In Zukunft möchten wir hier gelegentlich / regelmässig Predigten zum Nachhören aufschalten, damit Interessierte, Verhinderte oder solche, die das eine oder andere nochmal hören möchten, die Gelegenheit dazu erhalten.
Pfarrer Bruno W. Bader Organistin Regula Hunger
Dank der super Zusammenarbeit mit der Jugendarbeit der Gemeinde Stettlen, konnten wir auch in diesem Jahr den Heiwäg unter die Füsse nehmen. Das vierte Mal waren eine Modi-und eine Gielegruppe mit Fr. 30.66 von Montag bis Freitag unterwegs, ohne zu wissen, wo sie einen Schlafplatz finden würden. Die fünf Modis und neun Giele haben den Heimweg von Rothenburg bzw. Greyerz gefunden und kamen müde, aber stolz über ihre Leistung am Freitag, 24. August in Stettlen an.
Dass ein Fussballspiel einige Ähnlichkeiten mit dem Ablauf eines Gottesdienstes hat, wurde schon oft bemerkt. Fans «bekennen sich» zu einer Mannschaft, sie singen Hymnen, hoffen und bangen mit ihrem Team und das Spiel selbst läuft nach klaren Regeln ab, die ein «Unparteiischer» überwacht. Worin liegt die Faszination dieses Spiels? Sind die Ähnlichkeiten mit religiösen Feiern nur oberflächlich oder gehen sie tiefer. Wo liegen unter Umständen entscheidende Unterschiede. Die Zeit der Fussball-WM war eine gute Gelegenheit, sich darüber mal Gedanken zu machen.
«Die Hand ist der Mensch» bemerkte schon in der Antike ein Philosoph. In der Tat. Hände sind ein multifunktionales Wunderinstrument, mit dem wir das Leben gestalten und innerlich und äusserlich begreifen. Interessanterweise spielen gerade in der Bibel auch «Gottes Hände» eine wichtige Rolle. Was ist wohl damit gemeint? Was erzählen uns unsere und Gottes Hände?
Gottesdienst Stettlen 14.1.2018 Pfr. Christoph Jungen Toleranz ist ein oft gehörtes Schlagwort, bzw. eine Forderung an alle, eine Voraussetzung zum friedlichen Zusammenleben in einer Gesellschaft von unterschiedlichen Menschen. Ohne Toleranz geht das nicht. Wenn es aber konkret wird, tun sich auch die Tolerantesten plötzlich recht schwer damit. Eigentlich nicht erstaunlich, denn das ist gar nicht leicht zu leben – vor allem, wenn es auf Gegenseitigkeit beruhen soll. Vielleicht bringt ein biblisches Gleichnis und Überlegungen des kürzlich verstorbenen Schweizer Philosophen Hans Saner hilfreiche Impulse dazu.
Im Gottesdienst vom 12. Nov. 2017 ging es u.a. darum, sich mit Sinn und Unsinn von Reglementen, Ordnungen und «papierigen» Dokumenten auseinanderzusetzen, die u.a. die gleich nach dem GD stattfindende Kirchgemeindeversammlung beschäftigten. Sind «Buchstaben» und «Gesetze» nicht der Tod der Glaubensfreiheit und einer lebendigen Kirche? Mehr dazu in der Predig.