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Die Wikipedia ist zwanzig Jahre alt und rein zugriffsmässig eine der wenigen nichtkommerziellen Erfolgsgeschichten des Internets. Was ist aus der Idee vom gesammelten Weltwissen von allen für alle geworden? Am 15. Januar 2001, also vor zwanzig Jahren, wurde die Wikipedia gegründet. Die Idee dahinter war, dass die ganze Welt gemeinsam und freiwillig Wissen zusammentragen, verwalten und teilen sollte. Am Ende des Jahres 2001 existierte die Wikipedia bereits in 18 verschiedenen Sprachen. Heute gehört sie zu den weltweit am meisten besuchten Webangeboten. Die in San Francisco ansässige gemeinnützige Wikimedia-Foundation hat lokale Ableger in der ganzen Welt, die «freie Internet-Enzyklopädie» existiert in über 300 Sprachversionen. In Kontext erzählt Muriel Staub (@MurielStaub), seit Juli 2020 Vereinspräsidentin von Wikimedia Schweiz, von ihrem Einstieg über den von ihr mitgegründeten Frauen-Edit-a-thon, die erstaunliche Fake-News-Resistenz der Wikipedia und von den Bemühungen um eine stetige globale Weiterentwicklung. Der Schweizer Sozialarbeiter, Medienkunstphilosoph und Netzaktivist Stefan M. Seydel (@sms2sms) gehörte zu den Wikipedia-Begeisterten der ersten Stunde. Seine Liebe zu der Idee und den Prinzipien der Wikipedia wurde nicht immer im gleichen Masse erwidert, seine Begeisterung traf auf Widerstand. Seydel stört die hierarchische Meritokratie innerhalb der Wikipedia und die Anpassungsfähigkeit der Wikipedia an die Machtverhältnisse im Internet. Seine Begeisterung bleibt allerdings ungebrochen. Weitere Themen: - Muriel Staub – Präsidentin Wikimedia Schweiz - Stefan M. Seydel, Wiki-Dissident aus dissent.is
Über die Möglichkeit von #Gesellschaftskritik unter Bedingungen der Pandemie, über Netzpolitik, Wissenschaft, Humor, Ideologie und ob es wirklich anständig/subversiv ist, die Maske zu tragen/nicht zu tragen. Das Video auf youtu.be/zjp4GYsQRoM mit @sms2sms
Zurück aus Berlin habe ich mit Stefan M Seydel telefoniert. Anlass war die zurückliegende Verteidigung meiner Dissertation vergangene Woche, aber auch und in diesem Zusammenhang ein Tweet von Maren Lehmann zur Veröffentlichung der Aufzeichnungen des Disputationsvortrags als letzte Folge des Podlog. Was provoziert daran so? Warum kann etwas nur entweder Prüfungsleistung sein, oder artistic research? Und begründet diese Kritik wirklich einen Mythos der letzten Disputation (so Stefans leidenschaftliche Interpretation)? Es ging aber auch um anderes: was ist eine intentionale Frage ohne Körper, ohne Vermittlung in sinnlicher Wahrnehmung? Was bedeutet es, wenn man heute nicht mehr immer nur vom hier und jetzt ausgeht, sondern ständig mit dem immer und überall rechnen muss? Und welche hier und jetzt sind dann möglich? Das Gespräch mit Stefan greift so vieles auf, das hier in dieser Serie der 'Gespräche' tausende Anfänge längst voraussetzt. Ein solches Gespräch ist längst immer die Fortsetzung einer Geschichte der Freundschaft, gerade vielleicht auch im gemeinsamen Rätseln um die oft so unverständliche soziale Welt. Links: https://twitter.com/Maren_Lehmann/status/1143519494570217473 https://twitter.com/Maren_Lehmann/status/1144322733746151427
Zurück aus Berlin habe ich mit Stefan M Seydel telefoniert. Anlass war die zurückliegende Verteidigung meiner Dissertation vergangene Woche, aber auch und in diesem Zusammenhang ein Tweet von Maren Lehmann zur Veröffentlichung der Aufzeichnungen des Disputationsvortrags als letzte Folge des Podlog. Was provoziert daran so? Warum kann etwas nur entweder Prüfungsleistung sein, oder artistic research? Und begründet diese Kritik wirklich einen Mythos der letzten Disputation (so Stefans leidenschaftliche Interpretation)? Es ging aber auch um anderes: was ist eine intentionale Frage ohne Körper, ohne Vermittlung in sinnlicher Wahrnehmung? Was bedeutet es, wenn man heute nicht mehr immer nur vom hier und jetzt ausgeht, sondern ständig mit dem immer und überall rechnen muss? Und welche hier und jetzt sind dann möglich? Das Gespräch mit Stefan greift so vieles auf, das hier in dieser Serie der 'Gespräche' tausende Anfänge längst voraussetzt. Ein solches Gespräch ist längst immer die Fortsetzung einer Geschichte der Freundschaft, gerade vielleicht auch im gemeinsamen Rätseln um die oft so unverständliche soziale Welt. Links: https://twitter.com/Maren_Lehmann/status/1143519494570217473 https://twitter.com/Maren_Lehmann/status/1144322733746151427
Stefan M. Seydel (rebell.tv, wikinews_ch, Derpräfekt) und Sebastian Wallroth sprechen über Wikipedia, Journalismus, Pädagogik, Kategorien und Bürgerpflichten.
Viele Menschen kennen die Persönlichkeit Stefan M. Seydel nur von Twitter mit dem Username @sms2sms. Seit der ersten Folge von bierabvier verfolgt Stefan uns und… mehr#14 Ein Portrait über Stefan M. Seydel The post #14 Ein Portrait über Stefan M. Seydel appeared first on bierabvier.