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In dieser Episode befassen wir uns eingehend mit dem Buch "Im Wahn" von Klaus Brinkbäumer und Stephan Lamby, das eine kritische Analyse der politischen und gesellschaftlichen Turbulenzen in den USA während der Präsidentschaft von Donald Trump bietet. Die Autoren werfen einen aufschlussreichen Blick auf die Entwicklungen, die das Land in eine tiefe Krise gestürzt haben, und beleuchten die vielschichtigen Fronten, die derzeit in der amerikanischen Gesellschaft existieren. Die Erkenntnisse aus ihrem Buch sind besonders relevant in einem Zeitalter, in dem die Demokratie und die Medienlandschaft als untrennbar miteinander verbundene Komponenten betrachtet werden müssen. Im Laufe unserer Diskussion thematisieren wir den Zerfall amerikanischer Werte und wie die Nation, einst ein Symbol für Freiheit und Demokratie, sich zunehmend in einen anerkannten, von Polarisierung und Konflikten geprägten Raum verwandelt hat. Wir erörtern die Herausforderungen, denen sich die beiden Journalisten während ihrer Recherchen stellen mussten, wie sie die politischen Machtkämpfe und die Rolle der Medien aus nächster Nähe beobachteten und analysierten. Dabei wird deutlich, wie tiefgreifend der Einfluss von Plattformen wie Fox News und CNN auf die öffentliche Meinung und die politische Landschaft ist. Das Buch dokumentiert nicht nur die letzten vier Jahre Trumps, sondern beleuchtet auch die Vorwahlkämpfe und das Amtsenthebungsverfahren, in denen Brinkbäumer und Lamby vor Ort waren. Sie schaffen es, historische Kontexte mit aktuellen Geschehnissen zu verknüpfen, was den Zuhörern ein besseres Verständnis für die Mechanismen des politischen Geschehens in den USA vermittelt. Besonders eindrucksvoll ist das Kapitel über den Umgang der Regierung mit der Corona-Pandemie und den darauffolgenden Protesten nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd, die eine Welle des Wandels und des Widerstands gegen Rassismus und Polizeigewalt auslösten. In meinem persönlichen Resümee über das Buch teile ich meine Faszination und mein Unbehagen über die komplexen Zusammenhänge, die Brinkbäumer und Lamby aufzeichnen. Die Parallelen zu gegenwärtigen politischen Strömungen, nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland, sind alarmierend. Es wird klar, dass wir alle eine Verantwortung tragen, unsere demokratischen Werte zu schützen und kritisch zu hinterfragen, was in den Medien präsentiert wird. Ich rege dazu an, nicht nur Bücher wie "Im Wahn" zu lesen, sondern sich auch aktiv für guten Journalismus einzusetzen, um sicherzustellen, dass die Stimmen der Wahrheit und der Integrität weiterhin Gehör finden. Die Diskussion über die Gefahren des Populismus und die Notwendigkeit, eine informierte und mündige Zivilgesellschaft aufrechtzuerhalten, bildet den emotionalen Kern dieser Episode. Wir liegen in der Verantwortung, gegen die Mechanismen der Desinformation zu kämpfen und die Prinzipien der Demokratie zu verteidigen. Diese Episode ist eine eindringliche Aufforderung, sich mit den Inhalten zu beschäftigen, die unsere Welt prägen, und aktiv an dem Diskurs teilzunehmen, der die Zukunft unserer Gesellschaft gestaltet.
Frank Trentmann und Marco Herack besprechen Deutschland. Das Land blockiert sich selbst, gilt zunehmend als reformresistent und führungslos. Es wildert der Populismus und es dominiert die Verzweiflung. Doch warum?
Desaster Stuttgart 21 | Trump sagt Bye zur EU | Seltsame Bräuche zu Weihnachten und Silvester | Catcalling: Belästigung auf Zuruf - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche.
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Der Titel der heutigen Episode lautet: Passagier oder Steuermann? und ist ein Gespräch mit Markus Raunig. Markus Raunig ist Chairman der Startup-Dachplattform AustrianStartups und Co-Host von Österreichs führendem Tech-Podcast Future Weekly. Als Initiator der Stiftung Unternehmerische Zukunft setzt er sich für einen Kulturwandel zu mehr Unternehmergeist ein und berät politische Entscheidungsträger bei der Umsetzung einer innovationsfreundlichen Politik – unter anderem im Startup-Rat der österreichischen Bundesregierung und in der Startup Nations Alliance der EU-Kommission. Als Co-Autor des Austrian Startup Monitors und der Austrian Startup Agenda ist er einer der führenden Experten für die Entwicklung von innovativen Wachstumsunternehmen. Mein neues Buch: Hexenmeister oder Zauberlehrling? Die Wissensgesellschaft in der Krise ist verfügbar! Schon gelesen? Die heutige Episode ist ausnahmsweise sowohl sehr passend für die aktuelle Situation in Europa, besonders in Deutschland und Österreich, als auch langfristig gültig. Wir sprechen über die Frage, was Unternehmertum heute bedeutet und warum Unternehmer heute oftmals in einem so eigenartigen Licht dargestellt werden: Haben wir Angst vor Entscheidungen und vor Freiheit? Wer schafft Werte in modernen Gesellschaften und wie gelingt es uns, irreführende Narrative abzubauen? Klassenkampf wird von manchen Seiten inszeniert, aber wohl ohne zu verstehen, welcher Schaden damit angerichtet wird. Was kann man besonders jungen Menschen raten, die innovative Ideen haben und diese umsetzen wollen – ohne durch vermeidbare Fehler zu scheitern? Aber das Thema geht im Grunde weit über unternehmerische und wirtschaftliche Fragen hinaus. Was können wir tun, damit Menschen sich nicht wie Passagiere im eigenen Leben fühlen, sondern in die Lage versetzt werden, eigene, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen? Wie kann eine Gesellschaft strukturiert werden, um individuelle Freiheit und unterschiedliche Lebensentwürfe nicht nur auf dem Papier, sondern in der Realität zu ermöglichen? Wir beginnen das Gespräch mit der Frage, was Markus Raunig persönlich motiviert, sich so intensiv mit Wirtschaft und vor allem Unternehmertum auseinanderzusetzen.„ »Ich habe mich gefühlt wie ein Passagier im eigenen Leben.« Was ist dann passiert? Wie ist diese Erkenntnis zustande gekommen? »Jedes Problem da draußen ist eigentlich auch eine Chance, etwas selbst in die Hand zu nehmen – und es macht richtig Spaß, auch etwas aufzubauen.« Wie ist es aber mit dem Unternehmertum in Österreich, Deutschland und in Europa bestellt? Sind wir hier im internationalen Vergleich noch wettbewerbsfähig? Die kurze Antwort ist: In vielen Bereichen leider nicht. Aber was ist die längere Antwort? »Wenn man sich das Unternehmertum in der Gesellschaft ansieht, gibt es teilweise auch ein sehr verzerrtes Bild. […] So sagen 1/3 der Millennials, dass Unternehmer keinen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten.« Auch Universitäten leisten bei Weitem nicht das, was man erwarten würde. Was können wir ändern? »Im Jammern, im Raunzen sind wir richtig gut als Österreicher – da muss etwas gemacht werden –, aber dass wir selbst etwas beitragen können, das ist für viele Menschen nicht greifbar.« Was ist das aktuelle Bild des Unternehmertums in der Gesellschaft, wie sieht die Wirklichkeit aus? »Medial getragene Klassenkrieg-Narrative spielen eine Rolle.« Was können wir tun, um diese besser in Einklang zu bringen? Wie kann man verständlich machen, dass ein Kuchen gebacken werden muss, bevor er verteilt werden kann, und außerdem, dass jeder mehr bekommt, wenn zwei statt einem Kuchen gebacken werden? Arbeitsteilung ist eines der erfolgreichsten und fundamentalsten Prinzipien der Moderne und damit drängt sich natürlich die Frage auf, wie diese Arbeit genau zu verteilen ist und wer das »bestimmt«. »Die Komplexität hat ein Level erreicht, dass das zentral nicht mehr steuerbar ist. Ich glaube, es braucht den Markt als Ort, der diese Komplexität managbar macht.« Was ist aber der Reiz dieser zentralen Modelle, warum glauben immer noch so viele Menschen, dass zentrale Einheiten, »der Staat« oder im schlimmsten Fall gar ein »Führer« diese Herausforderungen im Sinne der Menschen lösen könnten? Warum kann hier die kurzfristige Betrachtung in die Irre führen? Wo ist das »Wissen der Welt« verortet, das wir benötigen, um unsere Welt am Laufen zu halten und weiterzuentwickeln? Wie kann man diese Komplexität und das Menschliche dahinter greifbar machen? Wie können wir das Unternehmerische auch im Bildungssystem verankern und damit früh wecken? Dazu kommt – besonders heute immer wieder betont – Menschen haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensentwürfe. Wer glaubt, dass diese von einer zentralen staatlichen Autorität berücksichtigt würden? Was passiert, wenn Freiheiten kollidieren? Nehmen wir Freiheit für selbstverständlich und verlieren sie daher schneller, als wir es für möglich halten? Fürchten sich manche Menschen gar vor Freiheit? Muss man Freiheit lernen? Muss man es üben, eigene Entscheidungen zu treffen? Wie kann das gelingen? Was macht Markus Raunig und seine Organisationen, um auch bei Kindern und Jugendlichen den unternehmerischen Funken zu wecken? Wie funktionieren diese Programme in der Praxis? Wie kann man daran teilnehmen? Was hat Fortschritt ermöglicht? Was hat sich seit der industriellen Revolution und ihren enormen Leistungen verändert? Stecken wir heute bei fast allen größeren Unternehmungen im Sand fest? Bringen wir nicht einmal das zustande, was unsere Urgroßväter mit wesentlich weniger Technik geleistet haben? Strukturen und Organisationen entwickeln häufig ein Eigenleben, das nicht mehr mit der initialen Mission vereinbar ist. Ist das alternativlos? Entstehen Parallelgesellschaften, protektionistische Systeme, die Macht und Geld verwalten, aber ihren ursprünglichen Zweck entweder verloren haben oder aus prinzipiellen Gründen nicht mehr erreichen können? Zwei wichtige Fragen sind noch zu diskutieren: Verantwortung und Risiko – wie geht man damit in einer komplexen Gesellschaft produktiv um? Gehen wir zu unsauber mit dem Begriff »Marktversagen« um, wenn tatsächlich ein politisches Versagen dahintersteht? Dann sprechen wir ein Risiko-Dilemma an: Wie kann man damit umgehen, dass man es als Gesellschaft einerseits möchte, dass Menschen (unternehmerische) Risiken eingehen und dafür auch die Verantwortung tragen, aber andererseits die negativen Effekte nicht so dramatisch sein dürfen, dass eben diese Risiken niemand mehr eingehen möchte? »Die Angst vor dem Scheitern ist ein sehr wichtiger Faktor, wenn es darum geht, warum viele Menschen nicht in eine unternehmerische Karriere gehen.« Nur wenige Unternehmen machen nach fünf Jahren noch das, womit sie begonnen haben. Ist das normal? »Dieses Scheitern im Kleinen, das muss kulturell viel normaler werden. […] Das gehört dazu, zum unternehmerischen Wirken.« Was ist in den letzten 25 Jahren passiert, das unsere Nationen, jedenfalls in Europa, auf den Weg in die tiefe Krise, in eine dysfunktionale Wirtschaft geführt hat? »Es gibt viele Themen, wo man aktuell unpopuläre, aber mutige Entscheidungen treffen müsste, und es gibt aus einer ganz klassischen Anreiz-Perspektive überhaupt keine Anreize für Politiker, in diese Richtung zu gehen.« Aber es ist nicht nur ein politisches Problem. Warum ist es für Startups so viel einfacher, vernünftige Finanzierung etwa in den USA zu bekommen, während in Europa dem Anschein nach kaum jemand bereit ist, diese Risiken aufzunehmen? Aber es ist nicht nur Politik und Finanzierung, auch die Kundenseite ist ein positiver oder eben (in Europa) negativer Faktor. Aber auch in den USA gibt es Bewegungen, die dem Anreiz, Talente aus Europa anzuziehen, entgegenwirken. Warum gelingt es uns trotzdem nicht, diese in Europa zu binden? »Der Ruf des Kontinents ist aktuell: Regulierung, Regulierung, Regulierung.« Wie lässt sich das Narrativ des Unternehmertums nun in der Breite, im öffentlichen Diskurs verbessern? In früheren Episoden habe ich das »Future Brunels«-Programm in England angesprochen; wären solche Initiativen auch in Österreich und Deutschland sinnvoll? Können wir uns so vielleicht von Individuen, von Personen motivieren lassen und Identifikationsfiguren schaffen? Markus Raunig erwähnt hier auch ganz konkret Programme wie etwa das Entrepreneurial Leadership Program. Zuletzt stelle ich die Frage, was man ganz konkret jungen Menschen empfehlen kann, die eine Idee haben und diese umsetzen wollen. Referenzen Andere Episoden Episode 140: Mensch und Technik über Generationen — eine Reflexion mit Magdalena Molnar und Gabriel Kopper Episode 138: Im Windschatten der Narrative, ein Gespräch mit Ralf M. Ruthardt Episode 136: Future Brunels? Learning from the Generation that Transformed the World. A Conversation with Dr. Helen Doe Episode 135: Friedrich Hayek und die Beschränktheit der menschlichen Vernunft. Ein Gespräch mit Nickolas Emrich Episode 131: Wot Se Fack, Deutschland? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 130: Populismus und (Ordo)liberalismus, ein Gespräch mit Nils Hesse Episode 128: Aufbruch in die Moderne — Der Mann, der die Welt erfindet! Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 114: Liberty in Our Lifetime 2: Conversations with Lauren Razavi, Grant Romundt and Peter Young Episode 109: Was ist Komplexität? Ein Gespräch mit Dr. Marco Wehr Episode 102: Live im MQ, Verantwortung. Ein Gespräch mit Daphne Hruby Episode 74: Apocalype Always Episode 71: Stagnation oder Fortschritt — eine Reflexion an der Geschichte eines Lebens Episode 65: Getting Nothing Done — Teil 2 Episode 64: Getting Nothing Done — Teil 1 Fachliche Referenzen Markus Raunig auf LinkedIn Podcast Future Weekly Future Weekly Episode 465 (Liquid AI) Stiftung Unternehmertum Entrepreneurial Leadership Program Youth Entrepreneurship week Initiative for Teaching Entrepreneurship IFTE Friedrich von Hayek, The Road to Serfdom, Routledge (1944)
Selbst, wenn der Staat sehr gut funktioniert, wird das alleine autoritären Populismus nicht eindämmen, meint unser Gast. Unser Satiriker kümmert sich um Olympia in Kölle. Und unser Host um die Schüler-Demos gegen die Wehrpflicht. Von WDR 5.
Seit der letzten Folge über die Wölfe in Hessen im September 2024 ist viel passiert – vom Reinhardswald bis zum Taunus. Im Herzen Deutschlands schrumpft die Wolfspopulation dramatisch: Im Monitoringjahr 2024/2025 sind nur noch rund 18 Individuen nachgewiesen, und die Zahl der Territorien hat sich in den letzten Jahren von sieben auf drei reduziert. Was steckt hinter diesem Rückgang? Heike Balk, stellvertretende Sprecherin der Landesarbeitsgruppe Wolf beim NABU Hessen, gibt Einblicke in die aktuellen Herausforderungen. Hessen steht in einem Spannungsfeld zwischen Naturschutz, Forstwirtschaft, Jagd und Politik, wodurch die Ansiedlung der Wölfe erschwert wird. Die Übernahme des Wolfsmonitorings durch HessenForst brachte zudem Kritik wegen fehlender Transparenz mit sich. Neben illegaler Bejagung bedrohen Falschinformationen, Populismus und politische Konflikte die Wolfspopulation. Diese Folge beleuchtet die komplexe Situation vor Ort, zeigt verschiedene Perspektiven auf und macht deutlich, warum der Schutz und Erhalt der Wölfe in Hessen eine große Herausforderung bleibt.
Trump will, dass Maduro freiwillig das Land verlässt. Droht ein bewaffneter Konflikt zwischen den USA und Venezuela? Und: Slowenien schreibt das Recht auf Bargeld in die Verfassung. Warum das nicht nur blanker Populismus ist. Grieß, Thielko
Warum üben Populismus und Verschwörungsideologien so eine Anziehungskraft aus? Was lässt uns anderen Menschen misstrauen und wieso wird in einer komplexen Welt Vertrauen wichtiger aber Misstrauen wahrscheinlicher? Während wir versuchen mit Hilfe von El-Mafaalani Licht ins Dunkel zu bringen, versuchen wir nebenbei noch den Schiefen Turm von Pisa zu stabilisieren. Es gibt viel zu tun, aber solange wir zur Rettung unseres Vertrauens nicht die Deutsche Bahn nehmen, ist es noch nicht zu spät.
Trump will, dass Maduro freiwillig das Land verlässt. Droht ein bewaffneter Konflikt zwischen den USA und Venezuela? Und: Slowenien schreibt das Recht auf Bargeld in die Verfassung. Warum das nicht nur blanker Populismus ist. Grieß, Thielko
Im Podcast Feuilleton besprechen Marc T. Süß und Marcus S. Kleiner diese Woche die Themen: Medienhaus Correctiv wird in Russland zu unerwünschter Organisation erklärt, AfD verliert EU-Markenrechtsstreit, Aladin El-Mafaalanis Buch "Misstrauensgemeinschaften: Zur Anziehungskraft von Populismus und Verschwörungsideologien", KI-Sekte glaubt an Bewusstsein von Chatbots. Mehr auf www.fugengold.de
In dieser Episode diskutieren Marco Herack und Johannes Hillje die Rolle von Emotionen in der politischen Kommunikation, insbesondere in Deutschland. Hillje, ein Politik- und Kommunikationsberater, beleuchtet, wie Emotionen in der Politik oft vernachlässigt werden und wie dies zu einer emotionalen Leere führt, die von populistischen Kräften wie der AfD ausgenutzt wird. Er argumentiert, dass eine positive Emotionalisierung notwendig ist, um die Menschen zu erreichen und eine demokratische Emotionskultur zu fördern. Die Diskussion umfasst auch die Herausforderungen, die mit der Emotionalisierung in der Politik verbunden sind, sowie die Notwendigkeit von Glaubwürdigkeit und einer klaren Vision für die Zukunft. (Riverside AI Zusammenfassung)
Vítejte u plné délky rozhovoru s německým psychoterapeutem Heinz Peter Röhrem! Taky vám připadá, že narcismus, citová závislost, manipulace jsou vysoce aktuální témata snad na celém světě? Byl jsem proto moc rád, když mi z nakladatelství Portál dali vědět, že do České republiky přijede jejich autor, významný německý psychotereapeut a spisovatel Heinz Peter Röhr. Všechna výše uvedená témata totiž desítky let studuje a napsal o nich řadu knih, které Portál vydal i v češtině. Sám říká, že knihy píše tak, aby už jejich četba fungovala léčivě.Pokud chcete celý rozhovor, pojďte na můj účet herohero - http://herohero.co/petrhorky. Tam si poslechnete rozhovor v plné délce a navíc získáte speciální slevu 25 % na všechny jeho knihy a audioknihy vydané u nakladatelství Portál!Odkazy:https://nakladatelstvi.portal.cz/nakladatelstvi/hledat/Heinz%20Peter%20R%C3%B6hr00:00 Biblioterapie, psychoedukace a přijetí pomoci.05:04 Sebereflexe vs. narcistní leadership, kořeny sebehodnoty.12:24 Populismus a závislé pouto na narcisech.16:45 Odvaha k vnitřní práci a vyjadřování emocí v komunikaci.24:54 Praktická ordinace, sebeláska v praxi.32:26 Komunikace bez násilí.Support the show
In Medien ist ständig vom Rechtspopulismus die Rede. Dabei wird gern übersehen, dass populistische Muster ebenso links und sogar in der sogenannten „Mitte“ auftreten. Und wie sieht es im religiösen Raum aus? Auch hier werden die Stimmen schriller, die Positionen härter. Welche Gefahren entstehen dadurch für christliche Gemeinden? Führt Populismus zu Spaltungen, Lagerbildungen und neuer Zersplitterung? Einige pointierte Gedanken dazu in diesem Video.
Der bekannte Natur- und Artenschützer und Sprecher der Landesarbeitsgruppe Luchs und Wolf beim NABU Thüringen, Silvester Tamàs, ist Sabines Gast in dieser Folge. Kaum jemand liefert so klar, fundiert und unaufgeregt Fakten zum Wolf – in Thüringen und bundesweit. Doch die Lage spitzt sich zu: Politische Stimmungsmache, Druck von Jagdverbänden und der Vorstoß, den Wolf ins Jagdrecht zu holen, bestimmen zunehmend die Debatte. Silvester ordnet ein: Was steckt hinter dieser Entwicklung? Warum bekommen jagdliche Interessen so viel Gewicht? Und wie lässt sich in diesem Klima überhaupt noch faktenbasiert diskutieren? Natürlich geht es auch um Thüringen: den neuen Managementplan Wolf, das Monitoring vor Ort, Reaktionen der Bevölkerung – und die besondere Geschichte des Ohrdruffer Rudels, das Silvester Tamàs seit Jahren kennt und begleitet. Ein intensives, ehrliches Gespräch über Artenschutz, politische Verantwortung und die Frage, warum Haltung wichtiger ist denn je, wenn der Wolf – und mit ihm unsere Natur – zunehmend unter Beschuss gerät.
Die „Baseballschläger-Jahre“ sind zurück, sagt Daniel Schreiber und meint damit die hasserfüllte Stimmung unserer Gegenwart – zwischen Klimawandel, Kriegen, Populismus und zerfallenden Demokratien. In seinem neuen Essay „Liebe. Ein Aufruf“ analysiert der Autor die Krisen unserer Zeit. Schreiber ist überzeugt: Wir sollten uns auf die politische Kraft der Liebe rückbesinnen – im privaten und öffentlichen Leben, in unserem politischen Miteinander, in unserem Verhältnis zur Welt. Im Gespräch mit Juliane Bergmann erläutert Daniel Schreiber, wie dieses Handeln mit Liebe konkret aussehen kann, wie man Feinden der Demokratie mit Liebe begegnet und wie man Menschen davon überzeugt, sich auf das Wagnis der gesamtgesellschaftlichen Liebe einzulassen.
Aladin ist Soziologe, Autor und Professor. Das letzte Mal war er im November 2023 im Hotel Matze zu Gast. Diesmal - ziemlich genau zwei Jahre später - wollte ich von ihm wissen, warum der Populismus so stark ist, woher seiner Meinung nach der Vertrauensverlust innerhalb unserer Gesellschaft kommt und wie er auf das Thema Migration und den politischen Umgang damit schaut. Wir sprechen über Vertrauen und Misstrauen in Wissenschaft, Medien und Politik, über „Misstrauensgemeinschaften“, warum Bekämpfen oft das Falsche verstärkt und was die Finanzkrise 2008 mit unserer Gegenwart zu tun hat. Es geht um Erwartungen an Institutionen, Korrelation vs. Kausalität, Medienkritik, Wissenschaftsverdruss, Polarisierung, Migration – und darum, wie wir wieder krisenfester werden. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://www.mafaalani.de/ DINGE: Aladins aktuelles Buch “Misstrauensgemeinschaften – Zur Anziehungskraft von Populismus und Verschwörungsideologien”: https://bit.ly/3K39fiW Initiative für einen handlungsfähigen Staat – Abschlussbericht (als Buch/Report, frei downloadbar): https://bit.ly/4p50wvy FAKTEN: Geburtenrate und Sterbeüberschuss in Deutschland seit 1950: https://bit.ly/4paQUQ3 Schwarzer Oktober 2008: https://bit.ly/4i0bPmx Stimmungsschwankungen nach der Willkommenskultur 2015: https://bit.ly/47VmWbx Zu- und Fortzüge über die Außengrenzen Deutschlands 1950-2022: https://bit.ly/47ElawO 19 Prozent der deutschen Bevölkerung wurde woanders geboren: https://bit.ly/4nVIVFy Zwei Millionen ausländische Fachkräfte in Engpassberufen: https://bit.ly/47U0hwq Alex Stößlein - Produktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution Hotel Matze live - https://eventim.de/artist/hotel-matze/ 17.11.2025 – Stuttgart – Liederhalle Mozartsaal 18.11.2025 – Köln – Volksbühne am Rudolfplatz 06.12.2025 – Berlin – Deutsches Theater Berlin MEIN ZEUG: Mein Fragenset LIEBE: https://beherzt.net/liebe Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze Meine Spendenaktion: https://machmit.wellfair.ngo/hotel-matze-spendenaktion-2025 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscherHotel LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ Mein Buch: https://bit.ly/39FtHQy
Viktor Orbán schien unbesiegbar. Doch nun liegt Ungarns Ministerpräsident sechs Monate vor der Wahl in Umfragen hinten. Ein möglicher Grund: Sein Herausforderer ist kein Linker. 2026 könnte zu einem Schicksalsjahr für Ungarn werden – und damit auch für die Populisten in der Welt, für die Viktor Orbán ein Vorbild ist. Als Ministerpräsident zeigt Orbán seit 2010, wie man mit Polemik, Ausgrenzung, Dämonisierung, Günstlingswirtschaft und Medienkontrolle eine politisch national-revanchistische Bewegung erschafft, die ein ganzes Land unterwandert. Dabei steht Ungarn objektiv nicht gut da. Politisch ist es in Europa isoliert, die Wirtschaft stagniert, die Inflation viel zu hoch. Bei den Wahlen im April 2026 scheint sich nun ernst zu nehmender Widerstand zu formieren. Péter Magyar, ein ehemaliger Wegbegleiter, führt die Umfragen an. In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Juan Moreno mit Jan Puhl aus dem Auslandsressort des SPIEGEL. Puhl ist ein Kenner der ungarischen Politik, berichtet seit Jahren über Viktor Orbán. Er beschreibt Péter Magyar als einen ehemaligen Orbán-Fan, der inhaltlich kaum zu fassen ist und mit seiner recht neuen Partei Tisza deutlich vor Orbáns Fidesz liegt. Wie hat Magyar das hinbekommen? Mehr zum Thema: (S+) Verfassungsänderung in Ungarn: »Ein großer Schritt in Richtung Diktatur« – ein Interview von Jan Puhl: https://www.spiegel.de/ausland/ungarn-verfassungsaenderungen-ein-grosser-schritt-in-richtung-diktatur-a-ae8997e2-9dff-4860-816e-40324943fffb (S+) Pride in Budapest: »Das System Viktor Orbán könnte bald einstürzen« – ein Interview von Timo Lehmann: https://www.spiegel.de/ausland/pride-in-budapest-das-system-viktor-orban-koennte-bald-einstuerzen-a-28170136-9030-4ea5-b741-42228c01a73a Treffen im Weißen Haus: Orbán und Trump lästern über Siegchancen der Ukraine _ https://www.spiegel.de/ausland/viktor-orban-und-donald-trump-laestern-ueber-siegchancen-der-ukraine-a-9bac951f-b075-489c-906d-32e6d1c5bf3f Mit Slowakei und Tschechien: Ungarn kündigt »Ukraine-skeptischen« Ost-Bund an _ https://www.spiegel.de/ausland/eu-ungarn-plant-ukraine-skeptisches-buendnis-mit-slowakei-und-tschechien-a-0b2bb97d-8720-4dad-9ad8-429abd91cdd5 Abonniert »Acht Milliarden«, um die nächste Folge nicht zu verpassen. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast weiterempfehlt oder uns eine Bewertung hinterlasst.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
„Das Vertrauen wird kommen - hat jeder nur erst seine Sicherheit.“ Ein Satz von Friedrich Schiller, zutreffend und paradox zugleich. Denn wenn wir vertrauen, sind wir subjektiv unserer Sache sicher, wissen aber nicht, ob wir objektiv wirklich sicher sein können. Vertrauen ist ein Vorschussgeschäft, und es trägt immer auch die Möglichkeit in sich, enttäuscht zu werden. Sonst wäre es kein Vertrauen, sondern Wissen. Vertrauen ist ein Wagnis. Aber auch ein unschätzbarer Wert. Denn in einer Welt voller Ungewissheiten kommen wir ohne Vertrauen keinen Schritt weiter. Weil wir vor lauter Misstrauen Gefahr laufen, überhaupt keinen Schritt mehr zu gehen. Das Tückische am Misstrauen ist, dass „eine gesunde Portion“ davon gut für uns ist, dass aber permanentes Misstrauen uns und unser Miteinander vergiftet, nicht nur im Privaten, sondern auch in Staat und Gesellschaft. Was tun wir also, wenn unser Vertrauen schwindet? Weil die (technischen) Möglichkeiten, uns zu täuschen, immer größer werden? Weil Politisch-Verantwortliche die Erwartungen nicht erfüllen, die wir in sie setzen? Weil wir niemals das Gefühl loswerden, gerade jetzt über den Tisch gezogen zu werden? Unter welchen Voraussetzungen sind wir bereit, mehr Vertrauen zu wagen? Und unter welchen Voraussetzungen tun wir gut daran? Auf diese und andere Vertrauensfragen antworten u. a.: Aladin El-Mafaalani, Soziologe und Autor des Buches “Misstrauensgemeinschaften - Zur Anziehungskraft von Populismus und Verschwörungsideologie“, Silke Müller, Publizistin und Bildungsexpertin, und Prof. Frank Brettschneider, Kommunikationswissenschaftler, Universität Hohenheim. Podcast-Tipp: Wie wir ticken - Euer Psychologie Podcast Die rücksichtslose Gesellschaft - Realität oder nur ein Gefühl? Egoismus, eigene Notlagen und gestiegene Belastung durch Krisen können zu aggressivem Verhalten führen. Die Frustrationstoleranz sinkt. Gleichzeitig nehmen wir Rücksichtslosigkeit schneller wahr und lassen uns nicht alles gefallen. https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:f6b9be01b023fc00/
„Das Vertrauen wird kommen - hat jeder nur erst seine Sicherheit.“ Ein Satz von Friedrich Schiller, zutreffend und paradox zugleich. Denn wenn wir vertrauen, sind wir subjektiv unserer Sache sicher, wissen aber nicht, ob wir objektiv wirklich sicher sein können. Vertrauen ist ein Vorschussgeschäft, und es trägt immer auch die Möglichkeit in sich, enttäuscht zu werden. Sonst wäre es kein Vertrauen, sondern Wissen. Vertrauen ist ein Wagnis. Aber auch ein unschätzbarer Wert. Denn in einer Welt voller Ungewissheiten kommen wir ohne Vertrauen keinen Schritt weiter. Weil wir vor lauter Misstrauen Gefahr laufen, überhaupt keinen Schritt mehr zu gehen. Das Tückische am Misstrauen ist, dass „eine gesunde Portion“ davon gut für uns ist, dass aber permanentes Misstrauen uns und unser Miteinander vergiftet, nicht nur im Privaten, sondern auch in Staat und Gesellschaft. Was tun wir also, wenn unser Vertrauen schwindet? Weil die (technischen) Möglichkeiten, uns zu täuschen, immer größer werden? Weil Politisch-Verantwortliche die Erwartungen nicht erfüllen, die wir in sie setzen? Weil wir niemals das Gefühl loswerden, gerade jetzt über den Tisch gezogen zu werden? Unter welchen Voraussetzungen sind wir bereit, mehr Vertrauen zu wagen? Und unter welchen Voraussetzungen tun wir gut daran? Auf diese und andere Vertrauensfragen antworten u. a.: Aladin El-Mafaalani, Soziologe und Autor des Buches “Misstrauensgemeinschaften - Zur Anziehungskraft von Populismus und Verschwörungsideologie“, Silke Müller, Publizistin und Bildungsexpertin, und Prof. Frank Brettschneider, Kommunikationswissenschaftler, Universität Hohenheim. Podcast-Tipp: Wie wir ticken - Euer Psychologie Podcast Die rücksichtslose Gesellschaft - Realität oder nur ein Gefühl? Egoismus, eigene Notlagen und gestiegene Belastung durch Krisen können zu aggressivem Verhalten führen. Die Frustrationstoleranz sinkt. Gleichzeitig nehmen wir Rücksichtslosigkeit schneller wahr und lassen uns nicht alles gefallen. https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:f6b9be01b023fc00/
»Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind Elitenprojekte auf Kosten des Volkes.« – Narrative wie diese sind zunehmend Teil rechtspopulistischer Argumentation. Sie richten sich gegen jede Form ambitionierter Umwelt- und Klimaschutzpolitik und zielen darauf ab, diese zu delegitimieren. In dem Vortrag werden zentrale rechtspopulistische Narrative im Bereich der Umwelt- und Klimapolitik analysiert. Einige von ihnen haben eine hohe Anschlussfähigkeit für breite Teile der Bevölkerung und wirken bereits bis in die sog. »gesellschaftliche Mitte« hinein. Wie ist dem zu begegnen – kommunikativ, aber auch politisch?
Kinnert und Welzer diskutieren vor dem Hintergrund der Wahl von Zohran Mandami zum Bürgermeister von New York, welche Strategien gegen den Rechtspopulismus wirksam sind.
Deutschland steckt mitten in einer Vertrauenskrise:Die AfD wächst, der Populismus prägt immer mehr Debatten und viele Menschen fragen sich, ob der Staat überhaupt noch funktioniert. Der bekannte Soziologe Aladin El-Mafaalani erklärt im Gespräch mit Paul, warum Misstrauen zunimmt, warum einfache Antworten so verführerisch sind – und was Politik, Medien und Gesellschaft tun müssten, um das Vertrauen zurückzugewinnen.Wenn euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne Like & Abo da! Ihr habt Fragen, Kritik oder Themenvorschläge? Schreibt an ronzheimer@axelspringer.comPaul auf Instagram | Paul auf XRedaktion: Filipp Piatov & Lieven JenrichPost Production: Lieven JenrichExecutive Producer: Daniel van Moll Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der deutschen Politik wächst die Nervosität: Obwohl die AfD erwiesenermaßen Rechtsextremisten in ihren eigenen Reihen hat, liegt sie inzwischen in mehreren Umfragen auf Platz eins – vor der CDU. Auch die Tagespolitik scheint, zum Beispiel beim Thema Migration, inzwischen komplett fixiert auf die AfD zu sein. Seltsamerweise aber schaut niemand auf die wirklich substanziellen Richtungs- und Strategiedebatten der Rechten. Dabei wäre das wichtig, um zu verstehen, wie rechte Vordenker Hegemonie im Land erlangen wollen. In einer neuen Folge von “Was Jetzt? – Der Wahlkreis” sprechen Paul Middelhoff, Robert Pausch und Lisa Caspari darüber, warum ideologische Vordenker der Rechten ihre Probleme mit dem Populismus der AfD haben und welche Gefahren diejenigen in der Union übersehen, die an der Brandmauer sägen und von “rechten Mehrheiten” träumen. Der nächste Wahlkreis erscheint am 22. November. Shownotes Benedikt Kaiser – Der Hegemonie entgegen, Dresden 2025 (Buch) Jürgen Kaube in der FAZ Claudius Seidl in der Süddeutschen Daniel Fiß über CDU und AfD Ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit dem rechten Aktivisten Chris Rufo über die Bedeutung von Mainstream-Medien für die radikale Rechte Maximilian Krahs strategische Ratschläge an die AfD Deutschlandfunk-Serie “Deutsches Denken – Rechte Intellektuelle in der Bundesrepublik” [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Auf der Ministerpräsidentenkonferenz im Oktober 2025 in Mainz forderten die Länder mehr Möglichkeiten zur Jagd auf Wölfe, um den Schutz von Nutztieren zu gewährleisten und die Akzeptanz des Wolfes in der Bevölkerung zu sichern. Sie sprachen sich dafür aus, den Schutzstatus des Wolfes im deutschen Recht "unverzüglich" abzusenken, um ein besseres Bestandsmanagement zu ermöglichen, das gleichzeitig den günstigen Erhaltungszustand des Wolfes sichert. Die Begründung: Ohne eine solche Maßnahme könnten Wölfe die Akzeptanz verlieren, da es vermehrt zu Angriffen auf Weidetiere kommt. Für den rheinland-pfälzischen Weidetierhalter Hanno Pilartz sind diese Aussagen Anlass zu großer Sorge. Der 70-jährige Pferde-Freund hat sich an den Wolfspodcast gewandt: "Es wird höchste Zeit, diese krude Mischung aus Populismus und Bedienen von Trophäenjagd-Interessen als das vorzuführen, was sie ist: Ein Paradebeispiel für eine absolut NICHT "enkeltaugliche" Politposse! Denn wie dringend wir Wölfe brauchen, wird meines Erachtens auch noch viel zu wenig klar gemacht!“. In dieser Folge spricht der ehemalige Vizepräsident des VFD-Bundesverbandes Klartext und erläutert, was auf die Weidetierhaltenden zukommen könnte, wenn die Pläne der Politik umgesetzt werden. Ein Blick in die vielen internationalen Studien belegt zudem, dass die Bejagung von Wölfen die Weidetierrisse eher ansteigen lässt, also auf keinen Fall senkt. Diese Studien sind großenteils seit Jahren bekannt und werden von deutschen Politikern mit ihrer Planung von Quotenjagd und Bestandsregulierung zu Lasten der Weidetierhalter und kommender Generationen einfach mal ignoriert. Insiderin Ines ist auch wieder am Start. Sie weiß, was aktuell hinter verschlossenen Türen passiert und kontert wie immer mit Faktenwissen über EU-Recht und politische Hintergründe. Diese Folge öffnet mal eine ganz andere Perspektive auf das Thema und gibt ehrliche Einblicke in die Gedanken und Sorgen eines engagierten, aufgeklärten Weidetierhalters.
Demokratie braucht Haltung – aber auch Lösungen.In dieser Folge spreche ich mit Michael von Lösungsorientierte Demokratie e.V. über die Frage, wie wir in Zeiten von Spaltung, Populismus und Meinungsblasen wieder miteinander statt gegeneinander reden können und darüber, was "lösungsorientierte Demokratie“ konkret bedeutet.Und welche Rolle spielt dabei das Ehrenamt?Ein ehrliches, inspirierendes Gespräch über Dialogkultur, Verantwortung und die Zukunft unserer Demokratie (bei der auch KI behilflich sein kann).Denn: Demokratie lebt vom Mitmachen – nicht vom Zuschauen!
In dieser kurzen yeet-Podcastfolge bitten wir Euch um Eure Hilfe: Was würdet ihr gegen rechte Hetze tun, wenn eine Person, die ihr kennt, betroffen ist? Wie verhält man sich richtig? Wie geht digitale und mediale Zivilcourage? Social Media für Glaube und Kirche - das ist der yeet-Podcast: [yeet](https://www.yeet.de)-Redakteur* innen befragen Expert* innen und Influencer* innen und begeben sich auf die Suche nach den großen und kleinen Perspektiven auf die digitalen Kirchen-Räume und Welten in den Sozialen Medien.
Nur die Opposition in den USA kann den Siegeszug des globalen Populismus verhindern. Das ist die Lage am Sonntag. Hier der Link zum Artikel: Mehr zum Thema: Lesen Sie hier die SPIEGEL-Titelgeschichte +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Es beginnt wie ein klassischer Krimi: Eine Leiche auf einem zugefrorenen See in der Innerschweiz. Daraus wird ein Panorama, das 100 Jahre zurückreicht; eine Geschichte um Nazi-Verstrickungen und die Ausbreitung des Populismus.
Borussia Dortmunds spätes 1:0 gegen Köln sorgt für große Emotionen. BVB-Reporter Jürgen Koers hadert im Gespräch mit Moderator Hansi Küper dennoch mit der spielerischen Qualität: „Für die Offensive muss Niko Kovac mehr Konzepte ausarbeiten.“ Beim BVB-Trainer ist Karim Adeyemi nach dem verweigertem Handschlag in Ungnade gefallen. Der öffentliche Rüffel ist völlig berechtigt. Welche Auswirkungen das für das Image des Spielers und die angepeilte Vertragsverlängerung haben könnte, wird in der neuen Folge unseres Podcast ausführlich besprochen. Thema der Woche: Nach der Veröffentlichung der neuen ZIS-Zahlen (Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze) fordern Politiker ein härteres Durchgreifen bei auffälligen Fußballfans. Dabei strömen immer megr Fans in die Arenen, die sicherer sind denn je. Und die Statistiken belegen einen Rückgang der Gewalt. „Populismus aus der Politik“, sagt Koers.
Diesmal: Zwei skurrile Nachrichten, eine Verschwörungstheorie, Kleine Anfragen der AfD in Thüringen, Lage in der Ukraine, der Demokratie-Monitor, Fortschritt, Einsparungen beim Bürgergeld, Sham Jaff zu Bolivien, Wahl in Nordzypern & zwei gute Nachrichten. Mit einem Faktencheck von Katharina Alexander und einem Limerick von Jens Ohrenblicker.
Die Niederländerin Rozette Kats hat den Holocaust nur knapp überlebt. Heute machen sie und ihr Freundeskreis sich für das Erinnern stark. Doch wachsender Antisemitismus, Populismus und der Gaza-Krieg fordern sie auf eine sehr gegenwärtige Weise. Herzing, Johanna www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas
CELÝ ROZHOVOR V DÉLCE 63 MIN. JEN NA HTTPS://HEROHERO.CO/CESTMIR A HTTPS://FORENDORS.CZ/CESTMIR Česko má po volbách jasného vítěze – a možná víc poražených, než se zdá. Podle šéfkomentátora Hospodářských novin Petra Honzejka „Andrej Babiš udělal totální landslide“ - rekordní výsledek, který potvrdil jeho schopnost oslovit lidi mimo dosah médií i velkých měst. Šéfredaktor Echo24 Dalibor Balšínek mluví o vystřízlivění establishmentu a o tom, že voliči nechtějí extrémy, ale „umírněný, autentický střed“. Vysoká účast podle něj rozhodla a ukázala, že společnost je rozdělená v poměru šedesáti ku čtyřiceti, kde vládní tábor ztrácí dech. Babiš podle obou hostů využil toho, co ostatní politici přehlíželi - osobní přítomnosti, terénní kampaně a jednoduchých sdělení. „ANO zlikvidovalo komunisty, sociální demokraty a podařilo se mu velmi výrazně vysát i SPD,“ říká Honzejk. Balšínek dodává, že na rozdíl od Petra Fialy má Andrej Babiš „urputnost a schopnost jít si za svým“. Dokonce tvrdí, že lídr Spolu za prohru může zčásti sám, protože působil trochu „ukňouraně a dotčeně“. Rozhovor se ale rychle posouvá od volebních čísel k otázce, kdo má v Česku vůbec vést. Balšínek tvrdí, že společnost potřebuje lídry, kteří ponesou odpovědnost, ne kolektivní alibismus. Honzejk se toho bojí a varuje před tím, aby se demokracie nepřeklopila do despotie. „Já jsem z toho vyděšenej,“ říká. „Konec konců, v případě Andreje Babiše, který je zvyklý všechno držet a chce jednobarevnou vládu, kde vše ovládne, vidím despotický způsob uvažování,“ tvrdí novinář. Na pozadí jejich debaty se objevuje širší obraz: unavená vláda, eroze koalice Spolu, strany beze směru a společnost hledající jistotu mezi chaosem. „Spolu ztratilo smysl existence,“ myslí si Balšínek. Podle Honzejka volební koalici možná brzy nahradí samostatná ODS a dokonce očekává, že Petr Fiala do několika dnů odstoupí z vedení strany. Šéfkomentátor Hospodářských novin také dodává, že česká politika dnes stojí hlavně na střetu mezi „gulášovým populismem“ a hodnotovými zásadami. Dva novináři, dva obrazy Česka po volbách. Kde jeden vidí návrat k odpovědnosti a silným osobnostem, druhý slyší ozvěnu autoritářství. Kdo má pravdu? A co vlastně vypovídá tenhle volební výsledek o zemi, která se možná rozdělila jinak, než by si politici i média přála? Poslechněte si celý rozhovor.
Allweiss, Marianne www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
„In den USA regiert ein König, der alle Revolutionen auf Null stellt“, sagt Marlene Streeruwitz. Ihre Diagnose: Wir leben wieder im Jahr 1740 und der König verwandelt nicht nur die Frauen in Prinzessinnen - nachgeordnet und weit entfernt von der Macht. Auch die Männer werden entmannt. „Prinzessinnenkunde“ nennt Marlene Streeruwitz ihre Analyse, die sie demnächst in Buchform bei bahoe books veröffentlicht. Bei S. Fischer ist gerade ihr Roman „Auflösungen.“ erschienen - eine Hommage der Wiener Schriftstellerin an ihren zeitweiligen Wohnort New York und zugleich ein „Nachruf auf verloren gegangene Wünsche“. Für FREIHEIT DELUXE haben sich Jagoda Marinić und Marlene Streeruwitz in Wien getroffen - in der „chauvinistischen Hölle“, wie Marlene sagt, weil hier „alles so elegant und mit Handkuss passiert“. Gemeinsam nehmen sie die Bausteine der Männlichkeit auseinander, hinterfragen den feministischen Populismus à la Beyoncé und reflektieren die bittere Erfahrung, dass Mädchen und Frauen immer wieder als „störend“ oder gar „gestört“ wahrgenommen werden. Ein scharfer Blick auf das Verhältnis von Macht und Geschlecht, verbunden mit sehr persönlichen Einsichten. Am Ende geht es um nichts Geringeres als die Frage, was Liebe ist. Hier hört ihr… was für Marlene die Voraussetzungen von Freiheit sind (3:44) wie der in den USA regierende König die Zeit zurückdreht (11:50) wie Beyoncé im roten Wagen über das Stadion fliegt (15:05) wie ältere Frauen (nicht) wahrgenommen werden (25:32) warum Grinsen subversiv ist (30:08) wie Marlene mit großem Schrecken Henry Miller (wieder) gelesen hat (44:00) welche Stacheln die Agentinnen des Patriarchats auspacken (52:35) was Erkenntnis bei Männern und bei Frauen bedeutet (1:06:02) was Liebe ist (1:07:44) was mit dem Begriff Prinzessin beschrieben werden kann (1:14:55) warum Frauen wie Jagoda und Marlene immer in einem revolutionären Zustand sind (1:18:00) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler, Juliane Orth und Christoph Scheffer Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de Wollt Ihr noch mehr hören und erfahren? Hier unser Podcast-Tipp: Die Entscheidung. Politik, die uns bis heute prägt https://1.ard.de/die-entscheidung-br
„In den USA regiert ein König, der alle Revolutionen auf Null stellt“, sagt Marlene Streeruwitz. Ihre Diagnose: Wir leben wieder im Jahr 1740 und der König verwandelt nicht nur die Frauen in Prinzessinnen - nachgeordnet und weit entfernt von der Macht. Auch die Männer werden entmannt. „Prinzessinnenkunde“ nennt Marlene Streeruwitz ihre Analyse, die sie demnächst in Buchform bei bahoe books veröffentlicht. Bei S. Fischer ist gerade ihr Roman „Auflösungen.“ erschienen - eine Hommage der Wiener Schriftstellerin an ihren zeitweiligen Wohnort New York und zugleich ein „Nachruf auf verloren gegangene Wünsche“. Für FREIHEIT DELUXE haben sich Jagoda Marinić und Marlene Streeruwitz in Wien getroffen - in der „chauvinistischen Hölle“, wie Marlene sagt, weil hier „alles so elegant und mit Handkuss passiert“. Gemeinsam nehmen sie die Bausteine der Männlichkeit auseinander, hinterfragen den feministischen Populismus à la Beyoncé und reflektieren die bittere Erfahrung, dass Mädchen und Frauen immer wieder als „störend“ oder gar „gestört“ wahrgenommen werden. Ein scharfer Blick auf das Verhältnis von Macht und Geschlecht, verbunden mit sehr persönlichen Einsichten. Am Ende geht es um nichts Geringeres als die Frage, was Liebe ist. Hier hört ihr… was für Marlene die Voraussetzungen von Freiheit sind (3:44) wie der in den USA regierende König die Zeit zurückdreht (11:50) wie Beyoncé im roten Wagen über das Stadion fliegt (15:05) wie ältere Frauen (nicht) wahrgenommen werden (25:32) warum Grinsen subversiv ist (30:08) wie Marlene mit großem Schrecken Henry Miller (wieder) gelesen hat (44:00) welche Stacheln die Agentinnen des Patriarchats auspacken (52:35) was Erkenntnis bei Männern und bei Frauen bedeutet (1:06:02) was Liebe ist (1:07:44) was mit dem Begriff Prinzessin beschrieben werden kann (1:14:55) warum Frauen wie Jagoda und Marlene immer in einem revolutionären Zustand sind (1:18:00) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler, Juliane Orth und Christoph Scheffer Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de Wollt Ihr noch mehr hören und erfahren? Hier unser Podcast-Tipp: Die Entscheidung. Politik, die uns bis heute prägt https://1.ard.de/die-entscheidung-br
Hagelüken, Alexander www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
In der 24. Ausgabe der Speakeasy-Bar sprechen wir zunächst über den Vorschlag von Bodo Ramelow, dass Deutschland eine neue Nationalhymne brauche. Wir sehen das anders, wenngleich die Kinderhymne von Bertolt Brecht ihren Reiz hat. Ole erzählt außerdem von seinen Erfahrungen bei Lanz & Co. Weitere Fragen, die uns beschäftigen, drehen sich um das Thema Populismus. Gibt es den nur von rechts oder links? Kann man auch von einem Populismus der Mitte sprechen, wenn fortwährend von „wir“ die Rede ist? Danach beantworten wir Fragen zum Thema Aufklärung über ökonomische Verhältnisse: Sind Linke in Talkshows ein bisschen feige? Kann es eine linke Bild-Zeitung geben? Sind vulgäre linke Streamer aus den USA eine gute Antwort auf verlogene liberale Diskurse? Dabei geht es auch um Finanzierungsfragen: Was, wenn Linke für Krypto-Börsen Werbung machen würden? Dies und mehr gibt es in der neuen Speakeasy-Bar von „Wohlstand für Alle“ mit Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt!Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank!Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgangSteady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Abdollahi, Michel www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Abdollahi, Michel www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Mit der Gründung des Welttierschutzverbands am 31.8.1950 wird Tierschutz zur globalen Frage. Doch Kriege, Klimakrise und Populismus erschweren Tierschützern die Arbeit. Von Jonas Colsman.
Polarisierung muss in der Politik sein - aber nicht so, wie sie gerade stattfindet, sagt unser Gast. Und: Die Gehälter in der Pflege sind gestiegen, aber das ist kein Allheilmittel, sagt unser Kollege. Unser Host schaut auf die Regierungskoalition. Von WDR 5.
Kriege, Machtpolitik, Hungersnöte, autoritäre Regime, erratische Zölle. Wo man hinschaut, so scheint es gerade, ist Krise oder braut sich gleich die nächste zusammen. Die Schweizer UN-Diplomatin Pascale Baeriswyl und der deutsche Politikwissenschaftler Carlo Masala ordnen ein. Im Osten Europas tobt seit dreieinhalb Jahren ein Krieg. Oder seit 2014. Oder gar nicht, denn Russland spricht bekanntlich von einer «Spezialoperation». Gaza ist ein Trümmerfeld, die Bevölkerung stirbt oder ist am Verhungern, das Wort Genozid ist allenthalben zu hören. Und über all die Konflikte im globalen Süden wird kaum mehr berichtet. Selbst die Schweiz, die sich einst erfolgreich aus allem raushielt, ist nun von Donald Trumps wankelmütiger Zollpolitik betroffen. Wo man auch hinschaut: Nationalismus, Populismus und Autoritarismus sind auf dem Vormarsch. Was geschieht hier eigentlich gerade? Und wie kam es zu dieser umgreifenden Destabilisierung? Bringen mehr Waffen weniger Krieg? Oder mehr? Und was, wenn Russland gewinnt? Auf der Suche nach Antworten auf all diese komplexen Fragen spricht Olivia Röllin mit dem deutschen Politikwissenschaftler und Experten für internationale Politik Carlo Masala und der Schweizer UN-Botschafterin in New York Pascale Baeriswyl.
Kriege, Machtpolitik, Hungersnöte, autoritäre Regime, erratische Zölle. Wo man hinschaut, so scheint es gerade, ist Krise oder braut sich gleich die nächste zusammen. Die Schweizer UN-Diplomatin Pascale Baeriswyl und der deutsche Politikwissenschaftler Carlo Masala ordnen ein. Im Osten Europas tobt seit dreieinhalb Jahren ein Krieg. Oder seit 2014. Oder gar nicht, denn Russland spricht bekanntlich von einer «Spezialoperation». Gaza ist ein Trümmerfeld, die Bevölkerung stirbt oder ist am Verhungern, das Wort Genozid ist allenthalben zu hören. Und über all die Konflikte im globalen Süden wird kaum mehr berichtet. Selbst die Schweiz, die sich einst erfolgreich aus allem raushielt, ist nun von Donald Trumps wankelmütiger Zollpolitik betroffen. Wo man auch hinschaut: Nationalismus, Populismus und Autoritarismus sind auf dem Vormarsch. Was geschieht hier eigentlich gerade? Und wie kam es zu dieser umgreifenden Destabilisierung? Bringen mehr Waffen weniger Krieg? Oder mehr? Und was, wenn Russland gewinnt? Auf der Suche nach Antworten auf all diese komplexen Fragen spricht Olivia Röllin mit dem deutschen Politikwissenschaftler und Experten für internationale Politik Carlo Masala und der Schweizer UN-Botschafterin in New York Pascale Baeriswyl.
Seit er bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung mitgewirkt hat, ist der Sonntag für Nils Minkmar ein besonderer Tag. Drum schickt er uns an jedem "siebten Tag" seine Gedanken, Tipps und Rezepte per E-Mail. Holger und Katrin sprechen mit ihm über Populismus, die deutsch-französischen Beziehungen, Bretagne-Krimis und den Nahost-Konflikt. Mit einem Faktencheck von Katharina Alexander.
Aufstände gegen Zölle und Steuern, eine irrlichternde Großmacht, Eliten, die populistische Töne anschlagen, um ihre Interessen durchzusetzen. Willkommen in der Gegenwart oder im Jahr 1773, im Jahr der Boston Tea Party. Die britischen Kriege gegen Frankreich hatten enorme Schulden verursacht, weshalb London 1765 die umstrittene Stempelsteuer einführte. Die Kolonien in Amerika, ohne Vertretung im Parlament, sahen darin einen Verstoß gegen das Prinzip „No taxation without representation“ und reagierten mit Boykotten und Protesten. Zwar zog Großbritannien viele Steuern zurück, behielt jedoch den Tee-Zoll bei. Die Krise der East India Company führte 1773 außerdem zu dem unausgegorenen Plan, deren Tee durch Steuererstattung günstiger als den holländischen Schmuggeltee zu machen – verbunden mit einem Handelsmonopol für wenige ausgewählte Importeure. Für amerikanische Konsumenten wäre der Tee eher billiger geworden, doch es regte sich der Widerstand in Teilen der Elite, schließlich wurden von den Sons of Liberty in Boston 342 Kisten Tee ins Hafenbecken geworfen. Die Boston Tea Party gilt bis heute als Anti-Steuer-Protest, obwohl sie vor allem das Resultat von Handelsinteressen war, die sich mit einem breiten Freiheitsdrang und viel Populismus verbanden und bis heute das amerikanische Selbstverständnis prägen. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Wesley S. Griswold: The Night the Revolution Began. The Boston Tea Party, S. Greene Press. Alexander Thiele: Der konstituierte Staat. Eine Verfassungsgeschichte der Neuzeit, Campus. Joseph J. Thorndike: "A Tax Revolt or Revolting Taxes?", online verfügbar unter: https://www.taxnotes.com/tax-history-project/tax-revolt-or-revolting-taxes/2005/12/20/y97m?highlight=boston%20tea%20party. Termine: Wolfgang tritt gemeinsam mit Stefan am 23.8. in Frankfurt auf: https://diekaes.reservix.de/tickets-die-neuen-zwanziger-sonderformat-liveshow-in-frankfurt-am-main-saalbau-bornheim-buergerhaus-am-23-8-2025/e2373505 Wolfgang ist am 6.9. auf einem Podcast-Festival in Zürich zu erleben, vergünstigte Tickets gibt es mit dem Code "APOKALYPSEJETZT": https://eventfrog.ch/de/p/festivals/weitere-festivals/theolounge-mit-wolfgang-m-schmitt-und-manuel-schmid-7332662809740711767.html?showAccesscodeCatsOnly=true Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Karl Popper flieht vor den Nazis und analysiert totalitären Terror. In "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" plädiert er 1945 für Demokratie - und gegen Heilslehren. Von Marfa Heimbach.
Grenzkontrollen: Sinnvoll oder Quatsch? | Kampf gegen Wohnungsnot - Baut doch endlich | Weniger Hass? Die AfD will ein neues Image | FIFA Klub-WM: Giannis goldene Geldmaschine | Wie Pornos unsere Kinder verderben - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche.