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Warum haben wir eigentlich nicht Sex mit unseren Freund:innen? Wir können emotional & kognitiv intim werden, aber körperlich ist's »komisch«? Es ist Zeit, Beziehungsformen bewusster zu wählen statt Normen blind zu folgen, findet Ole Liebl.
Michel Friedman ist Rechtsanwalt, Philosoph, Publizist und Moderator. Er war stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland. Fast alle seine Verwandten wurden im Dritten Reich ermordet. „Wäre es nach den Nazis gegangen, hätte es mich nicht gegeben“, schreibt Michel Friedman in seinem Buch „Mensch!“. Doch seine Eltern gehörten zu denjenigen, die der Unternehmer Oskar Schindler damals vor dem Vernichtungslager rettete. Heute verzweifelt er angesichts der Zeiten, in denen er als Jude erneut besonderem Hass ausgesetzt ist und in denen die extreme Rechte in Deutschland so viel Zulauf erhält. Dass sich zu wenige Menschen dagegen auflehnen und dass ein großer Teil der Gesellschaft offenbar nicht aus der Geschichte lernt. Und doch kennt er keinen Hass – trotz allem, was seiner Familie widerfahren ist und was er selbst an Anfeindungen erlebt hat, darunter zwei Attentatsversuche. Seine Freude am Streiten ist inspirierend, im Austausch mit anderen, aber auch mit sich selbst. Wenn er mit Leidenschaft spricht, ist das immer ein wilder Ritt, und er schreckt auch vor Selbstironie nicht zurück. Eine lebendiges, wichtiges, unterhaltsames und inspirierendes Gespräch mit Michel Friedman – einem „Handelsvertreter“ der Demokratie. So sieht er sich selbst. Er schreibt: „Ich habe ein kleines Köfferchen, und darin ist das Grundgesetz. Und ehrlich gesagt: Das ist das schönste Produkt, das ich mir vorstellen kann.“ Podcast-Tipp „Mit Tieren sprechen – Verständigung von Mensch und Tier auf Augenhöhe“: https://www.ardaudiothek.de/sendung/mit-tieren-sprechen-verstaendigung-von-mensch-und-tier-auf-augenhoehe/urn:ard:show:4addf4feea09c6bd/
Richard Coudenhove-Kalergi wurde 1894 in Tokio geboren als Sohn eines österreichischen k.u.k. Diplomaten und seiner japanischen Gattin. Als Schriftsteller, Philosoph und Politiker begründete er 1924 die Pan-Europa-Union, wohl die älteste Einigungsbewegung Europas, der sich nach und nach zahlreiche Prominente anschlossen, wie Albert Einstein, Thomas Mann, Otto von Habsburg und Konrad Adenauer. Ein Jahr nach der Gründung befragte er zahlreiche europäische Intellektuelle und Politiker nach ihren Ansichten zu der Möglichkeit, die Vereinigten Staaten von Europa zu begründen. Interessant ist, dass der eigentlich in diesem Podcast durch sehr konservative bis nationalistische Positionen auffällig gewordene Hamburgische Correspondent in seiner Ausgabe vom 8. September diese Umfrage ausführlich abdruckt und auch den französischen Politikern Raum gibt. Eine Distanzierung von den pazifistischen Ideen lässt sich die Zeitung gleich zu Beginn dann noch nicht nehmen. Für uns lesen die Vereinigten Sprecher*innen von Auf den Tag genau, Rosa Leu und Frank Riede.
“Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit” Søren Kierkegaard Søren Kierkegaard (1813–1855) war ein dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller, der als einer der Begründer der Existenzphilosophie gilt. Seine Werke beschäftigten sich mit Themen wie Individualität, Glaube, Verzweiflung und der Beziehung des Menschen zu Gott. Er kritisierte sowohl die Hegelsche Philosophie als auch das etablierte Christentum seiner Zeit, das er als oberflächlich und institutionalisiert empfand. Einige seiner bekanntesten Werke sind: Entweder – Oder (1843) – ein Werk über ästhetische und ethische Lebensweisen Furcht und Zittern (1843) – eine Reflexion über Glauben und das Opfer Abrahams Die Krankheit zum Tode (1849) – eine Analyse von Verzweiflung und Selbstverwirklichung Kierkegaards Denken beeinflusste später Philosophen wie Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger und Jean-Paul Sartre. Fragen? Schreib an: frankbosshart@gmail.com
Oliver Schlaudt ist Professor für Philosophie und Politische Ökonomie an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Koblenz. Für sein Buch "Zugemüllt" hat er eine müllphilosophische Reise unternommen. Wir erfahren etwas über die heilsame Dreck-Apotheke früherer Zeiten, zum Beispiel, dass Hundekot zum Beispiel gegen Halsschmerzen hilft. (Wdh. vom 26.06.2024)
Vergesslichkeit im Alter – ganz normal oder ein Warnzeichen für Alzheimer? In diesem Gespräch geht Prof. Dr. Christian Sina, Facharzt für Innere Medizin und Ernährungsmediziner, mit Prof. Dr. Lars Wojtecki der Frage nach, wie sich Alzheimer von anderen Formen der Demenz unterscheidet und wie wir unser persönliches Risiko deutlich senken können. Wann ist Vergesslichkeit harmlos, wann nicht mehr? Welche Rolle spielen Ernährung, Bewegung, Schlaf und unser Blutzucker? Und was ist wirklich dran an Vitaminpräparaten, Nahrungsergänzung und neuen Antikörper-Therapien? Außerdem geht es um: • Früherkennung: Welche Tests sind sinnvoll – und welche (noch) nicht? • Die 12+2 beeinflussbaren Risikofaktoren laut Lancet Commission • Typ-2-Diabetes als möglicher Typ-3-Diabetes des Gehirns • Die Rolle des Schlafs und des glymphatischen Systems • Tipps für Angehörige und Betroffene im Alltag Die Lancet Commission (Update 2024) benennt folgende modifizierbare Risikofaktoren für Demenz: • Bluthochdruck • Adipositas • Körperliche Inaktivität • Diabetes • Rauchen • Übermäßiger Alkoholkonsum • Depression • Soziale Isolation • Hörverlust • Luftverschmutzung • Schädel-Hirn-Trauma • Niedrige Bildung • Hohes LDL-Cholesterin • Unbehandelte Sehschwäche
Er ist Philosoph, Geistes- und Religionswissenschaftler sowie Sachbuchautor und Direktor des IKF – Institut für Kommunikation und Führung in Luzern. Und er schrieb in diesem Jahr das Buch: „Informationeller Pragmatismus - Zur Philosophie der digitalen Transformation“ In seinem Buch entwickelt er eine kluge, zugängliche und vor allem hochaktuelle Antwort auf eine Welt, die immer schneller, datengetriebener und gewiss in vielen Fällen auch unübersichtlicher wird. Dabei ist digitale Transformation, ein Ausdruck, der nach viel Technik klingt. Doch was passiert eigentlich auf der Ebene unseres Denkens, unserer Werte, unseres Weltverständnisses? Dazu spreche ich heute mit Prof. Dr. David Krieger. Wir sprechen auch über sein Buch „Informationeller Pragmatismus“, das (so meine Sicht) frischen philosophischen Wind in diese Debatte bringt. Meine Fragen an David Krieger waren (u.a.): 1. Was bedeutet „informationeller Pragmatismus“ und warum brauchen wir gerade heute eine solche Philosophie? 2. Inwiefern unterscheidet sich unser Denken in der digitalen Welt von früheren Zeitaltern? So z.B. dem industriellen oder dem analogen Zeitalter? 3. Was bedeutet digitale Transformation? 4. Wie verändert die digitale Welt unser Selbstverständnis als Menschen? 5. Was macht ein „gutes Leben“ in einer Welt aus, die immer datengetriebener wird? 6. Was bedeutet Freiheit in einer digital vernetzten Welt, in der Algorithmen Entscheidungen mitprägen? 7. Braucht es eine neue Ethik für den digitalen Wandel? 8. Und, wenn Sie an die nächsten 10 bis 20 Jahre denken, welche Entwicklungen bereiten Ihnen Sorgen? 9. Was wäre ein pragmatischer erster Schritt, den jede*r von uns heute gehen kann, um digital bewusster und reflektierter zu leben? Und natürlich beendeten wir den Podcast – as always - mit dem "Kaleidoskop", d.h. ich stelle meinem Gast nicht vollendete Frage-Sätze, die dieser vervollständigen - schnell, intuitiv & kurz … • In einer Welt zu leben, die durch digitale Information geprägt ist … • Die digitale Transformation verändert … • Unsere Vorstellung von Öffentlichkeit und Diskurs verändert sich, wenn Algorithmen … • Der Mensch in der digitalen Welt … • Verantwortung im pragmatischen Umgang mit Informationen … Viel Freude und Kurzweil beim Lauschen & Denken. Herzlichst Ihre Claudia Lutschewitz
“Wenn alles still ist, geschieht am meisten” Søren Kierkegaard Søren Kierkegaard (1813–1855) war ein dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller, der als einer der Begründer der Existenzphilosophie gilt. Seine Werke beschäftigten sich mit Themen wie Individualität, Glaube, Verzweiflung und der Beziehung des Menschen zu Gott. Er kritisierte sowohl die Hegelsche Philosophie als auch das etablierte Christentum seiner Zeit, das er als oberflächlich und institutionalisiert empfand. Einige seiner bekanntesten Werke sind: Entweder – Oder (1843) – ein Werk über ästhetische und ethische Lebensweisen Furcht und Zittern (1843) – eine Reflexion über Glauben und das Opfer Abrahams Die Krankheit zum Tode (1849) – eine Analyse von Verzweiflung und Selbstverwirklichung Kierkegaards Denken beeinflusste später Philosophen wie Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger und Jean-Paul Sartre. Fragen? Schreib an: frankbosshart@gmail.com
Ref.: Prof. Dr. Alexander Batthyány, Leiter des Viktor-Frankl-Instituts in Wien und Direktor des Viktor-Frankl-Forschungsinstituts in Budapest Jeder Mensch wünscht sich, sein Potential voll zu entfalten und ein glückliches Leben zu führen. "Achte auf dich und auf das, was dich erfüllt und zufrieden macht!" - das ist heute der verbreitete Ratschlag zum Thema Glücklichsein. Der bekannte jüdische Psychiater DDr. Viktor Emil Frankl hätte davon wenig gehalten. Er war der Auffassung, dass der Mensch sich nur dann selbst verwirklicht, wenn er einen Sinn findet, der über ihn selbst hinausreicht. Frankl hatte in den Konzentrationslagern Theresienstadt und Auschwitz erfahren, wie seine Sorge um den Verlust seines therapeutisches Lebenswerks ihn in den furchtbarsten Situationen am Leben hielt. In diesem Jahr wäre Frankl 120 Jahre alt geworden - aber die von ihm begründete "Logotherapie" ist so aktuell wie eh und je. Prof. Dr. Alexander Batthyány ist Philosoph, Kognitionswissenschaftler und Psychotherapieforscher. Er ist wissenschaftlicher Leiter des Viktor-Frankl-Instituts in Wien und des Viktor-Frankl-Forschungsinstitut an der Katholischen Péter-Pázmány-Universität in Budapest. Er ist Mitherausgeber der Gesammelten Werke von Viktor E. Frankl und Begründer des seit 2012 alle zwei Jahre stattfindenden Weltkongresses für Logotherapie und Existenzanalyse (Wien und Moskau). Zitat Viktor Frankl: "Es kommt nie und nimmer darauf an, was wir vom Leben zu erwarten haben, viel mehr lediglich darauf: Was das Leben von uns erwartet.
Kaum ein Philosoph ist so oft missverstanden worden wie Nietzsche. Skeptisch gegenüber allen Institutionen, Religionen und Ideologien, weist er den Menschen die Verantwortung für ihr Handeln zu. Denn: Gott ist tot. Der Denker starb vor 125 Jahren. Reinhardt, Anja www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Reinhardt, Anja www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
“Das Leben ist kein Problem, das man lösen, sondern eine Wirklichkeit, die man erfahren muss” Søren Kierkegaard Søren Kierkegaard (1813–1855) war ein dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller, der als einer der Begründer der Existenzphilosophie gilt. Seine Werke beschäftigten sich mit Themen wie Individualität, Glaube, Verzweiflung und der Beziehung des Menschen zu Gott. Er kritisierte sowohl die Hegelsche Philosophie als auch das etablierte Christentum seiner Zeit, das er als oberflächlich und institutionalisiert empfand. Einige seiner bekanntesten Werke sind: Entweder – Oder (1843) – ein Werk über ästhetische und ethische Lebensweisen Furcht und Zittern (1843) – eine Reflexion über Glauben und das Opfer Abrahams Die Krankheit zum Tode (1849) – eine Analyse von Verzweiflung und Selbstverwirklichung Kierkegaards Denken beeinflusste später Philosophen wie Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger und Jean-Paul Sartre. Fragen? Schreib an: frankbosshart@gmail.com
Nietzsche litt entsetzlich an Migräne, aber Mitleid wollte er nicht. Er verabscheute es. Der Philosoph Nietzsche war einer der stärksten Kritiker des Christentums und der Gottesidee überhaupt. Dass es nicht allein mit Kopfweh zu tun hatte, erklärt Theologin Christiane Tietz in ihrem neuen Buch. «Gott ist tot», - dieses Verdikt zitieren die meisten, wenn sie an Friedrich Nietzsche denken. Darüber vergessen sie oft den wichtigen Nachsatz «Gott ist tot, - und wir haben ihn getötet.» - Tatsächlich hat sich der Philosoph und Künstler Friedrich Nietzsche fast sein Leben lang an der Gottesfrage und am Christentum abgearbeitet. Das belegt Autorin Christiane Tietz in ihrem neuen Buch über Nietzsche «Leben und Denken im Bann des Christentums». Die Theologin möchte Nietzsche vor allem zuhören und verstehen. Einige seiner Kritikpunkte am Christentum kann sie nachvollziehen, etwa seinen Ärger über eine Form von Mitleid, die Menschen klein hält und bevormundet. Gleichzeitig zeigt die ehemalige Zürcher Theologieprofessorin Christiane Tietz, wie sehr Nietzsche biographisch und intellektuell vom Christentum geprägt war. Nietzsche kann wohl nicht begreifen, wer nicht auch etwas über die Theologie und die christliche Landschaft weiss, die Nietzsche umgab. Er lebte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Damals konkurrierten fromme und liberale Ausformungen von Christentum miteinander, besonders in Basel, wo der junge Nietzsche lehrte und an Migräne litt. Zu seinem 125. Todestag gedenken wir in Perspektiven des Philosophen Friedrich Nietzsche und seiner (bleibenden) Anfragen an das Christentum. Buchhinweis: Christiane Tietz, Nietzsche. Leben und Denken im Bann des Christentums, C. H. Beck 2025. Redaktorin: Judith Wipfler
Seit Jahrzehnten begleitet Alexander Kluge als Schriftsteller, Filmemacher, Philosoph, Fernsehproduzent und Unternehmer die Zeitläufte. Oft verknüpft er dabei scheinbar Disparates. Mit 93 Jahren legt er jetzt den Bilderatlas 'Sand und Zeit' vor, in dem es ihm wiederum um ungeahnte Zusammenhänge geht: "Was finden wir, wenn wir im Sand der Geschichte graben?" lautet seine Frage. Das Buch kombiniert Texte und Bilder, wobei Kluge sich auch Künstlicher Intelligenz als 'virtueller Kamera' bedient hat. Mit welchem Erkenntnisgewinn weiß unser Kritiker Jörg Magenau.
Alles außer Politik: Peter Filzmaier und Ali Mahlodji reden über Integration. „Wir sollten jedem Menschen in dieser Welt endlich mal das Gefühl geben, so wie du bist, bist du gut genug“, sagt der Unternehmens- und Politikberater. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:Beide sind in einem Gemeindebau aufgewachsen, jetzt stehen sie gemeinsam im Tonstudio: Ali Mahlodji und Peter Filzmaier. Er fragt ihn: „Was ist Integration?“ Mahlodji antwortet: „Der Raum, in dem jeder das Gefühl hat, ich werde gesehen und ich werde gehört und es ist okay so.“Diese 8. Episode von Alles außer Politik, der Podcastreihe mit Peter Filzmaier, ist die bisher persönlichste Folge. Während der Unternehmens- und Politikberater und der Politikwissenschaftler die Kriminalität von Ausländern besprechen, an den Fragen des Staatsbürgerschaftstests scheitern, die Anzahl der Ausländer in Österreich erraten und schließlich die österreichische Nationalhymne singen, ist die Frage, wofür es sich zu leben lohnt, das eigentliche Thema. Unser Gast in dieser Folge: Ali Mahlodji stammt aus dem Iran. Er war zwei Jahre alt, als er mit seinen Eltern über die Türkei nach Österreich flüchtete. Im Flüchtlingslager Traiskirchen aufgewachsen, habe er seine Karriere als „stotternder Schulabbrecher“ begonnen, schreibt er auf seiner Website über sich selbst. Er hatte über 40 verschiedene Jobs und verdankte seine erste Anstellung bei Sun Microsystems seiner Hartnäckigkeit. Doch die, sagt er, ist (anders als der Ort der Geburt) kein Zufall: „Ich hatte Glück, weil ich in meiner Jugend viel Liebe erfahren habe.“Er wurde berühmt durch seine Erfindung von whatchado.com, einer Video-Platform, wo berufstätige Menschen aller Sparten und jeder Hierarchie-Stufe erzählen, wie sie zu ihren Berufen gekommen sind. Heute hilft Mahlodji einzelnen Menschen, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, sich weiterzuentwickeln. Vom Radiosender Ö1 als „Philosoph der Arbeitswelt“ bezeichnet, ist seine Hilfe sehr konkret: „Ich habe noch niemals eine Lebensgeschichte oder einen Menschen erlebt, der nicht das Potenzial hat, das eigene Leben zu leben.“ Der Podcast Alles außer Politik mit Peter FilzmaierIn „Alles außer Politik“ vollzieht der Politikwissenschaftler und Polit-Analyst Peter Filzmaier den Drahtseilakt im Gespräch mit Wissenschaftlern und Experten alles zu bereden und doch nicht bei der Politik anzustreifen. Gar nicht so leicht. Und doch ein weites Feld: Jeden 3. Donnerstag im Monat also Gespräche über Alltag, Leben, Philosophie, Kultur und neue Ideen abseits des Politzirkus.Was bisher besprochen wurde: Das Geld mit Gabriel FelbermayrDie Gesundheit mit Katharina Reich Der Marathon mit Julia Mayer Das Land mit Lisz Hirn Die Demokratie mit Oliver RathkolbDie Sicherheit mit Bruno HofbauerDie Durchsetzungsstärke mit Helga Rabl-StadlerDer Host, Peter FilzmaierPeter Filzmaier stammt aus Wien und ist der Politanalyst des Landes. Die Frequenz seiner Auftritte in den Nachrichtensendungen des ORF kann als Indikator für die Intensität einer politischen Krise dienen. Filzmaier formuliert dann im berühmten Schnellsprech präzise Einschätzungen zur Lage der Parteien und zum Urteil der Wähler. Der Politikwissenschaftler forscht und lehrt ansonsten an den Universitäten Graz und Krems, wo er Professuren für Politische Kommunikation sowie Politikforschung innehat. Und er ist Leiter des Instituts für Strategieanalysen (ISA) in Wien. Alles außer Politik ist der einzige Podcast, in dem er nicht über Politik spricht.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
“Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber leben muss man es vorwärts” Søren Kierkegaard Søren Kierkegaard (1813–1855) war ein dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller, der als einer der Begründer der Existenzphilosophie gilt. Seine Werke beschäftigten sich mit Themen wie Individualität, Glaube, Verzweiflung und der Beziehung des Menschen zu Gott. Er kritisierte sowohl die Hegelsche Philosophie als auch das etablierte Christentum seiner Zeit, das er als oberflächlich und institutionalisiert empfand. Einige seiner bekanntesten Werke sind: Entweder – Oder (1843) – ein Werk über ästhetische und ethische Lebensweisen Furcht und Zittern (1843) – eine Reflexion über Glauben und das Opfer Abrahams Die Krankheit zum Tode (1849) – eine Analyse von Verzweiflung und Selbstverwirklichung Kierkegaards Denken beeinflusste später Philosophen wie Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger und Jean-Paul Sartre. Fragen? Schreib an: frankbosshart@gmail.com
Philosoph und Rechtsanwalt Alexander Christ (x.com/acundp) spricht mit Milena Preradovic (x.com/punktpreradovic) und Paul Brandenburg (x.com/docbrandenburg) über die ewige Klimalüge, den kleinen Merzgipfel, die Embargo-Entscheidung gegen Israel, "EU"-weiten Terror gegen Dissidenten, die US-Feststellung systematischer Zensur und Menschenrechtsverletzungen in Deutschland, das "Medienfreiheitsgesetz" der "EU", vermeintliche "Volksverhetzung" durch einen "Grünen", unsere offizielle Grundrechtsabschaffung durch die "Internationalen Gesundheitsvorschriften", das nächste "Verfassungsschutzgutachten" gegen die "AfD", "Bürgergeld"-Werbung des Regimes auf Arabisch, die offizielle Ansage des US-Finanzministers zur Ausschlachtung aller "Verbündeten" der USA, Trumps Verbot des "Debanking" aus politischen Gründen, Merz Geständnis der Renten-Lüge und die explodierenden "Pensionen" für das deutsche Beamtenheer (Erstveröffentlichung: 16.08.2025).Become a supporter of this podcast: https://www.spreaker.com/podcast/nacktes-niveau--5136972/support.
Jens Soentgen ist Chemiker und Philosoph. Er hat über Staub, Kohlendioxid und Stickstoff geschrieben. In seinem Buch über das Feuer entwickelt Soentgen die "Philosophie eines weltverändernden Bundes", der heute angesichts von Waldbränden und Klimawandel in Frage steht. (Wdh. vom 29.11.2023)
“Die Unendlichkeit und die Ewigkeit sind das einzig Gewisse” Søren Kierkegaard Søren Kierkegaard (1813–1855) war ein dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller, der als einer der Begründer der Existenzphilosophie gilt. Seine Werke beschäftigten sich mit Themen wie Individualität, Glaube, Verzweiflung und der Beziehung des Menschen zu Gott. Er kritisierte sowohl die Hegelsche Philosophie als auch das etablierte Christentum seiner Zeit, das er als oberflächlich und institutionalisiert empfand. Einige seiner bekanntesten Werke sind: Entweder – Oder (1843) – ein Werk über ästhetische und ethische Lebensweisen Furcht und Zittern (1843) – eine Reflexion über Glauben und das Opfer Abrahams Die Krankheit zum Tode (1849) – eine Analyse von Verzweiflung und Selbstverwirklichung Kierkegaards Denken beeinflusste später Philosophen wie Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger und Jean-Paul Sartre. Fragen? Schreib an: frankbosshart@gmail.com
In dieser Folge spreche ich mit dem Philosophen und Autor Jörg Bernady über die leisen Kräfte, die unsere Welt verändern könnten – wenn wir sie wieder zulassen. Warum haben wir unsere Empathie verloren? Was hat das mit der zunehmenden Spaltung unserer Gesellschaft zu tun? Und wie kann uns Philosophie – insbesondere der Stoizismus – helfen, wieder klarer, wertfreier und menschlicher zu denken? Wir reden über die Schönheit der Einfachheit, den Mut zur Ambivalenz und warum Denken ohne Bewertung der Schlüssel zu echtem Miteinander sein könnte. Eine Einladung zum bewussten Innehalten. Und vielleicht zur Rückkehr zu etwas, das wir längst vergessen haben: echte Verbindung.
“Der Gütige ist frei, auch wenn er ein Sklave ist. Der Böse ist ein Sklave, auch wenn er ein König ist.” Augustinus von Hippo Augustinus von Hippo (354–430 n. Chr.) war ein einflussreicher christlicher Theologe und Philosoph der Spätantike. Er gilt als einer der bedeutendsten Kirchenväter des Christentums und hatte großen Einfluss auf die christliche Theologie, insbesondere auf die katholische und protestantische Lehre. Leben Geboren in Thagaste (heutiges Algerien) Wurde zunächst Rhetoriklehrer und beschäftigte sich intensiv mit der Philosophie, insbesondere mit Platonismus und Manichäismus 386 bekehrte er sich zum Christentum und ließ sich 387 von Bischof Ambrosius in Mailand taufen Wurde 395 Bischof von Hippo Regius (heutiges Annaba in Algerien) Starb 430 während der Belagerung von Hippo durch die Vandalen Wichtige Werke Confessiones („Bekenntnisse“): Autobiographisches Werk über seine spirituelle Entwicklung und Bekehrung De civitate Dei („Vom Gottesstaat“): Eine Auseinandersetzung mit der Rolle des Christentums in der Weltgeschichte De Trinitate („Über die Dreifaltigkeit“): Eine theologische Abhandlung über die Natur Gottes Bedeutung Augustinus prägte zentrale christliche Lehren, darunter die Erbsündenlehre und die Gnadenlehre. Er beeinflusste maßgeblich mittelalterliche Philosophen wie Thomas von Aquin und hatte auch starken Einfluss auf Martin Luther und die Reformation. Seine Ideen zur Willensfreiheit, zur Zeit und zur Seele sind bis heute in der Philosophie relevant. Fragen? Schreib an: frankbosshart@gmail.com
Nach dem Urlaub wieder mit Lust und Freude an die tägliche Arbeit? Wenn man so zurückkommt, hat man es richtig gemacht, findet Philosoph und Autor Christoph Quarch. Für ihn - einen Menschen, der sonst am Schreibtisch arbeitet - bringt Wandern in der Natur Erholung, auch wenn das körperlich anstrengend ist. Doch inzwischen streben viele nach Action und Spaß. Ist das dann noch der Sinn von Urlaub? Unter anderem mit dieser Frage beschäftigt sich Christoph Quarch im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.
Was haben wir heute mit den Alten Griechen zu tun? Was können wir von Platon und Co lernen? Was sind die wirklich wichtigen Themen unserer Gegenwart? Ist unsere Welt tatsächlich in Unordnung? Was bewirkt die Natur in Zweiten von Krisen, Krieg und Klimawandel? Was macht Mut für die Zukunft? Und was macht eigentlich ein Philosoph in der Tradition von Platon heute? (Wdh. vom 01.04.2025)
“Liebe und tu, was du willst.” Augustinus von Hippo Augustinus von Hippo (354–430 n. Chr.) war ein einflussreicher christlicher Theologe und Philosoph der Spätantike. Er gilt als einer der bedeutendsten Kirchenväter des Christentums und hatte großen Einfluss auf die christliche Theologie, insbesondere auf die katholische und protestantische Lehre. Leben Geboren in Thagaste (heutiges Algerien) Wurde zunächst Rhetoriklehrer und beschäftigte sich intensiv mit der Philosophie, insbesondere mit Platonismus und Manichäismus 386 bekehrte er sich zum Christentum und ließ sich 387 von Bischof Ambrosius in Mailand taufen Wurde 395 Bischof von Hippo Regius (heutiges Annaba in Algerien) Starb 430 während der Belagerung von Hippo durch die Vandalen Wichtige Werke Confessiones („Bekenntnisse“): Autobiographisches Werk über seine spirituelle Entwicklung und Bekehrung De civitate Dei („Vom Gottesstaat“): Eine Auseinandersetzung mit der Rolle des Christentums in der Weltgeschichte De Trinitate („Über die Dreifaltigkeit“): Eine theologische Abhandlung über die Natur Gottes Bedeutung Augustinus prägte zentrale christliche Lehren, darunter die Erbsündenlehre und die Gnadenlehre. Er beeinflusste maßgeblich mittelalterliche Philosophen wie Thomas von Aquin und hatte auch starken Einfluss auf Martin Luther und die Reformation. Seine Ideen zur Willensfreiheit, zur Zeit und zur Seele sind bis heute in der Philosophie relevant. Fragen? Schreib an: frankbosshart@gmail.com
Ob Kinder, Hunde, Fahrräder, Pakete oder man selbst beim Joggen - fast alles, was sich bewegt, wird heutzutage getrackt. Einmal auf dem Smartphone tippen - und man weiß ziemlich genau, wer und was sich gerade wo befindet. Bestseller-Autor und Philosoph Christoph Quarch vermutet dahinter den Wunsch der Menschen nach Kontrolle: "Tracking hat auch viel mit dem Hunger nach Macht zu tun", sagt Quarch. "Diese Macht scheint so verführerisch zu sein, dass man dazu bereit ist, die persönlichsten Daten preis zu geben", so der Philosoph im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler.
Das Schicksal zu lieben, klingt groß, fast übermenschlich. Doch genau darum geht es: das Leben nicht nur anzunehmen, wie es ist, sondern es gerade mit seinen Brüchen, Umwegen und Rückschlägen zu bejahen. Die Haltung stammt aus der stoischen Philosophie und wurde später von Nietzsche als radikaler Zustimmung zum eigenen Dasein weiterentwickelt. Für ihn war Amor Fati die „Formel für die Größe des Menschen“, der „höchste Zustand“, den ein Philosoph erreichen kann. Aber wie gelingt es, das Unvermeidliche nicht nur zu akzeptieren, sondern wirklich zu lieben? Was unterscheidet Amor Fati von bloßer Akzeptanz und wo liegen seine psychologischen Stärken? In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die Philosophie des Schicksals, über die Kraft des inneren „Ja“ und darüber, wie man auch dann aufblühen kann, wenn das Leben anders kommt als geplant.
Was sind die Herausforderungen unserer Zeit? Wie kann man diesen Begegnen? Was braucht die Welt – was braucht die Welt von Europa? Warum ist der Europäische Humanismus für heute inspirierend und vor allem auch für den Rest der Welt wichtig? Was hat das alles mit Religion zu tun? Was braucht es, damit wir in ein sinnvolles Handeln kommen und welchen Beitrag für ein solches Handeln kann die Akademie 3 gGmbH leisten? In seinem Impulsvortrag legt der Philosoph und Gründer der Akademie 3 Christoph Quarch beim Treffen der Akademie 3 im Januar 2022 dar, was die Gründe der heutigen Krisen sind und welche geistige Grundlagen es bedarf, um diesen überhaupt begegnen zu können. Er stellt kurz und bündig die möglichen Weltgewahrungen anhand einer Macht- und einer Seinsreligion dar und deren jeweiligen Auswirkungen für das gesamte Leben. Quarch fragt nach dem Geist, der all' den Krisen etwas entgegensetzen kann. Eine tiefgründige Einführung in die Aufgaben, denen sich die Akademie 3 verpflichtet fühlt. Wenn ihr die Akademie 3 gGmbH unterstützen wollt, folgt uns auf den sozialen Medien, unterstützt uns gerne mit Spenden, die steuerlich abzugsfähig sind, werdet Fellows oder nehmt an einer unseren Veranstaltungen teil. Ihr findet weitere Infos auf der Seite www.akademie-3.org Vom 4. bis 7. September findet in Scheßlitz bei Bamberg unsere dritte SummerSchool statt. Alle Infos gibt es mit diesem Link.
“Der Mensch ist nicht nach dem zu beurteilen, was er weiß, sondern nach dem, was er liebt.” Augustinus von Hippo Augustinus von Hippo (354–430 n. Chr.) war ein einflussreicher christlicher Theologe und Philosoph der Spätantike. Er gilt als einer der bedeutendsten Kirchenväter des Christentums und hatte großen Einfluss auf die christliche Theologie, insbesondere auf die katholische und protestantische Lehre. Leben Geboren in Thagaste (heutiges Algerien) Wurde zunächst Rhetoriklehrer und beschäftigte sich intensiv mit der Philosophie, insbesondere mit Platonismus und Manichäismus 386 bekehrte er sich zum Christentum und ließ sich 387 von Bischof Ambrosius in Mailand taufen Wurde 395 Bischof von Hippo Regius (heutiges Annaba in Algerien) Starb 430 während der Belagerung von Hippo durch die Vandalen Wichtige Werke Confessiones („Bekenntnisse“): Autobiographisches Werk über seine spirituelle Entwicklung und Bekehrung De civitate Dei („Vom Gottesstaat“): Eine Auseinandersetzung mit der Rolle des Christentums in der Weltgeschichte De Trinitate („Über die Dreifaltigkeit“): Eine theologische Abhandlung über die Natur Gottes Bedeutung Augustinus prägte zentrale christliche Lehren, darunter die Erbsündenlehre und die Gnadenlehre. Er beeinflusste maßgeblich mittelalterliche Philosophen wie Thomas von Aquin und hatte auch starken Einfluss auf Martin Luther und die Reformation. Seine Ideen zur Willensfreiheit, zur Zeit und zur Seele sind bis heute in der Philosophie relevant. Fragen? Schreib an: frankbosshart@gmail.com
Bestseller-Autor und Philosoph Christoph Quarch gibt jeden Freitagmorgen seinen "Frühstücks-Quarch" im Radioprogramm SWR Aktuell ab. Er sucht sich also jede Woche ein Thema aus, über das er nachdenkt und sich manchmal auch aufregt. Diese Woche: Warum müssen im reichen Deutschland so viele Kinder in Armut aufwachsen? "Kind und Armut – das ist ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft", sagt der Philosoph und Buchautor Christoph Quarch in SWR Aktuell. "Zumal wenn man sich klarmacht, dass ja nicht nur die Kinderarmut ständig steigt, sondern auf der anderen Seite auch die Zahl der Superreichen." Quarch erinnert daran, das 4.000 Personen mehr als ein Viertel des gesamten Privatvermögens besäßen. "Das zeigt, dass unser System in mancher Hinsicht dysfunktional ist. Es lässt die Reichen immer reicher werden und der Mittelstand verarmt." Davon seien mit den Kindern und Jugendlichen zunehmend die Zukunft des gesamten Landes betroffen. "Deshalb müssten bei den Politikern in Berlin sämtliche Alarmglocken klingeln." Warum das nicht der Fall ist, dazu hat Christoph Quarch eine ganz eigene Theorie, über die er mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer spricht.
Er galt als Philosoph mit Rauschebart, als charismatischer Robinson Crusoe und als echter Überlebenskünstler. Nun ist David Glasheen, Australiens berühmtester Aussteiger im Alter von 81 Jahren gestorben. Ein Nachruf auf einen ungewöhnlichen Australier.
Worauf dürfen wir angesichts der Klimakrise noch hoffen? In dieser Folge vom Pod der guten Hoffnung sprechen wir mit dem Philosophen Jakob Huber über den Sinn und die Notwendigkeit des Hoffens in schwierigen Zeiten.
Er war ein brutaler Feldherr, der Gebiete verwüsten und Gefangene hinrichten ließ. Gleichzeitig beschäftigt er sich mit der Philosophie der Stoa, schrieb Texte über Seelenruhe und Vergänglichkeit. Seine „Selbstbetrachtungen“ machten ihn weltberühmt. In Trier geht jetzt eine Landesausstellung dem Mythos des römischen Kaisers Marc Aurel auf den Grund: War er wirklich der „gute Herrscher“, als der er bis heute gilt? Marie-Christine Werner diskutiert mit Dr. Alexander Bätz – Althistoriker, Universität Konstanz; Dr. Marcus Reuter – Direktor des rheinischen Landesmuseums in Trier; Jula Wildberger – Professor Emerita of Classics an der American University of Paris und Expertin für Stoizismus
Was hält unsere Gesellschaft zusammen? Der Philosoph Wilhelm Schmid hat sich auf die Suche nach Antworten gemacht. Über seine Erkenntnisse spricht er mit Tobi Schäfer. Von WDR 5.
Die NATO rüstet auf, der deutsche Verteidigungsminister will das Land „kriegstüchtig“ machen – seit dem russischen Überfall auf die Ukraine scheint ausgemacht, dass zwischen Staaten letztlich doch das Recht des Stärkeren gilt und mehr Waffen mehr Sicherheit bedeuten. Wer hingegen vor Eskalation warnt und auf Verhandlung setzt, gilt schnell als naiv oder gar als Putin-Versteher. War der Pazifismus immer schon eine illusorische Denkweise? Oder wären pazifistische Überlegungen gerade jetzt auch in der Politik wichtig, um die Welt wieder friedlicher zu machen? Bernd Lechler diskutiert mit Dr. Corinna Hauswedell – Historikerin und Friedens- und Konfliktforscherin, Bonn; Dr. Ulrich Kühn – Politikwissenschaftler, Universität Hamburg; Prof. Dr. Olaf Müller – Philosoph, Humboldt-Universität Berlin
Wie gehören rationales Denken der Aufklärung und fernöstliche Zen-Meditation zusammen? Philosoph und Zen-Praktizierender Gert Scobel diskutiert mit Moderatorin Anja Backhaus über Denken, Meditation und Selbsterkenntnis. Von WDR 5.
Er war kein „Klaviertiger“, der mit Chopin oder Rachmaninow überwältigte. Seine Welt war die Wiener Klassik und vor allem die Musik von Franz Schubert. Ein tönendes Porträt des Pianisten Alfred Brendel, der nun mit 94 Jahren gestorben ist.
Heute gilt er als der Philosophenkaiser, doch dieses Bild entstand erst im späten Mittelalter, als seine „Selbstbetrachtungen“ entdeckt wurden. Als idealer Herrscher galt Marc Aurel allerdings auch schon seinen Zeitgenossen, bemühte er sich doch um eine gerechte Justiz und soziale Projekte. Diese unterschiedlichen Facetten Marc Aurels sind in Trier in gleich zwei Museen zu sehen: Das Rheinische Landesmuseum Trier zeigt sein Leben und Wirken, während das Stadtmuseum Simeonstift sich der Frage nach der guten Herrschaft zuwendet. Wertvolle internationale Leihgaben und moderne interaktive Stationen machen die Ausstellungen zu einem eindrücklichen Erlebnis, ohne das Publikum zu überfordern.
Vor 1800 Jahren dominiert das Römische Reich ganz Süd- und Westeuropa. An der Spitze dieses Imperiums steht Kaiser Marc Aurel - auch bekannt als der Philosophenkaiser. Eine neue Ausstellung in Trier geht der Frage nach, wer Marc Aurel war - und mehr hierzu kann uns Marcus Reuter, Leiter des Rheinischen Landesmuseums in Trier, erzählen.
Durch den Klimawandel und das Artensterben steckt die Menschheit in einer existentiellen Krise. Diese Krise ist auch eine des Denkens, sagt der Philosoph und Biologe Andreas Weber im Gespräch mit Moderator Jürgen Wiebicke. Von WDR 5.
Trump gehe es bei seinem Feldzug gegen die US-Universitäten nicht um Ideologie, sondern um Macht, sagt der US-Philosoph Jason Stanley von der Yale-Universität. Trumps Ziel sei es, das Universitätssystem zu zerstören, so wie es alle Autokraten tun. Heinlein, Stefan www.deutschlandfunk.de, Interviews
Darauf hinzuweisen, wie schädlich das Auto für Mensch und Umwelt ist, damit werden werden wir nicht zu einer autofreien Welt kommen, ist Kilian Jörg überzeugt. In seinem Buch "Das Auto und die ökologische Katastrophe" zeigt der Philosoph und Aktivist, wie tief die Automobilität in uns alle eingeschrieben ist - das Auto ist etwas, das wir im Kapitalismus begehren müssen. Öko-Linke müssen die Abhängigkeit vom und auch die Lust am Auto ernst nehmen, das Begehren umleiten auf eine Gesellschaft, die nicht so toxisch ist, dass wir uns ins Auto flüchten wollen. Ein Gespräch über das SUV als Schutzraum in der Ellenbogengesellschaft, Auto-Entzug durch Stadtplanung und Verkehrswende-Aktivismus mit Humor.
Kinder sind die Zukunft, lautet ein gängiger Ausspruch. Und zugegeben, ein paar kleine Aufmerksamkeiten für junge Menschen stehen drin im Koalitionsvertrag: Eine Erhöhung des BAföG, mehr Teilhabe für Kinder in Armut, mehr Geld für Kitas und Schulen etc. Aber was ist mit den ganz großen sozialen Fragen, wenn es um die Rente der künftigen Generation geht? Um mehr Investitionen in den Klimaschutz? Um die Frage, wer für die Kosten der Zeitenwende in Sachen Infrastruktur, Sicherheit und Verteidigung aufkommt? SPD und Union haben da, aus Sicht vieler Fachleute bei ihren Ausgaben- und der Schuldenplanung, junge Menschen aus dem Blick verloren. Obwohl dieser Satz im Koalitionsvertrag steht auf Seite 54: “Es ist ein Gebot der Generationengerechtigkeit, verantwortungsvoll mit dem Geld umzugehen”. Wir besprechen das mit Luke Hoß, dem jüngsten Bundestagsabgeordneten (Linke), mit Frank Nullmeier, Politologe und Fachmann für Sozialpolitik an der Uni Bremen, mit Johannes Müller-Salo, Philosoph und Autor, der sich mit Klimakrise und Generationengerechtigkeit beschäftigt und mit Stefan Gosepath, Philosoph an der FU Berlin, der uns von den Ungerechtigkeiten des Erbens erzählt. Podcast-Tipp: SWR Das Wissen Boomer, Millenials, Gen Z - Was die Generationen trennt und eint Die Boomer haben die Welt zerstört, die Millennials sind verweichlicht, die Gen Z viel zu anspruchsvoll. Seit Jahrzehnten labeln Gesellschaften Alterskohorten in bestimmte "Generationen". Doch was ist dran an diesen Zuschreibungen? Nützen uns diese Schubladen? https://www.ardaudiothek.de/episode/das-wissen/boomer-millenials-gen-z-was-die-generationen-trennt-und-eint/swr-kultur/13422775/
Was gibt uns Halt in einer Welt, die immer schneller, lauter und digitaler wird? In dieser tiefgründigen Folge spricht Patrick Reiser mit Dr. Johannes Hartl – Theologe, Philosoph und Gründer des Gebetshauses – über Fokus, Stille, Spiritualität, künstliche Intelligenz und die Rückkehr zum Wesentlichen.Du erfährst, warum Stille heute radikal ist, wie echte Veränderung nur von innen entsteht – und warum die größte Kraft des Lebens die Liebe ist.Eine Folge für alle, die nicht nur funktionieren, sondern bewusst leben wollen.Themen: Fokus in der digitalen Welt | Gebet als moderne Praxis | KI & Bewusstsein | Menschlichkeit neu denken | Warum wir Spiritualität brauchenJetzt reinhören – und tief durchatmen.
Philipp Hübl ist Philosoph und Autor. Im vergangenen Jahr, 2024, erschien sein Buch Moralspektakel – Wie die richtige Haltung zum Statussymbol wurde und warum das die Welt nicht besser macht. Ich wollte von ihm wissen, wie seine Arbeit mit dem Thema Moral seine eigene moralische Identität verändert hat, ob er sich als einen guten Menschen betrachtet und wofür es Moral eigentlich gibt. Wir sprechen über Selbstüberschätzung, Narzissmus, Loyalität, Empörungsdynamiken und darüber, wann wir uns auf der moralischen Ebene besonders angegriffen fühlen – und warum das so ist. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://philipphuebl.com/ DINGE: Philipps Buch “Die aufgeregte Gesellschaft”: https://bit.ly/4jKcDMs Philipps Buch “Moralspektakel”: https://bit.ly/3Stv8bG Persönlichkeitsforscher Mitja Back: https://mitjaback.de/forschung/ Our World in Data: https://ourworldindata.org/ Buch “Factfulness”: https://bit.ly/3Z6MajD Lukas Hambach - Produktion Maximilian Frisch - Produktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze
Die Organisation von Arbeit hat sich stark geändert. Für viele Menschen ist Arbeit längst mehr als nur das halbe Leben. Was das für die Demokratie bedeutet, fragt Philosoph Axel Honneth im Gespräch mit Jürgen Wiebicke. Wiederholung vom 28. August 2023. Von WDR 5.
In dieser spannenden Episode des Finanzrocker-Podcasts spricht Daniel Korth mit Dr. Robert Velten, einem Mann, der auf den ersten Blick so gar nicht in die Finanzbranche passen will. Als promovierter Philosoph hat er einen etwas anderen Blick auf die Mechanismen der Märkte und kombiniert tiefgründige Denkansätze mit pragmatischen Investmentstrategien.Wir werfen in 75 Minuten einen Blick hinter die Kulissen der Finanzmärkte:Warum Philosophie und Finanzen sich besser ergänzen, als man denkt: Robert Velten erklärt, wie ihn seine untypische akademische Laufbahn zu einem besseren Fondsmanager gemacht hat.Die größten Fehler von Anlegern: Selbstüberschätzung, blinde ETF-Gläubigkeit und andere Stolperfallen – Robert Velten nimmt kein Blatt vor den Mund und teilt auch seine eigenen Erfahrungen.Illusionen der Markteffizienz: Warum ETFs nicht immer die beste Lösung sind und welche Risiken durch die Konzentration auf große Aktien entstehen können.Eine alternative Strategie: Wie Velten mit kleineren, unbekannten Unternehmen erfolgreich ist – und dabei bewusst gegen den Mainstream schwimmt.Doch es geht nicht nur um Zahlen und Strategien: Dr. Robert Velten gibt persönliche Einblicke in seine Ziele, seine Definition von Erfolg und was für ihn wirklich zählt im Leben.ShownotesMehr über Velten Asset Management erfahrenZum Buch "Mehr als Reichtum: Wie Sie nie mehr finanzielle Sorgen haben und langfristig Vermögen aufbauen"'*Zum Buch "Kapitalstärke: Die Illusionen der Finanzbranche durchschauen und entspannter investieren"*Zum Finanzrocker-NewsletterPräsentiert von NordVPNDiese Folge wird Dir präsentiert von NordVPN. Wusstest du, dass du beim Online-Shopping mit einem virtuellen privaten Netzwerk (VPN) einige Euros sparen kannst? Besonders bei Hotels, Flügen oder Abos gibt es einen einfachen Trick, um Geld zu sparen. Ich nutze schon seit längerer Zeit NordVPN und bin begeistert von der einfachen Bedienung. Es verschlüsselt deine Verbindung über seine Server und schützt so deine Daten. Wenn Du jetzt Lust bekommen hast, NordVPN auch mal zu testen, dann gehe auf diese Webseite. Als Finanzrocker-Hörer bekommst du einen Rabatt auf den 2-Jahresplan und 4 Monate extra obendrauf. Und das Beste: Mit der 30-Tage-Geld-zurück-Garantie kannst du es risikofrei testen!Hier geht es zum speziellen Angebot.Präsentiert von WechselpilotDiese Episode wird euch von Wechselpilot präsentiert. Wechselpilot ist dein digitaler Wechselservice, der dafür sorgt, dass du immer im besten Energievertrag bist.Das Beste daran: Du musst dich um nichts kümmern. Wechselpilot übernimmt alles – vom Vertragswechsel bis zur gesamten Kommunikation mit den Anbietern.Als Finanzrocker-Hörerin und Hörer bekommst du mit dem Rabattcode “Rocker20” bei deinem ersten Wechsel 20€ Cashback. Schau einfach mal unter folgendem Link vorbei. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Episode unseres Podcasts diskutieren wir über den Sinn des Lebens und die Rolle der Philosophie dabei. Mein Gast ist Christian Uhle, ein Philosoph und Zukunftsforscher, der sich intensiv mit der Frage nach dem Lebenssinn beschäftigt. Wir sprechen auch über die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf unsere Gesellschaft. Christian erklärt, dass Philosophie nicht nur darum geht, Antworten zu liefern, sondern vielmehr Perspektiven zu eröffnen, um uns besser im Leben zu orientieren. Er betont, dass die Kunst des Fragenstellens zentral für die Philosophie ist, aber dass es auch wichtig ist, fundierte Perspektiven zu entwickeln. Im weiteren Verlauf des Gesprächs erkunden wir, wie künstliche Intelligenz sowohl die Möglichkeit bietet, unser Leben zu erleichtern, als auch die Gefahr birgt, unsere Gesellschaft weiter zu fragmentieren und zu beschleunigen. Christian hebt hervor, wie wichtig es ist, sich Zeit zu nehmen, um über wichtige Lebensfragen nachzudenken und wie die Philosophie uns dabei unterstützen kann, tiefere Einsichten und Verständnisse zu gewinnen.