Stellten Sie sich früher, als Sie an ein Studium dachten, auch eine Zeitspanne ihres Lebens vor, die etwas mit Bibliotheken und Büchern zu tun haben würde? - zunächst für VWL-Studenten der Uni Köln gedachte "Vor-Lesungen", die die Vorlesung "Ordnungspolitik" im Sommersemester 2007 besuchen.
Hier einige Ausführungen zum Relativismus menschlicher Werte mit meinen Assoziationen zum "liberalen Paternalismus" Zur Videoversion geht es hier: https://www.youtube.com/watch?v=cf8m_21Be3Y
Hier einige Abschnitte zu "Theorien sozialer Strukturen" Eine Videoversion des Podcasts gibt es unter: https://www.youtube.com/watch?v=7Nsi7kYeXL8
Hier geht es um "Mustervoraussagen" oder "pattern predictions" Eine Video-Version gibt es unter: https://www.youtube.com/watch?v=sp91soLg4C0
Boulding, Kenneth E. (1976): Die Ökonomie als mathematische Wissenschaft, in: Ders. Ökonomie als Wissenschaft. München: Piper, S. 105-122. Eine Videoversion des Podcasts findet sich hier: https://www.youtube.com/watch?v=4dtMyZzC_wc
Eucken, Walter (2008): Die Wissenschaft, in: Ders. Grundsätze der Wirtschaftspolitik. Tübingen: Mohr Siebeck, S. 338-346. Hier geht es zur Videoversion: https://www.youtube.com/watch?v=Dnp-JOBBysk
Textauszüge aus: Karl R. Popper (1934/1994): "Grundprobleme der Erkenntnislogik", 1. Kapitel in ders.: Logik der Forschung, 10. Auflage, J.C.B. Mohr Tübingen, S. 3-21.
Dieser o-pod stellt einen ursprünglich 1963 erstveröffentlichten Text von Hayeks vor, indem dieser ausdrücklich die zwei Arten von Ordnungen zu differenzieren versucht, die sein Verständnis in vielerlei Hinsicht prägen. Hier wird die spontane Ordnung von der geplanten Organisation abgegrenzt. Eine wertvolle Ergänzung zu "Kosmos und Taxis", einfacher zu lesen, stärker auf praktische Erwägungen verdichtet. Quelle: ORDO- Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Bd. 14, 1963, S. 3-20. Eine Video-Fassung des o-pods finden Sie hier: http://www.youtube.com/watch?v=Fp1vKIVC_wA
In diesem einleitenden Kapitel zu einem seiner großen Werke ("Verfassung der Freiheit") geht von Hayek ausführlich auf verschiedene Formen von Freiheit ein, um zugleich die für ihn elementare negative Freiheit im Sinne einer Abwesenheit von Zwang zu erläutern. Entscheidend ist die Möglichkeit, sein Handeln an seinen eigenen Plänen ausrichten zu können und nicht durch die Wünsche anderer beschränkt zu werden. Diese Freiheit schließt zwar andere, materielle oder innere Zwänge nicht aus. Ausschlaggebend ist jedoch, dass der Zwang nicht von anderen ausgeübt wird, d.h. dass kein Individuum Macht über seine Mitmenschen ausüben kann. Hayek argumentiert, dass gerade eine freiheitliche Gesellschaft gewisser Regeln bedarf, um ihren Mitgliedern die größtmögliche Freiheit zu garantieren. Das Monopol auf Zwang, d.h. das alleinige Recht auf Durchsetzung allgemeiner und unpersönlicher Regeln, muss aber beim Staat liegen, soll individuelle und willkürliche Machtausübung verhindert werden. Quelle: von Hayek, Friedrich August (1971): Freiheit und Freiheiten, Kapitel 1 in: Ders., Die Verfassung der Freiheit, Mohr Siebeck, Tübingen 2005 (4. Auflage), S. 13-30.
Hier geht es um den Fehler, wirtschaftspolitische Beratung nicht anhand eines "comparative institution approachs" zu betreiben, sondern einen unzulässigen Vergleich realer Begebenheiten mit theoretischen Idealwelten anzustellen, dem so genannten "nirvana approach". Demsetz beschreibt, dass einige Ökonomen ärgerlicher Weise diesen nirvana approach wählen und dabei aufgrund einer Abweichung der analysierten Realität von einem gewählten Ideal folgern, die Realität sei ineffizient. Er beschreibt anschließend drei logische Fehler, die Vertretern des nirvana approachs tendenziell leichter unterlaufen als vergleichend institutionalistisch arbeitenden Ökonomen. Es handelt sich dabei um die (1) "the grass is always greener fallacy", (2) "the fallacy of the free lunch" und die (3) "the people could be different fallacy". Quelle: Harold Demsetz (1969): Information and Efficiency: Another Viewpoint, in The Journal of Law and Economics, Vol. XII/1, pp. 1-22.