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KERNTALK - Senf statt Sänfte
Episode 144: Fortbildungen in der Transferkrise

KERNTALK - Senf statt Sänfte

Play Episode Listen Later Nov 26, 2024 35:53


In dieser Episode von Senf statt Sänfte diskutieren Jonas und Andreas die Herausforderungen und häufigen Stolpersteine von Fortbildungen bzw. Akademien in Organisationen. Warum schaffen es viele Programme nicht, langfristige Kompetenzen aufzubauen? Welche Rolle spielt der Bezug zum Daily Business und die Spezifität der Inhalte? Und vor allem: Welche Ansätze können wirklich nachhaltige Entwicklung fördern? Tauche ein in spannende Einblicke und praxisnahe Lösungen für wirksame Weiterbildung.

ARRtist on AIR - Meaningful conversations with SaaS leaders
209: Fragmentierter Markt mit kleinen ACVs: Plancraft skaliert mit effizientem Marketing und Product-led Sales

ARRtist on AIR - Meaningful conversations with SaaS leaders

Play Episode Listen Later Sep 9, 2024 59:38


Plancraft's extrem intuitive SaaS-Lösung macht Büroarbeit und Teamwork maximal effizient. Von der Angebotserstellung über die Projektplanung bis zur Arbeitszeiterfassung - grundlegende Prozesse werden digitalisiert und für eine chronisch überlastete Zielgruppe simplifiziert. Plancraft vereint erstmals die Flexibilität der Cloud mit der Spezifität von Branchensoftware, wodurch ein neuer Standard gesetzt wird.

Luhmaniac
79. Luhmann Systemtheorie: Recht der Gesellschaft, S. 343, K08

Luhmaniac

Play Episode Listen Later Mar 17, 2024 81:00


Juristische Argumentationstheorie setzt auf Begründungen. Doch was ist ein Grund? Luhmann kritisiert, dass der Begriff allein nichts besagt. Eine Begründung ergibt erst Sinn, wenn sie auf ausgewählte Unterscheidungen verweist. Die Kontingenz dieser Auswahl macht die Theorie sich nicht ausreichend bewusst. Was ist ein Grund? Den Grund an sich gibt es nicht. Das sieht man schon daran, dass es keinen Gegenbegriff gibt, keinen „Ungrund“ oder „Nichtgrund“. Der Begriff ist keine Zweiseitenform. Wer begründet, muss deshalb auf begriffliche Unterscheidungen verweisen, die selektiert werden. Wie bei jeder Auswahl, könnten auch andere Unterscheidungen ausgewählt werden. Damit sind Begründungen kontingent. Man kann immer weiter fragen, womit die Begründung begründet wird. Eine Letztbegründung gibt es nicht. Auch die „Vernunft“ hilft nicht weiter, sie begründet sich selbst mit sich selbst, ist also autologisch. Begründungen sind also eine Paradoxie. Sie begründen sich mit Gründen, die sich nicht endgültig begründen lassen. Um diese Paradoxie im Alltag zu managen (das heißt: zu invisibilisieren!), behilft sich die juristische Argumentation mit einer Ersatzunterscheidung: Man unterscheidet gute und schlechte Begründungen. Diese Ersatzunterscheidung ist sowohl praktisch wie auch theoretisch handhabbar. Man stellt Kriterien auf, was eine gute/schlechte Begründung ausmacht. Diese Kriterien sind jedoch ebenfalls kontingent. Zwangsläufig sind sie das Ergebnis einer weiteren Selektion, die anders hätte ausfallen können. Man kann die Auswahl nur wieder gut oder schlecht begründen. Der Kontingenz aber entkommt man nicht. Die Erkenntnis, dass Begründungen kontingent sind, weil sie auf ausgewählte Unterscheidungen zurückgehen, gehört für Luhmann zu den Errungenschaften des „modernen“ Denkens. Im Gegensatz dazu war die Vormoderne davon ausgegangen, es gäbe „objektive“ Wahrheiten, die ein „Subjekt“ nur erkennen müsse. Zum neuzeitlichen Denken gehört es auch, das Recht als operativ geschlossenes, autonomes Funktionssystem zu sehen, das Autopoiesis betreibt. Das heißt, das Rechtssystem produziert alle Rechtskommunikationen selbst. Dies geschieht, indem es permanent auf sich selbst verweist – auf andere Rechtskommunikationen des Systems. Diese Selbstreferenzialität des Rechtssystems wurde in der Theorie der begründenden Argumentation kaum berücksichtigt. Anstatt sich auf konkrete Argumentationsweisen in der Praxis zu beziehen, verlegte sie sich auf Verfahrensprinzipien. Diese werden auch unter dem Begriff Prozeduralisierung diskutiert. (Siehe Anmerkung am Textende.) Luhmann kritisiert, dass diese Theorien jedoch vor allem eigene Argumentationsweisen für bestimmte Verfahren empfehlen würden, ohne viel Rücksicht darauf, wie JuristInnen tatsächlich argumentieren. Teils handele es sich um verkappte Verhaltensvorschriften, die gar nicht umsetzbar sind, z.B. die Vorgabe, „alle Umstände der Situation“ zu berücksichtigen. An der juristischen Argumentation selbst, stellt Luhmann fest, gleiten solche Theorien ab. In der Praxis lebt die Argumentation von der Verschiedenartigkeit der Fälle. Damit erreicht sie eine hohe Spezifität, die sich nicht in allgemeine „Prinzipien“ auflösen lässt. Begründungen verweisen auf Rechtsbegriffe wie „Schuld“ oder „Haftung“. Ohne Referenz auf einen konkreten Fall wären solche Begriffe jedoch gar nicht verwendbar. Sie dienen nur als Keywords, die einen Analogieschluss zulassen. Auf diese Weise können Fallerfahrungen bewahrt, bestätigt und auf neue Sachverhalte ausgedehnt werden. Kurz, juristische Argumentation ist nicht aus Vernunftprinzipien ableitbar. Sie kann sich nicht auf ein Denkpotential berufen, das allen Menschen gleichermaßen zur Verfügung stünde. Sondern nur auf ihr eigenes: Argumentiert wird professionell, auf Basis einer Systemrationalität, die die rechtliche Kommunikation selbst festlegt. Vollständiger Text: luhmaniac.de

Herzvermögen - Glücklich leben durch die Verbindung zum Herzen
Wie du Krafttieren & Spirit Guides die richtigen Fragen stellst

Herzvermögen - Glücklich leben durch die Verbindung zum Herzen

Play Episode Listen Later Jul 18, 2023 8:08


In dieser Podcastfolge geht es darum, wie du wirkungsvolle Fragen an dein Krafttier oder deinen Spirit Guide stellen kannst. Ich werde einige hilfreiche Tipps mit dir teilen, damit du eine tiefere Verbindung zu deinem Krafttier aufbauen und aussagekräftige Antworten erhalten kannst. Einige Merkmale guter Fragestellungen sind ihre Ausrichtung auf die Zukunft, Offenheit, Spezifität und Klarheit der Intention. Vermeide Ja- oder Nein-Fragen und stelle stattdessen Fragen, die helfen, Wissen zu erlangen, Ressourcen zu entdecken oder Lösungen zu finden. Hier findest du das Journal "10 Fragen an dein Krafttier": https://www.carolinmallmann.de/ Das Krafttier A-Z: https://www.carolinmallmann.de/welt-schamanische-krafttiere/   In Verbundenheit, Aho!  Deine Carolin

Wissensreise für (angehende) Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker

In **Folge 73** schauen wir uns das Thema Lungenembolie an. Dabei werden wir einen Abstecher zu den Gefäßen und der #Phlebothrombose machen und auch #Spezifität und #Sensitivität sind ein Thema. Viel Spaß beim Zuhören und Lernen ;-) Falls du Mitglied werden und den Podcast unterstützen möchtest, geht es hier zu den Monats- und Jahrespaketen: https://steadyhq.com/wissensreise Den Youtube-Kanal findest du hier: https://www.youtube.com/channel/UCvJEv1PMae-i4ey_274tbwQ Das Preismodell für das Coaching und den Link zur Terminbuchung findest du unter www.tanjas-naturheilkunde.com/lerncoaching. Buche dir gerne ein kostenloses Erstgespräch. Schreib mir gerne Anregung, Kritik, eine Coaching-Anfrage oder einfach nur ein "Hallo", auch an die Adresse: tanjaloiblhp@gmail.com. Auf Instagram findest du mich unter: tanjas_naturheilkunde

HYPERTROPHYCAST
#108: Spezifität im Training, Coaching bei Brosep & Wettkämpfe im Oktober

HYPERTROPHYCAST

Play Episode Listen Later Sep 30, 2022 48:33


00:00 Halbmarathon & David Goggins 11:30 Kraftsport, MMA & Ausdauertraining 15:30 One-Trick Pony vs. Jack of all Trades 21:30 17 Stunden Training pro Woche & Coaching bei Brosep 32:30 Wettkämpfe im Oktober: ANBF, EVO Classics, GNBF & WNBF 36:45 Weniger Volumen im Selbstcoaching 40:15 Schlaf & Naps Code: "hyper" für 10% Rabatt im Shop von Evo Sports Fuel: https://evosportsfuel.de/discount/hyper Website & Coaching: https://www.physiqueevolution.de Physique Evolution Playlist: https://open.spotify.com/playlist/3BTjfJLGzS30i2l6BC2Baf?si=5a3545876a3d467e Youtube: https://www.youtube.com/user/luisfrielingsdorf Instagram: https://www.instagram.com/luisfrielingsdorf Email: coaching@luisfrielingsdorf.de

INVEST IN STRENGTH by Max Obrocki
#15 - Ask The Coach 2 - Mobility im Leistungssport

INVEST IN STRENGTH by Max Obrocki

Play Episode Listen Later Sep 14, 2022 36:21


⚡️Ask The Coach⚡️#2 Mobility im Leistungssport Nach eigenem Empfinden kreisen um dieses Thema mindestens gleich viele oder mehr Mythen und Missverständnisse, wie zum Thema „sportspezifisches Krafttraining“. Philipp Rey und ich versuchen in dieser Folge am Beispiel des Volleyballers zu erörtern, wann, wie, warum und ob spezielle Mobility-Übungen eingesetzt werden müssen. Jegliche Form von komplementärem Training für eine Sportart, sei es Kraft-, Konditions- oder Beweglchkeitstraining, verfolgt primär zwei Ziele: 1️⃣ Leistungssteigerung 2️⃣ Verletzungsprävention Das Folgende ist ein wichtiges Prinzip, was ich an dieser Stelle gerne erläutern möchte [ ‚Kontinuum‘ in diesem Zusammenhang = fließende Übergänge anstelle einer Schwarz-Weiß-Betrachtung]: ⚡️Das Kontinuum zwischen spezifischem und unspezifischem Training⚡️

MTMT Podcast - Wir machen Fitness anwendbar.
MTMT #183 - ÜBERTRAG & TRANSFER von Athletiktraining - mit Sebastian Kaindl

MTMT Podcast - Wir machen Fitness anwendbar.

Play Episode Listen Later Jul 16, 2022 83:28


Im MTMT Podcast #183 ist Athletik-Coach, S&C-Experte und Ex-Kraftdreikämpfer Sebastian Kaindl von Kaindl-Athletic-System zurück bei uns. Wir sprechen über Übertrag von Training aufs Spielfeld, Transfer von Training auf die jeweilige Sportart - ob das geht und wenn ja wie man es am besten macht. Was heißt sportartspezifisches Training? Gibt es auch negativen Transfer? Wie spezifisch oder unspezifisch trainiert Sebastian seine Coachees? Und was berücksichtigt er alles, um diese Entscheidung zu treffen? Es geht auch um grundlegende Skills, die ein Athlet haben sollte und wie man diese verbessern kann. Und wie wichtig ist es, als Coach Dinge wie Korrelationen, Kausalitäten & Statistik zu verstehen? WENIGER Reduktionismus - MEHR Hinterfragen & Weiterentwickeln! Hört rein! ► Mehr über Sebastian Kaindl: ► https://kaindl-athletic-system.de ► https://www.instagram.com/kaindlathleticsystem/ ► https://www.instagram.com/wuchtinger ► http://www.youtube.com/c/Kaindlathleticsystem ► Patreon: https://www.patreon.com/mtmtgym ► (04:00) Unterschied zwischen Transfer & Spezifität? ► (07:30) Gibt es einen Übertrag von Krafttraining auf jede Sportart? ► (12:15) Periodisierungs-Modelle ► (19:20) Allgemeine Qualitäten & spezielle Skills von Athleten ► (25:10) Was fehlt bei Athletiktraining? ► (32:40) Motorische Kontrolle, Verbesserung von Bewegung ► (38:00) Korrelationen, Kausalitäten & Statistik ► (42:25) Weiterentwicklung, Hinterfragen & Reduktionismus ► (48:10) Negativer Übertrag ► (01:04:20) Anforderungen der Sportart trainieren vs das Gegenteil machen ► Instagram: https://www.instagram.com/mtmt.gym ► Online Coaching, Apparel und Personal Training: https://www.mtmt.life/store ► Wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt, kontaktiert uns auf unseren Social Media Kanälen oder schreibt uns unter podcast@mtmt.life !! MTMT Gym ist ein Team von Coaches aus München. Seit 10 Jahren begleiten wir ALLE Arten von Menschen auf ihrem persönlichen Weg. In unserer täglichen Arbeit widmen wir uns den Themen Training, Ernährung, Regeneration und Stress-Management. Wir geben bessere Antworten auf die Fragen der Fitnessbranche, mit dem Ziel Athleten und Coaches NACHHALTIG erfolgreich zu machen. MTMT Content ist (meistens) frei von Dogma, Mythen und Bullshit - REAL, TRUE, UNTERHALTSAM und ANWENDBAR.

biophon - Geschichten aus Biowissenschaft und Forschung
bp28: Bakteriophagen - Biologie und Potenzial der unterschätzten Bakterienfresser

biophon - Geschichten aus Biowissenschaft und Forschung

Play Episode Listen Later Feb 11, 2022 89:23


Sie sind unter uns, um uns herum und in uns. Und sie sind gefährlich, wenn auch nicht für uns. In einer Welt, die so klein ist, dass wir sie nicht sehen können tobt ein Krieg zwischen den ganz kleinen und den noch kleineren: Bakteriophagen sind Viren, die Bakterien befallen. Ihre Existenz ist fast so lange bekannt wie die Existenz humanpathogener Viren, außerhalb der Biologie kennt man sie dennoch vorrangig als „übriggebliebenen Faktenschnipsel“. Wir finden, das reicht nicht - denn ihre Biologie ist faszinierend und ihre potenziellen Anwendungsmöglichkeiten bis heute weit unterschätzt. Die in der Übersetzung trefflich „Bakterienfresser“ genannten Viren befallen ihre Wirtsbakterien hoch spezifisch und töten sie in der Regel. Ihre Effizienz und ihre Spezifität machen sie daher zu einer starken Waffe im Kampf gegen pathogene Bakterien - ob im menschlichen Körper, der Humandiagnostik, der Gentechnik oder gar der Lebensmittelindustrie. Grund genug, die faszinierenden „mondfährenartigen Wesen“ einmal genauer unter die sehr, sehr starke Lupe zu nehmen.QuellenZhao, Y. et al.(2013). Abundant SAR11 viruses in the ocean. Nature. https://doi.org/10.1038/nature11921Hershey, A. D., & Chase, M. (1952). Independent functions of viral protein and nucleic acid in growth of bacteriophage. The Journal of general physiology. https://doi.org/10.1085/jgp.36.1.39Hofer, B. (2013). Konservieren mit Viren. heise online. Stand: Feb. 2022. https://www.heise.de/hintergrund/Konservieren-mit-Viren-1809197.htmlSoothill, J. S. (1994). Bacteriophage prevents destruction of skin grafts by Pseudomonas aeruginosa. Burns. https://doi.org/10.1016/0305-4179(94)90184-8McVay, C. S., Velásquez, M., & Fralick, J. A. (2007). Phage therapy of Pseudomonas aeruginosa infection in a mouse burn wound model. Antimicrobial agents and chemotherapy. https://doi.org/10.1128/AAC.01028-06Kutateladze, M., & Adamia, R. (2010). Bacteriophages as potential new therapeutics to replace or supplement antibiotics. Trends in biotechnology. https://doi.org/10.1016/j.tibtech.2010.08.001Dutilh, B. E. et al. (2014). A highly abundant bacteriophage discovered in the unknown sequences of human faecal metagenomes. Nature communications. https://doi.org/10.1038/ncomms5498BildquellenCoverbild: Dr. Victor Padilla-Sanchez, PhD, T4 Bacteriophage, CC BY-SA 4.0Aufbau Bakteriophage: Adenosine, PhageExterior, CC BY-SA 3.0Bakteriophagen, Mikroskopische Aufnahme: AFADadcADSasd, Bacteriophage, CC BY 4.0

Training Ohne Limit
(#75) Red Flags

Training Ohne Limit

Play Episode Listen Later Jan 31, 2022 32:35


Es gibt Situationen, in denen wir unsere Kund:innen und Patient:innen nicht mehr weiter betreuen dürfen und eine ärztliche Abklärung erforderlich ist. Wir sprechen heute über Red Flags und wie ihr sie erkennt. Viel Spaß! 01:52 Was sind Red Flags? 06:16 Symptome in Kombination 08:10 Schmerzen im Training 08:53 Spezifität und Sensitivität 11:01 Hört auf euer Bauchgefühl! 11:32 Red Flags - Frakturen 14:44 Fallbeispiel 18:06 Informationen im Kontext bewerten 20:26 Red Flags - Tumorerkrankungen 23:33 Red Flags - Infektionen 25:18 Red Flags - Cauda Equina Syndrom (CES) 28:59 Zusammenfassung ------------------------------------------------ Unsere Website: www.trainingohnelimit.de ------------------------------------------------ Wenn euch die Folge gefallen hat, dann teilt sie mit euren Freunden. Abonniert uns bei Spotify und Apple Podcast, damit ihr keine Folge verpasst. Wir hören uns wieder am nächsten Montag. Startet gut in die neue Woche! Instagram TOL: https://www.instagram.com/trainingohnelimit Instagram Silvan: https://www.instagram.com/silvanschlegelpt Instagram Hendrik: https://www.instagram.com/hendrik_senf

Bitcoin verstehen
Episode 88 - Tipps & Tricks, um Bitcoin zu verstehen mit Till Musshoff

Bitcoin verstehen

Play Episode Listen Later Jan 16, 2022 62:51


In dieser Episode spreche ich mit Till Musshoff über Tipps zur Aneignung von Wissen zu Bitcoin, welche Vorgehensweise zu empfehlen ist und wieso Wissensvermittlung bei Bitcoin so wichtig ist. Dazu reden wir zunächst darüber, wie Till Bitcoin für sich entdeckt und welche persönlichen Erfahrungen er auf seinem Weg gesammelt hat. Anschließend erklärt er, welche Bücher, Podcasts und Artikel zu seinen Favoriten zählen und welche Bedeutung die Anwendung des Wissens in der Praxis für ihn hat. Abschließend sprechen wir darüber, wieso die Wissensverbreitung bei Bitcoin so besonders ist und wie die "Marketingabteilung" Bitcoins aussieht. Alle Links zu dieser Episode findet ihr unter bitcoinverstehen.info/88 Diese Folge findet ihr ebenfalls im Videoformat auf YouTube unter bitcoinverstehen.info/youtube Ihr möchtet den Podcast unterstützen? Hier findet ihr alle Möglichkeiten bitcoinverstehen.info/unterstuetzen/ Alle weiteren Episoden und Informationen findet ihr unter bitcoinverstehen.info Wenn ihr weitere Fragen zu Bitcoin habt, dann schreibt gerne an fragen@bitcoinverstehen.info WEITERE LINKS ZUR FOLGE • Tills YouTube-Kanal (englisch) (bit.ly/3tpFkXr) • Tills YouTube-Kanal (deutsch) (bit.ly/3GqnwPG) • Till bei Twitter (bit.ly/3GqnwPG) WAS BESPRECHEN WIR? • Vorstellung (02:08) • Bücher (07:42) • Verständnis des Finanzsystems (12:18) • Breites Spektrum vs. Spezifität (13:48) • Tagesaktuelle Medien vs. Grundlagen (18:00) • Recherche für YouTube-Videos (27:30) • Austausch über Bitcoin (35:32) • Podcasts (40:48) • Social Media (43:24) • Bedeutung der Aufklärung (43:24) • Potentiale & Ausblick (57:33) EMPFOHLENE HARDWAREWALLETS UND APPS ZUM KAUFEN • Hardwarewallet BitBox02 Bitcoin-only Edition* (shiftcrypto.ch/btcverstehen) - Mit dem Code BTCVERSTEHEN (Eingabe während des Kaufprozesses) erhaltet ihr 5 % Rabatt auf die BitBox02 Bitcoin-only Edition von Shift Crypto. • Relai App* (relai.ch/btcverstehen) - Mit dem Referral Code BTCVERSTEHEN (Eingabe während des Kaufprozesses) erhaltet ihr 0,5 % Ersparnis auf die Gebühren bei euren Käufen. *Die hier aufgeführten Links sind sogenannte Affiliate Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werde ich mit einer Provision beteiligt. Für euch entstehen dabei keine Mehrkosten. MUSIK "No? Yeah!" by LiQWYD soundcloud.com/liqwyd Creative Commons — Attribution 3.0 Unported — CC BY 3.0 Download / Stream: hypeddit.com/track/nwio90

Bitcoin verstehen
Episode 88 - Tipps & Tricks, um Bitcoin zu verstehen mit Till Musshoff

Bitcoin verstehen

Play Episode Listen Later Jan 16, 2022 62:51


In dieser Episode spreche ich mit Till Musshoff über Tipps zur Aneignung von Wissen zu Bitcoin, welche Vorgehensweise zu empfehlen ist und wieso Wissensvermittlung bei Bitcoin so wichtig ist. Dazu reden wir zunächst darüber, wie Till Bitcoin für sich entdeckt und welche persönlichen Erfahrungen er auf seinem Weg gesammelt hat. Anschließend erklärt er, welche Bücher, Podcasts und Artikel zu seinen Favoriten zählen und welche Bedeutung die Anwendung des Wissens in der Praxis für ihn hat. Abschließend sprechen wir darüber, wieso die Wissensverbreitung bei Bitcoin so besonders ist und wie die "Marketingabteilung" Bitcoins aussieht. Alle Links zu dieser Episode findet ihr unter bitcoinverstehen.info/88 Diese Folge findet ihr ebenfalls im Videoformat auf YouTube unter bitcoinverstehen.info/youtube Ihr möchtet den Podcast unterstützen? Hier findet ihr alle Möglichkeiten bitcoinverstehen.info/unterstuetzen/ Alle weiteren Episoden und Informationen findet ihr unter bitcoinverstehen.info Wenn ihr weitere Fragen zu Bitcoin habt, dann schreibt gerne an fragen@bitcoinverstehen.info WEITERE LINKS ZUR FOLGE • Tills YouTube-Kanal (englisch) (bit.ly/3tpFkXr) • Tills YouTube-Kanal (deutsch) (bit.ly/3GqnwPG) • Till bei Twitter (bit.ly/3GqnwPG) WAS BESPRECHEN WIR? • Vorstellung (02:08) • Bücher (07:42) • Verständnis des Finanzsystems (12:18) • Breites Spektrum vs. Spezifität (13:48) • Tagesaktuelle Medien vs. Grundlagen (18:00) • Recherche für YouTube-Videos (27:30) • Austausch über Bitcoin (35:32) • Podcasts (40:48) • Social Media (43:24) • Bedeutung der Aufklärung (43:24) • Potentiale & Ausblick (57:33) EMPFOHLENE HARDWAREWALLETS UND APPS ZUM KAUFEN • Hardwarewallet BitBox02 Bitcoin-only Edition* (shiftcrypto.ch/btcverstehen) - Mit dem Code BTCVERSTEHEN (Eingabe während des Kaufprozesses) erhaltet ihr 5 % Rabatt auf die BitBox02 Bitcoin-only Edition von Shift Crypto. • Relai App* (relai.ch/btcverstehen) - Mit dem Referral Code BTCVERSTEHEN (Eingabe während des Kaufprozesses) erhaltet ihr 0,5 % Ersparnis auf die Gebühren bei euren Käufen. • Pocket Bitcoin* (pocketbitcoin.com/bitcoinverstehen) - Wenn ihr über diesen Link bei Pocket Bitcoin einen Sparplan anlegt, unterstützt ihr den Podcast finanziell. • Nuri* (bitcoinverstehen.info/nuri) - Wenn ihr euch über den Link registriert, erhaltet ihr nach dem ersten Kauf (mindestens 30 €) einen 50 € Willkommensbonus. *Die hier aufgeführten Links sind sogenannte Affiliate Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werde ich mit einer Provision beteiligt. Für euch entstehen dabei keine Mehrkosten. MUSIK "No? Yeah!" by LiQWYD soundcloud.com/liqwyd Creative Commons — Attribution 3.0 Unported — CC BY 3.0 Download / Stream: hypeddit.com/track/nwio90

infektiopod
Infektiopod#65 Covid-19: Long Covid

infektiopod

Play Episode Listen Later Dec 23, 2021


In der Dezemberfolge des Infektiopods geht es um Long Covid, wir besprechen Häufigkeit, klinische Präsentation, Risikofaktoren, Spezifität und Möglichkeiten einer Therapie. Wir haben dafür Dr. Jan Hennigs zu Gast, einen Lungenspezialist der am UKE Hamburg eine Ambulanz für Long Covid leitet. Links … Fundstücke der Woche Annette: NDR Coronavirus-Update Sonderfolge: Kinderimpfung mit Robin Kobbe Jan: … „Infektiopod#65 Covid-19: Long Covid“ weiterlesen

MTMT Podcast - Wir machen Fitness anwendbar.
MTMT #153 - TRAININGSPLANUNG - Spezifität, Progressive Overload & Selbstwirksamkeit

MTMT Podcast - Wir machen Fitness anwendbar.

Play Episode Listen Later Dec 18, 2021 63:07


Im MTMT Podcast #153 geht es um Trainingsplanung. Grundprinzipien, Spezifität, Zielsetzung, progressive Overload. Was haben unsere Kunden überhaupt für Ziele? Und was sind dementsprechend die Basiselemente unserer Trainingsplanung? Neben einem guten Trainingsplan ist es wichtig, unseren Kunden Selbstwirksamkeit & Selbstverantwortung nahe zu bringen. Und am Ende: Wie ziellos ist es wirklich, ziellos ins Gym zu gehen? Viel Spaß bei dieser Folge! ► Patreon: https://www.patreon.com/mtmtgym ► (02:00) Trainingsplanung ► (04:30) Was ist Training überhaupt? ► (08:00) Was bedeutet Anpassung? Welche biologische Prozesse liegen ihr zugrunde? ► (12:00) Grundprinzipien / spezifische Ziele / Progressive Overload ► (16:00) Was sind die Ziele meiner Kunden? Welche Funktionssysteme sollen verbessert werden? ► (23:00) Zeit fürs Training vs. Ziele ► (35:50) Progressive Overload ► (49:00) Selbstwirksamkeit & Selbstverantwortung ► (53:00) Ziellos ins Gym ist ziellos! ► (01:00:00) Coach Kuis Resume der Folge! ► Instagram: https://www.instagram.com/mtmt.gym ► Online Coaching, Apparel und Personal Training: https://www.mtmt.life/store ► Wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt, kontaktiert uns auf unseren Social Media Kanälen oder schreibt uns unter podcast@mtmt.life !! MTMT Gym ist ein Team von Coaches aus München. Seit 10 Jahren begleiten wir ALLE Arten von Menschen auf ihrem persönlichen Weg. In unserer täglichen Arbeit widmen wir uns den Themen Training, Ernährung, Regeneration und Stress-Management. Wir geben bessere Antworten auf die Fragen der Fitnessbranche, mit dem Ziel Athleten und Coaches NACHHALTIG erfolgreich zu machen. MTMT Content ist (meistens) frei von Dogma, Mythen und Bullshit - REAL, TRUE, UNTERHALTSAM und ANWENDBAR.

Hallo Welt Hier Rosenheim
Nico Hanny - Arzt für Teddybären und junge Menschen

Hallo Welt Hier Rosenheim

Play Episode Listen Later Nov 20, 2021 55:06


Nico Hanny ist Arzt in Ausbildung und arbeitet viel mit Kindern und Teenagern. Er erzählt von seinem kurvigen Weg in die Medizin und warum es ihm wichtig ist, bei Kindern bereits Krankheitsprophylaxe zu fördern. Ein Aspekt davon ist das Teddybärenkrankenhaus, das er in Rosenheim etabliert hat und das Kindern die Angst vor dem Arztbesuch nehmen soll. Er erklärt auch, warum er eine regelmäßige Online-Präsenz hat und wie man mit Statistiken umgehen sollte. Richtigstellung von Nico Hanny: Im Kapitel "Statistiken richtig lesen" (26:20) ist bei den Tests natürlich Sensitivität und Spezifität gemeint und nicht zweimal Sensitivität. Vielen Dank fürs Zuhören!!! Nico Hanny im Internet: https://www.nico-hanny.com/ Das Teddybärkrankenhaus im Internet: https://teddybaerkrankenhaus-rosenheim.de/ Wer HALLO WELT HIER ROSENHEIM unterstützen möchte, findet hier eine Möglichkeit mit paypal: https://ko-fi.com/hallowelthierrosenheim HALLO WELT HIER ROSENHEIM im Internet: https://www.instagram.com/hallowelthierrosenheim/ https://www.facebook.com/hagen.dessau.5 HALLO WELT HIER ROSENHEIM bei AMAZON-Music: https://music.amazon.de/podcasts/2d9e4660-cb38-4965-be65-f613aacf8252/Hallo-Welt-Hier-Rosenheim

MTMT Podcast - Wir machen Fitness anwendbar.
MTMT #147 - EXTENSION BIAS - Part 2

MTMT Podcast - Wir machen Fitness anwendbar.

Play Episode Listen Later Nov 6, 2021 105:01


Im MTMT Podcast #147 sprechen wir zum zweiten mal über den „Extension Bias“ - diesmal mit Basti. Wen trainiert ihr? Leistungssportler oder Average Janes & Joes? Das ist wichtig, wenn es darum geht, den Extension Bias zu verstehen. Wir analysieren die Spektren Leistung & Gesundheit, Funktion & Output und Variabilität & Spezifität und reden über Konsequenzen von zu viel Extension und wie man sein Ego in den Griff bekommt. Hört rein! ► Patreon: https://www.patreon.com/mtmtgym ► (05:15) Opfert man Leistung, wenn man weniger im Extension Bias ist? ► (12:00) Context matters! ► (18:00) Leistungssportler vs. gestresste Businessperson / Gen-Pop ► (26:00) Spektrum: Variabilität - Spezifität ► (39:00) Konsequenzen von Training in Extension ► (44:00) Variabel im Training —> Variabel im Leben! ► (55:00) Extension Bias & Atmung ► (1:11:10) Ego und Extension Bias im Training ► (1:20:00) Deadlift mit geflexter/gebeugt Wirbelsäule OK?! ► Instagram: https://www.instagram.com/mtmt.gym ► Online Coaching, Apparel und Personal Training: https://www.mtmt.life/store ► Wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt, kontaktiert uns auf unseren Social Media Kanälen oder schreibt uns unter podcast@mtmt.life !! MTMT Gym ist ein Team von Coaches aus München. Seit 10 Jahren begleiten wir ALLE Arten von Menschen auf ihrem persönlichen Weg. In unserer täglichen Arbeit widmen wir uns den Themen Training, Ernährung, Regeneration und Stress-Management. Wir geben bessere Antworten auf die Fragen der Fitnessbranche, mit dem Ziel Athleten und Coaches NACHHALTIG erfolgreich zu machen. MTMT Content ist (meistens) frei von Dogma, Mythen und Bullshit - REAL, TRUE, UNTERHALTSAM und ANWENDBAR.

Mea culpa – Schande über unser Haupt

Eigentlich wollten Lilli und Chris doch nur ganz harmlos von ihren Festivitäten erzählen. Hier nochmal zum mitschreiben: Den Auftakt machte Lilli mit ihrem Geburtstag, der bekanntlich eine Woche dauert. Im Anschluss folgte Chris, ebenfalls Geburtstag, und nur einen Tag später feierte Baby Casper seinen ersten Geburtstag zeitgleich mit Lillis erstem Muttertag. Die Welt blieb in dieser Woche natürlich stehen und blickte nur auf die drei. Ja genau, träumt weiter! Was harmlos beginnt, geht schnell über in eine fachmännische Auseinandersetzung mit den grundlegenden Spezifitäten der Verhaltensbiologie der Spezie: Penis. Kleine Frage von mir dazu...wird jemals eine Folge vergehen, in der das „P-Wort“ nicht fällt Unmöglich, sag ich. Des Weiteren hat diesmal Chris BIG NEWS!!! Zum einen, er riecht endlich wie eine billige Prostituierte. Zum anderen, er dreht einen Kinofilm mit, Trommelwirbel, the one and only everyones' especially Chris' sex fantasy: Exxxx!!! Eigentlich gut für ihn. Uneigentlich gleitet er seit diesen Neuigkeiten immer weiter ab in den Wahnsinn... Der Drops ist wohl gelutscht. LillI: https://www.instagram.com/lilli Chris: https://www.instagram.com/chrizz_chrozz/

apolut: Tagesdosis
RKI-Geblubber im Dienste der Plandemie | Von Peter Frey

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Sep 16, 2021 11:29


Die RKI-Betrugsmasche steigender Fallzahlen ist ausgelutscht — und wird trotzdem weiter befeuert.Von Peter Frey.Nach wie vor werden diese Fallzahlen von regierenden Politikern benötigt, um immer neue, medizinisch hirnrissige Regeln (Stichwort 2G-3G-Regeln) zu verordnen. Als neue Locke zur Verblödung einer verängstigten Bevölkerung hat man sich inzwischen der Intensivbettenauslastung stärker zugewandt. Wie sich rasch erfassen lässt, aber keinesfalls um eine Pandemie zu bekämpfen, NICHT um Menschen zu schützen. Wie lange werden sich die Menschen in ihrer Gesamtheit wohl noch täuschen lassen?Wenn die Menschen für die Enttäuschung bereit sind, dann werden sie befähigt sein, zu erfassen, um was es den durchdrehenden Administrationen wirklich geht — und auch, warum diesen so daran gelegen ist.Die PLandemie war von Beginn an ein großangelegter Angriff auf unsere Emotionen, gekoppelt mit einer absichtsvoll täuschenden Pandemie der Zahlen. Die geschürten Emotionen aus Angst und MIsstrauen waren die Voraussetzung, damit die konstruierten Zahlen überhaupt verkauft werden konnten. Jeder der sich der emotionalen Vereinnahmung entziehen konnte, war dagegen recht rasch befähigt, den Betrug hinter den Zahlen zu erkennen. Diese Betrügereien sind ja auch nicht besonders gerissen, auch nicht die damit argumentierten Behauptungen.Wenden wir uns also ein weiteres Mal der PLandemie-Statistik des Robert-Koch-Instituts (RKI) zu. Vielleicht erinnert sich der geneigte Leser noch daran, wie man im Herbst des vergangenen Jahres die sogenannte Zweite Welle herbeitestete (b1)?Zwei Dinge waren damals auffällig: Zum einen wurden durch administrative Verordnungen im Rahmen der „Corona-Schutzmaßnahmen“ die Anzahl der PCR-Tests ab dem Spätsommer systematisch nach oben gefahren. Allein dies genügte, um die Anzahl der Positivtests — betrügerischerweise als Infektionen verkauft — in die Höhe zu treiben. Zum zweiten stieg der prozentuale Anteil positiv getesteter Menschen. Warum das so war, wissen wir, bis zum heutigen Tage, mitnichten — aber warum nicht?Nun, weil es keine transparenten Angaben zu den verwendeten PCR-Testkits gibt, auch keine zur Testdurchführung, keine warum man wo wie oft getestet hatte, zudem keine über die Gensequenzen auf die man testete, inwieweit Spezifitätstests gefahren wurden, keine Informationen, nach welchen verbindlichen wie prüfbaren Faktoren überhaupt ein Test als positiv galt.Wie sieht nun die Gegenwart aus? Vergleichen Sie die Angaben in Kalenderwoche 35 sowie den Verlauf davor mit der Tabelle weiter oben (b2):Die Zahl der PCR-Tests ist — wie im Vorjahr — drastisch angestiegen und mit dieser der prozentuale Anteil positiv getesteter Probanden. Warum ersteres der Fall ist, kann sich jeder reflektierende Leser selbst herleiten. Was die prozentualen Werte betrifft, ist eine Aussage schlicht nicht möglich, weil die dazu erforderliche Datenlage einfach nicht gegeben ist.Diese Zahlen sind, genau wie damals, ohne jede Aussagekraft, so man auf deren Basis eine Pandemie bewerten oder gar bekämpfen möchte. Das ist aber kein Versehen, weil nämlich das RKI eine Seuchenbehörde ist, deren Mitarbeiter sehr wohl ausreichend qualifiziert sind, die benötigten Daten zu ermitteln und zu veröffentlichen. Es handelt sich also um gezielte, vorsätzliche Desinformation!Einer Manipulation von Testkits sowie Laborgeräten seitens der Hersteller ist — nicht nur nebenbei gesagt — bei dieser Intransparenz Tür und Tor geöffnet. Und jene Hersteller verdienen seit über anderthalb Jahren prächtig an medizinisch völlig wertlosen Tests. Über politische Interessen hinaus ist das ein nicht zu unterschätzendes Motiv, neben dem massenhaften, wiederholten Spritzen von gentechnisch manipulierenden Präparaten auch die Testorgie bis zum St. Nimmerleinstag fortzuführen.Wieder blicken wir zurück in den Herbst 2020...weiterlesen hier: https://apolut.net/rki-geblubber-im-dienste-der-plandemie-von-peter-freyUnterstütze apolut:IBAN: DE40 8506 0000 1010 7380 26BIC: GENODEF1PR2Verwendungszweck: apolutKontoinhaber: apolut GmbHVolksbank Pirna eG_Patreon: https://www.patreon.com/apolutflattr: https://flattr.com/@apolutTipeee: https://de.tipeee.com/apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_netFacebook: https://www.facebook.com/apolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netOdysee: https://odysee.com/@apolut:a Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.

Literatur Radio Hörbahn
Wortkünstler Mittelfranken: Norbert Autenrieth liest eigene Dichtungen in Verehrung der Galgenlieder von Christian Morgenstern

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Aug 3, 2021 11:46


Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Oscar Wilde Diese Zeit war nicht gut. Diese Zeit hat alle belastet, belastet in vielerlei Weise. Welche Zeit? Hier ist es die Zeit zwischen 13.03.2020 und dem 29.05.2020, die Zeit, die Corona beschert hat. Über diese Zeit gibt diese Buch Zeugnis: in Tagebuchnotizen, in Briefen und kurzen Anmerkungen, vor allem aber in literarischen Texten vieler Autor/innen. Entstanden ist so ein „poetisches Tagebuch“ besonderer Art. Begonnen hat das Unternehmen damit, dass der Herausgeber persönliche Tagebuchnotizen gemacht hat. Und dann haben sich dreißig Autorinnen und Autoren angeschlossen, ihre Befindlichkeit kundgetan. Dies macht den Reiz des Buches aus, vor allem aber die Vielfalt der poetischen Texte: Kurzgeschichte, Glossen, Satiren, Naturlyrik, Naturlyrik, CoronArien…, bisweilen auch in fränkische Mundart. Denn diese Sammlung ist auch vor allem eins: Sie ist authentisch. Alle Beiträge sind in der chronologischen Reihenfolge ihres Entstehens aufgeführt – eben tagebuchmäßig, so wie sie beim Herausgeber als Emails „eingetrudelt“ sind. Und so ergeben sie bei aller reizvollen Verschiedenartigkeit in ihrer Gesamtheit wieder einen umfassenden Eindruck dieses Zeitabschnittes während des Lockdowns von „So fings an …“ über „Mitten drin …“ zu „Es lockert sich …“ Die eher kursorisch-nüchternen Tagebucheinträge dieser Tage bilden die Folie („Ach ja, so war´s!“), vor der die literarischen Texte in ihrer Spezifität den individuell-poetischen Umgang der dreißig Autorinnen und Autoren abbilden, humorvoll, resignativ, satirisch , hintergründig, wütend, gelassen, philosophisch bisweilen – immer aber unterhaltsam. So ist dieses Buch echtes Zeitzeugnis und gibt einen Einblick, wie Textschaffende diese Zeit verarbeitet haben. Auch wenn wir noch längst nicht am Ende sind und nicht alles gut ist. Norbert Autenrieth wurde 1950 in Nürnberg geboren, seit 1970 verheiratet, drei Kinder und sechs Enkel. Seit 1977 wohnhaft in Cadolzburg. Zuletzt Rektor der Mittelschule Cadolzburg, seit 2012 im Ruhestand. Seit den siebziger Jahren beschäftigt er sich mit Mundartlyrik und –epik, aber auch mit hochdeutschen Texten, hat seitdem zahlreich in Anthologien und Zeitungen veröffentlicht und ist regional durch Lesungen bekannt, z.B. durch ein laufend aktualisiertes fränkisches Kabarettprogramm („Mer red ja ned, mer sachd ja bloas“) solo oder zusammen mit diversen Musikbeiträgen, ferner Programme mir hochdeutschen Texten (z.B. „Reißwolf und Papiertiger“ mit MIchael Lösel), daneben Mitwirkung in Rundfunksendungen. Mehrere belletristische Buchveröffentlichungen, Außerdem zahlreiche fachwissenschaftliche Veröffentlichungen (historischer und pädagogischer Art), ferner Konzeption von Ausstellung, z.B. „165 Jahre Struwwelpeter“ (2006) im Stadtmuseum Zirndorf, „Der Weltraum im Kinderzimmer“ (2014/15) im Historischen Museum Cadolzburg.

MTMT Podcast - Wir machen Fitness anwendbar.
MTMT #133 - ATHLETIKTRAINING mit Nils

MTMT Podcast - Wir machen Fitness anwendbar.

Play Episode Listen Later Jul 31, 2021 69:30


Im MTMT Podcast #133 ist Nils Nagl zu Gast. Nils ist MTMT Coach & Athletiktrainer. Kuis & Nils unterhalten sich über Athletiktraining. Ist es wirklich so wichtig? Gibt es einen Übertrag auf das „Spielfeld“? Bietet es die Möglichkeit den Athleten vor Verletzungen zu schützen? Viele Mythen und „Best Practices“ werden hinterfragt und erklärt. Klar ist: Pre-Workout Leberkas-Semmeln ain't a thing! Mehr über Nils: ► @nt_athletics ► @mr_nailor ► www.ntathletics.de ► (04:20) Wie wichtig ist Athletiktraining wirklich für Spielsportler? ► (14:20) Welche Qualitäten sind für jugendliche Athleten wichtig? ► (29:00) Variation vs. Spezifität? ► (39:45) Kann man „Verletzungsprävention“ beeinflussen? ► (49:30) Warum ist „mehr Gewicht - mehr Muskelmasse“ für Athleten wichtig? ► (01:03:00) Entwickelt sich Athletiktraining in die richtige Richtung? ► Patreon: https://www.patreon.com/mtmtgym ► Instagram: https://www.instagram.com/mtmt.gym ► Online Coaching, Apparel und Personal Training: https://www.mtmt.life/store ► Wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt, kontaktiert uns auf unseren Social Media Kanälen oder schreibt uns unter podcast@mtmt.life !! MTMT Gym ist ein Team von Coaches aus München. Seit 10 Jahren begleiten wir ALLE Arten von Menschen auf ihrem persönlichen Weg. In unserer täglichen Arbeit widmen wir uns den Themen Training, Ernährung, Regeneration und Stress-Management. Wir geben bessere Antworten auf die Fragen der Fitnessbranche, mit dem Ziel Athleten und Coaches NACHHALTIG erfolgreich zu machen. MTMT Content ist (meistens) frei von Dogma, Mythen und Bullshit - REAL, TRUE, UNTERHALTSAM und ANWENDBAR.

Bericht für die Lebensmittelbranche
#066 Sars-CoV-2: Sensitivität und Spezifität von PCR-, Schnell- und Selbsttests zur Bewertung der Zuverlässigkeit

Bericht für die Lebensmittelbranche

Play Episode Listen Later Jun 8, 2021 30:41


Inhalt Corona-Tests sind fester Bestandteil in Betrieben. Nur wie unterscheiden sich die verschiedenen Testverfahren? Worauf basieren die Ergebnisse? Bei den Bewertungen der Test werden Sensitivität und Spezifität herangezogen. Nur was bedeuten diese? Und wie unterscheiden sich die Herstellerangaben von Studien? Die Antworten gibt Ihnen Frau Professor Dr. Antonia Zapf in dieser Podcastfolge. Ihre Expertin Professor Dr. Antonia Zapf Abteilungsleiterin Biometrie und stellvertretende Institutsdirektorin Kontaktdaten Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Martinistraße 52 20246 Hamburg Tel.: +49 40 7410 - 56361 E-Mail: a.zapf@uke.de Weiter Informationen zum Thema dieser Folge Online-Seminar-Serie „„Corona: Maßnahmen für die Lebensmittelindustrie“ finden Sie unter www.behrs.de/corona oder senden eine email an akademie@behrs.de. Wir freuen uns immer über ein Feedback. Schreiben Sie uns Ihre Meinung an podcast@behrs.de. Links Kostenfreie Informationen zu Hygiene und Recht BEHR'S…SHOP BEHR'S…AKADEMIE BEHR'S…ONLINE BEHR'S…e-Learning QM4FOOD HACCP-Portal Unsere Bitte: Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, hinterlassen Sie bitte eine 5-Sterne-Bewertung, ein Feedback auf iTunes und abonnieren diesen Podcast. Sie können diesen auch mit Ihren Freunden und Bekannten teilen. Hinterlassen Sie uns hier Ihre Bewertung Dadurch helfen Sie uns die Podcast immer weiter zu verbessern und Ihnen Inhalte zu liefern, die Sie sich wünschen.

ZellKultur
ZK029 - Corona-Mutanten, Tests und Erfahrungsberichte

ZellKultur

Play Episode Listen Later May 3, 2021 93:16 Transcription Available


Seit unserer letzten Folge, die unvorhergesehenerweise schon etwas länger zurück liegt, ist einiges passiert. Zum einen wurden erfolgreich mehrere Impfstoffe gegen das SARS-CoV-2 Virus zugelassen und finden dank zunehmender Produktion immer breitere Anwendung in der Bevölkerung, zum anderen gibt es jetzt für alle Schnelltests zum selbst durchführen. Die Schnelltests weisen infektiöse Viruspartikel nach und funktionieren ähnlich wie Schwangerschaftstests, wobei ihre Aussagekraft sowohl durch Sensitivität und Spezifität als auch durch die Inzidenz beeinflusst wird. Ein positives Ergebnis zählt deswegen nicht in der offiziellen Statistik und sollte in jedem Fall durch den sowohl sensitiveren als auch spezifischeren PCR-Test bestätigt werden. Dieser ist allerdings langwieriger und darf nur von geschultem Personal durchgeführt werden. Bis dessen Ergebnis vorliegt sollte sich die betroffene Person auch isolieren. Die Schnelltests sind immerhin zumindest geeignet um als Teil einer Eindämmungsstrategie wirklich unvermeidliche Treffen ein bisschen sicherer zu machen. Als Teil einer Öffnungsstrategie sind sie zu unzuverlässig und können im Wesentlichen nur zur Clustererkennung beitragen. Da neben der Tröpfchen-Infektion vor allem Aerosole bei der Ansteckung mit SARS-CoV-2 eine entscheidende Rolle spielen, insbesondere in Innenräumen, wird zur Risikominimierung auch zu Treffen im Freien geraten. Tröpfchen-Infektionen lassen sich dort durch das Tragen von Masken und durch Abstand halten aus dem Weg gehen. Außerdem erzählt Anna in dieser Folge von ihrer eigenen Corona-Erkrankung. Mittlerweile hat sie sich von der Krankheit erholt und weiterführend an einem Antikörpertest teilgenommen um zu schauen, ob sie für eine Rekonvaleszenten-Plasmaspende in Frage kommt. Dieses Plasma kann dann in der Therapie von akut Covid-19-Erkrankten verwendet werden. Ob diese Therapie auch für die “Mutanten” genannten Varianten des ursprünglichen SARS-CoV-2 hilft ist noch fraglich. Ganz generell wurde gegen Covid-19 ein effektivere “Therapie” als die Impfung bisher noch nicht entwickelt. Immerhin weist die bisherige Datenlage darauf hin, dass auch bei den sogenannten VOC die Impfungen zwar Infektionen nicht verhindern aber den Krankheitsverlauf abmildern. Etliche der Mutanten, vor allem die in Deutschland aktuell vorherrschende B.1.1.7.-Variante haben allerdings eine höhere Basis-Reproduktionsrate (R-Wert), was für uns bedeutet, dass die angestrebte “Herdenimmunität” erst später erreicht wird. In der Biofrage geht es heute darum, wie lange ein negatives Schnelltestergebnis gültig ist und warum. Hier könnt ihr den Podcast kostenlos abonnieren: zellmedien.de/feed/mp3 Wenn euch die Folge gefallen hat, werft uns doch via Paypal ein paar Groschen in den Hut.: paypal.me/ZellKultur Oder schreibt unserem Podcast eine Bewertung auf iTunes, Spotify oder anderen Podcastportalen. ;)

ZellKultur
ZK028 - Grusel-Fake-News: Von Pestulaten bis Horror-Maske

ZellKultur

Play Episode Listen Later Oct 31, 2020 60:41 Transcription Available


Dazu sprechen wir über “Schrödingers Maske”, deren Poren gleichzeitig groß genug für Viruspartikel aber zu klein für Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxid-Moleküle sind, ob es sinnvoll ist, dass Immunsystem zu stärken (Schlaf ist dafür gut. Schlaf ist immer gut!) und Aussagekraft, Spezifität und Sensitivität des Sars-CoV-2-PCR-Tests. Wir klären die Frage, ob Kary Mullis, der Erfinder des PCR-Tests dessen Anwendung zum Nachweis von Viren ablehnt. Jedenfalls hat er einen eigenen Song. Es macht übrigens keinen Unterschied, ob wir nur "Schnipsel" des Virus finden - es ist das selbe Prinzip wie bei der Forensik. Sind die Schnipsel der RNA vorhanden, dann war der Mörder der Gärtner - oder wie war das nochmal? Jedenfalls brauchen wir nicht für jeden Corona-Test gleich das ganze Viren-Genom zu sequenzieren, schließlich würde das viel länger dauern und ihr müsstest noch länger auf euer Testergebnis warten. Außerdem werden wieder die sogenannten “Koch’schen Postulate” (eigentlich Henle-Koch-Postulate) als Argument aufgegriffen, obwohl schon ein anderer Virusleugner mit der Ausschreibung eines Preisgelds für den Nachweis von Masernviren baden ging. Diese Postulate gehen übrigens zurück auf den Namensgebers des RKI: den deutschen Arzt und Mikrobiologen Robert Koch. Übrigens ist es erstaunlich, dass immer noch viele den Unterschied zwischen einer saisonalen Erkrankung wie der jährlichen Grippe und einer Pandemie nicht kennen und so die Gefährlichkeit falsch einordnen. In der Biofrage geht es darum, ob es stimmt, dass Dr. Fauci in einer wissenschaftlichen Publikation Todesfälle durch die Spanische Grippe 1918 mit dem Tragen von Masken in Verbindung gebracht hat. Der Pestarzt, der sich auf unser Cover verirrt hat, ist übrigens Mike Beckers, dessen Foto wir dankenswerter Weise verwenden durften. Zum Episoden-Post geht es hier: http://zellmedien.de/allgemein/zk028-grusel-fake-news-von-pestulaten-bis-horror-maske/ Wenn euch die Folge gefallen hat, werft uns doch via Paypal ein paar Groschen in den Hut. 😉 https://www.paypal.me/ZellKultur Oder schreibt unserem Podcast eine Bewertung auf iTunes, Spotify oder anderen Podcastportalen.

Studienlage
Prostata-Krebs-Screening, Mythos: Zucker macht hyperaktiv, Sensi & Spezi

Studienlage

Play Episode Listen Later Oct 1, 2020 52:22


myths get busted - Jana Husemann ging der Frage nach, ob Zucker Kinder tatsächlich hyperaktiv macht. Ilja Karl quälte sich durch Statistik-Literatur und versucht, die Begriffe Sensitivität, Spezifität, negativer Vorhersagewert und positiver Vorhersagewert sowie Prävalenz zu klären und entzaubert dabei das nt-proBNP als wenig hilfreich. Thomas Kötter beleuchtet Sinn und Unsinn einer Früherkennungsuntersuchung auf das Prostata-Karzinom. Wir freuen uns auf die urologischen Stellungnahmen!

RT DEUTSCH – Erfahre Mehr
Corona-Ausschuss: "Es steht und fällt alles mit der Spezifität dieser Tests"

RT DEUTSCH – Erfahre Mehr

Play Episode Listen Later Aug 13, 2020 40:33


Bei der vierten Expertenanhörung der Stiftung Corona-Ausschuss ging es um den "Nachweis von Viren" über PCR-Tests. Diese können nur Virusmaterial nachweisen. Sie werden dennoch weltweit massenhaft für "Corona-Diagnosen" eingesetzt, die den Grund für Corona-Maßnahmen liefern. https://deutsch.rt.com/gesellschaft/105055-corona-ausschuss-drosten-test-immunologie/

Kekulés Corona-Kompass von MDR AKTUELL
Kekulé #83 SPEZIAL: Fragen zu Hochzeiten, Masken und falschen Tests

Kekulés Corona-Kompass von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Jul 18, 2020 23:55


Welche Sicherheitsmaßnahmen sind bei einer Hochzeitsfeier sinnvoll? Machen Masken krank? Was bedeutet Spezifität und wie wird mit dem Problem falscher Tests umgegangen? Prof. Kekulé antwortet auf Hörerfragen.

Notfall.Rettung.Wissenschaft.
BASICS - Folge 2: Diagnostische Tests

Notfall.Rettung.Wissenschaft.

Play Episode Listen Later Jul 10, 2020 26:12


Was ist eigentlich ein diagnostischer Test?Wie erfahre ich, ob ein Test das misst, was er messen soll?Warum man in einem Atemzug über die körperliche Untersuchung und über Antikörpertests im Labor sprechen kann... In dieser Folge erklären Christian Elsenbast und Tobias Sambale anhand einer Studie zum VAN-Score (Vision, Aphasia, Neglect), was es mit Sensitivität, Spezifität und den sogenannten "prädiktiven Werten" auf sich hat. Zur Videoversion geht es hier: https://www.youtube.com/watch?v=-uvpgV3ZX5o Das PDF zum Nachlesen könnt Ihr auf unserer Website runterladen: https://www.gzfwr.org/podcasts/ Lösung unseres Rätsels: Wie gut ein Test mit Werten von 0,5? = Die Testgenauigkeit entspricht einem Münzwurf. Quellen: Teleb MS, Ver Hage A, Carter J, et al Stroke vision, aphasia, neglect (VAN) assessment—a novel emergent large vessel occlusion screening tool: pilot study and comparison with current clinical severity indices. Journal of NeuroInterventional Surgery 2017;9:122-126. Kreienbrock et. al., Epidemiologische Methoden, 5. Auflage (2012), Springer, Berlin/Heidelberg, Deutschland Habt Ihr Anregungen, Feedback, Kritik oder Themenwünsche? Kontaktiert uns unter: podcast@gzfwr.org

Random Maxout Podcast
EP 23.5: "Spezifität rulez!" Über Fahrrad fahren und Athletiktraining (mit Lukas Nellen)

Random Maxout Podcast

Play Episode Listen Later May 11, 2020 66:55


Als Sporttherapeut mit abgeschlossenem Studium im Bereich der Sportwissenschaft (MSc.) hat Lukas Erfahrung im Bereich Athletiktraining und Rehabilitation. Neben seiner Haupttätigkeit fungiert er auch als Berater in einem Motor Cross (MX) Leistungszentrum aufgrund seiner Erfahrung und Expertise im Bereich MX und Downhill. In einer eher Wohnzimmer ähnlichen Atmosphäre sprechen wir über verschiedene Themen wie z.B. Athletiktraining, Krafttraining und unorthodoxe Trainingsmethoden. Folge uns auf Instagram: @luk447 @danieldettlaff @ad_kkl und bestelle dir die >>Weightlifting-House>Randommaxout

HYPERTROPHYCAST
#15 Frederik Hölzl - Trainingsprinzipien für Hypertrophie

HYPERTROPHYCAST

Play Episode Listen Later Jan 12, 2020 74:51


Willkommen zu einer weiteren Folge des "HYPERTROPHYCAST". Heute haben wir erneut Frederik Hölzl zu Gast um über die wichtigsten Trainingsprinzipien Specificity, Progressive Overload und Fatigue Managment zu sprechen. Wenn ihr etwas aus der Folge mitnehmen konntet und euch weitere Episoden mit Frederik wünscht, würde ich mich je nach Plattform über ein Abo und eine Bewertung freuen! Vielen Dank für den Support und bis nächsten Sonntag. TIMESTAMPS: 00:00:00 Intro 00:02:09 Spezifität - Wie spezifisch sollte trainiert werden? 00:07:50 Muskelverlust durch Cardio? 00:12:27 Pausenzeiten für Hypertrophie 00:20:22 Overload - Anpassungen trotz schlechten Einheiten 00:28:35 Progressive Overload 00:46:37 Ermüdungsmanagement 01:00:40 4 Restdays vs. Deloadwoche 01:08:29 Trainingsprinzipien - Letzte Gedanken 01:12:02 Outro Frederik auf Instagram: https://www.instagram.com/frederikhoelzl/ AP Methods: https://apmethods.de/ Fragen, Vorschläge und Feedback: https://docs.google.com/forms/d/1P6FCqeZ3D_CmMfM7mptYYBjXwWjN-0U93IyhEktu3wA/edit?usp=sharing HYPERTROPHYCAST PLAYLIST: https://open.spotify.com/playlist/3BTjfJLGzS30i2l6BC2Baf?si=_0Bk6Ne_Rpqu6I3osX64Sg Website & Coaching: https://www.luisfrielingsdorf.de Youtube: https://www.youtube.com/user/RatedRCA Instagram: https://www.instagram.com/luisfrielingsdorf/ Email: coaching@luisfrielingsdorf.de

Podcast Evidenzbasierte Pharmazie
EbPharm-Magazin im November

Podcast Evidenzbasierte Pharmazie

Play Episode Listen Later Nov 25, 2016 6:21


Fri, 25 Nov 2016 10:26:03 +0000 https://evidenzbasierte-pharmazie.podigee.io/35-ebpharm-magazin-im-november 52abac6650bb1becdb2ace66becfde8c In der November-Ausgabe geht es um folgende Themen: In der Rubrik „Evidenzbasierte Pharmazie in der Praxis“ gibt es wieder Hinweise zu verfügbaren evidenzbasierten Informationen, die sich besonders gut für die Beratung in der Selbstmedikation nutzen lassen. Neues gibt es bei medizin-transparent, in den Cochrane Reviews und im Patientenportal des IQWiG. In unserer Reihe zu systematischen Übersichtsarbeiten geht es dieses Mal um Overviews und Rapid Reviews. Und weitere interessante Neuigkeiten finden Sie im Blick „Über den Tellerrand“, dieses Mal wieder mit der Evidenz-Sprechstunde, einem interessanten Beitrag im arznei-telegramm und einem ausgezeichneten Blogartikel zu diagnostischen Kennzahlen bei "Wissen was wirkt". Noch mehr Hintergrundinformationen gibt es auf meinem Blog. Links zu evidenzbasierten Informationen für die OTC-Beratung Medizin-transparent: Ribose fürs Herz Medizin-transparent: Nahrungsergänzung zur Cholesterinsenkung IQWiG-Patienteninformation zu Tinnitus Cochrane Review: Abschwellende Mittel bei Erkältung Links zu "Evidenzbasierte Pharmazie auf den Punkt" (systematische Reviews) Editorial: Schnell - aber auch systematisch Methodische Artikel zu Rapid Reviews: Übersicht zu verwendeten Methoden in Rapid Reviews Übersicht zu Empfehlungen für Rapid Reviews Wie lassen sich systematische Reviews beschleunigen? Video zu Rapid Reviews Blog zu Rapid Reviews Cochrane Methods Group zu Rapid Reviews Methoden für Overviews Cochrane Handbook Kapitel 22: Overviews Links zu "Über den Tellerrand" Evidenz-Sprechstunde: Wann brauche ich RCTs - und wann nicht? Medikalisierung bei Kindern mit Zugaben fördern (arznei-telegramm) Wissen was wirkt: Sensitivität, Spezifität und andere diagnostische Kennzahlen Podcast-Reihe zu Diagnostik Musik Ausschnitte aus „I dunno“ von grapes, unter CC BY 3.0 Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz. 35 full no Dr. Iris Hinneburg

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Bedeutung der 68Ga-DOTATATE PET/CT in der Primär- und Rezidivdiagnostik neuroendokriner Tumoren

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19

Play Episode Listen Later Mar 17, 2016


Neuroendokrine Tumoren sind eine Entität heterogener Neoplasien, welche sich von neuroendokrinen Zellen herleiten. Ihre Inzidenz in der Allgemeinbevölkerung ist mit etwa 1:100.000 gering, und das obwohl sie innerhalb der letzten Jahrzehnte durch verbesserte Diagnostik und ein verstärktes Bewusstsein zugenommen hat. Die verbesserte Diagnostik bedeutet eine Vielfalt von Möglichkeiten in der Bildgebung. Es gilt, diese Möglichkeiten auf ihre diagnostischen Fähigkeiten hin zu untersuchen. Ziel dieser Arbeit war es, aus dem Patientengut der nuklearmedizinischen Kliniken der LMU Großhadern und Innenstadt die diagnostischen Fähigkeiten des Tracers 68Ga – DOTATATE für die Primär – und Rezidivdiagnostik neuroendokriner Tumoren retrospektiv zu evaluieren. 173 Patienten, welche zwischen den Jahren 2006 und 2011 in mindestens einer der beiden Kliniken eine 68Ga – DOTATATE PET/CT – Untersuchung erhalten haben, wurden ausgewählt. 104 Patienten stellten sich wegen Verdacht auf einen neuroendokrinen Tumor vor, bei 69 wurde ein Rezidiv eines neuroendokrinen Tumors vermutet. Alle Vor – und Nachuntersuchungen der Patienten wurden genau analysiert, histologische Befunde wurden berücksichtigt und im Zweifelsfall oder zum Follow – up wurde der jeweilige Hausarzt oder der Patient selbst kontaktiert. Falls vorhanden, wurden die Werte für Chromogranin A und NSE erfasst und ausgewertet. In Zusammenschau aller Ergebnisse zeigt der Tracer 68Ga – DOTATATE in der Primärdiagnostik eine Sensitivität von 80% und eine Spezifität von 88,4%. Der Positiv Prädiktive Wert ist 77,8% und der Negativ Prädiktive Wert 89,7%. Für die Rezidivdiagnostik gelten folgende Zahlen: Sensitivität = 89,7%, Spezifität = 80,0%, PPW = 76,5%, NPW = 91,4%. Die Werte für Chromogranin A waren in der Primärdiagnostik und im Gesamtkollektiv in der Gruppe der NET – Patienten signifikant erhöht (PD: 2087,14 ng/ml vs. 315,95 ng/ml, p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Expressionsanalyse nukleärer Hormonrezeptoren im Ovarialkarzinom

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Play Episode Listen Later Apr 30, 2015


Fragestellung: Das Ovarialkarzinom ist die fünfthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Trotz radikaler chirurgischer Interventionen und nachfolgender Chemotherapie beträgt das Fünfjahresüberleben nur 42%. Die anhaltend schlechte Prognose macht die Suche nach Zielmolekülen im Sinne einer „targeted therapy“ zur Erweiterung des Behandlungsspektrums nötig. Diese Arbeit soll neue Erkenntnisse über die Expression acht verschiedener Rezeptoren der Kernrezeptorsuperfamilie (THRα2, THRα1, THRα1/2, THRβ, THRβ1, RXRα, PPARγ und VitDR) im Ovarialkarzinom bringen und Aussagen zu ihrem prognostischen Stellenwert ermöglichen. Patienten und Methoden: Das untersuchte Kollektiv besteht aus Patientinnen, die an unserer Klinik zwischen 1990 und 2002 aufgrund eines Ovarialkarzinoms operiert wurden. Die Gewebeproben wurden nach den gängigen Methoden der Immunhistochemie bearbeitet, die Färbungen mittels IRS-Score bewertet und mit SPSS statistisch ausgewertet. Ergebnisse: Alle von uns untersuchten Rezeptoren werden im Ovarialkarzinom exprimiert und zeigen zusätzlich zu ihrem nukleären Vorkommen eine Koexpression im Zytoplasma. Speziell PPARγ und THRβ1 kommen überwiegend extranukleär vor. Die Analyse der Rezeptorexpression nach histopathologischen Subtypen ergab eine Spezifität von THRβ1 für klarzellige Ovarialtumore. THRα1/2 ist in allen Subtypen außer dem muzinösen exprimiert. Bei Tumorprogression erlischt die Expression mehrerer Rezeptoren: Mit Verschlechterung des Gradings kommt es zum Verlust von THRα2 in serösen Ovarialkarzinomen und tendenziell auch im Gesamtkollektiv. Beim serösen Ovarialkarzinom wirkt sich dies verkürzend auf das Überleben aus. Auch die Expression des THRβ1 in klarzelligen Tumoren und des VitDR in serösen Karzinomen sinkt signifikant mit der Verschlechterung des Gradings. In fortgeschrittenen FIGO-Tumorstadien verlieren die Karzinome außerdem ihre THRβ1 Rezeptoren, sowie seröse Tumoren tendenziell ihre THRα1/2 Rezeptoren. Zusammenfassung 4 THRβ erfährt als einziger Rezeptor eine Expressionszunahme bei Tumorprogression und ist im Stadium III der FIGO-Klassifikation deutlich überexprimiert. Die zytoplasmatische Expression von THRα2, THRβ und VitDR scheint zudem die Mortalität zu erhöhen. Außerdem zeigt sich eine lange Reihe an Rezeptorkorrelationen. Diskussion: Im Zuge der Entdifferenzierung des Gewebes zeigte sich für mehrere Rezeptoren (THRα2, THRα1/2 und THRβ1) ein intranukleärer Expressionsverlust. Die intranukleäre und zytoplasmatische Expression der von uns untersuchten Rezeptoren korreliert dabei umgekehrt proportional miteinander (Ausnahme VitDR). Eine persistierende intranukleäre THRα2-Expression ermöglich zumindest im serösen Ovarialkarzinom ein längeres Überleben, während die zytoplasmatische Expression von THRα2, THRβ und VitDR im Gesamtkollektiv hochsignifikant das Mortalitätsrisiko steigert. Diese Translokation im Rahmen der Tumorprogression könnte evtl. durch einen Enzündungsprozess oder durch eine Schilddrüsenstörung ausgelöst sein. Weitere Untersuchungen mit Vergleich der Rezeptorexpression im gesunden Ovarialgeweben und simultaner Messung von Schilddrüsenhormonen und Entzündungsparametern sind ausstehend. Die intranukleäre Expression von THRβ hingegen nimmt bei Tumorprogression zu. Sein Stellenwert in der Kanzerogenese des Ovarialkarzinoms ist genau wie seine Bedeutung in der Krebsentstehung anderer Tumore noch nicht geklärt. RXRα, PPARγ und THRα1 scheinen im Ovarialkarzinom eine untergeordnete Rolle zu haben.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Diagnostik positiver Antwortverzerrungen bei forensischen Begutachtungen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Play Episode Listen Later Apr 27, 2015


Bei forensischen Begutachtungen können testpsychologische Untersuchungen fragestellungsrelevanter Persönlichkeitsmerkmale nur dann einen sinnvollen Beitrag zur Gesamtbeurteilung liefern, wenn die Ergebnisse valide interpretiert werden können. Da die Befunde von den Probanden durch Antwortverzerrungen verfälscht werden können, bedarf es bei jeder Begutachtung einer multimodalen Diagnostik des Antwortverhaltens. Allerdings sind für positive Antwortverzerrungen, d.h. das Herunterspielen und Leugnen von Auffälligkeiten und Beschwerden, bislang kaum validierte Testverfahren verfügbar. Die Supernormalität-Skala (SN-S) wurde entwickelt, um diese Lücke zu schließen. Ziel der vorliegenden Arbeit war eine umfassende empirische Überprüfung der autorisierten deutschen Übersetzung. Die diagnostische Validität wurde mit einem experimentellen Design anhand einer heterogenen Kontrollstichprobe (N = 201) mithilfe eines Onlinefragebogens mit Standardinstruktion und Fake-Instruktion bestimmt. Für die Überprüfung weiterer Aspekte der Kriteriums- und der Konstruktvalidität, insbesondere der Frage, ob die mit der SN-S erfassten Antwortverzerrungen Auswirkungen auf (test-)psychologische Befunde haben, wurden zudem Daten von 108 Begutachtungsprobanden analysiert. Die SN-S zeigte eine ausreichende diagnostische Validität (AUC = .86), wobei insbesondere die Sensitivität (94%) und der negative Vorhersagewert (96%) hoch waren, Spezifität (69%) und positiver Vorhersagewert (62%) waren dagegen nicht zufriedenstellend. Damit bedürfen auffällige SN-S-Werte einer weiteren Überprüfung mit anderen Verfahren. Sowohl die Subskalen der Originalversion als auch die mithilfe einer Faktorenanalyse extrahierten Skalen wiesen eine deutlich schlechtere Klassifikationsgüte auf. Überwiegend moderate bis hohe Korrelationen (r = .24-.80) mit anderen Skalen zur Erfassung positiver und negativer Antwortverzerrungen zeigen, dass Supernormalität kein eindimensionales Konstrukt ist; mit der SN-S werden soziale Erwünschtheit und Dissimulationstendenzen, aber auch Aggravation und Simulation erfasst. Je nach Fragestellung der Begutachtung (Schuldfähigkeit, Rückfallprognose, sozial- und zivilrechtliche Fragestellungen) zeigten zwischen 38% und 88% der Probanden supernormales Antwortverhalten. Probanden mit auffälligem SN-S-Ergebnis berichteten gegenüber Probanden mit unauffälligem Antwortverhalten eine signifikant niedrigere Aggressionsbereitschaft. Sie minimierten auch weitere klinische Persönlichkeitsmerkmale. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass Fragebögen zur Erfassung von Persönlichkeitsstörungen bei Personen mit Antwortverzerrungen im forensischen Kontext nicht zu validen Ergebnissen führen. Die SN-S ist ein brauchbares Instrument zur Überprüfung positiver Antwortverzerrungen bei forensischen Begutachtungen, als alleiniger Indikator aber noch unzureichend, um Dissimulation zu belegen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Stellenwert epidemiologischer, klinischer und labordiagnostischer Parameter bei der Diagnose importierter Helminthiasen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Play Episode Listen Later Apr 16, 2015


In der vorliegenden Arbeit wurden insgesamt 497 Patienten mit mikroskopisch gesicherten Helminthiasen hinsichtlich epidemiologischer und klinischer Daten sowie auf indirekte Laborparameter (Eosinophilie und Gesamt-IgE-Erhöhung) und die Resultate immundiagnostischer Verfahren untersucht. Hierbei wurden die Ergebnisse von 329 Reiserückkehrern und 168 Migranten mit jeweils 8 Diagnosen (Ankylostomiasis, Askariasis, Fasziolose, Filariose, Schistosomiasis, Trichinose, Trichuriasis, Mischinfektionen) miteinander verglichen. Für die Evaluation der immundiagnostischen Verfahren wurden vorhandene Seren mit 9 Antigenen (Schistosoma mansoni, Onchocerca volvulus, Dirofilaria imitis, Trichinella spiralis, Fasciola hepatica, Toxocara canis, Strongyloides ratti, Ascaris lumbricoides, Ascaris suum) getestet. Vorbestehende Ergebnisse aus der Routinediagnostik wurden mit einbezogen. Als Kontrollen dienten die Seren von 80 gesunden Personen ohne Hinweise auf eine Wurmerkrankung in der Vorgeschichte und ohne einen vorherigen Aufenthalt in den Tropen oder Subtropen. Die epidemiologischen Daten zeigen eine eindeutige Zuordnung von Schistosomiasis und Filariosen auf den afrikanischen Kontinent, während die Geohelminthiasen (Erkrankungen durch Helminthen, deren präadulte Stadien sich im Erdboden entwickeln und die eine reise- bzw. migationsmedizinisch wichtige Bedeutung haben) von den Reiserückkehrern vorwiegend in Asien, vorzugsweise in Südostasien, akquiriert wurden. Die Migranten stammten hauptanteilig aus Afrika, es waren dennoch alle wesentlichen tropischen und subtropischen Gebiete vertreten. Die Auswertung der klinischen Symptomatik zeigte ein klares Erscheinungsbild der Filariosen mit Hauterscheinungen und Juckreiz sowie die überdurchschnittlich häufige Angabe von Harnwegsbeschwerden bei Infektionen mit Schistosoma haematobium. Bei allen Geohelminthosen und Infektionen mit Schistosoma mansoni herrschte bei den Reiserückkehrern eine gastrointestinale Symptomatik vor, während die Migranten insgesamt mehr unspezifische Beschwerden aufwiesen. Circa ein Drittel der Patienten war asymptomatisch. Die Sensitivität der Eosinophilie als indirekter Parameter lag in dieser Arbeit für Wurmerkrankungen im Allgemeinen bei 45%, variierte aber von Diagnose zu Diagnose erheblich, wobei kein signifikanter Unterschied zwischen Reiserückkehrern und Migranten zu finden war. Eine Hypereosinophilie fand sich überdurchschnittlich häufig bei Migranten mit Filariose und bei Reiserückkehrern mit Strongyloidiasis; die Patienten mit Askariasis und Trichuriasis zeigten dagegen kaum Abweichungen von der Kontrollgruppe. Eine Gesamt-IgE-Erhöhung fand sich insgesamt bei 43% der Patienten, wobei es einen signifikanten Unterschied zwischen Reiserückkehrern (25%) und Migranten (75%) gab. Besonders hohe IgE-Serumspiegel konnten bei Migranten mit Schistosomiasis, Strongyloidiasis und Ankylostomiasis gefunden werden. Davon abweichend waren allerdings die Resultate von Reiserückkehrern mit Mischinfektionen. Bei diesen Patienten konnte eine unerwartet häufige Gesamt-IgE-Erhöhung verzeichnet werden (75%). Die serologischen Untersuchungen zeigten zumeist eine gute Sensitivität, aber erhebliche Kreuzreaktionen mit verwandten und nicht verwandten Wurmarten, sodass eine Differenzierung nur für die Schistosomiasis und die Filariosen valide gewährleistet ist. Der im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Ascaris suum-ELISA, ergab eine Sensitivität von 60% und eine Spezifität von 90% und hat in der Routinediagnostik eine gewisse Berechtigung, da der Ascaris lumbricoides-ELISA inakzeptable Ergebnisse erbrachte. Zusammengefasst stellt die Eosinophilie einen wichtigen hinweisenden Parameter auf eine Wurminfektion dar, ist aber keine ausreichende Screeningmethode bei Rückkehr aus Endemiegebieten. Die serologischen Untersuchungen ergaben eine sinnvolle diagnostische Ergänzung bei der Schistosomiasis und den Filariosen. Eine Differenzierung der Geohelminthosen ist weiterhin nur durch direkte Nachweismethoden, wie z. B. dem Ei- bzw. Larvennachweis im Stuhl oder in einem Körpergewebe, verlässlich möglich.

Podcast Evidenzbasierte Pharmazie
Magazin Evidenzbasierte Pharmazie im Februar

Podcast Evidenzbasierte Pharmazie

Play Episode Listen Later Feb 22, 2015 25:27


Sun, 22 Feb 2015 19:01:26 +0000 https://evidenzbasierte-pharmazie.podigee.io/14-magazin-evidenzbasierte-pharmazie-im-februar 8845b877bfca22f95b2e07bbdde938a3 Um diese Themen geht es in der Februar-Ausgabe: Viktoria Mühlbauer habe ich ich zu einem Antrag auf dem letzten Apothekertag interviewt, der die evidenzbasierte Pharmazie in der Selbstmedikation fördern soll. In der Reihe zu diagnostischen Tests erkläre ich, was es mit den Größen Spezifität und Sensitivität auf sich hat. Und dann stelle ich noch den Best Science Medicine Podcast vor. Die ausführlichen ShowNotes mit allen Links und Hintergrundinformationen finden sich auf meinem Blog . Musik Ausschnitte aus „I dunno“ von grapes, unter CC BY 3.0 Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz. 14 full no Dr. Iris Hinneburg

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Vergleichende Genexpressionsprofilierung zur Charakterisierung zielgerichteter Krebstherapeutika an den Beispielen von FLT3-Kinaseinhibitoren und anti-CD20-Antikörpern

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06

Play Episode Listen Later Jul 17, 2014


Um den Wirkmechanismus verschiedener Krebstherapeutika aufzuklären bzw. besser zu verstehen wurden in der vorliegenden Arbeit deren Wirkungen auf Zelllinien untersucht. Hierfür wurde die Wirkung verschiedener kommerziell erhältlicher und einiger Roche-eigener Kinaseinhibitoren auf Leukämiezelllinien untereinander und mit der Wirkung von FLT3-siRNAs verglichen. Die Auswirkungen von Behandlungen mit anti-CD20- und anti-BCR-Antikörper wurden an Lymphomzelllinien analysiert. Für die FLT3-Inhibition konnte gezeigt werden, dass die Vorhersagen zur Spezifität aus der Display-Technologie in vier von fünf Fällen tendenziell richtig waren. In einem mehrstufigen Verfahren wurden verschiedene Eigenschaften der Inhibitoren getestet: Hemmung der Phosphorylierung von rekombinanter FLT3-Kinase, Hemmung der zellulären Phosphorylierung der Wildtyp-FLT3-Kinase, Hemmung der Phosphorylierung von FLT3 mit der ITD-Mutation. So konnte für die Substanzen VX-680, CHIR-265 und RKI-1 eine FLT3-Hemmung als primärer Wirkmechanismus in einer Zelllinie mit FLT3-ITD ausgeschlossen werden. Für die kommerziell erhältlichen Inhibitoren Sorafenib, CFI-2 und CFI-3 sowie die neue Substanz RKI-3 konnte bestätigt bzw. gezeigt werden, dass sie FLT3 / FLT3-ITD in biochemischen und zellulären Testsystemen spezifisch hemmen können. Die Expressionsprofilierung erwies sich für die Klärung dieser Fragestellung nur als bedingt geeignet, da die Expressionsmuster der Behandlungen mit verschiedenen Inhibitoren untereinander trotz unterschiedlicher Wirkungsweisen funktionell stark übereinstimmten. In diesen Profilen zeichnete sich bereits nach vierstündiger Behandlung ein Zellzyklusarrest ab, und im weiteren Verlauf wurden sie von Expressionsänderungen aus dem Umfeld der Apoptose dominiert. Die Inhibitoren konnten jedoch hinsichtlich der FLT3-Hemmung relativ zu einander aufgrund der Übereinstimmung mit dem Muster der Behandlung mit FLT3-siRNAs eingeordnet werden. Aus den bei beiden Behandlungsarten übereinstimmend deregulierten Genen wurden zeitabhängige FLT3-Inhibitionssignaturen abgeleitet.Die Untersuchungen zum Wirkmechanismus von Typ I anti-CD20-Antikörpern zeigten, dass der Signalweg downstream von CD20 in den getesteten Zelllinien zumindest teilweise mit dem der BCR-Aktivierung identisch ist. Obgleich die Übereinstimmung der BCR-Aktivierungsmuster der verschiedenen Zelllinien verhältnismäßig gering war, konnte gezeigt werden, dass die Transkriptionsmuster der Behandlungen mit anti-CD20- bzw. anti-BCR-Antikörpern untereinander in großen Teilen übereinstimmten. Zwei der besonders schnell und stark induzierten Gene waren CCL3 und CCL4. Die Kinase SYK ist als Signalüberträger downstream des BCR bekannt. Die Induktion der Cytokine CCL3 und CCL4 konnte durch SYK-Hemmung mittels spezifischer Inhibitoren und das siRNA-vermittelte Stilllegen von SYK deutlich vermindert werden. Somit deuten die Ergebnisse dieser Arbeit darauf hin, dass SYK auch im Signalweg von CD20 eine wichtige Rolle spielt. Durch die Behandlung von NHL-Zelllinien mit anti-CD20-Antikörpern wie Rituximab oder LT20 wird demzufolge eine zelluläre Antwort ausgelöst, die einer BCR-Aktivierung ähnelt.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Generierung und genotypische Untersuchung eines Ciprofloxacin-resistenten Bacillus cereus Stammes und Entwicklung von real-time-PCR-Schnelltests zum Nachweis von Resistenzen gegen Ciprofloxacin in Bacillus anthracis

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Jul 12, 2014


Die gebräuchliche Therapie gegen Milzbrand besteht aus der Gabe von Antibiotika. Als Therapie der Wahl gilt hierbei das Fluorochinolon Ciprofloxacin. Resistenzen gegen dieses Antibiotikum wurden bei B. anthracis in vivo noch nicht, in vitro jedoch im Rahmen mehrerer Studien beschrieben. Es existieren herkömmliche Resistenztests, wie der Gradientendiffusions- oder der Mikrodilutionstest, welche bei einer Milzbranderkrankung genutzt werden können. Diese nehmen jedoch aufgrund der kulturellen Anzucht in einem Labor der Schutzstufe 3 vor der Durchführung des Tests ein bis zwei Tage Zeit in Anspruch. Um diese Zeitspanne zu verkürzen, wurden im Rahmen dieser Arbeit Schnelltests entwickelt. Diese basieren auf einer real-time-PCR Methode, mit welcher Ciprofloxacin-Resistenz verursachende Punktmutationen (= SNPs), nachgewiesen werden. Im ersten Abschnitt dieser Studie wurde der B. cereus Stamm ATCC10987 resistent gegen Ciprofloxacin generiert. Aufgrund der Dual-Use-Research-of-Concern-Problematik wurde dieser, wenig pathogene, aber genotypisch sehr nah mit B. anthracis verwandte, BSL-2-Organismus verwendet. Die Resistenzbildung erfolgte durch natürliche Selektion, indem der B. cereus Wildtyp mehrfach auf Ciprofloxacin-haltigen Agar-Platten, welche eine steigende Konzentration des Antibiotikums enthielten, angezüchtet wurde. Es folgte eine Sequenzierung der Quinolone Resistance Determinig Region (= QRDR), bestehend aus den Genen gyrA, gyrB, parC und parE, von neun B. cereus Mutanten, welche CIP-Resistenzen entwickelt hatten. Eine der Mutanten besaß einen SNP im Gen gyrA an Stelle 254 mit einer Mutation der Base Cytosin in ein Thymin. Solche SNPs stellen eine mögliche Ursache der Resistenz gegen Fluorochinolone dar. Acht der B. cereus Mutanten besaßen jedoch keine SNPs in der QRDR. Die Ursache für deren Resistenz wird in der erhöhten Funktion von Effluxpumpen vermutet. Im zweiten Teil der Studie wurden die Schnelltests entwickelt. Es wurden mehrere Protokolle für die beiden real-time-PCR Methoden TaqMan® und MeltMAMA (= Melt Analysis of Mismatch Amplification Mutation Assays) erstellt und getestet. Der Vergleich beider Methoden wertete den TaqMan® als die Methode der Wahl für die gesetzte Zielstellung. Daraufhin wurden für acht bekannte Ciprofloxacin-Resistenzen auslösende SNPs TaqMan®-Protokolle entwickelt. Im Abschluss wurden diese durch Versuche mit verschiedenen B. anthracis Stämmen, dem B. cereus ATCC10987 Wildtyp und seinen Mutanten, synthetisch hergestellten Templates, die als Mutationskontrollen genutzt wurden, sowie verschiedenen Bacillus Spezies hinsichtlich ihrer Sensitivität und Spezifität erprobt. Es wurden acht TaqMan® Protokolle erarbeitet, welche SNPs in der QRDR von B. anthracis nachweisen und somit eine schnelle Diagnose vieler Ciprofloxacin-resistenter Stämme gewährleisten. Der Einsatz dieser Schnelltests zusätzlich zu den herkömmlichen Empfindlichkeitstests gibt die Möglichkeit eine optimale Therapie von Milzbrandinfektionen in einem verkürzten Zeitraum zu gewährleisten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Sensitivität und Spezifität der klinischen Gelenkuntersuchung bei rheumatoider Arthritis

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later May 15, 2014


Thu, 15 May 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17040/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17040/1/Mueller_Felix.pdf Müller, Felix ddc:610, ddc:600,

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Evaluierung eines beadbasierten Immunoassays zum Nachweis enteropathogener Yersinia spp. bei Schlachtschweinen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Feb 8, 2014


Bisherige Testformate zum Nachweis von Antikörpern gegen enteropathogene Yersinia spp. bei Schweinen konnten lediglich eine Aussage darüber treffen, ob eine Infektion stattgefunden hat, jedoch nicht darüber, welcher der beiden Erreger, Y. enterocolitica bzw. Y. pseudotuberculosis, die Infektion verursachte. Ziel der Arbeit war daher die Entwicklung eines Immunoassays auf Basis der Beadtechnologie, der Serum und Fleischtropfsaft (FTS) von Schlachtschweinen sowohl als positiv bzw. negativ klassifizieren kann, als auch gezielt zwischen Y. enterocolitica und Y. pseudotuberculosis differenziert. 551 Serum- sowie 368 Fleischtropfsaftproben wurden mit dem im Rahmen der Arbeit entwickelten recomBead Yersinia pig Assay (Firma Mikrogen, Neuried, Deutschland), der die rekombinant hergestellten Antigene YopD, YopE, YopH, YopM, YopN, MyfA, PsaA und VAG-A enthält, gegen einen Referenztest, den PIGTYPE® YOPSCREEN ELISA (QIAGEN Leipzig GmbH, Leipzig, Deutschland) auf IgG Antikörper gegen Yersinien getestet. Verglichen mit dem ELISA zeigte der Beadassay im Serum eine Sensitivität von 98,3% und eine Spezifität von 98,4 %. Für FTS lagen Sensitivität und Spezifität bei 93,6 % bzw. 99,0 %. Von 307 im Beadtest positiv getesteten Seren konnten 180 Seren einem Erreger zugeordnet werden; das entspricht einem Prozentsatz von 58,6 %. Dabei handelte es sich um 179 Y. enterocolitica positive Seren sowie ein Y. pseudotuberculosis positives Serum. Beim FTS wurden 164 als positiv getestet, von denen 85 dem Erreger Y. enterocolitica zugeordnet werden konnten, das entspricht einer Differenzierungsquote von 51,8 %. Kein FTS wurde als Y. pseudotuberculosis positiv differenziert. Dies ist die erste Evaluierung eines Testsystems zum Nachweis von Antikörpern gegenüber beiden enteropathogenen Yersinia-Spezies sowie der Fähigkeit einer gleichzeitigen Erregerdifferenzierung. Der entwickelte Beadassay eignet sich zum Nachweis von Antikörpern aus Blut- und Fleischtropfsaftproben von Hausschweinen.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und Charakterisierung monoklonaler Antikörper (mAk) gegen die C-Komponente des Non-haemolytic Enterotoxin (Nhe)-Komplexes von Bacillus cereus sowie deren Einsatz zur Analyse der Rolle des NheC im Hinblick auf die Wirkungsweise von Nhe. NheC wurde in Escherichia coli rekombinant exprimiert und mittels Immunaffinitätschromatographie aufgereinigt. Nach Überprüfung durch SDS-PAGE und Quantifizierung mittels SYPRO® Ruby Protein Gel Färbung wurde das gereinigte Toxin als Immunogen eingesetzt. Nachfolgend konnten drei mAk vom IgG-Subtyp (mAk 2G8, 1E12, 2F10) und ein mAk vom IgM-Subtyp (mAk 3D6) gegen NheC hergestellt werden. Die Charakterisierung der mAk erfolgte mittels Enzymimmuntest (EIA), Western Immunblot und Immunfluoreszenzmikroskopie. Bei Verwendung eines indirekten EIAs erlaubten die mAk den sensitiven Nachweis von rNheC im unteren Nanogrammbereich (Nachweisgrenze 10 – 15 ng/ml). Untersuchungen zur Spezifität der mAk innerhalb des Nhe-Komplexes mittels indirekten EIAs und Western Immunblots zeigten, dass die mAk 2G8 und 1E12 substantielle Kreuzreaktionen mit der strukturverwandten NheB-Komponente aufweisen. Dies konnte durch Epitopanalysen und kompetitive Bindungstests noch bestätigt werden. Während die mAk 2G8, 1E12 und 3D6 mit allen überprüften B. cereus-Stämmen reagierten, weist das von dem mAk 2F10 erkannte Epitop eine stammspezifische Variabilität auf. In Zellkulturtests war keiner der vier mAk in der Lage die zytotoxische Aktivität des Nhe-Komplexes zu neutralisieren. Demgegenüber gelang es mit allen mAk mittels Immunfluoreszenz erstmals die direkte Bindung von NheC an die Zielzelle darzustellen. Unter Verwendung eines polyklonalen Kaninchen-Antiserums gegen NheC als Fangantikörper und der vier mAk gegen NheC als Nachweisantikörper wurden hochempfindliche Sandwich-EIAs für den Nachweis von gereinigtem NheC entwickelt. In natürlichen B. cereus-Überständen konnten jedoch nur geringe Mengen (< 10 %) des theroretisch vorhandenen NheC nachgewiesen werden. Die auf diesen Ergebnissen basierende Hypothese, dass NheC in Lösung an NheB gebunden vorliegt, konnte zunächst in artifiziellen Systemen bestätigt werden. Mangels SDS-Stabilität der NheB-NheC-Komplexe, erfolgte der Nachweis mittels intermolekularem Cross-Linking und Dot Blot-Analysen. Durch Kombination des NheC-spezifischen mAk 3D6 als Fangantikörper und des HRP-gekoppelten mAk 1E11 gegen NheB als Nachweisantikörper konnte ein spezifischer NheC/B-Sandwich-EIA zum Nachweis von NheB-NheC-Komplexen in B. cereus-Kulturüberständen etabliert werden. Zur Analyse der Funktion der NheB-NheC-Komplexe wurde zum einen die Komplexbildung mit der Zytotoxizität verglichen, und zum anderen per Durchflusszytometrie deren Zellbindung mittels NheB-Quantifizierung (durch mAk 1E11) bestimmt. Fazit ist, dass scheinbar sowohl eine definierte Menge an NheB-NheC-Komplexen, als auch ausreichend freies NheB vorhanden sein müssen, damit effiziente Zellbindung und Zytotoxizität von Nhe gewährleistet sind.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Einfluss eines Carboanhydrase XII-spezifischen Antikörpers auf das Tumorwachstum in vitro und in vivo sowie Onkosomen-basierte Generierung neuer tumorreaktiver Antikörper

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06

Play Episode Listen Later Oct 14, 2013


In dieser Arbeit wurden Mikrovesikel, die von Tumor-Zelllinien in hohen Konzentrationen sekretiert wurden, zur Immunisierung von Ratten verwendet, um auf diese Weise monoklonale Anti-körper gegen membranständige Proteine zu generieren, die auf Tumorzellen vorhanden sind. Der Grund für diesen Ansatz ist, dass Mikrovesikel verschiedenste Membranproteine enthalten, die in Tumorzellen in hohem Maße exprimiert werden. Diese Mikrovesikel sind etwa hundertfach kleiner als die Zellen, denen sie entstammen und daher deutlich weniger komplex. Gleich-zeitig enthalten sie aber überproportional viele Membran-proteine. Viele, aber nicht alle dieser Proteine sind in der Onko-logie und Tumorimmunologie bereits als Tumor-assoziierte Antigene bekannt, weshalb diese Mikrovesikel hier als Onko-somen bezeichnet werden. Es hat sich herausgestellt, dass sich Onkosomen hervorragend zur Immunisierung verwenden lassen und durch ihre Immunogenität die Möglichkeit bieten, mono-klonale Antikörper gegen zunächst unbekannte, aber onko-logisch relevante Membranproteine zu generieren. Aus solchen Immunisierungen war in der Arbeitsgruppe der Antikörper 6A10 hervorgegangen, der mit hoher Spezifität und Effizienz die Tumor-assoziierte Carboanhydrase XII (CA XII) er-kennt und inhibiert. CA XII ist ein membranständiges Enzym, das auf einer Vielzahl hypoxischer Tumoren exprimiert ist und für die Homöostase des leicht alkalischen intrazellulären pH-Wertes vieler Tumorzellen entscheidend ist. Mit dem inhibitorischen Antikörper 6A10 konnte ich in dieser Arbeit zeigen, dass eine spezifische Hemmung der CA XII-Enzymaktivität zu einem ver-zögerten Wachstum dreidimensionaler Tumorzellverbände in vitro und in vivo führt. Bei den in-vivo-Versuchen konnte ich dabei das Wachstum von Luziferase-exprimierenden Tumoren in immundefekten NSG-Mäusen durch Biolumineszenz-basierte Bildgebung (BLI) über lange Zeiträume exakt verfolgen und quantifizieren. Mittels Fluoreszenz-basierter Bildgebung konnte ich zudem die spezifische Bindung eines 6A10-Infrarotfarbstoff-Konjugates an Tumorzellen in vivo visualisieren. Da es zuvor keinen spezifischen Inhibitor gegen die CA XII gab, waren dies die ersten Untersuchungen, die speziell die CA XII als Ziel-struktur behandelten und für die klinische Onkologie als relevantes Tumor-assoziiertes Antigen validieren konnten. In einem zweiten Teil meiner Arbeit ermittelte ich die Spezifität weiterer Tumor-reaktiver Antikörper, die aus Immunisierungen mit Onkosomen hervorgegangen sind. Diese Antikörper erkann-ten nativ gefaltete Antigene auf der Oberfläche von Tumorzellen und könnten zur Beantwortung verschiedener onkologischer Fragestellungen Verwendung finden. Neben dieser unspezi-fischen „reversen“ Immunisierungsmethode, verwendete ich Onkosomen erfolgreich auch zur gezielten Generierung von Antikörpern gegen ein definiertes membranständiges Protein, die humane Carboanhydrase IX. Die CA IX ist ein weiteres be-kanntes membranständiges Tumor-assoziiertes Antigen, das oft mit der Carboanhydrase XII auf invasiven soliden Tumoren ko-exprimiert ist. Damit konnte ich belegen, dass sich Mikrovesikel nicht nur für die Generierung neuartiger Tumor-reaktiver Anti-körper, sondern auch für die Entwicklung von Antikörpern gegen ein Molekül der Wahl eignen. Die Immunisierung mit nativ ge-falteten Proteinen im Kontext immunogener Mikrovesikel könnte sich zukünftig als Möglichkeit zur Generierung von Antikörpern erweisen, die mit klassischen Immunisierungsmethode nicht oder nur schwer zu erhalten sind.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Analyse von Biomarkern - einzeln oder als Zweierkombinationen - in der präoperativen Diagnostik von Patientinnen mit Ovarialtumoren

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later Oct 10, 2013


Die sichere präoperative Abgrenzung maligner Befunde ist ein essentieller Schritt zur optimalen Therapie des Ovarialkarzinoms. Mit dem Ziel, die präoperative Diagnostik um einen zuverlässigen, wenig invasiven Test zu ergänzen, wurden in 92 Serumproben von Patientinnen mit Ovarialkarzinomen und benignen Raumforderungen im Adnexbereich die Spiegel des in der Diagnostik etablierten Markers CA 125 sowie der potentiellen neuen Biomarker HE4, CA 72-4, Galektin-1 und Galektin-3 bestimmt. Um mehr über die Rolle der Galektine in der Biologie maligner Ovarialtumore zu erfahren, wurden 111 histologische Präparate, ebenfalls von an malignen und benignen Adnextumoren erkrankten Patientinnen, auf die Expression von Galektin-1 und -3 hin untersucht. Bei den Untersuchungen des Serums war CA 125 der beste Einzelmarker und zeigte mit einer Fläche unter der Kurve (AUC) von 0,944 eine gute Diskriminationsfähigkeit zwischen Karzinomen und benignen Erkrankungen. Besonders gute Ergebnisse erzielten wir mit einer AUC von 0,897 auch mit dem neuen Marker HE4. Das Glykoprotein hat sich jedoch nicht nur bei unseren Untersuchungen, sondern auch in zahlreichen anderen Studien gegenüber dem etablierten Marker CA 125 als ebenbürtig erwiesen. CA 72-4 zeigte mit einer AUC von 0,726 eine mittlere Genauigkeit bei der Bestimmung der Tumordignität. Es zeichnete sich aber durch eine hervorragende Spezifität von maximal 98,2 % aus, so dass bei positivem CA 72-4 mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem malignen Tumor ausgegangen werden muss. Galektin-1 (AUC 0,609) und Galektin-3 (AUC 0,71) sind dem etablierten Marker CA 125 in der Diagnostik des Ovarialkarzinoms weit unterlegen und daher allenfalls als ergänzende Marker geeignet. Um zusätzliches Differenzierungspotential zu erhalten haben wir unter Einbeziehung der in einer bereits veröffentlichten Arbeit unserer Forschungsgruppe untersuchten Marker jeweils zwei Biomarker miteinander kombiniert. Tatsächlich konnte die Vorhersagefähigkeit durch mehrere Kombinationen gegenüber der von CA 125 verbessert werden. Unsere beste Kombination war, mit einer AUC von 0,961, die aus CA 125 und HE4. Das entspricht einem Zuwachs von immerhin 1,7 % gegenüber dem besten Einzelmarker CA 125 (AUC 0,944). Bei auffälligem Sonographiebefund könnte die Bestimmung dieser beiden Marker in Zukunft helfen, Patientinnen mit hohem Risiko für ein Ovarialkarzinom präoperativ frühzeitig zu identifizieren. Hinsichtlich der Expression der Galektine 1 und 3 im Gewebe fiel eine besonders starke Akkumulation von Galektin-1 im karzinomassoziierten Stroma auf. Dieses Expressionsmuster wird auch von anderen Arbeitsgruppen im Zusammenhang mit verschiedenen Malignomen beschrieben und oftmals als Zeichen maligner Progression gewertet. Wir hoffen, dass die durch unsere Untersuchungen gewonnen Erkenntnisse über das Expressionsmuster der Galektine in Ovarialkarzinomen zur Durchführung weiterführender Studien anregen, da das Potential dieser Proteine gerade in einer möglichen Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze und der Gewinnung neuer Erkenntnisse über das Wechselspiel zwischen malignen Zellen und dem Immunsystem groß zu sein scheint.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Untersuchung der Bindungsspezifität und Identifikation von Zielproteinen intraokulärer IgM-Antikörper bei der equinen rezidivierenden Uveitis

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Feb 9, 2013


Die equine rezidivierende Uveitis (ERU) ist eine entzündliche, autoimmun-mediierte Augenerkrankung bei Pferden, die im Endstadium zur Erblindung führt. Unter verschiedenen Namen ist sie seit Jahrhunderten bekannt und mit einer Prävalenz von etwa 10% weltweit einer der häufigsten Gründe für eine Erblindung bei Pferden. Die Bedeutung der ERU ist aber nicht nur auf den veterinärmedizinischen Bereich beschränkt, da sie auch als Modell für die autoimmune Uveitis des Menschen eingesetzt wird. Für die Erkrankung des Menschen ist die ERU das einzige spontane Tiermodell. Charakteristisch für die ERU sind spontan auftretende und wieder abklingende Entzündungsschübe, in deren Verlauf die Retina als Zielgewebe progressiv geschädigt wird. Verschiedene Proteine der Retina konnten in den letzten Jahren schon als Autoantigene identifiziert werden, darunter Interphotorezeptor Retinoid bindendes Protein (IRBP), S-Antigen, Recoverin und Zelluläres Retinaldehyd-bindendes Protein (CRALBP). Um aber die Pathogenesemechanismen der ERU in ihrer ganzen Komplexität verstehen zu können, ist ein möglichst vollständiges Wissen über das ganze Autoantigenspektrum nötig. Deshalb ist es wichtig, nach neuen, bisher unentdeckten Autoantigenen zu suchen und diese zu identifizieren. Im Rahmen dieser Dissertation sollte deshalb zum einen die Frage geklärt werden, ob die Spezifität intraokulärer Autoantikörper über das bereits bekannte Spektrum hinausgeht und ob möglicherweise andere, bisher nicht entdeckte retinale Autoantigene gebunden werden. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit war es, die Spezifität autoreaktiver, intraokulärer IgM-Antikörper zu untersuchen, die bisher im Rahmen der ERU Forschung noch nie charakterisiert wurde. Autoreaktive IgM könnten besonders im Zusammenhang mit inter- und intramolekularem Epitop-Spreading, das bei der ERU beschrieben ist, interessant sein. Hierbei kommt es im Verlauf der Erkrankung zu einer Veränderung des targetierten Autoantigenspektrums. Die Abklärung der Spezifität intraokulärer IgM könnte dazu beitragen, zukünftige Zielstrukturen frühzeitig zu erkennen. Um potenzielle Autoantigene zu identifizieren, die von intraokulären IgM Antikörpern targetiert werden, wurde zunächst das Bindungsmuster auf dem retinalen Proteom mit 2D Western Blots untersucht. Während bei Proben augengesunder Tiere keine Reaktionen auftraten, zeigte sich bei Proben, die von ERU-Patienten stammten, dass innerhalb eines insgesamt großen Spektrums verschiedener Reaktionen ein Proteinspot sehr häufig gebunden wurde. Mittels Massenspektrometrie konnte dieses Protein als Neurofilament-M (NF-M) identifiziert werden. Im ELISA konnte die NF-M Spezifität intraokulärer IgM bestätigt werden, zudem wurde für die ERU-Gruppe eine Prävalenz von 44% ermittelt. Die Prävalenz für intraokuläre IgG der gleichen Spezifität war ungleich niedriger, sie lag bei 8% bei ERU. Kontrollproben augengesunder Pferde zeigten hingegen keinerlei Reaktion auf NF-M. Der große Unterschied in der Prävalenz von IgM und IgG weist darauf hin, dass die Autoimmunantwort auf NF-M wahrscheinlich eine persistierende IgM-Reaktion ist. Im physiologischen Zustand wird NF-M im Pferdeauge vor allem von retinalen Ganglienzellen und ihren Fortsätzen exprimiert, sowie von Horizontalzellen. Dagegen konnte bei 89% der ERU-Retinae eine deutliche Reduk tion des NF-M-Signals festgestellt werden. Gründe dafür könnten eine Herunterregulierung von NF-M als zelluläre Reaktion auf Stress sein oder aber eine Zerstörung NF-M exprimierender Strukturen im Zuge einer Autoimmunreaktion auf das Protein. Die in dieser Studie gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass das Antigenspektrum bei der ERU über das bisher bekannte hinausgeht und dass auch weiterhin nach neuen Autoantigenen gesucht werden sollte. Die IgM-dominierte Reaktion auf das neu identifizierte Autoantigen, NF-M, zeigt zudem auf, dass das Bindungsspektrum von intraokulären IgM-Autoantikörpern sich nicht immer mit dem von intraokulären IgG überschneidet und deshalb eine gesonderte Betrachtung verdient. Die Persistenz der IgM Antwort gegen NF-M muss in zukünftigen Studien geprüft und ihre Gründe beleuchtet werden, da es sich hierbei um eine T-Zell unabhängige Reaktion handeln könnte, was bei der Immunpathologie der ERU auf eine wichtige Rolle auch für B-Lymphozyten hinweisen würde. Da bei ERU-Patienten die Prävalenz der intraokulären IgM-Reaktion gegen NF-M hoch ist, sollten weiterführende Studien darauf abzielen, eine pathogenetische Relevanz von NF-M als Autoantigen bei ERU und autoimmuner Uveitis des Menschen abzuklären und nach einer Charakterisierung der Serumantwort auf NF-M auch eine Rolle als potenzieller Biomarker zu prüfen.

Medizin - Open Access LMU - Teil 21/22
Spielen CRP-Spiegel neben IL-6 und PCT noch eine Rolle für Patienten auf Intensivstationen? / Are circulating levels of CRP compared to IL-6 and PCT still relevant in intensive care unit patients?

Medizin - Open Access LMU - Teil 21/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 2013


In der Diagnostik von Infektionen und inflammatorischen Prozessen ist das C-reaktive Protein (CRP) einer der meistverwendeten Parameter, unter anderem aufgrund der geringen Kosten und der schnellen Verfügbarkeit. Im Zuge der letzten Jahre gewannen jedoch andere Entzündungsparameter, wie zum Beispiel das Interleukin 6 (IL-6) oder Procalcitonin (PCT), zunehmend an Bedeutung. Obwohl diese Parameter im klinischen Alltag noch nicht überall etabliert sind, besitzen sie doch wesentliche Vorteile in der Diagnostik und im Verlaufsmonitoring von entzündlichen Erkrankungen. Beispielsweise ist die Erkennung entzündlicher Komplikationen auf Intensivstationen durch erhöhte IL-6 Spiegel 24 bis 48 Stunden vor einer Erhöhung des CRP möglich. Die deutliche Überlegenheit von PCT gegenüber CRP in der Diagnostik von bakteriellen Infektionen und Sepsis begründet sich in der höheren Spezifität des PCT für bakterielle Infektionen. Der PCT-Verlauf ermöglicht daher eine bessere Beurteilung des Therapieerfolges und Krankheitsverlaufs des Patienten und liefert Hinweise auf eine gegebenenfalls erforderliche Therapieumstellung. Daraus ergibt sich die Frage, ob die Messung des CRP-Spiegels durch IL-6 und/oder PCT ersetzt werden kann. In dieser Übersichtsarbeit wird die derzeitige Bedeutung von CRP im Verhältnis zu den neueren Entzündungsparametern in der Diagnostik von bakteriellen Infektionen, im therapeutischen Monitoring und in seiner Aussagekraft bezüglich der Prognose des Patienten auf Intensivstationen dargestellt.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Kontext: Dysphagien stellen bei Parkinson-Syndromen einen negativen prognostischen Prädiktor für die verbleibende Überlebenszeit dar. Sie führen zu Aspirationen, Aspirationspneumonien, Malnutrition und Dehydration und schränken die Lebensqualität der Patienten massiv ein. Die aktuelle Studienlage weist darauf hin, dass die durchschnittliche Überlebensdauer von Parkinson-Patienten mit manifester Dysphagie bei ein bis zwei Jahren liegt und (Aspirations-) Pneumonien eine der häufigsten Todesursachen sind. Problem: Dysphagien werden in der Regel zu spät erkannt und eine entsprechende Therapie beginnt zumeist erst bei massiveren Schluckstörungen mit Gesundheitsschäden. Standardmäßige Schluckdiagnostiken zur Profilaxe werden bislang nicht durchgeführt und ausreichend valide Screening-Tools, wie etwa Patientenfragebögen zur Evaluierung von Schluckstörungen bei Parkinson-Patienten, fehlen in der klinischen Praxis. Beitrag: Diese Dissertation stellt den 26-Item-umfassenden Münchener Dysphagie Test – Parkinson’s Disease (MDT-PD) vor, ein Screeningverfahren in Form eines klinischen Patientenfragebogens zur Früherkennung von Schluckstörungen und ihrer Graduierung bei idiopathischem Parkinson-Syndrom (IPS) einschließlich einer bedienerfreundlichen Web- Applikation zur schnellen und örtlich flexiblen Auswertung (Betriebssystemunterstützung: Windows, Mac OS, iOS, Android u.a.). Daneben werden zwei Befundungsbögen zur standardisierten klinischen und videoendoskopischen Schluck-Diagnostik vorgestellt, welche klar definierte, ordinale Symptom-Rating-Skalen beinhalten. Methoden/ Validation: Der innerhalb drei Phasen und einem Pre-Test entwickelte Fragebogen wurde in einer Studie mit 82 IPS-Probanden unter Ausschluss von vordiagnostizierter Schluckstörung, Demenz oder chronischer Depression evaluiert (m=46, w=36; Ø Alter ± Standardabweichung: 70,9 J. ± 8,7 J.; Ø Erkrankungsdauer nach Erstdiagnose: 11,0 J. ± 6,3 J.; Ø H&Y: 3,3; Ø UPDRS III: 29,5 P. ± 13,3 P.). Als Vergleichsparameter kamen die neu konzipierten Symptomschweregradskalen innerhalb der standardisierten klinischen sowie videoendoskopischen Dysphagie-Diagnostik zum Einsatz. Die klinische Untersuchung bestand aus einem Ruhe-, Reflex- und Funktionsprüfungs-Part sowie einer Schluckproben-Testung; bei der instrumentellen Diagnostik wurde sich an das FEES®-Protokoll angelehnt, welches parkinsonspezifisch weiterentwickelt wurde: Neben der Erhebung funktioneller Parameter wurde sowohl die Gefahr für/ der Grad der laryngealen Penetration/ Aspiration innerhalb der Schlucktestung abgebildet als auch beginnende Dysphagie-Symptomatiken wie posteriores Bolus-Leaking und pharyngeale Residuen sowie Speichel-Akkumulation berücksichtigt und graduell unterschieden. In der klinischen sowie videoendoskopischen Diagnostik (Durchführungen im On-drug-state) wurde die Nahrungsaufnahme mit folgenden Konsistenzen, quantitativ deckungsgleich und in alltagsrelevanter Menge, geprüft: dünnflüssig (90 ml Wasser, blau eingefärbt), fest (1⁄2 Scheibe Mischbrot mit Rinde und Aufstrich, ≈8x7x1cm) und trocken/ bröselig (1 Keks, Ø 5cm) sowie die Einnahme von zwei Tabletten (teilbare ProLiveVita-Fit-Blocktablette, ≈19x8x7 mm; Placebo-Hepa-Lichtenstein, Ø 8mm). Ergebnisse: Der MDT-PD erfüllt die Testgütekriterien der klassischen Testtheorie. Durch die Receiver-Operating-Characteristics (ROC)-Analyse wurden zwei Cut-Offs für die Gruppengrößen nicht auffällig vs. auffällig (3,65) und nicht auffällig vs. aspirationsgefährdet (4,79) ermittelt. Die Diskriminierungsgüte des (nach den Regressions-Koeffizienten) gewichteten MDT-PD-Summenscores ergibt für die Dysphagie-Einteilungen a) unauffällig vs. auffällig eine Sensitivität (Sens) von 82% sowie eine Spezifität (Spez) von 71% (Kreuzvalidierung: Sens 82%/ Spez 62%/ Cut-off 3,62) und b) nicht auffällig vs. aspirationsgefährdet eine Sensitivität von 90% sowie eine Spezifität von 86% (Kreuzvalidierung: Sens 90%/ Spez 81%/ Cut-off 4,75). Für den Zusammenhang zwischen dem Kriterien-Summenscore und dem gewichteten MDT-PD-Summenscore konnte in den Studiendaten eine starke Korrelation mit einem Spearman-Rho Korrelationskoeffizienten von +0,699 (p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Evaluation der optischen Kohärenztomographie in der Tumorfrühdiagnostik im oberen Luft-Speiseweg

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19

Play Episode Listen Later Jun 28, 2012


Einleitung: Tumore des oberen Luft-Speiseweges sind die 7. häufigste Krebserkrankung in Europa. Diese Studie überprüfte inwieweit die Optische Kohärenztomographie (OCT) zur Detektion und Differenzierung prä- und frühmaligner Läsionen in diesem Bereich beitragen kann. Methode: Ein intraorales OCT Screening wurde an 52 gesunden Probanden durchgeführt. Bei 38 Läsionen wurden die Epitheldicken auf den OCT Bildern mit denen in den histologischen Schnittbildern verglichen. 100 primäre Läsionen wurden bezüglich der Integrität der Basalmembran von einem unverblindeten Bewerter beurteilt, dann biopsiert und verglichen. Alle OCT Bilder wurden von 3 verblindeten Untersuchern bewertet. 48 OCT Bilder wurden einer zusätzlichen Intensitätsanalyse unterzogen. Ergebnisse: Das Screening zeigte große Unterschiede in der Epitheldicke. Die mittels OCT und Histologie ermittelten Epitheldicken zeigten eine gute Korrelation (κ=0.63). In der unverblindeten Bewertung konnten invasive und nichtinvasive Läsionen mit einer Sensitivität von 88.9% und einer Spezifität von 89.0% unterschieden werden währenddem die verblindete Bewertung zu Sensitivitäten von 100%/66.7%/77.8% und Spezifitäten von 75.8%/71.4%/70.3% führte. Dysplasien führten im Gegensatz zu Hyperplasien zu einer signifikant erhöhten Intensitätsabnahme über das Epithel. Die Intensitätszunahme zwischen Epithel und Lamina propria war bei Dysplasien stärker ausgeprägt als bei Hyperplasien (38,7% vs. 18,9%), allerdings nicht statistisch signifikant. Diskussion: Die OCT ist geeignet zur Verbesserung der Tumorfrühdiagnostik im oberen Aerodigestivtrakt.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Untersuchungen zur Validität der Serumpepsinogenbestimmung zur Diagnostik von Labmagengeschwüren bei Kühen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07

Play Episode Listen Later Feb 11, 2012


Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, die Validität der Serumpepsinogenbestimmung zur Diagnostik von Labmagengeschwüren bei Kühen zu untersuchen. Es sollte die Möglichkeit geprüft werden, durch die Bestimmung der Serum PG Konzentration Rückschlüsse auf den aktuellen Zustand der Labmagenschleimhaut zur Zeit der Probennahme zu ziehen. Zu diesem Zweck wurden die Labmägen von 59 zwischen zwei und 10,4 Jahre alten euthanasierten Klinikpatienten pathologisch-anatomisch untersucht und die Pepsinogenkonzentration in einer Serumprobe, welche aus einer unmittelbar vor der Euthanasie entnommenen Blutprobe gewonnen wurde, gemessen. Im Rahmen der pathologsich-anatomischen Untersuchung der Labmägen wurden, in Fällen in denen Läsionen gefunden wurden, neben dem Läsionstyp (Narbe, Erosionen, nicht-perforierendes Geschwür, perforierendes Geschwür) auch deren Lokalisation sowie deren Anzahl ermittelt. Die von den Läsionen betroffene Fläche wurde im Anschluss an die Sektion computergestützt bestimmt. Die Messung der Serumpepsinogenkonzentration erfolgte anhand der von PAYNTER (1994) beschriebenen Methode, welche an das Arbeiten mit einer Mikrotiterplatte angepasst und anschließend validiert wurde. Insgesamt konnten an 34 Labmägen (57,4 %) Läsionen gefunden werden. Es handelte sich dabei in 16 Fällen (27,12 %) um Erosionen, in 11 Fällen (18,64 %) um nicht-perforierende Geschwüre; in fünf Fällen (8,47 %) war je ein perforierendes Geschwür zu finden, sowie in zwei Fällen (3,39 %) Narben. Die Ergebnisse der Serumpepsinogenbestimmung ergaben einen statistisch signifikanten Unterschied (p = 0,046) zwischen der medianen Serumpepsinogenkonzentrationen der Tiere mit aktiven Läsionen an der Labmagenschleimhaut und der medianen Serumpepsinogenkonzentration der Tiere, bei denen keine Läsionen gefunden wurden. Es konnte gezeigt werden, dass der Läsionstyp einen Einfluss auf die Serumpepsinogenkonzentration hat. So unterschieden sich lediglich die medianen Serumpepsinogenkonzentrationen der Tiere mit nicht-perforierenden Geschwüren und der Tiere ohne Läsionen signifikant voneinander (p = 0,01). Tiere mit nicht-perforierenden Geschwüren wiesen weiterhin eine höhere mediane Serumpepsinogenkonzentration auf als Tiere mit Erosionen und solche mit perforierendem Geschwür, allerdings waren die Unterschiede hierbei nicht signifikant (p > 0,05). Es konnte bei Tieren mit nicht-perforierenden Labmagengeschwüren zudem eine positive Korrelation zwischen der Serumpepsinogenkonzentration und der Fläche, welche von den Geschwüren betroffen war, ermittelt werden (p = 0,04). Die Untersuchung der Validität der Serumpepsinogenbestimmung zur Diagnostik von nicht-perforierenden Labmagengeschwüren ergab einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen dem Vorliegen solcher Geschwüre und ermittelten Serumpepsinogenkonzentration über 3,40 UTyr (p = 0,002). Bei diesem Cut-Off Wert konnte für die angewandte Methode eine Sensitivität von 72,7 % sowie eine Spezifität von 79,1 % ermittelt werden. Aufgrund der Resultate der vorliegenden Arbeit, könnte sich die Serumpepsinogenbestimmung vor allem dazu eignen, großflächige, nicht-perforierende Labmagengeschwüre nahezu auszuschließen. Die gewonnenen Daten zeigten zudem, dass durch die Ermittlung der Serumpepsinogenkonzentration kein Erkenntnisgewinn in der Diagnostik von perforierenden Labmagengeschwüren zu erwarten ist.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Klinische, immunologische und molekulargenetische Differenzierung von Patienten mit autosomal-dominantem Hyper-IgE-Syndrom (HIES) und Patienten mit Verdacht auf HIES

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19

Play Episode Listen Later Oct 6, 2011


Das autosomal-dominante Hyper-IgE-Syndrom (AD-HIES) gehört zu den angeborenen Immundefekten und wird durch Ekzem, erhöhtes Serum-IgE, Eosinophilie, rezidivierende Abszesse und Lungeninfektionen sowie assoziierte Skelett- und Bindegewebssymptome charakterisiert. Durch die Assoziation von Mutationen im Gen STAT3 bei Patienten mit AD-HIES gelang es 2007 die ätiologische Ursache dieses Krankheitsbildes aufzuklären, wodurch die Diagnose heute molekulargenetisch bestätigt werden kann (Holland et al. 2007; Minegishi et al. 2007). Ziel der vorgelegten Arbeit war es, den klassischen AD-HIES-Phänotyp mit dem STAT3-Genotyp zu korrelieren und die bestmöglichen Kriterien zu definieren, die Patienten mit STAT3-HIES charakterisieren und eine Abgrenzung zu ähnlichen Erkrankungen (z.B. atopische Dermatitis) sowie eine frühzeitige Diagnose ermöglichen. Hierfür wurden 78 Patienten mit unterschiedlich ausgeprägtem HIES-Phänotyp auf eine Mutation in STAT3 untersucht. Der Phänotyp der Patienten wurde anhand des NIH-Scores quantitativ beurteilt, der die Wahrscheinlichkeit für ein HIES bestimmt (≥40 Punkte entsprechen der klinischen Diagnose HIES) (Grimbacher et al. 1999b). Bei 48 der untersuchten Patienten konnte eine heterozygote Mutation in STAT3 identifiziert werden. Es handelte sich um 24 verschiedene Mutationen, darunter 19 Erstbeschreibungen, die in drei funktionellen Domänen des STAT3 Proteins auftraten. Alle Mutationen erlauben die Expression eines veränderten STAT3 Proteins, das einen dominant-negativen Effekt auf die STAT3 Funktion ausübt (Minegishi et al. 2007; Renner et al. 2008). 96% der Patienten mit STAT3 Mutation (STAT3-mut Patienten) hatten ≥40 Punkte im NIH-Score und dementsprechend die klinisch-gesicherte Diagnose eines HIES. Bei 30 Patienten wurde auf genomischer DNA-Ebene keine Mutation in STAT3 gefunden (STAT3-wt Patienten); 90% gehörten der Gruppe der „Verdacht auf HIES“-Patienten an (85% Spezifität): Organabszesse, schwere Infektionen (Sepsis, Meningitis, Osteomyelitis), Pneumatozelen, Frakturen ohne adäquates Trauma, Skoliose und Nagel/mukokutane Candidiasis. Funktionell spielt STAT3 eine wichtige Rolle bei der Differenzierung von IL-17 produzierenden CD4+-T-Zellen (TH17-Zellen), die bei der Abwehr von extrazellulären Bakterien und Pilzen beteiligt sind (Yang et al. 2007; Ochs et al. 2009). Diese Arbeit konnte bestätigen, dass STAT3-mut Patienten signifikant erniedrigte TH17-Zellen im Vergleich zu STAT3-wt Patienten und normalen Kontrollen haben. Zum einen kann hiermit die Abwehrschwäche gegenüber Staphylococcus aureus und Candida albicans erklärt werden, zum anderen stellen die TH17-Zellen einen sehr sensitiven und spezifischen diagnostischen Marker für ein STAT3-HIES dar. Aus der Literatur ist außerdem bekannt, dass STAT3-Signalwege eine wichtige Rolle bei der Differenzierung von Osteoblasten und Osteoklasten spielen, und für die Aufrechterhaltung der Knochenhomöostase von Bedeutung sind (O'Brien et al. 1999; Itoh et al. 2006). Daraus ergibt sich eine mögliche Erklärung für die Skelett- und Bindegewebsanomalien bei STAT3-HIES Patienten, die aufgrund einer verminderten STAT3-Proteinfunktion entstehen können. Basierend auf den klinischen und immunologischen Korrelationsanalysen wurde der NIH-Score in den vereinfachten 5-Punkt-Score weiter entwickelt, der keine qualitative Wertung der Ausprägung und Häufigkeit der Symptome enthält (vergl. Tabelle 12). Die retrospektive Erhebung des 5-Punkt-Scores erzielte in dieser Studie eine vergleichbar hohe Korrelationsrate wie der NIH-Score (vergl. Tabelle 13). Zusammen mit der TH17-Zellzahlbestimmung stellt der 5-Punkt-Score ein diagnostisches Hilfsmittel für STAT3-HIES dar, ohne dem NIH-Score überlegen zu sein. Die Erkenntnisse dieser Studie liefern einen wichtigen Beitrag zur klinisch-genetischen Definition des STAT3-assoziierten HIES und stellen wesentliche Kriterien, die zur Diagnosefindung und Abgrenzung klinisch ähnlicher Erkrankungen führen, dar. Durch eine frühzeitige Diagnosestellung wird schließlich die Einleitung einer adäquaten Therapie ermöglicht, durch die Komplikationen vermieden und die Lebensqualität sowie Prognose der Patienten deutlich verbessert werden können. Weitere Untersuchungen von Zusammenhängen zwischen STAT3-Mutationen, der STAT3-Proteinfunktion und der Entstehung der einzelnen Symptome können in Zukunft neue Therapieansätze generieren und wichtige Erkenntnisse über die Entstehung von eigenständigen Erkrankungen wie der Osteoporose, der idiopathischen Skoliose oder Erkrankungen aus dem atopischen Formenkreis liefern.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Entwicklung einer Realtime-PCR zum Nachweis von Mycobacterium avium ssp. avium und Mycobacterium avium ssp. silvaticum beim Vogel

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07

Play Episode Listen Later Feb 12, 2011


Infektionen mit Mykobakterien sind beim Vogel weit verbreitet. Am häufigsten werden die Subspezies M. avium ssp. avium und M. avium ssp. silvaticum nachgewiesen, die schwere chronische Erkrankungen bei einem breiten Spektrum von Vogelarten verursachen. Außerdem muss von einem zoonotischen Potential dieser Keime ausgegangen werden. Da die Mykobakteriose beim Vogel letztlich immer zur Erregerausscheidung führt und meist letal verläuft, ist es insbesondere zur Infektionsprophylaxe in Beständen wichtig, eine Infektion frühzeitig und sicher diagnostizieren zu können. Für die Diagnostik standen neben einer serologischen Untersuchung bisher die Ziehl-Neelsen-Färbung zum Nachweis säurefester Stäbchen und die lang dauernde Anzucht von Mykobakterien aus Organmaterial zur Verfügung. Neuere molekularbiologische Nachweisverfahren können Mykobakterien nur bis auf die Speziesebene differenzieren oder sie sind sehr aufwendig. Insbesondere Kot wurde bisher selten direkt als Ausgangsmaterial für einen Nachweis beim Vogel verwendet. In der vorliegenden Arbeit wurde daher eine Realtime-PCR zum Nachweis von M.a.a. und M.a.s. in Organproben und Vogelkot entwickelt. Da vor allem bei Kotproben mit dem Vorkommen von PCR-Inhibitoren zu rechnen ist, wurde zur Qualitätssicherung eine interne Kontrolle in die Extraktion und PCR integriert. Basierend auf den Ergebnissen von Sequenzanalysen von hsp65, der 16SrRNA und von Insertionselementen wurde als Zielgen für die Realtime-PCR das Insertionselement IS901 ausgewählt. Für den Nachweis von M.a.a und M.a.s. wurden anschließend Primer und eine Taqman-Sonde konstruiert, die auf dieses Insertionselement gerichtet sind. Als interne Kontrolle wurde eine Realtime-PCR nach WAKELEY et al. (2006) für Taylorella equigenitalis verwendet und die gesamte Realtime-PCR in Form einer Duplex-PCR konzipiert. Die Reaktionsbedingungen dieser Realtime-PCR wurden anschließend hinsichtlich der Konzentrationen von Magnesiumchlorid, dNTP, Primer und Sonden optimiert. Zur Ermittlung der Spezifität wurden 13 Mykobakterien-Referenzstämme mit dieser PCR untersucht. Zur Ermittlung der Nachweisgrenze und Überprüfung der Sensitivität wurden zudem Kotproben von SPF-Tauben mit Suspensionen aus unterschiedlichen Mykobakterienkonzentrationen gespickt und dann geblindet sowohl mittels Ziehl-Neelsen-Färbung als auch mit der Duplex-Realtime-PCR untersucht. Des Weiteren wurden 27 Organproben, 18 Kotproben sowie 12 asservierte Mykobakterienstämme, die aus Organproben von Vogelpatienten angezüchtet worden waren, einer Testung mittels PCR unterzogen. Bei der Etablierung der internen Kontrolle wurde die DNA-Menge der internen Kontrolle so eingestellt, dass keine Hemmung der PCR für M.a.a und M.a.s auftrat. Die Relevanz der Verwendung dieser internen Kontrolle wurde insbesondere bei der Untersuchung von 18 Kotproben von Vogelpatienten deutlich, bei der in drei Ansätzen bei der Verwendung von unverdünnter DNA aus der Extraktion eine Inhibition der PCR angezeigt wurde. Bei der Untersuchung der Referenz-Stämme wurde eine DNA-Amplifikation anhand eines spezifischen Fluoreszenzsignals nur bei den vogelpathogenen Erregern M.a.a. und M.a.s. nachgewiesen. In der geblindeten Untersuchung von mit M.a.a gespickten Kotproben wurde für die Duplex-Realtime-PCR eine Nachweisgrenze von 104 Mykobakterien pro Gramm Kot ermittelt, was rechnerisch einem Nachweis von 1,25 Mykobakterien pro PCR-Ansatz entspricht. Die mikroskopische Untersuchung nach Ziehl-Neelsen-Färbung zeigte eine höhere Nachweisgrenze mit 105 Mykobakterien pro Gramm Kot als die PCR und erlaubt zusätzlich keine Aussage darüber, ob es sich um vogelpathogene Mykobakterien handelt. Mit der Realtime-PCR wurden alle negativen Ansätze als negativ erkannt. Bei der Untersuchung von klinischem Material von Vogelpatienten (27 Organproben, 18 Kotproben) und von 12 asservierten Mykobakterienstämmen, bei denen vergleichend auch mikroskopische Untersuchungen nach Ziehl-Neelsen-Färbung durchgeführt wurden, wurde bei 32 von 34 Proben mit Nachweis von säurefesten Stäbchen auch DNA von M.a.a./M.a.s. mittels Realtime-PCR festgestellt. Dies belegt die Bedeutung dieser beiden Unterarten als Krankheitserreger für Vögel. Die im Rahmen der vorliegenden Arbeit entwickelte Realtime-PCR zum Nachweis von M.a.a. und M.a.s erwies sich als sehr gut für die Diagnostik von klinischem Material und ist somit für die Untersuchung von Vogelpatienten und zur Bestandsuntersuchung geeignet. Insbesondere die in die PCR integrierte interne Kontrolle ist für die Qualitätskontrolle der Diagnostik bedeutend, da, wie hier gezeigt wurde, vor allem Kot- und Darmproben hinsichtlich eines hohen Gehalts an Inhibitoren problematisch sind.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Prognosekriterien und Outcome der hypoxischen Hirnschädigung nach Herz-Kreislauf-Stillstand

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19

Play Episode Listen Later Jan 27, 2011


Im Rahmen eines Kreislaufstillstandes kommt es häufig selbst bei rascher und suffizienter Herz-Lungen-Wiederbelebung zu einer globalen zerebralen Ischämie mit der Folge einer sog. hypoxischen Hirnschädigung. Das klinische Spektrum dieser anoxischen Enzephalopathie ist breit und reicht von minimalen neuropsychologischen Defiziten bis hin zum Vollbild des permanenten vegetativen Zustand, dem sog. apallischen Syndrom. Patienten, die bereits kurz nach der Reanimation wieder das Bewußtsein erlangen und kontaktfähig werden, können mit einer günstigen Prognose rechnen. Viel komplexer stellt sich die klinische Situation bei denjenigen Patienten dar, die nach Beendigung der Analgosedierung im Koma verbleiben bzw. die Augen wieder öffnen, ohne dabei kontaktfähig zu werden. Bei diesen Wachkomapatienten besteht die Bestrebung möglichst frühzeitig valide Aussagen über die Prognose bezüglich Wiedererlangen des Bewusstseins zu treffen. Eine prognostische Einschätzung ist wichtig für die realistische Aufklärung der Angehörigen und zur Planung der weiteren Therapie und Versorgung, idealerweise in Kenntnis des (mutmaßlichen) Patientenwillens. Parameter, die für die Prognoseeinschätzung wichtig sein können sind der klinische Verlauf in den ersten Tagen nach Reanimation, neurophysiologische Zusatzuntersuchungen (EEG, SEP, AEP), bildgebende Verfahren (CT, MRT) sowie laborchemische Marker einer Hirnschädigung (NSE, Protein S100). Ziel der vorliegenden retrospektiven sowie klinischen Arbeit war es den klinischen Verlauf von Patienten mit hypoxischer Hirnschädigung zu charakterisieren sowie Parameter in der Akutphase zu erheben, die eine prognostische Wertigkeit besitzen. Es wurde gezielt eine negative Patientenvorauswahl getroffen, d.h. es wurden nur diejenigen Patienten eingeschlossen, die nach einer Wiederbelebung nicht wieder normal erwacht sind. Dies ist die klinische Situation, die sich Neurologen bietet, wenn sie um eine Prognosebeurteilung gebeten werden. Gezielt sollte auch die aktuelle Lebensqualität sowie die gesundheitlichen Einschränkungen der Patienten in Form mehrerer Fragebögen analysiert werden. Zusammenfassend ist die Prognose per se schlecht, wenn in der Akutphase der klinische Eindruck auf eine hypoxische Hirnschädigung nach Reanimation besteht (nur 16% der Patienten in dieser klinischen Studie haben ein „gutes Outcome“), d.h. wenn die Patienten nicht gleich nach Beendigung der Analgosedierung wieder erwachen. Weniger als 1% der primär Überlebenden haben nur leichte neurologische Defizite und können in ihr „altes Leben“ zurückkehren. Die aus der Literatur vorbekannten Faktoren, waren auch in unserer retrospektiven Studienpopulation signifikant unterschiedlich zwischen Patienten mit gutem und schlechtem Outcome (z.B. Alter, Pupillenreaktion, SEP-Befunde, NSE, Protein S100). Und die vormals in Studien beschriebene 100%-Spezifität von bestimmtem EEG- und SEP-Mustern für ein schlechtes Outcome bestätigt sich in unserer Studie nicht.