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Fakultät für Kulturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Mon, 20 Jan 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17399/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17399/1/Mikli_Sandra.pdf Mikli, Sandra ddc:890, ddc:800, Fakultät für Kulturwissenschaften
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Der Philosophiedozent und Schriftsteller Aleksandr Sekackij ist Mitglied der Petersburger Fundamentalisten, einem seit 2001 bestehenden Zusammenschluss Petersburger Schriftsteller, der dem neoimperialen Lager zugerechnet wird. Bekannt ist die Gruppe vor allem durch einen offenen Brief an Vladimir Putin aus dem Jahre 2001. Darin fordern sie Putin auf, Car’grad und die Dardanellen zu erobern. Sekackij gilt als Vordenker der Gruppierung. Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen dem Petersburger Fundamentalismus und Sekackij und analysiert Sekackijs Subjektpositionen, die dieser in seinen Werken anhand verschiedener Figuren ausarbeitet. Im Ergebnis offerieren Sekackijs Texte einen Umwertungsmechanismus, der Orientierung in Form eines vielfältigen Überhöhungsprogramms für Individuen anbietet. Das Individuum kann sich mit Bezug auf Sekackijs fiktionale Welten überzeichnen und durch die dort geschilderten Subjektkonsolidierungen mit verschiedenen Arten von Handlungsmacht ausstatten. Dergestalt wird das Individuum, wenn auch nur fiktional, von aller Kontingenz befreit. Im Petersburger Fundamentalismus wird dieses Kompensationsprinzip zum Sekackij-Prinzip und dort nachhaltig mit Vorstellungen einer imperialen Jüngerschaft verbunden, die sich um den zum Seher oder zum Weisen stilisierten Sekackij gruppieren.
The present study examines food and meals in the Icelandic Family Sagas. While often inconspicuous, references to the production, distribution and consumption of food and drink can be shown to fulfil crucial functions in this body of mediaeval texts. As a starting point, the food sources and eating habits of Icelanders in the Viking and Middle Ages are examined in the light of archaeological, historical and ethnographic research. When the results are compared to the economy of food as visible in the Family Sagas, the latter can be demonstrated to carry a distinctive bias for those forms of agriculture that translated most easily into wealth and status and/or lay in the responsibility of men, while being less concerned with the economic reality of the poor(er) or women. It is further observed that the Family Sagas avoid the picturing of food and eating in most of their numerous meal and feast scenes. This is argued to reflect a distinction between the social institution of eating (together) and the physical act of (individual) eating, which, as a basically egotistic bodily activity, is at odds with the social implications of a shared meal. Meals, feasts and the hosting of guests are means of status policy as well as of the establishment and maintenance of social bonds, while the potential of both humour and aggression inherent to themes of food and eating is put to use in the context of conflict, insult and battle. In the final chapter, some conspicuous alimentary imagery of Eiríks saga rauða and Njáls saga is shown to carry strong intertextual references to the Bible and clerical writings, aiding a religiously informed reading of some central passages in these sagas.
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Mon, 28 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17393/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17393/1/Lamminger_Navina_Ayline.pdf Lamminger, Navina ddc:890, ddc:80
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
In der vorliegenden Arbeit geht es um den Versuch, die vielen widersprüchlichen Gestalten, unter denen die Eisenbahn und die Eisenbahnreise in der russischen Dichtung erscheinen, auf die Poetik der Eisenbahn bezogenen Texte zu konzentrieren. Die vorliegende Arbeit untersucht das Eisenbahnmotiv in den russischen Texten von 1840 bis zur Mitte der 1930er Jahre. Trotz der ausgeprägten Historizität mehrerer Eisenbahntexte hat diese Arbeit nicht das Vorhaben, die russische Geschichte zu rekonstruieren; es handelt sich vor allem um den Versuch, verschiedene Konnotationskomplexe (wie Zug als Todesträger, Zug bzw. Panzerzug als Garant der Zukunft, mit dem Eisenbahnbau zusammenhängende Zukunftsvisionen, in das Fremde bzw. in das Eigene führende Bahngleise) und bestimmte Konstanten (Bahnfahrt als räumliche, aber vor allem verbale Kommunikation, Zugreise als Erinnerungsinstrument, Gepäck als Miniwelt, Verhaltensparadigma und Bewusstsein des Reisenden, Reise als Initiation), in verschiedenen Zeitperioden zu untersuchen. Die Arbeit umfasst zwei große gedankliche Teile, von denen der erste das Umfeld der Schienenwelt in seinen Urszenen, in seinen „traditionellen“ Dimensionen darstellt, während der zweite eine auf den neuen, revolutionären bzw. postrevolutionären Kontext bezogene Seite beleuchtet, wobei die historische (ideologische) Entwicklung als Umsteigen vom Dampfzug auf den Panzerzug zu verstehen ist. Die Eisenbahn in der im weitesten Sinne postrevolutionären Literatur erweist sich auffallender Weise als Propagandamittel ersten Ranges, ihre technischen Aspekte sind nicht mehr von Bedeutung.
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The study is dedicated to the poetry of South African post-Apartheid women's poetry. Working with the primary texts, the poems themselves, the focus is on different aspects of identity which are major topics in South African poetry in general. The second and main part of the study looks into the most obviously recurring themes of contemporary South African women’s poetry: • ethnic identity, the identity within a certain group of society and the depiction of the relations between the ethnic groups, is treated in Chapter VI, • gender identity, a discussion of gender problems and womanhood and motherhood, in Chapter VII and • professional identity, being an artist, a woman poet, in Chapter VIII.