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Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Schau dir das vollständige Video Interview auf YouTube anYouTube Kanal gleich abonnieren und keine neue Folge mehr verpassenZusammenfassungChristina erklärt, warum Standard-Referenzbereiche für Laborwerte oft irreführend sind, da sie nicht zwingend eine gesunde Population abbilden. Werte sollten immer im Kontext individueller Symptome betrachtet werden, wobei bei Vitaminen/Mineralstoffen oft der obere Normbereich anzustreben ist.Wir besprechen oft übersehene, aber kritische Werte: HOMA-Index (Insulinresistenz-Früherkennung, oft besser als HbA1c!), Homocystein (B-Vitamine, Methylierung) und eine umfassende Schilddrüsen-Diagnostik (mehr als nur TSH: fT3, fT4, Antikörper, rT3). Christina betont die richtige Messmethode: Bei Mineralstoffen (Mg, Zn, B6) ist Vollblut oft aussagekräftiger als Serum, um die zelluläre Versorgung zu prüfen. Auch bei B12 sind HoloTC/MMA dem Serumwert vorzuziehen.Fokus Schilddrüse: Häufige Ursachen (Stress, Nährstoffmängel, Darm, Toxine) und wichtige Parameter für eine gute Diagnostik werden erklärt, inkl. optimaler Wertebereiche (z.B. TSH kleiner 1,5, fT4 größer 1,2, fT3 größer 3,0).Darmgesundheit: Sinnvolle Parameter einer Stuhlanalyse (Flora, pH, sIgA, Calprotectin, Zonulin, Verdauungsrückstände) werden beleuchtet – weniger ist oft mehr als Tests mit hunderten Stämmen.Abschließend empfiehlt Christina ein Basislaborpanel für die jährliche Prävention – eine wichtige Investition in die eigene Gesundheit. Proaktives Gesundheitsmanagement durch gezielte Messungen ist der Schlüssel.Naturecan CBD-Öl: Dein natürlicher Begleiter für Balance.Als Coach empfehle ich dieses Bio-Breitspektrum-CBD-Öl (10%) zur Unterstützung bei Stress, Schlafproblemen und zum Abschalten. Der Entourage-Effekt optimiert die Wirkung. Ich nutze es abends für besseren Schlaf und höre von Kunden positive Erfahrungen bei Verspannungen.Wichtig: CBD ist kein Wundermittel, kann aber natürliche Unterstützung bieten. Naturecan legt Wert auf Qualität (THC-frei, laborgeprüft, TÜV-Süd zertifiziert).Teste es selbst: Finde deine ideale Dosis mit der Pipette.Spare 15%: Nutze den Code TULIPAN15Naturecan CBD-Öl bestellen *Was du in dieser Episode lernst
„Trink Milch, sie stärkt die Knochen!“ – Ein Satz, den du sicher schon oft gehört hast. Aber ist Kuhmilch wirklich die ultimative Calciumquelle? Oder steckt dahinter einfach cleveres Marketing?In der neuen Folge von "Darf's ein bisschen Chemie sein?" nehme ich Mineralstoffe & Spurenelemente genauer unter die Lupe. Du lernst:
Hast du dich je gefragt, was dein Blut dir über deine Gesundheit verrät? In dieser Episode von HEALTHWISE spricht Nils Behrens mit Dr. Thiemo Osterhaus darüber, warum ein einfaches großes Blutbild oft nicht reicht und welche Werte wirklich den Unterschied machen. Vom Omega-3-Index über Ferritin bis hin zu Vitamin D und Selen – erfahre, wie du mit gezielten Analysen und einem ganzheitlichen Ansatz deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit optimieren kannst. Zusätzlich klären die beiden spannende Fragen: Warum ist Eiweiß essenziell, um Muskelabbau im Alter zu vermeiden? Wie hilft der Homa-Index dabei, deine Insulinsensitivität zu verbessern? Und warum könnten ApoB und Cholesterin entscheidend für dein Herz sein? Auch Hormone, insbesondere Progesteron und Schilddrüsenwerte, werden als unterschätzte Schlüssel zur Gesundheit beleuchtet. Mit präzisen Tipps, fundiertem Wissen und einem Blick in die Zukunft der Medizin zeigt diese Episode, wie du durch die richtige Diagnostik aktiv an deiner Gesundheit arbeiten kannst. Takeaways - Ein großes Blutbild liefert oft nur begrenzte Einblicke, da entscheidende Werte wie Ferritin oder Vitamin D fehlen können. - Ferritin ist ein wichtiger Indikator für den Eisenstatus und Eisenmangel, der auch ohne Anämie vorliegen kann. - Vitamin D-Mangel kann zu schweren Gesundheitsproblemen führen und sollte regelmäßig kontrolliert werden. - Der Omega-3-Index, Apo B und der Homa-Index sind essenzielle Marker für Herz-Kreislauf-Gesundheit und Insulinsensitivität. - Selenmangel ist in Deutschland weit verbreitet und oft unerkannt, obwohl er wichtige gesundheitliche Auswirkungen hat. - Moderne Diagnostikmethoden und präzisere Referenzwerte sind entscheidend, werden jedoch in der Schulmedizin oft vernachlässigt. - Eigenverantwortung, ein bewusster Lebensstil und präventive Maßnahmen sind der Schlüssel zu langfristiger Gesundheit. Mehr zu Thiemo Osterhaus: https://www.instagram.com/doc.thiemoosterhaus/ Link zu seinem Buch: https://thiemoosterhaus.com/blutwerte-code/ Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de/newsletter
#Folge 0238 - In Topform bleiben – körperlich, geistig und emotional Diese wichtigen Punkte nehmen Sie heute mit:
In dieser Episode des Healthwise-Podcasts diskutieren Jason Raffington und Elisabeth Seidel die Bedeutung von Mikronährstoffen für die Gesundheit. Sie beleuchten die Grenzen herkömmlicher Blutuntersuchungen und die Notwendigkeit von Mikronährstoffanalysen. Verschiedene Testmethoden werden vorgestellt, einschließlich Mikrobiomanalysen, und es wird erklärt, wie Referenzwerte von optimalen Werten abweichen können. Häufige Mängel wie Eisen- und Vitamin D-Mangel werden thematisiert, ebenso wie die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln und die Bedeutung von Lifestyle-Änderungen zur Unterstützung der Gesundheit. Abschließend teilen die beiden ihre persönlichen Testmethoden und betonen die Wichtigkeit von Prävention. Takeaways Mikronährstoffe sind entscheidend für die Gesundheit. Gesunde Ernährung allein reicht oft nicht aus. Die Böden sind nährstoffarm, was zu Mängeln führt. Tests bieten tiefere Einblicke in den Nährstoffstatus. Mikrobiomanalysen sind wichtig für die Verdauungsgesundheit. Referenzwerte sind nicht immer optimal für jeden. Häufige Mängel sind Eisen und Vitamin D. Vor der Einnahme von Supplements sollte getestet werden. Der Körper ist ein komplexes System, das individuelle Ansätze erfordert. Prävention ist der Schlüssel zur langfristigen Gesundheit. Mehr zu Elisabeth Seidel: www.elisabethseidel.de Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de
Plagen dich Sorgen um deinen Blutdruck und fühlst du dich durch die ständige Medikation eingeschränkt? Möchtest du verstehen, warum dein Körper einen bestimmten Blutdruck aufrechterhält und wie du auf natürliche Weise zu einer gesunden Blutdruckbalance beitragen kannst? In diesem Video zeigen wir dir einen völlig neuen Ansatz zur Regulierung deines Blutdrucks, der auf der Verbesserung der Mikrozirkulation in deinem Körper beruht. Unser heutiger Gast ist Dr. Thomas Rau, eine anerkannte Autorität in der biologischen Medizin, der seine revolutionäre Arbeit in der neu gegründeten Sonnenberg Biomedical Health Center fortsetzt. Bleib dran und lerne, wie du deinen Blutdruck wirklich verstehen und natürlich regulieren kannst! Hol dir jetzt den ultimativen Schutz für deinen Darm und dein Immunsystem mit Gut Care von Braineffect. Mit dem Gutscheincode “bio360” bekommst du einen satten Rabatt! >>>Jetzt anschauen
Schwere Mangelerscheinungen, erhöhtes Krebsrisiko und Depressionen: die Folge eines Vitamin D Mangels? Ob du im Winter Vitamin D supplementieren solltest und was es hier unbedingt zu beachten gibt, erfährst du in dieser Podcast Folge! Hier geht es zur Ernährungsberater Lizenz der KAF Akademie: https://kaf-akademie.de/produkt/ernaehrungsberater-lizenz/ Hier geht es zu Tim's neuem Buch "Dein Weg zum Personal Trainer": https://wegzumpersonaltrainer.de/ (Du übernimmst nur die Versand- und Logistikpauschale) Quellen: Ginde, A. A., Blatchford, P. J., Breese, K., Zarrabi, L., Linnebur, S. A., Wallace, J. I. & Schwartz, R. S. (2016). High-Dose monthly vitamin D for prevention of acute respiratory infection in older Long-Term Care residents: a randomized clinical trial. Journal of the American Geriatrics Society, 65(3), 496–503. https://doi.org/10.1111/jgs.14679 Garland, C. F., Gorham, E. D., Mohr, S. B., Grant, W. B., Giovannucci, E., Lipkin, M., Newmark, H. L., Holick, M. F. & Garland, F. C. (2007). Vitamin D and Prevention of breast Cancer: pooled analysis. The Journal of Steroid Biochemistry and Molecular Biology, 103(3–5), 708–711. https://doi.org/10.1016/j.jsbmb.2006.12.007 Harris, S. S., Pittas, A. G. & Palermo, N. J. (2012). A randomized, placebo‐controlled trial of vitamin D supplementation to improve glycaemia in overweight and obese African Americans. Diabetes, Obesity and Metabolism, 14(9), 789–794. https://doi.org/10.1111/j.1463-1326.2012.01605.x The effect of vitamin D3 on insulin secretion and peripheral insulin sensitivity in Type 2 diabetic patients. (2003). PubMed. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12800453/ Dobnig, H. (2008). Independent association of low serum 25-Hydroxyvitamin D and 1,25-Dihydroxyvitamin D levels with All-Cause and cardiovascular mortality. Archives of internal medicine, 168(12), 1340. https://doi.org/10.1001/archinte.168.12.1340 Biesalski, H. K., Grimm, P. & Nowitzki-Grimm, S. (2020). Taschenatlas Ernährung (8., vollständig überarbeitete Aufl.). Thieme. Rittenau, N. (2020). Vegan Klischee Ade! Wissenschaftliche Antworten auf kritische Fragen zu pflanzlicher Ernährung. Becker Joest Volk Verlag. Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Österreichische Gesellschaft für Ernährung & Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (Hrsg.). (2021). Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr (2. Auflage, 7. aktualisierte Ausgabe). DGE.
Die deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin stellt auf ihrer Website Nährstoff-Referenzwerte für alle Altersgruppen zu Verfügung. Beim Anblick dieser Tabellen kann einem schon mal schwindelig werden: wie behalte ich da den Überblick? Muss ich alle Nährstoffe ausrechnen, um zu sehen, ob mein Kind gut versorgt ist? Nein, keine Panik! Die meisten Kinder sind gut versorgt. Einige wenige Nährstoffe können kritisch werden und werden deswegen genauer vorgestellt. Du findest diesen Podcast bei Spotify, iTunes und Deezer. Ich freu mich über deine Gedanken, Fragen und Input auf meinem Instagram Kanaloder auf meiner Website. Wenn dir die Folge gefallen hat, freu ich mich riesig über eine Bewertung bei Apple Podcasts ! Teile diese Folge gerne mit anderen Eltern, die nach Antworten auf Fragen zur Kindergesundheit suchen. Disclaimer: Sämtlich Inhalte auf kinderleibundseele dienen der allgemeinen Information. Alle Informationen auf dieser Seite sind sorgfältig recherchiert, können jedoch in medizinischer Hinsicht keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit erheben.Insbesondere sind sie in keiner Weise ein Ersatz für professionelle Diagnosen, Beratungen oder Behandlungen durch Ärzte/Ärztinnen. Genauso wenig dürfen die hier angebotenen Informationen als Grundlage für eigenständige Diagnosen sowie Behandlungen oder Änderungen an einer bereits empfohlenen Behandlung dienen. Konsultiere bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den behandelnden Arzt/behandelnde Ärztin.kinderleibundseele übernimmt keine Haftung – weder direkt noch indirekt – für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die sich aus der Nichtbeachtung dieser Hinweise ergeben.
Wenn Regeneration gleich Leistung ist, wie kann ich dies aktiv mit meiner Atmung beeinflussen?Geht es überhaupt?Lutz betreut die Eishockey Nationalmannschaft und hat hier direkte Referenzwerte.Der Rosenheimer misst alles was er kann um seinen Klienten aufzuzeigen welche Effekte welche Techniken haben.Mehr zu Dr. Lutz Graumann findest du hier:https://sportmedizin-rosenheim.de/Hier kommst du direkt zum RB® ESSENTIALS Kurs um deine funktionelle Atmung auf ein neues Level zu heben:https://www.restorative-breathing.org/kurse/Möchtest du uns Feedbacks zum Podcast geben?Dann schreib und hier mail@restorative-breathing.orgSupport the show (http://paypal.me/TimoNiessner)---Das ATEMJOURNAL begleitet dich 7-Tage dabei, Tag für Tag:
Zudem: Tropfsteine als Klimaarchiv. Und: Artenschwund in der Literatur – warum immer weniger verschiedene Tiere in Büchern vorkommen. (00:40) Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz führt in Zusammenarbeit mit der Armee jährlich Messflüge durch. Aus einem Helikopter wird von 90 Meter über dem Boden grossflächig die Gammastrahlung gemessen. Bei einem allfälligen Unfall oder auch einem Anschlag ist das technische Know-How da, um rasch Messungen machen zu können. Zudem liegen so auch Referenzwerte für die normalen Strahlungswerte vor. (13:36) Tropfsteine als Klimaarchiv: Aus Tropfsteinen lassen sich weit vergangene Regen- und Dürreperioden herauslesen. So konnten Forscher jetzt nachweisen, dass es um 520 nach Christus im Süden Arabiens eine lang anhaltende Dürre gab. Diese Dürre war wohl mit ein Grund für den Niedergang des damaligen Himyar-Königreichs und den Aufstieg des Islams. (20:50) Tiere in Büchern: Wir stecken mitten im sechsten Massenartensterben in der Erdgeschichte – immer mehr Tierarten verschwinden. Ein Team aus Biologinnen und Literaturwissenschaftlern hat untersucht, ob sich der Artenverlust auch in Büchern widerspiegelt – und einen deutlichen Rückgang gefunden.
Der Unternehmer Mindset Podcast | Strategien, Unternehmertum & Business
The Business Campus - Dein Online Business Podcast für Selbstständige und Online-Unternehmer/innen. Kannst du dich an deinen allerersten Verkauf erinnern und wie du dich dabei gefühlt hast? Ich weiß es noch ganz genau und auch noch, dass ich folgenden Gedanken im Kopf hatte: "Den Preis kann ich doch dafür niemals verlangen". Einige Jahre später weiß ich es besser. Referenzwerte zu schaffen ist extrem wichtig, um erfolgreich zu verkaufen. Du hast keine Ahnung, was ich meine? Dann hör dir unbedingt diese Podcast Folge an! Du möchtest dir ein Vollzeit Online Business aufbauen? Dann lass uns quatschen und buche dir einen kostenlosen Sparring Call: https://calendly.com/chrisbenecke/sparring-call-off-hype-mit-chris?month=2021-09 Du hast Fragen, willst mit mir schreiben oder dich einfach connecten? Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/benecke_chris/
«Wird mein Immunsystem auch ohne Impfung mit Corona fertig?» Die Messung der Antikörper reicht als Antwort nicht aus. «Puls» erklärt weshalb und zeigt, was es mit dem Immunstatus auf sich hat. Dazu auch ein Live-Chat mit Fachpersonen. Ausserdem: Streitpunkt Zertifikatdauer, Treppenstadt St. Gallen, Spitalberuf Kodiererin. Immunstatus unklar – Wie gut bin ich geschützt? Von der Messung der Antikörper versprechen sich viele Rückschlüsse auf den eigenen Immunstatus. Doch solche Messungen sind schwierig zu interpretieren und nur ein Teil der Immunantwort. «Puls» zeigt, wo bereits Referenzwerte angewendet werden und weshalb noch immer von solchen Tests abgeraten wird. Streit um Covid-19-Zertifikate – Knackpunkt Gültigkeitsdauer Das Zertifikat von Genesenen läuft schneller ab als jenes von doppelt Geimpften. Zurecht? «Puls» beleuchtet die Datenlage und zeigt, dass die Ungleichbehandlung aus wissenschaftlicher Sicht kaum begründbar ist. «Puls»-Chat: «Covid-19 – Wie gut schützt mein Immunsystem?» Wie gut ist mein Immunschutz gegen Covid-19? Macht mich meine chronische Krankheit anfälliger? Wieso machen Antikörpertest keinen Sinn? Wer ist besser geschützt: Genesene oder Geimpfte? Christoph T. Berger, Britta Maurer und Christian Münz haben Ihre Fragen beantwortet. Nachgefragt bei Patrick Mathys Daniela Lager spricht mit dem Leiter Sektion Krisenbewältigung beim Bundesamt für Gesundheit über die Covid-19-Zertifikate und deren Gültigkeitsdauer. Treppenstadt St. Gallen – Gratis-Training an der frischen Luft Ein St. Galler Projekt propagiert die 13'000 Treppenstufen der Stadt als kostenloses Fitnessgerät an der frischen Luft. Taugt Treppenlaufen wirklich als Alternative für Sportmuffel? «Puls» macht mit einer Forscherin die Probe aufs Exempel. «Pulsmix» – Good News aus der Wissenschaft Mit Mozart gegen Epilepsie – Spazieren macht gesund – Weniger gekühlte Lungen sind länger transplantierbar Unbekannte Spitalberufe – Die Kodiererin Ihre Arbeit im Hintergrund trägt entscheidend zum wirtschaftlichen Überleben bei: Kodiererinnen und Kodierer bringen eine Leidenschaft für Zahlen und Spürsinn für Fehler mit und sorgen dafür, dass sich die Spitalkassen mit Geld füllen. Wie sie das tun? Mehr im Berufsportrait.
Im Interview mit Thiemo klären wir nicht nur welche Blutwerte besonders sind, sondern auch was Norm - besser gesagt - Referenzwerte sein sollten. Abschließend geht Thiemo auf die Testverfahren ein und vor allem wie oft man einen Bluttest machen sollte, um so vllt sogar seine eigenen Referenzwerte zu ermitteln. Im Teil 2 werden wir Thiemo eure Fragen stellen! Danke Thiemo für deine Expertise und wertvolle Zeit
Thiemo Osterhaus (@doc.thiemoosterhaus ) ist ein Arzt der neuen Generation, zu dem du gehst, bevor du krank bist. Dein Auto bringst du ja auch zum TÜV, bevor es kaputt ist. Warum checkst du deinen Körper dann erst, wenn es brennt? Prävention klingt erstmal nicht attraktiv, daher kommt die Medizin häufig erst ins Spiel, wenn wir schon verspielt haben. Glücklicherweise können wir jetzt Verantwortung für unsere Gesundheit übernehmen. Dafür brauchst du die Tools und Taktiken, solange es noch nicht genügend „Ärzte für Gesunde“ gibt. Deshalb sprechen wir im Podcast konkret über Tests und Blutwerte, die du regelmäßig machen solltest und wie du entsprechend mit Supplements und Co intervenierst. Wie entstehen die Referenzwerte für Blutwerte? Was ist der Unterschied zwischen Froh- und Drohwerten? Welche Check-Ups sollte jeder für Gesundheit und Fitness jährlich machen? Welche Blutwerte sind relevant und reicht ein kleines oder großes Blutbild? Welches Supplements empfiehlst du? Was sind deine Routinen und Rituale? Wie stellst du dir das Gesundheitssystem der Zukunft vor? In den Shownotes findest du alle Tests, Blutwerte und Supplements mit meinen Empfehlungen. LINKS ZU THIEMO OSTERHAUS @doc.thiemoosterhaus @medleticsacademy Deine Weiterbildungen im Bereich Gesundheit mit der Medletics Academy: Medletics Academy Thiemos YouTube Channel THINK FLOW GROW MOVEMENT MENTORING Du möchtest dich schön, schmerzfrei und stark bewegen? Endlich verstehen, wie Bewegung funktioniert? Erfahren, wie Bewegung, Atmung, Training und Emotionen in Wissenschaft und Praxis zusammenhängt?
Thiemo Osterhaus (@doc.thiemoosterhaus ) ist ein Arzt der neuen Generation, zu dem du gehst, bevor du krank bist. Dein Auto bringst du ja auch zum TÜV, bevor es kaputt ist. Warum checkst du deinen Körper dann erst, wenn es brennt? Podcast bei Spotify Podcast bei Apple Prävention klingt erstmal nicht attraktiv, daher kommt die Medizin häufig erst ins Spiel, wenn wir schon verspielt haben. Glücklicherweise können wir jetzt Verantwortung für unsere Gesundheit übernehmen. Dafür brauchst du die Tools und Taktiken, solange es noch nicht genügend „Ärzte für Gesunde“ gibt. Deshalb sprechen wir im Podcast konkret über Tests und Blutwerte, die du regelmäßig machen solltest und wie du entsprechend mit Supplements und Co intervenierst. Wie entstehen die Referenzwerte für Blutwerte? Was ist der Unterschied zwischen Froh- und Drohwerten? Welche Check-Ups sollte jeder für Gesundheit und Fitness jährlich machen? Welche Blutwerte sind relevant und reicht ein kleines oder großes Blutbild? Welches Supplements empfiehlst du? Was sind deine Routinen und Rituale? Wie stellst du dir das Gesundheitssystem der Zukunft vor? SHOWNOTES Was ist funktionelle Medizin? Stell dir vor, eine Pflanze hat braune Blätter…die funktionelle Medizin würde überlegen: Hat die Pflanze genug Wasser? Braucht sie Dünger? Licht? Die klassische Medizin würde die Blätter wieder grün malen. Blutwerte, die du regelmäßig (einmal im Jahr) checken lassen solltest: Nach mehreren Jahren ergibt der jährliche Check-Up den individuellen Wohlfühlbereich Was ich einmal im Jahr mache: Bluttests für zu Hause (Code thinkflowgrow15 ) Bluttests im Labor: feste Preislist Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) Volles Blutbild: etwa 250 bis 400 € Schilddrüse und korrelierte Parameter Ferritin TSH, freies T3, freies T4 Aminosäuren: Gesamteiweis (ca. 1,50 €), wenn unter 7, dann Aminogramm, um einzelne Defizite auszudecken (ca. 50 €) Blutfette LDL, HDL, Triglyceride Omega 6/3 Verhältnis Omega-3-Index Supplements, die Thiemo standartmäßig empfiehlt (anbei findest du meine Empfehlungen): Flüssiges Fischöl, 4 g EPA/DHA, 15 ml täglich (Code thinkflowgrow15 ) Um Gesamteiweiß anzuheben: Essentielle Aminosäuren (Code thinkflowgrow10 ) Kollagen (Code thinkflowgrow5) Magnesium (Code thinkflowgrow10 für Erstbesteller und thinkflowgrow5 für alle weiteren Bestellungen) Vitamin D Kreatin Newsletter: Du wünschst dir Impulse rund um holistische Gesundheit und Fitness? Abonniere gern meinen Newsletter. Neben den Impulsen, Wissen und Erfahrungen bekommst du als Erster Updates über meine Projekte und Angebote. Alle meine Empfehlungen findest du hier:
Was haben beim Thema ERFOLG die richtigen REFERENZWERTE für eine Bedeutung. Ohne Orientierung keine Navigation - ist dir das wirklich klar? Geh unbedingt auch auf den zu dieser Folge gehörenden Blogbeitrag mit hilfreichen Linkempfehlungen und zu den Buchtipps auf unserem Erfolgsblog zeitautomat.com unter dem Link: https://zeitautomat.com/585 Diese Podcastfolge gibt es auch als VIDEO: https://youtu.be/TysDRidXWpA Hol dir dein GESCHENK von uns unter diesem Link: https://zeitautomat.com/geschenk Hier der Link zu unserer kostenlosen Videofallstudie und Möglichkeit der Terminabsprache zum Erstgespräch mit uns: https://zeitautomat.com/termin Wir ermitteln dort gemeinsam mit dir, ob wir für dich einen großen Unterschied in deinem Wachstum hin zu mehr Freiheit und Selbstbestimmung machen können. Wir freuen uns, dich kennen zu lernen! Des Weiteren: Zur Anmeldung zum kostenlosen Zeitautomat LIFESTYLE-CHECK und Aufnahme in den Newsletter einfach diesen Link benutzen: https://zeitautomat.com/lifestylecheck ALLE wichtigen weiteren Links zu uns findest du HIER: https://zeitautomat.com/wir PS: Deine Rezensionen auf iTunes sind uns sehr wichtig! Bitte nimm dir die Zeit und gib uns ein Feedback! Wir freuen uns über jede Rückmeldung und natürlich auch ganz besonders über eine 5-Sterne Bewertung, damit wir mehr Menschen inspirieren können! Du bist gerade am Smartphone oder Tablet? Dann kannst du uns am schnellsten eben eine Bewertung und eine Rezension hinterlassen, indem du auf diesen Link klickst: http://getpodcast.reviews/id/1248928121 Hier erfährst du, wenn du noch nicht weißt, wie das genau geht: http://bit.ly/2ungs3U Sharing is Caring! Wir freuen uns auch sehr, wenn du unsere Beiträge teilst! Für inspirierende Gedanken abonniere doch auch unsere Facebookseite des #Freiheitspodcasts hier: https://www.facebook.com/freiheitspodcast/ Oder folge uns auf INSTAGRAM hier: https://www.instagram.com/freiheitspodcast/ Erfolg ohne Freiheit ist Misserfolg. Freiheit kann man erschaffen. Jeder. Im Freiheitspodcast Mach.Dich.Frei. von Dr. Susanne Vornweg und Dr. Hartmut Voss-Vornweg lernst du in einzelnen Storys und inspirierenden Interviews die Strategien von erfolgreichen Unternehmern und Prominenten. Du lernst in Experten-Interviews, welchen Stellenwert die Freiheit für erfolgreiche Unternehmer zunehmend gewinnt, um dauerhaft frei und erfolgreich zu bleiben. Wie sie die richtige Einstellung zum Erfolg gefunden haben, wie sie echte Freiheit generieren und weshalb ihnen das so wichtig ist. Das Hamsterrad ist kein Erfolgskriterium. Das richtige Mindset ist wichtig, um in Freiheit viel Geld zu verdienen, glückliche Beziehungen zu führen, mit sich selbst im Einklang zu sein und dadurch Beruf und Familie bestens miteinander in Freiheit vereinbaren zu können. Einschalten. Zuhören. Sich motivieren und inspirieren. Lernen. Tun. Erfolg haben. Wirklich frei und unabhängig sein. Viele Storys sind inspiriert von Persönlichkeiten wie Sir Richard Branson, T. Harv Eker, Tony Robbins, John Lee Dumas, Tim Ferriss, Bodo Schäfer, Dirk Kreuter, Alex Fischer, Gerd Kommer, Thomas Knedel, Gerald Hörhan, Christoph Juhn. Spannend für Selbständige, Freiberufler, angestellte Führungskräfte, Jungunternehmer und Unternehmensgründer, alle Menschen, denen die persönliche Freiheit wichtig ist, die nicht weiterhin Zeit gegen Geld tauschen und nicht für die Träume anderer arbeiten wollen. Mach.Dich.Frei. – Wir helfen dir dabei! ☺
Wie können wir Schlaf- und Regeneration messen und die Daten interpretieren? Welche Konsequenzen können wir für unser Training und den Alltag ziehen? Wearables wie der OURA Ring, Fitbit, Whoop oder Applewatch können Werkzeuge sein, mit denen wir jeden Tag unser individuelles Experiment durchführen und Verantwortung für unsere Gesundheit übernehmen können. Dr. Graumann ist Sportmediziner aus Leidenschaft. Er ist Arzt für Sportmedizin, Chirotherapie & Ernährungsmedizin. Außerdem ist Lutz seit 2015 Mannschaftsarzt für die deutsche Hockeynationalmannschaft. Durch die Vielfalt an Forschungsprogrammen in den USA, Kanada und Deutschland wird er seit mehr als 10 Jahren als Kapazität im Bereich Performance Medicine und Functional Training wahrgenommen. Im Podcast spreche ich mit Lutz, wie er die Gesundheit und Fitness der deutschen Hockeynationalmannschaft trackt und wie wir als Alltagshelden diese Technik für uns nutzen können. Welche Tracker gibt es? Was messen sie und wie genau sind die Werte? Wie können wir die Daten interpretieren? Was ist die Herzratenvariabilität? Wie hängt die HRV, der Ruhepuls, die Atemfrequenz und Bewegung mit dem Tief- und REM Schlaf zusammen? Lutz ist ein Visionär: In Zukunft soll Medizin mit gesunden Menschen gemacht werden, bevor Krankheit eintritt. Dafür müssen unsere Referenzwerte für Labordiagnostik aktualisiert werden: Von „Überlebenswerten“ zu „Gesundwerten“. Dieses Update treibt Lutz voran und sieht einen Durchbruch bei „normalen“ Ärzten in den nächsten zwei Jahren. Dr. Lutz Graumann: Regeneration: Jeden Tag erholt, ausgeschlafen und erfolgreich. Für Alltag, Sport und High Performance Dr. Lutz Graumann: Schlaftagebuch: Schlafgewohnheiten dokumentieren und Probleme beheben. Für 90 Tage - mit großem Infoteil Dr. Lutz Graumann: Funktionelles Faszientraining mit der BLACKROLL® Sportmedizin Rosenheim Shownotes: Wie wird der Gesundheits- und Leistungszustand von Profisportlern gemessen? Firstbeat als Technologiepartner für Trainingssteuerung Ruhepulsmessung am Morgen für 3 Minuten EKG Messung mit Klebesensoren von Nambaya Nambaya verkauft Messungen, nicht den Sensor. Deshalb ist die Messung relativ kostengünstig für mehrere Tage bestellbar. Qualitäten der Messung für Herzratenvariabilität: Gold-Standart für HRV Messung: mindestens 250 Messpunkte pro Sekunde (250 Hertz) Sehr hochwertige EKGs: Bis 1.000 Messpunkte pro Sekunde Preiswerte HRV Messgeräte: zwischen 30 und 50 Hertz Qualitäten für Schlafdiagnostik: Schlaflabor ist Gold-Standard, aber viele Nachteile: Sehr viele Kabel und unnatürliche Schlafumgebung EKG Diagnostik mit Beschleunigungssensoren sehr gut, kann zu Hause benutzt werden, aber trotzdem „Kleben“ am Körper Wearables analysieren optisch den Puls Keine EKG Analyse, stattdessen wir mit Infrarotsensoren die Haut abgetastet Aufgezeichnet werden Pulskurven und keine Pulszacken OURA Ring kommt etwa 90 % der Genauigkeit des Nambaya heran Interpretation von Ruhepuls und HRV Vergleich immer mit den eigenen Werten und nicht mit anderen Menschen, Vergleich mit eigener Baseline Ruheherzfrequenz kann als Marker für Erholung genutzt werden, mangelnde Regeneration bei Athleten: Erhöhung ab 7 Schläge pro Minute Normale Menschen: Erhöhung ab 10 Schläge pro Minute Bei Krankheit: Erhöhung um 15 bpm und Atemfrequenz über 20 pro Minute Atemfrequenz über 20: Zuckerstoffwechselstörung Wearables wie der OURA Ring definieren Tiefschlaf als „Auf einen Atemzug folgen vier Herzschläge“ REM Schlaf als „Komplette Entkopplung zwischen Atmung, Bewegung und Puls“ Bluetooth Strahlung ist intensivere Strahlung als WLAN, könnte Schlaf negativ beeinflussen Schlafkiller für Lutz Alkohol Spätes Essen am Abend Durch Alkohol und Essen ist die Ruheherzfrequenz lange Zeit erhöht Vorhaben für die nächsten Jahre: Update der Referenzwerte von Laborwerten - Listen sollen in den nächsten 2 Jahren aktualisiert werden Die erste Runde 2021 meines ganzheitliches Gesundheitscoachings ist in vollem Gange. Die nächste dreimonatige Coachingphase beginnt im März. Wenn du schon viel probiert hast, um deine Gesundheit wieder selbst in die Hand zu nehmen, aber dir das gewisse Etwas fehlt, kannst du dir jetzt einen von acht Plätzen sichern. Du startest schon im Februar deine On Boardingphase mit mir. Vereinbare jetzt dein kostenfreies und unverbindliches Beratungsgespräch über www.thinkflowgrow.com . Hinweis: In den Shownotes findest du Produkte und Links, über die wir sprechen. Ich bin von allen Produkten selbst überzeugt und habe alle getestet. Wenn du über meine Links bestellst, unterstützt du dieses Projekt und sparst mit dem Codes selbst etwas. Dafür bin ich dir sehr dankbar! Wenn du Fragen zu den Produkten hast, kannst du mich gern kontaktieren. Hier findest du alle meine Empfehlungen.
Wie können wir Schlaf- und Regeneration messen und die Daten interpretieren? Welche Konsequenzen können wir für unser Training und den Alltag ziehen? Wearables wie der OURA Ring, Fitbit, Whoop oder Applewatch können Werkzeuge sein, mit denen wir jeden Tag unser individuelles Experiment durchführen und Verantwortung für unsere Gesundheit übernehmen können. Dr. Graumann ist Sportmediziner aus Leidenschaft. Er ist Arzt für Sportmedizin, Chirotherapie & Ernährungsmedizin. Außerdem ist Lutz seit 2015 Mannschaftsarzt für die deutsche Hockeynationalmannschaft. Durch die Vielfalt an Forschungsprogrammen in den USA, Kanada und Deutschland wird er seit mehr als 10 Jahren als Kapazität im Bereich Performance Medicine und Functional Training wahrgenommen. Im Podcast spreche ich mit Lutz, wie er die Gesundheit und Fitness der deutschen Hockeynationalmannschaft trackt und wie wir als Alltagshelden diese Technik für uns nutzen können. Welche Tracker gibt es? Was messen sie und wie genau sind die Werte? Wie können wir die Daten interpretieren? Was ist die Herzratenvariabilität? Wie hängt die HRV, der Ruhepuls, die Atemfrequenz und Bewegung mit dem Tief- und REM Schlaf zusammen? Lutz ist ein Visionär: In Zukunft soll Medizin mit gesunden Menschen gemacht werden, bevor Krankheit eintritt. Dafür müssen unsere Referenzwerte für Labordiagnostik aktualisiert werden: Von „Überlebenswerten“ zu „Gesundwerten“. Dieses Update treibt Lutz voran und sieht einen Durchbruch bei „normalen“ Ärzten in den nächsten zwei Jahren. Dr. Lutz Graumann: Regeneration: Jeden Tag erholt, ausgeschlafen und erfolgreich. Für Alltag, Sport und High Performance Dr. Lutz Graumann: Schlaftagebuch: Schlafgewohnheiten dokumentieren und Probleme beheben. Für 90 Tage - mit großem Infoteil Dr. Lutz Graumann: Funktionelles Faszientraining mit der BLACKROLL® Sportmedizin Rosenheim Shownotes: Wie wird der Gesundheits- und Leistungszustand von Profisportlern gemessen? Firstbeat als Technologiepartner für Trainingssteuerung Ruhepulsmessung am Morgen für 3 Minuten EKG Messung mit Klebesensoren von Nambaya Nambaya verkauft Messungen, nicht den Sensor. Deshalb ist die Messung relativ kostengünstig für mehrere Tage bestellbar. Qualitäten der Messung für Herzratenvariabilität: Gold-Standart für HRV Messung: mindestens 250 Messpunkte pro Sekunde (250 Hertz) Sehr hochwertige EKGs: Bis 1.000 Messpunkte pro Sekunde Preiswerte HRV Messgeräte: zwischen 30 und 50 Hertz Qualitäten für Schlafdiagnostik: Schlaflabor ist Gold-Standard, aber viele Nachteile: Sehr viele Kabel und unnatürliche Schlafumgebung EKG Diagnostik mit Beschleunigungssensoren sehr gut, kann zu Hause benutzt werden, aber trotzdem „Kleben“ am Körper Wearables analysieren optisch den Puls Keine EKG Analyse, stattdessen wir mit Infrarotsensoren die Haut abgetastet Aufgezeichnet werden Pulskurven und keine Pulszacken OURA Ring kommt etwa 90 % der Genauigkeit des Nambaya heran Interpretation von Ruhepuls und HRV Vergleich immer mit den eigenen Werten und nicht mit anderen Menschen, Vergleich mit eigener Baseline Ruheherzfrequenz kann als Marker für Erholung genutzt werden, mangelnde Regeneration bei Athleten: Erhöhung ab 7 Schläge pro Minute Normale Menschen: Erhöhung ab 10 Schläge pro Minute Bei Krankheit: Erhöhung um 15 bpm und Atemfrequenz über 20 pro Minute Atemfrequenz über 20: Zuckerstoffwechselstörung Wearables wie der OURA Ring definieren Tiefschlaf als „Auf einen Atemzug folgen vier Herzschläge“ REM Schlaf als „Komplette Entkopplung zwischen Atmung, Bewegung und Puls“ Bluetooth Strahlung ist intensivere Strahlung als WLAN, könnte Schlaf negativ beeinflussen Schlafkiller für Lutz Alkohol Spätes Essen am Abend Durch Alkohol und Essen ist die Ruheherzfrequenz lange Zeit erhöht Vorhaben für die nächsten Jahre: Update der Referenzwerte von Laborwerten - Listen sollen in den nächsten 2 Jahren aktualisiert werden
Functional Basics - Die Basis für deine Gesundheit, mehr Lebensqualität & Performance im Leben.
Warum ist Omega 3 so wichtig für dein Körper? In diesem Interview spreche ich mit Kai Kastl über das Thema Omega 3. Über diese & mehr Dinge erfährst du mehr: Welche Benefits haben Omega-3s im Allgemeinen? Worin sind Omega-3 Fettsäuren enthalten? Welche Formen von Omega-3 Fettsäuren gibt es? Macht ein tierischer oder pflanzlicher Ursprung, also z.B. Fisch oder Alge, einen Unterschied? Wie wird Fischöl eigentlich gewonnen? Wofür ist EPA gut? Wofür ist DHA gut? Was ist mit ALA? Wie kommen die Referenzwerte in Sachen Dosierung zustande? Was sollte man beim Kauf von Omega-3 Produkten unbedingt beachten? Was sollte man bei der Einnahme von Omega-3 Produkten unbedingt beachten? Wie wird Omega 3 hergestellt. Kai ist 41 Jahre alt, Vater von 1-jährigen Zwillingen & Lehrer. Er kommt selbst aus dem Leistungssport und hat daher großes eigenes Interesse an allem was mit Performance Optimierung und Optimierung der regenerativen Fähigkeiten zu tun hat. O3Z gegründet er, nachdem sein Vater einen Herzinfarkt hatte und Kapseln aufgrund der geringen Dosierung und Schluckproblematik keine Option waren Er betreibt O3Z seit 2017 und sie werden von vielen Kunden nicht nur wegen der hohen Werte und dem hervorragenden Geschmack geschätzt, sondern weil sie eine Firma zum „Anfassen“ sind - sprich, man kommuniziert oft selbst mit dem Gründer oder trifft ihn auf Veranstaltungen und Events und kann direkt mit ihm sprechen. Rabattcode für dich Carsten: Mit dem Code "Carsten" (ohne "") sparst du 20% auf deine Bestellung. Mehr von Omega3Zone: Homepage: Homepage Instagram: https://www.instagram.com/omega3zone/ Facebook: https://www.facebook.com/omega3zone
Vereinbare jetzt dein kostenloses Erstgespräch: www.andreasbaulig.de/termin In dieser Episode von die Coaching-Revolution spricht Andreas Baulig darüber, warum die Baulig Consulting GmbH in der Lage ist, so gute Kundenergebnisse zu erzielen. Wir als Unternehmen haben so viele Referenzwerte und in jeder Nische bereits hunderte Kunden in ihrem Business unterstützt. Das lässt uns analysieren, wie wir unseren zukünftigen Kunden noch besser helfen können. So verbessern wir die Systeme, Prozesse & Schritt-für-Schritt-Anleitungen für unsere Kunden. Vereinbare jetzt dein kostenloses Erstgespräch: www.andreasbaulig.de/termin Andreas Baulig & Markus Baulig zeigen dir, wie du dich als einer DER Nr.1 Experten in deiner Branche positionieren kannst und hohe Preise ab 2.000 Euro (und mehr) für deine Angebote & Dienstleistungen abrufen kannst. Als Coaches, Berater und Experten automatisiert Kunden im Internet gewinnen. Wie du Online Marketing nutzen kannst, um deine Produkte und Dienstleistungen erfolgreich zu verkaufen.
"Wir sind digital" - tolle Aussage, oder? Reicht es schon eine Mail zu schicken oder einen Scan zu erschaffen, um digital zu sein? Digitalisierung ist für jeden etwas anderes. Insofern ist es sehr schwer dies überhaupt zu messen. Wir gehen aber bin der heutigen Folge dennoch einer Bewertungsmethode auf den Grund, die dies ermöglichen soll: Der Digital Readiness Score! Da die Möglichkeiten so vielfältig sind, bleibt jedem Unternehmen am Ende nichts anderes über als sich eigene Kriterien zu erschaffen und für Referenzwerte zu sorgen. Wie das geht und was es dafür braucht erklären wir im Podcast.
Woher weißt du, ob ein Preis für ein Produkt oder eine Dienstleistung hoch oder niedrig ist?Du holst dir Referenzwerte und vergleichst die Preise, so gehen alle Menschen vor.Wie du dir das Prinzip zu Nutze machen kannst erfährst du in dieser Folge, doch hier ist Vorsicht geboten!Begehst du den gleichen Fehler wie fast alle Onlineshops und Webseite, die ich mir anschaue, dann wirken deine Preise unnötig größer und schrecken deine Kunden vom Kauf ab.Du möchtest keine verkaufspsychologischen Fehler mehr auf deiner eigenen Seite haben? Dann kannst du mich direkt per Mail unter verkaufsbiologe@gmail.com oder über meine Website https://verkaufsbiologe.de/ erreichen und ich unterstütze dich gerne bei der professionellen Umsetzung für mehr Umsatz.
Was musst du wissen, wenn du deinen Bedarf an Nährstoffen decken willst, um gesund zu bleiben? Warum unterscheiden sich die Referenzwerte von Vitamin D je nach Land? Wie kommen Nährstoffempfehlungen zustande und für wen gelten sie? Empfehlungen haben das Ziel bei gesunden Menschen eine angemessene Zufuhr von Energie, Nähr- und Ballaststoffen sowie Wasser zu gewährleisten. Dabei geht es also um die Förderung und Erhaltung der Gesundheit. Doch der generelle Nährstoffbedarf, der dir sagt, welche Menge an Nährstoffen bzw. Energie du brauchst, um die Funktionen deines Körpers aufrechtzuerhalten, ist von vielen Faktoren abhängig. Er ist sowohl für jeden individuell, als auch von Tag zu Tag unterschiedlich. Wichtig ist zu wissen, dass die Aufnahme, auch Absorption, von Nährstoffen ebenfalls schwankt. Die Bioverfügbarkeit von dem pflanzlichen Nicht-Häm-Eisen (auch in Eiern und Milchprodukten enthalten) ist beispielsweise geringer als die von Häm-Eisen in Fleisch und Fisch. Dabei gibt es sowohl fördernde, als auch hemmende Substanzen, die ebenfalls eine bedeutende Rolle bei der Absorptionsrate spielen. Außerdem geht es um die Bioverfügbarkeit von Magnesium. Erwähnte Blogartikel: Vitamin D: https://sattesache.de/vitamin-d-ergaenzen/ FAQ über Verdauungsprobleme: https://sattesache.de/verdauungsprobleme-blaehungen-durchfall-reizdarm-verstopfung/ Gesunde Knochen: https://sattesache.de/wichtige-mineralstoffe-fuer-gesunde-knochen/ Nährstoffmangel: https://sattesache.de/veganer-naehrstoffmangel/ Supplement-Guide: https://sattesache.de/supplements-guide-faq/ Kochen vs. Rohkost: https://sattesache.de/kochen/ Die erwähnten Podcastepisoden findest du jeweils unter den Artikeln im Webplayer. Hier findest du die Referenzwerte der DGE: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/ Vielen Dank fürs Zuhören! Ich würde mich sehr über eine Rezension bei iTunes freuen und darüber, dass du den Podcast abonnierst. Deine Laura Kontakt: hallo@sattesache.de Blog: www.sattesache.de Instagram: www.instagram.com/sattesache
Eine Entzündung der Schilddrüse Im Studium gab es eine Eselsbrücke. "Alle Worte, die auf -itis enden, bedeuten Entzündung." Und Entzündung ist nie gut, oder? Schon gar nicht, wenn bei dieser Art der Entzündung die Schilddrüse vom eigenen Körper angegriffen wird. Die Schilddrüse wird vom Immunsystem attackiert und schädigt damit das Gewebe. Dadurch entsteht eine Unterfunktion in der Schilddrüse mit ihren vielen, oft unspezifischen Symptomen. Die Lebensqualität kann stark eingeschränkt sein 4 bis 8 Millionen Deutsche haben mit einer Schilddrüsenunterfunktion zu kämpfen. Häufig steckt dahinter die Hashimoto-Thyreoiditis. Die Beschwerden schränken das Leben der Betroffenen oft stark ein. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, mangelnde Lust auf Sex, Verstopfung, trockene Haut, brüchige Nägel und so vieles mehr sprechen für eine Schilddrüsenunterfunktion. Ein langer Leidensweg Häufig wird die Schilddrüsenunterfunktion nicht sofort erkannt. Oft werden alte Referenzwerte zu Hilfe gezogen und gefolgert, dass die aktuellen Schilddrüsenwerte (noch) im Normbereich sein. Den Aussagen über das wahrgenommene Beschwerdebild der Patienten und Patientinnen wird oft nicht die Wichtigkeit beigemessen, die eigentlich nötig wäre. Und nichts passiert! Die Schilddrüse braucht einfach Unterstützung Ohne die Unterstützung von außen, ändert sich das Beschwerdebild meist nicht. Eher verschlimmert sich der Zustand weiter, da die Schilddrüse immer weiter entzündet bleibt. Neben den Schilddrüsenhormonen, die von der Schulmedizin verschrieben werden, kannst du allerdings auch durch deine Ernährung und weitere naturheilkundliche Maßnahmen deine Schilddrüse unterstützen. Hör doch in diese Podcastfolge rein, um mehr über die Schilddrüsenunterfunktion und ihre Folgen zu erfahren.
Die in den Kreditverträgen der beklagten Bank verwendete Zinsgleitklausel, wonach die dem Zinssatz zugrunde gelegten Liquiditätspufferkosten unter anderem von einem Parameter „gewichtete Kreditzinssätze – Neugeschäft“ abhängen, verstößt nach Ansicht des OGH gegen das Transparenzgebot des Verbraucherrechts. Allgemein bekannte Referenzwerte sind unter dem Gesichtspunkt der Transparenz zwar grundsätzlich nicht zu beanstanden. Allerdings ist dem an einem Kreditgeschäft interessierten Durchschnittsverbraucher keinesfalls klar, was unter „gewichtete Kreditzinssätze – Neugeschäft“ zu verstehen ist. Selbst wenn er wissen sollte, was unter „Gewichtung“ zu verstehen ist, ist aus dem Klauseltext noch nicht abzuleiten, welche Werte gewichtet werden sollen. Die Klausel ist daher intransparent, weil es eines nicht bloß geringfügigen Aufwands zum Auffinden der Grundlagen der darin genannten Parameter bedarf. Der geltend gemachte Unterlassungsanspruch besteht somit zu Recht.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Ziel dieser Arbeit war es, die Methode der okularen Sonographie beim Koikarpfen (Cyprinus carpio) mit dem Schwerpunkt der Untersuchung des hinteren Augenabschnittes zu etablieren. Im Zeitraum von August 2012 bis Oktober 2012 wurden insgesamt 75 gesunde Koi - unterteilt in drei verschiedene Alters-, bzw. Größengruppen - sonographisch untersucht. Mit den erhaltenen Daten konnten Referenzwerte der okularen Parameter „Glaskörper transversal“, „Bulbus transversal“, „Bulbus axial“ und „hintere Augenwand“ erstellt werden. Zudem wurden dopplersonographische Untersuchungen zum Flussprofil einer retrobulbären Arterie durchgeführt. Durch die wasserdichte Ultraschallsonde von Esaote konnte die okulare Sonographie der narkotisierten Fische im Wasser durchgeführt werden. Bei einer hohen Ultraschallfrequenz von 22 MHz, einer geringen Eindringtiefe und mit dem Behälterwasser als Vorlaufstrecke, konnten sehr detailreiche Bilder mit hohem Informationsgehalt erstellt werden. Es gibt einige Unterschiede zur B-Mode Untersuchung der Menschen, Säugetiere, Vögel und Reptilien. Die kugelige Linse der Fische erzeugte einen starken Schallschatten, durch den Einschränkungen in Bezug auf die Darstellbarkeit des hinteren Augensegmentes entstanden. So konnte der Bereich hinter der Linse in der axialen Schnittebene inklusive der Linsenhinterfläche nicht visualisiert werden. Zusätzlich verursachte die Linse eine auffallend starke Verzeichnung an der hinteren Augenwand. Letztere wies einen unerwartet hohen Durchmesser auf, der auf das Vorhandensein der choroidalen Drüse, eine morphologische Besonderheit bei Fischen zurückzuführen ist. Dies ließ sich durch postmortem Untersuchungen bestätigen. Durch die nicht-radiär symmetrische Lage der choroidalen Drüse entstanden in der axialen vertikalen und axialen horizontalen Schallebene unterschiedliche Bilder in Bezug auf die Dicke der hinteren Augenwand. Die Messungen des Durchmessers der hinteren Augenwand waren morphologisch und methodisch bedingt also kaum geeignet für die Erstellung von verlässlichen Referenzwerten. Die erstellten Referenzwerte „Glaskörper transversal“, „Bulbus transversal“ und „Bulbus axial“ erschienen jedoch aufgrund ihrer sehr hohen Messgenauigkeit und Wiederholbarkeit als Grundlage für die weitere Anwendung in der klinisch-ophthalmologischen Diagnostik bei Fischen geeignet. Die in dieser Arbeit am Koiauge etablierte okulare Sonographie birgt also für die ophthalmologische Untersuchung am Fisch erhebliches Potential für die klinische Anwendung. Darüber hinaus können mit dieser Methode im Rahmen einer sonographischen Untersuchung pathologische Veränderungen am Auge, insbesondere an wertvollen Zuchtfischen oder Zootieren präzise untersucht werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Ziel dieser Studie war, Referenzwerte für hämatologische und blutchemische Parameter bei adulten Hunden zu etablieren und diese hinsichtlich einer Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und Fütterung zu überprüfen. Material und Methoden: Bei den Probanden handelte es sich um 508 klinisch gesunde Hunde beiderlei Geschlechts im Alter von ≤ 1 bis 17 Jahren, die unterschiedlichen Rassen angehörten. Für die Bestimmung der Referenzbereiche wurden die Werte von 396 Hunden mit einem Alter von 1–9 Jahren herangezogen. Zur hämatologischen und blutchemischen Untersuchung der Blutproben dienten folgende Geräte: Cell-Dyn 3500, Kugelkoagulometer BE CL 4, Blutgasanalysegerät GEM Premier 3000, Elecsys 1010 und der Hitachi 911. Die Referenzwerte wurden statistisch mit SPSS 14 erstellt. Ergebnisse: Bei 75% der Parameter unterschieden sich die Resultate unwesentlich von bestehenden Referenzberei¬chen. Abweichungen ergaben sich für folgende Parameter: eosinophile und basophile Granulo¬zyten, Monozyten, Alaninaminotransferase (ALT), alkalische Phosphatase (AP), Glutamat¬dehydrogenase (GLDH), Lipase, Kreatinkinase, Bilirubin sowie Kreatinin. Der Referenzbereich der eosinophilen Granulozyten, Monozyten sowie der GLDH lag höher, als in der Literatur angegeben. Ein niedrigerer Referenzbereich im Vergleich zur Literaturangaben war für die basophilen Granulozyten festzustellen. Bei den Enzymen ALT, AP und Lipase differierten die Referenzbereiche der jungen (< 1 Jahr) und alten Hunde (≥ 10 Jahre) signifikant von den Referenzbereichen der 1–9 Jahre alten Tiere. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Referenzwerte sollten in regelmäßigen Zeitintervallen überprüft werden, da sich durch fort¬schreitende Entwicklung und neue Erkenntnisse einige Faktoren der Bestimmung, vor allem Geräte und Methoden, ändern.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
In den letzten Jahrzehnten haben sich Reisetätigkeit und Migration zu wichtigen Faktoren für die Ausbreitung von Infektionskrankheiten entwickelt. Allein im Jahr 2011 fanden über 980 Mio. internationale Reisen statt, wobei etwa 50 Mio. Menschen aus industrialisierten Ländern in die Tropen und Subtropen reisten. Ökologische und sozioökonomische Veränderungen, bedingt durch eine wachsende Weltbevölkerung und eine globalisierte Wirtschaft, und der technische Fortschritt beim Transport werden diesen internationalen Personenaustausch und damit die Ausbreitung von Infektionskrankheiten weiter fördern. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wurde die Reisemedizin als eigene Fachrichtung der Medizin mit dem Ziel etabliert, durch international gültige Regelungen reiseassoziierte Infektionskrankheiten zu bekämpfen. Doch vor allem die epidemiologischen Gesundheitsdaten bezüglich der importierten Infektionskrankheiten bei Kindern und Jugendlichen sind limitiert, was insofern ein Problem ist, weil Kinder und Jugendliche bei Reisen häufig von einem anderen Erregerspektrum als Erwachsene betroffen sind und einen im Vergleich zu Erwachsenen unterschiedlichen Krankheitsverlauf bei Infektionen zeigen. Deswegen hat sich diese Dissertation das Ziel gesetzt, die reisemedizinische Beratung von Kindern und Jugendlichen bzw. ihrer Erziehungsberechtigten vor der Reise als auch die diagnostischen Abläufe zum Erkennen der importierten Infektionskrankheit nach der Reise auf eine evidenzbasiertere Grundlage zu stellen. Um evidenzbasierte Empfehlungen zu geben, bedient sich diese Dissertation Methoden der deskriptiven und der analytischen Epidemiologie. Dazu wurden in der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München innerhalb des Zeitraums von Januar 1999 bis Dezember 2009 Daten von 890 Reisenden im Alter von unter 20 Jahren, welche aus den Tropen oder Subtropen zurückgekehrt waren, gesammelt und wichtige klinische (z.B. Symptome) und diagnostische (z.B. Laborparameter) Variablen (abhängige Variablen) bezüglich importierter Infektionskrankheiten beschrieben, analysiert und interpretiert. Darauf aufbauend wurde die Auswirkung von Risikofaktoren bzw. protektiven Faktoren (unabhängige Variablen), welche sich in sozio-demographische Daten (z.B. Geschlecht, Alter, Herkunft) und Reisedaten (z.B. Reiseziel, Reisedauer, Reiseart) aufteilen, auf die abhängigen Variablen analysiert. Diese Analyse ergab, dass von allen in dieser Studie untersuchten Variablen Reiseziel und Patientenalter diejenigen Variablen waren, die am stärksten mit dem Risiko korrelierten, an einer für die Tropen und Subtropen typischen oder spezifischen Infektionskrankheit zu erkranken. Bezüglich der Variable Alter zeigte sich, dass Reisende älter als neun Jahre eine ähnliche Verteilung der Krankheitshäufigkeiten wie Erwachsene aufweisen. Mit zunehmendem Alter unternahmen Reisende häufiger Rucksackreisen und infizierten sich öfter mit Mononukleose, was die wachsende Bedeutung der Reise als Unterhaltung und Selbsterfahrung, insbesondere bei Jugendlichen, unterstreicht. Im Gegensatz dazu präsentierten Kinder unter zehn Jahren ein von den Erwachsenen abweichendes Verteilungsmuster der Infektionskrankheiten. So hatten sehr junge Reisende ein erhöhtes Risiko für Durchfall- und Hauterkrankungen während der Reise. Deshalb sollten junge Reisende oder ihre Erziehungsberechtigten vor Reiseantritt über die Präventionsmaßnahmen und mögliche Laientherapie dieser beiden Syndromgruppen aufgeklärt werden bzw. darüber, bei welcher Symptomkonstellation ein Arztbesuch anzuraten ist. Zudem reisten sehr junge Menschen länger und besuchten häufiger Freunde und Familie. Die längere Reisedauer wiederum war verbunden mit einer relativen Zunahme von spezifischen importierten Infektionskrankheiten. Deswegen sollte bei Patienten, die sich länger in tropischen und subtropischen Regionen aufgehalten haben und nach anamnestischen und klinischen Kriterien einer spezifischen Diagnostik und Therapie bedürfen, an diese Erreger gedacht werden. Dagegen kann von einer derartigen spezifischen Diagnostik bei Patienten mit kurzer Reisedauer abgesehen werden, da eine Durchfallsymptomatik bei diesen meist durch akute Durchfallerkrankungen bedingt ist, die nur einer symptomatischen Therapie bedürfen. Aufgrund der begrenzten geografischen Verteilung bestimmter Infektionserreger stellte die Variable Reiseziel einen wichtigen Risikofaktor für das Auftreten von den durch diese Erreger verursachten Erkrankungen dar. Dies verdinglicht noch einmal die Notwendigkeit, Patienten im Beratungsgespräch vor Reiseantritt auf das sie erwartende landesspezifische Erregerspektrum vorzubereiten und die für ebendiese Erreger geeigneten Präventionsmaßnahmen durchzuführen. Dies bedeutet, dass bei Reisen nach Lateinamerika der Schwerpunkt auf Aufklärung über und Prävention von Hautkrankheiten im Allgemeinen und Larva migrans cutanea im Speziellen gelegt werden sollte. Dagegen sollte bei Afrikareisenden auf Schistosomiasis und bei Asienreisenden auf Campylobacteriose und Dengue-Fieber hingewiesen werden. Das höchste relative Risiko, überhaupt zu erkranken, trugen junge Reisende, die sich in Zentral-, West- und Ostafrika aufhielten, gefolgt von Reisenden in Südamerika und Süd-/ Südostasien. Während bei Kindern und Jugendlichen, die eine andere Herkunft als die deutsche hatten, die Variable Herkunft signifikant mit bestimmten importierten Infektionskrankheiten korrelierte, wurde bei den Reisenden deutscher Herkunft, die als Reiseart Besuch bei Freunden und Verwandten angaben, also mit hoher Wahrscheinlichkeit Kinder von Immigranten aus tropischen und subtropischen Ländern sind, keine derartige Korrelation gefunden. Dies legt nahe, dass die Diagnostik und Therapie bei Reiserückkehrer mit Migrationshintergrund nur dann von der von Menschen ohne Migrationshintergrund abweichen sollte, wenn diese eine eigene Migrationserfahrung haben, nicht aber, wenn sie in Deutschland geboren wurden. Das Spektrum der mit Regelmäßigkeit erfassten Symptome bei der Studienpopulation war relativ schmal. Jeweils über ein Fünftel der Patienten stellte sich mit Diarrhö, Müdigkeit, Fieber und Hauterscheinungen vor und insgesamt kamen nur sieben Symptome bei mehr als 10% der Patienten vor; Durchfallerkrankungen, systemische Fiebererkrankungen und Hauterkrankungen machten über 60% der 823 gestellten Diagnosen aus. Dabei waren Durchfallerkrankungen sowohl bei dem Symptom Durchfall als auch bei dem Symptom Fieber wichtigster Auslöser mit Giardia, Campylobacter, und Salmonella als den am häufigsten identifizierten speziellen Infektionserregern. Da Fieber vor allem bei sehr jungen Menschen nicht vorwiegend durch eine als systemische Fiebererkrankung klassifizierte Krankheit bedingt war, ist es umso wichtiger, nicht von bestimmten Symptomen auf Krankheitsentitäten zu schließen, sondern vor einer speziellen Diagnostik durch eine ausführliche Anamnese und klinische Untersuchung weitere Risikofaktoren zu erfassen, um die Krankheit so besser eingrenzen zu können. Insgesamt ließen sich wenige spezifische ätiologische Diagnosen stellen, so dass nur elf Infektionskrankheiten jeweils bei mehr als 1% der Patienten nachzuweisen waren. Besonders gilt dies für die Patienten mit Diarrhö, bei denen 40% mit einer unspezifischen Gastroenteritis diagnostiziert wurden. Die Symptome Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen stellten für das Patientenkollektiv offensichtlich eine stärkere Belastung dar als andere Symptome, so dass sie schon nach einer signifikant kürzeren Beschwerdedauer einen Arzt konsultierten. Um die Gültigkeit und Anwendbarkeit der vorausgegangen Empfehlungen einschätzen zu können, sollte man die folgenden Limitationen dieser Studie beachten. Die untersuchte Studienpopulation ist wahrscheinlich nicht repräsentativ für alle Reiserückkehrer nach Deutschland, die die von dieser Studie gestellten Einschlusskriterien erfüllen. Gleiches gilt für das Spektrum der Symptome und Erkrankungen, mit denen sich diese Studienpopulation im AITM vorstellte. Es ist anzunehmen, dass viele leichte und selbstlimitierende Verläufe von importierten Infektionskrankheiten an anderen Institutionen behandelt wurden. Ebenso unterrepräsentiert sind Erkrankungen mit einer kurzen Inkubationszeit oder einer unspezifischen Symptomatik, da die Assoziation mit Reise nicht erfolgt. Zwar ist es möglich, aus den untersuchten Daten und Statistiken über Reiseaktivität das relative Erkrankungsrisiko importierter Infektionskrankheiten abzuschätzen, aber es ist nicht möglich, deren Inzidenz zu berechnen. Durch die Einteilung von Krankheiten in Syndromgruppen wurde versucht, eine Konsistenz und Vergleichbarkeit mit vorausgegangenen Studien herzustellen. Gleichzeitig führt dieses Vorgehen aber auch zu einer artifiziellen Homogenisierung, die zu falschen Schlussfolgerungen für spezifische Krankheiten innerhalb dieser Syndromgruppen führen kann. Entsprechendes gilt für alle in dieser Studie verwendeten Variablen, die, um eine für die statistische Auswertung genügend große Patientenanzahl zu erhalten oder um der Vergleichbarkeit halber Referenzwerte einzuhalten, skaliert werden mussten. Dies ist bei nominalskalierten Variablen (z.B. Geschlecht) problemlos möglich, führt aber bei kardinalskalierten Variablen (z.B. Alter) durch das Setzen bestimmter Grenzwerte (z.B. Altersgruppe 0-4 Jahre) automatisch zu Ungenauigkeiten und Verschleierung von Korrelationen (z.B. zwischen Altersgrupe 3-7 Jahre und einer anderen Variablen). Zudem bedingt der Versuch, die Störfaktoren durch Einschlusskriterien gering zu halten, gleichzeitig, dass Personengruppe, für welche die Ergebnisse anwendbar sind, schrumpft. Die geschilderten Probleme betreffen nicht nur diese Dissertation sondern alle in dieser Studie zitierten Publikationen, die sich mit einem ähnlichen Thema beschäftigt haben. Dies liegt daran, dass einerseits Daten über erkrankte Reiserückkehrer nicht zentral nach einheitlichen Kriterien gesammelt werden, sondern in den unterschiedlichen Institutionen eigenständige Prozeduren zur Datensammlung stattfinden und dass andererseits die Übermittlung dieser Daten an ein zentrales Institut nicht von allen erkrankten Reiserückkehrern erfolgt. Um in der Lage zu sein, standardisierte evidenzbasierte Empfehlungen für die Diagnostik und Therapie zu geben, muss zuerst die Datenakquirierung und Datenanalyse standardisiert werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Sat, 21 Jul 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14864/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14864/1/Heindl_Franziska_Caecilia.pdf Heindl, Franziska Caecilia ddc:590, ddc:500, Tierä
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Ziel dieser Studie war es, die Zusammenhänge zwischen Schilddrüsenparametern und Verhaltensproblemen oder Verhaltensstörungen bei Hunden zu untersuchen. Von Ende Juni 2008 bis Anfang Juli 2009 wurden 216 Hunde-Serumproben von 23 kooperierenden verhaltenstherapeutisch tätigen Tierärzte/innen deutschlandweit eingesandt und am Lehrstuhl für Tierschutz, Verhaltenskunde, Tierhygiene und Tierhaltung des Veterinärwissenschaftlichen Departments der Tierärztlichen Fakultät München (Ludwig-Maximilians-Universität) analysiert. Es wurden die Parameter T4, fT4, T3, fT3, TSH und Cholesterol ausgewertet. Neben den Verhaltensproblemen und Verhaltensstörungen wurden Daten zu Rasse, Größe, Alter, Geschlecht, Kastration, Zyklusstand, Jahreszeit, Impfstatus, Erkrankungen, Medikation mit Bezug auf die Schilddrüsenparameter und den Cholesterol-Wert ausgewertet. Das Problemverhalten und die Verhaltensstörungen wurden für die Analysen kategorisiert. Da jeder Hund mehrere Verhaltensprobleme und/oder Verhaltensstörungen aufweisen kann, konnten sie in mehreren Verhaltenskategorien vertreten sein. Da bislang keine gesicherten Daten zu Hunden ohne Verhaltensproblemen und/oder Verhaltensstörungen mit Bezug auf die Schilddrüsenparameter und Cholesterol-Werte vorliegen, wurden die Hunde ohne das jeweilige Verhaltensproblem und/oder die Verhaltensstörung als Referenzgruppe verwendet. Die Beurteilung der Schilddrüsenparameter und des Cholesterol-Wertes erfolgte anhand von vorhandenen Referenzwerten. Dabei wurden die Schilddrüsenparameter T4, fT4, T3, fT3, und TSH ebenfalls mittels Chemilumineszenzimmunoassay und die Cholesterol-Werte mittels klinisch-chemischem Verfahren analysiert. Die durchschnittlichen Parameter aller analysierten Proben lagen für die Schilddrüsenparameter mit Ausnahme von fT4 im unteren Bereich der Referenzwerte. Im Vergleich der Rassen (FCI Gruppen) zeigten sich keine signifikanten Unterschiede bei den T4-, fT4-, T3-, fT3- und TSH-Werten. In Bezug auf die Größe konnten signifikant höhere T4-, fT4-, T3-Werte bei kleinen Rassen ermittelt werden. Der Unterschied beim fT3-Wert war nicht signifikant, zeigte aber dieselbe Tendenz. Beim Alter zeigten sich signifikante Unterschiede beim T3- und TSH-Wert. Der T3-Wert war in der Altersgruppe ≤ 12 Monate höher als der Wert in der Altersgruppe 13 Monate bis 8 Jahre. Der TSH-Wert stieg mit höherem Alter in allen Altersgruppen signifikant an, welches im Einklang mit den in der Literatur beschriebenen Veränderungen steht. Der Vergleich der Schilddrüsenparameter und des Cholesterol-Wertes in Bezug auf das Geschlecht ergab höhere fT4-, und Cholesterol-Werte sowie einen niedrigeren TSH-Wert bei Hündinnen. Bei kastrierten Hündinnen zeigten sich signifikant niedrigere T4- und T3-Werte im Vergleich zu den unkastrierten. Die verschiedenen Zyklusstände der Hündinnen ergaben keine Unterschiede. Des Weiteren wurden die Auswirkungen der jahreszeitlichen Bedingungen untersucht. Im Verlauf des 2., 3. und 4. Quartals zeigten sich ansteigende T3-Werte. Der TSH-Wert hingegen war im 1. Quartal höher als im 4. Quartal. Weiterhin hatten die Tiere, die in den letzten 3 Monaten geimpft wurden, einen signifikant höheren T4-Wert als die Hunde, die nicht, oder vor über 3 Monaten, ihre Impfung bekamen. Unterschiede zwischen den Parametern in Bezug auf die Erkrankungen konnten nicht festgestellt werden. Jedoch wurden bei Hunden mit Medikamentengaben innerhalb der letzten 3 Monate (außer Wurmkuren) signifikant höhere TSH-Werte festgestellt. Der Vergleich der verschiedenen Verhaltensprobleme und Verhaltensstörungen in Bezug auf die einzelnen Schilddrüsenparameter und das Cholesterol ergaben folgende Ergebnisse: Hunde der Verhaltenskategorie Angst und aggressives Verhalten wiesen signifikant niedrigere fT3- und Cholesterol-Werte auf als die Referenzgruppe. Hunde mit Angst vor Artgenossen hingegen hatten signifikant höhere T4-Werte als die Referenzgruppe. Diese Tendenz war ebenso bei den Hunden mit Trennungsangst ersichtlich, jedoch nicht signifikant. Hunde mit Trennungsangst hingegen wiesen einen signifikant niedrigeren TSH-Wert auf als die Referenzgruppe. Bei Hunden mit emotionalen Störungen / Gehirnfunktionsstörungen konnten signifikant niedrigere T3-Werte ermittelt werden. Im Gegensatz dazu wurde bei Hunden mit kognitiver Dysfunktion ein signifikant höherer fT3-Wert ermittelt. Die Schilddrüsenparameter T4, fT4 und T3 waren ebenfalls erhöht, jedoch nicht signifikant. Der Vergleich der Hunde in der Verhaltenskategorie Deprivation / mangelnde Sozialisation gegenüber der Referenzgruppe ergab keine signifikanten Unterschiede. Ein weiterführender Vergleich ausschließlich der Hunde mit Deprivation / mangelnder Sozialisation sowohl in Bezug auf Aggression als auch auf Angst ergab keine Unterschiede. Bei allen Analysen ist auffällig, dass die T4- und T3-Werte im unteren Drittel des Referenzbereiches lagen, der fT3-Wert sogar immer darunter. Der Vergleich zu einer Gruppe verhaltensunauffälliger Hunde könnte weiteren Aufschluss darüber geben, ob diese Veränderungen im direkten Zusammenhang mit den Verhaltensproblemen stehen, anderen Einflüssen wie Alter, Größe, usw. unterliegen oder die Referenzbereiche neu überdacht und rassespezifische Werte etabliert werden sollten. Die Ergebnisse zeigen, dass Verhaltensprobleme und Verhaltensstörungen beim Hund einen Bezug zu niedrigen Schilddrüsenparametern aufweisen. Außerdem konnten verschiedene Schilddrüsenparameter ermittelt werden, die bei einzelnen Verhaltensproblemen und Verhaltenstörungen verändert waren. Obwohl sich signifikante Unterschiede bei einzelnen Parametern ergeben haben, kann nicht bei einem einzelnen Individuum aufgrund veränderter Schilddrüsenparameter auf ein bestimmtes Verhaltensproblem bzw. eine Verhaltensstörung geschlossen werden, da die meisten Schilddrüsenwerte im unteren Referenzbereich lagen. Erniedrigte Schilddrüsenparameter können durch eine Vielzahl anderer Einflüsse bedingt sein.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Thu, 26 Nov 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10939/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10939/1/Schneider_Philine.pdf Schneider, Philine
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Die vorliegende Arbeit stellt eine Grundlagenarbeit zum Einsatz des Gewebedopplers in der tiermedizinischen kardialen Diagnostik an der Katze dar. Verschiedene auf dem Markt erhältliche Gewebedopplerauswertungsprogramme werden evaluiert und miteinander verglichen. Der Einfluss von ausgewählten Software- und Aufnahmeeinstellungen, die sich signifikant auf die Gewebedopplermessungen auswirken können, wird herausgearbeitet. Dabei werden auch die neuen Verformungsparameter Strain und Strain Rate berücksichtigt und Referenzwerte für die herzgesunde Katze genannt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Da die Magnetresonanztomographie (MRT) in der Forschung und Diagnostik immer mehr an Bedeutung gewinnt, war es das Ziel dieser Arbeit, die MRT an verschiedenen Herzinsuffizienzmodellen einer Maus mittels klinischem Scanner zu etablieren und Referenzwerte zu erstellen. Es wurden gesunde Wildtyp-Mäuse untersucht und solche, bei denen zuvor ein Myokardinfarkt durch ein Ischämie/Reperfusionsmodell bzw. Dauerokklusionsmodell erzeugt wurde. Durch Ligierung der linken Koronararterie wurde der Myokardinfarkt hervorgerufen. Bei einer Gruppe schloss sich der Ischämie von 30 Minuten eine Reperfusionsphase von neun Tagen an, bei der anderen Gruppe wurde eine Dauerokklusion vorgenommen, die über einen Zeitraum von neun Tagen bestehen blieb. Vor und nach dem chirurgischen Eingriff wurden alle Tiere mittels Ultraschall untersucht. Ein 1,5 Tesla Scanner diente nachfolgend zur Untersuchung der Mäuse. Abschließend wurden die Herzen der Mäuse entnommen, mit 2,3,5-Triphenyltertrazolium-Chlorid (TTC) gefärbt, in ca 1 mm dicke Scheiben geschnitten und fotografiert. Die Infarktgröße wurde durch ein Computerprogramm ermittelt. Ein anderer Teil dieser Arbeit bestand in der Untersuchung von Mäusen, bei denen das Muscle LIM Protein (MLP) ausgeknockt war. MLP spielt eine wichtige Rolle bei der Organisation der Kardiomyozyten. Homozygote Knockouts entwickeln bei Geburt eine dilatative Kardiomyopathie, die mittels Ultraschall und MRT untersucht werden sollte. Sowohl die Werte der Echokardiographie, als auch die der MRT waren post operationem deutlich herabgesetzt, und korrelierten miteinander. Die Kontrollgruppe zeigte eine Verkürzungsfraktion (FS) von 38 ± 1,10 % und eine Auswurffraktion (EF) von 56,86 ± 8,62 %. Die Gruppe der reperfundierten Mäuse zeigte eine FS von 38,89 ± 1,15 % vor und 17,39 ± 6,28 % nach der Operation. Im MRT ergab sich für diese Gruppe eine Auswurffraktion von 54,06 ± 3,09 %. Für die Gruppe der Mäuse, bei der eine Dauerokklusion vorgenommen wurde, ergab sich bei der FS ein Wert von 38,67 ± 1,24 % vor und 11,31 ± 2,60 % nach der Operation und eine EF von 23,3 ± 9,86 %. Für die Mäuse des MLP-Stammes ergaben sich eine FS von 16,22 ± 2,90 % und eine EF von 29,95 ± 5,28 %. Sie wiesen vergrößerte Herzkammern bei gleichzeitiger Ausdünnung der Kammerwände auf. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass eine 30-minütige-Ischämiezeit einen zu kleinen Infarkt erzeugt, als dass dieser von einem 1,5 Tesla MRT erkannt werden könnte. Veränderungen am Herzen, die durch eine Dauerokklusion hervorgerufen werden oder bei MLP-Knockouts bestehen, sind hingegen durch die MRT deutlich darstellbar. Diese beiden Modelle bieten sind demnach für weitere Forschungen an.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Ultraschalltechnisch können die myokardialen Funktionsparameter Tissue Velocity, Strain Rate und Strain auf verschiedene Arten berechnet werden. Es besteht die Möglichkeit, die Parameter mittels Gewebedoppler zu analysieren. Neue Techniken sind die Methode des Speckle Tracking und Kombinationen beider Methoden. Der Gewebedoppler ist in der Human- und beginnend auch in der Tiermedizin bereits untersucht und etabliert. Limitiert ist diese Technologie vor allem durch den Winkelfehler und aufwendiges manuelles Tissue Tracking. Das Speckle Tracking ist dopplerunabhängig und berechnet die Funktions¬parameter durch die Bewegung von Graubildpixeln von Bild zu Bild. In der Theorie ist das Speckle Tracking unabhängig vom Anschallwinkel und das Tracking erfolgt automatisch. Auch diese neue Untersuchungstechnik beginnt in der Humanmedizin Fuß zu fassen und wird in klinischen Studien bereits eingesetzt. Für die Tiermedizin existieren zu dieser Technologie noch keine Veröffentlichungen. Ziel der Arbeit „Zweidimensionales Speckle Tracking im Vergleich zu dopplerbasierten Ultraschallmethoden zur Bestimmung der myokardialen Funktionsparameter Tissue Velocity, Strain Rate und Strain beim Hund“ war es, an einer Population von 116 herzgesunden Hunden verschiedener Rassen (Alter 1 bis 15 Jahre, Gewicht 2 bis 72 kg) Referenzwerte zu erstellen. Gewebegeschwindigkeit, Strain Rate und Strain wurden mit (1) Speckle Tracking, (2) einer kombinierte Methode aus Speckle Tracking und Gewebedoppler, (3) einer Methode, die automatisches Tracking verwendet, jedoch zur Analyse der Parameter auf Dopplerdaten zurückgreift sowie (4) der konventionellen Gewebedoppler-Echokardiographie mit manuellem Tracking evaluiert. Die Datenakquirierung erfolgte mit einem Vivid 7® System, die offline-Analyse mit den Programmen EchoPac Q-Analyse® und EchoPac 2D Strain® (Versionen BT 04 und BT 05) der Firma GE (Horten, Norwegen). Bei der Untersuchung der neuen Methoden – auch im Vergleich mit der konven¬tionellen Gewebedopplertechnologie – und bei der Erstellung von Referenz¬werten, wurde auf Mittelwerte innerhalb von Myokardsegmenten zurückgegriffen. Die verglichenen Analysemethoden korrelierten gut miteinander, wobei die neuen Techniken teilweise niedrigere Messwerte als die konventionelle Gewebe¬dopplertechnologie lieferten. Im Vergleich von Myokardsegmenten innerhalb einzelner Herzwände zeigte die Tissue Velocity einen Gradienten von basal nach apikal. Strain Rate und Strain dagegen waren homogen verteilt. Mit der konventionellen Gewebedoppler¬technologie konnte diese homogene Verteilung von Strain Rate und Strain in der Tiermedizin bisher nicht gezeigt werden. Eine Ursache für die durch den Gewebedoppler ermittelte inhomogene Verteilung von Strain Rate und Strain kann die Winkelabhängigkeit der Messungen sein. Das Fehlen eines Gradienten in Strain Rate und Strain weist darauf hin, dass eine Winkelabhängigkeit der neuen Methoden nicht vorhanden ist. Im Vergleich der Herzwände zeigte die rechte Wand mit den neuen Methoden bei der Messung der meisten Parameter die höchsten Werte. Die Messung der Parameter in der Einzelwanddarstellung lieferte aufgrund höherer Bildraten größere Messwerte als im Vierkammerblick. Einige der Parameter zeigten eine Abhängigkeit von physiologischen Einfluss¬faktoren wie Alter, Gewicht, Geschlecht, Rasse und Herzfrequenz. Klinisch relevant war vor allem der Einfluss des Gewichts. Dies macht die Erstellung von Referenzwerten für einzelne Gewichtsgruppen notwendig. Die Reproduzierbarkeit des Speckle Tracking und der Dopplerdatenanalyse mit automatischem Tracking war für die meisten Parameter gut und teilweise war sie besser, als mit der konventionellen Gewebedoppleranalyse. Die kombinierte Analysemethode zeigte eine schlechtere Reproduzierbarkeit als die anderen Methoden. Diese relativ schlechte Reproduzierbarkeit der kombinierten Analyse¬methode und die Tatsache, dass diese Methode teilweise nicht erklärbare, von den anderen Methoden abweichende Untersuchungsergebnisse lieferte, lässt sie für den Hund als wenig geeignet erscheinen. Die vorliegenden Untersuchungsergebnisse können als Grundlage für weiter¬führende Untersuchungen dienen. Hier sind das Verhalten der myokardialen Funktionsparameter bei Herzerkrankungen oder der Einfluss von Medikamenten mögliche Fragestellungen für zukünftige Studien. Zudem können die erzielten Ergebnisse teilweise in die Humanmedizin übernommen werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Eine ausreichende Versorgung mit wichtigen Nährstoffen, besonders im Kindesalter, ist von großer Bedeutung für die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit. Bei Kindern und anderen Bevölkerungsgruppen bestehen immer noch Nährstoffdefizite, vor allem bei den essentiellen Spurenelementen Eisen und Jod. Eine ungenügende Zufuhr kann zu körperlichen und intellektuellen Schädigungen und Einschränkungen der betroffenen Personen führen. Somit kommt einer adäquaten Eisen- und Jodaufnahme über die Nahrung eine wichtige Bedeutung zu. Die folgende Untersuchung hat zum Ziel in einer Querschnittsuntersuchung die Versorgungslage mit den Mikronährstoffen Eisen und Jod bei 6-7jährigen Schulanfängern in Raum Erlangen zu dokumentieren. Neben der Erfassung der alimentären Jodzufuhr, wird anhand von laborchemischen Parametern überprüft, ob die verbesserte Gesetzgebung für die Verwendung von Jodsalz bei der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln sowie jodierten Futter-Mineralstoffmischungen und dadurch stetig zunehmenden Gehalt an Jod in der Nahrung sowie nationale Aufklärungsmaßnahmen zur Schließung der Bedarfslücke und Deckung des Jodbedarfes auch in dieser Region führen. Ein weiterer Schwerpunkt stellt auch die Qualität der Eisenversorgung sowie die Auswirkungen familiärer Gewohnheiten im Hinblick auf den Verzehr von Jodsalz und mit Jodsalz hergestellten Brot und Backwaren dar. Bislang liegen nicht genügend Daten für die Beurteilung der Bedeutung der sTfR als Indikator für einen Eisenmangel bei Kindern vor. Deshalb wird diagnostische Bedeutung der Rezeptoren zur Ermittlung der Prävalenz möglicher Eisendefizite in einer gesunden Population von Schulanfängern im Vergleich zu konventionellen Eisenparametern untersucht. Altersspezifische Referenzwerte werden sowohl für sTfR als auch für den Quotienten sTfR:Ferritin erstellt. Im Schuljahr 1997/98 wurden an 16 Erlanger Grundschulen 427 Schulanfänger im Alter von 6 und 7 Jahren sowie ein Teil deren Familienangehörige rekrutiert. Anthropometrische Daten zu Körpergröße und Körpergewicht sowie zur Körperzusammen-setzung wurden im nüchternen Zustand von 408 Schülern ermittelt. Zur Erfassung der täglichen Energie- und Nährstoffzufuhr wurde von 168 Schulanfängern bzw. durch deren Eltern ein auswertbares 3-Tage-Wiegeprotokoll (Sonntag bis Dienstag) angefertigt sowie der Fragebogen zu den Ernährungsgewohnheiten von 278 Familien beantwortet. Zur Validierung des Ernährungserhebunginstruments wurde von 28 Kindern eine Duplikatsammlung durchgeführt. Für die Analyse der Konzentrationen verschiedener biochemischer Serum-parameter der Eisen- und Jodversorgung wurde auf freiwilliger Basis bei 181 Kindern venöses Blut im nüchternen Zustand entnommen. 207 Kinder gaben eine Spontanurinprobe im nüchternen Zustand zur Bestimmung der Jodidausscheidung ab. Die Bestimmung der Eisen- und Jodstoffwechselparameter erfolgte nach standardisierten Analysenmethoden. Die löslichen Transferrinrezeptoren (sTfR) wurden mittles partikel-verstärktem Immuno-nephelometrischem Assay „N Latex sTfR“ automatisch analysiert. Nach dem Body Mass Index sind 7 % der Erlanger Schulanfänger als übergewichtig und ca. 4,2 % als stark übergewichtig einzustufen. Die mittlere Energiezufuhr der Erlanger 6-7jährigen liegt im Mittel bei den Jungen um – 6,3 %, bei den Mädchen um – 3,9 % unterhalb der Richtwerte für die Nährstoffzufuhr der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DACH 2000). Während die Versorgung mit Vitamin C und B12 durchschnittlich die Empfehlungen der DACH überschreitet, liegen Jod, Folat-Äquivalent und Calcium (vor allem bei den Mädchen) deutlich unterhalb der Empfehlungen. Dies resultiert aus einer durchschnittlich zu niedrigen Zufuhr an Milch und Milchprodukten sowie durch eine zu geringe Zufuhr an Gemüse und Obst. Die Serumkonzentrationen für Folat und Vitamin B12 liegen noch im Bereich der Norm. Die Zufuhr von Eisen trifft im Mittel mit 9,4 mg den täglichen Bedarf. Die kalkulierte mittlere Resorption von Eisen aus tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln beträgt im Durchschnitt 0,84 mg. Davon sind ca. 21 % Hämeisen und 79 % Nicht-Hämeisen. Die wichtigsten Quellen für resorbierbares Eisen stellen mit ca. 20 % Brot und Backwaren dar, gefolgt Teigwaren und Eier (13 %), Fleisch und Wurstwaren (11 %) sowie Gerichten, die überwiegend aus tierischen Menükomponenten (11 %) bestehen. Auch Gemüse (8 %) und Gerichte mit überwiegend pflanzlichen Menükomponenten (8 %) tragen zur Eisenversorgung bei. Ein Anteil von 51 % der Jungen und Mädchen liegt dennoch unterhalb der Eisen-Richtwerte der DACH. Zwischen Jungen und Mädchen bestehen keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der mittleren Eisenzufuhr sowie hinsichtlich der Höhe der Zufuhr von Lebensmittelgruppen, die für die Eisenversorgung relevant sind. Die alimentäre Versorgung mit Jod stellt sich bei den Schulanfängern im Gegensatz zur Eisenaufnahme im Mittel als mangelhaft dar, denn die mittlere Zufuhr liegt in etwa 50 % unterhalb der Sollzufuhr. 96 % der Familien verwenden zwar jodiertes Speisesalz, dagegen kaufen nur knapp 32 % der Familien regelmäßig Brot und Backwaren, die mit jodiertem Speisesalz hergestellt wurden. Die wichtigste Quelle für die Jodzufuhr stellen mit 31 % Milch und Milchprodukte dar, gefolgt von Teigwaren und Eiern sowie Getränke mit 12 %. Brot und Backwaren tragen dagegen nur zu mit 6 % und Fisch nur mit 3 % zur täglichen Jodversorgung bei. Geschlechtsspezifische Differenzen bestehen hinsichtlich der mittleren Serum-Ferritin-Konzentrationen sowie der anderen biochemischen Marker des Eisenstoffwechsels nicht. Die mittleren Konzentrationen aller Parameter liegen innerhalb physiologischer Grenzwerte. Von 174 Schulanfänger haben 23,6 % (25 Mädchen, 16 Jungen) der eine Serum-Ferritinkonzentration 20 ng/ml und somit eine marginale Eisenversorgung. Ein Anteil von 2,9 % (4 Mädchen, 1 Junge) der Kinder hat einen latenten Eisenmangel mit Serum-Ferritinkonzentrationen 12 ng/ml. 1,7 % der Schulanfänger (1 Mädchen, 2 Jungen) haben einen Hb-Wert < 11,5 g/dl. Ein Anhaltspunkt für das Vorliegen einer manifesten Eisenmangelanämie liegt nicht vor. Neben dem Serum-Ferritin wurden zur Beurteilung hinsichtlich eines prävalenten Eisenmangels sowie zur eindeutigeren Differenzierung zwischen einem möglichen Eisenmangel und sich entwickelnder Eisenmangel-Erythropoese zusätzlich die löslichen Transferrinrezeptoren (TfR) sowie der Transferrinrezeptor:Ferritin-Quotient (sTfR:Ferritin) bestimmt. Die ermittelten Referenzbereiche liegen für das Kollektiv von Schulanfängern bei den löslichen TfR zwischen 0,93 bis 1,98 mg/l (MW ± SD: 1,46 ± 0,27) und für log sTfR:Ferritin zwischen 1,25 – 2,15 (MW ± SD: 1,70 ± 0,23). Nach den löslichen TfR befinden sich 5,9 % (n=10) der Schulanfänger oberhalb des oberen Referenzwertes, wobei hier von einem Eisenmangel auszugehen wäre. Es kann aber nur ein Kind mit einer Serum-Ferritin-Konzentration von 12 ng/ml mit einem latenten Eisenmangel identifiziert werden. Vier weitere Kinder mit einer Serum-Ferritin-Konzentration von 12 ng/ml werden dagegen falsch negativ klassifiziert. Im Gegensatz dazu werden durch sTfR:Ferritin 3,4 % (n = 6) der Schulanfänger mit latentem Eisenmangel identifiziert. Ein Kind liegt hier mit einer Serum-Ferritin-Konzentration von 13 ng/ml zwar im Grenzbereich, wird aber auch unter Berücksichtigung der Eisen-Transferrin-Sättigung (< 10 %) richtig positiv klassifiziert. Ein signifikant positiven Zusammenhang zeigt sich mit r = 0,21 (p < 0,05) für das untersuchte Gesamtkollektiv (n = 115) nur zwischen der Zufuhr aller getreidehaltigen Lebensmittel (wie Brot und Backwaren, Nährmittel) und dem Serum-Ferritin. Eine Korrelation zwischen der Eisenzufuhr aus tierischen Nahrungsmitteln zu den untersuchten biochemischen Markern besteht nicht. Ebenfalls kein Zusammenhang wird zwischen der Eisenzufuhr und dem SE, dem SF, der TS, den sTfR sowie dem Hb beobachtet. Eine Beziehung zum ermittelten resorbierbaren Anteil von Hämeisen aus tierischen Lebensmitteln zu den hämatologischen Parametern ist nicht zu erkennen. Die mittleren Konzentrationen aller analysierten Parameter für den Jodstoffwechsel liegen Normbereich. Die durchschnittlich ermittelte Jodidausscheidung liegt in Grad 0 der WHO-Einteilung. Hinsichtlich der Jodausscheidung pro g Kreatinin sind nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) (Jodausscheidung < 100 µg/g Kreatinin/d) knapp 43 % der 6-7jährigen in die Jodmangelschweregrade I bis III einzustufen. Knapp 25 % der Kinder scheinen eine ausreichende Versorgung > 150 µg Jod pro g Kreatinin zu haben. Nach der Jodkonzentration weisen 2,9 % der FIT-Schulanfänger einen schweren Jodmangel ( 20 µg/l), 9,2 % einen mäßigen ( 50 µg/l) und 31,9 % der Kinder einen milden Jodmangel ( 100 µg/l) auf. 56 % der Schulanfänger scheinen ausreichend versorgt zu sein. Anhand der Hormone fT4 und TSH lässt sich nur bei einem Jungen eine Hypothyreose nachweisen, eine latente Unterfunktion besteht bei 3,3 % (2 Mädchen, 4 Jungen) der 6-7jährigen Kinder. Geschlechts-pezifische Unterschiede hinsichtlich der mittleren Jodzufuhr und Jodausscheidung sowie der Hormonkonzentrationen bestehen, außer beim TSH (p < 0,05), nicht. Im Gesamtkollektiv besteht mit r = 0,31 (p < 0,001) nur ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Milch und Milchprodukten und der Jod-Kreatinin-Quotienten sowie mit r = 0,19 (p < 0,05) zur Jodidkonzentration. In keiner der nach der WHO definierten Jodmangelgruppen besteht ein Zusammenhang zwischen der Jodurinkonzentration und dem TSH oder dem fT4 oder auch der Jodausscheidung pro g Kreatinin und den Serum-Parametern. Die Ergebnisse der FIT-Studie lassen bei Schulanfängern eine suboptimale Nährstoff-versorgung für Eisen erkennen, während die Versorgung mit Jod weiterhin als unzureichend angesehen werden kann. Eine Verbesserung der alimentären Eisenzufuhr durch die Aufnahme eisenreicher Lebensmittel sowie durch geeignete Lebensmittelkombinationen zur Steigerung der Eisenresorption sollte erzielt werden. Weiterhin sollten verstärkte Bemühungen seitens der verbraucheraufklärenden Institutionen auch dahingehend erfolgen, den täglichen Konsum von mit Jodsalz hergestellten Lebensmitteln oder anderen jodhaltigen Grundnahrungsmitteln noch weiter zu erhöhen. Die Analyse der löslichen TfR scheint bei gesunden Kindern nur wenig zusätzliche Informationen zu den konventionellen biochemischen Parametern des Eisenstoffwechsels, vor allem dem Serum-Ferritin, zu liefern. STfR:Ferritin ist dagegen ein sensitiverer Indikator für Probanden mit bestehendem Eisenmangel und teilweiser beginnender Eisenmangel-Erythropoese. Die Identifikation von Grenzfällen zwischem prä- und latentem Eisenmangel scheint durch TfR:Ferritin eher gewährleistet als durch die Bestimmung von Serum-Ferritin allein. Mögliche Vorteile der Bestimmung von löslichen TfR und der Ermittlung des TfR:Ferritin zur Beurteilung der breiten Spanne des Eisenstatus für eine gesunde Schülerpopulation, aber auch für Kinder dieser Altersgruppe generell, bleibt anhand verschiedener Studienkonzepte zu überprüfen. Weiterhin sollten unbedingt altersspezifische international gültige Referenzwerte für sTfR zur besseren Beurteilung der Prävalenz von Eisenmangel und Eisenmangelanämie erstellt werden. Es wird als unbedingt erforderlich angesehen, primärpräventive Maßnahmen vom Kindesalter an zu fördern, um das Risiko einer Mangelversorgung sowie der möglichen Folgen für Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit zu reduzieren. Eine intensivierte Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie ggf. gezielte Untersuchungen im Einzelfall oder auch Vorsorgeuntersuchungen könnten zur Verbesserung der Nährstoffsituation in der Bevölkerung beitragen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
In der vorliegenden Arbeit wurden Strain und Strain Rate zum ersten Mal in der Veterinärmedizin bei einer großen Population von Hunden eingesetzt. Beide Methoden sind, wie das TVI, Techniken des Gewebedopplers. Dieser basiert auf dem gleichen Prinzip wie der Blutflussdoppler. Im Unterschied dazu werden jedoch keine Blutfluss- sondern Myokardsignale aufgezeichnet. Während das TVI nur die globale Myokardfunktion widerspiegelt, erlauben Strain und Strain Rate dagegen eine regionale Funktionsanalyse, da sie weniger durch die Globalbewegung des Herzmuskels beeinflusst werden. Ziel dieser Studie war die Erstellung von Referenzwerten für diese drei Methoden anhand einer Studienpopulation von 199 Hunden. Die Datenakquirierung erfolgte mit einem System Vivid 7 der Firma GE (Horten, Norwegen). Die offline-Analyse wurde mit der Q-Analyse-Software (Version BT04) der Firma GE (Horten, Norwegen) durchgeführt. Die Reproduzierbarkeit für Strain und TVI war für die meisten Parameter gut. Die beste Reproduzierbarkeit aller drei Methoden zeigte die Strain, die höchsten Variationskoeffizienten wurden für Strain-Rate-Parameter verzeichnet. Generell waren diastolische Parameter schlechter reproduzierbar als systolische Parameter. Der Vergleich einzelner Myokardsegmente einer Wand zeigte, dass das TVI einen apikobasalen Geschwindigkeitsgradienten aufweist. In Übereinstimmung mit neueren humanmedizinischen Studien sowie einer Studie bei Katzen waren beide Verformungsparameter ebenfalls nicht homogen im Myokard verteilt. Beim Vergleich der Einzelwände wies zumeist der rechte Ventrikel die höchsten Peaks bei allen Parametern auf. Es wurde nachgewiesen, dass der Gewebedoppler von physiologischen Faktoren wie Gewicht, Alter, Herzfrequenz und Rasse abhängig ist. Gerade die Rasse hatte auf nahezu alle Parameter einen signifikanten Einfluss. Dies macht eine Erstellung von Referenzwerten für einzelne Hunderassen unabdingbar. Ein Einfluss der anderen Faktoren war zwar oftmals vorhanden, signifikante Unterschiede wurden jedoch zumeist nur gegenüber den Gruppen mit den höchsten oder niedrigsten physiologischen Werten (wie z. B. Herzfrequenz oder Gewicht) nachgewiesen. Eine Einschränkung für den klinischen Einsatz ist, dass das Tracken mit der hier verwendeten Q-Analyse-Software zeitaufwändig ist. Neuere Software-Pakete wie die 2D-Strain-Analyse (Firma GE; Horten, Norwegen) beheben diese Problematik. Die vorliegende Studie belegt, dass TVI, Strain und Strain Rate beim nicht sedierten Hund als neue Methoden in der Echokardiographie einsetzbar sind. Diese Arbeit stellt eine Grundlage für weitere Studien auf dem Gebiet der Gewebedopplertechnik dar. Die hier erstellten Referenzwerte dienen als Grundlage für die Verwendung der Technik an kranken Tieren.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Um die Veränderung und Entwicklung der objektiven Rindfleischfarbe während der Lagerung zu untersuchen, wurden vakuumierte Fleischscheiben aus dem M. longissimus dorsi von 30 Rindern über 8 Wochen gelagert. In jeder Lagerwoche wurden die Farbwerte L*a*b* der bestehenden Fleischoberfläche und eines frischen Anschnittes mit dem Minolta Chroma-Meter CR-400 gemessen. Als weitere Qualitätsparameter wurden der mikrobiologische Status (Gesamtkeimzahl, Laktobazillen, Milchsäurebakterien), die sensorischen Eigenschaften und der pH-Wert bestimmt. Ziel der Untersuchungen war, Referenzwerte für die Entwicklung der Rindfleischfarbe L*a*b* während der Reifung und Lagerung zu erarbeiten. Weiterhin sollte in der vorliegenden Studie die Farbmessung an Praxis- und Routinebedingungen in der Fleischwirtschaft angepasst werden, um ihren Einsatz in der Praxis zu verstärken. Drittens dienten die Versuche dazu, Zusammenhänge und Einflussnahme zwischen der Fleischfarbe L*a*b* und anderen Qualitätsparametern von Rindfleisch aufzuzeigen. In Voruntersuchungen wurde die Fleischfarbe von 255 Roastbeefs (15 bis 20 h p. m.) unmittelbar nach der Zerlegung ermittelt. Bei einer verkürzten Farbaufhellung (10 min, + 12°C) unter Praxisbedingungen zeigte der M. longissimus dorsi folgende, durchschnittliche Farbwerte: L* 33,12; a* 18,45; b* 6,62. Die Farbmessung unmittelbar nach der Zerlegung, on-line, eignet sich für einen Vergleich der Fleischfarbe zwischen verschiedenen Teilstücken und Betrieben. In den Vorversuchen konnte zudem nachgewiesen werden, dass signifikante Unterschiede in der Farbe des Roastbeefs zwischen den einzelnen Schlachttierkörpern bestehen. Innerhalb des M. longissimus dorsi eines Tieres erwies sich die Farbverteilung in der vorliegenden Untersuchung jedoch als gleichmäßig. Eine Farbmessung kann damit an jeder Stelle des Roastbeefs vorgenommen werden und ist repräsentativ für den gesamten Muskel. Im Hauptversuch wurde die Fleischfarbe L*a*b* über einen achtwöchigen Untersuchungszeitraum sowohl an der bestehenden Fleischoberfläche als auch an einem frischen Anschnitt gemessen. Dabei zeigte sich, dass zwischen der Farbe von Oberfläche und Anschnitt des M. longissimus dorsi ein starker, statistisch gesicherter Zusammenhang besteht. Für die Farbmessung unter Laborbedingungen wird dennoch weiterhin die Messung an einem frischen Anschnitt nach einstündigem „blooming“ empfohlen. Mit vergleichbar hoher Sicherheit kann jedoch unter Praxisbedingungen im Betrieb die Fleischfarbe durch Messung an der bestehenden Fleischoberfläche bestimmt werden. Die Entwicklung der objektiven Rindfleischfarbe über einen Zeitraum von acht Wochen ist erstmals dokumentiert worden. Die gewonnenen Daten dienen als Richt- und Vergleichswerte für zukünftige Lagerversuche. Am Tag der Zerlegung (15 bis 20 h p. m.) zeigten sich für einen frischen Anschnitt folgende Farbwerte: L* 36,5, a* 21,6, b* 10,5. Die Farbwerte der bestehenden Fleischoberfläche lagen geringfügig höher: L* 37,2, a* 22,9, b* 11,1. In der dritten Lagerwoche, nach Abschluss der Rindfleischreifung, wurden für die Anschnittsfarbe folgende Werte gemessen: L* 39,5, a* 25,5, b* 13,3. Dieser Anstieg der Farbwerte während der Reifung ist auch für die Oberflächenfarbe (L* 40,3, a* 25,9, b* 13,5) festgestellt worden. Die Farbwerte L*a*b* zeigten ab der 4. bzw. 5. Lagerwoche einen nochmaligen Anstieg. In der fünften Lagerwoche lagen die Farbwerte von Anschnitt (L* 39,8, a* 25,7, b* 13,2) und Oberfläche (L* 40,4, a* 25,7, b* 13,2) sehr eng zusammen. Der Anstieg fällt mit dem Ende der Mindesthaltbarkeit (35 Tage) zusammen und deutet auf Veränderungen in der Güte der untersuchten Roastbeefs hin. In den eigenen Untersuchungen zeigte sich eine negative Korrelation der objektiven Fleischfarbe mit dem pH-Wert. Der pH-Wert beeinflusste die Ausprägung der Farbwerte L*a*b* massiv. Er wies ebenfalls einen starken Einfluss auf die sensorische Beurteilung der Fleischfarbe auf. Zur korrekten Beurteilung der gemessenen Farbwerte sowie der visuell ermittelten Farbe muss daher auch immer eine Bestimmung des pH-Wertes erfolgen. Die gemessenen Farbwerte L*a*b* des Roastbeefs wurden nur geringgradig durch den mikrobiologischen Status, vor allem durch die Anzahl der Laktobazillen, beeinflusst. Aus der objektiven Fleischfarbe kann demnach nicht auf die mikrobielle Belastung des Rindfleisches geschlossen werden. Zwischen der objektiven Farbe und den sensorischen Parametern bestanden hoch- bis höchstsignifikante Zusammenhänge. Die Unterschiede der Farbwerte L*a*b* zwischen einzelnen abstufenden Bewertungen der sensorischen Kriterien waren jedoch zu gering, um sichere Richtwerte für wünschenswerte Eigenschaften bzw. Verderbserscheinungen zu ermitteln. Anhand der gemessenen Farbwerte kann daher keine Aussage über die sensorische Beschaffenheit des Rindfleisches getroffen werden. In den vorliegenden Untersuchungen wurde zudem die Entwicklung des mikrobiologischen Status von vakuumiertem Rindfleisch über eine achtwöchige Lagerung nachvollzogen. Erstmals wurden die Gesamtkeimzahl sowie die Anzahl an Laktobazillen und Milchsäurebakterien kontinuierlich in ihrem Verlauf dokumentiert. Die ermittelten Keimzahlen dienen als Referenzwerte für die bakterielle Belastung von hygienisch gewonnenem Rindfleisch im Verlauf der Lagerung. Sie sollen fleischerzeugenden und -vermarktenden Betrieben Vergleichswerte für die Einschätzung des mikrobiologischen Status des eigenen Rindfleisches während der Lagerung an die Hand geben. Sensorische Abweichungen konnten in dieser Studie ab einem Oberflächenkeimgehalt von 106 KbE/cm2 festgestellt werden. Für rohes Rindfleisch wurde in der vorliegenden Arbeit eine beschreibende Sensorik, bei der Oberflächen- und Anschnittsfarbe, Geruch, Konsistenz, Fleischsaftmenge und -beschaffenheit sowie Textur beurteilt wurden, durchgeführt. Die Korrelationen zwischen den einzelnen sensorischen Parametern wurden für rohes Fleisch erstmals ermittelt. Weiterhin wurden die Korrelationen zwischen mikrobiologischen Kriterien und sensorischen Parametern errechnet. Der Zusammenhang zwischen mikrobiologischen und sensorischen Parametern war jedoch unpräzise, so dass zur Überprüfung von Mindesthaltbarkeit und Genusstauglichkeit von Rindfleisch immer sowohl mikrobiologische als auch sensorische Untersuchungen durchgeführt werden sollten. Auf Grundlage der vorliegenden Arbeit ergeben sich neue Anwendungsbereiche für die Farbmessung. Die erarbeiteten Referenzwerte für die Fleischfarbe L*a*b* können im Rahmen des Verbraucherschutzes zur Qualitätsprüfung an Rindfleisch eingesetzt werden. Aber auch die fleischerzeugenden und -vermarktenden Betriebe können aufgrund der erarbeiteten Referenzwerte für die Fleischfarbe in der Zerlegung sowie für die Entwicklung der Farbwerte während der Reifung und Lagerung die Farbmessung im Rahmen ihrer Qualitätssicherung und Eigenkontrollen einsetzen. Des Weiteren dienen die Untersuchungen über die Entwicklung des mikrobiologischen Status und über die sensorische Beurteilung von rohem Fleisch der Verbesserung der Qualitätsbeurteilung an Rindfleisch.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Zur Familie der natriuretischen Peptide gehören drei Peptide: Atrial Natriuretic Peptide (ANP), Brain Natriuretic Peptide (BNP) und C-type Natriuretic Peptide (CNP). BNP wurde ursprünglich im Gehirn von Schweinen isoliert, bald stellte sich heraus, dass eine wesentlich höhere Konzentration im Herz vorliegt. Plasma-BNP ist bei verschiedenen Herzerkrankungen vieler Spezies erhöht. Das Ziel der Studie war es, Referenzwerte für BNP im kaninen Plasma zu erstellen. Zur Messung von Plasma BNP wurde ein kommerzieller Radioimmunoassay verwendet. Eine Validierung des Testkits mit der Untersuchung von Präzision, Richtigkeit, Sensitivität, Spezifität und Stabilität wurde zuvor durchgeführt. Als Studienteilnehmer dienten 79 gesunde Hunde (41 Rüden, 38 Hündinnen) im Alter von 3 Monaten bis 15 Jahren. Dabei waren 23 Hunde Mischlingshunde und 56 Rassehunde. Anhand ihres Gewichtes wurden sie in 3 verschiedene Gruppen eingeteilt (K: 25 kg). Der untersuchte Radioimmunoassay wies eine gute Präzision mit einer Intraassay-Präzision von 10,57 % und einer Interassay-Präzision von 12,64 % auf. Bei Zugabe von synthetischem kaninem BNP zu einem Plasma mit niedrigem BNP-Wert ergab sich eine Wiederfindungsrate von 80,8 %. Die Wiederfindungsrate bei Zugabe zu einem Plasma mit hoher BNP-Konzentration lag bei 90,9 %. Der nierigste Standard war 1 pg/Röhrchen. Zur Bestimmung der Spezifität wurde eine serienweise Verdünnung von Hundeplasma mit der Standardkurve verglichen und zeigte einen parallelen Verlauf. Bei Lagerung bei -70 Grad zeigte sich eine gute Langzeitstabilität, auch nach 17 Monaten konnte keine Degradation von BNP beobachtet werden. Mittelwert, Median, Standardabweichung und Varianz der BNP-Werte wurden getrennt für Alter, Geschlecht, Kastration/Ovariohysterektomie, Größe und Rasse berechnet. Um einen möglichen Zusammenhang des BNP-Wertes mit Geschlecht, Kastration/Ovariohysterektomie, Größe und Rasse festzustellen, wurde eine Varianzanalyse durchgeführt. Mit einer einfachen Regressionsanalyse wurde auf einen Zusammenhang von Alter und BNP-Wert getestet. Es bestand kein Zusammenhang der BNP-Werte mit Alter, Geschlecht, Kastration/Ovariohysterektomie und Größe (p > 0,05). Die BNP-Konzentration war jedoch in signifikantem Maße (p < 0,017) von der Rasse abhängig. Parameterschätzungen wurden für jede Rasse erstellt. Ein Kolmogorov-Smirnov Test zeigte, dass die vorliegenden Daten normalverteilt waren. Referenzwerte für die gesamte Studienpopulation (oberer Referenzbereich: 53,69 pg/ml), Deutsche Schäferhunde (oberer Referenzbereich: 42,97 pg/ml), Golden Retriever (oberer Referenzbereich: 49,78 pg/ml) und Mischlinge (oberer Referenzbereich: 59,34 pg/ml) etabliert.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Fri, 23 Jul 2004 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2646/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2646/1/Kunz_Nicolas.pdf Kunz, Nicolas Albert
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Entsprechend der Patientenschutzrichtlinie 97/43 EURATOM (38) wurden in der vorliegenden Arbeit repräsentative Dosiswerte für die Strahlenbelastung des Patienten in bestimmten Routineuntersuchungen ermittelt. Zusätzlich wurde der Einfluss patientenspezifischer Merkmale und technischer Einstellungen auf die Exposition überprüft und eine potentielle Dosisdifferenz zwischen den analogen und digitalen Untersuchungstechniken vergleichend untersucht. Für die Bildverstärker-untersuchungen wurde die Dosisverteilung nach einzelnen Untersuchungsabschnitten aufgeschlüsselt. Als geeignete Größe wurde das Dosisflächenprodukt ausgewählt, da es im Routinebetrieb ohne großen zeitlichen und technischen Aufwand gemessen werden kann und gut reproduzierbare Ergebnisse liefert. Die vorliegende Studie ergab, dass die gemessenen Dosiswerte für die einfachen Routineuntersuchungen wie auch die komplexeren Funktionsuntersuchungen einem großen Schwankungsbereich unterliegen. Während für die Projektionsaufnahmen Dosisunterschiede vom Faktor 3,5 bis 35,2 gemessen wurden, streuten die Dosiswerte in den Bildverstärkeruntersuchungen trotz großer Abweichungen im Untersuchungsablauf zwischen dem Faktor 5,9 und 10,6. Lediglich in den Untersuchungen des Thorax und Abdomens sowie den Arteriographien am Frauenkollektiv zeigten patientencharakteristische Merkmale, wie Body Mass Index, Körpergewicht und -durchmesser, einen mäßigen bis großen Einfluss auf die Höhe der Patientenexposition. Dagegen spielte die Patientenkonstitution in den Untersuchungen der Halswirbelsäule und den Kontrastmittelpassagen des Dünndarms keine Rolle. Ein Dosisvergleich zwischen analogen und digitalen Projektionsuntersuchungen ergab einen systemunabhängigen Unterschied in der Strahlenbelastung von maximal 30%, mit einer Ausnahme: den Thoraxuntersuchungen des männlichen Patientenkollektivs. In dieser Untersuchung wurde in der konventionellen Untersuchungstechnik eine doppelt so hohe Strahlenexposition gemessen. In erster Linie beruht diese Dosisdifferenz allerdings auf der Verwendung unterschiedlicher Filmfolien- bzw. Speicherfolien-Empfindlichkeitsklassen (Filmfolien-EK 200, Speicherfolien-EK 400). Die Dosisunterschiede in den übrigen Projektionsuntersuchungen lassen sich vor allem durch kleine Fallzahlen, inhomogene Patientenkollektive und patientenorientierte Untersuchungseinstellungen, beispielsweise unterschiedliche Feldgrößen, begründen. Eine eindeutig systembedingte Dosisersparnis konnten wir in unserer Studie nicht feststellen. In der digitalen Subtraktionsangiographie der Becken-Bein-Arterien verursachte die Darstellung der abdominellen Aorta und Iliacalarterien durchschnittlich zwischen 85 % und 87 % der gesamten Strahlenbelastung, während auf die distalen Gefäßabschnitte und die Durchleuchtung jeweils 7 % entfielen. In den Dünndarmpassagen wurde unterschieden zwischen dem Dosisanteil, der allein bis zur regelrechten Platzierung der Sonde entstand (Median = 5 %), und dem Dosisanteil der gesamten Untersuchung. Die Ergebnisse dieser Arbeit sowie die veröffentlichten Resultate anderer Arbeitsgruppen zeigen, dass die gemessenen Dosiswerte der einzelnen Untersuchungsarten einem großen Streubereich unterliegen und um ein Vielfaches voneinander abweichen können. Während in den einfachen Projektionsaufnahmen des Thorax und Abdomens diese Dosisschwankungen insbesondere auf eine große Variabilität der Patienten zurückzuführen ist, spielen in der Untersuchung der Halswirbelsäule und vor allen in den komplexen Funktionsuntersuchungen eine mangelnde Standardisierbarkeit der indikationsabhängigen Untersuchungseinstellungen die ausschlaggebende Rolle, wie z. B. Unterschiede in der Feldgröße, Projektionsebene, kontrastmittelbedingten Absorption, Durchleuchtungsdauer und Anzahl der Aufnahmen. Gerade diese große Variationsbreite an Expositionswerten in den einzelnen Untersuchungen spricht dafür, dass Referenzwerte nicht als Grenzwerte sondern als Richtwerte verstanden werden und dem Untersucher in erster Linie als Orientierungshilfe dienen sollten. Zur endgültigen Festlegung von aktuellen repräsentativen Dosiswerten sind allerdings noch weitere großangelegte Patientenstudien notwendig.