POPULARITY
Categories
Die Raketen kommen! Heute vor 40 Jahren – am 22. November 1983 – halten 286 Abgeordnete von Union und FDP dem Druck der Massenproteste stand und sprechen sich gegen die Stimmen von SPD und Grünen für die Nachrüstung aus. In der Folge bringt die Stationierung von Pershing II-Mittelstreckenraketen in der Bundesrepublik die Sowjetunion an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Der Anfang vom Ende des Kalten Krieges ist eingeläutet. Ausgehend von diesem historischen Jubiläum werfen wir den Blick in die Zukunft und fragen nach Deutschlands nuklearen Interessen seitdem Ukraine-Krieg. Die nukleare Abschreckung, lange Zeit eher ein theoretisches Gedankenspiel, ist durch Russlands Aggressionskrieg plötzlich wieder sehr real geworden. Deutschland müsse die eigenen Werte verteidigen und der Ukraine beistehen, ohne eine nukleare Eskalation durch Russland zu riskieren. Dabei ist und bleibt Deutschland ein Nicht-Nuklearstaat und steht unter dem Schutzschirm der Vereinigten Staaten. Doch wie genau funktioniert dieser Schutzschirm und was sind die Dilemmata der nuklearen Abschreckung? Wie kann Deutschland seine Sicherheitsinteressen in einer von Kernwaffen geprägten Welt behaupten und zur Abschreckung der NATO beitragen? Wie können gleichzeitig Risiken minimiert werden? Mit diesen und weiteren Fragen sprechen wir mit Dr. Karl-Heinz Kamp. Wie kein Zweiter kennt er die Chancen und Risiken des Nuklearzeitalters. Er war Forschungsdirektor der NATO in Rom, Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik und zuletzt Beauftragter des Politischen Direktors im Bundesministerium der Verteidigung. Das Gespräch führt Bastian Kaiser.
In seinem biografischen Essay erzählt Adam Soboczynski erfrischend und unterhaltsam die Migrationsgeschichte seiner Familie, die von Polen nach Deutschland ausgewandert ist. Vor allem aber ist sein Buch eine vehemente Verteidigung des westlichen Liberalismus. Rezension von Holger Heimann. Klett-Cotta Verlag, 170 Seiten, 20 Euro ISBN 978-3-608-98638
Weltraumschlachten im Fernsehen erinnern meist an Situation, die wir von der Erde kennen, also Kampf zu Wasser oder in der Luft. Die Gesetze des Weltalls würden reale Raumschiffskommandanten aber zu einigen Taktiken zwingen, die uns Star Trek & Co. verschweigen. Wir sprechen über Bewegung, Verteidigung, Waffenwahl, Schiffsdesign in einem möglichst realistischen Szenario und werfen außerdem einen Blick auf interstellare Strategie. Was lehren uns die sogenannte Exosoziologie und die Theorie des dunklen Waldes über das mögliche Wetteifern der Spezies? – – – – – – – – – – – WERBUNG Die Links zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://bit.ly/kussponsored – – – – – – – – – – – PODCAST KAPITEL 00:08:42 Raumkampf in Vergangenheit und Gegenwart 00:21:18 Grundlagen Luft- und Seekampf 00:41:00 Raumkampf: Bewegung und Entfernung 01:01:56 Sehen, Erkennen, Scannen 01:15:47 Die Wahl der Waffen 01:32:14 Verteidigung 01:48:00 Irrtümer über Raumkampf 02:26:35 Exosoziologie und interstellare Strategien 02:49:29 Das Dunkler Wald Theorem – – – – – – – – – – – Unsere IMDb Playlist: https://imdb.to/46UdNhm – – – – – – – – – – – Kack & Sachgeschichten - Der Podcast mit Klugschiss http://www.kackundsach.de/ Alle Links und Infos auch hier: https://linktr.ee/kackundsach
Aus dem zusagesagten Munitions-Nachschub für die Ukraine wird nix. Ist der Westen - angesichts von europäischer Uneinigkeit, Materialmangel oder Erschöpfungserscheinungen - dabei, den Krieg zu verlieren? Darüber diskutieren Helga Schmidt, Rebecca Barth und Kathrin Schmid. Von Kathrin Schmid.
Es war ein gewaltiger rhetorischer Aufschlag, den Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius vor Tagen machten: Wir müssten uns wieder an den Gedanken gewöhnen, dass die Gefahr eines Krieges in Europa drohen könnte, sagte er. "Und das heißt: Wir müssen kriegstüchtig werden. Wir müssen wehrhaft sein. Und die Bundeswehr und die Gesellschaft dafür aufstellen." Es blieb nicht bei diesem Ausspruch. In den neuen verteidigungspolitischen Richtlinien, die Pistorius vergangene Woche in Berlin vorlegte, ist "Kriegstüchtigkeit als Handlungsmaxime" aufgeführt. Damit sorgte der Verteidigungsminister für Diskussionen. Kritik kam aus allen politischen Lagern. Das Verhältnis der Deutschen zum Krieg ist spätestens mit dem russischen Angriff auf die Ukraine wieder extrem in Bewegung. Der Kanzler hat die "Zeitenwende" ausgerufen, die Bundesregierung pumpt Sondervermögen in die Bundeswehr und der Verteidigungsetat ist der einzige, der nicht gekürzt, sondern dauerhaft aufgestockt wird. Wie verändert das alles die Akzeptanz der Bundeswehr? Was meint der Verteidigungsminister eigentlich mit "Kriegstüchtigkeit"? Und was bedeuten die vielen Milliarden für der Verteidigung für die Sozial- und Bildungspolitik, für die Entwicklungs- und Klimapolitik? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit der Leiterin des Inlandsressorts, Tanja Tricarico, mit Pascal Beucker, dem Fachredakteur für Verteidigungspolitik und mit taz-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann.
Die Bundeswehr muss kriegstüchtig werden, fordert Verteidigungsminister Boris Pistorius: Eine Diskussion über Bedrohung, Wehrhaftigkeit und die Frage, was es braucht, um die Bundeswehr zum „Rückgrat“ europäischer Verteidigung zu machen.Pindur, Marcuswww.deutschlandfunk.de, Zur DiskussionDirekter Link zur Audiodatei
Im Fokus der heutigen Folge stehen Gutachten und Legal Opinions im Steuerstrafverfahren. Zu Gast bei Herr Dr. Christian Rosinus ist Herr Dr. Sebastian Peters von der Kanzlei STRECK MACK SCHWEDHELM. Nach einer kurzen Vorstellung von Herrn Dr. Peters steigen die beiden in das praxisrelevante Thema ein. Zunächst gibt Herr Dr. Peters einen Überblick über die wesentlichen Problemfelder, die mit steuerlichen Gutachten in der Strafrechtspraxis einhergehen. Dabei geht er auch auf mögliche Konfliktpunkte ein, die aufgrund des Zusammentreffens der verschiedenen Professionen – in Form der Staatsanwaltschaft, Steuerrechtskanzleien, Gerichten und Strafrechtlern – entstehen können. Zudem wird auch auf die Problematik des Gefälligkeitsgutachten und dessen Merkmale eingegangen. Die Gesprächspartner beleuchten Bereiche, in denen steuerliche Gutachten von besonderer Wichtigkeit sind und gehen auch auf die Bedeutung solcher Gutachten in Strafverfahren ein. In der Folge gibt Herr Dr. Peters wichtige Tipps, die bei der Beauftragung und der Gutachtenerstellung beachtet werden sollten. Im weiteren Verlauf geben die Interviewpartner einen Überblick über weitere Präventionsmaßnahmen im steuerstrafrechtlichen Kontext. Sie gehen ferner auf die Spezifika der Verteidigung im Zusammenhang mit steuerlichen Gutachten ein. Schließlich machen Herr Rosinus und Herr Peters noch auf die Bedeutung des Wordings, insbesondere die Problematik englischer Legal Opinions aufmerksam. Dr. Rosinus im Gespräch mit: Geboren 1978 in Duisburg; 1999 - 2003 Studium der Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Albertus-Magnus-Universität in Köln; 2004 - 2006 Referendariat in Bonn mit anschließender Tätigkeit als Rechtsanwalt in Bonn bis 2007; 2010 Promotion im Steuerstrafrecht bei Prof Dr. Wolfgang Joecks in Greifswald (Thema: Betrug und Steuerhinterziehung trotz Erklärung wahrer Tatsachen); Lehrbeauftragter für Steuerstrafrecht an der Universität zu Köln seit 2017, Zertifizierter Fachberater für Steuerstrafrecht, Fachliche Leitung des Zertifizierten Fachberaters Wirtschaftsstrafrecht; 2007 bis 2020 Staatsanwalt, Abt. für Wirtschaftskriminalität, Schwerpunkte: Internationales Wirtschafts- und Steuerstrafrecht, Korruptionsstrafrecht und Korruptionsprävention, Strafprozessrecht; Seit 2021 Partner bei Streck Mack Schwedhelm, Tätigkeitsschwerpunkte (Internationales) Wirtschafts- und Steuerstrafrecht. Herr Dr. Peters ist erreichbar unter: sebastian.peters@streck.net. https://www.rosinus-on-air.com https://rosinus-partner.com
Ein Kommentar von Rainer Rupp.„Es sind MENSCHEN, die ein Existenzrecht und Recht auf ein Leben in Würde und Freiheit haben. Staaten, welche dieses Recht systematisch und mit derartiger Grausamkeit mit Füßen treten, haben jedes Existenzrecht verwirkt, auch wenn sie sich ein fassadendemokratisches Mäntelchen umhängen.“ Oliver GinsbergKampf mit Offenen Briefen - Deutsche wollen die besseren Juden sein.Am 22. Oktober haben über 100 in Deutschland beheimatete jüdische Künstler, Schriftsteller und Wissenschaftler einen offenen Brief unterschrieben und in der Tageszeitung Taz veröffentlicht. Darin klagen sie die deutsche Polizei an, Proteste gegen die israelischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit brutal zu unterdrücken. Zugleich werfen sie der deutschen Regierung vor, Demonstrationen sowie Appelle für Frieden und Meinungsfreiheit zu kriminalisieren.In dem Schreiben heißt es:„Es gibt keine Rechtfertigung für die vorsätzliche Angriffe auf Zivilisten durch die Hamas. Viele von uns haben Familie und Freunde in Israel, die von dieser Gewalt direkt betroffen sind. Mit gleicher Schärfe verurteilen wir die Tötung von (palästinensischen) Zivilisten in Gaza. … In den letzten Wochen haben Landes- und Stadtregierungen in ganz Deutschland öffentliche Versammlungen mit mutmaßlichen Sympathien für Palästinenser verboten. Diese Repressionen bestrafen auch Demonstrationen wie „Jugend gegen Rassismus“ und „Jüdische Berliner*innen gegen Gewalt in Nahost“. In einem besonders absurden Fall wurde eine jüdische Israelin festgenommen, weil sie ein Schild in der Hand hielt, auf dem sie den Krieg, den ihr Land führt, anprangerte.“Offensichtlich hatte im demokratischsten Deutschland aller Zeiten die von deutscher Polizei festgenommene jüdische Israelin ihre erlaubte Meinung nicht zuvor mit den Behörden abgestimmt. Weiter heißt es im Offenen Brief:"Die Polizei hat keine glaubwürdige Verteidigung für diese Entscheidungen geliefert. Praktisch alle Absagen, einschließlich derjenigen, die von jüdischen Gruppen organisierte Versammlungen verbieten, wurden von der Polizei zum Teil mit der „unmittelbaren Gefahr“ von „volksverhetzenden, antisemitischen Ausrufen“ begründet. Diese Behauptungen dienen unserer Meinung nach dazu, legitime und gewaltfreie politische Äußerungen, die auch Kritik an Israel beinhalten dürfen, zu unterdrücken.“Der Text des Offenen Briefs der 100 jüdischen Intellektuellen kann mitsamt den Namen der Unterzeichner über diesen Link (1) aufgerufen werden. Dieser Brief blieb jedoch nicht ohne Reaktionen und rief 1.000, ja Tausend, deutsche „links-, liberal- und konservativ-denkende Autorinnen und Autoren“ - so bezeichnen sie sich selbst – auf den Plan, jüdischer zu sein als die in Deutschland lebenden jüdischen Israelis. So entstand denn auch ein zweiter Offener Brief, diesmal mit beeindruckenden Tausend Unterschriften. In dem machten sich die Autorinnen und Autoren das Narrativ der Rechtsradikalen der Netanjahu-Regierung sowie das von der Staatsraison der Bundesregierung zum Schutz des Apartheid-Staates Israel zu eigen...... hier weiterlesen: https://apolut.net/gaza-massenmord-proteste-und-die-un-freiheit-der-andersdenkenden-von-rainer-rupp+++Bildquelle: Anas-Mohammed / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Drittelsaisonanalyse Es ist Deutschland Cup Pause, es ist ein Drittel der Saison gespielt, es ist Zeit für unsere Drittelsaisonanalyse. Schon im Drittel… ähhh dritten Jahr in Folge nutzen wir die Pause Anfang November für eine Einzelanalyse der bisherigen Leistungen der Haiespieler in der Saison (Episode 35 und 11). Was gefällt uns, wo sehen wir noch Potential und was muss passieren damit die Saison gut wird. Die Haie haben drei Goalies, von denen nur zwei in Köln spielen, aber auch der Blick nach Nauheim lohnt. Die Haie stellen die viertschlechteste Verteidigung, doch woran liegt das und was hat sich zur letzten Saison geändert? Auf der anderen Seite stellen die Haie den viertbesten Angriff der Liga. Wie viele Tore brauchen die Haie, um Spiele gewinnen zu können? Was passiert mit dem Mann mehr oder dem Mann weniger auf dem Eis? Zugegeben haben wir über dieses Thema zuletzt schon viel geredet und es gerät heute etwas kürzer Der Mann hinter der Bande, der die Geschicke auf dem Eis lenkt. Auch über Uwe Krupp sprechen wir natürlich. Die Drittelsaisonanalyse ist vermutlich der einzige Podcast im Jahr, bei dem die Timestamps länger sind als der Artikel ;-) Wie seht Ihr das erste Saisondrittel der Haie? Schreibt uns dazu gerne eine Mail an die bekannte Adresse. Folgt dem Sharkbite gerne auf Twitter, Instagram, Facebook und abonniert die Podcastfeeds beim Anbieter Eurer Wahl. 00:00 Einleitung02:17 Niklas Lunemann04:15 Mirko Pantkowski08:00 Tobias Ancicka12:10 Goalies15:40 Nick Bailen22:25 Nick Aichinger25:00 Jan Luca Sennhenn33:50 Maximilian Glötzl35:50 Andrej Sustr41:20 Brady Austin46:20 Stanislav Dietz49:45 Moritz Müller59:00 Verteidigung64:20 Robin van Calster68:25 Maximilian Kammerer71:00 Justin Schütz75:45 Louis-Marc Aubry80:20 Jason Bast82:20 Frederik Storm85:20 Mark Olver87:30 Dave McIntyre92:05 Tim Wohlgemuth95:45 Elias Lindner97:15 Andreas Thuresson101:55 Carter Proft104:45 Alex Grenier106:45 Gregor MacLeod109:00 Hakon Hänelt112:25 Angriff113:50 Special Teams119:20 Trainer129:40 Ausleitung Die TorhüterDie VerteidigerDie StürmerDie Special TeamsDer Coach
Am 9. November 1923 versuchte Adolf Hitler in München zum ersten Mal, politische Macht zu erlangen. Sein Putschversuch wurde blutig niedergeschlagen. In dieser Folge von "Zugehört" diskutiert Markus Pöhlmann (ZMSBw) mit dem Historiker Dr. Peter Tauber über den Hitlerputsch in München. Der Münchner "Bürgerbräu-Putsch" bildete das pathetische Ende des Krisenjahrs 1923. Eine Gruppe rechtsextremer Politiker und Militanter plante in der bayerischen Landeshauptstadt einen Aufstand. Dieser sollte zum Fanal#de gegen die Regierung in Berlin werden. Anführer des Putsches waren der Vorsitzende der völkischen Splitterpartei NSDAP, Adolf Hitler, und der prominente Weltkriegsgeneral Erich Ludendorff. Was am Abend des 8. November als Agitationsveranstaltung in einem Bierkeller begann, endete am nächsten Tag im Gewehrfeuer einer Absperrkette der bayerischen Landespolizei. In diesem Podcast fragen wir nach den Gründen, dem Verlauf und den politischen Folgen des Putsches. Die GesprächspartnerDr. habil. Markus Pöhlmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des ZMSBw. Er leitet dort den Projektbereich "Erster Weltkrieg" und außerdem das Großprojekt "Reichswehr. Die Republik und ihre Streitkräfte, 1919 bis 1935". Dr. Peter Tauber ist Historiker und war zwischen 2009 und 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU). Als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung von 2018 bis 2021 hat er auch die Arbeit des ZMSBw kennengelernt. Vor wenigen Wochen hat Peter Tauber im Verlag Philipp Reclam jun. eine Geschichte des Putsches veröffentlicht. In seinem Projekt #krisenjahr1923 berichtet er außerdem auf dem Social#en Media-Kanal X#de täglich von großen und kleinen Begebenheiten in diesem historischen Jahr.
Verteidigungsminister Pistorius mahnt, Deutschland müsse wehrhaft sein, Krieg in Europa sei "wieder denkbar". Wie soll und kann Deutschland den Frieden sichern? Wir diskutieren mit Hörern sowie Experten der Friedensforschung und des Militärs.Heinlein, Stefanwww.deutschlandfunk.de, KontroversDirekter Link zur Audiodatei
Wir sprechen über Kriege und Konflikte häufig anhand politischer, militär-strategischer oder völkerrechtlicher Kriterien – nicht nur, aber auch in Zusammenhang mit dem Krieg im Nahen Osten.Dabei stellen sich auch ethische Fragen bei der Bewertung militärischer Gewalteinsätze. Fragen, die zwar selten abschließend beantwortet werden können, deren öffentliche Diskussion aber helfen kann.Fragen wie: Wie weit darf die Verteidigung gegen einen Aggressor gehen? Wo liegen die Grenzen der Selbstverteidigung und wie lassen sie sich bestimmen? Gibt es Rechtfertigungen für Gewalt gegen Zivilistinnen und Zivilisten? Und wann heiligt der Zweck die Mittel nicht mehr?Alev Doğan spricht in dieser Der Achte Tag Sonderfolge mit dem Philosophen Hanno Sauer über die Ethik des Menschen im Kampf, über moralphilosophische Modelle zur Selbstverteidigung, über Bestrafung und Rache. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Bedeutung der EU als Friedensprojekt werde zu leicht vergessen, sagt Kai Sauer, finnischer Botschafter in Berlin. "Europa muss halten, politisch, wirtschaftlich und auch militärisch." Finnland sieht er gut positioniert, wegen der Verteidigungskapazitäten, aber auch wegen einer entsprechenden Einstellung der Bevölkerung. "Diese Verteidigungsmentalität ist in Europa nicht selbstverständlich." Von Kai Sauer.
Der Dopingfall des Radprofis Michel Heßmann stellt jede Grand Tour in den Schatten. Weil die Verteidigung von einer Verunreinigung ausgeht, könnte sich das Verfahren bis ins nächste Jahr ziehen - genau wie die Zweifel am Rennstall Jumbo Visma.Von Tom Mustrophwww.deutschlandfunk.de, Sport am SamstagDirekter Link zur Audiodatei
Der Dopingfall des Radprofis Michel Heßmann stellt jede Grand Tour in den Schatten. Weil die Verteidigung von einer Verunreinigung ausgeht, könnte sich das Verfahren bis ins nächste Jahr ziehen - genau wie die Zweifel am Rennstall Jumbo Visma.Von Tom Mustrophwww.deutschlandfunk.de, Sport am SamstagDirekter Link zur Audiodatei
Wir sprechen über Kriege und Konflikte häufig anhand politischer, militär-strategischer oder völkerrechtlicher Kriterien – nicht nur, aber auch in Zusammenhang mit dem Krieg im Nahen Osten. Dabei stellen sich auch ethische Fragen bei der Bewertung militärischer Gewalteinsätze. Fragen, die zwar selten abschließend beantwortet werden können, deren öffentliche Diskussion aber helfen kann. Fragen wie: Wie weit darf die Verteidigung gegen einen Aggressor gehen? Wo liegen die Grenzen der Selbstverteidigung und wie lassen sie sich bestimmen? Gibt es Rechtfertigungen für Gewalt gegen Zivilistinnen und Zivilisten? Und wann heiligt der Zweck die Mittel nicht mehr? Alev Doğan spricht in dieser Der Achte Tag Sonderfolge mit dem Philosophen Hanno Sauer über die Ethik des Menschen im Kampf, über moralphilosophische Modelle zur Selbstverteidigung, über Bestrafung und Rache.
Die beiden Kriege in der Ukraine und in Israel, die Weiterentwicklung der NATO und der Wettbewerb der Großmächte und seine Folgen für Europa. Vier zentrale Themen stehen gerade sicherheitspolitisch im Fokus – und sie bestimmen auch die Themen bei der NATO TALK Konferenz 2023 der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und des George C. Marshall European Center For Security Studies am 6. November 2023. Diese Ausgabe des Atlantic Talk Podcasts gibt einen Überblick über diese vier Themenkomplexe. Zu Gast ist diesmal Generalleutnant a.D. Heinrich Brauß, der die diesjährige Konferenz verantwortet. Er spricht mit Moderator Oliver Weilandt über die traurige Konkurrenz der beiden Kriege in der Ukraine und in Israel – und die Gemeinsamkeit, dass sie beide brutal angegriffen wurden und die Weltgemeinschaft sich bei beiden nicht dazu durchgerungen hat, die Angreifer geschlossen beim Namen zu nennen. Heinrich Brauß zeigt die Bandbreite der Interpretationsmöglichkeiten, der Gründe, Motive und Ziele des Angriffs der Hamas auf Israel auf: Wollte die Hamas mit dem brutalen Vorgehen gegen israelische Zivilisten den kollektiven Hass gegen Israel schüren? Wollte sie die Hisbollah zum Eingreifen veranlassen? Sitzen die Drahtzieher im Iran? Sollte die Annäherung zwischen Israel und den moderaten arabischen Staaten torpediert werden? Gibt es gar eine Verbindung mit Russland und China? „Genau wissen wir das noch nicht“, betont der Generalleutnant a.D., auch für ihn drängt sich diese Frage aber auf. Im Atlantic Talk Podcast geht es um die erwartbaren Reaktionen von und Konsequenzen für die USA und Deutschland für den Fall, dass sich beispielsweise die Verwicklung des Irans in den Angriff der Hamas bestätigt und die Frage, wo die arabischen Staaten stünden, sollte es tatsächlich einen „Flächenbrand“ im Nahen Osten geben. Die zeitliche Parallelität der beiden Kriege in Israel und in der Ukraine ist besonders bitter für die Ukraine: Der weitere Krieg teilt die Aufmerksamkeit und die Unterstützungskapazität der Partner. Nach Brauß' Einschätzung werde das mittelfristig auch dazu führen, dass nicht nur die politische, sondern auch die militärische Unterstützung für die Ukraine nachlasse. Das George C. Marshall European Center For Security Studies hat einen Katalog möglicher Szenarien für die Zukunft der Ukraine ausgearbeitet, der bei der NATO TALK Konferenz thematisiert werden wird. Heinrich Brauß skizziert die möglichen zukünftigen Sicherheitsstrukturen für die Ukraine und Europa. Er plädiert dafür, „jetzt und dann auf Dauer der Ukraine alles zu liefern, was sie braucht, um den Krieg erfolgreich zu gestalten“. Das sei die entscheidende Voraussetzung dafür, dass Putin sich – wenn überhaupt – schließlich auf Verhandlungen einlasse. Der russische Angriff auf die Ukraine hat zu einer stärkeren internen Einigung der NATO geführt und sie damit gestärkt. Heinrich Brauß erläutert, inwiefern die NATO „Abschreckung und Verteidigung neu lernt“ und „nördlicher und globaler werden wird“. Eine Erweiterung des NATO-Bündnisgebietes in Richtung des Indopazifiks bedeute dies allerdings nicht.
Juli 1963. Das Oberste Gericht der DDR verhandelt gegen den Angeklagten Hans Globke. Globke war Jurist und während des Nationalsozialismus in Hitlers Reichsinnenministerium maßgeblich mit der Formulierung der Rassengesetzgebung beschäftigt. Auf ihn gehen Mechanismen der Nazis zurück, wie man angeblich Juden erkennen kann. Die DDR führte diesen Schauprozess in Abwesenheit des Angeklagten durch, denn dieser war Kanzleramtschef unter dem ersten Bundeskanzler Konrad Adenauer in Bonn. Auch wenn Globke 1963 in den Ruhestand ging, schadete der DDR-Prozess seinem Ansehen nachhaltig. Die Tonqualität des von der Stasi angefertigten Prozessmitschnittes ist nicht überragend. Nach dem Staatsanwalt ist die Verteidigung zu hören, dann das Urteil und schließlich ein Teil der Urteilsbegründung.
Vom Libanon aus fordert die Hisbollah die israelische Verteidigung heraus. Wer steht hinter der Miliz? Und: Wann propalästinensische Demos verboten werden.
Die Frage nach deutschen Bodentruppen oder Taurus-Marschflugkörpern zur Unterstützung von Israel müsse dann beantwortet werden, wenn sie sich stellt. Es sei keine Diskussion, die jetzt geführt werden müsse, sondern eine theoretische. Das sagt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in dieser Podcast-Sonderfolge aus dem Wohnhaus des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt in Hamburg-Langenhorn. Deutschland sei der wichtigste Partner Israels in Europa. "Wir sind an der Seite Israels und haben trotzdem ein Interesse daran, dass die Situation im Nahen Osten wieder stabil wird, dass die Zwei-Staaten-Lösung wieder ins Auge gefasst wird." Im Gespräch mit Anna Engelke geht es auch um den Umbau der Bundeswehr. Man habe 30 Jahre lang von einer „Friedensdividende“ gelebt, nun müsse wieder über Abschreckung und Verteidigung gesprochen werden. Nach einem Dreivierteljahr Amtszeit habe er die Beschaffungsdauer von acht auf vier Monate verkürzen können, zwei Drittel des Sondervermögens seien in Verträgen gebunden, so Pistorius. In dem Gespräch geht es auch um die Waffenlieferungen an die Ukraine: "Unsere Solidarität mit Israel ist das eine, aber es darf nichts an der Solidarität mit der Ukraine ändern, gleichzeitig muss unsere Unterstützung weiter aufrechterhalten werden". Helmut und Loki Schmidt Stiftung – hier wurde der Podcast aufgezeichnet https://www.helmut-und-loki-schmidt-stiftung.de/das-schmidt-haus/blick-ins-haus/ Fragen, Kritik und Feedback gerne an streitkraefte@ndr.de Podcast-Tipp: Die Korrespondenten in London https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-korrespondenten-in-london/52678410/
Frieden durch Verteidigung mittels Kampf - das ist die Haltung der deutschen Außenministerin Baerbock, auch im Krieg zwischen Israel und Hamas. „Hamas“ steht für Begeisterung, Eifer, Kampfgeist. Die Hamas gilt in der EU, den USA und anderen Ländern als Terrororganisation, in anderen als militante Widerstandsorganisation. Erneut hat die Hamas mit brutalen Mitteln einen uralten Konflikt aufgebrochen und Israel antwortet erneut nicht weniger brutal. Dass die Hamas nicht alle Palästinenser vertritt und auch Ministerpräsident Netanjahui, der sich in seiner sechsten Legislaturperiode befindet, nicht die gesamte Bevölkerung hinter sich weiß, spielt für beide Seiten offenbar keine Rolle, wenn sie töten und vernichten. „Hamas und Israel eskaliert“ sagte vor Kurzem einer von zwei jungen Männern die gemeinsam auf ein Handy blickten auf einem Meme. Der andere fragte: „Haben sie schon gesagt, auf welcher Seite wir sind?“. Der Dramatiker, Romanautor und politischer Satiriker CJ Hopkins hält mit seinem Kommentar „Israels 9/11“ inne und fragt sich, wozu wir in diesem neuen Konflikt aufgefordert werden … Alexa Rodrian hat ihn übersetzt und für uns eingesprochen: Nachzulesen bei CJ Hopkins: https://cjhopkins.substack.com/p/israels-911
Ein Mitschnitt des digitalen Jour fixe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 18. Oktober. In der gesellschaftlichen Auseinandersetzung über Identitätspolitik geht es um die Beziehung zwischen Etablierten und Außenseitern – und um die Verteidigung von als gefährdet wahrgenommenen etablierten (Vor-)Rechten. Die abwehrende Bearbeitung der Mobilisierung der Außenseiter nimmt dabei im Wesentlichen zwei Formen an: Während die einen die identitätspolitische Entpolitisierung der sozialen Frage beklagen, befürchten andere die Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts oder aber das Ende der Meinungsfreiheit durch minderheitenpolitische Agitation. Auch in der Linken hat die Auseinandersetzung mit Fragen der Identitätspolitik zu zahlreichen und kontroversen Auseinandersetzungen geführt. In der heutigen Ausgabe des Mosaik Podcast hört ihr einen Beitrag von Stephan Lessenich zum Thema Wer hat Angst vor der "Identitätspolitik"? Seit 2021 ist Stephan Lessenich Professor für Gesellschaftstheorie und Sozialforschung an der Goethe Universität in Frankfurt am Main und Direktor des Instituts für Sozialforschung. Er ist Autor zahlreicher Bücher, in denen er sich inhaltlich u. a. mit Fragen globaler sozialer Ungleichheit, dem Wandel des Sozialstaats, den Grenzen der Demokratie und Veränderungen gesellschaftlicher Normalitätsvorstellungen auseinandersetzt. Worum es bei der vielstimmigen Aufregung um und Kritik an der sogenannten Identitätspolitik geht, erläutert er für uns in seinem Beitrag. Zu Beginn spricht Nikolai Huke, der die Veranstaltung moderiert hat. Foto: Lil Artsy
Niemand außer dem Verteidigungsminister hat sich früher in der Nähe eines Panzers ablichten lassen. Das hat sich spätestens mit der ausgerufenen Zeitenwende tüchtig geändert. Nun können sich Krauss-Maffei Wegmann, Rheinmetall, Heckler & Koch vor Zuspruch kaum retten. Politiker rennen ihnen die Bude ein, schauen in den Werkshallen vorbei, stehen bei den Bossen auf der Matte, um für mehr Material zu sorgen. Es wird gebraucht in der Ukraine und an anderen Krisen-Herden dieser Erde, natürlich auch in der Heimat, um die runtergewirtschaftete Truppe wieder auf Vordermann zu bringen. Auch die öffentliche Wahrnehmung hat sich gewandelt. Früher waren Waffenhersteller des Teufels. Aber friedlich leben wollen alle. Jetzt merken wir, dass dies nur geht, wenn wir Verteidigung und Wehrhaftigkeit einen Wert beimessen. Trotzdem bleibt die Branche naturgemäß eine sehr verschwiegene. Nun hat ein NDR-Reporter sechs Monate lang einzigartige Einblicke in den Rheinmetall-Konzern erhalten. Wie erleben man dort die neue Wertschätzung? Wie prägt die Zeitenwende den Alltag?
Taktische Beratungen zur Verteidigung, eine motivierende Ansprache und ein Zwischenfall … Stimmen Frydolin: Mirco Rubec: Raven Selas: David Vale: Ann-Marie SL: Älex Musik TabletopAudio AudioGoblin Chat Discord Weitere Infos JingleChannel Support Diese Sendung wird produziert von Alexander Kaiser. Wenn dir gefällt, was ich tue, kannst du mich auf diese Arten unterstützen: Twitch Patreon Ko-Fi
Im (fast) täglichen Podcast „Wie ist die Lage?“ erzählt Dilar Kisikyol über ihr Projekt „Du kämpfst“, das Frauen die Teilhabe am Boxsport ermöglicht. Außerdem erklärt sie, wie sie sich auf die Verteidigung ihres Weltmeisterstitels in München vorbereitet. Foto: hfr
Die aktuelle E-Paper-Ausgabe von «Weltwoche Deutschland» finden Sie hier: https://weltwoche.de/aktuelle-ausgabe/.NEU: Weltwoche Deutschland. Hier klicken, um die neue App gratis herunterzuladen: http://tosto.re/weltwochedeutschlandSteigen Sie ein, fliegen Sie mit! https://weltwoche.de/Israels gerechter Krieg gegen die Hamas. Deutschlands Nachkriegsordnung zerbricht. Verteidigung des Verteidigens. Und: Die Hamas-Gräuel decken auf, wie falsch unsere Medien den Ukraine-Krieg bewerten. Neue Weltwoche DeutschlandDie Weltwoche auf Social Media:Instagram: https://www.instagram.com/weltwoche/ Twitter: https://twitter.com/Weltwoche TikTok: https://www.tiktok.com/@weltwoche Telegram: https://t.me/Die_Weltwoche Facebook: https://www.facebook.com/weltwoche Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nadella plädiert für Selbstregulierung von KI-Modellen Meta AI will Halluzinationen in den Griff bekommen KI-Modell generiert Bilder aus Gehirndaten und KI-Ikone Yoshua Bengio fürchtet KI heise.de/ki-update https://www.heise.de/thema/Kuenstliche-Intelligenz https://www.heise.de/hintergrund/Weekly-KI-Halluzination-Mikroplastik-Verbot-Podcast-Tatort-Kunst-9336559.html https://the-decoder.de/ https://www.heiseplus.de/podcast
Der neue Nahostkonflikt hat Auswirkungen auf alle westlichen Länder, auch auf Deutschland. Darum ist es jetzt wichtig, sich mit den tatsächlichen Risiken auseinanderzusetzen und sich darauf vorzubereiten. Warum die reale Gefahr größer ist als die meisten glauben erfährst Du in der heutigen Episode. ________________________________________________________ Sichere Dir noch heute Deinen Platz für meine 'Unternehmerbefreiung'-Challenge! Alle Infos findest Du hier: https://www.unternehmerbefreiung-challenge.com/registration-pagewi39nrog Du willst Leadership lernen? Dann komm' zu meinem Workshop: https://www.rising-king.academy/angebot/unternehmer-workshop Das einzige echte Leadership-Mentoring für Unternehmer mit Familie findest Du hier: https://rising-king.academy Und hier findest Du den Erfolgs-Blueprint für Unternehmer: https://business-gruenden.de/
Der Waffendeal, der Israel auf die Beine half ++ Israel würde heute nicht in dieser Form existieren, wie es heute dasteht, wenn es nicht einen Mann gegeben hätte, der Kopf und Kragen riskiert hatte und einen geheimnisvollen Waffendeal einfädelte. FJS, unter anderem bayerischer Ministerpräsident, Bundesminister für besondere Aufgaben und schließlich der Verteidigung. Heute noch von Freund und Feind aufgezählt, wenn es darum geht, an Politiker zu erinnern, die etwas darstellen, die Persönlichkeiten sind. Die gibt es heute nicht mehr. Denn er hat 1957 wesentliche Grundlagen für die Sicherheit Israel gelegt. Er fädelte bereits Anfang der 60-er Waffenlieferungen für Israel ein, der lange geheim blieb. Sie hätten ihn Kopf und Kragen gekostet. Ein Gespräch mit TE-Korrespondent Godel Rosenberg über „FJS" ++
Die Wirtschaft agiert in einem neuen Risiko-Umfeld – wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine und des Systemkonflikts zwischen China und dem Westen. Ökonomen müssen geopolitische Fragen voranstellen.
Die Themen: Verschleppte Deutsch-Israelin ist offenbar am Leben; Bundesregierung will Deutsche aus Israel ausfliegen lassen; Schlägerei an Schule in Neukölln nach Streit um palästinensische Flagge; Scholz ruft zur Verteidigung der Demokratie auf; Ulm nimmt vorübergehend keine Geflüchteten mehr auf; Die Gastgeberländer für die kommenden Fußball-EMs stehen fest; Rammstein gehen wieder auf Tour; Höhere Preise bei der Deutschen Bahn und ein Herzinfarkt gegen die Restaurantrechnung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Seit dem Wochenende gibt es einen weiteren Krieg. Israel wurde angegriffen von hunderten Hamas-Terroristen und tausenden Raketen aus dem Gaza-Streifen. 260 junge Menschen sind allein auf einem Musik-Festival getötet worden. Anna Engelke hat über diesen beispiellosen Großangriff mit dem früheren ARD-Korrespondenten in Israel, Torsten Teichmann, gesprochen. Seine größte Sorge: „Es gibt weitere Gewalt, aber keine Konfliktlösung.“ Das Kräfteverhältnis habe sich durch den Angriff nicht essenziell verschoben, jedoch seien jetzt sämtliche Brücken abgerissen, so Teichmann. Außerdem beschäftigen sich Anna Engelke und Carsten Schmiester mit möglichen Auswirkungen des Krieges in Israel auf die Lage in der Ukraine. Über die große Bedeutung von Drohnen im Ukraine-Krieg spricht Anna mit Ulrike Franke vom European Council on Foreign Relations. Die Drohnen-Expertin sagt: „Von Tag eins an haben wir gesehen, dass Drohnen einen ganz wesentlichen Beitrag leisten für die Verteidigung der Ukraine.“ Fragen, Kritik und Feedback gerne an streitkraefte@ndr.de Israel fliegt weitere Luftangriffe im Gazastreifen https://www.tagesschau.de/ausland/asien/gaza-israel-angriff-128.html Wie Deutschland seinem israelischen Partner helfen kann - eine Analyse https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/israel-palaestina-deutschland-100.html Das Interview mit Ulrike Franke in diesem Podcast: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Sicherheitsexpertin-Ulrike-Franke-ueber-Drohnen-im-Ukraine-Krieg,audio1483610.html Podcast Streitkräfte und Strategien mit Ulrike Franke zur Bedeutung von Drohnen am 30.6.2023 https://www.ndr.de/nachrichten/info/Neue-Raketen-fuer-Ukraine-Tag-492-mit-Ulrike-Franke,audio1413546.html Papier von Ulrike Franke und Jenny Söderström vom ECFR über neue Technologien in Russlands Krieg gegen die Ukraine – September 2023 https://ecfr.eu/publication/star-tech-enterprise-emerging-technologies-in-russias-war-on-ukraine/ Podcast-Tipp: Was kommt jetzt im Nahen Osten? 11KM: der tagesschau-Podcast https://www.tagesschau.de/multimedia/podcast/11km/podcast-11km-918.html Sicherheitshalber - Der Podcast zur Sicherheitspolitik u.a. mit Ulrike Franke https://sicherheitspod.de/
Armeechef Thomas Süssli will seine Truppe neu ausrichten. Die Verteidigung soll wieder im Zentrum stehen. Damit das Militär die Schweiz künftig schützen kann, braucht es laut Süssli eine massive Erhöhung des Budgets – und wieder mehr junge Menschen, die für ihr Land kämpfen würden. «Die Durchhaltefähigkeit der Armee ist heute stark eingeschränkt», so lautet der Befund des Schweizer Armeechefs. Konkret heisst das: Das Militär könnte im Falle eines Krieges nur wenige Tage lang Gegenwehr leisten. Ein unhaltbarer Zustand, findet Thomas Süssli, denn die Lage habe sich stark verschlechtert. Mitte August 2023 hat er ein 60 Seiten starkes Papier mit dem Titel «Die Verteidigungsfähigkeit stärken» vorgestellt. «Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bedeutet für Europa eine sicherheitspolitische Zäsur», heisst es darin. Und weiter: «Interessenkonflikte werden wieder vermehrt unter Anwendung militärischer Gewalt ausgetragen.» Armeechef Süssli will seine Truppe in den kommenden Jahren fit machen für die Herausforderungen der Zukunft: in der Luft, am Boden und im Cyberraum. Dafür braucht er viel Geld: Für die «Minimal-Variante» 13 Milliarden Franken, lieber wären ihm 40 Milliarden Franken. Damit wären allerdings nur die Kosten für Neubeschaffungen gedeckt, die laufenden Kosten nicht. Rechnet man alles zusammen, so kommt man auf einen Finanzbedarf von bis zu 100 Milliarden Franken. Die andere grosse Baustelle ist die sogenannte Alimentierung: Jedes Jahr verlassen im Durchschnitt etwa 11'000 Militärdienstpflichtige die Armee vorzeitig. Rund 60 Prozent wechseln in den Zivildienst und rund 30 Prozent werden aus medizinischen Gründen entlassen. Die Schweiz ist ein neutrales Land. Über 90 Prozent wollen laut einer aktuellen Studie der ETH Zürich, dass das so bleibt. Gleichzeitig unterstützt eine knappe Mehrheit von 55 Prozent eine Annäherung an die Nato. Armeechef Süssli will beidem gerecht werden: Die Neutralität bewahren und die internationale Kooperation verstärken. Letzteres mit einem klaren Ziel: Im Falle eines Angriffs würden die neutralitätsrechtlichen Verpflichtungen wegfallen, die Verteidigung könnte in Kooperation mit anderen Streitkräften geführt werden, etwa im Verbund mit der Nato – dafür soll das Militär nach dem Willen seines Chefs vorbereitet sein. Offen ist indes, wer dereinst angreifen könnte. Russland? Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) schreibt dazu in seiner jüngsten Lagebeurteilung: «Ein bewaffneter Angriff Russlands auf die Schweiz bleibt äusserst unwahrscheinlich.»
In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Daniel Wild, Gründer und Aufsichtsrat von Mountain Alliance. Daniel bespricht die Finanzierungsrunde von Helsing und die Übernahme von Toucan durch Bubble. Das europäische KI-Verteidigungsunternehmen Helsing hat in einer Series-B-Finanzierungsrunde unter der Leitung von General Catalyst 209 Millionen Euro aufgebracht. Die schwedische Saab Gruppe verstärkt ihre strategische Partnerschaft durch eine Beteiligung an dieser Runde. Helsing plant, das Kapital zu nutzen, um seine Präsenz in Frankreich, Deutschland und Großbritannien auszubauen und in seine Kerntechnologien zu investieren. Helsing konzentriert sich auf KI-basierte Verteidigungslösungen zur Sicherung europäischer Demokratien und hat bereits Verträge mit Regierungen und der Industrie abgeschlossen, darunter die Optimierung der elektronischen Kriegsführung des Eurofighters und die Bereitstellung der KI-Infrastruktur für das „Future Combat Air System“ (FCAS) Programm.Das Berliner Unternehmen Babbel hat die Übernahme der US-Firma Toucan angekündigt, die eine Browser-Erweiterung entwickelt hat, um beim Surfen Vokabeln in einer Wunschsprache zu lernen. Toucan ist eine Erweiterung für Google Chrome und Microsoft Edge, die zufällig ausgewählte Wörter in Fremdsprachen einstreut und übersetzt. Babbel plant die Integration von Toucan in sein Sprachlern-Ökosystem, während die Erweiterung vorerst kostenlos bleibt. Diese Übernahme erweitert Babbels Angebot an Sprachlern-Tools und unterstützt ihren Blended-Learning-Ansatz für effektiveres Sprachenlernen.