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Jakob Augstein gilt als einer der bekanntesten Linken in Deutschland - und rechnet bei Paul einmal grundlegend ab: mit dem politischen Betrieb, dem Journalismus und den Fronten im Land.Im Studio geht es um die Frage, was „links sein“ heute überhaupt bedeutet, warum sich viele Menschen in Bubbles bewegen - und wieso rechte und rechtsradikale Bewegungen so erfolgreich sind. Augstein spricht über Identitätspolitik, das Erstarken der AfD, die Krise der SPD und die Fehler, die Medien im Umgang mit AfD-Wählern gemacht haben.Großer Streitpunkt: der Ukraine-Krieg. Augstein erklärt, warum er in Teilen näher an der AfD-Linie liegt als an CDU-Positionen, kritisiert westliche Doppelstandards und warnt vor einer „Rückkehr des Krieges“ in unser Denken - inklusive Debatten um Aufrüstung und Wehrpflicht. Und er nimmt sich auch einen prominenten Namen vor: Jan Böhmermann und das, was Augstein als „wokes Ausschließerdenken“ beschreibt.Wenn euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne Like & Abo da! Ihr habt Fragen, Kritik oder Themenvorschläge? Schreibt an ronzheimer@axelspringer.comPaul auf Instagram | Paul auf XUnd ganz neu: Paul jetzt auch auf YouTube!Redaktion: Filipp Piatov & Lieven JenrichExecutive Producer: Daniel van Moll Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im Ringen um einen Waffenstillstand in der Ukraine will Russland als Nächstes erneut mit den USA beraten. Medienberichten zufolge könnte das bereits am Wochenende in Miami geschehen. Inzwischen ringen europäische Politiker in Berlin über die Finanzierung des Krieges. Doch ist das alles nur Theaterdonner, oder können wir bald mal Ergebnisse erwarten?
Die EU sichert der Ukraine weitere Gelder zu, in Miami werden die Gespräche zwischen den USA, der Ukraine und Russland über die Beendigung des Krieges fortgesetzt. Wie die aktuelle Situation einzuschätzen ist, erläutert der Politologe Gerhard Mangott. Von WDR 5.
Puccini reist nach Wien, wo er Walzerklängen lauscht, und nach Paris, wo er Dissonanzen hört. Mit seiner Musik will er beidem Paroli bieten: den Operetten von Lehár und der Avantgarde von Strawinsky. Doch dann beginnt der Krieg.
"Deinem Unbefleckten Herzen vertrauen wir die ganze Welt und die gesamte Menschheit an, besonders deine Kinder, die unter der Geißel des Krieges leiden" (Papst Leo XIV.).Mit Pfarrer Thomas Maria Rimmel und Pater Karl Wallner.Unsere Mission:K-TV steht zu Tradition und Lehramt der katholischen Kirche. Der Sender möchte die katholische Lehre unverfälscht an die Menschen weitergeben und so die Schönheit und Wahrheit des christlichen Glaubens verbreiten. Die Vermittlung von Glaubensinhalten ist zudem ein zentrales Anliegen.Schreiben Sie uns Ihre Anliegen und Fragen per E-Mail an: seelsorge@k-tv.orgHier können Sie K-TV unterstützen: https://www.k-tv.org/spenden Weitere wichtige Links zu K-TV: YouTube: https://www.youtube.com/@KTVKatholischesFernsehen Instagram: https://www.instagram.com/katholisches_fernsehen/Facebook: https://www.facebook.com/K.TV.Fernsehen/ TikTok: https://www.tiktok.com/@katholisches.fernsehenPodcasts: https://www.k-tv.org/podcast LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/k-tv-katholisches-fernsehen/ X: https://x.com/ktv_fernsehen Livestream: https://www.k-tv.org/live-stream/ Mediathek: https://www.k-tv.org/mediathek/Newsletter: https://www.k-tv.org/newsletter/Datenschutzerklärung: https://www.k-tv.org/datenschutz Impressum: https://www.k-tv.org/impressum
Das Kloster Roggenburg bei Ulm hat sich zum 900. Jubiläum im kommenden Jahr etwas kirchenuntypisches einfallen lassen. Und zwar einen Escape-Room. Das ist ein Rätsel-Abenteuer: Ein verschlossener Raum, echt oder virtuell, aus dem nur herauskommt, wer das aufgegebene Rätsel löst. Die Aufgabe lautet: "Rettet den Klosterschatz". Pater Franziskus vom Kloster Roggenburg erklärt in SWR Aktuell die Rahmenhandlung, die während des Dreissig-Jährigen Krieges um 1630 spielt: "Wir haben vier unterschiedlich große Rätselräume. Dabei geht es darum die Geschichte von Roggenburg näher zu bringen." Ein Escape-Room im Kloster ist alles andere als alltäglich. So kam es zu der Idee: "Unser Abt hat gemeint, wir könnten doch etwas Neues versuchen. Es ist nicht unsere Intention, junge Leute für das Kloster zu begeistern. Wir wollen einfach dem Publikum etwas Besonderes anbieten. Wir wollen bekannt werden und im gespräch bleiben." Wenn die Rätselfreunde mal nicht weiterkommen, gibt es Beistand. Nicht von ganz oben, aber von den Betreuern im Kloster über das Mikrofon. Ein familienfreundliches Abenteuer Morde kommen in der zu Grunde liegenden Geschichte nicht vor, verspricht Pater Franziskus. "Da wird der Klosterschatz gesucht, um das Chorgestühl und das Kreuz zu retten." Also familienfreundlich. Tickets gibt es über die Kloster-Homepage. Den Escape-Room gibt es zunächst für das Jubiläumsjahr 2026. "Ob er über das Jahr hinaus bleibt, das zeigt sich dann", sagt Pater Franziskus im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Katja Burck.
Die Europäer haben sich einen Platz am Verhandlungstisch erkämpft, in Berlin wurde mit den US-Amerikanern über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges und die Zukunft des von Russland angegriffenen Landes gesprochen. Zunächst analysieren die Hosts Kai Küstner und Stefan Niemann die Gespräche. Stefan schaut auch auf die EU, die Wege sucht, um die finanzielle Unterstützung der Ukraine durch Nutzung der eingefrorenen russischen Staatsvermögen aufrecht zu erhalten. Die militärische Lage an der Front verschlechtert sich für die Ukraine weiter, vor allem in der Region Donetsk. Ausführlich spricht Kai dann mit Sönke Neitzel über die Rolle der Europäer in den Verhandlungen, über das neue Verhältnis zu den USA und über die Frage, was Europa eigentlich tun müsste, um überhaupt als machtpolitischer Akteur wahrgenommen zu werden. Der Militärhistoriker betont: "Die alte Welt ist vorbei". Dass Putin auf den Pfad des Friedens zurückkehrt, hält Neitzel für unwahrscheinlich. Und er sagt: Europa müsse militärisch stärker werden und im Bereich der Rüstungsintegration einen wesentlichen Schritt nach vorne gehen. Neitzel plädiert im Podcast Streitkräfte und Strategien erneut für die Einführung der Teil-Wehrpflicht und eine umfassende Reform der Bundeswehr. Mit Blick auf ein Ende des Krieges und einen möglichen Waffenstillstand zeigt sich Neitzel skeptisch. Der Wissenschaftler von der Universität Potsdam sieht nicht, dass Russland überhaupt bereit ist, Kompromisse zu machen. Vielmehr "wähnt sich Putin am Drücker". Aus Neitzels Sicht steht die Ukraine vor einem "bitteren Weihnachten". Und selbst wenn es einen Waffenstillstand gäbe, sei dieser Konflikt nicht zu Ende. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Interview mit Sönke Neitzel: https://preview.prod.ndr.de/nachrichten/info/audio-360290.html Analyse nach den Verhandlungen in Berlin: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ukraine-gespraeche-berlin-116.html Sicherheitsgarantien für Ukraine? https://www.theguardian.com/world/2025/dec/15/ukraine-talks-european-leaders-meet-berlin-starmer-macron-zelenskyy-merz-us-witkoff Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: Legion - War on Scam https://www.ardaudiothek.de/sendung/urn:ard:show:2e03fce3739ab514/
Vor genau einem Jahr verlor Olaf Scholz die Vertrauensfrage und Friedrich Merz wurde später Kanzler. Gordon Repinski zieht eine politische Bilanz. Was hat Merz aus der Opposition heraus damals am 16. Dezember 2024 angekündigt, was hat er als Regierungschef eingelöst und wo ist er hinter den eigenen Ansprüchen zurückgeblieben. Im Mittelpunkt stehen Außenpolitik, Wirtschaft und der Stil der schwarz-roten Koalition. Parallel richtet sich der Blick dorthin in Berlin, wo sich Bewegung in den Gesprächen über ein Ende des Krieges in der Ukraine zeigt. Erstmals seit 2022 erscheint ein Waffenstillstand zumindest vorstellbar. Hans von der Burchard berichtet von den Gesprächen im Kanzleramt und erklärt, welche Rolle Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen und der Druck aus Washington spielen. Im 200-Sekunden-Interview spricht Marie Agnes Strack Zimmermann, FDP Verteidigungspolitikerin im Europäischen Parlament, über die Grenzen des aktuellen Prozesses. Sie warnt vor falschem Optimismus, kritisiert die amerikanische Verhandlungsführung und fordert klare Entscheidungen Europas, etwa beim Umgang mit eingefrorenen russischen Vermögen. Und: Bundestagspräsidentin Julia Klöckner feiert Geburtstag, den Spaziergang aus dem Sommer mit ihr gib es hier. Das Berlin Playbook als Podcast gibt es jeden Morgen ab 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team liefern Politik zum Hören – kompakt, international, hintergründig. Für alle Hauptstadt-Profis: Der Berlin Playbook-Newsletter bietet jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Jetzt kostenlos abonnieren. Mehr von Host und POLITICO Executive Editor Gordon Repinski: Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski. Legal Notice (Belgium) POLITICO SRL Forme sociale: Société à Responsabilité Limitée Siège social: Rue De La Loi 62, 1040 Bruxelles Numéro d'entreprise: 0526.900.436 RPM Bruxelles info@politico.eu www.politico.eu Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Die Aggression Russlands fordert die Europäische Union – und Österreichs Neutralität – heraus. Muss die EU aufrüsten, braucht es eine Europäische Armee? Und wäre das Friedensprojekt EU von einer solchen Entwicklung bedroht? Und inwieweit können die Europäer noch auf die Amerikaner zählen?Darüber diskutierten im Wiener Stadtsaal die ehemalige ÖVP-Außenministerin Ursula Plassnik, die Zeit-Journalistin und Osteuropa-Expertin Simone Brunner mit FALTER-Politikchefin Eva Konzett und Chefredakteur Florian Klenk.Aufgezeichnet bei der FALTER Arena am 11.12.2025 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Neben den Ukraine-Friedensverhandlungen auf politischer Ebene wird in Berlin parallel auch über wirtschaftliche Fragen diskutiert. Reiner Perau von der deutsch-ukrainischen Industrie- und Handelskammer sagt, die Wirtschaft dort wachse trotz des Krieges.
Mit Schoko-Panzern gegen Neo-AdolfAnti-Diplomatie: Im Vorfeld zur heutigen Friedensverhandlung haben Bundeskanzler Merz & Co. erneut das Feindbild Russland beschworen und Putin mit Hitler verglichen. Ein Kommentar von Paul Clemente.Am vergangenen Donnerstag verkündete die Pressesprecherin im Weißen Haus, Karoline Leavitt: Donald Trump wolle beim Ukraine-Krieg nicht länger moderieren.„Der Präsident ist extrem frustriert über beide Seiten dieses Krieges und hat Treffen satt, die nur um des Treffens willen stattfinden. Er will keine weiteren Diskussionen. Er will Taten sehen. Er will, dass dieser Krieg ein Ende hat.“Auf die Frage, ob Trump einen Vertreter zu den Friedensverhandlungen nach Berlin sende, erwiderte Leavitt:„Wenn es eine echte Chance gibt, ein Friedensabkommen zu unterzeichnen, wenn wir das Gefühl haben, dass diese Treffen der Zeit der Vereinigten Staaten an diesem Wochenende würdig sind – dann werden wir einen Vertreter entsenden.“ Inzwischen hat Trump gleich zwei Unterhändler in die deutsche Hauptstadt geschickt: Steve Witkoff und Jared Kushner. Aber sieht der US-Präsident dort wirklich „echte Chancen“ für ein Friedensabkommen? Eher vorstellbar wäre: Dass die beiden eine Eskalation verhindern sollen. Schließlich berauschen sich deutsche Politiker zunehmend am Bellizismus. Eine Kostprobe gab Bundeskanzler Friedrich Merz vor wenigen Tagen. Auf dem CSU-Parteitag in München erklärte Merz: Der russische Staatspräsident sei ein zweiter Hitler und Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Chamberlain-Aufguss. Nein, originell ist dieser Vergleich nicht. Die Mainstream-Medien bemühen ihn fast täglich, aber: In der gegenwärtigen Situation ist er brandgefährlich. Denn mit einem Hitler kann man nicht Frieden schließen. Bei ihm verbieten sich Kompromisse oder gar Entgegenkommen. Fassen wir die Argumentation der Rede zusammen:So wie Hitler verfolge Putin den Aufbau eines Imperiums. Wie er das macht? Ganz einfach: Indem er frühere Mitgliedsstaaten der UdSSR militärisch einkassiert. Genau da zieht Merz die Parallele zum Jahr 1938 - dem Jahr, als Hitlers finstere Pläne zur Eroberung Europas sich abzeichneten. So wie inzwischen die Absichten vom bösen Putin. O-Ton Merz:„Das war eigentlich das Muster, das wir schon 2014 hätten sehen müssen. Und spätestens seit 2022 wissen wir es, dass es ein Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist, gegen Europa ist. Und wenn die Ukraine fällt, dann hört er nicht auf. Und genauso wenig wie 1938 das Sudetenland nicht gereicht hat. Putin hört nicht auf. Und wer heute noch glaubt, dass er damit genug hat, der soll bitte die Strategien, die Papiere, die Reden, die Auftritte von ihm genau analysieren.“Der feuchte Traum des Kreml-Chefs sei eine„Wiederherstellung der alten Sowjetunion in den Grenzen der alten Sowjetunion, mit einer massiven Gefährdung, auch militärischen Gefährdung der Länder, die früher einmal zu diesem Imperium dazugehört haben“.Zum Glück blieb diese Parallelisierung nicht unwidersprochen. Der englische Historiker Jeffrey Sachs stellte gegenüber der Berliner Zeitung klar: Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hamberger, Katharina www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Die USA und die Ukraine beraten über Plan für Kriegsende mit Russland │ Russland setzt keine Hoffnungen in Berliner Gespräche │ CDU-Politiker Kiesewetter: Mehr Druck auf Russland und USA │ Hamas bestätigt Tod eines hochrangigen Kommandeurs
Hamberger, Katharina www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Für die Zukunft der Ukraine könnten diese Tage entscheidend sein. In verschiedenen Konstellationen wird über ein Ende des Krieges verhandelt. Den aktuellen Stand fasst in dieser Folge von Streitkräfte und Strategien Stefan Niemann zusammen. Er berichtet über die von der Ukraine und den Europäern überarbeitete Fassung des ursprünglich 28 Punkte umfassenden Plans der USA und über den Druck, den US-Präsident Trump ausübt – vor allem auf den ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Trump drängt auf Wahlen in der Ukraine, wohlwissend, dass diese laut Verfassung in Kriegszeiten gar nicht möglich sind. Allerdings hat Selenskyj sich für Wahlen bereit erklärt – wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind – dazu zählen auch die immer wieder diskutierten Sicherheitsgarantien. Außerdem beleuchtet Stefan die aktuelle Lage an der Front. Im Interview spricht Host Anna Engelke mit Katja Gloger und Georg Mascolo über deren neues Buch „Das Versagen“. Darin beleuchten die Journalisten die Versäumnisse der deutschen Russlandpolitik in den vergangenen Jahrzehnten. „Was wir kritisieren, ist, dass in dem Moment, als es keinen Zweifel mehr daran gab, welchen Weg dieses Russland eingeschlagen hat, dass wir unsere beträchtliche ökonomische und politische Macht an keiner Stelle eingesetzt haben, um zumindest einmal (…) zu sagen, bis hierhin und nicht weiter“, so Mascolo. Erst nach Kriegsbeginn habe sich das geändert. Die Autoren analysieren die militärische Kooperation zwischen Russland und Deutschland nach 2008, die deutsche Unterstützung für die Ukraine nach Beginn des Krieges, sowie die laufenden Gespräche zwischen den USA, Russland und der Ukraine. Mascolo fürchtet ein bitteres Ende für die Ukraine. Mit Blick auf die nationale Sicherheitsstrategie der US-Regierung sagt Katja Gloger, Europa, allen voran Deutschland, stehe zwischen zwei nuklearen Supermächten und müsse sehr schnell Resilienz entwickeln. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Interview mit Georg Mascolo und Katja Gloger: https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio-356670.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipps: Berlin-Code: Kriegssorgen, Trump und eine unruhige Koalition: https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:2c9bd763d577e788/ Weltspiegel Podcast: Extra: Trumps Sicherheitsstrategie: Freund Russland - Feind Europa? https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:d7f07e21c567fdd6/
Seit Wochen wird im Hintergrund über Frieden verhandelt - und doch entscheidet sich der Krieg weiter im Donbass.Was macht diese Region so zentral, dass Wladimir Putin sie um jeden Preis erobern will und Wlodomyr Selenskyj sie trotz enormer Verluste nicht aufgeben kann? Und wie sehr bestimmt der zähe Stellungskrieg im Osten darüber, ob es überhaupt zu einem Deal zwischen Kiew, Moskau, Washington und Europa kommen kann?Pauls heutiger Gast ist der österreichische Militäranalyst Franz-Stefan Gady. Er reist seit Jahren immer wieder an die Front, war in Städten wie Bachmut, Kramatorsk oder Pokrowsk unterwegs - und beschreibt, warum der Donbass militärisch, politisch und symbolisch zur Schicksalsregion dieses Krieges geworden ist. Gady erklärt, warum Russland trotz zahlenmäßiger Überlegenheit nur langsam vorankommt, welche Rolle Drohnen und schlecht ausgebildete Soldaten spielen und weshalb versunkene Kosten und politische Ehre für Putin und Selenskyj genauso wichtig sind wie Bodenschätze oder Geländevorteile.Droht ein ukrainischer Front-Kollaps, wenn die USA ihre Unterstützung zurückfahren - oder kann Europa die Lücke schließen? Und was passiert, wenn Donald Trump auf einen schnellen Frieden drängt, Selenskyj aber aus innenpolitischen Gründen keinen Quadratmeter Donbass abtreten darf, ohne seine eigene Machtbasis zu verlieren?„Die Rückkehr des Krieges" von Franz-Stefan GadyWenn euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne Like & Abo da! Ihr habt Fragen, Kritik oder Themenvorschläge? Schreibt an ronzheimer@axelspringer.comPaul auf Instagram | Paul auf XUnd ganz neu: Paul jetzt auch auf YouTube!Redaktion: Filipp Piatov & Lieven JenrichExecutive Producer: Daniel van Moll Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Von Weihnachtselfen, blutigen Rache-Engeln und einem Alien im Keller Von produktiven Tagen, Weihnachtsmarkt-Besuchen und einem Film, der die Jungs in seinen Bann zieht! Die neue Woche startet produktiv – zumindest für Zeljko, während Timo sich mit den Tücken des Alltags herumschlägt. Nach einem kleinen Austausch über Weihnachtsmarkt-Besuche (Esslingen rockt!) und Timos bevorstehendem Serien-Rewatch von Hjem til jul (Weihnachten zu Hause) geht es direkt ins Filmprogramm. Timo hat sich dem Weihnachts-Kultklassiker Elf gewidmet – und das gleich zweimal! Während der Film mit Will Ferrell auch heute noch eine der besten Weihnachtskomödien ist, war der dazugehörige Audiokommentar eine herbe Enttäuschung. Viel besser war da die dreiteilige BBC-Miniserie A Christmas Carol. Diese düstere, fast schon horrorartige Adaption der Dickens-Geschichte mit Guy Pearce hat ihn mit ihrer dichten Atmosphäre und starken schauspielerischen Leistung komplett überzeugt – ein absoluter Geheimtipp für die Feiertage! Zeljko war derweil im Kino und hat die französische Kriegsweihnachtsgeschichte Merry Christmas (Joyeux Noël) gesehen, die auf der wahren Begebenheit des Weihnachtsfriedens von 1914 beruht. Ein berührender Film, der die Menschlichkeit im Grauen des Krieges zeigt und ihn positiv überrascht hat. Weniger begeistert war er von Yuki's Revenge, einem animierten Kurzfilm aus dem Kill Bill-Universum. Für ihn fühlte sich das Ganze eher nach einer erzwungenen Cash-Cow an, die mehr nach Fortnite als nach Tarantino aussah. Der Film der Woche ist diesmal Yorgos Lanthimos' neuester Streich: Bugonia. Und hier sind sich beide einig: Der Film ist ein Meisterwerk! Die Geschichte eines Imkers (Jesse Plemons), der eine Konzernchefin (Emma Stone) entführt, weil er sie für ein Alien hält, entwickelt sich zu einem hochspannenden und wendungsreichen Kammerspiel. Der Film spielt brillant mit den Erwartungen des Zuschauers und lässt einen bis zum Schluss im Ungewissen darüber, wer die Wahrheit sagt. Mit grandiosen schauspielerischen Leistungen, einer einzigartigen visuellen Handschrift und einer Story, die zum Miträtseln einlädt, ist Bugonia für beide einer der besten Filme des Jahres. Eine vollgepackte Folge mit Weihnachts-Klassikern, Kriegs-Dramen und einem herausragenden Sci-Fi-Thriller! Also, Ohren auf und ab in die Welt von "Once Upon A Time In Cinema - Der Filmpodcast" – jeden Donnerstag um 18:00 Uhr, überall wo es Podcasts gibt! Inhalt:(00:00) Intro (04:00) Hjem Til Jul (05:00) Elf (14:00) BBC: A Christmas Carol (21:20) Joyeux Noel (32:35) Yuki's Revenge (40:00) Bugonia ____ Der Film-Podcast mit Zeljko und Timo Anfragen: ouatic@gmx.de https://letterboxd.com/OuaticPodcast https://instagram.com/onceuponatimeincinema_
### ZusammenfassungDas Lied "Macht hoch die Tür" wurde von Georg Weiße im Jahr 1623 während des Dreißigjährigen Krieges geschrieben, einer Zeit voller Unruhe, Kälte und Hunger. Es basiert auf Psalm 24 und betont, dass der Zugang zu Gott nicht durch eigene gute Taten, sondern durch die Gnade Jesu Christi erreicht wird. In der Adventszeit erinnert uns das Lied daran, unser Herz für Jesus zu öffnen und seine Gnade und Liebe zu akzeptieren. Die Kernaussage ist, dass wir nicht durch unsere eigenen Bemühungen, sondern durch die Gnade Jesu Christi Erlösung finden. Das Lied wurde zur Einweihung einer neuen Kirche in Königsberg geschrieben und ist bis heute ein wichtiger Teil des Adventsliederschatzes. Es schlägt eine Brücke zwischen dem Alten Testament und der Weihnachtsbotschaft und erinnert uns daran, dass Gott zu uns kommt und nicht wir zu ihm.
Wenn die USA und Europa die Sicherheit gewährleisten, ist der ukrainische Präsident Selenskyj innerhalb von 60 bis 90 Tagen zu Wahlen auch während des laufenden Krieges mit Russland bereit. │ Die Übermittlung eines von der Ukraine und ihren europäischen Verbündeten überarbeiteten US-Friedensplans verzögert sich weiter. │ Die Ukraine steht laut dem Chef des staatlichen Gasversorgers Naftogaz wohl vor dem härtesten Winter seit Beginn des russischen Angriffskriegs. │ Großbritannien will mit einer Konferenz Impulse für einen langfristigen Frieden im Nahen Osten setzen.
In den Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gibt es gerade viele Ideen und wenige konkrete Lösungen. Es wird über mögliche Neuwahlen gesprochen, die es nach einem Ende der Kampfhandlungen geben soll. Aber auch ein EU-Beitritt ist immer wieder Thema. Heute treffen sich in Lwiw Vertreter der EU-Staaten und der Ukraine, um darüber zu reden, wo das Land steht. Für die Menschen in den umkämpften Gebieten in der Ukraine ist das alles sehr weit weg, sagt Christoph Brumme im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler. Der Autor lebt in Poltawa, nicht weit entfernt von den russisch besetzten Gebieten im Süden und Westen des Landes. Viele Fragen seien für die Menschen gerade aber abstrakt und „ganz weit weg“ von der Realität des Krieges. Brumme selbst erlebt den Krieg jeden Tag vor der eigenen Haustür und erzählt im Interview von einem ganz aktuellen Angriff in seiner Stadt.
Warum Selenskyj, Merz & Co. nicht vom Krieg lassen könnenEin Kommentar von Tilo Gräser.Manches deutet darauf hin, dass der neue Friedensplan von US-Präsident Donald Trump zum Scheitern verurteilt sein könnte. Die Trump-Administration macht Berichten zufolge Druck auf die ukrainische Führung, für den Frieden auf verlorenes Territorium zu verzichten. Das lehnt der Kiewer Präsidentendarsteller Wolodymyr Selenskyj weiter „kategorisch“ ab. Statt auf die US-Vorschläge einzugehen, hat er demnach einen auf 20 Punkte reduzierten „Friedensplan“ an Washington übermittelt. In diesem seien die „offen Ukraine-feindlichen Positionen“ des US-Entwurfs gestrichen worden.Damit bestätigt Selenskyj, der derzeit in Europa bei seinen Unterstützern um weitere Hilfen und Waffen bittet, dass er nicht an einem baldigen Ende des Krieges interessiert ist. Russland wird einen Plan, in dem seine Forderungen und Interessen – so die nach Anerkennung der nun russischen Gebiete, Verzicht auf die Nato-Mitgliedschaft der Ukraine und deren teilweise Demilitarisierung sowie die Anerkennung der Rechte der russischstämmigen Bevölkerung – nicht berücksichtigt sind, nicht akzeptieren. Schon hat US-Präsident Trump erklärt, er sei unzufrieden mit Selenskyj, weil dieser sich nicht richtig mit dem Plan beschäftigt habe.Der Kiewer Präsidentendarsteller hatte sich zuvor am Montag in London mit seinen europäischen Unterstützern, dem britischen Premierminister Keir Starmer, dem französischen Präsident Emmanuel Macron und dem bundesdeutschen Kanzler Friedrich Merz getroffen, bevor er zu EU und Nato weiterfuhr. In der britischen Hauptstadt wurde ihm erneut alle Unterstützung zugesagt, die er sich wünscht und die ihn glauben lässt, er könne auch ohne die USA weiter gegen Russland kämpfen. Sie hätten Selenskyj „ihre Solidarität mit der Ukraine sowohl gegenüber Russland als auch gegenüber den USA bekräftigt“, meldete erfreut die kriegsgrüne Onlinezeitung taz. „Das Schicksal der Ukraine ist das Schicksal Europas“, hatte Merz auf der Plattform X erklärt und hinzugefügt. „Dies könnte für uns alle eine entscheidende Zeit sein.“Dabei ist nach Ansicht zahlreicher Fachleute aus Militär und Politik der Krieg in der Ukraine längst zugunsten Russlands entschieden. Damit ist auch das Schicksal des Landes besiegelt, dessen Führung einen Stellvertreterkrieg für den Westen gegen Russland führt, den selbst Kriegstreiber Boris Johnson eingestanden hat. Jede Verlängerung des Krieges führt nur zu noch mehr Toten und Verletzten und zu noch mehr territorialen Verlusten für Kiew. Das lässt seine Truppen für etwas kämpfen und sterben, was die Ukraine ganz ohne Krieg hätte behalten können – wenn sich Selenskyj und sein Vorgänger Petro Poroschenko samt ihrer westlichen Unterstützer an die Minsker Vereinbarungen gehalten hätten. Der ehemalige ungarische Botschafter György Varga machte in einem Beitrag für die NachDenkSeiten darauf aufmerksam:„Die EU/NATO unterstützt heute die Ukraine bei der gewaltsamen Rückeroberung von Gebieten, zu deren friedlicher Wiedereingliederung die ukrainische Führung zwischen 2015 und 2022 trotz einstimmiger Resolution des UN-Sicherheitsrats nicht bereit war. Die Minsker Vereinbarungen, die auch vom UN-Sicherheitsrat bestätigt wurden, wurden von der Ukraine nicht umgesetzt, und die separatistischen Gebiete in der Ostukraine wurden nicht friedlich reintegriert.“Es bleibt die Frage, warum europäische Politiker den Krieg fortsetzen wollen, für den sie mitverantwortlich sind, anstatt endlich konstruktive Friedensvorschläge für dessen baldiges Ende vorzulegen. In ihren Reden behaupten sie, sie würden das erreichen wollen, aber das Einzige was sie tun, ist den Krieg zu verlängern und ein Ende zu verhindern. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit ihrer neuen nationalen Sicherheitsstrategie hat die US-Regierung für Aufregung und Empörung in Europa gesorgt. "Das gut 30 Seiten starke Papier enthält fundamentale und ungewöhnlich harsch formulierte Kritik an Europa und liest sich streckenweise so, als sei der wichtigste Verbündete des alten Kontinents dabei, sich aus der transatlantischen Partnerschaft zu verabschieden", sagt Stefan Niemann. Und für Kai Küstner liest sich das Papier wie ein Frontalangriff auf die EU. Dass Russland die Strategie begrüßt, sei kein Wunder, schließlich biete das die Möglichkeit, gemeinsam mit den USA Europa zu spalten oder gar zu zerstören. Gemeinsam analysieren die beiden Hosts die neue Sicherheitsstrategie, die Auswirkungen auf die NATO und beleuchten die Absurdität, dass die USA sich mehr und mehr aus Konflikten weltweit heraushalten, in Europa aber aktiv eingreifen und rechte oder rechtsextreme Parteien unterstützen wollen. Somit drohe der EU eine Art "hybrider Zwei-Fronten-Krieg", da auch Russland bereits aktiv anti-europäische Kräfte stärke, meint Kai. Der aber davor warnt, Europa klein zu reden. Es sei auf dem Weg zu mehr militärischer Souveränität, befinde sich aber in einer Übergangsphase und sei ohne die USA noch verletzlich. Außerdem schaut Kai auf die aktuelle Lage an der Front und den Stand der Verhandlungen zur Beendigung des Krieges. Auf dem Tisch liegt mittlerweile ein 20-Punkte-Plan der Europäer und der Ukraine, der nun wieder mit den USA verhandelt werden soll. Allerdings gibt es große Zweifel, dass Russlands Machthaber Putin dem am Ende zustimmt. Im kompakten Schwerpunkt dieser Ausgabe von Streitkräfte und Strategien spricht Stefan mit Achim Gutzeit darüber, wie Drohnen die Kriegsführung verändert haben und warum sie so schwer abzufangen sind. Achim berichtet auch über eigene Erfahrungen, die er als Reservist der Bundeswehr mit Drohnen gemacht hat, wo die Bundeswehr steht und welche Fortschritte sie beim Abfangen von Drohnen zuletzt gemacht hat. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Nationale Sicherheitsstrategie der USA: https://www.whitehouse.gov/wp-content/uploads/2025/12/2025-National-Security-Strategy.pdf Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Drohnenabwehr: https://www.bundeswehr.de/de/organisation/luftwaffe/aktuelles/drohnenabwehr-luftwaffe https://www.tagesschau.de/ausland/europa/daenemark-drohnen-100.html https://www.hartpunkt.de/drohnenabwehr-bundeswehr-erhaelt-erste-fangdrohnen-von-argus-interception/ https://defence-network.com/deutsche-interceptor-drohne-ukraine-test/ https://soldat-und-technik.de/2025/10/bewaffnung/45644/tytan-technologies/ Podcast-Tipp: Der Fall Vuskovic - Opfer oder Täter - ab 10.12.2025: https://www.ardaudiothek.de/sendung/urn:ard:show:6c554cec39f52bab/
„…und Friede auf Erden“: von der Aktualität eines himmlischen Versprechens. (Autor: Miri Langenbach)
Der Streit zwischen Belgien und der EU-Kommission um die Enteignung des russischen Vermögens spitzt sich zu. Der Ukraine geht bald das Geld aus. Die Europäer selbst sind inzwischen auch knapp bei Kasse. Die Amerikaner drängen zum Frieden, doch am Ende entscheidet Russland. Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.Zweimal BrüsselAm 3. Dezember war die belgische Hauptstadt Gast zweier Treffen, die besser die Lage der Europäer nicht hätten beschreiben können. Im Hauptquartier der NATO trafen sich die Außenminister der Allianz. Wenige Kilometer entfernt beriet im Sitz der EU-Kommission Ursula von der Leyen mit den Spitzen der Kommission, wie die belgische Regierung unter Bart de Wever dazu gebracht werden könne, das beschlagnahmte russische Staatsvermögen für ein Reparationsdarlehen zugunsten der Ukraine freizugeben.Beide Treffen wurden bestimmt durch die Schwierigkeiten, die den Europäern durch den Kriegsverlauf, den neuen Friedensplan der USA (28-Punkte-Plan) und die nachlassende Finanzkraft der EU für die weitere Entwicklung entstehen. Eines ist unübersehbar: Die Bedeutung der Europäer schmilzt wie Schnee in der Sonne. Dieser Bedeutungsverlust wurde ihnen eindrücklich dadurch vorgeführt, dass erstmals seit 2003 der amerikanische Kollege am Treffen der NATO-Außenminister nicht teilnahm. Marco Rubio hatte „offenbar Wichtigeres in Washington zu tun“ (1).Die offizielle Begründung für sein Fernbleiben lautete, dass „Rubio schon Dutzende Treffen mit NATO-Verbündeten absolviert habe und es völlig unrealistisch sei, ihn bei jedem Treffen zu erwarten.“(2). Das zeigt: Für die USA hat Europa nur noch untergeordnete Bedeutung, im Vordergrund stehen die Verhandlungen mit Russland. Denn in Washington weiß man, „das Ende des Ukraine-Krieges hängt von Russland ab“(3). Und Trump will ein baldiges Ende. Dabei stören die Europäer nur. Denn nicht nur Russland ist überzeugt, dass die Europäer keinen konstruktiven Beitrag zur Beendigung des Krieges leisten.Trump winken gute Geschäfte mit Russland aufgrund der „enormen Aussichten einer russisch-amerikanischen Wirtschaftszusammenarbeit“(4) und aus den Rohstoffabkommen mit der Ukraine. Dabei sind die Europäer mit ihren Vorstellungen über das Kriegsende im Wege. Vergeblich versuchen sie mit zahnlosen Drohungen gegenüber Russland, der Selbstüberschätzung der eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten sowie der Unterwürfigkeit und Speichelleckerei gegenüber Trump den Gang der Dinge zu beeinflussen.Hürden und FallstrickeIn Verkennung der Wirklichkeit betont Merz kraftmeierisch: „Wir Europäer entscheiden und gestalten, was auf unserem Kontinent geschieht.“(5). Glaubt er wirklich, Putin beeindrucken zu können mit der Behauptung, „dass eine Fortsetzung dieses Angriffskrieges sinnlos ist“(6)? Dem Bundeskanzler ist offenbar bisher nicht aufgefallen, dass der politische Westen seit vier Jahren mit solchen Belehrungen keinen Erfolg hatte. Das Gegenteil vielmehr ist der Fall.Vielleicht glaubt Merz ja selbst seinen eigenen Verlautbarungen. Aber der russische Präsident zeigt sich davon unbeeindruckt. Er sieht, dass seine Truppen immer weiter nach Westen vorankommen. Er sieht auch, dass die Europäer nicht einmal mehr in der Lage sind, die Ukraine aus eigener Kraft finanziell zu unterstützen. Selbst dazu brauchen sie noch das russische Geld, das bei Euroclear und den europäischen Banken eingefroren ist. Mit den USA ist der größte Geldgeber aus dem Krieg ausgestiegen.Die Gestaltungsmöglichkeiten, die Merz im Brustton tiefster Überzeugung für die Europäer reklamiert, hängen also stark ab von Russlands Geld. Diesem Thema galt das zweite Treffen in Brüssel: Wie kann die Enteignung des russischen Vermögens so rechtssicher gemacht werden, dass auch die belgische Regierung sowie der Zahlungsabwickler Euroclear dieser Maßnahme zustimmen? Welche Garantien können gegeben werden, damit Belgien nach einem russischen Sieg mit den Risiken dieses Enteignungsvorhabens nicht alleine dasteht und für die Folgen aufkommen muss? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
„…und Friede auf Erden“: von der Aktualität eines himmlischen Versprechens. (Autor: Miri Langenbach)
Tagesanbruch – die Diskussion Was bringt einen überzeugten Pazifisten dazu, zu sagen: So geht es nicht mehr? Darüber spricht Moderatorin Nicole Fuchs-Wiecha mit t-online-Chefredakteur Florian Harms und dem Journalisten und Autor Artur Weigandt. Weigandt, aufgewachsen in einer postsowjetischen Spätaussiedlerfamilie, war sicher: Er würde nie eine Waffe in die Hand nehmen. Dann erlebt er Bombennächte in der Ukraine, arbeitet als Übersetzer für Soldaten an Leopard-Panzern – und wird zum Befürworter einer neuen Wehrhaftigkeit, militärisch und im Kopf. Im Podcast geht es um die Frage, ob Pazifismus in Zeiten des Krieges noch ausreicht, was Wehrdienst und Pflichtjahr für unsere Gesellschaft bedeuten würden, und warum das friedliche Europa sich trotzdem rüsten muss, wenn es seine Freiheit bewahren will. Anmerkungen, Meinungen oder Fragen gern per Sprachnachricht an: podcasts@t-online.de Produktion und Schnitt: Nicole Fuchs-Wiecha Transkript: Alle Folgen der Diskussion am Wochenende finden Sie in einer Playlist auf Spotify hier: https://open.spotify.com/playlist/1d0dXXtJNcYAF7jQ3oRPg9?si=0f24794f3fe14a27 Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer montags bis samstags gegen 6 Uhr zum Start in den Tag – am Wochenende in einer längeren Diskussion. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Amazon Music (https://music.amazon.de/podcasts/961bad79-b3ba-4a93-9071-42e0d3cdd87f/tagesanbruch-von-t-online) oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da.
In den Verhandlungen über ein Ende des Krieges gegen die Ukraine ist man offenbar nicht vorankommen, ein Waffenstillstand scheint immer noch in weiter Ferne. Christian Mölling, Senior Fellow bei der Brüsseler Denkfabrik European Policy Centre ordnet im Gespräch mit Host Anna Engelke den Stand der Dinge ein und spricht über die Rolle der USA und Russlands. Einmal mehr habe man sich bei den Verhandlungen im Kreis gedreht. Mit Blick auf die USA glaubt der Sicherheitsexperte, dass es den Amerikanern vor allem ums Geschäft geht. Es gehe dagegen nicht um die NATO und die europäische Sicherheit. Mölling schätzt auch ein, wie groß der Hebel ist, den die Europäer aufgrund des in der EU eingefrorenen russischen Staatsvermögens haben. Der Bundestag hat am Freitag das Gesetz zum "Neuen Wehrdienst" beschlossen. Kai Küstner berichtet über die durchaus leidenschaftliche Debatte im Parlament. Er analysiert noch einmal die wichtigsten Eckpunkte des Gesetzes und stellt auch die Zahlen des "Aufwuchspfades" vor. Werden die nicht erreicht, bleibt die Zahl derer, die sich freiwillig für die Bundeswehr melden, hinter den Erwartungen zurück, ist erneut der Bundestag gefragt: Um die bestehenden Lücken zu füllen, soll dann eine teilweise Rückkehr zur Wehrpflicht beschlossen werden. Ob dann das Los oder - wie oft gespottet wurde - eine Lotterie entscheidet, wer eingezogen wird, liegt in den Händen des Parlaments. Außerdem berichtet Kai über die aktuelle militärische Lage in und um Pokrowsk, den aktuellen Stand der Verhandlungen zu einem Kriegsende sowie Putins Drohung an die Adresse der Europäer, Russland sei zu einem Krieg mit Europa bereit. Danach, ergänzte der Machthaber, gebe es niemanden mehr zum Verhandeln. Zu Gast ist in dieser Folge erneut Christian Schweppe. Vor zwei Wochen hatte Anna mit dem Journalisten ausführlich über die Probleme beim Digitalfunk gesprochen, das größte Beschaffungsvorhaben im Verteidigungsministerium. Christian berichtet nach einer Presseveranstaltung zu dem Thema über den aktuellen Stand der Dinge und beantwortet die zahlreichen Hörerfragen, die uns erreicht haben. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de nterview mit Christian Mölling: https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio-349564.html Was beinhaltet das Gesetz zum neuen Wehrdienst? https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wehrdienst-ueberblick-100.html Putins Interview mit India Today: https://www.youtube.com/watch?v=-vddfGAFmLU Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: Synapsen - Long Covid: Wo stehen wir? https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio-347486.html
Die Osteuropakorrespondentin Judith Huber ist zurück von einer Reise nach Kiew. Die jetzigen Alternative zum Krieg wäre kein Frieden, sondern es begännen Vertreibungen, Folter, die Auslöschung der ukrainischen Identität. Im vierten Jahr des Krieges organisieren die Menschen ihren Alltag nach den Zeiten, in denen Strom oder Wasser zur Verfügung steht. Drohnenangriffe werden immer tödlicher, dennoch schaffen es längst nicht alle, sich bei Alarm in Sicherheit zu bringen. Viele sind überzeugt, dass sich Russland auf noch grössere Konflikte vorbereitet. In den von Russland besetzten Gebieten werden die Kinder militärisch ausgebildet und patriotisch eingeschworen. 1.6 Millionen Kinder als künftige Soldatinnen und Soldaten Russlands. Hinzu kommt die innenpolitische Erschütterung durch den letzten Korruptionsskandal. Ist es eine Schwächung des Systems oder bringen diese Ermittlungen auch Chancen? Wie wird der Ukraineplan der USA gewertet? Was wären Alternativen zum Krieg? Osteuropakorrespondentin Judith Huber ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
Nach dem Rücktritt seines Bürochefs Jermak hat der ukrainische Präsident Selenskyj einen neuen Verhandlungsführer für die Beendigung des Krieges bestimmt. Die Gespräche laufen in den USA.
Trotz Waffenruhe endet die Gewalt im Gazastreifen nicht. Wie erleben Kinder diese brüchige Pause? Kinderpsychologin Katrin Glatz Brubakk war für Ärzte ohne Grenzen vor Ort. Sie sagt: Seifenblasen sind magisch, wenn man mit traumatisierten Kindern arbeitet. Wieso? Die Deutsch-Norwegerin Katrin Glatz Brubakk hat für Ärzte ohne Grenzen als Kinderpsychologin und Trauma-Therapeutin im Nasser-Krankenhaus in Gaza gearbeitet. Dort erlebte sie Kinder, die täglich um ihr eigenes Leben und das ihrer Familien fürchten. Sie sagt: „Ich habe den Klang des Krieges gehört – nicht als Explosion, sondern als Angstschrei traumatisierter Kinder.» Und: „Die am häufigsten sterbende Gruppe sind Fünfjährige. Der Grund ist tragisch simpel: Sie sind bereits zu gross, um von ihren Eltern im Ernstfall schnell hochgehoben und weggetragen zu werden – aber ihre Beine sind noch zu kurz, um selbst rechtzeitig fliehen zu können.“ Ihre Eindrücke hat sie in ihrem Tagebuch aus Gaza festgehalten. Katrin Glatz Brubakk ist zu Gast bei David Karasek.
Themen sind heute die Schweizer Volksabstimmung zur Erbschaftssteuer, das Vorgehen der USA gegen Venezuela und die Nahost-Reise von Papst Leo XIV. Zunächst blicken wir auf die Bemühungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Die Hoffnung auf ein Ende des Krieges in der Ukraine scheint fast vier Jahre nach dem russischen Angriff so groß wie lange nicht. Doch ist der russiche Präsident Putin überhaupt bereit für einen Waffenstillstand? Welche Schritte müssen jetzt folgen? Armbrüster, Tobias www.deutschlandfunk.de, Kontrovers
Die Gespräche in den USA sind nach Angaben der Ukraine gut angelaufen. Die Beratungen über einen Plan für ein Ende des Krieges mit Russland seien konstruktiv und in warmer Atmosphäre gestartet, schrieb Außenminister Kyslyzja in Kiew. US-Außenminister Rubio, der die Gespräche in Florida leitet, äußerte sich optimistisch, dass Fortschritte erzielt werden können. Es gehe nicht nur um ein Friedensabkommen, sondern auch um ein Kriegsende, das der Ukraine Souveränität und Unabhängigkeit sichere, so Rubio. Der Leiter der ukrainischen Delegation, Umerow, lobte, dass die USA zuhörten und sein Land unterstützten.
Die Militarisierung des Gesundheitssystems schreitet voran – und sie ist abzulehnen: Unter anderem wird damit die Illusion erzeugt, die Folgen eines großen Krieges seien beherrschbar. Von Bernhard Trautvetter. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz beteiligt sich an der brandgefährlichen Militarisierung des Gesundheitssystems. Grundlage dafür ist dasWeiterlesen
Wie könnte der Ukraine-Krieg beendet werden? Um diese Frage drehen sich die Verhandlungen, die seit mehreren Tagen auf internationaler Stufe stattfinden. Es scheint, als ob Bewegung in die Sache kommt. Wie blickt man in Russland auf diese Entwicklung? Unser Korrespondent Calum MacKenzie ordnet ein. Weitere Themen in dieser Sendung: · Nun ist es definitiv: Der ehemalige Präsident von Brasilien, Jair Bolsonaro, muss wegen eines Putschversuches mehr als 27 Jahre in Haft. Der Oberste Gerichtshof hat das Urteil gegen ihn für rechtskräftig erklärt. Kann Bolsonaro die Gefängnisstrafe noch abwenden? Wir fragen bei unserer Südamerika-Korrespondentin Teresa Delgado nach. · Es ist die schlimmste humanitäre Krise auf der Welt derzeit: Wegen des Krieges zwischen der sudanesischen Armee und der RSF-Miliz sind im Sudan rund 15 Millionen Menschen auf der Flucht. Viele leiden Hunger. Nun hat eine Gruppe von vier Ländern einen Friedensplan vorgelegt. Allerdings will die sudanesische Armee nicht mitmachen. Warum nicht? Gerrit Kurtz, Sudanexperte bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, beantwortet unsere Fragen. · Ein Netz, das für alle und jeden da ist. Das war die Idee des Internets, als es entwickelt wurde. Heute sieht die Realität etwas anders aus: Die Inhalte im Internet sind nicht überall für jeden sichtbar. Staaten zensieren oder filtern Inhalte, Unternehmen verlangen Geld und die grossen Tech-Konzerne bestimmen einen grossen Teil dessen, was wir online sehen. Das war eigentlich anders geplant, sagt SRF-Digitalredaktorin Jasmin Gut.
10 Jahre nach der Hauptstadt Berlin, aber immerhin fast 60 Jahre vor einer weiteren bekannten deutschen Großstadt an der Isar eröffnete 1912 auf der Strecke Barmbek-Rathausmarkt die erste Hamburger Untergrundbahn. Erweiterungen des damit begonnenen Hamburger Hochbahnnetzes erfolgten schrittweise. 1915 war die geplante Ringbahn mit Zweiglinien nach Eimsbüttel, Ohlsdorf und Rothenburgsort komplettiert, bis 1918, also mitten während des Krieges, wurden mehrere weitere Streckenverlängerungen in Betrieb genommen. Nach einer außerplanmäßigen Unterbrechung des Baubetriebes während der Krisen- und Inflationsjahre wurden Mitte der 1920er Jahre wieder neue Pläne geschmiedet: Der Jungfernstieg sollte endlich auch ins Netz eingebunden und weitere Vorstädte angeschlossen werden. Es berichteten am 26. Novembern 1925 die Altonaer Nachrichten, es liest für uns Frank Riede.
In Geneva, representatives of the USA, the EU and Ukraine negotiated the US plan to end the war in Ukraine. Following the meeting, US Secretary of State Marco Rubio expressed optimism. But there are still some unanswered questions in regards to the role of the EU, NATO and security guarantees. German Chancellor Friedrich Merz seemed to be deeply concerned about the financial aspects of the US plan. - In Genf haben Vertreter der USA, der EU und der Ukraine über den US-Plan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine verhandelt. Nach dem Treffen äußerte sich US-Außenminister Marco Rubio optimistisch. Doch einige Fragen stehen noch offen. Besonders die Punkte zu der Rolle der EU, der NATO und den Sicherheitsgarantien gelten als umstritten. Bundeskanzler Friedrich Merz stieß sich vor allem an den finanziellen Aspekten des US-Plans.
Europa steht am sicherheitspolitischen Abgrund und befindet sich bereits mitten in einem hybriden Krieg. Das betont auch Militärexperte Markus Reisner. Während sich die globalen Machtverhältnisse verschieben, geraten europäische Staaten zunehmend ins Fadenkreuz von Drohnenangriffen, Cyberattacken und gezielter Desinformation. Die neue Realität des Krieges ist da – aber handeln wir schnell genug?
Dank einer absolut legalen und keinesfalls ausbeuterischen Zusammenlegung der Podcast-Talente mit Insert Moin, freuen wir euch, uns dieses Meisterwerk* zu The Outer Worlds 2 präsentieren zu dürfen! Sebastian, Jochen und Manu von Insert Moin haben sich ins Arcadia-System gewagt, um dort der Tyrannei von Konzernen, Diktaturen und der denkwürdig statischen Präsentation eines galaktischen Krieges zu trotzdem - dank integrierter Dummdödeleien sogar mit deutlich variierendem Spielstil und -spaß. [Sich ohne weitere Worte verabschieden.] *Mit der Bezeichnung Meisterwerk sind keine rechtlich bindenden Garantieansprüche verbunden, s. Insert-Bier-Charta §56, Absatz 14a Wenn ihr uns abonnieren wollt, folgt einfach dem Link: https://www.gamespodcast.de/abo/ Timecodes: 00:00:00 - Einleitung: Teil 1 und die Erwartungen an Teil 2 00:11:27 - Spieleinstieg, Fraktionen, Charaktersystem 00:52:01 - Begleiter und Kampfsystem 01:12:15 - Dialoge, Übersetzung, Technik 01:33:47 - Vergleich mit New Vegas und Fazit In dieser Folge zu hören: Sebastian Stange, Jochen Redinger & Manu Fritsch von Insert Moin: https://insertmoin.de/
Dornblüth, Gesine www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
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Tagesanbruch – die Diskussion Wie lebt es sich in einem Land, das aus einem 13-jährigen Krieg erwacht – aber noch lange keinen Frieden kennt? t-online Chefredakteur Florian Harms spricht mit Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland, der gerade von einer Reise durch Syrien zurückgekehrt ist. Zwischen zerstörten Städten, verminten Straßen und improvisierten Klassenzimmern erzählt Schneider von Begegnungen mit Kindern und Müttern, die nichts anderes kennen als Krieg – und trotzdem auf Bildung und einen Neuanfang hoffen. Zugleich geht es um die Frage, was diese Realität für die deutsche Debatte über Rückführungen syrischer Flüchtlinge bedeutet, welche Verantwortung Länder wie Deutschland jetzt tragen – und warum es für viele Familien zwar ein "Ende des Krieges", aber noch kein sicheres Leben gibt.Anmerkungen, Meinungen oder Fragen gern per Sprachnachricht an: podcasts@t-online.de Produktion und Schnitt: Nicolas Lindken und Nicole Fuchs-Wiecha Transkript: https://tagesanbruch.podigee.io/2377-syrien/transcript Alle Folgen der Diskussion am Wochenende finden Sie in einer Playlist auf Spotify hier: https://open.spotify.com/playlist/1d0dXXtJNcYAF7jQ3oRPg9?si=0f24794f3fe14a27 Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer montags bis samstags gegen 6 Uhr zum Start in den Tag – am Wochenende in einer längeren Diskussion. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Amazon Music (https://music.amazon.de/podcasts/961bad79-b3ba-4a93-9071-42e0d3cdd87f/tagesanbruch-von-t-online) oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da.
Mit einem geheimen "Friedensplan in 28 Punkten" sucht die US-Regierung von Präsident Donald Trump offenbar den seit fast vier Jahren andauernden russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu beenden. In der aktuellen Ausgabe sprechen Anna Engelke und Stefan Niemann über diesen an amerikanische Medien durchgestochenen "Friedensplan", der seinen Namen kaum verdient, weitgehend die Handschrift des Kremls trägt und Europa sowie die Ukraine kalt erwischt. Während Washington und Moskau das Papier noch herunterspielen, wächst in Europa die Sorge: Wurde über die Köpfe Kiews und Brüssels hinweg verhandelt - und werden am Ende Russlands Maximalforderungen bedient, der von Putin befohlene Angriffskrieg belohnt? Die Ukraine Korrespondentin Rebecca Barth analysiert im Gespräch, was bislang zum 28-Punkte-Plan bekannt ist. Sie bezeichnet das Schriftstück als "wirres Papier", das an der Dynamik des Krieges zum aktuellen Zeitpunkt nichts ändere. Stefan beleuchtet Russlands anhaltenden Terror aus der Luft, der die ukrainische Bevölkerung schwer belastet. Allein bei einem Raketenangriff auf die westukrainische Stadt Ternopil wurden 28 Menschen getötet, darunter drei Kinder. Außerdem spricht Anna Engelke in dieser Ausgabe mit dem Investigativ-Reporter und Buchautor Christian Schweppe über den neuen Digitalfunk der Bundesweher. Der Journalist beobachtet die deutsche Sicherheitspolitik bereits seit Jahren, war mit der Bundeswehr selbst in Afghanistan, Mali und Niger. Die aktuelle Technik sei laut Schweppe aus dem Jahr 1982 - mit der Erneuerung werde sie auf eine ganz neue Stufe gesetzt. Die Bundeswehr will mit dem Projekt "Digitalisierung landbasierter Operationen" alle Soldatinnen, Soldaten und Fahrzeuge in Echtzeit vernetzen. Es geht um eine "vernetzte Operationsführung, da werden Daten in Echtzeit getauscht, da geht es um einen richtigen Informations- und Kommunikationsverbund”, so Schweppe. Doch die Software hakt, Zeitplan und Kosten laufen aus dem Ruder. Wer trägt die Verantwortung - Industrie, Beschaffungsamt oder Minister Pistorius selbst? Auch über die Rolle von Pistorius spricht Schweppe in dieser Ausgabe. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Interview mit dem Journalisten und Autor Christian Scheppe https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio-335664.html Abc-News: Der 28-Punkte-Friedensplan der Trump-Regierung für Ukraine und Russland https://abcnews.go.com/International/trump-administrations-28-point-ukraine-russia-peace-plan/story?id=127735249 tagesschau.de: Viele Zugeständnisse - und nur vage Garantie https://www.tagesschau.de/ausland/europa/us-plan-ukraine-100.html Podcast-Tipp: "Seweryna und die unsichtbaren Nazis" https://www.ardaudiothek.de/sendung/urn:ard:show:fdb83c5530d71150/ ARD History: “Nürnberg 45 - Im Angesicht des Bösen” (TV-Dokudrama) https://1.ard.de/Nuernberg45
Berbo, Vernesa www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Dieser Tage jährt sich das Abkommen von Dayton zum 30. Mal. Mit Adnan Ćerimagić, Analyst am Think Tank European Stabilität Initiative, sprechen wir über die lange Vorgeschichte des Krieges, der auf den Zusammenbruch der Sowjetunion folgte und gehen der Frage nach, wie stabil oder labil die Region ist. Buchtipp: Julian Borger, The Butcher's Trail – How the Search for Balkan War Criminals Became the World's Most Successful Manhunt, https://www.amazon.de/Butchers-Trail-Criminals-Successful-Manhunt/dp/1590516052Unterstützen Sie uns einmalig oder regelmäßig hierUnser Schwesterpodcast: Der Hauptausschuss der SalonkolumnistenDie Website der SalonkolumnistenDer Ostausschuss der Salonkolumnisten auf TwitterDas Panel auf Twitter:Dr. Franziska DaviesProf. Jan Claas BehrendsDr. Gustav GresselGabriele WoidelkoDas Moderationsteam:Jan-Philipp HeinRichard VolkmannDavid HarnaschProducer: David HarnaschPostproduction: Chris GruberTitle track vocals: Masha (10, from Odesa)
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sorgt nicht nur für menschliches Leid. Er verursacht auch erhebliche Umwelt- und Klimaschäden. Der Klimaexperte und Autor einer umfassenden Studie zu dem Thema, Lennard de Klerk, spricht mit Host Stefan Niemann über den CO2-Austoß des Krieges. Der betrage 237 Millionen Tonnen – nach den ersten drei Kriegsjahren. Am meisten Treibhausgase entstünden durch den Treibstoffverbrauch des Militärs. Dazu kommen Emissionen, die durch brennende Wälder, beschädigte Energie-Infrastruktur und umgeleitete Flüge verursacht werden. Der Niederländer de Klerk erläutert darüber hinaus, welche Klimaschäden in Friedenszeiten entstehen, zum Beispiel durch Manöver. Schätzungen zufolge sei das Militär für 5,5 Prozent des weltweiten CO2 Ausstoßes verantwortlich, so der Experte. In der Ukraine geht die systematische Zerstörung der Energieversorgung durch Russlands Terror- und Zermürbungstaktik weiter. Mitten in einem Selenskij-Interview gingen in Kyjiw die Lichter aus. Schwierig bleibt die Lage auch an der Front, vor allen in der heftig umkämpften Stadt Pokrowsk, wie Kai Küstner erklärt. Die ukrainische Führung habe die existenzielle Entscheidung zu fällen, wann der richtige Zeitpunkt zum Rückzug sei, um eine Einkesselung zu vermeiden. Kaum jemand zweifelt daran, dass Pokrowsk fällt, die Frage ist nur wann und wie. Gleichzeitig hat Präsident Selenskyj mit innenpolitischen Problemen zu kämpfen. Ein Korruptionsskandal im Energiesektor erschüttert das Land. Kai berichtet auch über neue Drohnen-Sichtungen – diesmal in Belgien – und den aktuellen Stand in Sachen neuer Wehrdienst. In dieser Woche wollen die Koalitionsfraktionen eine Einigung erzielen. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Strategische Bedeutung von Pokrowsk: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-krieg-russland-pokrowsk-100.html Anhörung zum neuen Wehrdienst im Bundestag: https://www.youtube.com/watch?v=JPolLmpT2r8 Das Interview mit Lennard de Klerk: https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio-326930.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: Weltspiegel Podcast: COP30: Ist der Amazonas-Regenwald noch zu retten? https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:689ec368d5da3cfa/
[Hinweis: Probleme mit der Audio bei Spotify - wir arbeiten an einer Lösung] 1187 erreicht eine einfache Frau aus England die heilige Stadt Jerusalem. Wie viele Pilgerinnen und Kreuzfahrer hat sie den Weg in die Kreuzfahrerstaate gewählt, um dort zu kämpfen oder zu pilgern. In Jerusalem angekommen, gerät sie jedoch direkt an die Front des Krieges zwischen Christen und Muslimen, denn die Stadt wird bald belagert. Margareta kann sich freikaufen, doch dann wird sie versklavt und es beginnt für sie eine mehrjährigen Odyssee... Die Geschichte der Margarete von Jerusalem ist das vielleicht am besten dokumentierte Leben einer Frau im Kontext der Kreuzzüge.……Das Folgenbild zeigt einen Pilger beim Kreuzugs-Eid.……WERBUNGDu willst dir die Rabatte unserer weiteren Werbepartner sichern? Hier geht's zu den Angeboten!…….PREMIUMJetzt His2Go unterstützen für tolle Vorteile - über Steady!Klick hier und werde His2Go Hero oder His2Go Legend…….LITERATURSchmidt, Paul Gerhard: Peregrinatio Periculosa: Thomas von Froidmont über die Jersulamfahrten seiner Schwester margareta, in: Stache, U. J. et. al. (Hrsg.): Kontinuität und Wandel: Lateinische Poesie von Naecius bis Baudelaire. Franci Munari zum 65. Genurtstag, Hildesheim 1986.Nicholson, Helen: Women and the Crusades, Oxford 2003.France, John: Hattin, New York 2015.Geldsetzer, Sabine: Frauen auf Kreuzzügen, 1096 - 1291, Darmstadt, 2003.…….UNTERSTÜTZUNGFolgt und bewertet uns bei Spotify, Apple Podcasts, Podimo oder über eure Lieblings-Podcastplattformen.Wir freuen uns über euer Feedback, Input und Vorschläge zum Podcast, die ihr uns über das Kontaktformular auf der Website, Instagram und unsere Feedback E-Mail: kontakt@his2go.de schicken könnt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an jede einzelne Rückmeldung, die uns bisher erreicht hat und uns sehr motiviert.…….COPYRIGHTMusic from https://filmmusic.io: “Sneaky Snitch” by Kevin MacLeod and "Plain Loafer" by Kevin MacLeod (https://incompetech.com) License: Creative Commons CC BY 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/Hier bekommt ihr die Tickets zur "His2Go - Live Tournee" Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die SP verurteilt den Genozid in Gaza «aufs Schärfste». Wieso ist diese Bewertung des Krieges für die Sozialdemokraten so wichtig? Und: Der SP-Co-Präsident spricht über die verletzten Kinder aus Gaza und die Weigerung einiger Kantone, sie aufzunehmen. Am Parteitag in Sursee hat die SP zwei Positionspapiere verabschiedet – eines davon ist die sogenannte Gaza-Resolution. Darin wird Israels Vorgehen im Gaza-Krieg explizit als Genozid verurteilt. Diese scharfe Israel-Kritik heissen jedoch nicht alle SP-Mitglieder gut. Warum ist diese Bewertung des Krieges für die Sozialdemokraten so wichtig? Weitere Themen: Zürich will keine verletzten Kinder aus Gaza aufnehmen – aus gutem Grund? Und: Ist die soeben lancierte Volksinitiative zur Anerkennung des Staates Palästina mehr als Symbolpolitik? Und: Die SP beschliesst eine Volksinitiative für eine gerechte Verteilung der Krankenkassenprämien. SP-Co-Präsident Cédric Wermuth ist zu Gast bei David Karasek.
Vorangestellt sei das Motto[1]: „Die Liebe zum Frieden basiert auf dem Wissen über den Terror des Krieges.“ Der folgende Text ist ein Bericht über einen Workshop mit dem oben genannten Titel beim 2. Kongress „Frieden und Dialog“ in Burg Liebstedt bei Weimar, der vom 24. bis 26. Oktober 2025 stattfand[2]). AnWeiterlesen