Podcasts about rezidivrisiko

  • 5PODCASTS
  • 6EPISODES
  • 27mAVG DURATION
  • ?INFREQUENT EPISODES
  • Oct 13, 2022LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about rezidivrisiko

Latest podcast episodes about rezidivrisiko

Krebs als zweite Chance- Der Mutmacher Podcast
Mutmacher Gespräch Folge 80 mit Britta Wulf Special zum Brustkrebs Monat Oktober

Krebs als zweite Chance- Der Mutmacher Podcast

Play Episode Listen Later Oct 13, 2022 27:12


Heute begrüße ich dich ganz herzlich zu einem Special. Es ist Oktober, das bedeutet der pinke Oktober ist da und daher wird es den ganzen Monat wundervolle Frauen geben, die alle Brustkrebs hatten oder haben und die dir ihre Geschichte erzählen, um Mut, Kraft und Hoffnung dir zu geben. Mittlerweile sind es 70.000 Frauen im Jahr, jede 8 Frau ist betroffen und es sind genau 194 Frauen am Tag, die an dieser Diagnose erkranken. Dieses Mal hatte ich Britta im Interview Britta über sich: Ich bin Britta und habe 2013 im Alter von 43 Jahren die Diagnose Brustkrebs bekommen. Meine Welt brach zusammen, ich hatte Angst, meine Kinder nicht aufwachsen sehen zu können. Der ersten Ohnmacht folgte der Wille, gesund zu werden und mit dem Laufen fand ich einen Umgang mit der Krankheit, der sich positiv auf Körper und Psyche auswirkte. Als ich Ende 2018 ein Rezidiv hatte, half mir die Bewegung an der frischen Luft sehr, gut erneut durch die Therapien zu kommen. Seit 2019 bin ich krebsfrei und ich hoffe, dass das auch so bleibt. Ich laufe weiter für mein Leben gern und da Studien belegen, dass Ausdauersport das Rezidivrisiko signifikant senkt, bin ich mir sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, Frauen während und nach der Krebstherapie zu motivieren, sich zu bewegen. Das ist auf Instagram so wie auch bei den Pink Runners, der Laufgruppe der Pinken Zitronen, einer Selbsthilfegruppe für junge, an Brustkrebs erkrankte Frauen in der Region Hannover. Wenn Du Britta kennenlernen möchtest und die Arbeit der pinken Zitronen schau bei der YES! Con vorbei. https://www.instagram.com/laufend_leben/ Ich hoffe sehr, dass dir die Folge gefallen hat und du etwas mitnehmen konntest. Schreib mir von Herzen gern, eine Bewertung über ITunes oder wenn du magst, abonniere meinen Kanal, um keine Folge zu verpassen. Ich würde mich riesig über deine Gedanken zu dieser Folge freuen, schau gern bei Instagram vorbei unter der aktuellen Podcast Folge und kommentiere dort deine Gefühle. Was konntest du für dich mitnehmen? Du findest mich über allen üblichen Podcasts Formaten. Wenn du Lust hast, schreib mir gern ein Feedback oder trete über Social Media mit mir in Kontakt. . ❤❤ Denk immer daran, DU bist nicht allein. Ich freue mich schon auf die nächste Folge mit dir. Bleib gesund und es ist so schön, dass es dich gibt. Teile den Podcast mit der Welt. Möchtest du Kontakt mit mir aufnehmen? Hast du deine eigene Krebs Erfahrung, die du mit der Welt teilen möchtest? Oder hast du jemanden aus deiner Familie an Krebs verloren? Oder bist du vielleicht selber Ärztin/Heilpraktikerin/Ernährungsexpertin/Yoga/Onkologe/Psycho Onkologe/Breastcare... ??Ich möchte jedem eine Chance geben, über das Thema Krebs zu sprechen. Fühl dich von Herzen umarmt. Deine Kendra ❤

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Einschluss des Nukleosidanalogons Gemcitabin in thermosensitive Liposomen zur temperaturgetriggerten Freisetzung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later Mar 21, 2013


Die Behandlung solider Tumoren beruht auf deren chirurgischen Resektion sowie häufig einer begleitenden Strahlentherapie und gegebenenfalls auch einer zusätzlichen systemischen Chemotherapie. Letztere wird eingesetzt, wenn bereits eine Fernmetastasierung vorliegt oder wenn von einem hohen Rezidivrisiko trotz Operation ausgegangen werden muss beziehungsweise der Tumor als nicht resektabel eingestuft wird (=neoadjuvante Chemotherapie). Limitierender Faktor der Chemotherapie ist die dosisabhängige Nebenwirkungsrate. Die Arbeitsgruppe Liposomen der KKG Hyperthermie (Leiter: PD Dr. med L.H. Lindner) beschäftigt sich mit dem Einschluss von Zytostatika in thermosensitive Liposomen. Es handelt sich dabei um Vesikel in einer Größe von 100 bis 200 nm mit einer Phospholipidaußenmembran, die ihren Inhalt durch Erwärmung auf Temperaturen von 40°C bis 42°C freisetzen. Bei einer selektiven Erwärmung des Tumors, z. B. im Rahmen einer Tiefenhyperthermiebehandlung (Issels et al. 2008) kommt es so zu einer hohen Wirkstofffreisetzung und Anreicherung in Tumoren (Lindner et al. 2004). Durch dieses Prinzip soll der Antitumoreffekt verbessert und gleichzeitig das Risiko systemischer Nebenwirkungen verringert werden. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einschluss des Pyrimidinanalogons Gemcitabin in thermosensitive Liposomen. Durch verschiedene Testverfahren soll untersucht werden, ob sich der Wirkstoff für die liposomale Applikation eignet. Es soll eine chemische Charakterisierung sowie die Etablierung einer geeigneten Zellkultur für die Folgeversuche erfolgen. Hauptaugenmerk wird hier vor allem auf die Pankreaskarzinomzelllinien gelegt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die prognostische Aussagekraft tumorassoziierter Antigene beim nicht-metastasierten kolorektalen Karzinom

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Mar 30, 2007


Unter den Prognosefaktoren beim kolorektalen Karzinom hat das Tumorstaging den größten Stellenwert und dient der weiteren Therapieplanung. In den letzten Jahren wurden zunehmend auch Tumormarker hinsichtlich der prognostischen Aussagekraft untersucht, es existieren aber kaum Studien, die an großer Fallzahl mehrere Tumormarker im Vergleich zu den etablierten Prognosefaktoren multivariat evaluiert haben. In der vorliegenden Arbeit wurden die Tumormarker CEA, CA 19-9, CA 242, CA 72-4, CYFRA 21-1, hCGß, S100 und HGF hinsichtlich ihrer prognostischen Wertigkeit beim kolorektalen Karzinom analysiert. Die präoperativen Tumormarkerwerte von CEA und CA 19-9 lagen bei 1089 Patienten (Kollektiv I) vor. Bei einem Teil dieser Patienten (n=450) waren Restproben vorhanden, so dass retrospektiv zusätzlich die Tumormarker CA 242, CA 72-4, CYFRA 21-1, hCGß, S100 und HGF analysiert werden konnten (Kollektiv II). Es zeigte sich bei allen Tumormarkern eine höhere Freisetzung mit zunehmender Tumorinfiltrationstiefe. Bei CEA und CA 19-9 wurde außerdem ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Serumkonzentration und dem Lymphknotenstatus festgestellt. Bezüglich der Korrelation der Tumormarker untereinander wurde der höchste Koeffizient für CA 19-9 und CA 242 errechnet (rs=0.79). Basierend auf den aktuellen Empfehlungen für adjuvante Therapien beim kolorektalen Karzinom wurde eine Unterteilung in Prognosegruppen vorgenommen: In der günstigen Prognosegruppe (GPG) befanden sich Patienten mit einem Kolonkarzinom Stadium I-II oder Rektumkarzinom Stadium I, in der ungünstigen Prognosegruppe (UPG) befanden sich Patienten mit einem Kolonkarzinom Stadium III oder einem Rektumkarzinom Stadium II oder III. In Anlehnung an eine Studie von Harrison et al wurden zusätzlich alle Patienten mit einem Kolonkarzinom ohne Lymphknotenbefall gesondert betrachtet. Ziel unserer Studie war es zu untersuchen, ob durch Berücksichtigung von Tumormarkern innerhalb der Prognosegruppen eine detailliertere prognostische Einschätzung mit entsprechender therapeutischer Konsequenz erfolgen kann. Dabei war unser primäres Zielkriterium das rezidivfreie Intervall, zusätzlich untersuchten wir das tumorbedingte Gesamtüberleben. 161 In der statistischen Auswertung wurde zunächst überprüft, ob eine lineare Abhängigkeit zwischen der Serumkonzentration der Tumormarker und dem Rezidivrisiko besteht. Eine solche Linearität konnte nur für CEA gezeigt werden, es ging daher in logarithmierter Form in die multivariate Analyse ein. Bei den übrigen Tumormarkern musste ein Cut-Off gesucht werden, wobei in der vorliegenden Arbeit weder die herstellerüblichen Cut-Off-Werte verwendet wurden, noch nach dem für das Kollektiv optimalen Cut-Off gesucht wurde. Vielmehr wurde versucht, mittels Bootstrapverfahren reproduzierbare Cut-Offs zu ermitteln. Nach unseren Ergebnissen ist CEA zu Recht als Kategorie I Prognosemarker klassifiziert worden. Dies konnte an großer Fallzahl und unter Berücksichtigung verschiedener anderer Tumormarker bestätigt werden. Auch in der Gruppe der Patienten mit einer günstigen Prognose sowie der N0-Kolontumoren erwies sich CEA als unabhängiger Prognosefaktor. Die Patienten dieser Gruppen erhalten laut dem aktuellen Konsensus keine adjuvante Therapie. Basierend auf den Ergebnissen dieser Arbeit sollte CEA jedoch in den Leitlinien der American Society of Clinical Oncology als prognostisch relevanter Parameter berücksichtigt werden und auch in die Therapieplanung mit eingehen. In der multivariaten Analyse hat sich darüber hinaus beim Kollektiv I gezeigt, dass neben CEA auch CA 19-9 ein stadienunabhängiger Prognosefaktor ist, jedoch nur für die ungünstige Prognosegruppe. Innerhalb des Kollektivs II erreichten die Tumormarker CEA, CA 19-9, CA 242, CA 72-4, S100 und HGF Signifikanz. Die beiden neuen und wenig erforschten Tumormarker S100 und HGF waren starke unabhängige Prädiktoren in der günstigen Prognosegruppe dieser Auswertung, sogar stärker als CEA. Dieses Ergebnis muss durch prospektive große Studien bestätigt werden. Im Gegensatz zu S100 erreichte HGF auch in der ungünstigen Prognosegruppe Signifikanz, war aber bezüglich der prognostischen Aussagekraft dem CA 242 bzw. CA 19-9 unterlegen. Gerade im Rahmen kommender Therapiestudien, bei denen der Einfluss neuer Medikamente auf die Angiogenese untersucht wird, könnte HGF von grossem Interesse sein. Der Tumormarker CA 242 kann als äquivalenter Marker zum CA 19-9 gesehen werden, so dass die parallele Bestimmung beider Tumormarker primär nicht sinnvoll ist. CA 72-4 erreichte in der uni- und multivariaten Analyse nur für das Überleben innerhalb der ungünstigen Prognosegruppe Signifikanz. 162 Die beiden Tumormarker hCGß und CYFRA 21-1 zeigten in dieser Arbeit keinerlei prognostische Bedeutung. Um unsere Ergebnisse für die klinische Anwendung zusammenzufassen, wurde für alle prognostisch relevanten Faktoren ein Prognoseindex entwickelt und zwar zunächst anhand des großen Kollektivs I. In der günstigen Prognosegruppe beinhaltet dieser Score derzeit lediglich T und logCEA, in der ungünstigen Prognosegruppe T, N, Lokalisation des Primärtumors, logCEA und CA 19-9 (Cut-off 55 U/ml). Eine Einteilung der Patienten bezüglich dieser Prognose-Scores zeigt eine deutliche Überlappung der ursprünglichen Prognosegruppen im Bezug auf das rezidivfreie Intervall. Daraus geht eindeutig hervor, dass die Bestimmung und Bewertung beider Tumormarker, also von CEA und von CA 19-9, sinnvoll ist und eine sehr viel genauere Prognoseabschätzung ermöglicht.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Prognostischer Einfluss von persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark von Mammakarzinom- Patientinnen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Feb 16, 2006


Die Einschätzung der Prognose ist für die Therapie des Mammakarzinoms von großer Bedeutung und basiert heutzutage noch auf empirischen Daten. Disseminierte Tumorzellen im Knochenmark gelten als Ursprungsort für die Fernmetastasierung. Patientinnen mit hohem Rezidivrisiko können zum Zeitpunkt der Primärdiagnose durch den Nachweis disseminierter Tumorzellen im Knochenmark individuell identifiziert werden. Mit konventionellen Screening- Methoden können persistierende isolierte Tumorzellen im Knochenmark nicht entdeckt und nicht im Verlauf beobachtet werden. Die immunzytochemische Untersuchung des Knochenmarks könnte eine Möglichkeit sein, um auch nach Resektion des Primärtumors bei krankheitsfreien Patientinnen noch eine Einschätzung der weiteren Prognose vorzunehmen. Daher wurde diese Studie initiiert, um den prognostischen Einfluss von persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark von Patientinnen mit primärem Mammakarzinom zu untersuchen. Bei 228 Patientinnen mit primärem Mammakarzinom (pT1-2 pN0-3 M0 R0) wurden Nachpunktionen vorgenommen und der klinische Verlauf dokumentiert. Der Nachweis isolierter Tumorzellen im Knochenmarkaspirat erfolgte durch immunzytochemische Färbung mit dem Pan-Zytokeratin-Antikörper A45-B/B3 (Micromet, München). Das mediane Zeitintervall zwischen Erstdiagnose und Nachpunktion betrug 21,3 Monate. Die Nachbeobachtungszeit betrug im Median 49,8 Monate. Insgesamt persistierten isolierte disseminierte Tumorzellen bei 29 (12,7%) der 228 Patientinnen. Das krankheitsfreie Überleben war signifikant mit dem Knochenmarkstatus bei Nachpunktion assoziiert. Das mittlere krankheitsfreie Überleben von Patientinnen mit einem negativen Knochenmarkstatus betrug 149,7 Monate. Bei Patientinnen mit persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark betrug das mittlere krankheitsfreie Überleben 86,5 Monate und Prognostischer Einfluss von persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark von Mammakarzinom- Patientinnen war signifikant verkürzt (p=0,0003; Log- Rank- Test). Bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Knochenmarkbefund und Zeitraum bis zum Auftreten von Fernmetastasen zeigte sich, dass ein Auftreten von Fernmetastasen bei Patientinnen mit persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark signifikant (p=0,00001; Chi2- Test) häufiger war. Im Vergleich traten bei Patientinnen mit einem positiven Nachpunktionsergebnis im Mittel nach 89,8 Monate Fernmetastasen auf. Es zeigte sich, dass isolierte persistierende disseminierte Tumorzellen im Knochenmark einen unabhängigen signifikanten (p< 0,0001; Log- Rank- Test) prognostischen Faktor für einen verkürzten Zeitraum bis zum Auftreten eines Krankheitsrückfalls darstellen. Der prognostische Wert persistierender Tumorzellen war bei einem Nachpunktionszeitraum von 25 bis 42 Monaten nach Primärdiagnose signifikant (p=0,013; Log- Rank- Test). Die multivariate Analyse bestätigte den Knochenmarkstatus bei Nachpunktion als signifikanten unabhängigen Prognosefaktor für das Gesamtüberleben (p=0,002). Schlussfolgernd ist die Knochenmarkpunktion im rezidivfreien Intervall von prognostischer Bedeutung für das rezidivfreie und Gesamtüberleben von Mammakarzinom-Patientinnen. Da Patientinnen mit isolierten persistierenden Tumorzellen im Knochenmark eine ungünstige Prognose haben, könnte der Knochenmarknachpunktions- Status zukünftig eine Indikation zur sekundären adjuvanten Therapie darstellen. Der therapeutische Benefit einer solchen sekundäradjuvanten Therapieintervention muss in prospektiven Studien untersucht werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

In der hier vorliegenden Arbeit wird die Wertigkeit der MRT bei 1,5 Tesla unter Verwendung einer Kombination aus Endorektalspule und Phased-Array-Oberflächenspule in der Bildgebung des Prostatakarzinoms (PCA) untersucht. Es werden zwei unterschiedliche Fragestellungen bearbeitet: Einerseits wird die sextantenbasierte Lokalisationsdiagnostik des Prostatakarzinoms beleuchtet (Kapitel VI), andererseits die MRT-basierte PSA-Dichtemessung für das präoperative Grading des Prostatakarzinoms (Kapitel VII). In der Lokalisationsdiagnostik des Prostatakarzinoms erlaubt das neu entwickelte Sextantenmodell eine exakte Zuordnung jedes Tumorherdes zur linken oder rechten Basis, Mitteldrüse und Apex der Prostata und damit eine genaue Korrelation mit dem histopathologischen Befund. Um diese Korrelation möglichst fehlerfrei durchzuführen, wurden die Prostatektomiepräparate aller 106 in diese Studie eingeschlossenen Patienten in Form von analog zu den MRT-Bildern durchgeführten Großflächenschnitten aufgearbeitet, die digitalisiert und auf einem Monitor neben dem MRT-Bild angezeigt wurden. Um eine objektive Aussage über die Genauigkeit der MRT zu erhalten, wurden die Untersuchungen der eingeschlossenen Patienten von drei verschiedenen erfahrenen Radiologen unabhängig voneinander befundet und die Befunde in einem standardisierten Auswertebogen festgehalten. Zur Berechnung von „Receiver Operator Characteristics“ (ROC)-Kurven erfolgte die Beurteilung des Vorliegens von Prostatakarzinom-typischen Veränderungen und extrakapsulärer Ausdehnung für jeden einzelnen Sextanten auf einer Fünf-Punkt-Skala. Durch Dichotomisierung dieser Werte und Auftragen der Ergebnisse in Vierfeldertafeln wurden Sensitivitäten, Spezifitäten, Treffsicherheiten („Accuracies“) sowie positive und negative prädiktive Werte berechnet. Der Grad der Übereinstimmung zwischen den einzelnen Befundern wurde mit Hilfe der Kappa-Statistik analysiert. Die Ergebnisse zeigen eine Staginggenauigkeit der MRT mit Endorektalspule von 83-92% bei Sensitivitäten für die Detektion eines Tumorbefalls einzelner Sextanten von 71-82% und einer Sensitivität für die Detektion eines kapselüberschreitenden Tumorwachstums (ECE) von 71-81%. Die jeweiligen Spezifitäten liegen zwischen 65-79% bzw. 80-89%. Die Flächen unter der ROC-Kurve (AUC, „area under the curve“) betragen 0,78-0,83 für PCA-Lokalisation und 0,79-0,81 für die Detektion einer extrakapsulären Ausdehnung. Für die PCA-Lokalisation betragen die Kappa-Werte 0,53-0,57, entsprechend einer moderaten Übereinstimmung, für die Detektion einer ECE liegen die Werte auf einem gutem Niveau (κ=0,75-0,78). Insgesamt liegt die Staginggenauigkeit („Accuracy“) der drei Befunder mit 83-92% im oberen Bereich der in der Literatur veröffentlichten Ergebnisse. Die MRT-gestützte Bestimmung der PSA-Dichte basiert auf der Volumetrie der Prostata mittels MRT. Die Einzelschichten der Prostata wurden für die vorliegende Studie in der MRT planimetriert und daraus Organvolumina berechnet. Der Quotient aus Serum-PSA-Wert und Prostatavolumen ergibt die PSA-Dichte. Diese wurde für eine präoperative Vorhersage des Malignitätsgrades, ausgedrückt durch den Gleason-Score, verwendet. Es ist bekannt, daß bei Tumoren mit einem Gleason-Score von 7 und darüber ein signifikant höheres Rezidivrisiko vorliegt als bei Tumoren mit einem Gleason-Score von 6 und darunter. Daher wird in der vorliegenden Arbeit bei einem Unterkollektiv von 61 Patienten ein optimaler Cutoff-Wert für die PSAD bestimmt, um eine präoperative Zuordnung von Patienten zu Gruppen mit Gleason-Score 6 und darunter (G6-) bzw. 7 und darüber (G7+) zu ermöglichen. Bei dem berechneten Cutoff-Wert von 0,23 ng/ml/cm3 wurden 79% aller Patienten mittels PSAD korrekt zugeordnet (Odds ratio=13,7). Es zeigen sich signifikant unterschiedliche PSA-Dichtewerte zwischen den beiden Patientengruppen (0,19±0,18 ng/ml/cm3 gegenüber 0,53±0,43 ng/ml/cm3, p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Langzeitergebnisse nach offener Bankart/Neer-Operation

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Nov 28, 2002


Die vorliegende Studie beschreibt klinische Langzeitergebnisse (8-11 Jahresresultate) offener Instabilitätsoperationen im kombinierten Verfahren nach Bankart und Neer oder nach alleiniger Neerscher Kapselplastik. In den Jahren 1988 bis 1990 wurde an der Chirurgischen Universitätsklinik München, Klinikum Innenstadt, bei insgesamt 71 nicht voroperierten Patienten mit vorderer / vorderer unterer Schulterinstabilität eine offene Operation zur Stabilisierung vorgenommen. Von diesen Patienten konnten 59 Patienten nachuntersucht werden, was einem Follow-up von 83% entspricht. Neben der Anamneseerhebung, die den prä- und postoperativen Zeitraum sowie den genauen Unfallmechanismus einschloß, wurden die Patienten klinisch untersucht. Die Beurteilung der Schulterfunktion erfolgte nach dem „Rowe-Score“ (Maximum 100 Punkte) und untergliedert sich in die Teilbereiche Schmerz (15 Punkte), Stabilität (25 Punkte), Funktion (25 Punkte), Bewegung (25 Punkte) und Kraft (10 Punkte). Zusätzlich wurden die Patienten gebeten, im Matsen-Test Fragen nach der Funktionalität zu beantworten, um so ausführliche Informationen wie möglich zur Einschätzung der postoperativen Alltagstauglichkeit des Gelenkes zu erhalten. Der mittlere Nachuntersuchungszeitraum lag bei 9,2 Jahren (8,4 Jahre bis 11,1 Jahre). Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 29,4 Jahre. 78% waren männlichen, 22% weiblichen Geschlechts. Anhand der anamnestischen Kriterien „Trauma“ und „Grad der Luxation“ wurden die Patienten in drei Gruppen unterteilt: - Gruppe A: Kein Trauma, mit oder ohne vollständige Luxation, n = 10 - Gruppe B: Trauma und vollständige Luxation: n = 42 - Gruppe C: Trauma ohne vollständige Luxation, n = 7 In Gruppe A (n=10) erreichten die Patienten im Mittel einen Gesamtscore von 87 Punkten, entsprechend einem Gesamturteil von „sehr gut“. Es traten keine Rezidive auf. Die mittleren Punktzahlen in den einzelnen Kategorien lagen bei 11,4 Punkten (Schmerz), 22,5 Punkten (Stabilität), 21 Punkten (Funktion), 23,3 Punkten (Bewegung) und 10 Punkten (Kraft). In Gruppe B (n=42) erreichten die Patienten im Mittel ein Gesamtergebnis von 87,2 Punkten, was einem Gesamturteil von „sehr gut“ entspricht. Es wurden acht Rezidive festgestellt, die Rezidivquote betrug in dieser Gruppe somit 19%. Vier Patienten hatten Subluxationen erlitten. Die mittleren Punktzahlen in den einzelnen Kategorien lagen bei 13 Punkten (Schmerz), 20,7 Punkten (Stabilität), 20,8 Punkten (Funktion), 23,2 Punkten (Bewegung) und 9,5 Punkten (Kraft). 86 In der Gruppe C (n=7) erreichten die Patienten einen Gesamtscore von 73, was einem Gesamtergebnis von „gut“ entspricht. Bei zwei Rezidiven betrug die Rezidivquote 28,6%. Die mittleren Punktzahlen lagen bei 7,7 Punkten (Schmerz), 17,1 Punkten (Stabilität), 17,1 Punkten (Funktion), 22,7 Punkten (Bewegung) und 8 Punkten (Kraft). Insgesamt errechnet sich eine Gesamtrezidivrate von 16,9% (10 Patienten). Dabei betrug die Rezidivquote der nach dem kombinierten Verfahren Bankart-Neer operierten Patienten (n=49) 10,4%. Von den Patienten, welche lediglich mittels einer Neerschen Kapselplastik versorgt worden waren (n=10), trat bei fünf Patienten ein Rezidiv auf (50% der Neer Gruppe und 50% der Gesamtrezidive). Bei drei dieser Patienten wurde ein Bankart-Defekt festgestellt. Die Rezidivursachen wurden im Rahmen der Untersuchung in vier Kategorien unterteilt: - Kategorie 1: Gelenkzustand (n=3) - Kategorie 2: Erneutes Trauma / verletzungsspezifische Non-Compliance (n=6) - Kategorie 3: Wahl des Operationsverfahrens (n=3) - Kategorie 4: Unbekannt / operationstechnische Probleme (n=5) Eine mehrfache Zuordnung war möglich. Die Operationsergebnisse der Kategorie 1 wurden erheblich durch degenerativ veränderte Gelenke beeinflußt. Kategorie 2 umfaßt die meisten Patienten dieser Kategorien (n=6), und zeigt, daß von allen eruierbaren Ursachen erneute (z.T. massive) Traumata das Rezidivrisiko am stärksten erhöhen. Kategorie 3 unterstreicht die Bedeutung der Korrektur eines vorhandenen Bankart Defektes, da bei ihren Patienten nur eine der Pathologie nicht völlig gerecht werdende Neersche Kapselplastik zur Anwendung gekommen war. Lediglich vage Hinweise in vier Fällen auf Probleme im perioperativen Umfeld und überhaupt keine Erklärung der Rezidivursache in zwei Fällen bieten die Patienten der Kategorie 4. Eindeutige Aussage über ursächliche Zusammenhänge sind hier nicht oder nur stark eingeschränkt möglich. Im Laufe der Untersuchungen wurde ebenfalls deutlich, daß die Bewertung des Erfolges von Instabilitätsoperationen nicht alleine von bloßen Stabilitätskriterien oder gar der reinen Anzahl auftretender Reluxationen abhängig gemacht werden darf. Faktoren wie Einschränkungen in der Alltagstauglichkeit und Schmerzen müssen in die Bewertung einbezogen werden. Der Rowe-Score bietet ein gutes, Gesamtzustand und Gebrauchsfähigkeit des Gelenkes quantifizierendes Instrument zur Bewertung von Operationsergebnissen. Der wesentlich geringere Gesamtscore und die ebenfalls meist niedrigeren Einzelpunktwerte der Patienten ohne eine volle Luxation bei instabilitätsauslösendem oder begünstigendem Trauma (Gruppe C) deutet tendenziell auf eine schlechtere Prognose von Patienten dieser Anamnesekonstellation hin, wobei aufgrund der kleinen Gruppengröße (n=7) eine statistische Bestätigung dieses Zusammenhanges nur eingeschränkt möglich ist. Als Ansätze für mögliche Verbesserungen für zukünftige offene Instabilitätsoperationen lassen sich folgende Punkte anführen: - präoperative Diagnostik und intraoperative Schadensabklärung, dabei insbesondere genaue Begutachtung des Zustandes des Pfannenrandes - Genaue Kenntnis und Einschätzung der Verletzungspathologie bei der Wahl des Operationsverfahrens - Nutzung ausschließlich knöcherner Strukturen zur Refixation - Eindringliche und redundante Aufklärung über die Wichtigkeit der Meidung extremer sportlicher und traumatischer Beanspruchungen des Gelenkes sowie patientenseits ein Verzicht auf besonders unfallträchtige Tätigkeiten oder unverhältnismäßig hohe Schulter-Arm Belastungen. Durch die Beachtung dieser Vorgaben und durch sorgfältige und zeitgemäße Umsetzung der in der Literatur beschriebenen Empfehlungen sollte es gelingen, die Rezidivquote auch im postoperativen Langzeitverlauf weiter deutlich zu senken.