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Ende der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts war ich mal in Helfta. Und ich war entsetzt. Ich wusste ja, dass das Kloster im 13. Jahrhundert seine große Blütezeit hatte und das Zuhause der drei großen Mystikerinnen Mechthild von Magdeburg, Mechthild von Hackeborn und Gertrud der Großen war. Dann wurden sie vertrieben und über Jahrhunderte war das Klostergelände landwirtschaftlich genutzt. Aber jetzt, zum Ende der DDR, war es völlig heruntergekommen und sah erbarmungswürdig aus. Aber dann schon 1999 wurde das Kloster Helfta neu besiedelt von Zisterzienserinnen.Die Patronin dieses Klosters ist die Frau, an die wir heute besonders denken: die Heilige Gertrud von Helfta. Ein wunderbares Wort von ihr gefällt mir besonders gut. Sie sagt: Gott ist höher und tiefer als alle Erkenntnis; nur die Liebe erreicht ihn. Das Kloster Helfta wurde 1229 gegründet und bestand gut 300 Jahre. Darin gab es eine hohe Blütezeit, weil die Äbtissin Gertrud von Hackeborn ihren Schwestern ein hohes Maß an Bildung und Ausbildung zukommen ließ. Sie hat großen Wert daraufgelegt, dass Theologie, Naturwissenschaften und Musik gelehrt wurden. Ihr war sehr klar, dass ohne Vernunft auch der Glaube verloren gehen würde und so brachte ihre Klosterschule viele sehr wissenschaftlich und geistlich hochgebildete Frauen hervor, die in ihrer Zeit die Seelsorge im Umfeld und die Bildung und Erziehung geprägt haben.Die jetzigen 8 Zisterzienserinnen leben, beten, schweigen und arbeiten dort und geben Zeugnis für die Größe Gottes. Sie sagen von sich: wir sind katholisch, weiblich, jung und leben dort, wo große Mystikerinnen gewirkt und weibliche Spiritualität ins Wort gefasst haben. Mich beeindruckt immer wieder, dass einzelne Menschen durch ihr Leben, ihren Glauben ihre Art der Gottesbeziehung über Jahrhunderte bekannt waren und es immer neu Nachfolgerinnen und Nachfolger gibt, die sich trauen, wieder neu anzufangen.Wenn wir im Moment so viele Probleme in unserer Kirche haben, tut es schon mal gut, auf die großen Frauen zu schauen, die in ihrer Zeit Vernunft und Glauben verbunden und sehr selbständig ihre großen Klöster geleitet und ganze Glaubensepochen mit ihren Schriften geprägt haben.
Jean Paul war ein Star aus Franken! Ein gefeierter Erfolgsautor zwischen Klassik und Romantik. Er schrieb mit Sprachgewalt und Tiefgang. Und seine Fans, die Jean-Paulianer, feiern ihn dafür auch noch im 21. Jahrhundert.
Polnische Legionäre kämpften im 19. Jahrhundert für die Kolonialmacht Frankreich im heutigen Haiti. Polen selbst war damals kein souveräner Staat. Ein Vortrag der Historikerin Anka Steffen über die ambivalente Rolle Osteuropas im Kolonialismus. Anka Steffen ist Historikerin am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien und forscht dort zu Globalgeschichte. Ihren Vortrag "Im Namen der Freiheit. Eine Fallstudie zu den polnischen Legionären auf Haiti" hielt sie am 12. September 2025 im Rahmen des Workshops Transversales Denken und Handeln - Kulturwissenschaftliche Paradigmen im Kontext der transatlantischen Versklavungsgeschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Wir senden den Vortrag in leicht gekürzter Fassung. Korrektur-Hinweis: Bei Minute 15:03 spricht Anka Steffen von "Jan Pepłowski"; an dieser Stelle ist jedoch "Jan Pachoński" gemeint. Die Erwähnung von "Jan Pepłowski" davor ist korrekt.Bei Minute 17:30 sagt Anka Steffen, dass Haiti 1801 seine Unabhängigkeit proklamierte. Das korrekte Datum ist 1804.**********In dieser Folge mit: Moderation: Nina Bust-Bartels Gesprächspartnerin: Anka Steffen, Historikerin, Universität Wien**********HörtippHörsaal über die Haitianische Revolution**********Ihr hört in diesem Hörsaal:1:37 - Vortrag: Polnische Legionäre auf Haiti2:29 - Historischer Überblick8:11 - Was erlebten die polnischen Legionäre auf Haiti?20:49 - Eine osteuropäische Perspektive in der globalen Kolonialgeschichte**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Politikwissenschaft: Die Haitianische RevolutionHerero und Nama: Die Rolle des Hamburger Hafens im kolonialen VölkermordKolonialismus in Haiti: Ein Inselstaat kämpft um seine Unabhängigkeit**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Die Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert ist von tiefgreifenden politischen Umbrüchen, Grenzverschiebungen und Identitätskonflikten durchzogen. Kaum eine andere Region Europas erlebte in so kurzer Zeit derart einschneidende Veränderungen. Vom Ersten Weltkrieg bis zur Verwirklichung der Autonomie im Jahr 1972 wurde Südtirol immer wieder zum Spielball der großen Mächte. Die Menschen in dieser alpinen Grenzregion sahen sich gezwungen, sich fortwährend neuen politischen Realitäten zu fügen – häufig wider ihren Willen. Vor allem die Zeit nach 1918, als Südtirol vom österreichisch-ungarischen Teil Tirols abgetrennt und Italien zugesprochen wurde, bedeutete einen tiefen Einschnitt in Geschichte, Sprache und Kultur der Bevölkerung. Die folgenden Jahrzehnte waren geprägt von Fremdherrschaft und Assimilationsdruck, aber auch von Widerstand, Beharrlichkeit und dem zähen Ringen um Selbstbestimmung und kulturelle Anerkennung.
Er floh aus Mainz vor den Nazis, wurde CIA-Offizier und kehrte als Weinhändler zurück: Das Leben von Peter Sichel klingt wie ein Roman. Katharina Otto-Bernstein hat es verfilmt.
Brexit, Haushaltslücke, Politik und Wachstum: herausfordernde Zeiten für das Vereinigte Königreich In den letzten 50 Jahren ist in Großbritannien viel passiert. Wie hat sich das Land in diesem halben Jahrhundert gewandelt – wirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch? – Ein zentraler Einschnitt war der Brexit. Was waren die wesentlichen Gründe für den Austritt aus der Europäischen Union und was waren die wirtschaftlichen Folgen? Wie haben sich der Brexit und zuletzt das wieder etwas entspanntere Verhältnis zwischen der Europäischen Union und Großbritannien konkret in den Zahlen gezeigt? Haben wir das auch in der deutschen Wirtschaft gespürt? – Fast alle Beobachter sehen im Brexit vor allem Verluste. Aber lässt sich zumindest ein Bereich finden, in dem der Austritt den Briten auch einen Vorteil gebracht hat, auch wenn die Belastungen insgesamt eindeutig überwiegen? – Die Inflation in Großbritannien bleibt hoch, das Wachstum schwächt sich derzeit ab. Kann sich die Lage im kommenden Jahr bessern? Und wie steht es um den Staatshaushalt, kurz bevor Schatzkanzlerin Rachel Reeves das neue Budget vorstellt? Welche Maßnahmen sind zu erwarten? – Auch die Bank of England steht vor schwierigen Entscheidungen: Wird sie trotz immer noch hoher Inflation ihren Leitzins senken können? Könnte ihr eine straffere Fiskalpolitik dabei helfen? – Wenn die Labour-Regierung ihr Wahlversprechen bricht, die Einkommensteuer nicht zu erhöhen, wie gefährlich wäre das für ihre Glaubwürdigkeit? Und könnte dies den Aufstieg der rechtspopulistischen „Reform“-Partei von Nigel Farage weiter befördern? Schließlich: Werden sich Großbritannien und die Europäische Union weiter auseinander entwickeln – oder sich insgesamt doch wieder annähern? Wäre es sogar denkbar, dass das Vereinigte Königreich dereinst wieder der Europäischen Union beitritt?
Dieses Special bei Carl-Auer Sounds of Science fokussiert in der vierten Staffel auf Organisation und Leadership respektive Führung. Mag.a Dr.in Maria Spindler, Gastgeberin dieses Podcasts, hat gemeinsam mit Mag.a Dr.in Ruth E. Lerchster ein Buch herausgegeben, das dieser Special-Serie ihren Namen gibt: Gruppen:Dynamik – Die Gestaltung dynamischer Prozesse für Leadership, Beratung, Teams und Organisationen im 21. Jahrhundert. Im ersten Gespräch der vierten Staffel sprachen wir mit Torsten Groth, Herausgeber der Carl-Auer Reihe Management / Organisationsberatung. Heute, im vierten und abschließenden Teil dieser Staffel, sind Roswitha Königswieser und Ulrich Königswieser die Gäste. Ihr Beitrag im Buch trägt den Titel: Multidimensionale, prozessorientierte Zugänge in Führungs-, Organisations- und gruppendynamischen Prozessen. Oder: Change ohne Gruppendynamik? Gibt´s nicht! – Wie so gibt es das nicht? Was bedeutet das für die Beratung von Changeprozessen in Unternehmen? Welche sind die Kernbotschaften dazu, was gruppendynamische Erfahrung für anspruchsvolle Organisationsentwicklung leisten kann? Diese und andere Fragen im Gespräch von Maria Spindler mit Roswitha Königswieser und Ulrich Königswieser. Viel Spaß! _____________ Folgt auch den anderen Podcasts von Carl-Auer: autobahnuniversität www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Blackout, Bauchweh und kein` Bock www.carl-auer.de/magazin/blackout…eh-und-kein-bock Cybernetics of Cybernetics www.carl-auer.de/magazin/cybernet…s-of-cybernetics Genau Geschaut: www.carl-auer.de/magazin/genau-geschaut Frauen führen besser www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser Formen (reloaded) Podcast www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Zum Wachstum inspirieren www.carl-auer.de/magazin/zum-wachstum-inspirieren Zusammen entscheiden www.carl-auer.de/magazin/zusammen-entscheiden-2
Pilgern boomt. Das gilt nicht nur für das 21. Jahrhundert. Pilger- und Wallfahrten gibt es im Christentum schon seit den ersten Jahrhunderten. Im Mittelalter gab es eine Hochphase, aber auch Reformation und Aufklärung konnten diese Form religiöser Praxis nicht bremsen. Was treibt Menschen heute an, auf Pilgerfahrt zu gehen? Darüber sprachen wir mit dem Theologen Stephan Wahle.
Nachhaltige Führung - Der Leadership Podcast mit Niels Brabandt / NB Networks
Hybride Arbeit ist kein Modebegriff, sondern die Realität moderner Organisationen. Dennoch scheitern viele Unternehmen daran, sie erfolgreich umzusetzen. Woran liegt das? Laut einer aktuellen Studie des MIT Sloan Management Review eindeutig an mangelnder Führung. In dieser Episode analysiert Niels Brabandt, Gründer und Inhaber von NB Networks, warum hybride Arbeit nur dort funktioniert, wo Führung exzellent, glaubwürdig und evidenzbasiert ist. Er zeigt auf, wie wissenschaftliche Erkenntnisse – unter anderem von MIT Sloan und Professorin Tsedal Neeley (Harvard University) – die verbreiteten Irrtümer über Remote- und Hybridarbeit widerlegen. Sie erfahren in dieser Folge: Warum hybride Arbeit nicht das Problem, sondern ein Symptom schlechter Führung ist. Wie Filterblasen und Echokammern Managemententscheidungen verzerren. Welche Kompetenzen Führungskräfte entwickeln müssen, um hybride Teams erfolgreich zu führen. Warum die Arbeitsumgebung und Unternehmenskultur entscheidend sind – nicht die Anwesenheitspflicht. Wie wissenschaftliche Evidenz und praxisorientierte Führung zusammenwirken, um nachhaltige Leistung zu ermöglichen. Brabandt argumentiert klar: Hybride Arbeit scheitert nur dort, wo Führung versagt. Wer hingegen auf Vertrauen, Ergebnisorientierung und Evidenz setzt, wird langfristig produktivere, loyalere und innovativere Teams führen. Diese Episode richtet sich an Entscheidungstragende, Führungskräfte und HR-Verantwortliche, die Leadership im 21. Jahrhundert verstehen – nicht verwalten – wollen. Weitere Informationen, Artikel, Podcast-Archive und Live-Sessions finden Sie unter
In dieser Folge spricht Prof. Dr. Matthias Clausen mit Prof. Dr. Peter Zimmerling. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, warum Dietrich Bonhoeffer auch achtzig Jahre nach seinem Tod nichts an Relevanz verloren hat. Was macht Bonhoeffers Denken bis heute so faszinierend? Warum berufen sich so unterschiedliche Strömungen in Kirche und Theologie auf ihn – von pietistisch bis liberal? Und was können Christinnen und Christen im 21. Jahrhundert aus seinen Schriften Nachfolge, Gemeinsames Leben und Widerstand und Ergebung lernen?
Im Krieg Russland gegen die Ukraine geht es um die globale Neuverteilung der Macht, sagt Oberst Markus Reisner, Europa ist bereits Kriegspartei, will es aber nicht wahrhaben. Ein Podcast von Pragmaticus.Das ThemaWir sind die Schlafwandler des 21. Jahrhunderts, Russland greift den Westen mit einer Reihe von unkonventionellen Methoden an, nur wissen die wenigsten, dass Kriegsführung im 21. Jahrhundert auf verschiedenen Fronten stattfindet. Oberst Markus Reisner hat die Entwicklungen der neuen geopolitischen Machtkämpfe im Überblick. Im Pragmaticus-Podcast dröselt er auf, was viele nicht wahrhaben wollen. Erstens: Dass Russland seine Zermürbungstaktik nur mit Hilfe von China und der Allianz des Globalen Südens führen kann. Zweitens: Dass Russland den Westen durch kognitive Kriegsführung destabilisiert, durch Polarisierung der Öffentlichkeit. Und drittens: Dass hybride Kriegsmittel wie Sabotage-Akte längst an der Tagesordnung sind. Drohnenüberflüge in baltischen Staaten oder München sind konkrete Provokationen und „tragen Russlands Handschrift“, sagt Reisner. Was tun? Ganz klar: Zusammenrücken, Bedrohungen erkennen und Abwehr aufbauen, sagt er, weil das die einzige Sprache ist, die Aggressoren verstehen.Unser Gast in dieser Folge: Markus Reisner ist Oberst des Generalstabsdienstes im Österreichischen Bundesheer und Leiter der Offiziersausbildung an der Militärakademie Wiener Neustadt. Er hat Rechtswissenschaften und Geschichte an der Universität Wien studiert, eine Dissertation über Drohnen geschrieben. Seit 2017 ist er Mitglied des militärhistorischen Beirats der Wissenschaftskommission beim Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport. Zudem ist er Vorstandsmitglied des Clausewitz Netzwerks für Strategische Studien.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Endlich Karneval – Alaaf! Am Karnevalssamstag 1.3.2025 haben wir Solveig als Praktikantin mit den Bläck Fööss und Tobi Nievelstein durch Köln geschickt. Sie hat aufgezeichnet, wie so ein Tag abläuft, an dem man 7 Auftritte hat. Heute passend zum 11.11. veröffentlichen wir diese Folge für alle Jecken und Nichtkarnevalisten. Höre hinein, es gibt spannende Einblicke! Und am Ende kann man sogar an ihrer Stimme hören, wie anstrengend der Tag war.
Als Seneit Debese vor über 13 Jahren die Idee für ihre App Greta & Starks entwickelte, ging es ihr nicht um Profit, sondern um Teilhabe. Inspiriert durch eine blinde Athletin, die sie für eine Reportage porträtierte, erkannte sie eine massive Lücke in der deutschen Kinolandschaft: Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen waren vom Kinoerlebnis ausgeschlossen. Dass es im 21. Jahrhundert in Deutschland keine technische Lösung gab, war für Seneit inakzeptabel – also entwickelte sie selbst eine.In dieser besonderen Episode von „Lost in Transformation – Gründen ohne Grenzen“ erzählt die Unternehmerin, wie sie als Alleinerziehende mit zwei kleinen Kindern, ohne Investoren und ohne technische Vorkenntnisse eine digitale Lösung schuf, die heute in 14 Ländern im Einsatz ist. Ihre App ermöglicht blinden und gehörlosen Menschen durch Audiodeskription, Untertitel oder Hörverstärkung ein selbstbestimmtes Kinoerlebnis – im Kino neben Freund:innen oder zu Hause beim Streamen.Seneit spricht offen über finanzielle Hürden, fehlende Netzwerke und das fehlende Selbstbewusstsein in der Anfangszeit. Sie reflektiert, wie strukturelle Barrieren – gerade für Menschen mit Migrationsgeschichte – nicht nur ökonomische, sondern auch psychologische Herausforderungen mit sich bringen. Und sie benennt, wie prägend ihre eigene Geschichte ist: als Tochter eritreischer Freiheitskämpfer, als Geflüchtete mit Kriegserfahrung, als Kind, dem früh beigebracht wurde, sich nicht auf Anerkennung von außen zu verlassen.Über Seneit DebeseGründerin und Geschäftsführerin der Greta & Starks Apps GmbH.Innovatorin // Unternehmerin // TEDx-Speakerin // Energy Leadership Business Coach // TrainerinNach ihrem BWL-Studium und 15 Jahren in der Filmbranche entwickelte Senait 2014 die GRETA-App – ein Meilenstein in Sachen Barrierefreiheit im Kino. Ihre Technologie ist heute in 14 Ländern im Einsatz und richtet sich an 1,6 Milliarden Menschen mit sensorischen Einschränkungen, ältere Menschen und fremdsprachige Zuschauer:innen. Für ihre Arbeit wurde sie u.a. mit dem Creative Tech Award und dem Deep Tech Award ausgezeichnet.
Ein Pastor schreibt: „Für das Auge war es ein Marmorblock. Die zerbrochene Skulptur war vor einem halben Jahrhundert aufgegeben worden. Doch ein junger Künstler namens Michelangelo sah in diesem Stein, was andere nicht sahen. Das Meißeln an dem achtzehn Fuß langen Marmorklotz nahm fast vier Jahre seines Lebens in Anspruch, aber der scheinbar wertlose Stein wurde zu dem, was viele als die größte Statue aller Zeiten betrachten. Michelangelo erweckte einen toten Stein zum Leben. Er glaubte, dass das Meisterwerk bereits im Stein vorhanden sei. Das überschüssige Material wurde entfernt, und „David” kam zum Vorschein. Michelangelo sah nicht, was “ist”. Er sah, was sein könnte. Er sah keine Unvollkommenheit. Er sah ein Meisterwerk von unvergleichlicher Schönheit. So sieht Gott DICH! ‚Wir sind Gottes Meisterwerk. Er hat uns in Christus Jesus neu geschaffen, damit wir die guten Dinge tun können, die er für uns geplant hat.‘ Jedes Kunstwerk entsteht in der Vorstellung des Künstlers. Auch du wurdest nach der Vorstellung Gottes erschaffen. Gott plante dich lange vor der Zeugung durch deine Eltern. Du hast Gestalt angenommen in der Vorstellung des Allmächtigen, bevor du im Leib deiner Mutter geformt wurdest.“ Unabhängig davon, was andere von dir denken oder was du von dir selbst hältst, sieht Gott dich als Meisterwerk. Dich anders zu sehen, bedeutet, deinen wahren Wert zu verleugnen und deine Identität zu verfälschen. Entdecke deine wahre Identität: Erkenne, dass Gott einen Plan für dein Leben hat.
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit in die Hauptstadt von Ungarn. Folgen Sie ihm auf einem Citytrip unter dem Motto "Budapest Tasting". Er hat Top-Adressen ausgesucht und trifft spannende Menschen der Gastronomie und Hotellerie. Unser kulinarischer Rundgang startet im legendären Gundel-Restaurant. Die Geschichte des Hauses reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Hier speisten bereits prominente Gäste wie Queen Elizabeth II oder Russlands Präsident Wladimir Putin. Auch Papst Johannes Paul II ließ sich aus der Küche dieses Traditionshauses beköstigen. Márton Zoltán, der stellvertretende Restaurantleiter, erklärt uns ein paar der "National Hungury 11", der traditionsreichsten Speisen. Er spricht über den Mann am Klavier und die Geigenspieler, die neben Czardas-Klängen auf Wunsch der Gäste auch bekannte Film-Soundtracks anspielen. Äußerst unterhaltsam wird das Gespräch Carlos Coelho. Der aus Argentinien stammende Winzer hat sich in Ungarn zu einem der besten des Landes entwickelt. Wir trafen ihn auf dem Buda-Bio-Bauernmarkt. Das Basis-Camp dieser Radioreise hätte nicht besser liegen können. Denn wir sind zu Gast im Radisson Collection Hotel Basilica Budapest. Das Haus vereint historische Pracht und modernen Luxus. Es liegt nicht einmal 20 Meter gegenüber der weltberühmten St. Stephans-Basilica im Herzen von Budapest. General Manager Norbert Polyak erzählt uns von seiner langen beruflichen Reise und von besonderen Herausforderungen im Vorfeld der Hoteleröffnung im Mai 2025. Und Chefkoch Zsolt Árpád Jánosi beschreibt das kulinarische Konzept der Issey Skybar mit dem Blick auf die Kuppel der Basilika. Viel Spaß bei dieser Radioreise an die schöne blaue Donau!
Jeanne Immink war zwar nicht die erste und auch nicht die einzige Frau, die sich im 19. Jahrhundert dem Bergsteigen verschrieb, doch sie sticht heraus durch Können, Risikobereitschaft und Ausdauer. Am 4. September 1891 schaffte sie den Schmittkamin in den Dolomiten und wurde berühnmt. Autorin: Brigitte Kohn
In dieser besonders langen und tiefgehenden Folge sprechen Michi, Moritz und Stefan Leenen vom LWL-Museum für Archäologie und Kultur über das Leben, die politische Rolle und die gewaltsame Ermordung von Engelbert I. von Köln. Als Erzbischof, Reichsverweser, Protektor und Machtmensch prägte Engelbert im frühen 13. Jahrhundert die Geschicke des Heiligen Römischen Reiches, besonders im Rheinland und Westfalen. Doch sein Aufstieg und seine kompromisslose Politik forderten viele Gegner und endeten am 7. November 1225 in einem der spektakulärsten politischen Morde des Mittelalters. Die drei zeichnen den Weg Engelberts von der höfischen Karriere bis zum Märtyrertod nach, analysieren seine Rolle als Kirchenfürst und weltlicher Machtfaktor und beleuchten die Tat selbst sowie ihre juristischen, religiösen und erinnerungskulturellen Folgen. Eine Episode voll historischer Tiefe, politischer Intrigen, biografischer Spannung und der Frage: War Engelbert Heiliger, Tyrann oder beides?
In unserer Ordensgemeinschaft ist es üblich, dass wir uns auch über Länder und Kontinente hinweg gegenseitig über besondere Ereignisse informieren. Und so erreichen uns auch die Informationen über den Tod von Mitschwestern. Diese sogenannten Totenbriefe habe ich sortiert, um sie abzuheften. Und da bin ich beim Überfliegen und Lesen bei einem dieser Briefe hängen geblieben.Er erzählt von einer Schwester, die mit acht Geschwistern aufgewachsen ist. Das ist im Amerika der damaligen Zeit nicht so ungewöhnlich. Aber es gibt ein paar Dinge in ihrem Lebenslauf, die doch sehr ungewöhnlich sind. Sie ist 1917 geboren, also während des Ersten Weltkrieges. Irgendwann hat ihre Mutter sie dann gefragt, ob sie nicht Ordensfrau werden will. Sie schreibt dazu: "Das war ein so plötzliches Klopfen an meine innere Tür. Ich war noch nicht bereit, darauf zu antworten. Aber ich dachte immer wieder darüber nach." Mit 17 Jahren hatte sie dann die Antwort für sich und ihr Leben gefunden und ist 1934 in unsere Gemeinschaft eingetreten. Das war die Zeit der großen Wirtschaftskrisen und in Europa begann der Nationalsozialismus sein Unwesen zu treiben. In ihrem Lebenslauf hieß das anders: Sie diente in vielfachen häuslichen Diensten den Mitschwestern in Logansport, Lafayette, Dunnington, Indianapolis und LaPorte, in Nebraska, Kansas, New Mexico und Colorado.1941, also mitten im Zweiten Weltkrieg, legte sie die Ewigen Gelübde ab, um Gott und den Menschen mit ihrem ganzen Leben zu dienen. Dann kommt die Kubakrise, die Mondlandung, die Kennedymorde und und und. Ein unglaublich bewegtes Jahrhundert. Und sie mittendrin und doch so anders. Die Schwestern schreiben, dass es sie immer hingezogen hat zum Dienst an den Armen. Sie hatte ein weites franziskanisches Herz, ein gütiges, liebenswürdiges und frohes Gemüt mit einem wunderbaren Sinn für Humor. 2017 hat sie ihren 100. Geburtstag gefeiert und 2019 feierte sie mit ihren Mitschwestern ihr 85 Jähriges Ordensjubiläum.Ein unglaubliches Leben in einer unglaublichen Zeit und ausgelöst mit einer einzigen Frage Ihrer Mutter: "Willst Du vielleicht Ordensfrau werden?" Die Mutter hat gespürt, dass ihre Tochter zu einem solchen Leben geeignet wäre und hat sich getraut, diese Frage zu stellen.
In dieser besonders langen und tiefgehenden Folge sprechen Michi, Moritz und Stefan Leenen vom LWL-Museum für Archäologie und Kultur über das Leben, die politische Rolle und die gewaltsame Ermordung von Engelbert I. von Köln. Als Erzbischof, Reichsverweser, Protektor und Machtmensch prägte Engelbert im frühen 13. Jahrhundert die Geschicke des Heiligen Römischen Reiches, besonders im Rheinland und Westfalen. Doch sein Aufstieg und seine kompromisslose Politik forderten viele Gegner und endeten am 7. November 1225 in einem der spektakulärsten politischen Morde des Mittelalters. Die drei zeichnen den Weg Engelberts von der höfischen Karriere bis zum Märtyrertod nach, analysieren seine Rolle als Kirchenfürst und weltlicher Machtfaktor und beleuchten die Tat selbst sowie ihre juristischen, religiösen und erinnerungskulturellen Folgen. Eine Episode voll historischer Tiefe, politischer Intrigen, biografischer Spannung und der Frage: War Engelbert Heiliger, Tyrann oder beides?
Blut, Legenden und Machtkämpfe: In unserer Auftaktepisode zur neuen „Ritter, Tod und Teufel“ - Ministaffel nehmen wir euch in das 16. Jahrhundert und zu den Ursprüngen der Legenden und Tatsachenberichte um die berüchtigten Blutgräfin Elisabeth Báthory mit. Nach einem blutigen Einstieg im vorweihnachtlichen, kaiserlichen Wien, enthüllen wir die historischen Quellen hinter den Mythen – und fragen uns: Was ist dran an all den Geschichten über Mord, Folter und Intrigen?Wir erkunden dafür das düstere Leben auf der Festung Ecsed – Stammsitz der mächtigen Báthorys. Es führt uns in Elisabeths Kindheit und beleuchtet die brutalen Sitten in einer Gesellschaft, gespalten zwischen Adel, Klerus und rechtlosen Bauern. Und immer ist die uralte und weit verzweigte Báthory-Familie mit Schwert und Rüstung dabei - so auch bei der Niederschlagung des blutigen Bauernaufstand von 1514 und der grausamen Hinrichtung Georg Dózsas auf einem glühenden Thron.Executive Producer: Ruben Schulze-Fröhlich, Christoph Falke Autor: Lutz NeumannRedaktion: Volker Strübing, Anna MüllerleileHosts: Anna Müllerleile, Michael LottSounddesign: Fabian SchäfflerProduktionsleitung: Annabell Rühlemann Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im Hafenkonzert-Podcast geht es dieses Mal um Schiffe, die Geschichte geschrieben haben – von den ersten Weltumseglern über sagenhafte Geisterschiffe bis hin zu Forschungsschiffen unserer Zeit. Wir erzählen von der "Victoria", dem ersten Schiff, das die Erde umrundete, von der "TS Hamburg", die einst als „schönste Hamburgerin“ die Weltmeere bereiste, und von der Polarstern, die als schwimmendes Labor den Klimawandel erforscht. Dazu kommen Mythen wie der „Fliegende Holländer“, der in Opern und Filmen weiterlebt, und die Geschichte der Hamburger "Wapen von Hamburg" – eines von jenen Schiffen, die einst Piraten abschreckten. ⸻ Die Themen im Einzelnen: ⛵ Die „Victoria“ – Das erste Schiff, das um die Welt segelte Wie Ferdinand Magellans Flotte vor über 500 Jahren in See stach – und nur die „Victoria“ zurückkehrte.
Rudolf Scholten und Wolfgang MaderthanerGESCHICHTSSCHREIBUNG ZWITSCHEN MYTHEN UND LEGENDEN – FOLGE 9Zentraleuropa im späten Mittelalter: Kirchenkrise, Pogrome, apokalyptische RevolutionäreAn der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert durchlebt Mitteleuropa turbulente, von Machtkämpfen und kriegerischen Konflikten geprägte Zeiten. Das Habsburgerreich ist nach dem Tod Rudolfs IV. von Nachfolgekämpfen geprägt, die Besitzungen für fünf Jahrzehnte auf eine Albertinische und eine Leopoldinische Linie aufgeteilt. Die römisch-deutschen Könige stellt seit Mitte des 14. Jahrhunderts das Fürstengeschlecht der Luxemburger. Die römisch-katholische Kirche steckt in einer tiefen Krise: 1378 kommt es zur Kirchenspaltung, dem sog. Abendländischen Schisma, eine Zeit lang amtieren sogar drei Päpste, die Klöster verkommen. In Böhmen steht der Theologe und Prediger Jan Hus gegen den moralischen Verfall der Amtskirche auf, fordert tiefgreifende Reformen und findet in kurzer Zeit eine große Anhängerschaft in der Bevölkerung und auch unter böhmischen Adeligen. Auf Drängen des deutsch-römischen Königs Sigismund, Herrscher über Ungarn und Kroatien, findet 1415 das Konzil von Konstanz statt, um die Kirchenspaltung zu überwinden. Dies gelingt zwar, aber die Hinrichtung von Jan Hus als Ketzer – dem Sigismund freies Geleit zugesagt hatte - löst die Hussitenkriege aus. In diesen entladen sich nicht nur religiöse sondern auch nationale (deutsch-tschechische) und soziale Spannungen. 15 Jahre erschüttern die Kämpfe zwischen den Hussiten und den Kreuzzugsheeren König Sigismunds und des Papstes Böhmen und die angrenzenden Länder. An vorderster Front kämpften bei den Hussiten die radikalen Taboriten, die Maderthaner als „Gotteskrieger des Mittelalters“ beschreibt. Militärischer Anführer der anderen Seite war Habsburger-Herzog Albrecht V., verheiratet mit Sigismunds Tochter Elisabeth von Luxemburg. Zur Finanzierung seiner Feldzüge begeht er einen grausamen Tabubruch: Er veranlasst die Enteignung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung Wiens, deren Vermögen er einzieht. Zugeständnisse der Kirche ermöglichen 1434 einen Frieden mit gemäßigteren Fraktionen der Hussiten, die radikalen Taboristen werden auf dem Schlachtfeld besiegt. Sigismund wird auch von den Böhmen als König anerkannt. 1437 stirbt Sigismund, Erbin der Thronansprüche im deutschen Reich, in Ungarn, Böhmen und Kroatien ist seine Tochter Elisabeth. Profiteur ist Albrecht V. von Österreich. Als Ehemann Elisabeths folgt er seinem Schwiegervater als römisch-deutscher König nach, und Ungarn, Böhmen und Kroatien werden Teil des Habsburgischen Herrschaftsgebiets. Wolfgang Maderthaner, Historiker, Präsident des Vereins der Geschichte der ArbeiterInnenbewegungRudolf Scholten, Präsident des Bruno Kreisky ForumsAufgezeichnet im Bruno Kreisky Forum im September 2025Technische Produktion: Max Hofko
Autos erreichen heute in der Londoner Innenstadt das gleiche Durchschnittstempo wie Pferdekutschen im 19. Jahrhundert: 13 Stundenkilometer. Dieses und anderes Wissen finden die einen lustig, andere interessant und wieder andere unnütz. Ein Wissensprofi gibt Auskunft. Mathias Plüss ist Wissenschaftsjournalist mit Schwerpunkt auf Umweltthemen. Gleichzeitig ist er auch Kolumnist. In seinen Kolumnen erzählt er von dem Wissen aus der ganzen Welt, das er schon seit vielen Jahren zusammenträgt und mit grosser Sammelleidenschaft ordnet und publiziert. In der Radiosendung «Treffpunkt» zeigt er seinen Wissensschatz und auch, wie er falschen Informationen auf die Spur kommt.
Urs Kinting stellt den aktuelle Boudeaux-Jahrgang 2022 in eine Reihe mit den großen Jahrgängen von 2045, 2047 und 2061. Warum? Das erklärt der Maître de la Commanderie de Bordeaux à Hambourg in dieser Folge. Wir verkosten vier erschwingliche Bordeaux aus 2022, je zwei vom linken und zwei vom rechten Ufer.
Ein Jahr nach Donald Trumps Wiederwahl schreibt New York Geschichte: Der 34-jährige demokratische Sozialist Zohran Mamdani wird als jüngster Bürgermeister seit über einem Jahrhundert gewählt – und als erster muslimischer, südasiatischer und demokratisch-sozialistischer Bürgermeister in der Geschichte der Stadt. Mit einer Rekordwahlbeteiligung erringt Mamdani einen knappen, aber symbolträchtigen Sieg und positioniert sich als Gegenfigur zu Präsident Trump. Seine Wahl steht im Zeichen einer breiteren Welle demokratischer Erfolge im ganzen Land – von Virginia bis Kalifornien – und gilt als deutliches Signal gegen den autoritären Kurs der Republikaner.
Ob man «Klimawandel» sagt oder «Klimazerrüttung», «Klimakrise», «Klimakatastrophe» oder «Klimakollaps» - man meint immer dasselbe Phänomen. Aber jede dieser Bezeichnungen hat eine andere Wirkung und spiegelt eine andere Haltung zur Sache. Genau das ist Framing. Frames sind mentale Bedeutungsrahmen, die festlegen, welche Aspekte einer Sache wir wahrnehmen und wie wir sie bewerten. In der Kommunikation werden solche Frames durch meine Wortwahl automatisch aktiviert – jedes Wort ruft Bilder, Emotionen oder moralische Konzepte hervor. Framing geschieht oft unbewusst, wird aber auch bewusst und manipulativ eingesetzt. Mit vielen Beispielen aus der Hörerschaft zeigen Markus Gasser und Nadia Zollinger von der SRF-Mundartredaktion, warum Framing keine theoretische Spielerei ist. Denn Wörter schaffen Realitäten und beeinflussen unsere Erinnerungen. Letztlich, so die Erkenntnis, kann Sprache nie gänzlich neutral und objektiv sein. Hinhören lohnt sich, denn wer den Rahmen kennt, kann das Bild besser einordnen. Familiennamen Inäbnit, Imboden und Imholz Inäbnit ist als sogenannter Wohnstättennamen zum Flur- oder Hofnamen Äbnit gebildet. Äbnit ist die berndeutsche Hauptform des Flurnamens; in der Ostschweiz sind es die Formen Ebnet oder Ebnat, die alle relativ ebene Landstücke in sonst bergiger Umgebung, flache Hangterrassen oder kleine Hochflächen bezeichnen. Die ersten Namensträger werden in Grindelwald (BE) und seiner Umgebung im 16. Jahrhundert noch als "im Äbnit" bezeichnet, eine Form die noch den Übergang vom Zunamen zum Familiennamen markiert. Ausgangspunkt der Grindelwalder Inäbnit könnte die alte Siedlung Äbnit in der Grindelwald benachbarten Gemeinde Lütschental sein. Imboden ist ein sogenanntee Präpositionalname mit der Vorsilbe in-, der zu einem Flur- oder Hofstättennamen (im) Boden gebildet ist. Der Flurname bezeichnet eine ebene Stelle in bergigem Umland, einen Tal- oder Wiesengrund, der sich als Kultur- und Siedlungsland eignet. Imboden ist im Oberwallis (an mehreren Orten in der Gegend um Visp), in Ringgenberg und Unterseen bei Interlaken (BE) und in Stans (NW) alteinheimisch. Imholz ist in fünf Urner Gemeinden rund um den Kantonshauptort alteinheimisch und ebenfalls in Bütschwil, Kirchberg und Mosnang im Unteren Toggenburg. Der Familienname ist ein sogenannter Wohnstättenname, der die ersten Namensträger als Bewohner einer "im Holz" genannten Flur benennt. Holz ist das ältere einheimische Wort mit der Bedeutung Wald, das im Lauf der letzten 200 Jahre fast vollständig verschwunden ist.
Klangstück von Michèle Rusconi. In ihrem dritten «Road-Audio» widmet sich die Künstlerin dem faszinierenden Faultier, dessen biologische Evolution mit dem Verschwinden der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren begann, das aber den Europäern erstmals vor rund fünfhundert Jahren begegnete. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 08.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Diese Produktion ist das dritte und letzte Hörstück einer Trilogie. Nach dem urzeitlichen Quastenflosser und dem längst ausgestorbenen Dodo-Vogel hat sich die Schweizer Klangkünstlerin Michèle Rusconi nun der Kultur- und Evolutionsgeschichte des Faultiers zugewendet, das nur in Süd- und Mittelamerika existiert. Und wie in allen ihren «Road-Audios» tut sie dies auf der Schnittstelle von Musik, Geschichte, Wissenschaft und Literatur und schafft so eine mitreissende Klangwelt. «El perezoso», wie das Faultier auf Spanisch heisst, wurde den Europäern erst durch die Eroberung der Neuen Welt im 15. Jahrhundert bekannt. Die ersten Reiseberichte aus dem «Nuevo Mundo» schlugen in den eleganten Salons von Paris, London und Berlin ein wie ein Meteorit. Europa fiel in einen schweren kollektiven Kulturschock. Zwei unterschiedliche Denksysteme prallten wie Antipoden aufeinander. Die mitgebrachte Fauna und Flora und die exotischen Erzählungen verunsicherten und wirkten bedrohlich. Das träge Faultier stand als Symbol für den wilden unzivilisierten neuen Kontinent. Michèle Rusconi erzählt in ihrem Stück von der brutalen Conquista des reichen südamerikanischen Kontinents – quasi durch die Augen des fast reglos darüberhängenden Baumbewohners. Die Produktion wurde unterstützt durch die srks – Stiftung für Radio und Kultur Schweiz, die Sulger- Stiftung und die Stiftung Jsabelle Zogheb. ____________________ Mit: Janna Horstmann, Graham Valentine, Leila Férault, Franziska Seeberg, Peter von Stromberg, Anna Clementi und Tehila Nini Goldstein (auch Gesang) Musik: Estelle Costanzo (Harfe/Improvisation), Maurizio Grandinetti (elektrische Gitarre), Miguel Garcia Martin (Schlagwerk), Marcelo Nisinman (Bandoneon), Ludovic von Hellemont (Ondes Martenot), Luis Fernando Duque (Ocarinas), Lena Kiepenheuer (Rap) und Ulrike Jühe (Geräusche) ____________________ Text, Komposition und Regie: Michèle Rusconi – Tontechnik: Michèle Rusconi und Björn Müller – Redaktion: Susanne Janson ____________________ Produktion: SRF 2025
In dieser Folge nimmt Sie Audiotraveller Henry Barchet mit nach Cork in Irland. Gemeinsam besuchen Sie den traditionsreichen „English Market“, wo seit Generationen frische Produkte aus der Region angeboten werden. Sie erfahren, warum die berühmte Cork-Butter bis heute ein Exportschlager ist und wie ihre Qualität bereits im 17. Jahrhundert internationale Anerkennung fand. Anschließend geht es weiter nach Kinsale, einem ehemaligen Fischerdorf, das sich nach dem Zusammenbruch der Fischereiindustrie in den 1970er Jahren neu erfand – als kulinarischer Hotspot mit dem „Good Food Circle“. Lassen Sie sich inspirieren von irischen Gerichten und Geschichten. Mehr Informationen unter Irland
Umbruch und Modernisierung verbindet der Anglist Manfred Pfister vor allem mit der englischen Renaissance. In seinem neuen Buch zeigt er, wie sich diese Begriffe in den verschiedenen kulturellen Feldern im 16. Jahrhundert entwickelten. Pfister, Manfred www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Eine Urkunde aus Stein, über 750 Jahre alt, steht bis heute im Kölner Dom: das Judenprivileg von 1266. Was sagt dieses ungewöhnliche Dokument über das Leben der jüdischen Gemeinde im mittelalterlichen Köln – zwischen Schutz, Misstrauen und Machtinteressen? Ein kurzer Einblick in christlicher Kunst und wie sie Menschen jüdischen Glaubens darstellt, des Jüdischen Viertels in Köln und ein Ausblick ins Spätmittelalter
Umbruch und Modernisierung verbindet der Anglist Manfred Pfister vor allem mit der englischen Renaissance. In seinem neuen Buch zeigt er, wie sich diese Begriffe in den verschiedenen kulturellen Feldern im 16. Jahrhundert entwickelten. Pfister, Manfred www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Ist der Tod immer noch ein Tabu oder nicht längst allgegenwärtig? Zwischen Medienbildern, KI-Trost und Hospizbewegung stellt die Neuausgabe von Norbert Elias' Essay „Über die Einsamkeit der Sterbenden in unseren Tagen“ die Frage, wie wir heute mit Sterben und Verlust umgehen. Rezension von Oliver Pfohlmann
Ist der Tod immer noch ein Tabu oder nicht längst allgegenwärtig? Zwischen Medienbildern, KI-Trost und Hospizbewegung stellt die Neuausgabe von Norbert Elias' Essay „Über die Einsamkeit der Sterbenden in unseren Tagen“ die Frage, wie wir heute mit Sterben und Verlust umgehen. Rezension von Oliver Pfohlmann
Am Donnerstag traf US-Präsident Trump in Südkorea auf den chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping. Auf einer Skala von null bis zehn, wobei zehn der beste Wert ist, würde ich sagen, das Treffen war eine Zwölf«, sagte Trump, bescheiden wie eh und je. Vordergründig ging es um Zölle, Seltene Erden und Sojabohnen. Doch hinter den Kulissen geht es zwischen den beiden Supermächten um nichts weniger als die Vorherrschaft im 21. Jahrhundert. Während sich Trump und Xi nach fast einem Jahr Wirtschaftskrieg fürs Erste wieder ein wenig aufeinander zu bewegt haben, scheint Deutschland den Anschluss zu verlieren. Bei Volkswagen drohte letzte Woche ein Produktionsstopp aufgrund von fehlenden Chips aus China, der Automobilzulieferer Bosch beantragte Kurzarbeit Und eine geplante China-Reise musste der deutsche Außenminister Johann Wadephul wieder absagen, weil sich auf chinesischer Seite nicht genügend Gesprächspartner fanden. Wie geht es weiter im Duell der Weltmächte USA und China? Wie lange hält die gute Stimmung zwischen Trump und Xi? Und wie kann sich Deutschland zwischen den Supermächten behaupten? Der Apofika-Presseklub mit Lea Sahay (SZ), Bernhard Zand (Spiegel), Moritz Koch (Handelsblatt) und natürlich unserem Host, Markus Feldenkirchen (Spiegel) Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/presseklub
Rund acht Milliarden Menschen leben heute auf der Erde – so viele wie nie zuvor. Doch das rasante Wachstum, das über Jahrhunderte anhielt, verlangsamt sich deutlich. In immer mehr Ländern sinken die Geburtenraten und Prognosen sagen: Die Weltbevölkerung beginnt wohl noch in diesem Jahrhundert wieder zu schrumpfen. Was das für die Menschheit bedeutet und welche Chancen und Gefahren in dieser Entwicklung liegen, darüber sprechen wir in dieser Folge von "Edition Zukunft". Zu Gast ist Thomas Fent, Bevölkerungsökonom am Institut für Demografie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Blut aus der Tube, Kürbis-Fratzen und im Garten klapprige Skelette: So ist Halloween! Das Fest hat keltische Ursprünge. Geschichten von Monstern und Ungeheuern sind so alt wie die Menschheit, doch echten Horror gibt es erst seit dem 18. Jahrhundert. Biesler, Jörg
Der berühmt-berüchtigte französische Zentralismus, er bildet sich auch in der deutschen Frankreich-Berichterstattung der 1920er Jahre und darüber vermittelt unvermeidlich in diesem Podcast ab. Immer wieder hat es uns in den zurückliegenden Jahren nach Paris verschlagen. Auf Ausflüge in den kleinen Rest des Landes, den man vom Kirchturm von Notre Dame aus nicht überblicken kann, sind wir dagegen selten gestoßen; zweimal in Reims, einmal in der Provence, ein Blick ins Elsass – viel mehr sind wir bislang nicht herumgekommen. Walter Hasenclever indes wollte sich mit diesem Radius nicht begnügen und zog in seiner Sommerfrische hinaus bis weit aufs Mittelmeer, wo die Franzosen den Genuesen im 18. Jahrhundert die stolze Insel Korsika abgeknüpft hatten. Deren mittelalterlichem Charakter, stellt Hasenclever im Hamburger Anzeiger vom 30. Oktober 1925 fest, hatte dies zumindest stellenweise aber wenig Abbruch getan. Davon hat sich für uns Frank Riede überzeugt.
Wir springen in dieser Folge ins 18. Jahrhundert. Frankreich, das sich nach den Verlusten im Zuge des Siebenjährigen Kriegs wieder global behaupten will, beschließt eine Expedition zur Weltumseglung zu organisieren. Geleitet von Louis-Antoine de Bougainville, soll die Expedition vor allem Pflanzen aus aller Welt sammeln und für Frankreich zu Geld machen. Der Botaniker Philibert de Commerson ist jener Mann, in den die Hoffnungen gesteckt werden, dieses Ziel zu erreichen. Wir sprechen in dieser Folge über diese Expedition, die aber noch eine Überraschung auf Lager hat. Denn eine der mitreisenden Personen hat ein Geheimnis, das erst im Laufe der Weltumseglung gelüftet wird. // Erwähnte Folgen - GAG126: Für immer im Eis – die Franklin Expedition – https://gadg.fm/126 - GAG324: Mit dem Ballon zum Nordpol – Andrées Polarexpedition von 1897 – https://gadg.fm/324 - GAG152: Ernest Shackleton und die Endurance-Expedition – https://gadg.fm/152 - GAG49: Der „Dig Tree“ und die erste Durchquerung Australiens – https://gadg.fm/49 - GAG520: Die Jagd nach dem Großen Panda – https://gadg.fm/520 - GAG322: Portugal und der Seeweg nach Indien – https://gadg.fm/322 - GAG468: Arabia Felix oder Die Dänisch-Arabische Expedition – https://gadg.fm/468 - GAG496: Sophie Germain – https://gadg.fm/496 - GAG139: Als Voltaire die Lotterie knackte und steinreich wurde – https://gadg.fm/139 - GAG279: Muskat und Manhattan – https://gadg.fm/279 // Literatur - Glynis Ridley. The Discovery of Jeanne Baret: A Story of Science, the High Seas, and the First Woman to Circumnavigate the Globe. Crown Publishers, 2011. - John Dunmore. Monsieur Baret. Heritage Press, 2023. - Londa Schiebinger. Plants and Empire: Colonial Bioprospecting in the Atlantic World. Harvard University Press, 2009. - Louis-Antoine de Bougainville. Voyage Autour Du Monde, Par La Frégate Du Roi La Boudeuse, et La Flûte L'Étoile; En 1766, 1767, 1768 & 1769. Das Folgenbild zeigt den Ausschnitt einer Karte der Isle de France, später Mauritius, aus dem 18. Jahrhundert. //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte // Wir sind jetzt auch bei CampfireFM! Wer direkt in Folgen kommentieren will, Zusatzmaterial und Blicke hinter die Kulissen sehen will: einfach die App installieren und unserer Community beitreten: https://www.joincampfire.fm/podcasts/22 //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Technischer Fortschritt oder ökologische Katastrophe? Im 18. Jahrhundert wurden Flüsse begradigt, um Waren zu transportieren, Hochwasser zu kontrollieren und die Natur zu bezwingen. Eine Geschichte tiefgreifender Landschaftsveränderung, die bis heute nachwirkt. Von Julius Bretzel.
Die Industriegeschichte in Eberswalde bietet viele denkwürdige Anlaufpunkte: Den Finowkanal etwa. Er ermöglichte seit dem 18. Jahrhundert den Aufschwung der Region. Von Harald Asel
Kristin Reith gewann 2024 die Blaue Kugel, den Motorrad-Reise-Förderpreis für eine simple, aber spannende Idee: Sie durchquerte den Balkan so, wie man im letzten Jahrhundert reiste: ohne Handy, ohne Navi und ohne Kreditkarte. Dafür mit einer türkis – blauen Yamaha XT600 mit wenig Plan aber viel Abenteuer. Kristin erzählt, wie sie sich beim Geld tauschen verrechnete, wie sie die Republik Pridnestrowje kennen lernte und wie sie kalkuliert verloren ging.
Kurz vor dem Gipfeltreffen zwischen Donald Trump und Xi Jinping scheint Bewegung in den festgefahrenen Zollstreit zu kommen. Beide Seiten sprechen von einer vorläufigen Einigung. Doch der eigentliche Konflikt reicht tiefer: Es geht um Macht, Einfluss und die Frage, wer im 21. Jahrhundert die Regeln bestimmt. Die USA sind nicht mehr allein tonangebend – und China nutzt jede Gelegenheit, das spüren zu lassen.In dieser Folge »Trumps Amerika« spricht Host Juan Moreno mit Bernhard Zand, US-Korrespondent des SPIEGEL, über die Rivalität der beiden großen Supermächte. Während auf der einen Seite ein erratischer, emotionaler US-Präsident die Chinesen mit immer neuen Forderungen provoziert, nur um dann wieder zurückzuziehen, verfolgen die Chinesen ein langfristiges Ziel: die Amerikaner als alleinige Weltmacht herauszufordern. Mehr zum Thema: (S+) Pekings Rache an Trumps BauernstaatSie zeigte Xi Jinping Amerika. Er leidet unter Chinas Vergeltung – von Cornelius Dieckmannhttps://www.spiegel.de/ausland/china-und-usa-pekings-handelskrieg-rache-trifft-donald-trump-waehlerschaft-a-c348d8af-77a9-4720-8140-e0f4af0e5dc2 (S+) Trump setzt auf Öl und Gas, Xi lässt Solar- und Windparks in rasantem Tempo bauen. Diese SPIEGEL-Grafiken offenbaren die Dramatik des Wandels – von Max Heber, Claus Hecking und Dawood Ohdah: https://www.spiegel.de/wissenschaft/usa-gegen-china-petro-vs-elektro-das-energieduell-in-grafiken-a-524e8f9f-41f2-40da-a11d-27164cab6799 Abonniert »Acht Milliarden«, um die nächste Folge nicht zu verpassen. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast weiterempfehlt oder uns eine Bewertung hinterlasst.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
So wie Michael Schumacher Formel 1 gefahren ist, so wie Franz Beckenbauer Fußball gespielt hat: Genau so kocht er, sagen Restaurantkritiker. Christian Bau. Der einzige Koch in Deutschland, der seit 20 Jahren durchgehend mit 3 Michelin-Sternen ausgezeichnet ist. Bundesverdienstkreuz. Japanese Cuisine Goodwill Ambassador. Er hat mehr Awards gewonnen als jeder andere. Sein Geheimrezept: Bau hoch 2. Denn er steht mit seiner Ehefrau am Herd: Sarah Bau. Eine absolute Game-Changerin. Denn bis heute gibt es kaum Frauen im Sterne-Business. Die beiden: Sie sind das einzige 3-Sterne-Michelin Ehepaar der Welt. Ich habe sie jetzt in ihrem Restaurant besucht: „Victor's Fine Dining“ im Schloss Berg in Perl, einem echten Schloss aus dem 16. Jahrhundert. Mitten im Dreiländer-Eck Deutschland, Luxemburg, Frankreich. Was du in dieser Folge lernst: Was kompromisslose Qualität wirklich bedeutet! Eine Masterclass über Disziplin und Transformation im High-End-Segment. Was mich am meisten beeindruckt? Dass hier einer Luxus definiert, der selbst aus ärmsten Verhältnissen kommt. Der als Kind nicht mal mit auf Klassenfahrt konnte, weil seine Familie kein Geld hatte. Und heute? Da kocht er für Bundespräsidenten, für Kanzler, für Superstars. Einer der selbst nichts hatte, schenkt der Welt das Schönste und Beste und Leckerste, was es gibt. Jetzt in TOMorrow. Und als TOMorrow-Videopodcast auf YouTube.
(00:31) Am Wochenende wäre Johann Strauss Sohn 200 Jahre alt geworden. Der Schöpfer des «Donauwalzers» war im 19. Jahrhundert ein internationaler Superstar. Ein Buch von Bernhard Ecker und Peter Hosek erzählt von einer verrückten Amerikareise des Walzerkönigs. Weitere Themen: (05:43) Geschichte eines Schweizer Schuhherstellers: Buch «Bally» von Philipp Abegg und Martin Matter beleuchtet Werdegang des Unternehmens. (10:31) Schweizer Kunstexperte Karim Crippa wird Direktor der Art Basel Paris. (11:33) Welches sind die spektakulärsten Kunstraube in der Geschichte? Eine Auswahl. (14:58) Spielfilm «All That's Left Of You» zeichnet generationenübergreifendes Familienporträt aus Palästina. (19:19) Nominierte für Schweizer Buchpreis: Grosses Interesse an «Grossmütter» der Luzerner Autorin Melara Mvogdobo.
The Sorbs, also known as Wends, were among the first European settlers to come to Australia in the 19th century. Their origins lay in the Lausitz and they are recognized as a minority in Germany. We spoke to Anna Hotzan and Vera Guttke, two harvest queens from the Spreewald, about their Wendish identity and learned how they are bringing their cultural heritage to Australia. - Die Sorben, von manchen auch Wenden genannt, gehörten zu den ersten europäischen Siedlern, die im 19. Jahrhundert nach Australien kamen. Das Volk stammt ursprünglich aus der Lausitz und ist in Deutschland als Minderheit anerkannt. Wir haben mit zwei Ernteköniginnen aus dem Spreewald, Anna Hotzan und Vera Guttke, über ihre sorbische Identität gesprochen, und erfahren, wie sie ihr kulturelles Erbe nach Down Under bringen.
Was macht ein Leben aus, das mehr als ein Jahrhundert umfasst? In dieser besonderen Folge sprechen wir mit Magnus 101-jährigen Freundin Fini über Glück, Verlust und das Geheimnis eines langen Lebens. Es geht um Schwimmen im Atlantik, Schwarzbrot im Gepäck und die Kunst, das Älterwerden einfach zu akzeptieren. 03:05 Eine Freundschaft über Generationen 10:07 Erste Erinnerungen 11:22 Über Familie und Verluste 21:07 Immer Schwarzbrot 24:22 Angst vor dem Altwerden?
Im 19. Jahrhundert erwachen die Völker des Balkan aus ihrem langen Schlaf. Und es sollte nicht friedlich bleiben.
In dieser Folge reisen Jenny und Malte mit Kollege Konrad Bender nach Wien – ins Anantara Palais Hansen Vienna Hotel. Ein Prachtbau aus dem 19. Jahrhundert, frisch renoviert und heute eine luxuriöse Mischung aus Tradition, Stil und Wiener Charme.
In Frankreich wird das gesamte 18. Jahrhundert nach ihm benannt: "Le Siècle de Voltaire". Der Mann, der als die Stimme der Aufklärung und als einer der ersten modernen Intellektuellen gilt, war ein scharfer Geist und ein brillanter Spötter. Seine Schriften zu lesen, ist bis heute ein Vergnügen.
Wir springen in dieser Folge ins 18. Jahrhundert, und sprechen über Lancelot Brown, jenen Mann, der das Antlitz Englands für immer verändern wird. Weg von den streng reglementierten Gärten der vorherigen Jahrhunderte, wird "Capability" Brown, wie er in die Geschichte eingehen wird, die Natur zum Vorbild der aristokratischen Gärten heranziehen. Dabei scheut er auch nicht davor zurück, Sümpfe trockenzulegen, ganze Seen anzulegen und zehntausende Bäume zu pflanzen. Ein Umstand, der ihn zwar zum Revolutionär des englischen Gartens macht, aber wie bei Revolutionen so üblich, nicht immer ohne Widerspruch. //Erwähnte Folgen - GAG173: Der gefährliche Garten von Vaux-le-Vicomte – https://gadg.fm/173 - GAG464: Die Entstehung des Central Parks – https://gadg.fm/464 //Literatur - Jane Brown. Lancelot „Capability“ Brown, 1716-1783. Random House, 2013 - Steffie Shields. Moving Heaven and Earth. Unicorn Publishing Group, 2017 Das Episodenbild zeigt einen Teil der großen Brücke von Blenheim Palace. //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte // Wir sind jetzt auch bei CampfireFM! Wer direkt in Folgen kommentieren will, Zusatzmaterial und Blicke hinter die Kulissen sehen will: einfach die App installieren und unserer Community beitreten: https://www.joincampfire.fm/podcasts/22 //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio