POPULARITY
Categories
Engelbrecht, Sebastian www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Berufsverbote gegen vermeintliche Feindinnen und Feinde der vorhandenen Ordnung haben nicht erst seit dem sogenannten Radikalenerlass aus den 1970ern eine traurige Tradition in Deutschland. In Zeiten von Rechtsruck und ökonomischen Krisen lebt diese Tradition in Teilen des Landes wieder auf. Politisch unliebsame Menschen - fast immer aus dem politisch linken Spektrum - werden aus dem öffentlichen Dienst verbannt oder ihnen sogar der Abschluss ihrer Ausbildung verwehrt. In dieser Folge des Arbeitswelt Podcasts sprechen Peter und Andre mit Benjamin Ruß, der ein solches Berufsverbot in Bayern nun selbst erleben musste. Sie blicken auf seinen Fall, die historische Dimension von Berufsverboten und auf die aktuelle Lage, die ihr Revival begünstigt. ---------------------------------------- Den Arbeitswelt Podcast findet ihr überall, wo es Podcasts gibt, und immer unter https://arbeitsweltradio.podigee.io/. Weitere Informationen und aktuelle Termine der DGB-Region Stuttgart findet ihr unter https://stuttgart.dgb.de. ---------------------------------------- Der Arbeitswelt Podcast ist ein Angebot der DGB-Region Stuttgart. Redaktion: Peter Schadt und Andre Fricke. V.i.S.d.P.: Julia Friedrich, DGB-Region Stuttgart, Willi-Bleicher-Straße 20, 70174 Stuttgart
Eismann, Sonja www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Schon der erste ESC war auf seine Art politisch. Und es gibt seit der Gründung 1956 dutzende Beispiele für politische Aktionen oder Statements. Früher schien das noch eher möglich als heute. Weshalb ist das so? Um beim ESC aufzufallen, müsse man entweder politisch oder sexuell provozieren, sagt ESC-Historiker Dean Vuletic. Das sei schon relativ früh so gewesen. Eines der ersten politischen Statements machte die junge Bundesrepublik Deutschland beim ersten ESC 1956, indem es Walter Andreas Schwarz, einen jüdischen Holocaustüberlebenden, nach Lugano an die erste Ausgabe des Musikwettbewerbs schickte. Immer wieder sorgte der ESC - ob subtil oder direkt - für politische Kontroversen. Und das, obschon das im Reglement der European Broadcasting Union so nicht vorgesehen ist. Ganz ohne Politik gehe es eben nicht, findet Dean Vuletic. Denn das sei das, was das Publikum verlange. Woran man festmache, dass ein Auftritt politisch sei, das sei gar nicht so einfach, sagt die Musikwissenschaftlerin Saskia Jaszoltowski. Sei es eine Friedensfahne, bestimmte Daten, die man verwende in den Songtexten oder andere Merkmale. Es sei eine grosse Verantwortung, so transparent wie möglich zu entscheiden, was erlaubt sei auf der Bühne und was nicht. Die politische Dimension des ESC war und ist letztlich sehr vielschichtig. Und ganz verhindern kann die EBU die politische Komponente wohl nie, sind sich die Experten einig. Politisch ist lange auch die Organisationsstruktur: Bis 1990 ist es den ehemaligen Ostblockstaaten nicht erlaubt, am ESC teilzunehmen. Deshalb wird dort einige Zeit lang ein eigener Wettbewerb durchgeführt: Der Intervision Song Contest. Karel Gott nimmt 1968 an beiden Wettbewerben teil. Beim westeuropäischen ESC mit einem sehr politischen Lied, das von der Trennung von Ost und West handelt. ____________________ Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Nachrichten an geschichte@srf.ch ____________________ In dieser Episode sind zu hören: · Dean Vuletic, Historiker und ESC-Experte · Saskia Jaszoltowski, Musikwissenschaftlerin, Universität Graz ____________________ Links · https://www.srf.ch/audio · https://www.srf.ch/sendungen/eurovision-song-contest ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Silvan Zemp ____________________ Hier lernt ihr die Schweizer Geschichte so richtig kennen – mit all ihren Eigenarten, Erfolgen, Fails, Persönlichkeiten und Dramen. Im Podcast «Geschichte» (ehemals «Zeitblende») von SRF Wissen tauchen wir in die Schweizer Vergangenheit ein – und möchten verstehen, wie sie unsere Gegenwart prägt. Habt ihr Themenvorschläge oder Feedback? Meldet euch bei geschichte@srf.ch.
In ihrem neuen Theaterstück „Wunderheiler“ nehmen Lutz Hübner und Sarah Nemitz („Frau Müller muss weg“) das kontroverse Thema alternative Heilmethoden unter die Lupe. Erzählt wird die Geschichte einer Familie, deren alte Konflikte durch eine medizinische Entscheidung wieder aufbrechen.
digital kompakt | Business & Digitalisierung von Startup bis Corporate
Politik und Unternehmertum – ein Spannungsfeld, das oft unterschätzt wird. In dieser besonderen Podcast-Folge diskutiere ich, Joel Kaczmarek, mit zwei faszinierenden Gästen: Vivien Wysocki, Gründerin von Saint Sass, und Christoph Werner, Geschäftsführer von dm Drogeriemarkt. Vivien bringt frischen Wind in die Diskussion mit ihrer Erfahrung im politischen Engagement und ihrer Arbeit mit der EU. Christoph hingegen beleuchtet die Balance zwischen unternehmerischer Verantwortung und politischer Neutralität. Gemeinsam erkunden wir, wann und wie Unternehmen politisch aktiv sein sollten und welche Auswirkungen dies auf die öffentliche Wahrnehmung und interne Kultur hat. Ein inspirierender Austausch über Verantwortung, Meinungspluralismus und die Kunst der Kommunikation. Du erfährst... ...wie Unternehmen politisch aktiv werden und dabei authentisch bleiben. ...welche Rolle Verantwortung in der politischen Teilhabe spielt. ...wie Vivien Wysocki und Christoph Werner ihre politischen Ansichten einbringen. ...welche Herausforderungen und Chancen die politische Kommunikation bietet. ...warum Meinungspluralismus und respektvoller Dialog essenziell sind. __________________________ ||||| PERSONEN |||||
Fünf Tage, 1.500 Events, 100.000 Besucher: In Hannover beginnt heute der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag - ein Ereignis für protestantische Gläubige, das nur alle zwei Jahre stattfindet. Es wird wie üblich eine Mischung aus Volksfest, Klassenfahrt und spirituellem Großevent - und auch Tagespolitik spielt meist eine große Rolle. Aber wie politisch darf und soll die Kirche sein? Antworten gibt unsere Kollegin aus der Redaktion Religion und Orientierung Friederike Weede im Gespräch mit Sabine Strasser.
Das Berliner Architekturbüro Zanderroth entwickelt seit den 1990er Jahren Wohnungsbauten – nicht nur, aber hauptsächlich in Berlin. Gegen die Wohnungsnot haben sie ein Konzept entwickelt. Doch jegliche Versuche, es der Politik in Berlin, vorzustellen, sind gescheitert. Es könnte an der Idee liegen, dass Eigentumswohnungen die Sozialwohnungen querfinanzieren sollen. Sascha Zander versteht die Bedenken allerdings nicht: Berlin ist laut Verfassung dazu verpflichtet, die Bildung von Wohneigentum zu fördern. Ein Gespräch über Bodenpreise, Bürokratie, politische Blockaden und die Frage, ob die Wohungsnot in erster Linie ein politisches, oder ein gesellschaftliches Problem ist.
Eltern-Gedöns | Leben mit Kindern: Interviews & Tipps zu achtsamer Erziehung
In dieser Folge spreche ich mit Natascha Sagorski u.a. darüber: + Wie wir im Alltag die Demokratie verteidigen können. Und was die verschiedenen Stellschrauben oder Tools sind. + Was viele Menschen in Wahrheit abhält sich politisch zu engagieren. + Mit welchem Schritt Eltern starten können politisch aktiv zu werden, die von ihrer Art (bisher) eher zurückhalten waren.
Vor gut einem Monat wurde der Istanbuler Bürgermeister İmamoğlu verhaftet. Er gilt als aussichtsreicher Herausforderer des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bei einer kommenden Präsidentschaftswahl und seine Verhaftung wird weithin als politisch motiviert kritisiert. Dies nehmen wir zum Anlass, um die Kulturmittler:innen Folge mit der Menschenrechtsexpertin Selmin Çalışkan neu zu veröffentlichen. Ursprünglich erschien die Episode im November 2022 vor der letzten Präsidentschaftswahl in der Türkei. Politisch motivierte Prozesse gegen regimekritische Personen sind in der Türkei nahezu an der Tagesordnung. Begründet werden sie durch die Anti-Terror-Gesetzgebung der Türkei, auch wenn der Europäische Gerichtshof diese Inhaftierungen als rechtswidrig einstuft – wie im prominenten Fall des Kulturförderers und ifa-Preisträgers Osman Kavala. In der aktuellen Folge des ifa-Podcasts berichtet die Menschenrechtsexpertin Selmin Çalışkan über die aktuellen Entwicklungen in der Türkei hinsichtlich Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und dem Verhältnis zu Europa. Angesichts der bevorstehenden Parlamentswahlen im kommenden Jahr befürchtet sie eine Verschlechterung der Situation. Zur Unterstützung fordert sie eine aktivere und klare Positionierung Deutschlands und der EU gegenüber der türkischen Regierung. Das Transkript zur Episode: https://bit.ly/Folge43Transkript Mehr Informationen zum ifa-Preis: https://www.ifa.de/organisation/ifa-preis/
Ruth Faller Graf ist die einzige Kandidatin für die Nachfolge der verstorbenen SP-Regierungsrätin Sonja Wiesmann. Politisch ist die Präsidentin des Bezirksgericht Kreuzlingen ein unbeschriebenes Blatt. Im Interview bezieht sie Position zu aktuellen Themen im Kanton Thurgau. Weitere Themen: · Das Wallis ist Gastkanton an der Olma 2025. · Weil die Wasserstoffproduktion sehr teuer ist und die Nachfrage noch niedrig fordern Unternehmen jetzt Subventionen.
Folge 25 - live on tape - beschäftigt sich mit dem Thema Nachwuchssport. 170 Deutsche Meistertitel und 90 Titel bzw. Top-Platzierungen auf internationalem Parkett. Das ist die erfreuliche Bilanz des sportlichen Nachwuchses in Mecklenburg-Vorpommern für das vergangene Sportjahr – und damit schneller, höher und weiter als 2023. Grund genug, das spannende Thema näher zu beleuchten. Sportministerin Stefanie Drese spricht deshalb mit André Jürgens, dem Vorstandsvorsitzenden der Rostock Seawolves. Deutschlands größter Basketballverein ist zuletzt im Rahmen der Jugendmeisterehrung in der Kategorie „Kinder- und jugendfreundlicher Sportverein“ ausgezeichnet worden. Und auch im Profibereich läuft es aktuell hervorragend. Das Geheimnis des Erfolges? Liegt auch in der guten Nachwuchsarbeit des Vereins. Politisch zuständig für den Nachwuchsleistungssport auf Landesebene ist das Sportministerium. Stefanie Drese berichtet in der Jubiläumsfolge, was das Land konkret für die Top-Talente tut. Und natürlich darf das nicht ganz ernst gemeinte Quiz nicht fehlen. Fragen, Kritik oder Themenvorschläge für künftige Episoden können gerne an podcast@sm.mv-regierung.de eingereicht werden.
Wochenlang haben sie Plakate geklebt, Flyer verteilt und unzählige Diskussionen geführt: Junge Wahlkampfhelfer:innen, die sich während des Bundestagswahlkampfes für ihre Parteien engagiert haben. Doch was motiviert junge Menschen, sich über die Stimmabgabe hinaus zu engagieren? Wie sieht eigentlich die Arbeit am Wahlstand aus? Und wie gelingt es ihnen, sich im direkten Straßenwahlkampf zu behaupten? In dieser Fußnotenfolge begleiten wir Nachwuchspolitiker:innen im Wahlkampf in Bayern und werfen einen Blick hinter die Wahlstände der großen Parteien. Moderation und Skript: Lena Rajewski Redaktion: Mira Finger Schnitt: Mona Wölpert und (Lena Rajewski ) Produktion und Sendeleitung: Mona Wölpert --------------- Fußnoten ist ein M94.5-Podcast. © M94.5 - ein Angebot der MEDIASCHOOL BAYERN. Lust auf mehr junge & frische Formate?
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat die Kirchen kritisiert. Sie agierten wie NGOs. Kirchenvertreter sind sich einig: Ihre Aufgabe sei es, sich einzumischen und ihre Stimme zu erheben, wo es nötig sei.
Politisch im Fokus steht das Exposé von Außenminister Radosław Sikorski, das derzeit im Parlament präsentiert wird. Thema sind die Sicherheitslage und Polens Rolle im geopolitischen Gefüge. Außerdem richten wir den Blick nach London, wo heute Friedensgespräche beginnen. Auch Wien ist ein Thema: Dort wird in wenigen Tagen die Nutzung von Smartphones an Schulen verboten. In Polen hingegen ist ein solches Verbot bislang kein Thema.
Am Ostermontag, ist Papst Franziskus gestorben. Wir blicken auf die Friedenspolitik des Vatikans. "Der Heilige Stuhl steht für eine moralische,wertegeleitete Politik", sagt Jörg Ernesti von der Uni Augsburg im Gespräch mit hr-iNFO.
Das Musikfestival Coachella in Kalifornien lockt mit Stars wie Lady Gaga, Green Day und Kraftwerk. In diesem Jahr trat auch der US-Demokrat Bernie Sanders auf und warnte vor Trump. Kritisiert wird auch der konservative Finanzier des Festivals. Baghernejad, Aida www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor
In den USA jagt eine Schlagzeile die nächste – und Donald Trump erlässt Zölle, hebt sie wieder auf, erlässt weitere Zölle gegen China. Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni und US-Journalistin Jiffer Bourguignon fragen: Geht es um Zahlen – oder um Show? Trump stilisiert die USA zum defizitären Unternehmen, das er sanieren will. Doch ökonomisch hinkt der Vergleich. Politisch aber trifft er ins Schwarze: Seine Botschaften zielen auf jene im Rust Belt, die sich als Verlierer der Globalisierung sehen. Das Ehepaar analysiert Trumps Kalkül zwischen Chaos und Kontrolle – und fragt sich: Ist das Strategie oder reine Inszenierung? Die Folgen für die Weltwirtschaft sind real: Nervöse Märkte und Aktienverluste. Obwohl Trumps Zolldrohungen und wirtschaftspolitische Maßnahmen angekündigt waren, ist die Welt oft überrascht von ihrer Konsequenz. Die Folge zeigt eindrücklich, wie schwer es ist, zwischen Kalkül und Instinkt, zwischen Strategie und Selbstinszenierung zu unterscheiden – und welche Risiken das für die Weltwirtschaft birgt. Und während Jiffers Vater zur Geduld mahnt, Jiffers Mutter demonstrieren geht, vermutet Ingo: Vielleicht steckt mehr dahinter – ein Spiel mit Erwartungen, mit der Binnenkonjunktur, mit uns allen. Was bleibt, ist ein Bild der Unklarheit: Ob es Trumps Ziel ist, das Handelsdefizit auszugleichen, den Dollar zu schwächen oder einfach nur Aufmerksamkeit zu erzeugen, scheint offen. Fakt ist: Mit einem Tweet bringt Donald Trump die Weltwirtschaft ins Wanken – oder beruhigt sie wieder. Die einzige vernünftige Reaktion scheint daher: Ruhe bewahren, nicht jede Drohung sofort ernst zu nehmen. Feedback bitte an: podcast@ndr.de Alle Folgen „Amerika, wir müssen reden!“ https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4932.html 11KM Stories: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-stories/72451786/
Wenzel, Tobias; Magnus, Ariel www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Dittmer, Nicole www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...
In dieser Folge des Human Firewall Podcasts ist mit Dr. Sven Herpig einer der führenden Köpfe der deutschen Cybersicherheitspolitik zu Gast. Als Leiter des Bereichs Cybersecurity Policy & Resilience bei Interface (ehemals als Stiftung Neue Verantwortung bekannt) bringt er Perspektiven aus Politik, Verwaltung und Forschung zusammen. Mit Niklas Hellemann spricht er über diplomatische Konflikte im digitalen Raum, aktuelle geopolitische Entwicklungen und die Frage, wie Europa seine digitale Souveränität sichern kann. Sven spricht außerdem darüber, wie Cybersicherheitspolitik in Deutschland funktioniert und was ihn an politischen Cyberdebatten frustriert. Du willst wissen, wie resilient der öffentliche Sektor wirklich ist – und was es braucht, damit Awareness im privaten und öffentlichen Bereich langfristig funktioniert? Dann hör rein in die neue Folge des Human Firewall Podcasts!
Lechler, Bernd www.deutschlandfunk.de, Corso
241 - Die ersti politisch korrekti Folg by Mulaffä
Ein Kommentar von Bodo Schickentanz. Politisch und medial streckt man in Deutschland den „demokratisch erhobenen Zeigefinger“ aus, in Richtung vermeintlicher Autokraten und gegen den Aufbau von angeblichen „Diktaturen“, z.B. in Russland und den USA, während man an der „Heimatfront“ geradezu schamlos alles demontiert, was in einer Demokratie absolut elementar ist.Noch liegt es nur ungut und anrüchig in der Luft der aktuellen Koalitionsverhandlungen aber die eventuelle Abschaffung des „Informationsfreiheitsgesetzes“ und die, wie auch immer geartete, Regulierung der „freien Medien“ und Sozialen Netzwerke im Internet ist nicht mehr und nicht weniger als die Anbringung von Sprengladungen an eine der tragenden Säulen der Demokratie.Das Schöne daran einen Kommentar zu schreiben ist natürlich, dass man auch mit dem Mittel der Polemik arbeiten kann, was mitunter sogar richtig Spass macht, weil man eben nicht nur seine Meinung Kund tun kann, sondern, man kann ihr eben auch noch einen stilistischen „Spin“ mitgeben, der auch dem Autor selbst Freude macht allein bei der Äquilibristik des Rhetorischen.Es ist quasi das Arbeiten mit einem sprachlichen „Augenzwinkern“, um so Dinge nicht nur zu verbildlichen, sondern eben auch zuzuspitzen. Ich tue das sehr gerne. Aber es gibt Artikel, bei denen man einfach merkt, dass einem so die Augen schmerzen, in Anbetracht dessen was man sieht und liest über die aktuellen politischen Entwicklungen, dass einem klar wird, dass ein Augenzwinkern eher didaktisch schmerzhaft wäre, weil der Ernst der Lage es sprichwörtlich verbietet, da man sonst Gefahr läuft Dinge zu verharmlosen, wenn man den Fokus zu sehr auf die Gefälligkeit eines Kommentars legt, als auf die angebrachte Entrüstung. Und genau an diesem Punkt bin ich gerade.Im Grunde mag ich nicht mehr!Vor meinen Augen beginnt etwas mehr und mehr Gestalt anzunehmen, dass mich gleichermassen erschüttert, wie es mich fassungslos macht, nämlich die sprichwörtliche Demontage unserer Demokratie durch unsere künftige Regierung und die ihr devot unterwürfige sog. selbsternannte „Qualitätspresse“, sprich der Mainstream, wobei ich noch mal darauf hinweisen möchte, dass es sogar ev. der Mainstream ist, der hier die treibende Kraft ist, bzw. die hinter ihm stehenden NGOs und Kapitalgeber, die sie in der Hand haben. Aber lassen wir diesen Aspekt erst mal aussen vor, der Einfachheit halber, es ist auch so schon schlimm genug!Ich sehe, lese und höre da zwei Dinge, die mich zutiefst beunruhigen. Das Eine ist über Philip Amthor fast zufällig publik geworden, das andere ist ein ganz offen diskutierter Punkt der CDU/CSU Fraktion bei den noch andauernden Koalitionsverhandlungen. Das erste ist der Vorschlag das „Informationsfreiheitsgesetz“ abzuschaffen, mittlerweile ist Amthor, nach einigem „medialen Murren“ so weit zurück gerudert, dass er von „Anpassung“ spricht.Das Zweite ist der feste Vorsatz etwas gegen vermeintliche „Fake News“, oder zu Deutsch „Desinformationen“, per Gesetz vorzugehen. Letzteres ist sogar auf EU-Ebene Thema und wird nicht nur allein von Ursula von der Leyen vorangetrieben, aber ich möchte mich erst mal auf Deutschland beschränken, denn es ist ohnehin ein „Pars pro Toto“ für die Marschrichtung der europäischen Länder, in Bezug auf die Presse- und Meinungsfreiheit, die ja mit das höchste Gut einer Demokratie ist, wenn nicht gar DAS HÖCHSTE GUT überhaupt! Noch steht es eigentlich unmissverständlich im Grundgesetz, Artikel 5:...hier weiterlesen: https://apolut.net/die-demokratie-demontage-geht-weiter-von-bodo-schickentanz/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Am 6. April 1980 führten Bundesrepublik und DDR die Sommerzeit ein. Ein Schritt, der zur Einigung Europas beitragen und Energie sparen sollte. Letzteres hoffte man vergeblich. Abgeschafft wurde die umstrittene Zeitumstellung bisher trotzdem nicht. Röther, Christian www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Wird die Rechtspopulistin Marine Le Pen nach der Verurteilung tatsächlich nicht bei den französischen Präsidentschaftswahlen antreten dürfen?
Die französische Rechtsaussen-Politikerin Marine Le Pen reagiert scharf auf ihre Verurteilung wegen Veruntreuung von EU-Geldern. In einem Interview sprach Le Pen von einem politisch motivierten Urteil. Unter anderem darf sie fünf Jahre lang nicht in ein politisches Amt gewählt werden. Weitere Themen: · Israel soll im Süden des Gazastreifens 15 Hilfskräfte getötet haben. · China führt eine umfassende Militärübung rund um Taiwan durch. · Die Schweizer Luftwaffe übt: Beim Flughafen Bern-Belp starten und landen neben Passagierflugzeugen auch Kampfjets. · Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit ist zurück in Afghanistan.
Allroggen, Antje www.deutschlandfunk.de, @mediasres
In dieser Folge reisen wir weit über die Grenzen der Weimarer Republik hinaus – und wieder zurück: Der Rifkrieg in Marokko spitzt sich dramatisch zu. Wir sprechen über den Einsatz von Giftgas durch Spanien und Frankreich und die indirekte Beteiligung des Deutschen Reiches an diesem kolonialen Konflikt. Doch es bleibt nicht nur ernst: Wir schauen ins Buch „Die Rakete zu den Planetenräumen“ von Hermann Oberth und auf den Körperkult der 1920er – im Film „Wege zu Kraft und Schönheit“. Wie immer darf auch die Werbung vorHundert Jahren nicht fehlen. In dieser Folge gibt es ein Gewinnspiel! Seid aufmerksam, wenn wir über Kreuzworträtsel sprechen! Politisch wird's spannend: In China formieren sich neue Machtzentren, während sich Harry Graf Kessler und Gustav Stresemann ein verbales Battle liefern. #RichFight Eine Folge zwischen kolonialer Gewalt, kultureller Bewegung und einem kleinen Rätselspaß. Hinweis: Wir hatten während der Aufnahme mit Mikrofonproblemen zu kämpfen – der Ton ist diesmal nicht ganz auf gewohntem vorHundert-Niveau. Wir bitten um Nachsicht – und versprechen, dass sich das Zuhören trotzdem lohnt.
Brandau, Bastian www.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport
In dieser Episode haben wir erneut und sehr gern mit unserem Freund, dem Historiker Ralf Grabuschnig vom Deja-Vu Geschichte Podcast zusammengearbeitet. Der Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine beschäftigt uns alle nach wie vor und wir sind in dieser Episode den folgenden Fragen nachgegangen: Mit welchen (vermeintlichen) historischen Ideen legitimiert Wladimir Putin seinen Angriffskrieg? Wie ist der Konflikt (welt-)politisch zu bewerten und welche Rolle spielen neben der EU Trumps Amerika und Jinpings China in dem Konflikt? Gibt es Studien, die uns helfen, die Haltung der russischen Bevölkerung zu diesem Krieg besser zu verstehen? Hier findet ihr alle Informationen zu Ralf. Wie man uns unterstützen kann, könnt ihr hier nachlesen. Zum HOAXILLA Merchandise geht es hier QUELLEN Story der Woche: Laufen Spinnen aus Angst auf Menschen zu? Thema der Woche: Podcast: Die Ukraine. Nationswerdung im Schatten Moskaus Die Kiewer Rus in der dt. wikipedia Russki Mir in der dt. wikipedia BBC: Trump impeachment: The short, medium and long story Christian Stöcker: Eine 50 Jahre alte psychologische Theorie erklärt Putins Krieg Gruppendenken in der dt. wikipedia Analyse: Entwicklung der gesellschaftlichen Wahrnehmung und der Zustimmung in Russland zum Krieg gegen die Ukraine
Thorsten Dietz und Tobias Faix haben den zweiten Band ihrer «Transformativen Ethik» veröffentlicht. Es geht um Liebe, Sex und Familie. Mit Janna Horstmann und Manuel Schmid diskutiert Thorsten in dieser Stammtischfolge, warum diese Themen noch immer die Gemüter erregen – und warum damit so vorzüglich Politik und Kulturkampf betrieben werden kann. Dabei kommen auch die tiefen Ängste zur Sprache, die sich mit den Themen Gender, Queerness und Sexualunterricht verbinden, und die politisch bewusst geschürt werden. Und Thorsten erklärt, warum er durch seine evangelikal-pietistische Sozialisierung besser auf die gegenwärtigen religiös-politischen Verhältnisse vorbereitet wurde als durch sein Universitätsstudium… Wer in das Buch von Dietz und Faix reinlesen möchte, findet hier eine Leseprobe – und wer es bestellen möchte, kann das hier tun, oder überall, wo es Bücher gibt…
Münchenberg, Jörg www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
«Adolescence» wird als einer der Streaming-Hits des Jahres gefeiert. In der Netflix-Serie geht es unter anderem um Jugendgewalt und toxische Männlichkeit. Die Themen der Serie haben jetzt auch die Politik in Grossbritannien erreicht. Premierminister Keir Starmer ist besorgt. Im Podcast gehen wir heute der Frage nach, warum diese Serie einen Nerv getroffen hat. Offenbar hat die Geschichte des 13-jährigen Jamie, der eine Mitschülerin erstochen hat, viele Leute in Grossbritannien bewegt. Und die Serie scheint wichtige Themen anzusprechen, zu denen noch zu wenige öffentliche Debatten geführt wurden. Das erzählt uns Valerie Krall, Korrespondentin der ARD in London. Mit ihr sprechen wir auch darüber, welche Massnahmen wegen «Adolescence» jetzt in der britischen Politik besprochen werden. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Valerie Krall, Korrespondentin der ARD in London - Keir Starmer, britischer Premierminister - Gareth Southgate, ehemaliger Trainer der englischen Fussballnationalmannschaft ___________________ Team: - Moderation: Raphaël Günther - Produktion: Marc Allemann - Mitarbeit: Tim Eggimann ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Zingsheim, Martin www.deutschlandfunk.de, Corso
Thoms, Katharina www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Peter Maffay, einer der erfolgreichsten deutschen Rockmusiker, hat eine beeindruckende Karriere hinter sich und die deutsche Musikszene über 50 Jahre lang massgeblich geprägt. Ein Gespräch über Höhen und Tiefschläge, über den Glauben, soziales Engagement und die Kraft der Musik. Im Sommer 2024 fand in Leipzig sein letztes grosses Konzert statt. Nach über fünf Jahrzehnten im Musikgeschäft plant er, seine Karriere schrittweise zu beenden und sich mehr auf sein Privatleben und seine Stiftung zu konzentrieren. Neben seiner musikalischen Karriere ist Maffay nämlich auch für sein soziales Engagement bekannt. Er gründete die Peter Maffay Stiftung, die sich für benachteiligte und traumatisierte Kinder einsetzt und ihnen in den «Tabaluga-Häusern» eine Auszeit bietet. Politisch und gesellschaftlich engagiert, thematisiert er in seinen Liedern oft aktuelle Probleme wie Kriege und Umweltzerstörung. Im Gespräch mit Milad Karimi blickt er zurück auf ein bewegtes Rockerleben, angefangen mit der Kindheit in Rumänien, über die Schattenseiten des Ruhmes bis hin zum Glück der späten Vaterschaft.
Pastor ante portas! Norbert Scheckel besucht Thomas mal wieder im Paxcast. Aber auch Tobias ist irgendwie dabei, denn er hat 2 Fragen für Norbert vorbereitet. Danach nehmen sich die beiden ein Thema vor, was eine Menge Zündstoff bereithält. Wie weit darf Kirche sich in politische und gesellschaftliche Diskussionen einmischen? Ist es vielleicht sogar unsere Pflicht? Was tun, wenn sich die Fronten verhärten? Sorry für die kleinen Tonprobleme am Anfang, geht schnell vorbei. Versprochen.
Für den Botaniker Johannes Vogel schadet sich der Mensch durch die Zerstörung intakter Natur selbst, und vor allem seinen demokratischen Institutionen. Sein Parlament der Natur im Naturkundemuseum in Berlin könnte das verändern. Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Vogel, Johannes www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Spiegelhauer, Reinhard www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Mit Make-up wollen sich Menschen jugendlicher und attraktiver machen. Rabea Weihser beschreibt in ihrem Buch "Wie wir schön wurden" die Sehnsüchte, die sich hinter Puder und Rouge verstecken – und was rote Lippen mit Antifaschismus zu tun haben. Weihser, Rabea www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Mit Make-up wollen sich Menschen jugendlicher und attraktiver machen. Rabea Weihser beschreibt in ihrem Buch "Wie wir schön wurden" die Sehnsüchte, die sich hinter Puder und Rouge verstecken – und was rote Lippen mit Antifaschismus zu tun haben. Weihser, Rabea www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Zur Bundestagswahl: Wie politisch ist Mode? Shownotes: 00:00 Intro & Giveaway / 01:20 Prolog / 2:43 Wie viel Politik steckt in der Mode? / 20:53 Outro Mehr unter: https://www.studio-highfivesandstagedives.com/oh-sneaker-media Giveaway Partner der Episode: [43einhalb](https://www.43einhalb.com)
Auch wenn jeder weiß, wie Langeweile sich anfühlt, ist sie doch nicht für jeden gleich. Sie ist kein demokratisches Gefühl, das alle gleichermaßen trifft. Ein Problem, wenn man bedenkt, welche negativen Folgen Langeweile laut Studien haben kann: Sie fördert Glücksspiel, Essstörungen, Alkoholsucht, Drogenabhängigkeit. Von Nicole Ficociello
Auch wenn jeder weiß, wie Langeweile sich anfühlt, ist sie doch nicht für jeden gleich. Sie ist kein demokratisches Gefühl, das alle gleichermaßen trifft. Ein Problem, wenn man bedenkt, welche negativen Folgen Langeweile laut Studien haben kann: Sie fördert Glücksspiel, Essstörungen, Alkoholsucht, Drogenabhängigkeit. Von Nicole Ficociello
Die Schweizer Wirtschaft steht vor grossen Herausforderungen: Angedrohte Zölle der USA, ein neues Verhandlungspaket mit der EU, die neuen Too-big-to-fail-Regeln für die UBS. Economiesuisse-Präsidentin Monika Rühl fordert Wettbewerbsfähigkeit und setzt auf die Zusammenarbeit mit Europa. Angedrohte Zölle und Steuersenkungen in den USA fordern die Weltwirtschaft heraus. Die Schweizer Grosskonzerne wie Nestlé, Novartis oder Roche könnten davon betroffen sein, aber auch Zulieferer für die Autoindustrie. Welche Entwicklung sieht der Dachverband der Wirtschaft Economiesuisse. Gibt es nebst den Risiken auch Chancen für die Schweiz? Die Direktorin Monika Rühl plädiert auf Zusammenarbeit mit der EU. Der bilaterale Weg sei massgeschneidert für die Schweiz, der bilaterale Weg sei der Schweizer Weg. Wie will sie die gesamte Wirtschaft von den ausgehandelten Verträgen überzeugen, wie eine Mehrheit in der Bevölkerung? Politisch stehen auch Diskussionen rund um die Grossbank UBS an. Sie hat das letzte Jahr Milliardengewinne verbuchen können. Economiesuisse warnt vor neuen Regulierungen. Wie kann verhindert werden, dass die Bank im Krisenfall zu einem Risiko wird? Monika Rühl ist seit gut zehn Jahren Direktorin des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse und Gast im Tagesgespräch.
Mehr als 160 000 Menschen sind in Berlin gegen die Zusammenarbeit von Union und AfD auf die Straße gegangen. In den letzten Tagen gab es auch Demonstrationen in vielen Brandenburger Städten. Gleichzeitig werden politische Inhalte auf TikTok vor der Bundestagswahl immer erfolgreicher und Parteien wie die Grünen oder die Linke melden tausende neue Eintritte. Wie politisch seid ihr? Geht ihr auf Demonstrationen, unterschreibt ihr Petitionen, teilt ihr politische Posts oder kommentiert? Diskutiert ihr in der Familie oder mit Freund:innen über Politik? Oder haltet ihr euch bewusst raus, ist es euch zu viel und ihr meidet Nachrichten? Das habt ihr Bruno erzählt.
Detjen, Stephan www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche