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Johannes Kruse erforscht, in welchen Fällen sich KI in der Justiz einsetzen lässt. Ein Gespräch über Bias, Halluzinationen und die Frage, ob Sprachmodelle bessere Juristen sind als Menschen. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/ach-mensch-johannes-kruse-recht
// Wie schafft es der Polarfuchs, Tausende von Kilometern über lebensfeindliche Meereiswüsten von Nordnorwegen bis nach Kanada zu laufen? Und warum tut er sich das überhaupt an? Wie navigieren Fische und Schildkröten Jahre später so zuverlässig zu den Orten, an denen sie einst geboren wurden? Welche evolutionären Vorteile hat die Fortbewegung, welche Risiken birgt sie? In dieser Folge spreche ich mit der Biologin und Bestseller-Autorin Sophia Kimmig über ihr brandneues Buch, das heute(!) erscheint. Sophia schildert auf ihre ganz eigene, sehr anschauliche und angenehm unaufgeregte Art und Weise, was wir als Menschen lernen können von den Tieren, als Individuum und als Gemeinschaft. Es geht aber nicht nur um das Bewältigen großer Distanzen, sondern auch um das Treffen von Entscheidungen und das Spielen bis ins hohe Alter ... // Alle Werbepartner des FREI RAUS Podcast und aktuelle Rabatte für Hörer:innen findest du unter https://www.christofoerster.com/freiraus-partner // Hier kannst du den wöchentlichen Newsletter zum Podcast abonnieren: https://www.christofoerster.com/freiraus // Outro-Song: Dull Hues by Lull (audiio.com)
In dieser spannenden Episode von "Vier unter Deck" versammeln wir uns, um die neueste Folge von "Star Trek: Lower Decks" zu besprechen, die den Titel "A Farewell to Arms" trägt. Unsere Diskussion beginnt mit einer informativen Zusammenfassung, die Daniela vorbereitet hat. Hier wird klar, dass Ma'aH auf seine Familienfarm zurückkehrt und sich dort mit neuen Herausforderungen konfrontiert sieht. Besonders bemerkenswert ist, dass diese Episode von einer Frau geschrieben und inszeniert wurde, was in der "Star Trek"-Welt eine Seltenheit darstellt. Unsere Analyse umfasst tiefere Themen wie die kulturellen Hintergründe der Klingonen und die Bedeutung von Ehre, die uns die Möglichkeit bietet, die Verknüpfungen zwischen dem Kämpferleben und dem ruhigen Dasein auf der Farm zu erkunden. Als wir uns tiefer mit den Charakterstudien auseinandersetzen, wird die Dynamik zwischen Ma'aH und seinem Bruder Malor deutlich. Ihre Interaktionen auf der Farm geben uns spannende Einblicke nicht nur in die Klischees der klingonischen Landwirtschaft, sondern auch in die komplexe Beziehung der Klingonen zu Familie und Tradition. Diese Erzählung wird lebendig durch gut ausgearbeitete Dialoge und vielschichtige Charaktere, die ihre Stärken, Schwächen und inneren Konflikte überzeugend zur Schau stellen. Ein weiterer Höhepunkt der Episode ist der Auftritt von Malor, vermittelt durch einen Gastsprecher mit Erfahrung aus früheren "Star Trek"-Serien. Diese nostalgische Verbindung zum Erbe des "Star Trek"-Universums fügt der Handlung eine spannende Dimension hinzu, während gleichzeitig neue Geschichten erzählt werden. Ma'aHs Suche nach seinem Platz in der Zivilgesellschaft wird von der komplexen Beziehung zu seinem Bruder überschattet, der zwischen den Erwartungen der Krieger-Gesellschaft und seinen eigenen Wünschen hin- und hergerissen ist. Der Besuch in einer klingonischen Taverne intensiviert die Handlung, in der die Klingonen ihre Ehre beweisen und sich messen. Wir erleben die Kultur und den Humor der Klingonen in dieser anregenden Umgebung, die von geselligen Wettkämpfen und lebhaften Musikdarbietungen geprägt ist. Diese Details machen die Welt von "Star Trek: Lower Decks" greifbar und lebendig und eröffnen ein Spielfeld für tiefere Gespräche über Ehre, Familientraditionen und die besondere Bindung zwischen Geschwistern. Im Laufe der Diskussion thematisieren wir auch die Vorstellung von Opferbereitschaft, die zentral für die Handlung wird. Die Herausforderungen, denen sich Ma'aH und die anderen stellen müssen, um ihre Ehre zurückzugewinnen, beleuchten die kulturellen Werte der Klingonen und regen dazu an, über den Umgang mit Ehre und Pflicht nachzudenken. Dieser ernsthafte Subtext wird von humorvollen Momenten begleitet, während die Charaktere gleichzeitig ihre Freundschaften stärken und sich in ihren identitären Krisen weiterentwickeln. In der Staffelung der Charaktere sehen wir, wie Ma'aH von einem leidenschaftlichen Kämpfer zu einem differenzierten Individuum wird, der für sich und seine Familie kämpft. Dies verdeutlicht, dass die Herausforderungen des menschlichen Daseins, auch in einer erfundenen Welt wie "Star Trek", universell sind und uns dazu anregen, über Moral und Verantwortung nachzudenken. Schließlich kommen wir zum humorvollen, jedoch auch ernsten B-Plot, der geschickt die Themen Wahrnehmung und Identität behandelt. Auch wenn einige kritische Stimmen anmerken, dass dieser Strang etwas schwächer ausfällt, so bietet er dennoch wertvolle Einsichten und amüsante Momente. Insgesamt bietet die Episode sowohl in Bezug auf Charakterentwicklung als auch auf die narrative Struktur spannende Einblicke. Die Verbindung zwischen Ma'aH und dem Essenskritiker sowie die fein ausgearbeiteten Szenarien schaffen eine Mischung aus Drama und Humor, die das "Star Trek"-Universum bereichert und die Zuschauer in ihren Bann zieht.
Mithilfe von KI eine Filmsynchronisation nachbessern oder Science Fiction Figuren mit nur einer Kamera zum Leben erwecken? Mit seinem Team forscht Prof. Christian Theobalt an der Schnittstelle von Computer Vision, Computer Grafik und künstlicher Intelligenz und betreibt Grundlagenforschung für viele Anwendungsbereiche. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/ach-mensch-christian-theobalt
Nicht wahr, aber nutzbar - der Systemische Psychotherapie-Podcast
In dieser Folge ist Dr. Eva-Maria Messner zu Gast – promovierte und approbierte Psychologische Psychotherapeutin im Vertiefungsgebiet Systemische Therapie und Supervisorin. Mit internationaler Erfahrung aus Österreich, Deutschland, Neuseeland und Australien nimmt sie uns mit auf ihren beruflichen Weg: von den Anfängen in Österreich über ihre Psychotherapieausbildung, ihre wissenschaftlichen Tätigkeiten bis hin zu ihrem heutigen therapeutischen Alltag in eigener Praxis als eine der ersten Systemiker:innen im ambulanten Kassensystem überhaupt.Sebastian und Enno kommen mit ihr über ihre systemische Haltung, Vorbilder, die sie inspiriert und geprägt haben, darüber, wie sie Therapie gestaltet, was für sie das Besondere an systemischer Gruppentherapie ist und wie ihr Praxisalltag aussieht ins Gespräch. Und natürlich auch über die Frage, wie sie mit dem "Sog des Gesundheitssystems, der psychische Störungen als eine dem Individuum zugehörige Krankheit definiert" umgeht.Eine Folge über spannende berufliche Stationen, sehr persönliche Einblicke, therapeutische Haltungen und darüber, was es für sie heißt, Menschen in ihrem Entwicklungsprozess wertschätzend und respektvoll zu begleiten.Viel Spaß beim Zuhören!Und natürlich, wie immer, Feedback, Anregungen und Kritik an nwan@gmx.xe
Der Titel dieser Episode lautet »Desinformiere Dich!« – orientiert sich am Buch meines Gastes, Jakob Schirrmacher. Es freut mich ganz besonders, Jakob zum Gespräch begrüßen zu dürfen. Jakob Schirrmacher ist Referent für Medienbildung und Digitalisierung, Publizist und Gründer der NGO Free Speech Aid. Er beschäftigt sich mit Fragen rund um Meinungsfreiheit, Desinformation und den gesellschaftlichen Folgen digitaler Technologien. In seinen Essays – unter anderem für die WELT – analysiert er kritisch den Umgang von Politik und Medien mit Wahrheit und öffentlicher Debatte. Mit Free Speech Aid setzt er sich für mehr Meinungsfreiheit ein – und dafür, wie wir diese in Zeiten von Zensur- und Regulierungsdruck schützen können. In dieser Episode sprechen wir über Wahrheit und das vermeintliche Gegenteil, die Desinformation. Aber tatsächlich geht es, glaube ich, um die fundamentalere Frage, wie man mit Unsicherheit und mit unterschiedlichen Einschätzungen der Welt umgeht. In diesem Gespräch verhandeln wir hauptsächlich die gesellschaftlich/politischen Komponenten, aber die wissenschaftliche Dimension ist ebenso offensichtlich und wird von uns auch angesprochen. Wir beginnen mit der Frage, was eine moderne und offene Gesellschaft ausmacht, welche Rolle Individuum und Freiheit spielen und welche zahlreichen Angriffe auf die offene Gesellschaft und die Demokratie wir aktuell erleben. Was sollten wir als Bürger beachten und wie damit in der Zukunft umgehen? Ist offener Diskurs eine Bedingung für eine moderne Gesellschaft? Warum ist ein Fokus auf das Individuum und individuelle Rechte von Bedeutung? Was ist Wahrheit? Gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Naturwissenschaft und Aspekten des individuellen gesellschaftlichen Lebens? »An important scientific innovation rarely makes its way by gradually winning over and converting its opponents: it rarely happens that Saul becomes Paul. What does happen is that its opponents gradually die out and that the growing generation is familiarized with the idea from the beginning…«, Max Planck Damit kommen wir zum Versuch der Definition verschiedener Begriffe und deren Etablierung in gesellschaftlichen Strukturen: »Wer entscheidet eigentlich, was Desinformation ist?« Was bedeutet der Begriff Desinformation eigentlich und wofür benötigen wir ihn? Ist er nützlich oder eher ein ideologischer Kampfbegriff – also selbst in einem gewissen Sinne Meta-Desinformation? Wie steht Desinformation in Bezug zum Begriff »Fake News«? »Elias Canetti in Masse und Macht diagnostiziert hatte: Wenn ein Begriff zu viele Deutungsvarianten hat, kann er politisch umso leichter instrumentalisiert werden.« Ist es also gar der Versuch, sprachlich Verwirrung zu stiften? Fallen viele Menschen gerade auf ein Machtspiel herein, das durch Umdefinition und immer neue Begriffsverwirrungen gespielt wird? »Es ist ein Herrschaftsinstrument – wir sehen, welche Maßnahmen ergriffen werden, um Desinformation einzudämmen.« Handelt es sich nur um einen wenig relevanten akademischen Diskurs, oder hat diese Frage konkrete Folgen für unsere Gesellschaft? »Der Umbau unserer Informationslandschaft ist schon lange im Gange« Wir diskutieren dies anhand konkreter Gesetzesvorhaben. Was ist der Digital Services Act und das vorausgehende Netzwerkdurchsetzungsgesetz – beide im Grunde Made in Germany? »D.h. die Regulierung, die wir heute sehen, ist eigentlich ein deutsches Produkt.« Sollte Deutschland stolz darauf sein? Oder erleben wir eher einen schweren Angriff auf Freiheitsrechte, die Vorbildwirkung für zahlreiche totalitäre Staaten haben? Wurde mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz außerdem ein weiterer Begriff etabliert, oder gar erfunden, nämlich Hate Speech oder Hassrede im Deutschen? Welche schwerwiegenden (negativen) Folgen, wie Overblocking, haben diese Regularien für die freie Meinungsäußerung im Netz? Wird also das, was in demokratischen Gesellschaften eigentlich ein Tabu ist – Zensur – durch geschickte, aber perfide Regulierung und Anreizsysteme an Internetplattformen ausgelagert? Ist auch Hassrede ein Gummibegriff, der wenig nützt, aber viel Schaden anrichtet? Wie haben wir die stetige Krisenrhetorik zu bewerten, mit der vermeintlich harte Maßnahmen und immer neue Gesetze gerechtfertigt werden? »Die Erfahrung zeigt, dass Gesetze und Verordnungen nur selten wieder abgeschafft werden, sobald Machtstrukturen erst einmal gefestigt sind.« Wird mit Angst (durch tatsächliche oder vermeintliche Krisen ausgelöst) gearbeitet, um immer härtere Maßnahmen umzusetzen, die aber unsere Demokratie und die offene Gesellschaft untergraben und zersetzen? Nicht nur langfristige Effekte sind zu bedenken: Nur weil sich etwas gut anhört, bedeutet das noch lange nicht, dass es auch das Ziel erreicht, beziehungsweise mit angemessenen Nebenwirkungen erreicht. »Lofty goals have long distracted attention from actual consequences«, Tom Sowell Im Extremfall der Cancel Culture brauchen wir oftmals gar keine Gesetze mehr: »Wir schaffen ein soziales Klima, das auf bestimmte Fragen dermaßen emotional reagiert, dass […] man sofort in eine Ecke geschoben wird. Da wollen die wenigsten rein und dann sagt man besser nichts.« Immer mehr wird direkt oder indirekt »nach oben« delegiert, und führt zu immer stärkerer Machtansammlung. Davor hat Karl Popper, der Autor der »Offenen Gesellschaft«, aber schon vor Jahrzehnten eindringlich gewarnt: »Das Wichtigste ist es, all jenen großen Propheten zu misstrauen, die eine Patentlösung in der Tasche haben, und euch sagen, wenn ihr mir nur volle Gewalt gebt, dann werde ich euch in den Himmel führen. Die Antwort darauf ist: Wir geben niemandem volle Gewalt über uns, wir wollen, dass die Gewalt auf ein Minimum reduziert wird. Gewalt ist selbst ein Übel. Und wir können nicht ein Übel mit einem anderen austreiben.« […] »Die Grundidee der Demokratie ist es, die Macht zu beschränken.« Warum schauen so viele Menschen tatenlos zu, wie unsere Demokratie substanziell beschädigt wird? »Wir haben es uns schon bequem gemacht in unserer Demokratie und sind mittlerweile in Strukturen angekommen, in denen es relativ unsexy geworden ist, gegen den Staat zu sein.« Besonders kritisch wird es, wenn man die Rolle betrachtet, die der Journalismus spielen sollte. Staatskritisch zu agieren ist das Kerngeschäft von politischen Journalisten. Stellen sich aber nicht weite Teile des Journalismus immer stärker als Bollwerk vor den Staat und verteidigen alle möglichen staatlichen Übergriffe? Was ist die Rolle, die der Staat in einer offenen Gesellschaft einnehmen sollte? Haben wir uns zum Nanny-Staat entwickelt, den wir bei allem und jedem um Erlaubnis fragen, statt Eigeninitiative zu entwickeln? Sind wir als Untertanen sozialisiert worden und haben vergessen, dass die Idee der offenen Gesellschaft war, dass wir frei sind und dass der Staat die Aufgabe hat, uns maximale individuelle Freiheit zu ermöglichen, die staatlichen Übergriffe auf ein absolutes Mindestmaß zu reduzieren? Haben wir den kritischen Umgang mit Herrschaftsstrukturen verlernt? Wie sieht das über Generationen aus? Woher kommt diese Hörigkeit? Was macht die ständige Krisenrhetorik mit uns, besonders auch mit jüngeren Menschen – selbst wenn es dafür oftmals wenig Grund gibt? Sind wir krisenmüde geworden? Wird das strategisch eingesetzt, um uns zu zermürben? Ist das Internet eine unfassbar mächtige Manipulationsmaschine? Oder ist das alles übertrieben? Was ist der Censorship-Industrial-Complex? Warum hat das mit klassischer Zensur weniger zu tun, war aber – gerade unter einer vermeintlich liberalen Regierung in den USA – ein etabliertes Mittel, um Information zu unterdrücken, die staatlichen Stellen oder bestimmten Eliten nicht in den Kram gepasst hat? Cambridge Analytica und Konsorten werden als Beispiel für die Macht der Wahlbeeinflussung diskutiert, oder handelt es sich eher um einen millionenschweren Marketing-Gag? Ist dieser Desinformationshype ein Geldsegen für soziale Medien? Wenn man angeblich über die Mechanismen der Internetdienste den Wahlausgang verändern kann, dann wird es wohl auch dazu reichen, mehr Cola zu verkaufen. Sind die Menschen nur Schafe, die schlicht dem nächsten Propagandisten folgen? Brauchen wir daher die Experten, die diese Schafe mit der richtigen Wahrheit auf den guten Weg führen? Wozu dann aber Demokratie – dann können wir das mühsame Getue auch gleich abschaffen und die Experten entscheiden lassen, oder? Was haben wir von NGOs zu halten, die in erheblichem Umfang von staatlichen Mitteln leben, aber vorgeben, im Interesse der »Zivilgesellschaft« zu handeln? Was hat es mit dem sogenannten post-faktischen Zeitalter auf sich? Welche Rolle spielen hier die verschiedenen Akteure? Von Regierungsorganisationen über Medien, Internetdienste, selbst ernannte Faktenchecker, sogenannte NGOs und viele andere mehr. »Man schafft es, den Eindruck zu erwecken, dass bestimmte Perspektiven aus der Mitte der Gesellschaft kommen, schlussendlich ist es aber genau das Gegenteil der Fall.« Wie sieht es mit der Lüge aus – soll diese verboten werden, oder hat der Mensch gar ein Recht zu lügen? Ist es manchmal vielleicht sogar Pflicht zu lügen? »In einer offenen Gesellschaft ist nicht die Lüge selbst das größte Risiko, sondern die Existenz einer Institution, die das ausschließliche Recht hat, Wahrheit zu definieren. […] Wer heute Lügen verbieten will, schafft morgen den Präzedenzfall für das Verbot unbequemer Wahrheiten« Zum Abschluss: Wie hat sich die Medienlandschaft über die letzten Jahrzehnten verändert – Frank Schirrmacher, Jakobs Vater, war ja Herausgeber der FAZ. Dazu ein Zitat von Hanns Joachim Friedrichs, das wie aus der Zeit gefallen wirkt: »Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache.« Wo gilt das heute noch? Es scheinen eher Haltung und Aktivismus, als die Suche nach der Wahrheit zu gelten – manchmal sogar verblüffend offen ausgesprochen, wie etwa von Katherine Maher, CEO von NPR, über Wikipedia: »The people who write these articles, they are not focused on the truth. They are focused on something else: what is the best that we can know right now […] Perhaps for our most tricky disagreements, seeking the truth and seeking to convince others of the truth, might not be the right place to start.« »I think our reverence for the truth might have become a bit of a distraction that is preventing us from finding consensus and getting important things done.« Findet die Reibung, der Versuch, Wahrheit zu finden, sich ernsthaft mit harten Themen auseinanderzusetzen, in den früheren Leitmedien oder gar im ÖRR noch statt? Oder erleben wir in Medien und Politik eine Konsenskultur statt harter thematischer Arbeit? Werden Medienorganisationen, die sich früher selbst ernst genommen haben und tatsächlich eine wesentliche Rolle in der Gesellschaft gespielt haben, immer mehr zu polarisierenden und nicht ernst zu nehmenden Randerscheinungen? Denken wir an das Etablieren von Fact-Checking bei der BBC? »Der Journalismus, wie wir ihn kennen, hat sich stark entkernt.« Ist die zunehmende »Demokratisierung« der Medienlandschaft – damit auch der Bedeutungsverlust klassischer Medien – eine positive oder negative Entwicklung? »Mein Vater [Frank Schirrmacher] hat mir früher immer gesagt: So lange wird es die FAZ nicht mehr geben.« Wo laufen wir als Gesellschaft hin, und was können wir selbst tun, um die Situation zu verbessern? Referenzen Weitere Episoden Episode 131: Wot Se Fack, Deutschland? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 130: Populismus und (Ordo)liberalismus, ein Gespräch mit Nils Hesse Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 111: Macht. Ein Gespräch mit Christine Bauer-Jelinek Episode 94: Systemisches Denken und gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 93: Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm. Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 88: Liberalismus und Freiheitsgrade, ein Gespräch mit Prof. Christoph Möllers Jakob Schirrmacher Jakob Schirrmacher, Desinformiere dich! Eine Streitschrift Jakob Schirrmacher auf X Free Speech Aid NGO Frank Schirrmacher (FAZ) Fachliche Referenzen Thomas Sowell, Knowledge and Decision, Basic Books (1996) Karl Popper, die offene Gesellschaft und ihre Feinde 1 & 2, Routledge (1945) Max Planck Zitat: The Philosophy of Physics Chapter III (p. 97) W.W. Norton & Company, Inc. New York, New York, USA. 1936 Whistleblower der Cambridge Analytica – Brittany Kaiser im Interview; SRF Sternstunde Philosophie (2020) Matt Taibi, Michael Shellenberger, Censorship-Industrial-Complex, US Congress EU-Umfragen, was denkt Europa Streisand Effekt (Reason, Unintended Consequences) Hanns Joachim Friedrichs Katherine Maher, CEO von NPR, What Wikipedia teaches us about balancing truth and beliefs, TED Talk (2021)
Künstliche Intelligenz dringt immer mehr in unseren Alltag ein. Das ist extrem hilfreich, kann aber auch beängstigend sein. Wann vertrauen wir einer Maschine — und wann wollen wir uns doch lieber mit einem Menschen unterhalten? (00:01:02) Edit (00:17:37) Edit >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/ach-mensch-marina-chugunova-mensch-maschine-interaktion
Unangenehme Machthaber; Verantwortung des Systems; die Natur der Macht und die Überlegung, woher das Böse stammt. Muss man ein Arsch sein, um ganz oben zu landen? Diese scheinbar polemische Frage steht am Anfang der Folge und führt Alex & Chris direkt hinein in eine tiefgründige, systemkritische, streckenweise aufgewühlt-verzweifelte Reise durch Macht, Moral und Medien.Chris empfindet ein körperliches Unwohlsein, wenn er viele einflussreiche Menschen sieht. Alex reagiert mit der Frage zu den Rahmenbedingungen des Systems: Werden Menschen durch ihre Machtstellungen so, oder erreichen sie diese Positionen auf diese Weise? Was geschieht, wenn das System nicht nur unmoralisches Verhalten toleriert, sondern es sogar honoriert?Wie viel Verantwortung trägt das Individuum? Wie viel das System? Shell wusste in den 70ern, was Erdöl mit der Umwelt macht – und entschied sich trotzdem für Desinformation. Warum?Im Mittelpunkt stehen Charisma, ethische Perspektiven, systemische Verstärkungsmechanismen, der Wert für Aktionäre, sowie das bedenklich vereinfachte Denken in Kategorien von „guten“ und „schlechten“ Menschen. Es handelt sich um das Empfinden, dass sowohl Reflexion als auch eine Fehlerkultur nicht realisierbar sind. Medien neigen dazu, die Aufregung zu intensivieren, anstatt einen Dialog zu begünstigen. Und um das ärgerliche Wiederaufleben von politischen Persönlichkeiten, die man eigentlich schon überwunden glaubte.Dazwischen Terry Pratchett, NS-Aufarbeitung, demokratische Wunschträume, Unternehmenskultur und der Versuch, nicht zu resignieren. Denn, so Alex:„Die Welt war schon immer viel und so.“Für alle, die sich manchmal fragen, wie Systeme funktionieren, wie man darin bestehen oder sie verändern kann. Eine Folge über Macht, Menschlichkeit und das, was dazwischen liegt. --------Noch ein Podcast:Perspektiven auf Software & Design von Chris & Alex.www.bessermit.design --------
Emotionen können uns täuschen und unsere Wahrnehmung verzerren. Für den Menschen übernehmen sie aber gleichzeitig auch wichtige Aufgaben. Welche Vorteile hätten Emotionen also für Maschinen? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/ach-mensch-levin-brinkmann-emotionen
In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Theologen Dr. Wolfgang Nestvogel zur Frage „Wie zivil ist die Zivilreligion?“. Nestvogel referierte über die Wirkung der postmodernen Zivilreligion auf Staat, Kirche und Individuum. Aufgenommen wurde der Vortrag am 7. Juni 2025 in Hannover bei „Einspruch“ – einer Veranstaltung der Studiengemeinschaft Wort und Wissen.
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Medizin bietet neue Behandlungsmöglichkeiten. KI könnte aber auch die Fähigkeit von Patientinnen und Patienten untergraben, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/ach-mensch-christian-guenther
Text: 1. Kor. 11, 17-341. Abendmahl: Einheit oder Spaltung?2. Abendmahl: Gemeinschaft oder Individuum?3. Abendmahl: Selbstprüfung oder Unwürdig?Webseite: https://freikirche-espelkamp.de
*Special-Folge mit unserem Praktikanten Leonardo*
In dieser Episode spreche ich mit Oliver Sowa, Geschäftsführer der Beutlhauser-Gruppe.Wir sprechen über folgende Themen:Wie gelingt die Umstellung von vertikalen Abteilungen hin zu horizontaler Zusammenarbeit?Wie transformiert man ein traditionelles Familienunternehmen erfolgreich in die digitale Zukunft?Warum scheitern ERP-Projekte – und wie lassen sich Millionenverluste vermeiden?Was bedeutet „Institution vor Individuum“ in der modernen Unternehmensführung?Podcast-Moderator: Christoph PacherLinkedInInterviewgast: Oliver Sowa, Geschäftsführer, Beutlhauser-GruppeLinkedIn
Kann künstliche Intelligenz Krankheiten erkennen? Simon Hofmann forscht am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften zur KI-Unterstützung bei bildgebenden Verfahren. (00:00:31) PREROLL (00:14:12) MIDROLL (00:27:31) POST ROLL/TRENNER >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/ach-mensch-simon-hofmann
Smart Fitness and Food Radio | Ernährung, Training, Lebensmittel, Abnehmen, Muskelaufbau, Gesundheit
In dieser Podcastfolge ist erneut mein Stammgast Frank Taeger mit dabei. Frank ist studierter Psychologe, mehrfacher Buchautor, Coach sowie Gründer und Ausbilder der Deutschen Kraft- und Konditionstrainerakademie. Gemeinsam sprechen wir darüber, ob die zunehmende Zahl an Zivilisationserkrankungen wirklich nur „am System“ liegt – oder ob nicht doch das Individuum selbst in der Verantwortung steht. Außerdem geben wir konkrete Impulse und Ideen mit, wie man es schaffen kann, gesünder zu leben und dabei auch sein Umfeld positiv zu beeinflussen – ganz ohne andere bewusst verändern zu müssen. Wenn dir die Folge gefallen hat, teile sie gerne in deiner Instagram-Story oder in deinem Netzwerk. Ich freue mich wie immer über euer Feedback. Viel Spaß beim Zuhören – Enjoy! Supplements: ► Maximal mögliche Rabatte mit dem Code "SMARTFITNESS" auf alle Supplements von www.esn.com & www.morenutrition.de und Kleidung von www.oace.de! Vielen Dank für den Support :-) ► 10% Rabatt auf die DKKA Ausbildung wenn du über meinen Podcast startest Hier findet ihr alle Links zu Frank: ► Hier gibt's das große Trainingsbuch von Frank ► Hier bekommt ihr das neue Ernährungsbuch von Frank ► Hier gibts das Trainingsprogramm von Frank ► YouTube-Kanal von Frank ► Frank's Facebookseite ► Frank´s Homepage ► Frank´s neue Homepage Direkte Link zu meinen Social Media-Kanälen auf: ► Instagram ► YouTube ► TikTok ► Facebook Wenn dir die Show gefällt, dann schreib mit doch bitte eine Bewertung auf iTunes und abonniere die Show :) Hast du Ideen, Fragen oder Anregungen? Dann schreib mir einfach an info@smartfitnessandfood.de
Um die Gegenwart zu verstehen, ist es wichtig, mehr über die Vergangenheit zu wissen. Wie kann KI dabei helfen, unser Geschichtswissen zu verbessern? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/ach-mensch-matteo-valleriani
Der grösste Unterschied zwischen Tier- und Humanmedizin liegt beim Individuum mit den ethischen, rechtlichen und praktischen Aspekten. Bei den Behandlungsmöglichkeiten gibt heute keine grossen Unterschiede mehr. Was in der Humanmedizin möglich ist, geht auch in der Tiermedizin. Der grösste Unterschied ist, dass bei der Humanmedizin Patienten in der Regel die Fähigkeit und Möglichkeit haben, Entscheidungen über ihre Behandlung selbst zu treffen. Bei der Tiermedizin hingegen ist der Patient nicht in der Lage, selbst Entscheidungen zu treffen. Hier handelt der Tierarzt im Auftrag des Tierhalters, der die Entscheidungen für das Tier trifft. Vielfach auch für sich selbst. Es ist aber wichtig, die Bedürfnisse und das Leid der Tiere ernst zu nehmen und kritisch zu hinterfragen, wann eine Behandlung noch sinnvoll ist und wann nicht.
Der Titel dieser kurzen Episode ist »Nicht einmal die Schweiz ist neutral...«, was können wir dann von Wissenschaftern, Journalisten und anderen öffentlichen Denkern und Kommentatoren erwarten? Es ist aufs Neue eine Episode die zum Nachdenken und Widerspruch anregen soll. Der Auslöser dieser Episode ist ein Tweet, wo mir vorgeworfen wurde, ich würde meiner Glaubwürdigkeit schaden, weil ich eine bestimmte Position in einer Sachfrage vertrete und einen diesbezüglichen Tweet retweetet hätte. Es geht hier nicht um diese Sache an sich, sondern um die dahinterliegende Frage, die ich für gerechtfertigt halte. Zunächst einmal stellt sich die Frage: Ist Neutralität überhaupt ein Ziel? Noch grundsätzlicher gedacht: Niemand ist neutral. Damit haben wir eine Überschneidung mit dem Titel der letzten Episode. Sie erinnern sich vielleicht an den Kohlenkeller. Das Zitat von Karl Popper lautete: »Wissenschaft ist, wenn man schwarz gekleidet in einem dunklen Kohlenkeller nach einer schwarzen Katze sucht, von der man gar nicht weiß, ob sie existiert.« Wie sollte eine solche Neutralität auch aussehen? Wozu dürfte ich mich äußern? Ist Neutralität auf der individuellen Ebene in Wahrheit unmöglich? An dieser Stelle möchte ich wieder zwei meiner Lieblingszitate von Karl Popper aus dem Buch »Auf der Suche nach einer besseren Welt« aus dem Jahr 1987 bringen: »Klarheit ist ein intellektueller Wert an sich; Genauigkeit und Präzision aber sind es nicht.« und »Wir dürfen nie vorgeben zu wissen, und dürfen nie große Worte gebrauchen« Leider wird das oftmals nicht gemacht und Popper folgert: »Das Verfahren – wo die Argumente fehlen, da ersetze man sie durch den Wortschwall – war erfolgreich.« Wann und wie sollte man sich also in der Öffentlichkeit äußern? Welches Risiko eingehen? Verliert man Freunde oder Kollegen, wenn man seine Ansicht äußert? Was sagt das über unsere Gesellschaft? Sind wir in Geiselhaft einer kleinen, aber aggressiven und illiberalen Elite? »When you are the smartes person in the room, you are in the wrong room.« Aber es gibt nicht nur die individuelle Ebene. Gibt es einen fundamentalen und wichtig zu verstehenden Unterschied zwischen Individuum und Organisation/Gruppe? Was sollten wir hier bedenken? »Strongly held convictions that are prior to research often seem to be a precondition for success in the sciences.«, Thomas S. Kuhn Die Suche nach Erkenntnis und Wahrheit ist ein ewiger Kampf. Ein Kampf, der sich nicht delegieren lässt. Nur Diktatoren behaupten, dieses Problem lösen zu können; behaupten Organisationen zu haben, die Missinformation (was immer das konkret bedeuten soll) erkennen und verhindern. Ich bin davon überzeugt, dass autoritäre, paternalistische und totalitäre Ideen immer schreckliche Folgen haben. Niemand ist neutral, niemand hat die Wahrheit gepachtet. Versuchen wir also, unsere unterschiedlichen Ansichten fundiert und nachvollziehbar darzustellen und in den kritischen Diskurs zu gehen. Referenzen Andere Episoden Episode 126: Schwarz gekleidet im dunklen Kohlekeller. Ein Gespräch mit Axel Bojanowski Episode 121: Künstliche Unintelligenz Episode 118: Science and Decision Making under Uncertainty, A Conversation with Prof. John Ioannidis Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 116: Science and Politics, A Conversation with Prof. Jessica Weinkle Episode 106: Wissenschaft als Ersatzreligion? Ein Gespräch mit Manfred Glauninger Episode 96: Ist der heutigen Welt nur mehr mit Komödie beizukommen? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 88: Liberalismus und Freiheitsgrade, ein Gespräch mit Prof. Christoph Möllers Episode 84: (Epistemische) Krisen? Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 1: Zukunft Denken – eine gemeinsame Reise Fachliche Referenzen Karl Popper, Auf der Suche nach einer besseren Welt (1987) Thomas S. Kuhn, The Function of Dogma in Scientific Research, in A.C. Crombie, ed. Scientific Change: Historical Studies in the Intellectual, Social and Technical Conditions for Scientific Discovery and Technical Invention, From Antiquity to the Present. New York: Basic Books, pp. 347-69. (1963)
Dr. Andreas Peglau ist Psychologe, Psychoanalytiker und Autor. Er wurde 1957 in der DDR geboren und war Mitglied der SED, wo er sich zunächst überzeugt dem sozialistischen System anschloss. Früh begeisterte er sich jedoch für die Psychoanalyse – insbesondere für die Werke von Sigmund Freud und Wilhelm Reich, die im DDR-Kontext teils tabuisiert oder ideologisch abgelehnt wurden. Peglau engagierte sich dafür, psychologische Tiefenanalyse mit gesellschaftlicher Kritik zu verbinden. Sein Denken ist geprägt von einem humanistischen Menschenbild, das die Wechselwirkungen zwischen Psyche und Gesellschaft in den Mittelpunkt stellt.Im Zentrum des Gesprächs steht die Frage: Sind Menschen von Natur aus böse – oder werden sie dazu gemacht? Peglau vertritt die These, dass Menschen grundsätzlich mit sozialen, liebevollen und kreativen Potenzialen zur Welt kommen. Erst durch systematische Entfremdung, Unterdrückung emotionaler Bedürfnisse und erzwungene Anpassung entstehen destruktive Tendenzen. In autoritären wie auch neoliberalen Systemen werde das Individuum geformt, um sich selbst zu unterdrücken, zu funktionieren und autoritären Strukturen zu dienen – oft auf Kosten von Empathie, Selbstbestimmung und Solidarität. Seine Kritik an Begriffsrahmen wie „links“ und „rechts“ kulminiert in einem einfachen Vorschlag: Bewegungen sollten nicht ideologisch, sondern nach ihrer Wirkung auf das Leben bewertet werden.
Ein Bild im Stil von van Gogh — kein Problem! Mit KI lassen sich Kunst imitieren oder Fälschungen enttarnen. Auch für das wissenschaftliche Arbeiten mit KI ist Kreativität gefragt. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/ach-mensch-tristan-weddingen-digitale-kunst
In dieser Folge der Wechselzone spreche ich mit Dr. Friedrich Schorb. Er ist Soziologe an der Universität Bremen. Im Mittelpunkt steht das Thema Healthismus – also die gesellschaftliche Vorstellung, dass wir für unsere Gesundheit ganz allein verantwortlich sind und dauernd daran arbeiten sollten.Dr. Schorb erklärt, wie diese Idee entstanden ist, welche gesellschaftlichen Folgen sie hat und warum die ständige Beschäftigung mit Gesundheit selbst ungesund seinkann. Wir sprechen darüber, wie stark Verantwortung heute auf das Individuum abgewälzt wird, welche Rolle soziale Ungleichheit dabei spielt und wie sich (Body-)Shaming in sozialen Medien in diesen Kontext einfügt.Themen in dieser Folge:Was bedeutet Healthismus und woher kommt diese Denkweise?Gesundheit zwischen persönlicher Verantwortung undgesellschaftlichen RahmenbedingungenWarum Selbstoptimierung oft mehr Druck als Hilfe erzeugtSoziale Medien und Body-Shaming – wie Gesundheit moralisch aufgeladen wirdEinladung zu mehr Gelassenheit: Warum es okay ist, sich nicht ständig mit seiner Gesundheit zu beschäftigen. Über Dr. Friedrich Schorb:Er forscht zu den Zusammenhängen von sozialer Ungleichheit und Gesundheit. In seinem Buch Healthismus wirft er einen kritischen Blick auf die gesellschaftliche Fixierung auf Gesundheit und die Auswirkungen auf unser Leben. Im Gespräch teilt er seine Perspektiven und ruft dazu auf, sich selbst und andere weniger unter Druck zu setzen.Präsentiert von Pillar Performance:Mit dem Code PLATTFUSS bekommst du 15 % Rabatt auf deine Bestellung bei pillarperformance.eu. Hol dir zum Beispiel IMMUN C oder TRIPLE MAGNESIUM mit 15 % Rabatt – für deine Regeneration und dein Immunsystem.Du willst diese und alle weiteren Folgen ohne Werbeunterbrechungen hören und unsere Arbeit unterstützen? Dann abonniere unsere Langdistanz über SteadyHQ und erhalte alle Folgen in einem Feed – ganz ohne Unterbrechungen. Das Ganze bekommst du für nur 4 Euro im Monat. Und das Beste: Du hast alles selbst in der Hand und kannst jederzeit kündigen.Link: https://steadyhq.com/de/plattfuss/aboutFotocredit: Marcus Wiechmann
In dieser Episode des Murakamy Podcasts geht es richtig tief rein – und zwar ins Gehirn! Mit Prof. Dr. Gerald Hüther, einem der renommiertesten Hirnforscher, diskutieren wir Fragen, die uns alle beschäftigen. Warum sind Menschen eigentlich alle Suchende? Was ist der wirkliche Unterschied zwischen Wissen, Erfahren, Begreifen und Verstehen – und was könnte das alles mit Veränderungsprozessen in Unternehmen und beim Individuum zu tun haben? Wir schauen uns genauer an: Welche Grundbedürfnisse haben wir eigentlich wirklich? Und sind das Streben nach Konsum, Karriere und Geld eher Ersatzbefriedigungen, weil wir das wahre Bedürfnis nicht erkennen und es somit auch nicht befriedigen können? Besonders spannend: Wie schafft man es, Denken, Fühlen und Handeln wieder näher zueinander zu bringen – und damit den Raum für echte Veränderung aufzumachen. Und wir haben natürlich einen Blick in die Zukunft in Richtung künstlicher Intelligenz geworfen und diskutiert, was das KI mit uns macht und vor allem, wie wir möglicherweise unseren Blick auf Dinge wie Menschlichkeit verändern müssen. Links zu Gerald Hüther: https://akademiefuerentwicklungshilfe.org/ https://liebevoll.jetzt/akademie-fuer-entwicklungshilfe/ Links zur Folge: Ernest Hemingway “ Der alte Mann und das Meer”: https://www.amazon.de/alte-Mann-das-Meer/dp/3499267675/ref **** 87 Haben wir die Risiken von KI ausreichend im Blick, Prof. Binswanger?
Start des 9. Kapitels über das Verhältnis von Politik und Recht. Die Theorie sozialer Systeme geht davon aus, dass Politik und Recht zwei autopoietische, operativ geschlossene Funktionssysteme sind. Historisch scheinen Rechtsetzung und Rechtsprechung eher eine Einheit zu bilden. Diese Auffassung scheint auch der Begriff «Rechtsstaat» zu bestätigen. Gehen wir zunächst auf die systemtheoretische Einordnung ein. Zu Beginn weist Luhmann darauf hin, dass die Theorie sozialer Systeme eine Reflexionstheorie ist. Das bedeutet, sie verlangt eine Beobachtung zweiter Ordnung. Der Forschungsgegenstand «Recht» darf nicht einfach als «gegeben» hingenommen werden. Stattdessen muss ein Beobachter (wir) erstmal beobachten: Welche Bedingungen der Möglichkeit müssen vorliegen, damit es diesen Forschungsgegenstand überhaupt geben kann? Hier stoßen wir auf die System-Umwelt-Differenz: Rechtliche Kommunikation unterscheidet sich selbst von allen anderen Kommunikationen, zum Beispiel von politischen. Das ist beobachtbar und lässt sich nachvollziehen, auch historisch. Anhand der Unterscheidung von rechtlicher/nicht rechtlicher Kommunikation unterscheidet das Rechtssystem sich selbst von der Umwelt und konstituiert sich dadurch erst. Es gäbe kein «Rechtssystem», wenn sich rechtliche Kommunikation nicht selbst von ihrer Umwelt unterscheiden würde. Und das bereits weist darauf hin: Politik und Recht sind operativ geschlossene Systeme. Beide reproduzieren alle Elemente (= Kommunikationen), aus denen sie bestehen, selbst. Dies beschreibt der Begriff der Autopoiesis. Immer, wenn es um Gesetzgebung geht, lässt sich die Kommunikation der Politik zuordnen. Und immer, wenn es um die Unterscheidung von Recht/Unrecht geht und um die Zuordnung, ob der Fall gleich/ungleich ist, lässt sich die Kommunikation dem darauf spezialisierten Rechtssystem zuzuordnen. Beide Kommunikationssysteme erfüllen zudem unterschiedliche Funktionen für die Gesellschaft: Die Funktion der Politik ist, mit soziologischem Abstand betrachtet, das Bereithalten von Kapazität für kollektiv bindende Entscheidungen. Gesetze gelten für alle. Macht wird in einer generalisierten Form ausgeübt. Die soziale Funktion des Rechts ist dagegen die kontrafaktische Stabilisierung von normativen Verhaltenserwartungen. Rechtsprechung mag die Erwartung enttäuschen oder erfüllen, in jedem Fall macht sie besser einschätzbar, was in absehbarer Zeit zu erwarten ist. Macht wird ebenfalls ausgeübt, jedoch bezogen auf den Einzelfall. Auch die Durchsetzungsmodi unterscheiden sich. Die für alle geltende Gesetzgebung wird durch Regierung, Verwaltung und Justizorgane durchgesetzt. Rechtsprechung betrifft nur den Einzelfall. Das Urteil wird direkt durchgesetzt, zum Beispiel durch Freispruch. Historisch ergibt sich jedoch ein anderes Bild. In Europa lag eine evolutionäre Besonderheit vor. Das römische Zivilrecht hatte sich früh ausdifferenziert und Fragen des Zusammenlebens geprägt. Auf seiner Grundlage wurde das Naturrecht formuliert. Bis ins Mittelalter schien eine Einheit von Politik und Recht zunächst ausgeschlossen zu sein. Das spiegelt auch der Machtkampf Kirche vs. Kaisertum wider. Ab dem 16. Jh. begann sich diese Auffassung zu ändern. Obwohl sie keine Gewaltenteilung im Sinn hatten, auf der sich im 18. Jh. der «Rechtsstaat» begründete, legten Theoretiker wie Suárez, Hobbes und Pufendorf die Grundlagen dafür. Alle drei entwickelten Mechanismen zur Machtkontrolle. Bei Suárez († 1617) findet sich die Idee, dass staatliche Macht rechtlich gebunden sein muss und unter dem Recht stehe. Hobbes entwickelte einen Gesellschaftsvertrag («Leviathan», 1651), der erstmals nicht vom Herrscher, sondern vom «Individuum» ausgeht. Zudem unterschied er zwischen «Staat» und «Herrscher» in Persona, was für die spätere Verrechtlichung staatlicher Macht wichtig war. Pufendorf († 1694) entwickelte das Konzept des rechtlich gebundenen Staates weiter. Vollständiger Text auf Luhmaniac.de
Es ist eine herausfordernde Zeit- das Familienleben ist anspruchsvoll: wie schaffen wir es, alles unter einen Hut zu bekommen und uns selber dabei als Individuum nicht zu verlieren? Das Leben mit Kind ist durchgetaktet und fremdbestimmt: Wann planen wir den Kindergeburtstag und wo ist die Zeit für eine Auszeit?Diese Podcastfolge ist schonungslos ehrlich, ein direkter Einblick in ein Gespräch zwischen zwei Eltern, die gerade eine sehr anspruchsvolle Zeit haben. Diskussionen darum, wie es sich anfühlt keinen Ansprüchen gerecht zu werden und trotzdem einfach zu funktionieren trotz Mental Load.
Soziale Netzwerke prägen unsere Wahrnehmung und unsere Debatten. Nicht immer zugunsten demokratischer Werte. Auch KI spielt dabei eine entscheidende Rolle. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/ach-mensch-erik-tuchtfeld
Kanadische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Lebewesen, solange sie am Leben sind, fast unsichtbar schwaches Licht ausstrahlen. Der Mythos um eine spirituelle Aura, die uns Lebewesen umgibt, kommt damit wieder ins Rollen. Aber wie wäre es denn, wenn wir herausfänden, dass es wirklich so etwas wie eine Seele gäbe? Was wäre, wenn es wirklich ein Leben nach dem Tod gäbe? Und wenn es Gott gibt, würde er sich wirklich für das Schicksal eines Einzelnen interessieren? (00:00:00) - Intro (00:01:13) - Haben Wissenschaftler eine Aura nachweisen können? (00:08:31) - Würde sich Gott für das Individuum interessieren? (00:23:19) - Der Sinn des Lebens? Yolo? (00:34:05) - Fürchten wir mehr den Tod oder das Sterben?
Heute geht Welpentrainer André Vogt einer spannenden Frage auf den Grund: Wie viel Wahrheit steckt eigentlich in den Rassebeschreibungen? Sind Retriever wirklich immer apportierfreudig? Ist der Border Collie automatisch ein Hüteprofi? Und sind Terrier tatsächlich die kleinen Dickköpfe, als die sie oft beschrieben werden? Ihr erfahrt in dieser Episode, was ‚rassetypisch‘ eigentlich bedeutet und wo das Individuum stärker ist als der Rassestempel. Viel Spaß beim Zuhören! Der Welpentrainer-Podcast erscheint jeden Sonntag. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/DerWelpentrainer Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Nehmen wir an, ihr lauft an einem Rosenbusch vorbei und müsst auf einmal an eure Großmutter denken. Dann habt ihr gerade eine Assoziation. Also eine Sache erinnert euch an eine völlig andere, obwohl sie nicht direkt etwas miteinander zu tun haben. Diese Verknüpfung, die habt ihr nur, weil ihr tatsächlich ein Individuum seid, das schon ein Leben gelebt hat. Und das wiederum zeigt, dass wir ganz direkt in unserem Erleben Individualitätserfahrungen machen, ohne darüber reflektieren zu müssen. Das ist die große These, die Lambert Wiesing in seinem neuen Buch "Assoziationen: Das Erlebnis der Individualität" ausbreitet. Lambert Wiesing ist Phänomenologe und da wir hier noch keine Folge zu Phänomenologie gemacht haben, fragt Christian ihn erstmal dazu aus. Danach diskutieren die beiden über Assoziationen und ihre Bedeutung.
Nach acht Teilen ist Schluss für den Geheimagenten Ethan Hunt – zumindest wird sich Tom Cruise von dieser Reihe verabschieden. Grund genug, um noch einmal den ersten Teil von „Mission Impossible“ genauer unter die Lupe zu nehmen. Regisseur Brian De Palma orientierte sich 1996 am Film noir, am Giallo und an Alfred Hitchcock und kombinierte dies mit der Moderne der 1990er-Jahre. Dass immer wieder Gesichter sich als Gummimasken entpuppen, die abgezogen werden, ist nur ein besonders offensichtlicher Hinweis, dass es um eine fraglich gewordene Identität und ihre Verifizierung geht. Das andere Thema ist der menschliche Körper, der einer hochtechnisierten Welt gegenübersteht. Ethan Hunt läuft durch eine moderne Welt, die für das Individuum prekär wird. Das Individuum soll sich primär als Passagier verstehen, wogegen der Protagonist vehement ankämpft – wenngleich er anders als James Bond dazu häufig auf ein Team angewiesen ist. Was hier im spektakulären Blockbuster-Gewand daherkommt, begegnet uns schon knapp 100 Jahre früher in Prag: nämlich im Werk von Franz Kafka. Literatur: Franz Kafka: „Die Vorüberlaufenden“ und „Der Fahrgast“ in: Ders.: Die Erzählungen. Originalfassung. S. Fischer. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen - vielen Dank! PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt Sparkasse Neuwied IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD Das Best-Of von DIE FILMANALYSE als Buch. Mit einem Vorwort von Dominik Graf. Affiliate-Link: https://amzn.to/3NCkVHB Unser Kinderbuch „Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut“ ist erschienen! Affiliate-Link: https://amzn.to/47h1LQI Die Anthologie SELBST SCHULD! ist jetzt erschienen. Affiliate-Link: https://amzn.to/47qau3a Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Sadhguru erklärt, dass Erfolg entsteht, wenn ein Individuum sein volles Potenzial entfaltet, was nur möglich ist, wenn die Dimension des inneren Wohlbefindens untersucht wird. Sadhguru betrachtet, wie jeder Aspekt der indischen Kultur gestaltet wurde, und es wurden mächtige Technologien entwickelt, um einen Menschen zur ultimativen Möglichkeit zu entwickeln. Englisches Originalvideo: • The Science of Being Successful | Sad... ***** Sadhguru ist ein Yogi, Mystiker, Visionär, Bestsellerautor und Dichter, der zu den 50 einflussreichsten Menschen Indiens zählt. Seine absolute Klarheit der Wahrnehmung verschafft ihm einen einzigartigen Platz, nicht nur im spirituellen Bereich, sondern auch in der Wirtschaft, im Umweltschutz und auf internationaler Ebene und öffnet eine neue Tür für alles, was er berührt. ☀️Inner Engineering ist ein kraftvolles Werkzeug, das Dich befähigt, Wohlbefinden in jeden Aspekt Deines Lebens zu bringen. Entwickelt von Sadhguru, bietet dieser Kurs bewährte Methoden, um Dich in einen freudigen, entspannten und konzentrationsfähigen Menschen zu verwandeln, der mühelos mit äußeren Gegebenheiten umgehen kann. Inner Engineering Online auf Deutsch https://sadhguru.org/IE-DE
Советские рабочие 1920-х рассуждают о поллюциях. Шахтеры 1960-х интересуются петтингом. В издательстве Individuum вышла книга историка Рустама Александера «Секс был. Интимная жизнь Советского Союза». Автор живет в Австралии. Вспоминаем архивное интервью об этой книге, впервые опубликованное в марте 2024 года.
Das einzelne Individuum ist klein, schwach und verletzlich. Aber im Kollektiv können Ameisen eine Supermacht sein - ein Beispiel für Schwarmintelligenz, die dem erstaunlich organisierten und koordinierten Leben der faszinierenden Wesen zugrunde liegt.
Wenn wir wirklich etwas verändern möchten, ist der einzige Weg, tiefer in Verbindung mit uns selbst zu treten und mit unserem Nervensystem zu arbeiten.In dieser Folge erwartet dich ein tiefer Einblick in Mechanismen der Persönlichkeitsentwicklung, des Loslassens, des Spürens und praktische erste Schritte, die du sofort umsetzen kannst.In dieser Folge dreht sich alles um die Regulation unseres Nervensystems – und darum, wie du individuelle Wege findest, um endlich das Leben zu führen, das du dir wünschst.Im Gespräch mit Jörg Fuhrmann vom Schweizer Freiraum Institut spreche ich über: • Die Bedeutung des Vagusnervs • Warum es in Hinblick auf Routinen keine One-Size-Fits-All-Konzepte gibt • Wie du individuelle Strategien findest, die dich wirklich weiterbringenJörg unterstützt Menschen mit tiefgreifenden individuellen Coachings dabei, in ihre Kraft zu kommen und über die Verbindung mit ihrem Nervensystem ihr persönliches Potenzial zu entfalten. Dafür verbindet er – je nach Individuum – verschiedene ganzheitliche Ansätze, die Körper, Geist und Emotionen vereinen.
Diese Podcastfolge ist eine Einladung, dich den dringenden Herausforderungen unserer Zeit anzunehmen. Hierzu habe ich den weltbekannten Philanthropen und Autor Sergio Bambaren eingeladen. Seit Jahrzehnten ist Sergio leidenschaftlicher Verfechter des Umweltschutzes, insbesondere des Schutzes der Ozeane. Er engagiert sich weltweit für Projekte zur Reduzierung der Meeresverschmutzung und zum Schutz der Meerestieren. Seine poetischen und tiefgründigen Bücher wurden in über 40 Sprachen übersetzt und haben Millionen Menschen dazu inspiriert, ihrem Herzen zu folgen, ihre Verbundenheit zur Natur wiederzuentdecken und so ihr persönliches Glück zu finden. In der Podcastfolge erfährst du: • Warum du als Individuum eine wichtige Rolle in dem Eco System unserer Erde spielst • Wie wir von Großkonzernen manipuliert werden.um immer mehr zu konsumieren • Wie wir aktuell die Weltmeere zerstören und zum Aussterben von Tierarten beitragen und wie wir dies ändern können • Warum übertriebener Konsum einer der Antreiber von Umweltkatastrophen und auch mentaler Krankheiten ist • Wie wir lernen weniger zu konsumieren • Wie wir zurück zur Natur finden können • Wie wir es schaffen Technologie für uns, statt gegen uns zu nutzen • Warum und wie du als einzelne Person die ganze Erde retten kannst • Was Selbstliebe mit Naturschutz zu tun hat • Wie du deine Zeit auf dieser Erde sinnvoll und erfüllend nutzen kannst +++ Hier kannst du dir dein Kennenlerngespräch für die Mindful Masters Academy sichern: https://sarahdesai.de/mindfulmasters-academy Hier geht es zum Superpower Affirmations Kartenset: https://www.amazon.de/SUPERPOWER-Kartenset-Affirmationskarten-Erwachen-deiner-inneren/dp/B0BMVQ9ZTR Hier kannst du dich kostenfrei zur Mindful Minute anmelden: https://sarahdesai.de/mindful-minute Meine Ausbildung, Coachingkurse und Bücher findest du hier: https://sarahdesai.de Folge mir für weiteren Input und Inspiration gerne auf Social Media: Instagram:@sarah.desai TikTok:@sarahdesai +++ Hier findest du alle Infos zu Sergio Bambaren: www.sbambaren.com Hier findest du Sergios neues Buch „Der träumende Delfin und die Stimme des Ozeans“: www.amazon.de/träumende-Delphin-Stimme-Ozeans-Weltbestsellers/dp/3492073301
Ein besonderes Jubiläum! In der 200. Folge des AstroPod begrüßt Alexander eine ganz besondere Gästin: Nina Klein – Unternehmerin, Business-Coach und langjährige Wegbegleiterin. Gemeinsam sprechen sie über den Epochenwandel, die Bedeutung von Selbstwirksamkeit und die Kraft von Ko-Kreation in Zeiten des Wandels.
In dieser Folge dreht sich alles um Lifestyle-Medizin und darum, warum Gesundheitstrends und Produktivitätsroutinen so oft keine zufriedenstellenden Ergebnisse für das Individuum bringen. Ich teile meine wissenschaftliche Perspektive auf Lifestyle-Medizin und Gesundheitstrends und gebe dir Tipps, wie du mit der Kombination aus wissenschaftlicher Herangehensweise und Ayurveda mit Leichtigkeit die Ansätze identifizierst, die für dich wirklich funktionieren.Dafür spreche ich darüber… was Lifestyle-Medizin ist und wo der Unterschied zu Functional Medicine und Integrativer Medizin liegt. warum und wie du Gesundheits-Trends hinterfragen solltest. wieso die Wirkung von Lifestyle-Maßnahmen für dich immer messbar sein sollte. woran du erkennst, was zu dir passt und funktioniert. wann Lifestyle-Medizin und Gesundheitsroutinen sich negativ auswirken können.Konntest du etwas für dich mitnehmen?Dann würde ich mich riesig über deinen Like freuen.
Wir investieren in Beziehungen, wir präsentieren uns auf dem Datingmarkt, wir vergleichen Kosten mit Nutzen und ziehen Bilanz. Was das für das Individuum und für die Gesellschaft bedeutet, diskutiert Moderator Jürgen Wiebicke mit dem Philosophen Jonas Zorn. Von WDR 5.
„Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“. Schon gelesen? Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Meine aktuellen Lesungen und Vorträge findet ihr immer hier. Anfragen als Speakerin an backoffice@katja-diehl.de. Herzlich willkommen zur letzten Episode von She Drives Mobility in 2024. Ich habe mir zwei Wunschgästinnen eingeladen - und sie haben JA! gesagt. Unser Gespräch widmet sich der Frage, wie gesellschaftlicher Wandel konkret gestaltet werden kann. Wir diskutieren, wie Projekte, Visionen und individuelle Haltungen zusammenwirken, um eine gerechtere und demokratischere Gesellschaft zu schaffen. Drei Thesen von Marina: Frühe demokratische Bildung ist essenziell: Mit Projekten wie "Aula" wird Schüler*innen früh ein Gefühl für Mitbestimmung und Verantwortung vermittelt. Negative Nachrichten dominieren unser Weltbild: Die mediale Fokussierung auf negative Ereignisse verzerrt die Wahrnehmung von Realität und führt zu Resignation. Veränderung beginnt bei uns selbst: Gesellschaftlicher Wandel setzt voraus, dass wir bereit sind, uns selbst zu hinterfragen und aktiv Verantwortung zu übernehmen. Über das Projekt Aula: "Aula" ist ein digitales Beteiligungsprojekt für Schulen, das demokratische Entscheidungsprozesse praktisch erfahrbar macht. Schüler*innen haben die Möglichkeit, über eine digitale Plattform Ideen und Vorschläge einzubringen, die dann in einem demokratischen Prozess abgestimmt und umgesetzt werden. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie Schülerinnen durch Aula beschlossen haben, einen Teil des Schulhofs in einen Gemeinschaftsgarten umzuwandeln. Dieser wurde gemeinsam geplant und gestaltet, wodurch nicht nur praktische Fähigkeiten vermittelt, sondern auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl geschaffen wurde. Drei Thesen von Jagoda: Orte des Wandels schaffen: Projekte wie das Internationale Welcome Center in Heidelberg zeigen, wie lokale Initiativen strukturelle Veränderungen bewirken können. Hybris vermeiden: Aktivismus muss demütig bleiben, um nicht von oben herab zu wirken und Widerstand hervorzurufen. Visionen praktisch umsetzen: Es reicht nicht, nur große Ideen zu kommunizieren – sie müssen konkret umgesetzt werden, um Vertrauen zu schaffen. Über das Haus der Begegnung: Das von Jagoda Marinić initiierte Haus der Begegnung in Heidelberg dient als ein Raum, in dem Menschen unterschiedlicher Hintergründe zusammenkommen, sich austauschen und gemeinsam Projekte realisieren können. Ein konkretes Beispiel war z. B. ein Projekt mit Taxifahrern, bei dem diese auf Fahrten durch die Stadt ihre Geschichten erzählten, die in Kurzfilmen festgehalten wurden. Diese Filme wurden im Kulturzentrum vorgeführt, wodurch eine neue Wertschätzung für die Erfahrungen und Perspektiven dieser Menschen entstand. Solche Projekte zeigen, wie informelle Lernräume geschaffen und kulturelle Ressourcen sichtbar gemacht werden können. Meine drei Thesen: Mobilität als Gerechtigkeitsfrage: Verkehrspolitik muss die Lebensrealitäten aller Menschen berücksichtigen, nicht nur die der Autofahrer*innen. Perspektivwechsel schaffen: Durch Geschichten und konkrete Beispiele kann man Menschen dazu bringen, strukturelle Probleme anders wahrzunehmen. Individuelles Handeln zählt: Auch wenn Veränderung systemisch notwendig ist, beginnt sie immer mit individuellen Entscheidungen. Unsere Quellen der Zuversicht und Kraft: Marina: Zuversicht schöpft sie aus den kleinen Erfolgen, die sie in den Schulen mit "Aula" erlebt, und aus der Erkenntnis, dass Wandel bei jedem Individuum beginnt. Die Arbeit mit jungen Menschen, die plötzlich erkennen, dass ihre Stimme zählt, gibt ihr die nötige Kraft. Jagoda: Für sie liegt die Quelle ihrer Kraft in den Räumen, die sie geschaffen hat, in denen echte Begegnungen stattfinden. Sie sieht die Erfolge und Veränderungen auf lokaler Ebene.
Silke van Dyk im Gespräch über alternative Formen des Regierens. Shownotes Silke van Dyk an der Uni Jena: https://www.fsv.uni-jena.de/19800/prof-dr-silke-van-dyk Sonderforschungsbereich „Strukturwandel des Eigentums“: https://sfb294-eigentum.de/de/ van Dyk, S., & Haubner, T. (2021). Community-Kapitalismus. Hamburger Edition. https://www.hamburger-edition.de/buecher-e-books/artikel-detail/community-kapitalismus/?ai%5Baction%5D=detail&ai%5Bcontroller%5D=Catalog&ai%5Bd_name%5D=community-kapitalismus&ai%5Bd_pos%5D= Was ist Gouvernementalität? Future Histories Kurzvideo: https://www.youtube.com/watch?v=KW2TZcVcrx4 Begriffserklärung Gouvernementalität (Thomas Lemke): http://www.thomaslemkeweb.de/publikationen/Gouvernementalit%E4t%20_Kleiner-Sammelband_.pdf Foucault, Michel. (2010) Kritik des Regierens. Berlin: Suhrkamp: https://www.suhrkamp.de/buecher/kritik_des_regierens-michel_foucault_29533.html Blühdorn, I. (2013). Simulative Demokratie: Neue Politik nach der postdemokratischen Wende. Suhrkamp Verlag. https://www.suhrkamp.de/buch/ingolfur-bluehdorn-simulative-demokratie-t-9783518126349 Barcelona en Comú: https://de.wikipedia.org/wiki/Barcelona_en_Com%C3%BA Munizipalismus: https://en.wikipedia.org/wiki/Municipalism Krabbe, J. (2023) Flaute beim Neuen Munizipalismus? Común. https://comun-magazin.org/flaute-beim-neuen-munizipalismus/ Deutsche Wohnen & Co Enteignen (DWE): https://dwenteignen.de/ Das Foundational Economy Collective: https://foundationaleconomy.com/ und deren Buch: Collective, F. E. (2019). Die Ökonomie des Alltagslebens: Für eine neue Infrastrukturpolitik. Suhrkamp. https://www.suhrkamp.de/buch/foundational-economy-collective-die-oekonomie-des-alltagslebens-t-9783518127322 Jäger, A. (2023). Hyperpolitik: Extreme Politisierung ohne politische Folgen. Suhrkamp. https://www.suhrkamp.de/buch/anton-jaeger-hyperpolitik-t-9783518127971 Nicos Poulantzas: https://de.wikipedia.org/wiki/Nicos_Poulantzas Bretthauer et al. (Hrsg.) (2006) Poulantzas lesen. Zur Aktualität marxistischer Staatstheorie. VSA. https://www.vsa-verlag.de/uploads/media/VSA_Poulantzas_Lesen.pdf Haude, R. und Wagner, T. (2019) Herrschaftsfreihe Institutionen. Texte zur Stabilisierung staatsloser, egalitärer Gesellschaften. Verlag Graswurzelrevolution. https://www.graswurzel.net/gwr/produkt/herrschaftsfreie-institutionen/ zum Konzept des „Wunsches erster und zweiter Ordnung“ bei Harry Frankfurt: Schulte, P. (2017) Harry Frankfurts hierarchische Theorie der Willensfreiheit. Philoclopedia. https://www.philoclopedia.de/2017/09/12/harry-frankfurt-%C3%BCber-willensfreiheit/ Ketterer, H. (2019) Bedingungsloses Grundeinkommen als materielle und symbolische Ermöglichungsstruktur von Praktiken für die gesellschaftliche Transformation. In: Dörre, K. et al. (Hrsg.) (2019) Große Transformation? Zur Zukunft moderner Gesellschaften: Sonderband des Berliner Journals für Soziologie. Springer. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-25947-1_18 Sennett, R. (2008). Verfall und Ende des öffentlichen Lebens: Die Tyrannei der Intimität. Berlin Verlag Taschenbuch. https://books.google.de/books/about/Verfall_und_Ende_des_%C3%B6ffentlichen_Leben.html?id=uol4PQAACAAJ&redir_esc=y zu „balanced Job Complexes“ im Participatory Economy Modell: https://participatoryeconomics.info/institutions/balanced-jobs/ Robert Sapolsky - on 'Naked mole rats'/Nacktmulle (youtube Video): https://www.youtube.com/watch?v=kgd_oAMJlM8 aus seiner Stanford Lecture 'Introduction to Human Behavioral Biology': https://www.youtube.com/watch?v=NNnIGh9g6fA&list=PL848F2368C90DDC3D Thematisch angrenzende Folgen S03E25 – Manuela Zechner zu feministischer Vergesellschaftung und gesellschaftlicher Transformation https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e25-manuela-zechner-zu-feministischer-vergesellschaftung-und-gesellschaftlicher-transformation/ S03E22 – Barbara Fried und Alex Wischnewski zu Sorgenden Städten https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e22-barbara-fried-und-alex-wischnewski-zu-sorgenden-staedten/ S02E53 - Alex Demirovic zu sozialistischer Gouvernementalität, (Re-)Produktion und Rätedemokratie (Teil 1) https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e53-alex-demirovic-zu-sozialistischer-gouvernementalitaet-re-produktion-und-raetedemokratie-teil-1/ S02E52 – Henrike Kohpeiss zu Bürgerlicher Kälte https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e52-henrike-kohpeiss-zu-buergerlicher-kaelte/ S02E24 – Gabriel Kuhn zu Anarchistischer Regierungskunst https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e24-gabriel-kuhn-zu-anarchistischer-regierungskunst/ S02E13 – Tine Haubner und Silke van Dyk zu Community-Kapitalismus https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e13-tine-haubner-und-silke-van-dyk-zu-community-kapitalismus/ S01E17 – Das Heft-Kollektiv zu Stadt, Selbstorganisation & Anarchismus https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e17-das-heft-kollektiv-zu-stadt-selbstorganisation-amp-anarchismus/ S01E12 – Daniel Loick zu Anarchismus https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e12-daniel-loick-zu-anarchismus/ S01E11 – Frieder Vogelmann zu Alternativen Regierungskünsten https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e11-frieder-vogelmann-zu-alternativen-regierungskuensten/ S02E08 - Thomas Biebricher zu neoliberaler Regierungskunst https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e08-thomas-biebricher-zu-neoliberaler-regierungskunst/ S02E03 - Ute Tellmann zu Ökonomie als Kultur https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e03-ute-tellmann-zu-oekonomie-als-kultur/ S01E25 - Joseph Vogl zur Krise des Regierens https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e25-joseph-vogl-zur-krise-des-regierens/ Future Histories Kontakt & Unterstützung Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories Schreibt mir unter: office@futurehistories.today Diskutiert mit mir auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast auf Bluesky: https://bsky.app/profile/futurehistories.bsky.social auf Instagram: https://www.instagram.com/futurehpodcast/ auf Mastodon: https://mstdn.social/@FutureHistories Webseite mit allen Folgen: www.futurehistories.today English webpage: https://futurehistories-international.com Episode Keywords #FutureHistories, #Interview, #SilkeVanDyke, #JanGroos, #MichelFoucault, #Foucault, #Gouvernementalität, #Macht, #Regierungsrationalität, #Subjekt, #Demokratie, #Kollektivität, #Zwang, #Individuum, #Selbstorganisation, #AlternativeRegierungskunst, #AlternativeRegierungskünste, #Anarchismus, #Governance, #Genossenschaften #Community-Kapitalismus, #SozialeKämpfe, #SozialeBewegungen, #BarcelonaEnComu, #Commons, #NeuerMunizipalismus, #Selbstorganisation, #Commoning
Arm? Selbst schuld. Krank? Selbst schuld. Überfordert als Mutter? Selbst schuld. In einer neoliberalen Gesellschaft sei das Individuum alleinig seines Glückes und damit auch Unglückes Schmied. So die Grundthese des neuen Buchs «Selbst schuld!». Stoff für einen kontroversen Stammtisch. Selbst wenn die Bedingungen noch so widrig sind, in der neoliberalen Gesellschaft werde jede und jeder Einzelne vollumfänglich verantwortlich gemacht für ein gelingendes Leben, für den sozialen Aufstieg, für Gesundheit und Zufriedenheit. Im Umkehrschluss sei dann auch jedes Individuum selbst schuld, wenn der Aufstieg zum Abstieg wird oder die chronische Krankheit die Krankenkassenkosten in die Höhe schnellen lässt. So der Grundtenor des Buches «Selbst schuld!», unter anderem herausgegeben von der Publizistin Ann-Kristin Tlusty. Die Folge: Systemblindheit, weil immer mehr Eigenverantwortung gefordert, statt Solidarität gefördert wird. Ann-Kristin Tlusty und Stefan Manser-Egli, Philosoph und Co-Präsident der Operation Libero, sind zu Gast am philosophischen Stammtisch bei Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger. Sie diskutieren, wie weit die Eigenverantwortung reichen sollte und was wir verlieren, wenn keiner mehr schuld ist an dem, was er oder sie sich einbrockt.
Arm? Selbst schuld. Krank? Selbst schuld. Überfordert als Mutter? Selbst schuld. In einer neoliberalen Gesellschaft sei das Individuum alleinig seines Glückes und damit auch Unglückes Schmied. So die Grundthese des neuen Buchs «Selbst schuld!». Stoff für einen kontroversen Stammtisch. Selbst wenn die Bedingungen noch so widrig sind, in der neoliberalen Gesellschaft werde jede und jeder Einzelne vollumfänglich verantwortlich gemacht für ein gelingendes Leben, für den sozialen Aufstieg, für Gesundheit und Zufriedenheit. Im Umkehrschluss sei dann auch jedes Individuum selbst schuld, wenn der Aufstieg zum Abstieg wird oder die chronische Krankheit die Krankenkassenkosten in die Höhe schnellen lässt. So der Grundtenor des Buches «Selbst schuld!», unter anderem herausgegeben von der Publizistin Ann-Kristin Tlusty. Die Folge: Systemblindheit, weil immer mehr Eigenverantwortung gefordert, statt Solidarität gefördert wird. Ann-Kristin Tlusty und Stefan Manser-Egli, Philosoph und Co-Präsident der Operation Libero, sind zu Gast am philosophischen Stammtisch bei Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger. Sie diskutieren, wie weit die Eigenverantwortung reichen sollte und was wir verlieren, wenn keiner mehr schuld ist an dem, was er oder sie sich einbrockt.
Sie haben sich gemeinsam durch den Muttermund gekämpft, die Feuchttücher geteilt, sich das Lego weggenommen und später die beste Freundin, und ziehen 20 Jahre später auch noch zusammen? Was ist los mit Zwillingen? Halten die sich nur ans Hanni und Nanni-Drehbuch oder ist da tatsächlich was Magisches zwischen diesen besonderen Geschwistern? Wir haben die „Twins Of Berlin“ gefragt. Joelle und Naomi haben auch eine Weile getrennt voneinander gelebt. War mal gut, war mal schlecht. Mittlerweile teilen sie einen Großteil ihres Lebens wieder miteinander: Hobbies, Wohnung, Freund:innen und ihren Instakanal „Twins Of Berlin“. Und ja, sie haben bei ihren Abiprüfungen beschissen, und ja, sie hatten auch schon einmal was mit der gleichen Person. Aber ihr Leben ist nicht nur das Abarbeiten aller Zwillings-Klischees. Ein bisschen mehr Individuum sein, wär schon auch manchmal ganz schön. Außerdem haben wir mit der Jugendpsychotherapeutin Dr. Inés Brock gesprochen. Sie forscht zu Geschwisterthemen und ist sich sicher: Das geheime Zwillingsband, das ist existent! Und es gibt der Wissenschaft Rätsel auf. Zwillinge in der Partnerschaft können übrigens eine harte Nuss sein. Denn wer sich in einen Zwilling verliebt, läuft Gefahr immer die zweite Geige zu spielen. Feedback immer hierher: flexikon@ndr.de Links aus der Folge: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Geburten/Tabellen/geburten-mehrlinge.html https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/geburt-und-ernaehrung-mehr-zwillinge-durch-milch-und-fleisch-a-417104.html Und das sind unsere Empfehlungen für die Flexikon-freie Zeit: Robert Enke: https://www.ardaudiothek.de/sendung/robert-enke/13831533/ Facts & Feelings: https://www.ardaudiothek.de/sendung/facts-und-feelings-deutschlandfunk-nova/50763770/
Er ist ein «Urning», ein Homosexueller. Und wird deswegen schikaniert, verhaftet, weggesperrt, er gilt als kriminell und geisteskrank. Doch Jakob Rudolf Forster wehrt sich, laut, ideenreich und selbstbewusst – ein Vorkämpfer für die Rechte der Schwulen in der Schweiz. Jakob Rudolf Forster ist kein Kind von Traurigkeit. Er steht auf Männer, hat viele Liebhaber und macht keinen Hehl aus seiner Homosexualität. So weit, so gut. Nur: Forster lebt im ausgehenden 19. Jahrhundert, zu einer Zeit also, in der einer, der offen schwul ist, viel zu befürchten hat. Forster wird denunziert, gedemütigt, ins Gefängnis geworfen, in die Psychiatrie gesteckt – er gilt als «gefährliches Subjekt» und als «lästiges Individuum». Für die Behörden ist er eine Provokation; und sogar der Bundesrat muss sich mit ihm beschäftigen. Doch Jakob Rudolf Forster bleibt sich treu. Und kämpft zeitlebens gegen die Ungerechtigkeiten, die homosexuellen Männern Ende des 19. Jahrhunderts widerfahren. Zu Gast in dieser Zeitblende: Philipp Hofstetter, Historiker. René Hornung, Journalist. Literatur: Forster, Jakob Rudolf: Justizmorde im 19. Jahrhundert. Wahrheitsgetreue Darstellung des fast unglaublich Verfolgten Schweizers J.R. Forster, Heiratsvermittler von Brunnadern (St. Gallen). Ein Notschrei an das Volk. Zürich: Selbstverlag, 1898. Hofstetter, Philipp / Hornung, René: Der Urning. Selbstbewusst schwul vor 1900. Zürich: Hier und Jetzt Verlag, 2024. Walser, Erasmus: Homosexualität. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Online-Version vom 4.12.2013.
In dieser inspirierenden Kurzausgabe unseres UX und Usability Podcasts sprechen wir mit Veronika Langner, UX-Designerin bei Smart Cyber Security und Mitglied des German UPA-Arbeitskreises für Ethik. Veronika teilt ihre Sicht auf ethisches Design, ihre persönlichen Prinzipien und die Verantwortung von UX-Designer*innen, positive und nachhaltige Erlebnisse für die Nutzer zu gestalten. WORUM GEHT'S? Ethische Prinzipien im UX-Design: Veronika stellt ihre vier Leitprinzipien vor, die sie als MORE zusammenfasst: Meaningful, Openness, Responsible und Expertise. Sie erklärt, wie diese Prinzipien ihr helfen, sinnvolle, transparente und verantwortungsbewusste Designs zu schaffen, die sowohl dem Individuum als auch der Gesellschaft und Umwelt zugutekommen. Verantwortung im Designprozess: Veronika spricht über die wichtige Verantwortung, die UX-Designerinnen tragen, da ihre Entscheidungen oft direkt beeinflussen, wie Nutzerinnen digitale Produkte verwenden und wie sich diese Produkte langfristig auf die Gesellschaft auswirken. Sie warnt vor den potenziellen Folgen von Designentscheidungen und betont, dass UX-Design auch eine große Macht mit sich bringt. Langfristige Perspektive gegen kurzfristigen Profit: In einer profitgetriebenen Welt kann es schwierig sein, ethische Entscheidungen zu treffen, die langfristig positiv wirken, selbst wenn sie kurzfristig weniger profitabel erscheinen. Veronika gibt Einblicke, wie sie im Business-Kontext versucht, eine Balance zu finden und betont, dass ethisch verantwortungsvolles Design für sie Vorrang hat. EIN VORGESCHMACK AUF DIE LANGE EPISODE Verpasse nicht die ausführliche Diskussion in der langen Folge unseres Podcasts, in der Veronika tiefer in die Herausforderungen und komplexen Entscheidungen im ethischen UX-Design eintaucht. Sie bietet wertvolle Tipps, wie man als Designer*in ethische Prinzipien in den Arbeitsalltag integrieren kann, und teilt, warum es so wichtig ist, sich der eigenen Werte bewusst zu sein und sich für eine nachhaltige, nutzerfreundliche Gestaltung einzusetzen. Tauche ein in diese Episode, um zu erfahren, wie du durch bewusstes und verantwortungsvolles Design einen positiven Einfluss auf Nutzer*innen und die Gesellschaft ausüben kannst – und wie wichtig es ist, sich dabei selbst treu zu bleiben.
LADYLIKE - Die Podcast-Show: Der Talk über Sex, Liebe & Erotik
In dieser neuen Ladylike-Folge bringt Podcasterin Yvonne eine neue Studie mit, in der tausende Singles weltweit mitgemacht haben und die interessante Ergebnisse hat.Gesellschaften, die eher auf das Individuum ausgerichtet sind, sind glücklicher und Menschen, die Single sind, werden mit steigendem Alter auch immer glücklicher.Perfekt für die beiden das mal auszuwerten, denn Yvonne ist ja mit ihrer Freundin schon 20 Jahre zusammen, während Nicole nach einer eeeeeeewig langen Ehe seit Neuestem wieder Single ist.Nicole findet es immer total blöd, wenn Menschen sie mitleidig angucken, weil sie Single ist, so nach dem Motto: „Ach Du Arme, warum findest Du denn keinen“. Und sie denkt, dass das viele Singles nervt. Denn man ist ja nicht Single, weil da einfach niemand zu finden ist, sondern, weil es auch viele Vorteile hat, nicht vergeben zu sein. Zum Beispiel hat man häufig mehr und bessere soziale Kontakte als Paare, man kann sein Leben so gestalten, wie man möchte und ist natürlich auch in sexueller Hinsicht ziemlich frei.Yvonne findet, dass auch eine Mischform nicht schlecht ist. Sie und ihre Freundin haben sich über all die Jahre getrennte Freundeskreise bewahrt und unternehmen auch viel getrennt voneinander, um sich eben nicht, wie so viele andere in der Beziehung total zu isolieren. Denn: Einsamkeit in Beziehungen ist total verbreitet. Vorallem emotional fühlen sich viele ensam, obwohl physisch jemand an ihrer Seite ist. Wie ist es bei Euch? Single? Vergeben? Wie findet Ihr diese neue Studie - hört rein in die neue Folge, in der Yvonne und Nicole über glückliche Singles sprechen.Habt Ihr selbst erotische Erfahrungen, eine Frage oder Story, über die Yvonne & Nicole im Ladylike-Podcast sprechen sollen? Dann schreibt uns gern an @ladylike.show auf Instagram oder kontaktiert uns über unsere Internetseite ladylike.showHört in die Folgen bei RTL+ Musik, iTunes oder Spotify rein und schreibt uns gerne eine Bewertung. Außerdem könnt ihr unseren Podcast unterstützen, indem ihr die neuen Folgen auf Euren Kanälen pusht und Euren Freunden davon erzählt.Hier geht's direkt zum besten Weihnachtsgeschenk aller Zeiten... Das Buch zum Podcast: „Da kann ja jede kommen“! Darin Themen wie: Liebe, Sextoys, Fetisch, Flirten, Kuscheln und mehr der lustigsten, erotischsten und außergewöhnlichsten Geschichten aus der Ladylike-Community. Hier geht's zum Buch: bit.ly/ladylike-buch Viel Spaß!Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. Diese etwas spöttische Volksweisheit lässt den finanziellen Aspekt bewusst aus und weiß ihn doch stets im Hintergrund. Denn jede Arbeit will bezahlt sein, ebenso wie die Miete und die Lebenshaltung. Kunst jedoch, die nach dem Markt schielt, nach der Verkaufbarkeit, ist Design, Dekor oder Unterhaltung und wird meist nicht ernst genommen. Wo aber treffen sich Kunst und Markt? Wer bestimmt, was wieviel kosten darf und wer mit der Kunst verdient? Muss man sich Kunst leisten können, als Individuum, als Gesellschaft, als Menschheit? Schon die Höhlenmaler wurden vom Stamm miternährt. Doch so fraglos funktioniert das auf heute übertragen nicht mehr. Über den Preis der Kunst wollen wir heute reden und die Frage: was ist uns Kunst wert? Über den Protest gegen Kürzungen in der Kultur mit Heinrich Horwitz, Regisseur*in am HAU/ Berlin, mit Eckhard Braun, Kulturberater und Dozent am Institut für Kulturwissenschaft an der Uni Koblenz, mit Ulrike Schumacher, Kinobetreiberin im ländlichen Raum und mit Christopher Jähnert, Autor des Plusminus-Podcasts: Konzert als Luxus. Podcast-Tipp: PlusMinus - mehr als nur Wirtschaft Geld. Tech. Zukunft. Anna Planken und David Ahlf packen Themen an, die wirklich relevant sind. Jeden Mittwoch ein neuer Fokus auf Mobilität, Immobilien, Energie und mehr. Aufwendige Recherchen aus den ARD-Wirtschaftsredaktionen - und überraschende Perspektiven. In der neuen Folge geht's - passend zu unserem Thema - zum Beispiel darum, warum Konzerttickets eigentlich so teuer sind. Der Plusminus-Podcast - Wirtschaftswissen, das dich weiterbringt. https://1.ard.de/plusminus
Willkommen zur neuen Ausgabe von Chip & Charge dieses Mal mit dem Laver Cup und den ersten WTA-Turnieren auf der Asien-Tour. Hier konnte sich Beatriz Haddad Maia ihren vierten Titel sichern, während Rebecca Sramkova zum ersten Mal auf der Tour gewinnen konnte. Europa behält den Laver Cup Dieses Jahr gastierte der Laver Cup in Berlin, Andreas war einen Tag vor Ort und teilt ein paar seiner Eindrücke. Sportlich zählt der Laver Cup am Ende wohl so viel wie das Individuum ihm an Wert zuschreibt. Die diesjährige Ausgabe war gut besetzt, auch wenn mit Novak Djokovic und Jannik Sinner zwei der absoluten drei ... WERBUNG 10 Euro gratis bei NEO.bet Sichert euch 10 Euro gratis beim Wettanbieter NEObet, ganz ohne Einzahlung. Einfach den Promotion-Code tennis10 bei der Registrierung auf neobet.de eingeben und sofort mit den 10 Euro loswetten. Link zur NEObet-Registrierung: https://neobet.de/de/Sportwetten#account/Account Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
„Die zunehmende Entfremdung zwischen Ost und West hat ihre Wurzeln auch in der unterschiedlichen psychohistorischen Prägung.“Wir sprechen heute über den Osten und das Unbewusste. Oder, um es anders zu sagen: Wie der Osten die Psychoanalyse verbannte.Ausgehend von Freuds Entdeckung des Unbewussten vollzog sich in den USA und dann in Westeuropa im 20. Jahrhundert ein »psychological turn«, der in einer Neupositionierung von Individuum und Gesellschaft mündete.Und der Osten? Nach einem anfänglich starken Interesse an Tiefenpsychologie und Analyse wurden unter Stalin alle individualpsychologischen Ansätze verbannt und durch die rein biologistische Theorie von Iwan Pawlow ersetzt. Über die gesellschaftlichen Auswirkungen, die das Fehlen der Auseinandersetzung mit sich selbst haben kann, spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit dem Historiker Andreas Petersen. ID:{3Kfmq32ZSqFEjheF7dNWsN}
In dieser Episode sprechen wir gemeinsam mit Janusz über ein Thema, das für viele ein Tabu ist: den Tod. Wir diskutieren offen über unsere Ängste und darüber, wie wir uns auf das Unvermeidliche vorbereiten. Trotz der Schwere des Themas versuchen wir, auch das Lachen nicht zu kurz kommen zu lassen. Ein Gespräch über das Leben, den Tod und alles, was dazwischen liegt. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Sponsoren Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors Janusz philosophiert: Der Tod No Death, No Fear: Comforting Wisdom for Life (Goodreads) Wichtige Vokabeln in dieser Episode etwas bereitet Unbehagen: etwas verursacht ein unangenehmes Gefühl oder Unwohlsein pragmatisch: auf das Praktische, Nützliche oder Realistische konzentriert das Kontinuum: eine ununterbrochene Reihe oder ein Zustand, in dem es keine klaren Grenzen oder Unterschiede gibt autark: in der Lage, unabhängig zu sein und ohne Hilfe oder Unterstützung von außen zu funktionieren das Gedankenexperiment: eine gedankliche Übung oder Vorstellung, um eine Idee, Theorie oder Hypothese zu erkunden die Annahme: Vermutung, Überlegung oder Grundvoraussetzung die Wiedergeburt: der Glaube oder die Vorstellung, dass ein Individuum oder eine Seele nach dem Tod in einem neuen Körper oder Leben wiedergeboren wird die Trauer: ein tiefes Gefühl des Verlusts oder der Traurigkeit Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership