POPULARITY
Categories
Wat Douwe Bob had moeten googelen, bespreken Maarten en Tom: wat is zionisme eigenlijk en waarom leidt het woord tot zoveel ruzie?
Heute geht es um Musiker mit strenger Ideologie und Bands mit einer Agenda, die vielleicht größer ist als die Musik selbst. Im Punk, Hardcore und Metal ist das nicht selten. Politik, Tierrechte, sogar der Lifestyle kann zur Mission werden. Der Grat zwischen positiven Anstößen zum Umdenken und herablassenden Belehrungen ist schmal. Wir sprechen auch darüber, auf welcher Mission wir eigentlich mit unseren eigenen Bands sind.
Donald Trump ist der Messias, Vizepräsident JD Vance der Heilige König, Verteidungsminister Pete Hegseth im innigen Gespräch mit Jesus? Der Christliche Nationalismus in den USA treibt immer absurdere Blüten. Aber was, wenn diese christlichen Extremisten nicht nur die Kontrolle über Polizei und Nationalgarde haben, sondern auch noch die breite Unterstützung von ultrareichen Menschen wie Peter Thiel und Elon Musk – und somit mit den üblichen Mechanismen einer liberalen Demokratie kaum noch einzuhegen sind? Martina führt uns durch die Welt des Christlichen Nationalismus. Sie zeigt, wie die Christen in den USA ein dichtes Netz aus Beziehungen und Abhängigkeiten geknüpft haben, um im Namen ihrer bösartigen Ideologie die liberale Demokratie abzuschaffen und durch eine christliche Theokratie zu ersetzen. Es geht um den Antichristen, Armageddon, den Katechon, den Weltkaiser der Endzeit, den Nazi-Vordenker Carl Schmitt, die Gotteskrieger im Iran, Abtreibung, LBGTQ-Leute — und immer wieder um Atombomben. Till und Oliver sind entsetzt: Bislang hatten sie die Leute um Donald Trump für im Wesentlichen inkompetente Idioten gehalten — nun zeigt sich, dass sie extrem zielorientiert und skrupellos ihre christliche Ideologie verfolgen. Kommentare bitte unter https://manglaubtesnicht.wordpress.com/?p=4944
AlarmstUFO Beige - Der Podcast für UFO-Jäger und Alienfreunde!
BÄM! Stufo ist zurück!Wir sind wieder da – gut erholt aus der Sommerpause, mit Sonne auf der Haut, einem Hauch Urlaubsmodus und jeder Menge Gesprächsstoff. Diese Folge bringt euch nicht nur ein spannendes Thema, sondern auch einen kleinen Ausblick auf unser neues Format Stufo X, das parallel in einem eigenen Feed läuft. Dort widmet sich Conny in kurzen Episoden den UFO-Klassikern und räumt die Fälle chronologisch auf – für alle, die tief in die Materie einsteigen wollen.In unserer heutigen Runde widmen wir uns einem der außergewöhnlichsten Astronauten aller Zeiten: Edgar Mitchell. Der sechste Mann auf dem Mond hat nach seiner NASA-Karriere für Schlagzeilen gesorgt, weil er offen über UFOs, Regierungsgeheimnisse und Bewusstseinserweiterung sprach. Was steckt hinter seinen Aussagen? Und warum distanzierten sich NASA und Pentagon so deutlich? Wir diskutieren, wie glaubwürdig seine Aussagen sind, was wir daraus lernen können – und welche Fragen für uns offenbleiben.Dazu gibt's von uns wie immer aktuelle News aus der UFO- und Weltraumwelt: ein interstellares Objekt namens „3I/Atlas“, das auf dem Weg zu uns durchs Sonnensystem saust, die neue Hoffnung auf Leben auf Kepler-22b, die offizielle Veröffentlichung von UFO-Sichtungen durch die brasilianische Luftwaffe und mysteriöse Signale aus der Antarktis. Außerdem blicken wir auf den neuesten Stand zum Disclosure-Gesetz in den USA und sprechen darüber, wie gezielt UFO-Verschwörungen rund um Area 51 gestreut wurden, um streng geheime Projekte zu verschleiern.Wir hatten auf jeden Fall wieder eine Menge Spaß beim Diskutieren und sind gespannt, was ihr dazu sagt. Hört rein, schickt uns euer Feedback und vergesst nicht: Wer noch mehr will, findet Stufo X jetzt überall, wo's Podcasts gibt.Auch wenn wir uns hin und wieder mit Verschwörungstheorien beschäftigen, möchten wir uns unmissverständlich von jeglicher rechter Ideologie distanzieren. Bei uns gibt es keinen Platz für Nationalsozialismus, Rassismus, Homophobie oder Sexismus.**Mehr Podcasts von Alarmstufe Beige:Aktenzeichen Paranormal - Der paranormale PodcastVon Hier nach Da - Das ReisetagebuchEntspannt auf 180 - Elisabeth und Conny schnackenAlarmstUFO Beige ist eine Produktion von Alarmstufe Beige Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Martyna ist Ungleichheitsforscherin und Autorin. Ihr Buch “Unverdiente Ungleichheit” habe ich begeistert gelesen und sie daraufhin eingeladen. Ich wollte von ihr wissen, wie sich die Ungleichheit in Deutschland, aber auch weltweit, in Zahlen beschreiben lässt; warum wir von einer Leistungsgesellschaft zu einer Erbengesellschaft wurden und welche persönlichen Gründe dahinter stecken, dass sie sich die Ungleichheit als Forschungsgebiet ausgesucht hat. Wir sprechen über Demokratie, partizipativen Sozialismus, Privilegien, Erfolg, Bildung und über die reichsten Deutschen. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://instagram.com/martyna_linartas/?hl=de DINGE: https://ungleichheit.info/de Martinas Buch “Unverdiente Ungleichheit”: https://bit.ly/40Bt3z2 Eva von Redecker - Revolution für das Leben: https://bit.ly/3IjZlZ0 Erich Fromm - Haben oder Sein: https://bit.ly/4eESYMb Thomas Piketty - Kapital und Ideologie: https://bit.ly/3IkfyO8 Thomas Piketty - Das Kapital im 21. Jahrhundert: https://bit.ly/4nFovBs Paramahansa Yogananda - Autobiographie eines Yogi: https://bit.ly/44DYnOO David De Jong - Braunes Erbe: https://bit.ly/3GyzQCO Dr. Markus M Grabka: https://bit.ly/44jrxUy ZDF Doku “Die geheime Welt der Superreichen”: https://bit.ly/40amUK2 Linus Westheuser, Steffen Mau, Thomas Lux - Triggerpunkte: https://bit.ly/40bmW4q Branko Milanović - Visionen der Ungleichheit: https://bit.ly/3IgktPX Martin Schürz - Überreichtum: https://bit.ly/3GAXv5u Aladin El-Mafaalani - Mythos Bildung: https://bit.ly/4nIQtg0 Bürgerratsbericht “Mehr Demokratie e.V.”: https://bit.ly/44Dzumk Maximilian Frisch - Produktion Lukas Hambach - Produktion Marie Schiller - Redaktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze
#DTalk #DNEWS24 #NorbertBolz #Wokeness #Brandmauer #bürgerlicheNormalität Der Philosoph und Medienwissenschaftler Norbert Bolz beschreibt in seinem neuen Buch, wie die Ideologie einer Minderheit die Mehrheit lenkt und warum diese sich das klaglos gefallen lässt. Bolz fordert ein "Zurück zur Normalität", keine Rückwärtsgewandheit, sondern einfach mehr Vernunft.
Sat, 05 Jul 2025 04:00:00 +0000 https://feed.neuezwanziger.de/link/21941/17075154/a9d6ef39-1f90-4234-8676-2ed2d782ad20 173d9691e6cc2ce1c5a3e9284072aa7d Wolfgang und Stefan treffen sich vorm Salon Live-Termine 2025 Fr. 19.09. / Fr. 19.12. Tickets per Mail: neuezwanziger@diekaes.de SOMMERSALON am 23. August! Tickets gibts hier Alles hören Komm' in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der Gästeliste ein. Literatur Springer-Journalist Robin Alexander erzählt in „Letzte Chance. Der neue Kanzler und der Kampf um die Demokratie“ das Scheitern der Ampel nach und versucht sich an Erklärungen für den ganz auf Migration ausgerichteten Wahlkampf. Das Sittenbild der Politik ist unfreiwillig auch eines des Journalismus. penguin.de Der große Regisseur Dominik Graf legt mit „Sein oder Spielen. Über Filmschauspielerei“ ein anekdotenreiches Erinnerungsbuch über seine Arbeit mit Schauspielern vor, das zugleich ein Kompendium über Schauspielerei und ein persönlich gehaltenes Lexikon großer Momente der Filmgeschichte ist. chbeck.de Sam Altman verkauft uns seine KI als „Gentle Singularity“. Wenn die Versprechen so gut aufgehen wie alle vorherigen des Silicon Valley, wird es schlimm. blog.samaltman.com Wie ist es, wenn man plötzlich durch Krypto-Investments einen Klassensprung vollzieht? In seinem Buch „Tausendmal so viel Geld wie jetzt“ trifft sich der Schriftsteller Juan S. Guse mit ungewöhnlichen Krypto-Millionären: Sie protzen nicht in Dubai oder auf Yachten, sie sind Sleeper. fischerverlage.de In der NYT diskutieren die Demoskopen Nate Silver und Kristen Soltis Anderson über Trumps Umfragewerte. Wir ziehen auch Lehren für die Bundesregierung daraus. nytimes.com Die Schriftstellerin Barbi Marković nennt ihre Poetikvorlesungen „Stehlen, Schimpfen, Spielen“ und erklärt ihr Schreiben so geistreich wie amüsant. rowohlt.de MIT-Forschung zu KI als Assistenz im Schreibprozess zeigt das Phänomen kognitiver Verschuldung. Was sich einfach anfühlt, wird doch recht schnell belastend. media.mit.edu Tausende indische Studenten liefern auf Fahrrädern Essen aus: Ein Abkommen zwischen Deutschland und Indien hat vielen ein Studium in Berlin und in anderen Städten ermöglicht. Nina Scholz erzählt in der „taz“ unglaubliche, aber wahre Geschichten der Ausbeutung. taz.de Apple hat sich kritisch mit LLMs befasst. Es gebe „fundamentale Grenzen“ für die neuen KIs, die offensichtlich die Produktentwicklung erschweren. machinelearning.apple.com Wozu noch Journalismus, wenn doch alles offensichtlich ist? Tyler Pager mit einem sehr wichtigen Pointen-Kommentar zu Donald Trump. nytimes.com Das preisgekrönte Simply Quartet interpretiert furios Streichquartette von Mendelssohn und Dvořák. genuin.de Shownotes 00:00:00 Vor dem Salon Wolfgang und Stefan beginnen den Podcast mit einer Diskussion über die sommerliche Hitzewelle und die unterschiedlichen Strategien, damit umzugehen – von der heimischen Klimaanlage bis hin zur KI-gestützten Planung des perfekten Schattenplatzes im Freibad. Diese Alltagsbeobachtung leitet über zur zentralen Frage, wo Technologie wirklich hilft und wo sie unnötig verkompliziert. Das Hauptthema der Folge wird vorgestellt: eine kritische Auseinandersetzung mit dem Buch „Letzte Chance“ des Journalisten Robin Alexander. Die Gastgeber kritisieren bereits im Vorfeld den von Alexander repräsentierten Politikjournalismus, der auf Emotionalisierung und personalisierte Storys setzt, anstatt strukturelle Probleme zu analysieren. Anhand eines Vergleichs von Alexanders Auftritten bei „hart aber fair“ und „Table Media“ wird dessen argumentativer Opportunismus aufgezeigt. Ein Exkurs zum Magier Penn Jillette dient als philosophische Grundlage, um über Wahrheit, Erinnerung und die Notwendigkeit von Vertrauen zu reflektieren. Diese Kritik wird auf die mediale Berichterstattung zu Ereignissen wie den Attentaten in Magdeburg und Aschaffenburg ausgeweitet, bei denen die emotionale Reaktion von Politikern wie Friedrich Merz im Mittelpunkt steht, während die Rolle der Medien, insbesondere des Springer-Verlags, unreflektiert bleibt. 00:57:15 Robin Alexander: Letzte Chance Im Hauptteil der Folge sezieren Wolfgang und Stefan das Buch „Letzte Chance“. Sie kritisieren die narrative Strategie, Politik als eine Abfolge von persönlichen Krisen und emotionalen Reaktionen darzustellen. Als zentrales Beispiel dient die Szene, in der Friedrich Merz durch das Video von Selenskyjs Demütigung im Oval Office angeblich zur Reform der Schuldenbremse bewegt wird – eine Darstellung, die die Gastgeber als vorgeschobene Rechtfertigung für einen längst geplanten Politikwechsel entlarven. Das Buch, so die Kritik, biete keine tiefgehende Analyse, sondern eine oberflächliche Chronik der Ampel-Koalition, um Friedrich Merz als alternativlose Führungsfigur zu inszenieren. Dabei werden wichtige politische und soziale Themen wie die Kindergrundsicherung oder die tatsächliche Substanz des CDU-Wirtschaftsprogramms komplett ausgeblendet. Auch die Darstellung der Greichen-Affäre und des Heizungsgesetzes wird als beispielhaft für einen Journalismus kritisiert, der die Rolle der eigenen Medien bei der Skandalisierung ignoriert. Ein besonderer Fokus liegt auf der undurchsichtigen Rolle der FDP beim Bruch der Koalition und der bemerkenswerten Zusammenarbeit der Union mit der Linkspartei, um Merz' Kanzlerwahl zu sichern. Die Analyse gipfelt in der Feststellung, dass das Buch ein Paradebeispiel für einen Journalismus ist, der in seiner eigenen Blase gefangen ist und durch seine Fixierung auf Insider-Geschichten die eigentlichen Machtverhältnisse und gesellschaftlichen Probleme verschleiert. 02:58:40 Dominik Graf: Sein und Spielen Wolfgang stellt das Buch „Sein oder Spielen“ des Regisseurs Dominik Graf vor. Es ist keine systematische Abhandlung, sondern ein sehr persönliches Kompendium und eine Sammlung von Anekdoten und Beobachtungen zur Kunst der Filmschauspielerei. Graf teilt seine Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Schauspielern wie Götz George und analysiert die Techniken von Ikonen wie James Dean oder Alain Delon. Dabei werden gegensätzliche Ansätze wie Method Acting und reines Handwerk gegenübergestellt. Ein zentraler Gedanke ist die Bedeutung von Verletzlichkeit und emotionaler Instabilität als kreative Ressource, die durch moderne Tendenzen zur Selbstoptimierung und „Resilienz“ verloren zu gehen droht. Das Buch wird als eine Fundgrube für Film- und Schauspiel-Enthusiasten beschrieben, die Lust darauf macht, die besprochenen Filme und Szenen neu zu entdecken. 03:11:46 Sam Altman: The Gentle Singularity Stefan analysiert einen Text von OpenAI-CEO Sam Altman, in dem dieser seine Vision einer „sanften Singularität“ skizziert. Stefan äußert von Beginn an fundamentale Skepsis gegenüber Altmans optimistischem Zukunftsbild. Altman prophezeit, dass künstliche Superintelligenz bald zur Routine gehören und enorme Fortschritte in Wissenschaft und Wirtschaft ermöglichen wird, angetrieben von einem Überfluss an Intelligenz und Energie. Stefan kritisiert diese Vorhersage als naiv und gefährlich, da sie die realen Probleme der Machtkonzentration, der wirtschaftlichen Ungleichheit und der gesellschaftlichen Verwerfungen, die durch KI entstehen könnten, völlig ausblendet. Der Text dient als Dokumentation einer bedenklichen Ideologie aus dem Silicon Valley. 03:31:39 Juan S. Guse: Tausendmal so viel Geld wie jetzt Wolfgang bespricht das Buch von Juan S. Guse, eine literarische Reportage über die verborgene Welt der Kryptomillionäre. Guse porträtiert nicht die lauten Neureichen, sondern die sogenannten „Sleeper“ – Menschen, die im Stillen durch Krypto-Investitionen reich geworden sind und oft mit der daraus resultierenden Perspektivlosigkeit und Verunsicherung kämpfen. Das Buch ergründet die Motivationen junger Menschen, die in alternativen Vermögensbildungen eine letzte Chance sehen, den ökonomischen Abstieg zu verhindern. Besonders eindrücklich schildert Guse die Atmosphäre einer Kryptokonferenz in Barcelona, die er als quasi-religiöses Ereignis für eine Gemeinschaft von Eingeweihten beschreibt, die an einen bevorstehenden technologischen und gesellschaftlichen Umbruch glauben. 03:48:51 Nate Silver und andere zu Trumps Umfragewerten Stefan fasst eine Diskussion aus der New York Times mit den Analysten Nate Silver und Kristen Soltis Anderson über die politische Lage von Donald Trump zusammen. Obwohl Trumps Zustimmungswerte relativ stabil sind, zeigen sich deutliche Schwächen bei zentralen Wirtschaftsthemen wie der Inflation. Das Thema Einwanderung hingegen ist eine Stärke, da er hier von vielen als entscheidungs- und handlungsstark wahrgenommen wird. Die Experten diskutieren mögliche Strategien für die Demokraten, die sich von ihrem Image des „Insider-Spiels“ lösen und mit jüngeren, radikaleren Kandidaten und Themen punkten müssten, um eine Chance zu haben. 03:56:59 Barbi Marković: Stehlen, Schimpfen, Spielen Wolfgang stellt begeistert die Poetikvorlesungen der Schriftstellerin Barbi Marković vor. Das Buch ist humorvoll als Countdown zur Abgabe der Vorlesung gestaltet und reflektiert auf brillante Weise den Schreibprozess selbst. Marković demonstriert ihren spielerischen Umgang mit Sprache und Literatur, etwa durch einen Remix eines Thomas-Bernhard-Textes oder die Verwendung von Disney-Figuren als universelle Identifikationsfiguren für ihre Alltagsbeobachtungen in Wien. Im Kern des Buches steht die komplexe Beziehung zwischen Realität, Fiktion und der subjektiven Wahrheit des Textes, was es zu einer intelligenten und unterhaltsamen Lektüre über das Wesen des Schreibens macht. 04:10:55 MIT: Your Brain on ChatGPT Stefan diskutiert eine Studie des MIT Media Lab, die die neuronalen Auswirkungen der Nutzung von ChatGPT beim Verfassen von Texten untersucht. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Probanden, die KI-Hilfe nutzten, zeigten eine geringere Gehirnaktivität und eine stärkere Entfremdung vom eigenen Text. Originalität und Vielfalt der Texte nahmen ab, während die Konformität stieg. Die Studie legt nahe, dass die Bequemlichkeit von KI-Werkzeugen einen kognitiven Preis hat und die tiefere Auseinandersetzung mit einem Thema behindern kann. Interessanterweise wird in der Studie die Google-Suche, einst selbst als oberflächlich kritisiert, nun als positiver Vergleichsmaßstab zur LLM-Nutzung herangezogen. 04:22:19 Nina Scholz: Das Geschäft mit den Studis Wolfgang fasst eine umfangreiche Recherche der Journalistin Nina Scholz für die taz zusammen. Der Artikel beleuchtet das Geschäft mit indischen Studierenden in Deutschland. Diese werden von privaten Hochschulen wie der IU mit hohen Studiengebühren und dem Versprechen auf eine exzellente Ausbildung nach Deutschland gelockt. Die Realität sieht jedoch oft anders aus: Die Studierenden landen in teuren, überfüllten möblierten Wohnungen und müssen hauptsächlich an Online-Kursen teilnehmen. Um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, arbeiten viele unter prekären Bedingungen als Lieferfahrer. Der Text kritisiert die mangelnde Verantwortung von Bildungsinstitutionen und Politik. 04:31:14 Apple: The Illusion of Thinking Stefan bespricht ein bemerkenswertes Forschungspapier von Apple, das die Grenzen der aktuellen KI-Modelle aufzeigt. Entgegen dem Hype um die „Reasoning“-Fähigkeiten von LLMs demonstriert Apple, dass diese Systeme bei neuartigen und komplexen Problemen oft versagen. Die Modelle neigen zu „Overthinking“ oder geben bei schwierigen Aufgaben vorschnell auf. Mit dieser Veröffentlichung positioniert sich Apple als ein Unternehmen, das auf robuste und verlässliche technologische Lösungen abzielt, anstatt auf die unberechenbaren „Gimmicks“ der Konkurrenz. Es ist eine deutliche Kritik an der aktuellen Praxis, unausgereifte KI-Produkte auf den Markt zu bringen. 04:41:14 NYT: Online and IRL, Trump Offers a Window Into His Psyche Stefan verweist kurz auf einen Artikel der New York Times, der argumentiert, dass man für das Verständnis von Donald Trumps Politik keine tiefschürfenden Deutungsbücher brauche. Alles Wesentliche sei direkt in seinen öffentlichen Äußerungen und Handlungen sichtbar. 04:41:42 Simply Quartet: Streichquartette von Mendelssohn und Dvořák Zum Abschluss empfiehlt Wolfgang eine Aufnahme des Simply Quartet. Im Mittelpunkt steht Felix Mendelssohn-Bartholdys Streichquartett Nr. 6 in f-Moll, op. 80. Das Werk entstand als direkte Reaktion auf den plötzlichen Tod seiner geliebten Schwester Fanny und ist ein Ausdruck tiefsten Schmerzes. Es ist ein dramatisches, leidenschaftliches und fragmentiertes Stück, das mit den klassischen Konventionen bricht und in seiner harmonischen Kühnheit bereits auf das 20. Jahrhundert vorausweist. Wolfgang lobt die außergewöhnliche Dynamik und Präzision der Interpretation durch das Simply Quartet. full Wolfgang und Stefan treffen sich vorm Salon no Stefan Schulz und Wolfgang M. Schmitt 3377
Arnold Gehlen gilt als einer der einflussreichsten Denker der philosophischen Anthropologie im 20. Jahrhundert. Aus seinen Schriften haben Konzepte wie „Reizüberflutung“ und „Mängelwesen“ ihren Weg in den alltäglichen Sprachgebrauch gefunden. Seine akademische Laufbahn fällt in die Zeit des Nationalsozialismus und ist in Teilen eng mit dem NS-Regime verbunden, was insbesondere sein anthropologisches Hauptwerk „Der Mensch – Seine Natur und seine Stellung in der Welt“ unter den Verdacht stellt, die nationalsozialistische Ideologie theoretisch zu legitimieren. Dabei beruht die zentrale Prämisse dieses Werkes gerade darauf, dass der Mensch nicht biologisch – etwa durch seine „Rasse“ – determiniert ist, was es deutlich von den rassistischen Grundannahmen des Nationalsozialismus abgrenzt. Gleichwohl enthalten die Schriften Passagen, die als Anbiederungen an das NS-Regime interpretiert werden können. Nicht ohne Grund strebte Gehlen an, eine „Philosophie des Nationalsozialismus“ zu formulieren. Diese Ambivalenz in Gehlens Denken wirft bis heute zahlreiche Fragen auf: Wie lässt sich sein philosophisches Konzept mit seiner Nähe zum NS-Regime vereinbaren? Inwiefern diente seine Anthropologie tatsächlich als intellektuelle Legitimation für autoritäre Ideologien?
Donald Trump regiert mit Tempo, Ideologie und strategischer Rücksichtslosigkeit – und stellt damit nicht nur die USA, sondern auch Europa vor eine Zerreißprobe. Die Institutionen der amerikanischen Demokratie geraten unter Druck, während Europa zwischen Anpassung und Selbstbehauptung schwankt. Rieke Havertz analysiert, warum genau jetzt Haltung und klare Strategien gefragt sind.
Autoare rubrică: Victoria Diaconescu„Capital și Ideologie” scrisă de Thomas PikettyOra difuzării: 11:30; 15:30; 20:15Ziua difuzării: 2 iulie 2025
Tue, 01 Jul 2025 17:03:00 +0000 https://jungeanleger.podigee.io/2378-kapitalmarkt-stimme-at-daily-voice-182-365-borse-sunrise-nur-fur-jene-die-kontra-ideologie-ausblenden-konnen-tuesday-tipp-third-party 7be88528c78a732e2890e8302be95907 kapitalmarkt-stimme.at daily voice 182/365: Diesmal als Tipp ein Beitrag des Sunrise Capital Podcasts "View from the Top". Daria Heisiph und Thomas Niss sprechen mit Florian Beckermann, dem Geschäftsführer des Interessenverbands für Anleger (IVA). Es geht um die Rolle von Hauptversammlungen und wie Aktionäre wirklich Einfluss nehmen können. Beckermann teilt Einblicke aus seiner täglichen Arbeit, von der Kleinanlegervertretung bis hin zur europäischen Finanzpolitik. Es geht auch um Ideologie vs. Kontra-Ideologie. Ganze Folge: https://www.youtube.com/watch?v=mV73AcRtfno Weitere Folgen Tuesday Tipp Third Party: https://audio-cd.at/search/tuesday%20tipp Unser Ziel: Kapitalmarkt is coming home. Täglich zwischen 19 und 20 Uhr. kapitalmarkt-stimme.at daily voice Playlist auf spotify: http://www.kapitalmarkt-stimme.at/spotify http://www.kapitalmarkt-stimme.at Musik: Steve Kalen: https://open.spotify.com/artist/6uemLvflstP1ZerGCdJ7YU Playlist 30x30 (min.) Finanzwissen pur: http://www.audio-cd.at/30x30 Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: http://www.audio-cd.at/apple http://www.audio-cd.at/spotify 2378 full no Christian Drastil Comm.
Am Mittwoch beginnt die Frauen-EM in der Schweiz. Doch die Schweizer Nati gerät bereits vor dem Anpfiff in die Schlagzeilen – wegen einer Testspielniederlage gegen die U-15-Mannschaft des FC Luzern. Der Aufschrei? Enorm. Dabei liegt genau darin eine wichtige Erkenntnis: Der Unterschied zwischen Männern und Frauen ist real – und im Sport sichtbar. Stephanie Gartenmann und Camille Lothe diskutieren, was das mit Biologie, Ideologie und dem gesunden Menschenverstand zu tun hat – und warum manche Feministinnen nun in Erklärungsnot kommen.
Ein Krieg zwischen Israel und Iran war lange Zeit das Horrorszenario der gesamten Region Nahost, der Supergau, von allen befürchtet und doch immer ein vages Zukunftsszenario. Nun ist dieses Szenario abrupte Realität geworden: 12 Tage Krieg zwischen Israel und Iran unter US-Beteiligung liegen hinter uns und über allem kreist die Frage: war es das jetzt? Oder kommt da noch was? Grund sich einmal in den Krieg zu vertiefen. Welche Szenarien für und Erwartungen an den Krieg haben Israel und Iran? Welche Bedeutung hat er in der nationalen Ideologie und geopolitischer Strategie? Welche Rolle spielt dabei Donald Trump, zwischen Partnern und seiner „Friedensmission“ und was bedeutet dieser Krieg für die Zukunft der Region und die globale Ordnung? Alles dazu, zu Kriegsverlauf, Motivationen und fraglichen Kriegszielen, diesmal in Folge 28 von Neben der Spur.
Die Islamische Republik Iran ist ein selbsterklärter Gottesstaat. Doch nirgendwo im Nahen und Mittleren Osten ist die Zivilgesellschaft so säkular wie im Iran. Viele Menschen wenden sich vom Islam ab - wegen der Erfahrung der Unterdrückung und Entrechtung durch das Regime. Das iranische Regime setzt seine Ideologie des Gottesstaates seit Jahrzehnten mit Gewalt durch. Es zeige sich aber, dass die Bevölkerung ihre noch in den 1970er und 1980er Jahren starke islamische Religiosität gerade durch die Erfahrung der Unterdrückung in einem selbsterklärten Gottesstaat mehrheitlich abgelegt habe, so Katajun Amirpur. Sie ist Islamwissenschaftlerin und Autorin des Buches «Iran ohne Islam: Der Aufstand gegen den Gottesstaat». Ein Gespräch über den Gottesstaat, dem die Gläubigen zunehmend abhandenkommen. Autorin: Anna Jungen Buchhinweis: Amirpur, Katajun: Iran ohne Islam Der Aufstand gegen den Gottesstaat, Verlag C.H.Beck, München
Hinweis: Aufgrund unzureichender Tonqualität in der ursprünglichen Aufnahme wurde dieser Beitrag neu eingespielt. Joseph Goebbels – von dem Historiker Joachim C. Fest als „das Gehirn der Manipulation der Seelen“ und als „eine der wenigen echten Potenzen im Führungsapparat der Bewegung“ charakterisiert – zählt zu den zentralen Figuren des Nationalsozialismus. Doch hinter der öffentlichen Rolle als Propagandaminister verbarg sich ein innerlich zerrissener Mensch: ein gescheiterter Künstler, geplagt von körperlicher Behinderung, tiefem Selbstzweifel und der rastlosen Suche nach Identität und Anerkennung. Geboren im Rheinland als Sohn einer streng katholischen Arbeiterfamilie, durchlebte Goebbels eine Jugend voller Spannungen zwischen religiöser Prägung und intellektuellem Ehrgeiz. Die nationalsozialistische Bewegung, die ihn zunächst als körperlich wie geistig ungeeignet abtat, erschien ihm schließlich als Ort der Erlösung – ein verhängnisvoller Irrglaube, der sein Leben und das Millionen anderer zerstören sollte. Sein literarisches Projekt „Michael. Ein deutsches Schicksal in Tagebuchblättern“, 1929 im Franz-Eher-Verlag erschienen, sollte der Welt seine künstlerische Berufung beweisen. Goebbels verstand das Werk als Ausdruck innerer Hingabe – ein „Denkmal deutscher Inbrunst“, wie er es selbst formulierte. Doch in Wahrheit offenbart der autobiografisch gefärbte Roman vor allem eines: das Weltbild eines Mannes, der sich und andere der Ideologie opfert, die ihm Halt zu geben scheint. In seinem Tagebuch notierte Goebbels im Februar 1924 mit Pathos: „Mein Roman in Tagebuchblättern bekommt Linie und Farben. Blut strömt hinein; es ist ein Augenblick der schöpferischen Geburt in mir. Dostojewski fungiert als Geburtshelfer. Goethe [hält] mit seinem ‚Werther‘ formale Patenschaft.“ Doch trotz solcher literarischer Anleihen bleibt der Zweifel allgegenwärtig: „Die ersten Seiten sind die schwierigsten. Man muß den Ton finden, den Duft, den Hauch: den Stil.“ Und am Ende des Schreibprozesses steht eine resignative Bilanz: „Ich bin wohl zufrieden mit dieser Geschichte. Aber doch bin ich froh, daß ich sie hinter mich gebracht habe. Ich werde nie zu Frieden kommen!“ So zeigt sich in „Michael“ nicht nur der Wunsch eines Mannes, sich als Künstler zu verwirklichen, sondern auch der innere Abgrund, aus dem seine radikale Weltanschauung erwächst.
Seriöse Studien behaupten, dass ideologisches Denken angeboren ist. In diesem Podcast wird zusätzlich die steile These aufgestellt, dass es überhaupt kein ideologiefreies Denken gibt. Karin Barthelmes-Wehr und Irina Kummert im Gespräch über eine Zumutung, die eigentlich ganz einfach aufzulösen ist: Ideologie.
In diesem Live-Podcast, den wir auf dem Kurzfilm Fest Hamburg aufgezeichnet haben, sprechen wir über die »Broligarchy« — eine Allianz aus Tech-Bros, Crypto-Kapital und rechter Intellektualität — die Social Media, Mode und digitale Bildwelten strategisch zur Verbreitung ihrer Ideologie nutzt. Wir werfen einen kritischen Blick auf die Ästhetiken zwischen Hyperminimalismus, martialischer Männlichkeit und Retro-Futurismus und analysieren die Gefahren, die in ihrer Anschlussfähigkeit an popkulturelle Codes liegen.Herzlichen Dank für die Einladung!
Cannabis-Markt Deutschland: Medizin oder Mythos? In dieser Folge des VertriebsFunk spreche ich mit Sascha Mielcarek, CEO der Canify AG, über den Wandel im Cannabis-Markt in Deutschland. Wir zeigen, wie sich Telemedizin, Apotheken und pharmazeutischer Vertrieb im Spannungsfeld von Regulierung, Stigma und Nachfrage neu aufstellen – und warum medizinisches Cannabis längst kein Nischenprodukt mehr ist. Themen dieser Folge: • Wie kommt man heute legal an Cannabis? • Warum Ärzte oft zögern – und Apotheker immer wichtiger werden • Wie Telemedizin den Markt transformiert • Vom Schwarzmarkt zur standardisierten Therapie: Neue Vertriebsstrategien • Ein Gespräch über Wirtschaft, Ethik – und eine Pflanze, die plötzlich salonfähig wird Medizinisches Cannabis war lange von Unsicherheit geprägt, doch der Markt verändert sich deutlich. Heute wird Cannabis kontrolliert produziert und ärztlich verschrieben. Dadurch entsteht ein neuer, sicherer Vertriebsweg. Sascha Mielcarek erklärt, wie Canify diesen Wandel aktiv begleitet. Außerdem berichtet er, warum Aufklärung für Ärzte und Apotheker so entscheidend ist. Viele Ärztinnen und Ärzte sind zwar interessiert, jedoch oft noch unsicher. Sie kennen die Produkte nicht gut genug, und es fehlt an Erfahrung. Trotzdem wächst die Bereitschaft, denn immer mehr Patient:innen berichten von positiven Effekten. Während klassische Medikamente oft starke Nebenwirkungen haben, bietet Cannabis neue Optionen. Und genau hier kommt Telemedizin ins Spiel. Denn wer heute Cannabis nutzen möchte, kann einfach online einen Arzttermin buchen – und legal ein Rezept erhalten. Der Markt verändert sich nicht nur technisch, sondern auch politisch und ethisch. Während einige Parteien bremsen, setzen andere auf Reformen. Dadurch entsteht Bewegung. Eine kontrollierte Abgabe bringt Sicherheit für Konsumenten, außerdem reduziert sie den Schwarzmarkt. Deshalb ist der legale Weg nicht nur medizinisch, sondern auch gesellschaftlich sinnvoll. Vergleicht man Cannabis mit anderen Substanzen, wird der Unterschied deutlich. Studien zeigen, dass es ein geringeres Suchtpotenzial als Alkohol hat. Trotzdem ist Alkohol frei erhältlich – während Cannabis häufig noch kritisch gesehen wird. Deshalb braucht es mehr Aufklärung und weniger Ideologie. Denn die Fakten sprechen eine klare Sprache. Am Ende zeigt sich: Der Cannabis-Markt steht nicht mehr am Rand, sondern wird Teil einer regulierten Gesundheitsversorgung. Was früher illegal war, ist heute medizinisch anerkannt. Dadurch verbessert sich die Versorgung, und viele Patient:innen profitieren. Sascha Mielcarek gibt Einblicke, wie Unternehmen wie Canify mit innovativen Vertriebsmodellen den Wandel gestalten – und welche Rolle dabei auch politische Entscheidungen spielen.
Der Verfassungsschutzbericht verzeichnet fast 50 Prozent mehr rechtsextreme Straftaten im vergangenen Jahr. Immer öfter sind die Täter sehr junge Männer. Was macht gerade Jungs so anfällig für rechtsextreme Ideologie und Gewalt? Katja Deiß und Christoph Scheffer wissen mehr / "Making Theatre - Wie Theater entsteht": neue Ausstellung im Deutschen Theatermuseum München. Von Christoph Leibold / Long Runner: Warum manche Filme einfach länger leben - das hat sich Annette Beyer genauer angeschaut. / Moderation: Andrea Mühlberger
Was ist für Babys und Kinder eigentlich „artgerecht“? Bei Menschen klingt diese Frage komisch, aber durch sie hat Erfolgsautorin Nicola Schmidt einen frischen Blick auf die Versorgung und Erziehung unserer Kinder gefunden - ganz ohne Ideologie. Und da Mela und ihr Partner Felix über ein Geschwisterkind nachdenken, liegt im Gespräch ein besonderer Fokus auf der „artgerechten Geschwisterplanung“. Das Gute bei Nicola: Sie ist Doppelmama von Teenager-Kindern. Bedeutet: Sie hat die entwicklungspsychologischen Theorien in der Praxis erlebt und weiß, welche Hinweise wirklich helfen. Wenn es etwa um das ewige Geschwister-Streitthema „Teilen“ geht, hilft es uns Eltern doch enorm zu wissen, dass Kinder generell erst ab dem vierten Lebensjahr in der Lage sind zu verstehen, dass es den Bruder oder die Schwester traurig macht, wenn man das Spielzeug nicht auch mal abgibt. Es ist also komplett sinnlos, wütend zu sein oder traurig oder besorgt, wenn das Kind hier so gar nicht empathisch ist. Im Gespräch mit Mela kommen Fragen auf den Tisch, die sich viele Mamas stellen, bei denen die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist. Da wäre der Evergreen: Wann ist der beste Zeitpunkt für ein Geschwisterchen? Oder: Wie verhindere ich Eifersucht unter Geschwistern? Was mache ich bei Konflikten? Die Fragen sind bekannt, aber die Antworten, die Nicola gibt, sind oft überraschend und immer hilfreich.
...amo ricordare una bellissima frase del Colonnello Wolf, nel romanzo "Kondor" di Alan Altieri:"... la guerra si rivela sempre per quello che è: omicidio di massa a scopo di rapina" L'articolo Occorre smettere di comprare ideologie proviene da Franz's Blog.
Eine Welt, in der Fruchtbarkeit zur Waffe wird und Glaube zur Tyrannei – willkommen in Gilead. Jay, Janna und Manuel tauchen ein in The Handmaid's Tale – eine Serie, die näher an der Realität kratzt, als uns lieb sein kann. Jetzt reinhören, bevor es verboten wird! In dieser Folge von PopcornCulture nehmen sich Jay, Janna und Manuel die düstere Dystopie von The Handmaid's Tale vor – ein Schauplatz, in dem fruchtbare Frauen als Gebärmaschinen versklavt werden und ein dogmatisch-christlicher Gottesstaat die Macht übernommen hat. Klingt weit hergeholt? Leider nicht ganz. Denn das puritanische Regime von Gilead ist unangenehm nah dran an den Fantasien mancher US-Evangelikaler. Wie viel Glaube steckt eigentlich in Gilead – und wie viel Ideologie? Was treibt Figuren wie Commander Fred Waterford an – der wie ein autoritärer Politiker stets nur dem eigenen Vorteil dient? Und wie steht es um Aunt Lydia, die kompromisslose Gläubige im System? Wer ist uns eigentlich unheimlicher – der zynische Opportunist oder die fromme Fanatikerin? Eine Episode über Religion, Macht, Körperpolitik – und die Frage, warum The Handmaid's Tale mehr ist als nur Fiktion.
Am vergangenen Wochenende gab es in mehr als 2000 Städten der USA Demonstrationen gegen die Regierung Donald Trumps. Gemessen an den tiefen Eingriffen in die demokratische und rechtsstaatliche Kultur der Vereinigten Staaten scheinen Kinnert und Welzer die Größenordnung der Proteste eher mickrig und ihr Motto „No Kings“ eher unpolitisch. Kann es sein, dass die libertäre Ideologie der letzten Jahrzehnte so erfolgreich war, dass die Idee von kollektivem Widerstand gar nicht mehr in Köpfen ist?
Was haben Atomkrieg, Aliens und kommunistische Delfine gemeinsam? Sie alle spielen eine Rolle im Posadismus – einer radikalen, trotzkistischen Bewegung, die in den 1960er-Jahren den Weltuntergang als Chance für den Aufbau einer besseren Gesellschaft verstand. In dieser Folge tauchen wir ein in das Denken von J. Posadas, seinen Glauben an UFOs, seine Haltung zur nuklearen Apokalypse – und fragen uns, was diese absurde Ideologie über die Sehnsüchte und Ängste des Kalten Krieges verrät.In dieser Folge nehmen wir dich mit in eines der kuriosesten Kapitel linker Ideengeschichte: Zwischen Apokalypse, Hoffnung und interstellarer Solidarität.#Posadismus #GeschichtePodcast #UFOs #Kommunismus #KalterKrieg #Delfine
Mon, 16 Jun 2025 14:07:17 +0000 https://podcast.stefanschulz.com/link/24085/17053739/remigration-als-realitaet e436617e6abfe1b2bd02668646627a91 Stefan und Mick besprechen die Nachrichtentage Alle haben Pläne, aber niemand weiß weiter. Trumps Remigrationspolitik ist wohl sowohl Alternativprogramm zum Streit mit Musk und zum Streit mit dem Kongress als auch Gelegenheit für die Millers, ihre Ideologie umzusetzen, die ökonomisch aber in den Abgrund führt. Von dem Chaos gönnte sich Trump eine Pause und nutzte seine Parade für ein Nickerchen. Dass zwischendurch Merz bei ihm war, hat er gar nicht mitbekommen. 00:00:00 Fernsehpod 164 Zum Einstieg geht es um die kleinen und großen Absurditäten aus den Nachrichten: Begleitetes Trinken mit 14 in Deutschland, die Diskussion um die Abschaffung des Pfingstmontags und Stefans These, dass pünktliche Züge Deutschland mehr Produktivität brächten als jede Feiertagsdebatte. Ein besonderes Highlight ist die Kritik an einer Talkshow, in der eine weltpolitische Diskussion über Trump und Putin in einem Gespräch über iranische Datteln in Moskauer Supermärkten mündet. Anschließend thematisieren die beiden Trumps plötzliche Einsicht, dass Arbeitskräfte aus der Migration für die Landwirtschaft unverzichtbar sind, und die generelle Überforderung durch eine Nachrichtenlage, für die man eigentlich mehrere Gehirne bräuchte. 00:13:51 Iran Ein tiefer Einblick in den eskalierenden Konflikt zwischen Israel und Iran. Die Gastgeber diskutieren die paradoxe Situation deutscher Politiker wie Wadephul, die von den Angriffen nachts überrascht werden und zur Deeskalation aufrufen, während die Lage gerade eskaliert. Es wird die Absurdität von Diplomatie beleuchtet, wenn Verhandlungspartner gezielt eliminiert werden, und wie der Journalismus mit dieser neuen Realität ringt. Die Verstrickungen mit Russland und den USA sowie die verheerenden wirtschaftlichen Folgen für die globalen Öl- und Handelsmärkte werden analysiert, während Trump auf der Weltbühne zunehmend vorgeführt wird. 00:58:46 Ukraine Die Strategieänderung bei der Unterstützung für die Ukraine steht im Fokus. Statt nur Waffen zu liefern, investiert Deutschland nun massiv in die ukrainische Rüstungsproduktion in Kooperation mit deutschen Firmen. Dies wird als eine Art "Privatisierung" des Krieges diskutiert, bei der Unternehmen wie Rheinmetall profitieren und wertvolles Know-how aus der ukrainischen Erfahrung mit Drohnen und KI nach Deutschland fließt. Verteidigungsminister Pistorius' zögerliche Wortwahl, die Ukraine als "Waffenschmiede" zu bezeichnen, obwohl sie genau das ist, wird ironisch kommentiert. 01:10:26 Merz in Amerika Eine satirische Aufarbeitung des Antrittsbesuchs von Kanzler Merz bei Donald Trump. Die überzogenen Erwartungen der deutschen Medien werden der amerikanischen Realität gegenübergestellt, in der Merz' Besuch von Trumps Fehde mit Elon Musk komplett überschattet wird. Die Oberflächlichkeit des Treffens – von Geschenken wie der Geburtsurkunde von Trumps Großvater bis zu Trumps Frage, ob Englisch Merz' Muttersprache sei – wird als Zeichen für die Bedeutungslosigkeit des Besuchs gewertet. Die Paradoxie, dass die USA von Europa mehr Verteidigungsausgaben fordern, aber gleichzeitig ein unzuverlässiger Partner sind, unterstreicht die europäische Hilflosigkeit. 02:06:09 Unterstützerdank Ein kurzer Moment der Wertschätzung und ein Dankeschön an alle finanziellen Unterstützerinnen und Unterstützer des Podcasts. 02:08:35 Remigration unter Trump Die brutale Umsetzung von Trumps Abschiebepolitik wird thematisiert. Vermummte, nicht identifizierbare Einsatzkräfte führen Razzien durch und schaffen ein Klima der Angst. Die Gastgeber kritisieren die deutsche Berichterstattung, die durch die Überbetonung kleinerer Zusammenstöße Trumps Narrativ vom "Kontrollverlust" stützt. Die Diskussion dreht sich um Trumps gezielte Provokation von Chaos, um seine Macht zu testen und auszubauen, indem er die Nationalgarde und sogar die Marines gegen den Willen der Bundesstaaten einsetzt – ein in der jüngeren Geschichte beispielloser Vorgang. full Stefan und Mick besprechen die Nachrichtentage no Stefan Schulz 11961
Bevor's losgeht: Leider ist bei der Aufnahme das Mikro ausgefallen – sorry für den Ton. Aber der Inhalt ist mir so wichtig, dass ich ihn trotzdem mit dir teilen möchte.
Bitte entschuldigt die schlechte Audioqualität, unser Mikrofon hat einen Aussetzer gehabt, den wir nicht rechtzeitig bemerkt haben. Leider ist so etwas nachträglich nur sehr schwer zu verbessern, sodass diese und auch die nächste Folge in schlechterer Qualität zu hören sein werden... Wir entschuldigen uns dafür von Herzen, ab Folge 270 ist dann wieder alles normal! In den letzten Apriltagen des Jahres 1945 steht Berlin vor dem vollständigen Zusammenbruch. Die Rote Armee rückt aus allen Richtungen vor, das „Dritte Reich“ existiert nur noch auf dem Papier. Während über der Erde Kämpfe toben und die Stadt in Trümmern liegt, hat sich Adolf Hitler mit seinem engsten Umfeld in den sogenannten „Führerbunker“ unter der Reichskanzlei zurückgezogen – isoliert vom Krieg, vom Volk und von der Realität. Dort, in den engen Räumen unterhalb der zerstörten Hauptstadt, wird der Krieg weitergedacht, obwohl jede Aussicht auf Einfluss längst verloren ist. Es werden Befehle erteilt, Parolen ausgegeben und Verantwortlichkeiten verschoben – obwohl das politische und militärische System bereits kollabiert ist. Am Ende steht der Suizid: Hitler nimmt sich das Leben, ebenso wie Teile seiner Gefolgschaft, die keinen Ausweg mehr sehen oder bis zuletzt an das System gebunden bleiben wollen. Doch was geschah in diesen letzten Tagen tatsächlich? Wer war bei Hitler, als sich das Regime seinem Ende näherte? Welche Entscheidungen wurden noch getroffen – und welche Rolle spielten die Verbliebenen im Bunker? Diese Folge widmet sich den letzten Stunden der nationalsozialistischen Herrschaft – einem Schlusspunkt, der nicht nur das Ende des Krieges in Europa markierte, sondern auch den Beginn der Auseinandersetzung mit einer beispiellosen Diktatur.
Die Trump-Regierung baut die USA radikal um. Was für ein Plan steckt dahinter? Um das zu verstehen, muss man sich den Tech-Oligarchen und PayPal-Gründer Peter Thiel genauer ansehen. „Es geht darum einen kulturellen Fortschritt wieder zurückzudrehen. So gesehen ist es Rollback,“ meint Richard David Precht. Markus Lanz und Richard David Precht besprechen in dieser Folge, welche Gefahr die mächtigen US-Unternehmer für die Demokratie in den USA darstellen könnten. Wollen Peter Thiel und Co. die Demokratie überwinden? Träumen sie von Monopolen und dem ganz großen Profit? Und was bedeutet ihre libertäre Ideologie für uns in Deutschland? Eins ist klar: Wir müssen vieles neu denken, um es besser zu verstehen.
In Erinnerung an Univ.-Prof.in Dr.in Eva KreiskyDISKRETER MASKULINISMUS?Eine Diskussion zum Stand der Demokratie im Anschluss an Eva KreiskyEva Kreisky (1944-2024) war eine Pionierin der deutschsprachigen feministischen Politikwissenschaft. Mit ihrem kritischen Blick auf Staat und Bürokratie als Männerbund hat sie gezeigt, wie idealisierte und verzerrte Vorstellungen von Männlichkeit als geheimer Kitt und als unausgesprochene Ideologie in Politik und Staat operieren. Ihre Analysen und Konzepte verstehen sich als kritische Zeitdiagnosen, die eine Antwort auf die Frage nach demokratischen Blockaden und dem Abbau von Demokratie bieten.Ziel ihrer Forschung war es, Demokratie und Demokratisierung auf allen Ebenen voranzutreiben.Maskulinismus bezeichnet nicht nur den ideologischen Kern des Männerbundes, sondern erklärt auch die Formierung anti-demokratischer Widerstandspraktiken gegen feministische Erfolge. Denn Maskulinismus operiere diskret, zumal er sich unsichtbar gemacht und in den Institutionen festgesetzt habe. Somit bleibt er aber auch eine politische Ressource, die jederzeit (re-)aktiviert werden kann. Eva Kreiskys kritische Zeitdiagnosen sensibilisieren für derartige Phänomene und ihre Auswüchse in der Gegenwart. Sie hat uns ein Forschungsprogramm hinterlassen, mit dem wir den diskreten Maskulinismus und seine demokratieschwächenden Wirkungen untersuchen und aufzeigen können.Im Anschluss an die Präsentation des Buches „Diskreter Maskulinismus“ von Eva Kreisky diskutieren wir, wie sich Maskulinismus in der aktuellen Konjunktur heimischer und internationaler Politik manifestiert. Was bedeuten diskreter und zunehmend indiskreter werdender Maskulinismus für die Zukunft der Demokratie? Gemeinsam mit der Herausgeberin den Buches Marion Löffler diskutieren:Univ.-Prof.in Dr.in Karin Bischof, Leiterin des Departments für Europapolitik und Demokratieforschung an der Universität für Weiterbildung KremsMag.a Ulrike Lunacek, stv. Obfrau der Frauen*solidarität, ehem. Bundes- und Europapolitikerin der GrünenMMag.a Dr.in Gabriele Michalitsch, Politikwissenschafterin und Ökonomin, zahlreiche Gastprofessuren und Lehrbeauftragte an den Universitäten Wien und KlagenfurtUniv.-Prof.in i.R. Dr.in Birgit Sauer, Politikwissenschafterin an der Universität Wien
Podcasts, Gegenmessen, Rezensionen: Rechte Verlage inszenieren sich als vermeintlich unbedenklicher Teil des Kulturbetriebs. Damit soll gezielt Raum für rechte Ideologie geschaffen werden, erklärt der Literaturwissenschaftler Kevin Kempke. Biesler, Jörg www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Trump und Musk spielen das sogenannte Taube-Falke-Spiel und gelangen in ein unkontrolliertes Eskalationsspiel. In der Tierwelt gibt es eine Lösung dafür: Tötungshemmung. Raubtiere sind damit ausgestattet, um einen Konflikt innerhalb der Art nicht zu weit zu eskalieren. Trump und Musk fehlt diese Hemmung offenbar. Mein neuer Spiegel-Bestseller: Fürstengeld, Fiatgeld, Bitcoin – Wie Geld entsteht, einen Wert bekommt und wieder untergeht https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... https://www.westarp-bs.de/978-3-92404... Das erwähnte Spieltheorie-Lehrbuch (bitte Vorsicht: ist ein Uni-Lehrbuch): http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... Leichtere Literatur zur Spieltheorie: Die 36 Strategeme der Krise: Print: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... Als Hörbuch: https://payhip.com/b/4nBZl Tötungshemmung: https://www.spektrum.de/lexikon/biolo... ►WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK: 1. Das Taube-Falke-Spiel (Hawk-Dove-Game) Das Hawk-Dove-Modell (Maynard Smith, 1982) illustriert, wie Konflikte zwischen rationalen Akteuren eskalieren, wenn beide Falke (aggressiv) wählen – mit ruinösen Kosten (–99). Im Nash-Gleichgewicht gemischter Strategien wäre eine 1%-Falke-Wahrscheinlichkeit optimal, doch Egoismus und Kurzsicht (Trump/Musk) führen zum Defektions-Dilemma: Jeder hat Anreize, unilateral zu eskalieren, selbst wenn Kooperation (beide Taube) kollektiv vorteilhaft wäre. 2. Eskalationsdynamik: Vom Rosenkrieg zur Tötungshemmung Der Konflikt folgt der Logik eines Rosenkriegs: Ehemals Verbündete nutzen Insiderwissen für gegenseitige Vernichtung (Subventionsvorwürfe, Epstein-Implikationen). Biologisch vergleichbar ist das Fehlen ritualisierter Drohsignale (Lorenz, 1963): Tiere mit tödlichen Waffen (Greifvögel) entwickeln Hemmungen; Machtmenschen hingegen überspringen Eskalationsstufen – mit systemischen Risiken. 3. Hintergrund: Trump vs. Musk als Politökonomisches Paradox Der Streit entzündet sich an Trumps Zwei-Santa-Theorie (Buchanan/Wagner, 1977): Republikaner kritisieren Staatsausgaben, nutzen sie aber strategisch (Steuerreformen, SpaceX-Subventionen). Musks „Etatist“-Vorwurf reflektiert libertäre Ideologie, ignoriert jedoch die endogene Geldlogik (MMT vs. Österreichische Schule): Staatliche Ausgaben sind oft kein exogenes „Weihnachtsmann-Geld“, sondern systemimmanent. 4. Rational Choice vs. Verschwörungstheorien Die Theater-These (...) ►WEITERES VON CHRISTIAN RIECK: ○YouTube: https://www.youtube.com/c/ProfRieck?s... ○Instagram: / profrieck ○Twitter: / profrieck ○LinkedIn: / profrieck #profrieck #trump #musk Haftungsausschluss: Dies ist ein Bildungskanal, kein Finanz-, Recht- oder Medizinkanal. Der Inhalt meiner Videos bzw. Podcasts dient ausschließlich zur allgemeinen Information und ist kein finanzieller, juristischer oder medizinischer Rat oder gar eine persönliche Empfehlung. Informieren Sie sich bitte immer aus mehreren unabhängigen Quellen und suchen Sie professionellen Rat für Ihre Entscheidungen, insbesondere im Bereich der Investments oder der Medizin. Die geäußerten Meinungen stellen keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten aller Art, also insbesondere Wertpapieren oder Sachwerten.
Berlin – einst laut, lebendig, legendär. Heute? Ein Schockmoment. Epoch-Times-Autorin Lydia Roeber nimmt uns mit auf Stippvisite in ihre alte Heimat: eine Hauptstadt, die kapituliert hat – vor Armut, Ideologie und sich selbst.
Ein Standpunkt von Felix Feistel.Nicht erst seit dem Coronatotalitarismus zeigt sich vor Allem im globalen Norden und im politischen Westen eine enorme Krise. Europa und Nordamerika, die Epizentren der Industrialisierung, des sogenannten Fortschritts und die Speerspitze der entwickelten Staaten, zeichnen sich seit Jahrhunderten durch Extreme, vor allem extreme Gewalt, Unterdrückung und globale Hegemonialansprüche aus. Doch seit etwa einem Jahrhundert scheinen die Extreme zuzunehmen. Zwei vernichtende Weltkriege, die systematische Verfolgung und Auslöschung von Minderheiten, Kriege, die überall auf der Welt um Ressourcen und Machtansprüche geführt werden, und die Menschheit immer wieder an den Rand der nuklearen Auslöschung treiben, all das findet in großer Konzentration im globalen Westen und von diesem ausgehend in den ehemaligen Kolonialgebieten statt.Auch innerhalb der westlichen Gesellschaften erleben wir immer wieder geradezu wahnhafte Zeiten, die in Massenhysterie mit vielen Opfern ausarten, und sich meist entlang unsichtbarer Bedrohungen und imaginärer Feinde entwickeln. Schon die Ideologie des Nationalsozialismus, die in einen totalitären Terrorstaat mündete, war ein solcher Massenwahn. Mit einigen Abstrichen kann dasselbe über die kommunistischen Bewegungen überall auf der Welt, vor Allem aber in Osteuropa, gesagt werden. Letztlich war auch der Coronafaschismus nichts anderes als eine Massenhysterie, die eine ganze Gesellschaft in Bewegung versetzt und sie entlang bestimmter, politisch gewollter Linien ausgerichtet hat, wie ein Magnet Metallspäne ausrichtet. Massenhysterien und kollektiver Wahn werden von Herrschenden systematisch und gezielt als Herrschaftsmittel genutzt. Doch wie ist es zu erklären, dass die Menschheit immer wieder anfällig für diese ist?Aufklärung als AusgangspunktHier im Westen, vor Allem in Europa, ist man stolz auf die Aufklärung. Die Aufforderung, sich seines eigenen Verstandes ohne Anleitung eines Anderen zu bedienen, die Kant formulierte, hat die Wissenschaft hervorgebracht, und unsere Kenntnis von der Welt auf eine ganz neue Ebene gehoben. Der Natur auf den Grund zu gehen, die Geschehnisse in der Welt zu verstehen, Naturgesetze zu formulieren, und das alles losgelöst von einer göttlichen Entität, die zuvor die Auslegung der Wahrnehmung diktiert hat, war eine große Errungenschaft, welche die Welt neu ordnete. Die Macht der Kirche nahm ab, die weltlichen Mächte traten hervor, und in diesem Zuge formten sich Staaten losgelöst von kirchlichen Weihen. Entdeckungen und Erfindungen wurden gemacht, neue Maschinen und Techniken bis hin zu den digitalen Geräten, die wir heute haben, hoben die Welt vollständig aus den Angeln und sortierten sie vollkommen neu.Schon lange ist das Leben im Westen nicht mehr bestimmt von göttlichen Kräften. Auch das Wertesystem, das die Religion vorgibt, wurde vollkommen hinterfragt und ersetzt. An die Stelle einer Gottheit, einer metaphysischen Existenz, einer letzten Wahrheit und Quelle allen Seins, trat eine rein physische, eine materielle Welt, die bestimmt ist von Ursache und Wirkung. Es zählte keine metaphysische Realität mehr, sondern nur noch das Hier und Jetzt der fassbaren Wirklichkeit. Diese Vorstellung war von Martin Luther und dem Protestantismus schon vorbereitet worden, indem diese propagierten, Gott belohne die besonders Gläubigen bereits im Diesseits – und nicht, wie die Kirche es zuvor propagiert hatte erst im Jenseits. Diese Belohnung, und damit die göttliche Gunst, drückte sich dieser Vorstellung zufolge im materiellen Wohlstand aus....hier weiterlesen: https://apolut.net/die-krise-der-vernunft-von-felix-feistel/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das ist ein Gespräch, das mir sehr viel Spaß gemacht. Axel Bojanowski und ich haben gleich zu Beginn der virtuellen Session losgelegt und diskutiert, bis ich dann den Notstopp ziehen musste — schließlich sollte das eine Podcast-Folge werden und nicht nur eine höchst interessante Diskussion unter vier Augen. Der Titel dieser Folge ist vielleicht kurios, aber mir ist das Zitat von Karl Popper aus den 1980er Jahren eingefallen: »Wissenschaft ist, wenn man schwarz gekleidet in einem dunklen Kohlenkeller nach einer schwarzen Katze sucht, von der man gar nicht weiß, ob sie existiert.« Davon leiten sich alle möglichen Folgen ab, unter anderem, dass Wissenschaft immer von Annahmen geprägt ist. Sie ist auch mit zum Teil großer Unsicherheit verbunden. Viel Bescheidenheit und Selbstkritik wären in der Interpretation und Darstellung notwendig. Davon ist in der heutigen Welt nicht viel zu finden. Besonders nicht Bescheidenheit und kritische, kluge Reflexion als Fundament unserer politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen, eher aktivistische Grabenkämpfe, die mehr mit dem Circus Maximus als mit Expertenwesen zu tun haben. Wir behandeln folglich in dieser Episode Qualitätsprobleme in der Wissenschaft, Aktivismus, die Rolle von Journalisten und Medien, Anreizsysteme, welche Themen in der Wissenschaft überhaupt diskutiert werden und von wem. Außerdem, welchen Schaden wir anrichten, wenn wir nicht mehr in der Lage sind, in kritischen Zeiten Ideen klug zu reflektieren und was wir mit unseren Kindern und Jugendlichen machen, wenn wir sie ständig mit apokalyptischen Visionen konfrontieren. Wo sind wir also falsch abgebogen? Was können wir alle tun, damit wir ein positives Bild der Zukunft entwickeln können und wir wieder darüber sprechen, wie wir Fortschritt erzielen können und nicht nur ständig im defätistisch/apokalyptischen Denken stecken bleiben. Ich sollte an dieser Stelle nicht vergessen, meinen Gast vorzustellen, auch wenn ihn die meisten sicher schon kennen: Axel Bojanowski diplomierte an der Universität Kiel über Klimaforschung. Seit 1997 arbeitet er als Wissenschaftsjournalist, u. a. für "Die Zeit", "Nature Geoscience", "Geo", "Stern" und der "Süddeutschen Zeitung". Er war Redakteur beim "Spiegel" , dann Chefredakteur bei "Bild der Wissenschaft" und "Natur". Seit August 2020 ist er Chefreporter für Wissenschaft bei "WELT". Bojanowski hat fünf Sachbücher verfasst. Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler hat ihn 2024 für seine publizistischen Leistungen ausgezeichnet. Aus meiner persönlichen Sicht ist Axel Bojanowski einer der besten Wissenschaftsjournalisten, die ich kenne. Gerade im deutschsprachigen Raum würden wir viel mehr Journalisten seiner Güte dringend benötigen. Er hat auch zwei wichtige und sehr zugängliche Bücher geschrieben, deren Themen natürlich in diesem Gespräch auch thematisiert werden. Wir beginnen mit der Frage, wie die Qualität wissenschaftlicher Aussagen zu beurteilen ist. Wird es immer schwieriger zu erkennen, was ernsthafte Wissenschaft und was irrelevant, falsch oder Ideologie oder Aktivismus ist? »Science und Nature sind mittlerweile journalistische Produkte. Letztlich gelten sie als die wichtigsten Impact-Magazine für die Wissenschaft, aber eigentlich funktionieren sie nach den Gesetzen von Massenmedien.« Es wird so getan, als ob es vollkommen klar wäre, wie man den Klimawandel begrenzt. Es wird nicht verstanden oder aufgegriffen, dass es sich um komplexe Zielkonflikte handelt. »The time for debate has ended.« Marcia Nutt Funktionieren journalistische Medien heute immer stärker so, dass es um persönliche Absicherung geht, indem man Nachrichten publiziert, von denen man annimmt, dass sie dem aktuellen Zeitgeist entsprechen und somit sozial erwünscht sind? »Wenn man Artikel dieser Art bringt, hat man nichts zu befürchten.« Welche Geschichten erzählen wir uns als Gesellschaft und unseren Kindern und Jugendlichen? »Es handelt von weitgehend ignorierten Sensationen der jüngeren Menschheitsgeschichte der letzten 200 Jahre, also von der Industrialisierung und ihren Folgen, die die Welt besser gemacht haben, als die meisten Leute ahnen. Diese Geschichten werden kaum erzählt.« Erleben wir aktuell ein Multiorganversagen der wesentlichen Strukturen und Institutionen, die unsere moderne Zivilisation bisher ermöglicht haben? »Covid war sozusagen Klimadebatte im Schnelldurchlauf.« Sollten in einer Krise nicht verschiedene kluge Ideen unterschiedlicher Art diskutiert und abgewogen werden? »Es wurde ganz schnell verlangt, sich einem Lager zuzuordnen. Wenn man das nicht eindeutig selbst tut, dann wird man in ein Lager eingeordnet.« Was ist der Zusammenhang von Risiko, Unsicherheit und welche Entscheidungen folgen aus wissenschaftlicher Erkenntnis? »Man hat bei Covid wie beim Klima hohe Risiken mit mit großen Unsicherheiten verbunden.[…] Dann wird aber so getan als ob es eindeutig wäre und man im Grunde ganz klare Fakten aus der Wissenschaft bekäme und Handlungsanweisungen — was nie der Fall ist. Aus wissenschaftlichen Fakten folgen keine Handlungensanweisngen. Nie.« Gibt es tatsächlich immer nur die eine richtige Antwort auf ein Problem, follow the science — alternativlos? »Es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten, auf dieses Problem zu reagieren [Klima, Covid|. Es ist letztlich eine Wertefrage.« Finden wir immer wieder dieselbe Lagerbildung vor, die aber aus anderen »Quellen« gespeist ist, etwa Technologieoptimisten vs. -pessimisten, Liberale vs. Etatisten, und dergleichen? Das ist sehr ungünstig, denn: »Wissenschaft ist nun mal der beste Erkenntnisprozess, den wir haben. […] Um Wissenschaft richtig zu verstehen, müsste man aber Unsicherheiten immer klar mitkommunizieren.« Ist es besser, eine falsche Karte oder gar keine Karte zu haben, wenn man eine Wanderung unternimmt? »Es geht auf diesen Ebenen [wissenschaftliche Prozesse] immer auch um Macht, das darf man nicht vergessen. Wenn man es versäumt, sich auf die Seite zu schlagen, die den Ton angibt, dann verliert man an Einfluss.« Im Journalismus wurde jede Form der Differenzierung sofort bekämpft. Wie kann man aber als Gesellschaft unter solchen Bedingungen bei komplexen Herausforderungen klug entscheiden? Wissenschaft und Journalismus sollten aber beide Prozesse der Wahrheitsfindung sein. Betonung liegt dabei auf »Prozess« — was bedeutet dies für die praktische Umsetzung? Werden Opportunismus und Feigheit, seine eigene Meinung zum Ausdruck zu bringen, zur größten Bedrohung unserer Gesellschaft? »Journalisten sind vor allem feige.« Wie sollten wir mit Unsicherheiten umgehen? »Die Unsicherheiten aber, und das ist ein wichtiger Punkt, können gerade nicht beruhigen. Es sind die Unsicherheiten, ein Problem an sich.« Gibt es nur umstrittene und irrelevante Wissenschafter? Falsche Prognosen und Aussagen in der Öffentlichkeit haben für opportunistische Wissenschafter auch fast nur positive Seiten und werden in der Praxis kaum bestraft. Sie können dieselben falschen Ideen über Jahrzehnte breit publik machen und werden auch noch belohnt — weil sie ja vermeintlich auf der »richtigen« Seite stehen. Die grundlegende Frage dahinter scheint zu sein: Welche Geschichten erzählt sich eine Gesellschaft, von welchen wird sie geleitet, welche sind konstitutiv für ihre Kultur und wie können wir diese ändern, um damit wieder einen positiven Blick auf die Zukunft zu bekommen? Nadelöhre der Wissenschaft Die Universitäten haben sich, wie auch die Medien, immer weiter homogenisiert — von Vielfalt leider keine Spur. »Das Milieu verstärkt sich selbst.« Was bedeutet das, etwa am Beispiel der Attributionsforschung? Was bedeutet dies für große politische Projekte, wie die deutsche Energiewende, die nicht nur im großen Maßstab gescheitert ist, sondern auch Deutschland schwer beschädigt hat. Wer trägt dafür nun die Verantwortung? Und die Medien stimmen alle das gleiche Lied an, ohne kritisch zu hinterfragen — warum eigentlich? »Man guckt gar nicht mehr, was stimmt, sondern: Was schreiben die anderen?« Warum ist es so schwer bei Klimafragen, die Fakten korrekt darzustellen? Aktuell wird von Politik und Aktivisten ständig betont, dass es viele Hitzetote gäbe. Es wird nicht erwähnt, dass es zehnmal so viele Kältetote gibt: »Across the 854 urban areas in Europe, we estimated an annual excess of 203 620 deaths attributed to cold and 20 173 attributed to heat.«, Pierre Masselot et al Diese einseitige Propaganda wird überall in der Gesellschaft verbreitet, auch an den Schulen: »Papa, wenn der Meeresspiegel steigt, sterben wir?!« Was richten wir mit unseren Kindern an? »Der Erfolg der menschlichen Zivilisation beruht darauf, dass man sich von der Natur unabhängig gemacht hat und dass man die Natur auch für sich genutzt hat. […] Diese Geschichten des Fortschritts sind wichtig zu verstehen; gerade für Kinder!« Wir leben nicht, wir sterben in Harmonie mit der Natur: »Have you heard people say that humans used to live in balance with nature? […] There was a balance. It wasn't because humans lived in balance with nature. Humans died in balance with nature. It was utterly brutal and tragic.«, Hans Rosling Erst seit rund 100 Jahren können wir davon sprechen, dass Menschen ansatzweise in modernem Lebensstandard leben. »Wir zogen in die Stadt zu einem alten Ehepaar in eine kleine Kammer, wo in einem Bett das Ehepaar, im andern meine Mutter und ich schliefen. Ich wurde in einer Werkstätte aufgenommen, wo ich Tücher häkeln lernte; bei zwölfstündiger fleißiger Arbeit verdiente ich 20 bis 25 Kreuzer im Tage. Wenn ich noch Arbeit für die Nacht nach Hause mitnahm, so wurden es einige Kreuzer mehr. Wenn ich frühmorgens um 6 Uhr in die Arbeit laufen mußte, dann schliefen andere Kinder meines Alters [ca. 11 Jahre] noch.« »Es war ein kalter strenger Winter und in unsre Kammer konnten Wind und Schnee ungehindert hinein. Wenn wir morgens die Tür öffneten, so mußten wir erst das angefrorene Eis zerhacken, um hinaus zu können, denn der Eintritt in die Kammer war direkt vom Hof und wir hatten nur eine einfache Glastür. Heizen konnten wir daheim nicht, das wäre Verschwendung gewesen, so trieb ich mich auf der Straße, in den Kirchen und auf dem Friedhof herum.«, Adelheid Popp ca. 1890 Ist der Mensch das Krebsgeschwür des Planeten? Was passiert, wenn wir über Jahrzehnte solche Narrative in Schulen, Universitäten und Medien verbreiten? Wird der Fortschritt paradoxerweise von denen bekämpft, die fortgeschritten sind? Welches eigenartige und ethisch fragwürdige Signal senden wir da an den Rest der Welt? »Elend bedarf keiner Erklärung. Das ist der Normalfall. Wohlstand bedarf der Erklärung.« Wir scheinen aber in einer Zeit zu leben, wo Wohlstand, zumindest für einige, so normal geworden ist, dass man jedes Gefühl für die realen Prozesse der Welt verlernt hat und ignoriert. Wo man selbst die vermeintlich wichtigsten eigenen Ziele obskuren Ideologien opfert: »Zu Zeiten, wo der Klimawandel angeblich das größte Problem ist, schaltet man klimafreundliche Kernkraftwerke ab.« Warum findet die Diskussion komplexer Phänomene so gespalten und so feindselig und gleichzeitig so pseudo-elitär statt? Wie das gut gemeinte Definieren von simplistischen Indikatoren das Gegenteil des gewünschten Ziels erreichen kann. Aus einem Indikator wird ein Götz, dem bedingungslos in den Untergang gefolgt wird. Klimaschutz nur mit Wind und Sonne ist eine Irreführung deutscher Aktivisten und gedankenloser Politik. Oder ist es vielmehr eine bait and switch Strategie? Man lockt mit dem einen, tauscht es dann aber durch eine andere Sache aus? Man lockt mit Klimawandel, möchte aber tatsächlich eine radikale politische Wende erzielen? Der Gipfel der Ideologie: ein Giga-Projekt wie die »Energiewende« ganz bewusst ohne Kostenkontrolle? Ein Bürger stellt eine Anfrage: »Zunächst dürfen wir anmerken, dass die Bundesregierung keine Gesamtkostenrechnung zur Energiewende unternimmt.«, Frage den Staat (2023) Damit bleibt noch eine grundlegende Frage: Wer soll, oder genauer, wer kann eigentlich die Verantwortung für die komplexen Entscheidungen der heutigen Zeit tragen? Soll eine Expertokratie die Welt retten, oder sind es letztens nur die Menschen selbst, die diese Verantwortung tragen müssen? Referenzen Andere Episoden Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 120: All In: Energie, Wohlstand und die Zukunft der Welt: Ein Gespräch mit Prof. Franz Josef Radermacher Episode 118: Science and Decision Making under Uncertainty, A Conversation with Prof. John Ioannidis Episode 116: Science and Politics, A Conversation with Prof. Jessica Weinkle Episode 112: Nullius in Verba — oder: Der Müll der Wissenschaft Episode 109: Was ist Komplexität? Ein Gespräch mit Dr. Marco Wehr Episode 107: How to Organise Complex Societies? A Conversation with Johan Norberg Episode 106: Wissenschaft als Ersatzreligion? Ein Gespräch mit Manfred Glauninger Episode 96: Ist der heutigen Welt nur mehr mit Komödie beizukommen? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 94: Systemisches Denken und gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 93: Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm. Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 91: Die Heidi-Klum-Universität, ein Gespräch mit Prof. Ehrmann und Prof. Sommer Episode 86: Climate Uncertainty and Risk, a conversation with Dr. Judith Curry Episode 80: Wissen, Expertise und Prognose, eine Reflexion Episode 76: Existentielle Risiken Episode 74: Apocalype Always Axel Bojanowski Axel Bojanowski, Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten: Der Klimawandel zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft, Westend (2024) Axel Bojanowski, 33 erstaunliche Lichtblicke, die zeigen, warum die Welt viel besser ist, als wir denken, Westend (2025) Homepage Axel Bojanowski Substack Die Welt Twitter/X LinkedIn Fachliche Referenzen Marcia McNutt, The beyond-two-degree inferno, Science Editorial (2015) Patrick Brown, Do Climate Attribution Studies Tell the Full Story? (2025) Roger Pielke Jr., What the media won't tell you about ... hurricanes (2022) Roger Pielke Jr., Making Sense of Trends in Disaster Losses (2022) Roger Pielke Jr., What the media won't tell you about . . . Drought in Western and Central Europe (2022) Rob Henderson, 'Luxury beliefs' are latest status symbol for rich Americans (2019) Bernd Stegemann, Die Klima-Gouvernanten und ihre unartigen Zöglinge (2025) Steven Koonin, Unsettled: What Climate Science Tells Us, What It Doesn't, and Why It Matters, BenBella Books (2021) Hart aber Fair (Sonja Flaßpöhler) (2021) Pierre Masselot et al, Excess mortality attributed to heat and cold; 854 cities in Europe, Lancet Planet Health (2023) Hans Rosling, Factfulness, Sceptre (2018) Adelheid Popp, Jugendgeschichte einer Arbeiterin (1909) Axel Bojanowski, Scheuklappen der Klimaforschung (2024) Frag den Staat: Kosten der Energiewende von 2000 bis 2022 (2023)
Die rechtsextreme Szene ist bei jungen Menschen auf Identitätssuche attraktiv, weil sie klare Feindbilder und ein Versprechen von Stärke mit sich bringt, sagt der Politikwissenschaftler Simon Brost. Den einen Weg in den Extremismus gebe es aber nicht. Beger, Lars Hendrik www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen
Donald Trump beklagt einen angeblichen Völkermord an weißen Farmern in Südafrika und gewährt Dutzenden von ihnen unter großem Tamtam politisches Asyl.Hinter dem Narrativ des "White Genocide" steckt eine rechtsextreme Ideologie. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa und unabhängige Experten widersprechen, vermeintliche Beweise wurden längst als falsch identifiziert.Über die Hintergründe der Verschwörungstheorie und wie sie Teil der US-Politik wurde, spricht die Afrika-Korrespondentin des ORF, Margit Maximilian. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Het is een van de heetste hangijzers van deze tijd: gender. Hoe zit het nou echt? Zijn man en vrouw (of iets daartussenin) sociale constructen – dingen die je kunt kiezen en veranderen? Of zijn het biologische feiten – iets waarmee je geboren, misschien zelfs geschapen bent? Het onderwerp leidt tot felle discussies in de media en politiek. Van Trump, die wettelijk wil vastleggen dat er maar twee geslachten bestaan, tot het Verenigd Koninkrijk, dat recent bijna volledig is gestopt met hormoonbehandelingen voor jongeren. Vandaag spreken we iemand met een uniek perspectief op dit thema, want hij werkt als arts en onderzoeker al zo'n 15 jaar in de transgenderzorg – én hij is een reformatorisch christen. Martin de Heijer is hoogleraar endocrinologie aan Amsterdam UMC – waar ze sinds de jaren '90 wereldwijd een voorloper zijn op het gebied van transgenderzorg, Martin weet er dus wetenschappelijk veel van, en spreekt vanuit de praktijk van de behandelkamer. En hij spreekt vanuit zijn christelijke geloof – hij gaat naar een reformatorische kerk op de Bible Belt. Hoe combineert hij die twee werelden? En hoe kijkt hij aan tegen de snel veranderende ideeën over geslacht en gender? David Boogerd spreekt hem uiteraard samen met onze vaste gast: theoloog Stefan Paas, hoogleraar aan de VU Amsterdam en de Theologische Universiteit Utrecht. We gaan weer live met De Ongelooflijke! Donderdagavond woensdagavond 26 juni zijn we live in de Nieuwe Buitensociëteit in Zwolle. Kaarten zijn te boeken via eo.nl/ongelooflijke (https://meer.eo.nl/de-ongelooflijke-podcast).
Polens Gewicht in Europa wächst, militärisch, politisch und wirtschaftlich. Der Stichwahl um das Präsidentenamt, in der sich am 1. Juni der PiS-Kandidat Karol Nawrocki und Rafał Trzaskowski von der Bürgerplattform KO gegenüberstehen, kommt deshalb besondere Bedeutung zu. Wir nehmen das zum Anlass, einen genaueren Blick auf unseren Nachbarn im Osten zu werfen, und sprechen mit der Historikerin Prof. Kornelia Kończal von der Universität Bielefeld über die Polarisierung der polnischen Gesellschaft, den monumentalen Umbruch nach 1990, die verbliebenen Konsense und die politisch divergierenden Selbstbilder in Polen.Zum Nachlesen und Vertiefen:Martin Faber: Sarmatismus: die politische Ideologie des polnischen Adels im 16. und 17. Jahrhundert, Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2018Kornelia Kończal: Über den Tellerrand: Dritte in den deutsch-polnischen Beziehungen, in Osteuropa, 2023, no. 1–2, 97–122.Literaturtipp: Włodzimierz Borodziej: Geschichte Polens im 20. Jahrhundert, C.H. Beck, München 2010, 489 Seiten, 26,95 Euro (Softcover)Unterstützen Sie uns einmalig oder regelmäßig hierUnser Schwesterpodcast: Der Hauptausschuss der SalonkolumnistenDie Website der SalonkolumnistenDer Ostausschuss der Salonkolumnisten auf TwitterDas Panel auf Twitter:Dr. Franziska DaviesProf. Jan Claas BehrendsDr. Gustav GresselGabriele WoidelkoDas Moderationsteam:Jan-Philipp HeinRichard VolkmannDavid HarnaschProducer: David HarnaschTitle track vocals: Masha (10, from Odesa)
Trump gehe es bei seinem Feldzug gegen die US-Universitäten nicht um Ideologie, sondern um Macht, sagt der US-Philosoph Jason Stanley von der Yale-Universität. Trumps Ziel sei es, das Universitätssystem zu zerstören, so wie es alle Autokraten tun. Heinlein, Stefan www.deutschlandfunk.de, Interviews
Die Kultur im Nationalsozialismus war weit mehr als bloßer Ausdruck ästhetischer oder intellektueller Betätigung – sie diente als machtvolles politisches Werkzeug. Das NS-Regime nutzte kulturelle Mittel systematisch, um die Gesellschaft zu beeinflussen, seine Ideologie zu verbreiten und eine umfassende Kontrolle über das öffentliche wie private Leben zu etablieren. Ob Film, bildende Kunst, Rundfunk oder Presse – sämtliche kulturellen Ausdrucksformen wurden gleichgeschaltet, zensiert und ideologisch überformt. Ziel der nationalsozialistischen Kulturpolitik war es, ein geschlossenes, völkisch geprägtes Weltbild zu etablieren, das keinerlei Raum für individuelle Perspektiven, kritische Auseinandersetzung oder künstlerische Autonomie ließ. Statt Vielfalt und Offenheit dominierten normierte Vorstellungen von Ordnung, Reinheit und Gehorsam, die in allen Medienformen propagandistisch inszeniert wurden.
Mein neues Buch #Politik für #Wähler zum politischen System in Deutschland ist fertig. Das eBook ist bei Kindle vorbestellbar. #Taschenbuch und #Hardcover erscheinen am 26. Mai 2025 auf Amazon. Bestellung ► https://amazon.de/dp/B0F92V8BDW/ - Covertext: Demokratie in Gefahr – Zeit aufzuwachen! Seit Anbeginn der Menschheit ringen wir um gerechte Politik – doch jedes System scheiterte früher oder später. Heute wird die westliche Demokratie als Krönung der politischen Entwicklung gefeiert. Aber wie demokratisch ist sie wirklich? Wenn Politiker von „unserer Demokratie“ und „unseren Werten“ sprechen, lohnt es sich, genau hinzuhören. Hinter vielen dieser Aussagen verbergen sich Ideologie, Machtinteressen und undemokratische Strukturen. Was als Verteidigung der Freiheit verkauft wird, dient oft nur der Absicherung eigener Privilegien. Staatspropaganda und geschickt inszenierte Medienkampagnen machen es immer schwerer, die Wahrheit von der Inszenierung zu unterscheiden. Dieses Buch richtet sich an alle, die keine Verfassungsrechtler sind – aber die als Wähler nicht länger Spielball politischer Täuschung sein wollen. Es zeigt, wie politische Eliten uns systematisch hinters Licht führen, wie Sprache manipuliert und Kritik de-legitimiert wird – und warum der Verlust unserer Freiheit schleichender, aber auch gefährlicher ist als je zuvor. Als Bürger, der über 30 Parlamentswahlen miterlebt hat, berichte ich nicht aus akademischer Theorie, sondern aus persönlicher Erfahrung. Von Wahl zu Wahl wurde das Versprechen von Mitbestimmung kleiner – und die Enttäuschung größer. Was einst als Regierung durch das Volk begann, droht heute in einer Herrschaft über das Volk zu enden. Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen Sozialismus – einem System, das mit echter Demokratie im Alltag nichts mehr zu tun hat. Wer jetzt nicht genau hinschaut, wer jetzt nicht kritisch fragt, der wird seine Freiheit verlieren, Stück für Stück, Wahl für Wahl. Noch ist es nicht zu spät. Aber es ist höchste Zeit aufzuwachen. - ✘ Werbung: Mein Buch Katastrophenzyklen ► https://amazon.de/dp/B0C2SG8JGH/ Kunden werben Tesla-Kunden ► http://ts.la/theresia5687 Mein Buch Allgemeinbildung ► https://amazon.de/dp/B09RFZH4W1/
Wenn diese Folge erscheint, am 08.05.2025, ist das Kriegsende exakt 80 Jahre her. Im Sommer 1945 ist der Krieg vorbei, doch ein ungewisser Frieden beginnt. Für viele Deutsche ist es eine Zeit der Neuorientierung, manche sprechen vom "Sommer der Freiheit". In den Trümmern der Städte versuchen die Menschen, ihr Leben wieder aufzubauen. Wie fühlt es sich an, plötzlich in einem Land ohne Ideologie oder Zukunft zu leben? Was bedeutet dieser "Neubeginn" für jene, die das NS-Regime unterstützt haben – und für jene, die es verfolgt hat? Und gibt es überhaupt so etwas wie eine "Stunde Null", einen echten Neuanfang?Du hast Feedback oder einen Themenvorschlag für Joachim und Nils? Dann melde dich gerne bei Instagram: @wasbishergeschah.podcastQuellen:Ein Ende und ein Anfang - Wie der Sommer 45 die Welt veränderte von Oliver Hilmes1945 von Volker HeiseDas Echolot - Abgesang '45 von Walter Kempowski1945: Die Biographie eines Jahres von Theo SommerUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Unsere letzte Folge mit Max Czollek trug den Titel: “Als Deutscher ist es einfach zu sagen, alles ist wieder gut.” Zwei Jahre später sprechen Thilo und Max erneut, und an diesem 8. Mai 2025 muss wohl auch ein Deutscher sagen: Nichts ist wieder gut. 80 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus steht Deutschland wieder an einem historischen Kipppunkt. Doch was hat uns zu diesem Kipppunkt geführt? War Erinnerungskultur je effektiv? Und wie wird die Erinnerung teilweise für Zwecke instrumentalisiert, die sie eigentlich verhindern soll? Was bedeutet Befreiung? Während rechte Parolen wie „Remigration“ salonfähig werden und die AfD Umfragehochs verzeichnet, zeigt sich: Es sind nicht nur die „Neuen Rechten“. Auch etablierte Parteien tragen zur Verschiebung des Diskurses bei. In dieser Folge sprechen Thilo und Max über die Normalisierung rechter Ideologie, Versäumnisse in der Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit, Antisemitismus und darüber, dass symbolische Handlungen nicht reichen, um Veränderungen herbeizuführen. Sie sprechen über Vernetzung, über Ignoranz, aber auch über Angst – und warum sie vielleicht auch gut sein kann. Hast du Fragen, Feedback oder Anmerkungen? Schreib uns eine Nachricht an [amr@pqpp2.de](mailto:amr@pqpp2.de) oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ und wenn du möchtest unterstütze unsere Arbeit auf Patreon: https://www.patreon.com/c/AllesMussRaus?l=de Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-
Die Museen in der amerikanischen Hauptstadt Washington sind weltberühmt – allen voran die kostenlosen Einrichtungen der Smithsonian Institution. Aus aller Welt besuchen Touristen das Air-and-Space-Museum oder das Museum of the American Indian.Präsident Donald Trump ist weniger begeistert. Die «unangemessene Ideologie» der Museen, wie er es nennt, gefällt ihm gar nicht. Dort würden «gezielte Versuche» unternommen, die Geschichte umzuschreiben, so Trump. Verantwortlich macht er eine «revisionistische Bewegung», eine Bewegung also, die bestehende historische Darstellungen ändern möchte. Etwa jene zur Sklaverei oder jene zur Vertreibung der amerikanischen Ureinwohner.Ende März schrieb Trump deshalb in einem Erlass: «Das unvergleichliche Erbe unserer Nation, das Freiheit, die Rechte des Einzelnen und das Glück der Menschen vorantreibt, wurde als rassistisch, sexistisch, unterdrückerisch oder anderweitig unrettbar mit Makeln behaftet dargestellt.» Neben den Museen will er auch auf die Lehrpläne der Schulen und die Forschungsschwerpunkte von Universitäten Einfluss nehmen.Ausserdem will Trump anlässlich des 250. Geburtstags der Streitkräfte mit einer grossen Militärparade in Washington ein neues historisches Bewusstsein wecken. Die Parade soll am 14. Juni stattfinden – dieser Tag ist auch Trumps 79. Geburtstag. In der amerikanischen Hauptstadt sind Militärparaden – anders als in Moskau, Teheran oder Pyongyang – jedoch unüblich.Was bezweckt Trump mit der angestrebten Umschreibung der amerikanischen Geschichte? Wie soll die Sklaverei umgedeutet werden? Und was hält Trump von Martin Luther King, dem Bürgerrechtler und Träger des Friedensnobelpreises? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit Tina Kempin Reuter, Politikwissenschaftlerin in Birmingham, Alabama, in einer neuen Folge von «Alles klar, Amerika?». Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
Wenn man vom Bildungssystem in China spricht, ist das ein Thema, das allgemein Stirnrunzeln und Kopfschmerzen hervorruft. Angetrieben von der Ideologie des Klassenkampfes und dem Atheismus, die in der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verankert sind, hat die Partei das reiche kulturelle Erbe und die Werte Chinas systematisch zerstört. Der moralische Verfall ist so gravierend, dass selbst Pädagogen und Eltern heutzutage nicht mehr wissen, was gut und was schlecht ist. Wie sollen sie die nächste Generation erziehen?... https://de.minghui.org/html/articles/2025/3/15/183355.html
Vorlesungen zur Linguistik und Sprachgeschichte des Deutschen
Wie entstehen Religionsgemeinschaften? Und wie verhalten sich Relighion, Ideologie und Ideenlehre zueinander? Diesen Fragen näher wir uns in Instrumentarium II mit ausgewählten Grundannahmen der Diskurslinguistik. Präsentation (*.pdf): Alexander Lasch. 2025. Sprache und Religion. Zenodo. DOI: https://doi.org/10.5281/zenodo.15175420. Videoaufzeichnungen: https://youtube.com/@AlexanderLasch. Informationen & Material zu allen Vorlesungen: https://kurzelinks.de/fl7f. Intro: "Reflections" von Scott Holmes (CC BY via FMA). #Linguistik #OER #Sprache #Sprachwissenschaft #Religion #Religionslinguistik
Heute: Blackout in Spanien - wenn Ideologie über Technik siegt Was sich vergangene Woche in Spanien ereignete, war kein bloßer Stromausfall – es war ein politisches Offenbarungseid. Millionen Menschen ohne Licht, ohne Mobilfunk, ohne funktionierende Infrastruktur – und das, obwohl es Warnungen gab. Techniker und Energieunternehmen hatten längst Alarm geschlagen, doch in der ideologischen Filterblase der „grünen Transformation“ störten Fakten offenbar nur. Wenn politische Glaubenssätze wichtiger sind als Netzstabilität, ist der nächste Blackout keine Frage des Ob, sondern des Wann. Webseite: https://www.tichyseinblick.de Newsletter: https://www.tichyseinblick.de/newsletter/anmeldung/ Wenn Ihnen unser Video gefallen hat: Unterstützen Sie diese Form des Journalismus: https://www.tichyseinblick.de/unterstuetzen-sie-uns
Gerhart Hauptmanns Drama „Die Weber“ sorgt bei seiner Uraufführung im Jahre 1894 in Berlin für Furore. Erstmalig wurde die Masse selbst zum Helden auf der Bühne. Das Publikum war außer sich: Revolutionsstimmung inmitten des bürgerlichen Theaters! Bis heute hat das soziale Drama seine Wirkmacht nicht verloren. Orientierte sich Hauptmann an realen Ereignissen, nämlich dem Weber-Aufstand von 1844 in Schlesien, spricht das Stück dennoch zu uns in der Gegenwart, wenn beispielsweise der Unternehmer Dreißiger sich weigert, Löhne zu zahlen, von denen man leben kann. Die unseligen Debatten um die Aufstocker kommen einem in den Sinn. Die Weber werden nicht nur vom Kapital, sondern auch von religiöser Ideologie beherrscht: Der Pastor schert sich nicht um die soziale Frage, sondern vertröstet das darbende Volk auf das Himmelreich. Auch diese Ideologieproduktion kennen wir, wenngleich sie heute nicht nur von der Kirche stammt. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über diesen revolutionären Klassiker der Theatergeschichte! Literatur: Gerhart Hauptmann: Die Weber, S. Fischer Verlag. Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Hannah und Marco Herack besprechen Trumps Verwerfungen an den Märkten, Trumps Druck auf Harvard, Trumps Zollirrsinn und Klimaschutz als Sicherheitspolitik.
Am 19.03.2025 haben wir eine Episoden zum Buch "Allahs mächtigen Influencern" veröffentlicht. Stefan Kaltenbrunner, einer der Buchautoren hat zu diesem Thema bereits im Jahr 2023 mit mit dem Psychologen, Extremismusforscher und Autor Ahmad Mansour gesprochen. Aus diesem Grund wiederholen wir diese Folge. Ahmad Mansour ist ein israelisch-deutscher Psychologe, Extremismusforscher und Buchautor arabisch-palästinensischer Herkunft. In seiner Jugend machte er selbst einen Radikalisierungsprozess mit, im Rahmen seines Studiums in Tel Aviv konnte er sich vom Islamismus lösen. Seit Jahren warnt er vor den Gefahren des politischen Islam und wird dafür gleichzeitig angefeindet und mit Preisen ausgezeichnet. Mit Gast-Host Stefan Kaltenbrunner sprich Mansour über den Krieg in Israel, über die Ideologie der Hamas, über die Gefahr der Radikalisierung von Muslimen in Europa, über Parallelgesellschaften und die aufgeheizte Integrationsdebatte und über den grassierenden Antisemitismus und welche Rezepte es dagegen gibt.Links zur Folge:Ahmad Mansour (Wikipedia)Operation Allah - Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandern will Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem PodcastFeedback bitte an redaktion@ganzoffengesagt.atWerbepartner Wiener Städtische Versicherung:Informationen zur Berufsunfähigkeitsversicherung