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Eichhörnchen leben gern in Nadelwäldern, beleben als Kulturnachfolger aber auch Gärten und Parks; sie sind anpassungsfähig und gewitzt. Und auch in Mythen und Erzählungen hat es seinen festen Platz. (BR 2015) Autorin: Brigitte Kohn
Freundinnen und Freunde allen Alters und aller Formen! Neulich spielten wir einen nackten, alten Mann und natürlich hat uns das gefallen! Deswegen sprechen heute Andre, Dom und Seb darüber, warum uns das gefallen hat und was uns vielleicht noch so gefallen würde: Alte Helden, dicke Helden, Helden mit Beeinträchtigungen zum Beispiel. Und wir erläutern, warum uns das gefallen würde - wenn es denn nicht einfach nur selbstzweckhaft geschieht. Viel Spaß! Seb, Andre & Dom Timecodes: 00:00:00 - Einstieg 00:09:21 - Diversität von Körpern in Spielen 00:25:30 - Historische Darstellung von Körpern 00:38:09 - Erwartungen an das Aussehen von Figuren 00:50:27 - Umsetzung in Spielen 01:09:14 - Möglichkeiten für neue Erzählungen 01:26:37 - Realismus 01:41:04 - Selbstdarstellung
Einstiges Großreich unter Oberhoheit - Tibet Ab 1642 übernahmen die Dalai-Lamas neben der geistlichen auch die politische Führung des tibetischen Reiches. Diese Herrschaftskonstruktion dauerte, mit zeitweiligen Einschränkungen, bis zur Einverleibung Tibets durch die Volksrepublik China Mitte des 20. Jahrhunderts. Der chinesische Einfluss in der Region vergrößerte sich aber bereits seit dem frühen 18. Jahrhundert, als China von der mandschurischen Qing Dynastie regiert wurde. Teil 5: Wechselvolle Herrschaft. Erzählt von der Sino- und Tibetologin Ute Wallenböck. Sie unterrichtet am Department of Chinese Studies der Masaryk Universität Brünn/Brno - Sendung vom 1.12.2023
Einstiges Großreich unter Oberhoheit - Tibet Als erste tibetische Dynastie etablierte sich die JALUNG Dynastie im Jahr 127 vor unserer Zeitrechnung. Das Stammesgebiet lag entlang des Brahmaputra Flusses. In chinesischen Quellen wurde das Herrscherhaus der Jalung auch als Tubor oder Tufan Dynastie bezeichnet. Teil 2: Die Anfänge. Erzählt von der Sino- und Tibetologin Ute Wallenböck., sie unterrichtet am Department of Chinese Studies der Masaryk Universität Brünn - Sendung vom 28.11.2023
Einstiges Großreich unter Oberhoheit - Tibet Das geographische Tibet umfasst etwa 2,5 Millionen Quadratkilometer und erstreckt sich vom tibetischen Hochland bis zu den Randgebirgen Chinas. Auch heute noch wird in weiten Teilen des Gebietes tibetisch gesprochen. Ihre Dominanz erlangte die Sprache bereits während des tibetischen Großreiches im 8. und 9. Jahrhundert. Teil 1: Zwei Geschichtsschreibungen. Erzählt von der Sino- und Tibetologin Ute Wallenböck., sie unterrichtet am Department of Chinese Studies der Masaryk Universität Brünn - Sendung vom 27.11.2023
Du musst einfach noch ein Achtsamkeitsseminar buchen. Und öfter ins Fitness-Studio gehen. Vegan essen. Was auch immer, Hauptsache, du strengst dich mehr an und rettest die Welt! So tönt es aus Instagram und TikTok, in Zeitschriften und das gute alte Fernsehen von früher kann das auch. Die Welt ist aus den Fugen geraten und der einzelne ist Schuld, so die lautstarke Erzählung, der wir uns kaum entziehen können. Kai Michel und Carel van Schaik halten dagegen: Das führt lediglich zu Frust und Krankheit - und vor allem löst es kein einziges Problem. Der Historiker Kai und der Anthropologe Carel habe gerade das Buch "Mensch Sein" veröffentlicht. Sie erzählen eine ganz andere Geschichte des Menschen. Keine Frage, wir erleben derzeit multiple Krisen, aber: Die Menschheit kann Krise. Der beste Beleg ist: Wir sind noch hier. Nur keiner von uns kann das allein - und das ist die beste Nachricht. Spannend ist die Wurzel unserer Krisenkompetenz. Warum können wir das? Wir können lernen, wir können uns entwickeln und vor allem: Wir können Kooperation. Der Mensch ist im Unterschied zu vielen anderen in der Lage, in großen Gruppen gemeinsam zu handeln. Das müssen - und können - wir aktivieren. Offen ist allerdings, ob wir schnell genug sein werden, um die Klimakrise rechtzeitig einzudämmen. Kai und Carel entwerfen ein Bild der Menschheit, die gemeinsam in der Lage ist, sich positiv zu entwickeln. Bislang war die Menschheitsgeschichte ein großer Erfolg für die Art insgesamt, wenn auch nicht für jeden einzelnen. Das zu ändern ist unsere Aufgabe für die Zukunft. Zu Gast: Kai Michel, Historiker und Literaturwissenschaftler und Carl van Schaik, Verhaltensforscher und Evolutionsbiologe.Buch: Mensch sein - Von der Evolution für die Zukunft lernen
Die Maus zum Hören - Lach- und Sachgeschichten, Heute: mit Einträgen im Mausfreundebuch, einem Kacktagebuch für Wasserschweine, einem Fantasiehund und seinen Abenteuern, mit Nina und natürlich mit der Maus und dem Elefanten. Mausfreundebuch: Leonard (04:08) Frage des Tages: Warum um sind die Buchstaben auf dem Computer nicht nach dem Alphabet geordnet? (09:46) Erzähl mal (17:59) Snuffi Hartenstein - Teil 1 (24:32) Mausfreundebuch: Klara (35:29) Kackgeschichte: Wasserschweine (40:41) Von Nina Heuser.
Der Schriftsteller Peter Kurzeck hatte einen unverwechselbaren Tonfall - im wortwörtlichen Sinn. Seine Texte waren hörbar aus einem Erzählfluss entstanden und wenn er sie vortrug, dann zog er seine Hörer in einen Sog, dem man sich nicht mehr entziehen konnte. Am 25.11.23 jährt sich der Todestag des "Meisters der Erinnerung" zum 10 Mal. (Wdh. vom 18.11.2008)
Die Erzählspiel-Expert:innen Jasmin, Markus und Andreas öffnen euch die Augen für das breite Spektrum verschiedener Erzählspiel-Engines. Was gibt es da draußen an großen Strömungen verschiedener Spielarten? Warum und wie unterstützen narrative Systeme erzählorientiertes Spiel direkter im Vergleich zu klassischen Rollenspielen? Und heißt es jetzt ErzählROLLENspiel oder Erzählspiel? Was ist der Unterschied? Wir sprechen über Firebrands, PbtA, Forged in the Dark, Fate-derivate, Belonging outside Belonging, Poetry Games und viele mehr.
2 Chainz und Lil Wayne sind zwei Süd-Staaten Rap Legenden. Beide machen sie schon seit Ende der 90er Jahre in den unterschiedlichsten Formationen Musik. 2016 haben 2 Chainz und Lil Wayne ihre jeweiligen Heimat-Stadtteile - College Park in Atlanta, und Hollygrove in New Orleans - zu "Collegrove" fusioniert und mit diesem Titel ein gemeinsames Album aufgenommen. Jetzt ist mit "Welcome 2 Collegrove" der Nachfolger rausgekommen. Ein Album, in dem eine gemeinsame Gangster-Geschichte den roten Faden bildet – mit der Erzählerstimme von niemandem geringeren als 50 Cent. Wir sprechen über den Song "Long Story Short", über die gute Rap-Laune von Lil Wayne aber auch über Mannie Fresh und andere gute Rapper-Duos. Mit Natalie Brunner, Mahdi Rahimi, Stefan Trischler & Ole Weinreich
Wilhelmine Goldmann, Ferdinand Lacina & Lucile Dreidemy im Gespräch „ROTE BANDITEN“Geschichte einer sozialdemokratischen Familie Wilhelmine Goldmann gehört zu den VertreterInnen jener Generation, die erst spät angefangen hat, Fragen zu stellen. Die Geschichte ihrer Familie, vor allem die folgenschweren Auswirkungen des österreichischen Bürgerkriegsjahres 1934, blieb ihr lange verborgen. Es bedurfte mühsamer Recherchearbeit, um sie an die Oberfläche zu holen. Das Ergebnis ist eine über das Private hinausgehende Erzählung einer österreichischen Arbeitergeschichte. Am Beispiel ihrer Eltern macht Wilhelmine Goldmann die Entwicklung der Arbeiterklasse aus tiefem Elend zu Bildung und Wohlstand sichtbar. Ausgangspunkt ist der Industrieort Traisen im südlichen Niederösterreich. Den Eltern der Autorin war trotz Schulerfolgen eine höhere Bildung verschlossen. Immerhin konnte der Vater eine Lehre als Schriftsetzer abschließen, die Mutter erkämpfte sich einen Platz in der Handelsschule. Schon in ihrer Jugend begannen beide, sich politisch zu engagieren. Als überzeugte SozialdemokratInnen kämpften sie für Gerechtigkeit und Bildung und verteidigten im Schicksalsjahr 1934 die demokratische Republik gegen die Dollfuß-Diktatur. Nach 1945 nahm Goldmanns Vater seine politische Tätigkeit in Traisen wieder auf, engagierte sich am Wiederaufbau der Republik und wurde 1961 zum Bürgermeister von Traisen gewählt. Die schmerzliche Erfahrung des Jahres 1934 hat nicht nur das Leben seiner Generation geprägt, sie ist bis heute Konfliktstoff in der österreichischen Innenpolitik. Den Hass der „Bürgerlichen“ auf die „Sozis“ hat die Autorin auch in ihrem Berufsleben verspürt und sich immer gefragt: Wo kommt er her? Ihre Familiengeschichte ist der eindringliche Versuch einer historischen Klärung, der bis heute in beiden politischen Lagern ausgewichen wird, weshalb das Trauma des Bürgerkrieges immer wieder wie eine klaffende Wunde aufbricht. Wilhelmine Goldmann: Nach dem Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien war sie 20 Jahren in der Arbeiterkammer Wien tätig, in der Folge wirkte sie 16 Jahre lang als Managerin in Führungspositionen der ÖIAG, beim Postbus und in der ÖBB Personenverkehr AG. Danach war sie Aufsichtsrätin in verschiedenen Unternehmen, Kuratoriumsvorsitzende der Salzburger Festspiele und Universitätsrätin an der Kunstuniversität Graz. Ferdinand Lacina: Ökonom, war seit seiner Jugend in der Sozialdemokratie aktiv. Er war u.a. Bundesminister für Finanzen (1986-1995), BM für öffentliche Wirtschaft und Verkehr (1984-86), Staatssekretär im Bundeskanzleramt (1982-84) und Kabinettschef von Bundeskanzler Kreisky (1980-82). Lucile Dreidemy: Historikerin, ist Senior Lecturer am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Redaktionsmitglied der Zeitschrift »zeitgeschichte« und Ko-Initiatorin der Forscher*innengruppe New Cold War Studies. Sie ist Austrofaschismus-Expertin, hat das Buch „Mythos Dollfuss » geschrieben und ist auch Mitglied der Historikerkommission zur Neugestaltung des Dollfuss Museums.
Transformatorische Bildung – Folge 149 „New York ist ein Buch. Erzählung und narrative Identität bei Ricœur“
Titel: Was Sami mit den Vögeln singt (1886) – Johanna Spyri – 6 Kapitel Orte: Chailly und La Tour am Genfersee zwischen Vevey und Montreux, Zweisimmen zwischen Gstaad und Thunersee. Beschreibung: Der kleine Sami wächst behütet bei seiner schweizerdeutschen Großmutter am Genfersee auf, wo ansonsten französisch gesprochen wird. Seine Mutter starb bald nach seiner Geburt und sein Vater zog vor lauter Kummer über den Atlantik nach Amerika und ließ den Buben zurück. Als nun auch der Großmutter letzte Tage kommen, sieht sie nur eine Möglichkeit: Sami muss zu seiner schweizerdeutschen Verwandtschaft ins Simmental, die er nicht kennt und die auch nichts von ihm weiß. Er tritt die Reise an - wird er dort dankbar aufgenommen? Quelle: Geschichten für Jung und Alt im Volk - Was Sami mit den Vögeln singt, 8. Auflage, Verlag Friedrich Andreas Perthes, Gotha, wohl vor 1895 Leser: Kai Buch (www.kaibuch.de) Autorin: Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, Kanton Zürich; gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich. Spyri war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie 31 Bücher, 27 Erzählbände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen. Viele Bücher und Texte von ihr werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. Zudem betont sie stets die Bedeutung des christlichen Glaubens für Leben und Sterben. Die Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zürich beherbergt das Johanna-Spyri-Archiv und verwaltet den Nachlass. Konservatorisch empfindliche Dokumente werden in der Zentralbibliothek Zürich als Depositum aufbewahrt.
Sandra Hoffmann DRAUSSEN – jeden Montag ein Stück Leben im Literaturportal Bayern und Literatur Radio Hörbahn DRAUSSEN 46– "Findet ihren brachen Balkon, auf dem Insekten leben, irgendwie fantastisch" Hördauer ca. 5 Minuten In dieser wöchentlichen Kolumne schildert Sandra Hoffmann, was sie draußen, unterwegs auf dem Land und der Natur erlebt. Ob sie nun Rehe und Fasane beobachtet oder das Licht beobachtet, Kräuter sammelt, Suppen aus allem kocht, was das Hochbeet hergibt. Vor allem aber geht es um das Draußensein selbst. In einer Gegenwart, die uns die Folgen des langen menschlichen Raubbaus an der Natur immer drastischer vor Augen führt, sind darin wesentliche gesellschaftspolitische Fragen angelegt. Sandra Hoffmann geht dem in Form einer Schule der Wahrnehmung nach: Da DRAUSSEN gibt es etwas zu sehen, zu spüren, zu holen und zu schützen und nun auch zu hören! Sandra Hoffmann lebt nach einem Studium der Literaturwissenschaft, Mediävistik und Italianistik (M.A.) seit 2003 als freie Schriftstellerin. Seit Ende 2012 in München. Sie hat seither 6 Romane veröffentlicht, schreibt Radiofeature und Radioessays für den Bayerischen Rundfunk und den Südwestrundfunk, für den sie auch Sachbücher bespricht. Für DIE ZEIT schreibt sie v. a. Reisereportagen. Für das Literaturportal Bayern schrieb sie von 2020 - 2022 die Kolumne DRAUSSEN. Sie unterrichtet kreatives und literarisches Schreiben u. a. an der Universität Karlsruhe, dem Literaturhaus München und für die Bayerische Akademie des Schreibens, sowie für Goetheinstitute im Ausland. Buchveröffentlichungen:schwimmen gegen blond, eine Erzählung in 52 tagen, C.H. Beck, 2002Den Himmel zu Füßen, Roman, C.H. Beck, 2004Liebesgut, Roman, 2008, C.H. Beck, 2008Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist, Hanser Berlin, 2012Paula, Hanser Berlin, 2017Das Leben spielt hier, Roman, Hanser Jugendbuch, 2019Jetzt bist du da, Roman, Berlin Verlag; 1. Edition (29. Juni 2023) --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
In »Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft« schreibt der Theologe und Autor Stephan Anpalagan über Heimat. Unsere Heimat. Es ist ein Buch über Menschen, die sagen »Ich liebe dieses Land so sehr. Aber dieses Land liebt mich nicht zurück.« Es ist eine Geschichte über den Liebeskummer, den Menschen verspüren, die seit Jahren, Jahrzehnten und Generationen in unserem Land leben und dennoch keine Heimat finden. Es ist ein Buch über das »Wir« in »Wir sind das Volk« und das »Du« in »Du bist Deutschland«. Es ist ein Buch über Deutschland. Ein Deutschlandbuch. Eine Erzählung über die italienischen Gastarbeiter, den deutschen Fußball, die deutsche Leitkultur und die deutsche Bahn. Es ist ein Ausblick darauf, wie der Rassismus in unserem Land den Fachkräftemangel verschärft und was wir dagegen tun können. Vor allem aber, wie wir dieses Land zu einer besseren Heimat machen. Für uns alle. Ohne Kippa geht Levi Ufferfilge nicht aus dem Haus. Tagtäglich bestreitet er mit dem kleinen Stück Stoff auf dem Kopf seinen Alltag. Doch das Sichtbarsein als Jude bleibt nicht ohne Folgen: Antisemitische Anfeindungen, Beleidigungen und kuriose Begegnungen aller Art. Eine erhellende wie schockierende Erzählung über das Jüdischsein in Deutschland heute.
Die Maus zum Hören - Lach- und Sachgeschichten. Heute: mit einer Schulklasse und ihrem Smartboard, Fußballern und ihrer Spucke, einem Ausflug auf eine Bowling-Bahn, mit André und natürlich mit der Maus und dem Elefanten. Frage des Tages: Warum spucken Fußballer auf den Boden? (04:36) Maus-Lieblingslied. Verliebt (11:45) Smartboard (16:29) Bilderbuch: Herr Oskar und das Zirr (25:26) Erzähl mal (40:02) Bowling (45:50) Von André Gatzke.
Die Maus zum Hören - Lach- und Sachgeschichten. Heute: mit Wasser aus dem Wasserhahn, Flaschen in Flaschencontainern, mit André und natürlich mit der Maus und dem Elefanten. Glascontainer (04:55) Wasser aus dem Hahn (13:27) Erzähl mal (19:32) Joachims Experimente (24:12) Käpt´n Blaubär (29:22) Turmspringen (36:59) Frage des Tages: Warum haben eingelegte Oliven ein Loch und ein Kreuz? (44:02) Von André Gatzke.
Folge 348: Aus Eins wird Zwei (Die Belastungsprobe?) Welchen Unterschied macht es auf einmal zwei statt ein Kind zu haben? dazu gibt es ja allgemein die waghalsigsten Aussagen, die oftmals nur auf eigenen Erfahrungen oder Erzählungen beruhen. Ich versuche das ein wenig aufzudröseln und berichte von meiner ersten Woche als Zweifachvater. Genießt den Sonntag! Benni Alle Inhalte und Empfehlungen auf http://www.bensprichtpodcast.de Spotify: https://spoti.fi/2QgN7R9 Exklusive Inhalte: https://www.patreon.com/bensprichtpodcast Schick mir ein Danke via Paypal an: https://www.paypal.me/bensprichtpodcast Geschenkliste: https://amzn.to/36Z7JpM
Wie bringen wir Menschen zusammen, wie können sie in Austausch bringen und echte Begegnung ermöglichen? Caro, unser heutiger Gast, hat dafür das "Erzähl Ma(h)l" im Reppertoire. Was dahinter steckt und welche Fragen eine besondere Rolle spielen, erfahrt ihr in dieser Folge
Nachdem ich im Alter von 12 Jahren meine Stadtbezirksbibliothek “ausgelesen” hatte (natürlich nicht die komplette, für mich zählte nur das utopische Regal!), stolperte ich in dem, was man in der DDR so Feuilleton nannte, über den gerade erschienenen Roman “Der fremde Freund” von Christoph Hein. Den Zeitpunkt kann ich deshalb so genau bestimmen, weil ich jetzt, in meinem fünften Lebensjahrzent, so langsam passabel Kopfrechnen kann und mir Wikipedia das Erscheinungsdatum des Romans mit 1982 angibt. Dass ich ein Buch von Christoph Hein gelesen hatte und enorm fasziniert von dessen Sprache war, hatte ich noch im Hinterkopf, aber mein fortlaufender Erinnerungshorizont von exakt sieben Jahren verwehrt mir, mich zu erinnern, worum es konkret ging. Auch hier hilft mir die Freiwilligenenzyklopädie auf die Sprünge und die Synopsis von “Der fremde Freund” lässt mir gleichzeitig die Erinnerungssynapsen knallen als auch mich kopfschüttelnd zurück: was ein wunderlicher Teenager ich gewesen sein muss!Im Buch, geschrieben aus der Ich-Perspektive einer 30-jährigen Ärztin, geht es um Liebe und Entfremdung und um Fotografie. Die Liebe war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht untergekommen, die Entfremdung als Wort kein Begriff, aber retrospektiv und küchenpsychologisch macht das alles Sinn. Das Einzige im Buch, womit ich wirklich, und zwar richtig was am Hut hatte, war die Photographie. Und so wie die Protagonistin im Buch, Claudia, ob ihrer Entfremdung von den ihr seltsam vorkommenden Menschen nur leblosen Kram fotografiert, praktizierte ich die Kunst auch und erkannte ich mich wohl ziemlich wieder.Wie gesagt, all das reime ich mir elektronisch unterstützt zusammen, denn das Einzige, woran ich mich wirklich erinnere, war die seltsam unprätentiöse, klare, unaufgeregte Sprache Christoph Heins, die mich in ihrer Sparsamkeit, ihrer Affektlosigkeit an Kafka erinnerte. Sicher ein bisschen zu hoch gegriffen, aber ich war ein äußerlich gestörter und innerlich begeisterbarer Teenager.Es sollte das letzte Buch bleiben, was ich von Christoph Hein gelesen habe. Die zwei, drei noch in der DDR erschienen Werke blieben unter meinem Radar und danach gab's Westbücher. Doch irgendetwas spülte mir kürzlich Heins jüngstes Werk in den Sichtkreis und es schloss sich ein solcher. Es heißt “Unterm Staub der Zeit” und wieder ist es ein Buch, welches mich sujettechnisch nicht wirklich interessieren sollte. Und auch hier ist es die Sprache, über die es wenig mehr zu sagen gibt, als dass sie “exakt” ist, “unaufgeregt” und “genau”, die mich, und ich weiß zum Teufel nicht warum, fasziniert.Der Inhalt des Romans ist die Geschichte des 13-jährigen Daniel aus der Ostzone, wie er 1958 von seinem Vater ins Internat eines Westberliner Gymnasiums gebracht wird. In der DDR wurde ihm die Erweiterte Oberschule verweigert, also wurde er wie viele talentierte Teenager von seinen Eltern in den Westen geschickt, um ein Abitur zu bekommen. Das passierte so häufig, dass die Westberliner Gymnasien spezielle “C-Klassen” hatten, die den Lehrplänen in den Schulen in der Ostzone Rechnung trugen um die neuen Schüler an das Abitur heranzuführen.Für die jüngeren Leser: 1958 ist vier Jahre vor dem Bau der Berliner Mauer und so folgen wir auf den 200 Seiten im Buch Daniel zunächst bis zu diesem 13. August 1961. Die DDR versuchte schon vor dem Bau der Mauer den Strom von Unzufriedenen in die BRD zu stoppen: mit Kontrollen, Entzug von Ausweisen und dem Erteilen von Anweisungen, den Wohnort nicht zu verlassen. Und so waren die quasigeflüchteten Jugendlichen in einem seltsamen Limbo, in dem sie zwar jederzeit nach Ostberlin fahren konnten, schon weil dort mit Ostmark alles um den Faktor 5 billiger war, sie aber Gefahr liefen, geschnappt zu werden und damit ihr Abitur und ihre Zukunft zu verspielen.Das der Erzähler im Buch, Daniel, Christoph Hein im real life ist, wird nicht explizit erwähnt, aber ich Fresse einen Besen wenn nicht. Das macht das Buch zu einem “Opa erzählt vom Krieg” eines 79-jährigen Schriftsteller. Was will man mehr? Und wenn man mehr will, dann lest euren Actionquatsch - das hier ist das wahre Leben und es wird genauso berichtet, wie man es sich von einem ernsten, guten Erzähler ohne Kapriolen wünscht. Hein berichtet Episoden aus einer Jugend in einer Zeit, die ein bisschen uninteressant sein mag. Nicht weit genug von der Gegenwart entfernt, nicht besonders aufregend, verglichen mit einem 2. Weltkrieg, der damals auch schon lang vorbei war. Über den kann man was erzählen: Gewalt, Heldentum, Befreiung! Die Ende der Fünfziger Jahre in Berlin waren sicher spannend, aber der größte Gewaltausbruch im Buch ist eine Prügelei beim BillHaley-Konzert im Sportpalast und das Heldenhafteste der Schmuggel von Musikinstrumenten aus dem Osten in den Westen for fun and profit. Und Befreiung: not so much. Im Gegenteil. Während die, ein bisschen belanglosen, Anekdoten des etwas nerdigen, theaterbegeisterten Daniel dahin plätschern, verändert sich die Weltpolitik. Dass ihr Abitur prekär ist und an ihrer Fähigkeit hängt, die poröse Grenze zwischen Ost- und Westberlin unauffällig und möglichst selten zu überqueren, wissen die Schüler. Was sie nicht ahnen ist, dass ein US-Senator im fernen Washington den Russen durch eine verhängnisvolle Rede, das Signal gibt, dass es ok sei, die sowjetische Zone von denen der westlichen Siegermächte abzuschneiden.Die Nachricht davon erreicht Daniel in den Sommerferien, ausgerechnet in Dresden (Lob- und Verriss wird von dort ausgestrahlt, wem das nicht klar ist..) und er eilt nach Berlin zurück. Dort sieht es noch ein paar Tage lang so aus, als wäre das ein zeitweilige Maßnahme. Es gibt doch hunderte Straßen und Kilometer Grün um Westberlin, all das abzusperren erscheint unvorstellbar. Doch innerhalb von Wochen ist genau das passiert. Ein paar verständnisvolle Beamte im Ostteil, die den Schülern Hoffnung machen, ihr Abitur fortsetzen zu können, werden von Hardlinern abgelöst und zum Schulbeginn im September ‘61 ist Daniel und seinem zwei Jahre älteren Bruder, mit dem er auf dem Gymnasium war, klar, dass sie sich eine Lehre im Osten suchen müssen.Ganz Christoph Hein erzählt er diese dramatisch und traumatisch klingenden Ereignisse mit stoischer Gelassenheit, dass man sich die Frage stellt, ob das so angebracht sei? Immerhin verändert sich durch den Mauerbau das Leben von ein paar Millionen Menschen, beispielhaft vertreten durch die zwei Teenager, grundlegend und nach allgemeinem Konsens zum Negativen. Ja, die Gespräche mit den neu eingesetzten linientreuen Kaderschmieden die dem jungen Daniel, dem “Westflüchtling”, dem “Intellektuellen” das Leben schwer machen, sind frustrierend und machen jemandem, der den Scheiß dreißig Jahre später mitgemacht hat immer noch wütend. Doch Daniel fügt sich mit der Flexibilität, die nur ein Jugendlicher hat ein. Er passt sich nicht an, Weiß Gott nicht, er ist ein paar Monate lang sogar Fluchthelfer, aber er bleibt in der DDR, aus Gründen. Er lernt Buchhändler und aus dem kleinen Daniel wird ein großer Christoph Hein. Dieser verweigert, zumindest in diesem Buch, die Bitterkeit ob eines Lebens, das er nicht gelebt hat. Ob des Faktes, dass er sie nicht spürt oder dass sie in diesem Werk keinen Platz hat, darüber nachzudenken lädt die kleine Nouvelle “Unterm Staub der Zeit” ein und, wichtiger, dazu, das Lebenswerk von Christoph Hein, jetzt wo es fast komplett ist, nochmal von vorn zu lesen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Damen und Herren Intellektuelle! Mit Alan Wake 2 hat Remedy eine Kreativbombe über uns abgeworfen, deren medienübergreifende Erzählung ein Knobelspiel in sich selbst ist. Es ist aber auch ein Spiel, dass in Teilen auf dem Papier besser funktioniert, als in der Praxis und uns ziemlich deutlich macht, warum das Ding über ein Jahrzehnt kein Mainstream-Publisher mit der Kneifzange anfassen wollte. Dom und Andre versuchen, all die verschiedenen "Wow"- und "WTF?!"-Momente aufzuschlüsseln. Viele Spaß! Andre & Dom Timecodes: 00:00 - Einstieg 05:27 - Alan Wake 1 28:42 - Beginn vom zweiten Teil 41:56 - Technischer Zustand 1:00:15 - Charaktere 1:19:00 - Erzählung 1:33:42 - Kampfsystem 1:45:07 - Veränderung der Umgebung 1:57:47 - Fazit 2:04:42 - Spoiler-Teil
Der Aargauer Schriftsteller Andreas Neeser schreibt Hochdeutsch und Mundart. Beides auf beachtlich hohem Niveau. Mit seinem neuen Erzählband «Solangs no goht, chunnts guet» ist nun wieder ein Mundartwerk an der Reihe, eins, womit er seine Mundartliteratur nochmals ein Stück weiterentwickelt. Früher, so sagt Andreas Neeser im Gespräch, habe er die Mundart der 60er- und 70erjahre benutzt. Also die, mit der er aufgewachsen ist. Seit der Arbeit an seinem Dialektroman «Alpefisch», der 2020 herausgekommen ist, hat sich das geändert. Seither sucht er bewusst nach einer heutigen Sprache. Dies hat sich mit seinem neuen Erzählband «Solangs no goht chunnts guet» nochmals verstärkte. Heute greift der ehemalige Mundartpurist selbst auf englische Wörter zurück oder auf welche, die rein umgangssprachlich sind. Dass dies weder mit einer Verneigung vor dem Zeitgeist noch mit einer Abkehr von seiner gewohnt akribischen Arbeitsweise an Rhythmus und Sprache zu tun hat, zeigt sich nicht nur in den Geschichten selbst, sondern ist auch Quintessenz des Gesprächs in «Dini Mundart».
Vierzig Tage lang erschien Jesus nach seiner Auferstehung den Jüngern, bevor er in den Himmel aufgenommen wurde. Vierzig Tage und Nächte war Noah nach der Sintflut in der Arche und vierzig Tage und Nächte war Mose auf dem Berg Sinai, bevor er die Gesetzestafeln empfängt. Elija wanderte vierzig Tage Nächte durch die Wüste, ehe er am Berg Horeb Gott begegnet und vierzig Jahre zieht Israel durch die Wüste, ehe sie ins gelobte Land kommen. Und Jesus? Er ging vierzig Tage und Nächte in die Wüste und fastet. Warum ist diese Zahl in der Bibel so bedeutsam? Besteht vielleicht sogar ein Zusammenhang zwischen den Erzählungen, aus dem die Zeit zwischen Ostern und Himmelfahrt verständlich wird? Das Glaubensbekenntnis spricht weiter davon, dass Jesus in den Himmel aufgefahren ist. Wie kann man sich das vorstellen? Wie eine uns oft so vertraute Darstellung aus barocken Kirchen? Ein Buch der Hl. Schrift, die Offenbarung des Johannes, gibt uns Auskunft: Der Autor schildert seine Vision des Himmels und versucht zu beschreiben, was er sieht. Und als er Jesus erblickt, fällt er wie tot vor ihm nieder – so strahlt dieser in seiner Herrlichkeit. In einer weiteren Szene wird geschildert, dass das Buch mit den sieben Siegeln herbeigetragen wird. Nur das Lamm kann es öffnen. Was bedeutet das? Um welches Buch handelt es sich? Und was können wir noch über den Himmel wissen? Das Credo beschreibt weiter, dass Jesus nun zur Rechten Gottes sitze. Was heißt es, zur Rechten Gottes zu sitzen? Gibt es eine Rangordnung im Himmel? Und was ist darüber hinaus damit gemeint? Darüber spricht Bischof Stefan Oster im siebten Video über das Credo. Das gesamte Video ab sofort auf YouTube oder auf Spotify zum Nachhören. Kleiner Tipp: Über das Credo hat Bischof Stefan bereits ein Buch geschrieben, in dem er das Glaubensbekenntnis ausführlich und gut verständlich erklärt: www.bistum-passau.de/shop/p/credo
Bay Area-Rapper Larry June bewegt sich durchaus erfolgreich in einer HipHop-Nische, die ruhige, soulige Beats mit ungeschminkten Erzählungen aus diversen Straßengeschäften fusioniert. Für sein neuestes Projekt "The Night Shift" hat er den Produzenten Cardo dazugeholt, der zuvor schon Hits für Drake, Travis Scott oder Wiz Khalifa abgeliefert hat. Mit Mahdi Rahimi, Stefan Trischler & Ole Weinreich. Sendungshinweis: FM4 Homebase, 15.11.2023, 20 Uhr
Schwierigen Gefühlen begegnen, positive Visionen entwickeln, Klarheit schaffen, frei sein – das Schreiben empfängt uns mit allem, was wir gerade angehen möchten. Erkunde in dieser Folge, wie es auch dir eine Stütze sein kann. Mit einem poetischen Einstieg, einer Übersicht über die verschiedenen Aspekte des Schreibens und wie immer vielen wissenschaftlichen Hintergründen besprechen Sinja und Boris in dieser Folge das Schreiben als Weg zu uns selbst. Viel Freude beim Ausprobieren und Ausschreiben!Sichere dir jetzt 20% Rabatt auf den Flow-Videokurs Wie Schreiben befreitNutze dafür einfach den Code: 20schreibenDer Rabatt ist für einen Monat gültigBestelle dir jetzt zwei Probehefte der Achtsamkeitszeitschrift Flow für 12 statt 17 Euro. Zum AngebotWie gefällt dir Verstehen, fühlen, glücklich sein? Erzähle es uns hier.Boris und Sinja freuen sich weiter über deine Fragen und Sprachnachrichten an unsere Whatsapp-Nummer 01782039465. **Hintergründe und Studien:**Pennebaker, J. W. (1997). Writing about emotional experiences as a therapeutic process. Psychological science, 8(3), 162-166. Link zur StudieReinhold, M., Bürkner, P. C., & Holling, H. (2018). Effects of expressive writing on depressive symptoms—A meta‐analysis. Clinical Psychology: Science and Practice, 25(1), e12224. Link zur StudieVan Emmerik, A. A., Reijntjes, A., & Kamphuis, J. H. (2013). Writing therapy for posttraumatic stress: a meta-analysis. Psychotherapy and psychosomatics, 82(2), 82-88. Link zur StudieDewispelaere, J. (2018). Story-telling, creative writing and playing: gates to selfactualisation and empowerment (language: German/English). In Summer Course Refugee Families, Location: Odisee, Campus Schaarbeek, Belgium. Link zur StudieAli, M. I. (2014, July). Stories/storytelling for women's empowerment/empowering stories. In Women's Studies International Forum (Vol. 45, pp. 98-104). Pergamon. Link zur StudieFeng, L., Lindner, A., Ji, X. R., & Malatesha Joshi, R. (2019). The roles of handwriting and keyboarding in writing: A meta-analytic review. Reading and Writing, 32, 33-63. Link zur StudieGraham, S., & Harris, K. R. (2017). Evidence-based writing practices: A meta-analysis of existing meta-analyses. In Design principles for teaching effective writing (pp. 13-37). Brill. Link zur Studie(Experimentelle, norwegische Studie) Spilling, E. F., Rønneberg, V., Rogne, W. M., Roeser, J., & Torrance, M. (2023). Writing by hand or digitally in first grade: Effects on rate of learning to compose text. Computers & Education, 198, 104755. Link zur StudieWeitere Referenzen: Lee, P. L. T., Tam, K. W., Yeh, M. L., & Wu, W. W. (2016). Acupoint stimulation, massage therapy and expressive writing for breast cancer: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Complementary Therapies in Medicine, 27, 87-101. Peterkin, A. D., & Prettyman, A. A. (2009). Finding a voice: revisiting the history of therapeutic writing. Medical Humanities, 35(2), 80-88. Wright, J., & Chung, M. C. (2001). Mastery or mystery? Therapeutic writing: A review of the literature. British Journal of Guidance & Counselling, 29(3), 277-291. Ramsey-Wade, C. E., Williamson, H., & Meyrick, J. (2021). Therapeutic writing for disordered eating: A systematic review. Journal of Creativity in Mental Health, 16(1), 59-76. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Ein Erbe, das den Ruf der Empfängerin schädigt. Eine Schwangerschaft, die einen Streit nach sich zieht, ein Stelldichein, dessen Skandal in seiner Legitimität besteht. Drei Geschichten, die eine Offensive gegen die Moral des Bürgertums starten und als strahlende Sieger daraus hervorgehen. In «Das Vermächtnis» muss sich Monsieur Serbois entscheiden, was schwerer wiegt: seine Eifersucht oder seine Geldgier. In «Der Fall der Madame Luneau» geht es um den Rechtsstreit rund um die Schwangerschaft der titelgebenden Dame. Und in «Im Wald» sorgt nicht die Erregung öffentlichen Ärgernisses für Erstaunen – vielmehr tun dies die beiden Protagonisten: Ausgerechnet ein altes Ehepaar gibt sich in der Öffentlichkeit dem Liebesspiel hin! Guy de Maupassant ist einer der grössten französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Seine Novellen rütteln noch heute an den bürgerlichen Vorstellungen von Recht und Ordnung. Mario Hindermanns Hörspielbearbeitung «Beziehungsweisen» kombiniert drei Novellen des Schriftstellers, die in ihrer schlichten Zeitlosigkeit noch heute überzeugen. Mit: Peter Kner (Erzähler), Jürgen Cziesla (Monsieur Serbois und Nicolas Beaurain), Renate Schroeter (Madame Serbois), René Scheibli (Notar Lamaneur und Bürgermeister), Klaus Knuth (Friedensrichter), Horst Warning (Hippolyte Lacour), Renate Steiger (Madame Luneau), Emil Moser (Chandelier), Hans Helfer (Sidoine), Hanspeter Müller-Drossaart (Erzähler), Dinah Hinz (Madame Beaurain) und Heinz Bühlmann (Feldhüter Hochedur) Aus dem Französischen von N.O. Scarpi - Musik: Fernando Fantini Regie: Mario Hindermann - Produktion: SRF 1991/1993 - Dauer: 45
"Durch das Erzählen werden die Dinge bereits verändert" - Deniz Utlu über seinen Roman um eine Vater-Sohn-Beziehung, für den er jetzt den Bayerischen Buchpreis bekam. Und Lesung mit Thomas Lettow.
Er gilt als einer der besten Erzähler bayerischer Geschichten: Franz Xaver Bogner. Und dies,obwohl er sich als Gymnasiast noch sicher war: Nichts, was er mache, werde je mit Bayern zu tun haben. Bekannt zum Beispiel durch "Irgendwie und Sowieso" und "München 7", legt der Autor und Regisseur mit "Himmel, Herrgott, Sakrament" nun eine neue Serie vor.
Heute könnt ihr euch richtig auskotzen im Blue Moon. Was findet ihr richtig scheiße? Erzählt es Malte Völz und einem Gast, der sich damit auskennt: Team Scheisse-Frontmann Timo Warkus im Abkotz-Blue Moon auf Fritz.
Wie bin ich hier gelandet und vor allem: Wie komm ich wieder weg? Jede:r von uns hat sich schon mal verlaufen, in ner fremden Stadt, beim Wandern oder am Alex, wenn man von einer U-Bahn zur anderen will. Oder: Man verrennt sich im eigenen Leben. Wie habt ihr wieder auf den richtigen Weg zurückgefunden? Erzählt Clara Ehrmann eure Geschichten. Wann wart ihr schon mal so richtig lost - egal, ob geographisch oder emotional. Und was hat euch Orientierung gegeben?