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Jason vs Freddy, Alien vs Predator, Buffy und Angel, Akte X bei Simpsons, Supernatural bei Scooby Doo, Avengers, Justice League, Godzilla vs King Kong... Cross-Over gibt es immer wieder und überall - doch welche sind gut, welche schlecht, sind sie überhaupt nötig und welche wünschen wir uns ganz besonders? - - - - - - - - - - - - - - - - MP3-Version: NerdzigRadio_Episode_41.mp3 - - - - - - - - - - - - - - - - 00:00:00 Stimmprobe und Begrüßung 00:02:14 Cross-Over-Kerngebiet: Comics 00:18:15 Serien und so 00:36:10 Crazy Cross-Over 00:46:34 Monster vs Monster oder: was macht Sinn? 01:04:57 Lieblings-Cross-Over wie Simpsons und Akte X 01:17:44 gibt es deutsche Cross-Over? 01:25:00 Cross-Over bei Serien: ein Auslaufmodell? 01:34:42 Cross-Over im Film: die neue Regel? 01:39:39 Wohin führt uns das noch? Wunsch-Cross-Over? 02:04:30 Ein Fehler und das Fazit
Etwas Blut, ein Fingerabdruck, eine Stimmprobe - heute reichen nur wenige, manchmal mikroskopisch kleine Spuren aus, um Täter zu überführen oder Beschuldigte zu entlasten. Mit hochmodernen Techniken versuchen Stimmexperten, Rechtsmediziner oder Molekularbiologen Verbrechen aufzuklären, Tatorte zu analysieren, Abläufe zu rekonstruieren. Doch Spürnase, Kombinationsgabe und Experimentierfreude sind nach wie vor wichtig, um dem Täter auf die Spur zu kommen.
Mit Elfriede Jelinek, Laurence Rickels, Hinrich Sachs, Inga Svala Thorsdottir, Suchan Kinoshita, Mitja Tusek / Komposition: noto aka carsten nicolai / Regie: Eva Meyer/Eran Schaerf / BR/intermedium/Haus der Kunst München 2004 / Länge: 55'37 // Es beginnt mit einem Missverständnis, durch das Möglichkeit auf Vergangenheit fällt. Ohne zu wissen, was es war, wissen wir doch, wie etwas gesagt, gehört, gesehen wurde, eine Liebesgeschichte oder ein öffentliches Ereignis. Davon geht ein Programm aus, das flashbacks in flashforwards konvertiert. Zwischen Gedächtnis und Hoffnung hält es einen Platz frei und sucht dafür eine Stimme. Ist es ein Zeuge, ein Geschichtenerzähler, Berichterstatter, ihr gemeinsamer Programmierer oder eine im Rollenwechsel begriffene Figur? Zur Erkennung dieser Verdächtigen wird eine Stimmprobe veranstaltet, in der jeder zum Statisten für die Sätze von anderen wird. Doch der Augenblick der Erkenntnis potentialisiert sich in Serie, die Grenze zwischen Realem und Fiktivem wird zu einem informativen Raum. Wenn drei oder mehr Statisten von Stimmen ihre Rolle verlassen, um sich mit ihrem Gedächtnis zu synchronisieren, ist ihre Intervention kein Ausflug in ihre Vergangenheit, die neu konfiguriert erscheint. Das seinem Bild entrissene Sprechen automontiert sich durch ein System von Entkopplungen wieder zusammen. Sind es Blickrichtungen auf eine im Unendlichen liegende Liebesgeschichte? Dieselbe und doch eine andere. Feedback | Help