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Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Architekturzeichnungen sind nicht nur Medien zur Planung und Visualisierung von Architektur, sondern bedeutende Quellen historischer Entwurfstheorien, Entwurfspraktiken und Wissensproduktion. Während italienische Architekturzeichnungen etablierte Quellen der Renaissanceforschung sind, wird hier erstmals der Blick auf bislang vernachlässigte Zeichnungen der ›deutschen Renaissance‹ gelegt. Die vorliegende Studie untersucht sowohl die zeichnerischen Darstellungstechniken und Theorien als auch ihre allgemeine Bedeutung als Form- und Wissensspeicher. Der Autor analysiert dabei etwa die variable Verwendung der Zeichnungen vom Entwurfsmedium über das Rechtsdokument bis hin zur Prinzenerziehung und hebt den Stellenwert von Zeichnung und Zeichnungstheorie für verschiedene Professionen sowie das Selbstverständnis der Architekten hervor. Zudem werden erste Einblicke in die fürstliche und reichsstädtische Sammlungsgeschichte von Architekturzeichnungen in Kunstkammern, Bibliotheken und Kanzleien gegeben. Anhand von exemplarischen Fallstudien und neu erschlossenem Quellenmaterial werden so nicht nur neue Einsichten in die Funktionen und Semantiken zeichnerischer Produktion eröffnet, sondern auch übergreifende Fragen der historischen Wahrnehmung von Architektur in der Frühen Neuzeit verhandelt.
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Mon, 15 Feb 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15749/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15749/1/Hegele_Susanne.pdf Hegele, Susanne ddc:720, ddc:700, Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften
Fakultät für Kulturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
In dieser Arbeit zur Marmorinkrustation öffentlicher, stadtrömischer Architektur werden zunächst die Techniken rekonstruiert, die eingesetzt wurden, um die Wandverkleidungen an der Wand zu befestigen. Diese detaillierte Kenntnis der Arbeitsvorgänge macht es möglich, allein aufgrund der Spuren in den Ziegelmauern von Gebäuden auf das ursprüngliche Erscheinungsbild der Inkrustationen zu schließen. Durch eine transparente Darlegung der Befunde wurde die Vergleichbarkeit der unterschiedlich detailliert erhaltenen Befunde gewährleistet. Die Methode wurde zur Rekonstruktion der aussagekräftigsten Befunde aus dem Zeitraum zwischen dem 1. Jahrhundert v. Chr. und dem 7. Jahrhundert n. Chr. in Rom angewandt. Es wurde das Aussehen der jeweiligen Gliederungsschemata beschrieben, rekonstruiert und analysiert; Kriterien hierfür waren die Stellung der Dekoration in ihrem Verhältnis zu anderen Inkrustationen, ihre Farbigkeit, das Verhältnis der Dekorationsschemata zu real-statischen Zusammenhängen, der Abstraktionsgrad sowie die soziale Dimension der Inkrustationen, welche auch anhand der antiken Quellen erschlossen werden konnte.
Fakultät für Kulturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Dissertation untersucht anhand der osmanischen Kadiamtsregister den städtebaulichen Aufbau der Handelsstadt Rodoscuk in den Jahren 1546-1553. Darüber hinaus bilden Zusammensetzung und Leben der örtlichen Bevölkerung einen Schwerpunkt der Arbeit.
Der Godesberg in Bonn-Bad Godesberg war vor dem Bau der Burg Godesberg Standort eines spätantiken Burgus und eines karolingerzeitlichen bis hochmittelalterlichen Gräberfeldes, das sich wohl einer in den Schriftquellen belegten Michaelskapelle zuordnen lässt. Der Bau der erzbischöflichen Landesburg erfolgte im Jahr 1210 durch den Kölner Erzbischof Dietrich von Hengebach. 1583 wurde sie im Zuge des Kölnischen Krieges zerstört. Die Dissertation beinhaltet die Aufarbeitung einer archäologischen Untersuchung, die 1959/60 durch Adolf Herrnbrodt durchgeführt wurde. Ergänzend wurden der aufgehend erhaltene Baubestand und die Schriftquellen hinzugezogen.
Wed, 15 Jul 1992 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15683/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15683/1/Walter_Uli.pdf Walter, Uli ddc:720, ddc:700, Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften 0