Deutsch Online 4 richtet sich an 9- bis 10-Jährige deutschsprachige Kinder (Klasse 4), die bereits einen vollen Schulalltag im Ausland zu bewältigen haben, denn er bietet Ihnen die gewohnte Qualität des Fernschulunterrichts bei minimalem Zeitaufwand. Ihr Kind kann sich wesentliche Inhalte des Lehrpl…
Finden Sie hier alle Informationen zu unseren Online-Kursen kompakt in einem PDF-Dokument aufbereitet. Der Kurs Deutsch Klasse 4 Online wird im Laufe des 1. Quartals 2014 verfügbar sein.
In den Wörtern Rasen, Regen, Schere klingt der Vokal lang. Wenn du das Wort laut sprichst und den Vokal dabei ganz lang ziehst, kannst du das ganz deutlich machen: Raaasen, Reeegen, Scheeere. In diesen Wörtern sind die Vokale Gummilaute. Ziehe beim Sprechen die Hände auseinander, als hättest du ein Gummiband.
In der letzten Lektion hast du durch genaues Hinhören schon herausgefunden, dass Vokale unterschiedlich klingen können. Du hörst, dass das e im Wort Rest kurz gesprochen wird. Es ist ein Tipplaut. Das e in Rest steht in der Mitte der Silbe. Das erste e im Wort Regen ist ein Gummilaut, er wird also lang gesprochen. Dort steht das e am Rand der Silbe. Heute wollen wir uns die Gummilaute genauer ansehen.
In den beiden letzten Übungen ging es um Wörter mit Gummilauten. Beim Lesen ist dir bestimmt aufgefallen, dass alle diese Wörter Mitsprechwörter sind. Sie zu schreiben, fällt dir nicht schwer, denn sie folgen alle dieser Regel: Die meisten Wörter mit langem a, e, o, u, ä, ö, ü schreibt man mit einfachem Vokal.
Nicht nur beim Hilfsverb, sondern auch beim zweiten Teil des Perfekts musst du einiges beachten. Du weißt schon, dass es Verben gibt, die regelmäßig gebildet werden, und andere Verben, die unregelmäßig gebildet werden. Bei den regelmäßigen Verben wird die Vorsilbe ge- vorangestellt. An das Ende des Wortstamms wird ein -t angefügt. Weil man das bei Verben wie antworten schlecht aussprechen kann, fügt man bei ihnen ein -et an.
Die Formen der unregelmäßigen Verben musst du auswendig lernen, denn sie sehen wieder anders aus. Bei manchen unregelmäßigen Verben wird die Vorsilbe ge- vorangestellt, an den Wortstamm wird aber ein -en angefügt. Andere unregelmäßige Verben haben keine Vorsilbe, sondern nur ein -t nach dem Wortstamm. Bei manchen unregelmäßigen Verben verändert sich zusätzlich der Vokal im Wortstamm. Du merkst: Das Perfekt ist nicht ganz einfach. Aber durch Übung kannst du immer besser darin werden.
Frau Sommer musste an diesem Tag immer wieder schmunzeln, wenn sie ihren Mann auf der Leiter arbeiten sah. Und als ihre Mutter anrief, erzählte sie ihr gleich von dem Vorfall. „Hallo Mutter, schön, dass du anrufst. Stell dir nur vor, was Karl heute Morgen beim Renovieren passiert ist. Zuerst ist alles ganz normal verlaufen. Wir haben die Folie auf den Boden und über die Möbel gelegt. Ich habe die weiße Farbe im Eimer umgerührt. Karl hat die rote Farbe aus der Tube in den Farbeimer gespritzt. Karl hat mich gefragt: … Pssst! Lassen wir Frau Sommer allein weitersprechen. Ist dir schon aufgefallen, dass sie in einer anderen Zeitform erzählt? Vergleiche einmal diese Gegenüberstellung.
Frau Sommer benutzt beim Erzählen nicht das Präsens, sondern eine Form der Vergangenheit: nämlich das Perfekt. Wenn wir uns mit jemandem unterhalten und über die Vergangenheit sprechen, verwenden wir meistens diese Zeitform. Das Perfekt besteht immer aus zwei Teilen: einem Hilfsverb und dem eigentlichen Verb, das aussagt, worum es in diesem Satz geht.
Verben sagen nicht nur, was passiert. Sie richten sich auch nach der Zeit, wann etwas passiert: zum Beispiel jetzt oder früher. Deshalb stehen die Verben in unterschiedlichen Zeitformen. Erzählt ein Verb von etwas, was jetzt - in der Gegenwart - passiert, so steht es in der Zeitform Gegenwart. Diese Zeitform wird auch Präsens genannt. Erzählt ein Verb von etwas, was früher - in der Vergangenheit - passierte, so steht es in der Zeitform Vergangenheit. Die Zeitform der einfachen Vergangenheit wird auch Präteritum genannt. Präge dir die Begriffe gut ein: Präsens und Präteritum!
Einige Kinder haben die Anfangsfrage nicht richtig beantwortet. Die Frage lautet: „Was tut mein Freund?“ und nicht: „Was tat mein Freund?“ Es wird danach gefragt, was er jetzt oder immer tut oder tun soll.
Du hast jetzt gründlich geübt, wie Verben im Präsens aussehen können. Du erinnerst dich: Diese Zeitform wird gebraucht, wenn man etwas sagt, das jetzt oder immer passiert. Wenn du jemandem etwas erzählen möchtest, was früher - in der Vergangenheit - passierte, brauchst du aber auch noch andere Zeitformen. In dieser Lektion soll es um die Zeitform der einfachen Vergangenheit gehen. Diese Zeitform heißt auf Lateinisch Präteritum. Präge dir den lateinischen Namen gut ein.
„Ja, ja, früher war alles anders“, sagen ältere Leute oft. Hörst du das auch zwischendurch? Wer so etwas sagt, hat ja gar nicht so unrecht. Wenn wir Geschichten von früher aufmerksam anhören und sie mit dem vergleichen, was wir heute kennen, stellen wir fest, dass vieles sich verändert hat. Eine dieser Geschichten hörst du jetzt. Früher gab es hier in dieser Straße …
Hast du eine Idee, warum das e vor einigen Endungen erscheint? Wenn du versuchst, diese Formen ohne e auszusprechen, dann merkst du das ganz schnell. *du wartst oder *er wartt zu sagen ist kaum möglich und klingt falsch, nicht wahr?
Die letzte Übung war für dich bestimmt nicht allzu schwer, denn du merkst ja schon beim Aussprechen, wann ein e vor die Endung gesetzt werden muss. Nun folgt noch eine Besonderheit. Wie würdest du diese Formen schreiben? du sitzt, du reist, du weißt Überlege selbst, bevor du zur nächsten Seite gehst.
Wir haben schon beobachtet, dass alle Verben im Gedicht in der Einzahl stehen - dass also immer einer etwas tut. Aber wer? Ich, du, er/sie/es - das nennt man Person. Ich steht für die erste Person Einzahl, du steht für die zweite Person Einzahl, er, sie und es für die dritte Person Einzahl. Weil sich die Form des Verbs nach der Person richten, die etwas tut, heißt sie auch Personalform. Ein Verb, das nicht in einer Personalform steht, nennt man auf Deutsch Grundform, auf Lateinisch Infinitiv. Zum Beispiel zappeln. Die Grundform und alle Personalformen sind gleich bis zappel. Erst danach unterscheiden sie sich. Zappel ist der Wortstamm; was danach kommt, ist die Endung.
Sprachbetrachtung – Wörterbucharbeit; Der zugehörige Text zum Video "Fehlertext".
Kinder der Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Schule Wetzlar erklären die richtige Schreibweise der Fehlerwörter aus dem Text.
Video mit folgender Situation: Lehrer steht vor einer 4. Klasse, Tafelanschrieb: Diktat mit Fehlern (Text von „Prinz Reißkorn“), Lehrer sammelt mit den Schülern Ideen, wie die Wörter verbessert werden, Hinführung für das Fernschulkind zum Wörterbuch mit der Aufforderung, die Wörter nachzuschlagen.
Globulus hat einmal das Wort getroffen gesucht und nicht gefunden. Er hat sicher unter dem Anfangsbuchstaben G nachgeguckt. Da kann er lange suchen und findet nichts. Das Wort getroffen ist nämlich eine andere Form von treffen, und treffen ist die Grundform zu dem Wort getroffen. Darum musst du getroffen unter t suchen. Grundform nennt man auf lateinisch Infinitiv.
Wir nennen sie „Wörter der Woche“, weil du sie im Lauf einer Woche immer wieder üben wirst. Wenn du im Lernportal zu der Seite mit den Wörtern der Woche kommst, schreibst du jedes der Wörter auf ein Karteikärtchen. Die Kärtchen kommen an dem Tag in das erste Fach der Olympia-Wortbox. Das ist das Startfach.
Was bedeuten die Buchstaben in der Kopfzeile des Wörterbuchs?
Bestimmt erinnerst du dich an die Lektionen in der ersten Woche. Marie hat einen Brief von ihrer Freundin Lisa bekommen und später hast du einen Brief an deine Betreuungslehrkraft geschrieben. Wie ging es dir beim Schreiben dieses Briefes? Hast du bei jedem Wort gewusst, wie man es richtig schreibt?
Dieser Clip erlaubt Ihnen einen interessanten Einblick in Umfang und Bedienung des Kurses.