin eine rechtsextreme Parole sieht. Genau dieses Thema greift Roland Tichy in dieser „Lage der Nation“ auf. Er analysiert, wie Migration, kulturelle Verschiebungen und Sprachverbote unsere Gesellschaft, den öffentlichen Raum und den sozialen Zusammenhalt verändern. Tichy schildert die Folgen unkontrollierter Migration, von denen Bürger und Migranten gleichermaßen bedroht sind. Denn viele, die einst vor Unterdrückung und religiösem Extremismus nach Deutschland geflohen sind, sehen sich nun erneut davon bedroht.
Bei einer Vergewaltigung steht oft Aussage gegen Aussage. Ferdinand von Schirachs Stück „Sie sagt. Er sagt“ macht deutlich, warum die Wahrheitsfindung vor Gericht so schwer ist.
Einen Quantensprung bei der Verteidigung - den hat NATO-Generalsekretär Mark Rutte zwei Wochen vor dem Gipfel in Den Haag von den Mitgliedstaaten des Bündnisses gefordert. Konkret spricht er von einer Steigerung von 400 Prozent bei der Raketenabwehr und bei der Luftverteidigung - gerade auch vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Die Hosts Stefan Niemann und Kai Küstner ordnen diese Aussage ein und erklären, wie der Kreml reagiert hat. Kai berichtet, dass Russland seine Luftangriffe auf verschiedene Städte noch verstärkt hat. Die Hauptstadt Kiew musste die bislang schwersten Angriffe seit Kriegsbeginn über sich ergehen lassen. Eine bislang weitgehend unbemerkt gebliebene, aber wichtige Meldung: Die Ukraine erhält mittlerweile offiziell militärische Unterstützung aus Israel, unter anderem Patriot-Flugabwehrsysteme. Trotzdem bleibt die Lage für die ukrainische Armee schwierig. Während es zumindest beim Gefangenenaustausch mit kleinen Schritten weitergeht, ist in Sachen Friedensgespräche kein Fortschritt auszumachen. Mit Julia Weigelt spricht Host Stefan Niemann über den Zustand der Bundeswehr Infrastruktur, womit zum Beispiel Kasernen gemeint sind. Die Reporterin berichtet von Soldatinnen und Soldaten, die zum Teil in heruntergekommenen Unterkünften wohnen müssten und sich nicht wertgeschätzt fühlten. Julia benennt weitere Probleme und Herausforderungen bei Neubauten und bei der Sanierung bestehender Gebäude und gleichzeitig blickt sie auf Verbesserungen in den vergangenen Jahren. Lob und Kritik an streitkraefte@ndr.de Alle Folgen von "Streitkräfte und Strategien" zum Nachhören https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html tagesschau.de: Rückt Russland in Region Dnipropetrowsk vor? https://www.tagesschau.de/ausland/russland-offensive-ukraine-104.html Podcast-Tipp: Amerika, wir müssen reden! https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4932.html Podast-Tipp: Die Peter Thiel Story https://www.ardaudiothek.de/sendung/14471879/
Was passiert mit einer Gesellschaft, in der politische Gewalt im öffentlichen Raum präsent ist und immer wieder zu blutigen und tödlichen Zusammenstößen führt? Mit dieser Frage war jedenfalls die Weimarer Republik konfrontiert, und fand nicht wirklich eine schlüssige Antwort. Völlig abgestumpft war sie 1925 jedenfalls nicht, da es größere Vorfälle noch auf die Titelseiten der Zeitungen schafften. Als am 7. Juni ein Schützenverein in Teltow, vor den Toren Berlins, mit der Fahnenweihe des Roten Frontkämpferbundes kollidierte und noch eine Landjägerabteilung intervenierte, blieben zahlreiche Schwerverletzte – vor allem auf Seiten der Kommunisten – zurück, von denen mehrere in den folgenden Tagen starben. Bis heute ist der Hergang nicht eindeutig geklärt. Die Tatsache, dass die Teilnehmer der Fahnenweihe nicht bewaffnet waren und von Seiten des Schützenvereins und der Staatsorgane auf diese mehrere Gewehrsalven abgegeben wurden, lässt zumindest eine unangemessene Reaktion der Landjägerabteilung hochplausibel erscheinen. Rosa Leu präsentiert uns den Blick des Hamburger Anzeigers vom 8. Juni auf die fatalen Ereignisse rund um den Teltower Sportplatz, der sich natürlich mit der Frage auseinandersetzte: Wer hat angefangen? Er beantwortet diese zunächst, relativiert dann aber doch diese Aussage.
Das eidgenössische Parlament debattiert demnächst die Frage, ob der Bund unter bestimmten Umständen kantonale Mindestlöhne kippen darf. Jetzt hat der Direktor des Arbeitgeberverbands, Roland Müller, die Debatte mit einer überraschenden Aussage angeheizt, die viele nicht so stehen lassen wollen. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:28) Umstrittene Aussage von Arbeitgeberpräsident lässt aufhorchen (07:01) Nachrichtenübersicht (11:26) USA drängen auf neues Atomabkommen mit Iran (18:02) Wie beurteilt Litauen die Bedrohung durch den Nachbarn Russland? (23:44) Die Kritik an Bundesrat Cassis reisst nicht ab (28:01) Anpassung an den Klimawandel: Was kommt da auf uns zu? (32:55) Schwierige Zeiten für den Schweizer Maschinenbau (38:01) Lagos: Die Stau-Hauptstadt der Welt
Nationalrat sagt Ja zu Beschaffungen für Armee, Telefonat zwischen Donald Trump und Xi Jinping, «Fonds Suisse» unterstützt Blatten VS mit verschollenen Banknoten, Arbeitgeber-Direktor Roland A. Müller empört mit Aussage
Interpreten: Pablo Ferrández, Julien Quentin, Swedish Chamber Orchestra, Martin FröstLabel: Sony ClassicalEAN: 198028986328Manchmal darf es auch wohlklingender Hochglanz sein, der es zur CD der Woche auf radio klassik Stephansdom schafft. Wie das Album Moonlight Variations des Cellisten Pablo Ferrández. „Nachtmusiken“ scheinen derzeit Hochsaison zu haben, wenn man an die Nocturnes-, Serenaden- usw. CDs der vergangenen Wochen und Monate denkt. Mit der Nacht in der Musik hat sich nun auch Pablo Ferrández beschäftigt, und das, obwohl er laut eigener Aussage ein ausgesprochener Morgenmensch ist. Träumerische Melodien von Schumann, Schubert, Liszt, Debussy, Chopin, Ponce und Dvořák hat der junge Cellist Ferrández teils in Originalbearbeitungen, teils in Eigenarrangements mit Orchester- oder Klavierbegleitung aufgenommen. Mit den Rokoko-Variationen von Peter Iljitsch Tschaikowsky findet die CD aber auch einen ganz und gar nicht nächtlichen Höhepunkt, aus musikalischer Sicht aber völlig irrelevant…„Einer der Gründe, weshalb ich so gerne Lieder spiele, ist, dass wir mit dem Cello immer zu singen versuchen.“ So wird Pablo Ferrández im Beiheft der CD zitiert und genau das gelingt ihm auch in den unterschiedlichen Bearbeitungen auf dieser CD. Schon bei Rusalkas Lied an den Mond zur Eröffnung oder auch Schuberts Nacht und Träume. „Heil'ge Nacht, du sinkest nieder; Nieder wallen auch die Träume, wie dein Mondlicht durch die Räume, durch der Menschen stille Brust.“ Da ist er wieder, der Mond. Schumanns Träumerei oder der dritte Liebestraum von Liszt fügen sich genauso ins Spektrum und erhellen den musikalischen Nachthimmel, wie der kleine Stern Estrellita des mexikanischen Komponisten Manuel Ponce. Selten genug, dass das Hauptwerk einer CD, wie hier die Rokoko-Variationen von Tschaikowsky, zur Zugabe mutiert. Makellos und musikantisch gelingen die sieben Variationen auf ein Rokoko-Thema, wobei auch das Schwedische Kammerorchester unter Martin Fröst seinen Anteil daran hat. Aufmerksam wie die sprichwörtlichen Haftlmacher begleiten die Musikerinnen und Musiker und legen so ein Fundament, auf dem es sich wunderbar solieren lässt! Das Finale ist dabei ein feingezeichnetes Feuerwerk, bei dem sich Orchester- und Solostimme herrlich ineinander verschränken. (mg)
Autsch
Er könne Kanzler Merz verstehen, dass er Kritik an Israels Kriegsführung in Gaza übt, sagt der Historiker Michael Wolffsohn. Zustimmen könne er dem CDU-Politiker gleichwohl nicht. Die Hamas führe einen Guerrillakrieg und der habe eigene Gesetze. Müller, Dirk www.deutschlandfunk.de, Interviews
Wenn ausländische Fahrende mit ihren Wohnwägen einen Halteplatz suchen, sind sie vielerorts unerwünscht: Es drohen hohe Bussen und Wegweisungen. Ausserdem: unterwegs im Wallis mit dem neuen Mitte-Präsidenten. Und: die Reportage aus Grönland. Blockaden und hohe Bussen: Die neue Härte gegen Fahrende Nach der aufsehenerregenden Sperrung der Autobahn in Wallis, bei der die Polizei einen Verband von Fahrenden aus Frankreich aufgehalten hat, brodelt es in der Westschweiz weiter: Die Halteplätze sind voll, es kommt zu Konflikten mit der Bevölkerung sowie zwischen schweizerischen und ausländischen Fahrenden. Die Behörden in der Romandie greifen nun hart durch: Sie verteilen hohe Bussen und weisen die Fahrenden strikt weg. Dazu stellt sich der Walliser FDP-Nationalrat Philippe Nantermod den Fragen von Franziska Ramser. Hundsverlochete mit Bregy: Porträt des zukünftigen Mitte-Präsidenten Der Rücktritt von Bundesrätin Viola Amherd schüttelte die Mitte durch. Es fiel der Partei überraschend schwer, dem Parlament gute Kandidaturen zu präsentieren. Viele der Favoritinnen und Favoriten sagten ab, die Partei stand in der Kritik. Nun gibt es einen Wechsel an der Parteispitze: Philipp Matthias Bregy wird in einem Monat von den Delegierten zum neuen Präsidenten der Mitte gewählt. Wer ist der Walliser? Die «Rundschau» hat ihn begleitet. Grönland im Visier von Trump: Die Reportage Eine abgeschiedene Insel im Zentrum der Geopolitik: Seit der Aussage von US-Präsident Donald Trump, dass er Grönland annektieren möchte, ist das Land im Ausnahmezustand. Es geht um Rohstoffe und Machtinteressen – und die Beziehung zu Dänemark, denn Grönland strebt seit langem die Unabhängigkeit an.
Karsten Wildberger gibt sein erstes Podcast-Interview als Digitalminister – und macht Tempo: „Erfolg wird sich nicht nur am Status quo messen, sondern an der Geschwindigkeit, mit der wir Veränderungen schaffen.“ Wildberger sagt im Gespräch mit Michael Bröcker, dass der Flickenteppich digitaler Dienste „nicht unser Anspruch sein kann“ und erklärt, wie aus der Steuer-ID, Registermodernisierung und Wallet-Initiative ein funktionierendes Gesamtsystem entstehen soll:„Wir reden immer über wollen, wollen, wollen. Entscheidend ist: machen, machen, machen.“Friedrich Merz spricht plötzlich über die aufgehobene Reichweitenbeschränkung für westliche Waffen in der Ukraine – ohne den Namen Taurus zu nennen. Was hinter der Aussage steckt, warum die SPD irritiert ist und welche Signale Merz in Finnland gesetzt hat, erklärt Sara Sievert im Gespräch mit Helene Bubrowski.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Alle Informationen zum Trade.Table:https://table.media/aktion/tradetableProfessional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das gesamte Meeting dauerte um die drei Stunden, wovon ich knapp zwei Stunden aufgezeichnet habe.Aus rechtlichen Gründen veröffentliche ich kein Audomaterial – vielmehr zehn zentrale Passagen in Schriftform mit Zeitstempeln. Diese Passagen decken zusammen rund 15 Minuten der Aufzeichnung ab.Namen von handelnden Personen wurden soweit erforderlich anonymisiert, die Transkription ist wortwörtlich und erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen - soweit Wörter unverständlich waren, wurde dies angezeichnet. Passage 1: 00:07:34 – 00:11:59 „Wir finden ihn nicht“ Michael NikbakhshDagmar W. hat den Todeszeitpunkt auf ungefähr sechs Uhr datiert, stimmt das? (Anm. W. ist die am 20. Oktober 2023 herbeigerufene Notärztin) Karin WurmJa, also Anna P.Ja, eine Stunde, maximal zwei. Und sie war unten um acht Uhr fünfzehn, war sie circa unten Michael NikbakhshDein Bruder ist ein Feuerwehrmann, der dabei war? Anna P.Ja Michael NikbakhshEr hatte kein Wasser in der Lunge Anna P.Nein. Mein Bruder, sein bester Freund und dann von der Gemeinde, Gemeindemitarbeiter, zwei, die alle dabei waren und die haben alle gesagt, da stimmt was nicht Karin WurmUnd der S., der Bestatter, den konnte ich leider noch nicht irgendwie interviewen, sage ich mal, der hat gesagt, so etwas hat er in seiner ganzen Laufbahn noch nicht gesehen. Das ist ganz, ganz eigenartig gewesen Anna P.Ich meine, das Wasser. Wenn ich mich umbringe, Punkt eins, dann brauchst nicht ins Wasser, derschießt sich, hängt sich auf. Punkt zwei, es war der Seitenarm, wo das Wasser Karin WurmEin Meter zwanzig Anna P.Einszwanzig hatte und ein Becken, weil links, rechts eine Schotterbank war, dass er nicht einmal hinaustreiben hat können. Und er ist am Rücken geschwommen Karin WurmKeine Verletzungen Anna P.Er hat nur da eine Schürfwunde gehabt Michael NikbakhshWie weit weg vom Haus ist das?Karin Wurm250 Meter Anna P.Luftlinie, ja, maximal Karin WurmAlso immer gerade und dann ein bissl rechts und dann beim Schranken Anna P.Grad runter, quasi Karin WurmDa sind wir immer mit der Helene spazieren gegangen, deshalb kannte er diese Gegend Michael NikbakhshAlso er lag am Rücken im Wasser, in einem knietiefen oder Karin WurmSeicht Michael NikbakhshSeichten Wasser Karin WurmEine Lacke, sozusagen Michael NikbakhshUnd dann habe die Amtsärztin festgestellt, dass da was nicht stimmt Karin WurmJa, es stinkt zum Himmel Michael NikbakhshUnd der leitende Kriminalbeamte wollte ihn aber gleich mitnehmen lassen Karin WurmJa, genau. „Das kostet mich den Kopf“, hat er gesagt, „wenn der zur Obduktion kommt“ Anna P.Angeblich … unverständlich … der Takacs Michl, weil ich hab ihn angerufen, ja, … unverständlich … Innenministerium, und es war meine erste Reaktion, dass ich ihn anrufe und sag: Michl, wir haben ein Problem. Ich hab gestern den Christian geholt, dem haben's den Schein zwickt. Sagt er: „Ja, das hab ich schon gehört.“Sag ich: Ja, aber das Problem ist, wir finden ihn nicht. „Ja, ihr müsst's ihn suchen fahren.“Sag ich: Wir sind grad auf dem Weg. Sagt er: „Habt's keine Angst, wenn er wo im Weingarten liegert worden ist, dann, es war nicht so kalt.“ Sag ich: Ja, aber es sind die ganzen Weinbauern, es ist Lese, sag ich, da stimmt was nicht. „Na fahrt's einmal und ich melde mich dann in einer halben Stunde wieder oder ruf mich an.“ Es hat nicht einmal eine halbe Stunde gedauert, sind wir intuitiv da rausgefahren. Das Polizeiauto ist dagestanden und ich hab zur Karin gesagt: Die reden wir jetzt an, da stimmt was nicht. Und da waren keine Autos und dann ist ein Lkw-Fahrer rübergekommen, und ich hab ihm gedeutet, du kommst nicht raus, wir haben dich eingeparkt, sagt er: „Ja, die hab eh ich geholt, weil da unten schwimmt eine Leiche“. Dann sind wir nach vorn gelaufen, das waren Bekannte vom Posten Mautern Karin WurmDie haben dann gefragt: „Was suchen Sie?“ Christian Pilnacek. „Und was hat er angehabt?“ Blaue Hose, rosa Pullover, weißes Hemd, Nike-Turnschuhe und eine grüne Barbour Jacke Anna P.Und anscheinend haben sie den Auftrag gehabt, dass sie so schnell wie möglich schauen, dass er dort wegkommt, bevor die Medien da sind Karin WurmKeine Tatortsicherung Anna P.Hat es ja angeblich gegeben. Ich habe dann gesagt zum Takacs Michl und zum M., mit dem habe ich schon im Innenministerium zusammengearbeitet und dann im Parlament, habe ich gesagt, M., ich will nur wissen, wann und wo angeblich diese Geisterfahrermeldungen gekommen sind und ich will die Fotos sehen, wo es angeblich diese Spur gibt, wo er ausgerutscht ist, weil ich kenne mich da unten aus, ich bin da daheim, ich will das sehen. Kein Kontakt mehr, keine Fotos, nichts ist uns gezeigt worden. Chris MatturaDie Geisterfahrmeldung hat es angeblich gegeben, weil eine Bekannte von mir, die hat das gehört Anna P.Jedenfalls, ich habe dann, wie das alles so dubios geworden ist, habe ich dann nimmer nachgefragt, weil mich hat ja dann am 30. Oktober am Montag der Wolfgang angerufen. Er ist ja dann erst eine Woche später, am Feiertag obduziert worden, am Montag drauf ruft mich der Wolfgang an, Sobotka, und sagt zu mir: „Ja, das erste Obduktionsergebnis, dass er wirklich ertrunken ist.“Und ich hab zu ihm gesagt, das geht nicht in meinen Schädel hinein, alle die unten waren, der hat Luft in der Lunge gehabt. Ja, ich hab mit Ärzten geredet, das geht, sekundäres Ertrinken. „Nein! Das war nicht einmal sekundäres Ertrinken, und was da drinsteht, das stimmt und dem kann man vertrauen und muss man, was da drinsteht!“Und ich hab dann nur gesagt, ja, gut, dann war es halt so.Und dann, ein paar Tage später, hat er mich wieder angerufen, hat er gesagt: „Du, ich höre, dass deine Freundin und du mit Medien, mit Journalisten redet.“Sag ich, Wolfgang, Bullshit, sage ich, wir reden mit keinem. Karin WurmHalte sie zurück Anna P.„Ja, hol deine Freundin ab, halte sie zurück, ihr dürft mit keinem reden.“ Ich hab dann gesagt, dann ist es wieder wegen der Todesursache gegangen, hat er gesagt: „Ja, das war so.“Und ich sag noch, dann war es vielleicht ein Unfall. Dann hat er ins Telefon hineingeplärrt: „Nein! Das war nicht einmal ein Unfall! Das war Ertrinken ohne Fremdverschulden, das ist festgestellt worden!“ Sag ich, gut, dann war das so. Passage 2: 00:15:41 - 00:16:44 "Shit happens" Peter HocheggerWas hat er gemacht während der Fahrt, wo du ihn abgeholt hast? Anna P.Zehn Minuten hat er mit dem Handy getippt. Angeblich hat er mit dem Typen geschrieben, den er in der ungarischen Botschaft getroffen hat und mit dem er da geschäftlich etwas geplant hätte.Dem hat er geschrieben „Scheiße, mir haben's den Schein abgenommen“, und der muss geantwortet haben „Shit happens“, und nach zehn Minuten ist er eingeschlafen und hat dann bis zur Haustür quasi geschlafen dann.Und dann auf der Terrasse hat er aber dann noch eine halbe Stunde wieder wie narrisch mit wem geschrieben, wo aber keiner weiß, mit wem. Meine Vermutung war dasselbe, dass er gesagt hat, tut's jetzt was für mich, oder ich pack aus. Michael NikbakhshUnd dann hat ihm jemand gesagt „Christian, können wir uns treffen.“ Und dann ist wahrscheinlich was schiefgelaufen Anna P.Weil, weißt du, was das Komische ist. Wenn ich saufen geh und fett bin und hocke dann fünf Stunden unten, bin ich eigentlich voll nüchtern und überleg mir das nicht nach fünf Stunden, sondern mach es gleich Karin WurmUnd noch einmal: So volltrunken wäre der Christian nie ins Auto gestiegen, der hat was getrunken, ja, aber nicht bei 1,5 (Anm. Promille) und meine Vermutung ist ja, dass ihm die vielleicht Tropfen reingehaut haben, irgendwo. Christian MatturaDas habe ich auch schon gehört, dass er im Regina Margerita (Anm. ein Wiener Innenstadt-Restaurant) eher einen Kasperl aufgeführt hat, was er normal nicht war Passage 3: 00:17:54 - 00:20:34 „Lasst's ihn verschwinden“ Michael NikbakhshKommen wir zu einem Punkt, der, wenn es so ist, wie ich es gehört habe, der heikel ist, wie nichts anderes in der Sache. Und dort sind schon so viele Sachen heikel. Stimmt es, dass du dem Sobotka gesagt hast, du hast den Laptop in die Donau geschmissen? Anna P.Nein, noch nicht Christian MatturaHast ihm noch nicht gesagt Anna P.Nein Christian MatturaAber ich hab geglaubt, du sagst es ihm Anna P.Nein, nein, ich hab gesagt … unverständlich … Die Geschichte war so. Wir sind dann am Sonntag drauf, seine Frau ist Therapeutin, habe ich gesagt, Marlies, können wir kommen, weil wir wirklich fertig waren. Und ich zu tausend Prozent habe ich dann oben gesagt, sag ich: Ja, du, ich habe den Laptop, den habe ich natürlich nicht übergeben und USB-Sticks. Dann hab ich noch gemeint, dann schaust halt, was drauf ist auf die USB-Sticks, sagt er: „Nein, lieber nicht, dann sind die Fingerabdrücke oben“ Anna P.Und dann vor zwei Wochen, wie mich seine Frau kontaktiert hat Karin WurmList (Anm. Caroline List, Präsidentin des Grazer Straflandesgerichts) Anna P.Die List. Weil sie auch gefragt hat wegen dem Laptop, sag ich: Wir schauen gleich noch einmal nach und hin und her. Ist dann ein paar Tage später die G. (Anm. eine Arbeitskollegin von Anna P.) zu mir gekommen und hat gesagt – weil sie auch weiß, dass der Laptop nicht verschwunden ist und hin und her – und sie: „Der ist so wichtig, weil ich habe dem Christian auch Dateien gegeben wegen dem UsA (Anm. Untersuchungsausschuss), und wenn das herauskommt, ist das für mich auch heikel, und der Wolfgang will auch wissen, wo er ist.“Und da bin ich dann hellhörig geworden, wie sie gesagt hat, der Wolfgang will auch wissen, wo er ist Michael NikbakhshEntschuldige, wer hat das gesagt, dass der Wolfgang das auch wissen will? Anna P.Die G., meine Kollegin, die mit dem Christian und der M. (Anm. eine Journalistin) immer beieinander waren im Cavaluccio ... Also ab der Suspendierung, die kennen sich seit über 20 Jahren schon im Innenministerium und die haben sich immer getroffen, mehrmals in der Woche, zwei, dreimal im Cavaluccio, ja. Und da habe ich mir gedacht: Warum sagt sie mir das? Weil ich weiß, dass ich ihm das zwei Tage später gesagt habe. Und ich habe dann überlegt, soll ich jetzt dem Wolfgang sagen: Du, du weißt Bescheid? Und dann hab mir gedacht nein, ich sage einfach gar nichts, weil theoretisch weiß er es ja und er könnte mich ja einfach fragen. Auf der anderen Seite weiß ich, dass er schon sehr viel vergisst. Aber ich habe mir dann gedacht, ich habe mich dann entschieden, dass ich jetzt sicher nicht proaktiv zu ihm hingehe und ihm das sage.Wer es weiß, ist der Takacs Michl, weil der hat zu mir gesagt: „Ja nicht hergeben“ Karin Wurm„Lasst‘s ihn verschwinden“ Anna P.Hat er gesagt: „Lasst‘s ihn verschwinden“ Michael NikbakhshEr hat dir das gesagt? Karin WurmEr hat das gesagt, genau Anna P.Ja, er hat gesagt: „Macht's, macht's, wennst irgendwen hast, dem du vertraust, einfach weg von euch, ausse vom Haus“ Karin WurmUnd dann hat er auch noch gesagt: „Aber ich kann mich da nicht so reinhängen, weil ich hab noch ein paar Jahre zur Rente oder zur Pension. Lasst‘s mich da aus dem Spiel“ Anna P.Er hat zur mir noch gesagt: „Anna, schau durch, ob sich irgendwelche Dateien nicht öffnen lassen können, die wären vielleicht interessant, aber ja weg von euch. Wenn du wen kennst, dem du vertraust, tu das, aber weg von euch und ich will quasi nichts hören und sehen, ich hänge eh schon weit draußen, aber ich habe noch ein paar Jahre zur Pension“ Peter HocheggerAber ist interessant, nicht? Passage 4: 00:24:09 – 00:25:08 "Nix, außer ein Feuerzeug" Karin WurmUnd wo ist der USB Stick? Den hat er immer in seiner Hosentasche gehabt, einen USB, immer. Er hat am Abend die Hose ausgezogen, hat‘s am Schreibtisch gelegt und in der Früh wieder eingesteckt. Den hat er immer dabei gehabt, und ich habe immer so gescherzt: Hast eh deinen Stick dabei? Anna P.Also wir wissen, dass er an dem Abend ein dickes Packl Geld in der hinteren Hosentasche gehabt hat Karin WurmJa Peter HocheggerVom Wolfgang Anna P.Und dieser USB-Stick Karin WurmVon welchem Wolfgang? Anna P.Vom Rauball Karin WurmAha Anna P.Das hat er uns erzählt Karin WurmJa, aber ein Packl Geld? Der Rauball? Anna P.Das hat er uns beiden erzählt, wie wir bei der C. waren. Karin WurmJa, aber wo wäre das denn jetzt? Anna P.Und es war der H. (Anm. ein Polizist aus Mautern), der hat seine Taschen ausgeräumt, und ich hab ihn am letzten Samstag wieder gefragt, weil wir gemeinsam auf einem Konzert waren, sag ich: Mein Bruder hat gesagt, du hast die Taschen ausgeräumt. Was war da drinnen?Sagt er: „Nix, außer ein Feuerzeug“ Karin WurmUnd der Stick ist auch weg Passage 5: 00:31:14 - 00:32:09 "Fünf Stunden fehlen" Anna P.Mein Bruder hat gesagt, es waren die Fingerspitzen schon also ein bisschen blau, mehr nicht. Was ja dann wieder darauf … unverständlich ….., dass er noch nicht lang tot war. Es hat auch C., sein bester Freund, hat dann auch gesagt: „Boah, der ist ja noch voll weich und warm, der kann nicht lang tot sein.“Das hat die Ärztin dann bestätigt Michael NikbakhshEs fehlen demnach fünf Stunden. Karin WurmFünf Stunden fehlen, das ist ja das Mysteriöse Michael NikbakhshAbwehrverletzungen? Karin WurmNichts, gar nichts Michael NikbakhshEs hätte ein natürlicher Tod oder ein Selbstmord sein können vom Gesamteindruck des Leichnams her Anna P.Die, die unten waren, mein Bruder und die alle, die alle haben gleich gesagt, der hat keine Wasserlunge. Und ich hab dann zu meinem Bruder gesagt, sag ich, wie war das? Sagt er: „Du, wir haben ihn rausgehoben, haben ihn dann auf die Seite gedreht, es ist ein bisschen Wasser vom Mund gekommen, das kommt von der Donau, von den Schiffen, einen Wellengang hast. Das kann schon reinkommen, das Wasser.“ Aber dann haben sie mir noch gesagt, sie haben ihn auf den Rücken gelegt und es ist nur Luft gekommen Passage 6: 00:34:40 - 00:35:09 "Aber du redest eh mit keinem?" Anna P.Freitag war Feiertag. Am Donnerstag haben sie Strategiebesprechung gehabt im Club und da war ich dann auch noch im Büro, weil ich erst um halb sieben abgeholt wurde und ein Kollege ist gekommen und sagt: „Anna, hast du einen kurzen Moment?“ Um sechs war das. Sagt er: „Ist die Pilnacek-Geschichte jetzt bei dir vorbei oder geben die eine Ruhe?“Sag ich: Du, jein, ist gerade wieder eine Anfrage von Österreich gekommen an den Rouven (Anm. Rouven Ertlschweiger, damals Sobotkas Sprecher).„Aha, und was steht da drinnen?“ Dann hab ich‘s ihm vorgelesen, sagt er: „Aber du redest eh mit keinem?“Sag ich: Du, ich heb bei fremden Nummern nicht ab, ich red mit keinem, ich schreib mit keinem, nein.„Ok, na dann passt's eh“ Passage 7: 01:03:34 – 01:04:31 "Das haben wir eh gut gemacht"Anmerkung: Die nachfolgende Passage beschreibt die Übergabe von Pilnaceks privatem Laptop durch Anna P. an Christian Mattura, am 7. November 2023 in einer Wiener Tiefgarage. Anna P.Ich habe das offiziell schon gleich ein paar Tage oder eine Woche später gemacht, nachdem ich es mir durchgeschaut habe, und es waren nur alte Dateien drauf und, nichts Relevantes Christian MatturaUnd falls da wirklich etwas auftaucht, Beispiel von einer Überwachungskamera von der Parkgarage am Neuen Markt Anna P.Das haben wir eh gut gemacht Christian MatturaDu hast einen Prosecco rausgenommen Anna P.Wir sind Jugendfreunde Michael NikbakhshWann hast du ihm den (Anm. Pilnaceks Laptop) gegeben? Anna P.Ich weiß nicht, wann das war, war das zwei, drei Wochen später? Christian MatturaJa, so, ja Michael NikbakhshDas ist aber auch schon wieder einen Monat her oder so Karin WurmLänger schon. Christian MatturaEin Monat wird's sein. Anna P.Ja, ein Monat wird's sein. Und ich quasi bin hinten dann bei der Rückbank rein und hab den da unter die Jacke und hab dann zwei Flaschen Sekt rausgenommen Michael NikbakhshWar das eigentlich spontan oder wolltest du ihm den geben? Anna P.Ich wollte ihn ihm geben, weil der Rauball (Anm. Wolfgang Rauball, ein Freund Pilnaceks) gesagt hat, er weiß wen, der das machen kann, der sich ihn anschauen kann Michael NikbakhshAlso, der Rauball weiß auch, dass es ihn gibt? Peter HocheggerJa, ja. Der hat die ganze Übung finanziert Passage 8: 01:39:38 - 01:40:41 "Wenn ich wieder ans Ruder komme" Karin WurmUnd der Basti (Anm. Sebastian Kurz) hat dem Christian ja auch gesagt, das hat er mir erzählt: „Wenn ich wieder ans Ruder komme, dann mach ich dich zum Justizminister.“ Und ich habe dann immer so in der Früh gesagt: Guten Morgen, Herr Justizminister, meine Verehrung, Herr Justizminister!Er hat gesagt: „Hör auf! Hör auf!“Sag ich: Na hearst, wennst im Pyjama neben mir sitzt!Das war immer so lustig. Das hat er ja so gern gehabt, das Normale bei mir. Weißt du, ich bin nicht so eine von oben herab Christian MatturaDu hast ihm sicherlich in dieser Zeit, das war ganz wichtig Karin Wurm Ja. „Die schönste Zeit meines Lebens“, hat er gesagt. Anna P. WurmEr hat auch immer gesagt, schad, dass ihr euch nicht schon früher getroffen habt Michael NikbakhshHat er jemals in deiner, eurer Gegenwart irgendwas von Lebensmüdigkeit angedeutet? Anna P.Nein Karin WurmNein, nie Michael NikbakhshJemals in eurer Gegenwart zu verstehen gegeben, dass er zu Affekthandlungen neigt, zu unüberlegtem Vorgehen? Karin WurmNein, überhaupt nicht. Er hat gesagt: “Hier, ich bin hier so zu Hause, ich bin ja schon ein Rossatzer“, hat er immer gesagt. Das hat er zu der Mikl-Leitner gesagt: „Ich bin jetzt schon ein Rossatzer.“ Und zum Ritschie Grasl Passage 9: 01:41:37 - 01:43:02 "Bring mir den nicht schon wieder" Michael NikbakhshUnd die Frustration über die ÖVP? Und die versuchten Interventionen? War das jemals ein Thema? Also quasi das, was er am Bandl gesagt hat? (Anm. das von Christian Matura im Juli 2023 heimlich hergestellte Pilnacek-Tape)Hat er das im kleinen Kreis auch wiederholt? Karin WurmBei uns nicht Anna P.Bei uns nicht. Ich weiß über die G., dass er das, also die hat mir paar mal so Geschichten gesagt, dass er das tatsächlich schon die letzten zwei Jahre immer wieder gesagt hat, wie der UsA angefangen hat (Anm. gemeint ist hier der ÖVP-Korruptionsausschuss 2021-2024).Auch diese Aussage so quasi zum Wolfgang „Warum hast du mir nicht geholfen?“ „Weil du hast dich nicht für uns entschieden“ Chris MatturaDa wo uns wir getroffen haben, hat es dreimal so eine Situation gegeben. Das ist in so ein Gespräch abgedriftet, also ich kannte das wirklich schon davor und eben am 28. Juli habe ich draufgedrückt Anna P. Er wollte ja öfters einen Termin beim Wolfgang haben, das habe ich auch über die G. mitgekriegt. Dann hat er sich einmal getroffen und dann wollte er wieder einen haben und ich weiß nur, dass die G. einmal gesagt hat, dass der Wolfgang irgendwie gesagt hat: „Nein, nicht schon wieder. Bring mir den nicht schon wieder“ Oder weiß ich nicht Karin WurmUnd die Situation beim Heurigen. Wir waren ja oft beim Heurigen, der Christian und ich. Und da ist der Sobotka gesessen mit seiner Frau und noch ein paar anderen und der Christian war ja so ein vornehmer, höflicher Mensch, ist dann hingegangen hat dem Wolfgang Sobotka die Hand hin, und der ist nicht einmal aufgestanden. Passage 10: 01:46:40 - 01:47:09 "Da stimmt etwas ganz gewaltig nicht" Anna P.Also der Wolfgang, ich hab‘s eh gesagt, der ist so eintrichternd – „Das war Selbstmord und das war doch ohne Fremdverschulden.“ Und was mir auch nicht aus dem Kopf geht: Der Tomac Heli, der Landespolizeidirektor aus Tirol (Anm. Helmut Tomac), hat dem Rauball eine Nachricht geschickt Peter HocheggerEr glaubt's nicht Karin WurmEr glaubt's nicht, genau Anna P.Wie das rausgekommen ist mit dem Obduktionsbericht, muss er ihm geschrieben haben: „Lieber Wolfgang, da stimmt etwas gewaltig nicht“---------------------------------- Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. 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Am 27. Oktober 2017 verschwindet die 39-jährige Yvonne Rieken spurlos. Die Mutter eines Sohnes war an diesem Abend mit ihrem Ex-Freund verabredet. Nach dem Treffen bei ihm zuhause habe er sie – so seine Aussage – nach Hause gefahren. An einer Bushaltestelle, nur 200 Meter von ihrer Wohnung entfernt, wollte sie aussteigen und den Rest zu Fuß zurücklegen. Seitdem ist sie verschwunden. Die Polizei sucht tagelang, wochenlang – doch von Yvonne Rieken fehlt jede Spur. Die Ermittlungen richten sich bald auf den Ex-Freund, der bei Befragungen zwar freundlich wirkt – doch Zeugenaussagen zeichnen ein anderes Bild: extrem eifersüchtig, kontrollierend. Der Verdacht wächst. Es folgen intensive Ermittlungen und eineinhalb Jahre Ungewissheit für die Angehörigen – bis nach einer „Aktenzeichen XY… Ungelöst“-Sendung ein Zeuge mit einem entscheidenden Hinweis auf die Polizei zukommt. Und dann, im Frühjahr 2019, rund 18 Monate nach dem Verschwinden, wird Yvonnes Leiche gefunden. In unmittelbarer Nähe: eine blaue Daunenjacke – mit DNA-Spuren, die eine klare Sprache sprechen. Zu Gast bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer ist Kriminalhauptkommissar Frank Hansen von der Kripo Lübeck. Er erzählt, wie aus einem kaum beweisbaren Verdacht ein handfester Mordfall wurde. Außerdem im Interview: Kriminaldirektor Harald Schmidt, polizeilicher Präventionsexperte. Er ordnet ein, wie frühzeitig Hilfe und Schutz möglich sein können – und wo die Gefahren liegen, wenn aus Beziehungskonflikten Gewalt wird. *** Nummer des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“: 116 016 (kostenfrei & anonym) Link zur Homepage: www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html *** Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer Gäste und Experten: KHK Frank Hansen, Kripo Lübeck; KD Harald Schmidt, Stiftung Deutsches Forum Kriminalprävention Autor: Jonas Wengert Audioproduktion & Technik: Christina Maier & Anja Rieß Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Zielonka Regie Bumm Film: David Gromer
Ein gezielter Mord im Morgengrauen: Drei Schüsse beenden das Leben eines 51-jährigen Italieners in Mannheim – zwei in den Rücken, einer in den Kopf. Es ist das Jahr 1990. Das Opfer: ein Familienvater aus Sizilien, Ehemann, Arbeiter. Für die Ermittler ist schnell klar: Das war eine professionelle Tat. Ein großkalibriger Revolver, ein Schalldämpfer – steckt die Mafia dahinter? Oder führt die Spur ganz woanders hin – vielleicht sogar mitten in die eigene Familie? Die Ermittlungen ziehen sich über Jahrzehnte. Eine erste Aussage, dann ein plötzlicher Widerruf. Die Spur zu einem mysteriösen Gärtner verläuft im Nichts. Erst 20 Jahre später bringt eine neue DNA-Analyse Bewegung in den Fall – und einen Mann ins Spiel, den niemand mehr auf dem Radar hatte. Zu Gast bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer ist KHK Jürgen Benz von der Kriminalpolizei in Mannheim, der den Fall als „Cold Case“ wieder aufnahm und schließlich zur Aufklärung brachte. Im Interview außerdem: Prof. Dr. Stefan Orlob, Psychologe und forensischer Gutachter, über das komplexe Gefüge von Familie, Kontrolle – und den Bruch, der zu einem tödlichen Entschluss führen kann. *** Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer Gast: KHK Jürgen Benz, Kripo Mannheim, Prof. Dr. Stefan Orlob, Forensischer Psychiater Autor: André Stanly Audioproduktion & Technik: Lalita Hillgärtner, Anja Rieß Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig Regie Bumm Film: David Gromer
Triggerwarnung: sexualisierte Gewalt gegen Kinder Als die zwölfjährige Sina im Sommer 2001 bei ihren Pflegeeltern Norbert und Rita einzieht, wirkt es wie der Beginn eines neuen Lebens. Nach Jahren in der Wohngruppe hat sie endlich ein richtiges Zuhause, das ihr Rückhalt und Stabilität schenken soll. Doch anderthalb Jahre später erzählt Sina, ihr Pflegevater habe sie missbraucht. Es kommt zum Prozess, in dem Aussage gegen Aussage steht. Und die Einschätzung einer Person letztendlich dazu führt, dass das Gericht einen schweren Fehler begeht… In dieser Folge von “Mordlust- Verbrechen und ihre Hintergründe” widmen wir uns der Rolle der Gutachter:innen. Mit ihrem Sachverstand unterstützen sie Richter:innen in Strafprozessen dabei, Verbrechen aufzuklären, Taten zu rekonstruieren und Motive zu benennen. Doch wie viel Macht und Einfluss haben sie wirklich? Und was passiert, wenn sich vermeintliches Fachwissen schlichtweg als falsch entpuppt? Darum geht es in dieser Episode. Expert:innen in dieser Folge: Psychologin Prof. Dr. Michaela Pfundmair, Psychiaterin und Psychoanalytikerin Dr. Hanna Ziegert, Rechtsanwalt Benedikt Müller **Credit** Produzentinnen/ Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers Redaktion: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Jennifer Fahrenholz Schnitt: Pauline Korb Rechtliche Abnahme: Abel und Kollegen ** Mordlust am TIMES SQUARE** 20 Times Square 47th Street & 7th Street, Manhattan, NY 10036 (right across from the American Eagle board, next to TSX and adjacent to TKTS and Duffy Square) https://maps.app.goo.gl/EDJwRnmQTCYaBq8H7 **Quellen (Auswahl)** LG Saarbrücken, Urteil vom 29.01.2015, 3 O 295/13 Süddeutsche Zeitung: “Der Pflegevater”: https://t1p.de/v3t9z Saarbrücker Zeitung: “Ein Jubeltag für das Justizopfer Kuss”: https://t1p.de/nai4w Saarbrücker Zeitung: “Norbert Kuß - die Chronologie eines Justizskandals”: https://t1p.de/wsr5l Jura-Forum: “Glaubwürdigkeitsgutachten - Begriff, Ablauf und Fragen einfach erklärt”: https://t1p.de/pmmgv **Partner der Episode** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/Mordlust Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio