Podcasts about zusammenhangs

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We Are Art! – a Podcast by Dr. Sylvia Volz
Stars don't lie: Warum der globale Umbruch längst in den Sternen steht – Interview mit dem Astrologen Alexander von Schlieffen / Teil 1

We Are Art! – a Podcast by Dr. Sylvia Volz

Play Episode Listen Later Apr 18, 2025 47:11


Wir stehen inmitten eines gewaltigen gesellschaftlichen Wandels. Viele von uns sind verunsichert. Und genau deshalb wollte ich für diese Folge jemanden einladen, der nicht nur analysiert – sondern Sinn stiftet. ALEXANDER GRAF VON SCHLIEFFEN ist einer der bekanntesten Astrologen unserer Zeit. Doch er ist weit mehr als das: Er ist Künstler, Musiker, Podcaster – und ein Mensch, der mit glasklarem Blick auf das schaut, was uns als Gesellschaft, als Kollektiv, aber auch ganz persönlich bewegt. In Teil 1 des Interviews sprechen wir über: Was Astrologie wirklich ist – und warum sie uns gerade jetzt helfen kann, größere Zusammenhänge zu erkennen Was das Erdzeitalter der letzten 200 Jahre geprägt hat – und was sich im Übergang ins Luftzeitalter gerade auflöst Wie unser Denken fragmentiert wurde – und warum der Sinn nur im Verbindenden liegt Warum der Blick in den Himmel manchmal der Schlüssel ist, um auf der Erde wieder Klarheit zu finden ... und vieles mehr. Für mich war dieses Gespräch ein inneres Aufatmen. Weil es zeigt: Wir sind nicht hilflos ausgeliefert. Wir sind Teil eines größeren Zusammenhangs – und haben mehr Einfluss, als wir glauben.

SWR2 Hörspiel
Heiner Goebbels: Orakelmaschine

SWR2 Hörspiel

Play Episode Listen Later Feb 1, 2025 52:29


Heiner Goebbels‘ Hörstück ist eine Komposition, die gleich der Poesie der Orakel den Fragenden einen Ort für Imagination und Reflexion bietet - keinen der gesicherten Antworten. Anstelle von Gewissheiten begegnen sich gleichsam fremd wie vertraut scheinende Musik-, Sprach- und Klangwelten. Sie erzählen von der Ahnung eines verborgenen Zusammenhangs alles Lebenden und Hergestellten, Maschinellen. Geräusche aus einem stillgelegten Stahlwerk treffen auf Stimmen heimischer wie fremder Fauna, historische Liedgutaufnahmen auf elektroakustische Improvisationen der Band “The Mayfield” und Texte. Mit Originaltönen von Hannah Arendt, Marguerite Duras, Helmut Heißenbüttel u. a. | Komposition und Realisation: Heiner Goebbels | Produktion: SWR / DLR 2025 mit freundlicher Unterstützung des Weltkulturerbes Völklinger Hütte - Premiere

Erfüllende Sexualität⎪SpürVertrauen Podcast für deinen Sex
Gesundheit und Sexualität - Ab in die Tiefen dieses Zusammenhangs

Erfüllende Sexualität⎪SpürVertrauen Podcast für deinen Sex

Play Episode Listen Later Jan 17, 2025 47:28


DryJanuary und auch Veganuary haben mir den finalen Anstoß zu dieser Folge gegeben. Denn das Thema Gesundheit ist, gerade zu Jahresbeginn, hoch im Kurs! In dieser Folge geht es um die Verbindung zwischen Sexualität und Gesundheit. Denkst du deine Gesundheit mit, wenn du über deinen Sex nachdenkst? Und welche Aspekte von deiner Gesundheit haben überhaupt mit deiner Sexualität zu tun? Ich hab dir 25 Aspekte mitgebracht, die dir als Einstieg dienen, diesem Zusammenhang für dich ganz persönlich auf den Grund zu gehen. Damit du erkennen kannst, wie deine Gesundheit deiner Sexualität dient - oder auch nicht. Und wie deine Sexualität deine Gesundheit beeinflussen kann.

Yoga My Health Solutions
Yoga und Lipödem: Einfühlsame Praxis für Betroffene

Yoga My Health Solutions

Play Episode Listen Later Oct 25, 2024 14:41


Im heutigen Podcast beleuchtet Annette Thierfelder das Thema Lipödem aus einer sehr persönlichen und fachlich fundierten Perspektive. Lipödem ist eine Erkrankung, die nicht nur das äußere Erscheinungsbild betrifft, sondern auch oft mit starken Schmerzen und einem hohen psychischen Leidensdruck verbunden ist. Annette erklärt, wie sich das Lipödem im Körper äußert, welche Körperregionen besonders betroffen sind und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Darüber hinaus zeigt sie auf, welche Yogastile und Asanas besonders vorteilhaft sind und wie Yoga gezielt dabei helfen kann, das Wohlbefinden von Betroffenen zu steigern. Sie erklärt, warum es so wichtig ist, den Körper durch sanfte, aber effektive Bewegungen zu unterstützen, und wie Lehrer ihre Teilnehmer achtsam anleiten können. Besonders eindrucksvoll war Annettes bildhafte Erklärung des Zusammenhangs zwischen Proteinpartikeln, Gelatine und der Arbeit der Lymphe – das hilft uns, die inneren Prozesse besser zu verstehen. Annette gibt auch praktische Tipps, wie Yoga modifiziert werden kann, um auf die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Lipödem einzugehen, und zeigt, wie eine angepasste Praxis Schmerzen lindern und das Körperbewusstsein verbessern kann. Weitere Links zu diesem Thema: 1) https://lipo.love/yoga-bei-lipoedem/ 2) https://www.medi.de/gesundes-leben/sport-freizeit/yoga/ Neugierig auf ein tieferes Verständnis für Yoga geworden? Ich begleite dich dabei selbst Yoga-Lehrer(in) zu werden: https://yogalehrer.patricia-roempke.com/200h-schnupperkurs

Human Elevation
#323 - Wie der Kapitalismus unser Glück sabotiert | Prof. Mathias Binswanger

Human Elevation

Play Episode Listen Later May 10, 2024 102:45


► Jetzt das neue Buch versandkostenfrei bestellen: ⁠⁠ERFOLGREICH & (ENDLICH) GLÜCKLICH⁠ ____   Mathias Binswanger ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten und Privatdozent an der Universität St. Gallen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Makroökonomie, Finanzmarkttheorie, Umweltökonomie sowie in der Erforschung des Zusammenhangs zwischen Glück und Einkommen. Gemäss dem Ökonomen-Ranking der NZZ im Jahr 2017 ist Mathias Binswanger auf dem dritten Platz und der Ökonom mit dem grössten Einfluss in der Politik. ____   Limitless Horizon - Das exklusive Retreat mit Patrick in den Schweizer Bergen: ► Besuche die Webseite, um mehr zu erfahren: ⁠https://patrickreiser.com/retreat/⁠⁠⁠ ____   Alles über Patrick Reiser und die Möglichkeiten mit ihm zusammenarbeiten zu können: ► Zur Homepage: ⁠http://patrickreiser.com⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ____   Alles über unseren Gast Mathias Binswanger: ► Seine Homepage: https://www.mathias-binswanger.ch/ ► Sein aktuellstes Buch "Die Verselbstständigung des Kapitalismus" ⁠auf Amazon⁠ ____   ► Hier gehts zum neuen ⁠YouTube Kanal⁠ vom Human Elevation Podcast ____   Patricks Buch: "Sprenge deine Grenzen, finde Erfüllung und schaffe inneren Frieden": ► Gibt es hier ⁠auf Amazon⁠ ► Oder auch als Hörbuch ⁠auf Audible⁠ ____   Besuche uns auf Instagram: ► ⁠Patrick Reiser⁠ ► ⁠Human Elevation⁠ ____   Vielen Dank, dass du da bist, dein Patrick & das Human Elevation Institut ____   Kooperationsanfragen gerne an folgende Email-Adresse: ⁠⁠kontakt@patrickreiser.com⁠⁠ ____

staYoung - Der Longevity-Podcast
Testosteron & Hormone für Männer? Mit Dr. Jörg Puchta & Nina Ruge

staYoung - Der Longevity-Podcast

Play Episode Listen Later May 10, 2024 44:23


In dieser spannenden Folge unseres Stayoung-Podcasts begrüßen wir Dr. Jörg Puchta, einen erfahrenen Endokrinologen aus München, der auf die Behandlung hormoneller Veränderungen bei Männern und Frauen spezialisiert ist. Heute konzentrieren wir uns auf das Thema Hormonersatztherapie für Männer und diskutieren die vielschichtigen Effekte von Testosteron auf Körper, Psyche und das Altern. Episode in der Übersicht 0:00:00 - Begrüßung und Einführung Dr. Puchta erörtert allgemeine Missverständnisse bezüglich Testosteron und seine grundlegende Bedeutung für die männliche Gesundheit. 0:01:20 - Das Phänomen des unterschätzten Testosteronmangels Diskussion über die häufige Unterdiagnose und die schleichenden Symptome eines Testosteronmangels. 0:03:10 - Die subtilen Symptome des Testosteronmangels Erklärung der psychischen und physischen Veränderungen, die Männer oft erleben, und wie diese allmählich ihr Verhalten und Wohlbefinden beeinflussen. 0:06:31 - Mythen und Fakten über Testosteron Dr. Puchta klärt verbreitete Mythen auf und erläutert, wie ein angemessener Testosteronspiegel tatsächlich die Aggressivität und das Selbstbewusstsein beeinflusst. 0:08:15 - Physiologische Wirkungen von Testosteron Detaillierte Betrachtung der Rolle von Testosteron im Stoffwechsel und seine Auswirkungen auf verschiedene Körpersysteme. 0:11:41 - Einfluss von Testosteron auf den Haarwuchs Diskussion der wissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich Testosteron und Haarwuchs im Gegensatz zu weit verbreiteten Überzeugungen. 0:16:18 - Testosteron und Langlebigkeit Überlegungen zu den potenziellen langfristigen Vorteilen einer Testosteronersatztherapie zur Förderung der Gesundheit und Langlebigkeit. 0:19:37 - Testosteronmangel und metabolische Gesundheit Besprechung des Zusammenhangs zwischen Testosteronmangel und erhöhtem Risiko für Fettansammlung und metabolische Erkrankungen. 0:21:13 - Richtlinien für die Hormonersatztherapie Erörterung der besten Praktiken und Zeitpunkte für den Beginn einer Hormonersatztherapie bei Männern. 0:26:29 - Nebenwirkungen und Sicherheitsbedenken Diskussion möglicher Risiken und wie diese durch sachgerechte medizinische Überwachung minimiert werden können. 0:30:12 - Lebensstilfaktoren und natürliche Testosteronförderung Bewertung des Einflusses von Ernährung und Bewegung auf den Testosteronspiegel. 0:33:43 - Sport und Testosteron Analyse, wie spezifische Arten von Training den Testosteronspiegel beeinflussen können. 0:38:18 - Gefahren der Anabolika-Nutzung Warnung vor den schwerwiegenden gesundheitlichen Risiken des Missbrauchs von Anabolika im Sport. 0:39:56 - Testosteronersatz bei Frauen Diskussion über die Notwendigkeit und Vorteile der Testosteronersatztherapie auch bei Frauen, insbesondere nach der Menopause. Abschluss Dr. Jörg Puchta gibt abschließende Einblicke in die Komplexität und die Bedeutung einer individuell angepassten Hormonersatztherapie. Für weiterführende Informationen und eine tiefergehende Beratung empfehlen wir den direkten Kontakt zu seiner Praxis. Wenn du dich für präventive Gesundheitsmaßnahmen interessierst und erfahren möchtest, wie du dank moderner Wissenschaft ein langes und gesundes Leben führen kannst, folge uns auch auf unseren sozialen Kanälen: ⁠Instagram⁠ ⁠TikTok⁠ ⁠Facebook⁠ ⁠YouTube⁠ Disclaimer: Ich bin keine Ärztin und meine Inhalte ersetzen keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Fragen wende dich bitte an deinen Arzt oder deine Ärztin. STY-21

Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
850-Schöhneit und Ästhetik-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de

Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen

Play Episode Listen Later Mar 7, 2024 6:26


Copyright: ⁠https://shaolin-rainer.de⁠ Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von ⁠Apple⁠ und ⁠Android⁠. ⁠Please support me on Patreon Die Schönheit und Ästhetik, die wir um uns herum schaffen, sind Ausdruck des tiefen Zusammenhangs mit dem gesamten Universum. Wenn du bewusst danach strebst, deine Umgebung schön zu gestalten, lebst du im Einklang mit der großen Ordnung des Ganzen. Indem du deine Umgebung verschönerst, bringst du dich in Harmonie mit etwas Größerem als dir selbst. Forschungen haben gezeigt: Eine ansprechende Umgebung fördert Kreativität und Produktivität, trägt zu einem gesünderen Lebensstil bei und steigert die Lebensfreude. Schau, wie du deine Umgebung so gestalten kannst, dass sie für dich schön ist. Wichtig ist, dass du dich darin wohlfühlst. Ich bevorzuge einen minimalistischen Stil, aber jeder hat seine eigenen Vorlieben. Manche Menschen fühlen sich mit vielen kleinen Dingen um sich herum am wohlsten. Lass deiner Kreativität freien Lauf und gestalte deine Umgebung so, wie es dir entspricht. Die Art und Weise, wie du deine Welt gestaltest, spiegelt deine innere Welt wider. Du entscheidest, ob du minimalistisch oder mit vielen Details arbeitest. Letztendlich sind es die kleinen Gesten der Schönheit, die dazu beitragen, dass du im Fluss des Universums lebst und dich in Harmonie mit dem Großen Ganzen fühlst. In der buddhistischen Perspektive gilt die äußere Ordnung oft als Spiegelbild der inneren Harmonie. Wenn du deine Umgebung achtsam gestaltest und für Ordnung sorgst, schaffst du nicht nur einen angenehmen äußeren Raum, sondern förderst auch eine tiefere innere Ruhe. Ordnung und Sauberkeit sind daher nicht nur ästhetische Prinzipien, sondern werden auch als Mittel zur Förderung von Wohlbefinden und Klarheit betrachtet. Ein aufgeräumter Raum bietet nicht nur äußerliche Klarheit. Er wirkt sich auch positiv auf deine Gedanken aus. Indem du Unordnung beseitigst, schaffst du Raum für mentale Klarheit und Gelassenheit. Das unterstützt dich dabei, achtsamer im gegenwärtigen Moment zu leben. Im Buddhismus wird Reinlichkeit als Weg zur Reinigung von Geist und Seele betrachtet. Durch bewusstes Reinigen der Umgebung wird nicht nur äußere Sauberkeit praktiziert, sondern auch ein reiner Geist gefördert. Ordnung und Reinlichkeit sind nicht in einem starren Regelwerk festgelegt, da jeder Mensch seine eigene Vorstellung davon hat, was als ordentlich und sauber empfunden wird. Daher ist es entscheidend, dass du deinen eigenen Weg findest, um Ordnung und Reinlichkeit in dein Leben zu integrieren. Du solltest nach Schönheit, Ästhetik, Ordnung und Reinlichkeit streben. Diese Praxis ist fortlaufend und es geht darum, bewusst die Beziehung zwischen deiner inneren Welt und der äußeren Umgebung zu erkennen und zu pflegen. Wenn du diesen Pfad achtsam beschreitest, schaffst du nicht nur eine ästhetisch ansprechende Umgebung, sondern öffnest auch einen Raum für inneres Wachstum und spirituelle Entfaltung. Der Weg ist bekanntlich das Ziel! Buddha sagte einmal: Die Ordnung des Hauses ist die Ordnung des Geistes. Lass dein Zuhause ein Spiegel deiner inneren Klarheit sein

Mosaik-Podcast
Sorge, Emotionen und Affekt

Mosaik-Podcast

Play Episode Listen Later Dec 7, 2023 32:34


Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 8. November. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des mosaik-Podcast, in der wir uns diesmal mit feministischer Demokratietheorie auseinandersetzen. Die aktuellen Entwicklungen in westlichen Gesellschaften verlangen eine gesellschaftstheoretische Konzeptualisierung von Demokratie, nämlich des Zusammenhangs von Kapitalismus, Patriarchat, Staat und Demokratie. Notwendig erscheint dies insbesondere deshalb, da in vielen demokratie- und staatstheoretischen Debatten die Themen Sorge, Affektivität und Relationalität weitestgehend ausgeblendet werden. Es braucht daher feministisch-materialistische Überlegungen zu Staat und Demokratie, die mit aktuellen queer-feministischen Ansätzen, die Sorge ins Zentrum stellen, verknüpft werden und zu einer Theorie »affektiver Demokratie« weiterentwickelt werden. Das Konzept der Affektivität schließt die körperlich-materialistischen Dimensionen sozialer Verhältnissen mit ein, aus denen Staat sowie demokratische Freiheitsgewinne entstehen. In der heutigen Ausgabe des mosaik-Podcast hört ihr dazu einen Beitrag von Birgit Sauer, zum Thema „Sorge, Emotionen und Affekt. Überlegungen zur feministisch-materialistischen Staats- und Demokratietheorie“. Birigit Sauer war bis zu ihrem Ruhestand im Oktober 2022 Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen feministische Staats- und Demokratietheorie, Rechtspopulismus, Geschlecht sowie Emotionen. Dazu hat sie zahlreiche Bücher veröffentlicht. Ihr Beitrag ist Teil der online Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung, aus der wir in den vergangenen Monaten bereits zahlreiche Mitschnitte gesendet haben. Nikolai Huke koordiniert die Reihe und hat die Veranstaltung moderiert. Foto: Gary Bending

Psychoaktiv - Der Drogen und Alkohol Podcast
75. Depression trifft Drogenkonsum - oder ist es andersherum? mit Sofia Wiedeler

Psychoaktiv - Der Drogen und Alkohol Podcast

Play Episode Listen Later Oct 5, 2023 55:20


In dieser Episode des Psychoaktiv Podcasts tauchen wir tief in die Welt der Depression und ihres Zusammenhangs mit Sucht und Substanzkonsum, einschließlich Alkohol, ein. Wir beleuchten die Kernsymptome und Diagnosekriterien von Depressionen, erörtern die zentralen Risikofaktoren und zeigen, wie man echte depressive Episoden von einfach schlechten Tagen unterscheidet. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Wechselspiel zwischen Depression und dem Konsum psychoaktiver Substanzen. Dabei stellen wir die zentrale Frage: Was tritt zuerst auf – die Depression oder der Drogen- inkl. Alkoholkonsum? ____________________________________ Werbung: Hier findest du alle Infos und Rabatte! Danke an meine Werbepartner, die diesen Podcast möglich machen

Auf Spurensuche nach Natürlichkeit
Historische Übersterblichkeit in Deutschland

Auf Spurensuche nach Natürlichkeit

Play Episode Listen Later May 30, 2023 29:36


Am 23. Mai 2023 veröffentlichten Prof. Dr. Kuhbandner und der Mathematikprofessor Matthias Reitzner eine begutachtete Studie mit dem Titel: "Schätzung der Übersterblichkeit in Deutschland im Zeitraum 2020-2022“. In dieser analysieren die beiden Wissenschaftler das Sterbegeschehen der letzten 3 Jahre und den Verlauf der Anzahl an Totgeburten. Dabei entdecken Sie eine seit 2021 anhaltende historische Übersterblichkeit in fast allen Altersgruppen und ein zu erwartendes Sterbegeschehen für das erste Pandemiejahr 2020. „Zusammengenommen würde man erwarten, dass die Impfung großer Teile der Bevölkerung die Übersterblichkeit verringert hätte. Das Gegenteil ist der Fall: Sowohl die Übersterblichkeit als auch die Zahl der Totgeburten stieg mit der Zunahme der Impfungen.“ In unserem Gespräch diskutieren wir die Definition von Übersterblichkeit und wie sich diese berechnet und gehen auf die Erkenntnisse der Studie ein. Dazu zählt auch ein auffälliger Anstieg von Fehlgeburten. Außerdem erörtert Professor Reitzner die Vorgehensweise des Paul-Ehrlich-Instituts hinsichtlich der Überwachung der Sicherheit der Covid-19-Impfstoffe. Eine Aussage der Studie lautet diesbezüglich wie folgt: „Angesichts des zeitlichen Zusammenhangs zwischen der Zunahme der Impfungen und der überhöhten Sterblichkeit erscheint es verwunderlich, dass ein entsprechendes Sicherheitssignal in der Pharmakovigilanz des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), das für die Sicherheitsüberwachung von Arzneimitteln in Deutschland zuständig ist, nicht erkannt wurde. Eine genauere Betrachtung der vom PEI angewandten Methoden zur Überwachung möglicher tödlicher Nebenwirkungen der COVID-19-Impfungen [29] zeigt, dass eine fehlerhafte Sicherheitsanalyse verwendet wird, die selbst dann kein Sicherheitssignal anzeigt, wenn ein Impfstoff eine extrem hohe Zahl unerwarteter Todesfälle verursacht.“ Die Studie soll als Warnsignal dienen und behauptet nicht zu wissen, dass die Impfkampagne der Grund für die anhaltenden Übersterblichkeit ist. Sie endet mit folgender Aufforderung: „Daraus ergeben sich mehrere offene Fragen, von denen die wichtigste die Kovariation zwischen der Übersterblichkeit, der Zahl der COVID-19-Todesfälle und den COVID-19-Impfungen ist.“ Studie im Original: https://www.cureus.com/articles/149410-estimation-of-excess-mortality-in-germany-during-2020-2022#!/ Videointerview: https://youtu.be/twNf6rTuUb0 Artikel: https://blog.bastian-barucker.de/uebersterblichkeit-pandemie/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/

LebensLiebesLust - mit Leib & Seele verbunden

In dieser nachdenklichen Podcastfolge denke ich für dich über die Zusammenhangs von Selbstwert, Würde und Identität nach. Dabei kannst du rausfinden, ob du von einem Platz aus auf dich schaust, von dem aus du deinen Wert und deine neue Identität jenseits von Trauma wirklich finden und spüren kannst, oder nicht.

IFWT ACADEMY's Podcast
Korper, Geist & Seele - Ganzheitliche Gesundhei t braucht Bewusstsein über die Zusammenhänge

IFWT ACADEMY's Podcast

Play Episode Listen Later Jan 9, 2023 56:14


Der ganzheitliche MenschIn diesem Interview hören wir von Franjo Juric, Gründer der IFWT ACADEMY, in der er sich mit seiner Frau zusammen der Erforschung und Erbauung der Vitalität des ganzheitlichen Menschen gewidmet hat. Er gibt hier ein weiteres schönes Beispiel zum Verständnis des Zusammenhangs von Körper, Geist und Seele: Zwei Musiker können ein und dasselbe Musikstück perfekt vortragen, aber bei dem einen Musiker wird es uns innerlich berühren und bei dem anderen eher nicht. Offensichtlich beherrschen beide die körperlichen Fertigkeiten zum Instrumentenspiel und auch die geistige Fähigkeit zum Vortragen des Musikstückes. Aber scheinbar gelingt es nur einem der beiden, seine Darbietung auch mit einer weiteren Qualität zu beleben, die dann in uns selber wahrnehmbar wird und uns innerlich zu berühren scheint. Kennst du dieses Phänomen der Empathie?Entgiftung des KörpersAuch die Ver- bzw. Entgiftung des Körpers ist ein ganzheitliches Thema, weil es ein gesundes Maß an Selbstbewusstheit über die Verknüpfungen von Denken und Handeln und dem Körper braucht. Demnach fängt die körperliche Ver- bzw. Entgiftung eigentlich erst einmal auf der geistigen Ebene an, auf der wir nämlich die Impulse für unsere Handlungen setzten. Andererseits gibt es aber auch kraftvolle Methoden, basierend auf dem Umkehrschluss, dass nämlich eine effektive Reinigung und Entgiftung des Körpers den Geist dabei unterstützt, wieder klarere Gedanken fassen zu können. So eine kraftvolle Methode ist beispielsweise die Leber- und Gallenblasenreinigung und die Effektivität dieser Methode erweist sich jedes Mal bereits während dem therapeutischen Prozess, wenn sich die körperlich gebundenen Emotionen zu lösen beginnenKörper, Geist und SeeleAber natürlich haben die Verbindungen von Körper, Geist und Seele noch viele weitere Schichten und Ebenen. Hast du dich z.B. schon einmal bewusst mit dem Gedanken auseinandergesetzt, dass du körperliche Symptome oder psychische Unausgewogenheit erlebst, weil in der Tiefe deines Wesens vielleicht noch negative Glaubensmuster und unbewusste Erlebnisse aus deiner frühen Kindheit schwingen? Wenn dem so ist und du noch nach weiteren Impulsen für deine emotionale Selbstheilung suchen solltest, dann wird dir Franjo Juric vielleicht den ein oder anderen wohltuenden Gedanken mitgeben können, wenn er z. B. über eigene Kindheitserfahrungen, Krebstherapie oder unterschiedliche kraftvolle Methoden und therapeutische Strategien zur Selbstheilung spricht.Da es bei unseren Themen immer um deine ganzheitliche Gesundheit geht, bleibt uns jetzt nur noch, dir bewusst viel vitalisierende Freude mit diesem fundamentalen Interview zu wünschen!➡️  INFOS  ⬅️Alle Informationen zur IFWT ACADEMY ► https://www.ifwta.ch------------------------------Folge uns auf Telegram ► https://t.me/ifwtacademy------------------------------Rechtlicher Hinweis:Die IFWT ACADEMY hat das Informationsangebot sorgfältig erwogen und geprüft. Nach bestem Wissen und Gewissen stellen wir Ihnen unsere persönlichen Erkenntnisse und Erfahrungen der letzten Jahre zur Verfügung. Dennoch müssen wir Sie auf folgende rechtliche Hinweise aufmerksam machen:Das Informationsangebot der IFWT ACADEMY dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt.Die Inhalte dienen ausschließlich der Hilfe zur Selbsthilfe bei Wohlbefindlichkeitsstörungen. Eine Behandlung von Krankheiten im medizinischen Sinne findet nicht statt.Wir weisen außerdem ausdrücklich darauf hin, dass wir mit unseren Inhalten keine Erfolgszusagen machen. Wenn unsere Inhalte fälschlicherweise den Eindruck erwecken sollten, dass ein ErfSupport the show

GenauMeinAgil-Podcast
Genau Mein Agil Podcast - #57 New Work

GenauMeinAgil-Podcast

Play Episode Listen Later Dec 19, 2022 31:52


In dieser Folge des "Genau mein Agil - Podcast" geht es um den Zusammenhang von Agilität & New Work. Hierzu spreche ich mit Martina Lenhardt, ehemalige Kollegin, New Work Kits-Co-Initiatorin und Selbstständiger Coach, über unsere jeweiligen Vorstellungen des Zusammenhangs von New Work und Agilität. Dabei geht es um weit mehr als nur die das Thema OpenSpace-Flächen zu schaffen und stellen Überlappungen fest, die nicht ganz so offensichtlich sind. Wie hängen diese beiden Themen für euch zusammen? Shownotes: LinkeIn-Profil: https://www.linkedin.com/in/martina-lenhardt/ Webseite: https://www.authentisch-zum-ziel.de/ Wenn euch diese Folge gefallen hat, gebt mir euer Gefällt mir, Daumen hoch oder die 5 Sterne auf Apple Podcast, Spotify, Deezer & Co – und teilt und liked uns auf Instagram, Facebook, LinkedIn und Twitter!

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen
Psychologie-Pionier Wilhelm Wundt über das Verhältnis von Philosophie und Wissenschaft | 4.5.1918

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen

Play Episode Listen Later Nov 26, 2022 3:35


Wilhelm Wundt hat im 19. Jahrhundert die Psychologie zu einer eigenständigen Wissenschaft gemacht. Er befasste sich mit Phänomenen der Wahrnehmung und der Aufmerksamkeit. Sein Ansatz war zu versuchen, einen Zusammenhang herzustellen zwischen physiologischen und psychologischen Vorgängen – also: Was passiert im Körper, wenn wir etwas Bestimmtes erleben? Seine umfassendste Arbeit aber war ein zehnbändiges Werk über Völkerpsychologie. Der Titel klingt heute irreführend, denn es ging ihm weniger darum, einzelnen Völkern eine bestimmte Psychologie zuzuschreiben als vielmehr um etwas, was man besser als Kulturpsychologie bezeichnen könnte, also zu fragen: Wie entsteht so etwas wie Kultur? Welche Rolle spielen Sprache, gemeinschaftliche Erfahrungen oder Mythen dabei? Die Psychologie war für Wilhelm Wundt das Paradebeispiel eines Fachs, in dem Philosophie und Wissenschaft zusammenwirken. Genau davon handelt auch ein Vortrag, den er in seiner akademischen Antrittsrede am 31.10.1874 in Zürich gehalten hat. Mehr als 40 Jahre später, im Mai 1918 hat Wilhelm Wundt die Schlussworte seines Vortrags auf Veranlassung des Sprachwissenschaftlers Wilhelm Doegen noch einmal aufgenommen. Darin betont er, dass philosophische Erkenntnisse langfristig nur Bestand haben, wenn sie sich auf Wissenschaft stützen. Die Philosophie sei es, die die einzelnen Quellen der Wissenschaft zu einem großen Strom zusammenführe. "Die Systeme der Philosophie sind, soweit sie eine bleibende Bedeutung gewonnen haben, nicht müßige Ideenverbindungen einzelner Fälle. Wohl aber sucht die Philiosophie die einzelnen Quellen, die in den Gebieten des Beckens fließen, zu einem Strom zu vereinigen, an dem man nicht den Verlauf der einzelnen Quellen zwar, wohl aber die gesamte Richtung erkennen kann, die sie alle zusammengenommen haben. Darum ist die Geschichte der Philosophie die notwendige Stellvertreterin einer allgemeinen Geschichte der Wissenschaft. Das Bewußtsein dieser Zusammengehörigkeit von Philosophie und Wissenschaften ist der jüngst vergangenen Zeit abhandengekommen. Den Einzelgebieten gebührt dafür der geringere Vorwurf, denn Sache der Philosophie ist es, die guten Beziehungen zwischen beiden - zwischen Philosophie und Wissenschaft - aufrechtzuerhalten, indem sie den Einzelgebieten entnimmt, was sie bedarf, die Grundlage der Erfahrung, und indem sie ihnen gibt, was für sie nicht minder notwendig ist: die Erkenntnis des allgemeinen Zusammenhangs unseres Glücks." | Mehr: http://swr.li/wundt-philosophie-wissenschaft

Podcast – Thilo Baum
156 Klartext-Podcast: Wir bitten um Verständnis

Podcast – Thilo Baum

Play Episode Listen Later Sep 21, 2022 15:13


„Wir bitten um Verständnis“ – ein Satz, der sich oft als Phrase erweist. Denn das Wort „Verständnis“ hat zwei Dimensionen: einmal das Verstehen, also das intellektuelle Begreifen eines Zusammenhangs. Und dann so etwas wie ein Einsehen – man bittet uns, etwas Übles doch bitte brav zu schlucken. Deswegen wirkt die Bitte um Verständnis bei vielen [...] Der Beitrag 156 Klartext-Podcast: Wir bitten um Verständnis erschien zuerst auf Thilo Baum.

WAKA JOWO 44
FORNITE SUCHT TRAUMA - Computerspielsüchtige und ihre Familien leiden massiv unter der Sucht. Ihr Alltag, Schule oder Job sind schwer beeint

WAKA JOWO 44

Play Episode Listen Later Jan 3, 2022 2:45


Jugendliche mit Suchterkrankungen haben es nach wie vor schwer in Kliniken der Kinder- und Jugendpsychiatrie, sie finden dort keinen Platz. Rückfälle in den Drogenkonsum und das schwierige Sozialverhalten machen die Therapie zu einer Herausforderung. Sucht ist wie eine Infektion, sie erzeugt sozusagen eine starke Abwehr im Immunsystem der anderen. Aber noch etwas lastet den Jugendlichen an: Ihr kompliziertes Bindungsverhalten. Sie wechseln den Gesichtsausdruck, wirken unberechenbar, sind aggressiv oder überangepasst, man weiß nicht, woran man bei ihnen ist. Der Grund dafür liegt oft in einer früh entstandenen Bindungsstörungund Bindungstraumatisierung, die niemand mehr sehen und die auch von den Jugendlichen nicht erzählt werden kann. Warum ist das so? Der Grund liegt in den neurobiologischen und psychopathologischen Mechanismen von Trauma und Bindungsstörung begründet. Sie ähneln denen der Sucht und verstärken sich gegenseitig. Besonders bei den früh und schwer abhängig gewordenen Jugendlichen gibt es einen besonders starken Zusammenhang von Sucht und Trauma als häufige Komorbidität. Die Klärung dieses Zusammenhangs ist eine sich gegenwärtig vollziehende neurobiologische Innovation und wirkt sich aktuell vielfach auf das Verständnis von Sucht aus: Einerseits wird die Droge als chemisches Dissoziationsmittel in seiner Schutzfunktion bei Traumastörungen erkennbar, andererseits zeigt sich, wie ähnlich Sucht- und Traumagedächtnis funktionieren. DAS BUCH (Sucht, Trauma und Bindung bei Kindern und Jugendlichen (Sucht: Risiken - Formen - Interventionen) (German Edition) https://lesen.amazon.de/kp/embed?asin=B083NQLNT1&preview=newtab&linkCode=kpe&ref_=cm_sw_r_kb_dp_A320FKR0H2G1RBA0YF7M&tag=storeup09-20☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆https://linktr.ee/jacksonlibon-------------------------------------------------------------------------------------------------#happynewyear2022, #happynewyear, #enhypen, #straykids, #bambam, #startnewlifein2022, #rt, #newyear2022, #nct, #bornova, #buca, #shindanmaker, #bts, #nft, #newyearresolution, #bambampattaya2022, #nct127, #jo1, #treasure, #beast, #aespa, #paypay, #nbaallstar, #alsancak, #happy_new_year, #2022newyear, #newyear, #snowman, #fgo, #happywinterday, #engene, #dispatch, #cfbplayoff, #seventeen, #genshinimpact, #nctdream, #bettywhite, #newprofilepic, #umarriaz, #sb19

Die etwas andere Sprechstunde - Frag doch mal den Prof.

1998 erhielten die Wissenschaftler Robert F. Furchgott, Louis J. Ignarro und Ferid Murad für die Erforschung des Zusammenhangs von Arginin und dem körpereigenen sekundären Botenstoff Stickstoffmonoxid (Stickoxid, NO) den Nobelpreis für Medizin. Wieso, weshalb, warum und wieso Arginin so ein "Wunderstoff" ist, der Prof. hat Antworten.  ▶️ Wenn Du bisher noch keine Erfahrungen mit Blutwerten hast, dann ist das forever young-Seminar das ideale Einstiegs-Seminar für Dich. Das Seminar wurde vor Jahren von Dr. Strunz ins Leben gerufen und wird heute erfolgreich von Prof. Winkler und seinen Kollegen weitergeführt. ✅ Weitere Informationen, Termine und Anmeldung zum Einsteiger-Seminar für artgerechtes Leben: https://fundamed.net/forever-young​​​​ ▶️ Wenn Du schon einmal einen großen Bluttest gemacht hast und nun speziell auf Dich und Deine Bedürfnisse abgestimmtes Gesundheits-KnowHow erfahren möchtest, dann reserviere Dir jetzt Deinen Platz auf den FUNDAMED Aktiv-Tagen. Hier triffst Du im ausgesuchten kleinen Teilnehmerkreis Gleichgesinnte beim individuellen Exklusiv-Coaching durch Prof. Winkler & sein Expertenteam.✅ Weitere Informationen, Termine und Anmeldung zu den Fundamed-Aktiv-Tagen: https://www.fundamed-aktiv-tage.net​​​​ ❗️ABONNIERE UNS❗️ ✅Facebook: https://www.facebook.com/FundamedArztpraxen​ ✅ Instagram: https://www.instagram.com/fundamed_arztpraxen/​ ✅Youtube: https://www.youtube.com/channel/UC5oro2UPCZqxdmBJZmQCu0A​ Aus juristischen Gründen geben wir folgende Hinweise: Das FUNDAMED-Informationsangebot dient ausschließlich Ihrer Information und beruht auf den Erkenntnissen und Erfahrungen aus 30 Jahren ärztlicher Tätigkeit. Die zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen verwendet werden und ersetzen ausdrücklich nicht eine persönliche Arztkonsultation. Eine Behandlung von Krankheiten im medizinischen Sinne findet nicht statt und auch ein sog. „Heilversprechen“ wurde und wird ausdrücklich nicht gegeben! Hinweis: Aus Gründen der Les- und Hörbarkeit wurde im (Sprech-)Text, falls es nicht explizit spezifisch ausgedrückt wurde, die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter. (Kann Spuren von Werbung enthalten)

Wie geht's? - Kultur in Zeiten von Corona
Ellen Blumenstein - Kuratorin HafenCity Hamburg

Wie geht's? - Kultur in Zeiten von Corona

Play Episode Listen Later Jul 5, 2021 64:09


Eine Weile war es ruhig in diesem Podcast, denn der Juni stand ganz im Zeichen unseres Schwesterprojekts Denkfest trifft Wie geht's, für den insgesamt neun Podcasts entstanden sind, die sich alle unter www.denkfest-rhein-neckar.de oder unter dem Suchbegriff „Denkfest“ überall dort finden, wo es auch diesen Podcast gibt. Reinhören lohnt sich – beispielsweise in das Gespräch mit Skadi Jennicke, der Kulturbürgermeisterin von Leipzig oder das Gespräch mit dem Jazzmusiker und -clubbetreiber Thomas Siffling, die dort veröffentlicht sind. Hier auf „Wie geht's“ geht's heute auch mit Fragen des Zusammenhangs von Kultur und Urbanen Räumen weiter.

Future Histories International
Moira Weigel on Palantir, Tech-Nationalism & Aggression in the Life-World

Future Histories International

Play Episode Listen Later Nov 29, 2020 57:02


In her work Moira Weigel takes a close look at the liaison between technology and nationalism. For this the dissertation of Palantir's CEO, Alex C. Karp, is a surprisingly revealing document.ShownotesMoira Weigel's Website:http://www.moiraweigel.com/Moira on Twitter:https://twitter.com/moiragweigelMoira Weigel at Harvard:https://cyber.harvard.edu/people/moira-weigel-0Weigel, Moira und Ben Tranoff (Hg.). 2020. Voices from the Valley. Tech Workers Talk About What They Do--and How They Do It. San Francisco: Logic:https://us.macmillan.com/books/9780374538675Weigel, Moira. 2020. "Palantir Goes to the Frankfurt School”. Artikel. b2o: an online journal (zuletzt aufgerufen Dezember 2021):https://www.boundary2.org/2020/07/moira-weigel-palantir-goes-to-the-frankfurt-school/Moira (full article)Weigel, Moira. 2016. Labor of Love. The Invention of Dating. London: Macmillan Publishers:https://us.macmillan.com/books/9780374713133German translation: Weigel, Moira. Dating. Eine Kulturgeschichte. Übersetzt von Anna-Nina Kroll. München: Penguin Verlag:https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Dating/Moira-Weigel/btb/e517578.rhdLogic Magazine, founded by Moira Weigel:https://logicmag.io/Homepage Data Societyhttps://datasociety.net/Literature mentioned in the Interview:Karp, Alexander. 2002. Aggression in der Lebenswelt: Die Erweiterung des Parsonsschen Konzepts der Aggression durch die Beschreibung des Zusammenhangs von Jargon, Aggression und Kultur. (Dissertation, Philosophie):https://d-nb.info/966060652/34Bernstein, Joseph. 2017. "Here's How Breitbart And Milo Smuggled White Nationalism Into The Mainstream". Blogeintrag. In BuzzFeed News (full article online):https://www.buzzfeednews.com/article/josephbernstein/heres-how-breitbart-and-milo-smuggled-white-nationalismAdorno, Theodor. 1973. The Jargon of Authenticity. Übersetzt von tanowski, Knut und Frederic Will. Evanston: Northwestern University Press:https://nupress.northwestern.edu/content/jargon-authenticityAdorno, Theodor W. 1964. Jargon der Eigentlichkeit - Zur deutschen Ideologie. Berlin: Sihrkamp.https://www.suhrkamp.de/buecher/jargon_der_eigentlichkeit-theodor_w_adorno_10091.htmlBarbrook, Richard und Andy Cameron. 1996. "The Californian Ideology". In Science as Culture vol. 6(1): 44-72 (PDF link and full article online):https://www.researchgate.net/publication/249004663_The_Californian_Ideologyhttp://www.imaginaryfutures.net/2007/04/17/the-californian-ideology-2/Zuboff, Shoshana. 2019. The Age of Surveillance Capitalism. New York: Public Affairs:https://www.publicaffairsbooks.com/titles/shoshana-zuboff/the-age-of-surveillance-capitalism/9781610395694/Hwang, Tim. 2020. Subprime Attention Crisis. Advertising and the Time Bomb at the Heart of the Internet. London: Macmillan:https://us.macmillan.com/books/9780374538651 Additional Shownotes:Homepage Tech Workers Coalition:https://techworkerscoalition.org/Wiki on Techno-nationalism:https://en.wikipedia.org/wiki/Techno-nationalismWiki on Peter Thiel, Co-Founder of Paypal and Palantir Technologies:https://en.wikipedia.org/wiki/Peter_Thielhttps://en.wikipedia.org/wiki/Palantir_TechnologiesWiki on Nick Land, philosopher & Co-Founder CCRU:https://en.wikipedia.org/wiki/Nick_Landhttps://en.wikipedia.org/wiki/Cybernetic_Culture_Research_UnitWiki on Curtis Yarvin (aka Mencius Moldbug):https://en.wikipedia.org/wiki/Curtis_YarvinFurther Future Histories Episodes on related topics:S01E16 | Richard Barbrook on Imaginary Futures:https://futurehistories.podbean.com/e/s01e16-richard-barbrook(German) S01E22 | Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski zu digitaler Verführung, sozialer Kontrolle und der Gesellschaft der Wearables:https://futurehistories.podbean.com/e/s01e22-nosthoff-maschewski(German) S01E29 | mit Thorsten Thiel zu Demokratie in der digitalen Konstellation:https://futurehistories.podbean.com/e/s01e29-thorsten-thiel(German) S01E30 | Paul Feigelfeld zu alternativen Zukünften, Unvollständigkeit & dem Sein in der Technik:https://futurehistories.podbean.com/e/s01e30-paul-feigelfeldIf you like Future Histories, you can help with your support on Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories?Write me at office@futurehistories.today and join the discussion on Twitter (#FutureHistories):https://twitter.com/FutureHpodcastor on Reddit https://www.reddit.com/r/FutureHistories/www.futurehistories.today Episode Keywords:#FutureHistories, #Podcast, #DataPolitics, #MoiraWeigel, #Palantir, #SiliconValley, #VoicesFromTheValley, #TechNationalism #Techno-Nationalism, #Tech-Nationalism, #BenTarnoff, #Interview, #Society, #PeterThiel, #AlexanderKarp, #LogicMagazine, #Democracy, #AttentionCrisis, #CalifornianIdeology, #TechWorkers, #SurveillanceCapitalism, #Überwachungskapitalismus, #ShoshanaZuboff, #RichardBarbrook

Future Histories International
Moira Weigel on Palantir, Tech-Nationalism & Aggression in the Life-World

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Play Episode Listen Later Nov 29, 2020 57:02


In her work Moira Weigel takes a close look at the liaison between technology and nationalism. For this the dissertation of Palantir's CEO, Alex C. Karp, is a surprisingly revealing document.ShownotesMoira Weigel's Website:http://www.moiraweigel.com/Moira on Twitter:https://twitter.com/moiragweigelMoira Weigel at Harvard:https://cyber.harvard.edu/people/moira-weigel-0Weigel, Moira und Ben Tranoff (Hg.). 2020. Voices from the Valley. Tech Workers Talk About What They Do--and How They Do It. San Francisco: Logic:https://us.macmillan.com/books/9780374538675Weigel, Moira. 2020. "Palantir Goes to the Frankfurt School”. Artikel. b2o: an online journal (zuletzt aufgerufen Dezember 2021):https://www.boundary2.org/2020/07/moira-weigel-palantir-goes-to-the-frankfurt-school/Moira (full article)Weigel, Moira. 2016. Labor of Love. The Invention of Dating. London: Macmillan Publishers:https://us.macmillan.com/books/9780374713133German translation: Weigel, Moira. Dating. Eine Kulturgeschichte. Übersetzt von Anna-Nina Kroll. München: Penguin Verlag:https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Dating/Moira-Weigel/btb/e517578.rhdLogic Magazine, founded by Moira Weigel:https://logicmag.io/Homepage Data Societyhttps://datasociety.net/Literature mentioned in the Interview:Karp, Alexander. 2002. Aggression in der Lebenswelt: Die Erweiterung des Parsonsschen Konzepts der Aggression durch die Beschreibung des Zusammenhangs von Jargon, Aggression und Kultur. (Dissertation, Philosophie):https://d-nb.info/966060652/34Bernstein, Joseph. 2017. "Here's How Breitbart And Milo Smuggled White Nationalism Into The Mainstream". Blogeintrag. In BuzzFeed News (full article online):https://www.buzzfeednews.com/article/josephbernstein/heres-how-breitbart-and-milo-smuggled-white-nationalismAdorno, Theodor. 1973. The Jargon of Authenticity. Übersetzt von tanowski, Knut und Frederic Will. Evanston: Northwestern University Press:https://nupress.northwestern.edu/content/jargon-authenticityAdorno, Theodor W. 1964. Jargon der Eigentlichkeit - Zur deutschen Ideologie. Berlin: Sihrkamp.https://www.suhrkamp.de/buecher/jargon_der_eigentlichkeit-theodor_w_adorno_10091.htmlBarbrook, Richard und Andy Cameron. 1996. "The Californian Ideology". In Science as Culture vol. 6(1): 44-72 (PDF link and full article online):https://www.researchgate.net/publication/249004663_The_Californian_Ideologyhttp://www.imaginaryfutures.net/2007/04/17/the-californian-ideology-2/Zuboff, Shoshana. 2019. The Age of Surveillance Capitalism. New York: Public Affairs:https://www.publicaffairsbooks.com/titles/shoshana-zuboff/the-age-of-surveillance-capitalism/9781610395694/Hwang, Tim. 2020. Subprime Attention Crisis. Advertising and the Time Bomb at the Heart of the Internet. London: Macmillan:https://us.macmillan.com/books/9780374538651 Additional Shownotes:Homepage Tech Workers Coalition:https://techworkerscoalition.org/Wiki on Techno-nationalism:https://en.wikipedia.org/wiki/Techno-nationalismWiki on Peter Thiel, Co-Founder of Paypal and Palantir Technologies:https://en.wikipedia.org/wiki/Peter_Thielhttps://en.wikipedia.org/wiki/Palantir_TechnologiesWiki on Nick Land, philosopher & Co-Founder CCRU:https://en.wikipedia.org/wiki/Nick_Landhttps://en.wikipedia.org/wiki/Cybernetic_Culture_Research_UnitWiki on Curtis Yarvin (aka Mencius Moldbug):https://en.wikipedia.org/wiki/Curtis_YarvinFurther Future Histories Episodes on related topics:S01E16 | Richard Barbrook on Imaginary Futures:https://futurehistories.podbean.com/e/s01e16-richard-barbrook(German) S01E22 | Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski zu digitaler Verführung, sozialer Kontrolle und der Gesellschaft der Wearables:https://futurehistories.podbean.com/e/s01e22-nosthoff-maschewski(German) S01E29 | mit Thorsten Thiel zu Demokratie in der digitalen Konstellation:https://futurehistories.podbean.com/e/s01e29-thorsten-thiel(German) S01E30 | Paul Feigelfeld zu alternativen Zukünften, Unvollständigkeit & dem Sein in der Technik:https://futurehistories.podbean.com/e/s01e30-paul-feigelfeldIf you like Future Histories, you can help with your support on Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories?Write me at office@futurehistories.today and join the discussion on Twitter (#FutureHistories):https://twitter.com/FutureHpodcastor on Reddit https://www.reddit.com/r/FutureHistories/www.futurehistories.today Episode Keywords:#FutureHistories, #Podcast, #DataPolitics, #MoiraWeigel, #Palantir, #SiliconValley, #VoicesFromTheValley, #TechNationalism #Techno-Nationalism, #Tech-Nationalism, #BenTarnoff, #Interview, #Society, #PeterThiel, #AlexanderKarp, #LogicMagazine, #Democracy, #AttentionCrisis, #CalifornianIdeology, #TechWorkers, #SurveillanceCapitalism, #Überwachungskapitalismus, #ShoshanaZuboff, #RichardBarbrook

Future Histories
S01E42 - Moira Weigel on Palantir, Tech-Nationalism & Aggression in the Life-World

Future Histories

Play Episode Listen Later Nov 29, 2020 57:02


In her work Moira Weigel takes a close look at the liaison between technology and nationalism. For this the dissertation of Palantir's CEO, Alex C. Karp, is a surprisingly revealing document. Shownotes Moira Weigel's Website: http://www.moiraweigel.com/ Moira on Twitter: https://twitter.com/moiragweigel Moira Weigel at Harvard: https://cyber.harvard.edu/people/moira-weigel-0 "Voices from the Valley. Tech Workers Talk About What They Do--and How They Do It." (2020) by Ben Taroff and Moira Weigel: https://us.macmillan.com/books/9780374538675 "Palantir Goes to the Frankfurt School" (2020) by Moira Weigel: https://www.boundary2.org/2020/07/moira-weigel-palantir-goes-to-the-frankfurt-school/Moira (full article) "Labor of Love. The Invention of Dating." (2018) by Moira Weigel: https://us.macmillan.com/books/9780374713133 German translation: „Dating. Eine Kulturgeschichte“: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Dating/Moira-Weigel/btb/e517578.rhd Logic Magazine, founded by Moira Weigel: https://logicmag.io/ Homepage Data Society https://datasociety.net/ Literature mentioned in the Interview: "Aggression in der Lebenswelt: Die Erweiterung des Parsonsschen Konzepts der Aggression durch die Beschreibung des Zusammenhangs von Jargon, Aggression und Kultur" (2002) by Alexander C. Karp: https://d-nb.info/966060652/34 (PDF) "Here's How Breitbart And Milo Smuggled White Nationalism Into The Mainstream" (2017) by Joseph Bernstein: https://www.buzzfeednews.com/article/josephbernstein/heres-how-breitbart-and-milo-smuggled-white-nationalism (full article online) "The Jargon of Authenticity" (1973, orig.: 1964) by Theodor W. Adorno: https://nupress.northwestern.edu/content/jargon-authenticity German: "Jargon der Eigentlichkeit - Zur deutschen Ideologie" (1964): https://www.suhrkamp.de/buecher/jargon_der_eigentlichkeit-theodor_w_adorno_10091.html "The Californian Ideology" (1996) by Richard Barbrook and Andy Cameron: https://www.researchgate.net/publication/249004663_The_Californian_Ideology (PDF link) http://www.imaginaryfutures.net/2007/04/17/the-californian-ideology-2/ (full article online) "The Age of Surveillance Capitalism" (2019) by Shoshana Zuboff: https://www.publicaffairsbooks.com/titles/shoshana-zuboff/the-age-of-surveillance-capitalism/9781610395694/ "Subprime Attention Crisis. Advertising and the Time Bomb at the Heart of the Internet" (2020) by Tim Hwang: https://us.macmillan.com/books/9780374538651  Additional Shownotes: Homepage Tech Workers Coalition: https://techworkerscoalition.org/ Wiki on Techno-nationalism: https://en.wikipedia.org/wiki/Techno-nationalism Wiki on Peter Thiel, Co-Founder of Paypal and Palantir Technologies: https://en.wikipedia.org/wiki/Peter_Thiel https://en.wikipedia.org/wiki/Palantir_Technologies Wiki on Nick Land, philosopher & Co-Founder CCRU: https://en.wikipedia.org/wiki/Nick_Land https://en.wikipedia.org/wiki/Cybernetic_Culture_Research_Unit Wiki on Curtis Yarvin (aka Mencius Moldbug): https://en.wikipedia.org/wiki/Curtis_Yarvin Further Future Histories Episodes on related topics: Episode 16 with Richard Barbrook on Imaginary Futures: https://futurehistories.podbean.com/e/s01e16-richard-barbrook (German) Episode 22 mit Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski zu digitaler Verführung, sozialer Kontrolle und der Gesellschaft der Wearables: https://futurehistories.podbean.com/e/s01e22-nosthoff-maschewski (German) Episode 29 mit Thorsten Thiel zu Demokratie in der digitalen Konstellation: https://futurehistories.podbean.com/e/s01e29-thorsten-thiel (German) Episode 30 mit Paul Feigelfeld zu alternativen Zukünften, Unvollständigkeit & dem Sein in der Technik: https://futurehistories.podbean.com/e/s01e30-paul-feigelfeld If you like Future Histories, you can help with your support on Patreon:  https://www.patreon.com/join/FutureHistories? Write me at office@futurehistories.today and join the discussion on Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast or on Reddit https://www.reddit.com/r/FutureHistories/ www.futurehistories.today   Episode Keywords: #FutureHistories, #Podcast, #DataPolitics, #MoiraWeigel, #Palantir, #SiliconValley, #VoicesFromTheValley, #TechNationalism #Techno-Nationalism, #Tech-Nationalism, #BenTarnoff, #Interview, #Society, #PeterThiel, #AlexanderKarp, #LogicMagazine, #Democracy, #AttentionCrisis, #CalifornianIdeology, #TechWorkers, #SurveillanceCapitalism, #Überwachungskapitalismus, #ShoshanaZuboff, #RichardBarbrook

Subkutan
Krieg im Ohr – Vom Umgang mit Lärm

Subkutan

Play Episode Listen Later Nov 20, 2020 6:01


Heulende Autos, quietschende Trams, scherbelnde Gläser – die Lärmquellen in unserem Alltag sind divers und sie dringen auch in unsere Wohnungen ein. Zum Beispiel in die von Jeannette Wolf im Berner Mattenhof-Quartier. Die Subkutan-Redaktorin sucht den persönlichen Umgang mit diesem ungebetenen Mitbewohner und wird dabei beraten von Mark Brink, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesamt für Umwelt, Abteilung Lärm, und Privatdozent an der ETH Zürich, spezialisiert auf Umweltepidemiologie und Lärmwirkungsforschung. SIReNE-Studie vom Swiss Medical Forum, eine Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Lärmbelästigung und Krankheiten. Lärmdatenbank sonBASE vom Bundesamt für Umwelt

Verena König Podcast für Kreative Transformation
(Entwicklungs-) Trauma und Depression

Verena König Podcast für Kreative Transformation

Play Episode Listen Later Nov 20, 2020 34:37


In dieser Folge geht es um ein Thema, das auch ein Hörerinnenwunsch ist. Es geht um die Frage des Zusammenhangs zwischen Trauma bzw. Entwicklungstrauma und Depression. Das ist natürlich ein Feld, über das man mehrere Stunden, wenn nicht Tage oder gar Wochen referieren könnte. Somit sehe ich mich wieder vor einer Aufgabe, eine kleine Nussschale dick und eng zu bepacken und doch so viel Platz zwischen den einzelnen Paketchen zu lassen, dass man noch atmen und auch verdauen kann. Ich hoffe, dass mir das gelingt und ich wünsche dir beim Lauschen jetzt, wertvolle Erkenntnisse und entspannte, gelassene Freude.

Zen
Z0093 Wer ist verantwortlich? (Teisho vom 25.06.2019 Sommersesshin)

Zen

Play Episode Listen Later Aug 21, 2019 31:30


Das Koan «Der sehr starke Mann» im Mumonkan Fall 20 stellt die Frage nach dem Subjekt des Handelns und der Verantwortlichkeit. Shôgen Sôgaku (1139-1209, chin.: Sung-yüan Ch'ung-yüeh) fragte: «Warum kann ein Mann von großer Kraft sein Bein nicht heben?», oder, nach einer anderen Übersetzung: «Warum stellt sich der erleuchtete Mensch nicht auf seine Füße und erklärt sich selbst?» Aus unseren theistischen Traditionen kennen wir das Problem der Theodizee: Warum lässt ein allmächtiger und allgütiger Gott das Leiden zu? Den Buddhismus verstehen wir als Chance, Spiritualität transformativ zu praktizieren. Wir verstehen uns als Akteure innerhalb eines großen, über unsere kleine «Ich-Allein-Perspektive» weit hinausreichenden Zusammenhangs. Indem wir uns im Samadhi des Horchens auf diese größeren Zusammenhänge üben, können wir uns aus der Verstrickung im Leiden lösen und zu einem freudvollen Akteur innerhalb der großen Interdependenz werden. Und dann können wir auch hilfreich im Sinne der «Errettung der Wesen» innerhalb dieses großen Zusammenhangs wirken. Aus der Frage der Verantwortlichkeit wird damit ein Impuls des freudvollen und heilsamen Handelns und Mitgestaltens. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank

Steuern. Wirtschaft. Recht. Zum Hören
Kein Mantelkauf bei gleichbleibendem faktischem Geschäftsführer

Steuern. Wirtschaft. Recht. Zum Hören

Play Episode Listen Later Feb 16, 2018 0:31


Eine wesentliche Änderung ist gegeben, wenn alle oder die überwiegende Mehrheit der Mitglieder der Geschäftsführung in einem Zug oder bei Vorliegen eines inneren Zusammenhangs sukzessive ersetzt werden. Dabei ist lediglich auf jene Personen abzustellen, die auch tatsächlich die Geschäfte führen.

Podlog
Podlog #307 2017-11-03

Podlog

Play Episode Listen Later Nov 3, 2017 23:41 Transcription Available


3. November 2017, die 307. Folge. Gedanken im Anschluss an Stephan Porombkas Überlegungen zu "Leben Kunst Lebenskunst" und zu der Frage des Zusammenhangs von Leben, ästhetischer Praxis, Sprechen, Schreiben, Denken, Arbeiten. Ideologiekritik, Vermittlungszusammenhänge, und vor allem der Frage des Labyrinths: in der Logik der Schrift und des Buches als Skizze und Repräsentation des Labyrinths, und darin als einer ojektivistischen Vergegenständlichung des Quasigegenstands im Text - dagegen im sprechenden Denken das Labyrinth als des Gehen im Labyrinth, des Experimentellen, Spielerischen, Übenden. Und Experiment und Versuch mit Denken zusammengedacht, Übung dagegen mit Arbeit zusammengedacht. Erst in der Spannung liegt die Möglichkeit zur Ideologiekritik als konstruktiver Praxis des Denkens, im besser Scheitern des Experiments, das sein Spielen nie aufzugeben bereit ist. Quelle: https://soundcloud.com/stephanporombka/leben-kunst-lebenskunst-bonusfeature-1-vorlesung

DIGITAL LEADERSHIP | GENIUS ALLIANCE
Brand Relations - Sofort mehr Wirkung durch Markenbeziehungen

DIGITAL LEADERSHIP | GENIUS ALLIANCE

Play Episode Listen Later Oct 31, 2016 11:21


Bis dass der Tod uns scheidet – so baust Du eine nachhaltige Beziehung zu Deinen Kunden auf   Markenführung hat das Ziel, nachhaltige und stabile Beziehungen zwischen der Marke sowie ihren Kunden, potenziellen Financiers und Journalisten aber auch Mitarbeitern aufzubauen. Digitale Markenführung nutzt dazu neue Technologien und Kommunikationskanäle. Auf diese Weise entstehen zahlreiche neue Möglichkeiten, um Markenbeziehungen aufzubauen. Du solltest diese keinesfalls ungenutzt lassen, sondern effektiv in Deine Markenführung einbauen, denn: Bereits die Gegenwart ist digital und die Zukunft sowieso. In manchen Fällen bauen Kunden sogar lebenslang andauernde Beziehungen zu bestimmten Marken auf und geben diese manchmal sogar an die nächste Generation weiter. Denke dabei zum Beispiel an bestimmte Automarken, die in einigen Familien bereits aus einer Art Tradition gefahren werden. Umso wichtiger ist es daher, dass Du stabile Beziehungen zu Deiner Bezugsgruppe aufbaust. Wir erklären Dir im folgenden Artikel, wie Dir das am besten gelingt. Beziehungen sind der Mittelpunkt der Markenführung   Brand Relationship Management bezeichnet das Aufbauen von Beziehungen zwischen einer Marke und ihren Bezugsgruppen. Dahinter steckt ein langfristiger sowie systematisch betriebener Prozess, der sich aus Analyse, Planung, Erschaffung sowie Kontrolle der Markenbeziehungen zusammensetzt. Auf diese Weise soll innerhalb von Beziehungen die Bekanntheit der Marke aktiv gestaltet und die Entwicklung des Markenimages kontinuierlich weitergetrieben werden. Dies ist wichtig, um in Menschen die Bereitschaft zu schaffen, Marken und Unternehmen langfristig zu unterstützen. Wissenschaftliche Studien kommen zu dem Schluss, dass ein klares und lebendiges Image der Marke Superdimension für die Wirkung der Marke ist. Das unterscheidet Beziehungen von Bindungen   Bevor Du stabile Beziehungen zu den Bezugsgruppen Deiner Marke aufbauen kannst, musst Du festlegen, was eine Beziehung überhaupt ist. Hier hilft die Psychologie weiter. Diese definiert Beziehungen als jede Form eines begründbaren und systematischen Zusammenhangs zwischen Vorstellungen, Dingen und Personen. Ein besonders wichtiger Faktor bei der Schaffung und Aufrechterhaltung von Beziehungen ist regelmäßiger Kontakt zwischen allen Beteiligten. Aus diesem heraus entwickeln sich im weiteren Verlauf ein Verantwortungsgefühl gegenüber dem Beziehungspartner sowie Zuwendung. Auf emotionaler Ebene bedeutet dies, dass die Abwesenheit des Anderen vermisst wird und das Abbrechen der Beziehung als schmerzhafte Belastung empfunden wird. Logischerweise wird daher versucht, die Beziehung aufrechtzuerhalten und ihr Ende abzuwenden. Die wichtigsten Faktoren einer Beziehung sind:   mindestens zwei Parteien mindestens ein stabiles und andauerndes Interaktionsmuster regelmäßige, über einen längeren Zeitraum stattfindende Begegnungen eine tiefgehende, nicht oberflächliche Verbindung gegenseitige Beeinflussung aller beteiligten Parteien   Im Gegensatz zu einer Beziehung ist eine Bindung tiefgreifender und emotional bedeutsamer. Die Hauptmerkmale von Bindungen sind eine starke emotionale Verbundenheit, Nähe sowie intensive Gefühle. Während Menschen in der Regel verschiedene Arten von Beziehungen zu zahlreichen anderen Menschen pflegen, haben sie nur zu wenigen eine Bindung. Beziehungen können sich jedoch mit der Zeit zu Bindungen entwickeln. Bindungen sind niemals beliebig sowie willkürlich und sind immer auch durch ein emotionales Band gekennzeichnet. Menschen gehen Bindungen langfristig sowie mit der Aussicht auf Fürsorge und Sicherheit ein. Bindungen sind demnach auch nur sehr schwierig zu ersetzen, weshalb in der Regel viel Energie investiert wird, um sie aufrechtzuerhalten. BranSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)

pwc steuern + recht - aktuelle Steuernachrichten für Unternehmen
#188 pwc steuern + recht Podcast – aktuelle Steuernachrichten für Unternehmen

pwc steuern + recht - aktuelle Steuernachrichten für Unternehmen

Play Episode Listen Later Aug 8, 2016 12:58


Themen: - Keine Steuerermäßigung bei nicht der deutschen Erbschaftsteuer unterliegendem Vorerwerb - Zum Begriff des wirtschaftlichen Zusammenhangs bei Anrechnung ausländischer Steuern - Elektronische Vergütungsanträge in Deutschland nun auch für Nicht-EU-Unternehmer Weitere Informationen finden Sie unter: http://blogs.pwc.de/steuern-und-recht/

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Experimentelle Untersuchung von kutanen Pseudolymphomen hinsichtlich eines kausalen Zusammenhangs mit Infektionen durch atypische Mykobakterien, Borrelien, Leishmanien, Merkelzell-Polyomaviren und Rickettsien

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19

Play Episode Listen Later Feb 22, 2016


Mon, 22 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19299/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19299/1/Felber_Eva.pdf

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Untersuchung des Zusammenhangs von Anämie und Veränderungen in spatio-temporalen Gangparametern mit dem Sturzrisiko bei Senioren

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19

Play Episode Listen Later Feb 18, 2016


Mit dem Anstieg der Lebenserwartung und dem Abfall der Geburtenrate ändert sich die Zusammensetzung der Gesellschaft in Deutschland: Der Anteil der Senioren steigt. Da die gesundheitlichen Probleme von Senioren andere sind als die von jüngeren Menschen, erfordert dies Anpassungen im Gesundheitswesen. So treten bei Senioren häufig mehrere Erkrankungen gemeinsam auf, man spricht von Multimorbidität. Die verlängerte Lebenserwartung verursacht außerdem einen erhöhten Pflegebedarf bei Gebrechlichkeit und Behinderung. Ein weiteres großes Thema in der geriatrischen Medizin sind Stürze. Diese bilden sowohl aufgrund der gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen als auch aufgrund der dadurch entstehenden hohen wirtschaftlichen Kosten ein zunehmendes Problem für die Gesellschaft. So können Stürze zu schwerwiegenden Verletzungen bis hin zum Tode führen. Die Identifikation von behandelbaren Risiken für Stürze gewinnt deshalb an Bedeutung. Die vorgelegte Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Anämie und Veränderungen im Gang eines Menschen mit dem Sturzrisiko dieser Person. Die Datenbasis bildeten sowohl Interviewdaten als auch Untersuchungsdaten von 967 zu Hause lebenden Personen, die älter als 64 Jahre waren. Die Daten stammen aus der KORA Studie, eine Studie, die seit über 20 Jahren den Gesundheitszustand der Bevölkerung der Region Augsburg untersucht. Es konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen Anämie und Stürzen festgestellt werden. Jedoch konnte ein additiver Effekt der Anämie auf das Sturzrisiko in der Gruppe der gebrechlichen und behinderten Senioren festgestellt werden. Die Untersuchung der Gangparameter lieferte die Erkenntnis, dass gebrechliche, multimorbide, behinderte und ältere Menschen langsamer und mit weniger Schritten pro Minute laufen. Außerdem machen sie kürzere Schritte und haben einen breiteren Gang. Dasselbe gilt für die Personen, die mindestens 5 Medikamente eingenommen hatten – sehr wahrscheinlich ist diese hohe Medikamentenanzahl eine Folge des Gesundheitszustandes der Probanden. Frauen hatten im Gegensatz zu Männern einen schmäleren Gang und bewegten sich langsamer mit weniger Schritten pro Minute und kürzeren sowie schnelleren Schritten. Außerdem konnte gezeigt werden, dass bei älteren Männern (75+) eine erhöhte Schrittanzahl und eine verkürzte Schrittlänge auf ein erhöhtes Sturzrisiko hinweisen. Die Geschwindigkeit hingegen zeigte keine signifikanten Zusammenhänge mit dem Sturzrisiko. Zusätzlich beschreibt diese Arbeit zum ersten Mal das Sturzverhalten einer Gruppe von älteren zu Hause lebenden Personen aus der deutschen Allgemeinbevölkerung. Der Anteil an Personen, die im letzten Jahr gestürzt sind, lag dabei bei 10,4% bei den Männern und 16,6% bei den Frauen. Aufgrund des Studiendesigns können keine kausalen Aussagen zu untersuchten Faktoren und dem damit verbundenen Sturzrisiko getroffen werden. Die hier vorliegenden Ergebnisse beschreiben aber eine Gruppe von deutschen Senioren detailliert und geben Hinweise darauf, dass es sinnvoll ist, bei Anzeichen von Multimorbidität, Gebrechlichkeit oder Behi

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Einfluss genetischer Polymorphismen im GRIA1 Gen auf antizipatorische Sakkaden in der Schizophrenie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Play Episode Listen Later Oct 29, 2015


Eine Beeinträchtigung kognitiver Parameter lässt sich u.a. durch die Durchführung von Sakkadenaufgaben nachweisen, wo beispielsweise Schizophreniepatienten hier spezifische Defizite zeigen. Die Ausführung von Aufgaben des Antigap Paradigmas erfordert die zeitlich und räumlich korrekte Ausführung von Antisakkaden. Dazu müssen sowohl die reflexgesteuerten Reaktionen inhibiert als auch gleichzeitig eine willentliche Handlung ermöglicht werden. Hier wurden bei Schizophrenie verlängerte Latenzen sowie erhöhte Fehlerraten beschrieben. Mit dem memory- Paradigmus wurden die Fähigkeiten zur Unterdrückung von reflexiven Sakkaden unter overlap- Bedingungen ermittelt, sowie gedächtnisgetriggerte und –gesteuerte memory- Sakkaden aufgezeichnet. Beim Memory Test wurden einerseits die Fähigkeit untersucht, auf einen Punkt zu schauen und sich gleichzeitig die Position eines weiteren zu merken (Ultrakurzzeitgedächtnis). Die Fähigkeit der Perzeption und sensomotorischen Integration (Abgleichen visueller Information mit vorgespeicherten Bildern im Gehirn), die Repräsentation des Gedächtnisstimulus im Arbeitsgedächtnis sowie die Fähigkeit der Regression (rückführende Augenbewegung auf bereits bekannte visuelle Objekte), ermöglichen die Positionserinnerung und Ausführung des Memory Test. Es wird davon ausgegangen, dass das glutamaterge System in die Pathophysiologie der Schizophrenie ursächlich involviert ist. So weisen u.a. post mortem Studien auf eine Beteiligung der AMPA- Rezeptoren als Teil des glutamatergen Systems hin. Das GRIA1 Gen, welches den AMPA1- Rezeptor kodiert, ist zusätzlich in einer mit Schizophrenie gekoppelten Region lokalisiert. Dazu wurden bei 60 Patienten und 108 Kontrollprobanden die Augenbewegungen während der Durchführung des Antigap- und Memory- Tests mit Hilfe einer VOG- Brille aufgezeichnet und ausgewertet und eine Assoziation zur Genotyp- und Allelfrequenz der SNPs rs578772 und rs548294 im GRIA1-Gen überprüft. Die Ergebnisse zeigen für den Polymorphismus rs578772 im Antigap Test eine Reduktion der zeitlichen Flexibilität assoziiert mit den A-Allelträgern bzw. AA-Genotyp sowohl in Form einer verzögerten Reaktion als auch einer erhöhten Fehlerrate durch verfrüht ausgeführte Antisakkaden. Das Gleiche läßt sich auch im Memoryparadigma nachweisen. Für den Polymorphismus rs548294 wurden im Antigap Test sowohl zeitliche als auch räumliche Abweichungen registriert. Eine erhöhte Latenz durch verzögerte Reaktionszeit bei gleichzeitig räumlich nicht korrekt ausgeführter Antisakkade assoziiert mit A-Allelträgern und AA-Genotyp. G-Allelträger fallen weniger durch zeitliche, dafür aber durch räumliche Abweichungen im Antigap Test auf. Beim Memoryparadigma war eine zeitlich inkorrekte Ausführung der Sakkaden mit AG-Allelträgern und Genotyp AG assoziiert. Räumlich und zeitlich inkorrekte Antisakkaden assoziieren mit AA-Allelträgern und AA-Genotyp. Die Studie konnte den Nachweis eines Zusammenhangs des GRIA1 Gens mit den Sakkadenleistungen erbringen. Eine Erweiterung dieser Studie in Hinblick auf eine erhöhte Stichprobenzahl sowie den Einschluss weiterer genetischer Variationen ist im Anschluss an diese Pilotstudie möglich, um die Validität der Ergebnisse zu festigen.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Auswirkungen der Aufgabenschwierigkeit auf altersabhängige Aktivierungsmuster in einer Arbeitsgedächtnisaufgabe

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jul 1, 2015


Der Erhalt der geistigen Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter spielt eine zentrale Rolle für die Gesellschaft der Zukunft und bildet das Hauptaugenmerk dieser Studie. Obwohl einige kognitive Funktionen konstant bleiben (z.B. Wortflüssigkeit) bzw. bis ins hohe Alter kontinuierlich ansteigen (z.B. verbales Wissen), nimmt die Mehrzahl der kognitiven Funktionen im Laufe des Erwachsenenalters ab. Von dieser Tendenz am stärksten betroffen sind die Verarbeitungsgeschwindigkeit und das Arbeitsgedächtnis. Diese Veränderungen werden begleitet von strukturellen Alterungsprozesses der grauen und weißen Hirnsubstanz. Sowohl eine Volumenminderung der grauen Substanz als auch eine verminderte Integrität der Faserverbindungen wird mit verringerten kognitiven Leistungen assoziiert. Studien der funktionellen Bildgebung deuten auf unterschiedliche Aktivierungsmuster bei jüngeren und älteren Probanden hin. Überaktivierung, verminderter Inhibierung und Dedifferenzierung führen bei älteren Probanden zu schlechterer Performanz. Auch eine geringere Effizienz und/ oder Kapazität der neuronalen Netzwerke wird berichtet. Allerdings treten auch kompensatorische zusätzliche (De-)Aktivierungen auf, die zum Erhalt oder zur Steigerung der Leistung beitragen. Der Alterungsprozess zeichnet sich aber auch durch große interindividuelle Unterschiede aus. Zur Beschreibung der Ursachen und Wirkmechanismen werden bio- psycho-soziale Modelle herangezogen, zu denen auch die Theorie der Kognitiven Reserve gezählt wird. Die Theorien der Reserve sind aus der Beobachtung entstanden, dass strukturelle Veränderungen des Gehirns, die durch Krankheiten, Verletzungen aber auch durch normale Alterungsprozesse bedingt sind, nicht bei allen Personen zwangsläufig zu Einbußen in der Kognition führen müssen. Die Modelle der Kognitiven Reserve führen aus, dass diese über das Leben hinweg erworben wird und bei Bedarf aktiviert werden kann. Als Operationalisierungen der Kognitiven Reserve wurden meist die Stellvertretervariablen hohe Bildung, hohe prämorbide Intelligenz, Herausforderungen im Beruf und bei Freizeitaktivitäten und gute Einbindung in soziale Netzwerke herangezogen. Einen Teilbereich der Kognitiven Reserve stellt die Neuronale Reserve dar, welche in der effizienteren oder flexibleren Nutzung neuronaler Netzwerke besteht. Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen der Leistung in einer Arbeitsgedächtnisaufgabe und ihrer funktionellen Aktivierungsmuster und dem Konstrukt der Kognitiven Reserve bei Berücksichtigung des Alters. Hierzu wurden 104 ältere gesunde Erwachsene im Alter zwischen 60 und 75 Jahren (M = 68,24 Jahre) und 40 jüngere gesunde Erwachsene im Alter zwischen 18 und 25 Jahren (M = 21,15 Jahre) untersucht. Die Studie beinhaltete eine umfassende neuropsychologische Testung am ersten Tag, in der Teilbereiche der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses und der exekutiven Funktionen erfasst wurden. Zudem wurde die Kognitive Reserve durch eine wiederholte Durchführung des Zahlen-Symbol-Tests und die Ermittlung der Zugewinne (Testing-the-limits-Verfahren) erhoben. Diese dynamische Testungsmethode weicht von den vielfach verwendeten Methoden der Stellvertretervariablen bewusst ab, da das so erhobene Maß der Definition der Kognitiven Reserve als Leistungspotential besser gerecht wird. Am zweiten Tag folgte die Durchführung einer Arbeitsgedächtnisaufgabe (n-back-Aufgabe) mit drei (bei den jüngeren Probanden vier) unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen während mit Hilfe von funktioneller Magnetresonanztherapie die Aktivierungsmuster des Gehirns aufgezeichnet wurden. Ergänzend wurden strukturelle MRT-Aufnahmen erhoben, welche zur Eruierung der Integrität der weißen Hirnsubstanz herangezogen wurden. Wie erwartet nahmen mit höherer Aufgabenschwierigkeit die Genauigkeit in der Arbeitsgedächtnisaufgabe ab und die Reaktionszeiten zu. Im Vergleich zu jüngeren Probanden reagierten ältere Probanden signifikant langsamer, wiesen mehr Fehler auf und wurden stärker von der Aufgabenschwierigkeit beeinflusst. Überraschend war die Tatsache, dass die Bearbeitung der Aufgabe bei Älteren und Jüngeren mit sehr unterschiedlichen kognitiven Funktionen zusammen hing: Alleine die Verarbeitungsgeschwindigkeit nahm in beide Gruppen eine zentrale Rolle ein. Mit steigender Aufgabenschwierigkeit zeigte sich bei beiden Gruppen eine steigende (De-) Aktivierung in den relevanten Bereichen, jedoch wurde bei älteren Probanden vor allem eine schwächere Deaktivierung des Ruhenetzwerks um den Precuneus beobachtet. Zusätzlich wurden Regionen identifiziert, in denen ein Zusammenhang zwischen der (De-)Aktivierung und dem Leistungsabfall zur Bedingung mit der höchsten Aufgabenschwierigkeit bestand. Während bei den Älteren eine geringere frontale Deaktivierung und höhere Deaktivierung im Precuneus mit einem Leistungserhalt einherging, bewirkte bei den Jüngeren eine höhere frontale Deaktivierung den Leistungserhalt. Die Kognitive Reserve wies in beiden Gruppen jeweils nur einen Zusammenhang mit der Leistung der schwierigsten Aufgabenbedingung auf, was einen Nachweis der externen Validität der verwendeten Operationalisierung, als Leistungspotential, welches bei Bedarf herangezogen werden kann, darstellt. Eine höhere Aktivierung im mittleren und inferioren frontalen Cortex korrelierte positiv mit der Kognitiven Reserve und war leistungsförderlich. Es zeigte sich eine Mediation des Zusammenhangs zwischen der Aktivierung und der Leistung durch die Kognitive Reserve. Dies deutet auf die Vermittlerrolle hin, welche durch die Reserve eingenommen wird. Einen Moderationseffekt der Kognitiven Reserve auf den Zusammenhang der strukturellen Integrität der weißen Substanz des gesamten Gehirns und der Leistung in der Arbeitsgedächtnisaufgabe konnte nicht festgestellt werden. Die Ergebnisse legen zusammengenommen nahe, dass den älteren Probanden hauptsächlich durch gescheiterte Deaktivierung Leistungseinbußen entstanden, dass sie aber in der Lage waren, kompensatorisch weitere Regionen zur Bearbeitung der Aufgabe hinzuzuziehen. Die Kognitive Reserve bildet das Bindeglied zwischen Aktivierung und Leistung und sollte somit in mögliche Modelle mit aufgenommen werden. Insgesamt liefern die Ergebnisse dieser Arbeit einen Beitrag zur Grundlagenforschung im Bereich des kognitiven Alterns und der Kognitiven Reserve. Besonders der Zusammenhang der Kognitiven Reserve mit den fordernden Bedingungen und die Mediation des Zusammenhang zwischen Aktivierung und Leistung zeigen, dass die hier gewählte Operationalisierung ein valides Testinstrument für zukünftige Studien darstellt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Einschränkungen der Handmotorik bei Patienten mit degenerativer Kleinhirnerkrankung während einer isometrischen Bewegungsaufgabe

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Play Episode Listen Later Mar 12, 2015


In der vorliegenden Arbeit wurde die Handmotorik cerebellärer Patienten mit einer neuartigen feinmotorischen Bewegungsaufgabe untersucht. Bei der "Himbeer-Aufgabe" ist hervorzuheben, dass Probanden eine Zugkraft über ein Zeitintervall von 1-5 s entwickeln sollten. Erstmals wurde zudem die Modifikation aktiver Handbewegungen durch assoziatives Lernen untersucht. Erstens konnten Schwierigkeiten cerebellärer Patienten einen gleichmäßigen Kraftanstieg zu erzeugen, beobacht werden. Zweitens konnte mit Hilfe der hier erstmals auf einen physiologischen Datensatz angewandten Stochastic Frontier Analysis eine weniger ausgeprägte Kopplung von Griffkraft und Lastkraft während späterer Phasen des Zugkraftanstiegs in der Patientengruppe nachgewiesen werden. Drittens zeigte sich eine weniger häufige Änderung der Zugkraft nach einem konditionierenden Reiz in der Gruppe der cerebellären Patienten. Erklärt werden können die drei Beobachtungen über die Beeinträchtigung interner Forward-Modelle. Eine länger dauernde isometrische Bewegungsaufgabe stellt besondere Anforderungen an das ZNS. Gemäß des Konzepts der "discrete-event, sensory-driven control" erhält das ZNS nur am Anfang und am Ende der Bewegung für die Bewegungssteuerung geeignete sensorische Rückmeldungen. Dazwischen ist es auf Simulationen angewiesen. Gelingen keine adäquaten Vorhersagen, kann dies zu einem nicht-linearen Zugkraftverlauf ebenso wie zu einer beeinträchtigten Kopplung von Griffkraft und Zugkraft führen. Assoziatives Lernen des Zusammenhangs zwischen etwa einem Ton und einer in der Folge notwendigen Handlungsänderung könnte es dem ZNS ermöglichen, mit Hilfe eines genaueren internen Forward-Modells den Zeitpunkt der erforderlichen Handlungsänderung besser abzuschätzen. Mit den in dieser Arbeit objektivierten Defiziten cerebellärer Patienten konnte damit die Kleinhirnbeteiligung an internen Forward-Modellen sowie am assoziativen Lernen - Grundpfeilern sensomotorischer Konzepte - auch im Rahmen der Handmotorik weiter erhärtet werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Untersuchung der Assoziation von sportlicher Aktivität zur Frühgeburtlichkeit anhand der „BabyCare“ Daten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Nov 19, 2014


Ziel der Querschnittstudie ist es, die Assoziation zwischen sportlicher Aktivität der Mutter zur Frühgeburtlichkeit (Geburt vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche) zu untersuchen. Methode In einer multivariaten Untersuchung wurde die Assoziation der sportlichen Aktivität zur Frühgeburtlichkeit anhand der umfassenden „BabyCare“ Daten mit insgesamt 14 528 teilnehmenden Schwangeren untersucht. Die sportlich aktiven Frauen wurden in zwei Gruppen zusammengefasst: Frauen, die in der Schwangerschaft ausschließlich empfohlene Sportarten ausüben und Frauen, die mindestens eine Sportart ausüben, von der in der Schwangerschaft abgeraten wird. Darüber hinaus wurde in Anlehnung an die Empfehlung des American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) die in der Schwangerschaft empfohlene sportliche Intensität von zwei bis vier Stunden Sport in der Woche untersucht und für für weitere potenzielle Risikofaktoren der Frühgeburtlichkeit wie „Alter“, „Beruf“, „BMI“, „vorzeitige Wehentätigkeit“, „vorzeitiger Blasensprung“, „Rauchen“, „Hypertonie“, „Diabetes mellitus“, „Arbeitsbedingung: Stehen“, „Arbeitsbedingung: körperlich schwere Arbeit“ und „Stress“ kontrolliert. Ergebnisse Weder die Frauen, die in der Schwangerschaft empfohlene Sportarten ausüben, noch die Frauen, die Sportarten ausüben, von denen abgeraten wird, zeigen eine signifikante Assoziation zur Frühgeburtlichkeit. Die Studie zeigte einen nahezu signifikanten protektiven Zusammenhag zur Frühgeburtlichkeit für die Ausübung von Sportarten im empfohlenen Intensitätsbereich OR 0,76 (KI 95 % [0,54; 1,07]; p- Wert 0,12). Schlussfolgerung Sportlich aktive Schwangere können von den positiven Effekten sportlicher Aktivität profitieren. Bei sportlich aktiven Frauen treten weniger häufig Übergewicht, Gestationsdiabetes, Thrombosen und Depressionen auf. Außerdem leiden sie seltener an schwangerschaftsbedingten Beschwerden wie Ödemen und können lumbo- pelvine Schmerzen vermutlich besser verarbeiten. Zu den positiven Effekten auf die Geburt zählen weniger häufige Geburtskomplikationen und eine bessere Toleranz der Geburtsschmerzen. Weitere Studien zur Untersuchung des möglichen protektiven Zusammenhangs von der Ausübung von in der Schwangerschaft empfohlenen Sportarten in der empfohlenen Intensität zur Frühgeburtlichkeit sind nötig.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05

In der vorliegenden Dissertation werden Eigenschaften stark gekoppelter hydrodynamischer Theorien untersucht, die mittels einer dualen Beschreibung als höherdimensionale gravitative Systeme aufgefasst werden können. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Berechnung physikalischer Größen wie Viskositäten oder Diffusionskonstanten. Diese werden hinsichtlich der Frage betrachtet, ob sie allgemeingültigen, universellen Gesetzmäßigkeiten folgen, die man aus der Beschreibung mittels einer Gravitationstheorie ableiten kann. Die theoretische Grundlage bildet hierbei die Dualität konformer Quantenfeldtheorien im Minkowski Raum und höherdimensionaler Stringtheorien im Anti-de Sitter Raum, die AdS/CFT Korrespondenz. Einen besonders interessanten Grenzfall stellt der Limes starker Kopplung und hoher Anzahl von Freiheitsgraden der konformen Feldtheorie dar, in dem sich die duale Beschreibung zu klassischer Gravitationstheorie im AdS Raum vereinfacht. Mittels störungstheoretischer Betrachtung der Fluktuationen von Schwarzen Loch Lösungen der Gravitationstheorie lassen sich universelle hydrodynamische Eigenschaften der stark gekoppelten Feldtheorie beschreiben. Eines der Hauptergebnisse dieses Forschungsgebietes ist der Nachweis, dass Fluide, die durch eine einfache duale Gravitationstheorie mit ungebrochener Rotationsinvarianz beschrieben werden können, ein universelles Verhältnis aus Scherviskosität und Entropiedichte besitzen. Erstaunlicherweise stimmt dieses Verhältnis parametrisch mit dem gemessenen Wert des stark gekoppelten Quark-Gluonen-Plasmas überein, ohne dass eine direkte Beschreibung dieser QCD Phase momentan möglich ist. In der vorliegenden Arbeit wird die Konstruktion eines ähnlichen, universellen Zusammenhangs beschrieben. In der hydrodynamischen Beschreibung supersymmetrischen Feldtheorien existiert eine Diffusionskonstante, die, ähnlich der Scherviskosität, den spurfreien Teil der Konstitutivgleichung des Supersymmetriestroms beschreibt. Wir berechnen diese Konstante in supersymmetrischen Theorien allgemeiner Dimension mittels verschiedener unabhängiger Rechnungen. Dazu betrachten wir als duale Gravitationstheorie eine generische Supergravitationstheorie. Die Bewegungsgleichung des zum Supersymmetriestrom dualen Gravitinos in Schwarzen Loch Hintergründen wird gelöst und erlaubt die Berechnung der retardierten Greenschen Funktion des Supersymmetriestroms der Feldtheorie. Diese besitzt einen Pol, der die charakteristische Schalldispersionsrelation des Phoninos beschreibt, des Goldstonefermions spontan gebrochener Supersymmetrie aufgrund endlicher Temperatur. In dieser Dispersionsrelation findet sich die besagte Diffusionskonstante, die sich auch mittels einer neuartigen Kubo-Formel direkt aus der Greenschen Funktion berechnen lässt. Das Hauptergebnis der Arbeit bildet hierbei die Etablierung eines Zusammenhangs dieser Diffusionskonstante und eines universell gültigen Absorptionsquerschnitts auf der dualen Seite der Gravitationstheorie, der die Absorption von Spinoren von einem Schwarzen Loch Hintergrund beschreibt. Eine weitere bedeutende Entwicklung besteht in der Entdeckung eines neuartigen Transportkoeffizienten, der einen beobachtbaren induzierten Strom aufgrund der Vortizität eines Fluids beschreibt. Dieser stellt die klassische Manifestation eines quantenmechanischen Effektes dar, der entsteht, wenn die zugrunde liegende mikroskopische Theorie eine quantenmechanische chirale Anomalie aufweist. Wir untersuchen diesen Effekt mithilfe eines theoretischen Ansatzes, der verschiedene Zugänge zum Verhältnis von Hydrodynamik und Gravitation miteinander vereint. Dazu werden rotierende D3-Branen effektiv als asymptotisch flache Verallgemeinerungen von fünf-dimensionalen AdS Reissner-Nordström Schwarzen Löchern beschrieben. Die Fluktuationen dieses Hintergrundes beschreiben nun eine effektive hydrodynamische Theorie auf einer Fläche in festem Abstand zur Singularität des Schwarzen Lochs, auf der die Fluktuationen Dirichlet Randbedingungen annehmen. Diese Herangehensweise erlaubt es uns den erwähnten Quanteneffekt nicht nur am Rand des AdS Raums zu betrachten, sondern auch am Horizont des Schwarzen Lochs, auf jeder Fläche mit konstantem Radius dazwischen oder sogar im asymptotisch flachen Raum.

Psychotalk
PSYT015 Mandat zur Veränderung

Psychotalk

Play Episode Listen Later Mar 30, 2014 163:46


Diesmal waren die drei Psychologen wieder unter sich. Ganz ohne Gast und offizielles Mandat wurde knapp drei Stunden lang zu den Themen Autismus und Veränderung diskutiert. Der Stream hielt trotz höherer Audioqualität - es läuft! Anlässlich des Welttages des Autismus am 2. April haben wir ausführlich über diese tiefgreifende, angeborene Entwicklungsstörung gesprochen: Was ist frühklindlicher (Kanner-)Autismus, was ist Asperger-Syndrom, und warum macht es Sinn, diese Diagnosen als Teil eines Spektrums zu begreifen - wie es auch in den aktuellen Fassungen der diagnostischen Manuale geschieht? Was hat das ganze mit Intelligenz zu tun? Sind viele Autisten wirklich auch inselbegabt, so wie in den Filmen "Rain Man" oder "Das Mercury-Puzzle"? Inwieweit ist Asperger-Syndrom eine Modediagnose? Was sind die aktuellen Erkenntnisse zum Hintergrund der Störung und was sind Hilfsmöglichkeiten? In diesem Zusammenhang müssen wir (leider) auch auf die Mythen des Zusammenhangs zwischen Impfungen und Autismus eingehen (Stichwort Wakefield-Skandal) sowie sinnlose und gefährliche "Therapieansätze" wie die "Festhaltetherapie" und "Miracle Mineral Solution (MMS)". Im zweiten Teil ging es um das Thema Veränderung. Warum jede Veränderung erst einmal Stress verursacht, und wir uns gegen sie wehren, wie wiederholte Veränderungen irgendwann zur Gewohnheit werden, und was das mit unserer Kontrollwahrnehmung zu tun hat. Gleichzeitig suchen wir Veränderung und Abwechslung, weil wir Monotonie ebensowenig aushalten können. Sven berichtete von der Bedeutung der Kommunikation in Veränderungsprozessen in Unternehmen, und wir haben die Themen Führung, Vertrauen und Teamgröße gestreift. Sebastian teilte seine Erfahrungen als junger Vater, und die Veränderung seiner Selbstwahrnehmung. Alexander sprach von seinem bewussten Arbeitsplatz- und Wohnortwechsel. Auch auf die Veränderungen des Psychologie-Studiums im Rahmen des Bologna-Prozesses sind wir eingegangen, wie die Grundlagen der Psychologie "in unserer Zeit" aufgeteilt wurden, und welchen Stellenwert dabei die Entwicklungspsychologie einnahm. Schließlich kamen William James und Richard Wiseman zum Wort, wie man mit dem "Als-ob-Prinzip" persönliche Veränderungen verankern kann. Da gibt sich dann jeder selbst das Mandat.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Das lernförderliche Potential von Bewegung in der Grundschule aus der Sicht von Lehrern

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jan 28, 2014


Neuere Erkenntnisse der Entwicklungs-, Kognitionspsychologie sowie neurowissenschaftliche Untersuchungen weisen auf das lernförderliche Potential von Bewegung hin. Auch phänomenologische Betrachtungen unterstützen diese Befunde. Ausgangspunkt und Basis des theoretischen Teils ist die Analyse des Zusammenhangs von Bewegung und Entwicklung unter Einbeziehung des aktuellen physischen und psychischen Befindens der Kinder. Die Bedeutung des Körpers als Erfahrungs- und Ausdrucksquelle für inhaltserschließendes Bewegen in der Grundschule wird dargelegt. Anhand ausgewählter Gesichtspunkte wird Bewegung im Kontext sprachlicher Prozesse und des Raum- und Zeiterlebens erörtert. Soziale Lernprozesse werden durch Bewegung gefördert und eine kognitive Leistungssteigerung wird als möglich und zielführend diskutiert. Die theoretischen Überlegungen führen zu der Frage nach der Umsetzung dieser Einsichten im Lehrerverhalten und Unterrichtsgeschehen. Gegenstand des empirischen Teils der Arbeit ist ein leitfadengestütztes Experteninterview mit 20 Grundschullehrern, in dem inhaltsanalytisch ihre Motive für oder gegen die Einbeziehung von Bewegung zur Erschließung von Lerninhalten ermittelt werden. Dabei wird die Resonanzfähigkeit von Lehrern anhand von fünf Analyseeinheiten kategorisiert: -Beschreibung des Stellenwertes der Bewegung für die kindliche Entwicklung -Einschätzung der Chancen von Bewegung für das Lernen -Modus der Bewegungen, den die beschriebenen Methoden im Unterricht beinhalten -Beschreibung der Faktoren, die den Einsatz von Bewegungselementen im Unterricht begünstigen bzw. erschweren -Artikuliertes Wissen über Veränderungen aus der gesundheitsbezogenen Perspektive in der heutigen Kindheit Die Ergebnisse der qualitativen Analyse stehen in signifikantem Widerspruch zu der im theoretischen Teil erörterten Bedeutung des lernförderlichen Potentials der Bewegung für kognitives Lernen. Wie die Befragung belegt, wird der Aspekt der inhaltserschließenden Bewegung in der Unterrichtspraxis der Grundschule nur wenig genutzt. Die Integration von Bewegungselementen im Unterricht wird von den Lehrern eher mit lernbegleitenden und rhythmisierenden Elementen als mit inhaltserschließenden assoziiert.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Die Bradykinin B1 und B2 Rezeptoren als Modell für die Untersuchung der Regulation G-Protein-gekoppelter Rezeptoren

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19

Play Episode Listen Later Dec 5, 2013


Die Familie A der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) bildet die größte und vielfältigste aller Transmembranrezeptorfamilien. Ihre Mitglieder spielen eine wesentliche Rolle in fast allen (patho)physiologischen Prozessen. Nach Agonistenbindung aktivieren GPCRs, wie ihr Name andeutet, heterotrimere G-Proteine aber auch G-Protein-unabhängige Signalwege. Die verschiedenen aktiven G-Proteinuntereinheiten (Gα-GTP und βγ) induzieren nach Dissoziation vom Rezeptor entsprechende Signalkaskaden z.B. über Phospholipase A und Cβ. Um eine Fehlregulation zellulärer Prozesse z.B. durch „Überstimulation“ zu verhindern, unterliegen GPCRs strengen Regulationsmechanismen, die ihre Fähigkeit zur Signaltransduktion und ihre Verfügbarkeit an der Zelloberfläche bestimmen. Die Bradykininrezeptoren B1 und B2 (B1R, B2R) gehören zur Familie A der GPCRs, also zu den Rhodopsin-ähnlichen GPCRs, und werden durch die pro-inflammatorischen Peptide desArg9-Bradykinin/desArg10-Kallidin (DABK/DAK) bzw. Bradykinin (BK)/Kallidin aktiviert. Im Gegensatz zum konstitutiv exprimierten B2R, der nach Stimulation schnell desensitisiert und internalisiert wird, erfolgt eine B1R-Expression fast ausschließlich unter pathophysiologischen Bedingungen über Induktion durch Zytokine. Nach Stimulation wird der B1R nicht internalisiert, sondern verbleibt an der Zelloberfläche. Beide Rezeptoren koppeln sowohl an Gαq/11 als auch an Gαi und aktivieren somit weitgehend identische Signalwege [vor allem Phospholipase Cβ (PLCβ) und „mitogen activated protein kinase“ (MAPK)-Kaskaden]. Durch ihre - besonders im Hinblick auf ihre Internalisierungs-eigenschaften - konträre Regulation, stellen die Bradykininrezeptoren ein interessantes Modell zur Untersuchung regulatorischer Mechanismen und deren Einflüsse auf die Signalübertragung von GPCRs dar. Beide Bradykininrezeptoren spielen bei inflammatorischen Prozessen eine Rolle. Sie fördern die Ausschüttung pro-inflammatorischer Zytokine und rekrutieren Immunzellen. Während entzündlicher Ereignisse kommt es zu erhöhter Zytokinfreisetzung z.B. von Interleukin-1β (IL-1β) und dadurch zur de novo Synthese von B1R. Pro-inflammatorische Zytokine wie IL-1β, die zur B1R-Expression führen, induzieren unter anderem aber auch einen Anstieg der Körpertemperatur (Fieber), eine häufige Begleiterscheinung inflammatorischer Vorgänge. Trotz des bekannten Zusammenhangs zwischen Inflammation und erhöhter Temperatur war über den Einfluss eines Temperaturanstiegs auf Membranrezeptoren und ihre Signalvermittlung auf zellulärer Ebene bisher nur sehr wenig bekannt. In dieser Arbeit wurde - unseres Wissens nach - erstmals auf die Temperatur als regulatorische Komponente für GPCR-vermittelte Signalübertragung eingegangen. Am Beispiel der Bradykininrezeptoren wurde gezeigt, dass die Stärke der Signalübertragung von GPCRs signifikant durch eine Temperaturerhöhung von 37°C auf 41°C beeinflusst werden kann. Hierbei war jedoch zwischen einer Temperaturabhängigkeit des Signalwegs selbst und einer rezeptorspezifischen Temperatursensitivität zu unterscheiden. So wurde die Aktivierung von ERK1/2 unter pathophysiologisch erhöhter Temperatur (41°C; normale Körpertemperatur: 37°C) signifikant gesteigert, unabhängig davon ob sie durch B1 oder B2 Rezeptoren stimuliert wurde. Die gesteigerte Aktivität PLCβ-vermittelter Signalkaskaden bei 41°C konnte hingegen auf eine nur für den B1R spezifische Temperaturabhängigkeit zurückgeführt werden. Diese Beobachtung zusammen mit der Tatsache, dass die B1R-Expression unter pathophysiologischen Bedingungen besonders induziert wird, deutet darauf hin, dass der B1R in Kombination mit Fieber eine verstärkte Wirkung im Organismus haben könnte. Ob diese Heilungs-fördernd oder -abträglich wirkt, müsste noch genauer untersucht werden. Neben dem Einfluss der Temperatur wird die Signalübertragung der GPCRs durch die jeweiligen Rezeptorkonformationen und die sich daraus ergebenden Funktionsunterschiede bestimmt. Die Familie A der GPCRs wird durch einige hoch konservierte Strukturmerkmale wie die E/DRY-Sequenz mit R3.50 in der dritten Transmembrandomäne (TM) oder die NPXXY-Sequenz am Ende der siebten TM charakterisiert. Publizierte Ergebnisse deuten darauf hin, dass bovines Rhodopsin durch eine Salzbrücke zwischen R3.50135 (TM3) und E6.30247 (TM6), auch „ionic lock“ genannt, im inaktiven Zustand gehalten wird. Der B2R ist einer der wenigen Peptid-GPCRs, der ein Glutamat an Position 6.30 (E6.30238) trägt, und eignete sich daher zur Untersuchung der Anwesenheit und Funktion eines möglichen „ionic lock“ auch in „nicht-Rhodopsin“-GPCRs. Für alle bisher entsprechend untersuchten GPCRs ist bekannt, dass R3.50 für eine effiziente G-Protein-Aktivierung unabdingbar ist (selbiges wurde in der vorliegenden Arbeit auch für den B2R bestätigt). Die funktionelle Analyse eines „ionic lock“ anhand einer R3.50 Mutation und G-Protein-abhängiger Kaskaden ist deshalb nicht möglich. Die Rolle eines „ionic lock“ im Hinblick auf G-Protein-unabhängige Mechanismen wie die Rezeptorinternalisierung, einem wichtigen Regulationsschritt für die meisten GPCRs, wurde bisher jedoch noch nicht untersucht. In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals gezeigt, dass die Rezeptorendozytose durch Mutation von R3.50128 zu Alanin (R3.50128A), im Gegensatz zur G-Protein-Aktivierung, nicht zum Erliegen kommt. Die mutierten Rezeptorkonstrukte wiesen sogar ein konstitutives Internalisierungsverhalten auf. Dies verwies auf unterschiedliche Funktionen dieser Aminosäure bei der G-Protein-vermittelten Signaltransduktion und bei der Rezeptorinternalisierung. Ein Aufbrechen des möglichen „ionic lock“ durch Mutation von E6.30238 zu Alanin oder Arginin resultierte ebenfalls in konstitutiv internalisierenden Rezeptorkonstrukten. Im Gegensatz zur Endozytose zeigten diese Mutanten zwar keine konstitutive Signalübertragung, wurden aber auch durch prinzipiell als Antagonisten klassifizierte Verbindungen effizient aktiviert. Diese Ergebnisse legen einen mehrstufigen Aktivierungsprozess nahe, dessen Stufen sich durch verschiedene Rezeptorkonformationen mit unterschiedlichen Interaktionsmöglichkeiten für die G-Protein-Rekrutierung/Aktivierung oder mit der Internalisierungsmaschinerie [GPCR-Kinasen (GRKs), Arrestine] auszeichnen. Der wechselseitige Austausch der beiden hoch konservierten Aminosäuren R3.50128 und E6.30238 ermöglichte wahrscheinlich die Bildung eines inversen „ionic lock“, wodurch normales B2R-Verhalten wieder hergestellt wurde. Diese Arbeit zeigt somit erstmals, dass ein Aufbrechen eines möglichen „ionic lock“ in einem Peptidrezeptor unterschiedliche Auswirkungen für die Prozesse der G-Protein-Aktivierung und der Rezeptorendozytose haben kann. Dadurch wird die Annahme bestärkt, dass es bei einem GPCR mehrere aktive Konformationen geben kann, die unterschiedliche Affinitäten gegenüber regulatorischen Proteinen (GRKs, Arrestinen) oder Effektoren (G-Proteinen, Arrestinen) aufweisen und dadurch differenziert zelluläre Signale auslösen können. Die Aufklärung der unterschiedlichen Aktivierungsmechanismen von GPCRs in Kombination mit der Herstellung von Verbindungen z.B. sogenannten „small molecule compounds“, die bestimmte Rezeptorkonformationen mit ihren signalspezifischen Eigenschaften stabilisieren können, wäre möglicherweise für die Entwicklung von Agonisten oder Antagonisten, die nur ganz bestimmte Signalwege modulieren und so eine optimierte therapeutische Anwendung erlauben, hilfreich.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Physikalische Noxen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit am Beispiel der Exposition gegenüber Umweltlärm

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later Mar 28, 2013


Zusammenfassung Hintergrund: Zahlreiche Studien weisen auf adverse Effekte für die Gesundheit durch Exposition gegenüber Umweltlärm hin. Limitation bisheriger Studien ist jedoch vor allem die teils unzureichende Erfassung der Exposition. Ziel war es daher, die Exposition der Teilnehmer gegenüber Umweltlärm mittels individueller Dosimetermessungen objektiv und summativ zu erfassen und Auswirkungen der Exposition auf den Blutdruck der Probanden zu untersuchen. Im Hinblick auf zukünftige Studien wurde in einer Pilotstudie geprüft, ob Videotelefonate via Skype ein geeignetes neues Erhebungsinstrument sind. Methoden: 628 Kinder (Alter: 8-12 Jahre; Teilnahmebereitschaft: 61%), 632 Jugendliche (Alter: 13-17 Jahre; Teilnahmebereitschaft: 58%) und 482 Erwachsene (Alter: 18-65 Jahre; Teilnahmebereitschaft: 40%) aus vier bayerischen Städten nahmen an einer 24-stündigen Dosimetermessung zur objektiven Erfassung der individuellen Lärmexposition teil. Mittels logistischer Regressionsmodelle wurde ein möglicher Zusammenhang zwischen Lärmexposition und Hypertonie berechnet. Für die Pilotstudie zur Testung von Skype wurden 300 junge Erwachsene (Alter: 18-24 Jahre; Teilnahmebereitschaft 19%) aus Landsberg am Lech randomisiert zu einem Interview per Skype oder per Telefon eingeladen. Die Teilnahmebereitschaft und Dauer der Interviews wurde zwischen beiden Methoden verglichen. Ergebnisse: Es zeigte sich eine sehr hohe Lärmexposition in allen Altersgruppen mit mittleren Schallpegeln am Tag von 80,0 dB(A) (Standardabweichung 5,8 dB(A)) bei den Kindern, 76,0 dB(A) (6,2 dB(A)) bei den Jugendlichen und 72,1 dB(A) (6,1 dB(A)) bei den Erwachsenen. Bei den Jugendlichen und Erwachsenen ergab sich zudem ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der nächtlichen Lärmexposition und Hypertonie (Odds Ratio=1,49; 95% Konfidenzintervall=1,04-2,13). Im Rahmen der Pilotstudie nahmen statistisch signifikant weniger Probanden an einem Skype-Interview (10%) als an einem Telefon-Interview (22%) teil (pChi2

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Untersuchung zur Offenlaufstallhaltung von Pferden unter dem Aspekt des Zusammenhangs zwischen Haltung und Gesundheit

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Jul 21, 2012


Investigations of open barn systems of horses regarding the correlation of health and housing system The aim of this thesis was investigating if improved husbandry has a positive influence on the recovery of special health issues. Therefor 600 horse owners were asked to answer an on-line questionnaire about their horses’ behavior and health status. All horses were kept in housing systems, which had been rated positively by the Laufstall-Arbeits-Gemeinschaft (LAG), and had permanent access to a paddock or a pastern. The prevalence of coughing, gastrointestinal diseases, orthopedic disorders, injuries and unwanted behaviour patterns were compiled. Further it was asked, how the health or the behaviour had changed since the horse had been stabled in the new farm. The improvement of respiratory diseases was recognized by 52.9 % of the horse owners, gastrointestinal diseases by 55.7 % and orthopedic disorders by 45.3 %. 53.9% of the horses showed an improvement of unwanted behaviour patterns. The tendency to injuries improved only by 28.4 %. Horses, which had been individually stabled before, needed significantly more often veterinary care for gastrointestinal diseases (p = 0.002), orthopedic disorders (p = 0.004) or injuries (p = 0.0001) than horses which have not been stabled in another farm than the current. Further these horses coughed less (p = 0.002) and showed less unwanted behaviour patterns (p = 0.003). These horses more often never had a demand for veterinary care (p = 0.0001). Horses, which had been individually stabled before, showed significantly more often respiratory diseases (p = 0.044) and unwanted behavior patterns (p = 0.023) than horses, which had been stabled in other group housing systems before. In particular the differences regarding orthopedic disorders (p = 0.002) became clearly. Not changing the farm has a significantly positive impact on the categories “injuries” (p = 0.002) and “never having needed a veterinary” (p = 0.002) compared to horses which came from another group housing system. Also the Summary 119 prevalence for disorders of the digestive system was the lowest for horses, which have not been stabled in another farm than the current before (p = 0.031). Considering the rates of the improvements discriminating between the corresponding prior housing systems, it becomes clear, that horses, which were stabled in boxes, show increased improvement rates compared to horses, which were stables in open barn systems. In particular the differences regarding both, coughing (p = 0.001) and orthopedic disorders (p = 0.0001), are significant. The grading of the stables did not show a significant correlation to the frequency of the health issues nor unwanted behaviour patterns, probably due to the low variation of the grades among the stables. Summing up according to the owners’ opinions changing from boxes to an open barn system resulted in a significant improvement of the heath of the respiratory and the musculoskeletal system as well as the behavior of the horses. Frequent changes of the farm should be avoided due to both, the effects on the digestive system and the occurrence of injuries.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Persönlichkeitsfaktoren und der Schmerzwahrnehmung mit Hilfe von somatosensorisch evozierten Potentialen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19

Play Episode Listen Later May 21, 2012


Mon, 21 May 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14764/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14764/1/Giersch_Dorothee.pdf Giersch, Dorothee

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Der Zusammenhang zwischen Mobilfunkexposition und dem Befinden bei Jugendlichen unter besonderer Berücksichtigung der Umwelt- und Mobilfunkbesorgnis

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Dec 15, 2008


Die Mobilfunktechnologie verbreitet sich weltweit sehr schnell, fast jeder Jugendliche in Deutschland besitzt heutzutage ein Mobiltelefon. Teile der Allge-meinbevölkerung befürchten, dass elektromagnetische Felder des Mobilfunks die Gesundheit und das Wohlbefinden besonders bei Minderjährigen bereits ab Feldstärken weit unterhalb der in Deutschland geltenden Grenzwerte beein-trächtigen könnten. Das Ziel der hier vorliegenden Studie war die Untersuchung eines möglichen Zusammenhangs zwischen der objektiven und subjektiven Exposition gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks und dem subjektiven Befinden der Jugendlichen. Zudem sollte die Rolle der Umweltbesorgnis in diesem Zusammenhang ermittelt werden. Die individuelle Expositionsabschätzung wurde mittels personenbezogener Messungen über 24 Stunden an 1.524 Jugendlichen (13-17 Jahre; Response 51%) aus vier bayerischen Städten durchgeführt. Zusätzlich wurden im Interview das subjektive Befinden der Teilnehmer, die Umweltbesorgnis sowie potentielle Störgrößen erfasst. Mittels multipler logistischer Regressionsmodelle wurde der Zusammenhang zwischen der Exposition und den chronischen Be-schwerden Kopfschmerzen, Einschlafproblemen und Müdigkeit untersucht. Die mittels Personendosimetrie gemessene Exposition der Jugendlichen gegenüber elektromagnetischen Feldern des Mobilfunkbereichs lag bei < 1% des Grenzwerts. 24% der jugendlichen Teilnehmer machten sich Sorgen bezüglich potentieller negativer Effekte von Mobilfunkfeldern auf die Gesundheit. Es zeigten sich keine konsistenten statistisch signifikanten Zusammenhänge zwischen der gemessenen Exposition und den betrachteten chronischen Beschwerden während der letzten 6 Monate. Hinsichtlich der selbst eingeschätzten subjektiven Exposition und den chronischen Beschwerden ergaben sich teilweise statistisch signifikante Zusammenhänge. Des Weiteren zeigte sich ein statistisch signifikanter Einfluss von hoher Umweltbesorgnis auf die Prävalenz der chronischen Beschwerden. Die in Deutschland geltenden Grenzwerte für elektromagnetische Felder des Mobilfunks werden sicher eingehalten. Zusammenhänge zwischen objektiver Exposition und dem Befinden der Jugendlichen ließen sich nicht finden. Die Resultate bezüglich der subjektiven Exposition sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eine differentielle Missklassifikation zurückzuführen. Aufgrund des gefundenen Zusammenhangs zwischen hoher Umweltbesorgnis und einer höhe-ren Prävalenz chronischer Beschwerden wäre eine Interventionsstudie mit verhaltenstherapeutischem Ansatz wünschenswert.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
CRH-R1/2 vermittelte Effekte von Corticotropin-Releasing-Hormon (CRH) auf die Monozytenfunktion und Monozyten-Endothel-Interaktion

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later Nov 29, 2007


Neben den klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren wie arterielle Hypertonie oder Hypercholesterinämie kommen den psychosozialen Faktoren wie Stress oder Depression eine entscheidene Rolle als Risikofaktor für die Entwicklung der Atherosklerose zu. Obwohl das chronische Stresshormon Corticotropin-Releasing-Hormon im Rahmen der adaptiven Stressantwort als Hauptvertreter der Effektorhormone angesehen wird, sind die pathophysiologischen Mechanismen, die zu einer CRH/Stress-bedingten endothelialen Dysfunktion führen, weitgehend unbekannt. Diese Arbeit hatte zum Ziel, den Effekt von peripherem CRH auf die Monozyten/Endothel-Interaktion, beispielhaft die Adhäsion, herauszuarbeiten. Die Untersuchungen der Monozyten-Endothel-Adhäsion wurde in einem in-vitro-Modell unter Verwendung der Zelllinien HMEC-1 und THP-1 mit einer neuen, modifizierten fluorometrischen Methode untersucht, monozytäres MAC-1/CD11b, endotheliales ICAM-1/CD54 und VCAM-1/CD106 mit Hilfe der Durchflusszytometrie bestimmt. Der Nachweis der vermittelnden monozytären CRH-Rezeptoren R1/-R2 erfolgte mittels RT-PCR- und Immunfluoreszenztechnik. THP-1 konnte als Zielzelle für CRH mit Nachweis der CRH-Rezeptoren auf mRNA- und Proteinebene identifiziert werden. CRH induzierte eine signifikante zeit- und konzentrationsabhängige Adhäsionszunahme der THP-1 Zellen am HMEC-1 Monolayer. Der Effekt scheint Monozyten-vermittelt, da CRH, konzentrationsabhängig, zu einer monozytären MAC-1/CD11b-Freisetzung führte. Eine CRH-Stimulation nur von HMEC-1 führte hingegen zu keiner Adhäsionszunahme, erklärbar z. B. durch die hier dokumentierte fehlende Veränderung von endothelialem ICAM-1/CD54 und VCAM-1/CD106 unter Einfluß von CRH. Die Ergebnisse unterstreichen somit die Relevanz von peripherem CRH auf die Monozytenfunktion und Monozyten/Endothel-Interaktion. Sie können einen Beitrag zur Erklärung eines möglichen Zusammenhangs von chronischem Stress (mit konsekutiver Erhöhung des Stresshormons CRH) und der Initiation / Progression der endothelialen Dysfunktion leisten (Wilbert-Lampen, Straube et al., 2006).

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Soziale Netzwerke und der Gesundheitszustand von Typ 2 Diabetikern und Nicht-Diabetikern unter Längsschitt-Betrachtung - Ergebnisse einer bevölkerungsbezogenen Fall-Kontroll-Studie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Jun 27, 2006


Vor allem bei der Bewältigung einer chronischen Krankheit wie Diabetes mellitus treten neben medizinischen Behandlungskonzepten auch psychosoziale Mechanismen in den Vordergrund. Gerade das soziale Umfeld von Diabetespatienten kann diese beim täglichen Leben mit der Krankheit in praktischer wie emotionaler Hinsicht unterstützen, was sich günstig auf das subjektive Befinden sowie den Krankheitsverlauf auswirkt. Dies hat sich in zahlreichen Studien aus dem Ausland gezeigt. Die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen sozialem Netzwerk (gemessen mit dem Social Network Index von Berkman und Syme) und selbst eingeschätzter Gesundheit („self rated health“) bei Patienten mit Typ 2 Diabetes (N=164) und Nicht-Diabetikern (N=207) ist Ziel dieser Arbeit. Im deutschsprachigen Raum gibt es bislang noch keine Studie, die sich mit dieser Fragestellung beschäftigt. Die Daten stammen aus der 1998 durchgeführten KORA-A Studie, in der insgesamt 1003 im Raum Augsburg lebende Fälle und nach Alter und Geschlecht gematchte Kontrollen untersucht wurden, die bereits an einem MONICA Survey (1989/90 bzw. 1994/95) teilgenommen hatten oder ins Augsburger Herzinfarktregister aufgenommen worden waren. In den explorativen Analysen zeigt sich kein konsistenter Zusammenhang zwischen dem Netzwerk und der Blutzuckereinstellung (gemessen mit dem HbA1c-Wert). Deskriptive Analysen zeigen, dass Diabetiker im Vergleich zu Nicht-Diabetikern in jedem Alter deutlich kleinere Netzwerke haben sowie ihren Gesundheitszustand schlechter einschätzen. Anhand von logistischen Regressionen betrachtet, sind umfangreiche soziale Beziehungen der Kontrollen, aber nicht der Diabetiker mit guter Gesundheit zu demselben Messzeitpunkt assoziiert. Unter Längsschnitt-Betrachtung zeigt sich nur bei den Patienten mit Diabetes, dass ein großes soziales Netz zum ersten Messzeitpunkt mit guter Gesundheit vier bzw. acht Jahre später verbunden ist („Social Causation“). Dieses Ergebnis lässt auf den sogenannten Puffereffekt sozialer Beziehungen schließen, die somit unter Anwesenheit (diabetesbedingter) Stressoren protektiv auf die Gesundheit wirken. Hinweise auf das „Social Selection“-Modell (Zusammenhang zwischen dem früheren Gesundheitsstatus und dem späteren Netzwerk) können in den Analysen nicht gefunden werden. Aus den Ergebnissen lässt sich schließen, dass gerade die Gruppe der Diabetiker (ebenso wie andere chronisch Kranke) folglich an Programme zum Aufbau neuer sozialer Kontakte bzw. zur Mobilisierung bereits bestehender Netzwerke herangeführt werden sollte.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Prognostischer Einfluss von persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark von Mammakarzinom- Patientinnen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Feb 16, 2006


Die Einschätzung der Prognose ist für die Therapie des Mammakarzinoms von großer Bedeutung und basiert heutzutage noch auf empirischen Daten. Disseminierte Tumorzellen im Knochenmark gelten als Ursprungsort für die Fernmetastasierung. Patientinnen mit hohem Rezidivrisiko können zum Zeitpunkt der Primärdiagnose durch den Nachweis disseminierter Tumorzellen im Knochenmark individuell identifiziert werden. Mit konventionellen Screening- Methoden können persistierende isolierte Tumorzellen im Knochenmark nicht entdeckt und nicht im Verlauf beobachtet werden. Die immunzytochemische Untersuchung des Knochenmarks könnte eine Möglichkeit sein, um auch nach Resektion des Primärtumors bei krankheitsfreien Patientinnen noch eine Einschätzung der weiteren Prognose vorzunehmen. Daher wurde diese Studie initiiert, um den prognostischen Einfluss von persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark von Patientinnen mit primärem Mammakarzinom zu untersuchen. Bei 228 Patientinnen mit primärem Mammakarzinom (pT1-2 pN0-3 M0 R0) wurden Nachpunktionen vorgenommen und der klinische Verlauf dokumentiert. Der Nachweis isolierter Tumorzellen im Knochenmarkaspirat erfolgte durch immunzytochemische Färbung mit dem Pan-Zytokeratin-Antikörper A45-B/B3 (Micromet, München). Das mediane Zeitintervall zwischen Erstdiagnose und Nachpunktion betrug 21,3 Monate. Die Nachbeobachtungszeit betrug im Median 49,8 Monate. Insgesamt persistierten isolierte disseminierte Tumorzellen bei 29 (12,7%) der 228 Patientinnen. Das krankheitsfreie Überleben war signifikant mit dem Knochenmarkstatus bei Nachpunktion assoziiert. Das mittlere krankheitsfreie Überleben von Patientinnen mit einem negativen Knochenmarkstatus betrug 149,7 Monate. Bei Patientinnen mit persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark betrug das mittlere krankheitsfreie Überleben 86,5 Monate und Prognostischer Einfluss von persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark von Mammakarzinom- Patientinnen war signifikant verkürzt (p=0,0003; Log- Rank- Test). Bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Knochenmarkbefund und Zeitraum bis zum Auftreten von Fernmetastasen zeigte sich, dass ein Auftreten von Fernmetastasen bei Patientinnen mit persistierenden isolierten Tumorzellen im Knochenmark signifikant (p=0,00001; Chi2- Test) häufiger war. Im Vergleich traten bei Patientinnen mit einem positiven Nachpunktionsergebnis im Mittel nach 89,8 Monate Fernmetastasen auf. Es zeigte sich, dass isolierte persistierende disseminierte Tumorzellen im Knochenmark einen unabhängigen signifikanten (p< 0,0001; Log- Rank- Test) prognostischen Faktor für einen verkürzten Zeitraum bis zum Auftreten eines Krankheitsrückfalls darstellen. Der prognostische Wert persistierender Tumorzellen war bei einem Nachpunktionszeitraum von 25 bis 42 Monaten nach Primärdiagnose signifikant (p=0,013; Log- Rank- Test). Die multivariate Analyse bestätigte den Knochenmarkstatus bei Nachpunktion als signifikanten unabhängigen Prognosefaktor für das Gesamtüberleben (p=0,002). Schlussfolgernd ist die Knochenmarkpunktion im rezidivfreien Intervall von prognostischer Bedeutung für das rezidivfreie und Gesamtüberleben von Mammakarzinom-Patientinnen. Da Patientinnen mit isolierten persistierenden Tumorzellen im Knochenmark eine ungünstige Prognose haben, könnte der Knochenmarknachpunktions- Status zukünftig eine Indikation zur sekundären adjuvanten Therapie darstellen. Der therapeutische Benefit einer solchen sekundäradjuvanten Therapieintervention muss in prospektiven Studien untersucht werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Bereits seit mehreren Jahrzehnten steht die Frage des Zusammenhangs von Spiritualität und Furcht vor Tod und Sterben im Mittelpunkt vieler Publikationen. Wesentliches Ziel der vorliegenden Arbeit war die Analyse dieses Zusammenhangs bei bisher noch nicht untersuchten Stichprobengruppen: mittels Fragebogenverfahrens und eines halbstandardisierten Interviews verglich man dazu am Klinikum der Universität von München-Großhadern 91 stationär aufgenommene Patienten der hämato-onkologischen Stationen mit 31 – ebenfalls stationären - Patienten der Physikalischen Therapie, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser beiden Populationen herauszufinden. Ein weiteres Ziel bestand in der Beantwortung der Frage, ob bzw. inwiefern sich erstdiagnostizierte Patienten von solchen mit einem oder mehreren Rezidiven in diesen Punkten unterscheiden. Ein erstes Ergebnis dieser klinischen Studie ist, dass die Furcht vor dem Totsein bei an Krebs erkrankten Patienten über der benignen Norm liegt, letztere hingegen mehr Furcht vor der physischen Zerstörung zeigen als Patienten mit einem Wiederauftreten der malignen Erkrankung. Die Subpopulationen der Patienten mit Erstdiagnose und Rezidiv unterscheiden sich hingegen nicht in ihrer Furcht vor Tod und Sterben. Insgesamt lassen sich für alle vier Patientengruppen bei großem spirituellem Wohlbefinden wenig Symptome der Angst oder Depression finden. Bei einer speziellen Form der Angst, nämlich der Furcht vor Tod und Sterben, findet man hingegen divergierende Ergebnisse. So geht für die malignen Patienten ein höheres Maß an Spiritualität bzw. Glaube mit einer größeren Furcht vor Tod und Sterben einher. Hingegen ergibt sich an dieser Stelle für die benigne Patientengruppe – welche nicht unmittelbar vom Tod betroffen ist - ein inverser Zusammenhang, so dass Glaube im Bezug auf die Todesfurcht für sie als supportiver Faktor zu betrachten ist. Eine momentan vermehrte Auseinandersetzung mit den Themen Tod und Sterben hängt bei hämato-onkologische Patienten mit erhöhter Furcht davor zusammen. Hingegen zeigt sich für diese Patienten, dass eine frühere Beschäftigung mit der Todesthematik zu einer geringeren Furcht vor dem Totsein und vor der Endlichkeit des Lebens führt. Als ein bedeutendes Ergebnis dieser Studie ist hierbei anzumerken, dass sich diese Ergebnisse hauptsächlich von der Gruppe der Patienten ableiten, die ihren Glauben im Alltagsleben praktizieren. Lediglich für diese „aktiv Gläubigen“ stellt also ihr Glaube einen sehr guten Copingmechanismus dar, um ihre Furcht vor dem Totsein zu reduzieren

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Kraftspektroskopische Untersuchung einzelner Zytoskelett-Proteine

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05

Play Episode Listen Later Aug 3, 2005


Die Kraftspektroskopie hat sich als eine moderne Methode zur Untersuchung der Elastizität und Entfaltung einzelner Proteine etabliert. Kraftspektroskopische Experimente zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass die Entfaltungskinetik einzelner Proteine bestimmt werden kann. In dieser Arbeit wurde die Kraftspektroskopie zur Analyse der Elastizität und der Entfaltungskinetik einzelner Zytoskelett-Proteine verwendet. Die untersuchten Moleküle, die Superhelix-Struktur des Myosin Schwanzes und das Aktin-bindende Protein Filamin (ddFLN) repräsentieren dabei zwei wichtige Strukturmotive der Proteinfaltung. Die Messungen wurden mit dem Ziel durchgeführt, ein detailliertes Verständnis hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen der Struktur der Proteine und deren mechanischen Eigenschaften zu gewinnen. Der Anwendungsbereich der Methode konnte mit Hilfe eines neu entwickelten Messprotokolls erweitert werden. So wurde in Rückfaltungsexperimenten neben der Entfaltungskinetik auch die Rückfaltungskinetik einzelner Proteine bestimmt. Die kraftspektroskopische Untersuchung des Schwanzes des Muskelmotor-Proteins Myosin II zeigte, dass das Molekül über elastische Dehnungseigenschaften verfügt. Die Superhelix-Struktur des Schwanzes weist ein charakteristisches Kraftdehnungsverhalten auf, das bei Dehnung und Entspannung des Moleküls reversibel ist. Das Kraftdehnungsverhalten der Superhelix konnte erfolgreich durch ein Zwei-Zustands-Modell analytisch beschrieben werden. Das Modell beruht auf der Annahme, dass einzelne Segmente der Helix entweder einen gefalteten oder entfalteten Zustand einnehmen. Ferner liegt dem Modell zugrunde, dass ein thermodynamisches Gleichgewicht beim Übergang zwischen den Zuständen besteht. In den Experimenten mit dem Aktin-bindenden Protein ddFLN wurden die Entfaltungskräfte der Immunoglobulindomänen sowie die mechanische Stabilität der Dimerbindung des inelastischen Moleküls bestimmt. Es zeigte sich, dass die Dimerbindung im Vergleich zu den benachbarten Domänen von ddFLN über eine größere mechanische Stabilität verfügt. Experimente mit verschiedenen Konstrukten des Moleküls zeigten außerdem, dass die Entfaltung einer der ddFLN-Domänen, nämlich Domäne 4 (ddFLN4), über einen stabilen Zwischenzustand erfolgt. Auf Basis der NMR-Struktur und der kraftspektroskopischen Daten verschiedener Mutationen von ddFLN4 wurde eine Analyse der Primärstruktur dieses Zwischenzustandes vorgenommen. Demnach entfalten im ersten Entfaltungsschritt 50 Aminosäuren, währenddessen die restlichen 50 Aminosäuren von ddFLN4 den stabilen Zwischenzustand bilden. Wiederholtes Dehnen und Entspannen von ddFLN ergab, dass es sich bei dem Entfaltungszwischenzustand von ddFLN4 ebenfalls um einen Faltungszwischenzustand handelt. Die Analyse der Rückfaltungsereignisse führte zu dem Ergebnis, dass die Rückfaltung von ddFLN4 nur durch ein kinetisches Drei-Zustands-Modell mit einem obligaten Zwischenzustand beschrieben werden kann. Der Zwischenzustand stellt also einen „on-pathway“ Zwischenzustand dar, der von ddFLN4 zuerst eingenommen wird, bevor die Domäne in ihre native Struktur übergeht. Die quantitative Bestimmung der Faltungskinetik von ddFLN4 erfolgte durch Anpassung des Modells an die Daten. Der Vergleich der Faltungskinetik von ddFLN4 und allen anderen Domänen von ddFLN führte zu dem Ergebnis, dass ddFLN4 mit Zwischenzustand eine ca. 10fach schnellere Faltung aufweist, obwohl alle Domänen eine homologe Struktur besitzen. Domäne ddFLN4 stellt demnach ein Beispiel dar, inwiefern ein Faltungszwischenzustand zu einer substantiellen Beschleunigung der Faltung führen kann.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Untersuchungen zur tumorspezifischen Geninaktivierung über Methylierung in gastrointestinalen Karzinomen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Jul 7, 2005


Die Grundlage für die Entstehung von Tumoren bildet der Erwerb genetischer Veränderungen, wobei neben Mutationen wie Chromosomeninstabilitäten, Insertionen, Deletionen oder Basenmutationen auch epigenetische Vorgänge von Bedeutung sind. Hierzu zählt die veränderte Methylierung von DNA in neoplastisch transformierten Zellen, die bei einigen Genen in deren transkriptionellen Inaktivierung resultiert. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollten Kolon- und Magenkarzinome auf bestehende Methylierungsdefekte in zwei Genen untersucht werden. Im ersten Teil wurde ein in die Mismatch-Reparatur involviertes Gen, das hMLH1-Gen, untersucht. Gastrointestinale Karzinome wurden hierbei hinsichtlich eines Zusammenhangs zwischen ihrer Mikrosatelliten- instabilität und einer möglichen Methylierung von Cytosinbasen im hMLH1-Promotor analysiert. Hierfür kam die Bisulfitmethode zur Anwendung, bei der die Umwandlung von unmethylierten Cytosinbasen zu Uracil erfolgt und die damit die Grundlage für die anschließende methylierungssensitive PCR bildet. Insgesamt ließ sich die Mikrosatelliten- instabilität bei sieben von neun untersuchten Karzinomproben auf Methylierung der proximalen Promotorsequenz zurückführen. Der Methylierungsstatus der beiden übrigen mikrosatelliteninstabilen Tumoren konnte nicht eindeutig bestimmt werden, obwohl die Vollständigkeit der Bisulfitmodifikation über den Nachweis des maternalen Methylierungsmusters des Exons 1 von SNRPN bestätigt wurde. Überdies konnte eine Deletion dieser Sequenz mittels Überprüfung der unbehandelten DNA ausgeschlossen werden. Gegenstand des zweiten Teils dieser Arbeit war die Untersuchung des CD95-Gens, eines Mitglieds der Tumor- Nekrose-Faktor-Rezeptor-Familie (sog. Todesrezeptoren), das eine entscheidende Rolle bei der ungestörten Apoptose von Zellen spielt. Grundlage hierfür waren die Ergebnisse von Peli et al., 1999, denen zufolge die CD95-Expression in mehreren etablierten Säugetierzellinien durch onkogenes Ras (H-Ras) herunterreguliert wird, wodurch sich eine Resistenz der Zellen für CD95L-induzierte Apoptose entwickelt. Hinweise aus den genannten Untersuchungen, die Inaktivierung von CD95 sei möglicherweise durch Methylierung des Promotors verursacht, sollte in der vorliegenden Arbeit anhand von gastrointestinalen Karzinomen näher analysiert werden. Hierzu wurde der Methylierungsstatus von Promotor, Exon 1 und Intron-Enhancer des CD95-Gens von 17 Tumorproben mit Ras-Mutationen (KRAS2-Mutation in Kodon 12) mittels methylierungssensitiver Restriktionsenzyme, nachfolgendem Southernblot und Hybridisierung ermittelt. Bei 16 Tumoren erbrachte die Restriktionsanalyse für Sma I ein Restriktionsmuster, das eine Methylierung der Cytosine der CCCGGG-Motive im genannten Bereich ausschließt. Die nicht geschnittene Sma I-Sequenz in einer Tumor-DNA (Position 143901) wurde auch für die Normal-DNA nachgewiesen und erwies sich als RFLP. Ein aufgrund dieses Ergebnisses postulierter Polymorphismus innerhalb einer Sma I- Schnittstelle konnte durch Sequenzierung der isolierten Sequenz aus dem entsprechenden Tumor verifiziert werden. Möglicherweise ist die Entstehung dieses Polymorphismus zwar die Folge einer ehemaligen Methylierung des Cytosins in der Konstellation CpG; allerdings konnte nachgewiesen werden, daß der entsprechende Nukleotidaustausch nicht im Rahmen der Karzinogenese erfolgt war, da die DNA aus PBL des gleichen Patienten die identische Sequenz aufwies. Insgesamt wurde somit für keinen der untersuchten Tumoren eine Abschaltung der CD95-Expression aufgrund einer Methylierung des Gens durch aktiviertes, onkogenes Ras festgestellt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Untersuchungen des Zusammenhangs zwischen dem Tumorsuppressorgen p53 und dem Sauerstoffpartialdruck in primären Mammakarzinomen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Nov 30, 2004


Tue, 30 Nov 2004 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2985/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2985/1/Wolf_Peter.pdf.pdf Wolf, Peter

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem Serumhämoglobin und dem Sauerstoffpartialdrucks in primären Mammakarzinomen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Nov 30, 2004


Tue, 30 Nov 2004 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2984/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2984/1/Wolf_Esther.pdf.pdf Wolf, Esther

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Untersuchung des Zusammenhangs zwischen VEGF Gewebsexpression und des Sauerstoffpartialdrucks in primären Mammakarzinomen am Modell der primär systemischen Chemotherapie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Jul 8, 2004


Die vorliegende Arbeit ist Teil eines wissenschaftlichen Kooperationsprojektes zwischen der Frauenklinik vom Roten Kreuz in München und der Klinik für Strahlentherapie und radiologische Onkologie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Ziel des Gesamtprojektes ist es den prädiktiven Wert für das Tumoransprechen auf primär systemische Chemotherapie von pO2 in malignen Mammatumoren zu bestimmen und seine Abhängigkeit von Serumhämoglobin, dem p53-Status und dem VEGF-Status zu untersuchen. In dieser Arbeit wurde der Zusammenhang zwischen dem intratumoralen Sauerstoffpartialdruck und dem VEGF-Status untersucht. Hierzu wurde das von 95 primären Mammakarzinomen stanzbiobtisch gewonnene Gewebe immunhistochemisch untersucht und die VEGF-Gewebeexpression bestimmt. Schließlich konnte, aus 109 ausgewerteten Sauerstoffmessungen und aus 95 bestimmten VEGF-Gewebeexpression, bei 77 Patientinnen sowohl Ergebnisse der Sauerstoffmessungen als auch der VEGF-Bestimmung zueinander in Beziehung gesetzt und statistisch ausgewertet werden. Zusätzlich wurden sowohl die pO2-Werte als auch der VEGF-Status mit den sog. klassischen Prognosefaktoren des Mammakarzinoms in Relation gesetzt. Hier wurden die gewonnen Werte mit dem Alter, der Tumorgröße, dem Nodalstatus, dem Grading und dem Hormonrezeptorstatus des untersuchten Patientinnenkollektivs zu einander in Beziehung gesetzt. Die der Arbeit zugrunde liegende Annahme war, dass, durch die Gewebehypoxie induzierte Hif-1 alpha Protein-Ausschüttung bedingte Steigerung der VEGF-Gewebeexpression, hypoxische Tumore einen gegenüber normoxischen Geweben erhöhten VEGF-Status haben müssten. Es konnte jedoch kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem Oxygenierungsstatus und der VEGF-Gewebeexpression bei primären Mammakarzinomen nachgewiesen werden. Lediglich wurde eine statistisch nicht signifikante Verminderung in anoxischen Geweben von VEGF-positiven Tumoren nachgewiesen. Die erziehlten Ergebnisse entsprechen zwar nicht den Erwartungen, dennoch kann gefolgert werden, dass der intratumorale pO2 und die VEGF-Gewebeexpression voneinander unabhängige Faktoren sind, von denen jeder für sich, wie aus der Literatur bekannt ist, mit einer schlechten Prognose vergesellschaftet ist. Auch konnte keine Assoziation mit den klassischen Prognosefaktoren nachgewiesen werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Leukozyten-Endothelinteraktionen bei der globalen zerebralen Ischämie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Apr 22, 2004


Die vorliegende Arbeit hat die Bedeutung von Leukozyten-Endothelinteraktionen bei der globalen zerebralen Ischämie zum Thema. Weiße Blutkörperchen besitzen ein enormes pathophysiologisches Potenzial, das bei Überaktivierung oder Fehlregulation für viele Symptome von Patienten mit entzündlichen Erkrankungen und für den Untergang von Gewebe verantwortlich ist. Leukozyten sind Mediatorzellen des sekundären Gewebeschadens bei der Ischämie und nachfolgenden Reperfusion, wie für viele Organe gezeigt wurde. Auch bei der globalen zerebralen Ischämie wird eine pathogenetische Rolle von Leukozyten – bislang kontrovers – diskutiert. Zahlreiche Befunde sind aus klinischen und experimentellen Studien hervorgegangen, die sowohl für als auch gegen eine Beteiligung von aktivierten Leukozyten am ischämischen Hirnschaden sprechen. Die Bedeutung von Leukozyten-Endothelinteraktionen und von Veränderungen der zerebralen Mikrozirkulation sind in diesem Zusammenhang nach wie vor nicht geklärt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war daher, das Verhalten von Leukozyten und die zerebrale Mikrozirkulation bei der globalen zerebralen Ischämie zu untersuchen, einschließlich der morphologischen und funktionellen Auswirkungen von pathologischen Veränderungen. Für diese Untersuchungen wurde erstmals ein chronisches Modell der globalen zerebralen Ischämie mit Mongolischen Wüstenrennmäusen etabliert, das die Quantifizierung von Parametern der Mikrozirkulation, insbesondere von Leukozyten-Endothelinteraktionen, ermöglichte, sowie von funktionellen Defiziten und von Nervenzelluntergängen. Die Präparation eines geschlossenen Schädelfensters mit Erhalt einer intakten Dura mater und die einfache, wenig traumatische, extrakranielle, reversible Unterbindung beider Halsschlagadern zur Induktion der Ischämie erlaubte das Überleben der Versuchstiere. Somit konnte die intravitale Fluoreszenzmikroskopie zur Analyse der zerebralen Mikrozirkulation mit der Erhebung morphologischer Parameter anhand histologischer Untersuchungen und von funktionellen Defiziten bei denselben Versuchstieren unter chronischen Bedingungen kombiniert werden. Die beidseitige, 15-minütige Karotisokklusion führte zur ausgeprägten Ischämie des Großhirns gefolgt von einer, auch in anderen Untersuchungen beschriebenen, typischen postischämischen Hyper- und verzögerten Hypoperfusion des Gehirns. Diese Änderungen der Hirndurchblutung konnten in enger Korrelation mit Laser-Doppler Fluxmetrie und Bestimmung der arteriovenösen Transitzeit bestätigt werden. Die einfache Berechnung der arteriovenösen Transitzeit wurde als Verfahren validiert die regionale Durchblutung wiederholt und ohne Traumatisierung durch Intravitalmikroskopie zu bestimmen. Die globale zerebrale Ischämie führt zu einer eher kurzen Aktivierung von Leukozyten-Endothelinteraktionen mit stetem Anstieg der Zahl rollender und adhärenter Leukozyten in postkapillären Venolen in der frühen Reperfusionsphase bis 3 Stunden nach dem Insult. Sechs Stunden nach Reperfusionsbeginn nahm die Leukozytenaktivierung wieder ab, nach 7 Stunden war sie auf das Niveau von Kontrolltieren abgefallen. Die Aktivierung war unabhängig vom Status der mikrovaskulären Perfusion; sie konnte in den histologischen Schnitten mit Leukozyten-spezifischer Färbung auch in den tiefen, parenchymatösen Strukturen nachgewiesen werden. Unter Kontrollbedingungen fanden in den Hirngefäßen keine Interaktionen von Leukozyten mit dem Endothel statt, eine weitere Beobachtung, die wie der Erhalt der Blut-Hirnschrankenintegrität für die Qualität des Modells spricht. Ein andauernder Verschluss von Kapillaren durch Leukozyten – Plugging – konnte nicht beobachtet werden. Ebenso wenig wurde eine Veränderung der Zahl perfundierter Kapillaren in der postischämischen Phase gefunden, die Kapillardichte blieb nach dem ischämischen Insult unverändert. Eine globale Ischämie des Gehirns führt zu neurologischen Defiziten, Änderungen des Verhaltens und zu einer Abnahme des Körpergewichts. Vier Tage nach Insult wurde ein erheblicher Untergang von selektiv vulnerablen Nervenzellen im Kortex, Hippocampus und Striatum festgestellt, wobei das Ausmaß des Zellverlusts im Kortex mit dem Auftreten der funktionellen Ausfälle korreliert war. Ein statistischer Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der Leukozytenaktivierung und des neurologischen Defizits oder dem Verlust an Körpergewicht konnte nicht festgestellt werden. Ebensowenig konnte bestätigt werden, dass vermehrtes Vorkommen von Rollern und Stickern den ischämischen Gewebeschaden vergrößert. Im Gegenteil – wider alle Erwartungen – war das Ausmaß der Leukozytenaktivierung direkt proportional zur Anzahl überlebender Neurone in vulnerablen Hirnarealen. Dieser Zusammenhang war als Trend in fast allen Hirnarealen erkennbar und erreichte in einigen sogar signifikantes Niveau. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass die globale zerebrale Ischämie Leukozyten-Endothelinteraktionen aktiviert – allerdings nur vorrübergehend. Eine Beteiligung der Leukozytenaktivierung an der postischämischen Minderperfusion des Gehirns war nicht nachweisbar. Die Ausgangshypothese, dass aktivierte Leukozyten den ischämischen Hirnschaden verstärken, konnte nicht bestätigt werden. Das Vorliegen eines statistischen Zusammenhangs zwischen dem Ausmaß der Leukozytenaktivierung und der Zahl von überlebenden Nervenzellen könnte neue Hypothesen generieren; z. B. könnten aktivierte Leukozyten neuroprotektive Eigenschaften haben und/oder regenerative Prozesse im postischämischen Gehirn unterstützen. Zusammengefasst kommt es in diesem experimentellen Modell einer globalen zerebralen Ischämie beim Gerbil zu einer transitorischen Aktivierung von Leukozyten-Endothelinteraktionen, jedoch ohne dass dadurch der sekundäre Hirnschaden verstärkt würde. Diese Beobachtung ist neu – sie kann hierzu vorliegende widersprüchliche Befunde über die Bedeutung von Leukozyten-Endothelinteraktionen bei der globalen Ischämie besser verständlich machen.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Mechanismen funktioneller Inaktivierung Tumor-infiltrierender Lymphozyten am Beispiel des Nierenzellkarzinoms

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Apr 21, 2004


Das Nierenzellkarzinom ist die häufigste neoplastische Erkrankung der Niere und stellt das siebthäufigste Malignom beim Mann dar, an der in Deutschland jedes Jahr mehr als 11 000 Menschen erkranken. Bei Erstdiagnose sind etwa 13 % der Karzinome bereits metastasiert. Die 1-Jahres-Überlebensrate dieser Patienten beträgt bei rein operativer Behandlung lediglich 15 %. Da das Nierenzellkarzinom keine Strahlensensitivität zeigt und gegenüber gängigen Chemotherapeutika refraktär ist, wird seit langem nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten gesucht. Hierbei wird berücksichtigt, dass das Karzinom zu der relativ kleinen Gruppe immunogener Tumoren gezählt wird, da es möglich ist in vitro eine Immunantwort gegen den Tumor zu induzieren. Zudem zeigen einige Patienten Remissionen von Primärtumoren oder Metastasen nach systemischer Gabe von IL-2, so dass scheinbar auch in vivo eine Immunantwort gegen den Tumor ausgelöst werden kann. Die Tumorgewebe weisen in den meisten Fällen außerdem eine sehr starke Infiltration von Lymphozyten auf, unter denen beispielsweise bereits Tumor-spezifische T-Zellen identifiziert werden konnten. Die Lymphozyten scheinen im Tumorgewebe allerdings inaktiv zu sein, da sie das Wachstum des Tumors in vivo nicht verhindern können. Die Erkennung und Bekämpfung der Ursachen für diese funktionelle Inaktivität der Lymphozyten könnte zu einer Entwicklung neuer immuntherapeutischer Ansätze führen. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass die NK-Zellen innerhalb der infiltrierenden Lymphozyten tatsächlich in einem funktionell inaktivierten Zustand vorliegen. Sie sind nicht in der Lage Zellen zu lysieren, selbst wenn diese keine MHC-Klasse-I-Moleküle exprimieren und deshalb von allen NK-Zellen erkannt werden sollten. Durch die direkte ex vivo-Isolierung der Lymphozyten konnte allerdings gezeigt werden, dass die infiltrierenden NK-Zellen durchaus eine maßgebliche Effektorpopulation bei der Eliminierung der Tumorzellen darstellen können. Ihre Zytotoxizität gegen Tumorzellen konnte bereits über eine Kurzzeitkultivierung der Zellen mit IL-2 induziert werden. Die infiltrierenden NK-Zellen waren in der Vergangenheit wenig untersucht worden, da viele Eigenschaften dieser Zellpopulation erst in den letzten Jahren charakterisiert wurden und sowohl Techniken als auch Reagenzien für ihre Beschreibung fehlten. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass eine NK-Zell-Subpopulation, die durch die Expression des inhibitorischen Rezeptorkomplexes CD94/NKG2A charakterisiert ist, verglichen mit autologen peripheren Lymphozyten im Tumorgewebe überrepräsentiert ist. Die Charakterisierung weiterer phänotypischer und funktioneller Merkmale der infiltrierenden NK-Zellen ließ vermuten, dass sie sowohl durch das Expressionsmuster der inhibitorischen Rezeptoren, als auch durch die Expression bestimmter Zytokine wie IL-10 sowie durch ihre geringe zytotoxische Aktivität in situ eine Herabregulierung der Immunantwort im Tumorgewebe verursachen. Dass die NK-Zellen jedoch bereits über eine Kurzzeitstimulierung mit IL-2 aktivierbar waren, könnte erklären, warum die Immuntherapie an Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom über IL-2 auch in vivo Wirkung gegen die Tumoren zeigen kann. Die Aktivität der NK-Zellen nach dieser Stimulierung konnte allerdings nur dann festgestellt werden, wenn der Anteil der NK-Zellen innerhalb der TIL hoch lag. Somit konnte ein Zusammenhang zwischen der zytotoxischen Aktivität der NK-Zellen und ihrer Anzahl im Tumor festgestellt werden. Allerdings lag keine Korrelation mit der Größe und Ausbreitung des Primärtumors vor. Dies scheint nicht verwunderlich, da die NK-Zellen im Tumor funktionell inaktiv sind und den primären Tumor somit nicht bekämpfen können. Es wäre allerdings möglich, dass die Anzahl der NK-Zellen nicht nur mit ihrer Aktivierbarkeit im Tumor selbst in Zusammenhang steht, sondern bei diesen Patienten gleichzeitig eine generell bessere Aktivierbarkeit des Immunsystems gegen den Tumor wiederspiegelt. Bei verschiedenen anderen Tumortypen konnte bereits gezeigt werden, dass sowohl die Anzahl als auch die Aktivität der NK-Zellen für die klinische Prognose der Patienten entscheidend sein kann. Somit wäre möglich, dass ein hoher Anteil an NK-Zellen im Tumor einen prognostischen Faktor für das Ansprechen der Patienten auf die systemische Immuntherapie mit IL-2 darstellt und könnte helfen solche Patienten zu selektieren, die somit für diese Therapie mit den zum Teil schwerwiegenden Nebenwirkungen in Frage kommen. Eine Untersuchung dieses Zusammenhangs ist nun retrospektiv auf einfache Weise möglich, da in dieser Arbeit eine Methode dargestellt werden konnte, die es erlaubt die NK-Zellen erstmals über eine einfarbige immunhistochemische Färbung in asservierten Gewebeproben bereits vor längerer Zeit operierter Patienten spezifisch zu identifizieren und die Korrelation mit deren klinischem Krankheitsverlauf zu untersuchen. Bisher ist nicht geklärt, warum verschiedene Tumoren unterschiedliche Anteile infiltrierender NK-Zellen aufweisen. Neben einer verstärkten Einwanderung von NK-Zellen wäre es möglich, dass NK-Zellen in verschiedenen Tumoren unterschiedlich stark proliferieren können. Diese Tumoren weisen dann möglicherweise eine verminderte Fähigkeit auf, das Immunsystem zu unterdrücken und könnten auch aus diesem Grund eine bessere klinische Prognose für die Patienten darstellen. Die Ursachen für die unterschiedliche Aktivierbarkeit der NK-Zellpopulationen konnten bisher ebenso nicht geklärt werden. Hierfür würde sich anbieten, Unterschiede in der Genexpression zwischen verschiedenen NK-Zellpopulationen zu suchen, was beispielsweise mithilfe der Array-Technolgie bewerkstelligt werden könnte. Ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der NK-Zellen im Tumor und der Prognose für die Tumorpatienten könnte bestätigen, dass die Population der NK-Zellen in vivo eine ausschlaggebende Effektorpopulation bei der Bekämpfung der Tumoren darstellen. Weiterhin wurden in der vorliegenden Arbeit Untersuchungen an infiltrierenden T-Zellen durchgeführt, die vermuten lassen, dass sowohl aktivierte T-Zell-Populationen als auch regulatorische T-Zellen im Tumorgewebe vorhanden sind. Dies konnte durch die Expression verschiedener Oberflächenmarker und Proteine wie beispielsweise Foxp3, das spezifisch von regulatorischen T-Zellen exprimiert wird, gezeigt werden. Die Anwesenheit verschiedener regulatorischer Zellen könnte einen entscheidenden Beitrag zu einer funktionellen Inaktivierung der Lymphozyten im Tumor und der damit verbundenen Toleranz gegenüber Tumorzellen leisten, da bereits gezeigt wurde, dass regulatorische Zellen beispielsweise die Immunantwort gegen Selbst-Antigene, die auch von Tumorzellen exprimiert werden, unterdrücken können. Erkenntnisse über die Eigenschaften infiltrierender Lymphozyten tragen entscheidend zu einem besseren Verständnis der immunologischen Vorgänge im Nierenzellkarzinom bei. Die in dieser Arbeit aufgezeigten Charakteristika der TIL und die Etablierung einer Methode für die spezifische Identifizierung der NK-Zellen im Gewebe könnten in Zukunft eine Grundlage für die Entwicklung neuer Immuntherapien darstellen, die eine gezielte Aktivierung des Immunsystems gegen den Tumor bewirken könnten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Frühe Entzündungszeichen bei Schlaganfall: Marker für Infektion oder Gewebsnekrose?

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Nov 13, 2003


In dieser Arbeit sollte mit statistischen Methoden die Korrelation zwischen der Höhe von Temperatur, Anzahl der innerhalb der ersten 48 h verabreichten Antipyretika, CRP oder Leukozytose und der Ausdehnung von ischämischen Schlaganfällen oder Hirnblutungen geprüft werden. Außerdem wurde der zeitliche Verlauf dieser Parameter bei Patienten mit klinischer Besserung innerhalb von 24 h nach Lyse (Mittelwert: 6,6 h, Median: 4 h) mit dem Verlauf bei Patienten ohne Besserung nach Lyse verglichen. Dazu wurden die Daten von 998 konsekutiven Patienten retrospektiv gescreent und von 500 Patienten ausgewertet, die innerhalb von 24 h wegen eines Schlaganfalls im Krankenhaus Harlaching aufgenommen wurden. Davon konnte in der Bildgebung bei 422 Patienten eine Ischämie und bei 69 Patienten eine primäre Blutung nachgewiesen werden, 4 Patienten hatten bereits bei Aufnahme einen eingebluteten Infarkt. 52 Patienten wurden lysiert. Das Läsionsvolumen wurde anhand der CCT- und z.T. auch der MRT-Bilder gemessen. Zur Analyse des Zusammenhangs zwischen Läsionsvolumen und Temperatur, Anzahl der innerhalb der ersten 48 h verabreichten Antipyretika, CRP oder Leukozytose wurden die Daten von Patienten getrennt nach Ischämie und primärer Hirnblutung untersucht. Patienten mit Nachblutung oder Ventrikeleinbruch sowie mit Hinweisen auf einen Infekt (n=93) wurden nicht berücksichtigt. Die Analyse zeigt  bei Patienten mit Ischämie ergaben sich signifikante Werte für die Korrelation von Volumen und Temperatur an den Tagen 2 und 3 sowie der Anzahl der Antipyretika, Volumen und CRP an den Tagen 1 bis 5 und Volumen und Leukozytose an den Tagen 1 bis 3.  bei Patienten mit primärer Blutung bei deutlich niedrigeren Fallzahlen einen signifikanten Zusammenhang von Volumen und Temperatur an den Tagen 2 und 3 sowie der Anzahl der Antipyretika und Volumen und CRP an Tag 2. Ein Zusammenhang zwischen Volumen und Leukozytose kann nicht nachgewiesen werden.  im Vergleich von Patienten mit Besserung innerhalb von 24 h nach Lyse und Patienten ohne Besserung nach Lyse einen unterschiedlichen zeitlichen Verlauf der Entzündungsparameter. Ein signifikanter Unterschied findet sich für die Temperatur an Tag 3, die Leukozytose an den Tagen 2 und 3 und das CRP an den Tagen 3 bis 5. Die Verlaufsdiagramme zeigen für Temperatur und Leukozytose an den Tagen 2 und 3 und für CRP an den Tagen 2 bis 5 einen rascheren Abfall bei erfolgreich lysierten Patienten. Insgesamt beweisen die vorliegenden Ergebnisse einen Zusammenhang zwischen dem Läsionsvolumen und der Höhe der Entzündungsparameter, wobei dieser Effekt bei Patienten mit Ischämie wesentlich deutlicher nachzuweisen ist als bei Patienten mit primärer Hirnblutung. Dies ist möglicherweise auf die wesentlich höhere Anzahl der ischämischen Schlaganfälle in dieser Serie zurückzuführen, könnte aber auch mit einer unterschiedlichen Entzündungsreaktion bei Hirnblutungen zusammenhängen. Zur Klärung dieser Frage sind weitere Untersuchungen notwendig. Aus dem Zusammenhang von Läsionsvolumen und Höhe der Entzündungsparameter ergeben sich mögliche Konsequenzen für die Therapie von Schlaganfallpatienten: Patienten mit nur mäßig erhöhten Entzündungszeichen sollte bei vermutetem grossen Läsionsvolumen nicht unbedingt antibiotisch behandelt werden. Eine Indikation besteht nur bei zusätzlichem Nachweis einer infektiösen Genese. Auch nach Beginn einer antibiotischen Behandlung muß bedacht werden, dass ein langsamer Rückgang der Entzündungsparameter durch die zerebrale Nekrose und nicht durch eine mangelnde Wirksamkeit der Antibiotika verursacht sein kann. Dies ist besonders unter Berücksichtigung der möglichen Nebenwirkungen von Antibiotika zu sehen.