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Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Prognostische Relevanz disseminierter Tumorzellen im Knochenmark sowie tumorbiologischer Faktoren bei 265 Patientinnen mit Mammakarzinom

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Oct 23, 2008


Das Mammakarzinom ist eine Tumorerkrankung mit einem sehr heterogenen Krankheitsverlauf. Um den individuellen Krankheitsverlauf einer Patientin besser vorhersagen zu können und um individuelle Therapieentscheidungen treffen zu können, bedarf es prognostischer und prädiktiver Faktoren. Neben den etablierten Prognosefaktoren Tumorgröße, Lymphknotenstatus, Metastasierung und Grading werden momentan verschiedene biologische Faktoren untersucht. Darüber hinaus wird in letzter Zeit insbesondere die prognostische Bedeutung von disseminierten Tumorzellen im Knochenmark diskutiert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war, die prognostische Relevanz von den biologischen Faktoren HER2, Topoisomerase-IIalpha, Ki67 und p53 sowie deren Korrelation mit dem Nachweis von disseminierten Tumorzellen im Knochenmark bei Patientinnen mit Mamma-CA zu evaluieren. Insgesamt wurden Gewebeproben von 256 primären Mammakarzinomen mit bekanntem Knochenmarkstatus untersucht. Zunächst wurden aus den archivierten Gewebeblöcken sogenannte Tissue-Micro-Arrays (TMAs) hergestellt. An diesen TMAs wurde die Expression von HER2, Topoisomerase-IIalpha, Ki67 und p53 mit Hilfe immunhistochemischer Färbungen analysiert. Zusätzlich wurde das Tumorgewebe auf eine potentielle Genamplifikation von HER2 und Topoisomerase-IIalpha mittels Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) hin untersucht. Es stellte sich heraus, dass die meisten dieser biologischen Faktoren untereinander korrelieren. Darüber hinaus konnte eine signifikante Korrelation zwischen der Überexpression von HER2 und einem kürzerem krankheitsfreien Überleben der Patientinnen nachgewiesen werden. Weitere Korrelationen zwischen den einzelnen Faktoren und dem Krankheitsverlauf wurden nur in einigen Subgruppen gefunden. Keiner der untersuchten Faktoren stellte sich jedoch als unabhängiger prognostischer Faktor bezüglich eines kürzeren krankheitsfreien bzw. metastasenfreien Verlaufs oder eines kürzeren Gesamtüberlebens heraus. Diese Ergebnisse deuten daher lediglich auf einen kausalen Zusammenhang zwischen den von mir untersuchten Tumorsuppressormolekülen, Proliferationsmarkern und Wachstumsfaktorrezeptoren hin. Die Expression von HER2, Topoisomerase-IIalpha, Ki67 und p53 auf dem Primärtumor korrelierte nicht mit dem Vorhandensein von Tumorzellen im Knochenmark. Die Dissemination von Tumorzellen ins Knochenmark scheint daher ein von den untersuchten Faktoren unabhängiger Prozess zu sein. Allerdings korrelierte der Nachweis von disseminierten Tumorzellen im Knochenmark mit einem kürzeren Gesamtüberleben der Patientinnen. Bisher gehört die Knochenmarkspunktion zwar nicht zur Routinediagnostik beim primären Mammakarzinom. Allerdings wird diese Untersuchung in einigen Zentren empfohlen. Die weitere Charakterisierung von disseminierten Tumorzellen im Knochenmark sowie die Evaluation von zirkulierenden Tumorzellen im peripheren Blut sind Gegenstand der aktuellen Forschung.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Prognostischer Einfluss von persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark von Mammakarzinom- Patientinnen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Feb 16, 2006


Die Einschätzung der Prognose ist für die Therapie des Mammakarzinoms von großer Bedeutung und basiert heutzutage noch auf empirischen Daten. Disseminierte Tumorzellen im Knochenmark gelten als Ursprungsort für die Fernmetastasierung. Patientinnen mit hohem Rezidivrisiko können zum Zeitpunkt der Primärdiagnose durch den Nachweis disseminierter Tumorzellen im Knochenmark individuell identifiziert werden. Mit konventionellen Screening- Methoden können persistierende isolierte Tumorzellen im Knochenmark nicht entdeckt und nicht im Verlauf beobachtet werden. Die immunzytochemische Untersuchung des Knochenmarks könnte eine Möglichkeit sein, um auch nach Resektion des Primärtumors bei krankheitsfreien Patientinnen noch eine Einschätzung der weiteren Prognose vorzunehmen. Daher wurde diese Studie initiiert, um den prognostischen Einfluss von persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark von Patientinnen mit primärem Mammakarzinom zu untersuchen. Bei 228 Patientinnen mit primärem Mammakarzinom (pT1-2 pN0-3 M0 R0) wurden Nachpunktionen vorgenommen und der klinische Verlauf dokumentiert. Der Nachweis isolierter Tumorzellen im Knochenmarkaspirat erfolgte durch immunzytochemische Färbung mit dem Pan-Zytokeratin-Antikörper A45-B/B3 (Micromet, München). Das mediane Zeitintervall zwischen Erstdiagnose und Nachpunktion betrug 21,3 Monate. Die Nachbeobachtungszeit betrug im Median 49,8 Monate. Insgesamt persistierten isolierte disseminierte Tumorzellen bei 29 (12,7%) der 228 Patientinnen. Das krankheitsfreie Überleben war signifikant mit dem Knochenmarkstatus bei Nachpunktion assoziiert. Das mittlere krankheitsfreie Überleben von Patientinnen mit einem negativen Knochenmarkstatus betrug 149,7 Monate. Bei Patientinnen mit persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark betrug das mittlere krankheitsfreie Überleben 86,5 Monate und Prognostischer Einfluss von persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark von Mammakarzinom- Patientinnen war signifikant verkürzt (p=0,0003; Log- Rank- Test). Bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Knochenmarkbefund und Zeitraum bis zum Auftreten von Fernmetastasen zeigte sich, dass ein Auftreten von Fernmetastasen bei Patientinnen mit persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark signifikant (p=0,00001; Chi2- Test) häufiger war. Im Vergleich traten bei Patientinnen mit einem positiven Nachpunktionsergebnis im Mittel nach 89,8 Monate Fernmetastasen auf. Es zeigte sich, dass isolierte persistierende disseminierte Tumorzellen im Knochenmark einen unabhängigen signifikanten (p< 0,0001; Log- Rank- Test) prognostischen Faktor für einen verkürzten Zeitraum bis zum Auftreten eines Krankheitsrückfalls darstellen. Der prognostische Wert persistierender Tumorzellen war bei einem Nachpunktionszeitraum von 25 bis 42 Monaten nach Primärdiagnose signifikant (p=0,013; Log- Rank- Test). Die multivariate Analyse bestätigte den Knochenmarkstatus bei Nachpunktion als signifikanten unabhängigen Prognosefaktor für das Gesamtüberleben (p=0,002). Schlussfolgernd ist die Knochenmarkpunktion im rezidivfreien Intervall von prognostischer Bedeutung für das rezidivfreie und Gesamtüberleben von Mammakarzinom-Patientinnen. Da Patientinnen mit isolierten persistierenden Tumorzellen im Knochenmark eine ungünstige Prognose haben, könnte der Knochenmarknachpunktions- Status zukünftig eine Indikation zur sekundären adjuvanten Therapie darstellen. Der therapeutische Benefit einer solchen sekundäradjuvanten Therapieintervention muss in prospektiven Studien untersucht werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
CD31-Expression am Primärtumor und Nachweis hämatogen disseminierter Tumorzellen im Knochenmark von Brustkrebspatientinnen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Apr 14, 2005


Der Nachweis von disseminierten Tumorzellen im Knochenmark von Patientinnen mit primärem Mammakarzinom ist ein wichtiger prognostischer Parameter. In der vorliegenden Arbeit wurde der Nachweis von CD31 am Primärtumor Mammakarzinom mit dem Auftreten von Mikrometastasen im Knochenmark korreliert. Ferner wurde die prognostische Bedeutung von disseminierten Tumorzellen im Knochenmark und die prognostische Bedeutung von CD31 evaluiert. Bei 50 Patientinnen des Gesamtkollektivs von 195 (25,6%) wurde zum Zeitpunkt der Primärdiagnose des Mammakarzinoms eine positive CD31-Expression festgestellt. In Relation zu den bekannten etablierten Prognoseparametern Tumorgröße, axillärer Lymphknotenstatus, histopathologisches Grading, Menopausenstatus und Hormonrezeptorstatus fand sich keine signifikante Korrelation. Es zeigte sich jedoch, dass eine CD31-Expression signifikant häufiger bei postmenopausalen Frauen auftrat. Bei 52 Patientinnen des Gesamtkollektives von 195 (27%) wurden zum Zeitpunkt der Primärdiagnose des Mammakarzinoms disseminierte Tumorzellen im Knochenmark festgestellt. Gegenüber den bekannten etablierten Prognoseparametern Tumorgröße, axillärer Lymphknotenstatus, histopathologisches Grading, Menopausenstatus und Hormonrezeptorsstatus fand sich keine signifikante Korrelation. Des Weiteren fand sich keine Korrelation p=0,805 bei den 50 Patientinnen mit einer Überexpression von CD31 am Primärtumor und den 52 Patientinnen mit positiven Knochenmarkstatus. In Bezug auf des Gesamtüberleben ergab sich weder zwischen den Patientenkollektiven bei positivem CD31 Status (n=50; mediane Gesamtüberlebenszeit 90 Monate {82-98, 95%CI}) und negativem CD31 Status (n=145; mediane Gesamtüberlebenszeit 88 Monate {84-92; 95% CI}), p=0,74, Log-rank Test, noch zwischen den Patientenkollektiven bei positiven Knochenmarkstatus (n=52; mediane Gesamtüberlebenszeit 90 Monate {82-97 CI 95%};) und negativem Knochenmarkstatus (n=143 ; mediane Gesamtüberlebenszeit 89 Monate {85-92 CI 95%}); eine Signifikanz. P=(0,498) Log-rank Test. Dasselbe gilt ebenfalls für die rezidivfreie Überlebenszeit. Ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Patientenkollektiven bei positivem CD31 Status (n=50; mediane rezidivfreie Überlebenszeit 74 Monate {73-93, 95%CI}) und negativem CD31 Status (n=145; mediane rezidivfreie Überlebenszeit 76 Monate {70-82; 95% CI}), P=0,78, Log-rank Test, konnte nicht festgestellt werden. Ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Patientenkollektiven bei positiven Knochenmarkstatus (n=52; mediane rezidivfreie Überlebenszeit 89 Monate {82-97 CI 95%}) und negativem Knochenmarkstatus (n=143; mediane rezidivfreie Überlebenszeit 88 Monate {85-92 CI 95%}); konnte nicht festgestellt werden. P=0,98 Log-rank Test. In der multivariaten Analyse zeigte sich, dass die klassischen Prognoseparameter Grading (p=0,039) und Lymphknotenstatus (p=0,013) als unabhängige Prognosefaktoren für das Gesamtüberleben stehen. Die Schlussfolgerung dieser Arbeit ist, dass die Bestimmung der CD31-Expression am Primärtumor von Mammakarzinomen nicht zur Prognoseeinschätzung geeignet ist.