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Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Ziel dieser Arbeit war es, die Methode der okularen Sonographie auf ihre Eignung zur Dar-stellung der anatomischen Strukturen des vorderen Augensegmentes des Fischauges hin zu überprüfen und ihre Einsatzmöglichkeiten in Hinsicht auf die Evaluierung der (Augen-)Gesundheit von Fischen aufzuzeigen. Hierzu wurden die Augen von insgesamt 75 klinisch gesunden Koikarpfen (Cyprinus carpio) mit Hilfe eines 22-MHz-Linearschallkopfes und dem Ultraschallgerät MyLab™Sat VET (Fa. Esaote) im B-Mode-Sonogramm untersucht und die Sonoanatomie des vorderen Augensegmentes in axial-vertikaler und axial-horizontaler Schnittebene dargestellt. Zudem wurden die zentrale Korneadicke, die axiale Vorderkammertiefe sowie der transversale Vorder-kammerdurchmesser und die verschiedenen Kammerwinkel biometrisch erfasst und statistisch ausgewertet. Dafür wurden die Koi je nach Körperlänge in drei verschiedene Gruppen unterteilt. Darüber hinaus wurde eine Korrelation zwischen den okularen Parametern mit der Fischgröße und dem mittels Tonovet® ermittelten intraokularen Druck untersucht. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass sich die okulare Sonographie aufgrund der Anatomie des Fischauges zur praktikablen und sicheren Überprüfung der Augengesundheit im Rahmen einer ophthalmologischen Untersuchung bei Fischen anbietet. Die Tatsache, dass die Tiere zur Ultraschalluntersuchung sediert werden mussten, stellt keinen Nachteil gegenüber anderen Methoden dar, da die meisten Fische im Rahmen einer klinischen Untersuchung ohnehin sediert werden müssen. Die Ultraschalluntersuchung unter Wasser erforderte keinen direkten Kontakt zwischen Schallkopf und Fischauge, wodurch auf die Verwendung einer Vorlaufstrecke verzichtet werden konnte, was eine nahezu artefaktfreie Wiedergabe der okularen Strukturen und Distanzverhältnisse ermöglichte. Durch die starken Impedanzunterschiede der verschiedenen Augenmedien eignete sich gerade das B-Mode-Sonogramm hervorragend zur Darstellung des Augeninneren. Die Detailerkennbarkeit bei Verwendung eines 22-MHz-Schallkopfes war absolut ausreichend, um die klinisch relevanten Strukturen des gesamten Fischauges darzustellen und zu beurteilen. Die Bulbi von Fischen mit einer Körperlänge von über 30 cm konnten aufgrund der begrenzten Schallfeldbreite (13 mm) des verwendeten Schallkopfes nicht in ihrem vollen transversalen Durchmesser dargestellt werden. Eine starke Schallauslöschung durch die sphärische, hoch refraktäre Fischlinse stellte das auffälligste Phänomen bei der sonographischen Untersuchung des Fischauges dar und verhinderte die Evaluierung des medianen Bulbusbereiches distal der vorderen Linsenkapsel, einschließlich der hinteren Linsenfläche. Insgesamt zeigten sich die okularen Strukturen des vorderen Augensegmentes mit Ausnahme der beschriebenen Schallauslöschung beim Fisch ähnlich wie bei Landvertebraten. Ein auffälliges, abweichendes Detail stellte jedoch die in ihrer Tiefe variable, sehr gering ausfallende Vorderkammertiefe dar, die bereits in der Literatur beschrieben wurde. Zudem gelangen erstmals die Darstellung der linsenfixierenden Strukturen des Fischauges und der Nachweis einer aktiven Akkommodation durch Rückzug der Linse. Die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit zur sonographischen Erfassung der Variabilität der Vorderkammertiefe durch aktive Akkommodationsvorgänge eröffnen völlig neue Möglichkeiten für die Überwachung der Narkosetiefe bei Fischen. Zudem eignet sich die sonographische Darstellung des vorderen Augensegmentes, insbesondere die Darstellung von Kornea und vorderer Augenkammer, hervorragend zur gezielten Evaluierung früher Stadien systemischer Erkrankungen bei Fischen, da diese Strukturen oftmals bereits vor dem Auftreten klinischer Symptome sonographisch erfassbare Veränderungen zeigen. Darüber hinaus ist die okulare Sonographie beim Fisch, wie bei anderen Tierarten auch, sehr gut geeignet, um primäre okulare Leiden, gerade bei Trübung der Augenmedien, zu evaluieren. Sie stellt somit in jedem Fall eine praktikable Bereicherung für die veterinärmedizinische Betreuung von Zierfischen dar.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Ziel dieser Arbeit war es, die Methode der okularen Sonographie beim Koikarpfen (Cyprinus carpio) mit dem Schwerpunkt der Untersuchung des hinteren Augenabschnittes zu etablieren. Im Zeitraum von August 2012 bis Oktober 2012 wurden insgesamt 75 gesunde Koi - unterteilt in drei verschiedene Alters-, bzw. Größengruppen - sonographisch untersucht. Mit den erhaltenen Daten konnten Referenzwerte der okularen Parameter „Glaskörper transversal“, „Bulbus transversal“, „Bulbus axial“ und „hintere Augenwand“ erstellt werden. Zudem wurden dopplersonographische Untersuchungen zum Flussprofil einer retrobulbären Arterie durchgeführt. Durch die wasserdichte Ultraschallsonde von Esaote konnte die okulare Sonographie der narkotisierten Fische im Wasser durchgeführt werden. Bei einer hohen Ultraschallfrequenz von 22 MHz, einer geringen Eindringtiefe und mit dem Behälterwasser als Vorlaufstrecke, konnten sehr detailreiche Bilder mit hohem Informationsgehalt erstellt werden. Es gibt einige Unterschiede zur B-Mode Untersuchung der Menschen, Säugetiere, Vögel und Reptilien. Die kugelige Linse der Fische erzeugte einen starken Schallschatten, durch den Einschränkungen in Bezug auf die Darstellbarkeit des hinteren Augensegmentes entstanden. So konnte der Bereich hinter der Linse in der axialen Schnittebene inklusive der Linsenhinterfläche nicht visualisiert werden. Zusätzlich verursachte die Linse eine auffallend starke Verzeichnung an der hinteren Augenwand. Letztere wies einen unerwartet hohen Durchmesser auf, der auf das Vorhandensein der choroidalen Drüse, eine morphologische Besonderheit bei Fischen zurückzuführen ist. Dies ließ sich durch postmortem Untersuchungen bestätigen. Durch die nicht-radiär symmetrische Lage der choroidalen Drüse entstanden in der axialen vertikalen und axialen horizontalen Schallebene unterschiedliche Bilder in Bezug auf die Dicke der hinteren Augenwand. Die Messungen des Durchmessers der hinteren Augenwand waren morphologisch und methodisch bedingt also kaum geeignet für die Erstellung von verlässlichen Referenzwerten. Die erstellten Referenzwerte „Glaskörper transversal“, „Bulbus transversal“ und „Bulbus axial“ erschienen jedoch aufgrund ihrer sehr hohen Messgenauigkeit und Wiederholbarkeit als Grundlage für die weitere Anwendung in der klinisch-ophthalmologischen Diagnostik bei Fischen geeignet. Die in dieser Arbeit am Koiauge etablierte okulare Sonographie birgt also für die ophthalmologische Untersuchung am Fisch erhebliches Potential für die klinische Anwendung. Darüber hinaus können mit dieser Methode im Rahmen einer sonographischen Untersuchung pathologische Veränderungen am Auge, insbesondere an wertvollen Zuchtfischen oder Zootieren präzise untersucht werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Die "Hellabrunner Mischung" im Vergleich mit MS 222 als Tauchbadnarkose bei verschiedenen Fischen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Feb 9, 2007


Dosisfindung für eine Ketamin-Xylazin- Kombination, die sog. "Hellabrunner Mischung", zur Anwendung als Tauchbadnarkose bei 3 Fischarten. Anschließend Gegenüberstellung der für die verschiedenen Arten gefundenen Dosis und einer Tauchbadnarkose mit MS 222 (Tricain)in Standarddosierung vergleichend bei Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss), Koikarpfen (Cyprinus carpio) und Kaiserbuntbarschen (Aulonocara stuartgranti).