Das Institut macht weiter: Das Deutsche Sprach- und Kulturinstitut versucht in seiner schäbigen Zweigstelle in Kallalabad, das Volk von Kisbekistan für Deutschland zu begeistern. Was leistet diese Oase des Scheiterns im hintersten Orient? Um das herauszufinden, reist Ariane Alter nach Kallalabad und berichtet in ihrem Podcast. Comedy zum Hinhören und Wegschämen!
Nachdem das Deutsche Sprach- und Kulturinstitut Kallalabad zum beliebtesten Institut weltweit gewählt wurde, reist Reporterin Ariane Alter nach Kisbekistan. Sie überrascht das Institut im Würgegriff von Ramadan und Deutsch-Marathon. Während die fastenden Kisbeken an Partizipialkonstruktionen verzweifeln, horcht Ariane die Institutsleiterin aus: Ist der Sieg des Kallalabader Instituts tatsächlich auf gute Arbeit zurückzuführen - oder eher auf Wahlbetrug?
Ein Scheich schenkt dem deutschen Institut einen kostbaren kisbekischen Wanderfalken. Nachdem er in einen Ventilator geraten ist, nimmt die Bibliothekarin den gebeutelten Vogel unter ihre Fittiche. Allerdings fordert der Scheich seinen Falken bald zurück, und es beginnt ein wahrer Hahnenkampf, bei dem beide Seiten Federn lassen...
Institutsleiterin Eckart fasst den tollkühnen Plan, das erste schwullesbische Filmfest in Kallalabad durchzuführen. Die Islamische Volksrepublik soll mit Rosa von Praunheim und dem Bewegten Mann bewegt werden. Titus nutzt diese Veranstaltung für ein eigenwilliges Outing und Gmeiner startet einen selbstmörderischen Gay Pride durch die Innenstadt. Am Ende erleidet nicht nur der Regenbogen einen Totalschaden.
Das Institut lädt Kisbeken und Expats zum Literarischen Quartett, Ariane Alter darf die Veranstaltung moderieren. Als sich herausstellt, dass Margarete und Titus das von Haschim vorgestellte Buch nicht gelesen haben, nötigt er sie, dies noch auf dem Podium nachzuholen. Es folgt: eine sehr lange Lese-Nacht und ein erhellender Diskurs über persische Literatur und deutsches Selbstverständnis.
Johnny Depp in Kallalabad! ... Oder zumindest seine deutsche Stimme David Nathan. Mit ihm veranstaltet das Institut einen Synchron-Workshop, bei dem Sprachschüler einen kisbekischen Film ins Deutsche übersetzen. Über die Frage, wer dabei Regie führen darf, geraten sich die Abteilungen Sprache (Jördis) und Kultur (Titus) in die Haare. Jördis setzt sich durch - erlebt aber ihr blaues Wunder, als sie erfährt, welchen Film die Kisbeken gewählt haben.
Gmeiner unterrichtet eine junge Kisbekin im deutschen Schlager: Sie soll die Castingshow 'The Voice of Kizbekistan' mit deutschem Liedgut gewinnen. Allerdings tut man sich bei der Song-Auswahl schwer: Atemlos oder Wahnsinn? 1001 Nacht, Ein Bett im Mohnfeld - oder doch gleich 120 Schweine nach Beirut? In der Zwischenzeit kommt Ariane Alter bei ihrer Recherche ein gewaltiges Stück weiter ...
Wegen des Verdachts antikisbekischer Umtriebe muss sich die Chefin des Deutschen Sprach- und Kulturinstituts vor dem Großen Rat von Kisbekistan verantworten. Damit Dr. Eckart dieses Verhör glimpflich übersteht, erklären sich die männlichen Kollegen bereit, vorab ein ähnliches Tribunal zu simulieren. Allerdings übertreiben sie es dabei in Sachen Rassismus, Sexismus und Gewehrsalven.
Oli.P gibt vielleicht ein Konzert auf dem Hof des Deutschen Sprach- und Kulturinstituts, aber vielleicht wird er auch vorher entführt oder in die Luft gesprengt. Und während sich unsere deutschen Exilanten mit Ziegen, Kamelhaarspinnen und sowjetischen Granatwerfern herumschlagen müssen, klärt Ariane Alter auf den allerletzten Metern das Geheimnis um den furiosen Wahlsieg von Kallalabad.
Das Institut macht weiter: Das Deutsche Sprach- und Kulturinstitut versucht in seiner schäbigen Zweigstelle in Kallalabad, das Volk von Kisbekistan für Deutschland zu begeistern. Was leistet diese Oase des Scheiterns im hintersten Orient? Um das herauszufinden, reist Reporterin Ariane Alter nach Kallalabad und berichtet in diesem achtteiligen Podcast. Comedy zum Hinhören und Wegschämen! Alle acht Folgen gibt es ab 20. Juli 2020 - hören, abonnieren, weitersagen!