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13. November 1996: Fortsetzung von vorletzter Woche. Die Voyager-Crew steckt sowohl im Jahr 1996 als auch Hals über Kopf in Problemen. Der Doktor wurde buchstäblich downgeloadet – das eigene Raumschiff wurde als fliegende Untertasse gesichtet – B'Elanna und Chakotay sitzen im Reichsbürger-Keller fest – das 29. Jahrhundert bleibt gefährdet – und Sarah Silverman weiß nicht genau, mit wem sie rumgemacht hat. In Deutschland: Vor dem Ende der Zukunft, Teil 2, ausgestrahlt am 19. Juni 1998.
(00:41) Paul Sacher war ein angesehener Basler Dirigent und einer der wichtigsten Kulturförderer für klassische Musik im 20. Jahrhundert. Paul Sacher hat aber auch mit Nazi-Deutschland sympathisiert. Wie sehr, das zeigen Dokumente, die die freie Journalistin Corinne Holtz ausgewertet hat. Weitere Themen: (05:26) Neuer Roman des 22-jährigen Schweizer Shootingstars Nelio Biedermann - unsere Literaturredaktorin sagt, ob sich die Lektüre von «Lazar» lohnt. (10:08) Ernsthafte Hommage an einen notorischen Clown - Helge Schneider ist 70 geworden. (15:09) Zwischen Himmel und Hölle - der Technofilm «Sirât» hat beim diesjährigen Filmfestival von Cannes den Preis der Jury gewonnen und läuft jetzt in den Deutschschweizer Kinos.
Eine Tagung befasst sich mit der Blasmusik im Bodenseeraum im 19. Jahrhundert und bringt dabei überraschende Geschichten zutage. Am 4. und 5. September treffen sich in Bregenz Musikwissenschaftler aus Österreich und der Schweiz. Der Titel der Tagung lautet «Aufbruchstimmung». Das passe perfekt, sagt Yannick Wey. Er ist Musikwissenschaftler an der Hochschule der Künste Bern HKB und hat die Tagung mitorganisiert: «Im 19. Jahrhundert ist enorm viel passiert. Viele Blasmusikvereine wurden in dieser Zeit gegründet.» Auch die Entwicklung der Instrumente machte in dieser Zeit grosse Sprünge. Die Themen an der Tagung sind vielfältig. Yannick Wey selbst hält in Bregenz einen Vortrag über die «Rolle der Blasmusik in der frühen Bodensee-Dampfschifffahrt». «Damals gab es auf dem Bodensee sogenannte Lustfahrten, bei denen Blasmusik dargeboten wurde», sagt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Dank der Lage des Bodensees gab es dadurch einen regen grenzüberschreitenden Austausch von Musikern und Noten. Wie Blasmusik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geklungen hat, hat die HKB in einem sogenannten «Reenactment» hörbar gemacht. Studierende der HKB spielten auf alten Instrumenten alte Blasmusikstücke ein. Diese Aufnahmen sind nun erstmals in der Fiirabigmusig zu hören.
Diese Woche mit Sandra Kirchner und Jonas Waack. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) will Geld aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) nutzen, um Versäumnisse beim Klimaschutz auszugleichen. Mit den Mitteln sollen CO2-Zertifikate von EU-Staaten gekauft werden, die ihre Klimaziele übererfüllt haben. Der Vorschlag sorgt für breite Kritik, weil der Fonds eigentlich die Energiewende und den Umbau der Wirtschaft finanzieren soll. Mit dem geplanten "Bauturbo" – einer Reform des Baugesetzbuches – will die Bundesregierung den Wohnungsbau ankurbeln. Doch Umwelt- und Sozialverbände sowie Architekt:innen warnen: Mehr Neubauten bedeuten mehr Flächenversiegelung und mehr CO2. Sie fordern stattdessen Sanierungen, Umbauten und klare Regeln für nachhaltige Stadtplanung. Die atlantische Umwälzströmung AMOC, zu der auch der Golfstrom gehört, ist deutlich instabiler als bisher angenommen. Laut einer Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung könnte die Meeresströmung noch in diesem Jahrhundert stark an Kraft verlieren und danach kollabieren. Die Forscher:innen warnen vor gravierenden weltweiten Folgen und betonen, dass nur ein schnelles Absenken der Treibhausgasemissionen das Risiko verringern kann. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Die Villa Ludwigshöhe in der malerischen Südpfalz bei Edenkoben war die Sommerresidenz des Königs Ludwig I. von Bayern. Nach sechs Jahren Renovierung eröffnet das Landschlösschen mit einem großen Fest. Besonderer Baustil Angela Kaiser-Lahme, Direktorin im Bereich Burgen, Schlösser, Altertümer bei der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz sagt, es sei wichtig gewesen, die historischen Schauräume wieder so ins Leben zu rufen, wie die Wittelsbacher sie erfahren hätten. Das Besondere an der Villa sei, dass sie nach italienischer Art gebaut wurde und nicht im Stil der Romantik oder der Neugotik, wie das im 19. Jahrhundert üblich gewesen wäre. König Ludwig habe „im Grunde genommen im Stil des Klassizismus eine italienische Villa nach Deutschland verpflanzt“, so Kaiser-Lahme. Zeichen gegen liberale Strömungen Die Villa diente nicht zum Regieren, sondern der Erholung. Aber König Ludwig sendete mit dem Bau auch ein politisches Zeichen, erklärt die Historikerin. Die Villa liegt in Sichtweite des Hambacher Schlosses, wo 1832 zehntausende Menschen Freiheits- und Bürgerechte sowie einen deutschen Nationalstaat einforderten. Die Villa Ludwigshöhe sei damit auch „eine politische Demonstration gegen liberale Strömungen und gegen das Hambacher Schloss“, sagt Angela Kaiser-Lahme.
Ihr Lieben, heute habe ich einen echten Paradiesvogel zu Gast: Miss Allie - bürgerlich Elisa Hantsch, geboren 1990 in Berlin. Aufgewachsen ist sie in einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern, zwischen Jugendfeuerwehr und Klavierunterricht, während sie sich parallel das Gitarrespielen selbst beigebracht hat. Nach dem Abitur und einem erfolgreichen Bachelor-Studium zog es sie für mehrere Jahre nach Australien. Dort sang sie zunächst auf Melbournes Straßen und später in Pubs und Bars auf der Insel Tasmanien. 2013 kehrte sie nach Deutschland zurück, setzte ihr Studium der Kulturwissenschaften in Lüneburg fort und schloss ihren Master mit der Note 1,3 ab. Ihre Abschlussarbeit trug den Titel „Singer-Songwriter im 21. Jahrhundert“. Parallel dazu nahm sie an über 40 Singer-Songwriter-Slams teil, war fast immer unter den Top 3 und gewann mehrfach - unter anderem beim Emergenza-Wettbewerb und beim Freisprung Festival. 2016 erschien ihr Debütalbum „This Is Why!“ mit zwölf englischsprachigen Songs. Es folgten das Live-Album „Mein Herz und die Toilette“ (2018), das Studioalbum „Aus Scheiße wird Gold“ (2019) und 2022 „Immer wieder fallen“. 2025 wird ihr neues Werk „Paradiesvogel“ erscheinen, nachdem viele Songs im Laufe des Jahres releast wurden. Miss Allie ist nicht nur Musikerin, sondern auch Comedytalent und scharfsinnige Beobachterin unserer Zeit. Ihre Trophäensammlung ist beeindruckend: vom Förderpreis Junge Liedermacher über den Hessischen Kabarettpreis, die Goldene Limette und den Deutschen Kleinkunstpreis bis hin zum Bayerischen Kabarettpreis. Sie war in Shows wie NightWash, mehrfach beim 3sat-Festival und in der Stand-up-Mix-Show „Funny Bones“ mit Carolin Kebekus zu sehen. Ab September 2025 startet die große Paradiesvogel-Tour, die sie bis Ende 2026 quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz führen wird. Los geht es am 3. September in Lüneburg, danach folgen Stationen wie Hamburg, Bremen, Leipzig, Salzburg und natürlich singt sie auch bei uns in Berlin. Heute erfahrt ihr, warum Miss Allie sich selbst Paradiesvogel nennt, was hinter ihren Songs steckt und wieso sie es liebt, auf der Bühne völlig loszulassen. Und natürlich hört ihr auch, wie schön sie singt - denn sie hat ihre Gitarre dabei. Los geht es und schön, dass du da bist, Miss Allie! https://www.instagram.com/missalliemusic/?hl=de https://www.facebook.com/MissAllieMusic https://www.missalliemusic.com/ https://www.youtube.com/@missalliemusic https://music.apple.com/de/artist/miss-allie/1186827943 https://open.spotify.com/intl-de/artist/5E3My2V3lUg5eqBzntGeaF?si=5-FYPMccSVqM2Gh6J9JltA&nd=1&dlsi=a123d4ba00ac4d25 Jens https://www.instagram.com/jensherrmannofficial/?hl=de https://www.facebook.com/jens.herrmann.792 https://www.youtube.com/@JensHerrmann BB RADIO https://www.bbradio.de/ https://www.bbradio.de/shows/51d91f74-b052-42f5-978f-988dd1807ed9 https://www.instagram.com/bbradioofficial/ https://www.facebook.com/bbradioofficial https://www.tiktok.com/search?q=bb%20radio%20offiziell&t=1754913599724
#ItalianSecrets #ElkeHeselmeyer #DNEWS24 #CollettadiCastelbianco #BorgoTelematicoColletta di Castelbianco, ein kleines, mittelalterliches und pittoreskes Dorf in den Bergen in der Provinz von Savona, blickt auf eine sehr lange Geschichte zurück. Es entstand im 13. Jahrhundert als befestigter Weiler und wurde nach einem verheerenden Erdbeben von 1887 über viele Jahre hinweg nahezu verlassen.Die Vision der WiederbelebungNachdem Colletta in den 1950er Jahren aufgegeben worden war - die Anzahl der Bewohner schrumpfte, das Dorf war quasi dem Verfall geweiht – startete Ende der 1980er Jahre ein visionäres Projekt einer Investorengruppe unter Federführung des renommierten Architekten Giancarlo De Carlo. Sein Ziel: die historische Struktur des Dorfes bewahren und gleichzeitig zeitgemäße Nutzung ermöglichen. Durch diese Maßnahme wollte man dem Dorf wieder zu altem Glanz und zu neuen Einwohnern zu verhelfen.
Diese Folge ist ursprünglich am 11. April 2025 erschienen. Im Rahmen des aktuellen Highlight-Programms während der Sommerpause von »Acht Milliarden« veröffentlichen wir sie hier noch einmal. Der Westen denkt bei Krieg an Waffensysteme, Soldaten und Aufrüstung. Russland hat dazu andere Vorstellungen, sagt Marineoffizier und Sicherheitsforscher Helge Adrians. Die Vorstellungen von Krieg sind in den Köpfen der Menschen seit vielen Jahrhunderten unverändert: erst eine Krise, dann eine Kriegserklärung, dann ein Krieg. Es folgen Angriffe, Bombardierungen, Schlachten. Armeen und militärisches Gerät treffen aufeinander. Russland hat vor einigen Jahren erkannt, dass man im 21. Jahrhundert zu Erfolgen kommen kann, ohne zu schießen – man kann auch mit ganz anderen Mitteln politische Kontrolle über einen Gegner erlangen. In der aktuellen Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit dem Marineoffizier Helge Adrians über Russlands hybride Kriegsführung. »Social Media, Medien, Cyberspace, diese ganzen Felder, die unser tägliches Leben beeinflussen und damit auch unser Entscheidungsverhalten, wurden als Kriegsschauplatz ausgemacht«, sagt Adrians, der derzeit Gastwissenschaftler bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin ist, wo er zu Sicherheitsfragen forscht. Wie können wir »Acht Milliarden« noch besser machen? Sagen Sie uns Ihre Meinung – in unserer neuen, anonymen Umfrage. Das hilft uns immens und dauert nur wenige Minuten. Vielen Dank! Abonniert »Acht Milliarden«, um die nächste Folge nicht zu verpassen. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast weiterempfehlt oder uns eine Bewertung hinterlasst.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die Amsel ist ein Dinosaurier, genauso wie das Huhn und die Taube. Denn sie stammen direkt von Dinosauriern ab. Heute weiß man: Ihre Vorfahren sind am Ende der Kreidezeit vor 66 Millionen Jahren nicht wie die meisten anderen Dinosaurier ausgestorben. Doch Paläontologie ist vielmehr als nur die Forschung über Tyrannosaurus Rex, Triceratops oder Brachiosaurus. Es ist die Rekonstruktion der Geschichte des Lebens auf der Erde - und zwar durch verschiedene Arten von Fossilien. Auch versteinerte Spuren und Exkremente gehören dazu. Dinosaurier sind dabei vermutlich bis heute nicht nur die bekanntesten, sondern auch die beliebtesten Zeugen aus der Milliarden Jahre alten Geschichte des Lebens auf der Erde. Die ersten versteinerten Skelette von Protoceratops und Co. haben vermutlich schon fahrende Händler im antiken Griechenland ausgegraben. Römische Kaiser wie Augustus haben Museen für diese Fossilienfunde gegründet. Viele Jahrhunderte lang war dieses Wissen vergessen – bis es im 18. und 19. Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Damals entwickelten die Menschen zum ersten Mal eine Vorstellung davon, dass die Erde Millionen Jahre alt sein könnte – und das versteinerte Tiere und Pflanzen Zeugen aus dieser Urzeit sind. Ein Podcast über gefiederte Dinosaurier, die großen Massenaussterben in der Erdgeschichte und die Frage: Flatterte der Archäopteryx wirklich wie ein Hühnchen? Gesprächspartner*innen Adrian Currie Alexis Dworsky Adrienne Mayor Armin Schmitt Stephan Spiekman Literatur Conybeare, William (1824): On the Discovery of an almost perfect Skeleton of the Plesiosaurus. In: Transactions of the Geological Society of London. Currie, Adrian (2018): Rock, Bone, and Ruin: An Optimist's Guide to the Historical Sciences. Cambridge, MA: MIT Press. Cuvier, Georges (1796): Mémoires sur les espèces d'éléphants vivants et fossiles. Paris. Darwin, Charles (1859): On the Origin of Species by Means of Natural Selection. London:John Murray. Dworsky, Alexis (2018): Dinosaurs! Ein Streifzug durch Popkultur, Wissenschaft und Kunst. Wien: De Gruyter. Forli, Maurizio / Guerrini, Andrea (2022): The History of Fossils Over Centuries. Cham: Springer. Mayor, Adrienne (2000): The First Fossil Hunters. Paleontology in Greek and Roman Times. Princeton: Princeton University Press. Oschmann, Wolfgang (2025): Evolution der Erde. Stuttgart: Kohlhammer. Rothe, Peter (2015): Die Erde. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. Schmitt, Armin (2023): Großartige Giganten. Den letzten Dinosauriern auf der Spur. München: Piper. Spektrum der Wissenschaft (2016): Brennpunkte der Evolution. Spektakuläre Funde geben neue Einblicke in die Tierwelt der Urzeit. Heft 4/2016. Heidelberg. Spektrum der Wissenschaft (2021): Herrscher des Erdmittelalters. Die außergewöhnliche Tierwelt im Mesozoikum. Heft 3/2021. Heidelberg. Taylor, David / O'Dea, Aaron (2015): Die Geschichte des Lebens in 100 Fossilien. Darmstadt: wbg Theiss. Weitere Links ZDF Dokumentation „Unter Dinos – Geheimnisse der Urzeit“ Unter Dinos - Geheimnisse der Urzeit | Terra X Doku Team Moderation: Mirko Drotschmann Sprecher*innen: Dominik Freiberger, Juana Guschl, Andrea Kath, Makke Schneider Buch und Regie: objektiv media GmbH, Janine Funke und Andrea Kath Technik: Sascha Schiemann Musik: Sonoton Produktion: objektiv media GmbH im Auftrag des ZDF Redaktion ZDF: Katharina Kolvenbach
Vom serbischen Bauern Peter Plogojowitz bis zu Bram Stokers „Dracula“: In dieser Folge verfolgen wir, wie sich aus schaurigen Wiedergängergeschichten im 18. Jahrhundert die Figur des modernen Vampirs entwickelt. Wir sprechen über Vampirprozesse, Gelehrtendebatten der Aufklärung, romantische Schauerliteratur und die ersten Filmikonen wie Nosferatu. So entsteht aus dem pestbringenden Leichnam der aristokratische Verführer mit Cape, Zähnen und unsterblichem Charme – ein Mythos, der bis heute Kino und Popkultur prägt.#vampire #dracula #geschichte #nosferatu #aufklärungBand 1 von Leifs Draugar-Saga: https://www.amazon.de/Die-Saga-Ragnar-Draugabani-Dark-Fantasy-Roman/dp/375841802X---Youtube-Kanalmitglied werden und exklusive Vorteile erhalten: https://www.youtube.com/channel/UC8d09rKkWS5MkIdAuzUpkmA/joinDir gefällt der Podcast? Dann kannst du uns gerne auf Patreon unterstützen: https://www.patreon.com/allezeitderweltWir würden uns ebenfalls riesig darüber freuen, wenn du uns eine Bewertung hinterlässt und uns auf YouTube (https://www.youtube.com/@allezeitderwelt) folgst!Danke für deine Unterstützung!---Quellen & Literatur:Barber, P. (1988): Vampires, Burial, and Death. Folklore and Reality, New Haven ‒ London.https://doi.org/10.12987/9780300153484Bohn, T. M. (2016): Der Vampir. Ein europäischer Mythos, Köln ‒ Weimar ‒ Wien.Heitz, M. (2009): Vampire! Vampire! Alles über Blutsauger, München ‒ Zürich.Hövelmann, G.H. (2007): Wissenschaftliche Vampir-Literatur: Eine bibliographische Heimsuchung, Zeitschrift für Anomalistik 7, 205‒235.Keyworth, D. (2007): Troublesome Corpses. Vampires & Revenants ‒ From Antiquity to the Present: Vampires and Revenants from Antiquity to the Present (Desert Island Dracula Library 16), Southend-on-Sea.Ganze Bibliografie: https://drive.google.com/file/d/1JDVxrNjJh16CphT5018IDuHLzA4R2Xln/view?usp=drive_link
Klatt, Thomas www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Der tollpatschige Donald Duck, der faule Kater Garfield – in Comics findet man vermenschlichte Tiere, die wie Spiegel für unser eigenes Verhalten sind. Die Grimm-Welt in Kassel widmet den tierischen Charakteren jetzt eine ganze Ausstellung, die dem Mensch-Tier-Verhältnis nachgeht. Comic-Tiere spiegeln uns Menschen Es falle uns leichter mit menschlichen Unarten umzugehen, wenn wie sie auf der abstrakten Ebene der Stellvertreter-Tiere betrachten, sagt der Kurator und Kunsthistoriker Alexander Braun in SWR Kultur: „Und da sind es die ambivalenten Tiere wie Donald Duck, der Brüche hat und cholerisch sein kann, das gefällt uns besser.“ Bremer Stadtmusikanten ohne Persönlichkeit Der Comic greift damit die Fabeltradition auf. Der große Unterschied: Die Fabel aber nehme das Tier immer als einen metaphorischen Stellvertreter. Braun nennt als Beispiel die Bremer Stadtmusikanten: „Die werden nicht individualisiert, die bekommen keinen spezifischen Charakter, die haben weder individuelle Namen, noch gibt es die Bremer Stadtmusikanten Teil 2, Teil 3, Teil 4. Die werden auch nicht zu seriellen Figuren, die neue Abenteuer erleben“, so Braun. Rückgriff auf die Fabeltradition Das mache der Comic an der Wende zum 20. Jahrhundert anders, wenn er diese Fabeltradition anerkenne, aber sie auch überwinde, „weil er tatsächlich Charaktere ausbildet, die Persönlichkeiten sind im Vergleich zu menschlichen Persönlichkeiten“, so Braun.
Olga Pavić erhält die Nachricht, dass ihr Wohnhaus in Belgrad beschlagnahmt werden soll, da die Stadt daraus eine Gedenkstätte machen will. Sie hat ein halbes Jahrhundert in diesem Haus verbracht. Nun bleibt ihr wenig Zeit, um alle Erinnerungen zusammenzutragen. In Lara Haworths „Das Abschiedsmahl” beschließt Olga, ihre in aller Welt verstreute Familie zu einem letzten gemeinsamen Essen zu versammeln. Als sie ihre Tochter Hilde wiedersieht, die als CEO einer Baufirma in Frankfurt mit Korruption zu kämpfen hat, und ihren schwulen Sohn Danilo, der als Balletttänzer in Moskau untergetaucht ist, kommen Geheimnisse ans Licht, die selbst Olga überraschen. Geheimnisse, die die Beschlagnahmung vielleicht doch noch verhindern können. Katharina Döbler stellt den Roman vor.
Seit 50 Jahren dringt zu später Stunde am Montag Abend das «Schreckmümpfeli» in unsere Schlaf- und Wohnzimmer. Fast tausend der ironischen Kurzkrimis gingen in einem halben Jahrhundert über den Sender. Zeit zurück und hinter die Kulissen zu blicken. Wir sprechen mit der SRF-Sendeverantwortlichen und Regisseurin fürs «Schreckmümpfeli» Päivi Stalder über die Produktion dieser Kurzkrimis und erfahren, was die grösste Herausforderung dabei ist. Die «Schreckmümpfeli»-Autorin Stef Stauffer verrät, wo sie die Ideen für die Kurzkrimis her hat und worauf es ankommt, wenn man eine gute Folge schreiben will.
Dr. Michael Nehls enthüllt in diesem fesselnden Interview, warum Lithium und Vitamin D die unterschätzten Schlüsselstoffe für geistige Gesundheit und Langlebigkeit im 21. Jahrhundert sind. Er zeigt, wie ein natürlicher, artgerechter Lebensstil Krankheiten wie Alzheimer vorbeugen kann – ganz ohne Pharmaindustrie. Wer wissen will, warum soziale Verbindung und mentale Resilienz genauso wichtig sind wie Nährstoffe, sollte sich diese Episode nicht entgehen lassen.✅ Alle Lösungen aus dem Video in einem Dokument: Hier klicken (Sofortiger Zugriff, ohne Registrierung)
Klappentext: Captain Future, der Android Otto, der Roboter Grag und Professor Simon stehen zusammen mit der Spezialagentin Joan Landor in einem Wettlauf gegen die Zeit. Auf dem Planeten Megara wütet eine schreckliche Epidemie unter der Bevölkerung. Es gilt, ein Heilmittel zu finden, das die schrecklichen Mutationen stoppen kann. Einziger Anhaltspunkt sind die letzten Worte eines infizierten Agenten: "Der Ewige Herrscher ... Degeneration der Spezies" Captain Future und seine Crew sind zurück! Angelehnt an die japanische Zeichentrickserie erzählen Sylvain Runberg und Alexis Tallone ein neues Abenteuer über den Herrscher von Megara. Damit holen sie Edmond Hamiltons Helden ins 21. Jahrhundert. Captain Future - Der Ewige Herrscher Von Sylvain Runberg und Alexis Tallone Nach dem Werk von Edmond Hamilton Credits Hintergrundmusik / Audioeffekte Pillars of Funk, Dylan Hemming (SOCAN) Every Day's a Happy Day, Bobby Cole (PRS), Licensing by: Audio Hero - Download Royalty Free Music & Sound Effects; Contact: Craig Nimens; Phone: ; Email: support@audiohero.com; SourceAudio ID: 23208467 Kontakt: Alle Infos zum Podcaster, zu Episoden, Kontaktmöglichkeiten und rechtliche Informationen findet ihr auf https://www.nachgezeich.net Alle Informationen, Kontaktmöglichkeiten und rechtlichen Hinweise auf https://www.comicpodcast.de
Im 18. Jahrhundert gab es noch keine Fotografien, deshalb wurden Menschen, die man suchte, sehr genau beschrieben – in Form von Steckbriefen. Der Historiker Norbert Furrer hat für ein Buch über 700 solche Steckbriefe erforscht und beschreibt darin, wie man in Bern früher aussah. Weiter in der Sendung: · Die Tests nach den 8-wöchigen Bauarbeiten waren alle erfolgreich: Ab morgen fahren zwischen Bern und Freiburg wieder Züge.
"Markt und Moral – Digitale Ethik aus dem Geist der Verbundenheit" Freiheit ist eines der zentralen philosophischen Themen der Wirtschaft. Doch Freiheit ist nicht gleich Freiheit, verschiedene Freiheitskonzepte ringen oft miteinander. Anstatt sich lediglich zu fragen, wie viel Freiheit, geht es folglich darum, in Erfahrung zu bringen, welche Freiheit wir für das Wirtschaften in diesem Jahrhundert benötigen – besonders in einer Zeit, die vielleicht mehr denn je vom Wandel gekennzeichnet ist. Der Philosoph Dr. Krisha Kops hielt am 13. Juni 2022 den vierten Vortrag innerhalb der Ringvorlesung "Wirtschaft neu denken" der HSBA in Kooperation mit der Akademie 3 *** Mehr zu Krisha Kops unter www.krishakops.de Infos zur Akademie-3 unter www.akademie-3.org Infos zur HSBA unter www.hsba.de *** Die Ringvorlesung hatte folgende Vorträge, die alle auf diesem Kanal eingestellt sind: 1. Auftakt-Vortrag von Dr. Christoph Quarch "Garten oder Computer? Welche Leitmetapher braucht das Wirtschaften der Zukunft?" 2. Vortrag von Kirstine Fratz "Zeitgeist Dynamics – Das neue Mindest für nachhaltiges und innovatives Management" 3. Vortrag von Dr. Nicolas Dierks "Markt und Moral – digitale Ethik aus dem Geist der Verbundenheit" 4. Vortrag von Dr. Krisha Kops "Welche Freiheitskonzepte braucht die Wirtschaft des 21. Jh."
Wir sprechen in dieser Ausgabe von „Was liest Du gerade?“ über den neuen Roman von Daniela Dröscher. Nach dem großen Erfolg ihres 2022 erschienenen Romans Lügen über meine Mutter hat sie nun den Roman Junge Frau mit Katze veröffentlicht. Die Literaturwissenschaftlerin Ela bereitet sich darin auf ihre Promotionsprüfung vor und ihr Körper spielt völlig verrückt. Sie leidet mit einem Mal an rätselhaften Symptomen und rätselhaften Diagnosen. Ärzte vermuten eine Katzenhaarallergie, ein Herzflimmern, eine Textilfarbenunverträglichkeit, eine Schilddrüsenunterfunktion und einiges mehr. Oder sind ihre Krankheiten psychosomatisch? In jedem Fall geht es ihr erst besser, als sie eine folgenreiche Entscheidung in ihrem Leben trifft. In Raphaela Edelbauers Roman Die echtere Wirklichkeit planen fünf „philosophische Terroristen“ einen Anschlag auf die Wiener Universität. Aus ihrer Sicht ist die Wissenschaft dafür verantwortlich, dass wir keinen Sinn mehr für die Wahrheit haben. Postmoderne Theorien hätten dafür gesorgt, dass wir Fake News konsumieren, dass wir desorientiert vor uns hin leben, und dass Trump und Orbán Wahlen gewinnen können. Die zumeist jungen Terroristen sind nur halb gut organisiert – aber sie schreiten dennoch zur Tat. Die echtere Wirklichkeit der 35-jährigen Schriftstellerin ist ein wilder Roman über die Verschwörungstheorien unserer Zeit und über die Sehnsucht, sie mit Gewalt zu bekämpfen. In unserem Klassiker beschäftigen wir uns mit einem Werk von Leo Perutz (1882-1957) – dem großen Unbekannten der österreichischen Literatur. Wer seinen Roman Der schwedische Reiter noch nicht gelesen hat, sollte dies dringend nachholen. Perutz entführt uns in das frühe 18. Jahrhundert, das von Gewalt und von Gespenstern geprägt ist. Hier tauschen zwei Männer ihre Identität: Ein Dieb wird zum Aristokraten, und ein Aristokrat zum Dieb. Und erst, indem sie nicht mehr das sind, was sie waren, finden sie in ihrem Leben einen Sinn – und die große Liebe. Und unser "Zitat des Monats" stammt aus dem Roman Besessenheit der französischen Nobelpreisträgerin Annie Ernaux. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: - Daniela Dröscher: Junge Frau mit Katze. Roman. Kiepenheuer & Witsch. 320 S., 24 Euro. - Raphaela Edelbauer: Die echtere Wirklichkeit. Roman. Klett-Cotta. 448 S., 28 Euro. - Leo Perutz: Der schwedische Reiter. Roman. Dtv. 256 S., 13 Euro. - Annie Ernaux: Die Besessenheit. Suhrkamp Verlag. Aus dem Französischen übersetzt von Sonja Finck. 66 Seiten, 20 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Martina Steinbrecher, Karlsruhe, Evangelische Kirche: Vivaldi fürs 21. Jahrhundert
Harre meine Seele – Trost in schwierigen ZeitenAndreas Zeller, Pfarrer, Münsingen BE„Harre meine Seele“ – ein Lied aus dem 19. Jahrhundert, entstanden in einer Lebenskrise des Kaufmanns Johann Friedrich Räder. In Existenznot schrieb er diese Verse, die bis heute vielen Menschen Trost spenden: Warte geduldig auf Gott, vertraue ihm deine Sorgen an, denn er bleibt treu. Nach Winter folgt Frühling, nach Leid neuer Anfang. Räders Lied, später vertont und weltweit verbreitet, betont: Keine Not ist größer als Gott selbst. Gerade in dunklen Zeiten darf die Seele hoffen und sich geborgen wissen. Für mich ist das Lied ein Beispiel dafür, wie Musik und Glaube Halt schenken – über Jahrhunderte hinweg.Spendenaufruf:Hilf mit, dass „Wort zum Tag“ weiterhin täglich erscheinen kann: wortzumtag.ch/unterstuetzenTrost, Vertrauen, Geduld, Hoffnung, Musik, Glaube#wortzumtag #vertrauen #hoffnung #trost #glaubeimalltag #mut #musik #geborgenheit #segen #evangelisch
Es sind Zahlen, die man zunächst gar nicht glauben mag. Vor einem Monat begann China mit dem Bau eines Wasserkraftwerks im tibetischen Hochland, dessen Leistung mehr als der Hälfte der gesamten deutschen Stromerzeugung entspricht. Bereits in fünf Jahren soll die Medog Hydropower Station fertiggestellt sein und 2033 ihren kommerziellen Betrieb aufnehmen. In Deutschland droht dieWeiterlesen
Die Kanaren ziehen schon seit dem 16. Jahrhundert die Festlandeuropäer in ihren Bann – auch musikalisch. Beeinflusst von Klängen aus Europa, Afrika und auch Lateinamerika, ist der Sound der Inseln vor allem eines: vielseitig, denn jede Insel klingt anders.
(00:44) Documenta in Kassel, eine der international bedeutendsten Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst – die letzte Ausgabe stand massiv in der Kritik wegen Antisemitismusvorwürfen. Im Prozess für die kommende Ausgabe ist man nun einen Schritt weiter: Das Kuratoren-Team steht fest. Weitere Themen: (05:01) Wie ernsthaft wird die Provenienzforschung tatsächlich betrieben und was resultiert daraus? Dieser Frage geht das Basler Museum der Kulturen nach. (09:18) Was war früher das Bild vom Helden, wer ist heute ein Held und was ist an Heldenerzählungen problematisch? Das fragt sich der Schweizer Philosoph Martin Mosimann in seinem neuen Buch. (13:55) Wie sah der menschliche Körper im 18. Jahrhundert aus? Der Berner Historiker Norbert Furrer beschäftigt sich in einem neuen Sachbuch mit dieser Frage.
Die Mercator-Karte aus dem 16. Jahrhundert ist bis heute Grundlage für Atlanten und Kartendienste. Die Afrikanische Union kritisiert nun die Darstellung und fordert Alternativen.
Was geschah mit Frauen des Mittelalters, die ihren Ehepartner eigenmächtig erwählten? Diese Frage beleuchten wir anhand des spannenden Lebenslaufs von Margarete von Brandenburg, die im 15. Jahrhundert eine sogar morganatische Ehe, eine Ehe unter Stand, einging. Gemeinsam mit Dr. Tanja Kohwagner werfen wir dabei einen generellen Blick in das Spätmittelalter und klären welche Funktion adlige Ehen erfüllten, wie Hochzeiten unter Fürsten abliefen und wie für die Sicherheit der Braut gesorgt wurde. Natürlich kommen wir dabei auch auf Themen wie Liebe, Zuneigung und Gefühle zu sprechen und klären welche Rolle sie in dieser Epoche gespielt haben."WIRKSAM. Frauennetzwerke der Hohenzollern im Spätmittelalter" - das umfangreiche Ausstellungs- und Forschungsprojekt ist ab Juli 2025 bis in den Sommer 2026 an vielen bayerischen und deutschen Standorten zu sehen. Eine Übersicht findet ihr unter hohenzollern-orte.deBereits ab Juli 2025 zu sehen: "Eine Frau an der Macht. Elisabeth von Bayern (1383-1442)" auf der Cadolzburg bei Fürth, mehr Infos unter: burg-cadolzburg.de Die Ausstellung zu Margarete von Brandenburg ab Dezember 2025: "Ehebande – (Ohn-)Macht der Frauen?" auf Schloss Neuburg/Donau, mehr Infos unter: schloesser.bayern.de Weitere Ausstellungen der Bayerischen Schlösserverwaltung zu "WIRKSAM. Frauennetzwerke der Hohenzollern im Spätmittelalter":Burg Burghausen: "Frauenzimmer – Frauenhof", 17. September bis 14. Dezember 2025, Infos unter: burg-burghausen.de Burg Trausnitz, Landshut: "Fürstliche Hochzeiten – Netzwerke für die Zukunft", 1. Mai bis 2. August 2026, Infos unter: burg-trausnitz.deDisclaimer: Epochentrotter ist mit der Produktion dieser Podcastfolge von der Bayerischen Schlösserverwaltung beauftragt worden.Epochentrotter WebseiteEpochentrotter DiscordEpochentrotter InstagramEpochentrotter FacebookEpochentrotter Twitch#europa #mitteleuropa #westeuropa #deutschland #bayern #mittelalter #spätmittelalter #adel #hohenzollern #hochzeit #eheBild: Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz; Abteilung Handschriften und Historische Drucke; Signatur: K 216 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Geschichte des Judentums in der Stadt Salzburg reicht bis ins 14.Jahrhundert zurück, heute leben im gesamten Bundesland Salzburg noch 70 Jüdinnen und Juden ++ In Österreich gibt es nur eine einzige Altkleider-Sortier-Anlage, die von der Caritas betrieben wird ++ Die katholische Jungschar verweist auf das Problem der "g'sunden Watschn"Moderation: Susanne Krischkegesendet in Ö1 am 20.08.2025
6. November 1996: Ist die Voyager in einem Zeitparadoxon, bei dem das 29. Jahrhundert platzt, die Henne oder das Ei? Aber egal, Janeway & Co. werden ins Jahr 1996 geschleudert – in die Jetztzeit der damaligen Erstausstrahlung zu Strandpromenade, Hosenanzug & Tech-Milliardär. Das Franchise feiert zehn Jahre "Star Trek IV: The Voyage Home" mit einer lupenreinen Hommage. Fortsetzung folgt übernächste Woche. In Deutschland: Vor dem Ende der Zukunft, Teil 1, ausgestrahlt am 19. Juni 1998.
Die Fantasie der Musiker, Schriftsteller und Künstler richtete sich im 19. Jahrhundert auf Italien. Auch Felix Mendelssohn Bartholdy ging auf Bildungsreise. Der Ruf eines Wunderkindes eilte Mendelssohn voraus.
Die Fantasie der Musiker, Schriftsteller und Künstler richtete sich im 19. Jahrhundert auf Italien. Auch Felix Mendelssohn Bartholdy ging auf Bildungsreise. Der Ruf eines Wunderkindes eilte Mendelssohn voraus.
Seit Freud ist viel passiert: Was die Ideen der großen Denker heute noch taugen und wie die Psychologie den Spagat zwischen Forschung und populärwissenschaftlichen Ratgebern schafft. (00:02:00) Was hat dich bewogen, dieses Buch zu schreiben? (00:03:58) Psychologie, Psychoanalyse, Psychotherapie (00:09:27) Wie war die Zeit damals in Wien? (00:13:05) CG Jung, Adler, Freud – Einfluss auf das Fach? (00:17:51) Große Denker mit Marotten (00:19:55) Warum hört man keine Frauennamen? (00:23:47) Thema Sex und Verlangen – Wie wurde das aufgenommen? (00:28:23) Der Zeitgeist des Fachs (00:30:26) Wie hat sich unsere Vorstellung gewandelt? (00:34:04) Ist es also das Jahrhundert der Psychologie? (00:37:19) Wo stehen wir heute? Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/spektrum-der-wissenschaft >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-geschichte-der-psychologie
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Wie können wir »Acht Milliarden« noch besser machen? Sagen Sie uns Ihre Meinung – in unserer neuen, anonymen Umfrage. Das hilft uns immens und dauert nur wenige Minuten. Vielen Dank! China und die USA liefern sich ein Wettrüsten in künstlicher Intelligenz. Die Überzeugung dahinter: Wer KI dominiert, wird die Welt dominieren. Europa, allen voran Deutschland, ist im Tiefschlaf. Es gibt derzeit nur zwei Länder, die im globalen Rennen um KI-Vorherrschaft aussichtsreiche Startplätze belegen: China und die USA. US-Präsident Donald Trump hat kürzlich Investitionen von mehr als 500 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur angekündigt. China hat am Tag von Trumps Inauguration sein eigenes KI-Modell vorgestellt: DeepSeek. Das Modell hat nach eigenen Angaben deutlich weniger gekostet, ist aber genauso leistungsfähig wie amerikanische Systeme. Dieser Wettbewerb wird geopolitisch das 21. Jahrhundert prägen. Europa versucht primär, mit Regulierung zu reagieren. In der KI-Entwicklung scheint der Kontinent, trotz brillanter Forschung, hoffnungslos abgeschlagen. In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit dem Politologen und KI-Experten Martin Wendiggensen, der in den USA an der Schnittstelle von KI und internationaler Politik forscht. »Europa ist in diesem Wettbewerb um die KI-Vorherrschaft derzeit abgeschlagen, dabei haben wir genug brillante Mathematiker und Physiker, um mit den USA und China mitzuhalten«, so Wendiggensen. Sollte Europa den Anschluss verlieren, droht mittelfristig eine enorme KI-Abhängigkeit und letztlich ein Wettbewerbsnachteil, der alle Wirtschaftsbereiche angehen wird – mit katastrophalen Folgen für den Wohlstand in der EU und in Deutschland. Diese Folge ist ursprünglich am 31. Januar 2025 erschienen. Im Rahmen des aktuellen Highlight-Programms während der Sommerpause von »Acht Milliarden« veröffentlichen wir sie hier noch einmal. Abonniert »Acht Milliarden«, um die nächste Folge nicht zu verpassen. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast weiterempfehlt oder uns eine Bewertung hinterlasst.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Am 15. und 16. August findet in Melbourne das Symposium Musical Exile, Migration and Cultural Mobility statt. Es widmet sich der bewegenden Geschichte von Musikerinnen und Musikern, die im 20. Jahrhundert aus Deutschland und Österreich fliehen mussten und in Großbritannien sowie Australien neue kulturelle Wurzeln schlugen. Der in London lebende Tenor, Autor und Musikwissenschaftler Norbert Meyn forscht seit Jahren zu diesem Thema und erzählt von der Verbindung zwischen Musik und Migration.
Jahrhundertelang war die jüdische Bevölkerung in Bayern benachteiligt. Mit der Aufklärung wurde die Diskriminierung schrittweise beseitigt, bis mit der Reichsgründung 1871 die Emanzipation abgeschlossen war - vor dem Gesetz, jedoch noch lange nicht in den Köpfen. Von Julia Devlin
Zwei Wunder: Harry Morgan, Ingenieur aus dem 19. Jahrhundert, befindet sich im England von König Artus - und ist den Rittern total überlegen. Er fasst einen Plan...
Im 21. Jahrhundert ist es wieder zum Schicksal von Millionen Menschen weltweit geworden: Flucht, Emigration, Exil. In der neuen Sachbuchfolge von "Was liest du gerade?" sprechen Maja Beckers und Alexander Cammann in der Rubrik "Der erste Satz" über ein Zitat von Ursula Krechel. Die Schriftstellerin erhält in diesem Jahr die wichtigste deutsche Literaturauszeichnung, den Büchnerpreis – und sie hat gerade einen Essay über ihr Lebensthema veröffentlicht: "Vom Herzasthma des Exils". Klatsch und Tratsch fasziniert alle: oft geliebt, manchmal erlitten. Die amerikanische Journalistin Kelsey McKinney hat darüber mit "Normal Gossip" lange einen erfolgreichen Podcast betrieben – jetzt schreibt sie ein Buch zu diesem Thema: "Gossip" will erklären, warum wir überhaupt tratschen, weshalb sie selbst es seit ihrer Jugend so gerne tut und was es für die gesellschaftlichen Machtverhältnisse bedeutet, Gerüchte zu verbreiten. Wie kommt man einigermaßen durch diese finsteren Zeiten? Möglichst cool bleiben, findet Helmut Lethen. "Stoische Gangarten" nennt der berühmte Literaturwissenschaftler sein neues Buch. Er ist mittlerweile 86 Jahre alt und erzählt, wie er nach einer Gehirnblutung noch einmal über sein Leben und seine Thesen nachdenkt – und gleich wieder dicke Romane liest. Der Klassiker wurde diesmal von Hans Pleschinski übersetzt und herausgegeben: Aus den Erinnerungen ihrer Kammerfrau Henriette Campan erfahren wir präzise anschaulich, wie Marie Antoinette, die 1793 hingerichtete französische Königin, am Hof von Versailles lebte – ein farbiges Sittengemälde aus der Zeit der Französischen Revolution. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: - Ursula Krechel: "Vom Herzasthma des Exils". 176 Seiten, Klett-Cotta, 18 Euro - Kelsey McKinney: "Gossip". Übersetzt von Katharina Herzberger. 336 Seiten, dtv, 18 Euro - Helmut Lethen: "Stoische Gangarten. Versuche der Lebensführung". 224 Seiten, Rowohlt Berlin, 24 Euro - "Das kurze und verschwenderische Glück der Königin Marie Antoinette. Die Aufzeichnungen ihrer Kammerfrau Henriette Campan", hrsg. und übersetzt von Hans Pleschinski. 345 Seiten, C.H. Beck, 26 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
8. Mai 1945: Kriegsende. Ganz so einfach ist es nicht. In unserer neuen Folge von „Zugehört“ sprechen John Zimmermann, Jürgen Luh, Jörg Morré und Frank Reichherzer über das lange und vielschichtige Ende des Zweiten Weltkriegs – und darüber, warum das Jahr 1945 weniger ein Schlusspunkt als ein Übergang war. Neubewertungen des Zweiten WeltkriegsAuch achtzig Jahre nach seinem Ende ist unser Verständnis vom Zweiten Weltkrieg und seinem Ausgang im Wandel. Historische Forschung, gesellschaftliche Debatten und politische Entwicklungen haben dazu beigetragen, die Ereignisse von 1945 immer wieder neu zu interpretieren. Unsere Gesprächspartner werfen einen differenzierten Blick auf das Jahr 1945 – und stellen die Frage: Wie lassen sich die Umbrüche am Ende des Zweiten Weltkriegs fassen und bewerten? Wege aus dem KriegAngesichts der globalen Dimension des Zweiten Weltkriegs ist es kaum möglich, von dem einen Kriegsende zu sprechen. Für manche Regionen begann der Frieden bereits vor den offiziellen Kapitulationen Deutschlands und Japans – für andere hingegen setzten sich Gewalt, Zwang und politische Auseinandersetzungen in neuen Konstellationen fort. Der Übergang vom Krieg zum Frieden stellte vielerorts keine klare Zäsur dar, sondern war ein ein brüchiger und langwieriger Prozess. Potsdamer Konferenz und Nürnberger ProzesseIm Mittelpunkt des Gesprächs stehen zwei Schlüsselereignisse des Jahres 1945: die Potsdamer Konferenz im Sommer sowie die Nürnberger Prozesse, die Ende des Jahres begannen. Beide markieren zentrale Momente für die kommende neue Ordnung der Welt und im Umgang mit der Vergangenheit. Im Mikrokosmos der Potsdamer Konferenz werden die geopolitischen Weichenstellungen mit ihren Spannungen und Bruchlinien deutlich, die in der Nachkriegszeit die internationale Ordnung prägten: vom Kalten Krieg bis hin zur Dekolonisation. Die Kriegsverbrecherprozesse wiederum waren nicht nur ein neues und internationales juristisches Projekt, sondern auch ein moralischer wie auch politischer Versuch der Vergangenheitsbewältigung – und gleichzeitig ein Forum, um Ordnungsvorstellungen zu entwickeln. 1945 als Passage – ein Jahr des ÜbergangsIn dieser Folge von „Zugehört“entsteht ein facettenreiches Bild des Jahres 1945, das einfache Narrative hinterfragt. Sie lädt dazu ein, um über Transformationen von Gewalt im 20. Jahrhundert nachzudenken. Das Gespräch eröffnet neue Perspektiven auf die Vielfalt der Erwartungen, Möglichkeiten und Wege, die in und durch das Jahr 1945 in die Zukunft führen konnten. So wird zugleich weniger eine „Stunde Null“ als vielmehr die „Passage 1945“ deutlich. Unter dem Leitmotiv „Passage 1945“ findet am 2./3 September 2025 in der Orangerie im Neuen Garten in Potsdam ein Workshop statt. Der Workshop ist eine Kooperationsveranstaltung des ZMSBw, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, dem Research Center Sanssouci (RECS) und dem Museum Berlin Karlshorst. Mehr Informationen darüber finden Sie hier.
Diese Folge enthält Spoiler. Rachel Carson hat mit ihren Büchern viel bewegt. Sie schrieb über die Natur, verband Forschung mit poetischer Sprache, und erreichte somit nicht nur die Köpfe, sondern auch die Herzen der Menschen. Als sie mutig den massenhaften Einsatz des Pestizids DDT anprangerte, erhielt sie viel Widerstand… und wurde zu einer Mitbegründerin der Umweltbewegung, in den USA und international. Die Autorin Theresia Graw hat sich dem Leben dieser besonderen Frau im Roman „In uns der Ozean“ (Ullstein, 2025) angenähert. Wir haben ihn für euch gelesen und besprechen in unserer neuen Folge, was Rachel Carson zu einer der Begründerinnen der modernen Umweltbewegung macht, und wie es einer Frau gelingen konnte, mit Liebe zur Natur und zum Schreiben Menschen und Politiker*innen wachzurütteln. Ihr sucht einen neuen Podcast, der Wissenschaft in eine spannende Geschichte verpackt? Hört rein bei "Hiccup. Per Schluckauf durch die Zeit". Darin reist eine Zeitreisende ins Mittelalter - und stößt auf einige Herausforderungen: Wie lädt man ein elektrisches Gerät in der Vergangenheit auf? Wie klang das Deutsch im 15. Jahrhundert? Und war die Pest wirklich so gefährlich? All diese Fragen klärt „Hiccup. Per Schluckauf durch die Zeit. Ein Podcast der ÖAW“ für Junge & Junggebliebene. Hört rein auf Youtube, Spotify und Apple Podcast.
RAWA, die Revolutionary Association of the Women of Afghanistan, ist eine feministische Untergrund-Organisation, die sich seit 1977 gegen Krieg, patriarchale Gewalt und religiösen Fundamentalismus wehrt. Von der Frauenbewegung erzählen diese Woche Indigo und Sina von "Geschichte der kommenden Welten", der Podcast rund um emanzipatorische Geschichte und Zukunft. In der exklusiven Folge für Dissens sprechen sie über die RAWA-Gründerin Meena Keshwar Kamal, das Afghanistan der 70er und 80er Jahre und den Kampf der RAWA-Aktivistis nach der erneuten Machtübernahme der Taliban.
Warum Plutonium so gefährlich ist – Das radioaktive Plutonium ist einer der gefährlichsten Stoffe, die es gibt. Im 20. Jahrhundert wurde es entdeckt und für die Entwicklung von Atombomben verwendet – mit katastrophalen Folgen.
Am 17. Februar 2008 erklärt sich der Kosovo einseitig für unabhängig von Serbien. Für die meisten Menschen im Kosovo endet damit ein jahrzehntelanger Kampf um die Eigenständigkeit. Serbien dagegen sieht den Kosovo weiterhin als Teil des eigenen Staatsgebiets. Hamit Zeqiri erlebt die Anfänge des Konfliktes mit. Er ist ein junger Student, als der serbische Präsident Slobodan Milosevic 1989 der damaligen serbischen Provinz die Autonomie entzieht. Die bislang weitgehend selbstverwalteten Institutionen werden unter die direkte Kontrolle Belgrads gestellt, Albanerinnen und Albaner aus dem öffentlichen Leben gedrängt. Dagegen formiert sich Widerstand. Unter der Führung der demokratischen Liga des Kosovos werden parallele Institutionen aufgebaut. Bereits damals ist die Unabhängigkeit das Ziel. Hamit Zeqiri engagiert sich in einem studentischen Jugendforum ebenfalls dafür. 1993 wird er deswegen verhaftet und zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Doch Zeqiri gelingt es, sich mit Anfang zwanzig in die Schweiz abzusetzen, wo er sich ein neues Leben aufbaut. Von hier aus erlebt er mit, wie sich die Situation im Kosovo immer weiter zuspitzt. Die sogenannte kosovarische Befreiungsarmee UCK wird Mitte der 1990er Jahre gegründet. Im Unterschied zum bisherigen strikt gewaltfreien Widerstand, setzt sie auf eine militärische Eskalation. 1999 kommt es zum offenen Krieg, in dessen Verlauf auch die Nato Serbien den Krieg erklärt. Im Juli 1999 ziehen sich die serbischen Kräfte zurück, die Kämpfe enden. Der Kosovo wird unter internationale Verwaltung gestellt. Es folgt schliesslich die einseitige Unabhängigkeitserklärung. Während all dieser Zeit spielt die Schweiz eine aktive Rolle. Während der 1990er-Jahre befinden sich führende Köpfe der UCK in der Schweiz und agieren von hier aus. Hier wird Geld gesammelt und innerhalb der Diaspora werden Kämpfer rekrutiert. Die Schweiz ist aber auch das erste Land, das sich in der UNO bereits ab 2005 für eine Klärung des Status des Kosovos einsetzt. Und: Die Schweiz anerkennt die Unabhängigkeit des Kosovos vergleichsweise früh an. Was sie zu dieser aktiven Aussenpolitik bewogen hat, erklärt die damalige Aussenministerin Micheline Calmy-Rey. (00:00) Intro (03:07) Slobodan Milosevic auf dem Amselfeld (05:25) Aufhebung der Autonomie (07:10) Beginn Unabhängigkeitsbewegung (08:35) Hamit Zeqiri wird politisch aktiv (10:40) Verurteilung & Flucht in die Schweiz (12:58) Gründung UCK (14:35) Verbindungen der UCK in die Schweiz (16:40) Militärische Eskalation (17:50) Nato-Luftkrieg (21:53) Kriegsende (24:19) Rolle der Schweiz nach dem Krieg (25:50) Unabhängigkeitserklärung (26:27) Rolle der Schweiz und die Neutralität (29:00) Fazit ____________________ In dieser Episode zu hören: · Marie-Janine Calic: Historikerin, Ludwig-Maximilians-Universität München · Hamit Zeqiri: Zeitzeuge, lebt und arbeitet heute in Luzern · Micheline Calmy-Rey: Ex-Bundesrätin ____________________ Literatur: • Marie-Janine Calic (2014). Geschichte Jugoslawiens im 20. Jahrhundert. C.H. Beck. • Cyrill Stieger (2021). Die Macht des Ethnischen. Sichtbare und unsichtbare Trennlinien auf dem Balkan. Rotpunktverlag. • Florian Bieber (2023). Pulverfass Balkan. Wie Diktaturen Einfluss in Europa nehmen. CH. Links. ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Janis Fahrländer Mitarbeit: SRF Recherche und Archive ____________________ Hier lernt ihr die Geschichte so richtig kennen – mit all ihren Eigenarten, Erfolgen, Fails, Persönlichkeiten und Dramen. Im Podcast «Geschichte» (ehemals «Zeitblende») von SRF Wissen tauchen wir in die Schweizer Vergangenheit ein – und möchten verstehen, wie sie unsere Gegenwart prägt. Habt ihr Themenvorschläge oder Feedback? Meldet euch bei geschichte@srf.ch.
Mit nur acht Jahren wird Philipp am 4.8.1060 zum König. Fast ein halbes Jahrhundert regiert er - stets bedroht von machthungrigen Nachbarn und dem Druck der Kirche. Von Herwig Katzer.
London, im vergangenen Jahrhundert. Der Vorhang hebt sich in der Royal Opera. Auf der Bühne: eine Stimme wie Silber und Samt, einschmeichelnd und makellos. Im Publikum sitzt die Queen. Sie hört zu – und schweigt ergriffen. Jahrzehnte später wird sie genau diese Frau zur „Dame Commander of the British Empire“ ernennen: Sopranistin Elisabeth Schwarzkopf – geboren in Preußen, gefeiert in der ganzen Welt. -- In dieser Folge von BRITPOD beleuchtet Alexander-Klaus Stecher das Leben einer der bedeutendsten Opernsängerinnen des 20. Jahrhunderts – Elisabeth Schwarzkopf. Er trifft dafür den renommierten Musikjournalisten Thomas Voigt: Der Medienmanager von Startenor Jonas Kaufmann kannte Elisabeth Schwarzkopf persönlich. Die Episode erzählt von ihren frühen Jahren in Deutschland und ihrer internationalen Karriere, vor allem über den künstlerischen wie privaten Bund mit dem legendären EMI-Produzenten Walter Legge. Wie wurde aus der jungen Sängerin aus Pommern eine britische Musik-Legende? Welche Rolle spielten Disziplin, Ästhetik und Kontrolle für ihre Interpretation großer Rollen – von Mozart bis Strauss? Und wie war ihr Verhältnis zu Künstlerikonen wie Maria Callas und Herbert von Karajan? Die Folge enthält exklusive Anekdoten, persönliche Einschätzungen und seltene Tonaufnahmen – ein Streifzug durch ein Jahrhundert der Musikgeschichte und das Porträt einer Frau, die zur musikalischen Stilikone wurde. -- WhatsApp: Du kannst Alexander und Claus direkt auf ihre Handys Nachrichten schicken! Welche Ecke Englands sollten die beiden mal besuchen? Zu welchen Themen wünschst Du Dir mehr Folgen? Warst Du schon mal in Great Britain und magst ein paar Fotos mit Claus und Alexander teilen? Probiere es gleich aus: +49 8152 989770 - einfach diese Nummer einspeichern und schon kannst Du BRITPOD per WhatsApp erreichen. -- Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
In früheren Zeiten waren Börsen exklusive Clubs für Kaufleute. Doch bereits im 17. Jahrhundert begannen auch einfache Leute, in Wertpapiere zu investieren. Seitdem grassiert das Börsenfieber regelmäßig. Autorin: Maike Brzoska (BR 2025)
Es gilt als ein statisches Wunder und als triumphales Bauwerk, selbst ein halbes Jahrhundert nach seiner Erbauung: visionär, radikal modern, offen - das Münchner Olympiastadion. Organisch eingefügt in eine künstlich geschaffene, natürlich anmutende Landschaft. Von Susanne Hofmann (BR 2022)
Im 19. Jahrhundert entstand auf dem südlich vor Australien gelegenen Tasmanien eines der ältesten Gefängnisse des fünften Kontinents. Port Arthur diente dem britischen Empire in Down Under als Hochsicherheitsgefängnis. Heute gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es ist ein Erinnerungsort am Ende der Welt - an Strafen und Bewachen im Gefängnis. Autor: Michael Marek (BR 2025)
"Todschick" war so mancher historische Kosmetik-Trend. Vom Blei-Kajal im alten Ägypten über die toxische Blässe einer Elizabeth I. bis ins 19. Jahrhundert, als man für den Teint Arsenwaffeln knabberte und schleichend vergiftete. Viel Risiko für ein Ideal: Beim Make-Up geht es bis heute um mehr als nur ums Aussehen.Autorin: Karin Becker