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Das Anhalten der Welt! Die Coronavirus- Pandemie hat die Welt auf eine Weise verändert, die zuvor unvorstellbar erschien. Und der Diskurs dazu wurde stiller oder ist in manchen Bereichen ganz verstummt … Doch es gibt Literatur, die uns Lesenden immer wieder die Chance ermöglicht einzutauchen in die Gedanken & Gefühle dieser Zeit und damit das Nichtvergessen und auch weitere Hinterfragen des Erlebten zu ermöglichen. So z.B. das Buch „Lockdown: Das Anhalten der Welt“, das 2020 beim Carl Auer Verlag erschien und in Dialogform Debatten zum Thema dokumentiert. Die von Heiko Kleve angeregte und moderierte Debatte zwischen Steffen Roth und Fritz B Simon um die Corona-Pandemie und ihre Folgen, um den Lockdown und das Anhalten der Welt, wurden von Ende April bis Ende Juni 2020 geführt. Und heute ist Heiko Kleve mein Podcast-Gast und wir sprechen über das Buch und weitere Gedanken zum Thema. Heiko Kleve ist Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Organisation und Entwicklung von Unternehmerfamilien am Wittener Institut für Familienunternehmen an der Universität Witten/Herdecke. Seit Oktober 2020 ist er zudem der Akademische Direktor des Instituts und im März 2024 wurde er auch dessen Geschäftsführender Direktor. Er ist als Sozialwissenschaftler, Autor, Berater, Coach und als Supervisor tätig, beschäftigt sich u.a. mit der Weiterentwicklung von psychosozialen Beratungskonzepten und entwickelt systemtheoretische Konzepte zum Verständnis und der Beratung von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien. Viel Freude beim ZUHÖREN & DENKEN. Herzlichst Ihre Claudia Lutschewitz
Wir kommen unseren Maschinen immer näher, oder sie uns – emotional, körperlich, kulturell. Zwischen Haut und Interface, Gefühl und Pixel, Vorstellung und KI gilt es zu fragen: Was macht uns menschlich, wenn Technik uns längst berührt? Von Charlie Stein www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
„Heads of State“ auf Amazon Prime bringt John Cena und Idris Elba als prügelnde Regierungschefs in einer überdrehten Action-Comedy zusammen. Zwischen Bodymovie-Klischees, politischer Satire und explodierender Air Force One bleibt der Film überraschend aktuell – zumindest was den Diskurs rund um NATO, Isolationismus und Machtsymbole betrifft. Warum der Film trotz einiger frischer Ideen im letzten Drittel abstürzt und welche Szene an „Kevin – Allein zu Haus“ erinnert, hört ihr in dieser Folge.
In ihrem Buch erzählt Christine Wunnicke die Geschichte der Apothekerstochter Marie Bihéron, geboren 1719 in Paris, die eine begabte Illustratorin ist und sich bereits als Kind Leichen besorgt, um deren Inneres zu malen.
Nach 70 Tagen ist das Profil der Merz-Kingbeil-Regierung erkennbar: viele Schulden, harte Anti-Migrations-Politik und außenpolitisch markige Sprüche. Kanzler Friedrich Merz hat forsch angekündigt, dass die Bürger*innen schon im Sommer den frischen Wind der Regierung merken würden. Aber so schnell geht nichts. Schwarz-Rot hat den "faulen" Bürgergeldempfänger*innen und die Migrant*innen als Gefahren identifiziert, gegen die man vorgeht. Das verschiebt den Diskurs nach rechts. Merz-Klingbeil investieren zudem massiv in Rüstung und auch in Infrastruktur. Die komplexe Finanzierung von Rente und Gesundheit wird eher vertagt. Außenpolitisch ist Merz Wording anders als das von Olaf Scholz. Der Kanzler demonstriert Entschlossenheit - eine Strategie für Europa, Nahost, Ukraine ist aber nicht zu erkennen. Über all das diskutiert Stefan Reinecke mit Anna Lehmann, Leiterin des Parlamentsbüros, Barbara Dribbusch, Redakteurin für Sozialpolitik und Gesellschaft und Pauline Jäckels, Meinungsredakteurin.
Das Stuttgarter Moderationspreis - Werkstattgespräch zur Zukunft der Moderation. Was passiert, wenn journalistische Haltung, Kindheitsfernsehen und Medienkritik aufeinandertreffen? ARD-Anchor und HdM-Honorarprofessor Ingo Zamperoni moderierte das Werkstattgespräch an der Hochschule der Medien Stuttgart mit ZEIT-Journalistin Yasmine M'Barek und Reporterlegende „Willi wills wissen“ Weitzel. Im vollbesetzten Audimax diskutierten die drei über Erklärjournalismus, Trash-TV, Rollenbilder – und darüber, wie Empathie auch im politischen Diskurs wirken kann. 330 Studierende erlebten eine lebendige Debatte mit Tiefgang, Selbstironie – und Selfies. Ein SPRICH:STUTTGART - Takeover (aufgezeichnet am 27.6.25, online ab 11. Juli 25).2:32 Yasmines Weg zum Journalismus3:14 Willis Anfänge im Erklärjournalismus7:00 Eitelkeit und Authentizität11:38 Empathie in der Medienarbeit17:01 Kindheitserinnerungen und Medienerfahrungen22:46 Lästern als Kulturgut25:10 Teletubbies und Medienkritik32:31 Trash-TV und gesellschaftlicher Spiegel37:18 Rollen im Journalismus41:28 Fragen aus dem Publikum44:14 Medienlandschaft und ihre Herausforderungen45:41 Kritik und Vertrauen in den Journalismus47:56 Die Angst vor Shitstorms49:12 Politische Talks und persönliche Identität55:46 Vergleich und Selbstbewusstsein in der Branche1:01:03 Authentizität und persönliche Entwicklung1:05:03 Ratschläge1:15:41 Übergänge
In dieser Folge widmen wir uns einem ganz besonderen Anlass: Die Allgemeine Zeitung feiert ihren 175. Geburtstag! 175 Jahre sind eine lange Zeit, in der die AZ nicht nur die Geschichte unserer Stadt, sondern auch die ihrer Leser und Leserinnen begleitet und geprägt hat. Gemeinsam wollen wir zurückblicken: Wie hat die Allgemeine Zeitung die großen historischen Ereignisse unserer Stadt erlebt? Welche Rolle spielt sie heute noch im lokalen Diskurs? Und was macht die AZ für Mainz eigentlich so besonders? Volontärin Luise Ulrich spricht mit Redakteur Michael Bermeitinger über seinen Werdegang in der AZ, wie er die Zukunft des Journalismus einschätzt und vor welchen Herausforderungen unsere Zeitung in Vergangenheit stand. R(h)einhören lohnt sich! Einige aktuelle Artikel und Beiträge zum Thema findet ihr hier: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/vom-anzeiger-zur-az-175-jahre-mainzer-zeitungsgeschichte-4714786 https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/die-az-feiert-175-geburtstag-meet-and-greet-in-mainz-4751197 https://www.instagram.com/reel/DLX1kV0ydmB/ Ein Angebot der VRM.
In der aktuellen Folge diskutieren Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni und US-Journalistin Jiffer Bourguignon über den 4. Juli – den amerikanischen Unabhängigkeitstag – und was er ihnen bedeutet. Das Ehepaar verrät, wie ihre deutsch-amerikanische Familie hier zuhause feiert. Natürlich dürfen S'mores bei dieser Party nicht fehlen. Während in den USA Grillpartys, Paraden und Feuerwerke das Bild prägen, wird der Feiertag aus der Ferne von Ingo und Jiffer differenziert betracht: ein Land, das sich selbst feiert, während es politisch immer gespaltener wirkt. Diese Zerrissenheit wird besonders deutlich beim sogenannten "Big Beautiful Bill" – einem gigantischen Steuer- und Ausgabenpaket, das Donald Trump durch den Kongress gebracht hat. Ein Riesenerfolg für Donald Trump, der bisher ja nur mit sogenannten Dekreten regiert hatte. Sogar einige Republikaner übten Kritik am Gesetzentwurf. Am Ende wurde das Gesetz aber doch noch verabschiedet, das enorme Steuersenkungen für Reiche bringt, gleichzeitig aber Programme für Bedürftige wie Medicaid und Lebensmittelhilfen kürzt. Für Kritiker markiert es eine massive Umverteilung von unten nach oben. Einer der lautesten Gegner des "BBB" ist Trumps ehemaliger Berater Elon Musk: Als Reaktion kokettiert er offen mit der Gründung einer eigenen Partei – der "America Party". Musk, als reichster Mann der Welt, hätte wie kaum einer die Möglichkeit, in den politischen Diskurs einzugreifen. Zwar kann er als gebürtiger Südafrikaner nicht selbst Präsident werden, aber seine mediale Reichweite und seine Fähigkeit zur Polarisierung könnten vor allem den Republikanern gefährlich werden. Auch wenn die Erfolgsaussichten von Drittparteien in den USA traditionell gering sind, meint Ingo: "Ich glaube, Musk kann Donald Trump und die Republikaner auf jeden Fall sehr ärgern oder zumindest sehr viel Geld kosten, was ihn persönlich ja nicht so treffen würde, weil er als reichster Mann der Welt sehr viel Geld in den Wahlkampf stecken könnte." Feedback bitte an podcast@ndr.de Was bezweckt Elon Musk mit seiner Parteigründung? https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/musk-partei-interview-100.html "Big Beautiful Bill" - Rakete oder Rohrkrepierer? https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-trump-big-beautiful-bill-steuergesetz-100.html Podcast-Tipp: Legion - House of Scam: https://1.ard.de/Legion_HouseOfScam?cp=awmr
Dass das Bündnis Sahra Wagenknecht zahlreiche Standpunkte mit der AfD teilt, ist weder neu noch rätselhaft. Ein Kommentar von Paul Clemente. Parteigründerin Sahra Wagenknecht ist eine traditionelle Linke. Ihre Politik wendet sich vor allem an die Unterschicht. Deren Lebensniveau möchte sie anheben, deren Freiheitsoptionen vergrößern. Damit steht sie konträr zur postmodernen Linken: Die will den akademischen Townhouse-Hipster als Wähler, verspricht ihm Gendersternchen und Windrad-Strom. Vor allem soll der Einzelne sich ideologischen Vorgaben unterwerfen. Ironie: Die entsorgte Freiheit fand ausgerechnet im rechten Diskurs eine neue Bleibe. Das belegten die Lockdown-Jahre überdeutlich: Während die links-grüne Ampel Freiheitsrechte aushebelte und Zwangsimpfungen propagierte, verteidigten Wagenknecht und die AfD die Freiheit des Einzelnen.Dieser gemeinsame Widerstand gegen Mainstream-Politik fand im Russland-Ukraine-Konflikt seine Fortsetzung. Wieder waren es Wagenknecht und die AfD, die für Frieden und Energiehandel mit Russland votierten. Manch AfD-Anhänger erhob Wagenknecht gar zur Hoffnungsträgerin: Für eine Querfront-Politik. Gemeinsam gegen den Block der Altparteien. Als Vorbild diente Griechenland: Dort koalierte 2014 die linke Syriza-Partei mit der rechten Morgenröte. Beider Ziel: Widerstand gegen die Sparpolitik der Troika.Natürlich blieben diese Parallelen auch den Mainstream-Medien nicht verborgen. Seitdem versuchen sie, die „rote Sahra“ als verkappte „Rechte“ zu entlarven. Jeder Satz von ihr wurde (und wird) nach brauner Schmuggelware abgeklopft: Ob sie sich für bezahlbare Energie oder regulierte Zuwanderung einsetzte, ob sie den Euro oder Freihandelsverträge wie CETA oder TTIP ablehnte - stets kommentierte der Medien-Chor: All das will auch die AfD.2017 präsentierte das Boulevardblatt B.Z. eine Auflistung dieser Gemeinsamkeiten. Überschrift: „Die Populinke. So häufig übernimmt Sahra Wagenknecht Positionen der AfD“. Dennoch schloss Wagenknecht eine Koalition ihres BSW mit der AfD regelmäßig aus. Der Grund ist leicht zu erraten: Die AfD ist nämlich eine Upper Class-Partei. Nicht zufällig zählen Klassiker des Wirtschaftsliberalismus wie Ayn Rand oder August von Hayek zu Alice Weidels favorisierten Lektüren. Mögen vereinzelte Sozialromantiker sich zur AfD verirren, Wahlprogramm und Leitlinie fordern das Gegenteil. Deren Neoliberalismus ist mit Wagenknechts Revival der sozialen Marktwirtschaft unvereinbar. Bereits 2015 kritisierte Wagenknecht: Die AfD verfüge über kein Konzept für gerechte Löhne, zur Besteuerung von Superreichen, zur Entlastung des Mittelstandes, zur Behebung von Altersarmut und zur Bekämpfung von Fluchtursachen. Auf Wahlveranstaltungen warnte sie: Die AfD ist keine Partei der Unterschichten....https://apolut.net/bsw-und-afd-war-da-was-von-paul-clemente/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In einer Zeit, in der Diskurs kaum noch möglich scheint, spreche ich mit Ulrike Guérot offen über Krieg, Corona, Israel, Meinungsfreiheit und den Umbau Europas. Ein spannendes Gespräch voller Brisanz, Klartext und Hoffnung.Ulrike Guérot Buch:https://amzn.to/3I2qFuQZur Videofassung:https://youtu.be/Vy2jWCL7zQQ
Als Elon Musk 2018 seinen knallroten Tesla Roadster ins All schießt, liegt im Handschuhfach ein Buch: "Foundation" von Isaac Asimov. Das ist kein Zufall. Wer verstehen will, wie Musk über die Zukunft denkt, findet hier eine Antwort. Von Jennifer Stange www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Diesmal mit Verena Kern und Susanne Schwarz. Europa will bis 2050 klimaneutral werden - hat aber bisher kein Zwischenziel für das Jahr 2040. Das soll sich nun ändern. Gegenüber 1990 sollen die Emissionen Ende des kommenden Jahrzehnts um 90 Prozent reduziert sein, hat die EU-Kommission nun vorgeschlagen. Aber: Sie will dabei alle möglichen Rechentricks erlauben. Real dürfte der Klimanutzen deutlich geringer sein als auf dem Papier. Die Bundesregierung will einen Vertrag mit den Niederlanden unterschreiben, der Gasbohrungen in der Nordsee ermöglichen würde, die das Gebiet beider Länder betreffen. Auf der niederländischen Seite hat der Konzern One-Dyas sogar schon mit der Förderung des klimaschädlichen Energieträgers angefangen. In Deutschland und vor allem auf Borkum regt sich Protest. Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegenüber Frankreich: In dem Land würden Klima- und Umweltschützer*innen bewusst unterdrückt. Das reiche über einen rauen Tonfall im öffentlichen Diskurs, in dem die Aktivist*innen von der Politik teils als Ökoterrorist*innen bezeichnet würden, über die Einschränkung von Aktionen bis hin zu unverhältnismäßiger Polizeigewalt. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Baywatch Berlin ist ein Laberpodcast. Kein Dokument der Zeitgeschichte. Kein popkultureller Diskurs. Keine Chronik unserer Zeit. Ein Laberpodcast. Falls irgendein armer Willi jemals etwas anderes in das Geschwafel von Heufer-Umlauf, Schmitt und Lundt reininterpretiert hat, dann wird ihm spätestens mit dieser Folge jede Illusion geraubt. Denn während seriöse Fernsehkünstler wie Böhmermann „die politischen, gesellschaftlichen und juristischen Fragen der Gegenwart dort stellen, wo sie verhandeln werden“, quasselt Baywatch Berlin minutenlang über: einen toten Fisch. Der hat nämlich erst ein paar Badegäste in die Klöten und dann ins Gras gebissen, weil irgendein Judge Dread aus Gunzenhausen seine Dienstwaffe gezückt und das Problem mit dem Klötenkneifer unbürokratisch gelöst hat. Für die Podcastanalyse dieses Zwischenfalls wird sicher kein Museum seine Pforten öffnen. 1:0 Böhmermann. Auch für das zweite „RIESENTHEMA DIESER WOCHE“ wird kein Kunstmäzen das Scheckbuch zücken: Nachdem in der letzten Folge des (bisherigen) Partnerpodcasts „Kaulitz Hills“ eine regelrechte Hass-und Neidtirade auf unsere braven Buben von Baywatch Berlin gefeuert wurde, werden sämtliche Lügen, Anschuldigungen und Verleumdungen analysiert und korrigiert. Hier wird für alle Ewigkeit geklärt, ob „Geld verprassen“ schändlich ist, ob Florida TV eine Kantine hat, wem „die weiße Villa“ gehört und ob man mit einem Videopodcast „ein paar Extramilliönchen“ verdienen kann. Bei diesem Thema werden „die Korridore des Sagbaren, Erkundbaren und Darstellbaren geweitet“, was aber trotzdem nicht fürs Museum, sondern maximal für einen simplen Laberpodcast reicht. Die größte Kunst besteht manchmal auch darin zu wissen, wer man ist und was man kann: Drei Freunde und Kollegen, die ne Stunde labern, rumgiggeln und die Tonaufnahme jede Woche in der Galerie „Baywatch Berlin“ ausstellen. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/BaywatchBerlin)
Sie arbeiten in Schweizer Spitälern, bei Migros und Coop, in Coiffeurläden und Autogaragen: Hunderttausende Grenzgänger reisen täglich morgens in die Schweiz ein – und kehren am Abend wieder in ihre Wohnorte im benachbarten Ausland zurück. In den letzten zwanzig Jahren hat sich ihre Zahl mehr als verdopplet.Das hat nicht nur Folgen für die Schweiz und den politischen Diskurs hierzulande. Sondern inbesondere auch in den Heimatländern der Grenzgängerinnen und Grenzgänger. In grenznahen Orten verändert sich das soziale Gefüge – und führt die unterschiedliche Kaufkraft insbesondere zu Spannungen auf dem Wohnungsmarkt.Wie konkret? Westschweiz-Korrespondent Benno Tuchschmid hat die französische Gemeinde Pontarlier besucht – und spricht in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» über seine Erkenntnisse.Host: Philipp LoserProduzent: Tobias HolzerMehr zum Thema: Reportage aus Pontarlier: «Ohne Tiny House könnte ich mir hier niemals eine Wohnung leisten» Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
PostOstDeutschland mit Dennis Chiponda, Enrique Torres und Darja KlingenbergWas heißt „Ostdeutschland“ aus postmigrantischer PostOst Perspektive? Welche Rolle spielen Herkunft, Erinnerung und Klassenzugehörigkeit im Osten? Warum finden sich viele in den offiziellen Erzählungen zur Einheit nicht wieder — und wie lässt sich diese Leerstelle füllen?In dieser Folge von X3 veröffentlichen wir einen weiteren Live-Mitschnitt vom X3 SPACES Creative Fest, das am 16. Mai 2025 im Berlin Global Village stattfand. Hinter dem illustren Titel „PostOstDeutschland“ geht es um Erfahrungen, die im öffentlichen Diskurs Neuland sind: ostdeutsche und PostOst Sozialisation. Und noch um vieles mehr, wie: postmigrantische Ost-Allianzen ✊, Migrationsbiografien postsozialistischer Staaten, Ostgebiete und Osteuropa
Postkoloniale Theorie statt historischer WahrheitOb an Universitäten, in Museen oder in der Politik – das postkoloniale Narrativ gewinnt zunehmend Einfluss im öffentlichen Diskurs. Es geht davon aus, dass koloniale Macht- und Denkmuster bis heute fortwirken.Mathias Brodkorb hält die postkoloniale Theorie für nicht wissenschaftlich – sie leugne die Existenz objektiver Wahrheit. Besonders kritisiert er eine Nähe zu Teilen der neuen Rechten: Beide würden mit identitären Kategorien arbeiten.Für Brodkorb beruht Postkolonialismus auf Rassismus – einer starren Einteilung der Welt in weiße Täter und nicht-weiße Opfer. In seinem neuen Buch plädiert er für eine differenziertere Sicht auf die Kolonialgeschichte – jenseits ideologischer Verkürzungen.Unterstütze uns auf Paypal oder werde Patreon und erhalte Exklusiv-Content!basedpodcast.de------------------------------Werbung: Lest hier "mitmenschenreden" - inklusive unserer Kolumne "Zwischen Fronten".
Death Stranding ist eines dieser Spiele über die man gefühlt Hunderte Stunden sprechen könnte und dann immer noch nicht alles gesagt wäre.Zu diesem Diskurs liefern wir jetzt, sechs Jahre nach erscheinen, auch noch unseren Senf und überschütten den ersten Teil mit einer gehörigen Portion Liebe und retrospektiver Einordnung.Das der Titel aus Hideo Kojimas Feder ist merkt man aufgrund der beinahe schon prätentiösen Präsentation sofort, aber das unter all dem Science-Fiction "quatsch" eine wundervoll menschliche Geschichte rund um Tod, Sterben und Menschlichkeit steckt entblättert sich erst Stück für Stück.Gemeinsam mit Miggi von Three Two Play geben wir dem Titel heute mehr als nur den Daumen nach oben.Cover Art by Pablo UchidaDu willst mehr von den Jungs? Kein Problem! Unterstütze uns doch gern auf STEADY und sicher dir exklusive Podcasts, oder komm gerne auf unserem DISCORD vorbei!Hier gehts zum Merch Shop!Hier gehts zur Homepage!Benny auf Twitter!Benny auf Instagram!Benny auf Twitch!Bennys weitere Podcasts: GAIN Insight!Björn auf Twitter!Björn auf YouTube!Björn auf Twitch!Björns Podcast: Speckast
Er gilt als Vordenker der neuen Rechten und als Unterstützer von Donald Trump – der Tech-Milliardär Peter Thiel. Mit PayPal und als Investor von Facebook ist er reich geworden. Geboren wurde er 1967 in Frankfurt/Main.
Diese Folge befasst sich mit dem aktuellen Diskurs über "unsichtbare" Gewalt, welche oft durch Männer ausgeübt wird; auf queere Menschen, Frauen* und andere. Dabei ist die größte Gemeinsamkeit der ausführenden Täter:innen: der Großteil ist cis-männlich. Wir unterhalten uns darüber womit das zusammenhängen könnte und mögliche Lösungsansätze. Absolut keine Möglichkeit zur Vollständigkeit in einer Folge :)
Trennung, Insolvenz, ein eingestürztes Haus: Scheitern muss man sich im Zeitalter von Social Media erstmal trauen. Die Realität in Innovation umzuwandeln, sei bereichernd, findet Autor Alexander Krützfeldt. Mit sich selbst ins Gericht zu gehen, hilft. Thorsten Jantschek www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Statt einen „herrschaftsfreien Diskurs“ als eine Weiterentwicklung der Demokratie zu wagen, kultiviert die mediale Politöffentlichkeit voller Elan einen „herrschaftlichen Monolog“ aus den vordemokratischen Zeiten. Dazu gehört ein staatsmächtig gelenktes Ignorieren, Auslachen und sogar Bestrafen von Stimmen, in denen die Meinungsvielfalt und Demokratie bereichernde Diskussionsbereitschaft über die systemimmanenten Fehlentwicklungen lebendig gehalten werden. Und dies ist leiderWeiterlesen
Der Titel dieser kurzen Episode ist »Nicht einmal die Schweiz ist neutral...«, was können wir dann von Wissenschaftern, Journalisten und anderen öffentlichen Denkern und Kommentatoren erwarten? Es ist aufs Neue eine Episode die zum Nachdenken und Widerspruch anregen soll. Der Auslöser dieser Episode ist ein Tweet, wo mir vorgeworfen wurde, ich würde meiner Glaubwürdigkeit schaden, weil ich eine bestimmte Position in einer Sachfrage vertrete und einen diesbezüglichen Tweet retweetet hätte. Es geht hier nicht um diese Sache an sich, sondern um die dahinterliegende Frage, die ich für gerechtfertigt halte. Zunächst einmal stellt sich die Frage: Ist Neutralität überhaupt ein Ziel? Noch grundsätzlicher gedacht: Niemand ist neutral. Damit haben wir eine Überschneidung mit dem Titel der letzten Episode. Sie erinnern sich vielleicht an den Kohlenkeller. Das Zitat von Karl Popper lautete: »Wissenschaft ist, wenn man schwarz gekleidet in einem dunklen Kohlenkeller nach einer schwarzen Katze sucht, von der man gar nicht weiß, ob sie existiert.« Wie sollte eine solche Neutralität auch aussehen? Wozu dürfte ich mich äußern? Ist Neutralität auf der individuellen Ebene in Wahrheit unmöglich? An dieser Stelle möchte ich wieder zwei meiner Lieblingszitate von Karl Popper aus dem Buch »Auf der Suche nach einer besseren Welt« aus dem Jahr 1987 bringen: »Klarheit ist ein intellektueller Wert an sich; Genauigkeit und Präzision aber sind es nicht.« und »Wir dürfen nie vorgeben zu wissen, und dürfen nie große Worte gebrauchen« Leider wird das oftmals nicht gemacht und Popper folgert: »Das Verfahren – wo die Argumente fehlen, da ersetze man sie durch den Wortschwall – war erfolgreich.« Wann und wie sollte man sich also in der Öffentlichkeit äußern? Welches Risiko eingehen? Verliert man Freunde oder Kollegen, wenn man seine Ansicht äußert? Was sagt das über unsere Gesellschaft? Sind wir in Geiselhaft einer kleinen, aber aggressiven und illiberalen Elite? »When you are the smartes person in the room, you are in the wrong room.« Aber es gibt nicht nur die individuelle Ebene. Gibt es einen fundamentalen und wichtig zu verstehenden Unterschied zwischen Individuum und Organisation/Gruppe? Was sollten wir hier bedenken? »Strongly held convictions that are prior to research often seem to be a precondition for success in the sciences.«, Thomas S. Kuhn Die Suche nach Erkenntnis und Wahrheit ist ein ewiger Kampf. Ein Kampf, der sich nicht delegieren lässt. Nur Diktatoren behaupten, dieses Problem lösen zu können; behaupten Organisationen zu haben, die Missinformation (was immer das konkret bedeuten soll) erkennen und verhindern. Ich bin davon überzeugt, dass autoritäre, paternalistische und totalitäre Ideen immer schreckliche Folgen haben. Niemand ist neutral, niemand hat die Wahrheit gepachtet. Versuchen wir also, unsere unterschiedlichen Ansichten fundiert und nachvollziehbar darzustellen und in den kritischen Diskurs zu gehen. Referenzen Andere Episoden Episode 126: Schwarz gekleidet im dunklen Kohlekeller. Ein Gespräch mit Axel Bojanowski Episode 121: Künstliche Unintelligenz Episode 118: Science and Decision Making under Uncertainty, A Conversation with Prof. John Ioannidis Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 116: Science and Politics, A Conversation with Prof. Jessica Weinkle Episode 106: Wissenschaft als Ersatzreligion? Ein Gespräch mit Manfred Glauninger Episode 96: Ist der heutigen Welt nur mehr mit Komödie beizukommen? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 88: Liberalismus und Freiheitsgrade, ein Gespräch mit Prof. Christoph Möllers Episode 84: (Epistemische) Krisen? Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 1: Zukunft Denken – eine gemeinsame Reise Fachliche Referenzen Karl Popper, Auf der Suche nach einer besseren Welt (1987) Thomas S. Kuhn, The Function of Dogma in Scientific Research, in A.C. Crombie, ed. Scientific Change: Historical Studies in the Intellectual, Social and Technical Conditions for Scientific Discovery and Technical Invention, From Antiquity to the Present. New York: Basic Books, pp. 347-69. (1963)
Fast alles, was wir über den Effekt von Social Media auf unsere Welt glauben zu wissen, ist falsch. Fake News, Filterblasen, Polarisierung, Radikalisierung von Menschen. Die Psychologin und Neurowissenschaftlerin Hannah Metzler ordnet den Stand der Forschung ein.
Kunstkritik: die zwischen Kunstwerk und Rezipient*innen vermittelnde, das Kunstwerk analysierende, beurteilende Disziplin. Bei dem in dieser Kurzfolge von uns analysiertem Beitrag scheint es sich jedoch mehr um ein intellektuell drapiertes Selbstgespräch des Kritikers, als um eine ehrliche Reflexion mit dem Werk zu handeln. Der Kritiker liefert hier statt Analyse, eher eine Pose. Unserem Erachten nach kein Diskurs über Musik, sondern ein Kommentar zu ebenso persönlichen wie auch banalen ästhetischen Vorlieben. Das sinnliche Erleben einer Oper im Duktus der Deutungsarroganz hegemonialer Männlichkeit ertränkt. Und was der Quatsch heißen soll, hört Ihr in dieser Folge über Bodyshaming.
RaiderNation und Football-Freunde,Das Sommerloch muss mit einer Dosis Raiders aufgefüllt werden, deswegen laden Loco, Patric und Gavin zum silber-schwarzen Summertalk! In schwierigen Zeiten wird Farbe bekannt, und zwar nicht nur Silver&Black! In Zeiten von NoKings werfen wir einen Blick auf die Raiders und den Football als integratives Element und machen deutlich, dass Raiders-Fan-Sein automatisch bedeuten sollte, eine progressive Haltung einzunehmen. Die Raiders - und nicht nur Al Davis - standen für Gleichberechtigung und haben in historischen Meilensteinen nicht nur dazu beigetragen, ihren Teil zum gesamtgesellschaftlichen Diskurs beizutragen, sie haben diese Tendenzen auch aktiv versucht, im Sport umzusetzen und den Football dadurch integrativer gestaltet. Wir sprechen über die Proteste der Raiders-Spieler 1963 in Alabama, über Al Davis als aktiven Förderer dieser Team-Identität, sowie über unsere Pflichten als Football-Fans, die über den Tellerrand blicken wollen und nicht nur stur auf unseren Sport bedacht sind. Neben diesem ernsten Thema gibt es aber natürlich allerlei Football, Rumors und News.Wir labern über das Training Camp der Raiders, aktuelle Transfers, mögliche Kandidaten für Roster Spots, über Pete Carroll und Chip Kelly, den neuen Madden-Film und über einen ehemaligen Raider, der überraschenderweise nochmal in die NFL zurückkommen will ;)Hört rein in Folge #93, schickt sie euren Freunden weiter und nicht vergessen, Just Win Baby!
In dieser zweiteiligen Podcast-Serie nehmen wir eine der bedeutendsten neuen Genomstudien zur Domestikationsgeschichte der Weinrebe unter die Lupe: Yang Dong et al. haben über 3200 Genome von Wild- und Kulturreben entschlüsselt und liefern mit ihrer Arbeit bahnbrechende neue Erkenntnisse – etwa die These von zwei unabhängigen Domestikationszentren in der Levante und im Kaukasus. Doch was sagen diese Ergebnisse wirklich über die Entstehung unserer heutigen Kulturreben aus? Und wo könnten blinde Flecken in der Interpretation liegen? Andreas Jung analysiert die Studie im Detail und präsentiert eine differenzierte, kritischere Sichtweise: • Er hinterfragt die klare Trennung zwischen Wild- und Kulturreben im Kaukasusgebiet und verweist auf mögliche frühe Hybridisierungen. • Er betont die zentrale Rolle Vorder- und Zentralasiens für die Entstehung großfrüchtiger, zwittriger Urreben – eine Region, die in der Studie kaum berücksichtigt wird. • Er zeigt, dass genetische Kerngruppen nicht immer mit bekannten morphologischen Typen oder Sortenfamilien übereinstimmen. • Und er diskutiert, warum archäologische und klimahistorische Daten ein komplexeres Bild der frühen Rebenentwicklung zeichnen als bisher angenommen. Die Episoden bieten einen spannenden Diskurs darüber, wie neue Daten unsere Vorstellungen von der Weingeschichte revolutionieren – und warum kritisches Hinterfragen wichtiger ist denn je. Für detaillierte Informationen und Zugang zur vollständigen Studie können Sie den folgenden Link nutzen: https://www.science.org/doi/10.1126/science.add8655 Entdecken Sie das aktuelle Weinangebot: www.schmecken-sie-geschichte.de
Russenhass ist deutsche Staatsräson – und Abort-Journalismus ist Tagesschau-NormalitätEin Standpunkt von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.Welch eine Niedertracht: Das neonazistische Regime in Kiew hat es (zunächst) abgelehnt, 6.000 Leichen gefallener ukrainischer Soldaten von Russland zurückzunehmen.(1) Doch unser leibhaftiger öffentlich-rechtlicher Skandal, die Tagesschau, versuchte, die Schuld dafür den Russen in die Schuhe zu schieben. Die fiesen Kostenüberlegungen der Ukraine unterschlug sie.(2) – Ebenso erbärmlich: Die Leitung der KZ-Gedenkstätte Dachau ließ von den Kränzen, die zu Ehren der von den Nazis dort ermordeten 4.000 russischen Kriegsgefangenen niedergelegt worden waren, die Schleifen in den russischen Nationalfarben abschneiden.(3) Darüber verlor die Tagesschau erst gleich kein Wort. Es ist ihr Beitrag zur medialen Massenverblödung: Nachrichten verfälschen oder unterdrücken. Nichts, auch nicht der Respekt vor dem schrecklichen Tod junger Soldaten hindert sie daran, ihre russenfeindliche AgitProp an fanatisierte deutsche Einzeller zu liefern. Unsere Gesellschaft nimmt es hin. Wir verlieren den letzten Rest Anstand.Die niederländische Journalistin Sonja van den Ende(4), näher am aktuellen Frontgeschehen und der politischen Realität als irgendein ARD-Korrespondent:„Das ist wirklich schrecklich, das ist ein Verbrechen, denn diese Soldaten haben für ihr Land gekämpft … jetzt sieht es so aus, als wolle die ukrainische Regierung sie nicht zurückholen. Wir wussten, dass in Kiew ein kriminelles Regime herrscht, und diese Situation beweist es.“(5)Doch solche Stimmen können im regierungsamtlich zensierten deutschen Diskurs nicht gehört werden. Wer sich über Ursachen, Hintergründe und Verlauf (nicht nur) des ukrainisch-russischen Krieges vollständiger und objektiver informieren will, ist auf ausländische Quellen ebenso angewiesen wie auf kritisch-alternative deutsche: auf Russia Today(6), Sputnik international(7), Strategic Culture(8), Consortium News(9), Globalbridge(10), Moon of Alabama(11), Schweizer Standpunkt(12) und Sonar21(13) einerseits und NachDenkSeiten(14), Overton(15), Anti-Spiegel(16), Hintergrund(17) und Berliner Zeitung(18) andererseits. Denn selbst humanitäre Projekte wie den am 2. Juni in Istanbul vereinbarten Gefangenen- und Leichenaustausch zwischen Russland und der Ukraine nutzen unsere Mainstreammedien – vom Spiegel bis zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk – um primitiven deutschen Russenhass zu fördern. ...hier weiterlesen: https://apolut.net/6-000-soldatenleichen-werden-antirussische-propaganda-von-f-klinkhammer-und-v-brautigam/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die meisten Menschen bleiben beim Sex unter ihren Möglichkeiten, meint Susann Rehlein. Das will sie ändern und spricht Klartext das das Potential von Sex, Schlüsselbeinorgasmen, Pornos oder gelingende Masturbation.
Bienen umschwärmen Kunst, Mythos und Liebe, sie verlocken Dichter und Malerinnen zu Symbolen des Fleißes, aber auch der Zuneigung. Sie sind die zarten Helden unserer Zukunft - und doch bedroht. Ihr Verschwinden würde die Natur und uns hart treffen. Von Wiebke Hüster www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Bürokratie – verflucht und unverzichtbar? Im Paragrafendschungel lauern Frust und Wut, aber ohne die der Verwaltung inhärenten Wenn-Dann-Regeln geht es nicht in der modernen Gesellschaft. In Zeiten des Bürokratiebashings gilt es, ihren Sinn zu verstehen. Stefan Kühl www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Diskurs statt Haudrauf - Eine neue Redekultur im Bundestag?; Antibiotika - Schaden sie dem Darm und muss ich was tun?; Zivilcourage - Warum fällt es uns schwer zu einzugreifen?; Schadstoffe im Fisch - Kann ich ihn noch essen?; Wie der "Gollum-Effekt" die Forschung behindert; Wie schön ist Deutschlands schönster Wanderweg?; Superkolonien - Invasive Ameisen; Was lindert die Nebenwirkungen einer Chemotherapie?; Moderation: Sebastian Sonntag. Von WDR 5.
Was fasziniert Georg Hoffman, den Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums am Intrépide-Ballon und wie sieht der Diskurs darüber aus?
Im aktuellen TE-Gespräch begrüßt Roland Tichy den Meinungsforscher und INSA-Gründer Hermann Binkert. Im Zentrum des Gesprächs steht Binkerts Buch „Wie Deutschland tickt“, das einen tiefen Einblick in die aktuelle Stimmungslage der Bevölkerung gibt. Es geht um den wachsenden Gegensatz zwischen veröffentlichter und öffentlicher Meinung, um gefühlte Wirklichkeit versus statistische Realität sowie um die zunehmende Angst vieler Bürger, ihre Meinung frei zu äußern. Das Gespräch thematisiert auch die Rolle der Medien, die Entwicklung politischer Einstellungen bei verschiedenen Altersgruppen und die Bedeutung einer funktionierenden Streitkultur in einer demokratischen Gesellschaft. Hermann Binkert plädiert für mehr Offenheit im Diskurs und zeigt auf, wie Meinungsforschung zur Stabilisierung der Demokratie beitragen kann. Das neue Buch von Hermann Binkert, „Wie Deutschland Tickt“, können Sie im auch im Tichys Einblick Shop bestellen. Mit einem Kauf unterstützen Sie unsere Arbeit: https://live.tichyseinblick.shop/produkt/binkert-wie-deutschland-tickt/
Zouaoui-Becker Dalila www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
An kaum einem Gegenstand entzünden sich bis heute Debatten um Migration und Integration, feministische Befreiung oder religiöse Unterwerfung stärker als am Kopftuch muslimischer Frauen. Darin zeigt sich - wie so oft - eine große Geschichtsvergessenheit. Von Dalila Zouaoui-Becker www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Ein genuiner Machtpolitiker! Er treibt ganz Europa vor sich her. Heute denkt man an Donald Trump. Der Philosoph Johann Gottlieb Fichte hatte Napoleon vor Augen. In seinen Analysen lässt sich die politische Physiognomie heutiger Autokraten entdecken. Von Harro Zimmermann www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Wer will, dass niemand in Armut lebt und zu viel Ungleichheit für schlecht hält, muss für eine Obergrenze für Vermögen sein. So lautet der Ausgangspunkt von Ingrid Robeyns, die ein altes Konzept von Aristoteles und Platon neu denkt: den Limitarismus. Andreas von Westphalen www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Gesprochen wird hier (fast) nur über Sinnvolles. Erleben Sie selbst, was passiert, wenn zwei senile Zausel beschließen, ihren epistemologischen Diskurs mit einer ordentlichen Portion Dadaismus, Lexik-Fetischismus und vokabularischem Hokuspokus zu würzen? Richtig: eine Podcast-Folge, so arbiträr wie autochthon und dabei herrlich obsolet in ihrer Struktur. In dieser semantischen Tour de Force versuchen Esel und Teddy, sich gegenseitig mit hochgradig obskuren Fremdwörtern und absurden deutschen Vokabeln zu tranchieren – wohlgemerkt: nicht im Wettkampfmodus! Denn, Achtung: Das ist kein Contest. Es ist ein performativer Affront gegen Stringenz und Verständlichkeit – eine Hommage an das vituperative Palaver. Dabei wird nicht nur die Obsoleszenz feinsäuberlich seziert, es wird auch tändelnd mit Synekdochen jongliert, während sich die beiden Hosts unverwandt in ihren jeweiligen Affektkontrollkatastrophen verheddern. Was als Hommage an Jimmy Fallons „Word Sneak“ beginnt, degeneriert in eine sprachliche Orgie aus Hypostasierungen, Deklamationen und stabilösem Welkesinn. Und obwohl sich niemand an ein Axiom hält und das Ganze eher einem nebulösen Dekonstruktionsschaulauf gleicht, bleibt eines gewiss: Diese Folge ist ein bombastofantastischer Affront gegen jegliche semantische Kohärenz.
Von der Gründung des Staates Israel bis in die Gegenwart ist der deutsche Diskurs über den Zionismus von einer bemerkenswerten Enge geprägt. Während die Medien in pluralistischen Demokratien wie den USA oder Großbritannien regelmäßig jüdische Stimmen zu Wort kommen lassen, die den Zionismus oder die israelische Regierungspolitik dezidiert kritisieren, erscheinen solche Positionen in den deutschenWeiterlesen
In der heutigen Episode analysieren Philip Hopf und Kiarash Hossainpour den kontroversen Fall des YouTubers "Clownswelt", dessen Identität durch Jan Böhmermann und das ZDF Magazin Royale öffentlich gemacht wurde. Sie beleuchten die rechtlichen und ethischen Dimensionen von Doxing als journalistisches Mittel und hinterfragen die Recherchemethoden der beteiligten Medien. Die beiden ergründen die Folgen dieser Enthüllung für den Betroffenen sowie die Reaktionen aus verschiedenen politischen Lagern. Ist die Veröffentlichung privater Daten durch Medien ein legitimes Mittel zur Aufklärung oder ein problematischer Eingriff in die Privatsphäre? Wo verläuft die Grenze zwischen öffentlichem Interesse und dem Schutz persönlicher Informationen? Welche Verantwortung tragen wir selbst für unsere Online-Aktivitäten? Eine facettenreiche Diskussion über Medienethik, digitale Identität und die Grenzen der Anonymität im öffentlichen Diskurs. Quellen: https://hosshopf.notion.site/B-hmermann-vs-Clownswelt-Legitime-Enth-llung-oder-digitale-Hinrichtung-1f97066c0c5a80eea363eeb86b4b3a34
Glamour gilt als verpönt, Kulinarik als dekadent. Angesichts der Krisen der Gegenwart ist Achtsamkeit und der Rückzug ins heimelige Heim angesagt. Doch wo bleibt die öffentliche Feier des Lebens? Diese Frage stellt Essayistin Ute Cohen. Thorsten Jantschek www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Lange war die Demokratie als Staatsform im Westen unangefochten. Doch mittlerweile erleben wir sogar in den westlichen Demokratien Angriffe auf sie, auf den Rechtsstaat und seine Institutionen. Wie können Demokraten und Demokratinnen dem entgegentreten? Von Maike Weißpflug www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Seit 2010 ist das Recht auf Trinkwasser und Sanitärversorgung ein Menschenrecht. Die Konkurrenz um Wasser verschärft sich durch Klimaerwärmung und Bevölkerungswachstum. Der Kampf um die Ressource zeigt: Wasser ist das Gold des 21. Jahrhunderts. Von Markus Metz und Georg Seeßlen www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Die Gesellschaft rutscht immer weiter nach rechts, der Krieg wieder näher an Europa und nebenbei taut auch noch der Permafrostboden. Schuld daran sind immer die anderen. Von Tina Klopp www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Der komplexe Dialog über Umweltfragen in einer globalisierten Welt handelt davon, die Bedürfnisse von Mensch und Natur in Einklang zu bringen. Die Mangrovenwälder an der Ostküste Afrikas bieten den realen und symbolischen Raum, diesen Dialog zu denken. Von Ann Mbuti www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Geld regiert die Welt, eine alte Weisheit, die heute Schule macht. Donald Trump und Elon Musk sind dabei, in den USA die Verbindung von Macht und Geld in Politik zu verwandeln. Ist das eine Entwicklung, die die alten Demokratien substanziell bedroht? Von Claus Leggewie www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
7.500 Museen gibt es in Deutschland, rund 106 Millionen Besuche wurden 2023 gezählt. Ein Drittel der Bevölkerung gibt an, mindestens einmal pro Jahr ins Museum zu gehen. Trotzdem stecken Museen seit Jahren in einer Dauerkrise. Von Stefan Koldehoff www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Im Herzen der Demokratie schlägt die freie Rede. Doch immer mehr Menschen in Deutschland haben das Gefühl, ihre Meinung nicht frei äußern zu können. Welche Rolle spielen bei diesem Befund digitale Hetze und Hate Speech oder Fake News? Von Frauke Rostalski www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Brücken stürzen ein, viele Kommunen werden von ihren Aufgaben erdrückt, eine Wirtschaft im Abschwung, die Folgen des Klimawandels werden spürbar, von der Politik ganz zu schweigen. Man hat den Eindruck: Es geht bergab. Von Jens Beckert www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs