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Latest podcast episodes about vorversuch

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Einfluss routinemäßiger Zahnbehandlungen bei Pferden auf maximale Raufutteraufnahme, scheinbare Futterverdaulichkeit und Kotpartikelgröße

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Feb 9, 2013


In der vorliegenden Arbeit wurde der Effekt einer Zahnbehandlung auf die scheinbare Gesamtverdaulichkeit der Ration bei neun adulten Warmblutpferden (Alter 5 bis 15 Jahre) mit moderater Zahnpathologie bestimmt. Die Zahnbefunde umfassten Exsuperantien an den Prämolaren und Molaren und daraus resultierende Schleimhautläsionen, gering ausgeprägtes Treppen- oder Wellengebiss, persistierende Milchzähne und milden Überbiss. Die Probanden zeigten keine offensichtlichen Probleme bei der Futteraufnahme und waren klinisch gesund. Außerdem wurde die Partikelgröße vor und nach Behandlung verglichen und die maximale Raufutteraufnahme ermittelt. Die scheinbare Verdaulichkeit (sV) wurde mittels zwei Verdauungsversuchen (vor und nach Behandlung) bestimmt. Die Kotpartikelgröße wurde mittels Nasssiebung gemessen. Ein Durchgang bestand aus drei Tagen Adaptation und drei Tagen Kollektion. In einem Vorversuch wurde jeweils eine dreitägige ad libitum Fütterung von Raufutter durchgeführt. Der zweite Durchgang fand 25 Tage nach der Zahnbehandlung statt. Im Gegensatz zu bisherigen Studien wurde in dem vorliegendem Versuchskonzept darauf geachtet, dass das Raufutter-Kraftfutter-Verhältniss über beide Versuchsphasen konstant war. So konnte verhindert werden, dass Pferde eventuell nach der Zahnkorrektur mehr Heu aufnahmen und somit die Verdaulichkeit der Ration sinkt. Außerdem wurde ein Vorher-Nachher Design gewählt, um eine Verschleierung der Effekte durch individuelle Unterschiede auszuschließen. Ergebnisse: Nach der Zahnbehandlung verbesserte sich die scheinbare Verdaulichkeit der Trockensubstanz (TS), Energie, Rohfaser und N-freien Extraktstoffe (NfE) signifikant. Sieben der neun Tiere zeigten nach der Behandlung höhere Verdaulichkeiten dieser Nährstoffe. Die Verbesserung war besonders deutlich bei Pferden, die mehr Trockensubstanz über Kraftfutter (>3g/kg Körpergewicht (KGW)/Tag) aufnahmen. Ein Zusammenhang der Verbesserung mit bestimmten Zahnproblemen konnte nicht ermittelt werden. Die scheinbare Verdaulichkeit des Rohprotein wurde durch die Zahnbehandlung nicht beeinflusst. Veränderungen in der Größe der Kotpartikel vor und nach der Zahnbehandlung konnten in dieser Studie nicht erfasst werden. Die Kotpartikelgrößen zeigten sich abhängig vom Individuum. Die ad libitum Raufutteraufnahme vor und nach Zahnbehandlung zeigt keine signifikanten Unterschiede. Die Aufnahme ist individuell unterschiedlich zwischen 11 und 22g TS/kg KGW/d (Mittelwert: 17 ± 3g TS/kg KGW/d) vor Behandlung und 8 - 26g TS/kg KGW/d (Mittelwert: 17 ± 4g TS/kg KGW/d) nach Behandlung. Über die drei Tage, vor und nach Behandlung, waren die Aufnahmen der einzelnen Tiere ähnlich. Ein Zusammenhang zur angebotenen Kraftfuttermenge und der ad libitum Heuaufnahme wurde nicht beobachtet.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Zur Wirkung von Mirtazapin auf akute, durch Hitze induzierte Schmerzen bei der Ratte

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 10, 2006


In der vorliegenden Arbeit wurde die Wirkung von Mirtazapin (Remergil®) auf akute, durch Hitze induzierte Schmerzen an der Ratte, im Vergleich zu mit isotonem NaCL behandelten Kontrolltieren, untersucht. Insbesondere sollte dabei geklärt werden, ob das Razemat oder eines der beiden Enantiomere des Mirtazapin analgetisch wirken. Insgesamt wurden 41 männliche Wistar-Ratten mit Hilfe des sog. Plantar Testers mehrfach einem bestimmten Hitzereiz an den Hinterpfoten ausgesetzt. Gemessen wurde die Zeit, nach der das Tier die Hitze als schmerzhaft empfindet und die Pfote wegzieht (Pfotenrückzugslatenzzeit). Vom tierexperimentellen Ablauf ist die Studie untergliedert in einen Vorversuch und zwei Hauptversuche. Im Vorversuch wurden die aus Studien an Mäusen übernommene Dosierungen vorgetestet. Die hierbei erzielten Ergebnisse waren maßgebend für die in den Hauptversuchen verwendeten Dosierungen. So wurde im ersten Hauptversuch den Tieren der Wirkstoff in Form von Mirtazapin-Razemat, (R-)-Mirtazapin und (S+)-Mirtazapin jeweils in vier verschiedenen Dosierungen (0,1mg/kg - 5mg/kg) i.p. appliziert und nach bestimmten Zeitintervallen (0, 120, 240 Minuten und 24 Stunden) die Testung durchgeführt. Im zweiten Hauptversuch wurde die „sichere“ intrathekale Applikationsform gewählt und deshalb auch die Dosierung verändert. Sie lagen in Bereichen von 0,001mg/kg bis 1mg/kg. Bei dieser Applikationsform zeigte sich, dass das Mirtazapin-Razemat und das R(-)- Mirtazapin in den vorgegebenen Dosisbereichen analgetisch wirksam sind. Bei den untersuchten Tieren stiegen die Pfotenrückzugslatenzzeiten signifikant an. Allerdings zeigte das R(-)-Enantiomer keinen stärkeren analgetischen Effekt als das Razemat, wohl aber weniger Nebenwirkungen. Weiterhin zeigte sich, dass das S(+)-Mirtazapin einen gegenteiligen Effekt bedingt. Nach der Gabe des S(+)-Enantiomers erniedrigten sich die Latenzzeiten signifikant. Die Tiere spürten den Hitzereiz eher, waren also hyperalgetisch geworden. Zusammenfassend betrachtet zeigten das Mirtazapin-Razemat und das (R-)-Enantiomer einen analgetischen Effekt bei Ratten. Eventuell lässt sich dieser Effekt auch in der Therapie von chronischen Schmerzpatienten ausnutzen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Untersuchung der Lautstärkeempfindung von Schwerhörigen mit der "Methode der Linienlänge"

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Mar 11, 2004


Ziel der Arbeit war es, den Verlauf der Lautheitsfunktion schwerhöriger Menschen aufzudecken, um die Hörgeräte-Anpassung zu verbessern. Hierzu wurde von uns eine neu entwickelte Lautheitsskalierung nach der "Methode der Linienlänge" eingesetzt. Der Vorteil dieses neuen Verfahrens liegt in einer freien und direkten Bewertung präsentierter Schallsignale in Form von Linienlängenangaben an einer kontinuierlichen Skala zwischen den zwei Kardinalpunkten "extrem leise" und "extrem laut". Da die meisten unserer schwerhörigen Patienten eine asymetrische Schwerhörigkeit aufwiesen, war es erforderlich in einem Vorversuch den Unterschied zwischen monauralem und binauralem Lautheitseindruck zu untersuchen. Es nahmen sechs normalhörende Probanden, zuerst ohne Ohrverschluss, dann mit einseitigem und schließlich mit beidseitigem Ohrverschluss durch eine Silikonabdruckmasse, an der Untersuchung bei dreimaliger Wiederholung teil. Die Ergebnisse zeigten hinsichtlich der Lautheitswahrnehmung eine sehr geringe Differenz ohne und mit einseitigem Ohrverschluss bis 40 dB Hörverlust. Das neue Verfahren zeigt eine hohe Reproduzierbarkeit auf, wie durch viermaliges Wiederholen an Schwerhörigen geprüft wurde. Die ermittelte Standardabweichung der vier Versuchsdurchgänge war nie größer als 30 mm Linienlänge bezogen auf eine Gesamtlinenlänge von 270 mm. Damit zeigt die "Methode der Linienlänge" eine sehr gute Reproduzierbarkeit. In 120 Versuchsdurchläufen wurde an 75 Schwerhörigen die Lautheitsfunktion verschiedener Arten von Schwerhöigkeit untersucht. Diese gliederten sich in Patienen mit Innenohrhochtonschwerhörigkeit, pancochleärer Innenohrschwerhörigkeit, Schallleitungsschwerhörigkeit und Patienten mit Tinnitus ohne Hörverlust. In Abhängigkeit von der Art der Schwerhörigkeit zeigten die Pegellautheisfunktionen unterschiedliche Verläufe. Die Innenohrschwerhörigen Patienten zeigten einen deutlich eingeschränkten Restdynamikbereich, aber auch interindividuelle Unterschiede bei gleichem Hörverlust. Man kann aus den Pegellautheitsfunktionen direkt ablesen, welche Hörgeräteverstärkung bei den einzelnen Frequenzbereichen ab einer gewissen Lautstärke erforderlich ist. Auch die Kompression kann in den einzelnen Frequenzen individuell eingestellt werden. Die beim Tinnitus immer wieder beklagte Hyperakusis konnten wir nicht feststellen. Die einfache Durchführung der Untersuchung, der geringe Zeitaufwand und die hohe Reproduzierbarkeit der "Methode der Linienlänge" machen sie zu einer attraktiven Ergänzung in der modernen Hörgeräteanpassung und Überprüfung.