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Die Klimawende bringt Konflikte und Widerstände mit sich. Die Transformationsforscherin Maja Göpel erklärt, warum der Wandel unbequem ist – und wie Gesellschaft und Politik ihn trotzdem voranbringen können.
Menschen mit Beeinträchtigung wurden während der NS-Zeit im Zuge der "Aktion T4" auf perfide Weise ermordet. Für Hunderte Personen aus Salzburg bedeutete das den Tod in der Tötungsanstalt Hartheim in Oberösterreich. In einer idyllischen Villa am Attersee machten die Täter Urlaub. Eine Nonne leistete im Pongau Widerstand gegen diese Aktion. Und für eine junge Salzburgerin kam jede Hilfe zu spät. In dieser Folge schildert Historiker Johannes Hofinger die Vorgänge rundum die Euthanasie während der Zeit des Nationalsozialismus. Und er gibt Einblick in die Geschichte der Opfer aus Salzburg. Folge zu den NS-Villen im Salzkammergut: https://www.sn.at/126401425Literatur zu dieser Folge:- Maike Rotzoll, Gerrit Hohendorf, Petra Fuchs, Paul Richter, Christoph Mundt, Wolfgang U. Eckart (Hg.): Die nationalsozialistische T4-Aktion und ihre Opfer. Geschichte und ethische Konsequenzen für die Gegenwart. Schöningh Verlag, Paderborn 2010.- Klaus Vellguth: Aktion T4. Mord mit System, Verlag Topos plus, Regensburg 2014. - Walter Reschreiter, Johannes Hofinger und Christina Nöbauer: LEBENS[UN]WERT – "NS-Euthanasie im Land Salzburg", Begleitpublikation zur Ausstellung, HG Laube sozialpsychiatrische Aktivitäten GmbH, Hallein, 2007.- Marie-Theres Arnbom: Die Villen vom Attersee. Amalthea Verlag, Wien 2018. - Brigitte Kepplinger: Die Tötungsanstalt Hartheim 1940-1945, in: Tötungsanstalt Hartheim (hrsg. Von Brigitte Kepplinger, Gerhart Marckhgott, Hartmut Reese), Oberösterreichisches Landesarchiv, Linz 2013. Das Buch zum Podcast "Schattenorte - Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:https://pustet.at/de/buecher.cp/schattenorte/1254 Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Folge? Oder kennen Sie weitere „Schattenorte“ in Salzburg, dann schreiben Sie uns an: podcast@sn.at.Alle SN-Podcasts zum Nachhören finden Sie unter www.sn.at/podcast
Große Woche für die Merz-Regierung: Die schwarz-rote Koalition einigt sich über den Wehrdienst und will bestimmte Ukrainer vom Bürgergeld ausschließen - doch ein Problem bleibt. Friedrich Merz will mit der SPD ein Rentenpaket durchbringen, bekommt aber Widerspruch aus den eigenen Reihen. Eine Gruppe junger CDU-Abgeordneter hat Widerstand gegen die Rentenpläne angekündigt – und es droht eine Eskalation, die Merz, Fraktionschef Jens Spahn und die gesamte Koalition beschädigen könnte. Paul Ronzheimer spricht mit Michael Bröcker, Chefredakteur von Table Media über die neuesten Entwicklungen in der Regierung und Merz' neues Problem.Wenn euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne Like & Abo da! Ihr habt Fragen, Kritik oder Themenvorschläge? Schreibt an ronzheimer@axelspringer.comPaul auf Instagram | Paul auf XRedaktion: Filipp Piatov & Lieven JenrichPost Production: Lieven JenrichExecutive Producer: Daniel van Moll Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Breitband - Medien und digitale Kultur (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
OpenAI macht erneut eine Kehrtwende und wird ein gewinnorientiertes Unternehmen. Wem nutzt das? Außerdem: Kann die EU mit weniger Datenschutz im KI-Rennen aufholen? Und: Welche digitalen Tools können den Widerstand gegen repressive Regime erleichtern. Marcus Richter, Hagen Terschüren, Jochen Dreier, Marie Zinkann, Sebastian Kneidi www.deutschlandfunkkultur.de, Breitband
Du schiebst seit Jahren Überstunden und beim ersten Mal pünktlich gehen heißt es plötzlich:„Na, halber Tag Urlaub heute?“
Breitband - Medien und digitale Kultur - Deutschlandfunk Kultur
OpenAI macht erneut eine Kehrtwende und wird ein gewinnorientiertes Unternehmen. Wem nutzt das? Außerdem: Kann die EU mit weniger Datenschutz im KI-Rennen aufholen? Und: Welche digitalen Tools können den Widerstand gegen repressive Regime erleichtern. Marcus Richter, Hagen Terschüren, Jochen Dreier, Marie Zinkann, Sebastian Kneidi www.deutschlandfunkkultur.de, Breitband
Maarten Hemmen ist Coach, Breathwork-Ausbildner, Autor, Sportler und Musiker. Seine Arbeit konzentriert sich auf Themen wie mentale Gesundheit, persönliche Entwicklung und Selbstwirksamkeit. Er hat sich einen Namen gemacht, indem er seine persönlichen Erfahrungen mit Depressionen und mentalen Herausforderungen teilt und dabei die Bedeutung von Selbstfürsorge, Resilienz und Achtsamkeit hervorhebt. Für Interessierte: Bei PINA in Feldkirch gibt er am 03.06. - 05.06.2026 einen Atemworkshop. Sendehinweis: ORF Radio Vorarlberg am 15.11.2025.Maarten Hemmen berichtet in seinem Vortrag auch von seinem Suizidversuch und wie er diese Krise gut überwunden hat. Falls Sie in einer Krise stecken und Hilfe brauchen wenden:SUPRA – Erste Hilfe bei Suizidgedankenwww.gesundheit.gv.atÖsterreichische Gesellschaft für Suizidpräventionsuizidpraevention.atTelefonseelsorge 142www.telefonseelsorge.at
Sie liebt das Leben, die Freiheit und das Fliegen. Mit 22 Jahren wird Cato Bontjes van Beek (geb. 14.11.1920) hingerichtet - weil sie Flugblätter gegen den Krieg verteilt. Von Heide Soltau.
Die Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert ist von tiefgreifenden politischen Umbrüchen, Grenzverschiebungen und Identitätskonflikten durchzogen. Kaum eine andere Region Europas erlebte in so kurzer Zeit derart einschneidende Veränderungen. Vom Ersten Weltkrieg bis zur Verwirklichung der Autonomie im Jahr 1972 wurde Südtirol immer wieder zum Spielball der großen Mächte. Die Menschen in dieser alpinen Grenzregion sahen sich gezwungen, sich fortwährend neuen politischen Realitäten zu fügen – häufig wider ihren Willen. Vor allem die Zeit nach 1918, als Südtirol vom österreichisch-ungarischen Teil Tirols abgetrennt und Italien zugesprochen wurde, bedeutete einen tiefen Einschnitt in Geschichte, Sprache und Kultur der Bevölkerung. Die folgenden Jahrzehnte waren geprägt von Fremdherrschaft und Assimilationsdruck, aber auch von Widerstand, Beharrlichkeit und dem zähen Ringen um Selbstbestimmung und kulturelle Anerkennung.
Nach einem tödlichen Unfall hat das Zürcher Obergericht einen Flixbus-Fahrer zu 20 Monaten Haft bedingt verurteilt. Zur Tragödie gekommen ist es im Dezember 2018. Der Bus prallte in eine Mauer am Ende der schneebedeckten Sihlhochstrasse. Zwei Personen starben. Weitere Themen: · Bargeldloses Zahlen am Zürcher HB-Weihnachtsmarkt: Jetzt formiert sich Widerstand. · In Zürich stehen mehrere Baustellen wegen eines Streiks still. · Stadtzürcher Quartiere erhalten 1000 neue Bäume.
Die EU-Kommission will Regeln für den Digitalbereich stark überarbeiten. Damit soll die EU mehr Macht bekommen, zum Beispiel über die Kontrolle von Tech-Firmen. Gleichzeitig wird ihnen aber auch deutlich mehr Zugriff auf private Daten erlaubt. **********In dieser Folge mit: Moderator: Christoph Sterz Gesprächspartnerin: Carina Schroeder, Deutschlandfunk-Nova-Tech-Reporterin**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Kirsten Fehrs, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), fordert Widerstand gegen die AfD. Auch das katholische Kolpingwerk distanziert sich deutlich von der Partei und hat beschlossen, AfD-Mitglieder künftig von der Mitgliedschaft bei Kolping Deutschland auszuschließen. Über dieses Thema diskutieren heute Nicolas Matter und Simon Schmidt.
In dieser Folge geht es um die Realität hinter dem Erfolg – über Druck, Zweifel und die stillen Kämpfe, die man führen muss, wenn man große Ziele verfolgt.Ich erzähle offen über meine Militärzeit in Syrien, in der ich als Wachposten und Wasserwagen-Fahrer im Einsatz war. Eine Zeit, die mich mental geformt hat und in der ich lernen musste, mit extremem Druck umzugehen.Diese Erfahrungen haben mich gelehrt, dass Erfolg niemals ohne Widerstand entsteht – und dass man mit Druck umgehen lernen muss, vor allem, wenn man Großes erreichen will.Ein ehrlicher Deep Talk über Stärke, Disziplin und den Preis, den man auf dem Weg zum Erfolg zahlt.
Viktor Orbán schien unbesiegbar. Doch nun liegt Ungarns Ministerpräsident sechs Monate vor der Wahl in Umfragen hinten. Ein möglicher Grund: Sein Herausforderer ist kein Linker. 2026 könnte zu einem Schicksalsjahr für Ungarn werden – und damit auch für die Populisten in der Welt, für die Viktor Orbán ein Vorbild ist. Als Ministerpräsident zeigt Orbán seit 2010, wie man mit Polemik, Ausgrenzung, Dämonisierung, Günstlingswirtschaft und Medienkontrolle eine politisch national-revanchistische Bewegung erschafft, die ein ganzes Land unterwandert. Dabei steht Ungarn objektiv nicht gut da. Politisch ist es in Europa isoliert, die Wirtschaft stagniert, die Inflation viel zu hoch. Bei den Wahlen im April 2026 scheint sich nun ernst zu nehmender Widerstand zu formieren. Péter Magyar, ein ehemaliger Wegbegleiter, führt die Umfragen an. In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Juan Moreno mit Jan Puhl aus dem Auslandsressort des SPIEGEL. Puhl ist ein Kenner der ungarischen Politik, berichtet seit Jahren über Viktor Orbán. Er beschreibt Péter Magyar als einen ehemaligen Orbán-Fan, der inhaltlich kaum zu fassen ist und mit seiner recht neuen Partei Tisza deutlich vor Orbáns Fidesz liegt. Wie hat Magyar das hinbekommen? Mehr zum Thema: (S+) Verfassungsänderung in Ungarn: »Ein großer Schritt in Richtung Diktatur« – ein Interview von Jan Puhl: https://www.spiegel.de/ausland/ungarn-verfassungsaenderungen-ein-grosser-schritt-in-richtung-diktatur-a-ae8997e2-9dff-4860-816e-40324943fffb (S+) Pride in Budapest: »Das System Viktor Orbán könnte bald einstürzen« – ein Interview von Timo Lehmann: https://www.spiegel.de/ausland/pride-in-budapest-das-system-viktor-orban-koennte-bald-einstuerzen-a-28170136-9030-4ea5-b741-42228c01a73a Treffen im Weißen Haus: Orbán und Trump lästern über Siegchancen der Ukraine _ https://www.spiegel.de/ausland/viktor-orban-und-donald-trump-laestern-ueber-siegchancen-der-ukraine-a-9bac951f-b075-489c-906d-32e6d1c5bf3f Mit Slowakei und Tschechien: Ungarn kündigt »Ukraine-skeptischen« Ost-Bund an _ https://www.spiegel.de/ausland/eu-ungarn-plant-ukraine-skeptisches-buendnis-mit-slowakei-und-tschechien-a-0b2bb97d-8720-4dad-9ad8-429abd91cdd5 Abonniert »Acht Milliarden«, um die nächste Folge nicht zu verpassen. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast weiterempfehlt oder uns eine Bewertung hinterlasst.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat eine Denkschrift veröffentlicht: „Welt in Unordnung – Gerechter Friede im Blick. Evangelische Friedensethik angesichts neuer Herausforderungen“. Viele Aussagen darin passen auffallend gut zum Aufrüstungs- und Militarisierungskurs der Bundesregierung. Doch es regt sich Widerstand. Von Volker Rekittke. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Stell dirWeiterlesen
Robert Misik im Gespräch mit Paul FeigelfeldTECHNOFASCHISMUS, KI-AUTORITARISMUS UND GEGENKULTURELLE TECHNIKEN Der Forscher Paul Feigelfeld, Jahrgang 1979, nennt ihn Technofaschismus – den Hang von Silicon-Valley-Oligarchen zum Autoritarismus. Angespornt durch den neuen republikanischen US-Präsidenten Donald Trump greifen die kalifornischen Konzerne nach der Macht. Plattformen wie Google oder Facebook saugen, so Feigelfeld, die Daten von Usern nicht nur ab, um sie an den bestbietenden Unternehmer oder Geheimdienst zu verkaufen.Protagonisten der Cyber-Ökonomie wie Paypal-Gründer Peter Thiel würden ihren Einfluss auch dazu benutzen, um demokratische Institutionen anzugreifen: „Die Plattformen, die Sie nutzen, die Daten, die Sie bereitstellen, und die Gewinne, die Sie erzielen, tragen dazu bei, den internationalen Faschismus zu finanzieren, Hass zu verstärken, unseren Planeten auszulaugen und immense Umweltverschmutzung zu verursachen“, sagt Feigelfeld.Der Kulturwissenschaftler fordert politischen Widerstand gegen das Informationsmonopol der großen Plattformen ein. Er belässt es nicht bei theoretischen Überlegungen, sondern gibt auch praktische Ratschläge. Wie diese aussehen und wie wir uns gegen den Datenmissbrauch schützen können, bespricht er mit dem Autor und Journalisten Robert Misik. Auch Künstliche Intelligenz, für Feigelfeld eine psycho-imperialistische Technologie, steht dabei im Fokus. Statt KI als rein menschliche Erfindung zu betrachten, geht es dem Forscher um die vielfältigen Wirkkräfte, die unsere technologischen Systeme geprägt haben.Paul Feigelfeld (geb. 1979, Wien, Österreich) studierte Kulturwissenschaften und Informatik an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er bis 2013 für Friedrich Kittler und Wolfgang Ernst arbeitete. Bis Ende 2016 war er wissenschaftlicher Koordinator des Digital Cultures Research Lab am Centre for Digital Cultures der Leuphana Universität Lüneburg. Von 2021–2024 hatte er die Professur für Wissenskulturen im digitalen Zeitalter am Institut für Designforschung der HBK Braunschweig inne und ist Gastprofessor am Lehrstuhl für Medientheorien der Humboldt-Universität zu Berlin. Aktuell bekleidet er die Professur für Digitalität und kulturelle Vermittlung (Medienwissenschaft) an der Universität Mozarteum Salzburg. Feigelfeld lebt und arbeitet in Wien und Salzburg.Robert Misik, Autor und Journalist
Punkrocker Joshi von ZSK spricht über eine Demokratie, die unter Druck steht – und über eine Gesellschaft, die sich immer weiter spaltet. Zugleich zeigt er, wie Kultur, Haltung und Aufklärung Kindern wie Erwachsenen Orientierung geben können. Und er erinnert daran, dass Widerstand vor allem eines braucht: Menschen, die einander wieder zuhören.
Entdecke in dieser Podcast Episode, warum Darkstyle mehr ist als nur schwarze Kleidung, wir sprechen über Antifashion, Avantgarde und die rebellische Kraft von Mode, die sich bewusst gegen Trends stellt. In unserer Serie über das Phänomen Antifashion widmen wir uns diesmal einem Kernaspekt: dem Darkstyle. In dieser neuen Episode unseres Mode Podcasts Lost On Planet Fashion sprechen wir über die dunkle, poetische und zugleich radikal ehrliche Seite der Mode, über Kleidung als Haltung, über Ästhetik als Widerstand. Darkstyle ist weit mehr als nur ein Look. Es ist keine modische Verkleidung, sondern Ausdruck einer inneren Überzeugung, ein Statement für Individualität, Beständigkeit und die bewusste Abkehr vom schnelllebigen Mainstream. Die Ursprünge liegen in den 1980er Jahren, als sich in Antwerpen eine Gruppe junger, rebellischer Designer zusammenschloss: die Antwerp Six. Sie wollten etwas anderes schaffen, Mode mit Tiefe, Bedeutung und Dauer. Eine der prägendsten Stimmen dieser Bewegung ist Ann Demeulemeester. Seit der Gründung ihres Labels 1985 steht sie für eine stille, fast poetische Form von Rebellion. Ihre Entwürfe sind geprägt von Schwarz, Transparenz, zarten Stoffen und kraftvoller Zurückhaltung. Der Einfluss von Literatur, Musik und Kunst – besonders ihre enge Freundschaft zur Rock-Ikone Patti Smith formt eine Ästhetik, die zwischen Romantik und Düsternis schwebt. In dieser Podcast Episode über Antifashion und Darkstyle analysieren wir drei ihrer Kollektionen aus unterschiedlichen Schaffensphasen und zeigen, wie konsequent Demeulemeester ihren Weg zwischen Emotion und Struktur, Poesie und Strenge geht. Schwarz dominiert zwar visuell, doch Darkstyle bedeutet mehr als dunkle Farbe, es steht für Haltung, Intimität und einen bewussten Umgang mit Materialität. Spitze, Chiffon, Leder und Wolle, geschichtete Silhouetten, feine Metallakzente und neoromantische Details bilden die Codes dieses Stils. Aber wir blicken auch in die Gegenwart: Das aufstrebende Label Matieres Fecales aus Kanada interpretiert Darkstyle neu, performativ, roh und radikal. Das Designerduo, das sich zwischen Rick Owens und Alexander McQueen verorten lässt, kombiniert körperbetonte Formen mit zerstörtem Denim, experimentellen Materialien und herausfordernden Inszenierungen. Was für manche eine Provokation ist, ist für andere der nächste Schritt in der Evolution der Avantgarde Mode. In dieser Folge erfährst du, warum Darkstyle mehr ist als Schwarz, mehr als Gothic, mehr als Rebellion und warum er genau jetzt wieder relevant wird. Freu dich auf einen tiefen, aber humorvollen Talk über Ästhetik, Haltung und die Schönheit des Unangepassten. Alle besprochenen Looks, findest du natürlich wie immer auf unseren Social-Media-Kanälen bei Instagram und TikTok unter @lostonplanetfashion. Und ab sofort auch unter www.lostonplanetfashion.de.
Es ist ein politisches Erdbeben und Lichtblick für die USA: Mit Zohran Mamdani ist ein Sozialist zum Bürgermeister von New York gewählt worden. Gegen Big Money, gegen den Widerstand aus der eigenen Partei und gegen Donald Trump konnten Mamdani und die Bewegung hinter ihm einen historischen Sieg erringen. Ist das wegweisend im Kampf gegen Trump? Und was können Linke weltweit von dem Erfolg lernen? Darüber sprechen im Dissens Podcast US-Korrespondent Lukas Hermsmeier und Stefan Liebich, Leiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung in New York.
In Folge 380 von Rolling Sushi geht es um Convenience Stores als Touristenattraktionen, Kawaii-Kultur, Manga-Verlage vs. OpenAi, KI-Videos von Bären, Sextourismus, das Brechen mit dem Kulturzentrum Tokyo, Polizei ohne Nachwuchs, unfaire Sozialhilfe, Abschiebungen, Widerstand gegen Rechtspopulismus und wie man Ausländer abschreckt.
In dieser Folge spricht Prof. Dr. Matthias Clausen mit Prof. Dr. Peter Zimmerling. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, warum Dietrich Bonhoeffer auch achtzig Jahre nach seinem Tod nichts an Relevanz verloren hat. Was macht Bonhoeffers Denken bis heute so faszinierend? Warum berufen sich so unterschiedliche Strömungen in Kirche und Theologie auf ihn – von pietistisch bis liberal? Und was können Christinnen und Christen im 21. Jahrhundert aus seinen Schriften Nachfolge, Gemeinsames Leben und Widerstand und Ergebung lernen?
Bundeskanzler Friedrich Merz wird 70 Jahre alt und in Berlin wird gefeiert. Aber haben Merz und die CDU gerade wirklich Grund dazu? Merz polarisiert zunehmend. Seine Aussage zum Stadtbild und seine knallharte Position zu Abschiebungen nach Syrien spalten: nicht nur das Land, auch seine eigene Partei. Es heißt, ein bestimmter Kreis von Personen, Wirtschaftslobbyisten und Denkfabriken treibe den Rechtsruck der Partei voran. Es gibt aber auch Widerstand gegen den Kurs von Friedrich Merz. Eine neue Gruppe in der CDU, die Plattform „Compass Mitte“, kritisiert, dass sich das Spektrum der Partei verengt habe, sie will den sozialen, liberalen und konservativen Flügel in der Union wieder vereinen und fordert eine schärfere Abgrenzung zur AfD. Und auf dem anstehenden Deutschlandtag der Jungen Union soll es um die Frage gehen: Was ist die Zukunft? Die Junge Union fordert eine “Reformwut” für die Generationengerechtigkeit. Wir fragen deshalb: Welche Strategie fährt der Kanzler und seine CDU-Spitze? Das fragen wir die Journalisten Annika Joeres, Yasmine M'Barek und Albrecht von Lucke. Und wir sprechen mit dem Politikwissenschaftler Professor Thomas Biebricher. Podcast-Tipp: Berlin Code "Berlin Code" ist der Politik-Podcast aus dem ARD-Hauptstadtstudio. Linda Zervakis schaut mit den ARD-Korrespondentinnen und -korrespondenten jede Woche hinter die Kulissen der Bundespolitik. Zusammen entschlüsseln sie Reden, Texte, Vorgänge und Entscheidungen, analysieren die bedeutenden Themen und greifen das auf, was im Nachrichten-Alltag manchmal zu kurz kommt. https://www.ardaudiothek.de/sendung/berlin-code-mit-linda-zervakis/urn:ard:show:7d6b2a6353d8a1a6/
Ich mache alles richtig. Ich manifestiere, affirmiere und habe eine glasklare Strategie. Und trotzdem frage ich mich immer wieder: Warum landet die verdammte Fülle noch nicht auf meinem Konto? In dieser tiefgehenden Episode – inspiriert von meiner Keynote vor über 300 Menschen beim Find Your Flow Festival – enthülle ich dir, warum meine wahre Authentizität der energetische Shortcut zu finanzieller, emotionaler und energetischer Freiheit ist. Es ist Zeit, aufzuhören zu machen und anzufangen zu sein. Was du in dieser Folge von mir erfährst: - Warum Money Mindset allein nicht reicht, um Fülle wirklich zu leben: Es ist ein großartiger Start, aber solange du die Theorie nicht emotional und körperlich verkörperst, kann sich deine Frequenz nicht anheben. - Wie dein Nervensystem über deinen Kontostand entscheidet – und nicht deine Strategie: Lerne, warum dein Körper im Widerstand gegen Geld ist, solange du dich nicht regulierst, und wie du diesen Überlebensmodus beendest. - Und warum Authentizität der energetische Shortcut zu Geld ist: Dein Kontostand spiegelt deine Beziehung zu dir selbst wider. Indem du dich ohne Masken und Perfektionismus zeigst, stabilisierst du deinen Geldfluss. Bist du bereit, Fülle nicht länger zu jagen, sondern sie aus deiner tiefsten Identität heraus anzuziehen? Dann bleib unbedingt dran! Ich zeige dir, wie du die unsichtbare Verbindung zwischen Selbstwert, Identität und Geld sichtbar machst und für immer löst.
Beim Sozialstaat soll gekürzt werden. Dagegen gibt es Widerstand in der SPD, vor allem gegen Sanktionen beim Bürgergeld. Um diese zu verhindern, hat die ehemalige Juso-Chefin Franziska Drohsel einen SPD-Mitgliederentscheid mitinitiiert. Heckmann, Dirk-Oliver www.deutschlandfunk.de, Interviews
Der Solothurner Kantonsrat hat einen Volksauftrag zur Rettung der Schule in Olten abgelehnt. Die Debatte im Parlament war emotionsgeladen. Schlussendlich wurde der Volksauftrag aber mit 51 zu 39 Stimmen abgelehnt. Die Schliessung der Schule ist Teil des kantonalen Sparpakets. Weitere Themen in der Sendung: · Ansiedlung eines internationalen Grosskonzerns in Wettingen: Die Abstimmung über den Baurechtsvertrag der Ortsbürger wird verschoben. · Das Kulturhaus in Odeon in Brugg darf laut der Regierung kein kantonaler Kultur-Leuchtturm sein. Dagegen regt sich Widerstand aus der Politik. · Sackgeldjobs von Jugendlichen: Wie das genau funktioniert, zeigt ein Beispiel aus dem Bezirk Bremgarten.
Siniawski, Adalbert; Aljochina, Maria www.deutschlandfunk.de, Corso
Dr. Martin Wendte, Ludwigsburg, Evangelische Kirche: In Ludwigsburg wurde die Synagoge einen Tag später abgebrannt. Das lädt heute zum Widerstand ein
Das ist der zweite Teil meines Gesprächs mit Philipp Ruch (Historiker, Künstlerischer Leiter des Zentrums für Politische Schönheit). Falls noch nicht geschehen, hört den ersten Teil komplett. Da haben wir v.a. über die Lehren aus dem Aufstieg der NSDAP gesprochen. Im zweiten Teil erweitern wir die Perspektive und diskutieren, wie wir uns politisch krisenfest machen können, mithilfe der Geschichte. Meldet euch oder unterstützt mich doch: https://linktr.ee/deutschland33_45pod Sichert euch die offizielle DE33/45-Tasse: https://www.startnext.com/de3345 Philipps aktuelles Buch, das er gemeinsam mit dem Historiker Thomas Weber herausgegeben hat und auf das wir uns im Gespräch immer wieder beziehen, erhaltet ihr hier: https://www.herder.de/geschichte-politik/shop/p4/93888-wenn-das-gestern-anklopft-klappenbroschur/) Erwähnte Literatur und Personen: Steven Levitsky / Daniel Ziblatt, Wie Demokratien sterben (= engl. Orig. How Democracies Die), 2019. Philipp Ruch, Schluss mit der Geduld. Jeder kann etwas bewirken. Eine Anleitung für kompromisslose Demokraten, 2019. Philipp Ruch / Thomas Weber (Hrsg.), Wenn das Gestern anklopft. Weimar und die Wiederkehr der Geschichte, 2025. zu erwerben hier: https://www.herder.de/geschichte-politik/shop/p4/93888-wenn-das-gestern-anklopft-klappenbroschur/) darin die Beiträge von Philipp (Vergleich mit Krisenanalyse der Wirtschaftswissenschaften, und Benjamin Carter Hett über die Polizei) Adam Tooze: Sintflut. Die Neuordnung der Welt 1916–1931, 2015. Tooze: Ökonomie der Zerstörung. Die Geschichte der Wirtschaft im Nationalsozialismus, 2007. Tooze: Crashed. Wie zehn Jahre Finanzkrise die Welt verändert haben, 2018. Francis Fukuyama, Das Ende der Geschichte, 2021 (engl. Original 1992) Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem: https://www.deutschlandfunk.de/so-begruendet-das-bundesamt-fuer-verfassungsschutz-die-einstufung-der-afd-100.html Graham Allison / Niall Ferguson, Applied History Manifesto, 2016 (https://www.belfercenter.org/publication/applied-history-manifesto) Konstantin Hierl (NSDAP, 1875-1955): https://www.nsdoku.de/lexikon/artikel/hierl-konstantin-341 https://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Begriff_210.html Paul Schulz (Fememörder, NSDAP, 1898-1963) https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Schulz_(Politiker) Robert Lehr (CDU, ehemals DNVP, OB-Düsseldorf, Bundesinnenminister, 1883-1956) https://www.kas.de/de/web/geschichte-der-cdu/personen/biogramm-detail/-/content/robert-lehr-v1 Timothy Snyder: Über Tyrannei. Zwanzig Lektionen für den Widerstand, 2021 Thüringen Projekt des Verfassungsblogs: https://verfassungsblog.de/thuringen-projekt/ Fritz Bauer (der standhafteste Antifaschist der alten Bundesrepublik, 1903-1968) https://www.fritz-bauer-institut.de/fritz-bauer
In einer Welt, die auf Leistung, Härte und Resilienz setzt, scheint „soft sein“ fast ein Widerspruch. Aber was, wenn darin gerade eine Form von Widerstand liegt? Mit meinem guten Freund Daniele spreche ich über Verletzlichkeit, Fürsorge und die politische Kraft von Sanftheit.
Thorsten und Andi lassen die neue Jahreslosung 2026 sprechen. Wochenlang haben sie an den Worten aus der Johannesoffenbarung gearbeitet und eine Fülle an Impulsen, Ideen und Arbeitshilfen online gestellt. Ihre Begeisterung über die Botschaft von Gottes hoffnungsfroher Kreativität behalten sie nicht für sich. Die beiden Theologen nähern sich der Jahreslosung auf dem Weg eigener Erfahrungen. «Siehe, ich mache alles neu», das sind Kraftworte, die zunächst jenseits theologischer Reflexionen in ausweglosen Momenten tragen können. Von der Gegenwart geht es zurück in die Zeit gegen Ende des ersten Jahrhunderts, als der Seher Johannes die Worte der Jahreslosung kommunizierte. Sein Buch war Untergrundliteratur zum Widerstand gegen das mächtige Römische Reich und prophezeite dessen Untergang. Was will die Johannesapokalypse, was will sie nicht? Was ist die Faszination, die sie kulturgeschichtlich zum einflussreichsten Buch der Bibel machte? Leider wurde sie in der Geschichte des Christentums oft missverstanden als Endzeitfahrplan und missbraucht, um die Zeiger auf der Weltuntergangsuhr zu bestimmen. Andi und Thorsten versuchen, die Jahreslosung als Kriterium zu verstehen für das, was heute Hoffnung sein könnte. Denn das Neue ist genauso wie das Alte ein schillernder Begriff. Wie geht gutes Hoffen auf eine neue Welt jenseits von Erneuerungsfuror und Verklärung des Alten? Hoffnung stiften kann die Jahreslosung, weil Gottes Kreativität durch seine Liebe bestimmt ist. Sie erschafft weder willkürlich noch durch blinde Zerstörung, sondern zielt auf Kooperation mit allen Geschöpfen. Daraus ergeben sich neue Perspektiven auf die Art und Weise, wie Gott die Erde neu macht.
In diesem Podcast beschäftigt mich folgende Aussage von Malaika Mihambo: Wenn alles wie von selbst läuft, "[...] da ist es leicht, an sich zu glauben. Aber das auch zu schaffen, [...] wenn man immer wieder Fehler macht, das ist die Kunst." Mein Fazit: Glauben Sie an sich, auch wenn Sie Fehler machen! Wer keine Fehler macht, kann auch nichts lernen und keine Fortschritte machen. Wer zu den eigenen Fehlern stehen, bildet seinen Charakter. So gesehen, kann man gar nichts falsch machen, wenn man sich ausprobiert und lernt. Im Zweifel ist man nur um eine Lernerfahrung reicher. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
500 Jahre nach Beginn der Hexenverfolgung sind die Hexen wieder da: als Lifestyle-Coaches auf Instagram und TikTok. Hilft ein magisches Weltbild in Zeiten globaler Krisen? Eine Reise zu modernen Hexen in Bayern. Tatort Geschichte - True Crime meets History: Vom Teufel verführt, als letzte Hexe verurteilt? Das Schicksal der Anna Maria Schwägelin https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:06c3985a3733e651/z Bayerisches Feuilleton: Alpenschamanismus - eine Trommelreise zu Prophetinnen, Rutengängern und Visionssuchern https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:b12e831320843b14/
In der neuen Ausgabe spricht Host Anna Engelke mit dem Sicherheitsexperten Christian Mölling über die europäische Rüstungsindustrie. Allerdings sollte man wohl eher von der "Rüstungsindustrie in Europa" sprechen. Denn der Senior Advisor am European Policy Center sagt: "Dass auf dem Kontinent Europa die Grenzen auch bei der Rüstungsindustrie gefallen wären, das ist eben nicht der Fall." Mölling erklärt, wie es um einen engeren Zusammenschluss der Rüstungsindustrieunternehmen in Europa bestellt ist und warum Deutschland aus seiner Sicht in dem Bereich noch zu langsam unterwegs ist. Der Sicherheitsexperte benennt Probleme und Herausforderungen und beleuchtet die Zusammenarbeit mit den USA in Zeiten von US-Präsident Trump. Wie die Rüstungsindustrie in Europa in zehn Jahren aussehe, hänge, so Mölling, im Wesentlichen davon ab, welche Impulse aus Deutschland kommen. Bei einer Tagung der Bundeswehrführung hat Bundeskanzler Merz die Zielrichtung vorgegeben und mehr Tempo gefordert: "Wir müssen schnellstmöglich verteidigungsfähig werden." Die aktuelle Lage in der Ukraine fasst Stefan Niemann zusammen. Russland setzt dort zunehmend modernisierte Gleitbomben ein. Und versucht damit u.a., gezielt die Energie-Infrastruktur zu zerstören. In und rund um die Stadt Pokrowsk leisten ukrainische Soldaten erbitterten Widerstand. Noch ist die Stadt nicht gefallen, es könnte aber aus Sicht von Experten bald soweit sein. Soldaten sprechen von einer sehr schwierigen Situation und hoffen, dass noch rechtzeitig Verstärkung kommt. Allerdings leidet das ukrainische Militär seit Monaten unter erheblichen Personalproblemen, an dem auch Werbemaßnahmen, Prämien und lukrative Verträge nicht viel zu ändern scheinen. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Das Interview mit Christian Mölling: https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio-324282.html tagesschau.de: Bedingt funkbereit https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/digitalfunk-bundeswehr-100.html Podcast-Tipp: 11KM Stories – Rape Tapes https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-stories/urn:ard:show:6bb046d00989db56/
Die Schweizer Radiobranche hat vereinbart, dass Radio ab 2026 nur noch über DAB + ausgestrahlt wird. Dagegen gibt es aber viel Widerstand. Am Freitag sprach sich die zuständige Kommission des Ständerats mit 5:4 Stimmen für die Beibehaltung des UKW-Rundfunks aus. Was bedeutet dieser Entscheid? Weitere Themen: In englischen Gefängnissen häufen sich die Fälle von versehentlichen Freilassungen. Letzten Monat wurde ein Asylbewerber irrtümlich aus dem Gefängnis freigelassen, der wegen sexueller Belästigung verurteilt wurde. Diese Woche kam es zu zwei weiteren Fällen. Wie kann das passieren? Vor fünf Jahren hat der Bund eine nationale Bodenstrategie beschlossen. Ab 2050 soll kein Boden mehr verbraucht werden: Geht beim Bauen Boden verloren, muss das an anderer Stelle durch Aufwertung wieder kompensiert werden. Wie funktioniert das genau?
Der Amazonas-Regenwald spielt eine zentrale Rolle in der Klimakrise. Als stehender, gesunder Wald absorbiert er das Kohlendioxid in der Atmosphäre. Wird der Wald jedoch zerstört, durch Abholzung oder Brände, kehrt der aufgenommene Kohlenstoff in die Atmosphäre zurück. Doch wie finanziert man Waldschutz? Brasiliens Bundesstaat Pará, dort wo am kommenden Montag die UN-Klimakonferenz stattfindet, hat im vergangenen Jahr ein Mega-Projekt angekündigt. 12 Millionen Co2-Zertifikate will der brasilianische Bundesstaat verkaufen und damit rund 180 Millionen US-Dollar einnehmen. Käufer gäbe es auch schon. Nämlich die sogenannte LEAF-Koalition. 2021 vom Konzern Amazon gegründet, gehören ihr nicht nur weitere Unternehmen an, darunter Bayer und H&M, sondern auch Regierungen: die USA, Großbritannien und Norwegen. Doch das Abkommen stößt auf Widerstand. Die Staatsanwaltschaft sprach sich für einen Stopp des Projektes aus, traditionelle Gemeinschaften beklagen, es fehle an Transparenz. Ein Feature unserer ARD-Südamerika-Korrespondentin Anne Herrberg.
Die Schweizer Radiobranche hat vereinbart, dass Radio ab 2026 nur noch über DAB + ausgestrahlt wird. Dagegen gibt es aber viel Widerstand. Am Freitag sprach sich die zuständige Kommission des Ständerats mit 5:4 Stimmen für die Beibehaltung des UKW-Rundfunks aus. Was bedeutet dieser Entscheid?
2020 brachte die EZB erstmals die Einführung eines digitalen Euros ins Gespräch und seitdem wird das Thema in der öffentlichen Debatte so gut wie möglich ignoriert. Das ist kein Wunder, weiß doch die breite Öffentlichkeit überhaupt nicht, worum es bei diesem Thema geht. Seit Ende letzter Woche hat die Debatte unter weitestgehendem Ausschluss der ÖffentlichkeitWeiterlesen
Seit Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine ist die Schweizer Rüstungsindustrie wegen ihrer strengen Exportregeln unattraktiv und deswegen unter Druck. Die Politik ringt seit Jahren um eine Lösung. Nun haben sich die bürgerlichen Parteien geeinigt und plötzlich soll es schnell gehen. Weitere Themen: Swissinfo ist der internationale Dienst der SRG. Die Onlineplattform liefert in zehn Sprachen journalistische Inhalte mit Schweiz Bezug. Finanziert wird sie je zur Hälfte vom Bund und der SRG. Nun will der Bund seinen Beitrag streichen. Damit wäre Swissinfo gefährdet. Dagegen regt sich Widerstand. Taifun Kalmaegi hat im Zentrum der Philippinen eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Über hundert Menschen sind ums Leben gekommen, weitere werden noch vermisst, unzählige Bewohnerinnen und Bewohner mussten ihre Häuser verlassen und bereits droht der nächste Taifun.
Am 8. November jährt sich das Attentat des Schreiners Georg Elser auf Adolf Hitler zum 86. Mal – ein Symbol für den frühen Widerstand gegen das NS-Regime. Laut Journalist Ludger Fittkau hatten die Nazis die Tat zwar sofort den Briten zuschrieben, „aber auch Widerstandskreise wussten, dass der britische Geheimdienst aktiv war und es Pläne gab, Hitler zu töten.“ Viele Zeitgenossen reagierten zwiespältig, denn „1939 herrschte noch eine Dominanz der Führerloyalität, auch in späteren Widerstandskreisen.“ Dennoch gab es schon damals Menschen, die den Mut hatten, Hitlers Sturz zu planen. Fittkau erinnert daran: „Elser handelte allein, aber seine Tat wurde aufmerksam verfolgt – auch von jenen, die später Teil des 20. Juli wurden.“ Die Veranstaltung in Gedenken an den Widerstandkämpfer Georg Elser inklusive Ausstellung findet am 8. November im Alten Rohrlager in Mainz statt.
No-Kings-Proteste in den USA: Ein Ehepaar hat erreicht, dass Millionen Menschen gegen ihren Präsidenten auf die Strasse gehen. Vor genau einem Jahr wurde Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt. Doch jetzt regt sich öffentlicher Widerstand gegen seine Regierungsmethoden, organisiert von einer breiten Bürgerbewegung. Heutiger Gast: Andreas Mink, USA-Korrespondent Host: Alice Grosjean Den Artikel von Andreas Mink über sein Gespräch mit Ezra Levin kannst du auch [in der NZZ nachlesen](https://www.nzz.ch/international/sie-schrieben-schon-2016-ein-handbuch-fuer-den-widerstand-gegen-trump-jetzt-mobilisiert-ein-ehepaar-mit-seinen-no-kings-demonstrationen-millionen-ld.1908302). Dort findest du auch eine grosse [Bildstrecke zu den No-Kings-Protesten](https://www.nzz.ch/fotografie/farbenfroh-und-kreativ-gegen-trump-die-bilder-der-massenproteste-ld.1907702) und die täglich aktualisierten [Umfragewerte zur Beliebtheit von Donald Trump](https://www.nzz.ch/visuals/trump-umfragewerte-aktuell-2025-so-beliebt-ist-er-in-den-usa-ld.1883243).
Antikommunistische Organisationen wie die „Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit“ standen für Widerstand gegen die SED-Diktatur – und zugleich für hybride Kriegführung im frühen Kalten Krieg. Der Vortrag beleuchtet die Verflechtung von humanitärem Engagement, politischer Strategie und nachrichtendienstlicher Instrumentalisierung und behandelt die Frage, wie Infiltration, Sabotage und psychologische Operationen als Mittel systematischen Widerstands eingesetzt wurden. Referent Dr. Enrico Heitzer ist Historiker, der sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte der Scharnierzeit zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem frühen Kalten Krieg sowie Memorialkultur beschäftigt. Seit 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.
Bei einer Kundgebung 2017 in Bern zeigten Demonstrierende ein Transparent mit der Aufschrift «Kill Erdogan». Nun bestätigt das Bundesgericht: Die vom Berner Obergericht verhängten Geldstrafen gegen vier Personen wegen des Mitführens des Transparents sind rechtskräftig. Weitere Themen: Die steigenden Krankenkassenprämien sind eine der Hauptsorgen der Schweizer Bevölkerung. Deren Stimme findet in den Verhandlungen aber kaum Gehör. Dagegen formiert sich allmählich Widerstand. So auch an einer Tagung in Bern. Die Waadtländer Regierung will nächstes Jahr insgesamt 300 Millionen Franken einsparen. Die Einsparungen treffen vor allem Schulen, Spitäler, Heime und Sozialdienste. Kampflos wollen die Staatsangestellten den Sparentscheid aber nicht hinnehmen.
Während die EU seit über zwei Jahren um Einigkeit im Ukraine-Konflikt ringt, wächst in Mittelosteuropa der Widerstand gegen den bisherigen Kurs. Ungarn, Slowakei und Tschechien könnten eine neue Gegenallianz bilden.
Im Herbst 2021 wird die FPÖ in Graz von einem Finanzskandal erschüttert. 1,8 Millionen Euro Steuergeld sind verschwunden. Alexis Pascuttini steigt damals überraschend zum Klubschef in Graz auf und will herauszufinden, was mit den Millionen passiert ist. Doch seine Nachforschungen stoßen auf Widerstand – in der Partei und in seiner Verbindung. In Folge fünf zeichnen wir nach, wie es für Walter Rosenkranz indes karrieretechnisch steil bergauf geht: 2022 tritt er als Bundespräsidentschaftskandidat an. Gewählt wird er erwartungsgemäß nicht. Aber zwei Jahre später kommt für ihn die ganz große Chance: Die FPÖ wird stärkste Kraft in Österreich und Rosenkranz darf den Posten des ersten Nationalratspräsidenten besetzen. Sobald er im Amt ist, folgt ein Skandal auf den nächsten. In dieser Folge zu hören: Alexis Pascuttini (Rechtsanwalt, Gemeinderat in Graz, früher FPÖ, heute "Korruptionsfreier Gemeinderatsklub"), Colette Schmidt (Innenpolitikredakteurin beim STANDARD), Sandra Schieder (Innenpolitikredakteurin beim STANDARD), Bini Guttmann (Rechtsanwalt, Aktivist), Fabian Schmid (Leitender Redakteur Investigativ beim STANDARD), Bernhard Weidinger (Politikwissenschafter, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands); Moderation und Skript: Lucia Heisterkamp und Antonia Rauth; Redaktion: Käthe Bergmann, Benjamin Braden, Zsolt Wilhelm; Produktion: Philipp Fackler
In der EU wächst der Widerstand gegen strenge Klimaziele. Während die Wirtschaft die Abschaffung des EU-Emissionshandels fordert, sehen Klimaschützer ihn als wichtiges Instrument gegen CO2-Emissionen. Wie Klimaschutz mit Wirtschaftskraft vereinbaren? Garvert, Jan www.deutschlandfunkkultur.de, Wortwechsel
Trotz Volksentscheid zum Atomausstieg befasst sich das Parlament mit der Aufhebung des Neubauverbots für Kernkraftwerke. Das verlangt nicht nur die Blackout-Initiative, sondern auch der bundesrätliche Gegenvorschlag. Der Widerstand von Mitte-Links ist gross. Keine zehn Jahre nach dem Volksentscheid für einen schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie dominiert die AKW-Frage erneut die Energiepolitik: Das Parlament beschäftigt sich mit der Blackout-Initiative, die verlangt, dass der Bau von neuen Kernkraftwerken hierzulande wieder erlaubt wird. Der Bundesrat lehnt die Initiative ab, teilt aber die Forderung des Initiativkomitees nach einer Aufhebung des Neubauverbots. Dazu hat er einen indirekten Gegenvorschlag gezimmert, der nun in den zuständigen Kommissionen beraten wird. Ist es richtig, dass das Neubauverbot fallen soll? Oder gefährdet das den Ausbau der erneuerbaren Energien? Und kann die Energiewende ohne Atomstrom gelingen? Mehr Wasser, Sonne und Wind Mit Abstand am meisten Strom wird in der Schweiz mit Wasserkraftwerken erzeugt. Diese Stromproduktionsquelle soll weiter ausgebaut werden. Die Stimmbevölkerung hat mit dem Ja zum Stromversorgungsgesetz 2024 auch 16 neuen Wasserkraftprojekten zugestimmt. Doch bei deren Umsetzung harzt es. Ist der Widerstand gegen die Projekte gerechtfertigt oder gefährdet er die Energiewende? Auch beim Ausbau der anderen erneuerbaren Energien – insbesondere Solar- und Windenergie – soll es vorwärts gehen. Ist die Schweiz auf Kurs? Und welchen Beitrag kann eine bessere Energieeffizienz leisten? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 31. Oktober 2025 in der «Arena»: – Susanne Vincenz-Stauffacher, Co-Präsidentin FDP; – Aline Trede, Fraktionspräsidentin Grüne; – Mike Egger, Nationalrat SVP/SG; und – Stefan Müller-Altermatt, Nationalrat Die Mitte/SO.
Nur eine Lampe steht auf dem Tisch am Ende des Raumes. Ihre Birne macht die letzten Atemzüge und flackert ihrem Ende entgegen. Vor mir sitzt im Halbdunkel Klaas Heufer-Umlauf. Mit einer Kreditkarte teilt er einen Berg Kokain in vier Reihen. Die goldene Amex schabt und kratzt dabei über den Tisch. „Nur ein Spinnenbeinchen, Schmitti“…haucht er mit erschöpfter Stimme. Seine Stimmbänder ermattet wie die Glut der Birne, sein Klang nasal und leer. Blut tropft auf das weiße Pulver, färbt es rot. Gegen den Widerstand der zähen Flüssigkeit aus der Nase, zieht der Moderator, das Pulver irgendwie hoch. Über die Schleimhäute gelangt es ins Gehirn und Klarheit legt sich sanft über die Selbstzweifel, alle Unsicherheit wird erstickt. Vakuum für die Gedanken, die Gefühle erfrieren. Während Klaas schwebt, zieht Schmitti das „Spinnenbein“, dazu die roten Reste. Auch er verschwindet in der eigenen Unendlichkeit. Inneres Exil. Wie eine Lupe wirken die Tränen vor meinen Augen. Sie vergrößern das Elend vor mir. Zwei Freunde, zu Eis erstarrt. Aus Klaas Nase tropft das Blut. Schmittis Tätowierungen eitrig. Die Zigarette in seiner Hand glimmt in die Haut seines Zeigefingers. Wo hatte dieser Zerfall begonnen? Ich wühle in meiner Erinnerung. Mein Herz stoppt. Es war die Aufnahme der Folge „Kokstaxi wider Willen“ als wir beschlossen hatten, drogenabhängig zu werden, damit wir unserem langweiligen Leben eine für eine Netflix Dokumentation spannende Wendung verpassen. Eben jene Wendung, die den Zuschauern die Pupillen weiten und den Atem stocken lassen. Der Beifall des geifernden Publikums ist nun gewiss. Potenzierter Voyeurismus. Stunde Null für den Spannungsbogen. Die Asche für den Phoenix. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/BaywatchBerlin
Der Autobauer Mercedes muss einen massiven Gewinneinbruch verkraften. Das illegale Waffenlager in Remscheid ist größer als bisher angenommen. Und Friedrich Merz bekommt Ärger mit den eigenen Leuten. Das ist die Lage am Mittwochabend. Die Artikel zum Nachlesen: Zölle und Absatzminus: Mercedes meldet Gewinneinbruch Waffenfunde in Remscheid: »Damit hätten Sie eine gesamte Kompanie ausstatten können« Auf Distanz zum Parteichef: Neue CDU-Gruppe drängt Merz zu Kurskorrektur+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die RSF-Miliz im Sudan hat die wichtige Stadt El-Fasher eingenommen. Das hat grausame Konsequenzen für die Bevölkerung. Und: In Serbien gibt es Widerstand gegen ein EU-Vorzeigeprojekt zum Abbau von seltenen Erden (15:29). Schmidt-Mattern, Barbara
Das Gornerli gehört zu den grössten geplanten Wasserkraftprojekten. Doch dagegen regt sich Widerstand. Ausserdem: Recherchen zeigen die Probleme beim Gotthard-Tunnelbau. Und: Wie Rechtsextreme Jagd auf mutmassliche Pädophile machen. Walliser Widerstand: Bergführende mobilisieren gegen den Gornerli-Stausee Bei der Energiewende spielt die Wasserkraft eine zentrale Rolle. Eines der wichtigsten geplanten Projekte dabei ist das Gornerli. Oberhalb von Zermatt im Wallis plant die Grande Dixence AG einen Speichersee – in einer Landschaft unter nationalem Schutz. Doch die Kritik wächst: Bergführende, Hoteliers und Naturschützende wollen das Projekt verkleinern – oder ganz verhindern. Dazu stellt sich die Walliser Staatsrätin Franziska Biner den Fragen von Gion-Duri Vincenz. Blockierte Tunnelbohrmaschine am Gotthard: Auch Baufirma warnte vergeblich Vor einem Monat machte die «Rundschau» publik: Experten warnten beim Bau der zweiten Gotthardröhre davor, eine Tunnelbohrmaschine im heiklen Gestein am Anfang in Airolo TI einzusetzen. Jetzt zeigen weitere Recherchen: Selbst die beauftragte Tunnelbaufirma warnte während des Vortriebs mehrfach, dass die Maschine stecken bleiben könnte. Doch das Bundesamt für Strassen (Astra) ignorierte die Warnungen. Selbstjustiz gegen Pädophile: Rächer und Rechtsextreme? Sie geben sich online als 14-jährige Mädchen aus, locken mutmassliche Pädophile in die Falle – und schlagen zu. «Pedo-Hunter» sind zu einem schweizweiten Phänomen geworden. Hinter ihrem Eifer steckt eine problematische Form von Selbstjustiz – mit Gewaltfantasien und rechtsextremer Rhetorik. Wer sind die selbsternannten Pädophilen-Jäger? «SRF Impact» hat sie getroffen.