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Verletzungen der Skelettmuskulatur sind insbesondere bei Sportlern sehr häufig. Neben dem Ultraschall ist die MRT das wichtigste bildgebende Verfahren zur Diagnose und Graduierung von Muskelläsionen. Dieser Artikel soll eine Übersicht über die Untersuchungstechnik und diagnostischen Kriterien der MRT bei akuten und chronischen Läsionen des Skelettmuskels geben. Außer der Morphologie direkter und indirekter Muskelverletzungen werden auch die MRT-Befunde der Myositis ossificans und des Kompartmentsyndroms diskutiert.
Verletzungen der Skelettmuskulatur sind insbesondere bei Sportlern sehr häufig. Neben dem Ultraschall ist die MRT das wichtigste bildgebende Verfahren zur Diagnose und Graduierung von Muskelläsionen. Dieser Artikel soll eine Übersicht über die Untersuchungstechnik und diagnostischen Kriterien der MRT bei akuten und chronischen Läsionen des Skelettmuskels geben. Außer der Morphologie direkter und indirekter Muskelverletzungen werden auch die MRT-Befunde der Myositis ossificans und des Kompartmentsyndroms diskutiert.
Die MRT ist aufgrund der erwiesenen Genauigkeit und Effizienz die Methode der Wahl, um Meniskuspathologien zu diagnostizieren. Sie liefert Informationen zur Größe, Lokalisation und Klassifikation von Meniskusverletzungen, die zusammen mit der Klinik des Patienten das therapeutische Vorgehen bestimmen. Um die MRT-Befunde richtig zu interpretieren, sind fundierte Kenntnisse der normalen Anatomie, anatomischer Varianten sowie der bildgebenden Kriterien erforderlich, die eine Differenzierung unterschiedlicher Risstypen, den Nachweis eines Meniskuswurzelrisses und einer meniskokapsulären Separation ermöglichen.
Die MRT ist aufgrund der erwiesenen Genauigkeit und Effizienz die Methode der Wahl, um Meniskuspathologien zu diagnostizieren. Sie liefert Informationen zur Größe, Lokalisation und Klassifikation von Meniskusverletzungen, die zusammen mit der Klinik des Patienten das therapeutische Vorgehen bestimmen. Um die MRT-Befunde richtig zu interpretieren, sind fundierte Kenntnisse der normalen Anatomie, anatomischer Varianten sowie der bildgebenden Kriterien erforderlich, die eine Differenzierung unterschiedlicher Risstypen, den Nachweis eines Meniskuswurzelrisses und einer meniskokapsulären Separation ermöglichen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Thu, 3 May 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14327/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14327/1/Stredl_Iris.pdf Stredl, Iris
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Im Rahmen einer klinischen Studie wurde eine kernspintomographische Untersuchung der Hufregion an jeweils einer Gliedmaße von 203 Pferden durchgeführt. Die Untersuchung erfolgte am stehenden Pferd mit dem 0,3 Tesla Niederfeldmagneten Equine Limb Scanner der Firma Hallmarq. Die Mehrzahl der Pferde wurden einer MRT unterzogen, wenn die Lahmheitsursache durch diagnostische Anästhesie (TPA; Hufgelenksanästhesie) in der Hufregion lokalisiert worden war, aber keine klinischen, röntgenologischen oder ultrasonografischen von der Norm abweichende Befunde festgestellt werden konnten, mit denen Lahmheitsursache, Lahmheitsgrad und Lahmheitsdauer zu erklären waren. Die klinische Signifikanz der festgestellten Befunde im MRT wurden verglichen mit den Resultaten der röntgenologischen Untersuchung und den Ergebnissen der diagnostischen Anästhesien (TPA, Hufgelenksanästhesie). Die erhobenen Befunde wurden beschrieben und nach ihrem prozentualen Vorkommen und ihrer klinischen Bedeutung ausgewertet. Die erhobenen MRT- Befunde wurden hinsichtlich Korrelation mit Röntgenbefunden in der Hufregion in zwei Gruppen untersucht. 55,2 % der Patienten mit einem oder mehreren MRT-Befunden zeigten keinen pathologischen Röntgenbefund. Somit war in diesen Fällen erst durch die MRT eine Diagnosestellung möglich. 35,8 % der Pferde zeigten sowohl einen pathologischen MRT-Befund als auch einen korrespondierenden Röntgenbefund, so dass die Röntgendiagnose gestützt und durch zusätzliche Weichteilbefunde oder röntgenologisch nicht sichtbare Befunde wie Knochenödem oder –sklerose ergänzt wurde. Nur in 7,3 % der Fälle ließ sich weder durch die MRT noch durch die Röntgenuntersuchung eine Diagnose stellen. Pferde mit Befunden im Sinne einer Podotrochlose (78%) und Podarthrose (24%) wurden hinsichtlich Befundlokalisation im MRT und Ergebnis der Diagnostischen Anästhesie (TPA, Hufgelenksanästhesie) untersucht. Patienten mit positiver Hufgelenksanästhesie hatten in 29,3 % der Fälle einen intraartikulären Befund. Viele Befunde lagen allerdings außerhalb des Hufgelenkes, obwohl die Pferde eine positive Hufgelenksanästhesie aufwiesen. Die in der Regel an die positive Hufgelenksanästhesie anknüpfende Hufgelenksbehandlung ist in diesen Fällen meist erfolglos und erfordert eine andere Therapie. Der am häufigsten vorkommende Befund im Weichteilbereich bei 44,3 % der Patienten war die Tendopathie und Insertionstendopathie der TBS. Diese Patienten wurden hinsichtich Lahmheitsgrad und Dauer in Abhängigkeit vom Schadensgrad des TBS-Schadens ausgewertet. Andere Weichteilbefunde waren zu 15,8 % Kollateralbandschäden (32/ 203), zu 2 % Schäden am distalen Bandapparat des Strahlbeines (Lig. distale impar) (4/ 203) sowie zu 32 % pathologische Befunde an der Bursa Podotrochlearis (65/ 203) wie Füllung und Adhäsionen. Sonstige Befunde waren Hufbeinfrakturen (5/ 203), Keratome (2/ 203), Hufbeinsequester (1/ 203), Nageltrittverletzungen (9/ 203) und zystoide Defekte im Hufbein (5/ 203). Die Kernspintomographie stellt eine wertvolle diagnostische Hilfe mit hoher Sensitivität und Spezifität dar, die insbesondere in der Hufregion wegen der mangelnden Zugänglichkeit dieser Region für die Ultraschalluntersuchung, bedingt durch die Hornkapsel, einen festen Platz in der orthopädischen Diagnostik einnimmt. Durch präzise Diagnosestellung ist auch eine zielgerichtetere Therapie und exaktere Prognosestellung möglich.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die Magnetresonanztomographie wird in der derzeitigen Literatur als diagnostisches Mittel der Wahl bei Pathologien der Rotatorenmanschette und als wichtigstes Diagnostikum in der Evaluation von rekonstruierten Rotatorenmanschetten angesehen. Präoperativ kann die Magnetresonanztomographie Aussagen über die Grösse und Lage der Rotatorenmanschettenruptur und den qualitativen Zustand des Muskel- und Sehnengewebes liefern. In der vorliegenden Arbeit wurden bei 32 in die Studie eingeschlossenen Patienten mit 32 Schultern die kernspintomographisch prognostischen Faktoren ermittelt, welche zusammen mit den erhobenen klinischen und operativen Befunden eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Rekonstruktion der Rotatorenmanschette darstellen. Im postoperativen Nachuntersuchungszeitraum, der insgesamt acht Monate betrug wurde jeweils drei und acht Monate nach der Operation eine kernspintomographische und eine klinische Kontrolluntersuchung durchgeführt. Durch die detailgetreue Darstellung der gesamten Rotatorenmanschette mittels standardisierter MRT-Aufnahmen kann nicht nur eine exakte Diagnose gestellt werden, sondern z.B. bei grossen RM-Defekten eine direkte therapeutische Konsequenz abgeleitet werden. Bei Massendefekten wird die Abwägung zwischen rekonstruierenden Therapieoptionen (Sehnennaht, Muskeltransposition) und palliativen Massnahmen (arthroskopisches Debridement, Tuberkuloplastik) entscheidend erleichtert. Auch im postoperativen Beobachtungszeitraum stellt die Magnetresonanztomographie ein nichtinvasives, reproduzierbares diagnostisches Mittel von hoher Sensitivität und Spezifität dar, was in dieser Arbeit gezeigt werden konnte. Durch die Anwendung von zwei postoperativen MR-Kontrolluntersuchungen drei und acht Monate nach der Operation konnte so eine Aussage über den Verlauf des Einheilungsprozeßes der rekonstruierten Rotatorenmanschette gemacht werden. Besonders eignet sich die Magnetresonanztomographie im postoperativen Zeitraum zur Differenzierung der Patienten mit Rerupturen von den Patienten mit intakten Rotatorenmanschetten, welche klinisch symptomatisch sind. Dies ist allein durch eine klinische Untersuchung nicht möglich. Die vorliegende Studie zeigte, daß vor allem die ersten Monate nach der Operation eine entscheidende Phase für die Einheilung der rekonstruierten Rotatorenmanschette darstellen. 49 Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie können pathologische Veränderungen der Rotatorenmanschette, welche mit klinischen Symptomen einhergehen, als auch morphologische Veränderungen der Gewebe diagnostiziert werden, die noch klinisch asymptomatisch sind. Obwohl diese subklinischen Zustände meist noch keine klinische Relevanz besitzen, sind sie doch von prognostischer Bedeutung für die stufenweise voranschreitende Pathogenese der Rotatorenmanschettenruptur. Die Verwendung von zwei postoperativen Kontroll- untersuchungen drei und acht Monate nach der Operation ermöglicht eine Verlaufsbeobachtung des Einheilungsprozeßes der rekonstruierten Rotatorenmanschette anhand der ermittelten prognostisch wichtigen MRParameter in Korrelation mit den zugehörigen klinischen Befunden. So konnten Rotatorenmanschettenrerupturen im postoperativen Zeitraum frühzeitig erkannt werden und ein weiteres konservatives oder operatives Procedere rechtzeitig festgelegt werden. Ein signifikanter Rückgang der Signalintensität der rekonstruierten Rotatorenmanschette in der T1- und der T2-Wichtung (p