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Worte sind nicht „harmlos“. So sieht es nicht nur Herta Müller. Hinter „geschmeidigen“ Ausdrücken wie „Aktivist“ und „Allyship“ lauert Gewalt. Nicht etwa „systemische“ oder gar indirekte, sondern brutale Gewalt, die von anonymen Gruppen verübt und von Anhängern der „woken“ Weltanschauung, denen jedes Verantwortungsgefühl fehlt, gerechtfertigt wird. Adrian Müller hat ein „Lexikon der Wokeness“ zusammengestellt, das nicht nur ein Nebeneinander von aktuellen Stichworten bringt, sondern Zusammenhänge aufzeigt und damit deutlich macht, wie bedrohlich diese „Aktivisten“ und „Allys“ in Wirklichkeit sind, die mit guten Absichten auftrumpfen und anderen Böswilligkeit unterstellen. Adrian Müller ordnet die neuen Begriffe aus seinem „Lexikon der Wokeness“ in einen theoretischen Rahmen; Kristin Möllers berichtet von Erfahrungen, die sie damit in der Praxis gemacht hat.
Ein Zitat von dem legendären Red Auerbach biete in dieser Folge die Grundlage für unser Abwägen in Bezug auf den Einfluss von Trainer*innen vor und während eines Spiels.Können Trainer*innen wirklich nur vor dem Spiel Einfluss nehmen, so wie Auerbach es gesagt hat? Oder ist seine Ansicht ein wenig in die Jahre gekommen? Wie können Trainer*innen heutzutage während des Spiels eingreifen? Und wie gelingt es sein Team im Training bestmöglich auf alle Eventualitäten eines Spiels vorzubereiten? Verpasst außerdem nicht den kleinen Abstecher in die Sportart Baseball.Selbstverständlich gibt es auch wieder zwei neue Begriffe aus dem Basketball ABC.
Der Titel dieser Episode lautet »Desinformiere Dich!« – orientiert sich am Buch meines Gastes, Jakob Schirrmacher. Es freut mich ganz besonders, Jakob zum Gespräch begrüßen zu dürfen. Jakob Schirrmacher ist Referent für Medienbildung und Digitalisierung, Publizist und Gründer der NGO Free Speech Aid. Er beschäftigt sich mit Fragen rund um Meinungsfreiheit, Desinformation und den gesellschaftlichen Folgen digitaler Technologien. In seinen Essays – unter anderem für die WELT – analysiert er kritisch den Umgang von Politik und Medien mit Wahrheit und öffentlicher Debatte. Mit Free Speech Aid setzt er sich für mehr Meinungsfreiheit ein – und dafür, wie wir diese in Zeiten von Zensur- und Regulierungsdruck schützen können. In dieser Episode sprechen wir über Wahrheit und das vermeintliche Gegenteil, die Desinformation. Aber tatsächlich geht es, glaube ich, um die fundamentalere Frage, wie man mit Unsicherheit und mit unterschiedlichen Einschätzungen der Welt umgeht. In diesem Gespräch verhandeln wir hauptsächlich die gesellschaftlich/politischen Komponenten, aber die wissenschaftliche Dimension ist ebenso offensichtlich und wird von uns auch angesprochen. Wir beginnen mit der Frage, was eine moderne und offene Gesellschaft ausmacht, welche Rolle Individuum und Freiheit spielen und welche zahlreichen Angriffe auf die offene Gesellschaft und die Demokratie wir aktuell erleben. Was sollten wir als Bürger beachten und wie damit in der Zukunft umgehen? Ist offener Diskurs eine Bedingung für eine moderne Gesellschaft? Warum ist ein Fokus auf das Individuum und individuelle Rechte von Bedeutung? Was ist Wahrheit? Gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Naturwissenschaft und Aspekten des individuellen gesellschaftlichen Lebens? »An important scientific innovation rarely makes its way by gradually winning over and converting its opponents: it rarely happens that Saul becomes Paul. What does happen is that its opponents gradually die out and that the growing generation is familiarized with the idea from the beginning…«, Max Planck Damit kommen wir zum Versuch der Definition verschiedener Begriffe und deren Etablierung in gesellschaftlichen Strukturen: »Wer entscheidet eigentlich, was Desinformation ist?« Was bedeutet der Begriff Desinformation eigentlich und wofür benötigen wir ihn? Ist er nützlich oder eher ein ideologischer Kampfbegriff – also selbst in einem gewissen Sinne Meta-Desinformation? Wie steht Desinformation in Bezug zum Begriff »Fake News«? »Elias Canetti in Masse und Macht diagnostiziert hatte: Wenn ein Begriff zu viele Deutungsvarianten hat, kann er politisch umso leichter instrumentalisiert werden.« Ist es also gar der Versuch, sprachlich Verwirrung zu stiften? Fallen viele Menschen gerade auf ein Machtspiel herein, das durch Umdefinition und immer neue Begriffsverwirrungen gespielt wird? »Es ist ein Herrschaftsinstrument – wir sehen, welche Maßnahmen ergriffen werden, um Desinformation einzudämmen.« Handelt es sich nur um einen wenig relevanten akademischen Diskurs, oder hat diese Frage konkrete Folgen für unsere Gesellschaft? »Der Umbau unserer Informationslandschaft ist schon lange im Gange« Wir diskutieren dies anhand konkreter Gesetzesvorhaben. Was ist der Digital Services Act und das vorausgehende Netzwerkdurchsetzungsgesetz – beide im Grunde Made in Germany? »D.h. die Regulierung, die wir heute sehen, ist eigentlich ein deutsches Produkt.« Sollte Deutschland stolz darauf sein? Oder erleben wir eher einen schweren Angriff auf Freiheitsrechte, die Vorbildwirkung für zahlreiche totalitäre Staaten haben? Wurde mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz außerdem ein weiterer Begriff etabliert, oder gar erfunden, nämlich Hate Speech oder Hassrede im Deutschen? Welche schwerwiegenden (negativen) Folgen, wie Overblocking, haben diese Regularien für die freie Meinungsäußerung im Netz? Wird also das, was in demokratischen Gesellschaften eigentlich ein Tabu ist – Zensur – durch geschickte, aber perfide Regulierung und Anreizsysteme an Internetplattformen ausgelagert? Ist auch Hassrede ein Gummibegriff, der wenig nützt, aber viel Schaden anrichtet? Wie haben wir die stetige Krisenrhetorik zu bewerten, mit der vermeintlich harte Maßnahmen und immer neue Gesetze gerechtfertigt werden? »Die Erfahrung zeigt, dass Gesetze und Verordnungen nur selten wieder abgeschafft werden, sobald Machtstrukturen erst einmal gefestigt sind.« Wird mit Angst (durch tatsächliche oder vermeintliche Krisen ausgelöst) gearbeitet, um immer härtere Maßnahmen umzusetzen, die aber unsere Demokratie und die offene Gesellschaft untergraben und zersetzen? Nicht nur langfristige Effekte sind zu bedenken: Nur weil sich etwas gut anhört, bedeutet das noch lange nicht, dass es auch das Ziel erreicht, beziehungsweise mit angemessenen Nebenwirkungen erreicht. »Lofty goals have long distracted attention from actual consequences«, Tom Sowell Im Extremfall der Cancel Culture brauchen wir oftmals gar keine Gesetze mehr: »Wir schaffen ein soziales Klima, das auf bestimmte Fragen dermaßen emotional reagiert, dass […] man sofort in eine Ecke geschoben wird. Da wollen die wenigsten rein und dann sagt man besser nichts.« Immer mehr wird direkt oder indirekt »nach oben« delegiert, und führt zu immer stärkerer Machtansammlung. Davor hat Karl Popper, der Autor der »Offenen Gesellschaft«, aber schon vor Jahrzehnten eindringlich gewarnt: »Das Wichtigste ist es, all jenen großen Propheten zu misstrauen, die eine Patentlösung in der Tasche haben, und euch sagen, wenn ihr mir nur volle Gewalt gebt, dann werde ich euch in den Himmel führen. Die Antwort darauf ist: Wir geben niemandem volle Gewalt über uns, wir wollen, dass die Gewalt auf ein Minimum reduziert wird. Gewalt ist selbst ein Übel. Und wir können nicht ein Übel mit einem anderen austreiben.« […] »Die Grundidee der Demokratie ist es, die Macht zu beschränken.« Warum schauen so viele Menschen tatenlos zu, wie unsere Demokratie substanziell beschädigt wird? »Wir haben es uns schon bequem gemacht in unserer Demokratie und sind mittlerweile in Strukturen angekommen, in denen es relativ unsexy geworden ist, gegen den Staat zu sein.« Besonders kritisch wird es, wenn man die Rolle betrachtet, die der Journalismus spielen sollte. Staatskritisch zu agieren ist das Kerngeschäft von politischen Journalisten. Stellen sich aber nicht weite Teile des Journalismus immer stärker als Bollwerk vor den Staat und verteidigen alle möglichen staatlichen Übergriffe? Was ist die Rolle, die der Staat in einer offenen Gesellschaft einnehmen sollte? Haben wir uns zum Nanny-Staat entwickelt, den wir bei allem und jedem um Erlaubnis fragen, statt Eigeninitiative zu entwickeln? Sind wir als Untertanen sozialisiert worden und haben vergessen, dass die Idee der offenen Gesellschaft war, dass wir frei sind und dass der Staat die Aufgabe hat, uns maximale individuelle Freiheit zu ermöglichen, die staatlichen Übergriffe auf ein absolutes Mindestmaß zu reduzieren? Haben wir den kritischen Umgang mit Herrschaftsstrukturen verlernt? Wie sieht das über Generationen aus? Woher kommt diese Hörigkeit? Was macht die ständige Krisenrhetorik mit uns, besonders auch mit jüngeren Menschen – selbst wenn es dafür oftmals wenig Grund gibt? Sind wir krisenmüde geworden? Wird das strategisch eingesetzt, um uns zu zermürben? Ist das Internet eine unfassbar mächtige Manipulationsmaschine? Oder ist das alles übertrieben? Was ist der Censorship-Industrial-Complex? Warum hat das mit klassischer Zensur weniger zu tun, war aber – gerade unter einer vermeintlich liberalen Regierung in den USA – ein etabliertes Mittel, um Information zu unterdrücken, die staatlichen Stellen oder bestimmten Eliten nicht in den Kram gepasst hat? Cambridge Analytica und Konsorten werden als Beispiel für die Macht der Wahlbeeinflussung diskutiert, oder handelt es sich eher um einen millionenschweren Marketing-Gag? Ist dieser Desinformationshype ein Geldsegen für soziale Medien? Wenn man angeblich über die Mechanismen der Internetdienste den Wahlausgang verändern kann, dann wird es wohl auch dazu reichen, mehr Cola zu verkaufen. Sind die Menschen nur Schafe, die schlicht dem nächsten Propagandisten folgen? Brauchen wir daher die Experten, die diese Schafe mit der richtigen Wahrheit auf den guten Weg führen? Wozu dann aber Demokratie – dann können wir das mühsame Getue auch gleich abschaffen und die Experten entscheiden lassen, oder? Was haben wir von NGOs zu halten, die in erheblichem Umfang von staatlichen Mitteln leben, aber vorgeben, im Interesse der »Zivilgesellschaft« zu handeln? Was hat es mit dem sogenannten post-faktischen Zeitalter auf sich? Welche Rolle spielen hier die verschiedenen Akteure? Von Regierungsorganisationen über Medien, Internetdienste, selbst ernannte Faktenchecker, sogenannte NGOs und viele andere mehr. »Man schafft es, den Eindruck zu erwecken, dass bestimmte Perspektiven aus der Mitte der Gesellschaft kommen, schlussendlich ist es aber genau das Gegenteil der Fall.« Wie sieht es mit der Lüge aus – soll diese verboten werden, oder hat der Mensch gar ein Recht zu lügen? Ist es manchmal vielleicht sogar Pflicht zu lügen? »In einer offenen Gesellschaft ist nicht die Lüge selbst das größte Risiko, sondern die Existenz einer Institution, die das ausschließliche Recht hat, Wahrheit zu definieren. […] Wer heute Lügen verbieten will, schafft morgen den Präzedenzfall für das Verbot unbequemer Wahrheiten« Zum Abschluss: Wie hat sich die Medienlandschaft über die letzten Jahrzehnten verändert – Frank Schirrmacher, Jakobs Vater, war ja Herausgeber der FAZ. Dazu ein Zitat von Hanns Joachim Friedrichs, das wie aus der Zeit gefallen wirkt: »Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache.« Wo gilt das heute noch? Es scheinen eher Haltung und Aktivismus, als die Suche nach der Wahrheit zu gelten – manchmal sogar verblüffend offen ausgesprochen, wie etwa von Katherine Maher, CEO von NPR, über Wikipedia: »The people who write these articles, they are not focused on the truth. They are focused on something else: what is the best that we can know right now […] Perhaps for our most tricky disagreements, seeking the truth and seeking to convince others of the truth, might not be the right place to start.« »I think our reverence for the truth might have become a bit of a distraction that is preventing us from finding consensus and getting important things done.« Findet die Reibung, der Versuch, Wahrheit zu finden, sich ernsthaft mit harten Themen auseinanderzusetzen, in den früheren Leitmedien oder gar im ÖRR noch statt? Oder erleben wir in Medien und Politik eine Konsenskultur statt harter thematischer Arbeit? Werden Medienorganisationen, die sich früher selbst ernst genommen haben und tatsächlich eine wesentliche Rolle in der Gesellschaft gespielt haben, immer mehr zu polarisierenden und nicht ernst zu nehmenden Randerscheinungen? Denken wir an das Etablieren von Fact-Checking bei der BBC? »Der Journalismus, wie wir ihn kennen, hat sich stark entkernt.« Ist die zunehmende »Demokratisierung« der Medienlandschaft – damit auch der Bedeutungsverlust klassischer Medien – eine positive oder negative Entwicklung? »Mein Vater [Frank Schirrmacher] hat mir früher immer gesagt: So lange wird es die FAZ nicht mehr geben.« Wo laufen wir als Gesellschaft hin, und was können wir selbst tun, um die Situation zu verbessern? Referenzen Weitere Episoden Episode 131: Wot Se Fack, Deutschland? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 130: Populismus und (Ordo)liberalismus, ein Gespräch mit Nils Hesse Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 111: Macht. Ein Gespräch mit Christine Bauer-Jelinek Episode 94: Systemisches Denken und gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 93: Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm. Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 88: Liberalismus und Freiheitsgrade, ein Gespräch mit Prof. Christoph Möllers Jakob Schirrmacher Jakob Schirrmacher, Desinformiere dich! Eine Streitschrift Jakob Schirrmacher auf X Free Speech Aid NGO Frank Schirrmacher (FAZ) Fachliche Referenzen Thomas Sowell, Knowledge and Decision, Basic Books (1996) Karl Popper, die offene Gesellschaft und ihre Feinde 1 & 2, Routledge (1945) Max Planck Zitat: The Philosophy of Physics Chapter III (p. 97) W.W. Norton & Company, Inc. New York, New York, USA. 1936 Whistleblower der Cambridge Analytica – Brittany Kaiser im Interview; SRF Sternstunde Philosophie (2020) Matt Taibi, Michael Shellenberger, Censorship-Industrial-Complex, US Congress EU-Umfragen, was denkt Europa Streisand Effekt (Reason, Unintended Consequences) Hanns Joachim Friedrichs Katherine Maher, CEO von NPR, What Wikipedia teaches us about balancing truth and beliefs, TED Talk (2021)
In dieser Episode unterhalten sich Andreas und Shahzeeb über das "lang gehypte" Thema Diversity, Equity und Inclusion. Dabei beschreiben sie, wie sehr diese drei Begriffe die 00er und 10er Jahre der Business-Welt beeinflusst und geprägt haben, und wie sich kein Unternehmen davor "wegducken" konnte. Quoten, Awareness-Kampagnen und bunte Regenbogen-Logos folgten. Und auch die Wissenschaft bestätigt immer wieder, dass Diversität nachgewiesener Weise ganz neue Sichtweisen in Firmen und Teams reinbringen kann, um komplexe Probleme schneller und besser zu lösen. Eine Analyse zeigt zugleich den "kulturellen Befund", dass die zehn häufigsten Vornamen in Deutschen Vorständen zusammen 21,5 % ihrer Mitglieder ausmachen, darunter die top-drei: Thomas, Michael und Stefan. Die beiden Freunde sprechen offen darüber, wann DEI nachhaltig wirkt, und wann nicht: es darf beispielsweise nicht bei einer "Initiative" bleiben, sondern muss in die (großen) Entscheidungen eines Unternehmens "eingebettet sein". Was dieses Thema so umstritten macht ist jedoch die Tatsache, dass es eben helfen "kann" - und nicht "muss". Also besteht zumeist keine feste Kausalität, sondern lediglich eine Korrelation. Neugierig geworden? Dieses und mehr hört Ihr in dieser Folge von With People. For People.
4cl geballter, durchsichtiger Spaß. Überdurchschnittliche Besichtigungsperformances. Grammatikalisch attraktive Intelligenz. Emotional aufwühlende Busse. Das sind einfach ein paar Begriffe, die wir in euren Raum werfen wollten. Cool, wenn ihr einen davon gefangen habt. Wenn nicht, ist aber auch nicht schlimm. Also kauft euch jetzt Tickets für das größte Rap Battle der Saison „Freunde vs. Hotties“. Dresscode: Pullunder und Rucksack und wenn ihr Glück habt, schließen wir die Türen nicht frühzeitig in Düsseldorf. Viel Erfolg! ••• Begleitmaterial zum Podcast !! https://www.instagram.com/lampenfieber.podcast/ • julis WhatsApp Channel: https://whatsapp.com/channel/0029Va7zVmn5K3zWrlBGf80G marvs WhatsApp Channel: https://whatsapp.com/channel/0029VaEQ0Tp65yDFdMOKde1A • julis social-media: https://linktr.ee/julivoe marvs social-media: https://linktr.ee/marvtab • lasst gerne Liebe da :) ••• Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Informationen & Rabatte • E-Mails an: lampenfieberpodcast@gmail.com Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Folge 403 : Hypermoralist ersetzt Gagbaron Als ich 16 war, war man der steilste Hengst im Stall wenn man zu der Zeit die besten Gags rausgehauen hat und immer einen drauf gesetzt hat... ... heute gewinnt der, der am schnellsten auf vermeintlich moralische Anstößigkeit reagiert, ohne dass diese tatsächlich gegeben sein muss.. einfache Reflexe auf Begriffe genügen... Aber sorgt das für eine Verbesserung oder für eine Verschlechterung unserer Welt? Darüber spreche ich heute... Schönen Sonntag! Benni Alle Inhalte und Empfehlungen auf http://www.bensprichtpodcast.de Spotify: https://spoti.fi/2QgN7R9 Exklusive Inhalte: https://www.patreon.com/bensprichtpodcast Schick mir ein Danke via Paypal an: https://www.paypal.me/bensprichtpodcast Geschenkliste: https://amzn.to/36Z7JpM
Kürzlich stolperte ich über diese Liste mit "Fünf Must-Read Büchern" und diesmal ging es um "Science Fiction, empfohlen von Wissenschaftlern". Nerd, der ich bin, hatte ich vier davon schon gelesen und irgendetwas bewog mich dazu, mich der Lobpreisungen der Anne Findeisen zu erinnern und, obwohl bisher enttäuscht, sagte ich mir, gehen wir also nochmal in einen Kazuo Ishiguro rein, ich meine, der Mann ist Literaturnobelpreisträger. Der Name des empfohlenen Werkes: "Klara und die Sonne".Wie es sich (für mich) gehört, ohne das Lesen von Klappentexten, Einführungen oder gar Rezensionen, wusste ich nicht im Ansatz, worum es geht, doch mit ein bisschen Detektei war bald klar, "KF"s, wie die zunächst hauptsächlich handelnden Personen genannt werden, sind keine solche - es sind Künstliche Freunde, in einem Spezialgeschäft zum Kauf angebotene Androiden, gedacht als Begleiter für die Kinder reicher, wohlangesehener, berufstätiger Menschen.Wir verstehen, das Konzept der KFs muss eingeführt werden, wir lernen zwei Exemplare kennen, die eine etwas dumm und desinteressiert, die andere, Klara die künftige Hauptheldin, hyperaufmerksam und ungewöhnlich intelligent, wir sehen die Welt durch ihre Augen, ein enger Straßenausschnitt, ein Hochhaus, eine Baumaschine; aber die vierte Beschreibung des beschränkten Ausschnittes einer Straßenszenerie aus der Sicht der künstlich freundlichen Schaufensterpuppen ist nicht interessanter als die dritte. Wann geht's nun endlich los?Schlussendlich, ein paar dutzend Seiten im Buch, wird KF Klara gekauft, von der Mutter von Josie und es kommt leicht Fahrt in die Geschichte und damit wir hier nicht ins Spoilertrauma geraten, lassen wir diese im Buch geschehen und nicht in der Rezension und kommen zur viel, viel interessanteren Frage:Ist Herr Falschgold ein Zoni aus dem literarischen Hinterland?Man muss nicht jeden Literaturnobelpreisträger kennen und schon gar nicht jedes Preisträger Biografie studieren, aber man kann schon wissen, dass nicht jeder Schriftsteller mit einem japanischen Namen aus Japan kommt, point in case, Kazuo Ishiguro. Der wuchs in England auf und schreibt schon immer auf Englisch, was die Frage des Herrn FG nach der Ursache der seltsam schlechten Übersetzung des Romans aus dem Japanischen zunächst in eine herrlich peinliche Richtung führte. Das diskutierte er gottlob mit sich selbst und seinen verschiedenen Suchmaschinen- und AI-Chatbot-Abonnements, die ihm, wie sich das für derlei Geräte in 2025, wie für die KFs im Buch, gehört, zunächst in allen seinen Meinungen und Vorurteilen bestätigten: Ja, sagte Claude, im Japanischen gibt man Kleidungsstücken gerne einmal Eigenschaften wie "hochgestellt", was ja eher den Träger charakterisiert und das ist zweifellos schwer übersetzbar, ergo, so die KI, ein "hochgestellter Anzug" sollte nicht so genannt werden! Dass es im Deutschen die durchaus gebräuchliche Bezeichnung "vornehm", zum Beispiel bei einem Kostüm gibt, kam weder der LLM noch dem Rezensenten in den Sinn, das hätte ja die Grundannahme in Frage gestellt.Was nichts an der Tatsache ändert, dass ich mit der deutschen Übersetzung, vermeintlich aus dem Japanischen, überhaupt nicht zu Rande gekommen bin. Ja, ich schob es auf die Inkompatibilität des Japanischen zu westlichen Sprachen und hatte mich aufgrund dieser Annahme bewusst entschlossen, die deutsche Übersetzung zu lesen - warum soll man ein Buch sprachlich zweimal verschieben, einmal von der Übersetzerin und ein zweites Mal im Kopf? Aber so unlesbar war das Werk, dass ich denn doch mal die englische Version holte, um zu schauen, ob dort besser gearbeitet wurde und stoße dann auf die offensichtliche Information, dass "Barbara Schaden[..] den Roman "Klara und die Sonne" von Kazuo Ishiguro aus der englischen Sprache ins Deutsche übersetzt…" hat.Ok, da wird vieles klarer, denn das starre Subjekt-Prädikat-Objekt des Englischen und die generelle Abneigung dem Schachtelsatz gegenüber machen das vermeintlich japaneske Stakkato der Sätze erklärbarer und wenn man die dann genauso fantasielos und ohne Rücksicht auf Wortwiederholungen ins Deutsche prügelt, kommt das raus, was der Leser der deutschen Übersetzung von "Klara und die Sonne" durchleiden muss: Starre, unnatürliche Formulierungen, die grammatikalisch sicher richtig sind, aber so im Deutschen nicht gesprochen werden. Denn Kazuo Ishiguro schreibt ein seltsames Englisch. Zumindest in "Klara und die Sonne". Er scheut die Wiederholung nicht, er schreibt der Sonne ein Geschlecht zu, was im Englischen möglich, aber höchst ungewöhnlich ist (und für deutsche Ohren umso mehr, als dass diese im Englischen männlich beartikelt wird). Es werden angesprochene Personen im Satz in die dritte Person gesetzt, es werden ausgedachte Eigennamen eingeführt und bleiben unerklärt.Nachdem es mir ein paar Tage auf der Zunge lag und im Hinterkopf hin- und herschepperte, kam ich dann drauf, an welches Buch mich das Ganze erinnert: An das letztens hier besprochene "Narrenschiff" von Christoph Hein. Ok, "recency bias" heißt das in der Fachsprache, es gibt sicher bessere Beispiele, aber die Beschreibungen der Welt von Klara und ihrer Sonne sind für mich als, vielleicht hinterwäldlerischen Zoni, so steif und formalistisch, so unverständlich wie für einen Wessi die Nomenklatura, die Begriffe, die Namen in der DDR. Und während ich bei Christoph Hein die "Kunstsprache" SED-Deutsch verteidigt habe, oder wenigstens zu "Kunst" erklärt, tu ich mich hier schwer. Ja, Kazuo Ishiguro will uns eine Welt nahebringen, in der künstliche Helfer genetisch verbesserte Kinder in einer streng hierarchischen Gesellschaft betreuen und dass diese künstlichen Helfer nicht den größten intellektuellen Spielraum und -willen haben, will vermittelt sein. Es ist ein wenig wie die Erzählung einer Welt aus der Sicht und mit der Sprache eines Kindes. Kann man machen, aber mir verdirbt das den Lesegenuss.Wie angedeutet, besonders unverständlich im zweifachen Sinne sind die Eigennamen. Da gibt es Bürogebäude, Baumaschinen, Universitäten, die ausgedacht sind, aber real sein könnten, so real, dass man sie kurz googelt und merkt, dass Ishiguro das auch getan und englisch klingende Namen solange variiert hat, bis er keine Ergebnisse mehr gefunden hat. Ok, kann man machen. Aber dann sollte man doch irgendeinen Hinweis hinterlassen, was diese "Atlas Brookings” Uni darstellen soll, in die ein Nebenheld aufgenommen werden möchte: ist es eher Oxford oder Berkeley, Yale oder Stanford. Genau die gleiche Frage stellt sich, wenn ein Gebäude zehnmal im Buch erwähnt wird, sodass man als Leser denken muss, dass das irgendwie wichtig wäre. Aber nichts wird erklärt, kein Kontext nirgendwo.Ich habe am Ende sogar gecheckt, ob "Klara und die Sonne" vielleicht Teil einer Buchreihe ist, wo man voraussetzen kann, dass die Leserin weiß, was die Eigennamen bedeuten. Nein, ist es nicht, es wird einfach nicht erklärt und man liest als Leser immer ahnungsloser durch einen Roman, der keinen Sinn ergibt. Das betrifft nicht nur Eigennamen. Auch die Verben "gehoben" und "ungehoben" ("lifted/unlifted" im Englischen) als Adjektiv für Kinder, bleiben bis weit nach der Hälfte des Romans unerklärt, was eine künstlerische Entscheidung ist, nur halt keine gute - speziell, wenn man das dann in einer Übersetzung liest und davon ausgehen muss, dass hier Sinn verloren gegangen ist.Dazu kommen fragwürdige Entscheidungen im Setting: Jede Fiktion braucht ein klein wenig Übersehen von Lücken in Konzeption oder Handlung, aber ein KI-gesteuerter Android in der Zukunft, der ein Telefon als solches nicht erkennt und es Rechteck nennt, ist ein bisschen viel verlangt. Mütter, Kinder, Väter schauen in ihre Rechtecke, Gartentore sind Bilderrahmen, harmlose Baumaschinen die Ursache globaler Umweltverschmutzung und so wird dann der Weg bereitet, dass der solarbetriebene Android die Sonne für einen Gott hält, dem es, wenn man ihm nur genug Opfer bringt, ein Leichtes ist, ein todsterbenskrankes Kind zu retten (sorry für den Spoiler). Klingt als Elevatorpitch irgendwie stimmig, nach 350 Seiten weiß man dann - leider nur als dieser.Dabei wäre das Ganze zu retten gewesen, die Story ist eine hervorragende Basis für philosophische Betrachtungen. Nicht nur über Künstliche Intelligenz und deren Servilität und dem Nach-dem-Mund-reden. Wie wir (viel zu spät) lernen, sind alle "gehobenen" Kinder genetisch verbessert, warum nimmt der Autor diesen Handlungsstrang nicht auf? Und es dienen in der Buchwelt Androiden nicht nur der Kinderbetreuung, sondern haben auch viele Menschen arbeitslos gemacht (wir lernen das buchstäblich in einem Nebensatz und hören nie wieder davon). Und man kann und muss über die Normalisierung unser aller Interaktionen mit künstlichen Intelligenzen sprechen, siehe oben, was, zugegeben, im Jahr 2020 noch kein etabliertes Phänomen war, aber, Kazuo Ishiguro schreibt hier Science Fiction, wie toll wäre es gewesen, wäre er darauf gekommen!All das passiert nicht, die Sprache ist anstrengend, die Story nicht inspiriert, der Tiefgang, er fehlt. Was uns leider zu einem harten Urteil führt: Man muss "Klara und die Sonne" weder wegen der Story noch der Sprache lesen und auch die philosophischen Ideen muss die Leserin leider in sich selbst finden und das geht einfacher draußen, unter der realen Sonne, solange sie noch scheint, als in ein Buch versunken, welches keine dieser Ideen aufnimmt.Sehr schade. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Abbügeln – Sind Sie schon mal abgebügelt worden? Auch wenn kein Bügeleisen im Spiel ist, tut das ganz schön weh.
Fri, 29 Aug 2025 03:45:00 +0000 https://jungeanleger.podigee.io/2534-borsepeople-im-podcast-s20-17-wilhelm-brad ad709408356441b5371f77c6d5cb0caa Wilhelm "Willi" Brad ist Head of Securities Servicing & Solutions bei der Erste Group Bank und bereits seit 1986 in diesem Institut tätig. Seit dieser Zeit kennen wir uns auch, wir starten mit (s)einem Schulbesuch an der Wiener Börse, die zwar mit dem aus US-Filmen bekannten Bildern nichts gemein hatte, aber Willi trotzdem ins Bankgeschäft zog. Und da geht es um Portefeuilles, selbst geschriebene Schulungen, das Ticket-Ausfüllen, das Aufkommen des elektronischen Handels, Terminbörsen, die Euro-Umstellung bis hin zu Lehman, Covid und die Blockchain. Wir reihen auch viele Begriffe ein. Was ist Front Office, Mid Office und Back Office? Was t+1? Was versteht man unter "Securities Servicing" (Wertpapierdienstleistungen)? Wie läuft die Zusammenarbeit mit OeKB, Sparkassen, der KAG uvm. ? Wie mit der Leihe? Willi verrät auch, was bereits sehr digital läuft und was noch fast gar nicht digital läuft. Finally liefern auch das Mountainbiken und das Tauchen Gesprächsstoff. https://www.erstegroup.com/de/home Börsepeople Kurt Kerschbaum (OeKB CSD): https://audio-cd.at/page/podcast/7548 About: Die Serie Börsepeople des Podcasters Christian Drastil, der im Q4/24 in Frankfurt als "Finfluencer & Finanznetworker #1 Austria" ausgezeichnet wurde, findet im Rahmen von http://www.audio-cd.at und dem Podcast "Audio-CD.at Indie Podcasts" statt. Es handelt sich dabei um typische Personality- und Werdegang-Gespräche. Die Season 20 umfasst unter dem Motto „25 Börsepeople“ 25 Talks. Presenter der Season 20 ist Steiermärkische Sparkasse Private Banking https://www.sparkasse.at/steiermaerkische/privatkunden zum 200. Geburtstag des Instituts. Welcher der meistgehörte Börsepeople Podcast ist, sieht man unter http://www.audio-cd.at/people. Der Zwischenstand des laufenden Rankings ist tagesaktuell um 12 Uhr aktualisiert. Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: http://www.audio-cd.at/spotify , http://www.audio-cd.at/apple . 2534 full no Christian Drastil Comm. (Agentur für Investor Relations und Podcasts) 2448
In dieser Folge spreche ich mit Nelli Kronwald über Geistlichen Missbrauch aber auch über Narzismus. Nelli hilft betroffenen Frauen und versucht in der Thematik für Klarheit zu sorgen. Wann beginnt Missbrauch?Was genau ist eigentlich Narzismus?Wo werden diese Begriffe vielleicht sogar voreilig verwendet?Diese und viele weitere Fragen sind wir durchgegangen und hatten einen tollen Austausch!Hör gerne mal rein und lass mich wissen wie du es fandest
In dieser Folge der Abschweifung geht es um die Mechaniken hinter Streit, Spitzen und Labels im Netz. Warum werden Begriffe wie „Schrottfunk“ oder „Asifunk“ genutzt, noch bevor Inhalte geprüft sind? Welche psychologischen Muster stecken dahinter – und warum funktionieren diese Taktiken so gut im Algorithmus von Social Media? Ich analysiere typische Mechanismen wie Frame Control, DARVO, ephemere Eskalation und humorisierte Abwertung. Außerdem werfen wir einen Blick auf die möglichen Persönlichkeitsdimensionen, die solche Strategien begünstigen – rein hypothetisch, aber mit klarer Struktur. Am Ende bleibt die Frage: Was bringt Streit wirklich, und warum ist es langfristig so riskant, wenn ein Creator nur noch über Konflikte wahrgenommen wird?
Mit Hip-Hop-Forscherin Prof. Dr. Heidi Süß spreche ich über: ►Männlichkeitsbilder►Der schlechte Ruf von Deutschrap ►Mediale Berichterstattung ►Weibliche Selbstermächtigung ►Deutschrap MeToo ►Wie sich die Szene verändert►Männlichkeitsbilder►Der schlechte Ruf von Deutschrap ►Mediale Berichterstattung ►Weibliche Selbstermächtigung ►Deutschrap MeToo ►Wie sich die Szene verändertHeidi Süß gilt als Vertreterin der deutschsprachigen Hip-Hop-Forschung und des Hip-Hop-Feminismus und schrieb ihre Doktorarbeit über Männlichkeiten im Deutschrap. Als Gründerin des Berliner Instituts für Popkultur- und Rap-Forschung und hat aktuell eine Professur für Soziale Arbeit an der International University of Applied Science in Braunschweig. Mit Hip Hop aufgewachsen, beschäftigt sie sich in Büchern und Vorträgen mit Themen wie Geschlecht, Feminismus, Rassismus und Popkultur – und ist zudem Boxtrainerin. Timestamps: 00:00 – Intro03:13 – Misogynoir & Kritik an Doechii als splash!-Headlinerin05:30 – Frauen* im Rap & warum Sichtbarkeit nicht selbstverständlich ist09:00 – Selbstermächtigung, Begriffe zurückerobern & Feminismen13:14 – Intersektionaler Feminismus im Rap14:50 – Rap als Forschungsfeld & Hip Hop als größte Popkultur20:41 – Wer forscht über Rap? Perspektiven & Ansätze25:23 – Deutschrap #MeToo & Zusammenhalt unter Männern32:21 – Medien, Imageprobleme & die patriarchale Dividende41:56 – Überinszenierung, Männlichkeit & Wirkung auf Fans47:20 – Wie sehr prägt Rap seine Hörer*innen?49:03 – Outro+++ Mehr Interviews mit Takt32, PLH und Majan: https://www.youtube.com/playlist?list=PLKz98SP6lOmVEQNSCQTDLtgIQjjL71H6i+++ LIVE PODCAST +++
In dieser Folge der Abschweifung geht es um die Mechaniken hinter Streit, Spitzen und Labels im Netz. Warum werden Begriffe wie „Schrottfunk“ oder „Asifunk“ genutzt, noch bevor Inhalte geprüft sind? Welche psychologischen Muster stecken dahinter – und warum funktionieren diese Taktiken so gut im Algorithmus von Social Media? Ich analysiere typische Mechanismen wie Frame Control, DARVO, ephemere Eskalation und humorisierte Abwertung. Außerdem werfen wir einen Blick auf die möglichen Persönlichkeitsdimensionen, die solche Strategien begünstigen – rein hypothetisch, aber mit klarer Struktur. Am Ende bleibt die Frage: Was bringt Streit wirklich, und warum ist es langfristig so riskant, wenn ein Creator nur noch über Konflikte wahrgenommen wird?
In dieser Folge der Abschweifung geht es um die Mechaniken hinter Streit, Spitzen und Labels im Netz. Warum werden Begriffe wie „Schrottfunk“ oder „Asifunk“ genutzt, noch bevor Inhalte geprüft sind? Welche psychologischen Muster stecken dahinter – und warum funktionieren diese Taktiken so gut im Algorithmus von Social Media? Ich analysiere typische Mechanismen wie Frame Control, DARVO, ephemere Eskalation und humorisierte Abwertung. Außerdem werfen wir einen Blick auf die möglichen Persönlichkeitsdimensionen, die solche Strategien begünstigen – rein hypothetisch, aber mit klarer Struktur. Am Ende bleibt die Frage: Was bringt Streit wirklich, und warum ist es langfristig so riskant, wenn ein Creator nur noch über Konflikte wahrgenommen wird?
Auch wenn es in den nächsten Tagen nochmals so richtig heiss wird, sieht es danach aus, als ob der Sommer dann vorbei ist. Wie die Prognosen auf einen goldenen Herbst stehen und warum in den kommenden Monaten trotzdem Begriffe wie Altweiber-, Indian- und Martini-Sommer dominieren, erklärt Meteorologe Roger Perret im Wissenspodcast «Durchblick»
Wenn man an Nietzsche denkt, denkt man an Begriffe wie «der Übermensch», «der Wille zur Macht» oder «Nihilismus». Nur selten denkt man bei Nietzsche an Basel oder an die Schweiz. Und das, obwohl Nietzsche einen grossen Teil seines Lebens in der Schweiz gelebt hat und zehn Jahre lang in Basel gelehrt hat. Wieso das so ist und wie seine Zeit in der Schweiz war, erfährst du in diesem Beitrag.
Sat, 23 Aug 2025 19:45:00 +0000 https://jungeanleger.podigee.io/2519-offline-podcast-s1-03-samantha-fox-oder-doch-eine-andere-das-1-saturday-late-night-quiz-zum-buch-seltenreich-peter-feat-drastil 358b07e30861c21d239eb5e09ed11c17 Herzensangelegenheit für die Super Me Sundays auf audio-cd.at, live gestellt als Samstag Late Night Show: Der Offline-Podcast. Marco Seltenreich ist passionierter Selbstdenker, Buchautor und bei der Strabag Real Estate für Kommunikation und Pressearbeit zuständig. Norbert Peter ist Kabarettist, Kommunikationstrainer und Autor. Ich bin featuring. Marco und Norbert sind Autoren vom Buch "Offline", das launig in die 70er, 80er und 90er zurückblickt. Über 100 Begriffe aus dem deutschsprachigen Raum haben in diesem umfangreich bebilderten Werk zusammengefunden, ein Strong Buy für alle, die ohne digitale Omnipräsenz groß geworden sind oder einfach diese Zeit cool finden und sich vom Retrohype mitreißen lassen. Auf der Offline-DNA basiert auch das Kabarettprogramm "Fit mit Amalie", hier ist Marco vor allem Gagschreiber und Norbert vor allem Darsteller, dies mit mehreren Rollen: Amalie Kratochwill und Josef Hartlieb. Also sind wir drei für die Offline-Podcasts sogar zu fünft. In Folge 3: Das grosse Offline Quiz mit den Kandidaten Norbert und Marco und Quizmaster Christian, gezählt wurde mit Produkten von Manner. Und wer ging im Fragenmix aus Sport, Filmgeschichte, Musik, Gadgets und Unnützem Wissen als Sieger hervor? Reinhören. https://www.audio-cd.at/offline-der-podcast Offline, das Buch: zB. https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1071822617 https://norbertpeter.at https://www.medizinkabarett.at Marco Seltenreich Börsepeople: https://audio-cd.at/page/podcast/6546 Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: http://www.audio-cd.at/apple 2519 full no Christian Drastil Comm. (Agentur für Investor Relations und Podcasts)
Das einzig beständige ist der Wandel und Software ist niemals fertig. Aber warum denken wir dann Daten und KI als Projekte mit fixem Enddatum? Und wie geht es besser? Darüber spricht Christian Krug, der Host des Podcasts „Unf*ck Your Data“ mit Romina Medici Global Head of Platform Strategy & Data Governance bei E.ON Digital TechnologyIn der Softwareentwicklung sind DevOps und CI/CD keine allzu neuen Begriffe mehr, denn wir haben verstanden, dass Software kein fertiges Produkt ist sondern auch im laufenden Betrieb Weiterentwicklungen braucht. Und eigentlich sollte es mit Data & AI Produkten doch auch so sein. Wir bauen auf und entwickeln etwas weiter, wenn die Kund*innen es endlich nutzen.So die Theorie, aber allzu oft ist es dann eben doch Wasserfall. Deadline. Dashboard ausgeliefert und weiter zum nächsten Projekt in der übervollen Pipeline.Und das wird zum Problem!Denn gerade bei Datenprojekten ändern sich fast ständig Parameter und auch Anforderungen. Die Welt steht nicht still und genau so sollte es auch unsere Daten nicht. Deshalb täten wir gut daran diese wie ein Softwareprodukt zu behandeln.Sie kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu pflegen. Eben im Betriebsalltag bei den Menschen die sie wirklich nutzen.Und diese Datenprodukte kann man sehr breit verstehen. Genau wie die Technologie in der sie abgebildet sind.Vom Hochglanzdashboard zur Rohdatentabelle. Alles kann ein Produkt sein, wenn es deinen Kunden hilft.Ob in einem klassischen Warehouse oder Data Mesh. Mit ETL, ELT oder nur virtuellem Zugriff. Die Technik ist letztlich das Vehikel mit dem du den Mehrwert lieferst.Und jetzt der Clou: Es gibt ein Thema vor dem kann es sich kein Unternehmen leisten davon zu laufen oder es zu ignorieren. Die generativen KI Anwendungen.Das tolle dabei: Diese laufen auf semantisch harmonisierten Daten dreimal so gut wie auf dem Chaos. Wenn da kein Grund ist jetzt endlich mal die Datenschicht in den Griff zu bekommen, weiß ich ja auch nicht.▬▬▬▬▬▬ Profile: ▬▬▬▬Zum LinkedIn-Profil von Romina: https://www.linkedin.com/in/romina-medici/Zum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/Christians Wonderlink: https://wonderl.ink/@christiankrugUnf*ck Your Data auf Linkedin: https://www.linkedin.com/company/unfck-your-data▬▬▬▬▬▬ Buchempfehlung: ▬▬▬▬Buchempfehlung von Romina: KI braucht Führung - Jan AhrendAlle Empfehlungen in Melenas Bücherladen: https://gunzenhausen.buchhandlung.de/unfuckyourdata▬▬▬▬▬▬ Hier findest Du Unf*ck Your Data: ▬▬▬▬Zum Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/6Ow7ySMbgnir27etMYkpxT?si=dc0fd2b3c6454bfaZum Podcast auf iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/unf-ck-your-data/id1673832019Zum Podcast auf Deezer: https://deezer.page.link/FnT5kRSjf2k54iib6Zum Podcast auf Youtube:
In dieser Folge geht es um eine der ältesten und zugleich aktuellsten Fragen: Was ist gut?Robert S. Hartman widmet sich im zweiten Kapitel seines Buches Freiheit zu leben der Suche nach einer universellen Definition des Guten – und scheitert zunächst dort, wo viele vor ihm gescheitert sind: bei Philosophen wie Platon, Aristoteles und George E. Moore. Doch Hartman gibt nicht auf. Mit präziser Logik, Alltagssprache und ungewöhnlichen Beispielen – von Käse über Autos bis zu Menschen – arbeitet er sich an eine Definition heran, die ebenso einfach wie kraftvoll ist: Etwas ist gut, wenn es das ist, was es sein sollte. Was das mit Beratung, Coaching, Führung und Selbstführung zu tun hat? Sehr viel. Denn wenn wir das Gute klarer sehen, handeln wir bewusster – beruflich wie persönlich.Hartmans Buch „Freiheit zu leben“ bei amazon: https://www.amazon.de/Freiheit-zu-leben-Die-Robert-Hartman-Story/dp/3347958586Linkedin Profil Dr. Ulrich Vogel: https://de.linkedin.com/in/ulrich-vogel-profilingvaluesprofilingvalues Website: https://www.profilingvalues.comAutorenseite Dr. Uli Vogel: https://uli-vogel.com/Linkedin Profil profilingvalues: https://de.linkedin.com/company/profiling-values?trk=public_profile_topcard-current-companyprofilingvalues Blog: https://profilingvalues.com/ueber-uns/pv-blog/Keywords: Robert S. Hartman, Freiheit zu leben, Was ist gut, Werte, Ethik, Logik, Philosophie, George E. Moore, naturalistischer Fehlschluss, Führung, Coaching, Selbstführung, gute Entscheidungen, universelle Definition, Denkfehler, Klarheit, Begriffe
Asexualität ist eine sexuelle Orientierung, über die wenig bekannt ist und die oft missverstanden oder tabuisiert wird. Streamerin Mowky und Clara vom Verein AktivistA sprechen über persönliche Erfahrungen, Begriffe und Vorurteile rund um Asexualität.
Brandschutz To Go - News, Tipps und Anekdoten aus der Sicherheitstechnik
⚙️ Klingt gleich – ist aber ein riesiger Unterschied: „Stand der Technik“ vs. „Allgemein anerkannte Regeln der Technik“ In der neuen Folge von „Brandschutz To Go“ von Stephan Wenzel wird aufgeräumt mit einem häufigen Irrtum:
Den eigenen Ausweis oder Führerschein auf dem Smartphone immer dabei haben und europaweit digital nutzen? Mit der EUDI-Wallet will die EU genau das möglich machen – bequem und vor allem sicher. Doch was bedeutet das konkret für Banken, FinTechs und ihre Kund:innen?Im Gespräch mit Helge Michael von Lissi klären Sarah und Dirk in Folge #135, welche Chancen und Risiken die Wallet für die Finanzbranche birgt, an welchen Punkten andere Länder schon weiter sind – und warum sich Privatwirtschaft und öffentliche Einrichtungen jetzt vorbereiten müssen.02:38 - Helge, stell dich und Lissi doch gern kurz vor! 03.48 - EU Digital Identity Wallet, eIDAS2, oder eID - rund um Digitale Wallets existieren ziemlich viele Fachbegriffe. Kannst du uns die wichtigsten Begriffe rund um digitale Wallets erklären?06:38 - Warum ist die EUDI-Wallet für Finanzinstitute besonders relevant sind?09:40 - Ihr seid als Idee für einen - damals noch sehr jungen - Trend gestartet. Welche Meilensteine und politischen Entscheidungen haben die Entwicklung der EUDI-Wallet am meisten geprägt – und wo stehen wir heute im Markt? 13:32 - Wo werden digitale Wallets heute schon erfolgreich eingesetzt? 16:08 - Wo liegen Richtung Finanzbranche die größten Risiken – von Sicherheit über Regulierung bis Kundenvertrauen – und wie lassen sie sich minimieren? 18:30 - Wie schätzt du die Experimentierfreude der Deutschen ein? Haben sie Lust darauf, die Wallet zu testen? 20:04 - Hast du ein Gefühl, wie gut sich Privatindustrie und öffentliche Behörden auf die Wallet vorbereiten? 25:00 - Wo steht das Thema im internationalen Vergleich? Welche Länder sind uns voraus – und was kann die EU- und Finanzbranche konkret davon lernen?29:20 - Wie sieht dein Szenario 2030 für digitale Wallets aus – und was müssen wir in den nächsten 3 Jahren tun, um dorthin zu kommen? 33:33 - Welchen Gast oder welches Thema würdest du dir mal in unserem Podcast wünschen?Ihr wollt das Lissi-Wallet testen? Dann klickt hier (https://www.lissi.id/de/eudi-wallet-demo-start)! Abonniert uns direkt hier oder folgt uns auf LinkedIn, um keine Episode zu verpassen.Produziert wird der "Talk Between the Towers" von neosfer, Frühphaseninvestor und Innovationseinheit der Commerzbank. Alles Weitere über unseren Podcast findet ihr hier: neosfer Podcast.
In dieser Folge erklärt Maria-Magdalena Kager-Knapp, was das Grundbuch ist, wer Einsicht nehmen darf und wie ein Grundbuchauszug aufgebaut ist. Sie geht auf die drei zentralen Blätter A, B und C ein, erläutert wichtige Begriffe wie Einlagezahl und Plombe und zeigt, warum das Grundbuch für Käufer, Eigentümer und Interessierte ein zentrales Instrument ist.Weiterführende Informationen unter https://www.kager-knapp.at/Feedback gerne per mail an office@kager-knapp.at
Die Ostdeutsche Julia Schoch erzählt in «Wild nach einem wilden Traum» von einer Frau, die von der Erinnerung an eine Affäre eingeholt wird. Der US-Amerikaner Michael Cunningham fragt in «Ein Tag im April», wie sich eine Familie entwickelt, die wegen Corona auf sich selbst zurückgeworfen wird. «Wild nach einem wilden Traum» heisst der neue Roman von Julia Schoch. Die Ich-Erzählerin, eine mittelalte Schriftstellerin, erinnert sich an eine Affäre, die sie als junge Frau mit einem Katalanen hatte. Aber warum muss sie ausgerechnet jetzt wieder an ihn denken? Und welche Lehren für ihr jetziges Leben kann sie aus dieser Erinnerung ziehen? Wie immer schreibe Julia Schoch in simplen Sätzen, «die es aber hin sich haben», sagt Katja Schönherr. Die kleinste, scheinbar banalste Alltagsbeobachtung verwandele die Autorin «in grosse Philosophie». Michael Cunningham hat mit «Die Stunden» vor über zwanzig Jahren einen internationalen Bestseller geschrieben. Darin ging es um drei Frauen in drei unterschiedlichen Epochen. Sein jüngster Roman «Ein Tag im April» begleitet eine Familie in Brooklyn - ein Ehepaar um die vierzig mit zwei Kindern. Das Buch erzählt aus dem Leben der Familie und deren Dynamiken immer am gleichen Tag in drei aufeinander folgenden Jahren: am 5. April 2019, 2020 und 2021. Die Familie wird in dieser Zeit vom Lockdown geprüft. Jennifer Khakshouri fühlte sich bei der Lektüre «gut unterhalten» und war «beeindruckt vom literarischen Handwerk des Schriftstellers». Der Schweizer Sprachakrobat Michael Stauffer legt mit dem Buch «Wühl!» eine inspirierende Sammlung von Kurztexten vor. Sie hinterfragen Klischees, bürsten tradierte Begriffe gegen den Strich und bringen Absurditäten des Alltags auf den Punkt. Für Felix Münger ist das Buch «eine ideale Lektüre für zwischendurch», um sich «zu amüsieren, auf andere Gedanken zu kommen oder sich bewusst irritieren zu lassen». Buchhinweise: Michael Cunningham. Ein Tag im April. Aus dem Amerikanischen von Eva Bonné. 352 Seiten. Luchterhand 2025. Julia Schoch. Wild nach einem wilden Traum. 176 Seiten. dtv, 2025. Michael Stauffer. Wühl!. 268 Seiten. Der gesunde Menschenversand, 2025. Wiederholung der BuchZeichen-Sendung vom 13.05.2025
Sprache verändert sich ständig – und nirgendwo so schnell wie im Alltag junger Menschen. Slang, Memes und Abkürzungen prägen den Austausch in Schule, Social Media und Freundeskreis. Begriffe wie lost, flexen oder cringe – ebenso wie Dialektwörter à la heast oder zach – sind fester Bestandteil der Lebenswelt junger Menschen. Um diesen lebendigen Sprachwandel besser zu verstehen, haben wir mit Mag. Christiane Pabst, Chefredakteurin des Österreichischen Wörterbuchs geplaudert..
Offensichtlich habe ich Vince Ebert bei unserem letzten Gespräch nicht hinreichend abgeschreckt. Ich habe tatsächlich erneut die Freude, ihn zu einem Gespräch begrüßen zu dürfen! Der Titel der heutigen Episode folgt dem Buchtitel seines neuen Buches: »Wot Se Fack, Deutschland?« und statt Deutschland könnte ebenso – wie Vince Ebert im Gespräch erwähnt – Österreich stehen. Vince Ebert ist Diplom-Physiker und Kabarettist seit über 25 Jahren. In der ARD moderierte er jahrelang die Sendung „Wissen vor Acht“. Seine Bücher sind Bestseller und haben sich über eine Million Mal verkauft. Außerdem ist er einer der gefragtesten Vortragsredner Deutschlands. Das Buch von Vince Ebert erscheint am 14. August 2025, und ich wünsche an dieser Stelle natürlich viel Erfolg, denn dieses Buch ist es wert, gelesen zu werden! Weiters möchte ich erwähnen, dass zwischen der Aufnahme unseres Gesprächs und der Veröffentlichung bekannt wurde, dass Vince Ebert mit der Hayek-Medaille 2025 ausgezeichnet wird. – Herzliche Gratulation dazu! Diese Episode kreist um die Themen seines neuen Buches, beschränkt sich aber nicht darauf. Ich stelle zunächst die Frage, ob das Buch nachdenklicher als die früheren ist – oder ärgerlicher – oder ist es etwa eher Fassungslosigkeit, die man herausliest? Werfen wir unsere westlichen Werte und Errungenschaften ohne Not aus dem Fenster? »Tagtäglich prasseln Meldungen auf uns ein, die immer absurder, bizarrer und bedrückender werden.« Warum bestätigen viele Menschen die Probleme und die Verrücktheit der Situation in Vier-Augen-Gesprächen, sind aber nicht bereit, dies im täglichen Leben auszudrücken und zu verändern? Gibt es wieder – wie früher in der DDR – eine private und eine öffentliche Meinung, die sich komplett von der privaten Meinung unterscheidet? Wie kann der Weckruf aussehen, um die Menschen, die den Großteil der Bevölkerung ausmachen, aus dieser Angststarre zu befreien? Wird der Sturm gar über uns hinwegziehen, wenn die Mehrheit der Menschen sich duckt und stillhält? Warum schweigen führende Manager, wenn offensichtlich verheerende Ideen in der Politik umgesetzt werden? »The fraud investigator Bill Black had coined the concept of a ‘criminogenic organisation'. It referred to an institution in which incentives and management systems were structurally designed to ensure that crimes would be committed.«, Dan Davies Müssen Mitarbeiter und Bürger zunehmend die Feigheit des opportunistischen Managements ausbaden? Gibt es nicht auch im Alltag immer weniger Mut, seine Ansicht auszudrücken und sich schlechten Ideen entgegenzustellen – vom Elternabend bis zum beruflichen Umfeld? Erleben wir einen solchen Tsunami an irren Ideen, dass die meisten Menschen davon überfordert sind? Gibt es eine Empörungserschöpfung? »Das nimmt uns Satirikern eigentlich den Job weg.« Kommen wir in ein neues Biedermeier? Werden die Narren, die häufig die Deutungshoheit zu haben scheinen, dadurch noch kecker? »Wenn die Vernünftigen den Diskurs verlassen, überlassen sie den Narren das Feld.« Die Krise, die wir erleben, scheint noch dazu im Kern hausgemacht und eben nicht von großen externen Problemen getrieben zu sein. Wie ist das zu erklären? Was sind die drei großen Baustellen, die wir nach wie vor ignorieren und die das Potenzial haben, unsere Nationen zu zerstören? Bürokratie (»Wir müssen da jetzt eine Kommission gründen, für Bürokratieabbau«) Energieversorgung (siehe auch frühere Episode mit Vince Ebert) Migration (in beide Richtungen) Was war die Rolle der Merkel-Regierung ab ca. 2011? Hat sie die Schienen für die heutige tiefe Krise gelegt? Neben der politischen Dimension gibt es aber auch die Frage, wer überhaupt noch als Experte gelten darf? »Besonders die sogenannten Expertenrunden im Zuge der Diskussionen um Klima, Corona und Migration haben einen neuen Oberlehrertypus hervorgebracht. Dieser verkauft seine Weltanschauung als Wissenschaft, flankiert von latenter Aggressivität und einer kaum zu überbietenden Überheblichkeit, mit der alle diejenigen abserviert werden, die es wagen, zu widersprechen oder auch nur Nachfragen zu stellen.« Expertise wird gerade auch an Unis gesucht, aber was ist an den Unis los? Wie ist es zur starken Politisierung der Wissenschaft und der Uni-Landschaft gekommen? Ist das überhaupt ein neuer Trend? Sind Entscheidungen, etwa in Klima- oder Energiefragen, tatsächlich alternativlos, wie sie häufig dargestellt werden? »Klimaforschung ist natürlich objektiv, wenn sie korrekt betrieben wird, aber Klimapolitik ist eine gesellschaftliche Frage. Da muss eine Gesellschaft darüber diskutieren.« Wie ist das Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Politik zu interpretieren? »Man weiß dann immer nie, ob die Politik sich die Wissenschafter raussucht, die eine passende Meinung vertreten, oder ob sich die Wissenschaftler politisiert und angepasst haben.« Darf man sich über die qualitativ fragwürdigen Ergebnisse wundern, wenn Anreizsysteme eingerichtet werden, die Opportunität fördern? Werden politisch erwünschte Erkenntnisse gefordert, so ist das für den Wissenschaftsbetrieb fatal. Gibt es jedoch Unterschiede zwischen Geistes- und Naturwissenschaften? Fahren Aktivisten eine »Bait and Switch«-Strategie – was ist darunter konkret zu verstehen? Wem haben wir die woken Ideen zu verdanken? Welche Rolle spielt der Postmodernismus und davor die Entwicklungen der Naturwissenschaft und die Versuche, die Erfolge der Naturwissenschaft in die Geisteswissenschaften zu übernehmen (etwa im Rahmen des Wiener Kreises)? »Das Schiff wird während der Fahrt laufend neu gebaut«, Otto Neurath Geht es nicht mehr um Wahrheit, sondern nur noch um die (irrige) Idee, alles wäre eine Frage von Machtverhältnissen? Wenn alles eine Frage der Machtstruktur ist, dann habe ich kaum Verantwortung mehr, dann läuft mein Leben nicht rund, weil ich schlechte Entscheidungen getroffen habe, sondern weil mich das Machtsystem unterdrückt und meine Genialität nicht erkennen will. Ist das eine Perpetuierung einer selbstverursachten Opferrolle? Eine bequeme Möglichkeit, die Verantwortungsübernahme zu vermeiden? In der Geschichte gab es Gegenbewegungen, etwa die Romantik – stecken wir in einer neuen Romantik fest? Alles Emotion, nichts real? Ist alles subjektiv und es gibt keine objektiven Wahrheiten – aber ist diese Behauptung nicht selbstwidersprüchlich? Wie weit ist der Weg von der Postmoderne zur völligen Beliebigkeit? »1986 hat Herbert Grönemeyer gesungen: Kinder an die Macht. Und immer öfter denke ich: Sein Wunsch hat sich erfüllt.« Die Umdefinition von Worten ist auch ein gängiges Machtmittel, wie Hayek schon 1945 festgestellt hat: »Freiheit ist keineswegs das einzige Wort, dessen Bedeutung ins Gegenteil verkehrt worden ist, damit es zum tauglichen Instrument der totalitären Propaganda wird. Wir haben schon gesehen, wie dasselbe mit den Wörtern Gerechtigkeit, Gesetz, Recht und Gleichheit geschieht. Diese Liste könnte so lange fortgesetzt werden, bis sie fast alle gebräuchlichen Ausdrücke der Moral und der Politik umfasst.« Werden uns Begriffe genommen oder durch stete Umdefinition wertlos gemacht, so werden uns auch Wege der Argumentation genommen. Ist es das, was wir gerade erleben? So provoziert beispielsweise Jette Nietzard mit »Eat the Rich«-Kappe und »All Cops are Bastards«-Pullover – während andere Vertreter der Partei regelmäßig vor der vermeintlichen Bedrohung der Demokratie durch Hass und Hetze warnen. Ist Hass und Hetze immer Hass und Hetze der anderen? Woher kommt diese Polarisierung in der Gesellschaft? »Wir sind ein evolutionäres Produkt. Wir sind rationale Wesen und wir sind auch Gefühlswesen. Wir sind gruppenzentriert, wir sind Individualisten. Wir pendeln immer zwischen dieser Herdenmentalität und diesem individualistischen Selbstentfaltungstrieb.« Gelingt es zu vielen Menschen, besonders auch Wissenschaftlern und »Experten«, sich dem Test ihrer Ideen an der Realität zu entziehen beziehungsweise den Folgen solcher Tests? Kurz gesagt: Immunisieren sie sich selbst gegen die Fehler, die andere machen, wenn sie den Theorien folgen? Was ist von der These zu halten, dass das Behaupten offensichtlich absurder Ideen eine Demonstration von großer Macht sein kann, die Menschen noch dazu demütigt? Wie steht es mit Rationalität und Glauben? Was macht eine Religion heute erfolgreich? Wie steht es eigentlich um den Rest der Welt – ist dort der Drang, sich selbst abzuschaffen, ebenso groß wie in Europa? »Die Welt wird natürlich besser – aber wir nehmen uns heraus.« Wie läuft hingegen der Diskurs in weiten Bereichen deutscher Eliten? »Hier zulande sprechen wir ganz liebevoll von Familienunternehmern – in anderen Ländern nennt man sie Oligarchen.«, Martyna Linartas Wieso kämpfen wir im Westen mit solcher Inbrunst gegen genau die Dinge, die uns erfolgreich gemacht, die unseren Wohlstand begründet haben und um die uns die Welt beneidet — oder beneidet hat? »Der große Vorteil der westlichen Kultur ist die Selbstreflexion, der Selbstzweifel. Nicht umsonst haben wir eine Erinnerungskultur. […] Da sind Dinge schlecht gelaufen, wir versuchen sie jetzt besser zu machen – und wir haben sie auch verbessert. In den letzten zwanzig Jahren ist diese Selbstkorrektur in Selbstverachtung und dieser Selbstzweifel in komplette Selbstzerstörung umgeschlagen. […] Das ist vielleicht das, was man Wohlstandsverwahrlosung nennt.« Wann kommt es zu Kipppunkten in Gesellschaften? »Diversität bedeutet, alle denken das Gleiche und sehen dabei unterschiedlich aus. Dabei sollte Diversität eigentlich eine Vielfalt in Meinungen und Ansichten bedeuten.« Menschen reagieren auf Anreize. Wie kann man diese in unserer Gesellschaft aber verändern? »You get what you reward for.«, Charlie Munger Wie hat sich die Rolle des Staates verändert – haben wir unsere Freiheit aufgegeben, um einen Nanny-State zu schaffen? Kann das überhaupt funktionieren – selbst wenn wir gewillt sind, unsere Freiheit aufzugeben? »Seit ich denken kann, überfrachten wir die Politik mit so hohen Erwartungen, dass sie nur scheitern kann.« Ist es wirklich die Politik, die scheitert, oder ist es zu einem systemischen Problem geworden? Wie kann uns ein Blick über den Tellerrand helfen? Brauchen wir mehr liberales oder libertäres Gedankengut in Europa? »Das Gegenteil von links und rechts ist liberal.« In der Biologie lehnt die Moderne zurecht einen »intelligenten Designer« ab, aber in der Wirtschaft soll das funktionieren? Passt das zusammen? Hat Marktwirtschaft nicht in Wahrheit eine emanzipierende Wirkung? Fürchtet man sich davor? Brodeln in der Gesellschaft so stark Spannungen, dass wir vor neuen Kipppunkten stehen? Können wir das Schiff noch vor dem Eisberg umsteuern? »Die Revolution hat schon immer ihre eigenen Kinder gefressen.« Referenzen Andere Episoden Episode 130: Populismus und (Ordo)liberalismus, ein Gespräch mit Nils Hesse Episode 128: Aufbruch in die Moderne — Der Mann, der die Welt erfindet! Episode 126: Schwarz gekleidet im dunklen Kohlekeller. Ein Gespräch mit Axel Bojanowski Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 118: Science and Decision Making under Uncertainty, A Conversation with Prof. John Ioannidis Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 113: Liberty in Our Lifetime 1: Conversations with Massimo Mazzone, Vera Kichanova and Tatiana Butanka Episode 107: How to Organise Complex Societies? A Conversation with Johan Norberg Episode 101: Live im MQ, Macht und Ohnmacht in der Wissensgesellschaft. Ein Gespräch mit John G. Haas. Episode 96: Ist der heutigen Welt nur mehr mit Komödie beizukommen? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 91: Die Heidi-Klum-Universität, ein Gespräch mit Prof. Ehrmann und Prof. Sommer Episode 84: (Epistemische) Krisen? Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Vince Ebert Webseite LinkedIn Twitter / X Wot se Fack, Deutschland? dtv (2025) Lichtblick statt Blackout. dtv (2022) Hayek Medaille 2025 für Vince Ebert Fachliche Referenzen Dan Davies, The Unaccountability Machine, Why Big Systems Make Terrible Decisions - and How The World Lost its Mind, Profile Books (2024) Wiener Kreis: In Our Time, Logical Positivism (2009) Friedrich von Hayek, The Road to Serfdom, Routledge (1944) Jette Nietzard provoziert, msn (2025) Grüne Kommunalpolitiker klagen über Hass und Drohungen, SZ (2025) Hassnachrichten: Habeck stellte 700 Anzeigen, ZDF (2024) Sabine Hossenfelder auf YouTube Wie ungleich ist Deutschland?: „Wir sprechen von Familienunternehmern – woanders nennt man sie Oligarchen“, Martyna Linartas im Gespräch, Tagesspiegel Interview Juni 2025 Charlie Munger on Incentives Thomas Sowell, intellectuals and Society, Basic Books (2010) James Burnham, The Managerial Revolution; What is Happening in the World, John Day Company (1941)
Der Begriff Rechtsstaat scheint auszudrücken, dass Politik und Recht ein einheitliches System wären. Die Theorie sozialer Systeme kann jedoch analytisch aufzeigen, dass es sich um zwei operativ geschlossene Systeme handelt. Bereits die Entstehung des Begriffs setzt Gewaltenteilung voraus und damit gegenseitige Anerkennung von Autonomie. Am Widerstandsrecht lässt sich nachvollziehen, wie beide Systeme ihre Ansprüche auf Autonomie verteidigen. Aus Perspektive der Politik ist ein Staatsbürger, der sich mit Berufung aufs Recht in die Politik einmischt, ein Friedensstörer. Aus Perspektive des Rechts darf jedoch niemand, auch nicht der Gesetzgeber, über dem Recht stehen. Sonst gäbe es kein Recht. Diese Auffassung führte zur Entwicklung der civil rights im Common Law. Dass die Systeme sich Machtkämpfe liefern, bestätigt nur ihre operative Geschlossenheit. Sie verteidigen dann jeweils ihren Anspruch darauf. Rechtsstreitigkeiten um dieses Thema führten dazu, dass der Begriff Rechtsstaat nach der Französischen Revolution 1789 zunehmend als Beobachtungsschema verstanden werden konnte. Die Verkettung der beiden Begriffe zu einem gemeinsamen neuen Denkrahmen fordert dazu auf, das Verhältnis zwischen Politik/Recht zu beobachten. Also: gegenseitige Bedingungen und Wechselwirkungen. (Luhmann zitiert hier in Fußnote 17 Novalis, 1795/96, u.a. mit dem Satz: »Jedes ist nur das auf seinem Platz, was es durch den anderen ist.«) Das Ziel ist damit nicht mehr Konsens, der mithilfe von Kriterien wie Vernunft erreichbar wäre. Stattdessen gibt der Begriff Rechtsstaat vor, dass die Systeme ihr Verhältnis zueinander jeweils autonom beschreiben müssen. Im Zentrum stand hier stets die Differenz von Notwendigkeit und Freiheit. Um Freiheit zu gewährleisten, muss sie notwendigerweise durch Gesetze eingeschränkt werden. Die Durchsetzung von Gesetzen verantwortet dann die Exekutive, die Durchsetzung von Gerichtsurteilen die Judikative, jeweils in einem als Nationalstaat begriffenen Territorium. Um Widerstand gegen als ungerecht empfundene Herrschaft in politisch und rechtlich akzeptable Bahnen lenken zu können, musste die Figur des Bürgers mit umfangreichen Rechten ausgestattet werden. Der Bürger braucht Staatsangehörigkeit, Rechtsfähigkeit, Wahlrecht, subjektive Rechte. Parallel zur Ausdifferenzierung der Rechte häufen sich Streitigkeiten darum. Diese klären nach und nach, was darunter jeweils rechtlich und/oder politisch zu verstehen ist. Auch der Rechtsschutz des Bürgers gegenüber politischer Hoheitsgewalt muss erfunden werden. Diese Kontroversen führten dazu, dass der Begriff des Politischen im 19. Jh. fast ausschließlich auf den Nationalstaat bezogen wurde. Infolge der geteilten Gewalten konnten Parteien mit Staatsämtern entstehen. Gesetzgebung, Steuern und Abgaben werden zu Top-Instrumenten der Politik. Dadurch wächst das Normmaterial rasant an. Das führt zu dem Zeitproblem, dass sich Gesetze nicht mehr schnell ändern (»reliquidieren«) lassen, weil immer mehr Material mitbeachtet werden muss. In der Folge schafft der Gesetzgeber beim Versuch, Konflikte zu lösen und politische Ziele zu realisieren, neue Konflikte. Diese ergeben sich erst aus der Gesetzgebung. Und auch diese selbst produzierten Konflikte kann der Gesetzgeber wiederum nur durch Gesetzgebung lösen. Historisch wurde das Rechtsstaatsverständnis dadurch geprägt, dass die Positivierung des Rechts und die Demokratisierung der Politik in etwa parallel verliefen und schrittweise aufeinander abgestimmt werden mussten. Sprachlich wurden dabei zwei Begriffe zu einem gemeinsamen Sinnhorizont verschmolzen. Analytisch handelt es sich jedoch um zwei operativ geschlossene Systeme. Vollständiger Text auf luhmaniac.de
Die Zeiten der USA als ein Einwanderungsland, das die Freiheitssuchenden aus aller Welt ohne Ansehen der Person und der Herkunft mit offenen Armen aufnahm – sie waren auch schon in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts vorbei. Verschiedene Quoten regelten die Zuwanderung, wie wir unserem heutigen Artikel aus dem Hamburger Anzeiger vom 8. August 1925 entnehmen, der auch sonst einige interessante Parallelen zu gegenwärtigen Debatten zum Thema Einwanderung aufweist. So werden wir von Frank Riede hören, dass man auch schon damals versuchte, die Verfahren, die über eine Aufnahme in die USA entschieden, von Ellis Island in die Herkunftsländer der Auswanderer zu „verlagern“. Und auch die Frage des Familiennachzugs erhitzte offenbar bereits seinerzeit die Gemüter. Verräterischerweise macht der Text sprachlich erhebliche Unterschiede zwischen europäischen und außereuropäischen Einwanderergruppen und verwendet für Letztere teilweise nicht erst nach heutigen Maßstäben diskriminierende Begriffe.
Grüsse aus dem Sommerloch! Die Krisen der letzten Woche sind überstanden und wir sind zurück: leergeweint und mit ein paar Restviren im Blut, aber dafür mit einer neuen Rubrik! Ausserdem hat Amina ihre Meerjungfräulichkeit verloren und auf dem Gurten ist der Sidequest-Rausch ausgebrochen. Es wurde sich schockverliebt, Geld gewaschen, Cervelat-Promis und ihre Doppelgänger belästigt, DJs mussten in den sauren Apfel beissen und Will Smith hat Laras Seele bis ins Innerste erschüttert. AMEN! | @zimmer.101 | Playlist: 101 Banger Dabu Fantastic – Ein Schweizer Musiker geht all in Jugendwort 2025: Diese zehn Begriffe stehen zur Abstimmung Friendly Space Ninja: ARCANE: The Good, The Bad & The Jinx
Richtig Reich - DER Business & Finance Podcast mit Sven Lorenz
Du hast folgende Begriffe sicher irgendwo schon einmal gehört. Lastenausgleichsgesetz, Europäisches Vermögensregister, Grundsteuerreform. Aber wie hängen all diese Themen zusammen und was bedeuten sie für Deine finanzielle Zukunft? In dieser Folge gehen wir dem nach und Du wirst überrascht sein, wie nah die Einschläge kommen. Aber auch, welche Optionen Du hast. "Werde Teil der Community" den Link austauschen. Hier der neue Link. https://wealthacademy.wertekompass.at Bitte fügt in den Shownotes darüber hinaus den nachstehenden Link für ein kostenloses Erstgespräch mit ein: https://link.sven-lorenz.com/widget/bookings/termin-mit-sven Ebenso könnt Ihr bitte den Link zu unserer Landingpage eintragen: https://mentoring.sven-lorenz.com
Die Suche nach der Work-Life-Balance, die Kunst, nach der Arbeit abzuschalten, oder einfach mal achtsam den Urlaub zu genießen. Das sind Fähigkeiten, die heutzutage in Coachings und Workshops erworben werden können. Vor 100 Jahren waren die Begriffe noch ganz andere, die Herausforderung, aus dem Trott der Arbeit herauszufinden, aber war die gleiche. Im Hamburger Anzeiger vom 1. August 1925 wird dieses Themenfeld unter der Überschrift „Die Kunst des Faulenzens“ behandelt. Rosa Leu hat sich für uns aufgerafft, den Kaffee und die Zeitung zur Seite gelegt und hat für uns aufgenommen.
Der Mundartsommer ist geprägt von inhaltlich thematischen Wochen. In dieser Woche geht's um Dialektwörter aus dem Bereich Essen-Trinken. Was gibt's für Varianten für Kartoffelstock? Was ist der Unterschied zwischen Kafi fertig und Kafi Lutz? Kann man Sunnewirbel essen? Und wo sagt man auf Schweizerdeutsch Bummeli für Bonbon? Die Fragen der Radiohörerinnen und -hörer fordern die SRF-Mundartredaktion immer wieder heraus. Gebündelte Antworten gibt es am letzten Julitag. A Gueta und Proscht!
Wie beschreibt man etwas, das sich eigentlich nicht beschreiben lässt? In dieser Episode denkt Martin Scott über die Grenzen von Wikipedia, theologischer Sprache und menschlicher Begriffe nach. Erfahre, warum Gottes Gegenwart manchmal gerade da aufscheint, wo Worte fehlen – und wie das unaussprechlich Wunderschöne trotzdem unser Herz erreichen kann. Nützliche Links: Hier geht’s […]
Wir machen dort weiter, wo wir aufgehört haben. Es gibt unzählige Begriffe und Redensarten, die wir im Zusammenhang mit Essen und Trinken verwenden. Ich denke, dass die Wörter für euch sehr nützlich sein können, da sie ja auch typische Alltagssituationen betreffen. *1 Monat für nur 1€ – Teste jetzt meine Mitgliedschaft!:* https://expertlygerman.com/membership-options/Oder:
In einer immer stärker vernetzten Welt sind Sprachkenntnisse ein großer Vorteil – und das nicht erst im späteren Berufsleben. Schon im Kleinkindalter zeigen Kinder eine erstaunliche Offenheit gegenüber neuen Sprachen. Das ist die ideale Chance ganz spielerisch einzelne Begriffe im Alltag in einer Fremdsprache zu integrieren. Wie ihr das am besten macht, hört ihr in dieser Folge. Hier findest Du Anne Tobien in den sozialen Medien: Facebook https://fb.com/lampentaschedienannyvermittlung/ Linkedin https://linkedin.com/company/lampentasche/ Schreib Anne eine E-Mail: podcast@lampentasche.ch Podcast: iTunes https://lampentasche.ch/itunes RSS Feed Libsynhttps://lampentasche.ch/libsyn Androidhttps://lampentasche.ch/android Spotifyhttps://lampentasche.ch/spotify Podcast.dehttps://lampentasche.ch/podcast-de Der „Lampentasche“-Podcast ist eine Dienstleistung der Lampentasche GmbH Anne Tobien Bergstrasse 8 CH – 8700 Küsnacht
Was passiert, wenn unsere Sprache für Gott nicht mehr reicht? In dieser Episode erzählt Martin Scott von einer wiederkehrenden Wander-Diskussion mit seinem besten Freund, der lieber vom „Väterlichen Weltenurgrund“ spricht als von „Gott“. Erfahre, warum Begriffe zwar wichtig, aber nie genug sind – und wie uns das Ringen um Worte helfen kann, dem Unaussprechlichen näherzukommen. […]
Für eine Predigtreihe im openSPACE Fulda hat Gofi eine Neuformulierung des Vater Unser geschrieben, des bekanntesten christlichen Gebets. Bei solch einem kühnen Vorhaben kann es nicht wundern, dass das Jay und Marco auf den Plan ruft, die hellhörig wurden und wissen wollten, wie er auf die Idee gekommen ist, Worte, die die gesamte Christenheit auswendig mitsprechen kann, zu verändern. Im Gespräch erzählt Gofi, welche Absicht er damit verfolgt, welchen Einfluss die derzeitige gesellschaftliche Situation dabei gehabt und warum er einen konsequent holistischen Ansatz gewählt hat. Es geht um Gottesbilder, Liturgie, Sprache und Begriffe, die man vielleicht schon so lange ganz selbstverständlich verwendet, dass sie einem nichts mehr sagen und zu hohlen Phrasen verkommen. Außerdem geht es um die Frage, wie inklusiv dieses Gebet wirklich ist und wie sich Konzepte wie „Himmel“ oder „Reich Gottes“ in eine alltagsnahe Sprache übersetzen lassen? Bei der Dichte an Themen und Fragen überrascht es sicher nicht, dass ein Talk allein nicht ausreicht, um dem Gebet und der Neuformulierung gerecht zu werden. Fortsetzung folgt. Mit diese Folge verabschiedet sich Hossa Talk in eine kleine Sommerpause. Die nächste Folge und gleichzeitig der zweite Teil dieses Gesprächs erscheint dann am 07. September. SHOWNOTES: Hier findest Du Gofis Predigtreihe zum Vater Unser und den OpenSpace Fulda: https://www.os17.de/podcast/ Hier findest Du Marcos Reflab-Text zum Wort "heilig": https://www.youtube.com/watch?v=mWT9JqV1m5o Hier geht es zur erwähnten Studie "Erfahrungen von Machtmissbrauch in christlichen Kontexten": https://www.formr-uni-siegen.de/machtmissbrauch Die aktuelle Folge POP I KUNST I SEELE mit unseren Empfehlungen für den Sommer findest du hier: https://cobainserben.de/sommerempfehlungen/ Und wenn du dich noch weiter mit dem Vater Unser beschäftigen möchtest, empfehlen wir den sehr tollen Reflab-Podcast von Evelyne Baumberger: https://www.reflab.ch/category/podcasts/unter-freiem-himmel/
Der Flurfunk – Der Flurfunk ist ein besonderer Nachrichtenkanal. Er berichtet Sachen, die ganz geheim sind – und solche, die nie passiert sind.
Douglas Rushkoff zählt zu den einflussreichsten Intellektuellen der Welt und hat Begriffe wie «Digital Natives» oder «virale Medien» geprägt. Im Gespräch zeigt er auf, wie das Internet von einer Vision digitaler Basisdemokratie zu einem von Tech-Milliardären dominierten Markt werden konnte. In den frühen 1990er-Jahren erträumten sich digitale Pioniere wie Douglas Rushkoff das Internet als machtfreien Ort, der allen Zugang zu Informationen bieten würde und wo man sich untereinander frei austauschen könnte. Doch statt globaler Vernetzung und barrierefreier Bildung machten Unternehmen wie Google, Amazon, Facebook oder Apple aus dem offenen Netzwerk immer mehr einen von wenigen Akteurinnen und Akteuren dominierten Markt. Für Douglas Rushkoff, der heute an der New York Public University Medientheorie lehrt und vom Massachusetts Institute of Technology zu den zehn einflussreichsten Intellektuellen weltweit gekürt wurde, steckt hinter diesem Umschlagen ins Gegenteil eine spezifische Ideologie: Leitfiguren des Silicon Valley wie Mark Zuckerberg, Elon Musk oder Peter Thiel kennzeichneten sich durch ein spezifisches «Mindset», einer Art Doktrin des genial begabten Übermenschen, der Normalsterbliche hinter sich lässt und sich blind auf das Lösen von Problemen durch Technologie verlässt. In seinem Buch «Survival of the Richest» beschreibt Douglas Rushkoff zudem, wie Tech-Oligarchen sich luxuriöse Bunker bauen, in die sie im Falle des mitverursachten Systemkollapses fliehen können. Wolfram Eilenberger fragt den Digital-Vordenker, wie es zu dieser Entwicklung kommen konnte, und er blickt mit ihm auf die aktuelle Entwicklung und nähere Zukunft, wo sich durch die Allianz von Donald Trump mit Elon Musk politische Macht und Technik noch mehr verbanden und sich eine radikale Neugestaltung der Gesellschaft ankündigt. Wiederholung vom 23. März 2025
Douglas Rushkoff zählt zu den einflussreichsten Intellektuellen der Welt und hat Begriffe wie «Digital Natives» oder «virale Medien» geprägt. Im Gespräch zeigt er auf, wie das Internet von einer Vision digitaler Basisdemokratie zu einem von Tech-Milliardären dominierten Markt werden konnte. In den frühen 1990er-Jahren erträumten sich digitale Pioniere wie Douglas Rushkoff das Internet als machtfreien Ort, der allen Zugang zu Informationen bieten würde und wo man sich untereinander frei austauschen könnte. Doch statt globaler Vernetzung und barrierefreier Bildung machten Unternehmen wie Google, Amazon, Facebook oder Apple aus dem offenen Netzwerk immer mehr einen von wenigen Akteurinnen und Akteuren dominierten Markt. Für Douglas Rushkoff, der heute an der New York Public University Medientheorie lehrt und vom Massachusetts Institute of Technology zu den zehn einflussreichsten Intellektuellen weltweit gekürt wurde, steckt hinter diesem Umschlagen ins Gegenteil eine spezifische Ideologie: Leitfiguren des Silicon Valley wie Mark Zuckerberg, Elon Musk oder Peter Thiel kennzeichneten sich durch ein spezifisches «Mindset», einer Art Doktrin des genial begabten Übermenschen, der Normalsterbliche hinter sich lässt und sich blind auf das Lösen von Problemen durch Technologie verlässt. In seinem Buch «Survival of the Richest» beschreibt Douglas Rushkoff zudem, wie Tech-Oligarchen sich luxuriöse Bunker bauen, in die sie im Falle des mitverursachten Systemkollapses fliehen können. Wolfram Eilenberger fragt den Digital-Vordenker, wie es zu dieser Entwicklung kommen konnte, und er blickt mit ihm auf die aktuelle Entwicklung und nähere Zukunft, wo sich durch die Allianz von Donald Trump mit Elon Musk politische Macht und Technik noch mehr verbanden und sich eine radikale Neugestaltung der Gesellschaft ankündigt. Wiederholung vom 23. März 2025
Einst war die Schweiz für Russland ein besonderer Partner: Nicht-Mitglied der EU und der Nato, und wichtiger Handelsplatz für russische Rohstoffe. Jetzt wird diskutiert über die Gefahr russischer Raketen und Panzer an der Grenze. Wir fragen nach, wer sich warum vor Russland fürchtet – oder nicht. «Reporter» ist unterwegs in Russland. Und trifft ein Land im Kriegsmodus, in dem seit Jahren eine Militarisierung der Gesellschaft, insbesondere der Jugend, betrieben wird. Begriffe wie Dienst am Vaterland, Heimat verteidigen oder Patriotismus sind weit verbreitet. Stark propagandiert durch die staatlichen Institutionen wie Medien oder Schulen. Aber auch gesellschaftlich verankert. Militärhistoriker sprechen von einer «heroischen Gesellschaft». «Reporter» ist dabei bei einer militärischen Schülerparade, im Museum des Sieges, wo der Kampf gegen Hitlerdeutschland gleich gesetzt wird mit dem Angriffskrieg in der Ukraine oder in einem Trainingscamp, das Freiwillige fit machen will für den Dritten Weltkrieg. Bilder, wie man sie nur mehr selten sieht, aus Russland. Dann fragt «Reporter» in der Schweiz nach: Müssen wir uns vor diesem Russland fürchten? Angehende Rekruten zeigen dabei überraschend viel Vertrauen in die Neutralität. Eine Neutralität, die auch in Zusammenhang mit Russland wieder zum politischen Zankapfel und ganz unterschiedlich interpretiert wird. Offiziere ihrerseits warnen: Die Schweizerinnen und Schweizer sind sich der neuen Gefahren nicht bewusst.
Carl Gustav Jung hat als Psychiater Weltruhm erlangt. Sein wissenschaftlicher Eifer galt der Erforschung des Unbewussten, der Seele. Und der Königsweg dahin waren die Träume. Wer war C.G. Jung und was bleibt von ihm? Olivia Röllin im Gespräch mit dem Psychologen und Wissenschaftsautor Steve Ayan. Am 26. Juli 2025 jährt sich der Geburtstag von Carl Gustav Jung zum 150. Mal. Jung, geboren 1875 in Kesswil TG, war ein wegweisender Psychiater und Psychoanalytiker, dessen Theorien und Konzepte die moderne Psychologie tiefgreifend beeinflusst haben. Der langjährige Wegbegleiter von Sigmund Freud und Begründer der analytischen Psychologie entwickelte eine Archetypenlehre und prägte Begriffe wie das «kollektive Unbewusste» oder «Individuation», womit er einen Prozess meint, der einen Menschen zu dem mache, was er eigentlich ist. Wie Sigmund Freud betonte auch Jung die Bedeutung von Träumen. Mit seinen Schriften und seiner Forschung am Burghölzli hat der Schweizer Arzt nicht nur die Psychologie revolutioniert, sondern hat auch die Literatur, Kunst und Philosophie beeinflusst. Im Gespräch mit Olivia Röllin erklärt der Psychologe Steve Ayan, wie die Psychologie zur prägenden Wissenschaft des 20. Jahrhunderts wurde, welche Bedeutung C.G. Jung dabei hatte, wo sein Einfluss heute noch zu finden ist und was es mit dem Boom von Psychologiepodcasts und Selbsterkennungskursen auf sich hat.
Carl Gustav Jung hat als Psychiater Weltruhm erlangt. Sein wissenschaftlicher Eifer galt der Erforschung des Unbewussten, der Seele. Und der Königsweg dahin waren die Träume. Wer war C.G. Jung und was bleibt von ihm? Olivia Röllin im Gespräch mit dem Psychologen und Wissenschaftsautor Steve Ayan. Am 26. Juli 2025 jährt sich der Geburtstag von Carl Gustav Jung zum 150. Mal. Jung, geboren 1875 in Kesswil TG, war ein wegweisender Psychiater und Psychoanalytiker, dessen Theorien und Konzepte die moderne Psychologie tiefgreifend beeinflusst haben. Der langjährige Wegbegleiter von Sigmund Freud und Begründer der analytischen Psychologie entwickelte eine Archetypenlehre und prägte Begriffe wie das «kollektive Unbewusste» oder «Individuation», womit er einen Prozess meint, der einen Menschen zu dem mache, was er eigentlich ist. Wie Sigmund Freud betonte auch Jung die Bedeutung von Träumen. Mit seinen Schriften und seiner Forschung am Burghölzli hat der Schweizer Arzt nicht nur die Psychologie revolutioniert, sondern hat auch die Literatur, Kunst und Philosophie beeinflusst. Im Gespräch mit Olivia Röllin erklärt der Psychologe Steve Ayan, wie die Psychologie zur prägenden Wissenschaft des 20. Jahrhunderts wurde, welche Bedeutung C.G. Jung dabei hatte, wo sein Einfluss heute noch zu finden ist und was es mit dem Boom von Psychologiepodcasts und Selbsterkennungskursen auf sich hat.
Für das offizielle Russland ist die Schweiz nicht mehr neutral. Sie gilt als Teil des «kollektiven Westens», dem Russland feindlich gegenübersteht. In Russland haben wir ein Land im Kriegsmodus getroffen. Die Bevölkerung, insbesondere die Jugend, wird auf militärisch-patriotischen Kurs gebracht. «Reporter» ist unterwegs in Russland. Und trifft ein Land im Kriegsmodus, in dem seit Jahren eine Militarisierung der Gesellschaft, insbesondere der Jugend, betrieben wird. Begriffe wie Dienst am Vaterland, Heimat verteidigen oder Patriotismus sind weit verbreitet. Stark propagandiert durch die staatlichen Institutionen wie Medien oder Schulen. Aber auch gesellschaftlich verankert. Militärhistoriker sprechen von einer «heroischen Gesellschaft». «Reporter» ist dabei bei einer militärischen Schülerparade, im Museum des Sieges, wo der Kampf gegen Hitlerdeutschland gleich gesetzt wird mit dem Angriffskrieg in der Ukraine oder in einem Trainingscamp, das Freiwillige fit machen will für den Dritten Weltkrieg. Bilder, wie man sie nur mehr selten sieht, aus Russland. Dann fragt «Reporter» in der Schweiz nach: Müssen wir uns vor diesem Russland fürchten? Angehende Rekruten zeigen dabei überraschend viel Vertrauen in die Neutralität. Eine Neutralität, die auch in Zusammenhang mit Russland wieder zum politischen Zankapfel und ganz unterschiedlich interpretiert wird. Offiziere ihrerseits warnen: Die Schweizerinnen und Schweizer sind sich der neuen Gefahren nicht bewusst.
Der Aberglaube – Schwarze Katzen, Freitag der 13., vierblättrige Kleeblätter, Zeichen über der Tür: Nur Abergläubische wissen sofort, worum es geht.
Die Woche von Donald Trump steht ganz im Zeichen von Tarnfarben. Zuerst schickte er fast 5000 Soldaten nach Los Angeles, wo Proteste gegen seine Migrationspolitik stattfanden, sowohl Reserveeinheiten der Nationalgarde als auch Kampftruppen der Marines. Dann hielt er im riesigen Armeestützpunkt Fort Bragg eine Brandrede vor uniformierten Truppen. Und am Samstag feiert er seinen 79. Geburtstag mit Kampfpanzern, Kampfhelikoptern und Kampfjets. 45 Millionen Dollar lässt er sich die Parade kosten, die erste in Washington seit 34 Jahren.Die Faszination für Militärparaden und Uniformen erwarb Donald Trump in den Teenager-Jahren, als sein Vater den ungezogenen Sohn in ein Internat steckte, eine Militärschule in New York. In seiner Funktion als Präsident nutzt er die Soldaten nun aber zu einer Machtdemonstration. Demonstranten bezeichnet er als Invasoren, als Besatzer, militärische Begriffe, er droht ihnen mit harter Repression.Was führt der Präsident im Schilde, indem er die Marines gegen den Willen der zivilen Behörden nach Los Angeles schickt? Versucht der US-Präsident gerade in autoritärer Weise seine Macht auszubauen? Missbraucht er die Soldaten, wie ihm Gavin Newsom vorwirft? Und wie geht es jetzt weiter?Darüber diskutieren Christof Münger, Ressortleiter International des Tages-Anzeigers, und Fabian Fellmann, USA-Korrespondent in Washington in der neusten Ausgabe des Podcasts «Alles klar, Amerika?».Produzent: Noah FendMehr zum Thema:Fabian Fellmann im täglichen Podcast «Apropos»: Soldaten stehen in Los Angeles – wie aussergewöhnlich ist die Situation? Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
Liebe Leute,in dieser Folge spreche ich mit Marius Gebhardt, einem Stadtführer aus Hamburg. Marius nimmt uns mit hinter die Kulissen seines Alltags, erzählt von kuriosen Begegnungen, historischen Geheimnissen und falschen Vorurteilen über Hamburg und die Norddeutschen.In der Sprachanalyse (24:24) erwarten dich Begriffe wie „das Weltkulturerbe“, „die Barkasse“ oder Redewendungen wie „eine Lanze für jemanden brechen“.Viel Spaß beim Zuhören!Euer Robin
Das Seitenstechen – Das Seitenstechen taucht häufig beim Sport auf – und zwar nicht nur beim Fechten. Angenehm ist es ganz und gar nicht.
Liebe Leute,in dieser Folge nehme ich dich mit hinter die Kulissen des allerersten Wortschatz-Wochenendes! Du erfährst, was das Wochenende so besonders gemacht hat, welche Highlights es gab und was Teilnehmende rückblickend dazu sagen. Außerdem lese ich eine Kurzgeschichte vor, die wir gemeinsam im Seminar besprochen haben. Am Ende gibt's zehn Fragen, mit denen du herausfinden kannst, ob das nächste Wortschatz-Wochenende genau das Richtige für dich ist.In der Sprachanalyse (17:50) erwarten dich Begriffe wie „die Schnapsdrossel“, „der Sparfuchs“ oder Redewendungen wie „mit einer Idee schwanger gehen“.Viel Spaß beim Zuhören!Euer Robin